Fennpfuhl Allem Im Vor Raum Wurde Jahren Letzten Den in Wohner Eingegangen
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STADTUMBAU OST 1 Anton-Saefkow-Platz Der Park grenzt unmittelbar an das Zentrum des Wohnge- Lichtenberg bietes Fennpfuhl, den Anton-Saefkow-Platz. Er hat mit sei- Pankow Der Anton-Saefkow-Platz ist eine bekannte Adresse in Lichtenberg. Ausgehend von der Magistrale Landsberger Allee liegt er nen alten Bäumen und der für die Innenstadt ungewöhnlich ganz in der Nähe einer grünen Lunge - dem Fennpfuhlpark. hügeligen Topographie mit Höhenunterschieden von bis zu Mitte drei Metern einen großen Erholungswert und wird von den Marzahn- Im Rahmen des Stadtumbaus war es das Ziel, sowohl den Platz selbst als auch sein Umfeld an die aktuellen Bedürfnisse Anwohnern intensiv genutzt. Fennpfuhl Hellersdorf der Gewerbetreibenden und Kunden anzupassen, um einen Ort der Begegnung und einen Treffpunkt im Kiez zu erhalten bzw. wieder zu etablieren. Grundlegende Idee der Konzeption war, den besonderen Charakter des Anton-Saefkow-Platzes Mit der neuen Gestaltung öffnet sich der Park zum Wasser zu erhalten, ihn aufzuwerten und zu stärken. Es sollten alle alten Bezüge erhalten und mit neuen Akzenten versehen werden. des Fennpfuhls hin. Blickachsen zwischen den einzelnen Friedrichs- Standpunkten wurden hergestellt. Das Wegenetz wurde hain weitgehend neu angelegt und gibt den vorhandenen Kunst- Kreuzberg werken einen würdigen Rahmen. Organisch geschwungene Wege stehen dabei bewusst im Kontrast zu den geome- trischen Formen der angrenzenden Anton-Saefkow-Prome- Neukölln nade. Treppenanlagen und Wege in der Mitte des Parks sind von blühenden Rosen- und Lavendelpflanzungen einge- © BA Lichtenberg © BA rahmt. für die Hosen TASCHE Nach der Verlagerung des 3 Fennpfuhlpark und Seeterrassen Verwaltungsstandortes der Wohnungsgenossenschaft Liebe Bürgerinnen und Bürger, Die Seeterrassen im Fennpfuhlpark waren bis zur politischen Lichtenberg e.G. und an- Wende ein beliebtes Ausflugslokal. 1985 von einem der be- fänglichen Unstimmigkeiten mit dem Bund-Länder-Programm "Stadtumbau Ost" wird deutendsten Architekten des DDR-Wohnungsbaus, Wolf-Rü- wurde das Grundstück an seit 2002 der Stadtteil Fennpfuhl aufgewertet. Entstehen diger Eisentraut, gebaut, wurde das Haus bis Mitte der 90er den Bezirk übergeben. soll ein Quartier zum "Wohnen im Grünen - Mitten in der Jahre gastronomisch genutzt. © A. Stahl © A. Stahl © Durch Rückbau des maro- Stadt". Dafür muss der Freiraum qualifiziert, die Zentren- den Gebäudes, Sanierung struktur gesichert und die soziale Infrastruktur angepasst Der hohe Sanierungsbedarf besiegelte das Ende des leer des Bodens und Neugestal- werden. Mit dem Fennpfuhlpark als besonderes Merkmal Geschaffen wurde ein großzügiger Eingang an der Lands- stehenden Gebäudes. Das Gebäude verfiel zusehends und tung der Parkfläche wurde kann eine eigene Identität geschaffen werden, deren po- berger Allee mit sanierter Treppenanlage und behinderten- so wurden die Seeterrassen 2008 rückgebaut. Das frei ge- ein ansprechender Zugang sitive Wirkung auch auf die Wohnbereiche ausstrahlen wordene Grundstück, mit Blick auf die Wasserfläche des gerechter Rampe. Im zentralen Bereich blieb der Stadtplatz Lichtenberg © BA zum Fennpfuhl geschaffen. © BA Lichtenberg © BA wird. als Ort der Begegnung erhalten. Der Monumentalbrunnen Fennpfuhls, wurde in die Parkanlage integriert. Der Bevölkerungsrückgang im Gebiet der letzten Jahre wurde durch einen neuen bodengleichen Brunnen ersetzt hat sich verändert, seit 2007 ist wieder eine leichte Zu- und als Ersatz mehrerer gefällter Bäume wurden neue ge- nahme der Gesamtbevölkerung zu erkennen. Festzu- pflanzt. Zur Karl-Lade-Straße wurde, auch mit Blick auf die stellen ist allerdings ein deutlicher Alterungsprozess der Straßenbahnhaltestelle, ein attraktiver Auftakt gestaltet. Gesamtbevölkerung, aber auch ein Zuzug von jungen Familien mit einer Zunahme von Kindern unter 6 Jahren. Die ursprünglich sprudelnde Wasserwand wurde gesichert, Bei der Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des es wurden Bäume, Rankenpflanzen und Stauden gepflanzt © A. Stahl © © A. Stahl © Stadtumbaus wird gezielt auf die Bedürfnisse der jungen A. Stahl © sowie neue Stadtmöbel aufgestellt. wie auch der zunehmend älteren Bewohnerinnen und Be- 4 Parkanlage Altenhofer Dreieck wohner eingegangen. Auf dem Areal zwischen Landsberger Allee und Altenhofer In den letzten Jahren wurde vor allem der öffentliche Straße ist ein Park mit Spiel- und Sportanlagen für ältere 5 Interkultureller Garten Lichtenberg Raum im Fennpfuhl aufgewertet: Plätze, Promenaden, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene entstanden. Grünflächen, Quartiersparks, Spielflächen und ein inter- Die Gestaltung zielte darauf ab, möglichst vielen Altersgrup- Der Garten auf dem ehemaligen Areal einer Kita an der Liebenwalder Straße bietet viel Raum für die Begegnung von kultureller Garten. Darüber hinaus werden verstärkt auch pen Gelegenheit zur Bewegung im Freien zu bieten. Auch Menschen unterschiedlichster Herkunft, die in Lichtenberg leben. Hier können sie nach ihren individuellen Vorstellungen Einrichtungen der sozialen Infrastruktur - meist unge- die unterschiedlichen Interessen von Mädchen und Jungen anpflanzen, was sie aus der Heimat kennen und gleichzeitig sehen, wie die Nachbarn aus verschiedenen Ländern ihren nutzte Schulen und Kitas - gefördert. wurden dabei beachtet. Deshalb werden neben Wettkampf-, Garten gestalten. Gemeinsame Aktivitäten bieten Gelegenheit zum Gespräch und damit die Basis für gegenseitige Aner- Im vorliegenden Faltplan "Stadtumbau für die Hosen- Ball- und Spielflächen auch einzelne Fitnessgeräte, eine kennung. tasche" stellen wir Ihnen eine kleine Auswahl der bisher 2 Erweiterung Rudolf-Seiffert-Park Graffitiwand und ein Rundweg zum Skaten und Radfahren realisierten Projekte und Maßnahmen im Gebiet Fenn- angeboten. Im Garten können Familien auf ca. 50 individuellen Flächen lin e.V. wurden Kooperationsvereinbarungen über den Bau pfuhl vor. Der Faltplan möchte Sie zum Besuchen, Ver- Auf dem 4.500 m² großen Grundstück in der Rudolf-Seiffert- von je 40 Quadratmetern ein Stück Lichtenberg mitgestalten. des Gemeinschaftshauses (in Selbsthilfe) und des Lehm- weilen und Nutzen der entstandenen Einrichtungen und Straße befand sich vormals eine Schule, die 2005 abge- Den Nutzern des Gartens stehen ein Gemeinschaftshaus, backofens geschlossen und durch Stadtumbau-Mittel kofi- öffentlichen Anlagen anregen - ein Spaziergang entlang rissen wurde. Mit der entstandenen Freifläche konnte der ein Lehmofen, ein Grillplatz, Sitz- und Ruheplätze zur Verfü- nanziert. Das ermöglichte eine erhebliche Erweiterung und der Fußabdruckroute lohnt sich. benachbarte Rudolf-Seiffert-Park um einen Ruhebereich er- gung. Es gibt soziokulturelle Angebote, gemeinsame Feiern Qualitätssteigerung des eigentlichen Projektansatzes. weitert werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen interessante Ein- und sowie Veranstaltungen zu interkulturellen und ökologischen Ausblicke und uns allen einen nachhaltigen Erfolg im Be- Themen. Die Schirmherrschaft über das Projekt hat der Lich- Wenn Sie mehr über den Interkulturellen Garten Lich- Die großzügige Durchwegung im Rudolf-Seiffert-Park wurde tenberger Rat der Migrantinnen und Migranten übernommen. tenberg erfahren möchten, schauen Sie doch mal unter mühen, das Quartier zum „Wohnen im Grünen - Mitten in schwungvoll zur neuen Freifläche hin verlängert. Der süd- der Stadt“ weiter zu entwickeln. Zwischen dem Projektträger Sozialdiakonische Jugendarbeit www.interkulturellergarten.de oder schreiben Sie per Mail liche Teil umfasst im sanft geschwungenen Bogen eine Mul- Lichtenberg e.V. (sozdia) und dem Verein Baufachfrau Ber- an: [email protected]. de, die durch Abbrucharbeiten im östlichen Teil entstand. © freiräumer Andreas Geisel Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Das Gelände ist geprägt durch markante Baumpflanzungen Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, (Esskastanien) und eine leicht wellige Oberflächenmodellie- Umwelt und Verkehr rung. Ein geschwungener Rundweg führt durch die gesamte Fläche, vorbei an den "Waldinseln" für Basketball und Fitness. Darüber hinaus wurden 82 Bäume neu gepflanzt. © sozdia Die Bauarbeiten waren über- © sozdia © sozdia © K.Grimm © K.Grimm Impressum A. Bruch © wiegend Ende 2006 abge- Herausgeber: schlossen, 2007 wurde die Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, FB Stadtplanung Fitnessinsel fertiggestellt. Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Etwa in der Mitte des Geländes wurden am Weg Wildrosen Sprühmastanlage wird nun von einer achteckigen Fläche Die Planung wurde in einem Ansprechpartner: gepflanzt. Die Bäume im östlichen Teil blieben erhalten. Öst- eingerahmt, auf der in einem geometrischen Muster rutsch- Beteiligungsverfahren mit Martina Becker, Tel. 030/90296-6421, [email protected] lich des neuen Weges lädt nun eine Reihe von Bänken zum feste Fliesen angeordnet sind. Im östlichen Randbereich des den Anwohnern und Ju- Werner Schmitz, Tel. 030/90296-6469, [email protected] Verweilen ein. Sie sind von blühenden, einzelnstehenden Parks entstand eine Platzfläche, auf der man auch Boccia- gendlichen abgestimmt. Die Redaktion & Layout: Bäumen und Sträuchern umgeben und bilden geschützte spielen kann. geplante Entsiegelung von Planergemeinschaft Dubach, Kohlbrenner, Lietzenburger Str. 44, 10789 Berlin Ellen Daßer, Winfried Pichierri, Cherin Aref Omar, Annika Meyer Rückzugszonen. Parkplatzflächen und Einbe- Weitere Informationen: ziehung dieser Flächen in die www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/bauen/bauen014.html Das Erscheinungsbild des nordöstlichen Parkbereichs war Parkanlage wurde von Teilen www.stadtumbau-berlin.de/Fennpfuhl.15.0.html unbefriedigend. 2005 wurde die Plattenfläche außerhalb des der Bewohnerschaft abge- Planschbeckens verkleinert. Einen besonderen Akzent set- lehnt. Die Parkanlage wird zen die farbigen Fliesen des Planschbeckens, die von der von Kindern und Jugend- Bildhauerin Kerstin Grimm gestaltet wurden. Die vorhandene lichen gut angenommen. Lichtenberg © BA © sozdia STADTUMBAU OST für die Hosen TASCHE FENNPFUHL 1 Anton-Saefkow-Platz 2 Erweiterung Rudolf-Seiffert-Park 3 Fennpfuhlpark und Seeterrassen 4 Parkanlage Altenhofer Dreieck 5 Interkultureller Garten Lichtenberg Weitere Aufwertungsmaßnahmen.