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Organ der Landsmannschaft Ostpreußen

Jahrgang 5 / Folge 13 Hamburg, 27. März 1954 / Verlagspostamt Leer (Ostfriesland) Im Abonnement 1,— DM einschl. Zustellgebühr

Unter Besatzungsrecht E. K. Es mutet — gelinde gesagt — reichlich merkwürdig an, wenn gerade an dem Tage, an dem auch der Bundesrat mit Zweidrittelmehr• heit die kleine Wehrergänzung des Grundgeset• zes billigte, die Kommissare der Westalliierten uns daran erinnerten, daß wir immer noch unter Besatzungsrecht stehen. Sie hielten es für erforderlich, der Bundesregierung gemeinsam mitzuteilen, die Wehrergänzung bedürfe ihrer ausdrücklichen Zustimmung. Schon am Tage der entscheidenden Abstimmung im selbst forderten bekanntlich jene französischen Politiker, die für ihre eindeutige Feindseligkeit gegenüber der EVG und für ihre Haßkomplexe gegenüber Deutschland bekannt sind, einen ähnlichen Schritt. Die eigentlichen Regisseure dieser Aktion sind also leicht zu erkennen. Wir erinnern zum wiederholten Male daran, daß es die Franzosen waren, die seinerzeit die Lösung der Probleme durch eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft gefordert haben. Die gleichen Franzosen haben — daran ist nicht zu rütteln — diese Lösung dann durch Monate, ja durch Jahre verschleppt. Eine immerhin be• trächtliche Zahl durchaus nicht unmaßgeblicher französischer Politiker hat seitdem alle Energie darauf verwandt, den guten Willen der Deut• schen zu verdächtigen, und kein geringerer als Herriot sagte, er werde bis zu seinem Tode niemals in die Bewaffnung auch nur eines ein• zigen Deutschen einwilligen. Daß Frankreich in den ganzen Jahren und gerade auch jetzt wie• der deutsche Soldaten in seiner Fremdenlegion bluten läßt und sie im wahrsten Sinne des Wor• tes als Kanonenfutter wertet, hat bisher weder Herrn Herriot noch irgendeinen anderen maß• geblichen Franzosen gestört. Wer da glaubte, daß nach der Berliner Kon• ferenz mit ihren eindeutigen Aufschlüssen über die Absichten der Sowjets Paris eine echte und wirklich loyale Lösung des Saarproblems und eine baldige Realisierung des europäischen Verteidigungssystems besonders dringlich er• scheinen werde, der erfuhr zu seiner Ernüchte• rung, daß Frankreich immer neue Forderungen an der Saar vorbringt, und daß es ebenso sei• nen Ehrgeiz darin sieht, dem Inkrafttreten des EVG-Vertrages stets neue Hürden und Hinder• nisse in den Weg zu bauen. Die Berliner Kon• ferenz fand im Winter statt, aber es ist heute schon völlig klar, daß man in Paris die EVG- Debatte immer weiter in den späten Frühling, vielleicht sogar in den Sommer verschiebt.

Aufn.: Haro Schumacher Selbst sehr verblendete Politiker des Westens Wo Strom und Haff sich begegnen werden kaum behaupten können, die Deut• schen „fieberten" nach einer Wiederbewaffnung Unverwechselbar ist das landschaitliche Gesicht der-Memelniederung. In einem breiten Fächer von großen und kleinen Armen, öffnet sich ihres Volkes. Niemand kann bestreiten, daß der Strom, um ins Hall zu fließen. Vielleicht auch sollte man sagen, daß,in einem breiten Adernetz das Haff ins Land dem Strom entgegen• diese in Paris immer wieder so verdächtigten dringt. Die Netze, die am Mast des Kahnes zum Trocknen-aufgezogen sind, wurden nicht im Strom, sondern im Haff ausgeworfen, und der Deutschen lediglich die Folgerungen aus der Kurenwimpel mit dem Zeichen des Dorfes — nicht nur die Nehrungsdörler hatten ihre Wimpel — ist für den Haitwind bestimmt. Lage Europas und der Welt ziehen. Nach deut• Das Land ist fruchtbar, und es hat eine Eigenart, die ihm einen besonders friedvollen, heimatlichen Charakter gibt: es ist eine Landschalt schen Divisionen und deutscher Beteiligung an weiter Räume und großer Flächen, doch allenthalben ist darin die Idylle- eingebettet, kleine, ganz in sich abgeschlossene Bilder von einla• einem europäischen Verteidigungsbündnis rief dender Häuslichkeit, wie unser Bild eines erfaßt. Dieses Bild mit dem typischen Hausgiebel bezeichnet nicht einen bestimmten Platz in der das Ausland schon zu einer Zeit, als man bei Niederung, sondern eher eine Stimmung, die überall dort herrschte, uns noch an ganz andere Dinge dachte. Wenn das deutsche Volk und damit seine neugewählte „Auf Strom und Half" ist der Schiffer durch die weiten Landschaften des Ostens gefahren; im Inneren dieser Folge endet der große Be• Volksvertretung sich mit überwältigender richt von der Fahrt. Nun taucht das kleine Zuhause auf. Es ist durch die lange Abwesenheit nur noch vertrauter geworden. Vielleicht kön• Mehrheit für die gemeinsame Verpflichtung nen wir mit unseren Lesern zu einem anderen Zeitpunkt eine neue Reise über die Gewässer der Heimat machen. aller echten Europäer zum Schutze ihres Erd• teils und ihrer Länder gegen alle abenteuer• lichen Pläne eines bis an die Zähne bewaffneten riesigen Nachbarblocks entschied, so bewies es nur die Amerikaner hätten wieder einmal schuld. damit einen Sinn für die wirkliche Lage, den Wenn beispielsweise den Holländern ein ame• man offenkundig bei so manchem andern Staat Reise zu alten Freunden rikanisches Fluggeschwader zur Verfügung ge• des gleichen Kontinents bisher vermissen muß. stellt wird, so ist das für die Sowjetunion nach Daß man sich zu einem solchen Schritt nur dann Weltpolitisches Geschehen — kurz beleuchtet ihrer Meinung eine „Bedrohung". Ebenso ver• entschließen kann, wenn die volle Gleichberech• sucht sich die Moskauer Regierung gegen ein tigung und die Souveränität gesichert ist, be• Die Kanzlerreise nach dem Südosten dürfte in Athen, an den klassischen Stätten von Hellas, Freundschaftsbündnis der Türkei mit dem darf keiner Kommentare. Auch das Ausland hat vor allem eines wieder einmal klargemacht in der türkischen Hauptstadt Ankara, in Anato- gleichfalls mohammedanischen Indiehstaat Paki• gelegentlich sehr deutlich und einleuchtend dar• haben: daß das gleiche Deutschland, das heute in lien und im alten Smyrna fand, war nicht nur stan in die Rolle eines „Bedrohten" zu steigern. auf hingewiesen, daß der Zustand des Besat• gewissen Kreisen des Westens so stark bearg• eine Huldigung für ihn selbst, sie sollte auch die Wie irrsinnig die Vorstellung ist, daß Holland, zungsrechts neun Jahre nach Kriegsende um• gehend ein Ende finden muß. In der Ernennung wöhnt wird, nicht wenige echte Freunde in Sympathie der Völker untereinander unterstrei• Pakistan und die Türkei in die Versuchung kom• der alliierten Oberkommissare zu Botschaftern der Welt besitzt, Sie hat auch den Blick dafür chen. Man weiß dort unten sehr wohl — wie men könnten, einen Rußlandfeldzug zu inszenie• lag doch wohl offenkundig ein Hinweis darauf, freigemacht, daß in der Europa-Politik ebenso übrigens auch im Orient selber —, daß Deutsch• ren, braucht wohl nicht besonders gesagt zu daß der alte Zustand nur noch sehr kurz be• land hier keinerlei politische Ansprüche erhebt, werden! Man sieht aber aus der ganzen Aktion wie in der freien Welt zwar Frankreich und Eng• fristet sein sollte. Soeben aber wurden wir wie• daß es ein guter Lieferant'und Abnehmer und zu wieder einmal, wie energisch der Kreml Stim• land sehr wichtige Faktoren sind, aber nicht die der daran erinnert, daß mindestens Frankreich Zeiten auch ein treuer Waffenkamerad gewesen mungsmache betreibt, um das Zustande• einzigen. Die Beziehungen Deutschlands zum nicht gewillt ist, schon jetzt die Konseguenzen ist. Die europäischen Notwendigkeiten erkennt kommen der EVG und das Funktionieren griechischen Königreich und zur neuen Türkei zu ziehen. In Bonn wurde darauf hingewiesen, der NATO-Organisation zu sabotieren. Be• waren in normalen Zeiten immer ausgezeichnet. man offenkundig sowohl in Griechenland wie daß es sich um verschiedene juristische Auffas• sonders bezeichnend ist dabei, daß auch gewisse Die herzliche Aufnahme, die der Bundeskanzler auch in der Türkei viel klarer und nüchterner, sungen über das Verhältnis zwischen Grund• westliche Linksblätter mit starker Anfälligkeit als das leider bis heute an der Seine und ge• gesetz und Besatzungsrecht handle. Das mag r-ST.rj-jTT r r * j 'iiiiriiiitiiiiiiitiiiiiiiiiiiii legentlich an der Themse der Fall ist. Es lag doch für Moskauer Parolen sich eifrig bemühen, den seine Richtigkeit haben, aber es wird dem Die letzten Tage wohl eine starke Symbolik darin, wenn sehr Türken und Pakistan unerbetene Ratschläge zu ganzen Problem doch wohl nicht gerecht. arme griechische Insulaner sich in Freundlichkei• erteilen . . . Frankreich hat sich schon bei der bisherigen Be• Auch wer „nur" Hausrathilfe ten gegenüber dem Repräsentanten Deutsch• handlung der Saarfrage darum bemüht, die beanspruchen will... lands überboten und immer wieder betonten, Engländer und Amerikaner zu festen Garantien hier habe man unerfreuliche Dinge aus der Zeit Es ist seit längerem bekannt, daß es in Ita• In den letzten Folgen haben wir — unter An• des Zweiten Weltkrieges längst vergessen. Und lien eine große Zahl mehr oder minder getarn• führung der zu beachtenden Einzelheiten — nicht weniger bezeichnend war die Tatsache, daß ter kommunistischer Handelsfirmen gibt, die immer wieder darauf hingewiesen, daß die Frist der Chef der berühmten türkischen Militäraka• auf den verschiedensten dunklen Wegen der für die Einreichung von Anträgen zur Schadens• demie Dr. Adenauer als „alten Kameraden, den bolschewistischen Propaganda in diesem Land feststellung am 31. März 1954 abläuft. Wer bis wir lange nicht gesehen haben" unter allge• den finanziellen „Brennstoff" liefern. Die zu diesem Tag seinen Antrag nicht eingereicht meinem Jubel begrüßte. Wenn auch die amt• Regierung Scelba hat sich nun entschlossen, ^«C<> V*O^C^ ffCWfi £' hat, erhält — von bestimmten Ausnahmefällen lichen Berichte über die Verhandlungen knapp diesen Financiers des Umsturzes auf die Finger Seite abgesehen — auch keine Leistungen aus dem gehalten sind — was durchaus nicht gegen den zu klopfen. Hier ist entschiedenes Handeln um In Ostpreußen „nicht festge- Lastenausgleich. Wenn diese Folge bei unsern realen Wert der Besprechungen spricht —, so so dringender, als gerade Italien die relativ . 2 Lesern eintrifft, dann wird die Frist, in der ein darf man doch sicher sein, daß diese Reise, diese höchste Zahl kommunistischer Parteimitglieder Monika und Marianne kamen Antrag noch gestellt werden kann, etwa vier neue Fühlungnahme zwischen alten Freunden aufweist. Der Terror, der von den Genossen . 3 Tage betragen. Sie genügt, um sich von den eine Fernwirkung haben wird. Togliatti und seinen Trabanten bis weit in die zuständigen Stellen die Formulare zu holen, sie Kreise der Linkssozialisten ausgeübt wird, Was man von der Ausbil• auszufüllen und abzugeben. Auch wer keinen * stellte schon im letzten Jahr eine außerordent• dungshilfe wissen muß . . . 4 Betrieb oder kein Grundstück verloren hat, Moskau beglückt zur Zeit die verschieden• liche Gefahr für den Staat dar. Die mächtige Ostpreußische Berater sondern „nur" seinen Hausrat, muß bis zum sten Staaten mit Protestnoten, die sich gegen den kommunistische Kammerfraktion, die bei Ab• in Abessinien . 8 31. März einen Antrag auf Schadensfeststellung Aufbau einer westlichen Verteidigungspolitik stimmungen immer noch auf die Gefolgschaft Fahrt auf Strom und Haff . . . 9 eingereicht haben, sonst erhält er nicht die der Nenni-Sozialisten rechnen kann, war die richten. Immer nach der Methode „Haltetden Ostpreußische Späßchen . . . 10 Hausrathilfe. Dieb!" versichert der Kreml, ihm lägen natür• Hauptsache dafür, daß die Kabinettskrisen sich Es ist also jetzt höchste Zeit! lich alle kriegerischen Absichten völlig fern, und so schnell ablösten. Chronist. Jahrgang 5 / Folge 13 27. März 1954 / Seite 2 Das Ostpreußenblatt

für seine besonderen Ansprüche zu veranlassen. Es hat mit Sicherheit auch die beiden anderen Von Woche zu Woche Hochkommissare zu dem jetzigen Schritt be• In Ostpreußen „nicht festgehalten Einen verschärften Druck auf die Lehrerschaft wogen, über dessen politische Klugheit man in der Sowjetzone kündigt Pankow an. Die zum mindesten sehr geteilter Meinung sein Eine Rechtsklärung ist dringend notwendig Lehrer erhielten Unterrichtsanweisungen, die kann. Die Absicht, sich ein Ja zum EVG-Vertrag nicht weniger als 69 Paragraphen umfassen. teuer, ja sehr teuer — und zwar ausschließlich Gebiet „bewacht", so daß es den Eltern unmög• In unserer Folge 26 vom 15. September 1953 Bezeichnend für den Wahlterror in der Sowjet- auf Kosten Deutschlands — abkaufen zu lassen, berichteten wir ausführlich unter der Über• lich ist, durch den Kordon der Wachen hindurch zone ist die Tatsache, daß der dortige rote ist inzwischen sogar von maßgebenden fran• schrift „Gefunden, gerettet, geliebt" über den zu ihren Kindern zu gelangen bzw. die Kinder Gewerkschaftsverband die Wahlen in der Ge• zösischen Zeitungen recht offen und zynisch zu• ostpreußischen Jugendlichen Gerhard Zahlmann, zu ihnen. So ist hier eine Rechtsklärung in dem werkschaft der Land- und Forstarbeiter plötz- gegeben worden. der als verlassenes Kind von Frau Klemm an der Sinne dringend erforderlich, daß die von ihren lieh abbrach. Man erklärte, es seien zuviel Treckstraße in der Heimat aufgefunden, mitge• Eltern getrennten heimatvertriebenen Kindern * Funktionäre gewählt worden, die nicht das Was die Deutschen bisher praktisch für den nommen und dann später von dem Ehepaar die Vollwaisenrente erhalten. Denn schließlich Vertrauen des Pankower Regimes hätten. Europa-Gedanken taten, liegt vor aller Welt Klemm als Pflegekind aufgezogen wurde. Als ist ja vor allem maßgebend, ob die Eltern ihre offen zutage. Man gibt sich aber in Paris doch sich herausstellte, daß Gerhard Zahlmanns Mut• Fürsorgepflicht erfüllen können, und das ist hier Der Sender „Freies Berlin" wird am 1. Juni mit wohl schweren Täuschungen hin, wenn man an• ter mit ihren übrigen Kindern in der Heimat nicht der Fall. seinen Sendungen beginnen. Er übernimmt nimmt, ein gesundes starkes Europa könne auf lebt und Ostpreußen nicht verlassen darf, lehnte Es ist daher zu hoffen, daß das Oberversiche• das Berliner Funkhaus des Nordwestdeut• der Grundlage wachsen, daß Frankreich sich alle das zuständige Amt in Braunschweig die Gewäh• rungsamt Braunschweig, bei dem der Fall jetzt schen Rundfunks. seine Sonderwünsche und Forderungen erfüllt, rung einer Vollwaisenrente ab. Der Fall wurde anhängig ist, entsprechend entscheidet; das Bun- Der Deutsche Evangelische Kirchentag kann Deutschland aber immer nur dienendes und bekannt, als bei einer Behörde der unglückliche desvertriebenenministerium sollte durch Heraus• nach einer Zusage Grotewohls nunmehr doch zahlendes Mitglied minderen Rechtes ist. Wir Satz fiel, es sei „natürlich", wenn Gerhard zu gabe einer entsprechenden Klarstellung hierzu vom 7. bis 11. Juli in Leipzig stattfinden. Diese zweifeln nicht daran, daß es jede echte deutsche seiner Mutter nach Ostpreußen zurückkehre. beitragen, denn es geht hier um eine Frage, die Mitteilung machte Präsident von Thadden vor Außenpolitik als ihr oberstes Gebot ansehen Dieser Satz wurde rasch mit Bedauern zurück• nicht nur für den einen FalJ. Bedeutung hat. der gesamtdeutschen Synode. wird, hier völlige Klarheit zu schaffen. Auch genommen. Die Frage der Waisenrente aber ist, Europa wird nur gebaut von Kräften, die Das Datum für die französische Ratifizierungs• wie wir erfahren, immer noch ungeklärt. Die „Gesund zu stoßen ..." debatte zum EVG-Vertrag liegt immer noch wirklich guten Willens sind und die Ablehnung wurde mit folgender rechtlicher Be• diesen guten Willen durch die Tat beweisen. Polnisches Liebeswerben um die Ostpreußen nicht fest. Der Pariser Ministerrat konnte gründung gegeben: sich auf den Zeitpunkt noch nicht einigen. Eine Vollwaisenrente steht dem Kinde nur Die Warschauer Zeitung „Slowo Powszechne" Unwürdiges Spiel in Europa zu, wenn die in Ostpreußen lebende Mutter „als führt im Rahmen der „Diskussion der Thesen Das deutsch-französische Saargespräch stockt. Kriegsgefangene oder als eine Person anzusehen der IX. Plenarversammlung" der polnischen Nach Pariser Informationen sind „unvermutete Eine ernste Mahnung kommt aus Berlin wäre, die den Kriegsgefangenen gleichzustellen kommunistischen Einheitspartei Klage darüber, Schwierigkeiten" aufgetaucht. Die französische Zu der jüngsten politischen Entwicklung in ist", wie es in § 2 des Unterhaltsbeihilfegesetzes daß die in der Heimat verbliebenen bzw. fest• Politikerin Madame tabouis erklärte, die USA Westeuropa betont der Berliner „Tagesspie- heißt. Dies treffe aber nach dem Wortlaut des gehaltenen Ostpreußen „nicht in Übereinstim• müßten auf Bonn einwirken. gel" u. a.: Art. 4 des Genfer Abkommens vom 12. 8. 49 mung mit ihrem persönlichen Wert" behandelt Zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerich• „Das Schauspiel einer freien Welt, der ihre nicht zu, da die Mutter „nicht in die Gewalt des würden, und zwar weder im täglichen Leben, tes wurde in Bonn der bisherige bayrische Freiheit gerade gut genug ist, vier Jahre da• Feindes gefallen ist, indem (sie) den bewaff• noch bei der Arbeit und auch nicht von den Oberlandesgerichtspräsident Dr. Josef Win• mit zu verbringen, wie man energische Pläne neten Kräften oder einer am Konflikt beteiligten Behörden. Damit würde aber „die schädliche trich gewählt. Er ist 63 Jahre alt. und hoffnungsvolle Anstrengungen am besten Arbeit der dunklen Figuren fortgesetzt, die in Partei angehört hat". Wohl könne die Mutter Auf seiner Reise nach Latein-Amerika traf zunichte macht, kann in Moskau nur auf Ver• den Jahren 1945 und 1946 in die wiedererlang• Ostpreußen nicht verlassen, sie werde aber auch Bundeswirtschaftsminister Ehrhard in Mexiko achtung rechnen. Daß das, was man sich in nicht im Sinne des § 2, Abs. 2 des Unterhaltsbei• ten Gebiete kamen, nicht um sie aufzubauen, ein. Die dort ausgestellten deutschen Maschi• einer Stunde des Erschreckens vor der akuten hilfegesetzes von einer ausländischen Macht sondern um sich dort gesund zu stoßen". Hier• nen fanden großes Interesse und waren teil« Gefahr vorgenommen hatte, im Grunde über festgehalten. Denn lt. Rundschreiben des Bun• auf sei es zurückzuführen, daß es bei den Deut• weise schon vor Beginn der Ausstellung ver• die moralische Kraft Europas ging, wurde zwar desministeriums für Vertriebene vom 26. 8. 1952 schen in Ostpreußen „nicht überall so mit dem durch die Reaktion auf den Tod Stalins erst (BVB1. 1952, S. 97) sei unter „festhalten" nur ein (polnischen) Nationalbewußtsein und Staats• kauft. weithin sichtbar gemacht, aber dieses Ereignis Gewahrsam auf eng begrenztem Raum und bürgertum steht, wie es sein müßte". Als Mit• Weitere Steuersenkungen, so erklärte Bundes• hätte ja nicht solch eine Wirkung haben kön• unter ständiger Bewachung zu verstehen. Die tel zur Abhilfe wird die Herausgabe von minister Schäffer in , seien unmöglich. nen, hätte sich nicht schon vorher herausge• Mutter sei also nicht interniert. heimatkundlicher Literatur vorgeschlagen, die Vor der dortigen CDU betonte er, daß er für stellt, daß der Geist fehlte, den Willen zu allerdings in polnischer Sprache gehalten sein weitere Steuerermäßigungen nicht die Ver• Wir möchten hierzu bemerken, daß es unseres antwortung tragen könne. beleben. Erachtens dringend einer Revision jenes Rund• soll. Aus der Sache der Freiheit, die es gegen die Eine einheitliche Bundesfinanzverwaltung be• schreibens des Bundesvertriebenenministeriums Exilpolen erklären zeichnet man« in den Kreisen der SPD als Sowjets zu verteidigen gilt, ist ein Streit um bedarf, dessen Definition betr. „Gewahrsam auf die Bewaffnung Deutschlands geworden. Der Mikolajczyk für Deutschen-Austreibung unbedingte Voraussetzung für den Erfolg eng begrenztem Raum" und „unter ständiger jeder Steuerreform. Sowjetunion wird auf diese Weise nicht nur Bewachung" den Hauptgrund für die Ablehnung verantwortlich Renten in einer Höhe von mehr als 20 Milliar• die Initiative bewahrt, sondern ihr werden bildete, wie aus der Begründnung des Entscheids Paris (hvp). Das in Lens erscheinende Organ den DM werden gegenwärtig in der Bundes• auch die billigsten Trümpfe zugespielt. Die An• hervorgeht. Denn die anderen Voraussetzungen der exilpolnischen Mikolajczyk-Gruppe „Naro- republik gezahlt. Die Zahl der Renten• schuldigungen und Verdächtigungen, die man treffen auf diesen wie auf alle ähnlich gelagerten dowiec" wendet sich gegen Besprechungen, empfänger beläuft sich auf fast zwanzig in Paris gegen Deutschland richtet; das Miß• Fälle zu: Die Eltern, die sich noch in den unter welche ein kürzlich über die polnische Emigra• Millionen. trauen, mit dem auf dem Weltmarkt deutsche polnischer Verwaltung stehenden deutschen Ost• tion erschienenes Buch in der Warschauer Geschäftsleute auf englische, englische auf gebieten befinden, sind seinerzeit „in die Gewalt Presse gefunden hat. Dieses Buch werde ange• Mit einem Rekord im deutschen Wohnungsbau- deutsche blicken; das Ressentiment eines nicht des Feindes geraten" und wurden von den polni• griffen, so heißt es im „Narodowiec", weil die im Jahre 1954 rechnet Bundesminister Preus- mehr bloß alten, sondern bereits veralteten schen Verwaltungsbehörden auch tatsächlich so Kommunisten den Eindruck erwecken wollten, ker. Die Zahl von 515 000 neuen Wohnun• Europa gegen Amerika; das Widerstreben ehe• behandelt, als wenn sie „einer am Konflikt be• daß sie die einzigen Verteidiger der Oder- gen, die 1953 fertig wurden, soll noch über• maliger Großmächte gegen die Anerkennung teiligten Partei angehörten." Sie werden dort Neiße-„Grenze" seien. Sie wollten damit ab• schritten werden. der politischen Führung durch die stärkste tatsächlich „festgehalten", und wenn sie sich leugnen, daß es Mikolajczyk gewesen sei, der Die Entlassung von 40 000 Ruhrbergleuten wird westliche Macht — alle die Merkmale der auch im Orte oder Bezirk mehr oder weniger in Potsdam die „Aussiedlung" der Deutschen befürchtet, wenn die Luxemburger Montan• Selbstzersetzung braucht Moskau nur für sich frei bewegen können, so ist eben doch das ganze durchgesetzt habe. behörde die Auflösung der Gemeinschafts• wahrzunehmen. Heute noch setzt es das Gefühl organisation des deutschen Kohlenbergbaus der Verachtung nur in poliris'ttre Handlung um; anordnet. Eine Verwirklichung der Pläne morgen wird es die militärische nicht scheuen. des französischen Präsidenten Monnet würde Die*Art, in der die EVG vorbereitet und die „Ellbogen-Egoismus" zur Stillegung zahlreicher deutscher Schacht• NATO ohne ausreichende Unterstützung ge• anlagen führen. lassen wird, ist nur geeignet, dem Kreml auch Feierschichten im Ruhrbergbau mußten wegen noch den Respekt vor der Wirksamkeit echter Eine Schweizer Warnung vor westlicher Selbstzufriedenheit der schwierigen Absatzlage bei Koh• westlicher Kraftentfaltung zu nehmen, falls sie kp. In der bekannten Züricher Wochenzeitung von den Früchten eines „Wirtschaftswunders" len und Koks erstmals eingeführt werden. zustande käme. Gewiß sind die Sowjets nicht „Die Weltwoche" kommentierte dieser Tage und eines durchaus echten wirtschaftlichen Ge• Von der ersten Feierschicht wurden achtzehn• so überheblich dumm, daß sie das Potential Lorenz Stucki den Brief eines politischen Flücht• deihens Millionen und Abermillionen der wirk• tausend Bergarbeiter betroffen. Die Bergbau• Amerikas unterschätzten; doch daß sie seit lings aus der Sowjetzone, in dem dieser der Re• lichen Opfer des letzten Krieges völlig ausge• gewerkschaft fordert den Ausfall aller einem Jahre und länger in dem Glauben be• daktion des Blattes mitteilte, er habe sich ent• schlossen sind, daß man Ausgetriebene und überschichten. stärkt werden, sie könnten verhandelnd die schlossen, in die Zone zurückzukehren, Flüchtlinge oft genug nur als lästige Eindring• Ohne Paß sollen nach einem Vorschlag des Einheit des Westens zerstören und obwohl er mit Sicherheit mit einer politischen linge behandelt und daß eben gerade auf dem Bundestags-Ausschusses für Inneres künftig Amerika den Brückenkopf Europa Verfolgung dort rechnen müsse. Es handelte sich Gebiet menschlichen Verstehens und wirklich die Reisenden aus westlichen Ländern die entreißen, ohne den seine Kraft nicht zur um einen deutschen Juristen, der vor drei Jah• brüderlicher Hilfe unendlich viel im Argen liegt. deutsche Grenze passieren können. .' i* Geltung gebracht werden kann — das muß auf ren unter Zurücklassung seiner ganzen Habe in Mit Technik, mit Ellbogen-Egoismus und Eine versuchsweise Aufhebung der Bahnsteig• die Dauer verführerisch wirken und die Uber• letzter Stunde vor dem Zugriff der Sowjets und mit einer wortreichen Propaganda wird man, so sperren plant die Bundesbahn. Eventuell soll zeugung hervorrufen, daß das Abenteuer des ihrer Vopoleute nach Westdeutschland flüchten betont das Schweizer Blatt, schwerlich die Pläne später die Bahnsteigsperre ganz fallen. Marsches zum Atlantik keines mehr sei." konnte. Eine annähernd gleichwertige Arbeit der Bolschewisten durchkreuzen können. Es er• Dieselkraftstoffe und Benzin wurden ab sofort wurde ihm in der Bundesrepublik nicht ge• innert ebenso nachdrücklich an die geradezu be• billiger. Die deutschen Treibstoff-Firmen „Tiefe Kluft zwischen SPD und Labour" geben. Für einen Monatslohn von 187 Mark schämend geringen Summen, welche die wohl• haben sich damit dem Absinken der Fracht• konnte er schließlich als Hausbursche und Heizer habendsten Mächte des Westens bisher bei• In einem „Offenen Brief an die SPD" stellt der raten und Weltmarktpreise angepaßt. unterkommen, aber auch diese Existenz wurde spielsweise dem Hochkommissar van Heuven- britische Labourabgeordnete, Patrick Gordon Eine Fünftage-Arbeitswoche haben fast dreißig ihm genommen. Wieder wurde er arbeitslos, nun Goedhart für eine großzügigere Betreuung der Walker, über den Sender „BBC-London" fest: Prozent aller Industriewerke in Südwest• würde er gerne in der Sowjetzone irgendwie als Heimatvertriebenen, der Flüchtlinge und Ver• „Wenn die SPD zwar für die Aufrüstung, aber deutschland eingeführt. Der Stuttgarter Ar• Bauhilfsarbeiter tätig sein. An eine Rück• folgten zur Verfügung stellten. Als die Bewoh• gegen die EVG ist, dann besteht zwischen ihr beitsminister betonte, daß das sogenannte erstattung des längst von der Vopo beschlag• ner der Zone und Ostberlins am 17. Juni 1953 und der überwältigenden Mehrheit der briti• „lange Wochenende" nicht zu einer Minde• nahmten Eigentumes ist nicht zu denken. in einzigartiger Weise ihren Willen zur Frei• schen Arbeiterpartei eine tiefe Kluft. Ich bin für rung der Produktionsleistungen geführt hat. heit bekundeten, da rief man ihnen über die die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik, weil Die Schweizer Zeitung bemerkt hierzu, viele Dem früheren Völkerbundkommissar in Dan- Rundfunksender ermutigende Worte zu. Was ich es weder für möglich noch für angezeigt bei uns würden den Standpunkt vertreten, bei zig, dem Schweizer Professor Carl Burck- aber geschah dann, was wurde wirklich praktisch halte, der Bundesrepublik die überlieferten der Millionenzahl der Leidensschicksale Vertrie• hardt, wurde der Friedenspreis des deutschen an echter Hilfe getan durch die Westmächte? Rechte eines souveränen Volkes zu verweigern. bener, Verfolgter und Flüchtiger handle es sich Buchhandels verliehen. Burckhardt betreute * Wenn die SPD gegen die EVG ist, was schlägt um einen „banalen Fall". Auch die Menschen im lange auch das Internationale Rote Kreuz. sie stattdessen vor? Eine Wiedervereinigung Westen seien in einem Ausmaß abgestumpft Niemand wird behaupten wollen, die bitteren Mit Atombomben werden jetzt auch die briti• Deutschlands auf friedlichem Wege ist ohne gegen Einzelschicksale, daß sie kaum noch Worte jenes Juristen aus der Sowjetzone seien schen Luftstreitkräfte ausgestattet. Verteidi• Verständigung mit Rußland nicht denkbar. Eine etwas zu erschüttern vermöge. Es ständen aber eine einmaliqe Äußerung und sie beträfen nur gungsminister Lord Alexander erklärte, diese Schlußfolgerung aber, die Bundesrepublik dürfe in diesem Brief eben Sätze, die uns alle — wenn ein Einzelschicksal. Man kann sie — und ähn• Bomben könnten von mittleren Bombern im der EVG nicht beitreten, weil dadurch die Spal• Freiheit und Demokratie mehr als leere Worte liche Erklärungen — auch nicht etwa nur als Ernstfall sofort angewandt werden. tung Deutschlands permanent wird, beruht auf sein sollten — doch aufhorchen lassen müßten. eine Anklage gegen Amtsstellen in Deutschland Churchill lehnte eine Gehaltserhöhung ab. Der der unhaltbaren Annahme, daß Rußland in ab• „Ich habe nun über drei Jahre den Westen ge• und außerhalb Deutschlands werten. Wir wissen britische Ministerpräsident wies einen Antrag sehbarer Zeit seinen würgenden Griff nossen", schreibt der Mann, „ich habe dabei die aus unseren ureigensten Anliegen, daß man — der Opposition zurück, wonach er und die Mi• auf die Sowjetzone lockern werde." bittersten Erfahrungen gemacht. Vergessen Sie wenn hier das Ziel erreicht werden soll — mit nister wieder ihre vollen Gehälter beziehen eines nicht: drüben leben achtzehn Millionen noch so guten und umfassenden Gesetzen und sollten. Churchill erklärte, bei der finanziel• Herausgeber Verlag und Vertrieb: Menschen, die in einem Maße zusammenhalten, Verordnungen, mit Ämtern und behördlichen len Belastung seines Landes könne er das Ländsmannschaft Ostpreußen e. V. wie man das im Westen nirgends erleben kann!" Regelungen allein nicht auskommen kann. Der nicht annehmen. Chefredakteur: Martin Kakies. Verantwort• Stucki bemerkt dazu: „Wir pflegen uns im Schweizer Lorenz Stucki trifft sehr genau den lich für den politischen Teil: Eitel Kaper. Sendungen Zwei neue Sabotagefälle ereigneten sich in der Westen recht selbstgefällig an die Brust zu schla• Kern aller dieser Probleme, wenn er besonders britischen Marine. Auf einem U-Boot und für die S c h r i f 11 e i t u n g : Hamburg 24, Wall• gen. Haben wir nicht die Freiheit und die De• nachdrücklich auf das menschliche Tun und Han• straße 29. Telefon 24 28 51/52 Unverlangte Einsen• einem Zerstörer wurden wichtige Geräte be• mokratie? Haben wir nicht einen viel höheren dungen unterliegen nicht der redaktionellen Haftung; deln, auf die rechte Gesinnung, die innere schädigt. Lebensstandard? Die Privatinitiative, das Recht brüderliche Bereitschaft jedes Einzelnen hin• für die Rücksendung wird Rückporto erbeten. Eine Reihe prominenter Amerikaner wurde der Kritik, die Freiheit der Wahl, den Rechts-- weißt: Sendungen für die Gesthäftsführung der unter Polizeischutz gestellt. Es war bekannt Staat? Oh ja, wir haben das alles . . . Aber alle Landsmannschaft Ostpreußen e. V sind zu richten „Man kann annehmen, daß es in absehbarer geworden, daß patriotische Fanatiker weitere nach Hamburg 24, Wallstraße 29. Telefon 24 28 51/52 diese Güter und Errungenschaften sind gefähr• Zeit zu keinem heißen Krieg kommt. Der Kampf Anschläge auf USA-Politiker planten.. Postscheckkonto L O e. V Hamburg 7557 det, ernster und entscheidender als durch rote zwischen Ost und West wird sich weiterhin auf Achtzehn Typen ferngelenkter Geschosse und JDds Ostpreußenblatt" erscheint wöchent• Divisionen und Atombomben, wenn wir dabei den Schlachtfeldern der Politik und Propaganda lich. Bezugspreis monatlich 91 Pf und 9 Pf Zustell• das verlieren, wovon jener Flüchtling spricht: Flugzeuge gab das amerikanische Verteidi• gebühr. Bestellungen nimmt jede Postanstalt ent• abspielen mit den Mitteln psychologischer gungsministerium bei der Industrie in Auftrag. die Brüderlichkeit und S o 1 i d a r i t ä t." Kriegführung. Propaganda aber ist nicht, was gegen. Wo das nicht möglich, Bestellungen an den Einen Vorrat an einsatzfähigen Wasserstoff• * man sagt, sondern was man tut, die Hal• Vertrieb .Das Ostpreußenblatt". (24a) Hamburg 24, bomben besitzen die Vereinigten Staaten. Die ernste Warnung vor jeder Art völlig un• tung, die man einnimmt vor praktischen Auf• Wallstraße 29. Postscheckkonto: .Das Ostpreußen• Dieses wurde soeben in Washington bekannt• blatt", Hamburg 8426. berechtigter Selbstzufriedenheit, vor einer „Brü• gaben. Und wenn der Westen auf dieser Ebene gegeben. Druck: Rautenberg & Möckel, (23| Leer/Ostfriesl. derlichkeit", die sich oft genug nur in Redens• den weltweiten Kampf um die Seelen der Men• Norderstraße 29/31, Ruf Leer 30"41. Anzeigenannahme arten erschöpft und die in Wahrheit am Bruder schen nicht gewinnt, dann wird er eines Tages Radioaktive Fische wurden auf einem japani• und Verwaltung' Landsmannschaft Ost• vorübergeht, richtet der Schweizer nicht etwa den Entscheidungskrieg der Neuzeit verloren schen Fischmarkt entdeckt. Man stellte fest, preußen e V , Anzeigenabteilung Ham• nur an die Westdeutschen. Er richtet sie an die haben, ohne daß er seine mühsam aufgestellten daß sie von einem Fischdampfer gefangen burg 24. Wallstra*e29 Tel 242851/52. ganze freie Welt. Aber er spricht hier sehr offen wurden, auf den bei einer Atomexplosion im Postscheckkonto Hamburg 907 00 /% Divisionen in Bewegung setzte. Und schuld und klar jene Notstände an, die gerade wir Hei• werden wir alle sein, die wir da selbstgefällig Pazifik die berüchtiqte weiße „Todesasche" Auflage über 115000. /W matvertriebenen seit Jahren am eigenen Leibe ausrufen: soll ich meines Bruders herabrognete. Die Besatzung des Fischdamp- Zur Zeit ist Preisliste 6 gültig. oft genug erfahren haben. Er mahnt daran daß Hüter sein?" ters erlitt durch den gefährlichen Staub Ver• brennungen. f 'Jahrgang 5 / Folge 13 Das Ostpreußenblatt 27. März 1954 / Seite 3

gllllllllllllllllllllllll IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIllllllliliiiiiiiiiHHiiiiiiiiii^ Kolumbien zerrann in nichts. Die Mutter ist nun eine bessere Hausangestellte im Hause | Sonderschule für Spätheimkehrer | der Verwandten, sie und der Sohn essen ein bitteres Brot. Aber Karl-Ulrich verzweifelt auch jetzt nicht. Mit verdoppeltem Eifer lernt und arbeitet er. Im Herbst wird er die Mittlere Reife geschafft [ Die Söhne | haben; er hofft auf ein Stipendium für ein hal• bes Jahr Landwirtschaftsschule in Plön. Und ^llllHllllllimillHtlllllllllllllllllltimilllMmilllHIIIHIIIIMIIffllllHIIIIMIIIIIlflllllllMMMIIMIlllllllllltlllll^ dann? „Kanada", antwortet der Junge kurz. Er weiß, was er will. Er wird für die Mutter und 2. Fortsetzung und Schluß sich eine neue Heimat» in Übersee schaffen. Sie haben das gleiche Schicksal. Das Schicksal „Was andere können, kann ich auch. Und wenn von Kindern, die allein die Verantwortung für ich als Holzfäller anfange." sich tragen mußten, ja der eine trug sie auch Die Zeit ist hart. Aber aus ihr erwachsen noch für seine Mutter mit. Sie haben die auch harte und zielbewußte Menschen. Noch gleiche Heimat. Die ostpreußische Heimat. Sie sind die meisten Angehörigen der Sonder• haben den gleichen- Willen. Den Willen, mit schule Kinder, aber sie haben bereits das Er• ihrem Schicksal fertig zu werden, es zu mei• leben und den Kampf doppelt und dreifach zäh• stern. lender Jahre hinter sich. Aber auch der Wille der meisten dieser jungen Menschen hat sich Und sie sitzen auf der gleichen Schulbank in verdoppelt und verdreifacht. Wo sonst findet derselben Schule. In der Sonderschule für Spät• man in einer Schule Kinder, die ihren Lehrer heimkehrer. bitten: „Lassen Sie uns heute ein richtig In ihrem Äußeren, in ihrem Wesen und in schwieriges Diktat schreiben! Wir hatten schon ihrer Herkunft sind sie ganz verschieden. Der eine Woche lang kein Diktat mehr, wir müs• zwanzigjährige Gerd aus Königsberg ist groß, sen doch weiterkommen!" breitschultrig und robust. Der siebzehnjährige Wo sonst in einer Schule bitten die Schüler Karl-Ulrich ist kleiner, empfindsamer und ihre Lehrer, den Lehrplan zu erweitern und auf stiller. Sein Vater hatte ein Gut in der Nähe Gebiete auszudehnen, die gar nicht gefordert von Elbing. werden? Wo sonst haben Kinder so viel Ehr• Bis 1945 lebten sie beide in der Geborgenheit geiz und Fleiß, daß sie im Zeitraum von zwei des Elternhauses. Dann begann für beide eine Aufn.: Dr. Walter Boje und drei Jahren den Unterrichtsstoff von fünf Zeit, da sie für Jahre einen schweren, steinigen, Fotografieren keine schwarze Kunst und sechs Jahren bewältigen? trostlosen Weg gingen. Diese Kinder haben wissende Augen und Als unser Bildberichter die Autnahmen in der Sonderschule lür Spätheimkehrer — in Der eine Weg führte durch die verschneiten lastende Erinnerungen. Sie sind oft überemp• Hamburg in de: Bülaustraße — machte, benutzte der kluge Schulleiter gleich die Ge• Wälder Litauens. Auf ihm stapfte Gerd, dessen findlich in ihren Reaktionen. Sie leiden noch legenheit, eine kurze Gratisslunde im Foto-Unterricht einzuschieben. So wie Herr Aigstcr Vater irgendwo in Kriegsgefangenschaft war, immer darunter, anders zu sein als die anderen, hier die Gelegenheit beim Schöpfe faßte — in diesem Falle den Fotografen —, so ver• dessen Mutter in Königsberg gestorben, dessen eine andere Sprache oder eine andere Mund• stand er es auch beim Aufbau der Schule, seine Chancen immer wahrzunehmen. Ihm Bruder verschleppt war. Gerd fällte die Bäume art zu sprechen als ihre Lagergefährten, als die und einigen anderen Lehrern ist es zu danken, wenn diese besonders hartgetroiienen der litauischen Wälder, fütterte das Vieh litaui• Kinder, mit denen sie außerhalb der Schule zu• Jugendlichen wieder den Anschluß an das Leben finden. — Auf diesem Foto neben scher Bauern und führte das Pferd, das in eisi• sammentreffen. Nicht selten werden sie deshalb unserm Fotografen Dr. Boje die beiden jungen Ostpreußen, von denen unser letzter ger Schneeweite den Schlitten mit den Baum• verspottet und gequält. Sie leiden darunter, Bericht heute erzählt: ganz rechts Gerhard P.. neben ihm Karl Ulrich S. stämmen hinter sich herzog. aber die meisten überwinden tapfer die Schwie• Hier in dieser Schneelandschaft erfror sich rigkeiten. Wäre es nicht so, sie wären nicht Gerd einen Oberschenkel. Er wagte nicht, einen irgendeine sichtbare Behinderung an. Und Gerd Alster. Karl-Ulrichs Zukunft schien gesichert. das, als was ein Besucher der Sonderschule sie Arzt aufzusuchen. Denn er war ein Deutscher ist mit Recht stolz auf diesen Sieg. Er besuchte die Sonderschule, um zur Mittleren einmal bezeichnete: Angehörige einer künfti• im fremden Land. So gut er konnte, behandelte Er war erst einige Monate hier, da kam die Reife zu gelangen, anschließend wollte er eine gen Auslese. Denn der Durchschnitt stumpft er sich selbst. Er litt und verbarg sein Leiden. Nachricht, daß auch sein jüngerer Bruder in Höhere Landwirtschaftsschule besuchen. Später ab. Nur die Besonderen leiden lange. So lange, bis er nicht mehr arbeiten und nicht einem Kinderheim bei Jena gefunden worden sollte er dann zu seinen Vettern nach Kolum• Für viele von ihnen gibt es Zauberworte, mehr gehen konnte. Da schoben sie ihn ab nach war. Der Bruder kam, und die neue Mutter bien auswandern, die dort große Kaffeeplan• mit denen ihr Wille, ihre Kraft immer wieder Deutschland. nahm ihn so selbstverständlich und liebevoll tagen bewirtschaften. angefacht werden können. Der Lehrer kennt Das, was Gerd nicht mehr zu hoffen gewagt auf, wie sie vorher Gerd aufgenommen hatte. „Dann wirst Du die bösen Jahre vergessen. manche dieser Worte. Bei dem einen heißt es: hatte, wurde Wirklichkeit. Er fand seinen Der Vater, der früher Schlosser gewesen war, Es geht dann wieder aufwärts, und ich schaffe „Denk an Deine Mutter, deren einzige Hoffnung Vater. Und nicht nur den Vater, auch eine führt heute die Gastwirtschaft der Frau. Er es schon", sagte der Junge zu seiner Mutter. Du bist! Sie verläßt sich auf Dich!" Bei dem an• Mutter fand er, als er nach Hamburg kam. Eine kann es noch immer nicht richtig fassen, daß Alles schien geordnet. Karl-Ulrich stürzte sich deren lautet das Zauberwort: „Vergiß Deinen gute, liebevolle Frau, die der Vater nach dem er nun wieder ein Heim, eine Arbeit, eine Frau rhit Eifer in die Arbeit. Bruder nicht, der noch irgendwo im Osten lebt! Kriege geheiratet hatte, damals, als er jede und seine Söhne hat. Da starb der Onkel, der ihm den Weg geeb• Er wird Dich brauchen, wenn er einmal heim• Hoffnung aufgegeben hatte, daß noch einer aus Und Gerds Pläne für die Zukunft? net hatte. Wie ein Kartenhaus fielen die Zu• kommt!" seiner in Königsberg zurückgelassenen Familie „Wir wissen noch nicht ganz genau, was aus kunftspläne von Mutter und Sohn zusammen. Bei Karl-Ulrich sagt der Lehrer manchmal: am Leben sein könnte. ihm werden soll", sagten die Lehrer. Wir wer• Der Onkel, der ihnen geholfen und sie ge• „Was würde Dein Vater jetzt sagen?" Und der Die ersten Monate lag Gerd schwerkrank im den ihn wohl bei der Eisenbahn unterbringen schützt hatte, war nicht mehr; die anderen Ver• Sohn weiß sofort, was er dem Andenken des Krankenhaus. Die Ärzte waren entsetzt, als sie können. Er ist außerordentlich gewissenhaft wandten sahen in den beiden Heimatlosen nur Vaters schuldig ist. Er weiß, was er tun muß. die brandigen, eiternden Wunden des Jungen und gemütsmäßig leicht anzusprechen. Sein die lästigen Eindringlinge. Der Wunschtraum Liselotte Dißmann sahen. Ob da noch zu helfen war? Die größte Wille hilft ihm über eine gewisse geistige Hilfe kam von Gerd selbst. Von seinem un• Schwerfälligkeit hinweg. Im Rechnen hat er beugsamen festen Willen. Als er das Kranken• jetzt den Stand der Technischen Oberschule er• haus verließ, konnte er kaum gehen. Aber er reicht, in Deutsch zählt er etwa zum neunten verzweifelte nicht. Eisern übte und turnte er. Schuljahr. Er ist sehr sensibel und versucht das' Zivcl taptfieze ^Kadetten Wieder und immer wieder, bis er es geschafft durch Robustheit zu verdecken. Sie müßten ihn hatte. Wenn er heute über die Flure der Son• einmal im Ferienlager sehen! Wenn da jemand derschule geht, merkt ihm niemand mehr Schwung in den Betrieb bringt, so ist es Gerd. Monika und Marianne kamen aus Rastenburg — Großmutter blieb allein zurück Er besteht darauf, daß morgens Sport getrie• ben wird, er beißt die Zähne zusammen und Nach zehnjähriger Trennung konnten die Landsmann Gosse hatte seine Töchter zuletzt turnt und schwimmt. In Ahrensburg, wo seine Eltern Gosse in Kaldenkirchen (Nordrhein- in Rastenburg als Soldat auf Urlaub gesehen. Eltern wohnen, ist er Sportwart einer Fußball• Westlalen) endlich ihre beiden Töchter Frau Gosse und ihre Kinder hatten die Stadt mannschaft. Das soll ihm mal einer nachmachen, Monika und Marianne in die Arme schlie• nicht mehr verlassen können, als die Russen mit dieser schweren Verletzung! ßen. Die beiden Mädchen hatten bis vor kamen. Damals wurden die Kinder den Müttern Auch bei Gerd ist das Auseinanderklaffen kurzem in Rastenburg gelebt. aus den Armen gerissen, und in einem Elends• zug von zweitausend Deportierten zog Frau zwischen seinem Alter und dem Stand seiner Als der Bürgermeister und der Stadtdirektor Gosse als Zwangsarbeiterin zum Ural. wissensmäßigen Entwicklung deutlich sichtbar. von Kaldenkirchen die beiden jungen Ost- Er ist jetzt zwanzig Jahre alt und besucht noch preußinnen begrüßten, konnte der Vater nicht Ihre Schwiegermutter, damals 72 Jahre alt, die Schule. Während des Unterrichts ist er dabei sein. Der Empfang auf dem Bahnhof übernahm die Kinder und brachte sie durch die ebenso Schüler wie die fünf und sechs Jahre hatte ihn so ergriffen, daß er krank wurde. schwerste Zeit. 1949 traf der Vater bei Ver• jüngeren Kameraden. Außerhalb des Unter• wandten in Kaldenkirchen ein, er nahm sofort richts aber ist er ein erwachsener Mensch, sitzt die Suche nach seiner Familie auf. Er ermittelte mit seinen Freunden zusammen und klopft nicht nur die Kinder, sondern auch die Mutter. einen zünftigen Skat, in argloser Kamerad• Eines Tages schlug die Stunde der Entlassung schaftlichkeit bietet er seinem Schulleiter eine für die Frau. Aber die Hoffnung, sie werde Zigarette an. auch die Kinder mitbringen, erfüllte sich nicht. „Manch einer wäre entsetzt, wenn er das Nun begannen die Bemühungen, über das Inter• sähe", sagt der Lehrer lächelnd. „Wir sind nationale Rote Kreuz einen Weg zur Zusam- nicht erstaunt, wir messen hier mit anderen menführurig der Familie zu finden. Maßstäben. Der Junge ist schließlich ein er• wachsener Mensch, der sich sieben Jahre lang Heimlicher Deutschunterricht allein durchs Leben schlug. Um so bewunderns• Monika und Marianne besuchten inzwischen werter ist es, daß er noch den Willen aufbringt, die polnische Schule, sie durften nur zu Hause seine Ausbildung zu beenden, die vielen Jahre deutsch sprechen. Die Großmutter lehrte sie nachzuholen, die ihm genommen wurden. Wir haben keine Sorge um ihn. Er ist durch und heimlich, deutsch zu schreiben. Aber obwohl durch anständig und wird seinen Weg die Großmutter alles für sie tat, wurde die machen." Sehnsucht der Schwestern nach den Eltern mit jedem Brief größer. Sie erzählen heute, wie Dasselbe sagt der Lehrer auch von Karl- die Pakete der Eltern sie vor dem ärgsten Hun• Ulrich, dem blonden Jungen aus der Nähe von ger bewahrten. Elbing. Karl-Ulrichs Vater fiel als aktiver Oberst• Wie die Eltern, so begannen auch die Schwe• leutnant im Krieg. Die Mutter und der damals stern, Anträge auf ihre Ausreise nach West• achtjährigen Sohn fanden nach langer, abenteuer• deutschland zu stellen, und sie verloren den licher Flucht ein bescheidenes Unterkommen Mut trotz aller Absagen nicht. Die Umsicht und in der Sowjetzone. Für die Schule hatte Karl- die Zähigkeit zumal der älteren ist zu bewun• Ulrich nicht viel Zeit, denn er mußte arbeiten. dern. Man glaubt Monika nicht, daß sie erst Als Volontär lebte er auf einem Gut bei Sten• fünfzehn Jahre alt ist, wenn sie sachlich und verständig ihre Erlebnisse schildert: Das ist der Eingang zur Sonderschule. Er dal; er leistete dort schwere Arbeit eines Er• sieht nicht sehr einladend aus, aber hinter wachsenen. „Der Religionsunterricht ist seit einem Jahr dieser Tür regiert die Liebe echter Er• Vor einem halben Jahr kam er mit seiner Aufn.: Feiden in den Schulen verboten und nur noch im Pfarr• zieher und Lehrer. In der warmen Atmo• Mutter als politischer Flüchtling hier im Zum erstenmal halten die nach zehn Jah• haus erlaubt. Auch Prozessionen dürfen nicht sphäre dieses alten Harnes beginnen mehr Westen an. Die schwersten Jahre schienen ren mit ihren Eltern wiedervereinten mehr stattfinden. Der Propst läßt heute schon als hundert junge Menschen den Weg in überstanden, ein Bruder der Mutter bot ihnen Schwestern ihr im Rheinland geborenes die Sechsjährigen zur Erstkommunion gehen, ein neues, normales Leben. ein Heim in seinem schönen Haus an der Brüderchen auf dem Arm und der Weiße Sonntag wird mehrmals im Jahr

— das neue >Schwan weiss<

Es wäscht 5 x weiss für nur 80 Pfg. 27. März 1954 / Seite 4 Das Ostpreußenblatt Jahrgang 5 / Folge 13

gefeiert. Der Pfarrer meint, man wisse nicht, wie lange es noch erlaubt ist." Noch auf der Fahrt nach Westdeutschland Was man von der Ausbildungshilfe wissen muß haben die Polen immer wieder versucht, den Schwestern die Ausreise auszureden. Sie soll• Weisungen und Bestimmungen geben jetzt Auskunft auf alle Fragen ten nicht ins Elend gehen, denn im Westen müßten sie hungern, wurde ihnen gesagt. Aber Von unserem Bonner OB - Mitarbeiter Monika hielt stand und beschützte auch ihre nicht zu solchen verpflichteter Privater bleiben Viele Heimatvertriebene wissen gar nicht, Führung, Befähigung und Leistung des Auszu• jüngere Schwester. In Stettin waren sie noch außer Ansatz. Vermögen ist nur insoweit zu daß sie iür ihre Kinder Beihillen zur Aus• bildenden die Aussicht bieten, daß eine abge• einmal in Gefahr, getrennt zu werden: in Mari• berücksichtigen, als seine Verwertung zumut- annes Papieren fehlte ein Lichtbild. Aber Mo• bildung erhallen können; manche mögen auch schlossene Ausbildung oder eine Berufsum• vor einem Antrag aui Ausbiidungshille zu• schulung erreicht werden. Das Unvermögen des nika war nicht einzuschüchtern, sie redete ener- Soweit die eigenen Mittel des Auszubildenden rückscheuen, weil sie annehmen, er würde ja Auszubildenden und des Unterhaltsverpflichte• mit den Polen in ihrer eigenen Sprache, holte zur Deckung seines Ausbildungsbedarfs nicht eine Fotografen und brachte den Polen das doch keinen Erlolg haben; andere glauben ten, die mit der Ausbildung zusammenhängen• wiederum, es handele sich um eine Art Almo• ausreichen, sind die eigenen Mittel der Eltern Bild. Wieder wurde Monika eine gute Berufs• den Kosten aus eigenen Mitteln aufzubringen, sen, das sie nicht in Anspruch nehmen möch• und sonstigen zum Haushalt gehörenden Ange• ausbildung angeboten, wenn sie bliebe; sie muß nachgewiesen werden. ten. hörigen in Betracht zu ziehen, wobei deren sollte es sich noch einmal überlegen. „Ich habe Ausbildungshilfe wird nur an Personen ge• Eigenbedarf zu berücksichtigen ist. Als Eigen• Tatsächlich ist die Ausbildungshille aber mir das jahrelang überlegt", sagte Monika. währt, die ihren ständigen Aufenthalt im bedarf gilt der doppelte auf die Familie entfal• ein Teil der Leistungen aus dem Lastenaus• Geltungsbereich des Grundgesetzes oder in Ber• lende Fürsorqerichtsatz (Auszubildender ist nicht Die heute 82jährige Großmutter aber, die gleich, auf den die nach den Bestimmungen lin (West) haben. Gefördert wird nur eine Aus• eingerechnet) plus einfacher Betrag der Miete. sich für die Kinder aufopferte und sie die Mut• in Frage kommenden Heimatvertriebenen bildung im Bundesgebiet oder in Berlin (West); Hierzu tritt der einfache Satz etwaigen laufen• tersprache nicht vergessen ließ, konnte nicht einen rechtlichen Anspruch haben Das Bun• in Sonderfällen ist auch eine Ausbildung im den Sonderbedarfs (z. B. Tbc-Zulagen, Pflegezu• mitkommen. Sie weinte die ganze Nacht vor desausgleichsamt veröitenllicht nun in Num• Saargebiet oder im Ausland zulässig. Ausbil• lagen u. ä.). In die Bedarfsberechnung sind neben dem Abschied. Mit den beiden Mädchen fuh• mer 5 seines Mitteilungsblattes vom 15. März dungshilfe wird gewährt für den Besuch von den Eltern nur die Haushaltsangehörigen einzu- ren die letzten Angehörigen davon ... eine Zusammenlassung aller in Frage kom• mittleren und höheren Schulen (auch Abend• beziehen, deren Einzeleinkommen den für sie M. K. F. menden und jetzt geltenden Bestimmungen kurse), von Fachschulen (mit Gesamtstudien• maßgeblichen Bedarf nicht übersteigt. Dem für über die Ausbildungshille. Sie zeigt, daß dauer von mindestens zwei Semestern mit min• Keine „Schweigeerklärung" mehr mancher mittellose Heimatvertriebene durch destens 24 Wochenstunden) einschließlich diese Ausbildungshille in die Lage versetzt Meisterschulen des Handwerks, Dentisten• Schlechte Schulzeugnisse? Die Transporte aus den deutschen Ostgebieten wird, seinen Kindern eine gute Ausbildung schulen, Seefahrtsschulen, Schulen für medi• zu geben. Und weiter: Eine solche Ausbii• zinisch-technische, physikalisch-technische, che• Keine Sorge! Nicht Intelligenz, nur Konzen• Seit Anfang März sind insgesamt sechs Trans• dungshille wird nicht etwa nur gewährt lür misch-technische oder landwirtschaftlich-techni• tration fehlt Ihrem Kind. Zusätzliche Beigabe porte mit alten oder arbeitsunfähigen Deut• den Besuch von höheren Schulen und Uni• sche Assistentinnen, Musik-, Mal-, Zeichen-, von glutaminreicher Gehirn-Nahrung (ärztl. er• schen aus den unter polnischer Verwaltung versitäten, sondern auch lür den zahlreicher Bildhauer- und Schauspielschulen und Schulen probt) erleichtert ihm Sammlung der Gedanken, stehenden deutschen Ostgebieten in der Sowjet• Fachschulen. für Hauswirtschaft, Gymnastik und Kranken• Lernen und Aufmerksamkeit. Aus Ihrem „schwie• zone eingetroffen: Am 2. März ein Transport Wir bringen im folgenden die wichtigsten gymnastik, von Berufsfachschulen (mit Gesamt• rigen" wird ein fröhliches Kind. Helfen Sie Ihrem mit 150 Personen, am 6. März zwei Transporte Bestimmungen über die Gewährung der Aus• schuldauer von mindestens einem Jahr mit min• Kind. Verlangen Sie Gratis-Prospekt von COLEX, mit zusammen 180 Personen, am 10. März ein bildungshille. Wer den amtlichen Wortlaut destens 24 Wochenstunden), von Wohlfahrts• Hamburg 20 TA 31L Transport mit 85 und am 12. März 1954 zwei nachlesen WÜi, lasse sich Nr. 5 des „Amt• schulen und sozialpädagogischen Ausbildungs• Transporte mit 135 Personen. lichen Mitteilungsblattes des Bundesaus• stätten (z. B. Fachschulen für Kindergärtne• diese Personen errechneten Gesamtbedarf ist ihr rinnen) einschließlich Kranken- und Säuglings• Wie weiter bekannt wird, wird von der gleichsamtes" von dem Verlag Otto Schwartz gesamtes Einkommen gegenüberzustellen, über• & Co. in Göttingen, Weender Landstraße 59, pflegeschulen, von Schulen der Landwirtschaft, steigt dieses Gesamteinkommen den Gesamt• Aussiedlungskommission in Stettin nicht mehr des Gartenbaus und der Forstwirtschaft und von die Unterzeichnung einer besonderen, vorge- kommen. Die Red. bedarf, so ist es insoweit zur Deckung des durch Hochschulen (z. B. Universitäten, Technischen das eigene Einkommen des Auszubildenden dnickten „Schweigeerklärung" gefordert. Die Hochschulen, Wirtschaftshochschulen, Kunst- und Teilnehmer an den ersten Transporten hatten Das Bundesausgleichsamt veröffentlichte am nicht gedeckten Ausbildungsbedarfs einzusetzen. 15. März eine neue Weisunq über die Ausbil• Musikhochschulen, Akademien). Ausbildungs• Das Einkommen der in vorstehender Berechnung eine solche Erklärung abgeben müssen, in der sie hilfe kann ferner gegeben werden den Ärzten in sich verpflichten mußten, über die Zustände in dungshilfe. Die neuen Bestimmungen weichen außer Betracht gelassenen Angehörigen des von den bisherigen nicht sehr wesentlich ab; die Fachausbildung, den Referendaren während der Haushalts, zu dem der Auszubildende gehört, den deutschen Ostgebieten Stillschweigen zu be• Ableistung des Vorbereitungsdienstes sowie den wahren. Gleichfalls wurde das Reiseverbot für neue Weisung stellt jedoch eine zweckent• ist zur Deckung des Ausbildungsbedarfs nur in• sprechende Zusammenfassung der bisherigen Lehramtskandidaten (Junglehrer) im Vorberei• soweit heranzuziehen, als es unbillig wäre, hier• die Ausgesiedelten aufgehoben. Dieses Verbot tungsdienst. Ausbildungshilfe wird auch gewährt Regelungen dar. von abzusehen. Unterhaltspflichtige Angehörige, betraf zunächst alle Reisen in der Sowjetzone, für Lehrlinge, Anlernlinge und Praktikanten die nicht Haushaltsangehörige sind, sind zur insbesondere aber solche nach Berlin. Ausbildungshilfe kann gewährt werden zur einschließlich Postjungboten, seemännische Lehr• Deckung des Ausbildungsbedarfs ebenfalls nur Es hat sich inzwischen herausgestellt, daß die Berufs ausbildung oder Berufs Umschu• linge, Landwirtschaftslehrlinge, Sprechstunden• insoweit heranzuziehen, als es unbillig wäre, Mehrzahl der umgesiedelten Deutschen nicht lung. Ausbildunqshilfe zur Berufsausbildung helferinnen in mindestens einjährigem Anlern• hiervon abzusehen. für Polen optiert hatte. In der Regel wurden wird nur zur Erreichung einer abgeschlossenen vertrag, Apothekerlehrlinge, Verwaltungslehr• nur Personen berücksichtigt, welche ihre Aus• Berufsausbildung gewährt. Ausbildungshilfe zur linge; Praktikanten können nur gefördert wer• Da bei Anwendung der vorstehenden Berech• reiseanträge vor Ende 1952 gestellt hatten. Das Berufsumschulung wird nur Geschädigten ge• den, wenn das zuständige Arbeitsamt beschei• nungsmethode der Äusbildungssätze bei beson• gilt insbesondere für die Oberschlesier. Aus währt, die infolge der Schädigung ihren bis• nigt, daß die Praktikantenzeit eine vorgeschrie• ders schwierigen Wirtschaftsverhältnissen Här• Ostpommern wurden jedoch auch Deutsche zu herigen Beruf nicht auszuüben vermögen. bene Vorstufe der weiteren Berufsausbildung ten entstehen können, darf ausnahmsweise von den Transporten zugelassen, die ihre Umsied• darstellt. den Grundsätzen abgewichen werden, dies ins• lungsanträge erst im Frühjahr und Sommer Wer erhält Ausbildungshilfe? besondere bei hohem Alter der Eltern, bei Siech• 1953 gestellt hatten. Den Antrag auf eine Ausbildungshilfe kann Als Abschluß des Hochschulstudiums gilt die tum oder bei Dauerarbeitslosigkeit. Inzwischen ist auch die Beschränkung des Ge• entweder der Jugendliche selbst oder sein Unter• Ablegung der Abschlußprüfung oder bei Stu• Sollten die zur Verfügung gestellten Mittel päcks — zunächst war allein die Mitnahme haltsverpflichteter (Vater, Mutter, Vormund) dierenden, die ihre Diplomarbeit erst nach der nicht ausreichen, um allen förderungswürdigen von Gepäckstücken bis zu vierzig Kilogramm stellen. Der Antragsteller muß infolge von Ver• Diplomhauptprüfung beginnen, die Abgabe der Anträgen angemessen stattzugeben, so sind in gestattet — gelockert worden. Für die Mit• treibungsschäden (Verlust von Vermögen oder Diplomarbeit. Prüfungskandidaten kann die Aus• erster Linie die Endklassen und Endsemester nahme von Hausrat, die jetzt möglich ist, muß der Existenzgrundlage) nicht in der Lage sein, bildungshilfe über die Beendigung des Hoch• sowie die Lehrlinge und Anlernlinge vor der jedoch ein gesonderter Antrag gestellt werden. die mit der Berufsausbildung zusammenhängen• schulstudiums hinaus bis zur Höchstdauer von Abschlußprüfung zu berücksichtigen. Für Auszu* Vielfach wurde auch den Transportteilnehmern den Kosten aus eigenen Mitteln aufzubringen. sechs Monaten zuerkannt werden. Ist die Prü• bildende im volksschulpflichtiqen Alter soll Aus• Im Lager Stettin erklärt, daß sie später ihren Ausbildungshilfe wird für Personen gewährt, fung bis zum Ablauf dieser Zeit ohne Verschul• bildungshilfe in diesem Falle nur dann gewährt Hausrät noch nachkommen lassen können, je die nicht mehr volksschulpflichtig sind und das den des Prüfungskandidaten noch nicht beendet, werden, wenn die Bewilligung im Einzelfalle nachdem es die Verkehrslage gestattet. dreißigste Lebensjahr noch nicht vollendet so kann in Ausnahmefällen die Ausbildungs• aus wirtschaftlichen Gründen dringend geboten haben; Schüler an mittleren und höheren Schulen hilfe bis zum Ende des Monats qewährt werden, ist. gelten nicht als volksschulpflichtig, es kann also in dem der letzte Teil der Prüfung beendet wird. Antrag an das Ausgleichsamt Bierut zurückgetreten Die Promotion rechnet nur dann als Abschluß der für sie Ausbildungshilfe empfangen werden. Für Der Antrag auf Ausbildungshilfe ist auf vor• Ausbildung, wenn diese einwandfrei als Ab• die Gewährung von Ausbildungshilfe ist Vor• geschriebenem Vordruck in doppelter Ausferti• Auch in Warschau kollektive Führung aussetzung, daß die persönlichen, wirtschaft• schluß der Berufsausbildung anzusehen ist, zum gung bei dem für den ständigen Aufenthalt lichen und sozialen Verhältnisse sowie die Beispiel bei naturwissenschaftlichen Studien. Der polnische Ministerpräsident Bierut ist, (Wohnort) der unterhaltsverpflichteten Ange• einem Bericht der Polnischen Nachrichtenagen• hörigen (Eltern) zuständigen Ausgleichs• tur zufolge, von seinem Posten entbunden und amt einzureichen. Haben die unterhaltsver• zum „Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Keine festen Höchstsätze pflichteten Angehörigen (Eltern) keinen stän• Vereinigten polnischen Arbeiterpartei" (Kom• digen Aufenthalt im Bundesgebiet oder in Ber• munisten) ernannt worden. Sein bisheriger Die Ausbildungshilfe soll so bemessen sein, Zu den notwendigen Ausbildungskosten ge• lin (West) oder hat der Auszubildende keine Stellvertreter Cyrankiewicz wurde neuer pol• daß die Durchführung der Ausbildung sicherge• hören insbesondere das Schulgeld, Lernmittel unterhaltsverpflichteten Angehörigen, so ist der nischer Ministerpräsident. Erste Stellvertreter stellt wird. Feste Höchstsätze sind nicht be• in ausreichendem Umfang, notwendige Arbeits• Antrag bei dem für den ständigen Aufenthalt des des Ministerpräsidenten wurden Mine und stimmt worden. Ausbildungshilfe kann laufend ausrüstung, Fahrtkosten zum Aubildungsort Auszubildenden zuständigen Ausgleichsamt ein• Nowak. Nowak hatte vor wenigen Tagen auf oder einmalig gewährt werden. Eine einmalige bzw. zur Ausbildungsstätte, die Kosten der zureichen. (Die Eltern sind auch bei über 21 Jahre dem Kongreß der Vereinigten Arbeiterpartei Ausbildungshilfe wird gewährt, wenn der Aus• Heimfahrt zu den Eltern oder den sonstigen alten Auszubildenden unterhaltsverpflichtet!) einen Kurswechsel in der Landwirtschaft zu• zubildende bei Beginn oder während der Schul• nächsten Angehörigen bei Unterbringung des gunsten der selbständigen Bauern angekündigt. oder Berufsausbildung lediglich eine einmalige Auszubildenden außerhalb der eigenen Familie Nach dem Bericht der Polnischen Nachrich• Förderung benötigt. Die Gewährung einer ein• in gebotenem Umfang, ein Taschengeld unter Um die heimatvertriebenen Bauern tenagentur ist auch das Polit-Büro der Verei• maligen Ausbildungshilfe ist auch neben einer Berücksichtigung des Lebensalters, der Art der nigten Arbeiterpartei neu „gewählt" worden. laufenden möglich. Die Ausbildungshilfe umfaßt Unterbringung, der Ausbildung und der Höhe Prof. Oberländer bei der Europäischen Es zählt jetzt dreizehn Mitglieder und zwei die notwendigen Ausbildungskosten und die des Einkommens. Der Bedarf des Auszubilden• Forschungsgruppe in Rom Kandidaten. Dem Politbüro gehören unter an• Kosten zur Deckung des notwendigen Lebens• den für den Lebensunterhalt umfaßt: bei Unter• M1D Rom. Am 17. März begann in Rom die deren Bierut, Cyrankiewicz und der frühere unterhalts. bringung des Auszubildenden in der eigenen Arbeitstagung des Internationalen Experten- sowjetische Marschall und jetzige polnische Die Bewilligung der Ausbildungshilfe soll in Familie einen Betrag in Höhe des Zweifachen Direktoriums der „Europäischen Forschungs• Verteidigungsminister Rokossowski an. der Regel für einen Zeitraum von zwölf Mona• des für ihn maßgebenden Fürsorgerichtsatzes gruppe für Flüchtlingsfragen", die bis einschließ• Der Posten des Parteivorsitzenden, den bis• ten erfolgen. (doppeltes Kindergeld); bei Unterbringung des lich 19. März dauerte. Das Programm sah in den her ebenfalls Bierut innehatte, ist abgeschafft Auszubildenden in einem Heim, Internat oder Auf Grund einer in der Weisung über die ersten beiden Tagen verschiedene Referate über worden. Die Veränderung entspricht der in Un• in einer Pflegestelle die tatsächlichen Kosten Ausbildungshilfe enthaltenen Ermächtigung hat Flüchtlings- und Vertriebenenprobleme vor. So garn. der Unterbringung und der Verpflegung, sofern der Präsident des Bundesausgleichsamtes er• sprachen Prof. Dr. Pikhala, Helsinki, Minister der Kostensatz so gehalten ist, daß der Einsatz gänzende Durchführungsbestimmungen erlassen, Dr. Oberländer, Bonn, und Prof. Dr. Groß, Kiel, Die polnische Propaganda die ebenfalls am 15. März 1954 veröffentlicht öffentlicher Mittel für diese Art der Unterbrin• über „Das Problem der Seßhaftmachung von worden sind. gung gerechtfertigt erscheint; bei freier Unter• Flüchtlingsbauern in Europa". bringung des Auszubildenden außerhalb der Bundesvertriebenenminister Dr. Oberländer in den USA Der Jugendliche allein kann den Antrag auf Familie einen Betrag in Höhe des Fürsorge• beschäftigte sich in seinem Referat eingehend Washington. Der Vorstand des „Kongresses eine Ausbildungshilfe nur stellen, wenn er min• richtsatzes eines Alleinstehenden und des Fürsor• mit den agrarpolitischen Problemen der Bundes• der Amerika-Polen" hat beschlossen, ein Bulle• destens 21 Jahre alt ist. Ist er noch minderjährig, gerichtsatzes eines gleichaltrigen Haushaltsanqe- republik und den Konsequenzen, die sich daraus tin in englischer Sprache herauszugeben, um die so stellt den Antrag entweder der Unterhalts• hörigen sowie die einfache Miete. Zum Lebens• für die Einstellunq der heimatvertriebenen Land• amerikanische Öffentlichkeit über „die polni• verpflichtete oder unter Beibringung einer Voll• unterhaltsbedarf tritt gegebenenfalls ein Son• wirte erqeben. Er nannte der sehr interessierten schen Interessen" zu unterrichten. Das Bulletin macht seitens des Unterhaltsverpflichteten der derbefrag (z. B. Ernährungszulage für Tbc- Zuhörerschaft Zahlen über die frühere Situation soll insbesondere „das polnische Recht auf die Jugendliche. Antragsberechtigte, die Beschädigte Kranke) hinzu. der jetzt in der Bundesrepublik lebenden ost• Oder-

Volle Hausrathilfe vorgeschlagen

Bei der am 5. April stattfindenden Beratung zum 1. April ein Ergänzungsantrag beim zu• Briefe an D^iSSfffeufenblaff des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichs• ständigen Ausgleichsamt gestellt werden muß, amt werden der Wirtschafts- und Finanzplan werden von dieser einmaligen Sonderhilfe nicht für das Rechnungsjahr 1954, -ferner Weisungen berührt. über die Gewährung der 1. und 2. Rate der

Hausrathilfe in Sonderfällen, Änderungen der Kgf.-Entschädigung wird ausgezahlt Staatenlose in Rußland ,Nun ist schon ein Jahr vergangen, und w:i'r Weisung über Aufbaudarlehen, Änderungen der sitzen immer noch hier. Wir sind hier über Ehemalige Kriegsgefangene können nun so• Rückbürgschaft gegenüber der Lastenausgleichs• Zu unserer Darstellung des Schicksals der fünfzig Männer und Frauen in dieser Stadt, fort ihre Entschädigung erhalten. Der Bundes• bank und verschiedene andere Punkte beraten Landsleute, die als „Staatenlose" in Rußland viele wissen nichts von ihren Angehörigen, der tag beschloß einstimmig in allen drei Lesungen werden. entlassen wurden, ohne daß ihnen die Ausreise Suchdienst in Berlin gibt uns keine Antwort.' eine Gesetzesnovelle zum Kriegsgefangenen• Beirat — dieser ist am 26. März zusammen• erlaubt wird (Folge 9 vom 27. Februar, Seite 5) .Aber das Leben ist doch hier zu schwer für entschädigungsgesetz. Dadurch wird eine Be• schreibt uns Landsmann D. in 'Münster: getreten — und Kontrollausschuß werden u. a. stimmung gestrichen, nach der die Auszahlung uns. „Mach' End o Herr, mach Ende, mit aller über eine Weisung zu beraten haben, die vor• der Entschädigung erst am 31. Januar 1955 be• „Auch in andern Teilen Rußlands, wie auch im unserer Not". sieht, daß ohne Rücksicht auf die Punktzahl ginnen sollte. Nun werden die Empfangsberech• Kursker Gebiet, befinden sich noch viele Deut• So schreiben diese unglücklichen Menschen. beide Raten der Hausrathilfe bevorzugt an fol• tigten von sofort an in der Reihenfolge der sche, Männer und Frauen, die nach der Ver• Aus den Strafgefangenenlagern durften die gende Personengruppen zu zahlen sind, soweit sozialen Dringlichkeit binnen fünf Jahren ent• büßung ihrer „Strafe", bzw. nach ihrer „Am• Menschen früher nicht an die Angehörigen sie nach dem LAG entschädigungsberechtigt schädigt. Die Novelle wurde weder begründet nestie", dort zwangsweise untergebracht wur• schreiben; nun können wir ihnen nichts sind: noch debattiert. den und nun ein fürchterliches Leben führen schicken, weil der Zoll unerschwinglich hoch 1. An Heimkehrer, die nach dem 1. Juli 1953 müssen. ist. Jetzt müssen diese „Ausländer" in Ruß• zurückgekehrt sind. Die „Deutsche Botschaft" der Pankow-Re• land sogar das Briefporto bezahlen. Sie fühlen 2. Geschädigte, die im Laufe des jeweiligen Nicht mehr Vertriebenensprecher gierung in Moskau teilt diesen bedauernswer• sich mehr als verlassen. Leider bringen die Kalenderjahres das 75. oder ein höheres Le• der CDU CSU ten Menschen auf ihre schriftliche Bitte um Ab• Tageszeitungen über diese Schicksale nur bensjahr vollenden, transport nach der Heimat nur mit, daß sie nun wenige Zeilen!" 3. Geschädigte, die ihre bevorstehende Aus• MID Bonn. An Stelle des bisherigen Vertrie- registriert sind, daß aber die Einreise nach wanderung durch eine Bescheinigung einer benensprechers der CDU/CSU-Bundestagsfrak• Deutschland von Deutschland noch nicht 417 Schulvorträge im Vorjahre Auswanderer-Beratungsstelle des Bundes• tion Dr. haben die heimat• „erlaubt" ist! Oftmals erfolgte auch keine Ant• Die ostpreußischen Lichtvorträge gefährdet. amtes für Auswanderung nachweisen. vertriebenen und aus Kreisen der Sowjetzonen- wort. Man schätzt, daß für die Auszahlung dieser tlüchtlinge stammenden Abgeordneten dieser Gemeinsatm haben der auf einer Vortrags- Fraktion ein dreiköpfiges Gremium gewählt, Diese alten Menschen sind der Verzweif• Gruppen rund 88 Millionen DM eingesetzt wer• lung nahe, die Lebensmittel sind sehr teuer, reise in Heidelberg verstorbene Hans Scharten• den müssen. das aus den Abgeordneten Hermann Ehren orth und der Lichtbildner Otto Stork in vielen (CDU-NordrheinWestfalen), der Verdienst sehr gering. Durchschnittlich verdienen die Deutschen dort monatlich 120 bis Schulen bei den Kindern ein Verständnis für (CDU-Niedersachsen) und Dr. Hermann Lind• Ostpreußen erweckt und damit die heran• * rath (CDU-Baden-Württemberg) besteht. 150 Rubel, wovon sie sich auch beköstigen MID Bonn. Der Präsident des Bundesaus• müssen. Es kosten z. B. 1 kg Nudeln 5,60 Rubel, wachsende deutsche Generation für das Schick• gleichsamtes wird dem am 5. April in Bonn zu• 1 kg Zucker 8,30 Rubel. Fleisch ist unbezahl• sal des deutschen Ostens interessiert. Auch sammentretenden Kontrollausschuß unter ande• Vorbildliche Schülerausstellung bar. Pakete können nicht geschickt werden, viele Landsleute kennen die ausgezeichneten rem auch vorschlagen, die Freigabe der zweiten Thema; Deutscher Osten diese „Staatenlosen" müssen dort am Orte die Rate der Hausrathilfe für alle über 75 Jahre MID Eine in Art und Umfang bisher noch Pakete verzollen. So sollten z. B. für 1 Päck• Ostpreußen lachen alten Lastenausgleichsberechtigten zu bewilligen nicht existierende Schülerausstellung zu dem chen von I1/« kg Gewicht, Inhalt Suppenwürfel, mit Marion Lindt und ihrem Bändchen und darüber hinaus auch zu ermöglichen, daß Thema „Ostdeutsche Heimat" und Ostland• Zucker, 1 Tafel Schokolade, über 30 Rubel Zoll Schabber-Schabber für nur 2,— DM die erste Rate nunmehr auch für alle Antrag• kunde führte mit großem Erfolg die Oberschule bezahlt werden. Natürlich können die „Am• bei Vorauszahlung. Katalog kostenlos! steller ausgezahlt wird, die Punktzahlen von in Berlin-Rudow in diesen Tagen durch. nestierten" dieses Geld nicht aufbringen; die W. Pohl, Hamburg 24, Papenhuder Str. 45/47 55—60 erreichen. Bisher konnten nur Anträge Die von den Schülern selbst angefertigten Gra• Pakete sind zurückgegangen! 500 Gramm Mar• mit mehr als 60 Schadenspunkten bearbeitet phiken, Bilder, Statistiken und plastischen Dar• garine und Kokosfett kosten an Zoll über 80 Farbaufnahmen von Otto Stork, und die Lehrer werden. stellungen wurden innerhalb von acht Tagen Rubel. würdigten die Unterstützung, die ihnen diese Ferner hat das Bundesausgleichsamt einen von rund 2500 Personen besichtigt. Nach dem Die Briefe aus Rußland klingen erschütternd. Vorträge bei der Erledung des Ostunlerrichte neuen Entwurf über die Stundung von Tilgungs• Plan von drei Junglehrern, die mit Unterstüt• Es fehlt an ausreichender Bekleidung, die Kälte gewährte. Leider sind diese Vorträge, wie raten aus Aufbaudarlehen für die gewerbliche zung des Lehrerkollegiums arbeiten, ist diese betrug Ende Februar 33—35 Grad. Ich gebe aus einem an die Schriltleitung des Ostpreußen• Wirtschaft und die freien Berufe, sowie für die Ausstellung in halbjähriger freiwilliger Arbeit einige Auszüge aus verschiedenen Briefen: blattes gerichteten Schreiben von Otto Stork Landwirtschaft vorbereitet, der eine Ausset• entstanden. Der Zeichen-, Musik-, Geschichte- ,Von unserm Nachh'ausekommen ist nichts zu hervorgeht, just in Frage gestellt. Herr Stork zung der vom 1. April 1954 bis 31. Dezember und Erdkundeunterricht sowie die Werkstun• hören, die „Deutsche Botschaft in Moskau" ant• schreibt uns: 1955 fälligen Raten vorsieht. Nach dem Ent• den wurden vollkommen auf das Thema „Deut• wortet auf unsere Schreiben gar nkht.' ... „Ich bin fast drei Jahre mit Hans Scharfen- wurf sollen Tilgungs- und Zinsleistungen je• scher Osten" abgestellt. Auch nach der Aus• orth im Bundesgebiet herumgezogen; wir beide doch nur insoweit gestundet werden, als sie stellung gehen die Ausstellungsstücke als An• .Leider konnte ich diesen Brief erst einige Tage später absenden, es gab keine Brief• haben viel gesehen und von vielem gehört, auf einen Betrag entfallen, für den der schauungsmaterial in den Unterricht zurück. was sonst nicht an die große Öffentlichkeit Darlehnsnehmer voraussichtlich Anspruch auf Außerdem pflegten der Schulchor und das umschläge zu kaufen, die für Deutschland gültig sind.' ... kommt, überall, wo wir in den Schulen spre• Hauptentschädigung erhält. Die Stundung wird Schulorchester in dieser Zeit besonders das ost• chen konnten, haben wir nur Lob und Aner• also davon abhängig sein, daß ein Antrag ge• deutsche Volkslied. .Augenblicklich ist es hier wieder trostlos, kennung gefunden, hunderte von Anerken• stellt wird und das Ausgleichsamt jeden Einzel• Der erste Vorsitzende des Berliner Landes• eine furchtbare Kälte, 33—35 Grad, dazu ein nungsschreiben beweisen dies. Und so waren fall dahingehend überprüft, ob der Anspruch verbandes der Heimatvertriebenen, Dr. Rojek, scharfer Wind, ich habe schon drei Tage kein wir beide glücklich, diese Arbeit für unsere auf Hauptentschädigung hinreichend dargetan stellte bei der Eröffnung der Ausstellung fest, warmes Essen, unser Herd taugt nichts, aber Heimat leisten zu dürfen. Es wäre darüber ist. Das wird voraussichtlich bedeuten, daß dem• daß dies die erste große Schülerausstellung in wir haben auch kein Holz, selbst unser Betrieb vieles, sehr vieles zu sagen. nächst Ausgleichs- und Feststellungsämter mit nicht mehr, jetzt im tiefsten Winter, ich habe Berlin und Westdeutschland zum Problem der Wenn nicht Herr Scharfenorth ein ebenso rund einer viertel Million Anträgen über• yvährend des Schreibens aui der linken Hand ostdeutschen Heimat sei, die in diesem Umfang großer Idealist wie ich gewesen wäre, dann schwemmt werden und die Gefahr einer neuen den Handschuh übergezogen.' ... stattfinde. In seinem Auftrag wurde die Aus• olaube ich nicht, daß diese unsere Tätigkeit Blockierung dieser Ämter hinsichtlich der Er• stellung im Film festgehalten, um den anderen ,Die Zutaten, wie Salz oder Gewürz, müssen bis zum heutigen Tage durchgeführt worden ledigung der laufenden Agenda entsteht. Schulen in Berlin und Westdeutschland An• wir uns denken, ich habe nur einmal vor vielen wäre. Denn nicht die Vorträge selbst sind es schauungsmaterial für den Unterricht über die Monaten das Glück gehabt, Schmalz zu er• gewesen, die uns irgendwie Kümmer bereitet Nur 375 Millionen für Hausrathilfe deutschen Ostgebiete zu übermitteln. halten.' ... hätten (ganz im Gegenteil), es waren die vielen VK. Wie bekannt wird, sollen im Wirtschafts• Widerstände der einzelnen Schulverwaltungen, plan des Bundesausgleichsamtes für das Rech• der Schulräte, der Direktoren höherer Schulen, nungsjahr 1954/55 nur 375 Millionen DM für all der Institutionen, die es ablehnten, selbst Zwecke der Hausrathilfe bereitgestellt wor• nur einen unentgeldlichen und kostenlosen den sein. Die Enttäuschung bei den Vertriebe• „Flüsterparolen" Probevortrag durchführen zu lassen. Es waren nen wird groß sein, falls tatsächlich im begin-, viele große und kleine Widerstände einzelner nenden Wirtschaftsjahr nur 375 Millionen für Ausweiskontrollen in den „aufsässigen" Gebieten maßgeblicher Persönlichkeiten, die uns das diesen Zweck ausgegeben würden. Der Bundes• Leben sauer genug gemacht haben, meistens tag ging bei Verabschiedung des Lasten• MID Berlin. Die Veröffentlichung des neuen mit die Verantwortung der künftigen Partei• ganz unsachlicher Natur, auch die Uninter- ausgleichsgesetzes davon aus, daß jährlich 500 SED-Parteistatuts, das auf dem bevorstehenden sekretäre-Betriebsleiter bereits festgelegt ist. essiertheit um die Dinge des deutschen Ostens. Millionen DM für Hausrathilfe ausgeworfen IV. Parteitag diskutiert und angenommen wer• Nach Mitteilung der Volkspolizei an die Pan• Es war nicht zuletzt die völlig unmögliche werden sollen. Im vergangenen Wirtschafts• den soll, hat in der Partei außerordentliche Un- kower Regierung weigert sich in verschiedenen materielle Grundlage, mit der wir uns abfinden jahr vermochte das Bundesausgleichsamt in An• Tuhe eTregt. Zweigleisige Maßnahmen der SED Gebieten der Zone ein Teil der Bevölkerung, mußten, und die auch die größten ideellen Er• betracht des Minderbedarfs bei anderen Aus• sollen jetzt einer „Wiederberuhigung" der Öf• die neuen Personalausweise entgegenzuneh• folge nicht immer wettmachen konnte. fentlichkeit dienen. In den „aufsässigen" Gebie• gleichsleistungen, (z. B. Entschädigungsrente, men. In Frankfurt/Oder sind beispielsweise Nach dem Jahresbericht 1953 haben wir im ten der Zone, u. a. Sachsen, Thüringen und den die im Rechnungsjahr 1953/54 noch fast nicht über 2000 Ausweise nicht umgetauscht worden. vergangenen Jahre in 172 Vortragstagen in Verwaltungsgebieten entlang der Oder-Neiße- zum Anlaufen gekommen war) sogar 600 Mil• fünfzehn Städten des Bundesgebietes 417 Schul- Linie, wurden überraschende Ausweiskontrollen lionen DM für die Hausrathilfe zuzuteilen und 72 000 Vertriebene flüchteten vorträge durchgeführt; wir sind dabei nach angeordnet, Versammlungen der Partei unter• darüber hinaus wegen der außerordentlichen aus der Sowjetzone Abzug der hauptsächlichsten Unkosten auf sagt, um öffentlichen Zwist zu vermeiden, und Liquidität im Ausgleichsfonds weitere 300 Mil• einen Monatsverdienst je Mann von durch• besonders fähige Propagandisten zur „Bearbei• MID Einem halboffiziellen Bericht des Ber• lionen DM für die Hausrathilfe zur Verfügung schnittlich 194 DM gekommen. Alle diese Zah• tung" der Bevölkerung eingesetzt. In der ge• liner Senators für Sozialwesen an das Bundes- \zu stellen. Die Vertriebenen erwarten, daß len kann ich belegen. Man kann es uns wohl samten Zone wird ferner das Thema diskutiert: vertriebenenministerium ist zu entnehmen, daß mindestens die „planmäßigen" 500 deshalb nicht nachsagen, daß wir in unserer seit 1949 bis zum 31. Januar 1954 über 72 000 Millionen DM im Rechnungsjahr Bleibt der neue Kurs? Die Provinzpresse hat Heimatvertriebene aus der Sowjetzone nach Tätigkeit etwa einen Gelderwerb gesehen 1954/55 für die Hausrathilfe aus• dabei Anweisung, diese „Flüsterparole der Westdeutschland oder Westberlin flüchteten. In haben. geschüttet werden. Auch wenn im Wirtschafts- Gegner des Regimes zu entlarven" und nicht nur die Beibehaltung des neuen Kurses, son• Westberlin selbst haben etwa 10 000 Heimat• Alle unsere Bemühungen, irgendwie von lan des Bundesausgleichsamtes nur 375 Millio- dern neue Vergünstigungen anzukündigen. vertriebene aus der Sowjetzone den Zuzug er• finanziellen Nöten befreit zu werden, sind bis• Een DM für die Hausrathilfe ausgewiesen wer• halten, so daß nunmehr die Zahl der Heimat• her fehlgeschlagen. Ich bin daher der Über• Offensichtliche Schwierigkeiten bereitet dem den sollten, so dürfte wohl damit gerechnet vertriebenen in der alten Reichshauptstadt rund zeugung, daß, solange unsere Vortragstätig• Zentralkomitee die Satzungsänderung des Sta• kverden können, daß die Auszahlungen während 160 000 beträgt; davon sind 40 000 Mitglieder keit über den deutschen Osten in den Schulen tuts noch insofern, als das neue Statut indirekt des neuen Rechnungsjahres auf 500 Millionen der im Berliner Landesverband der Heimat• auf privater Grundlage ruht, sie in materieller alle Betriebsleiter in der Zone ablösen und DM kommen können. Die Erfahrung im abge• vertriebenen vereinigten ostdeutschen Lands• Hinsicht fast nicht tragbar ist. durch die Parteisekretäre in den Betrieben er• laufenen Wirtschaftsjahr und in den früheren mannschaften. Der größte Teil dieser Berliner setzen will. Eine Reihe von Besprechungen mit Hans Scharfenorth ist tot. Er war ein Idealist; Rechnungsjahren hat gezeigt, daß bei verschie• Landsmannschaften feiert in diesem Jahr sein Fachleuten ist dieser Frage gewidmet, wobei er setzte sich rückhaltlos für seine ostpreußi• denen Ausgleichsleistungen nicht alle Mittel fünfjähriges Bestehen, da vor 1949 die Grün• es besonders um die Abgrenzung der Kompe• sche Heimat ein und hat sich genau so wie ich Verbraucht werden, die für diese Zwecke zu• dung von Landsmannschaften in Berlin ver• tenzen geht. Den künftig nach dem Willen des niemals mit den vielen großen und kleinen geteilt worden sind. boten war. Der BLV bringt dazu in Kürze eine ZK allein befehlenden Parteisekretären soll Widerständen abgefunden. Er ist es wert, in Festschrift über die Geschichte der heimatver• keinerlei Verantwortung für den Betriebs• unseren Herzen ein bleibendes Denkmal zu triebenen Organisationen in Berlin heraus. Wichtige Fristen für 131er ablauf zufallen, wogegen sich die jetzioen erhalten. Ich vermisse ihn sehr." Bonn. Wie für die Anspruchsberechtigten auf den SED-Betriebsleiter mit -mitglieder in nahezu ge• (.astendusgleich laufen auch für den Personenkreis schlossener Front wenden. Die Schwierigkeit fem. Art. 131 GG bestimmte Fristen am 31. März ab. dieser Fraqe liegt darin, daß das neue Partei• pieses gilt für Personen, die nach dem Gesetz statut ausdrücklich festhält, daß jede von einer Preiswert und gut wie je meinen Anspruch auf beamtenreditliche Versorgung Parteistelle getroffene Entscheidung von der laben, jedoch nach § 72 als nachversichert gelten, vorgesetzten Stelle bestätigt werden muß, wo- erner für Antragsteller auf rückwirkende Gewäh- EBNER-KAFFEE ung von Rente oder auf Neufestsetzung einer lau• tenden Rente. Schließlich gilt die Frist für einen Probieren auch Sie unser Drei-Sorten-Päckchen \ntrag auf rückwirkende Befreiung von der Ver- Fertig zur Störtätigkeit enthaltend je lU Pfd. unserer Original-Sorten I, II iicherungspflicht für Beamte z. Wv., die in der Zeit rom 8.5.45 bis 31.3.54 gesetzliche Versidierungs- MID. Rings um Großberlin sind dieser Tage und III, also zusammen >eiträge geleistet haben. die ersten von der sowjetzonalen Regierung geplanten, über die ganze Zone verteilten Stör• 3/4 Pfund zum Vorzugspreise von 7,75 DM sender fertiggestellt worden, die durch ihre 300 DM Ausbildungs-Sonderbeihilfe Tätigkeit den Empfang westdeutscher oder an• (portofrei per Nachnahme ohne jede Nebenkosten) Bad Homburg v. d. H. Heimatvertriebene und derer westlicher Rundfunkstationen innerhalb Flüchtlinge im Sinne des Lastenausgleichs- der Zone verhindern sollen. Die große Zahl der Stets frisch geröstet ins Haus von Ihrer jesetzes und des Härtefonds können vom geplanten Störsender erklärt sich dadurch, daß . April an auf Antrag eine einmalige Aus- viele von ihnen nur einen örtlich begrenzten Kaffeerösterei fltbcri ibmt Aufgabenbereich, zum Beispiel „Beschattung" Jildungsbeihilfe von jährlich 300 DM erhalten. Hamburg-Wandsbek, Ahrensburger Straße 116a .Ihr tnglirhcö <$etronf Jereits gewährte laufende Ausbildungsbeihil- bestimmter Gebäudekomplexe oder Vopo-Ka- en, für deren Weiterbewilligung ebenfalls bis sernen haben. ' / Folge 13 27. März 1954 / Seite 6

,,. «,1-mttelichen. Das Verzeichnis wird zeichnisses zu «mg^„Stellung kosten. Beste* Treuburg etwa 2,-M ^ Yichst sofort beim Karteiführer lungen bitte moPim ^ Die für das Jahr 1954 geplanten Treffen der Kreis• nQch kejn Sfiwf öen oftpceufrfrfren ^eimatfceifen•• • . vorzunehmen. ^e"a esse das Verzeich. gemeinschaft Treuburg finden voraussichtlich wie Tnter folgt statt: Ende Mai oder im Laufe des Monats Ts' wenn die Auflage groß genug ist. kann sich Juni in Wuppertal; Anfang Juli oder Anfang der Preis noch e,mäßuiensttaien ^ Rhei

zu können. Ich empfehle, verbilligte Gemein• August in Hannover und Anfang Oktober in Un Memel Stadt und Land »Hlunä daß unser Kreistreffen in Bochum schaftsfahrten mit Omnibus oder Bundesbahn jetzt Bremen. , , . di.,e ^tMitteilung, erfahren mußte. schon vorzubereiten. Wegen Bestellung von Quar• mo Verschiebung Heydekrug, Pogegen Die genauen Termine und Versammlungslokale eld tieren werde ich noch rechtzeitig Hinweis geben. l Hpr Schönen Parkgaststätte im Stadtpark in werden sobald wie möglich bekanntgegeben. Ich n Anläßlich des 15. Jahrestages der Wiedervereini• L S werdet"wir uns alle am Sonntag, dem Ich bitte alle Landsleute, Landsmann Gebauer, bitte schon jetzt alle Landsleute, sich auf diese fiwTn* wiedersehen. Bitte sagen Sie das Ihren gung unserer memelländischen Heimat mit unse• Heide i. Holstein, Joh.-Hinrich-Fehr-Straße 68, bei Treffen vorzubereiten und ihre Bekannten und rem deutschen Vaterlande (22. März 1939) treffen 2 0. J un i, w Rpkannten aus Lotzen. der Materialbeschaffung für die Gumbinner Aus• Freunde darüber zu unterrichten. F nd wir uns am Sonnabend, dem 10. April 1954, 20 Uhr, stellung, die gleichzeitig auch eine Salzburger Aus• n^ Termin m unserer Patenstadt Neumünster im „Haus Vaterland" in Bonn, Poststr. 12, 2. Etage. stellung sein soll, tatkräftig zu unterstützen. (Siehe Czygan, Kreisvertreter. bl?ibt, wie schön mitgeteilt, unverändert Sonntag, (Dicht am Hauptbahnhof.) Unser Ehrenvorsitzen• Ostpreußenblatt Folge 10). Sensburg der, Präsident des Landesdirektoriums und Staats• d Wer' efne* wUnbeschelnlgun« f ür seinen Fl öcht- sekretär a. D. Dr. Ottomar Schreiber, Hans Kuntze, Kreisvertreter, Hamburg-Bergedorf, Am 10. März starb in Travemünde, An der Log• linesausweis A braucht, soll möglichst auch sofort spricht über „Unser deutsches Memelland". Alle Kupferhof 4. leine, unser Kreis-Medizinalrat Dr. Schilling. — Ein de Namen von wenigstens zwei Zeugen senden und Landsleute aus dem Bonner und Kölner Raum Gesucht werden: Gemeinde Gerwen (Gerwisch- um das Gesundheitswesen unseres Heimatkreises H ! h^ntiee Anschrift nicht vergessen. Das ist sehr werden gebeten, an dieser einmaligen Veranstal• kehmen), Kreis Gumbinnen: 1. Achenbach, August, hochverdienter Mann ist von uns gegangen. Ich wiemfe Die Zeugen müssen beurkunden, daß der tung teilzunehmen. habe den Angehörigen im Namen der Bevölkerung und seine Ehefrau; 2. Brassat, Hans, seine Ehefrau unseres Kreises das Beileid ausgesprochen. Betreffend mindestens in der Zeit vom 31 12. 1937 Helene, geb. Dilbins, sowie deren Kinder Ilse, Eva, bis zum 31. 12. 1939 ununterbrochen in dem ge• Schloßberg (Pillkallen) Helmut; 3. Brassat, Heinrich; 4. Brassat, Johann, * nannten Heimatort gewohnt hat. Wer nur in einem sowie sein Sohn Willi; 5. Brettschneider, Gustav, Gesucht werden: Angehörige der Familie Schnei• Abschnitt der genannten Zeit in unserem Kreis- Ratsherr Emil Bogdan, Schloßberg (Pillkallen) und seine Ehefrau; 6. Barkowski, (Gendarmerie), der aus Fasten. — Paul Jostenhöfer (oder ähnlicn), Gebietgewohnt hat, muß das deutlich zum Aus• 70 Jahre alt und seine Ehefrau; 7. Conrad, (Gendarmerie), seine geb. 1. 12. 1915 in Sensburg, hat angeblich 1948 in druck bringen. Bitte erleichtern Sie uns alle die Ehefrau, sowie Kinder; 8. Czymai, Friedrich, und Essen gewohnt. Äe Arbeit, und vergessen Sie nicht wenig, seine Ehefrau; 9. Cczymai, Otto, seine Ehefrau und Am 3. April kann der Kaufmann und Ratsherr Albert v. Ketelholdt, (24a) Ratzeburg/Lbg., Kir• stens das Rückporto beizulegen. Sie erhalten dann Emil Bogdan, jetzt in Königslutter/Elm in seltener Kinder; 10. Deutschmann, Otto; 11. Führer, Franz, umgehend Nachricht. ^ Frische und Rüstigkeit seinen 70. Geburtstag be• und Ehefrau; 12. Führer, (Siedler), seine Ehefrau, schenallee 11. gehen. In der Heimat wäre dieser Tag ein besonde• geb. Czymai; 13. Fischer, Emil, seine Ehefrau und Lotzen rer Festtag der Schloßberger geworden. Sein Kinder; 14. Klaedtke, Paul, seine Ehefrau und In der letzten Woche wurden an alle Vertrauens• Bartenstein Wahlspruch war das Goethe-Wort „Edel sei der Kind; 15. Kreuzahler, Friedrich, seine Ehefrau leute der Bezirke und Gemeinden Verpflichtungs• Mensch, hilfreich und gut." Auguste; 16. Lippert, Johann, seine Ehefrau und scheine und Karteikarten ausgesandt mit der Bitte, Suchnachricht: Von ihrer noch in russischer Ge- Nach harter Lehr- und Ausbildungszeit hatte Sohn Erwin; 17. Müller, Eduard, sowie seine Ehe• die Karteikarten gewissenhaft ausgefüllt möglichst faneenschaft lebenden Tochter Margarete wird Frau Herr B. im Frühjahr 1914 das Rapp'sche Eisen- und frau; 18. Petz, Gustav; 19. Rosigkeit, Franz, seine umgehend an den Karteiführer unseres Heimat• Trokowski aus Friedland, Aachener Straße 214, ge• Wirtschaftswarengeschäft in der Tilsiter Straße er• Ehefrau Helene und Tochter Christel; 20. Rosigkeit, kreises, Curt Diesing, (24b) Itzehoe, Holstein, Kai- sucht Frau Trokowski ist 1948 nach Leipzig gekom• worben. Sofort nahm er Umbauten und Verände• seine Ehefrau Liesbeth, geb. Jucknat, und Kinder; serstraße 19, zurückzusenden. Ein Teil der Scheine men Ob und wo sie jetzt wohnt, wäre zu ermitteln. rungen vor, die durch den Russeneinfall 1914 wieder 21. Rudat (Witwe), und Tochter Elfriede: 22. Rud- und Karteikarten sind dankenswerterweise schon Zweckdienliche Angaben erbitte ich zur Weiter• zunichte gemacht wurden. Er selbst tat als Soldat schies, Wilhelm und seine Ehefrau; 23. Schillemeit, zurückgekommen, doch ist es auffallend, daß in den leitung. . reter, seit der Mobilmachung 1914 seine Pflicht. Erst der Anna, (Witwe); 24. Schmidt, Karl, und Ehefrau; 25. meisten Fällen der Geburtsort und -kreis nicht aus• ze ß Kreisvert Wiederaufbau des kriegszerstörten Kreises rief ihn Schnerwitzki, Eduard, seine Ehefrau und Kinder; gefüllt ist. Dadurch entstehen wieder Rückfragen, (20a) Celle, Hannoversche Straße 2. zurück. In den Novemberwirren 1918 konnte er die 26. Schattling, Karl, seine Ehefrau und Söhne; die mit vermehrter Büroarbeit und neue Porto• Johannisburg Heimat vor sinnlosen Zerstörungen und Plünde• 27. Sprang, Gustav, und seine Mutter; 28. Stejuhn, kosten verbunden sind. Bitte senden Sie die rungen bewahren. Das Vertrauen der Bürgerschaft Bertha, (Witwe), und ihre Kinder Hans und Erna; Scheine baldmöglichst zurück, damit den Heimat• Unser erstes diesjähriges Kreistreffen findet am berief ihn 1919 in das Stadtparlament als Stadtver• 29. Steinmar, (Witwe), und ihre Kinder; 30. Schwarz, auskunftstellen die dringend erforderliche Neu• 1. Mai in Düsseldorf statt. Näheres wird noch ordneten. Bald darauf kam er als Ratsherr in den Erna (Osterode verschleppt); 31. Zeier, Natalie, und auflage der Aufstellung hergestellt werden kann. bekanntgegeben werden. Magistrat, dem er bis zur Vertreibung angehörte. ihre Kinder Helene, Albert Eduard, Ursula. Bei genügendem Interesse ist geplant, die Auf• Herr Dr Krause, Bodenheim bei Mainz, Schoen- Neben dem Wiederaufbau von Stadt und Land Friedrich Lingsminat, lage zu erhöhen, um auch anderen Interessenten bornplatz 5, hat auf meine Aufforderung im Ost- setzte Herr B. sich hauptsächlich für den Bau des unseres Heimatkreises die Anschaffung des Ver- preußenblatt bisher nur einige wenige Bilder er• Wasserwerkes, den Ausbau der Stadtziegelei und (24a) Lüneburg, Schildsteinweg 33. halten Besonderer Wert wird auf kirchliche und die Erweiterung der Stadtwerke ein. Auch die landwirtschaftliche Darstellungen und solche von kulturschaffenden Vereine unterstütze Herr B. So den letzten Tagen im Krei? vor der Flucht gelegt. war er Aufsichtsratsmitglied der Volksbank und Vorsitzender oder Vorstandsmitglied fast aller Ge• Um Mitarbeit aller Landsleute bitte ich sehr. selligkeitsvereine. Besonders eifrig war er als Aliensteiner Heimatstube Gesucht werden: Grotzek, Zahlmeister, Arys; Vorsitzender des Kaufmännnischen Vereins. In die• Rautenberg, Briefträger; Rudnik, Frl., Morgen; ser Eigenschaft schuf er ein mustergültiges Alters• Czwalinna, Herbert, Arys: Kampschulte, Dentist, Johannisburg: Wiludda, Werner; Wolf, Wilhelm; heim. Zahlreich sind auch die weiter von ihm be• Dokumente und Photographien für ein Archiv kleideten Ehrenämter außerhalb der engeren Hei• Diska, Fritz; Kasper, Hilde: Krause, Friedrich; mat. Sein Arbeitsfeld war groß, sein Wort und sein Knaps, Horst: Lukner, Walter: alle Arys. — Wer Rat galten viel, nicht nur im Heimatkreis, sondern Die Übernahme der Patenschaft unserer Heimat• beschränken, sondern fordern die Allensteiner weiß etwas über das Schicksal von Wilhelm Palus- auch darüber hinaus in der Provinz und im Reich. stadt Alienstein durch die Stadt Gelsenkirchen gibt Landsleute auf, selber Erinnerungen an Allenstei• sek, Gefreiter, Inf.-Regt. 67, Gehlenberg, und Erwin uns jetzt die Möglichkeit der Errichtung einer ner Begebenheiten (u. a. auch Vertreibung, Russen- Budday, Babrosten, vermißt seit August 1944? Sein Geschäft „Der Eisenhof" wuchs von Jahr „Aliensteiner Heimatstube", in der Allensteiner Do• und Polenzeit), an Allensteiner Bürger, Persönlich• Um Angabe nachfolgender Anschriften zur Ver• zu Jahr. Der Erwerb eines Nebengrundstückes und kumente und Erinnerungen, das Allensteiner Ar• keiten und sogenannte „Originale" niederzuschrei• vollständigung unserer Kartei wird gebeten: Adler, der Bau- und Kohlenhof am Hauptbahnhof gaben chiv, das „Goldene Buch" der Stadt AUenstein ge• ben. Darüber hinaus werden die Allensteiner Lands• Gustav, Landwirt, Woinen; Adamus, Müllergeselle, Zeugnis davon. Für seine Mitarbeiter schaffte er sammelt und zur Schau gestellt werden können. leute gebeten, auch ihren Verwandten- und Bekann• Altwolfsdorf; Ambrosy, Schlosser, Gr.-Zechen; Wohnraum und Siedlungshäuser; er gewährte tenkreis zur Mitarbeit anzuregen. Geeignete Bei• Aust, Kurt, Waldarbeiter. Zollerndorf; Albrecht ihnen zusätzliche Altersversicherung. Ein gleich• Wir bitten daher alle Allensteiner Landsleute, die träge werden im Ostpreußenblatt oder in der Gel- Erich, Schwallen; Arndt, Rudolf, Lupken; Ambrosy, wertiges Geschäft hatte er in Tapiau erworben. uns Zeitungsausschnitte, Bücher, Pläne, Familien• senkirchener Presse anläßlich der 600-Jahr-Feier der Rudolf, Maurer, Wagenau; Ambrosy, Walter, Horst, papiere, Familienbriefe, Photographien, Bilder, Stadt AUenstein veröffentlicht werden. Nahezu 80 Angestellten gab er Beschäftigung. Der Zeichnungen, soweit sie für die Allensteiner Stadt- und Hellmut, Bauernsöhne, Worgullen; Amuhs, Zweite Weltkrieg hat seine rastlose Arbeit in der und Kulturgeschichte von Bedeutung und Interesse Gerade auch im Hinblick auf die ruhmvolle deut• Emil, Karwick; Ambrosy. Rieh., Kfm., Rosensee; Heimat zerstört, aber seine Arbeitskraft ist nicht sind, zuzuschicken. sche Tradition Allensteins von sechshundert Jahren Aust, Hermann, Schlangenfließ; Andrleit, Amilie, gebrochen. In Königslutter/Elm hat er als Vertrie• appellieren wir an den bürgerschaftlichen Zusam• geb. Woszidlo, Schiast. bener ein Fachgeschäft übernehmen können. Wenn Die Dokumentation ist vor allem jetzt nach der menhalt und Heimatsinn der Allensteiner, der be• Fr. W. Kautz, Kreisvertreter, auch die Heimat verwüstet ist, so gibt er doch seine Vertreibung, der dadurch bedingten Vernichtung sonders auch bei dieser Mitarbeit zum sinnfälligen (20) Altwarmbuechen (Hannover). Hoffnung auf Rückkehr nicht auf. Sein einziger von Material und Verschüttung von Quellen, wich• Ausdruck kommt. Sohn Gerhard fiel 1941 in Rußland. Eine Tochter ist tig. Im Zweifelsfall bitten wir daher, etwaige Be• Anläßlich der 600-Jahr-Feier in Gelsenkirchen ist Osterode verheiratet. Wir Schloßberger danken Herrn B. für denken bezüglich der „Wichtigkeit" des einzelnen u. a. auch eine Ausstellung von Allensteiner Hei• Alle ehemaligen Lehrer und Schüler des Kai• seine rastlose Arbeit, grüßen ihn in treuer Heimat• Dokumentes zurückzustellen. Der Begriff „Doku• matbildern geplant, die durch gute Photographien ser-Wilhelm-Gymnasiums, soweit sie verbundenheit zum 70. Geburtstag besonders herz• ment" ist also weitgehendst auszulegen: Jedes Do• kument, gleich welcher Art, ist heute heimatkultu• vervollständigt werden könnte. Wir bitten deshalb, noch nicht durch Rundschreiben direkt angespro• lich und wünschen ihm alles Gute. Möge Gott ihm möglichst umgehend uns das Vorhandensein, den chen wurden, werden gebeten, an die untenstehende seine Schaffenskraft erhalten und ihm einen glück• rell und heimatpolitisch von besonderer Bedeutung Besitz von Allensteiner Ölbildern, Aquarellen oder lichen Lebensabend schenken! A. M. . . . nicht nur für die Bereicherung der Allensteiner Anschrift folgende Angaben zu senden: Genauen Stadtgeschichte, sondern auch für den so dokumen• Graphiken mitzuteilen. Unser Sammelruf ergeht Namen und Anschrift, Heimatanschrift, Abitur- tarisch erbrachten Nachweis des pulsierenden deut• besonders auch an die Allensteiner bildenden Jahrgang bzw. Abgangsklasse — ferner Mitteilun• Gumbinnen schen Lebens in unserer Heimatstadt. Künstler. Für diese Ausstellung -eichnen Frau gen über das Schicksal und den Verbleib ehema• Suckow (Bonn/Rhein, Kronprinzenstr. 45) und Zei• liger Mitschüler. Am 15./16. Mai findet die Übernahme der Falls die Dokumente uns nicht endgültig über• chenlehrerin Frl. Negenborn (Oldenburg i. O., An- Diese Aktion verfolgt den Zweck einer Erfas• Patenschaft für Gumbinnen in lassen werden, senden wir sie nach gefertigter Ab• ton-Günther-Str. 5) verantwortlich. sung der Namen und Schicksale aller Absolventen Bielefeld statt, wie bereits mehrfach bekannt• schrift, oder vollzogener Photokopie unmittelbar Sämtliche Anfragen, Einsendungen zu diesem Auf• des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums zur Wiederher• gegeben. Aus vielen Anfragen ist zu ersehen, daß zurück. ruf sind zu richten an die Geschäftsstelle der Stadt stellung alter kameradschaftlicher Bindungen and das Treffen aus allen Zonen sehr stark besucht sein Wir bitten, bei der Dokumentation zur Allenstei• AUenstein (Stadtverwaltung Gelsenkirchen. Ge• zur Vorbereitung eines späteren Treffens. Ich bitte wird. Viele Landsleute sparen schon jetzt, um das ner Geschichte sich nicht nur auf die Einsendung schäftsstelle. Patenstadt AUenstein). um rege Mitarbeit. erste Treffen in der neuen Patenstadt miterleben von vorhandenem Material (wie oben aufgezählt) zu H. L. Loeffke, Kreisvertreter der Stadt Alienstein. Joachim Schubert, Frankfurt Main, Böhmerstr. 7/1

Achtung Vertriebene! Vertrauenssache!

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Orteisburg

Die Bedeutung der Gemeindelisten. Meine Ver• Ostdeutsche Trophäen Aus der Geschäftsführung öffentlichung in der Folge 11 hat bereits verschie• dene Ortelsburger veranlaßt, sich zur Mitarbeit zur c Verfügung zu stellen. Recht herzlichen Dank für alle Zuschriften. Die notwendigen Unterlagen wer• auf der Internationalen Jagdausstellung Lehrgänge auf dem Heiligenhof den diesen neuen Mitarbeitern in diesen Tagen zu• Vom 10. bis 15. April und vom 19. bis 25. April geschickt. Ich bitte recht herzlich um weitere Mel• Vom 16. bis 31. Okto• auf die Heimat soll auch bei Gelegenheit der „Inter• wird auf der Jugendleiterschule „Heiligenhof" bei dungen. Wenn alle ortskundigen Landsleute aus ber d. J. findet in Düs• nationalen Jagdausstellung" all den Persönlichkei• Bad Kissingen, Postfach 149, Telefon 28 61, je ein Verpflichtung und Liebe an diesem Heimatdienst seldorf die Internatio• ten und Jägern aus aller Herren Länder — und seit Bundeslehrgang für Gruppenführer — Mädchen und mitwirken, wird das Werk schnell zum Abschluß nale Jagdausstellung des jeher und nicht von ungefähr nimmt der Jäger im kommen. Ich werde laufend im Ostpreußenblatt Jungen — durchgeführt und vom 17. bis 23. Mai ein Conseil Internationale privaten, besonders auch im öffentlichen Leben Lehrgang für Kindergruppenleiterinnen. über die Ergebnisse und Erfolge berichten. de la chasse (CIC), des meist eine beachtete, geachtete Stellung ein — nahe• Patenschaft: Auf verschiedene Anfragen hin, Internationalen Jagd• gebracht und so hinaus in die Welt getragen wer• Die Fahrtkosten werden ersetzt. Der Tagessatz wird mitgeteilt, daß die seit Wochen von dem Son• rates, statt. Die deut• den. pro Tag und Teilnehmer beträgt 2,— DM. Die An• derbeauftragten der Landsmannschaft geführten schen Träger der Aus• Der heimatliche, jeweilig besondere landsmann• meldung hat spätestens eine Woche vor Beginn des Verhandlungen Jetzt in das Stadium baldiger Ent• stellung sind der Deut• schaftliche Charakter Ostdeutschlands soll deshalb Lehrgangs an das Jugendheim Heiligenhof zu er• scheidung getreten sind. Solange die Verhandlun• sche Jagdschutzverband in der Abteilung „Von der Elbe bis zur Memel" folgen. Nach Eingang der Anmeldung erhält der gen noch schweben, will ich über Einzelheiten noch (DJV) sowie der Ver• auch betont zum Ausdruck kommen. So sind im Teilnehmer den Fahrpreisermäßigungs-Schein so• schweigen. Ich hoffe aber, daß wir unser diesjäh• band deutscher Sport• ostpreußischen Ehrenraum neben rein jagdlichen wie nähere Hinweise. — Um eine kurze Meitteilung riges Hauptjahrestreffen in unserer Patenstadt fischer. Mit diesem Ausstellungsstücken und Motiven beispielsweise ein über erfolgte Anmeldung an die Abteilung „Jugend feiern können. Vorhaben wird die Tradition der großen Jagd- und Modell der Marienburg, Photographien, Erinne• und Kultur" bei der Geschäftsführung in Ham• Sportfischereiausstellungen wieder aufgenommen, burg 24, Wallstraße 29, z. Hd Hanna Wangerin, wird Kreistreffen: Unser diesjähriges erstes Kreis• rungsstücke an den Falkenhof der Jägerstadt gebeten. treffen findet am l. Mai in Darmstadt statt. Schon von denen die große Internationale Jagdausstel• Orteisburg sowie an das Hauptgestüt Trakehnen, heute wird hierzu herzlich eingeladen. Unser Lands• lung 1937 in Berlin noch in bester Erinnerung ist. an die Vogelwarte Rossitten vorgesehen. Wir empfehlen wärmstens die Teilnahme an allen Bisher haben über zwanzig Länder, darunter Lehrgängen und bitten, auch geeignete Frauen und mann Krolzyk-Neu Keykuth, der in Darmstadt Äggypten, Australien, Japan, Nord- und Südame• Die ostpreußische, ostdeutsche Jägerschaft, dar• die Kreisgruppe der Ost- und Westpreußen leitet, über hinaus die gesamte deutsche Öffentlichkeit, Mädchen örtlicher Gruppen, Jn welchen die Kin- hat die Vorbereitung dieses Heirnattreffens über• rika ihre Beteiligung durch Beschickung mit Tro• dergruppenarbeit aufgebaut werden soll, zum Mai- phäen sowie durch Abordnung von Jägern zu• wird aufgefordert, weitere Anregungen in dem an• Lehrgang zu entsenden. nommen. Weitere Einzelheiten werden in den näch• gesagt. Man rechnet mit annähernd einer halben gezeigten Sinne für die Gestaltung der Ausstellung sten Folgen veröffentlicht. Für die weiteren Kreis• Million, zumindest aber mit 300 000 Besuchern. zu geben. Es wird ferner gebeten, schon jetzt den In Hamburg ist eine Maschinenstricke- treffen besteht zunächst folgender Plan: Am 27. Juni Besitz von ostdeutschen Trophäen, Erinnerungs• r e i mit Ladengeschäft zu verkaufen oder zu ver• in Herne, am 25. Juli in Hannover, am 29. August in Die ostdeutschen Trophäen werden in der be• stücken anzumelden (ausgenommen sind hierbei pachten. Erforderliches Kapital bei Kauf 15 000,— Ratzeburg, am 26. September in Rendsburg. sonderen Abteilung „Von der Elbe bis zur Memel", die derzeitigen Einsender von Trophäen zur ost• bis 20 000,— DM, bei Pachtung 5000,— DM. mit der Forstmeister z. Wv. H. L. Loeffke beauf• Ein Geburtstag und ein Buch: Unser verehrter preußischen Jagdausstellung in Bochum; sie sind Anfragen schriftlich an die Geschäftsstelle der Landrat von Poser hat ein Büchlein über „Kreis• tragt wurde, zur Schau gestellt. In dieser Abtei• bereits erfaßt und werden deshalb zu gegebener lung werden u. a. auch die beiden Sonderschauen Landsmannschaft Ostpreußen in Hamburg 24, Wall• waldungen und Forstliche Jugenderziehung" her• Zeit direkt angeschrieben werden). Besonders straße 29. ausgegeben. Dieser Band ist jetzt im Holzner- „Rominten" (Oberforstmeister Frevert) sowie „Der dankbar werden Fingerzeige, Hinweise aufgenom• Verlag, Kitzingen/Main, zum Preis von 4,80 DM er• ostpreußische Elch" (Elchjägermeister Oberforst• men, die auf noch etwa unbekannte Trophäen und schienen und kann dort bestellt werden. Der Göt• meister Kramer, Forstmeister z. Wv. Loeffke) ge• Material bei anderen Landsleuten, Bekannten etc. tinger Arbeitskreis schreibt u. a. dazu: Seine zeigt. Was zum erstenmal die Landsmannschaft aufmerksam machen. Die Sichtung, Prüfung der Ostpreußen 1953 mit ihrer ostpreußischen Jagdaus• Darstellung ist ebenso lebendig wie bescheiden, was Trophäen und des Materials erfolgt zum Teil in per• Sparbücher seine Person, und sachlich bedeutsam, was den In• stellung, den Zehntausenden von Besuchern erfolg• sönlicher Inaugenscheinnahme durch die Jagdorga• halt betrifft. Sie wird daher nicht nur unter den reich begann, soll jetzt vor Hunderttausenden er• nisation des DJV, der u. a. für die Verpackung, den Für Fräulein Erika Jakobs aus Rauschen, Haus Kennern von innerer und Forstverwaltung beach• weitert und auf den ganzen ostdeutschen Raum Transport, die Versicherung der Trophäen Sorge Endegut, liegt ein Sparbuch der Kreissparkasse tet werden, bei denen der Autor weithin geschätzt von der Elbe bis zur Memel ausgedehnt werden. trägt und bei Ost Jägern gegebenenfalls die Ko• Rauschen vor. wird. Sie wird vielmehr darüber hinaus als lebens• Zum letztenmal vor ihrer Rückkehr in die ost• sten übernimmt. Für Irmgard K a t z k i aus AUenstein, Bären• volle Schilderung eines ostdeutschen Beitrages zum deutsche Heimat werdsn die ostdeutschen Trophäen Anregungen, Hinweise, Anmeldungen werden er• bruch 24, liegt ein Sparbuch der Stadt- und Kreis• Oemeinwohl allgemeines Interesse finden." Wir auf der „Internationalen Jagdausstellung" in ge• sparkasse AUenstein vor. Ortelsburger freuen uns natürlich ganz besonders, schlossener, überzeugender Schau Gelegenheit ha• beten an H. L. Loeffke, Lüneburg, Hindenburg- daß dieser Band aus der Lebensarbeit unseres Land• ben, durch Güte und Stärke für die hervorragenden straße 51. Für Edeltraut P u k r o p p aus AUenstein, Bären• rats und aus der Geschichte unseres Kreises uns ostdeutschen Wildbahnen, für die hohe waidmän- Auch diese Ausstellung ist mehr als rührselige bruch 24, liegt ein Sparbuch der Stadt- und Kreis• und der Öffentlichkeit jetzt zur Verfügung steht. nische Kultur des deutschen Ostens zu zeugen und Erinnerung an das Einst, mehr als urhafte Freude sparkasse Alienstein vor. Landrat von Poser vollendet am 23. März in Kiel, besonders auch vor den Hunderttausenden, vor an urigen Trophäen des deutschen Ostens, sondern Für Fritz Kundt, geb. 29. 6. 1925, liegt ein Spar• Jungmannstraße 17, sein 74. Lebensjahr. Wir Ortels• aller Welt für unser Heimatrecht auf den deut• darüber hinaus landsmannschaftliche Verpflichtung buch der Kreissparkasse Osterode vor. burger grüßen unseren Landrat zu diesem Feier• schen Osten einzutreten. Das Urrecht des Menschen und Dienst an der ostdeutschen Heimat! Für Emma R e s s , Auguste Ress und Walter Ress tag mit vielen guten Wünschen. Möge Gott ihm aus Sommerfeld, Krs. Pr.-Holland, liegen Spar• weiter die Gesundheit und die Lebensfrische er• bücher vor. halten. Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der Suchdienst: Gesucht werden: Max Weimann aus Kr. Uelzen. Lenczewskt, Heinrich, Grenzdamm, Alt-Garschen. Heimatanschrift: Guttstadt, Mauer• jetzt Wamel, Kr. Soest. Nows, Gertrud, geb. Bauer, Landsmannschaft Ostpreußen in Hamburg 24, WaO.- Orteisburg, beschäftigt bei den Stadtwerken. Wer straße 50/51, Krs. Heilsberg. straße 29. kennt die Pflegeeltern von Karl Heinz Grohs? Diese jetzt Donau-Eschingen-Süd, Riedbohringer Straße. Leider fehlen in meiner Ortskartei immer noch sollen in der Sowjetzone leben. Frau Marie Sad- Piotrowski, Artur, Neidenburg, jetzt Bonsheim, viele Landsleute, welche ihre jetzige Adresse, Ge• lowski aus Orteisburg, Luisenstraße 11. Elsbeth Bergstr., b. Frieß. Pietrowski, Frieda, jetzt Resse/ burtsort und -tag usw. noch nicht mitgeteilt haben, Westf. Preuß, Herta, Gr.-Neudorf, jetzt Reckling• so daß ich bei wichtigen Anfragen diese Fälle nicht Czinczel, geb. Zorn, aus Orteisburg. Lehrerin Frl. Für Todeserklärungen Reichelt aus Orteisburg. Frau Trezeziak, Ortels- hausen-West. .Goethestr. 14. Pukrop, Elisabeth, jetzt bearbeiten kann. Ich bitte hiermit nochmals alle burg, Jägerstraße. Meister der Gendarmerie Lüdenscheid/Westf. Pukropski, Hildegard, Dort• Landsleute, die es noch nicht getan haben, diese C 3 Albert Podscharli aus Gr.- oder Kl.-Dankheim. Ehe• mund, Schosserstr. 26. Schiemann Frieda, Soldau, Angaben mir zuzusenden. maliger Oberfeldwebel August Koytka, Heimatort jetzt Wentorf, Alte Poststr. 40. Schröder, Waltraut, Otto Zagermann, Honnef a. Rh., Bergstr. 5, Dobberphul, jetzt Heilbronn-Schweinsberg, Mimi- Karl B 1 u h m , geb. 17. 4. 1887 in Schippenbeil, unbekannt. Klaus Konopka, geb. 14. 7. 27, aus Wie• Ortsbeauftragter, aus Königsberg, Friedmannstr. 37, wird seit 1945 ver• sendorf, Postangestellter. Bauer Eugen Alexander Haus 6. Schulz, Emmy, Moselnitz, Bleibergquelle Robert Parschau, (22b) Ahrbrück, Post b. Velbert. Steichert, Marta, jetzt Amberg, Kaiser- mißt. Wer kann Auskunft geben über seinen Ver• aus Plohsen. Alfred und Ernst Kallenich aus Ortels- Brück/Ahr. Tel. Altenahr 400. bleib? burg. August Halbow aus Strauchwitz. Familie Bie• Wilhelm-Ring 31. Woltmann, E., Kronberg/Taunus. ber aus Gilgenau. Die Bewohner von Eckwald, Zielaska, Josef, jetzt Bochum, Niederhofstr. Zy- Königsberg-Stadt Oberfeldwebel Otto Jewatzki, geb. 10. 11. Waldrode und Gronden werden gebeten, sich mit wietz, Wilhelm, Gr.-Kosel, jetzt Duisdorf-Heidgen, 1913, wird vermißt. Wer kann Auskunft geben über ihren Anschriften hier zu melden. Hauptstr. 23 Königsberger Grundstücke Vorder-Anger 11 und seinen Verbleib? Trotz größter Bemühungen und Nachfragen beim Alter Graben 34. Die letzten Eigentümer der Kreisvertreter Gerhard Bahr, (23) Brockzetel, Grundstücke Vorder-Anger 11 und Alter Graben 34 Johannes Paul Uhlitzsch, geb. 23. 9. 86 in Krs. Aurich/Ostfriesl. Tel. Marcardsmoor 14. Einwohnermeldeamt ist es nicht möglich gewesen, Würzen/Sachsen, wohnhaft gewesen in Königsberg/ die richtigen Anschriften z i erfahren. Die betref• werden gebeten, sich schriftlich bei der Patenstadt Pr., Hufenallee 23, Inhaber einer Herrenkleider- und fenden Landsleute werden hiermit, aufgefordert Duisburg, Auskunftsstelle Königsberg, zu melden. Wäschefabrik, Klapperwlese 16 und Insel Venedig; Neidenburg sich bis zum 15. April 1954 bei dem Unterzeichneten Es liegen Grundstücksunterlagen für sie vor. er wurde am 7. Februar 1945 in Pr.-Holland von den unter Angabe ihrer vollständigen Anschrift zu mel• Stadt Duisburg, Auskunftstelle Königsberg. Russen verschleppt. Wer kann Auskunft über sei• Am 3. März 1954 verschied in Simbach am Inn den, andernfalls sie in der Heimatkreiskartei gestri• nen Verbleib geben? Frau Hedwig Sellien, Neidenburg. Seit Jahren hat chen werden. Damit entfällt auch die kostenlose Turnerfamilie Ost- und Westpreußen die Verstorbene die Toten- und Vermißtenkartei Zusendung des Heimatbriefes Nr. 18. Gustav K u p s c h , geb. 8. 3. 68, aus Dreimühlen, unserer Heimatkreises in vorbildlicher Weise ge• Zeitplan für das 8. Wiedersehenstreffen von Don• Krs. Tilsit-Ragnit, soll im Jahre 1945 auf der Flucht führt, und sie durch diese Tätigkeit berufen, man• "Wer weiß den Aufenthalt oder sonstigen Verbleib nerstag, den 19., bis Montag, den 23. August 1954, verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, des Bauern Otto Biendarra aus Alt-Borowen, Kreis einschließlich der wichtigsten Veranstaltungen des die seinen Tod bestätigen können. ches schwere Schicksal aufklären zu helfen. Neidenbürg? < • Wie sie in der Heimat war, so ist sie bis zu ihrem 4. Alterstreffens des Deutschen Turnerbundes in Gustav K e h 1 e r t, geb. 1. 10. 1866, Landwirt aus Hameln; ,TPde geblieben, ein* lebensbejahende, nie ver- •*' - ' ,:. .. : ' .... - Birkenfelde, Krs. Schloßberg, später Gumbinnen, Vf^gpnde, immer zur Hilfe bereitstehende Ostpreu- Der Vertrauensmann der Gemeinde Neudorf im Donnerstag, 20 Uhr, Begrüßungsabend, Freitag, Salzburger Straße 18, wird seit dem Frühjahr 1945 ßin, In den Reihen der Neidenburger wird sie in Soldauer Gebiet, Piontkowski, ist wegen seines 10 Uhr, Führung durch Stadt und Umgebung, 21 Uhr in Swinemünde vermißt. Wer kann Auskunft über •

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aber es gehört eben zum guten Ton, einen zu

habUnd was gehört noch zum guten Ton in Äthiopien?" . . . ,. Seinen Reichtum zu zeigen. Menschen, die gezwungen sind, ihren Lebensunterhalt mit kor- perliche'n Arbeiten zu verdienen, werden nicht dick Wer Geld hat; will seinen Besitz auch äußerlich bekunden. Darum mästet er sich ein weniq Eine wohlhabende Äthiopierin der alte- ren Generation ist unglücklich, wenn sie trotz aller guten und reichlichen Speisen kein Fett ansetzt. , _ Dann weichen die Anschauungen der Frauen in "Europa und der Frauen in Afrika aber sehr stark voneinander ab." Das kann man sagen!" — meint lächelnd Dr" Weber „— aber die jungen äthiopischen Frauen kleiden sich nach europäischer Mode, und sie huldiqen auch dem Schlankheitsideal.- s-h

Ein Haus in der alten landesüblichen Bauweise. Die Lehmwände sind der in Äthiopien herrschenden Witterung vorzüglich angepaßt. Im Innern des Hauses bleibt es luitig und kühl; das schräg gezogene Dach hält Wärme und Regen ab. — Rechts: Eine Äthiopierin schlürft mit Be• hagen den herben Kaffee. Es erfordert Übung, die henkellose Tasse zu halten ohne sich die Finger zu verbrennen, denn der Kaifee wird recht heiß getrunken.

ö$t

Königsberger Stadtplaner in Addis Abeba — Das Reformwerk von Kaiser Halle Selassie

„Der Kaffee in Deutschland schmeckt uns gar men. „Ohne Hut zu gehen, ist unmöglich", er• kern, die keinen kolonialen Ehrgeiz haben. Da• nicht mehr. Wir sind zu sehr an den starken klärt Dr. Weber. „Addis Abeba liegt 2500 Meter her werden als Ratgeber, Instrukteure und Fach• Mokka in Äthiopien (wie ja das Kaiserreich, das hoch. Die Höhenunterschiede des Stadtgrundes lehrer Deutsche und Schweden bevorzugt. wir als Abessinien kennen, heißt) gewöhnt. Dort sind sehr beträchtlich, daher kann dort niemals Die Herrschaft der Unterkönige aus eigenem wird ja die Urbohne geerntet. Sie ist kleiner als eine elektrische Straßenbahn fahren." Recht, der Ras, ist gebrochen. Das Land ist heute die mittelamerikanische, doch gibt sie dem Ge• in zwölf Provinzen aufgeteilt und wird von Gou• tränk einen eigentümlich herben, würzigen Ge• verneuren verwaltet, die dem Kaiser unmittel• schmack", meint Regierungsrat Dr. Gerhard We• bar verantwortlich sind. ber, als er von seinen Erlebnissen in Afrika be• Groß ist der Bildungshunger im Volke. Das richtet. Amt des Unterrichtsministers hat sich der Negus Drei Jahre wirkte er als Berater bei der Stadt- selbst vorbehalten. Er opfert den größten Teil veiwauunq von /v^uis Auüba und beim Finanz• seiner privaten Einnahmen für den Bau von ministerium des Negus. Für diese Zeit hatte er Schulen. Die jetzt bestehenden Schulen können Urlaub von der Hansestadt Hamburg erhalten; kaum die Menge der Schüler fassen. Junge Amhara-Frau er kehrte kürzlich zurück, da die ihm gewährte Frist abgelaufen war. „Die Erlernung der Amhara-Sprache ist sehr Sie schützt ihr Haupt dur/h Kopftücher schwer für den Europäer. Vokabeln beherrscht Der Geburtsort von Dr. Weber ist Walterkeh- gegen die starke Sonnenbestrahlung. man ja bald, aber Grammatik und Satzbau wei• men (Kreis Gumbinnen), wo die Familie seiner Kokett hat sie eine kleine Schmuckkette chen völlig von der europäischen Art ab", er• Mutter einen Hof besaß. Der Vater stammt aus um ihre Stirne gelegt. läutert Dr. Weber. „Eine schöne Eigenschaft der Szittkehmen (Wehrkirchen) im Kreise Goldap; Amharas ist ihre Liebe zu den Kindern. Die Kin• er war später Studienrat in Berlin. Dr. Weber der wachsen frei und natürlich heran, sie brau• studierte Jura in Berlin und an der Albertina. chen keinen Stock zu fürchten. Es sieht recht Den Anfang des Krieges machte er als Reserve- Straßenbahn? In einer innerafrikanischen Offizier in einem ostpreußischen Artillerie-Regi- Stadt? Nun, Addis Abeba verwandelt sich immer drollig aus, wenn eine Schar Kinder dahergelau• üt .mit. Auch seine Lebensgefährtin Marga- mehr in eine moderne Großstadt. Zwar begeg• fen kommt. Jungen und Mädel erkennt man so• fort, denn auf dem sonst kahlgeschorenen Kopf Hi'e, geborene Unruh, ist Ostpreußin. Sie ist in nen sich in der Vorstadt mitunter noch Kamel• der Jungen streckt sich ein kleiner, krauser Labiau aufgewachsen. Ihrem Gatten folgte sie karawanen und Omnibusse, zwar trägt die Be• Kamm Wuschelhaare, während das Haar der mit ihren drei Kindern nach Äthiopien. Das völkerung ihr herkömmliches leichtes Gewand, Mädchen kranzartig geschnitten ist". Jüni$fcia^«ler hellblonde Thomas, war erst einige doch ziehen sich bereits breite Asphaltstraßen durch die Stadt, prächtige Kirchen und steinerne Monate alt, als er die lange Reise durch den ImZeichen d e r Bundes1ade Suez-Kanal und das Rote Meer zurücklegte. Großbauten wurden errichtet. In den üblichen Lehmbauten wohnt man gesund und luftig; sie Der Name Haile Selassie hat religiöse Bedeu• In der Größe Königsbergs werden sich daher auch halten. Noch fehlt die tung und heißt so viel wie „Stärke und Drei• Kanalisation für diese Stadt, in der 380 000 Men• einigkeit". Die Religion spielt eine große Rolle Äthiopien besitzt heute durch die Rückgabe schen wohnen. Die Bevölkerungszahl ist also der einst von Italien verwalteten Kolonie Eri• im öffentlichen Leben Äthiopiens, dessen Bevöl• dieselbe wie seinerzeit die von Königsberg. kerung sich zum größten Teil zur christlich-kopti• trea zwei Häfen, Massaua und Assab. Die Rei• Der einstige Baudirektor der Stadtverwaltung senden bringt das Flugzeug schnell und bequem schen Kirche bekennt. Nur ein Drittel der Bevöl• Königsberg, Dipl.-lng. Dr. Voigt, leitet heute kerung sind Moslems. von den Hafenstädten in die Landeshauptstadt den Ausbau der äthiopischen Hauptstadt. Er Addis Abeba. Sie sind nicht mehr auf die kleine führte in Königsberg den Umbau des Parade• Die koptische Kirche hält an einigen Gebräu• Schmalspurbahn angewiesen, die von der fran• platzes und den Ausbau der Juditter und Schön- chen und Vorschriften des Alten Testamentes zösischen Kolonial- und Hafenstadt Djibuti brav fließer Allee durch. Ein Ostpreuße wirkt an füh• fest. Sie kennt zum Beispiel die Bundeslade. und langsam auf die Hochebene kriecht. render Stelle: Dr. Ewert, der in der Heimat Apo• Jede Staatsaktion wird durch kirchliche Zeremo• Für den Europäer ist das Klima auf der Hoch• theker war und in Äthiopien das Zollwesen nien eingeleitet. Dann tanzen die Priester nach ebene im Landesinnern angenehm, nur auf die überwacht. Von dem Auftrag an Dr. Wunderlich, einem uralten Ritus. starke Sonnenbestrahlung muß er Bedacht neh- dem bisherigen Kreisvertreter für Elbing-Land, Prächtig wirkt der Aufzug der Priester mit in Adama bei Addis Abeba eine höhere Land• ihren purpurnen und hellblauen Gewändern un• bauschule und ein landwirtschaftliches Versuchs• ter dem strahlenden Himmel. institut einzurichten, berichteten wir bereits in Paradies der Kinder Folge 30 des vorigen Jahrgangs, Ausgabe vom 24. Oktober. Insgesamt wohnen etwa 200 Deut• „Und wie bekam den Kindern der Aufenthalt sche in Addis Abeba. in Addis Abeba?" fragte ich. Aufnahmen Dr. Voigt (3) und Dr. Weber (2) „Wunderbar. Wir hatten uns einen schönen Kapitalmangel und Marktferne Garten angelegt, wo sich unsere Drei nach Her• Das Zentrum von Addis Abeba Für die Ansetzung europäischer Siedler fehlen zenslust tummeln konnten. Die Spielgefährten Unsere Aufnahme zeigt den „Haile-Se- einstweilen die Voraussetzungen. Wasser ist bildeten eine ganz internationale Gesellschaft: lassie-Platz. Neuzeitliche Häuser und knapp, die Ortschaften liegen weit auseinander kleine dunkelhäutige Äthiopier, Französinnen, moderne Straßen wurden in der ätihiopi und es fehlt an ärztlicher Betreuung. Zwar könne Schweden, Inder, Österreicher; da hörte man alle sehen Hauptstadt gebaut. Das Gebäude das Land, das so groß wie Deutschland und Laute durcheinander. Sehr anhänglich waren die in der Mitte des Platzes mit den drei Frankreich zusammen ist, nach der Meinung Kai• Dienstboten. Nachts schritt ein mit einem Speer langen Baikonen ist das Haus der Äthio• ser Haile Selassies siebzig statt vierzehn Mil• bewaffneter Nachtwächter um unser Haus. Nie• pischen Fluggesellschaft, die regelmäßige lionen ernähren, doch müßte erst Kapital, viel mals wurde der Versuch gemacht, etwas zu steh• Flugrouten nach Kairo und den äthiopi• Kapital, in das Land fließen. Auch die Markt• len. Der Nachtwächter war eigentlich unnötig, schen Halenstädten unterhält ferne stellt die Kaffeeplantagenbesitzer und Bauern vor ein schweres Problem. Nach Addis Abeba werden alle Lebensmittel Von Kirchhoff bis Schichau Hauptgesetz der Wärmeleitung und gründete darauf mit der schmalspurigen Bahn, mit Flugzeugen die Methode der Spektralanalyse. Ihm verdanken wir die „Kirchhoffschen Gesetze" über die Verteilung oder Lastkraftwagen herangeschafft. Fleisch und Ostdeutsche Ehrenmale in der Ruhmeshalle der deutschen Technik elektrischer Ströme in einem System linearer Ge• Eier sind, gemessen an den hiesigen Preisen, setze." Weiter hat Nikolaus Kopernikus, der am billig, aber Früchte und Butter fast genau so Als dds Deutsche Museum in München am 70. Ge• 19. Februar 1473 in Thorn geboren wurde, den Ein• teuer wie in Deutschland. Ein äthiopischer Dollar burtstage Oskar von Millers eingeweiht wurde, er-, zug in die Ruhmeshalle der deutschen Technik ge• hat etwa die Kaufkraft einer D-Mark. hielt Deutschland in dem repräsentativen Hause halten. Zu seiner Ehrung hat das Stift und Dom• Im Marstall des Negus stehen Pferde aus deut• deutscher Schaffenskraft neben den reichen Samm• kapitel Ermland in Ostpreußen ein schen Zuchten. Der Elchschaufelbrand fehlt noch, lungen auch eine Ruhmesstätte der deutschen Technik. ebenfalls von Professor Knirr geschaffenes Gemälde Sie erinnert „den Vorfahren zur Ehr, der Jugend gestiftet. Seine Lehre, nach der die Sone der Zentral- doch würden die Tiakehner sich hier ebenso zur Lehr", mit Bildern, Büsten und Reliefplaketten körper ist, um den sich die Erde und die übrigen ausgezeichnet weiter vererben, wie auf der an die hervorragendsten deutschen Forscher, Inge• Planeten drehen, wird auf der zu dem Gemälde ge• Hochebene von Kolumbien, wo Klima und nieure und Industrielle, die mit ihren Großtaten hörenden Gedenktafel mit den Worten gewürdigt: Bodenbeschaffenheit ähnlich sind. schöpferischen Geistes für die Menschheit segens• „Das kopernikanische Weltsystem stellt die das All reich wirkten. Dieses deutsche Pantheon der Technik erleuchtende Sonne in die Mitte der sie umkreisen• Deutsche enthält fünfunddreißig Ehrenmale, von denen jedes den Planeten." und Schweden gern gesehen eine in kurzen und jedermann verständlichen Wor• Freunde ten abgefaßte Insdirift trägt, die auf das Lebens• Aus Westpreußen hat sich noch Ferdinand Kaiser Haile Selassie, der den Titel „Negus werk des betreffenden Geistesheroen hinweist. Unter Schichau einen Platz in der Ruhmeshalle ge• Der baumlange Beschetu war Gartenboy Negesti", König der Könige, führt, ist der tat• ihnen befinden sich auch Männer, die in den deut• sichert, der am 30. Januar 1814 in Elbing geboren bei Dr. Weber, ehe er die Uniform eines kräftige, weise Reformer des Landes. Durch den schen Ostgebieten jenseits der Oder-Neiße-Linie das wurde. Ihm, dem einfadien Handwerkersohn, der auf Soldaten der Leibgarde des Negus anzog, von Mussolini angezettelten Krieg wurde er für Licht der Welt erblickten. der von ihm in Elbing gegründeten Schiffswerft den ersten eisernen Seedampfer erbaute, nachdem er in der er sich hier präsentiert. Kinder• einige Jahre von seinem Thron vertrieben. Als Aus Ostpreußen ist es der am 12. März vorher schon die erste moderne Hochdruck-Dampf• lieb, wie alle seine Stammesgenossen, er zurückkehrte, war es seine erste Tat, alle 1824 in Königsberg geborene Gustav K i r c h h o f f. maschine Deutschlands hergestellt hatte, hat die faßte er eine freundschaftliche Zuneigung Ihm zu Ehren hat der Verband Deutscher Elektro• Ausschreitungen gegen die noch im Lande woh• Schiffsbautechnische Gesellschaft in diesem Ehrensaal techniker ein von Professor Knirr geschaffenes Ge• zu dem dreijährigen ostpreußischen Jun• nenden italienischen Staatsangehörigen zu un• ein Marmorrelief gestiftet, das sein kühnes Haupt im gen Thomas; er besuchte seinen kleinen terbinden. Die Italiener können unbehelligt in mälde gestiftet, hat Kirchhoff sich doch durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der Elektrizitätslehre seine Profil zeigt Die seiner Schaffenskraft gewidmete Freund stets, sowie er Ausgang aus der Äthiopien leben. : Ela Führe Unsterblichkeit — die wie bei den meisten großen Jfei •, 1 °' " * Äscher Maschinen- Kaserne halte. An der Korealront stand Die Amharas, der herrschende Stamm in Äthio• Technikern wonig volkstümlich ist — erworben. Die lind Schiffsbaukunst, hat er im industriearmen Osten Beschetu als Angehöriger des äthiopi• pien, sind stolz und freiheitsliebend. Ihre Sym• Gedenktafel für ihn unterrichtet über sein Wirken den ersten eisernen Secdampfer erbaut und seine schen Kontingents seinen Mann. pathien gelten vor allem den europäischen Völ• mit den Worten: „Er entdeckte mit Bunsen das entwick Ii • hödlsten sdiiffbaulichen Leistungen Jahrgang 5 / Folge 13 Das Ostpreußenblatt 27. März 1954 / Seite 9

Als Schiffer öurch Ostpreußen - Von Paul ltfrock .M^^m^.

5. Fortsetzung und Schluß Hinter dem Stall waren die Roßgärten. Da Im großen Moor wuchs roter und weißer Klee. Die Zäune waren aus ungeschälten Fichtenstämmchen gebaut, die Hinter dem Deich bei den Gräben und Flüssen mit jungen Weidenkluben verbunden waren stehen kleine, saubere Häuschen, aus Back• und eine verwitterte Farbe hatten. Der Stall steinen erbaut. Die Brandfackeln der Russen, hatte Mauern aus weißen Sandsteinziegeln und als sie 1914 auf Labiau vordrangen, hatten hier ein rotes, neues Ziegeldach. Die Scheune war aufgeräumt und nur Schutt und Asche hinter• ein rotes Bretterhaus mit moosbärtigem Stoh- lassen. Jetzt standen die Häuser wieder schön dach. Hinter ihr dehnten sich Kartoffelfelder. und rot und sauber da, viel besser als früher. Da lagen Friedrichsrode und Wilhelmsrode und Zwischen den Gebäuden lag der Hof. Durch die Franzrode. niedrige, nach allen Seiten offne Wagenhalle Die Frauen mit den hellen Kopftüchern gru• wurde das Viereck geschlossen. Mitten auf dem ben im Garten und auf den Zwiebeläckern. Die Hof war der Ziehbrunnen. Das Brunnengestänge Männer besorgten die Keitelkähne und trock• ragte wie ein Wahrzeichen empor. neten und flickten die Netze. Hinter dem Wagenhaus dehnten sich die An milden Abenden saßen die Frauen vor den Felder sehr weit. Vom Hof führte durch ein Türen und schälten Kartoffel für den kommen• breites Tor ein gerader Weg mitten in die Felder den Tag, und die Keitelkähne zogen mit brau• hinein. Zu beiden Seiten des Weges wuchs Rog• nen Segeln ins Haff hinaus. Irgendwo war ein gen; ganz hinten waren Weizenäcker und Ge• Schleppzug liegen geblieben und hatte am Deich müsefelder, und irgendwo im Unsichtbaren festgemacht. Die Stimmen der Schiffer tönten weidete das Vieh. hell durch die Abendstille herüber. Die Sonne war eine rote Scheibe und lag so Ein alter Mann im weißen Haar hielt den nahe über der Ebene, daß man meinte, man Enkel auf dem Schoß und machte Hoppereiter. könnte sie greifen. Der Fluß hüllte sich allmäh• Weiter drin im Bruch hatten es die Leute lich in leichte, perlgraue Nebelschleier, und die schwerer. Da waren Menschen wie diese: ein Felder atmeten Tau. Mann und ein Mädchen hatten sich zusammen• Ich stand mitten auf dem Hof und mußte war• getan, waren verheiratet. Er hatte nichts und sie ten, denn das Vieh war noch nicht eingetrieben hatte nichts. Aber sie packten das Leben an, und sollte erst noch gemolken werden. wie man es hier anzupacken verstand. Der Im kleinen Turm, der als Dachreiter vom Boden war billig, und eine Hütte stellte man mit Stalldach über die Ebene schaute, wurde eine dem Fleiß der eigenen Hände hin. Und dann zog Glocke geläutet. Der Kettenhund sprang auf man Gräben durch das Moor, Spatenstich um das Dach seiner Hütte und bellte freudig. Spatenstich. Und einmal wuchsen dann dort die Klappernd und quietschend setzte sich die Kette kleinen Kartoffeln, die so gut schmeckten und am Ziehbrunnen in Bewegung. Ein junger auf dem Markt hohe Preise erzielten. Und dann Knecht füllte die Wassertröge für die Kühe. Ein kam ein Kind, und noch eins, und man sah und älterer Mann kam aus dem Stall heraus, eine arbeitete weiter. Forke in der Hand. Er stellte das Gerät an die Oder es zogen Menschen hierher, die Unglück Mauer und setzte seine kurze Pfeife in Brand. gehabt hatten, sozusagen gescheiterte Existen• Da tauchten einzelne Köpfe aus der Tiefe der zen, die nichts mehr übrig behalten hatten als Ebene über dem Rand des Feldweges auf, der ihren Mut. Sie arbeiteten bei Tag und bei Nacht. zwischen den Kornfeldern zum Hof heraufführte Und einmal hatten sie es dann wieder geschafft. Die Kühe kamen. So wuchsen die kleinen Ortschaften auf im großen Moor, und kleine Menschen, gerufen Allen voraus lief ein Jungtier, eine Sterke. von Vater- und Mutterliebe, erblickten das Licht Auf der Mitte der Wegstrecke trat plötzlich unter dem großen, weiten Himmel. Weit hinten aus den Feldern ein Mädchen auf den Weg, kurz rauschte das Haff, und der Wind wehte durch vor der anstürmenden Herde. Das Mädchen trug das Berszinbruch und sang sein Lied auf den einen roten Rock und eine weiße Bluse. Ihr blon• Erlenzweigen. Und nachts leuchteten die Sterne des Haar flimmerte im letzten Sonnenlicht, und wie 'fgnst, nirgends auf der Welt. die bloßen Füße steckten in Holzschlorren. In d, e r fetten Niederung Das junge Mädchen sah die Herde und begann zu laufen; der rote Rock wehte dabei wie eine Kam man von Schenkendorf über die Laukne- Flamme. brücke nach Seckenburg und zur Gilge, öffnete Im Laufen drehte sich die kopflos Flüchtende sich eine andere Welt. Da lagen hinter den um. Hinter ihr her lief die Sterke, den Kopf hohen Deichen die schweren Gehöfte wie ver• tief zur Erde gesenkt, den Schwanz erhoben. ankert auf dunklem, fruchtbarem Grund. Das Tier war wohl durstig und roch den Flüsse mit Grundeis gehn und nicht befahren ten einen Wald von Masten: In Königsberg wie Seckenburg war hübsch und voll von Leben. Brunnen. noch überschritten werden können, so lange das in Labiau, im Memeler Festungsgraben wie auch In Tawellningken konnte man im Kruq bei Aber das Mädchen flog den Weg heraus, Eis noch nicht hält. Dann ruhte alles Leben, und in Tilsit oberhalb der Zellstoffabrik. Ebner einen heißen Grog oder ein kühles Bier stolperte, verlor die Schlorren, schrie auf vor manchmal gerieten die Menschen in Not, wenn Die Kirchen in den Ortschaften am Memel- trinken, je nach Lust und Jahreszeit. Der Krug Angst und lief immer weiter, immer geradeaus zum Beispiel einer krank war, und kein Arzt strom wurden sonntags voller, und in den Schu• von Ebner war weit und breit, stromauf und und dachte nicht daran, ins Feld auszubiegen. kam, um ihm zu helfen. Oder es erwartete eine len mußten die Kinder zusammenrücken, weil stromab, wie eine Berühmtheit bekannt. Es gab Hinter ihr lief das Jungtier, lief dem wehenden Frau die Stunde ihrer Niederkunft. Aber man die Mädchen und Jungen der Schiffer kamen Leute in Tilsit, die in den hübschen Gastzimmern Rock nach, der schreiend und auf weißen Beinen konnte nichts tun; man konnte nur warten. In und ihre Plätze beanspruchten. bei den freundlichen Wirten wochenlang wohn• durch die Felder rannte. höchster Gefahr des Lebens konnte man es mit ten, um den Frieden und die Landschaft zu Endlich hatte es das Tor erreicht. Hinter dem einem Kahn versuchen, der auf Kufen gesetzt Weite, freie Welt! genießen. war. Mädchen her polterte die Herde in den Hof und Und dann schneite es und wollte gar nicht Auf der anderen Seite des Stromes lag Rauten• lief geradeswegs zum Brunnen. Und dann kam wohl der Winter. Schnee fiel burg, und ein wenig flußaufwärts sah man wieder aufhören. Der Wald schneite ein, daß Der Mann auf dem Hof, der sich gerade seine und deckte das Land zu. Die Schiffer beeilten man weder Weg noch Steg darin fand, und die Lappienen; da stand die runde, weiße Barock• Pfeife angezündet hatte, nahm sie aus dem sich, mit ihren Kähnen in die Heimathäfen zu kirche mit dem kleinen alten Friedhof daneben, Kronen knarrten und ächzten von der Last. Die Mund und lachte, der junge Knecht stimmte ein. gelangen. Die Masten wurden abgetakelt, das Häuser mußte man Morgen für Morgen frei jene Kirche, die Katharina von Truchseß, die so Auch ich lachte, und schließlich begann auch das heißt, die Segel und das Leinwerk wurden her• viel für dieses Land tat und es zum Blühen schaufeln, um einen Ausgang zu Straßen und Mädchen selbst zu lachen, daß ihm die Tränen untergeholt und in die Kajüten verstaut, daß Wegen zu schaffen. Die Schlitten wurden aus brachte, wie in der Geschichte nachzulesen ist, aus den Augen kollerten. Fast schien es, als der Frost ihrer Haltbarkeit nicht Schaden zu• den Remisen geholt und die Pelze und Decken vor mehr als dreihundert Jahren erbaut hat. stimmten auch die Rinder in das Lachen ein, und fügen konnte. Die Bauern kamen mit großen aus den Truhen. Eines Abends gedenke ich noch, den ich in der Hund auf dem Dach seiner Hütte, und die Leiterwagen und holten den Hausrat von Bord dieser Landschaft erlebte; ein Hof dort ist wie Pferde hinter ihren Raufen. und in die Stuben, die die Schiffer bei ihnen ge• Und wenn dann noch ein scharfer Nordost aufkam, fegte er die weiten Felder frei und warf ein schönes Gemälde in meinem Gedächtnis So war das Leben! So vermählten sich Schwere mietet hatten. Schafften es die Schiffer nicht den Schnee auf die Wege. Jedes Jahr einmal verblieben. mit Heiterkeit! mehr, in ihre Heimathäfen zu gelangen, nach Wir waren auf der Gilge vor Anker gegangen. Schmalleningken, oder Wischwill, nach Trap- war die Kleinbahn von Pogegen nach Schmal• Es war Frühling, ein Maienabend, wie er sein Winterliche Häfen pönen und Pagulbinnen, oder am unteren Strom• leningken irgendwo, bei Schustern oder bei Wolfsgrund, oder auch schon zwischen Willkisch- muß. Kein Lufthauch regte sich. Das Wasser Eine Zeit gab es in dieser Landschaft zwischen lauf nach Ruß, dann blieben sie in den Städten, ken und Motzischken, eingeschneit. Man mußte der Gilge war blank wie ein Spiegel; man sah Gilge, Haff und Deime, die gefürchtet war. Wer wohnten winterüber an Bord oder übergaben die Reisenden daraus befreien, damit sie nicht Bäume und Häuser und Menschen darin in einer kennt nicht das furchtbare Wort „Schaktarp"! den Kahn einem Wächter und reisten per Bahn erfroren, und die Post wurde von Schlitten ab• wunderbaren Klarheit. Ich ging an Land, um Das ist die Zeit, wenn der Frost einsetzt, die nach Hause. So sah man auch überall in den Städ• Milch zu holen, und ich strebte aufs Geratewohl geholt und weiterbefördert. dem nächsten großen Gehöft zu. Es war ein Hof Die Schiffer aber trafen sich in warmen Stu• inmitten von Feldern, und es lohnt wohl, ihn ben bei den hohen Kachelöfen, und sie lärmten näher zu beschreiben. Das niedrige Wohnhaus und sprachen: Wie es einem unter ihnen an der hatte die Front mit den hohen, hellen Fenstern Windenburger Ecke einmal fast den Kopf und einem Erlenwald zugekehrt. Es war weiß, hatte Kragen gekostet hatte, als der schwere West• alte, vermoste Dachziegel und schob eine sturm aufkam, und wie ein anderer zwischen Veranda in den großen Garten hinein, eine Georgenburg und Kowno auf eine Sandbank ge• Veranda aus hellgrünfarbenen Bretterwänden raten war, bis die „Venera" kam und ihn ab• und großen Fenstern, hinter denen weiße Gar• schleppte, und einen dritten hatte ein Orkan dinen und rote Blumen blühten, auf die Königsberger Eisenbahnbrücke getrie• ben, daß der Klüverbaum fast einem gerade XX./^AX./'.AA./ //XfXT//7 A/# ' f ' r 11 f f f T TTT TT\T TT'TTM daherfahrenden D-Zug in ein Abteilfenster ge• schossen war, daß die Menschen ringsum die Zu unseren Bildern Hände rangen. Und ein vierter ... aber es wäre Die beiden Aufnahmen auf dieser Seite zu viel, um alle Abenteuer zu berichten, die da führen uns in das Große Moosbruch, in den Stuben lebendig wurden. Es war sehr jenes eigenartige, im Süden der Memel- erregend, den Gesprächen zuzuhören, auch wenn niederung unweit von Labiau liegende man wußte, daß manches nur halb so schlimm Gebiet, von dem in dieser letzten Fort• war, als es hier geschildert wurde und bei jeder setzung von „Fahrt auf Strom und Haff" Wiederholung immer neue Blüten der Erfindung erzählt wird. Die Bauern, die dort das zugefügt erhielten Aber wer übertreibt nicht Land urbar machten und ihm hohe Er• gern, wenn er sich als Held zeigen darf, und sei träge an Kartoffeln und Gemüse abge• es auch nur in nächtlichem Gespräch! wannen, warten nur darauf, auch hier im Doch, Gespräche hin, Übertreibungen her! Es Westen ihren Fleiß und ihr Können zu war eine sehr weite, eine schöne, eine freie zeigen. Es gibt hier noch genügend große Welt! Sie glänzt nicht immer, sie war nicht stets Flächen an Moor und Heide, die sich für übersonnt von Glück. Sie war voll von Aben• eine Ansiedlung eignen. 1954 und 1955 teuern, und mancher Junge, manches Mädel sollen, wie der Bundesvertriebenen• würde darüber glühende Wangen kriegen. Aber minister erklärte, vierzig tausend heimat• sie war auch schwer und voli von Verantwor• vertriebene Bauern einen Hof oder eine tung. Doch macht nicht gerade das Schwere die Siedlung erhalten. Holien wir, daß dieses Fülle des Lebens aus? Versprechen auch erfüllt wird Aufn.: Ruth Hallensieben Ende Jahrgang 5 I Folge 13 27. März 1954 / Seite 10 Das Ostpreußenblatt

Rum Im Dorf W wurden die Kaplane öfter zum Erster Schulgang Skat zum Herrn Pfarrer eingeladen. Dabei wurde Immer, wenn ich kleine Mädchen und Jungen jedesmä Grog getrunken. Der Pfarrer goß jedem mit erwartungsfrohen Augen an der Hand der aber seinen Rumteil selbst ein. Dieser war bei Mutter oder des Vaters das erste Mal zur Schule den Kaplanen immer kleiner bemessen als bei Oftprcußifüio dem Pfarrer selbst. Wenn der Pfarrer sich den pilgern sehe, steht mir ein Frühlingstag des Jahres 1935 vor Augen, den ich in Königsberg Rum eingoß, sagte er immer: Uch herrje, nun erlebte. Auch in unserer Familie klopfte ein ist es aber wieder zuviel geworden. Dies ging kleines, etwas scheues Jungensherz diesem un• eine Zeitlang gut, bis es dem einen Kaplan zu vermeidlichen Gang entgegen, ur\d da der * Späß&icn bunt wurde und er sagte: Nun Herr Pfarrer, Sechsjährige zugleich der erste Enkel und der jetzt gießen sie mir aber auch mal eins mit dem erste Neffe war, beschäftigten sich nicht nur die „Uchherrjechen" ein. Gedanken der Mutti und des zur See fahrenden Stolz ab: „K., Sie haben wieder den ganzen Wagen Mit oder ohne? Vaters mit dem bevorstehenden Ereignis, auch voll alter Weiber gehabt!" Diesmal verteidigte Mit oder ohne Damen? Diese Frage war bei die Oma, die Tante und die Großtante nahmen Vor einigen Tagen besuchte ich zwei Be• sich K. mit der ebenso entwaffnenden Antwort: der Veranstaltung von Festlichkeiten bereits vor an ihm Anteil. kannte — Gerda und Miechen — aus unserer „Aber was soll ich mache? Sie springe mich ja lieben Ostpreußenheimat. Stolz zeigen sie mir aufem Wage!" W. W. fünfzig Jahren nicht leicht zu entscheiden. Ein Als kinderlose Tante wollte ich diesen Tag ihr kleines Häuschen mit einem schönen Obst• Das lockige Haupt Dorfkavalier schreib dazu an seinen Freund: miterleben, und so wanderte unser Bernt gar geschäft, das sie sich mit unendlichem Fleiß und Kein Verjniegen ohne den Damen, aber mit nicht mehr ängstlich, sondern stolz zwischen großer Liebe geschalfen haben. Der Clou aber Der alte Superintendent M. prüft nach der Pre• denselben läuft es zu sehr im Gelde." seiner Mutter und mir zur Schule, die auf der war ein eleganter Mantel und ein schickes Hüt• digt vor der versammelten Gemeinde die Kon• Unterlaak lag. Wir kamen in eines jener alten chen, die sich Miechen — eine stattliche Erschei• firmanden und spricht u. a. auch über den 23. Schulgebäude, deren Holztreppen im Laufe der nung in mittleren Jahren — erstanden hatte. Psalm. Eine Konfirmandin kommt und kommt Jahrzehnte durch hunderte von stampfenden Als mir Gerda mit Begeisterung beides zeigt, nicht auf die Stelle „Er salbet mein Haupt mit Rätsel-Ecke Füßen erheblich abgewetzt waren. Seine hohen, sage ich: „Wie schön, da muß aber Miechen öl . . ." Der Superintendent, der sich daran er• „Bei uns in Hailsberg .. dunklen Fluren wirkten beklemmend, wenn gut drin aussehen!" Strahlenden Auges erwidert innert, wie in seiner Jugendzeit die Mädchen man sie an einem lichtdurchfluteten Vormittag mir darauf Gerda: „Herzche, wenn se dem Man• vom Lande ihre Haare glatt geölt trugen, desto 3 betrat. tel und dem Hut anhat, macht se e Freß wie ne glatter und geölter, wenn es an Sonn- oder Aus dem für unseren ABC-Schützen bestimm• Keenjin!" G. K. Feiertagen war, will dem Mädchen helfen und ten Klassenzimmer schallte lebhaftes Stimmen• Ein gefragter Mann sagt: „Nun, mein Kind, was hat deine Mutter gewirr. Dort waren schon einige Mütter ver• denn mit deinen Haaren getan, wenn sie am sammelt, die sich angeregt unterhielten und Wie auf vielen Gütern gab es auch in Gr.-Gr. ein Original. Das war der alte Milchfahrer K. Festtag so recht schön sein sollten?" Darauf ant• laut die Fähigkeiten ihrer Sprößlinge rühmten. wortet die kleine Dorfschöne freudestrahlend: Der eine konnte fast schon alle Zahlen bis Der hatte die Milch nach der Kreisstadt zu fahren „Da hat se se mir immer jebrennt!" E. P. Hundert, der andere lernte spielend leicht Ge• und nebenbei allerlei Besorgungen für Wirt• dichte, und wieder ein dritter schrieb schon wie schaft und Haus zu machen. Beides besorgte er Himmel und Hölle gestochen. Im Eifer ihres Gesprächs bemerkten gut, aber er konnte so schwer nach Hause finden. In der Zeit vor dem Ersten Weltkriege war bei die Mütter gar nicht, daß die vielgepriesenen Und das hatte zwei Gründe. Der erste waren dem Grafen D. in F. ein Oberförster tätig, der Die Buchstaben: a — a — a — a — a — a — c "seine Fahrgäste. Er hatte sich nämlich auf sei• Wunderkinder während dieser Zeit über die den Namen Doebel trug. Dieser hatte einen d — d — e — e — e — e — e — h — h — Bänke turnten, Tintenfässer auf und zu klapp• nem geräumigen Milchwagen eine „Privat• Kutscher mit. Namen Engel. Als nun der Ober• i i — i — 1 — m — m — n — n — n — n — ten und die Kreide an der Tafel ausprobierten. personenbeförderung" eingerichtet, deren Passa• förster Doebel eines Tages mit seinem Kutscher n — n — r — r — r — s — t — u — u — trage giere in der Hauptsache Frauen aus dem Dorf Engel durch den Wald fuhr und dabei ein Wald• man von oben nach unten in die Kammzähne Da tat sich die Türe wieder auf, und herein und der Umgebung waren. Auf die mußte er kam ein kleiner Junge ohne Begleitung. Von stück passierte, das im Volksmund „Hölle" hieß, ein, so daß in ihnen Wörter folgender Bedeutung natürlich warten, bis sie ihre Besorgungen er• seinem Wachstuchranzen tanzten zwei um• rief ein Waldarbeiter: „Kiek, da toahrt de Engel entstehen: 1. masurische Kleinstadt. 2. Nordische ledigt hatten. Und es dauerte eben seine Zeit. schürzte Läppchen; sein mit Wasser gebändigtes dem Diebel dorch de Holl!" A. Seh. Göttin der ewigen Jugend. 3. Mittelalterlicher Das Geschäft war ihm trotz vieler Versuche nicht und sorgfältig gekämmtes Haar glänzte. Ohne Städtebund. 4. Geometrische Figur. 5. Vorname zu legen. Der zweite Grund war sein „Grugel" Entschuldigung das Treiben in der Klasse weiter zu beachten, des Cheruskerfürsten (9 n. Chr.). 6. Nähutensil. vor der Arbeit. Wenn er nämlich zeitig nach setzte er sich artig auf eine freie Bank, faltete Mein jüngster Bruder kam einmal zur Schule Nachdem die restlichen Buchstaben in die Hause kam, mußte er mit seinen Pferden noch die kleinen Hände und harrte der Dinge, die zu spät. Auf die Frage des Lehrers, warum er zu leeren Felder des Kammrückens eingetragen diese und jene Arbeit machen. da kommen würden. Wie mit einem Schlag ver• spät komme, entgegnete er wuchtig: „Se hädde sind, nennen seine Buchstaben den Namen eines Eines Tages konnte er wieder nicht heimfin• stummte das Geschrei der anderen. Meine mi keen Schmoltebrot oppjeschmärt." Die die natangischen Heimatdichters, der eines seiner den. Hausfrau und Wirtin warteten sehnsüchtig Schwester und ich blickten uns etwas beschämt Stullen nicht rechtzeitig fertig gemacht hatten, plattdeutschen Gedichte „De Ermländer önn auf ihn und die Dinge, die er für einen erwarte• an, weil uns beide der gleiche Gedanke durch• waren die erwachsenen Schwestern. M. B. Königsberg" mit den Worten der Überschrift ten Besuch mitbringen sollte. Endlich, es war fuhr, nämlich, daß allzu viel Schutz verweich• schließt. lichen kann, während ein „Muß" ein Schritt zur schon reichlich nach Mittag, trudelte er ein, Schlagfertig etwas benommen von den Quartierchen, die Selbständigkeit ist. Der einstige Polizeipräsident von Königsberg seine Passagiere ihm gespendet hatten. Er wurde Rätsel-Lösungen aus Folge 12 von Kannewurff war eine markante Erschei• Die eben noch so wild tobenden Kinder folg• von der Hausfrau mit Vorwürfen empfangen nung, er fiel besonders durch seine große Nase C ten dem guten Beispiel; die Klasse füllte sich und mit der Drohung, ihn von seinem Posten ab• auf. Er war ein alter Charmeur, der dem schö• Dichterslunde immer mehr, und bald kam auch der Lehrer. lösen zu lassen. Seelenruhig erwiderte K.: „Ei nen Geschlecht manche . Huldigung darbrachte. Er begrüßte seine neuen Schüler und gab An• gnä Frauchen, wird anderer besser machen?" Elchniederung — Nidden — Neukuhren — Als er nun einmal über den Paradeplatz ging, weisungen für den nächsten Tag. Anschließend Ein ander Mal kanzelte ihn mein in Gr.-Gr. wirt• Rauschen — Bruesterort — Palmnicken — Koe- begegnete ihm eine sehr elegante Dame, die an diese ersten Einführungen in die kommenden schaftender Bruder der gleichen Sache wegen nigsberger Seekanal — Dom — Oberländischer Jpfljchten £and ein gemeinsamer Gottesdienst für recht keck und graziös ihren Rock Taffte. Von Kanal — Bartenstein — Rastenburg — Goldap. Kinder, Eltern und Lehrer in der Neuroßgärter Kannewurff. warf einen Kennerblick auf den Agnes Miegel: Gang in die Dämmapmg» Kirche statt. Als sich die Anwesenden zum Auf• gleiter nicht scheu zu machen. Dieses fremde so enthüllten Teil und rief gutgelaunt: „Spitzen,' Geschichten ,aus Ostpre*i&ym; Die Maar; Ki^fiei- bruch anschickten, trat ich zu dem kleinen ein• Menschenkind neben mir, dessen Namen ich Spitzen, nichts als Spitzen!" t>ie Dame aber land; Herbsfgesang; Ostland. samen Jungen und fragte ihn, ob er mit mir zur nicht kannte, schloß ich ein in mein Gebet. war um eine Antwort nicht verlegen. Lächelnd Kirche kommen möchte. Zutraulich gab er mir Der kleine Junge hatte denselben Heimweg erwiderte sie dem Präsidenten: „Nasen, Nasen, seine Hand, und zu viert wanderten wir den wie wir, und so gingen wir vier miteinander, nichts als Nasen!" G. M. Berg zur Kirche empor. Auf dem Weg erzählte Wir hören Rundfunk jetzt schon wie alte Bekannte plaudernd, den Immer vorsichtig er mir, daß seine Mutter immer sehr frühzeitig Butterberg herab. Die Zuckertütenmode lehn• NWDR Mittelwelle: Montag, 29. März, 17.35 Uhr; zur Arbeit gehen müßte. Sie hätte ihm aber ten wir ab, aber an der Selterbude, die vor dem Als ich einmal die Dorfstraße entlang ging, sah Dia Frau in unserer Zeit: das Sorgerecht in der so• alles bereitgelegt, und so sei er eben allein zur Arbeitsamt stand, vermochte ich nicht vorüber• ich zwei kleine Mädchen auf der Türschwelle wjetisch-besetzten Zone; ein Gespräch mit dem Schule gegangen. Das fand er ganz selbstver• zugehen, ohne die beiden neuen Schüler mit einer Kate sitzen, beide aus sehr kinderreichen Untersuchungsausschuß freiheitlicher Juristen. — ständlich. Er war ein mutiger Kerl! Schokolade und süßen Leckerstangen zu be• Familien. Ein Storch flog über sie hinweg. Da Donnerstag, 1. April, 8.15 Uhr: „Zogen einst fünf wdlde Schwäne"; ostdeutsche Volkslieder u. Tänze. — glücken. Der dankbare, strahlende Kinderblick sagte das eine Kind: „Na, Lise, willst nicht rufen Andächtig lauschten wir im vollbesetzten Donnerstag, 1. April, 23.10. Musikalisches Nacht• begleitete mich den ganzen Tag. Kirchenschiff dem Gotteswort. Die Sonne warf ,Storch, Storch, Bester, bring' uns eine Schwe• programm: Der unbekannte Weber; Manuskript Dr. helle Lichtgarben durch die hohen Fenster auf Heute ist unser Bernt ein ernster Studiosus. ster?' Darauf meinte der kleine Flachskopf Erwin Kroll mit Musikbeispielen. — Sonnabend, unzählige Buben- und Mädchenköpfe. Es war Was mag aus meinem kleinen Jungen geworden empört: „I wo, werd' ich so dammlich sein. Daß 3. April, 15 Uhr. Volksmusik aus Ostpreußen. Mit• so feierlich, daß ich meine aufsteigenden Tränen sein, dem Jungen, der mir damals eine Stunde mir die Mutter nachher eins haut, wenn was wirkende: Ursula und Wulfhild Mil- unterdrücken mußte, um meinen kleinen Be- lang gehörte? Anita Wölk Kleines kommt, nich?" E. P. t h a 1 e r , der Norddeutsche Singkreis, eine Instru• mentalgruppe; Leitung: Gottfried Wolters. 1.) Zogen einst fünf wilde Schwäne. 2.) Ließ ein Schifflein bauen / Wo bist du, mein Lieber; Volkslieder aus wie es in einem kleinstädtischen Handwerkerhaus in dem Memelgebiet. 3.) Gehn will ich, gehn. / De Lovis Corinth: Meine frühen Jahre der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zu• Oadeboar. 4.) Schloap min Kindke. 5.) Lieder nach ging; sie schildern das Treiben auf dem Wehlauer Texten von Charlotte Kayser in der Ver• Pferdemarkt, und sie führen uns in die Winkel des tonung von Ursula Milthaler: Anne Mämel: De Sonn Die Selbstbiographie des großen ostpreußischen Malers wieder erschienen Kneiphofs in Königsberg und in die Zeichenklasse de ös gesunke / Wenn de Sonnke woard goahne / der Königsberger Kunstakademie. Steiht e greene Barkeboom / Das Gras dat ös ge• Durch die Neuausgabe der Jugenderinnerungen von Die jetzt in New York lebende Frau Charlotte Lovis Corinth hat es der Ciaassen-Verlag Hamburg Berend-Corinth (deren Buch „Mein Leben mit Lovis Zu zwei seine Lebenshaltung bestimmenden Ge• ermöglicht, eine Lücke in den privaten Buchbestän• Corinth" wir in Folge 36 Ausgabe vom 5. Dezember mütswerten bekennt sich Lovis Corinth ohne Rück• den und in den öffentlichen und Schulbibliotheken 1953 würdigten) schrieb zu der jetzt wieder erschei• halt: zu der Liebe zu dem vergötterten Vater und zu schließen. Die erste Ausgabe besorgte der Leip• nenden gekürzten Selbstbiographie ihres Gatten das zur Treue zu seiner Heimatstadt Tapiau. Seiner Hei• ziger Verlag S. Hirzel 1926. Ihr war ein großer Er• Vorwort. Erst nach seinem 1925 erfolgten Tode kam mat Ostpreußen blieb Lovis Corinth unlöslich ver• folg beschieden, und schon vor dem Kriege war diese das Manuskript in ihre Hand; sie kannte bis dahin bunden. • 6-h Selbstbiographie des großen Malers so gut wie ver• den Inhalt der Blätter nicht. Lovis Corinth hatte es griffen. nicht verabsäumt, seine Wünsdie, in welcher Art und Weise er seine Selbstbiographie redigiert wis• Der Claassen-Verlag wählte den Buchtitel? „Lovis Film: „Immanuel Kant und Königsberg" sen wollte, zu hinterlassen, und die Gattin erfüllte Corinth: Meine früh en Jahre". (141 Seiten, Preis pietätvoll diesen letzten Auftrag. 9,80 DM). Das Buch ist in einer klaren, großen Schrift Marburg'Lahn. Nach Klärung urheberrechtlicher gedruckt, der Inhalt übersichtlich geordnet; einige In diesem Vorwort lesen wir: „Corinth sprach mit Fragen konnte jetzt die „Ostland-Film" (Dr. Horst Reproduktionen von Zeichnungen und größeren Wer• unverkennbarem ostpreußischem Dialekt und lachte Abramowsky, Marburg, Universitätsstr. 4) den Film Schneede / Ach Hans, leewste Hans. 6.) Anke von ken des Malers sind dem Text beigegeben. herzlichst, wenn ich, die Berlinerin, ihn damit neckte „Immanuel Kant und Königsberg" in Verleih nehmen. Tharau, in der Vertonung von Heinrich Albert. — und ebenfalls versuchte, ostpreußisch zu sprechen. Es handelt sich um einen Schmalfilm von 150 m Länge Der Text endet mit den im Juni 1917 datierten Gleicher Tag, 15.30 Uhr: Alte und neue Heimat; zu• War lachten wohl gern, jedoch im Grunde war sein (Laufzeit: 22 Minuten), der als Amateurfilm im In• Aufzeichnungen in dem Satz: „Sowohl in Königs• gleich Berliner Eigenprogramm: eine Sendung für Wesen ernst. Seine Heimaterde gab ihm Melancholie ternationalen Wettbewerb in Budapest 1940 den berg wie in meiner Geburtsstadt Tapiau traten Män• Heimatvertriebene und Flüchtlinge aus der sowjeti• und Schwerblütigkeit. Aber sie gab ihm auch eine ersten Preis und das Prädikat „Künstlerisch beson• ner für mich ein, welche im besten Sinne auf mich schen Besatzungszone. gewaltige Kraft, sein Lebenswerk auszuführen, das ders wertvoll" erhielt. Der einzigartige Film zeigt als Künstler aufmerksam machten." UKW-West: Mittwoch, 31. März, 21.50 Uhr, Wer• hohe Ziel zu erreichen, welches er seinen Gaben ge• den Besuch eines indischen Studenten der Universität ner Bergengruen liest seine Erzählung: Pferdetante. Der letzte Teil der Erstausgabe, in dem der setzt hatte: daß aus dem kleinen ostpreußischen Königsberg im Kant-Museum im Alten Rathaus, den — Donnerstag, 1. April, 17.55 Uhr: Lieder der Hei• Künstler seine Gedanken zu den Zeitereignissen Gerbermeisterssohn ein großer deutscher Maler alten Brauch des alljährlichen „Bohnenmahls" der „Ge• mat; eine Folge der schönsten Lönslieder und der nach 1918 äußerte, ist weggefallen. Dies läßt sich werde . . ." sellschaft der Freunde Kants" und eine Wanderung schönsten Heimatlieder. verschmerzen, da jener Teil nicht so wesentlich ist Darin Goethe verwandt, war Corinth die Gabe durch Alt-Königsberg. wie die Erinnerungen an die Kindheit in Tapiau, Radio Bremen: Montag, 29. März: Frauenfunk. verliehen, Bildeindrücke von früher Jugend an in Außerdem sind im Verleih der „Ostland-Film" die an die Schul- und Studienjahre in Königsberg und 17.30 Uhr: 1.) Hundertfünfzig Affen an Bord; Hör• seinem Gedächtnis zu bewahren und sie nicht wel• Streifen: „Masuren, Land der Tausend Seen" an die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit als folge um die Kinderlähmung. 2.) Mädchenschicksale ken zu lassen. Sie blieben auch im Alter frisch. (20 Min.), „Der Drausensee" (UMin.) und „Kurische Künstler. in Flüchtlingslagern. — Dienstag, 30. März: Schul• Diese Eindrücke hat er nicht idyllisch übertüncht. Nehrung", Land zwischen Haff und Meer (8 Min.) Lovis Corinth, der in der Malerei alles Süßliche und funk, 14 Uhr. Nansen — Helfer der Flüchtlinge. \AX/ //i 1TJ 'T'MJ TX/r/XyW TTT //J \/\/\# erhältlich. Die Leihpreise für je zwei Filme betragen (Wiederholung Mittwoch, 31. März, 9.05 Uhr). — Konventionelle verwarf, zeigt auch in der Nieder• DM 35,— bis DM 40,— je Tag der Vorführung. schrift seiner Erinnerungen den gleichen Willen zur Dienstag, 30. März, UKW, 20 Uhr. Die Schulzeit ist zu Ende — und was dann? Die Berufsnot der Jugend. Wahrhaftigkeit. Schon der Blick des Knaben ist un• Ehrung der ostdeutschen Forscher Ehrlich und von Hessischer Rundfunk: Jeden Wochentag 15.15 Uhr Agnes Miegel dankt bestechlich. Behring. Anläßlich der Wiederkehr des 100. Geburts• Deutsche Fragen; Informationen aus Ost und West. Immer wieder padet den Leser die Kraft des tages von Paul Ehrlich und Emil von Behring fand — Sonntag, 28. März, 13.45 Uhr: Der gemeinsame Zu meinem 75. Geburtstage wurde mir von heranreifenden jungen Mannes im inneren Erlebnis. in der Frankfurter Paulskirche ein Festakt statt, an Weg. — Montag, 29. März, 17 Uhr: Grüße aus der all meinen Landsleuten, alten und jungen, so- Alles, was er um sich sieht und was ihm wider• dem Bundespräsident Professor Dr. Heuss, Bundes• viel Freundlichkeit efwiesen, sind so viele Zei• fährt, sei es im Guten oder Bösen, empfindet er mit innenminister Dr. Schroeder, verschiedene Landes• alten Heimat. „Vorfrühling in Riga"; ein baltischer chen treuen Gedenkens zu mir gekommen, daß Wucht. Freimütig gesteht er, daß er nachtragend minister und führende Männer der Wissenschaften Bilderbogen von Anna Margarete von Radecki. - es mir heim besten Wi>llen nicht möglich ist, für und nicht frei von Neid sei; unverhohlener Grimm teilnahmen. Bundespräsident Professor Dr. Heuss Sonnabend, 3. April, 14.30 Uhr: Ein Stelldichein der Mundarten; u. a. ostpreußische Beiträge. — alle Heben Glückwünsche in Brieten und Tele• und bejahende Zuneigung zu den Mitmenschen wech• würdigte in seiner Festansprache die Verdienste bei• SUdwestfunk: Dienstag, 30. März, Rheinland-Pfalz. grammen, lür Blumen und Geschenke jedem seln oft. Berserkerhafte Lebenslust, Empfindlichkeit der Forscher auf dem Gebiet der Medizin. Der Bun• bei Zurücksetzungen, Ehrgeiz und beständiger Fleiß \z Uhr: Zwiegespräch des Landsmannes Westenber- Einzelnen zu danken. desinnenminister wies insbesondere darauf hin, daß sind Pole der inneren Spannung. Im Grunde schob der Schlesier Ehrlich, der Begründer der modernen ger mit Dr. Schmidt vom Kulturamt II In Kaisers• Ich bitte daher meine lieben Schicksalsgefähr• Lovis Corinth alles beiseite, was ihm in seinem Chemotherapie und der Westpreuße von Behring, lautern über die Ansiedlung der heimatvertriebenen ten, meinen tiefempfundenen Dank lür die be• Künstlertum hinderlich war. Unbewußt tat dies be• der Entdecker des Diphtherie-Heilserums aus den Bauern. — Dienstag, 30. März, 15.40. Hörfolge um wegende Freude, die sie mir bereitet haben, reits der Knabe. Unbändig war sein Haß gegen alle ostdeutschen Gebieten stammen, und führte aus, daß A g n e s M i c g e 1 von Herbert Günther. auf diesem Wege entgegen zu nehmen. hochnäsigen und dünkelhaften Hohlköpfe. das Gedenken an sie zugleich an die geistigen Werte Bayerischer Rundfunk: Mittwoch, 31. März, 17.10 Für uns Ostpreußen haben die Erinnerungen von erinnere, welche Deutschland aus seinen östlichen xaII I Unsere altGn und neuen Landsleute. - Agnes Miegel Lovis Corinth überdies noch dokumentarischen Wert. Provinzen jenseits von Oder und Neiße zugeflossen Mi tworh, 31. März. 21.40 Uhr: Der Handel mit dem Bad Nenndori, im März 1954. Sie vermitteln uns eine anschauliche Vorstellung, seien. .^T1'

Anfall ausgefahren und gut gebreitet, so daß im Diese Fruchtfolge ist heute die intensivste Art Frühjahr die Zwischenfrucht durchwächst, bevor der Nutzung auf leichten Böden. Außerdem sind man alles an einem warmen Tag zur Zeit der viele Forderungen modernster Wirtschaftsnot• Haferbestellung zum Zwecke des Kartoffelan• wendigkeiten eingebaut: baus unterpflügt. (Georgine Kartoffeln immer im dreijährigen Turnus! In vielen Betrieben wird schon ein 50prozenti- Stallmist in größeren Mengen nicht direkt ger Hackfruchtanteil angestrebt, weil die Saat• zu Zuckerrüben! kartoffelvermehrung Trumpf ist und der Zucker• 33- bis 50prozentiger Zwischenfruchtbau Beilage jum Ofipreujjenblatt rübenbau nicht zuletzt auch zur Verbesserung der Winterfuttergrundlage verstärkt werden 50prozentiger Hackfruchtbau soll. Als zweite Betriebsfruchtfolge kann man dann Verantwortlich für die Beilage .Georgine": Dr. Eugen Sauvant, Oldenburg (Oldb), Widukindstraße 24. Diese Forderung kann man dadurch erfüllen, auf Böden mit geringerer Bodenwertzahl die daß man die fünffeldrige Fruchtfolge An diese Anschrift bitte auch alle Beiträge für die Beilage „Georgine" Fruchtwechselfolge wählen: Kartoffeln bezw. Kartoffeln Kartoffeln — — Roggen ,, Roggen Wi.-Gerste „ Hafer Roggen — Winter-Zwischenfrucht Rüben „ Rüben Steckrüben — — Gemenge ,, Roggen Gemenge — Sommer-Zwischenfrucht zu einer sechsfeldrigen Fruchtfolge macht, indem und auf den leichtesten Außenschlägen die alte Gedanken zur Frühjahrsbestellung man einen Kartoffelschlag vor Rüben einschaltet. dreifeldrige Fruchtfolge Das gibt dann: Der Bedarf der Bundesrepublik an Verede• Voll- und Mischdünger bemerkbar, auch wenn in Kartoffeln Kartoffeln bezw. Kartoffeln lungsprodukten wie Milch, Fett, Fleisch ist aus diesen Düngern, die meistens die drei Nährstoffe Roggen ,, Roggen Hafer eigener Erzeugung gedeckt. Ein Mehr würde zu Stickstoff, Phosphorsäure und Kali enthalten, Wi.-Gerste Hafer Absatzschwierigkeiten führen. Auch in Kartof• die Nährstoffeinheit etwas teuerer ist. Man spart Roggen Kartoffeln „ Kartoffeln feln versorgen wir uns voll selbst. Infolge der aber zum Beispiel bei Kampka (12 N, 12 P205, Rüben ,, Rüben mit Süßlupinen als Zwischenfrucht. letzten günstigen Ernte liegt auch die Zucker• 18 K20) 35 Prozent an Gewicht und damit an „ Roggen selbstversorgung bei etwa neunzig Prozent. Nur Transportarbeit. Ebenso spare ich ein Drittel des Gemenge Dipl.-Landw. Wobst, Hannover bei Brot- und Futtergetreide ist unser Bedarf Packmaterials und viel Lagerraum. Arbeitsstu• noch lange nicht gedeckt. dien in Bad Kreuznach im Institut für Arbeitsfor• Diese Lage mußten wir bei der Aufstellung schung ergaben eine Zeitersparnis von etwa unseres Bestellungsplanes berücksichtigen; also einer halben Stunde je Doppelzentner Volldün• Neuzeitliche Moorkultivierung den Futterbau flächenmäßig nicht ausdehnen, ger gegenüber einzeln gekauften und selbstge• sondern auf geringerer Fläche mehr erzeugen mischten Düngern. Da die Nährstoffe im Voll- durch Anbau der örtlich richtigen Futterpflan• und Mischdünger chemisch aneinander gebun• durch Dampfpflüge zen, insbesondere durch Ausweitung des Zwi• den, in jedem einzelnen Korn also alle Nähr• schenfruchtbaues. Dadurch wird eine Erhöhung stoffe in dem angegebenen Verhältnis vorhan• und gualitätsmäßige Verbesserung des Grund• den sind, ist eine Entmischung beim Transport Im norddeutschen Raum haben wir große einem Hobelgerät (s. Abb.), das von den futters und eine Verringerung des Zukaufs an oder Streuen nicht möglich. Die Verteilung kann Moor- und Ödlandflächen, in denen seit 1948 Dampflokomotiven gezogen wird, eingeebnet. teuren Futtermitteln erreicht. Notwendig ist die bei der guten Streufähigkeit gleichmäßig auch wieder Kultivierungsarbediten in größerem Nach dem Pflügen fallen noch einige Nach• Senkung der Erzeugungskosten. bei Wind erfolgen. Ebenso ist die Gefahr der Maße durchgeführt werden. Zum Umbruch die• arbeiten an den Rändern an, die vorwiegend Durch Verringerung der Hauptfutterfläche Verwehung durch Wind kaum vorhanden. Vor• ser Flächen werden Raupenschlepper und mit der Hand gemacht werden, bis mit der Kal• wird Fläche für Verkaufsfrucht frei. Hier sollte aussetzung ist ein ausgeglichenes Nährstoffver• Bagger, hauptsächlich aber Dampfpflüge einge• kung, Düngung und Bestellung begonnen wer• man, falls bodenmäßig möglich, Zuckerrüben hältnis im Boden. Diese Vorteile gelten sinnge• setzt. Die Arbeit der letzteren ist eine hoch• den kann. Die über 1,50 Meter tiefen Moor• bauen, die durch die Blattmasse wieder Futter• mäß für alle Voll- und Mischdünger, die auf dem interessante Angelegenheit und dürften viele flächen werden drainiert und dann, sowohl mit fläche ersetzen. Ein Hektar Zuckerrübenblatt Markt sind. Bei der Anwendung auf dem Grün• Leser Interesse haben, darüber Näheres zu Dampfpflügen als auch mit Raupenschleppern, entspricht im Futterwert einem Hektar Rotklee. land, besonders auf Wiesen, wird man einen hören. Die Dampfpflugarbeiten werden von gepflügt und vorwiegend zu Grünland herge• Der Getreidebau kann unbedenklich erweitert Mischdünger nur mit den Nährstoffen Kali und der Firma W. Ottomeyer, Pyrmont, durchge• richtet. F. I. werden. Absatzschwierigkeiten bei Roggen und Phosphorsäure oder mit geringem Stickstoffan• führt. Weizen sind nicht zu erwarten, da die Bundes• teil wählen. Die Menge des zu streuenden Dün• Bevor diese Arbeiten beginnen können, regierung durch die Einfuhrschleuse den Preis gers richtet sich weitgehend nach dem Stickstoff• müssen die Flächen entwässert und die nötigen Ein altes Bauerngeschlecht auf der jetzigen Höhe zu halten beabsichtigt. bedarf der zu düngenden Pflanzen. Straßen angelegt werden, damit die schweren Ebenso lohnt der Gerstenanbau, insbesondere Dampflokomotiven darauf fahren können, Als in den Jahren 1708 bis 1710 unsere Heimat Jeder überlege unter Berücksichtigung von der Braugerstenanbau, aber nur mit den gebiets• außerdem werden die umzubrechenden Flächen Ostpreußen von der Pest heimgesucht wurde und Kilma, Boden und Kulturartenverhältnis, das er mäßig bewährten Sorten. Die in Ostpreußen viel ein großer Teil der Bevölkerung ihr zum Opfer angebaute Isaria von Ackermann-Irlbach gilt auf in seinem Betrieb hat, inwieweit er diesen Ge• fiel, war es damals der kluge und weit voraus• vielen Gerstenböden als narrensichere Brau• dankengängen folgen und wie in die Tat um• schauende König Friedrich Wilhelm I., der zur gerste. Gerste ist als Futter und auch als Nähr• setzen will oder noch kann. Überlegungen ähn• Besiedlung Ostpreußens Kolonisten aus West• mittel mehr gefragt als Hafer, der infolge der licher Art dürften auch für Gebiete östlich oder deutschland heranholte. Die Umsiedlung be• Verringerung der Pferdebestände immer mehr westlich unserer Grenzen Gültigkeit haben mit gann um das Jahr 1720 herum und erreichte 1732 an Bedeutung verliert. Ausnahme der Ausführungen zur Marktlage. mit der Aufnahme von 15 000 Salzburgern ihren In der Verwendung des Kunstdüngers macht Höhepunkt. Unter den Kolonisten, die 1720 nach sich in immer steigendem Maße der Weg zum Dr. Oskierski Ostpreußen kamen, befand sich auch ein Martin Erdt aus Nassau. Er wurde in Masuren angesie• delt. Sein Besitz war ca. 400 Hektar groß. Die Hofstelle legte er auf den ihm zugewiesenen Zum Fruchtfolgeproblem der Heideböden Ländereien auf einer kleinen, schon idyllisch ge• legenen Halbinsel des Lyck-Sees an. Das Fische• reirecht im Lyck-See und -Fluß, sowie das Jagd• Betriebswirtschaftliche Erhebungen haben er• Dann werden die Äcker in fünf Jahren zwei• recht auf seinem Besitz wurden ihm durch be• geben, daß die Heideböden dann die größte mal mit Stallmist abgedüngt, anstatt bisher sondere Urkunden verliehen. Diese Rechte wur• Rente abwerfen, wenn man die Futtererzeugung zweimal in sechs Jahren. Außerdem bietet die den dann den späteren Generationen auf eine 5-feldrige Fruchtfolge auch noch die Möglichkeit, auf dem natürlichen Grünland bessert und auf unlautere Art und Weise durch die Preußische mindestens zweimal Zwischenfrüchte anzubauen, den Ackerböden einen möglichst hohen Anteil Regierung entzogen. Die 400 Hektar, die Martin so daß für ausreichende Humusnahrung gesorgt Hackfrüchte anbaut. Erdt zur Bewirtschaftung bekam, gehörten vor wird. Das Kulturartenverhältnis zeigt in Nordhan• 1720 zwei Brüdern mit Namen Stanko und Trenko nover meist 50 bis 60 Prozent Grünland und Langjährige, praktische Erprobungen dieser von Baran. Sie waren berühmte Schafzüchter und 50 bis 40 Prozent Ackerland an. Ein ganzjähriger Folge als Hauptfruchtfolge eines Betriebes im das Land bestand in der Hauptsache aus Schaf• Feldfutterbau ist deshalb nicht mehr nötig und Kreise Fallingbostel haben ergeben, daß ein weiden, Wald und zwei kleinen Seen. Einer die• immer mehr im Schwinden. Fällt aber der Feld- Kleegrasmenge, jeweils im Frühjahr in Roggen ser kleinen Seen wird allen Lyckern als der futterbau weg, dann kommt bei einem Anbau• eingesät, keineswegs Kleemüdigkeit hervorruft Herta-See bekannt sein, da er im Sommer ein verhältnis von 40 Prozent Hackfrucht und 60 und im Herbst neben besserer Wurzelmasse auch beliebtes tägliches Ausflugsziel (im Walde ge• Prozent Getreide die Humusversorgung deshalb reichlich Weidefutter liefert. Dies gilt natürlich legen) war. Als Nachkomme dieses Nassauers leicht ins Minimum, weil bei starkem Hackfrucht• nur dann, wenn man das Kleegras immer nur als Martin Erdt habe ich persönlich beim Grund- bau zu wenig Wurzelmasse im Boden bleibt und Zwischenfrucht nutzt und keineswegs noch ein buchamt des Amtsgerichts in Lyck die alten Ur• der Getreidebau hiervon auch nicht allzuviel Jahr stehen läßt. kunden bis 1720 gelesen. Diese Urkunden ge• bringt. sehen und gelesen zu haben, bleibt mir eine Die folgenden Zahlen lassen das deutlich er• Der Haferschlag vor Rüben bietet auch noch wertvolle Erinnerung. Der letzte Weltkrieg hat Gelegenheit, eventuell Raps oder Raps-Weide• kennen. Beim Ausschütteln von Wurzelmasse sie wohl alle vernichtet. Im Laufe von vielen grasgemenge als Zwischenfrucht anzubauen, be• üamplpüüge: Pilugiurche mit Moor und Sand hat sich nämlich ergeben, daß Kartoffeln und Jahrzehnten entstand auf der erwähnten Halb• vor im November der Schlag zu Rüben gepflügt Rüben nach der Ernte nur 4 bis 6 dz'ha Wurzel• insel ein Dorf. Dieses erhielt den Namen nach wird. Bei einem derartig starken Zwischenfrucht• masse im Boden lassen, Getreide im Durchschnitt vorher auf ihre Moortiefe, die sehr unterschied• den beiden Erblassern von Baran und hieß Ba• bau kann man dann sehr gut einen Teil Stall• nur 10 bis 20 dz'ha, während Kleegrasschläge lich ist, fünfundzwanzig Meter im Quadrat ab• rannen. Bis zum Ausbruch des Zweiten Welt• mist zur Abdüngung der Weiden abzweigen und den Boden mindestens mit 30 bis 35 dz/ha Wur• gepeilt, d. h. mit Sonden wird die Moorschicht krieges 1939 bis 1945 wohnten schon mehrere zelmasse anreichern. Das gleiche gilt vom Zwi• bei diesem die Mineraldüngung besser zur Wir• bis auf den Sanduntergrund durchstochen. Das kung kommen lassen. Generationen hindurch, zwei Bauern mit Namen schenfruchtbau. Ergebnis wird in Peilkarten eingetragen, aus Erdt in Barannen. Kurz vor Ausbruch des Zwei- Es ist deshalb angebracht, die bisher übliche Sofern ein Betrieb Saatkartoffelvermehrung denen man ersehen kann, welche Stücke oder Fortsetzung nächste Seite Fruchtfolge (3-FeIderwirtschaft) noch weiter zu betreibt, kann er einen Teil des Rübenschlaqes Streifen flach oder tief gepflügt werden müssen intensivieren, indem man die 3feldrige Frucht• noch mit Kartoffeln anbauen. Bei besseren Böden und welche Stücke wegen ihrer Moortiefe über folge (Kartoffeln, Roggen, Hafer) mit einem wird der Hafer durch Wi.-Gerste ersetzt, dann 1,50 Meter mit einem Dampfpflug nicht mehr Fruchtwechsel (Rüben, Roggen) zu einer bleibt hier dem Zwischenfruchtbau eine länger" zu pflügen gehen. Die Firma Ottomeyer hat 5-feldrigen Fruchtfolge paart. VVachstumszeit. Nach Rüben baut man dann S.• verschiedene Größen von Pflügen, je nachdem, Kartoffeln — Ställmist Gerste — So.-Roggen — Hafergemenge, denn wie tief gepflügt werden muß. Der größte Kuhl• Roggen — Zwischenfrucht Hafer liegt heute preislich nicht sehr günstig pflug „Mammut", der etwa 500 Zentner wiegt Hafer — — Vor Kartoffeln bleibt der Zwischenfruchtschlag und sogar vier Dampflokomotiven, auf jeder Rüben — Stallmist heute bei vielen Betrieben über Winter meist Seite zwei mit zusammen 640 PS an Kraft be• Roggen — Zwischenfrucht schon ungepflügt liegen; Stallmist wird je nach nötigt, pflügt bis 1,50 Meter tief (s. Abb.). Die• ser Kuhlpflug hat ein Furchenrad von vier Meter Durchmesser. Auf der Landseite läuft statt einem Rad eine Tragraupe (s. Abb.), die sich besser den Unebenheiten des Bodens an• paßt und auch sonst viele Vorzüge gegenüber einem Landrad hat (s. Abb.). Dieser Pflug ist eine Erfindung von Herrn Wilhelm Ottomeyer und in seiner Werkstatt gebaut.

Beim Pflügen wird Sand und Moor gemischt (Sandmischkultur). Die Hauptsache ist, daß auf das umgebrochene Moor eine Sandschicht von etwa 15 Zentimeter kommt und die Humus• schicht und der darunter gelegene Weißtorf (Moostorf) gleich darunter bleibt, also nicht vergraben wird, was durch die Konstruktion des 3,40 Meter langen Streichbretts gewährlei• stet ist. Außerdem muß durch das Pflügen eine eventuell vorhandene Ortsteinschicht gebro• chen werden. Seitwärts am Pflug angehängt, läuft eine große Egge mit, die das Gepflügte grob abschleppt. Nach der Pflugarbeit wird der Boden durch Kuhlpilug Mammut: Kuhlpilug Mammut: Seitenansi eine Spezialkonstruktion von Ottomeyer, Furchenlieie bis 1,50 m, Furchenradhöhe 4,00 m 27 Jahrgang 5 / Folge 13 - März 1954 / Seite 12 Das Ostpreußenblatt

ten Weltkrieges wurde der Dorfname „Baran• ten Laiith, Carmitten, Sehmen und tausend nen" in „Keipern" umbenannt. Die beiden letz• Die Heimatliebe der Alten andere Höfe.) Hielt nicht das Band der wun• ten Altbauern des Erdtschen Geschlechts hießen derbaren Heimatliebe diese Landarbeiterfarm- Karl und Johann. Karl Erdt starb 1935 und Jo• lien schon seit Hunderten von Jahren auf diesen heimwärts — nach Hause. Sie überfliegen hann Erdt während des Zweiten Weltkrieges. „Hoffst du noch auf eine Heimkehr?" So großen Höfen? - Hatten nicht ihre Vorfahren Ganz kurz möchte ich noch nebenbei erwähnen, fragten mich fast alle Alten auf meinen Ver- lächelnd jeden eisernen Vorhang. sich an diesen Boden und diese Landschaft ge• klammert? - Was hatten denn die Urgroß• daß die Ehefrau des Bauern Karl Erdt eine ge• triebenenversammlungen. „Glaubst du, daß Heimatliebe hat nichts mit materiellem Besitz väter alles überstanden? Preußens Niederlage borene Skowronnek gewesen ist. Die Dichtun• sich bei den Berliner Verhandlungen noch ein und erst recht nichts mit Bildung zu tun. Die 1806—07 Napoleons Zug nach Rußland 1812. gen von Richard und Fritz Skowronnek sind Hoffnungsschimmer für uns zeigen wird?" So Überzeugung habe ich so recht in diesen Kriegs• Den Aufbruch 1813 - (Die alten Veteranen wohl uns Ostpreußen bekannt. Vielen wird es fragten sie mich jeden Tag. — Immer kann ich und Nachkriegsjahren gewonnen. — Oft denke von 1870 hatten mir oft die Weisheit ihrer sicher aber nicht bekannt sein, daß der Vater nur eine Antwort geben: Hoffen und Glauben ich an den letzten Weihnachtsabend 1944 an Großväter erzählt: „Lieber den Franzosen als dieser ostpreußischen Söhne in Barannen, Kreis hat mich mein Leben lang begleitet und noch der Ostpreußenfront: Mein Kamerad von der Feind — als den Russen zum Freund .) Im Lyck wohnte. Sein Beruf war Förster und es nie betrogen. Allerdings, der Lauf der Zeit Infanterie stand eine Weile stumm neben mir Volksmund war von altersher der östliche wurde später die Försterei nach Sybba bei Lyck brachte niemals die Erfüllung des Hoffnungs• auf Posten. In der Küchenbaracke bei uns am Nachbar als grausam bekannt. Die Erfahrungen verlegt. Die Vorfahren der Frau des Karl Erdt bildes. Der Gott der Deutschen geht seinen Parkrand sangen die Kameraden Weihnachts• von 1914-15 standen noch lebendig vor unseren waren Verwandte des Försters Skowronnek. Das eigenen Weg. Den Weg, den wir geführt wer• lieder. Die Nacht war still. „Die Ruhe vor dem _ Was uns aber bevorstand an Mord• Erbe des Bauern Karl Erdt übernahm dessen den, ist oftmals hart und unerbittlich. Es muß Sturm", meinte der Infanterist. An seiner Auqen lust und asiatischen Zerstörungswut, zeigten Sohn Karl. Im letzten Weltkriege wurde er aber wohl so sein, damit wir Menschen zu uns Mundart hörte ich, daß es ein Ostpreuße war. uns die toten Frauen und Kinder von Nem- schwer verwundet. Nach zweijähriger Behand• zurückfinden. — Ich glaube fest daran, daß wir „Ja", sagte ich. „Du bist wohl ein Pillkaller?" mersdorf im Oktober 1944. — Heute wissen lung als dienstuntauglich aus der Wehrmacht früher oder später zu unserer ostpreußischen „Nicht ganz — mehr ein Tilsiter." „Was bist wir, daß viele tausend Landarbeiter, die auf entlassen, heiratete er 1944 die Bauerntochter Heimaterde zurückkehren werden! — Wenn du von Beruf, Bauer? Auf deinem Hof sind den Höfen zurückblieben, ihre Treue mit einem Elisabeth Wargalla aus Freidorf, Kreis Neiden• ich sage: „wir", dann denke ich nicht an mich schon die Russen?" Er hustete verlegen. „Ich oft elenden Tode bezahlt haben. — Die nach burg. Im Januar 1945 begann die Flucht und das und dich, sondern an deine und meine Kinder. bin kein Bauer — ich bin Melker. — Ja, auf Rußland verschleppten und viele von denen, Elend. Nur eine kurze Zeit dauerte ihr Flucht• — Wir sind materiell bettelarm geworden — unserem Hof sind die Russen — eine Affen• die die Viehherden nach Rußland treiben muß• weg. Schon am 24. Januar 1945 wurden sie in in einem aber reicher als zuvor: Die Liebe zur schande!" — Ich fühlte, daß ihn etwas würgte. ten, fehlen heute noch. — Im polnischen Ver• Alt-Wolfsdorf, Kreis Johannisburg, von den Rus• alten Heimat Ostpreußen ist ins grenzenlose Er schluckte ein paarmal: „Soll das endgültig waltungsteil beten die zu Zwangsarbeitern sen auf bestialische Weise umgebracht. Mit die- gestiegen. — Erfaßt uns nicht ein wunderbares sein, unsere Heimat verloren? — Nicht auszu• degradierten überlebenden um die Ruckkehr Empfinden, wenn wir bei unseren Heimatveran• denken." Eine Weile schwiegen wir, dann ihrer alten Brotherren. 1 staltungen gemeinsam unsere heimatlichen unterhielten wir uns von Kräftesammeln und Rundfunkhinweis. Am 30. März, um 11 Uhr. sendet Lieder singen? Sind wir nicht ergriffen, wenn dar Südwestfunk ein Zwiegespräch de s ostpreußi#\/\/v/>#-/*• von den Wunderwaffen, die irgendwo bereit• So oft ich einem der geretteten Landarbeiter schen Landsmannes Westenberger mit Dr. Schmidt unsere ostpreußischen Dichter durch den stehen sollten. „Die nächsten Weihnachten begegne, beginnt und endet unser Gespräch vom Kulturamt II in Kaiserslautern über die An- Mund unserer Kinder zu uns sprechen? Fühlen in der Sorge um unseren Heimatboden. „Wenn sledlung der heimatvertriebenen Bauern. feiern wir zu Hause", meinte er tröstend. Ich wir nicht den gleichen Klang der Herzen, wenn habe in diesen knappen Worten alles das ge• wir doch noch den Tag der Rückkehr erleben im Heimatfilm- und Lichtbildabend Bild an Bild fühlt, was mein Kamerad nicht aussprach: die könnten!" — In geradezu rührender Sorge an unseren Augen vorüberzieht und wir unsere sem 24. Januar 1945 hat der 90 Hektar große echte Heimatliebe. — Ich dachte an diesem haben mir alte und betagte Mütterchen ge• Landschaft, Fluren, Wälder, Burgen, Türme, Hof seinen letzten Besitzer verloren, der starb, Abend an die vielen tausend alteingesessenen klagt, wie armselig es unsere gute Frau Gräfin Städte, Dörfer, Seen, Höfe und Herden sehen? ohne Erben hinterlassen zu haben. So ist der Landarbeiterfamilien auf den ostpreußischen jetzt hat, oder wie schwer es der „Jung' Herr" — Wer von uns hat nicht in seiner jetzigen über 200 Jahre zählende Namen auf diesem Erb• Gütern. Wie schwer wird wohl den alten bra• hätte, für seine Kinderschar das tägliche Brot Gastheimat ein Fleckchen Erde entdeckt — hof ausgelöscht. ven Männern der Abschied fallen. — Ich dachte zu beschaffen. — Andere wieder erzählen mir irgend einen stillen Winkel, zu dem es ihn an Als Nachfolger des Bauern Johann Erdt war an die vielen mir bekannten Betriebe. (Pras• von Wiedersehensfreuden mit ihrem .Alten" manchen schönen Sonntagen hinzieht — um dessen Sohn Paul vorgesehen. Er kämpfte auch sen, Leunenburg, Döhnhofstedt, Wicken, Spor• in Hamburg. — still und einsam zu verweilen? Hier hält das an der Ostfront. Es ist mir bis heute nicht ge• witten, Trosienen, Gr.-Klitten, Schönbruch, Eine herzliche Liebe zur alten Heimat spricht heimatlos gewordene Herz für eine kurze Zeit• lungen, etwas über den Verbleib der Angehöri• Willkam, Kinderhof und denen von Schlobit- aus den vielen Briefen meiner Landsleute, die spanne Ruh — und die Gedanken wandern gen des Bauern Johann Erdt in Erfahrung zu ich täglich erhalte. — Der herzliche ostpreußi• bringen. sche Ton — vom einfachsten Landarbeiter, 225 Jahre lang hat dieses echte ostpreußische Gutsangestellten, Melkermeister, Schäfer, För• Bauerngeschlecht, so werden es auch noch viele ster, Bauer, bis zum alten Bullenzüchter von andere sein, Pionierarbeit in dem schönen Masu- Das Lastenausgleichsgesetz der „Elite" hat mich tief bewegt. — Ich werde renland geleistet. Dieser zähe Aufbauwille un• die vielen Zuschriften ordnen und in den später serer Vorfahren vererbte sich von einer Gene• und die heimatvertriebenen ostpreußisdien Bauern und Grundbesitzer folgenden Artikeln auf manche Frage eingehen. ration auf die andere und brachte Ostpreußen —- Sobald es mir die Zeit erlaubt, werde ich den guten Ruf ein, ,,die Kornkammer" Deutsch• Die ostpreußischen Landsleute Kurt Koppetsch Staates betrachtet werden. Wir wünschen einen zur Feder greifen und mich bei vielen Brief• lands gewesen zu sein. und Emil Stuve, jetzt wohnhaft in Malente, schreibern und treuen Landsleuten direkt be• Brunnenstraße 3, haben sich an verschiedene dem Vermögensverlust entsprechenden Lebens• Abschließend zu meinen Schilderungen möchte staatliche und zivile Stellen mit einem Rund• abend verleben zu können. Wir fordern daher: danken. ich noch hinzufügen, daß bei einer Rückkehr in schreiben gewandt, das wir nachstehend aus• 1. Wenn der Einheitswert, in Ostpreußen z. B. Paul Tischel, Waldfacharbeiter unsere geliebte Heimat abermals tüchtige Pio• zugsweise unseren Lesern zur Kenntnis (20a) Sprakensehl 54 bringen: 18 bis 20 Prozent des Verkehrswertes, als niere gebraucht werden, denn zum großen Teil Grundlage für die Schadensfeststellung gel• über Unterlüß Hann. wird man wohl ähnliche Zustände vorfinden, pp. ten soll, dürfte das 2!^fache des Einheitswer• wie sie Martin Erdt 1720 vorfand. Wo Wohn- Wir erwarten eine unverzügliche Besserstel• tes der Mindestsatz des Schadensbetrages und Wirtschaftsgebäude durch die Kriegsereig• lung der alten Entschädigungsanspruchberechtig• sein, was etwa 50 Prozent des tatsächlichen Erleichterungen bei Kauf- und Pacht• nisse verschont blieben, wird der Wiederaufbau ten auf mindestens 300,— DM monatlich. In Wertes entsprechen würde. natürlich mit Hilfe der heutigen Technik schnel• Anbetracht dessen, daß die Lebenshaltungs• verhandlungen durch Bescheinigung 2. Dieser Betrag ist dem Geschädigten nach ler vorangehen. kosten ständig steigen, die Bezüge der Minister des Ausgleichsamtes Bemerkung: Schreiber dieser Chronik ist ein und Abgeordneten verdoppelt, die Beamtenge• Feststellung des Schadens in bar, für die Sohn des Bauern Karl Erdt, Keipern, Kreis Lyck, hälter erhöht wurden, die Erhöhung der Abge• Existenzgründung bzw. in Schuldverschrei• Im Mitteilungsblatt des Bundesausgleichs• Ostpreußen, früher Martinshagen, Kreis Lotzen ordnetendiäten um das Doppelte vorbereitet bungen oder ähnlichen handelsüblichen amtes Nr. 1 vom 25. 1. 54 ist die Ausstellung Gustav Erdt, wird, dürfte es für die Bundesregierung und den Wertpapieren zu zahlen bzw. zu verzinsen einer solchen Bescheinigung durch das Aus«' Bundestag unverantwortlich sein, entschädi• unter Fortfall der Grundbetragsberechnung. gleichsamt des ständigen Aufenthalts des An-, Itzehoe Holstein, Dorfstraße 16 gungsberechtigte Heimatvertriebene, die früher 3. Aufwertung unserer Bankkonten in dem• tragstellers angeordnet. in vergleichbaren Einkommensverhältnissen, selben Verhältnis wie bei den Einheimischen. Die Veröffentlichung (Mtbl. BAA 1954, Seite wie obige Berufsgruppen gelebt haben, noch 4. Der heimatvertriebene Grundbesitzer will 20) hat folgenden Wortlaut: länger mit einem monatlichen Almosen von nicht als Mensch zweiter Klasse behandelt Vertriebene im Sinne der §§ 11 und 12 LAG, Liebe Landjugend 122,50 DM abzufinden! werden. Die Lasten des Krieges müssen ge• die sich durch Kauf oder Pacht eines bestehen• Es muß auf die Heimatvertriebenen empörend recht verteilt werden. den landwirtschaftlichen Betriebes eine neue Was sagt Ihr zu Gemeinschaftsanlagen, die wirken, wenn sie erleben, daß ehemalige Be• Lebensgrundlage schaffen wollen, können über 5. Die Entschädigungsrente muß in ihrer Höhe dazu geschaffen sind, das Leben etwas zu er• amte ihre vollen Pensionen, alleinstehende Wit• das Kauf- oder Pachtobjekt vielfach noch keine dem Vermögensschaden und der früheren be• leichtern? Unsere Männer sind schon lange, wen Pensions- bzw. Versorgungsgebühren in Angaben machen, solange sie nicht entweder ruflichen Stellung entsprechen. Keine sche• seit hundert Jahren, als Raiffeisen den Gedan• doppelter und mehrfacher Höhe des Betrages er• mit einer Stelle, die im Auftrag des Landes matische Gleichstellung, sondern Staffelung ken des Genossenschaftswesens in die Land• halten, den ein heimatvertriebenes Ehepaar an solche Vorratskäufe tätigt, oder mit dem entsprechend Renten- und Pensionsberech• wirtschaft einführte, in dieser Beziehung fort• Unterhaltshilfe erhält. Übergeber direkt verhandelt haben. Sofern nung. schrittlich. Es gibt eigentlich kaum noch etwas, Die Sorge der Bundesregierung und des Herrn solche Antragssteller antragsberechtigt nach § 2 Keine volle Anrechnung von Renten, auf was nicht über eine Genossenschaft gekauft, Bundesfinanzministers, daß die Wirtschaft kaputt Abs. 1 der Weisung vom 21. 10. 1952 (Mtbl. die gesetzlicher Anspruch besteht, auf die verkauft oder zur Arbeitserleichterung heran• geht, wenn die Bezüge der Heimatvertriebenen Hfs. S. 92) sind und die persönlichen Voraus• Unterhaltshilfe. Also: Festsetzung nicht an• gezogen werden kann. In der Welt gibt es an• erhöht werden, dürfte unberechtigt sein. Wir setzungen für die Gewährung eines Aufbau• rechnungsfähiger Grundbeträge (ähnlich Kb.- nähernd 200 000 ländliche Genossenschaften, sind gegenteiliger Meinung; denn jeden Gro• darlehens erfüllen, ist ihnen von dem Aus- und Hinterbliebenenrente), wobei die Zeit die auf Raiffeisen zurückgehen. schen, den der Heimatvertriebene einnimmt, gibt gleichsamt ihres ständigen Aufenthalts auf der geleisteten Beiträge zu berücksichtigen Im Grunde ist die Landwirtschaft ja konser• er morgen aus und belebt damit die Wirtschaft. ihren Wunsch nach Einreichung und Prüfung ist. Keine generelle Anrechnung der Eltern• vativ, in manchen Fällen mag es gut sein, aber Die Unzufriedenheit unter den Heimatvertrie• des ausgefüllten Vordrucks BAÄ 2 zur Erleich• rente, sondern Gewährung eines bestimmten heute ist es längst nicht mehr immer ange• benen ist gewaltig. Bisher haben sie Ruhe, An• terung bei Kauf- oder Pachtverhandlungen Freibetrages beim Verlust von zwei und mehr bracht, und — das wissen wir alle — so langsam stand und Disziplin bewahrt. eine Bescheinigung folgenden Inhalts auszu• Kindern. Bei der Berechnung der Höhe der löst sich die starre konservative Haltung! Auch stellen: Als anständige deutsche Menschen erwarten Entschädigungsrente ist grundsätzlich von in der ländlichen Hauswirtschaft! — Die For• wir von der Bundesregierung nach neun Jahren dem erlittenen Schaden und dem Verlust der schung und Beratung tun ihr Bestes, die prak• Ausgleichsamt bitteren Leides endlich anständig und gerecht beruflichen Existenzgrundlage auszugehen. tische Durchführung liegt in unserer Hand, und behandelt zu werden. in der des Mannes, der doch in den meisten Bevorzugte Schadensfeststellung für Ge• Deshalb nochmals die Bitte um vordringliche Fällen der Finanzminister ist. schädigte über 65 Jahre. Demnach: Beschleu• -, den Besserstellung der alten Entschädigungsberech• Darum sollen sich auch ruhig die Jungens diese nigte Auszahlung der Hausratentschädigung, tigten. Bescheinigung Gedanken über die hauswirtschaftlich-orientier- Festsetzung der Entschädigungsrente und Unsere Forderungen: ten Maßnahmen durch den Kopf gehen lassen; Hauptentschädigung. Betr.: Aufbaudarlehen für die Landwirtschaft denn sie haben später als Mann und Berufs• Dieses Lastenausgleichsgesetz können wir 6. Bei Nebenerwerbssiedlungen gleichmäßige Bezug: Antrag des — der — kamerad bestimmt nicht die wenigsten Vorteile nicht als Lastenausgleich anerkennen. Es ist viel• Verrechnung der geleisteten Beihilfen (Dar• (Name- Wohnort, Straße, Haus-Nr.) von einer entlasteten Frau! mehr ein Enteignungsgesetz. lehn) durch Tilgung = 1 °/o; also: keine An• geboren am in Viel propagiert und mit Erfolg durchgeführt Wir fordern, besonders im Hinblick auf die rechnung auf Hauptentschädigung, wodurch Der — Die — wird schon in vielen Ortschaften die Gemein- älteren Anspruchsberechtigten, umgehende Ge• Unterhaltshilfe und Entschädigungsrente in ist — sind — antragsberechtigt für ein Auf• •chaftswaschanlage. Allerdings ist diese nur setzesänderung. Wir wollen nicht länger Al• Frage gestellt werden. baudarlehen für die Landwirtschaft im Sinne wirklich von Nutzen in geschlossenen Dorf• mosenempfänger sein und als Kostgänger des gez. K. Koppetsch gez. E. Stuve des § 2 Abs. 1 der „Weisung" vom 21. 10. 1952 anlagen. (Mtbl. HfS. S. 92). Was für eine wesentliche Erleichterung des Er — Sie — kann — können — für die Über• Waschens diese Einrichtung mit ihren vor• nahme eines bestehenden landwirtschaft• bildlichen elektrischen Maschinen und sonsti• lichen Betriebes oder Betriebsteiles oder für gen Vorteilen bietet, kann jede Landfrau be• stuhl oder -rahmen gesessen hat, kann sich der nachgeholfen werden. Zu leicht läßt sie der die Übernahme eines Grundstücks, das der kräftigen, die davon Gebrauch macht. Die ganze Freude verschließen, die diese Beschäftigung Außenwirtschaft den absoluten Vorrang, das Bildung einer landwirtschaftlichen Voll- oder Wäsche, die manchmal über 2 Tage ausgedehnt nutzbringend schenkt. ist nicht ganz richtig — und bei ein wenig Nebenerwerbsstelle dient, ein Aufbaudar• war, ist in wenigen Stunden fertig und dazu Melkmaschinen, Geflügelzucht- und Aufzucht• Überlegung von beiden Seiten — auch gar nicht lehen erhalten, wenn er — sie — für das noch schonendst behandelt; denn das Bürsten geräte, Gartengeräte und vieles mehr kann nötig! nachgewiesene Vorhaben die persönlichen und Reiben fällt weg. Und als besonderer über die Genossenschaft bezogen werden, und Es soll doch nicht immer wieder heißen: Es und fachlichen Voraussetzungen erfüllt(en) Vorteil für die Frau in gesundheitlicher Hin• man hat dann auch die Gewähr, daß Leistung war einmal ein Bauer und eine Bäuerin, die (Nachweis der Siedlereigenschaft) und das sicht, — das stundenlange Krummstehen an und Material zweckentsprechend sind. kamen viele Jahre nach ihrem Tode wieder auf Vorhaben für ihn — sie — eine gesicherte der Waschwanne gibt es nicht mehr! Dieser Ich las einmal, daß auf der letzten DLG-Aus- ihren Hof. Der alte Bauer kehrte kopfschüt• Lebensgrundlage bietet. Vorteil allein lohnt schon die Überlegung! stellung eine Bäuerin, die sich eine Küchen• telnd zurück: „Ich finde mich nicht mehr zurecht, Die zuständige Ausgleichsbehörde wird über Hauptsächlich wohl in Süddeutschland gibt es maschine kaufte, erklärte: „Jedesmal, wenn — das brummt und tutet —, diese vielen Ma• den Antrag auf Grund der von der Siedlungs- Gemeinschaftsbackhäuser; denn Brot wird fast mein Mann sich eine größere Maschine kauft, schinen!" Die alte Bäuerin dagegen konnte behorde getroffenen Feststellungen beschleu• ausschließlich selbst gebacken. darf ich mir auch eine Maschine für den Haus• dort in ihrer Arbeit fortfahren, wo sie aufge• nigt entscheiden. Dosenverschlußmaschinen können in Gemein• halt kaufen." hört hatte; sie fand noch die gleichen Koch• löffel und Geräte in der Küche. schaft angeschafft werden, ebenso zur Erleich• So sollte es überall werden! Und Ihr Jun• (Unterschrift) terung des Schlachttages ein Bauknecht-Küchen- gens von heute, Männer von morgen, sagt es Setzt Euch einmal hin mit Papier und Blei• stift und untersucht, ob sich nicht doch die eine Die Anordnung wird nach meiner Erfahrung motor, der in einer Stunde 2 Zentner Fleisch Euch selbst: Wieviel mehr kosten Eure in der die Verhandlungen erleichtern, da dem Ver• verarbeiten kann. Dieser V2-PS-Motor Außenwirtschaft benötigten Maschinen als eine oder andere Einrichtung bezahlt macht in Form von gesparter Zeit, Kraft und Gesundheit. Es kaufer oder Verpächter eine Unterlage gegeben kostet z. B. 220 DM, dazu dann die einzel• für den Haushalt? Der Unterschied ist beträcht• ist daß tatsachlich begründete Aussicht besteht, nen Zusatzgeräte wie Rührwerk, Gemüseschnei• lich! Und wie oft wird so eine Maschine nur lohnt sich, und wir sollen nicht gleich immer sagen: Das ist unmöglich — es kostet zuviel, daß Mittel zur Verfügung gestellt werden der, Kartoffelschälmaschine, Nudelvorsatzgerät, einige Tage im Jahr gebraucht und ist darum können. Jeder Siedlungs- und Wirtschafts- auch für Makkaronü, und ein Mixer. Es gibt nicht billiger. Die Hausfrau braucht ihre Helfer und in Gemeinschaft ist so ein Helfer billiger und vielen nützlich. fahige, der beabsichtigt, sich einen Betrieb zu auch genossenschaftlich eingerichtete Web• fast täglich, sollte es sich da nicht lohnen? pachten oder zu kaufen, sollte sich diese Be• stuben, und wer, der einmal an einem Web- Aber auch von Seiten der Frau muß etwas Eure Christiane Zenke. scheinigung beschaffen. Dr O Jahrgang 5 / Folge 13 Das Ostpreußenblatt 27. März 1954 / Seite 13

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Bildzuschr. m. helm Stirnus, geb. am 14. 11. 1908 in Tilsit, zuletzt wohnhaft in Königsberg i. Pr.) helfsheim. daselbst, für tot zu erklären. Rechtsanwalt in Tilsit, zwecks x i «ohwerendt Geburtsdatum erb. u. Nr. 42 062 Garmisch-Partenkirchen 6 Pllmann r ara BPh Der Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 15. 6. 1954 bei Rechtsberatung. Freifrau v. Lütt- ^ Köniesbeif' Beethove^str 51 mbmDas Ostpreußenblatt, Anz.-Abt., witz, Zeitlofs bei Brückenau/Ufr. 24 dem unterzeichneten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls er Verlangen Sie unseren fi^TirT^rau^^h^y-^ » für tot erklärt werden kann. Oster bücherpraspekt! Alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, wer• BöttchersdorferOstpr.! Wer ,kenn Krt . da.Bartenstein.,s Schicksal ! ^SsfS.S gÄ «BS(Kleinstad» -J&U3it Ostfriesland) ,B^e, r such1..Rt , den aufgefordert, bis zum 15. 6. 1954 dem unterzeichneten Amts• gut ausseh. Dame ohne Anh., gericht Anzeige zu machen. meiner seit Jan. 1945 verschölle gasse 9. nen Mutter Frau Johanne Dreß- Heimkehrer! Wer kann Ausk. geb. evtl. mit Rente, bei besch. An- Gr.-Gerau, den 11. März 1954. Das Amtsgericht." Die guten Federbetten ler, geb. 26. 6. 68 zu Schippenbeil über das Schicksal meines Bru- spr. für kl. frauenlosen Haush. vom und deren Geschwister: Frau] ders, Raehse, Julius, geb. 6. 7. Bei gegens. Zuneigung spät. Hei• rat nicht ausgeschl. Bildzuschr, Marie Kuck, geb. 16. 11. 1859, u., 1892, Königsberg Pr., Oberwacht- Oeffentliche Aufforderung. Franz Kuck, geb. 4. 12. 1864 zu meister der Luftschutzpolizei erb. u. Nr. 42 055 Das Ostpreußen- Bettenhaus Raeder Schippenbeil. Sie sollen mit Mi-, (Mittel-Anger 26), Sanitätszug blatt, Anz.-Abt., Hamburg 24. Am 23. August 1953 verstarb zu Gelsenkirchen, seinem letzten : Wohnsitz, der Zechenarbeiter Elmshorn/Holst. litärtransDort nach Domnau, spä- „Nord am Landgraben", FP.-Nr.l Hermann August Dahne (früher Danlowski). Flamweg 84 jedenfallter Pr.-Eylas sinud sigekommee dort nocn hsein an-, i tulatio65 100. nIs t in3 TagKönigsbere nach g degeseher Kapin- Ostprsuch.t Bauernsohnein häusl., 29/186Bauernmäde, evang.l, Als gesetzliche Erben zu je 1/9 kommen die drei Töchter des bereiten stets neue Freude! geblich gesehen worden. Siel worden. Unkosten werden er• zw. spät. Heirat kennenzulernen. wahrscheinlich im Jahre 1926 in Rothfließ, Ostpr., verstorbenen wollten angebl. nach Heiligen- setzt. Nachr. erb. B. Raehse, Bildzuschr. erb. u. Nr. 41 890 Das Adolf Danlowski, nämlich Emmi (später verheiratete Schüve), Oberbetten 130/200, 6-Pfd.-Füll«. Ostpreußenblatt, Anz.-Abteilung, Irmgard und Hedwig, sämtlich geboren in Dietrichsdorf, Ostpr., 55,- 70.. 82,- 106.- 118,- DM beil zu mir. Von beiden vorbe- Stade'Elbe, Berguinenstr. 13, I. in den Jahren 1915, 1917, 1921, in Betracht. Sind die Vorgenannten nannteten orteOrtenn ab fehlt aber „ „. , . . _ , . , , Hamburg 24. Oberbetten 140/200, 6'/i-Pfd.-FUg. Ro n vor dem Erblasser verstorben, so treten ihre Abkömmlinge an 60- 76,- 89,- 115,- 128.- DM jede Spur. Nachr erb Georg SS° ' Siegfried, Feldwebel, FP.- !er. Heide/Holst., Schützen- Nr. 42 180 E:. Anschr. I Bat 1077, Ostpr. Landwirt, 50 J., lud., gut ihre Stelle. Die in Frage kommenden gesetzlichen Erben walle», Oberbetten 160/200, 7'/s-Pfd.-Fllg. Dreßlei sich binnen 6 Wochen ab Veröffentlichung beim Amtsgericht straße 35. Inf.-Rgt., 542. Div., letzte Nachr. ausseh., sucht zw. gem. Existenz• 70,- 83,. 98.- 113,- 139,- DM vom 9. 1. 1945 von der russischen gründung eine alleinst. Ostpreu- Gelsenkirchen melden, andernfalls Erbschein ohne Aufführung Kopfkissen 80/80. 2V -Pfd.-FllR. v n 01 0 etwa 8 zu de Z lt in ßin, gut ausseh., edlem Charak• ihrer Erbrechte erteilt wird. Wer kann Ausk. geben üb. Haupt, Z ? l' ^T t E * 16,- 21,- 24,- 27,- 31,- 35.- DM e ter, v. 40—50 J. Zuschriften erb. Daniel, geb. 12. 3. 1911 und seine * A\ Narw Nachr erb Roggon, Gelsenkirchen, 1. März 1954. Das Amtsgericht. — 12 VI 420/53. — Unser Saisonsch1ager Ehefrau, Haupt, Anna, geb. 18. . <24> Bargteheide, Hinfeldweg 2. unter Nr. 42 214 Das Ostpreußen• Oberbetten mit prima Enten- 3. 1919? Beide waren zul. wohnh. Achtung! Gardwinger! Wer weiß blatt, Anz.-Abt., Hamburg 24. halbdaunen, sehr weiß u. füllis» in Ludendorff, Kr. Labiau, Ost- etwas über das Schicksal der Aufgebot: 130/200, 5'/«-Pfd.-Füng. 74.- DM preußen. Ausk. erb. Frau Anna Kinder Steinke, Fritz, geb. 5. 1. Ostpreuße, 42 J., alleinst., wünscht 1. Die Witwe Minna Kambys, geb. Brandstäter, in Hasede Nr. 50 140/200. 6-Pfd.-FÜllR. 81,- DM Aumann, Steinhude Meer, An 1936 Pojerstieten bei Cu- Dame mit Wohnung (südwestd. hat beantragt, den verschollenen Stabsfeldwebel Ernst Brand• 160200, ß'/j-Pfd.-Füllg. 89.- DM der Schanze 4. mehnen, Kr. Samland/Ostpr., Raum) zw. gemeins. Haushalts• stäter, geboren am 12. 1. 1920 zu Meschkuppen, Kreis Pill• Kopfkissen Steinke, Rosemarie, geb. 24. 5. führung kennenzulernen, (evtl. kallen (Ostpr.), zuletzt wohnhaft in Alienstein, für tot zu er• Achtung Spätheimkehrer! Wer Heirat). Zuschr. erb. u. Nr. 42 054 80/80. 2-Pfund-Füllg. 23,. DM 1938 in Mülsen bei Cranz, Kr. klären. — 14 II 266.53 — von Euch hat am 29. 9. 1944 auf, Samland/Ostpr., zul. in Regenen Das Ostpreußenblatt, Anz.-Abt., Inletts garantiert farbecht, fe• der Insel Mohn gekämpft? Wer bei Pobethen gesehen worden? Hamburg 24. 2. Die Hildegard Manthey, geb. Sievers, in Sarstedt, Voßstraße dern, und daunendicht, mit hat Hawald, Benno, Obergefr. b. Nachr. erb. Kusine Elfriede Nr. 68, hat beantragt, die verschollene Erbhofbäuerin Witwe Doppelecken. Farbe n. Wunsch! einer Schützenkomp. gekannt? Steinke, Hannover, Husaren- Ostpr. Bauer, Meta Engelmann, verw. Manthey, geb. Sperling (Zivilistin), Porto- und verpackungsfreier Er bediente ein MG. Unkosten 41/162, kath., led., geboren am 5. 11. 1910 zu Kunzendorf (Ostpreußen), zuletzt 1 straße 10, früher Mülsen b. Cranz wünscht die Bekanntschaft eines Nnchnahmeversand! Kein Ri• werden ersetzt. Nachr. erb. Fritz Mädels, die Lust für Landwirt• wohnhaft in Goyden b. Saalfeld, Kreis Mohrungen (Ostpr.), siko, da Rückgaberecht inner• Hawald, Harsum Thie 5, Kreis Wer kann Ausk. geben über Ober- schaft hat. Bildzuschr. erb. unter für tot zu erklären. — 14 II 10/54 — halb acht Tagen Preisliste und Hildesheim. Ing. Schettlinger, Curt, geb. 13. Nr. 42 053 Das Ostpreußenblatt, Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich bis Muster kostenlos. 10. 1890, aus Königsberg Pr., Ge- Anz.-Abt., Hamburg 24. zum 26. Juni 1954 bei dem Amtsgericht in Hildesheim, Bahnhofs• Suche meine Tochter Hoffmann, neral-Litzmann-Str.? Ausk. erb. allee Nr. 11, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls die Todes• Erna, geb. 4. 1. 1928, aus Sumpf u. Nr. 41 952 Das Ostpreußenblatt, erklärung erfolgen kann. b. Mühlhausen, Kr. Pr.-Holland. Anz.-Abt., Hamburg 24. Ostpreuße, 62 180, ev., in der Hei• mat Fuhrunternehmer, 1 Zimm. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen Im Febr. 1945 verschleppt nach A geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zu dem Rußland. Nachr. erb. für die und Kücheneinrichtung vorh., angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. iv eitnei Mutter in der sowj. bes. Zone wünscht alleinst. Frau über 50 J. Amtsgericht Hildesheim. 13. 3. 1954. Königsberg Pr. H. Kilian, Lübeck-Travemünde, ßeHen-Qobba m. Wohnung zw. Heirat kennen• Im Beiboot 8. zulernen. Zuschr. erb. unter Nr. jetzt (13b) Bad Wörishofen DAMME i. O. 73 42 051 Das Ostpreußenblatt, Anz.- Hermann-Aust-Straße 14b Heimkehrer! Wer weiß etwas üb. bietet garantiert federn- und Abt., Hamburg 24. 87 II 21/54 das Schicksal meines vermißten daunendichte Aufgebot! Frau Gerda Karrasch, geb. Karkoska, in Letter bei liefert Sohnes, Obergefr. Höfs, Willi, Oberbetten Zum Lebensabend möchte Ich Hannover, am Kalkofen, hat beantragt, den verschollenen Land• ZU OSTERN mich anschließen an einen etwa wirt Ludwig Karkoska, geb. am 25. Februar 1888 in Soldahnen, Marzipan-Eier mit Schokolade mit Federfüllung in rot, blau, gold 60jähr., gütigen, klugen, geistig Kreis Johannisburg, Ostpr., zuletzt wohnhaft in Soldahnen, Kreis in verschiedenen Sorten mit u. grun 135— 115,— 86,— 65,— anspruchsvollen Gefährten aus Johannisburg, Ostpr., für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver• Ananas, Orange. Nuß. Mokka 51,— 39,50 29,50 DM meiner Heimat Ostpr., der ein• schollene wird aufgefordert, sich bis zum 31. Mai 1954 bei dem und Krokant in Original-Lat• Bettfedern p.Pfd. 5,50 4,50 3,50 1,95 sam geworden ist wie ich u. der hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 139, zu melden, widrigenfalls die tenkistchen gepackt in Größen i/j-Oaunen Fürsorge u. Gemeinsch. braucht. Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben von Vi, 1 VI-., 2 und 3 Pfund, p. Pfd. 12,50 10,50 8,50 6,50 Bin Witwe u. lebe in guten Ver• oder Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforde• Kopfkissen, Unterbetten, Kinder- hältnissen im Räume Düsseldorf. rung, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige pro Pfund 6,—. V» Pfund 3,50. Oberbetten, Steppdecken u. Bett• Vertrauensv. Zuschr. erb. unter zu machen. Amtsgericht Hannover, den 11. März 1954. Original Königsberger Marzipan wäsche billigst. Alte Daunen-Stepp• Nr. 42 061 Das Ostpreußenblatt, jederzeit frisch. decken werden durch unsere Spez.- Anz.-Abt., Hamburg 24. Sendungen ab 3 Pfund an eine Umarbeitung wieder wie neu! 87 II 719/53 Aufgebot Fordern Sie sofort ausführliche Die Ehefrau Gerda Treukann, geb. von Hübbenet, in Hannover- Adresse im Inland portofrei. Preisliste mit Originalmustern. Ich bin ein ostpr. Mädel u. suche Ausführlicher Prospekt wird die Bekanntschaft eines jungen Kleefeld, Kirchröder Straße 44, hat beantragt, den verschollenen auf Wunsch gern zugesandt. Ostpreußen. Bin 21 167, schlank, Diakon u. Dolmetscher (Sonderführer) Eduard Treukann, geb. mittelblond, liebe gute Musik u. am 17. November 1907 in Schirnai, Gouv. Kowno, zuletzt wohn• Gesucht wird Frau Herta Schulz haft in Königsberg Pr., Schrötterstraße 30, für tot zu erklären. und Kinder: Else Schulz, (geb. Literatur. Wer paßt zu mir und schreibt mir? Bildzuschr. erb. u. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum Preis einmalig! I 1930) und Ursula Schulz (geb. 31. Mai 1954 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer 139, zu melden, Gr 27-301 Strafjenschuh für 1931). Nachr. erb. u. Nr. 42 039 Das Nr. 41 943 Das Ostpreußenblatt, Anz.-Abt., Hamburg 24. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Aus• Damen-Herren- Ostpreußenblatt, Anz.-Abteilung, kunft über Leben und Tod des Verschollenen geben können, er• Kinder. Rindbox, Hamburg 24 geht die Aufforderung, dem Gericht bis zu dem angegebenen lederzwischen- Welcher geb. am 13. 6. 1917, FPNr. 08 810 b, Gesucht wird TemDlin Arnold charakterfester, chnstl Zeitpunkt Anzeige zu machen. sohle, rohmenge• letzte Nachr. Januar 1945, aus0™1=7311. 27 früher wohnh ges' Herr mit Suter Allgemein- Amtsgericht Hannover, 4. März 1954 Lvck Ostpr? Nachr. erb. Wwe. 13' u> 27' nunel wonnn. näht, Porocrep- Reitzenstein, Kr. Johannis • hnrbildi .Wlinsflh wünscht tHi Adi eRptanntsPh:lf Bekanntschaft t 14. ^ßsWsohle, grau, grün, Anna Höfs, Düsseldorf-Bilk, mit solid., netten Ostpr.-Mädel, braun, Umtausch burg, Ostpr. Zul. Soldat (FP.-Nr. Fleherstr. 19, früher Königsberg 36 081 C) auf der Insel Heia. aufgeschl. für alles -Schöne, ge• -^ttegJIP« oder Geld zurück- Pr., Thomasstraße 6. sunde Lebenseinstellung, 27/154, UR II 12 54 Landau (Isar), 11. März 1954 19. ^Sjgjjj^f Nachnahme Nachr. erb. Minna Templin, So• ev., berufstät., Witwer mit 1—2 lingen, Nibelungenstraße 56. Kleinkindern oder heimatloser Aufgebot Kleeblatt Versand, Fürth.Bay. 330/16 Artur Kongehl, aus Wuslack, Kr Heilsberg, sucht seinen Vater u. Wo befindet sich Familie Wasch- Spätheimkehrer bevorzugt. Zu• Frau Elisa Zens, Landau (Isar), Theresienhöhe 8 14, hat bean• Geschwister. Jetzt Osterham 4 kowski, Gustav, Königsberg schriften erb. u. Nr. 41 945 Das tragt, den Vater Sahm, Gustav, geb. am 11. Januar 1870 in Char• Obb., Post Winhöring, Mühldorf.! (K. W. S.), Mühlenberg? Zuschr. Ostpreußenblatt, Anz.-Abteilung, lottenhof, Kreis Fischhausen, Ostpreußen, Beruf Arbeiter, zu• erb. Johanna Thiel, Landstuhl,' Hamburg 24. letzt wohnhaft in Königsberg, Grenadierweg 24, für tot zu er• Königsberger! Wer kann Angaben Pfalz, Weiherstraße 37. klären. über Familie Lange, Ernst, Kö- ;Königsbergerin, Wwe., alleinsteh., Es ergeht hiermit an den Verschollenen die Aufforderung, sich nigsberg, Hermannallee 4, ma- Suche meinen Bruder, Zeffner,! Mitte 50, sucht Bekanntschaft m. bis spätestens 30. 6. 1954 beim Amtsgericht Landau (Isar) zu mel• chen? Nachr. erb. Heinz Lange, Fritz, geb. 8. 9. 03 in Passarien, Witwer, der auch Heimat bietet. den, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird, ferner eine Marl-Hüls, Bergstraße 17. Kr. Bartenstein Ostpr. Letzte zuschr. erb. u. Nr. 41 950 Das Ost- Aufforderung an alle, die Auskunft über den Verschollenen ge• — Nachr. 1945 bei der Suchstelle preußenblatt, Anz.-Abt., Ham- ben können, dies dem Gericht zu dem genannten Zeitpunkt mit• Wer kann mir Auskunft geben1 Hamburg von einer Sanitätsab- bürg 24. zuteilen. Amtsgericht über den Verbleib von Haupt-! teilung von Willen, soll verlegt ,

feldwebel Mindt, Alfred, PF.-Nr. worden sein nach Nemsdorf bei Spkr„tarin mit Abit Fnde Zwan. Se ret r n 28 416 E oder dessen Angehörige? Hannover. Wer kann Auskunft z*e * ' Pv Naturfreund häusl 7 e at Letzter Wohnsitz Wieken, Kreis geben? Nachr. erb. Frau Paula mf. A *' t^* "u^ Aufgebot: Angerapp. Meld. erb. Fr. Heese, Bendrick, Ohrum 19, Post Hed- g» ,ffifflÄ5 LebensShrten Es ist verschollen und soll für tot erklärt werden: Münster, Diepenbrockstr. 32, III. wigsburg Nur Bildzuschr. erb. u. Nr. 41 942 Holstein, Oskar, geb. 5. 5. 83 in Gomischken, Krs. Gerdauen, Ostpr., Landwirt, wohnh. in Groß-Eschenbruch, Krs. Insterburg, Wer kann Ausk. geben über mei- Ziegenhagel, Gottlieb, geb. 1889, Das Ostpreußenblatt, Anz.-Abt., Lästige Hamburg 24. seit 1945 in Ostpr. verschollen. nen Sohn, Pohl, Willy, geb. am Ziegenhagel, Helene, geb. 1883, Anträgst.: Fr. Waltraut Spiller, München, Ruppertsberger Str. 21. Unschöne Gesichts-u.\» W Körperhaare 15. 5. 1912 zu Königsberg Pr., Ziegenhagel, Anna, geb. 1930, Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis werden jetzt »pur- u. schmerzlos Obergefr., FPNr. 23 914 C. Letzte Ziegenhagel, Josef, geb. 1933, Welcher edeldenk., Christi, ges., 1. 9. 54 durch l ORIENT H * A «E X in 3 Min radikal u. sicher Wohnung Steindammer Kirchen- Ziegenhagel, Olga, geb. 1935, eins. Herr wünscht die Bekannt im Zi. 198 III des Amtsgerichts München, Mariahilfpl. 17a, zu beseitigt Bequeme, saubere Anwendg., einzigartige platz 5, seit 19. 10. 1944 bei den Ziegenhagel, Irene, geb. 1938. schaft mit gleichges. ostpreuß. melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Fiefenwlrkung Unschädlich u. ärztlich empfohlen. Hilft Kämpfen um Moosheim, Kreis Letzter Wohnort Soldau, Kreis Krankenschwester, 55/157, dkl., Ferner ergeht Aufforderung an alle, die Auskunft über den •orontiert sofort In ölten, hortnäckg fallen Kurp. Schloßberg, vermißt? Nachr. erb. Soldau Ostpr. Seit März 45 keine sehr häusl. u. bescheiden? Ernst- Verschollenen geben können, dem Gericht bis zu dem angegebe• DM 8 20 mit lerotung, stark 8,85, Kleinkur 4,85. Nur Witwe Louise Pohl, Gehrden üb. Nachricht mehr. Nachr. erb. Jo- gem. Zuschr. erb. u. Nr. 42 015 nen Zeitpunkt Anzeige zu machen. •cht vom Alleinherst IORIENT-COSMETIC Hann., Große Bergstraße 4, bei hann Ziegenhagel, Kapellen, Kr. Das Ostpreußenblatt, Anz.-Abt., Amtsgericht München, 11. 3. 1954. *hotnig 32a Wuppertal-Vohwinkel 439/0 Schulz. I Moers, Dorfstraße 266. Hamburg 24. • Jahrgang 5 / Folge 13 27. März 1954 / Seite 14 Das Ostpreußenblatt

stellgleis der Rentzelbrücke (Planten un Blomen), büttel, Brombeerweg 1. Lichtbilder: Ostpreußen, 7upans Tieigartenstraße. gezeigt. Eintritt frei. Westpreußen und Danzig. AUen Landsleuten wird der Besuch dieser Aus• i Mtit Hamburg-Wandsbek (Wandsbek, Mariental, Jen• -Slu* Oer lonöömonnffliaftariien in... feld, Tonndorf, Farmsen, Bramfeld, Steilshoop, stellung empfohlen. Rahlstedt, Berne). Wegen baulicher Erweiterung Nebenerwerbssiedlungen unseres Bezirkslokals (Lackemann) muß der für Am Stadtrand Hamburgs (Langenhorn-Nord) BERLIN lerinnen und Schüler der Mittelschule und ein ost• Anfang April dort vorgesehene bunte Heimatabend werden für Heimatvertriebene noch eine Reihe von preußischer Student lasen aus ihren Balladen und leider auf später verschoben werden. Wir treffen randwirtschaftlichen Nebenerwerbssiedlungen er- Gedichten. Die Besprechung des Abends in der uns stattdessen am Sonnabend, dem 3. April, Vorsitzender der Landesgruppe Berlin: örtlichen Presse zeigte, daß die Veranstaltung auch 20 Uhr, Wandsbek, Schloßstr. 102, Gaststätte Karl ^Bewerber müssen verheiratet sein (Kinderreiche Dr. Matthee, Berlin-Charlottenburg, Kaiser• den Einheimischen viel zu geben vermochte. von Papen (gegenüber dem neuen Finanzamt, eine bevorzugt), bis zur Vertreibung in der Landwirt- damm 83, „Haus der Ostdeutschen Heimat". Minute vom Marktplatz). schart se bständig oder als Arbeitnehmer tätig Harburg-Wilhelmsburg (Harburg, Neuland out Gewesen"sein, und .letzt in Beschäftigung stehen. 3. April, 18.30 Uhr: Heimatkreis Pillkallen-Stallu- NORDRHEIN-WESTFALEN Moor, Wilstorf, Ronneburg, Langenbek, Sinstorf, 8 Bewerbungen sind vorerst schriflich an die Ge• pönen. Kreistreffen Lokal: Vereinshaus Heu• Marmstorf, Eissendorf, Heimfeld. Wilhelmsburg, schäftsstelle des Heimatbundes der Ostpreußen in mann, Berlin N 65, (Wedding) Nordufer 15, S- Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-West• Georgswerder Moorwerder) Mittwoch, 7. April, 19.30 Bahn Putlitzstr., Bus A 16. Hamburg e. V. zu richten falen: Erich Grimoni, (22a) Düsseldorf, Brunnen• Uhr, Restaurant „Außenmühle", Harburg. 3. April, 20.00 Uhr: Heimatkreis Königsberg/Pr. Hamburg-Mitte (Eppendorf, Winterhude, Uhlen• Kreistreffen. Lokai: Lichterfelder Festsäle, Bln.- straße 65. horst, Barmbek Nord, Barmbek Süd, Dulsberg) SCHLESWIG-HOLSTEIN Lichterfelde West, Finkensteinallee 38, Str.-Bahn Mittwoch, 7. April, 20 Uhr, Restaurant „Zum Elch", 74, S-Bahn Lichterfelde West. Duisburg. Anläßlich des 75. Geburtstages der Dichterin Agnes Miegel veranstaltete die Kreis• Hamburg 21, Mozartstr. 27. Vorsitzender der Landesgruppe Schleswig-Holstein: 4. April, 14.00 Uhr: Heimatkreis Lyck. Kreistref• Eimsbüttel Nord und Süd (Eimsbüttel, Rother• Fritz Schröter, Kiel, Muhliusstraße 36a fen. Lokal: Masovia, Berlin SW 29, Beigmann• gruppe Duisburg der Landsmannschaft Ost- und baum, Harvestehude, Hoheluft O-W, Lokstedt, Nien• straße 52, U-Bahn Südstern. Westpreußen am 14. März in der Aula der Schule dorf, Eidelstedt, Schnelsen, Stellingen) Mittwoch, Oldenburg i. H. Der Vorsitzende der Ost• 4. April, 14.30 Uhr: Heimatkreis Darkehmen. Kreis• Obermauerstraße eine besonders eindrucksvolle Feierstunde. Landsmann Eberhard Gieseler (Ober• 14. April, 19.30 Rothenbaumchaussee 115, HSV-Club• preußen Obersteller, bat die drei Abiturienten der treffen. Lokal: „Zum Landsknecht", Berlin haus. Musik und Frühlingsfest. Freiherr'-vom-Steinschule (Oldenburg), deren Hei• NW 21, Havelberger Straße 12, S-Bahn Putlitz- spielleiter in Wolfenbüttel) verstand es ausgezeich• mat Ostpreußen ist, zu sich. Die Oldenburger straße. net, den zahlreich versammelten Landsleuten und Kreisgruppen Versammlungen Gästen das Werk der großen deutschen Dichterin Landsmannschaft der Ostpreußen habe sehr gerne 4. April, 15.00 Uhr: Heimatkreis Pr.-Holland, Kreis- nahezubringen. Eine stärkere Bindung zur unver• Insterburg, Sonnabend, 3. April, 20 Uhr, „Alster- - so betonte Obersteller — die Tradition der Ver• treffen. Lokal: Sportklause am Reichssportfeld, gessenen Heimat war denn auch bei allen Anwesen• halle". An der Alster 83. leihung ostpreußischer Alberten übernommen. Die Reichssportfeldstraße 23, S-Bahn Reichssportfeld, den das Ergebnis diese gelungenen Abends, den Goldap, Sonnabend, 3. April, 18 Uhr, Restaurant goldene Anstecknadel mit dem Bilde Herzog St.-B. 75. Irmgard Giesen mit Werken von Franz Schubert ..Feldeck", Feldstr. 60. Film über Goldap. Gäste Albrechts von Preußen, des Gründers der Alma 4. April, 16.00 Uhi: Heimatkreis TilsitTilsit-Rag- musikalisch umrahmte willkommen. mater Albertina (1542) in Königsberg, solle die jun• nit'Elchniederung. Kreistreffen. Lokal: Schloß• Heiligenbeil, Sonntag, 4. April. 16 Uhr. Restaurant gen Muli an die Stadt Immanuel Kants, an die vier• restaurant Tegel, Kaiolinenstr. 12, S-Bahn Tegel, Bielefeld. Am Sonntag, dem 4. April, um 16 „Zum Elch", Hamburg 21, Mozartstr. 27. Neuwahl hundertjährige Universität Königsberg und an die Str.-Bahn 25. 28 u. 29. Uhr, in der Oetker-Halle liest Agnes Miegel aus des Obmannes. Es wird um zahlreiches Erscheinen berühmten alten Schulen das „Friedrichskollegium" 4. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Gumbinnen. Kreis• ihren Werken. Die Halle faßt 1600 Personen. Die gebeten. . ,, „ und der Schule „Auf der Burg" verpflichtend er• treffen. Lokal: Parkrestaurant Südende, Steg• Lesung wird durch Darbietungen der „Ostdeutschen Lyck, Sonnabend, 10. April, 17 Uhr. ..Alsterhalle , innern In diesen alten Schulen sei auch der Brauch litzer Straße 14 16, B-Bahn Südende. Chorgemeinschaft" und des Madrigal-Chores der An der Alster 83. Drei Filme von der ostpreußischen der Albertenverleihung entstanden, der für die 4. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Sensburg. Kreis• Volkshochschule Bielefeld umrahmt. Eintrittskarten Heimat weiden vorgeführt. jungen Menschen ein Abschiedsgruß an die Schul• treffen mit Filmvorführung. Lokal: Ideal- zum Preise von 3.—, 2.— und 1.— DM können gegen Gumbinnen. Sonntag, 11 April, 16 Uhr, Restau• zeit und ein Willkomm an das Leben und an die Klause, Berlin-Neukölln, Mareschstr. 14, S-Bahn Ubersendung des Betrages bei den Landsmann• rant „Zum Elch", Hamburg 21, Mozartstr. 27. freie Universitätszeit sein solle. Im Namen der Sonnenallee, Str.-Bahn 94 u. 95 bis Mareschstr. schaften Ostpreußen und Westprtußen. Vereinigte Treuburg, Sonnabend, 17. April, 18 Uhr. Restau• Landsmannschaft sprach Obersteller den Wunsch 4. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Braunsberg. Kreis• Kreisgruppen Bielefeld e. V . Postfach 999, ab sofort rant Lüttmann, Kleiner Schäferkamp 36. für seine Gäste aus, daß ihrem Leben ein voller treffen. Lokal- Tusculum, Eln-Tempelhof, Tem- bestellt werden. Die Karten werden auf den Namen beruflicher Erfolg beschieden sein möge. pslhofer Damm 146, S- u. U-Bahn Tempelhof, des Bestellers bei der Kasse der Oetker-Halle Blick hinter den Eisernen Vorhang Str.-Bahn 6, 98 und 99. hinterlegt und können dort vor der Veranstaltung Mit Unterstützung des Ministeriums für gesamt• Glücksburg. Die nächste Mitgliederver• 10. April, 17.00 Uh;-: Heimatkreis Bartenstein. Kreis• in Empfang genommen werden Anmeldeschluß ist deutsche Fragen zeigt „Freiheif'-Aktion der Jugend, sammlung findet am 3 April 1954, 19.30 Uhr, im treffen. Lokal: Schultheiß-Quelle, Berlin W 35, der 25. März. Bundesstelle Bonn, im engen Raum eines Eisen• Hotel „Stadt Hamburg", kleiner Saal, statt. Tages• Courbierestraße 13, S-Bahn Zoo, Str.-Bahn 2, 25, bahnwagens ein wirklichkeitsgetreues Modell der ordnung: Lichtbildervortrag — Besprechung des 76 u. 79, U-Bahn Nollendorf- u. Wittenbergplatz. sowjetischen Besatzungszone. Die Ausstellung wird nächsten Festes (vor Pfingsten) — Verschiedenes. 11. April, 15.00 Uhr: Heimatkreis Neidenburg-Soldau. NIEDERSACHSEN in Hamburg vom 26. März bis 8 April auf dem Ab• Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Kreistreffen. Lokal: Cafe Schilling, Bln.-Dah- lem-Dorf, Königin-Elisabeth-Straße 40, U-Bahn Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen: Dahlem-Dorf. Helmut Gossing, Hannover, Anzeiger-Hochhaus, 11. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Rastenburg. Kreis• treffen. Lokal Klubhaus am Fehrbelliner Platz, Goseriede 5/6. Bln.-Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 185, Stellvertretender Vorsitzender H. L. Loeffke, Wit gratulieren... S-Bahn Hohenzollerndamm. Lüneburg, Gartenstraße 51. 11. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Heiligenbeil. Kreis• treffen. Lokal: Schultheiß am Lietzensee, Bl.- Güttingen. In stattlicher Zahl hatten sich Charlottenburg, Kaiserdamm 109 die Landsleute und Freunde von Agnes Miegel zum 92. Geburtstag am 26. März Gustav Grolla aus Bergfriede, Kreis Osterode, jetzt Elm 31, Kreis- Bremervörde/Hanno• 11. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Lotzen. Kreis• aus Anlaß ihres 75. Geburtstages im Deutschen am 12. März dem Schuhmachermeistcr Traugott treffen mit Vorführungen des Marionetten-The• Garten zu einer Feierstunde versammelt. Gruß• ver Land. aters. Lokal: Kottbus.=er Klause, Bln.-Neukölln, worte an die Dichterin, von einer Schülerin der Weiß aus Mohrungen, zuletzt wohnhaft in Elbing. Er am 26. März Frau Wilhelmine Weber, geb. Gudat, Kottbusser Damm 90, U-Bahn Kottbusser Damm. Mittelschule gesprochen, leiteten zu einer litera• lebt mit seiner Tochter Gertrud in Herne, West• aus Tilsit, Bahnhofstraße 10. Sie wohnt jetzt mit ihrer 11. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Osterode. Kreis• rischen Würdigung über. Anschließend brachte falen, Ludwigstraße 13. treffen. Lokal: Sportklause am Reichssportfeld, Fräulein Labusch die beiden Simon-Dach-Lieder Tochter Gertrud in Wüsten 18, über Herford. Reichssportfeldstraße 23, S-Bahn Reichssportfeld, „Anke von Tharau" und „Der Mensch hat nichts so zum 90. Geburtstag am 26. März dem Brennereiverwalter Gustav Grolla eigen" zu Gehör. Nach der Rezitation einiger Ge• Str.-Bahn 75. am 10. März dem Eisenbahnbeamten i. R. Friedrich aus Bergfriede, Kreis Osterode, jetzt Elm 31, Kreis 11. April, 16.00 Uhr: Heimatkreis Memel — Stadt dichte und Balladen zeigte Rektor Bollmus in einer Bremervörde. interessanten Gegenüberstellung die Einstellung der Senczek aus Soldau, der zuletzt in AUenstein wohnte und Land. Heydekrug/Pogegen. Kreistreffen. am 29. März Frau Berta Welsch aus Memel. Mit Lokal: Parkrestaurant Südende, Steglitzer Dichterin zu ihrer neuen Heimat Niedersachsen auf. und jetzt in Brockhimbergen über Bevensen, Kreis Mit der Überreichung des traditionellen Alberten ihren Töchtern lebt sie in der Sowjetzone. Straße 14/16, S-Bahn Südende. Uelzen, bei seiner Tochter, Frau Ehlert, lebt. 19. April, 15.00 Uhr: Heimatkreis Angerburg. an die jungen Ostpreußen, die dieser Tage in Göt• Schmiedemeister Adolf Haerich aus Treuburg, jetzt tigen die Reifeprüfung bestehen konnten, klang der am 19. März Frau Anna Szimmetat, geb. Krause, Kreistreffen. Lokal: Schultheiß-Hansa-Restau• Abend aus. in Berlin-Tempelhof, Bayernring 17. rant, Berlin NW 87, Alt-Moabit 47 48, Bus A 1, aus Heiligenbeil, vorher in Buchholz, Kreis Pr.-Eylau. am 30. März Frau Anna Arndt aus Königsberg, A 24, A 25, Str.-Bahn 2, 3, 23, 25, 35 und 44. Lüneburg. Die Kreisgruppen der Ost- und Sie wohnt jetzt in Schloß Kleeberg, Post Ruhstorf- Hagenstraße, jetzt in Bonn-Duisdorf, Klosterstraße 7. Westpreußen, die sich zu gemeinsamen „Preußen- Rott. am 1. April Frau Elise Liedke aus Friedland, Gar• BAYERN abenden" zusammenfinden, erlebten im überfüllten tenvorstadt 6, jetzt Lübeck, Hansaring 17. „Meyer's Garten" eine bunter Folge abwechslungs• zum 88. Geburtstag Landesgruppe Bayern der Landsmannschaft Ost• reichen, pausenlosen Programms unter Mitwirkung am 22. März Frau Gottliebe Lukner aus Riditwalde zum 79. Geburtstag preußen Vorsitzender der Landesgruppe: Prof. der Damen Agnes Noack sowie Martha Lemke und im Kreise Johannisburg. Sie verbringt ihren Lebens• der Herren Neufert, Mönke, Kattern. Der erste am 23. März der Konrektorwitwe Bertha Müller, Dr. Ernst Ferd. Müller, München 13, Ainmiller- Vorsitzende der Westpreußen, G. Prott wirkte als abend bei ihrer Tochter Bertel Szesny in Schleswig, straße 33, III. Geschäftsführung und Schatz• humorbegabter Ansager Frl. Charlotte Janz, Flensburger Straße 13. geb. Volkmann, aus Königsberg, Schützenstraße 15. meister: Lothar Polixa, Ottobrunn/Kr. München, Schriftführerin der Ostpreußen, brachte, wie immer, jetzt Geisseihardt über Öhringen, Württ. zum 87. Geburtstag losef-Seliger-Straße 10. I. zu den großen und kleinen Begebenheiten des Ver- triebenendaseins aktuelle selbstverfaßte Gedichte am 22. März Frau Maria Kuknat, geb. Böttcher, zum 78. Geburtstag — zum Teil in ostpreußischer Mundart — zu Gehör. aus Gumbinnen, Lazarettstraße, jetzt in Heide/Holst , . -im 19. März Frau Louise Spandöck, geb. Hjrch, Landestreffen Bayern Osnabrück. In der Monatsversammlung am Johann-Hinrich-Fehrs-Straße 68. aus Königsborg. Sie ist die Gattin des verstorb|nen 6. März sprach Landsmann Hennig über die Dich• am 27. März dem Rentner und früheren Zimmer• Feinkosthändleis Paul Spandöck, Bergplatz, und lebt am 22./23. Mai in München terin Agnes Miegel. — Her Müller, Mitglied des in Tfm.-Rödelheim, Hattsteiner Straße 9. Landtages, der erwartet worden war. kann seinen mann Gustav Haese aus Hermsdorf, Kreis Pr.- Vortrag über Vertriebenenfragen erst in der näch• Holland. Er wohnt bei seinem Schwiegersohn Post- zum 75. Geburtstag sten Monatsversammlung halten. A.n seiner Stelle Bad Aibling/Ob b. Am 7. März fand im •betriebswart Paul Lobien in Kappeln'Schlei, Schlesw- gab Landsmann Paul Czinczel eine fesselnde Schil• Holst., Fritz-Reuter-Straße 5. am 9. März Frau Berta Lux, geb. Stach, in Vereinslokal Frühlingsgarten in Bad Aibling die derung der ethnographischen Entwicklung in Ost• Schwirgstein, Kreis Osterode, jetzt in Rabber, Kreis Jahreshauptversammlung des Kreisvereins Bad preußen. Aibling im Ostpreußenbund statt. Begonnen wurde zum 86. Geburtstag Wittlage. sie mit einem Vortrag über Leben und Werk von Sulingen. Aus Anlaß des 75. Geburtstages am 19. März Frau Maria Dzubiel aus Klein-Kutten, am 20. März Frau Marta Koch, geb. Prang, aus Agnes Miegel anläßlich ihres 75. Geburtstages. Der von Agnes Miegel hatte die Landsmannschaff der Kreis Angerburg, jetzt in Itzehoe-Tegelhörn, Reichen- Fischhausen, Breite Straße 4, jetzt, Lehrte/Hannover, erste Vorsitzende Fritz Krosta stellte in seinem Ostpreußen, Westpreußen und Danziger zu einer berger Weg 1. Burgdorfer Straße 19. Jahresbericht fest, daß die kulturelle Arbeit des Feierstunde in den Lindenhof geladen, wo Vor• Bundes weiter vertieft werden konnte: es ist auch sitzender F. Schmidt mit einleitenden Worten der am 25. März Frau Maria Witt aus Zinten, Hospital. am 22. März Bauer Hermann Rahmenführer aus der Anfang für eine Leihbibliothek vorhanden. Für in Bad Nenndorf lebenden Dichterin gedachte. Den Sie wohnt bei ihrer Tochter Hedwig Hill, Plön/Holst., Langanken, Kreis Sensburg. Er lebt mit seiner Frau die Bruderhilfe konnten Sachspenden abgeschickt Mittelpunkt der Feierstunde bildeten die Ausfüh• Rodomstorstraße 96. und seinen Töchtern in Degersen, Kreis Hannover. werden. Nach dem Kassenbericht wurde die Ent• rungen von Landsmann Eßner-Sulingen über die am 29. März Walter Gewert aus Eiserwagen, jetzt lastung erteilt Die Neuwahl des Vorstandes hatte Dichterin. am 30. März Frau Emma Durchholz, geb. Grigat, Tornesch/Holst., Gärtnerweg. folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Fritz Wilhelmshaven. Die Gruppe Wilhelms• aus Lindenhof bei Insterburg. Sie lebt bei ihrer am 2. April dem Sattlermeister Albert Schiemann Krosta, zweiter Vorsitzender Fritz Sprenger, Tochter in der sowjetisch besetzten Zone. Schriftführer Anton Ratey, Kassierer Erika Ku- haven veranstaltete am 75. Geburtstag von Agnes aus Drengfurt. Er lebt mit seiner Familie in Seester• schinski, Kulturwart Edgar Wenk, Jugend Herta Miegel eine eindrucksvolle Feierstunde, die aus• zum 85. Geburtstag mühe, Kreis Pinneberg, und besucht jedes Rasten- Thiede, Frauen Magda Sprenger. Es wurde auf gezeichnet besucht war. Nach einführenden Wor• burger-Treffen in Hamburg. das Landestreffen am 22. und 23. Mai in München ten des Vorsitzenden. Obermedizinalrat Dr. Zürcher, Frau Auguste Glembock aus Rastenburg, jetzt in der auch den Inhalt eines von wahrer Liebe und Berlin-Charlottenburg, Waitzstraße 201. am 3. April Schmiedeobermeister August Noß aus hingewiesen; Meldungen zur Teilnahme sollen bis Gumbinnen, Königstraße 32. Er wohnt mit seiner zum 10. April im Vereinsloka erfolgen. Verehrung getragenen Glückwunschtelegramms an am 16. März Frau Minna Sinnhuber aus Tilsit, Agnes Miegel bekanntgab, sprach der in Wilhelms• Frau und seiner Tochter in Wuppertal-Barmen. jetzt Helmstedt, Triftweg 52. Kelheim/Donau. Am 7. März fand die haven lebende, aus Königsberg stammende Dichter Insterburger Straße 19. Hauptversammlung der Kelheimer Ostpreußen im Hans-Joachim Haecker über Agnes Miegels Leben am 22. März Frau Margarete Springer, geb Hoepf- und Werk. Lesungen aus den Werken der Dich• ner, aus Heiligenbeil, jetzt Steina bei Bad Sachsa am 5. April Julius Sieg aus Tilsit, jetzt in Ber• Gasthaus Stockhammer statt. Der bisherige Vor• lin SO 36, Skalitzer Straße 54. sitzende, Landsmann Ernst Weiß, sowie sein Stell• terin wurden durch ostpreußische Lieder, vor• im Harz. vertreter Dr. Friedrich Zeidler, wurden wieder• getragen vom Chor der Mädchen-Oberschule um• am 26. März Franz König aus Gerwen, Kreis Gum• gewählt. Fräulein Aschmann übernahm das Kas• rahmt. siereramt. binnen. Er lebt im Altersheim Affeln über Neuen• Goldene Hochzeiten BREMEN rade, Westfalen. Am 26. März feiern die Eheleute Ingenieur Otto BADEN/WÜRTTEMBERG Vorsitzender der Landesgruppe Bremen: zum 84. Geburtstag Lecke und Frau Emma, geb. Lentz, ihre Goldene Carl Bender, Bremen-Hemelingen, Westerwald• am 26. März der Witwe Emma Becker, geb. Plam- Hochzeu in Dauelsen, Kreis Verden/Aller. Ingenieur 1. Vorsitzender der Landesgruppe. Baden-Württem• straße 7. mann, aus Königsberg, Kurfürstendamm 9. Sie wohnt Otto Lecke, der am 6. April sein 80. Lebensjahr voll• berg: Dr. Willi Portzehl, Tübingen, Hirschauer Bremen. Am 31. März ..m 20 Uhr findet ein bei ihrer Tochter in Celle, Schuhstraße 30a. endet ist der frühere Inhaber der bekannten Büro- Straße 1. Heimatabend mit „Simsalabim" und „Tante Mal• am 4. April Frau Martha Sdvipporeit aus Tilsit, Deaarfs- und Sdireibmaschinenfirma Otto Lecke, In• 2. Vorsitzender: Dr. Walter Maschlanka, Stuttgart- chen" im Cafe Schrick statt. Ab Monat Mai sind Sie wohnt bei Verwandten in Steinburg über Glück• sterburg. Als langjähriger Direktor des Elektrizitäts• Fellbach, Schmerstraße 25. die Heimatabende regelmäßig für jeden ersten Mittwoch im Monat um 20 Uhr im Cafe Schrick an• stadt. werks und im Verwaltungsrat der Städtischen Be• Ludwigsburg. Die Kreisgruppe hält am beraumt. Frau Wilhelmine Semblat aus Ebenrode, jetzt triebe hat er seiner Heimatstadt gedient. Der Verein Sonnabend, dem 27. März, in Kurries Gaststätten, Berlin-Lichterfelde-West, Potsdamer Straße 1. der Liederfreunde hatte in ihm viele Jahre einen Schützenstraße 8, ihre Jahreshauptversammlung ab. am 30. April der Zollbeamtenwitwe Bertha Qued- begeisterten und rührigen ersten Vorsitzenden. Da außer der Neuwahl des Vorstandes auch wich• D " E.senbahnschaffner i. R. Fritz Feuersenger und tige organisatorische Fragen zur Sprache kommen, nau, geb. Pahlke, aus Königsberg, Neuer Graben 22, SP1 raU ist das Erscheinen aller Mitglieder dringend erfor• jetzt Tornesch/Holst., am Grevenberg 9. rifhLn J Lu11a aus Pros*en, Kreis Lyck, jetzt derlich. Gäste willkommen. Ä Kon'gsberger Straße 14, feiern am 4. April zum 83. Geburtstag E ihr Goldene Hochzeit. am 18. März dem Regierungsinspektor i. R. Wil• HESSEN 0 11 feiern am 4 A helm Hensellek aus Königsberg. Er lebt in Wies- mSlL? ?^,"^ P"1 Schmiede- baden-Bienstadt, Sandbachstraße 30. KlPinLw d0,f» See9er Und Frau Margarete, geb. Vorsitzender der Landesgruppe Hessen: us Ra am 1 April dem Pferdehändler August Gerlach aus hude ?{fl • . ™*«- Sie wohnen jetzt in Fischer, Konrad Opitz, Gießen, Grünberger Straße 144 Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg: nude 178, kreis Verden. Otto Tintemann, Hamburg 34, Horner Land• Wormditt, jetzt in der Sowjetzone. Wiesbaden. Der Verband der Ost- und West• G^aw^" konnten'ihre Goldene Hochzeit feiern straße 112. zum 82. Geburtstag preußen wählte in seiner Jahreshauptversammlung Und Seine Ehefrau Dr. Kurt Gleinig (Bartenstein) zum Vorsitzenden, Geschäftsstelle: Hamburg 24, Wallstraße 29. auHiXlVS ' 9eb. Schipporeit, am 28. März dem Molkereiverwalter Ferdinand f6ld e K eis Labiau Sie in Kurt Groß (Bartenstein) zum stellv. Vorsitzenden, BrannBraunschweig^ , xMaschstraß' ' e 22.- leben 5« Walter Barkowsky (Krakonischken) zum Schrift• Einladung zur Jahreshauptversammlung Wigger aus Gerdauen. Er lebt bei seiner Tochter führer, Karl Neumann (Dt.-Eylau) zum stellv. (Nur für Mitglieder mit Ausweis) in Morl 34 bei Lübeck. Schriftführer, Marta Schetat (Tilsit) zum Kassierer. am Dienstag, dem 30. März, um 20 Uhr, im Restau• Bruno Schmidt (Königsberg) zum stellv. Kassierer zum 81. Geburtstag rant Gewerkschaftshaus (tiefliegendes Restaurant), „Kamerad, ich rufe dich!" und Rechnungsführer, Heinz Adomat (Pillkallen) Hamburg, Besenbinderhof 57. am 20. März Frau Berta Markowski aus Jäglack, c zum Leiter der Jugendgruppe. Tagesordnung: 1. Bericht zur Lage; 2. Geschäfts• Kreis Rastenburg, jetzt bei ihrer ältesten Tochter in bericht; 3. Kassenbericht; 4. Entlastung des Vor• Stockelsdorf bei Lübeck, Parkweg 27. Sontra, Kreis Rotenburg. Auf der Jahreshaupt• nf Re standes; 5. Neuwahl des Vorstandes: 6. Verschie• Sonnabend ri*™ ! ;- «t * und 422 Berlin. Am versammlung der Ost- und Westpreußen am 13. März am 22. März Frau Marie Priebe, geb. Ambross, aus AP Um 20 Uhr denes. lel-Restauran, rl w *l . «"«et im Ho- wurde Frau Emmy Kostka wieder zur ersten Vor• Degimmen, Kreis Elchniederung, jetzt in Itzehoe e a Sh f am s Weitere Anträge zu Punkt 6 der Tagesordnung berJ E bersstraße K» ° "' -Bahnhof Schöne- sitzenden gewählt. Dem Landsmann Otto Rese aus versammlunp «? ' ~,ne ordentliche Mitglieder- sind bis zum 22. März 1954 schriftlich an die Ge• Holstein, Julienstift (Altersheim), Stiftstraße 5. 8 AT Dl cn dle Elgenau, 75 Jahre alt, wurde die Ehrenmitglied- Inf-RÄ , mu H "' Vereinigung des sThaft verliehen. Aus Anlaß des 75. Geburtstages schäftsstelle des Heimatbundes der Ostpreußen in zum 80. Geburtstag von Agnes Miegel wurde aus ihren Werken vor• Hamburg e. V., Hamburg 24, Wallstr 29, zu richten. alle eheLL? dem Inf.-Regt. 422 werden auch gelesen, und musikalische Darbietungen verschön• Martin Sommer, Geschäftsführer. am 18. März dem Hauptlehrer i. R. Eugen Bohn herz.lchirei1rggeladen8eh0rißen dCS <22 ten diese Feier. Die nächste Zusammenkunft findet Bezirksgruppenversammlungen aus Rucken, Kreis Elchniederung. Nach seiner Pen• Jahrein Vi? Bernnard W o 1 f f , etwa 30 bis 32 statt am Sonnabend, dem 1. Mai, 20 Uhr, im Hotel sionierung lebte er in Heinrichswalde, bis ihn die aus luHoslaÄ' an«ebHch Anfang des Jahres 1949 Rudberg in Sontra Hamburg-Altona (Altona, Othmarschen, Gr.-Flott- Vertreibung nach Herzberg am Harz, Brauhaus• e r Kr e Gesülhr WUH n ( v, i Ssgefangenschaft entlassen. bek, Bahrenfeld, Lurup, Ottensen) Mittwoch, den straße 5, verschlug. Bauditten K« ™ V?^ J E N K E • *EB- 13- 2- 1907 IN Bad Schwalbach. Obwohl die Gruppe der 31. März, 19.30 Uhr, Hotel „Stadt Pinneberg", Altona, oh un !en letzter am 23. März Landsmann Reuter aus Birkenmühle, /endorf L^, !i ' ' Wohnort Kun- Ost- und Westpreußen nur 67 Mitglieder zählt, hat Königstr. 262. b el sie es doch gewagt, zusammen mit der Kultur• Kreis Ebenrode, jetzt in Essen-Uberruhr, Lanqenbera- enke wa l' J KR. Mohrungen. Richard Hamburg-Fuhlsbüttel (Gr.-Borstel, Alsterdorf, bel S,a,i vereinigung eine Agnes-Miegel-Feierstunde zu ge• Ohlsdorf, Fuhlsbüttel, Langenhorn, Wellingsbüttel, straße. a FeVdpost-Nr. 36 In "g'"ad. Er hatte die stalten. Dr. Baumgärtner, Wiesbaden, sprach fes• Poppenbüttel, Hummelsbüttel) Freitag, 2. April, selnd über Leben und Werk der Dichterin. Schü• am 23. März Florian Kraemer aus Retsch, Kreis La^smann^h/ft^".61 dle Geschäftsführung der 20 Uhr, Restaurant „Zum alten Landhaus", Fuhls• haft st re Heilsbcrg, jetzt in Neunkirchen bei Weiden, Oberpf. stra^ßl 29 ° P «ßen in Hamburg 24, Wall- Jahrgang 5 / Folge 13 Das Ostpreußenblatt 27. März 1954 / Seite 15

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Es ist bestimmt in Gottes Rat, SeaftW, Serort, uw. 10 Dos. 5 kr. 8 65 ab hier Hamburg 24. Vermählte Die Kinder daß man vom Liebsten, was »ATJES.NAPP, H«bur» J9, Abt. 58 Rittergut Königsberg Pr. Im Namen man hat, muß scheiden, ja scheiden. jRentnerehepaar, Mann schwerbe- Linken Mitteltraghelm Schierling, 17. März 1954 aller Hinterbliebenen ! schädigt, sucht auf diesem Wege früher: Heinrichswalde, Ostpr. ^^Gönstiges Werbeoiiyeüul! Kr. Samland 20 u. Rauschen- Hans-Jürgen Wegner, Zeitz Fern ihrer geliebten ostpreu• ! ein Heim bei lieben, guten Men• Düne früher Bladiau ßischen Heimat entschlief nach schen. Zuschr. erb. u. Nr. 42 085 Wwe. Renate Reinhardt langem, schwerem Leiden am ^3|r Bestellen Sie noch heutetBJP^ Das Ostpreußenblatt, Anz.-Abt., Villa Erich jetzt Hamburg-Wandsbek geb. Drude, verw. Meglin 23. Februar 1954 mein liebes ^^direkt ob Bremer Großrösterei ^ Hamburg 24. 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Heinz Reinhardt Portofreie Nachnahme 8.10 Ich suche die Mieter von den Alice Selke Elsbeth Scheumann In stiller Trauer Bei Nichtgefallen Rücknahme Wohnungen u. Geschäftsräumen Böhringen b. Radolfzell am geb. Fischer Familie Gustav Fischer Königsberg, Ostpr., Georg Schräder & Co. I des Grundstücks in Rastenburg, Bodensee Hochmeisterstr. 14, ! Herrn.-Göring-Str. 16 (fr. Nord- Groß-Engelau, Kr. Wehlau Langenbach, Bez. Köln KoHeeröK.rei und Zloarr.nfobrik i deutscher Hof). Nachr. erb Wwe. jetzt: Bremen-Blumenthal, früh. Struben, Kr. Neidenburg jetzt sowj. bes. Zone Bremen, Postfach 136 HG Familie Willy Frohnert Ostpreußen Deutschlands I Gertrud Maeckelburg, Osnabrück- Eggestedter Straße 41 Quelle 560, b. Bielefeld Mit 1877 Ä 1 Eversburg, Ginsterweg 17. Jahrgang 5 / Folge 13 27. März 1954 / Seite 16 Das Ostpreußenblatt

Am 5. März 1954 verstarb nach Nach langem, schwerem Leiden kurzer Krankheit meine liebe Fern ihrer lieben ostpreußischen Heimat ging am 5. März Frau und unsere liebe Mutter, d. J. unsere stets treusorgende liebe Mutter, Schwieger• verschied am 5. März 1954 mein mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin lieber, guter Mann, Vater, Frau und Tante, die Schwiegervater, Großvater, Maria Kallweit Molkereibesitzerswitwe t Onkel, Schwager und Bruder verw. Milkerelt, geb. Pallapies Heute morgen gegen 2.30 Uhr verstarb durch einen tragischen Oskar Waltersdorf im Alter von 76 Jahren. Unglücksfall mein innigstgeliebter Mann, mein guter Vater Anna Kerstan Wir trauern sehr um sie. Pensionär verw. Kraska, geb. Denda Im Namen aller Verwandten Herr Karl Arndt im gesegneten Alter von 79 Jahren in Frieden heim. im Alter von 73 Jahren. Albert Kallwelt Erich Milkerelt Omnibusunternehmer Sie folgte ihrem am 10. September 1945 in der Heimat ver• schiedenen Gatten In tiefer Trauer im 51. Lebensjahre. Marie Waltersdorf früher Birkenhain Kr. Tilsit-Ragnit Sein Leben war Arbeit und Liebe für die Seinen. Friedrich Kerstan mit Angehörigen jetzt Steina 64 Kr. Osterode (Harz) In tiefem Schmerz Luckau, Kreis Orteisburg, Ostpreußen Lotzen, Ostpr., Ingeborg Arndt, geb. Wulf Im Namen aller Verwandten Waldallee-Stadtgut Edith Arndt Rudolf Hinz, Lehrer jetzt: Straubing/Donau, Schubertstraße 2 Im März d. J. jährt sich zum und die übrigen Anverwandten und Frau Marie Hinz, geb. Kraska neunten Male der Zeitpunkt, Ept.-Milspe, im März 1954 in welchem meine mehr als Viersen, den 14. Januar 1954 Schillerstr. 10 alles geliebte Mutter Freiheitsstraße 386 Am 14. Februar 1954 entschlief sanft nach einer Operation un• Berta Salecker früher Zinten Braunsberg, Kreis Heiligenbeil ser lieber Vater, Schwiegerva• geb. Weisson ter und Großvater geb. 10. 7. 1869 Reg.- und Veterinärrat Königsbg. Pr., Weidendamm 43 in Pommern umgekommen sein Dr. Hans Lorenz soll. In tiefem Schmerz gedenke ich Weinet nicht an meinem Grabe, Meine liebe Frau und tapfere Lebensgefährtin, unsere treu• Jacobsen sorgende Mutter und herzliche Omi, Frau meiner beiden lieben Schwe• gönnet mir die ewige Ruh', früher Insterburg stern und unserer unvergeß• denkt was ich gelitten habe nach einem arbeitsreichen Le• lichen Eltern eh ich schloß die Augen zu. Agnes Folger ben im 77. Lebensjahre. Er Frau Gertrud Goike Nach Gottes heiligem Willen entschlief am 15. Januar 1954 ruht in heimatlicher Erde in nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein geb. Düsing geb. Salecker lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, ist am 18. Februar 1954 im 59. Lebensjahre unvermutet sanft Husum. ihres Mannes Bruder, Schwager und Onkel, der entschlafen. Im Namen der Trauernden Ernst Goike Schmiedemeister In tiefer Trauer Hanns Jacobsen Königsbg. Pr., Weidendamm 43 Dr. Friedrich Folger, prakt. Tierarzt Hamburg-Billstedt beide 1945 umgekommen Schneewittchenweg 44 Frau Margarete Siebert Robert Falkenauer Heinz Berszinn und Frau Charlotte, geb. Folger geb. Salecker im Alter von 75 Jahren. Peter und Henrike als Enkel ihres Mannes Sein sehnlichster Wunsch, ein Wiedersehen mit den Seinen Wormditt, Landsberg, Ostpr., und Heilsberg Kurt Siebert in der alten Heimat, hat sich hierdurch nicht erfüllt. jetzt Stemmen über Hannover, im März 1954 Am 12. März 1954 ging mein Königsbg. Pr., Münchenhof 5 In tiefer Trauer im Namen aller Verwandten lieber Mann, unser guter Va• beide unauffindbar Auguste Falkenauer 1 Fasten ter, Schwiegervater und Opa, und meiner lieben Brüder geb. Jakubzik > Kr. Sensburg der Fritz Salecker Hedwig Falkenauer I Ostpr. Am 6. März 1954 entschlief sanft nach langem Leiden, aber Landwirt Königsberg Pr. Erich Falkenauer doch unerwartet, fern ihrer lieben Heimat, unsere treusor• Otto Albrecht im letzten Kriege verstorben früher Brödienen, Kr. Sensburg, Ostpr. gende Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwester, Schwä• Walter Salecker jetzt Gelsenkirchen 4, Karl-Meyer-Straße 53 gerin und Tante uns voran den Weg zur ewi• Königsberg Pr. gen Heimat. Gott der Herr be• 1953 in der sowi. bes. Zone Hed Uer ^lfw^^ 1 noch in BödieneMs n schloß damit ein arbeitsreiches verstorben Minna Groß Leben. Rei^harÄkenauer } ^stDf Kurt Salecker als Enkel I ustpr. geb. Waschkuhn Es trauern um ihn 25. 10. 1910 Die Beerdigung hat am 19. Januar 1954 auf dem Friedhof in seit Stalingrad vermißt Fasten stattgefunden. Großgarten, Kr. Angerburg seine Frau Ida Albrecht, geb. Goerke Wer sie gekannt, fühlt mit uns. im 74. Lebensjahre. seine Kinder Willi Salecker In tiefer Trauer Erich Albrecht Werner und Günter Goike Gertrude Albrecht Nonnenhorn a. B. 27 im Namen der Kinder, Enkel und GeschwisterMet a Groß geb. Wassel Für immer hat uns am 5. März 1954, um 12 Uhr, unsere liebe, Gescher, Estern 31 und Angele tapfere Mutter und Großmutter jetzt Heiligenhafen, Holstein, Postlandstraße 6 b Müh und Arbeit war ihr früher Kirpehnen bei Germau, Leben, treu und fleißig ihre Therese Schemionek Kreis Samland Hand; Ruhe hat ihr Gott geb. Korzonnek gegeben, denn sie hat es Elly Schirrmacher nie gekannt. geb. 12. Februar 1876 Nach langer schwerer Krankheit, wohlvorbereitet für die geb. Albrecht verlassen. Ihr größter Wunsch, die ostpreußische Heimat Ewigkeit, entschlief sanft am 2. März 1954 im gottgesegneten Ernst Schirrmacher Wir konnten Dich mit wiederzusehen, blieb unerfüllt. Alter von 79 Jahren meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Renate und Ralf-Peter nichts mehr erfreuen, nicht Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben, herzensguten eine Handvoll Blumen aufs Schwiegermutter und Omi jetzt Reinbek b. Hamburg kühle Grab Dir legen, wir Vaters, des Schatzkammer ll konnten Dich nicht sterben Landwirts sehen, auch nicht an Dei• Hedwig Kraemer nem Grabe stehen. August Schemionek geb. Sommer Nach längerem Leiden ver• Nach einem segensreichen Le• geb. 16. Februar 1871 früher Retsch, Kr. Heilsberg, Ostpreußen der am Tage der Vertreibung am 26. 10. 1945 an gebrochenem schied mein lieber Mann, unser ben, fern der geliebten Hei• guter Vater, Schwieger- und mat, nahm Gott der Herr nach Herzen verstarb. Er ruht in der Heimaterde. In tiefer Trauer Außerdem trauern wir um unseren lieben, guten Bruder und Großvater, Bruder, Schwager schwerer Krankheit am 8. Ja• Ehemann, den Florian Kraemer und Onkel nuar 1954, sechs Tage vor ihrem Landwirt Hildegard Kraemer 88. Geburtstage, unsere her• Walter Kraemer Johann Kristeit zensgute Mutter, Schwester, Georg Kraemer und Frau Gerda, geb. Raffel Reichsbabnamtmann i. R. Schwägerin, Tante und Oma, Josef Schwarz und Frau Maria, geb. Kraemer Karl Schemionek geb. 19. 3. 1877, gest. 4. 3. 1954 Frau geb. 23. November 1909 Hans Markl und Frau Hedwig, geb. Kraemer der bis zur Stunde in den Weiten Rußlands noch vermißt und fünf Enkelkinder Er folgte seinen beiden Söhnen Maria Wenskus wird, sowie um unsere geliebte Schwester und unvergessene Neunkirchen bei Weiden, Oberpfalz, Haus 25 Heinz und Kurt in die Ewig• geb. Balkwitz Mutter keit. früher Tawe, Kr. Elchniede• In tiefem Schmerz rung, Ostpr.; jetzt Neu-Wen• Elisabeth Czychi Gertrud Kristeit, geb. Küster dischthun, Post Neuhaus (Elbe) geb. Schemionek Dr. Horst Kristeit und Frau In tiefer Trauer Ursula, geb. Nake geb. 1. April 1899 Fern der teuren Heimat ent• Zum Gedenken Auguste Wenskus, Tochter die die Strapazen der Verschleppung nach Rußland nicht schlief am 10. März 1954 nach Am 29. März jährt sich zum Enkelkinder Lore u. Inge Neu-Wendischthun überstand und um ihren Ehemann, unseren lieben Schwager langer schwerer Krankheit zehnten Male der Todestag Lene Kibelka, geb. Kristeit Frau Gawrich, Tochter und Vater, den mein geliebter Mann, mein gu• meines lieben Sohnes, Bru• Dresden, den 4. März 1954 Frau Redecker, Tochter Landwirt ter Vater, mein einziger lieber ders, Enkels und Neffen Königsbrücker Landstr. 97 Rheinland Sohn früher Königsberg Wilhelm, Sohn Gustav Czychi Oberleutnant Johann Balkwitz, Bruder geb. 9. Dezember 1888 Ernst Linkies Siegfried Reiter Gr.-Kiessow der von den Russen auf der Flucht erschlagen wurde. aus Friedeberg Ihm folgten 1945 mein lieber Die Scheidestunde schlug zu Familie Kurscheit Auch mein über alles geliebter Mann, mein bester Lebens• Kr. Elchniederung Mann, guter Vater, Bruder u. früh, doch Gott der Herr Mengersdorf kamerad, unser guter Schwager Familie Killat, Bayreuth im 51. Lebensjahr. Schwiegersohn bestimmte sie! Familie Neheimis, Rerick Landwirt Am 23. Februar 1954 entschlief Familie Barkus Friedrich Krimling Im Namen aller trauernden Ernst Reiter plötzlich und unerwartet mein Familie Pietsch geb. 28. Mai 1895 Hinterbliebenen und mein liebes Mädel, Schwe• lieber Lebenskamerad, unser Jutta Wenskus, Enkelin ist an den Folgen der Vertreibung am 23. 11. 1946 frühzeitig Meta Linkies, geb. Swars lieber Vater, Schwiegervater England ster, Enkelin und Nichte Onkel und Opa verstorben. (16) Meerholz, Neugasse 11 Ingeborg Reiter und noch mehr Enkelkinder In aufrichtiger Trauer Schreiner In Liebe im Namen aller Helmut Schemionek Angehörigen: Fritz Graap Gertrud Laubinger, geb. Schemionek Irma Reiter, geb. Schober früher Labiau, Ostpreußen Herta Krimling, geb. Schemionek Am 6. Februar 1954 entschlief I. Stettiner Straße 12 Richard Laubinger sanft nach jahrelangem schwe• Königsberg-Juditten, Helene Schemionek, geb. Sadowski rem Leiden, fern seiner so ge• jetzt Gr.-Giesen im 61. Lebensjahr. Christa, Karl-Heinz und Helga Schemionek liebten Heimat, mein lieber über Hildesheim t In tiefer Trauer Jürgen Gregers Czychi Mann, mein guter Vater, un• Ihr Leben war nur Liebe. Berta Graap, geb. Geschke Marianne Gregers Czychi, geb. Jahning ser lieber Großvater und Ur• Heute früh nahm der Herr Bernd Czychi großvater, der Kinder und alle Angehörigen meine liebe Frau, meine so Hanffen über Lotzen Kaufmann Zum Gedenken! Braam b. Hamm herzensgute liebe Mutter und jetzt Koblenz, Rhld., Kurfürstenstraße 77a Soester Straße 43 Schwiegermutter, unsere innig• Franz Mohr Am 26. März jährt sich zum geliebte Omi, Schwester, früher Königsberg Pr. zweiten Male der Todestag Schwägerin und Tante, Frau meines lieben, guten Mannes Hinter-Roßgarten 30 Am 6. März 1954 entschlief nach Maria Schlieski im 86. Lebensjahr. Karl Forchheim schwerer Operation mein lie• geb. Nasgowitz In tiefer Trauer geb. 14. 10. 1899, gest. 26. 3. 1952 ber Lebenskamerad, unser Vati im 75. Lebensjahr zu sich in Am 20. Februar 1954 entschlief plötzlich und unerwartet meine Johanna Mohr, geb. Rieck und Opa die ewige Heimat. Margarete Dörge In stiller Trauer und Liebe ge• liebe Schwester, Schwägerin, Kusine und Tante geb. Mohr In tiefer Trauer Manfred Richter und Frau denke ich seiner. Richard Tolkmitt Fritz Schlieski Lislott, geb. Dörge Gutsverwalter a. D. Hildegard Burdinski Gertrud Friederichs Roland Knöchel und Frau Hedwig Forchheim, geb. Schlieski Marianne, geb. Dörge geb. Seidler im 63. Lebensjahr. Otto Burdinski Lehrerin i. R. Ulrike Knöchel Rainer und Ingrid und Anverwandte Gleichzeitig gedenken wir des Königsberg Pr., Yorckstraße 89 In tiefer Trauer im Namen In stillem Gedenken am 20. April 1954 sich zum Gelsenkirchen, 16. Febr. 1954 neunten Male wiederholenden jetzt Hechthausen, aller Angehörigen Hohenzollernstr. 105 Kurt Friederichs Sterbetages meines geliebten Kreis Land Hadeln früher Johannisburg Mannes, unseres treusorgen• Käthe Tolkmitt, geb. Will Graf-Yorck-Straße 32 früher Königsberg Pr., Palmnicken, Ostpr. den liebsten Vatis, geliebten Winsen, Luhe Bruders und Schwiegersohnes, Stockelsdorf/Lübeck des Ahrensböker Straße 80 Allen Verwandten u. Bekann• Eisenbahn-Oberinspektors ten zur Kenntnis, daß unser Am 8. März 1954 verschied nach lieber Vater, Schwiegervater, kurzer, schwerer Krankheit im Wilhelm Dörge Großvater und Onkel vollendeten 75. Lebensjahr, Offenb. 21, 4 mein lieber Mann, unser lieber Königsbg. Pr., Schrötterstr. 13 Vater, Opa, Bruder, Onkel, sowie . seines Vaters, meines Ludwig Sokoll Am 24. Februar 1954 ist unsere Schwager und Schwiegervater, Am 13. März 1954 ist unsere liebe, gute Mutter, Groß- und Schwiegervaters und unseres liebe Mutter, Schwiegermutter, Urgroßmutter, Frau am 15. Februar 1954 in seinem der Bauer Großvaters, des Heimatort Alt-Kriewen, Kreis Großmutter und Urgroßmutter Polizeikommissars i. R. lyck, nach kurzer Krankheit Mathias Brodowski Margarethe Gisevius im Alter von 77 Jahren ver• Wwe. Marie Machheim geb. Battesch Heinrich Dörge storben ist. geb. Eichler fr. Kl.-Lasken, Kr. Lyck aus Königsberg Pr. und seiner Tochter Unsere liebe Mutter, seine nach langem Leiden im 76. Le• Er folgte seinen zwei im Osten im 79. Lebensjahre in aller Stille für immer eingeschlafen. Ireue Lebensgefährtin, sowie bensjahr für immer von uns gefallenen Söhnen. Hildegard Dörge einige Landsleute haben ihm gegangen. Sie folgte unserem Auf dem Landfriedhof in Edewechterdamm, Oldbg., haben die beim Russeneinfall in Met- das letzte Geleit gegeben. lieben Vater nach fast fünf In stiller Trauer wir sie zur letzten Ruhe gebettet. gethen im Jan. 1945 verschol• Jahren in die Ewigkeit. die Hinterbliebenen len sind. Im Namen Bernhard Gisevius und Frau Hertha, geb. Schreiber In stiller Trauer Auguste Brodowski Albrecht Czygan und Frau Hildegard, geb. Gisevius Im Namen aller Angehörigen aller Hinterbliebenen Familie Polkowski 9 Enkel und 3 Urenkel in treuem Gedenken Hermann Sokoll u. Familie die Kinder nebst Kindern und (23) Oldenburg, Oldbg., Hochhauser Straße 10 Margarete Dörge, geb. Mohr Heiligenhafen i. H. und alle Angehörigen Enkelkindern (24a) Lüneburg, Dammstraße 20 Brietlingen über Lüneburg Am Seuchenkamp 12 a früher Pr.-Eylau. Ostpr. jetzt Kl.-Hesel, Kr. Leer Rielasingen/Süd-Baden