Stadt St.Gallen Stadtschreiber

ERFA-Gruppe GRS Wahlkreis St.Gallen (verstärkt); Protokoll des Treffens vom 20. Au- gust 2014 im Freudenbergsaal, 12. OG Rathaus St.Gallen

Teilnehmende: Aeple Marcel, Herzog Michal, Hofmann Adrian, Inauen Toni, St.Gallen Kappler Andreas, Linke Manfred, St.Gallen (Protokoll) Meyer Edith, Strässle Patrik,

Entschuldigt: Baumgartner Thomas, Cowper Katrin, Waldkirch Giger Andreas, Gattiker Marc, Manetsch Regula, Häggenschwil Stadler Erwin, Gossau

Nächste Sitzungen: jeweils 10 – 12 Uhr: 12.11.2014: Wittenbach 11.02.2015: Waldkirch

Begrüssung

Inauen: einzelne Gemeinden kommen in letzter Zeit kaum mehr zu diesen ERFA-Treffen; man verliert langsam den Kontakt. Müssen wir etwas tun, um dies zu verbessern? Häggenschwil scheint de facto keine Schreiberin mehr zu haben; Herzog nimmt Kontakt mit der Gemeinde Häggenschwil auf. Die anderen Entschuldigten kommen jeweils gerne, wenn es zeitlich möglich ist.

https://r1.stadt.sg.ch/Raeume/OSGR/SCHR/Documents/Protokoll Schreiber Region 2014-08-20.docx www.stadt.sg.ch

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1 Laufende Vernehmlassungsverfahren Häggenschwil: zu Zivilschutz 2015 Stellungnahme abgegeben, indem man sich der Stel- lungnahme angeschlossen. Muolen: hat sich seiner regionalen Stellungnahme angeschlossen. Gossau: hat sich seiner regionalen Stellungnahme angeschlossen. Frist zur Bibliotheksstra- tegie läuft bis November.

2 Rechtliche Änderungen und deren Umsetzung Gossau: Frage: weiss jemand, wie es ganz konkret aussieht mit dem kantonalen Bauge- setz? Auf der Homepage ist nur die damalige Vernehmlassung sichtbar, ohne Zeitplan. Muolen: es finden ab und zu Treffen unter Experten statt; Kanton hat etwas angekündigt, das aber noch nicht konkret ist. Man müsste sich wohl beim Baudepartement erkundigen. Gossau hat eine Motion zur Abschaffung der Ausnützungsziffer erhalten. In Muolen tönt es ähnlich. Gossau: soll man auf kantonale Neuerungen warten für die Motionsantwort? Degersheim hat gerade Baureglement revidiert; Ausnützungsziffern erhöht. Es gab mehrere Einsprachen, auch betreffend Gefahrenkarte. Man hört, es gehe schon noch ein bis zwei Jahre, bis der Kanton so weit sei. Sie meine, habe die Ausnützungsziffern abge- schafft. Gaiserwald: Baureglement total revidiert; alle Ausnützungsziffern moderat erhöht; deren Abschaffung war auch in Diskussion; aber irgendwelche Kontrollmechanismen braucht man; die Ausnützungsziffern sind relativ einfach zu handhaben, verwaltungsökonomisch. Man erkundigte sich auch beim Kanton zum Fahrplan; Auskünfte waren vage; ist aber auch schon wieder ein Jahr her.

Degersheim: allgemeine Frage zu Reglementen; sie schreiben jeweils "erlassen am …“ mit dem Datum des Gemeinderatsbeschlusses; das Amt für Gemeinden meint nun, es sei das Datum der Rechtsgültigkeit (nach Ablaufen einer unbenutzten Referendumsfrist) bzw. das Datum einer Volksabstimmung. Niederhelfenschwil: Rat stellt fest, dass das Referendum unbenutzt verstrichen ist; sie nehmen dann dieses Datum. Degersheim: welches Datum ist beim Baureglement zu nehmen, gegen welches Einspra- chen eingingen? Gossau / St.Gallen: unterscheiden zwischen „erlassen am“ und „in Kraft gesetzt“. Auch bei Gestaltungsplänen. Gaiserwald: gemäss RIG handhaben.

3 Informatik / eGovernment Gaiserwald; im übergeordneten Gremium dafür ist nach wie vor „i-web, CMI, VRSG“ das Thema. VRSG sollte Lead haben beim Verkauf der diversen Produkte; an der Fachveranstal- tung VRSG am 17. September 2014 im Haus Würth treten alle drei Firmen gemeinsam auf; sie sollten sich geeinigt haben. Fakt bleibt, dass sie unterschiedliche Produkte verkaufen,

Seite 3 von 6 zumal die einen schweizweit tätig sind. Jedes Produkt und jede Firma hat spezifische Stär- ken.

Wittenbach: basierend auf CMI / AXIOMA möchten sie weitere Programme kaufen: Hun- deregister, mobiles Sitzungs-App, Behördenverzeichnis, Sitzungsgeldabrechnung. Störend sind die hohen einmaligen Kosten; da fallen Jahreskosten von rund CHF 60‘000 an, mit den wiederkehrenden Kosten; man wird nicht alles anschaffen können.

Andwil: Extranet von i-web für Ratsmitglieder beschlossen.

Niederhelfenschwil: Einbürgerungstool i-web wieder gekündigt: Schulung hat nie stattge- funden, da für zu teuer empfunden (es war nicht inbegriffen bei der Anschaffung); Aufwand / Ertrag stimmen nicht; nur rund fünf Einbürgerungsfälle pro Jahr. Homepage bei i-web wird nach zwei Jahren in Betrieb auch wieder gekündigt: unzufrieden mit der starren Struktur der Homepage, z.B. bei Auflagen; man kann es nicht selber machen, sondern benötigt wieder i- web. Bei Anhängen kann man nur alles mit links oder alles mit pdf machen; zu unflexibel. Eine Firma SAGS GmbH aus St.Gallen, welche das Logo für Niederhelfenschwil machte, wird jetzt auch Homepage machen. Vorteil: man kann die Homepage dann selber abfüllen, auf der Oberfläche selber. Sie haben bereits Walzenhausen realisiert; Niederhelfenschwil wird die erste St.Galler Gemeinde mit SAGS sein.

Muolen: IT läuft; er kümmert sich möglichst wenig darum.

St.Gallen: Rollout „Voice over IP“ läuft, Telefonieren neu über PC. Häggenschwil: läuft das über KOMSG? St.Gallen: nein, machte IDS St.Gallen. Gossau: Elekt- riker hat es gemacht. Gaiserwald: IG KOMSG bietet es auch an. Niederhelfenschwil: in ihrer Häggenschwiler Zeit klappte es mit einem Privaten nicht, weil dann zwei Netze (KOMSG) überlagert waren. Gaiserwald: Kanton empfiehlt eine bestimmte Software. Wittenbach: muss Telefonanlage auch nächstes Jahr ersetzen. Leitung bis Gemeindehaus: KOMSG; Leitungen innerhalb Gebäude nicht vergessen. Offerte zeigt stolze Preise. Tendenz auf eigene Telefonanlage im Haus. St.Gallen: neue Lösung viel günstiger, aber wohl deshalb, weil St.Gallen so dezentral organisiert ist; es entfallen – wegen Glasfasern – Dutzende von bisherigen dezentralen Telefonanlagen. Wittenbach: ohne dass PC läuft, kann man dann nicht mehr telefonieren. Muolen: bei Ricardo und ebay nachgeschaut und so eine Occasions-Anlage aus Deutschland beschafft; für ihre Bedürfnisse mit wenigen Mitarbeitenden genügt das. Degersheim: erneuert; läuft nicht gut. Wittenbach: ISDN-Anlagen werden Ende 2017 abgestellt; bis dann muss man über IP ge- hen; dessen muss man sich bewusst sein.

Gaiserwald: Homepage bei i-web wird einem Redesign unterzogen, weiterhin bei i-web.

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Wittenbach: wer hat Vormundschaftslösung KLIB im Einsatz? Niemand.

Degersheim: Gemeinderäte wollen weiterhin Papier; Geschäftsverwaltungslösung deshalb zurückgestellt; allenfalls wird sich ihre Nachfolgerin wieder darum kümmern: ab 01.12.2014 wird das Anita Fischbacher sein.

4 Projekte in Verwaltungsorganisation Andwil: Prüfung einer Gemeindefusion mit Gossau läuft intensiv; Abstimmungstermin Februar 2016. Viele einmalige Dinge dabei, bis hin zu Wappenabklärungen. Gossau: Stim- mung im Projekt ist gut; wie es herauskommt an der Abstimmung, weiss man nicht. In der GPK gibt es eine Ersatzwahl, weil sich ein solches Mandat in der Gemeinde sich nicht kom- binieren lässt mit einer Anstellung im kantonalen Amt für Gemeinden.

Niederhelfenschwil: Umbau Eingangsgestaltung Gemeindehaus.

Muolen: auf 01.01.2015 wurde Einheitsgemeinde beschlossen. Bereinigungsarbeiten lau- fen, inkl. Mitteilungsblatt-Neugestaltung, wo es nötig ist.

St.Gallen: auf 1. Oktober 2014 wird die neue Stelle „Organisationsentwicklung“ besetzt.

Gossau: Stellenaufstockung für Stadtentwicklung (Raumplaner) bei Parlament beantragt, für Verdichtung im Innern. Weitere Stelle nötig bei den Stadtwerken, für rechtlich- Administratives. Ausgeschrieben ist auch die Stelle Mitarbeiter Stadtpräsident, die frei wurde; hier soll auch Prozessmanagement angesiedelt werden; wäre eine gute Stelle für jemanden in Ausbildung zum Rechtsagenten. Parlament gab den Auftrag, eine Verselbstän- digung der Stadtwerke zu prüfen; zunächst soll die Eignerstrategie geprüft werden; Bera- terauftrag ging an Roger Sonderegger; er soll auch die Beteiligungsstrategie der Stadt Gossau überprüfen (Steuerung, Controlling); nächstes Jahr sollte Bericht an Parlament vor- handen sein. St.Gallen: Beteiligungsstrategie auch ein Thema, ausgehend von der Ausstandsfrage im OLMA-Urteil: welche Anteile halten? Wer vertritt die Stadt?

Gaiserwald: Eingangssituation Gemeindehaus wird angeschaut.

Degersheim: Oberstufenschulhaus muss saniert werden.

5 Wichtige kommunale Projekte Andwil: rund hundert Wohneinheiten geplant, rund ums Gemeindehaus, plus Projekt Dorf- kerngestaltung

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Muolen: Projekt Gemeindezentrum wird neu aufgenommen. Viele Wohnungsbauprojekte, für Dutzende von neuen Wohnungen. Einwohnerzufriedenheitsanalyse läuft; Leute sind sich jedoch gewöhnt, dass sie einfach ins Gemeindehaus kamen, um mündlich etwas zu deponieren; viele Anfragen dazu, ob und wie man das ausfüllen muss.

St.Gallen: vor dem Volk Sanierung Schulhaus St.Leonhard und Initiative Reithalle für die Kultur (September); Ersatzwahl eines Stadtratsmitglieds (November); vor dem Parlament rechtliche Verankerung KInder- und Jugendzahnklinik (Kieferorthopädie? Rabattierungssät- ze?); Markplatzprojekt; Fanarbeit FC St.Gallen.

6 Regionale Zusammenarbeit Niederhelfenschwil: eingeladen durch Bildungsdepartement betreffend zwei Abkurungen von zwei Weilern, wo sich die Frage stellt, in welche Gemeinde die Kinder in die Oberstufe gehen sollen; diese Frage stellte sich früher auch bei der Primarschule. Gemeinderat sprach sich gegen Abkurungen in die Oberstufenschulgemeinde aus; es sollte entweder mit einer Vereinbarung geregelt werden oder ganzheitlich geregelt werden inkl. Zugehörigkeit zur poli- tischen Gemeinde; dies erscheint mindestens kurzfristig nicht realistisch.

Degersheim: Frage einer Fusion mit Flawil wird nicht weiterverfolgt.

7 IKS Degersheim: bei der Prüfung letztes Jahr wurde beanstandet, dass es nicht weiterverfolgt wurde; es mussten intern andere Prioritäten gelegt werden.

8 Verschiedenes Muolen: hat jemand Erfahrung damit, ob es eine Verkaufsbewilligung braucht, wenn jemand am Weihnachtsmarkt selbst gebrannte Wasser verkaufen will? Es wird empfohlen, eine Bewilligung für den Verkauf von gebrannten Wassern auszustellen.

Andwil: hat jemand noch die kantonale Rechtssammlung in Papierform? Muolen hat auf ein einziges Exemplar, dessen Neuerungen zirkulieren, damit es die Mitarbeitenden zur Kennt- nis nehmen. Gossau hat es nicht mehr. St.Gallen hat ein Exemplar beim Rechtskonsulenten.

Niederhelfenschwil: fakultatives Referendum zustande gekommen gegen einen Teilzonen- plan; gestaltete Abstimmungsbroschüre erstellt; sie verteilt Exemplare an die Interessierten.

Degersheim: Stellenprozente Bauverwalter in den Gemeinden? Bei ihnen 100 %. Häggen- schwil: rund 50 % bei zwei Personen für die 3‘000er-Gemeinde, ohne externe Prüfung der Gesuche (rund 10 %).. Muolen: rund 35 % bei ihm selber. Andwil: rund 40 %, ohne Bauge- suchsprüfung, was bei ihnen extern ist. Gaiserwald: rund 250 % für Hochbau, 8‘000 Ein- wohner/innen.

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Protokoll: Manfred Linke 20. August 2014

Protokoll geht für die Veröffentlichung unter netzsg auch an: [email protected]