Anerkennung Ausländischer Berufsqualifikationen
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AUSWAHLBIBLIOGRAFIE Bundesinstitut für Berufsbildung Robert-Schuman-Platz 3 53175 Bonn Telefon (02 28) 1 07-0 Telefax (02 28) 1 07 29 76 / 77 Internet: www.bibb.de E-Mail: [email protected] Die vorliegende Auswahlbibliografie zum Thema „Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen“ wurde aus dem VET Repository zusammengestellt und beinhaltet chronologisch absteigend Literaturnachweise aus den vergangenen Jahren. Bei Online- Dokumenten sind die Nachweise über die URL direkt mit den jeweiligen Volltexten verlinkt. Die Literaturzusammenstellungen zu Themen der Berufsbildung finden Sie im Internet zum Download unter www.bibb.de/auswahlbibliografien. Das VET Repository ist der zentrale Publikationsserver für Berufsbildungsliteratur und unter www.vet-repository.info kostenfrei recherchierbar. In ihm weist das Dokumentationsteam des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) systematisch die deutschsprachige Fachliteratur zu allen Aspekten der Berufsbildung, Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung ab dem Erscheinungsjahr 1988 nach. Den Kernbestandteil bildet die bisherige Literaturdatenbank Berufliche Bildung (LDBB), die im Februar 2019 durch das Repository abgelöst wurde. Neben reinen Literaturnachweisen finden Sie im VET Repository einen stetig wachsenden Bestand an Open Access verfügbaren Publikationen. Für den Zeitraum von 1988 bis heute sind ca. 62.000 Literaturnachweise im Repository nachgewiesen, wovon mehr als 8.000 direkt mit den jeweiligen Volltexten verlinkt sind. Es werden neben Monografien schwerpunktmäßig Aufsätze aus Zeitschriften und Sammelbänden fachlich ausgewählt und mittels des Berufsbildungsthesaurus, Klassifikation und Abstracts inhaltlich erschlossen. Unterstützt wird das Repository für die Berufsbildung von der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN). Herausgeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn www.bibb.de Der Inhalt dieses Werkes steht unter einer Creative Commons Lizenz (Lizenztyp: Namensnennung – keine kommerzielle Nutzung – keine Bearbeitung – 4.0 Deutschland). Erstveröffentlichung im Internet: März 2014 Vorwort Der taxifahrende Arzt aus dem Iran, die Krankenschwester aus Bulgarien, die nach Deutschland auswandern möchte, oder der arbeitssuchende Elektroniker aus Spanien – kommen Ihnen diese Biografien bekannt vor? Damit Personen mit einer ausländischen Berufsqualifikation künftig leichter den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt finden, haben Bund und Länder gesetzliche Regelungen zur Feststellung und Verbesserung der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen auf den Weg gebracht. Am 1.4.2012 ist das sogenannte Anerkennungsgesetz des Bundes in Kraft getreten, das Zuwanderern im In- und Ausland einen Rechtsanspruch auf ein Anerkennungsverfahren in den vom Bund geregelten Berufen gewährleistet. Das Bundesgesetz wird als Meilenstein in der Integrationspolitik bewertet, da es einerseits einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten und andererseits bereits in Deutschland lebenden Zuwanderern die Chance auf eine qualifikationsadäquate Beschäftigung bieten kann. Dass diese Ziele erreicht werden, zeigen nicht zuletzt die im Juni 2017 veröffentlichten Ergebnisse der Evaluation der Wirkung des Gesetzes. Die vorliegende Auswahlbibliografie bietet Ihnen einen Einstieg in die Literatur über die berufliche Anerkennung. So informieren die mittlerweile vier Berichte zum Anerkennungsgesetz anhand der Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings über die tatsächliche Umsetzung des Gesetzes. Die Prozesse, die zur Anerkennung führen, und die daran beteiligten Akteure werden sichtbar. Zudem gibt Ihnen die Literaturdokumentation Einblicke in Handlungsfelder, bei denen die Anerkennungspraxis vor großen Herausforderungen steht, wie etwa bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen im Rahmen der Neuzuwanderung von Fachkräften oder in bestimmten Berufen wie der (Alten-)Pflege. Darüber hinaus erfahren Sie, wie andere Staaten mit Anerkennung umgehen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) setzt sich in vielfältiger Weise mit dem Thema Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen auseinander. Neben eigener Forschungsarbeit zum Thema ist das BIBB im Auftrag des BMBF u. a. Herausgeber des zentralen Informationsportals der Bundesregierung zum Anerkennungsgesetz, „Anerkennung in Deutschland“. Außerdem ist das BIBB, ebenfalls im Auftrag des BMBF mit dem Monitoring des Gesetzesvollzugs betraut, wodurch sich der Gesetzgeber wichtige Impulse zur Qualitätssicherung der Umsetzung der gesetzlichen Regelungen verspricht. Viel Spaß beim Lesen wünschen Kornelia Raskopp, Leiterin des Arbeitsbereichs „Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen“ Dr. Jessica Erbe, Projektleiterin „Anerkennungsmonitoring“ Claudia Moravek, Projektleiterin „Anerkennung in Deutschland“ - 2 - 2019 Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen : Anträge aus dem Ausland im Spiegel der amtlichen Statistik ; Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings / Nadja Schmitz ; Stefan Winnige. - Vorabversion, Januar 2019. - 978-3-96208-084-6 : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2019. - 26 S. : Literaturangaben, Abb. - https://www.bibb.de/dokumente/pdf/2019_01_23_a.1.2_fbi_schmitz_annerkennung_antrae ge_ausland_1.pdf [Zugriff 14.02.2019]. - ISBN 978-3-96208-084-6 "Deutschland steht im Hinblick auf die Fachkräftesicherung vor einer großen Herausforderung. Um seine Wirtschaftskraft langfristig sichern zu können, bedarf es auch der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt. Zum 1. April 2012 trat das Anerkennungsgesetz des Bundes in Kraft mit dem Ziel, einen Beitrag zur Fachkräftesicherung und -gewinnung zu leisten. Durch die darin definierten Anerkennungsverfahren werden ausländische Berufsqualifikationen sicht- und vergleichbar mit deutschen Qualifikationen. Der Rechtsanspruch besteht unabhängig vom Wohnsitz, Fachkräfte können ihre ausländische Berufsqualifikation also bereits vor der Migration nach Deutschland anerkennen lassen." (Autorenreferat ; BIBB-Doku) Berufliche Anerkennung im Einwanderungsprozess : Stand und Herausforderungen bei der Antragstellung aus dem Ausland ; Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings / Ulrich Best ; Jessica Erbe ; Nadja Schmitz ; Stefan Arnold ; Robert Koch ; Sandra Mundt ; Friederike Rausch-Berhie. - Vorabversion, Januar 2019. - Bundesinstitut für Berufsbildung, 2019. - 57 S. - https://www.bibb.de/dokumente/pdf/2019_01_15_a3.3_fbi_best_berufliche_anerkennung_ einwanderungsprozess_1.pdf [Zugriff 14.02.2019]. - ISBN 978-3-96208-114-0 "Das Anerkennungsgesetz des Bundes wurde 2011 verabschiedet, um zum einen die Integration bereits in Deutschland lebender Personen mit ausländischen Abschlüssen zu verbessern, und zum anderen - im Zusammenhang mit weiteren Gesetzesänderungen - die Einwanderung vor allem in Berufe mit ausgeprägten Fachkräfteengpässen zu stärken. Sowohl die Fachkräftestrategie der Bundesregierung als auch ihre Strategie zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstreichen nochmals die Bedeutung der Anerkennung. Mit Ausnahme von Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union (EU) müssen Fachkräfte, die zu Erwerbszwecken nach Deutschland kommen möchten, in der Regel schon vor der Einreise einen Antrag auf Anerkennung ihrer Qualifikation stellen. Die vorliegende Untersuchung des BIBB-Anerkennungsmonitorings zeigt auf, wo die Anerkennung bei der Antragstellung aus dem Ausland bereits gut funktioniert und was aus Sicht der beteiligten Akteure verbessert werden müsste." (Autorenreferat ; BIBB-Doku) Pflegefachpersonen aus dem Ausland anerkennen : rechtliche Grundlagen und Verfahren / Lukas Slotala. In: Heilberufe : Fortbildung für Pflege- und Assistenzberufe im stationären und ambulanten Bereich. - 71 (2019), H. 1, S. 22-24 - 3 - "Die Integration ausländischer Pflegekraftpersonen wird in der Personalgewinnung zunehmend wichtiger. Welche Regeln gelten für die berufliche Anerkennung von Alten, Kranken und Kinderkrankenpflegekräften?" (Autorenreferat ; BIBB-Doku) 2018 Ausbildungschancen für Geflüchtete in Deutschland / Christian Pfeffer-Hoffmann ; Anne von Oswald ; Wassili Siegert. - Literaturangaben ; Abb. In: Inklusive Berufsbildung junger Menschen : auf dem Weg zu neuen Dienstleistungen von Einrichtungen beruflicher Rehabilitation / Günther G. Goth [Hrsg.] ; Susanne Kretschmer [Hrsg.] ; Iris Pfeiffer [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2018), S. 43-63 ISBN 978-3-7639-5959-4 "Der folgende Artikel widmet sich den Herausforderungen, die die Integration von Geflüchteten in das deutsche Berufsausbildungssystem mit sich bringt. Es werden einerseits die vorhandenen Potenziale Geflüchteter analysiert und in Beziehung zu den Anforderungen gesetzt, die Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen an die jungen Geflüchteten stellen. Andererseits geht es um die berufsbildungspolitischen Maßnahmen und Programme für Geflüchtete und die damit verbundenen Perspektiven. Ausgewählte Gute-Praxis-Beispiele und Handlungsempfehlungen zeigen Ansätze auf, die eine gleichberechtigte Teilhabe von Geflüchteten an Ausbildung ermöglichen können. Für eine inklusive Herangehensweise hat das deutsche (Berufs-)Schulsystem bereits eine wichtige Grundlage geleistet. So wurden "Willkommensklassen" und "Internationale Klassen" nicht separat, sondern in den Schulen direkt angesiedelt und möglichst schnell der Übergang der neu zugewanderten (Berufs- )Schülerinnen und (Berufs-)Schüler in Regelklassen veranlasst. In Anbetracht der unzureichenden Datenlage zu jungen Geflüchteten beziehen sich die folgenden Ausführungen zusätzlich zu den einschlägigen