Gib Dem Menschen, Was Des Menschen 04 Die Letzte Nummer Der „Akademischen Monatsblätter“ Mit Dem Neuen Papst Als Titelbild Hat Ein Reges Interesse Ausgelöst

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Gib Dem Menschen, Was Des Menschen 04 Die Letzte Nummer Der „Akademischen Monatsblätter“ Mit Dem Neuen Papst Als Titelbild Hat Ein Reges Interesse Ausgelöst JULI/AUG. 2005 AMAKADEMISCHE MONATSBLÄTTER Zeitschrift des Kartellverbandes katholischer deutscher Studenten- vereine KV • 117. Jahrgang • Nr. 6 Gib dem Menschen, UNSER Prinzip Freundschaft Seite 04 was des Menschen DIE AMTSEINFÜHRUNG Ein Grund, den Papst Benedikts XVI. Seite 08 Vollwichs einzupacken Ein Mensch, EWALD MATARÉ Seite 14 den man nicht vergisst INHALT EDITORIAL TITELTHEMA Liebe Kartellbrüder, liebe Leser und Leserinnen, Gib dem Menschen, was des Menschen 04 die letzte Nummer der „Akademischen Monatsblätter“ mit dem neuen Papst als Titelbild hat ein reges Interesse ausgelöst. Wer PAPST noch einige zusätzliche Exemplare, die sich vortrefflich für eine Ein Grund, den Vollwichs einzupacken: Werbung für unseren Verband und seine Korporationen eignen, Die Amtseinfürung Papst Benedikts XVI. 08 wünscht, sollte sich an das KV-Sekretariat wenden. Sprecht junge Studenten an und „Den richtigen Berater haben“ 10 macht sie auf uns aufmerksam. Papst Benedikt – Hochschulseelsorger bei der Isaria 11 Auch in dieser Nummer finden sich neben dem Leitartikel über unser Prinzip Freund- Papst und Profit 13 schaft von Kb Hans-Joachim Leciejewski Deutsch oder nicht deutsch? 14 noch weitere Artikel, die sich mit dem neuen Pontifex aus unseren Reihen be- GEISTLICHES WORT schäftigen. Die Redaktion war der Mei- Eucharistie 03 nung, wir sollten einen Teil davon sofort abdrucken, weil das Ereignis noch in aller Munde ist. Sobald wird kein KVer mehr KV-AKADEMIE Papst. Wegen der zweiten „Papstnummer“ Politik, Madonna und Delirium 16 konnten wir mit der Berichterstattung über Wo Deutschland am schönsten ist 22 die Vertreterversammlung in Paderborn, deren wichtiges Ergebnis Speyer – „Die Weinstraße“ 23 ich schon in meinem letzten Editorial erwähnt habe, nicht schon in dieser Nummer beginnen. Da auch das Protokoll erst nach Redakti- WELTJUGENDTAG onsschluss vorlag, hätten wir sowieso nicht abschließend informie- Gemeinsam erleben – ren können. In der kommenden Ausgabe werden sich außerdem die ein Angebot für KVer 15 Kartellbrüder vorstellen, die ab dem 1. Oktober 2005 für den Ver- band die Verantwortung übernehmen. Das schließt sich gut an die Zusammenfassung der Ergebnisse der VV an. PORTRAIT Ein Mensch, den man nicht vergisst: Noch immer erhalten wir Zuschriften wegen einer Äußerung, die Ewald Mataré 18 der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Missfelder, in einem Ge- spräch mit der AGV gemacht hat. In der letzten Nummer der AM KV-WALLFAHRT hatten wir schon klar gestellt, dass wir diese Meinung nicht teilen. „Wir sind gekommen, Auch der KV-Rat distanziert sich ausdrücklich von der unhaltbaren um Ihn anzubeten!“ 17 Formulierung, die ältere Generation „verprasse“ viel Geld zu Lasten der jüngeren. Aus der Stellungnahme der AGV in der letzten Num- mer geht ebenso hervor, dass der Vorstand „ein kämpferisches Ge- geneinander der Generationen“ ausdrücklich ablehnt. Schließlich sei noch daran erinnert, dass im Impressum der AM seit eh und je darauf verwiesen wird: „Die mit Namen versehenen Beiträge geben die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die der Redaktion wieder.“ Ich bleibe mit besten kartellbrüderlichen Grüßen wie immer Euer IMPRESSUM Akademische Monatsblätter Herausgeber: Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV). V.i.S.d.P: Dr. Wolfgang Löhr, c/o KV-Sekretariat. Kommissionsverlag: Verband alter KVer e.V., KV-Sekretariat, Postfach 10 16 80, 45746 Marl, Linder Weg 44, 45770 Marl, Telefon (02365) 5729010, Telefax (02365) 5729051, [email protected]. Anzeigenverwaltung: KV-Sekretariat, Anschrift wie oben. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 15. Druck: Pomp, Bottrop. Die AM werden im Rahmen der Verbandszugehörigkeit allen Kartellangehörigen ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. Redaktion: Prof. Dr. Wilhelm Schreckenberg (Ehrenvorsitzender), Dr. Wolfgang Löhr (Vorsitz und v.i.S.d.P), Thomas Drescher, Stefan Einecke, Siegfried Koß, Dr. Günter Georg Kinzel, Michael Kotulla, Hans-Joachim Leciejewski, Reinhard Nixdorf, Harald Stollmeier, Prof. Dr. Hans-Georg Wehling. Koordination: Thorsten Malessa. Die Akademischen Monatsblätter erscheinen zehnmal im Jahr. Es wird gebeten, Manuskripte an die oben genannte E-Mail-Adresse zu senden. Die Redaktion setzt das Einverständnis zu etwaigen Kürzungen und redaktionellen Änderungen voraus. Die mit Namen versehenen Beiträge geben die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Die Beiträge sind grundsätzlich in ehrenamtlicher Mitarbeit geschrieben. Der Abdruck ist nur mit Zustimmung der Redaktion gestattet. Hinweis nach § 4 Abs. 3 PD-SVD. Gegen das übliche Verfahren der Anschriften-Weitergabe durch die Deutsche Post AG kann der Zeitschriftenempfänger jederzeit Widerspruch beim KV-Sekretariat, Postfach 10 16 80, 45746 Marl, einlegen. ISSN 0002-3000 Internet-Adresse: www.kartellverband.de / [email protected] Ausgabe 08/2005: Redaktionsschluss: 30. Juli 2005, Auslieferung: 5. Oktober 2005 Titelfoto: 02 AM GEISTLICHES WORT Eucharistie Bis zum Oktober dieses Jahres dauert noch das vom Ich erinnere mich aber auch Papst ausgerufene „Jahr der Eucharistie“. Es wäre an Stiftungsfestgottesdienste schade, wenn dieser Akzent von uns überhaupt nicht der jüngsten Zeit, in denen wahrgenommen und bedacht würde. Wenn wir als ka- die Wiedersehensfreude der tholischer Studenten- und Akademikerverband auch kei- Bundesbrüder mit ihren ne in dem Sinne fromme Vereinigung sind, dass Gebet Angehörigen in besonderer und Liturgie unser Hauptaugenmerk gelten muss, so Weise zum Ausdruck kam, bleibt doch gültig, dass die Eucharistie „Quelle und eine Wiedersehensfreude, Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (II. Vati- die stark geprägt schien von kanisches Konzil: Dogmatische Konstituition über die dem gläubigen Wissen um Kirche „Lumen Gentium“, 11) ist, „aus der die Kirche im- den gemeinsamen Glauben in der einen Kirche, der merfort lebt und wächst“ („Lumen Gentium“, 26). unseren Bund prägt und zusammenhält. Da war für mein Empfinden der Herrgott, dem wir uns verdanken und in Der Mensch, der nach Sinn fragt und Erlösung sucht, der dessen Dienst wir stehen, wirklich spürbar in unserer auf Jesus Christus aufmerksam wird und zum Glauben Mitte und in einem jeden von uns. an Ihn kommt, empfängt das Sakrament der Taufe. Die in der Taufe angenommene Gemeinschaft mit Jesus Das „Jahr der Eucharistie“ könnte Anlaß sein, über Sinn Christus wird für ihn in jeder Feier der Eucharistie leben- und Wert der Eucharistiefeier in unserem Kartellverband dig: „Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht und in unseren Vereinen nachzudenken. Wir sollten uns esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht bewußt machen, daß die Gedächtnisfeier des Todes und in euch.“ (Joh 6,53) Ohne diese Speise kann der Glau- der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus wichtig, bende nicht leben. Er wird sie immer wieder dankbar weil konstitutiv auch für unseren Bund ist. Das wird uns empfangen. im Bemühen stärken, würdige Eucharistiefeiern in unserem Kreis zu begehen und an deren Vorbereitung Jesus Christus gebraucht im Johannesevangelium zu- und Durchführung aktiv mitzuwirken. Dann werden wir dem das Bild vom Weinstock und den Reben: „Ihr seid die Erfahrung geschenkt bekommen, daß wir uns auch schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe. als Bünde ihm verdanken und aus ihm leben und immer Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus neu Einheit und brüderliche Zusammengehörigkeit ge- sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie winnen. am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.“ (Joh 15, 3.4) „Dank sei dir Vater für das ewge Leben und für den Eucharistie ist nicht nur das Sakrament der Gemein- Glauben, den du uns gegeben, dass wir in Jesus Chris- schaft (Kommunion) des einhzelnen Glaubenden mit dem tus dich erkennen und Vater nennen. Jedes Geschöpf Herrn, sondern auch das Sakrament der Gemeinschaft lebt von der Frucht der Erde, doch dass des Menschen der Christen untereinander, das Sakrament der Com- Herz gesättigt werde, hast du vom Himmel Speide uns munio. gegeben zum ewgen Leben. Wir, die wir alle essen von dem Mahle und die wir trinken aus der heilgen Schale, Es gehört zu meinen wichtigsten und beglückendsten Er- sind Christi Leib, sind seines Leibes Glieder, Schwestern fahrungen, Eucharistiefeiern innerhalb des KV mitgefei- und Brüder. Aus vielen Körnern ist ein Brot geworden: so ert zu haben. Einige haben sich mir tief eingeprägt. so z. führ auch uns, o Herr, aus allen Orten zu einer Kirche B. die hl. Messe mit P. Norbert Reus SAC, einem der da- durch dein Wort zusammen in Jesu Namen. In einem maligen KV-Seelsorger, im Kloster Ettal im Rahmen ei- Glajben lass uns dich erkennen, in einer Liebe dich den nes KV-Seminars in Garmisch-Partenkirchen. Das ist fast Vater nennen; eins lass uns sein wie Beeren einer Trau- 30 Jahre her, aber ich weiß noch, daß niemand auf die be, dass die Welt glaube.“ (Gotteslob 634) Uhr geschaut hat, obwohl diese Messe weit über eine Stunde gedauert hat. Es war eine ganz besondere At- Was uns heilig ist, verlangt unsere ganze Aufmerksam- mosphäre und Dichte des geistlichen Erlebens, ein Gna- keit und jede Anstrengung. Was uns wichtig ist, darüber dengeschenk des lieben Gottes! sollen wir auch diskutieren, und insofern könnte ich mir durchaus vorstellen, daß wir als Brüder zu einem regen Austausch über unser „Allerheiligstes“ gelangen, so- lange das „Jahr der Eucharistie“ noch währt. P. Robert Jauch OFM AM 03 Titelthema: Hans-Joachim Leciejewski Gib dem Menschen, was des Menschen Unser Prinzip Freundschaft
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