Nr. 89 · Juli/August 08 · € 2,91

P. b. b. GZ 02Z032603M Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Erscheinungsort Klagenfurt

KÄRNTEN KUNST KULTUR

mit allen terminen und galerien www.bruecke.ktn.gv.at MIT DER BRÜCKE DUCH DEN KÄRNTNER KULTUR.SOMMER carte.blanche EDITORIAL

Wir sind Iii-vent „La Storia siamo noi“, die Geschichte sind wir, bringt der italienische Liedermacher Francesco de Gregori eine (geschichts-) philosophische Perspektive auf den Punkt. Wenn wir Geschichte machen (können), dann naturgemäß am ehesten (als) kleinste Teile davon. Also Alltags- geschichten – als Konglomerat von

Begegnungen, Erlebnissen und großen Neumüller Foto: Gefühlen. Ob dieses Bestand hat oder bald wieder in seine Einzelteile aufgelöst wird, soll in dieser Carte blanche nicht Liebe Leserin, lieber Leser! tiefer hinterfragt werden. Nicht nur der Sommer hat viel zu bieten – und hier ist Auf dem Prinzip des einzigartigen Augen- naturgemäß der Schwerpunkt auf die kulturellen Belange blicks, dem überraschend Reizenden, an gemeint. Das ganze Jahr über kann wohl niemand die Fülle außergewöhnlichen Orten freigesetzten des Angebots nur annähernd persönlich absolvieren – aber Emotionen, basiert Event-Marketing. das predigt Ihr geneigter Brücken.Bauer ohnedies tagaus, Menschen wollen überrascht gereizt und tagein – landauf, landab. Zum auftauchenden Reizwort in Gefühlswallung gebracht werden, in Event hat unser kritisch-sarkastischer dal Ponte treffend diesen Momenten sind wir dann für alle bemerkt: Das Kind sollte nicht mit dem Bade ausgeschüt- möglichen Botschaften empfänglich, tet werden – schon gar nicht in einem Land der Seen, in sie brennen sich gleichsam in unsere dem jetzt schon seit fünf Jahren das Wasser als einmaliges Erinnerung. Erlebnis zum (kulturellen) Leben erweckt wird.

Kärnten ist voller Events. Ein Wort das – Andererseits ist gerade der Sommer prädestiniert dazu, neudeutsch und regelmäßig falsch auf der einen anderen Begriff von Kultur bekommen zu können: ersten Silbe als Iii-vent betont -, in Verruf sich unter den vielen Möglichkeiten Besonderheiten geraten ist. Eine gute Freundin hat mir herauszupicken oder einfach die kurzen heißen Monate unlängst den Unterschied zwischen einem zu nützen, um seinen Leidenschaften hemmungslos zu Fest und einem Event so erklärt: Ein Fest frönen. Vielleicht regt solche Vielfalt und Atmosphäre an, ist etwas Gemütliches, etwas das vom Neues zu entdecken, in ein Kulturbad einzutauchen, womit Herzen kommt, bei einem Event verdient man ihr allerdings für immer verfallen bleibt! eine Agentur viel Geld. Ob professionell oder herzlich, Faktum ist, es braucht uns, Es kann einem Schlimmeres widerfahren, als an einem damit ein Fest oder Event Spuren hinter- lauen Abend unter Sternen einen kulturellen Hochgenuss lässt. erleben zu dürfen. So findet sich in der Nr. 89 dementspre- chend ein ausgewählter Querschnitt durch das kulturelle Vergessen wir den Begriff, suchen wir uns Leben dieses Sommers versammelt – ohne Lust auf Voll- aus dem bunten Strauß an Veranstaltun- ständigkeit aber mit einem guten Überblick und speziellen gen mit fließenden Übergängen zwischen Tipps und Anregungen. Denn wer hat schon von den erbauender Hochkultur und schlichter, reisenden Malerschwestern gehört (die bewährte Bach- guter Unterhaltung das Beste heraus. mannpreisjurorin Daniela Strigl) – oder ist sich der Kärnten hat viel natürlich gewachsene geschichtlichen Bedeutung der Romanik in Kärnten (Fest-)Kultur, die langfristig nicht durch bewusst, die sogar von der EU gewürdigt und hier durch Subventionen, sondern vielmehr durch den Vorstand des Geschichtsinstituts der Universität bzw. unsere Präsenz und unsere Begeisterung den Vize-Direktor des Landesarchivs breiter bekannt wachsen und blühen wird. Stimmen wir ab, gemacht wird. Einen außergewöhnlich kulturell fruchtbaren lassen wir uns ein auf viele spannende Boden finden wir in Maria Saal oder ... - lesen Sie selbst! Orte, Begegnungen und Erlebnisse in diesem Kultur-Sommer. Kritisches Leseabenteuer Guerrino dal Ponte wünscht Ihr bruecken-bauer

Günther M. Trauhsnig INHALT

4 HORIZONTE

5 KULTUR.TIPP Look again Kiki Kogelnik, Foto: Musikforum Viktring Kultur.Sommer voller Höhepunkte! Die Brücke gibt einen Überblick und Einblicke in das Kulturgeschehen in Kärnten zur 7 DENK.MAL heißen Jahreszeit. Der Streifzug von Albeck über Ossiach bis Pass Loibl nach Viktring. Seite 14 9 DA.SCHAU.HER Bischoffshausen (1927 – 1987) 10 AVISO – Ausschreibungen 14 KULTUR.SOMMER Höhepunkte des Sommerprogramms

16 SPUREN.SUCHE Felix.Esterl.Buch! Neben vielen Empfehlungen bringt die

„Europäische Hauptkulturroute“ Transromanica Esterl, Zigeunerlager, 1929 Felix Foto: Brücke vorab einen Beitrag der Autorin des Ende Sommer Die Einigung Europas mit der Kultur als Ausgangspunkt erscheinenden Kunstbuches. Seite 22 18 Auf den Spuren der Romanik in Kärnten Ein Kunst- und Kulturführer über unser Bundesland 19 Badespaß nicht nur im Sommer Das ganze Jahr Erholung im kühlen Nass der Römer 20 Kultur und Kunst sind nicht gratis zu haben Über einen Kunstfreund und seine Sammlung CACI in Brasilien 22 KÄRNTEN.ART Ein Maler mit Noblesse No Borders! Musik darf ruhig auch einmal grenzenlos sein – Felix Esterl 1894–1931 Foto: No Borders Festival, Macy Gray No Borders Festival, Foto: wie die Vorfreude auf Konzerte von R.E.M, Paul Simon oder 24 WORT.FÜR.WORT das Rototom Festival. Seite 34 Köpfe – reloaded Ein Beitrag zum Lampersberg-Jubiläum 26 VORLESE. PRVO BRANJE Texte von Thomas Bernhard und Gerhard Lampersberg 28 Mein Café

Kaffeehauskultur in Kärnten Wechtitsch/Grüssl Fotos: 29 Nachdenken mit dem Zeichenstift Der Hans-Langitz-Preisträger Gerhard Gepp in Feldkirchen Doppelt.Gesehen! Malreisen der beiden Schwestern Susanne Wechtitsch und Stefanie Grüssl: Die Bachmannpreisjurorin und 30 BUCH.MUSIK.TIPPS Autorin Daniela Strigl hat dazu I/ihre Sinne geschärft. Seite 43 32 WELT.KINO.WELTEN Kinostationen Cover: KulturSommer in Kärnten Foto: Ferdinand Neumüller Skandal-Filme in Klagenfurt 34 BÜHNEN.BRETTER Musik ohne Grenzen impressum Ein Sommer voller Konzerte in Friaul 35 Zwischen Schein und Sein Herausgeber, Medieninhaber und Copyright sowie Verantwortlicher Redakteur Schloss Damtschach als Bühne voller Irrungen und Wirrungen Kulturabteilung des Landes Kärnten 36 KLANG.FIGUREN 9021 Klagenfurt, Burggasse 8 Mag. Günther M. Trauhsnig Glaube und Glamour Tel. 050/536-30 5 38, Fax: 050/536-30 5 39 Star-Komponist Sir John Tavener in Ossiach e-mail: [email protected] 38 MusiK/L in Variationen Aboannahme Elisabeth Pratneker Künstlerische Betätigungen von Bartolo Musil Telefon 050/536-30 5 82, Fax 050/536-30 5 39, 39 Gitarrenmusik neu verpackt e-mail: [email protected] Ein neues Kärntner Festival von Julia Malischnig Kulturtermine Mag. Ines Hinteregger 40 STADT.PORTRAIT e-mail: [email protected]. Tel: 050/536-40 559 – gesprochen Soizbuag Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Irmgard Bohunovsky, Das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne Guerrino dal Ponte, Wilhelm Deuer, Alexander Gerdanovits, Johannes Grab- mayer, Heiner Hammerschlag, Michael Herzog, Geraldine Klever, Helmut Chri- 41 KLANG.FIGUREN stian Mayer, Lidija Preveden, Mario Rausch, Arnulf Rohsmann, Ilse Schneider, Von der Nymphe zum Komponisten Markus Siber, Horst Dieter Sihler, Uschi Sorz, Ilse Spielvogel-Bodo, Daniela Strigl, Margarethe Tauschitz, Günther M. Trauhsnig, Uli Wunderlich. Der Sprung an die Wiener Staatsoper mit Michaela Selinger Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der 42 BLICK.PUNKT Autoren wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge bei Bedarf zu kürzen oder zu ändern. Zur Verfügung gestelltes Text- oder Bild- Doppelt gesehen material wird (wenn nicht anders vermerkt) nicht retourniert. Malreisen zweier Schwestern Grafik 44 Kunst aus „Drei-Länder-Ecken“ Harald Pliessnig Druck Suzana Fântânariu – Konfrontationen Kärntner Druckerei Tel. (0463) 58 66 46 Hand in Hand mit dem Tod Verlagspostamt Totentänze von den Anfängen bis heute 9020 Klagenfurt Einzelpreis Euro 2,91 48 LUST.AUF.KULTUR Abonnement Kärntner Kulturkalender 10 Ausgaben Euro 25,44 inkl. KulturCard Kärnten, Galerien/Ausstellungen Porto und Versand. Kino/Filmtipps www.bruecke.ktn.gv.at

Die Brücke 89 – Juli/August 08 3 Dom.Musik Das „Festival Musica Sacra 2008“ unter der Leitung von Thomas Wasserfaller in der Domkirche in Klagenfurt vereint Komponenten von kirchlicher Musiktradition, profaner Weltmusik und persönlichen Erfahrungen in Musik und Glauben: Wunderbare Kompositionen verschiedener alter Meister schöpfen aus dem Fundus kirchlicher Tradition und fügen sich sowohl in Gottesdienst als auch Konzerten zu einem Ganzen, das die Menschen berühren will. Insgesamt werden in sechs Messkompositionen und in fünf (Orgel)Konzerten Reichtum und Fülle der Musik in der Kirche unter Beweis gestellt. Den Anfang macht am 12. Juli das Austrian Brass Quintet „HoViHoLoHoff“, am 19. Juli interpretiert Karl-Bernhardin Kropf den Stummfilm „Der müde Tod“ von Fritz Lang auf der Orgel, am 2. August zeigen Angela und Ruth Rossel Tangoimpressionen in der Kammermusik, am 9. August rezitiert Ronald Pries mit der Unterstützung des Adamas-Quartett „Die Predigten des Abraham a Sancta Clara“ und am 15. August bildet Mozarts Waisenhausmesse mit dem Domchor und -orchester den krönenden Abschluss. KHK HORIZONTE

Brahms.Wettbewerb Kultur.Sommer Musik.Wochen Von 24. bis 31. August findet in Pört- Der Kultursommer in St. Paul, der vor allem Die Gustav-Mahler-Musikwochen in Südtirol schach am Wörthersee der 15. Internationa- durch seine Vielfalt Jahr für Jahr die Besu- stehen vom 12. Juli bis zum 8. August le Johannes-Brahms-Wettbewerb statt. Der cher begeistern konnte, ist schon zum Fix- ganz im Zeichen der symphonischen Dich- hochklassische Bewerb wird unter der Lei- bestandteils des Kärntner Kulturgutes. Auch tung „Das Lied von der Erde” mit Interpretin tung der Präsidentin Waltraud Arnold (Foto) heuer überzeugt das größte Festival im Caroline Melzer (Foto), das Gustav Mahler anlässlich des 175. Geburtstages von Raum Unterkärnten (bereits zum 29. Mal!) genau vor hundert Jahren in seinem Kompo- Brahms durch das Violinfinale mit Orches- mit einer ausgesprochenen Vielfalt an erst- nierhäuschen in Toblach komponiert hatte. terbegleitung (KSO Kärntner Sinfonie klassigen Veranstaltungen. Ein Orchester- Das Jubiläum ist Anlass, dieses Meisterwerk Orchester) gekrönt. In den Disziplinen konzert der Donauphilharmonie widmet sich in seiner Urfassung am 12. Juli durch das Klavier, Violine, Viola, Cello, Lied und am 5. Juli Werken von Vivaldi, Bach, Bayerische Symphonieorchester unter der Kammermusik beteiligen sich über 400 Lawrence und Holst. Gernot Fresacher Leitung von Hansjörg Albrecht zu präsentie- junge Interpreten aus aller Welt. Diese sind (Klarinette) und Werner Karlinger (Harfe) ren. Weitere Höhepunkte: Verschiedene zum größten Teil Gewinner nationaler und lassen am 7. Juli Kammermusik von Hän- Ensembles und Interpreten wie das Ex Novo internationaler Musikpreise, die von einer del bis Verdi erklingen. Das Orchester des Ensemble am 16. Juli, die conTakt Percus- fachkundigen Jury beurteilt werden. Den American Institute of American Studies aus sion Group am 18. Juli, die Fliegenfänger Abschluss findet der spannende Bewerb am Graz/Dallas setzt neben einem Liederzyklus am 27. Juli oder das Ensemble Polyhymnia 31. August mit dem Schluss-Gala-Konzert von Richard Strauss mit einer symphoni- am 6. und 7. August zählen dabei ebenso der Preisträger im Casineum Velden. WA schen Dichtung zu „Don Juan“ die klang- zu den Fixpunkten eines einzigartigen Pro- lichen Akzente (18. Juli) und zum gramms wie Gespräche, Vorträge, der int. Abschluss laden Florian Kitt (Violoncello) Schallplattenpreis bzw. CD- und Buchprä- und Rita Medjimorec (Klavier) am 8. sentationen zu seinem musikalischen Erbe. August zu einem Duoabend ein. MH Infos: www.gustav-mahler.it HM

4 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Klang.Vielfalt Konzert beim Schloss möchte im Sommer frische innovative Klänge in die alten Gemäuer und auf die grünen Wiesen des Dinzlparks in Villach bringen. Den Anfang Niels Rohenkohl Foto: macht am 4. Juli Gianmaria Testa (Foto) mit seiner Band, der französische Chansons mit dem italienischen Liedgut verbindet. Tags darauf folgen die Fratelli Mancuso (Lorenzo und Enzo): Wer musikalisch die Sonne wie in Sizilien untergehen sehen möchte, der ist mit ihren Cantautori-Liedern bestens bedient. Villach zeigt sich im Som- mer aber auch darüber hinaus musikalisch sehr offen, denn am 10. Juli widmet sich die Jugend-Big-Band mit ihrer „Blue Tour“ der „American Music abroad“. Während bereits am 3. Juli in der Stadtpfarrkirche mit Orthulf Prunner (der die Veranstaltung kultur.tipp auch am 28. August beenden wird) der renommierte Orgelsommer beginnt. Zahl- reiche bekannte Organisten aus dem Musikalische Glanzlichter deutschsprachigen Raum wie Eberhard im Musikforum Viktring Lauer (10. Juli), Markus Stepanek Das Stift Viktring und sein Gymnasium (24. Juli), Klaus Kuchling (7. August), erhalten ihre besondere Ausstrahlung durch Helene von Rechenberg (14. August) oder das Musikforum, das die künstlerischen Wolfgang Capek (21. August) geben sich Möglichkeiten nach außen in die Öffentlich- ein musikalisches Stelldichein der keit transportiert, und dessen Programm besonderen Art. GG sich aus Feinheiten, kleinen Überraschungen und Mut zum Neuen und Außergewöhnlichen (Leiter Werner Überbacher) präsentiert. Am 24. Juli kann man schon auf die Urauffüh- rung des Gustav-Mahler-Kompositions- preises mit den Gewinnern Leopold Hurt (Foto), Clemens Nachtmann und Manuela Kerrer gespannt sein: Der Preis war erst- mals für Zither Solo und Kammerensemble ausgeschrieben. Bereits ab 7. Juli gibt es zahlreiche Konzerte auf höchstem Niveau: Eröffnet wird der Reigen durch Christos Marantos. Am 14. Juli nähern sich Christoph Cech und Gerald Preinfalk dem Jazz-Giganten und frühen Freigeist Jimmy Giuffre in der Giuffre Zone. Tags darauf zeigen Dozenten des Jazz-Workshops ihre Impressionen. Am 17. Juli trifft bei Orga- nist Florian Pagitsch „Altes Holz auf Edles Metall“ und am 20. Juli wird es bei Bertl Mütters Soloabend ernst. Es folgt ein Duo- abend mit Sylvia-Elisabeth Viertel und Sebastian Hess und vom 21. bis zum 23. Raum.Positionen Heimat.Gefühle Juli widmet sich wieder das Symposion in Zum 9. Mal lädt heuer das kultur-forum- Die „Heimat“ gehört uns allen, egal woher Auen am Wörthersee dem Komponisten amthof Kunststudenten ein, mit junger wir stammen, welcher Gesinnung wir ange- Albin Berg. Die Konzerthöhepunkte bilden experimenteller Kunst (vom 18. Juli bis hören oder zu welchem Glauben wir auch auch diesmal den Hintergrund für das 2. August das Projekt Fünf Stühle sind stehen mögen. Ein Stück Heimat ging der eigentliche Musikforum, das mit zahlreichen auch eine Bank) – frisch aus dem Kunstbe- jüdischen Familie Scharfberg in Eisenkappel Workshops und Sessions zwischen Klassik, trieb der Universität für angewandte Kunst mit der NS-Machtübernahme und der darauf Jazz und Moderne (Alegre Correa, Michael bzw. der Akademie der bildenden Künste folgenden Deportation verloren. Das Histori- Martin Kofler, Ray Cesar, Mario Gasser, Wien – bildnerische Positionen zu präsentie- kerteam um Lisa Rettl und Werner Koro- Reinhold Buchta, Sylvia E. Viertel u.v.a.) im ren. Sozusagen als „Kontrapunkt“ zum schitz präsentiert mit der Ausstellung „Wir Stift auch im 22. Jahr die Tradition der musikalischen Geschehen im Rahmen der gehörten hierher …“ im Forum Zarja in Bad Klänge aus aller Welt hochleben lässt. Int. Musikakademie Feldkirchen (13. Juli Eisenkappel, die nur noch bis 12. Juli zu HD bis 2. August). Die Instrumentalkurse mit sehen ist, die Geschichte jener Familie, Urlaubsgefühl warten aber auch mit einer deren Textilgeschäft „arisiert“ wurde und in Musikforum Viktring-Klagenfurt Reihe hörenswerter Konzerte auf, wie z. B. Israel eine neue Heimat erst aufbauen muss- Stift-Viktring-Straße 25 Tel: +43 (0)463 28 22 41 dem Jess-Trio-Wien & Wolfgang Klos (26. te. Durch Nachfahren der Familie aus Israel Juli) oder am 31. Juli das PianoDuo Johannes und den USA gelang es eine behutsame Konzerte 2008: & Erwin Kropfitsch, der zugleich die künstle- Familienbiographie aufzubauen, die Ein- 7.–27. Juli, jeweils um 20 Uhr rische Leitung inne hat. GT drücke, Meinungen und Berichte noch ein- Alban-Berg-Symposium in Auen am Wörthersee mal in das Gedächtnis der Menschen bringt. 21.–23. Juli, jeweils ab 10 Uhr Die zweisprachige Ausstellung ist Teil des Nähere Infos: www.musikforum.at Gedenkjahres 2008 und wird durch ein Buch (erschienen im Drava Verlag) ergänzt. BB

Die Brücke 89 – Juli/August 08 5 aviso

Partner.Schlösser Frei.Räume Ein gemeinsames Ausstellungsprojekt der In der Kunstmühle in Mühldorf im Mölltal LKH.Neubau beiden Schlösser in Albeck und Straßburg von Thomas Idl und Klaus „fish“ Hofer heißt zeigt in zwei Teilen die private Sammlung es im Sommer in den Gastausstellungen Die KABEG (Landeskrankenanstalten von Elisabeth Werkmann. Dabei sollen alte von Dorli Vany „Leinen los“ und Anet Betriebsgesellschaft) ruft zur Teilnahme für Stickereikunst und neues Modedesign ver- (Steindl) ist sogar im Turm, um dort ihr den offenen 2-stufigen künstlerischen Wett- eint werden. Der Besucher erhält die Mög- künstlerisches Schaffen zu präsentieren. bewerb zur Gestaltung des Neubaues der lichkeit den bürgerlichen Teil in Albeck (hier Ab dem 19. Juli gibt es auch eine Gesamt- Lymphklinik Wolfsberg auf. Die Begehung ein Art-déco-Beispiel) und den bäuerlichen ausstellung von „iDL – KNOOP – HOFER“ erfolgt am . Wettbewerbsabgabe ist 18. Juli Teil in Straßburg zu entdecken. Kostbark- mit dem Titel „MOLAE ARTIS“, die genug am . Der Juryentscheid zur 3. September eiten aus der Belle Epoque bis zur bunten Raum und ebensoviel Spannung verspricht. ersten Stufe erfolgt am . 10. September Ornamentik des Jugendstils und extravagan- Danach präsentiert sich die Kunstmühle als Der Kostenrahmen für die Realisierung te Modelle des Grazer Ateliers „ardea luk Ort der interkulturellen Begegnung. Am beträgt 100.000 Euro. Wettbewerbsorgani- MODErneKUNST“ meistern im Schloss 25. Juli laden Hans Salcher und sation: Amt der Kärntner Landesregierung, Albeck einen charmanten Sprung von der Raimund Mayr Sax zu einer Lesung ein. Abt. 5 (Kultur), Burggasse 8, 9021 Klagen- Tradition hin zur Moderne. Wer zurück in die Am 9. August präsentieren Pusavec and furt, Sabrina Galler, Tel. 050/536-30599, Vergangenheit reisen möchte, sollte sich in Friends Jazz vom Feinsten, am 15. August Ausschreibung: www.kulturchannel.at Straßburg die typischen Arbeiten und Moti- folgt eine weitere Lesung von Regina Keil ve aus dem 18. und 19. Jahrhundert nicht und am 31. August wird dem Forum für BMUKK.Stipendien entgehen lassen. Die Ausstellung läuft bis improvisierte Musik der entsprechende Frei- Das Ministerium schreibt wieder Stipendien 28. September. IH raum gelassen, der auch sonst in der Mühle für Bildende Kunst und Auslandsateliers eine wesentliche Rolle spielt. RK aus. Für Bildende Kunst werden zehn Stipendien in der Höhe von monatlich 1.100 Euro an freiberufliche Künstler in Österreich vergeben. Die Auslandsstipendien dauern je nach Atelierwohnung drei bis sechs Monate und gelten für Paris, Rom, Krumau, Tokio, Chengdu, Nanjing, Chicago, New York, Mexico City sowie Peking. Einreichungen jeweils bis 31. Juli: BMUKK, Abt. VI/1, Concordiaplatz 2, 1010 Wien. Weitere Infos: www.bmukk.gv.at Hilfe.Stellung Cultural Contact Point bietet im Unterrichtsministerium all jenen, die an einem Antrag arbeiten und dieses Jahr ein- reichen wollen, mit vier Workshops in Wien (Termine: 16. und 29. Juli, 4. August und 4. September) Hilfe an. Voraussetzung Musik.Studium Schmuck.Kultur zur Teilnahme ist ein Konzept für ein Kultur- projekt. Anmeldung und Infos: Arnhilt.Hoe- Noch Plätze frei! Aufgrund der sehr guten In Österreich wurden vom namhaften [email protected] Resonanz wird der neue Studiengang „Schmuck-Magazin“ zehn Juweliere ausge- „Angewandte Musikwissenschaft“ an der wählt, unter ihnen wieder die „Schmuck- Alpen-Adria-Universität Klagenfurt in Ko- werkstatt“ von Mitja und Martina Einspieler Europa.Projekte operation mit dem Kärntner Landeskonser- im Zentrum von Klagenfurt. Die Auszeich- Um den interkulturellen Dialog und den kul- vatorium weiter ausgebaut. Derzeit stehen nung „Exzellente Schmuckkultur“ wurde ins- turellen und künstlerischen Kulturaustausch Bachelor-Studien (6 Semester, entweder mit gesamt an rund 180 Schmuckgeschäfte im zwischen den europäischen Ländern zu för- wissenschaftlichem oder musikpraktischem deutschsprachigen Raum und in den Bene- dern, ruft die Europäische Kommission zur Schwerpunkt), Master of Arts (4 Semester) lux-Ländern vergeben. Entsprechend dem Einreichung von Vorschlägen für das Pro- und das Doktorat zur Auswahl. Das Studium modernen Frauenbild hat auch der Schmuck gramm „Kultur“ auf. Gefördert werden ein- soll umfassend vorbereiten auf ein vielfälti- im 20. und 21. Jahrhundert neue Formen jährige und mehrjährige Kooperationspro- ges und Flexibilität erwartendes berufliches und Inhalte erfahren. Besonders im mitteleu- jekte (Einreichfrist: 1. Oktober), die Unter- Arbeitsfeld in einem sich derzeit stark ropäischen Raum hat sich Schmuck zuneh- stützung kultureller Einrichtungen in Europa wandelnden Arbeitsmarkt. Bewerbungen mend von seiner repräsentativen Funktion (1. November) und die Zusammenarbeit nur noch bis 24. August (Beginn des verabschiedet. Schmuck dient heute als mit Drittländern (1. Mai 2009). Die Förde- Studiums: 10./11. September). Ausdrucksmittel der Persönlichkeit. Zeitge- rung aller Projekte beträgt insgesamt 400 Infos: Univ.-Prof. Dr. Simone Heilgendorff mäße Gestaltung des Schmucks basiert auf Mio. Euro. Infos unter: http://eur-lex.euro- (Tel. 0463/2700-2003). der Formensprache, die ebenso im Möbel- pa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C: design, in der Architektur und auch in der 2008:141:0027:0031:DE:PDF Bildenden Kunst wirksam ist. PR

6 Die Brücke 89 – Juli/August 08 schönern sollten. Leben derMenschen bereichern undver- ser“ bishinzujenenProdukten, diedas Entstehung desguten„Tons“ undder„Glä- undGlaskunst vonder klung derKeramik- le mehr. DieAusstellungzeigtdieEntwik- ner, mitFaden verzierteHohlgläserundvie- nen Golddukaten, Nuppengläser,Pulverhör- sern, besondereTaufbecher miteingelasse- hin zubemaltenHochzeitskaraffen undGlä- zum Teil aufwändiggestaltetenReliefsbis von Töpfen,Schüsseln undOfenkacheln mit Die VielfaltderausgestelltenObjekte reicht einer breitenÖffentlichkeit gezeigtwerden. tem Sammlerbesitzstammenunderstmalig lichen Künste,wobeivieledavonauspriva- Vielfalt undEinmaligkeit dieserhandwerk- berühmt. Zahlreiche Exponatezeigendie 19. JahrhunderterzeugteGebrauchsglas Schwarzkeramik, aberauch dasimspäten zeugung dieinKärntenhergestellte Historisch gesehenwarfürdieKeramiker- tober Schloss Ehrentalwidmetsich bis Nuppenglas“ imLandwirtschaftsmuseum Die Sonderausstellung„Panpiglhäfen und Glas.Keramik Keramik undGlasausKärnten. HS 1 k- Ok 31. Langhammer ( res Augenmerksolltemanauch aufFritz die griechische Ikonenmalerei vor. Besonde- Constantine Xenopoulos( ( en, Zeichnen undMalen,Young HeePark erklärt dieVerbindung vomSehen,Schau- vorstellt. HansHiesberger( aus derGraphikalskünstlerisches Mittel schaften entstehen. undlässtausKörpernLand- die Oberfläche mit reduziertenFormen einenBlick hinter Malerei richten, dennschließlich riskierter messen ( lismus entstehenlässtoderHelmutHell- der inÖlmalereiVariationen überRea- möchte, HelmarBazinger(beide mern diekünstlerische Freiheit fördern Margaretha M.Bauer,diebeidenTeilneh- sorgennamhafteKünstlerwie kann. Dafür des AlltagsvonderSeelewaschen lassen steht undmansich gleichzeitig denStaub den, dasseinverbindendesElementent- mie inMoosburgsosinnvollgenutztwer- schen KunstsollenbeiderSommerakade- Die verschiedensten Techniken derbildneri- Kunst.Akademie 14.–25.7 21.–25.7 ) gibtdenrichtigen Ton anund 14.–25.7 ), derneueErkenntnisse MH ) undseineAkt- 14.–18.7 14.–18.7 14.–25.7 ) stellt ) ), Rest vonEuropamaßgeblich beeinflusste. dessen Denken seineHeimatwieauch den te, BilderundGegenständeTrubars nach, läum zeichnen dasLebendurch Dokumen- unseres Nachbarlandes zum500-Jahr-Jubi- vitäten anlässlich derEU-Präsidentschaft nördlichen Balkanregion verband.DieAkti- die ReligionmitdernationalenEigenart der alsUrheberslowenischen Volksidee Zugleich warerVisionärundauch Praktiker, der Evangelischen Kirche gefeiert wird. Martin Luthergiltundauch hierzulandevon sche Sprache, weshalberals südlicher liche ÜbersetzungderBibelindiesloweni- Kirche undsorgtezugleich fürdieganzheit- Kontakt. AlsgroßerChristreformierteerdie inengem Bischöfen imAlpen-Adria-Raum wie ErasmusvonRotterdammitden mit dengroßenEuropäischen Geistlichen und derRenaissanceverbundenstand tums. DieserwarengmitdemHumanismus dem Begründerdesslowenischen Schrift- bach widmetsich biszum im NationalmuseumvonSlowenieninLai- Die Ausstellung„Primo Trubar.Jahr nichts abgewinnenkonnte. und jenerWelt desfeinenAdels,derer konstruierte eineGegenweltzur Aristokratie seinerZeitund er damitgenaudenNerv liebenswerten Fehlern undSchwächen traf Schönheit noch Hässlichkeit. Mitallden keit undlässtdabeinichts aus,weder fühlte, miteinerbeeindruckenden Genauig- Stars, denenersich innerlich verbunden revolutionärer Weise zeigtLautrec diese ten zuden„wahren“Starsgehörten.In schen überKleinkünstlerbiszuProstituier- Menschen ausdemAlltagvonStraßenmen- Pariser Nachtleben der Vergangenheit, wo gen KünstlersgebeneinenEinblick indas meist farbigeSteindrucke deskleinwüchsi- beschrieb wiesiewirklich war. Über 300 Lautrec, derandieserWelt teilnahmundsie französische Maler HenrideToulouse- sehen. ProtagonistdieserWelt istder tember Pariser Montmartreistbiszum undScheinwelt am LebenderHalb- Das Paris.Montmartre GM in derStadtgalerieKlagenfurtzu ä Trubar 1508-1586“ Die Brücke 89– Juli/August 08 31. Dezember HM 14. Sep-

7 HORIZONTE Quer.Verbindungen Geballte Kunst aus dem Nachbarland präsentiert die Kunststadt Gmünd im August: Klementina Golija und Klavdji Tutta stammen beide aus Slowenien, kommen aus Kranj und studierten an der Kunstaka- demie in Laibach – ab 2. August in der Galerie für Alte und Neue Kunst bei Heinz und Margarete Miklautz. Klementina Golija stellt im selben Zeitraum vor allem ihre größeren Werke zusätzlich in der Alten Burg aus (bis 28. September). Gerade erst mit frischen Eindrücken von ihrer erfolgreichen Ausstellung an der Adria zurück, wird sie mit neuen Werken aus der „Geographie der Erinnerung“ überraschen. Innerhalb der tra- ditionellen Form des Tafelbildes entwickelte sie eine individuelle Bildkomposition, in der sie das Medium der Collage mit der Malerei beeindruckend verbindet. GT HORIZONTE

K08.Kunst aus Kärnten Kunst.Positionen Eisen.Haus Die erste umfassende Ausstellung zur Die erste Ausstellung bildender Kunst, die Vor genau 10 Jahren gab es die erste Aus- Gegenwartskunst in Kärnten (8. Juli bis im Grünspan gezeigt wird, erfolgt im stellung im Haus Winkler-Jerabek, der 2. November) präsentiert an 9 Stand- Anklang an K08. So werden auch in der Künstler Fritz Russ stellte seine Skulpturen orten (Museum der Modernen Kunst, neuen Plattform für Kunst und Kultur im aus. Die Materialien und die Geschichte des Künstlerhaus, Napoleonstadel, Alpen Adria Drautal thematische und zeitbezogene Hauses hatten sich gefunden, denn die Galerie Klagenfurt, Werner Berg Museum, Schwerpunkte zur Kärntner Kunst nach alten Sensen aus dem Gewerkehaus wur- Museum des Nötscher Kreises, Stift Ossi- 1945 gesetzt. Die Ausstellung in Mühlboden den von ihm in Kunstwerke verwandelt. Der ach, Kunstwerk Krastal und Schaukraftwerk bei Feffernitz widmet sich vom 2. Juli bis in Gmünd lebende Bildhauer verarbeitet alte Forstsee) Themen-Schwerpunkte zur Kunst 28. September besonders dem Thema Eisenwerkzeuge und andere Fundstücke, aus Kärnten seit 1945 bis heute. Inhaltlich „Leben für die Kunst – KünstlerInnen als vorwiegend aus Metall, und lässt daraus begleitet wird die von der Publizistin und ErfinderInnen von Nischen-/Nistplätzen für immer wieder Neues entstehen. Zum Jubi- Kunsthistorikerin Silvie Aigner kuratierte zeitgenössische Kunst abseits des etablier- läum und im Rahmen von K08 zeigt er Neue Schau von zwei Kunst- bzw. Architektur- ten Kunstmarktes”. Anhand von Werken von Objekte in den Gewölberäumen und im Gar- büchern sowie von zehn namhaften Partner- Hannes Heinz Goll, Johann Fruhmann (Foto) ten des Hauses in Himmelberg. Die Arbei- galerien, die zeitgleich zu K08 Künstler in und des Ateliers Norbert Kaltenhofer wird ten sind bis einschließlich 29. August zu Einzel- und Gruppenausstellungen vorstel- dem Besucher veranschaulicht, wie sich sehen. AW len. Nach der feierlichen Matinee am 6. Juli Künstler aus Kärnten nicht nur ihrem eige- im MMKK durch LH Jörg Haider wartet ein nen Schaffen widmeten und widmen, son- Abendcocktail im Napoleonstadel. Anschlie- dern sich auch mit der Beförderung künst- ßend verspricht der Auftakt zum Künstler- lerischer Positionen ihrer Zeit beschäftigen. fest spektakulär zu werden – die Kunst- MF SportGruppe hochobir hier bei einer Live- Übertragung aus Wien. GMT

8 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Kunst.Tradition Suetschacher.Malerwoche Diesen Sommer setzt Unart einen Schwer- Bereits zum 28. Mal findet in Suetschach punkt in die Kärntner Kunst. Im Rahmen die Malerwoche/Sveski ˇ slikarski teden von K08 – „Konfrontation und Emanzipa- (17. bis 23. August) statt, organisiert und tion“ zeigt die Galerie in Villach vom betreut von der Obfrau des slowenischen 12. Juli bis 27. September ein breites Kulturvereins Gorse, ˇ Tatjana Feinig. Dazu Spektrum der Moderne: mit bekannten gibt es auch Workshops für Kinder, Jugend- Künstlern wie Barbara Bernsteiner, Sieg- liche und Erwachsene und ein kulturelles fried Zaworka (Foto), Gernot Fischer, Kera- Rahmenprogramm. Diese weit über das miken von Gerda Smolik, Gerold Tusch, Rosental hinaus bekannte Künstlerkolonie dispersion, goldlack und grafitstift auf karton, ca. 30 cm mal 26 cm Roland Summer u. a. gemeinsam mit den war von Beginn an von der Idee der Kärntner Klassikern wie Cornelius Kolig, Gemeinsamkeit geprägt: gemeinsam zu Valentin Oman, Viktor Rogy und Hans Stau- leben und künstlerisch tätig zu sein. Die dacher. Malerei und Keramiken stehen Künstler lernen die Dorfbewohner kennen dabei in einem Diskurs zu einer immer und die Dorfbewohner lernen die Künstler, da.schau.her moderner werdenden Gesellschaft, die in weiterer Folge auch ihre Kunst kennen. durch Literatur und Medieneinsatz neue Die Teilnehmer wie Anna Rubin (Bild), Karin Räume und Bereiche für sich entdeckt. Herzele, Tanja Pruˇsnik oder Katja Kozjek hans bischoffshausen Dabei werden sehr oft die Grenzen des kommen wieder aus Kärnten, Slowenien blinde hexe, 1977 Objekthaften erreicht und manchmal sogar und Italien. Infos: www.kocna.at JS was vorerst ungegenständlich scheint, überschritten. Mit der neuen Generation an aktiviert durch den titel blinde hexe die Künstlern nimmt auch die Kunst im Allge- mechanik der merkzeichen: zwei farb- meinen in Kärnten eine entscheidende flecken und ein liniensystem. der eine ist Wende hin zu jener Avantgarde, die andere eher rund und markiert den kopf, der ande- Bereiche aus der Gesellschaft und aus dem re ist ausladend und markiert das wehende Alltagsleben in die Kunst einfließen lässt. hexenhaar. das liniensystem beruht auf MH einem griff in bischoffshausens eigenes formenreservoir der 60er jahre. dort war es Einmalige.Kunst auf pulsierende räume bezogen. hier kann „Monochromie und Reduktion“ sind die es auf atmosphärische bewegungsmöglich- wesentlichen Eigenschaften, die in den keiten verweisen. bischoffshausen scheut Arbeiten von Bernard Aubertin, Hans die eindeutigkeit der bildvokabeln. Bischoffshausen, Heinz Mack (alle aus der was den goldenen fleck als hexenkopf Zero Avantgarde), Ludwig Wilding, Gerhard identifizieren lässt, sind die augenlöcher. Trieb (Foto), Jakob Gasteiger und Hanns durch den karton gestossen hat sie Kunitzberger sowie Chen Xi ab 7. Juli in der bischoffshausen mit dem schraubenzieher. K08 Partner-Galerie Walker auf Schloss Ebe- in dem er der hexe die augen gibt, blendet nau zu sehen sind. Und im Rahmen von er sie. der stich in das auge erzeugt es und Emanzipation und Konfrontation präsentiert löscht es. blinde hexe. die Galerie Vorspann/Galerija Vprega als das blenden ist ein archaisierender vorläufigen Jubiläums-Höhepunkt Hans brutalismus, ist standardinventar der Bischoffshausen (Foto). Sein Werk ist in mythen. bischoffshausens eigene sehnerv- Österreichs Museen kaum präsent, da sich zersetzung ist die biografische brücke zum die meisten Arbeiten in Privatbesitz befin- thema. den. Umso erfreulicher ist es, dass bis 17. August in Bad Eisenkappel noch nie bischoffshausen beschränkt seine arbeit gezeigte Werke ausgestellt werden können. nicht auf das zeigen. er betont das tun. es Dazu erscheint ein reichhaltiger Katalog mit ist ein artifizielles agieren jenseits des einem Vorwort von Univ.-Prof. Arnulf Rohs- artigen umgangs mit dem material. er reisst mann, in dem er die außerordentliche die ränder des kartons, er durchsticht die Stellung des Künstlers und Literaten unter- malfläche, quastet und schmiert die farbe. streicht: Die Kunst nach 1945 beginnt in er vergröbert die künstlerischen mittel in Österreich neu, mit vier Künstlern aus seiner rage. destruktion wird zum gestalt- Kärnten: Lassnig, Rainer, Staudacher und faktor. Bischoffshausen. Begleitend zur Ausstellung a. r. finden Lesungen aus den Werken von Bischoffshausen statt. Am 18. Juli liest Gerade über den Sommer sind wieder eine Reihe Wolfram Berger, untermalt mit Musik von von Bischoffshausen-Bilder quer durch Kärnten aktuell ausgestellt: Im Rahmen von „K08“ sowie Karen Asatrian, am 8.8.08 der deutsche Galerie Vorspann (Bleiburg) Galerie Walker Charakterdarsteller Odo Jergitsch. HM (Schloss Ebenau) etc. – siehe Serviceseiten!

Die Brücke 89 – Juli/August 08 9 Gitarren.Götter Gleich zweimal kann man den Weltklasse- Gitarristen Richie Kotzen (rechts) im schon legendären Bluesiana in Velden erleben. Am 22. Juli bei einem Solokonzert und am 11. August gemeinsam mit Paolo Pallente bei einem akustischen Liederabend. Kotzen spielte bei verschiedenen Rockbands wie bei Poison und Mr. Big und sorgte mit seinem ungewöhnlichen Gitarrensound für jede Menge Begeisterung zwischen Rock, Fusion und Jazz. Wenn er in die Saiten greift, dann ebenso virtuos wie gekonnt, immer auch mit dem Hang zur ausgedehn- ten Improvisationskunst. Und dann sollte man auch das Konzert von Eric Sardinas am 21. Juli nicht versäumen. Mit seinem neuen Album „Eric and Big Motor“ im Gepäck will der Club-erfahrene Sardinas die Musik von den Straßen Kaliforniens an den Wörthersee bringen. Mit Monte Montgome- ry kommt am 26. Juli ein weiterer Gitarren-Gott nach Velden. Der Hendrix der akustischen Gitarre gilt mit seinem ebenso beeindruckenden Songwriting und einer ungewöhnlichen Stimme als ein immer wieder gefeierter Live-Act. MH HORIZONTE

Sauer.Kraut Wald.Konzerte Kurzfilm.Festival Der Alpenrebell Hansi Söllner kommt für Bereits zum fünften Mal macht der Verein Kommerz, Kunst und Kino sind immer zwei Konzerte an etwas ungewöhnliche Orte „pastArt“ mit dem Woodstockenboi ein schwer vereinbar, doch mit dem Kurzfilm- nach Kärnten. Am 5. Juli ist der Bayer mit unvergleichliches Kulturerlebnis zum Natur- festival K3 möchte man diese Schranken dem Hang zur Gerechtigkeit und dem ord- erlebnis. Am 18. und 19. Juli wird die beseitigen. Nachdem bereits im Vorjahr ein nungsgemäßen Konsum von Marihuana in Naturarena in Stockenboi mitten eines Kurzfilmfest mit großem Erfolg im Bluesia- (Klauberpark) zu Gast und am kleinen Waldes für eine Menge außerge- na/Velden über die „Bühne“ ging, entschied 6. Juli führt ihn sein Weg nach Friesach zur wöhnlicher Konzerte genutzt. So darf man sich Fritz Hock mit dem Ziel, ein interna- Burghofbühne. Natürlich haben auch dieses gleich bei Bands wie Centao, Nnaio Saion tional renommiertes Kurzfilmfestival in Mal zwischen den einzelnen Liedern aus und den Emil Bulls (Foto) so richtig ab- Kärnten zu etablieren, einen Schritt weiter seinem neuen Album „Viet Nam“ auch die rocken und am Tag darauf bei den weiteren zu gehen und übersiedelte ins Filmstudio älteren Klassiker aus vergangenen Tagen, Acts wie B Seiten Sound, No Head on my Villach (siehe auch Seite 62). Dort sind am als der Hansi aus Reichenhall noch mit „Hey Shoulders und dem großartigen Songwriter- 11. Juli insgesamt 14 Filme aus sämtlichen Staat“ gegen die Bonzen und scheinbar so Pop-Rock von Trouble over Tokyo auch ruhig Bereichen und Metiers zu sehen. Von der Mächtigen mobil machte, ihren entspre- einmal im Grünen die Seele baumeln Doku über das Erzählkino bis zum Trash chenden Platz. Mit seiner Band Bayaman lassen. Abseits der Hauptbühne gibt es im wird in den so genannten Kurzfilmen alles Sissdem wird er auch diesmal die richtigen Stadl ein kleineres Alternativprogramm und geboten. Der Zuschauer bekommt einen Worte finden, um das Unrecht des täglichen die Afrikaausstellung mit Tee und Shisha Einblick ins internationale Filmschaffen und Lebens musikalisch aufzuzeigen. Egal ob die sowie der nahe Weißensee sorgen dafür, ist am Ende auch eingeladen seinen Favori- Herren Polizisten nach der Show hinter der dass den Besuchern einiges geboten wird. ten zum „besten Film“ zu küren, der mit Bühne auf ihn warten oder er wieder vor BB dem Preis der Stadt Villach ausgezeichnet das Gericht gezerrt wird: Gegen den Hansi wird. EG ist halt kein Kraut gewachsen. MM

10 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Foto: Kunstverlag Schilcher Foto:

Das Foto der Loibl-Passhöhe stammt aus dem Jahr 1931, Kunst.Stufen vom Kunstverlag Franz Schilcher. Die Stufe zur kulturellen Begegnung nimmt man in Unterkärnten am besten mit den Veran- staltungen des STEPs. Am 5. Juli lädt die Zoom-Initiative in Völkermarkt zum 1. Kärntner Poetry Slam: Lyrik, Prosa, Rap, Freestyle, Mundart und Lautgedichte finden hier ohne inhalt- denk.mal liche Einschränkungen ihren Platz. Mit Herbstrock tritt am 12. Juli eine der angesagtesten österreichischen Bands auf der Youngburg auf. Irgendwo zwischen Free Hardrock und expe- rimenteller Psychedelic Post-Grunge-Electronica bewegen sich Marc Ribot (Foto) und seine Der Weg in den Süden neue Band „Ceramic Dog“, die aus den Indie-Leuten Ches Smith und Shahzad Ismaily Alpenüberquerung von der Römerzeit bis in die besteht. Ribot kehrt dabei seinen Weltreisen erst mal den Rücken, um mit einem Gig am Neuzeit durch das Loibltal 19. Juli den Rock seiner Highschool-Jahre wieder aufleben zu lassen. Kombiniert wird das Sommerprogramm mit einer ganzen Reihe von heißen Musikfilmen. Neben diesem Kaleido- Der Weg vom und in den Süden über den skop darf man auch ab 15. August auf die künstlerischen Arbeiten der Holländerin Lisbeth steil aufragenden Karawanken-Gebirgszug Van Galen, die in ihrer Wahlheimat Ägypten entstanden sind, gespannt sein. Ihre dreidimen- war zu allen Zeiten beschwerlich und bis in sionalen Bilder scheinen in die Realität zu treten und den Betrachter in diesen Übergang die frühe Neuzeit im Winter fast unmöglich. miteinzubeziehen. GMT Römische Votivinschriften berichten aus dieser gefahrvollen Zeit. Erst 1728, anläss- lich der Reise von Karl VI., wurde die bis dahin schmale Straße als wichtige Verbin- dung nach Triest zu einer „Hauptkommer- zialstraße“ ausgebaut. Die Stände Krains errichteten zur Erinnerung daran zwei Obelisken (Laibacher Steinmetz Alois Bombasi) am Passübergang. Die gefährliche Passstraße wurde im 20. Jahrhundert durch den Loibltunnel entschärft. Der Baubeginn erfolgte 1943. Die zum Tunnelausbau für die manuellen Arbeiten benötigten Arbeits- kräfte wurden aus dem Konzentrationslager Mauthausen in das neu errichtete „KZ Loibl Nord“ überstellt, dessen bauliche Spuren noch deutlich sichtbar sind.

Am diesjährigen Denkmaltag, am 28. Sep- tember zum Thema „Kulturimport“, gibt es eine kostenlose Führung durch das Loibltal bis zum Loiblpass mit Dr. Manfred Fuchs vom Bundesdenkmalamt - um 11 Uhr, Treff- Manu.Massiv Achsen.Mythos punkt Loiblpass-Straße B91, E652 am Park- Die Zeit bis zur Erscheinung des neuen, für Im Museum für Quellenkultur in Klein St. platz „Kleiner Loibl“ vor der Abzweigung ins Anfang 2009 angekündigten Albums von Paul sorgen Künstler wie Gert Albrecht, Bodental. Massive Attack (Foto) kann am 10. Juli bei Gottfried Bechtold, Hubert Matt, Barbara einem Konzert im Laibacher Kriäanke ver- Bauer-Edlinger und Werner Hofmeister mit Das Detailprogramm zum Österreichischen kürzt werden. Mit ihrer Platte „Blue Lines“ dem „Mythos auf Achse“ für Bewegung in Denkmaltag mit Führungen durch die Alt- setzten die Bristoler ’99 gemeinsam mit der heimischen Kunst- und Kulturszene. stadt in Klagenfurt, durch das Dinzlschloss Tricky und anderen Mitglieder des Künstler- Das Rad wird hier zwar nicht neu erfunden, in Villach, durch die Pfarrkirche in Ober- kollektivs „The Wild Bunch“ Maßstäbe für dennoch gehen sie mit ihren Arbeiten von vellach, zum Lobisser-Stöckel in St. Paul die intelligente Dancemusik. Schon am den schönsten europäischen Kultwagen bis (siehe Bruecke Nr. 88) und zu einem ehema- ligen Verweserhaus in Kamering wird in der 8. Juli stellt Manu Chao mit seinem Radio zum „Betonporsche“ der Faszination der Bemba Sound System das letzte Album Räder, Wägen und Autos nach. Die Reise kommenden September-Brücke vorgestellt! „La Radiolina“ in der monumentalen Atmos- durch die Welt dieser einzigartigen Geräte Manfred Fuchs phäre der Arena in Pula vor. Die bis zu vier ist bis Ende Oktober zu erleben und führt Stunden langen Liveshows des multikultu- die Besucher durch verschiedene Land- rellen Künstlers sind ein wahres Feuerwerk schaften und Epochen. Unterstützt werden verschiedener musikalischer Genres. Das die Mythen und der Zauber, der den Wägen wissen alle, die vor ein paar Jahren sein bis heute anhaftet, durch eine Lesung des unvergessliches Konzert in Tarvis beim No Büchner-Preisträgers Josef Winkler („Unter- Borders Musik Festival sahen. SZ wegs“ am 4. Juli) und einem Multimedia- Vortrag von Herbert Kirnbauer („Der Kultwa- gen von Strettweg“ am 1. August). MH

Die Brücke 89 – Juli/August 08 11 Lachen.Garantiert Auch wenn die EM vorbei ist, so präsentiert sich das Ensemble der Komödienspiele Porcia doch als Europameister 08 – zumindest was den Spielplan angeht. Denn als Festival gegen die Langeweile haben sie auch in der 47. Saison im Schloss Porcia in Spittal/Drau den Humor auf ihrer Seite. So darf etwa bei Peter Turrinis Adaption des Goldoni-Stückes „Die Wirtin“ (Premiere 10. Juli), die den Spagat zwischen Ökonomie und Liebe schaffen muss, gelacht werden. Auch „Der Schwierige“ (Premiere 15. Juli) von Hoffmannsthal wird in den Liebeswirren durch seine komplexen Ansprüche garantiert für Heiterkeit sorgen. Am 19. HORIZONTE Juli tauschen Heidelinde Weis und Karlheinz Hackl „LoveLetters“ aus. Und ab 22. Juli geht es in „Ausgespielt“ von Rene Freud darum, die totale Rotation in unserer Gesellschaft rich- tig zu deuten. Zudem gastieren sie mit Nestroys „Frühere Verhältnisse“ an außergewöhn- lichen Spielorten am und um den Millstätter See. Dazu gesellen sich Willi Resetarits und seine Xtra Combo (10. August), Oliver Baier (17. August) und eine Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag von Wilhelm Busch (24. August). Und wer’s dann immer noch nicht geschafft hat, der sollte in den Keller lachen gehen (8., 15. und 22. August). GMT

Laibach.Festival Mit fast zwei Millionen Euro Budget möchte das Festival Ljubljana bis 3. September mit Theater, Oper, Konzert, Film und Ballett im Cankar Center und im Kriäanke beim internationalen Publikum punkten. Neben berühmten Orchestern sollen auch etliche Operngastspiele für ein klassisches Feuer- werk sorgen. So setzt das Kroatische Volkstheater mit einer Poulenc-Oper musi- kalische Akzente in Slowenien und aus Marburg kommt „Cavalleria rusticana“ und „Bajazzo“. Anfang August wartet Valery Gergiev mit dem Orchester aus St. Peters- burg, Ende August Ennio Morricone und seine Filmmusik. Der musikalische Schlus- spunkt wird mit dem Orchester Maggio Musicale Fiorentino unter Zubin Mehta (Foto) noch einmal zu einem Höhepunkt. Man kommt bei so vielen Highlights aus Heiliger.Krieg dem Staunen gar nicht mehr heraus, denn Mit dem Stück „Heiliges Land“ wirft das Theater k.l.a.s. in diesem Sommer einen Blick auf auch was Theatermagier Tomaä Pandur mit ethisch-religiöse Konflikte und deren Auswirkung auf die Menschen. Das Stück stammt von seiner neuen Produktion „Barock“ (1. bis 3. dem in Paris lebenden algerischen Autor Mohamed Kacimi und wird von Stefan Pfeistlinger September) auf die Bühne stellt, verdient sehr sensibel mit dem Blick auf das Wesentliche und den feinen Pathos in Szene gesetzt. Es höchsten Respekt. Und wer sich unter gibt keine Gewinner, Familientragödien mutieren zu religiösen Auseinandersetzungen, die freien Himmel begibt, der bekommt auf der genauso traurig wie absurd anmuten. Eine außergewöhnliche Aufführung, kein leichter Stoff, Laibacher Burg mit „Filmen unter den aber ein wichtiger Akzent im heurigen Kultursommer, der am 17. Juli auf der Heunburg zwi- Sternen“ noch einiges geboten. Infos: schen Völkermarkt und Griffen Premiere feiert. IW www.ljubljanafestival.si LU

12 Die Brücke 89 – Juli/August 08 können. bodenständiger Theaterkunst finden das wahreGlück unddieFreuden an spiele inFriesach sicher, dassdieBesucher Mitarbeiter undBesetzungderBurghof- 17. August für JungundAltinszeniertwurde(bis Obmann das Zotteltier“,vonDoris Königund „Der noch dasGrimm-Märchen gibtesauchAmorosa herbeizuführen.Dazu tums Fortuna undderFee derwahrenLiebe Machtprobe derFee zwischen desReich- unddie chem Lebenswandelzuverführen Nachwuchs desZauberreiches zuliederli- unter derRegievonAdiPeichl schafft, den gespannt seinwiees„Lumpazivagabundus“ am Petersberg (bis Welt fürvergnügliche StundenamTheater Suche nach demwahrenReichtum dieser undder Liebesverwirrungen zwischen Gesang undeinertemporeichen Handlung Eine ZauberpossevonNestroysorgtmit Burghof.Spiele ). MitdiesenStücken stellen HS 16. August ). Mandarf 8 Juli 18. widmet sich ineinerszenischen Lesungam tiert. Schauspieler ManfredLukas-Luderer Tages undwerdenzugleich neuinterpre- Stücke kommen imSommeransLicht des antiken Zeitausgegraben,auch klassische nicht nurwertvolleGegenständeausder berg desLandesmuseumsKärntenwerden Im Archäologischen Park amMagdalens- Faust.Lesung schönen Lebensnäherzubringen. die Lustbarkeiten undVergnügungen des tos seinkann, demscheinbar armenFaust zeigen wiefrivoldoch derVersuch Mephis- dramatische LebendesDr. Faust gebenund kum vorallemseelische Einblicke indas bekannte Schauspieler möchte demPubli- Grenze“ undzahlreichen „Tatort“-Episoden ander Dorf Lesetechnik. aus„Das Der modernen Traditionen undeinersehrfreien dabei denklassischen Stoffmitdurchaus Tragödie „Faust“ vonGoetheundverbindet , 8. August und 14. August MH der Stift Eberndorf. auch dieAusstellungvonArnoPopotnigim übersetzt undläuftbis immer) StückAufführung bei.Das wurde vater gehören,trägtebensozurKomik der hörige Onkel undderspießigeSchwieger- Braut, dereinfältigeCousin,schwer- der borniertenKleinbürger,zudienaive amt zuvielenLachern führen.DieGalerie Momente undwahnwitzigeZufälle,diealles- in sehrmenschlicher Artund Weise absurde Eheversprechen undEheverbrechen „Spielregeln“ aufsKorn genommen. die Gesellschaft undihresogenannten imStiftshof. Gekonnt(Premiere) wirddarin kärntner Sommerspieleab von EugeneLabiche imRahmenderSüd- sucher inderKomödie Florentinerhut“ „Der derBe- einen Strohhutverspeist,erfährt Was allespassierenkann, wenneinPferd Gesellschafts.Hüte bei Roseggzeichnet ab Mai wiedergeöffnetenKeltenwelt inFrög stellung zu1500 JahrenGurinainderseit benutzt wurde,bekannt. EineWanderaus- Opferplatz, derbisindas3.Jh.v.Chr. Seit dem19. JahrhundertistdieGurinaals Kelten.Zeit wurde. mauern, BergbauundvielenHäusern mit Verwaltungsgebäuden, Befestigungs- kurzer Zeitzu einer blühendenMetropole erklärt auch, warumdieGurinainnerhalb artig inderkeltischen Siedlungsregion und Dieser Kultur-undKunstreichtum isteinzig- beiWürmlach gezeigt. der Misoria-Alm werden dievenetischen Steininschriften von mikgegenständen undBronzekunstwerken Keltenzeit. NebeneinerUnmengeanKera- tion derRelikte undGegenständeausder Ausstellung liegtvoralleminderPräsenta- Kultstätte nach. Hauptaugenmerkder Das zum wirtschaftlichen Niedergangdieser Sprache dieGeschichte vomAufstiegbis scher, italienischer undslowenischer von RegisseurJörgSchlaminger SS IH 15. August Die Brücke 89– Juli/August 08 19. Juli 3. Juli in deut- (wie , wie zeigen

13 HORIZONTE Ein heißer Kultursommer

Der Sommer lädt alle Kärntner nicht nur Nachbarregionen im Juli und August gar- Freizeitgestaltung nutzen. Die Titelseite an die Seen zum Baden und in die Berge antiert. Alle Termine finden Sie im Kul- mit dem „Look again“ Cover von Kiki zum Wandern ein, er begeistert auch turkalender für Juli und August und wei- Kogelnik aus K08 macht deutlich, dass durch eine enorme Kulturvielfalt – exzel- tere Infos unter www.kultursommer.at sich Kultur immer größerer Beliebtheit lente Darbietungen in einzigartiger …Tauchen Sie mit uns ein in den erfreut und man den Leuten Kultur in Atmosphäre, egal ob in Burgen, Schlös- Kultur.Sommer! Verbindung mit anderen Themen (wie sern, Stiften oder Freiluftbühnen. Zahl- Kulinarik, Sport oder Brauchtum) näher reiche Höhepunkte machen die Auswahl Kultur in Hochglanz bringen möchte. Zahlreiche Experten schön schwer, im doppelten Wortsinn. Mehr Kultur für die kommenden und Fachleute geben Einblicke in das Schätze der Kärntner Museen, Galerien Monate findet man im auch im Kultur kulturelle Leben. Mit „Kultur Erleben“, und Familieneinrichtungen warten auf Magazin der Kärnten Werbung, das mit das in Hochglanz erstrahlt, hat man die Ihre Entdeckung. Kultur möchte aber einer beeindruckenden Themenvielfalt Kultur dieses Sommers fest im Griff und KULTUR.SOMMER auch unter freiem Himmel erlebt werden über kulturelle Veranstaltungen alle weiß in der vielleicht schönsten Zeit des und hierorts ist es schon Tradition, dass Gäste willkommen heißt. Das Magazin, Jahres über alle wichtigen Kärntner Kul- Kultur und Natur für ein einzigartiges das Tourismus und Kultur verbinden turereignisse sofort Bescheid. PR Erlebnis sorgen. Auch dieses Mal sollte will, bietet glänzende Aussichten auf für jeden etwas dabei sein, vom Elton Themen und Veranstaltungen der Kunst- John-Musical auf der Wörtherseebühne und Kulturszene in unserem Bundes- bis zu Mega-Konzerten mit Grönemeyer land. Auf 100 Seiten sind in Deutsch und oder EAV und Wolfgang Ambros, von der Italienisch die kulturellen Höhepunkte Großausstellung K08 bis zum Klassiker dieses Sommers komprimiert und infor- Carinthischer Sommer, von Kultursom- mativ für Gäste aus dem In- und Ausland Bestellung des KULTUR mern in und St. Paul bis zu den nachzulesen. Verantwortlich dafür zeich- Magazins Kärnten unter: Theaterspielen in Spittal, Eberndorf und net Cornelia Mathis-Haider und ihr Kärnten Information, Casinoplatz 1, Friesach. Heiße Stimmung ist demnach Team. Sie wollen die Kultur als wesent- 9220 Velden, überall in Kärnten und auch in den lichen Aspekt für den Tourismus und die Tel.: +43(0)463/3000, www.kultur.kaernten.at

14 Die Brücke 89 – Juli/August 08 WasserLeben Nach den Regionalschwerpunkten WasserGold und WasserKraft wird als Fortsetzung der Trilogie von Kärnten wasser.reich der Millstätter See als Schauplatz inszeniert. Bis 26. Oktober steht heuer WasserLeben im Mittelpunkt des Aktionsprogram- mes. Dafür wurde im unmittelbaren See- und See- uferbereich ein offener Bereich mit vielfältigen Erlebnisstationen zu Natur, Kultur, Kulinarik und zur Beziehung Wasser–Mensch geschaffen. Weite- re Erlebnispunkte werden im Bereich der Höhenzo- nen geschaffen, die den Millstätter See im Norden, Süden und Osten umgeben. Alle weiteren Informa- tionen unter www.wasserreich.at

Elton John Hit am See „Aida – Das Musical” feiert bei den Wörthersee- Festspielen österreichische Open-Air-Premiere. Die mit dem Grammy und einer Reihe von Tony Awards ausgezeichnete Produktion, die seit ihrer Weltpremiere (2000) zu einer weltweiten Erfolgs- story wurde, wird mit Sicherheit auch auf der Kla- genfurter Seebühne vom 3. bis 27. Juli wahre Begeisterungsstürme auslösen. Die bekannteste Liebesgeschichte der Welt ist wohl aus Giuseppe

Verdis gleichnamiger Oper bekannt. Allein am New KULTUR.SOMMER Yorker Broadway sahen den Hit von Elton John & Tim Rice (gilt als der erfolgreichste Musicaltexter aller Zeiten) bis jetzt etwa 2,5 Millionen Zuschauer. www.woerthersee-festspiele.com

Porcia und das leichte Lachen Als Festival gegen die Langeweile präsentieren sich die Komödienspiele Porcia (10. Juli – 31. August) in vollem Glanz. In einem der schönsten Renaissan- ceschlösser Österreichs gibt es heuer „Die Wirtin“ von Peter Turrini frei nach Goldoni, „Der Schwieri- ge“ von Hofmannsthal, „Love Letters“ von A. R. Gurney und „Ausgespielt!“ von Rene Freund. Und die Kleinsten werden mit „Die drei Mausketiere“ von Tavakoli/Ladurner auf ihre Rechnung kom- men. Auch unsere Gastauftritte werden begei- stern. Sichern Sie sich jetzt Ihre Karten für einen lustigen und unvergesslichen Sommer. Weitere Informationen zu den Stücken, Autoren und Termi- nen und finden Sie unter www.komoedienspiele- porcia.at. k.l.a.s. – Theater auf der Heunburg Das Theater k.l.a.s. bringt ab 17. Juli „Heiliges Land“ von Mohamed Kacimi, ein in Paris lebender algerischer Autor, auf die Heunburg bei Griffen. Religiös motivierte Konflikte und deren Auswirkun- gen auf die Menschen stehen im Mittelpunkt die- ses brandaktuellen, erst im Vorjahr uraufgeführten Dramas, das bis 30. August zu sehen sein wird. Umgesetzt wird die 14. Spielsaison vom bewährten Team mit Reinhard Taurer (Bühnenbild), Herwig Zamernik (Musik), Johannes Gabl, Marko Pustisek, ˇ Alexandra Tichy, Diana Kashlan, Astrit Alihajdaraj (Schauspielensemble), Petra Pfleger (Ausstattung), Augustin Jagg (Regie) und Stefan Pfeistlinger (Intendant). Infos: www.klas.at

Trigonale geht ins 6. Jahr Seit 2003 gestalten Künstler und Ensembles der Weltklasse, aber auch junge, aufstrebende Forma- tionen das dreiwöchige Festival im Dreieck (Trigo- non) Maria Saal, St. Veit/Glan und St. Georgen/Längsee. PRIMA LA MUSICA, POI LE PAROLE? – der gleichnamigen Oper von Salieri entnommen – allerdings mit einem Fragezeichen versehen, ist das Jahresthema 2008. Das Fragezei- chen verweist auf einen Umbruch in der Musikge- schichte am Beginn des 17. Jahrhunderts. Soll die oratione, demnach der Text die Herrin (padrona) oder die Dienerin (serva) der Musik sein? Das Pro- gramm mit einer Mischung aus Bewährtem und Neuem wird diese Frage in höchst unterschied- licher Weise beantworten können. Infos: www.trigonale.com

Die Brücke 89 – Juli/August 08 15 „Europäische Hauptkulturroute“ Transromanica

„Wenn ich noch einmal mit der Einigung Europas beginnen könnte, würde ich mit der Kultur beginnen.“

Transromanica Auf den Spuren der Romanik in Kärnten Dr. Wilhelm Deuer und Univ.-Prof. Dr. Johannes Grabmayer Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2008 240 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen und Routenplänen Klappenbroschüre, Euro 15,— ISBN 978-3-7084-0302-1 www.verlagheyn.at Dieser handliche Kulturwanderführer ist derzeit das umfassendste Buch zur Romanik in Kärnten!

Der Kunst- und Kulturführer „Transro- rin dem interessierten Leser die Mög- Hier setzt Transromanica an. Wer sich manica – auf den Spuren der Romanik in lichkeit geboten, die Epoche der Roma- einlässt auf eine Zeitreise in die Welt vor Kärnten“ (Reihe Kulturwanderungen, nik in Kärnten umfassend mit all ihren 1000 Jahren wird feststellen, dass das Verlag Heyn) entstand im Zusammen- hoch interessanten Fassetten zu erfas- Europa der Romanik, die Wiege Europas, hang mit dem EU-Projekt TRANSROMA- sen. Denn der Führer beschreibt nicht genauso vielschichtig und multikulturell NICA, das vom deutschen Bundesland nur die Transromanica-Standorte, son- gewesen ist wie das heutige Europa. Sachsen-Anhalt angeregt wurde, und an dern daneben auch eine Reihe weiterer Europa ist durch keine herausragenden dem zwischen 2004 und 2006 mit Thü- Kärntner Sehenswürdigkeiten, die selbst Herrscher geschaffen worden, sondern ringen, der Emilia Romagna mit Modena, Kennern der Materie kaum bekannt durch diejenigen, in deren Leistung die Ferrara und Parma, mit Slowenien und sind. Menschen ganz unterschiedlicher Her- Kärnten vier weitere Regionen beteiligt Transromanica ist aber noch viel kunft das Gemeinsame erkannten – fah- SPUREN.SUCHE waren. mehr, als „nur“ das Erfassen und touris- rende Spielleute, Gelehrte, Studenten, Dieses „transnationale Projekt auf den tische Vermarkten romanischer Sehens- Künstler und von Baustelle zu Baustelle Spuren Europas“ verfolgte das Ziel, ein würdigkeiten. Es ist eine europäische ziehende Steinmetze, die über alle tren- Kulturnetzwerk aufzubauen, über das Idee: Seit dem Ende des 10. Jahrhunderts nenden Gewohnheiten hinweg allgemein eine touristische Vermarktung erfolgen beginnt sich überall in Europa eine neue verbindliche Prinzipien festzulegen ver- sollte. Es ging darum, nach Evaluierung Kunst und Architektur abzuzeichnen, suchten. Diese waren damals vorgege- des romanischen Erbes in den einzelnen die an vorromanische, karolingische ben von der einen Kirche, der einen Reli- Regionen hinsichtlich des touristischen Impulse anschließt, diese zugleich aber gion, dem einen Buch, der Bibel, und der Vermarktungspotenzials, transnationale überwindet. Was an der Architektur und einen Auffassung von gottgewollter Ord- Marketingansätze zur internationalen an all den unterschiedlichen Kunstwer- nung. Wer sich heute einlässt auf eine Vermarktung zu erarbeiten, innovative ken sogleich auffällt, ist die variations- Reise in die Welt der Romanik, diese für Konzepte für das Management und das reiche Unterschiedlichkeit, die Verschie- das heutige Europa so richtungsweisen- Vermarkten romanischer Sehenswürdig- denheit der Objekte und die höchst de Epoche, wird staunen über die phan- keiten zu entwickeln und schließlich mit unterschiedliche Kreativität ihrer Schöp- tastischen Relikte einer Europa prägen- weiteren Partnern ein europäisches fer und dabei ihre doch so tiefe, wesent- den Zeit und deren künstlerisches Schaf- Netzwerk der Romanik, eine transnatio- liche Einheit. Nahezu jede Region ent- fen. Und er wird sich über manches nale Plattform zur gemeinsamen Ver- wickelt ihre eigenen künstlerischen Aus- Fremde in der eigenen Kultur, der eige- marktung, zu bilden. Dazu war es not- drucksformen, und doch zeichnet sie alle nen Vergangenheit wundern. Gerade wendig, je Region fünf so genannte High- die alles verbindende Einheit in der durch das Erkennen der Gemeinsamkei- lightstandorte zu bestimmen, denen an größtmöglichen Vielfalt aus. ten so verschiedener Regionen, aber die 20 weitere, nicht in diesem Maße Genau das war der Anknüpfungspunkt auch durch das des Fremden, werden attraktive „assoziierte Standorte“ zuge- für das Projekt am beginnenden 21. Jahr- das Nachdenken über und die Toleranz ordnet werden sollten, um Romanikrou- hundert. Die zeitgeschichtliche Entwick- gegenüber heutigem Fremden angeregt. ten durch die verschiedenen Partnerre- lung hat es mit sich gebracht, dass die Das Wissen um das, was in der so gionen legen zu können. In Kärnten Europäische Union zunächst ausschließ- genannten Romanik von Menschen ge- boten sich mit dem Gurker Dom, dem lich auf die ökonomischen Interessen schaffen wurde, was gedacht und gelebt Stift St. Paul im Lavanttal, dem Stift Mill- ihrer Mitgliedsstaaten ausgerichtet war. wurde, relativiert das Heute, erweitert statt, der Kirchenhalbinsel Maria Wörth Diese jahrzehntelange eindimensionale den Horizont und sensibilisiert das Be- und der Stadt Friesach vorzügliche Fokussierung Europas, auf seine wirt- wusstsein für heutige Fragen und Pro- „Highlights“ an. schaftlichen Interessen hat die histori- bleme beträchtlich, gerade für solche, Mittlerweile ist dieses Projekt abge- sche Tatsache verschüttet, dass keine welche die Europäische Union betreffen. schlossen, eine Studie zu den romani- menschliche Gemeinschaft auf Dauer Das ist die Grundidee von Transromani- schen Schätzen in den Partnerregionen Bestand haben kann, wenn sie sich nur ca, und das ist auch die Ursache dafür, wurde erstellt, neue Partner in Frank- im Materiellen definiert. Nicht von unge- dass nunmehr ein Kunst- und Kulturfüh- reich, Spanien und Serbien sind hinzu- fähr hat der Großindustrielle Jean Monet, rer gerade zur Romanik in Kärnten vor- gekommen, ein internationaler Verein einer der Gründerväter Europas ge- liegt. wurde gegründet. Auch wurden die Akti- meint: Wenn ich noch einmal mit der Eini- Johannes Grabmayer vitäten (ähnlich dem Jakobspilgerweg) gung Europas beginnen könnte, würde ich 2007 mit der Verleihung des Titels mit der Kultur beginnen. Damit hat er ein Universitätsprofessor und Vorstand des Instituts für Geschichte an der Alpen-Adria-Universität Kla- „Europäische Hauptkulturroute“ be- Kernproblem Europas beschrieben – das genfurt. Obmann des Vereins Transromanica lohnt, und ein Kunst- und Kulturführer Fehlen eines Bewusstseins, dass die Austria sowie Vorsitzender des wissenschaftlichen zur Romanik in Kärnten liegt vor. Auf Identität unseres Kontinents vor allem in Beirates des europäischen Transromanica-Vereins und hat zahlreiche Publikationen zu Themen des acht ausgewählten Reiserouten wird da- seiner kulturellen Prägung zu finden ist. Mittelalters verfasst.

16 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Fotos: Deuer Auf den Spuren der Romanik in Kärnten Ein Kunst- und Kulturführer liegt nun vor

Der Stilbegriff der Romanik wurde im Als Hauptwerk von hoher Spiritualität Kunstlandschaften (Sachsen, Thüringen frühen 19. Jahrhundert in Frankreich und Symbolkraft entstand seit den drei- oder Franken) zeigen die Aufbruchsstim- geprägt. Er beschreibt künstlerische ßiger Jahren des 12. Jh., wohl von Bischof mung dieser Zeit: Der Chorturm als Zei- Phänomene, die seit der ersten Jahrtau- Roman I. (1131–1167) in Auftrag gege- chen der Wiedererstarkung der Kirche sendwende in Kunstlandschaften wie ben, der Gurker Dom, mit dem die Kärnt- nach der Krise des Investiturstreites mit SPUREN.SUCHE dem Burgund, der Normandie, der Pro- ner Kirche sowohl ihre Selbständigkeit der Betonung des Altarraumes am vence und der Lombardei, in Katalonien gegenüber dem Salzburger Erzbischof Außenbau (Lendorf/Klagenfurt, St. Rup- oder Sachsen zeitlich parallel auftraten – als auch den Anschluss an die europäi- recht/Völkermarkt) und der zweige- damals sehr unterschiedlich strukturier- sche Hochromanik eindrucksvoll unter- schossige Rundkarner in unmittelbarer te Herrschaftsgebilde, aus denen sich mauern konnte. Das mächtige Westturm- Nähe von Kirchen mit Begräbnisrechten erst viel später die heutigen National- paar, das nachträglich eingepasste Quer- als Ausdrucksform eines neuen Toten- staaten Frankreich, Deutschland, Italien schiff, vor allem aber die hundertsäulige kultes (Maria Wörth, Glantschach). und Spanien entwickeln sollten. Die Krypta, welche dem Gedächtnis der hei- Wenngleich gerade die Rundkarner seit Wurzeln der romanischen Architektur ligen Hemma dienen sollte, spiegeln dem 16. Jh. in großer Zahl wieder profa- liegen in der spätrömischen und früh- sowohl den hohen repräsentativen An- niert und abgetragen wurden – heute christlichen Baukunst, vermittelt und spruch des Auftraggebers als auch die haben sie als Soldatengedenkstätten und bereichert um Errungenschaften der dieser Herausforderung gewachsenen Aufbahrungshallen wieder eine ähnliche Karolinger und ergänzt um Einflüsse aus baukünstlerischen Ressourcen wider. Funktion wie zur Zeit ihrer Errichtung–, dem oströmisch-byzantinischen und Die von Cluny und dem schwäbischen so prägen sie doch noch heute die Kul- islamischen Kulturkreis. Von überragen- Hirsau ausgehende Reformbewegung turlandschaft Kärntens. der Bedeutung für die Verbreitung der des Benediktinerordens hat vor allem in Die romanischen Stifts- wie Landkir- Romanik als erstem der großen abend- der Stiftskirche von St. Paul im Lavanttal chen besaßen eine gemessen an späteren ländischen Kunststile über einen Groß- großartige und konsequente Umsetzung Epochen bescheidene Ausstattung, da teil Europas waren die Mönchsorden gefunden. In Millstatt – wo wir kurzzei- Altaraufbauten und Tafelbilder noch (Benediktiner und Zisterzienser) und tig sogar ein Skriptorium nachweisen fehlten. Ein Kruzifix, eine Marienstatue ihre Reformen, unter denen die des bur- können – scheint die örtliche Sage von aus Marmor oder Stein und liturgische gundischen Cluny am nachhaltigsten den „mille statue“, den tausend Statuen, Geräte (Weihrauchbehälter, Kerzenstän- ausstrahlte. Die Romanik war in erster die der Karantanerfürst Domitian in den der) waren neben den Wandmalereien Linie eine kirchliche Kunst, deren See versenkt haben soll, den Anstoß für oft der einzige Kirchenschmuck. Vieles Hauptaufgaben in der Errichtung und die phantasievolle Ausstattung mit an diesem überkommenen Kulturgut Ausstattung der Dom- und Klosterkir- Dämonengestalten gegeben zu haben, wird heute im Landesmuseum oder im chen lagen, aber auch ein dichtes Netz welche heute Westportal, Vorhalle und Diözesanmuseum verwahrt, wie die an Pfarrkirchen schuf. Jedes Gotteshaus Kreuzgang schmücken. Ganz anders war älteste erhaltene Glocke Österreichs war nach seinen repräsentativen Mög- die Situation in Viktring bei Klagenfurt, oder das älteste erhaltene bemalte Glas- lichkeiten eine Abbildung des himmli- wo die streng zentralistisch organisier- fenster aus Weitensfeld. schen Jerusalem auf Erden. In den stark ten Zisterzienser das Modell einer bur- Die Dichte an überkommener Bausubs- stilisierten, das heißt auf wesentliche gundischen Pfeilerstaffelhalle in eine tanz der Romanik in Kärnten ist zu Elemente und Gesten reduzierten Male- völlig anders geartete Kunstlandschaft einem Gutteil auf die spätere Provinziali- reien und Plastiken sollte vornehmlich übertrugen. Und in Friesach, der gut sierung des Landes zurückzuführen. Es die göttliche Bedeutungsebene, die sym- befestigten Nebenresidenz des Salzbur- fehlten in vielen Fällen ebenso die Mittel bolhaft hinter allen Dingen steht, zum ger Erzbischofs, entstanden gleich meh- wie Auftraggeber für bedeutende Erneu- Ausdruck gebracht werden. Regional rere geistliche Niederlassungen von erungen (Armut konserviert). Und Kärn- sehr unterschiedlich und zeitlich ver- Klöstern, Ritterorden etc., die gleicher- ten ist auch von den romantisch-nationa- setzt wurde die Romanik ab der zweiten maßen im Profanbau (Bergfried und len Purifizierungswellen des 19. Jh. ver- Hälfte des 12. Jh. von der Gotik abgelöst, Palasruine am Petersberg) wie in der schont geblieben, die vor allem in Frank- die in den programmatisch geplanten Sakralkunst (Kollegiatkapitel St. Bartl- reich und Deutschland zu starken künst- Königskathedralen der französischen mä, Deutschordenskirche, Heiligblutkir- lerischen Einbußen geführt haben Ile-de-France ihre Ursprünge hatte. che etc.) ihre Spuren bis zum heutigen (Alfred Schnerich, einer der besten Ken- Welche Rolle spielte Kärnten innerhalb Tage hinterlassen haben. ner des Gurker Domes, pflegte zu sagen: der Romanik in Europa? Es war eine Zeit Der Landkirchenbau der Romanik kam In Gurk ist alles echt). Es ist sicherlich des Aufbruchs und der politischen, mit wenigen Grundtypen aus: Zum einen nicht übertrieben, wenn man die Roma- kirchlichen wie kulturellen Stabilisie- haben wir den Apsissaal (Molzbichl), nik, und hier insbesondere die Hoch- rung. Nach der Krise des Investiturstrei- dann den Saalraum mit Chorquadrat romanik des 12. Jh., als Fundament der tes zwischen Kaiser und Papst, der gera- (Winterkirche in Maria Wörth) oder die kirchlichen Kultur Kärntens bezeichnet, de im Amtsbezirk des Salzburger Erzbi- so genannte „kombinierte“ Anlage mit auf dem die späteren Jahrhunderte auf- schofs mit großer Härte ausgetragen Apsis und Chorquadrat (Zweinitz, Berg bauen konnten. wurde, kam es ab 1122 parallel zum im Drautal). Die dreischiffige Basilika Wilhelm Deuer Antritt einer neuen Herzogsdynastie – blieb zunächst auf besonders repräsenta- Der stellvertretende Direktor im Kärntner Landes- der aus Rheinfranken stammenden tive Objekte (Kloster- oder seit dem 13. archiv ist u. a. Mitglied des Instituts für österreichi- Spanheimer – zu einem richtiggehenden Jh. auch Stadt- und Marktpfarrkirchen sche Geschichtsforschung. Er hat zahlreiche Publi- kationen zur Geschichte und Kunstgeschichte Bauboom, die bis nach 1200 andauern wie St. Veit/Glan oder Wolfsberg) be- Kärntens und der Steiermark verfasst und ist Lehr- und Kärnten nachhaltig prägen sollte: schränkt. Zwei Importe aus anderen beauftragter der Universität Klagenfurt.

18 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Die Badeanlagen der Römer waren fester Bestandteil ihrer Kultur. Wärme- und Kälteräume waren ebenso Bestandteile wie Mosaike mit Badeszenen in einem komplexen System.

Badespaß nicht nur im Sommer Die Römer suchten das ganze Jahr Erholung im kühlen Nass

Sommerzeit ist Badezeit – das gilt ange- kammer über Freiluftsportanlagen bis ließ sich von einem eigenen Bademeister sichts der Wasserqualität und der land- hin zu eigenen Bibliotheken für den lese- oder Sklaven mit heißem Wasser über- schaftlichen Reize Kärntner Seen nicht freudigen Badegast wurde alles für gießen. In den nasskalten Wintermona- nur für Einheimische, sondern natürlich umfassende körperliche wie geistige ten oder in kälteren Gefilden wurde im auch für zehntausende Urlauber aus Entspannung geboten. Geschulte Mas- Anschluss noch das Dampfbad („laconi- aller Welt, die jedes Jahr Erholung an den seure standen bereit, um gestresste Städ- cum“) besucht, wo man bei richtig hohen Gestaden heimischer Gewässer suchen. ter von ihren Verspannungen zu befreien Temperaturen gehörig ins Schwitzen Wirkliche „Meister des Bades“ waren und wer nach dem Aufenthalt im Wasser kam. Möglich wurde dies durch eine aber jene ausländischen Besucher, die Hunger und Durst verspürte, war in den technische Errungenschaft, mit der die sich vor über 2000 Jahren auf Dauer zahlreichen Tavernen und Imbissbuden Römer Weltruhm erlangten: die Wand-

häuslich bei uns niederließen: die im begrünten Innenhof bestens aufgeho- und Fußbodenheizung, das „hypocaus- SPUREN.SUCHE Römer. Wobei diese allerdings ein etwas ben. tum“. Unter dem Boden und hinter den anderes Ambiente bevorzugten und ihre Das Kernstück altrömischer Thermen Wänden der geheizten Bereiche befan- Badefreuden auch nicht bloß auf die war und blieb aber die Abfolge unter- den sich nämlich Hohlräume, in die von Sommermonate beschränkten. schiedlicher Wärme- und Kälteräume, in einem außerhalb des Gebäudes liegen- Ein Besuch der Badeanlagen war denen schon vor 2000 Jahren Prinzipien den Heizofen heiße Luft geblasen wurde, damals nämlich fester Bestandteil des der modernen Sauna- und Kneipptech- was eine dauerhaft konstante Erwär- Alltags, denn in den „thermae“ fand der nik angewendet wurden. Den Auftakt mung ermöglichte. alte Römer nicht nur Freizeitspaß und machte dabei, dem südländischen Klima Errichtet wurden die römischen Bäder Erholung, hier konnte er auch in ent- Roms entsprechend, ein gekühlter Be- übrigens auf Staatskosten, wobei die spannter Atmosphäre Geschäfte machen reich, das „frididarium“, wo man selbst Initiative häufig direkt vom regierenden oder Verhandlungen führen. Die überaus an drückend heißen Sommertagen ange- Kaiser ausging, der sich so die Gunst sei- niedrigen Eintrittspreise machten einen nehme Kühlung erlebte. Daran anschlie- ner Untertanen sichern wollte. Betrieben Thermenbesuch schließlich für jeder- ßend folgte ein wärmerer Bereich, das wurden die Anlagen dann allerdings von mann erschwinglich, wobei Kinder über- „tepidarium“, der in den eigentlichen Privatpächtern, die trotz der vergleichs- haupt freien Zutritt hatten – der Bäder- Heißluftbereich, das „caldarium“, über- weise niederen Eintrittspreise mit ihrem besuch war somit ein beliebtes und leitete. Bei Temperaturen von gut und reichen Angebot an Zusatzleistungen kostengünstiges Freizeitvergnügen für gerne 50-60 Grad war es hier tunlichst satte Gewinne erzielten. Und das in die ganze Familie. Langweilig wurde es geraten, eigens bereit gestellte Holzsan- einer Höhe und Regelmäßigkeit, von der hier wahrlich keinem, denn das Angebot dalen zu tragen. Kleine Wannen an den Kärntner Hoteliers und Bäderbetreiber ließ keine Wünsche offen: vom Fitness- Wänden standen für Entspannungsbäder wohl nur träumen können. bereich mit bestens bestückter Kraft- bereit und wer es sich leisten konnte, Mario Rausch

Die Brücke 89 – Juli/August 08 19 Fotos: IBB vor Ort (links). Die Skulpturen von TUNGA (oben), Edgar de Souza (rechts) und Paul McCarthy (Mitte) sindnureinkleinerTeil undPaul McCarthy(Mitte) EdgardeSouza(rechts) d (oben), DieSkulpturen vonTUNGA vor Ort(links). CentroArteContemporaneaInhotimwurdevomIndustriellenBernadoPazDas inBeloHorizontegegründet.ErbringtmitseinerSam SPUREN.SUCHE Über einen Kunstfreund und seine eindrucksvolle Sammlung CACI im Urwald vonBrasilien Über einenKunstfreundundseineeindrucksvolle imUrwald SammlungCACI Kultur undKunstsindnichtgratiszuhaben ieser Sammlung. mlung KunstundKulturzusammen.DieAutorinwar Was wäre die Kunstwelt heute ohne sie – so finden sich die Bewohner vor Ort ton Fuscas als Kunstprojekt durch ganz Sammler? Was ein Sammler ist, ist dann (Inhotim) z. B. porträtiert in einer Auto- Lateinamerika. eine andere Frage – wahrscheinlich ist busskulptur wieder. Paz hat derzeit drei Unsereins kommt da aus dem Schauen es wie bei den Künstlern: wer von sich Kuratoren, die international für ihn die und Staunen nicht heraus: exotische sagt, er sei Sammler, der ist es. Es kann Kunstszene beobachten und einkaufen. Pflanzen, sensationelle Ausblicke, Kunst aber sein, dass die Selbstdarstellung Viele der Künstler sind seine Freunde – da und dort, alles scheint so zufällig und stark von der Wahrnehmung der ande- mit viel Geld lässt sich vieles machen. ist doch exakt geplant. Burle Marx ren abweicht. Wie wird einer zum Brasilien ist das Land mit den größten gehört zu den bedeutendsten Land- Sammler? Zum Kunstsammler? sozialen Unterschieden und der Rest der schaftsarchitekten, ihn hat Staatspräsi- Wer hat sich nicht schon Gedanken Welt holt darin auf, nicht umgekehrt. Das dent Juscelino Kubitschek mit der Um- angesichts raumgreifender Installatio- ist das eigentliche, globale Problem – welt-Gestaltung der neuen Hauptstadt SPUREN.SUCHE nen auf Messen oder auf Biennalen usw. nüchtern betrachtet ist nichts gegen Rei- Brasilia betraut. Jede Pflanze, jede Skulp- darüber gemacht, wer denn diese Dinger che zu sagen, solange sie für ihr verdien- tur hat ihren sorgsam ausgewählten kauft, aufstellen kann? Kunst braucht tes Geld ihre Steuern zahlen. Der derzei- Platz. Die Bänke sind zum Teil eine Art Geld – der Künstler braucht es zum Pro- tige Kunstboom hängt mit dieser Finanz- Einbaum, die Teiche künstlich angelegt, duzieren, die Museen zum Ankaufen situation zusammen, auf sehr vielfältige die Fauna vielfältig. Wer ist schöner, und Präsentieren, der Liebhaber zum und differenzierte Weise. Heute geht es Pfau oder die Skulptur von Paul McCar- Kaufen –, je mehr davon da ist, umso nicht mehr darum, möglichst alle und thy? Eine Skulptur von Olafar Eliason, besser. Derzeit ist ziemlich viel Geld im möglichst gratis in den Genuss von Kunst eine Art Iglu durch einen Wasserstrahl Umlauf – weniger bei den Museen, und Kunstfreuden kommen zu lassen, aufrecht gehalten, bekommt etwas Sym- schon eher bei Sammlern. Wie diese es diese Politik der 60er Jahre hat der Welt bolhaftes: dieses CACI darf keinen verdient oder geerbt haben, ist eine ja auch nicht die Fülle von Kunstkennern Augenblick sich selbst überlassen blei- andere Sache, sie haben es und geben es und Kunstliebhabern beschafft, heute ben, der Urwald würde sehr schnell über für Kunst aus, das ist gut so, dass sie muss, wer zur Kunstwelt zugehörig sein alles drüberwachsen und ohne Geld, die- dabei auch ihren Vorteil haben, ist klar. will, Opfer bringen, das wissen wir seit sem Wasserstrahl, läuft da gar nichts. Da Der gesellschaftliche Status des Samm- den vorgelegten Analysen der Ossia- bekommt die Installation des Brasilia- lers ist ein hoher und der gesellschaftli- cher/Villacher Symposien. Kultur und ners TUNGA aus 1997 eine besondere che Mehrwert auch. Kunst sind nicht gratis zu haben, das ist Bedeutung, True Rouge, Blutstropfen auf Einer der Großen ist Bernardo Paz, ein eine nüchterne Erkenntnis, ob sie nun dem Boden und Kreuze an der Decke, brasilianischer Industrieller aus Belo glücklich macht oder nicht. Museen kön- dazwischen in Netzen z. T. rot eingefärb- Horizonte. Er hat vor Jahrzehnten ein nen finanziell da nicht mehr mit. te Objekte in Netzen – dafür ein eigener Stück Atlantischen Urwalds gekauft, Bernardo Paz ist großzügig, dafür hat Pavillon mit ungehinderter Sicht hinaus einen kleinen Teil gerodet (was legal ist, er die Kunstwelt im Haus. Sein Credo: in die Natur. Dan Grahams Spiegelhaus weil es sich um einen sekundären Kunst und Natur verändern durch ihre bricht die Natur und spiegelt sie, Edgar Urwald handelt), ein Haus gebaut, seinen spirituelle Dimension den Menschen – de Souzas Skulpturen kopflos weiblich Freund Burle Marx gebeten, den Park zu aber dazu müssen sie mit beiden in Kon- oder verzweifelt vergoldet (männlich). gestalten und hat so langsam angefan- takt kommen. Es ist ja nahezu Mode Orchideen überall, einfach schön. Ge- gen, Kunst zu kaufen. Liebhaberei. Lernt geworden, mit der Kunst in die Natur zu nauso wie diese Anlage – einfach schön, die Künstler kennen, diskutiert mit fliehen, in abgelegene Orte, das ist mehr aber wie kompliziert und komplex und ihnen, der Park wird größer, die Samm- als Land-Art, dieses Art’s New Terrain. aufwändig! Brasilien wird immer ein lung auch, das Haus zu klein. Kunst Der Stadtraum mit seinem Lärm und Land mit Zukunft sein, weil die Res- ändert den Menschen. 2006 wurde aus optischen Verschmutzung ist viel weni- sourcen so viele Möglichkeiten bieten dem privaten Anwesen das Centro Arte ger Ort für Kunst als ein Ort in der Natur. und die sind nicht auszuschöpfen. Groß- Contemporanea Inhotim (CACI), es war Vorreiter war wohl schon das dänische zügigkeit ist etwas, was einem hier über- eine Kollektividee, wie Paz meint, immer Louisiana bei Kopenhagen, dieses ver- all begegnet. Nichts ist hier für die Ewig- noch am Rande des Urwalds – ohne wirk- mutlich schönste Museum der Welt mit keit, Fragilität und Zeitlichkeit wird lich Abgrenzung zu diesem, was bedeu- dem weitesten Horizont. Konsequenter- bedrängend spürbar. Oscar Niemeyers tet, dass ca. 50 Gärtner damit beschäftigt weise sind im CACI Park Handygeräu- Architektur – er gehört zum Freundes- sind, diesen draußen zu halten. Paz hat sche verpönt, man soll den Vögeln lau- kreis von Paz – nimmt mit seinen ge- sich woanders ein neues Haus gebaut, schen. Hektik ist hier auch nicht ange- schwungenen Linien die barocke Tradi- das alte ist nun Gästehaus, Büro, Kantine. sagt: Zuerst einmal sind von Belo Hori- tion auf, ein Beitrag Brasiliens auf der Sechs Ausstellungshäuser sind es inzwi- zonte rund 100 km zurückzulegen, die Biennale in Venedig 2005 hat dies deut- schen geworden, dazu Pavillons für ein- Beschilderung ist zu finden und dann lich gemacht. Unsere Barockzeit mit zelne Installationen, Skulpturen im Park. sind 350.000 Quadratmeter zu erwan- ihren sozialen Unterschieden und Brasi- Natur und Kunst spielen zusammen, dern. Der Eintritt ist fast gratis, da ist Paz lien heute – Vanitas und Carpe Diem, Kunst, Ökologie und Botanik können hier der Politik seiner Jugendjahre verpflich- Fragilität und Zeitlichkeit – es lässt sich studiert werden. Alles ist auch für die tet. Um für das Museum und für die viel studieren bei CACI. Bevölkerung gedacht, ein Geschenk an Kunst zu werben, schickte er drei Benet- Irmgard Bohunovsky

Die Brücke 89 – Juli/August 08 21 Ein Maler mit Noblesse Felix Esterl 1894–1931

„Felix Esterl“ 10. bis 16. August 2008 Buchpräsentation u. Vernissage: 9. August, 11 Uhr www.galeriemagnet.com KÄRNTEN.ART Ilse Spielvogel-Bodo FELIX ESTERL – ein Maler mit Noblesse Band 2 der Kunstbuchreihe „Kunst und Künstler in Kärnten“ Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2008 108 Seiten, ca 50 ganzseitige Farbabbildungen, bebildertes Werkverzeichnis Hardcover, Preis: EUR 26,– bei Einzelabnahme, bei Bestellung der fünfbändigen Serie EUR 22,– pro Band. Das Buch von Prof. Dr. Spielvogel wird am 30. August im Rahmen einer Matinee in der Galerie Magnet in Klagenfurt (Palais Fugger) im Rahmen einer Sonderausstellung vorgestellt:

An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gehobenen Umgangsformen schon in jun- Liebe, der Malerei, hingeben konnte. Hier wuchs in Kärnten eine Reihe hoffnungsvol- gen Jahren als der „Sir“ unter seinen Kolle- saß und stand „Kloti“ ihrem Künstlergat- ler Malertalente heran, von denen einige gen und Freunden galt. Durch zahlreiche ten zu zahlreichen Porträts wie auch zu später als angesehene Künstler von sich persönliche Schicksalsschläge früh gereift Aktbildern Modell. Nur wenige ausgewähl- reden machten. Zu diesen zählten etwa – er hatte im Alter von 20 Jahren bereits te Freunde, zu denen unter anderem Her- Herbert Boeckl, Arnold Clementschitsch, sämtliche seiner engsten Familienangehö- bert Boeckl, Arnold Clementschitsch und Maximilian Florian, Raimund Kalcher, Wil- rigen verloren –, war er zum Nutznießer Adolf Christl zählten, durften die Bild- libald Zunk oder Felix Esterl. In Klagenfur- der auf ihn zufallenden Erbschaften gewor- schöpfungen Esterls begutachten und ihre ter beziehungsweise Villacher Kreisen zu den. Durch diese finanzielle und Stellungnahmen dazu abgeben. Ansonsten Hause, suchten diese aufstrebenden Män- wirtschaftliche Unabhängigkeit bestärkt, zeigte sich der Künstler am Ausstellungs- ner – je nach Temperament und Veranla- konnte er den vorerst aus rationellen Grün- betrieb oder Verkauf seiner Bilder nicht gung – ihre hochrangigen künstlerischen den angestrebten Beruf des Architekten interessiert. Er übte die Malerei zu seiner Zielsetzungen zu verwirklichen. Obwohl zugunsten eines freien Künstlerdaseins eigenen Freude aus, nahm diese Aufgabe die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen fallen lassen. Nach einer gründlichen Aus- aber ungemein ernst. von wirtschaftlicher Not und zum Teil von einandersetzung des Herrn Esterl mit den Rundum ob seiner vornehmen Art und gesellschaftlicher Enge gekennzeichnet großen Meistern, wie er selbstkritisch seine der liebenswürdigen Umgangsformen waren, ließen sie dennoch genügend Raum Phase des Lernens nannte, ging er nach geschätzt, widmete er sich ausschließlich für die Auseinandersetzung jener damals Wien, wo er in der Praterstraße ein Maler- der Kunst, die ihm neben seiner Familie noch jungen Schaffenden mit den haupt- atelier besaß. Esterl widmete sich haupt- der hauptsächliche Lebensinhalt war. Die- sächlich von Frankreich ausgehenden neu- sächlich der Ölmalerei, in der er die ses große Glück konnte er allerdings nur en Richtungen in der Malerei. Grundlegend Erkenntnisse seiner großen Vorbilder, zu wenige Jahre genießen. Er starb 1931 im dazu waren die neuen kunsttheoretischen denen neben Cézanne auch Edouard Alter von nur 37 Jahren in Klagenfurt an Erkenntnisse von Paul Cézanne, der sich Manet oder der Wiener Maler Carl Schuch den Folgen eines Blinddarmdurchbruchs. auf revolutionäre Weise mit den Problemen gehörten, schrittweise verarbeitete. Seine Was die nicht allzu zahlreichen hinter- des Bildaufbaus, der Farbflächenverteilung Sujets suchte er in der Landschaft, im Por- lassenen Ölgemälde Felix Esterls auszeich- wie auch dem lockeren Pinselduktus trät wie auch in zahlreichen Stillleben, die net, ist ihre malerische Lockerheit wie beschäftigt hatte. Zunächst daran anknüp- er höchst abwechslungsreich arrangierte. auch ihre ungemein hohe farbige Noblesse. fend, beschritt ein jeder dieser Kärntner In der Bundeshauptstadt fand er auch sei- Beide Phänomene spiegeln sich in den Por- Künstler trotz der gemeinsamen Grundlage ne treue Lebensgefährtin Klothilde, mit der träts und Selbstbildnissen wie auch in den sodann seinen individuellen Weg. Allen er 1923 den Bund der Ehe schloss. Im Jahr Akten, ihren Höhepunkt finden sie jedoch gemeinsam war jedoch das intensive Stre- darauf kam Sohn Martin auf die Welt. Bald in den Stillleben und Landschaftsdarstel- ben nach der Konzeption der Moderne in darauf kehrte Felix Esterl mit seiner klei- lungen. Im Stil nicht leicht einzuordnen, ihrem künstlerischen Werk. nen Familie wieder nach Klagenfurt kann der Maler in seiner reinen und reifen Einer dieser jungen Schaffenden war der zurück und ließ sich in der väterlichen Vil- Ausformung zum Besten gezählt werden, 1894 in Klagenfurt geborene und hier auf- la in der Sterneckstraße nieder. Im schö- was die österreichische Kunst der ersten gewachsene Maler Felix Esterl, der auf- nen Garten erbaute er sein Künstlerrefu- Hälfte des 20. Jahrhunderts hervorge- grund seiner noblen Haltung und seiner gium, wo er sich ungestört seiner großen bracht hat. Das Werk dieses Künstlers

22 Die Brücke 89 – Juli/August 08 KÄRNTEN.ART Fotos: Neumüller Fotos: Eine kleine Auswahl an Esterl Bilder. Neben „Stehender weiblicher Akt“, Öl auf Leinwand, 1928 (oben), das „Stillleben mit Äpfeln und Glas“, Öl auf Karton, 1921, und die „Landschaft bei Lind-Sternberg I“, Öl auf Leinwand, 1931 (links).

wurde erst posthum an eine breitere auch verschiedene in die Tiefe gehende Gleichfalls in dieser Reihe „Kunst und Öffentlichkeit herangetragen. Zwar war er Ausstellungsprojekte rückten jenen in Ver- Künstler in Kärnten“ ist bereits eine Mono- in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gessenheit geratenen Künstler wieder in grafie über den Maler Willibald Zunk in zahlreichen Ausstellungen vertreten, den Brennpunkt des Interesses. Dieses Ziel erschienen (wurde schon in der Bruecke vor- dennoch war ihm keine dauerhafte Prä- verfolgt auch der aktuelle, reich ausgestat- gestellt). In Vorbereitung sind weitere senz in der österreichischen Kunstszene tete Kunstband, der dem Leben und Schaf- Bücher über Rudolf Kalcher, Arnold Cle- beschieden. Erst die kunsthistorischen fen Felix Esterls gewidmet ist und der ein mentschitsch und Maximilian Florian. Forschungsarbeiten der jüngsten Zeit wie bebildertes Werkverzeichnis enthält. Ilse Spielvogel

Die Brücke 89 – Juli/August 08 23 Fotos: HH Fotos: Die Tonhofscheune in Maria Saal war in den 60er Jahren ein besonderer Kulturort. Die Bilder rechts zeigen den Dom mit einer Schellander-Installation, den Tonhof heute, ein Bockelmann-Porträt und den Künstler Egon Wucherer, bei den Kostümen für eine Aufführung. KÖPFE – reloaded „Willst Du nicht meine Kirschen kosten?” (TB)*

Es war leider ein veritabler Kultur-Skan- Tenor: Der Text sei zwar große Literatur, davon gehört zur 17-minütigen Kam- dal, der Gerhard Lampersberg schlagartig aber eben auch eine große Schweinerei, die meroper „Köpfe“, die 1958 von Lampers- im deutschen Sprachraum und darüber man schlicht und einfach nicht begehe. berg komponiert und 1960 in der so ge- hinaus bekannt und berüchtigt machte: „Holzfällen“ entwickelte sich, kulturge- nannten „Tonhofscheune“ in Maria Saal Er, der ewige Freigeist, Nonkonformist, mäß, zum Verkaufsschlager und wurde uraufgeführt wurde. Österreichweit wurde Künstler, Kulturmensch und Förderer der in viele Sprachen übersetzt. Letztlich diese Premiere durchaus wohlwollend zur Kunst, erschien der breiten Öffentlichkeit fand ein außergerichtlicher Vergleich Kenntnis genommen, die wenigen anwe- plötzlich als Zensor und Kunstverhinde- statt, der den Vertrieb auch in Österreich senden Maria Saaler waren vom Dargebo- rer. In den Augen der Freunde eine Tragö- ermöglichte. „Holzfällen“ hat sehr viel tenen aber eher irritiert und verstört. die und Unrecht zugleich. Was war Porzellan zerschlagen, aber es hat die Jedenfalls waren sie nachhaltig beeindruk- geschehen? Lampersbergs zu, wenn auch zweifelhaf- kt und Textpassagen wie Willst Du nicht Im Jahr 1984 erschien Thomas Bern- ten, Subjekten der Weltliteratur gemacht. meine Kirschen kosten oder Ich habe Mei- WORT.FÜR.WORT hards Buch „Holzfällen. Eine Erregung“. Eingang ins österreichische Schrifttum lensteine auf meiner Wiese, grüne weiße Der mittlerweile renommierte Suhr- und dessen Geschichte hatten die Ehe- rote Meilensteine und das tremoloartige kamp-Autor Bernhard, der zwischen 1957 leute aber schon viel früher gefunden: Die Köpfe ab wurden zu geflügelten Wen- und 1960 in sehr engem Kontakt mit dem Wolfgang Bauer porträtierte Lampers- dungen im Dorf. Obwohl heute immer Ehepaar Gerhard und Maria (genannt berg in einem frühen Theaterstück und noch klingende Namen wie Bibiane Zeller, Maja) Lampersberg gestanden hatte, wid- Hilde Spiel beschrieb den „Tonhof“ in Friedrich Cerha, Herbert Wochinz, Herta mete zweieinhalb Jahrzehnte später ein Maria Saal sehr bald als bedeutende Fauland, Marie-Therese Escribano, Egon Buch jenen gemeinsamen Jahren und ent- Künstlerkolonie. Die Briefe von Christi- Wucherer und Georg Bucher als blutjunge stellte darin die einst sehr befreundeten ne Lavant an Gerhard und Maja Lam- und großteils völlig unbekannte Künstler Eheleute zu derartiger Kenntlichkeit, persberg sind in mehrerlei Form veröf- daran beteiligt waren, markiert das „Ton- dass jene, tief verletzt und obendrein fentlicht. Und mit seinem, 2006 in Kla- hoftheater“ den Freundschaftsbruch im schlecht beraten, bei Gericht die bislang genfurt uraufgeführten, Stück „Bei Ein- Dreigestirn Gerhard plus Maja Lampers- letzte Beschlagnahme von Literatur in bruch der Dunkelheit“ setze jüngst auch berg und Thomas Bernhard. Österreich erwirkten. In der Folge fand Peter Turrini dem Tonhof und seinen Der am 5. Juli 1928 in Hermagor gebo- eine heftige öffentliche Debatte statt, in künstlerischen Akteuren ein literari- rene Gerhard Lampersberg und seine der sich literarische Schwergewichte wie sches Denkmal. Frau Maja, geborene Weis-Ostborn, H.C. Artmann und Peter Turrini, beide Auch Thomas Bernhard hat zumindest erhielten zu ihrer Hochzeit im Jahre 1954 langjährige Weggefährten Lampersbergs, zwei Libretti geschrieben, die eng mit den den Maria Saaler Tonhof zum Geschenk. eindeutig auf dessen Seite schlugen. Lampersbergs verknüpft sind. Eines Bald schon öffneten sie das alte und impo-

24 Die Brücke 89 – Juli/August 08 „Ein Abend für Gerhard Lampersberg“ „HOLZ:KOPF“ 5. Juli 20 Uhr 10.–20. Juli Haus der Begegnung, Maria Saal 7. internationales Bildhauersymposium Maria Saal mit Musik, Tanz, Vorträgen, Mit Ernest und Marianne Hoetzl, Sänger der Kunstuni Graz u. KSO-Mitglieder Lesungen, Filmen etc. (Silke Hassler, Karin Rettl, Martin Koller, Fela Kuti u.a.) Annette Elster (Sopran), Christoph Staude (Piano), Berlin; und Ausstellungen, z. B. Meina Schellander: Konnexion 1, entstanden beim MGV Maria Saal, Daniel Stadler, Manfred Bockelmann, Rudolf-Herwig Hammerschlag; 6. Bildhauersymposium Maria Saal - noch zu sehen bis Ende Juli. Hans-Peter Premur, Reinhard Kacianka, Heiner Hammerschlag

sante Gebäude samt dazugehörigem aus- für den sakralen Raum. Sein Komposi- Hoetzl einen repräsentativen Querschnitt ladenden Park der Kunst und ihren tionsstil war stark von der so genannten durch Lampersbergs profanes Schaffen Freunden. Unzählige Kunstschaffende „2. Wiener Schule“ beeinflusst, als deren zusammengestellt. Sensationeller Weise verkehrten regelmäßig, oder lebten gar bekannteste Vertreter Arnold Schön- bereichert die Veranstaltung mit Annette für längere Zeit am Tonhof. Nur ein paar berg, Alban Berg und Anton Webern gel- Elster eine der führenden deutschen wenige Namen seien hier noch genannt: ten. Obwohl es etliche umjubelte Auffüh- Sopranistinnen, die gemeinsam mit ihrem Wolfgang Bauer, Ernst Fuchs, Gert Jonke, rungen seiner Werke gab, vor allem in Gatten, dem Pianisten und Komponisten Kiki Kogelnik, Arnulf Rainer, Josef Wink- Berlin, Wien und der Kunstinsel Hom- Christopf Staude, Lampersberg-Lieder vor- ler und viele mehr. Allesamt heute Säu- broich, blühte Lampersbergs Œuvre eher tragen wird. Ermöglicht hat das Alexander lenheilige des österreichischen Kulturbe- im Verborgenen. Am Ende seiner Aus- Doent, der sich als Musikverleger in Berlin triebs, damals aber waren sie zumeist führungen über Gerhard Lampersberg, und Wien um den musikalischen Nachlass mittellos und unbekannt und erhielten in der 2007 erschienenen, prächtigen bemüht. Außerdem tritt ein junges Klavier- mannigfaltige Unterstützung durch unser Gemeindechronik von Maria Saal, postu- talent aus Kärnten, Daniel Stadler, auf und WORT.FÜR.WORT kunstsinniges Ehepaar. Im Gegensatz zu liert Ernest Hoetzl das Desideratum, dass der „Männergesangsverein Maria Saal“ den beamteten Kulturverwaltern, die in diesem genialen Komponisten endlich in stimmt ein Kärntnerlied an, das gar nicht jenen Jahren noch auf die Ästhetik eines der Landschaft der zeitgenössischen atonal klingt, und das unser Komponist ver- Josef Friedrich Perkonig oder Heinrich Musik die ihm gebührende Stellung einge- fasste, als er noch Gerhard Lampersberger Waggerl setzten, verfügten die Lampers- räumt werde. hieß. Dazu gibt es Texte, einen Film und bergs über ein untrügliches Gespür für Einer Reihe glücklicher Zufälle ist es zu eine kleine Ausstellung, zu der auch der geistige Entwicklungen und interessante verdanken, dass am Abend des 5. Juli 2008 Maler Manfred Bockelmann einen ak- Künstlerpersönlichkeiten. Sie waren dies- Hoetzl, der eben erst sein Debüt als Diri- tuellen Beitrag liefert. Also viel Bekanntes bezüglich ihrer Zeit weit voraus. gent in der berühmten Carnegie-Hall in und Überraschendes, Brot und naturgemäß Die Lampersbergs waren Künstler. New York gegeben hat, Lampersbergs Wein. Gerhard hatte sein Kompositionsstu- „Köpfe“ in einer konzertanten Version zur Heiner Hammerschlag dium in Wien absolviert und Maja (geb. Aufführung bringt. Unterstützt wird er 22. Mai 1919 in Wien) war ausgebildete dabei von Mitgliedern des Kärntner Sym- * Thomas Bernhard in „Köpfe“ Kammeroper, 1958 Sopranistin. Nicht selten traten die bei- phonieorchesters (KSO) und Sängern der Anlässlich des 80. Geburtstags des 2004 verstor- den gemeinsam auf und interpretierten Kunstuniversität Graz. In Zusammenarbeit benen Komponisten, Musikers, Schriftstellers und Kunstmäzens Gerhard Lampersberg bietet eine seine Werke. Gerhard Lampersberg hat mit dem Internationalen Bildhauersympo- Veranstaltungsreihe in Maria Saal einen repräsen- Zeit seines Lebens etwa 400 Tondichtun- sium Maria Saal, das heuer unter dem Mot- tativen Querschnitt durch das profane Werk dieses gen verfasst, mehr als die Hälfte davon to „Holz:Kopf“ vom 10. bis 20. Juli tagt, hat genialen Künstlers.

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Die Brücke 89– Juli/August 08 VORLESE.PRVO BRANJE Bruch BernhardundderFamilie zwischen Lampersberg Gerhard Lampersberg.SiemarkiertmitalldenNebendarstellernmenschlichen wie auch künstlerischen Originalpartitur der17-minütigen Kammeroper „Köpfe“,geschrieben vonThomas Bernhardundkomponiert von (Die Köpfe…ab…DieKöpfeab……finis) (Die gerhard lampersberg gedichte VORLESE.PRVO BRANJE

Was ich niemals aussprach Die Einkehr VII

Was ich niemals aussprach, Vor meinem Hause kläffen schwarze Hunde. ich verreiste klingt in Dir Warum erschreckt mich dieser rauhe Ton? josef war auf den hof gekommen leise nach. Die Sommernacht streut dunkelroten Mohn. ich schrieb briefe Was du in vielen Stunden Ein Fremder kommt und spricht mit leisem Munde. ich kam zurück Verschwiegen, willkommen sagte anna hab ich empfungen. In mir brennt eine lang heiße Wunde. ich ging zu josef Wo blüht mein Trost? Mein Raum? Wo ist mein Tag? ich verbrenne sagte ich Unsere Räume liegen Geöffnet gähnt ein weißer Sarkophag. ich umfaßte ihn So fern Begreif’ ich dich, einsame Blumenstunde? anna stand in der türe Wie zweier Welten Wiegen, ob es so schwer sei sagte sie und doch ist es Ich höre Kirchen dunkle Worte sagen es sei schwer sagte ich derselbe Stern. und blasse Frauen weinen um ein Kind. josef verstünde mich Ich sehe Greise Chrisanthemen tragen, ich verstehe ihn sagte josef Und es ist dasselbe Geben, anna ging welches wir verschenken. mit großen Händen, die der Tod durchrinnt, ich stand am fenster Unser Leben und Zeitlose die Felder niederschlagen, ich gehe sagte josef Ist ein Zueinanderlenken. Gebete erntend, die vergessen sind. Aus: Gerhard Lampersberg, Uns’re Wege sind wie Nächte, Beide aus: Einkehr im Wort von Gerhard Lampersberger, diarium, Bibliothek der Provinz, welche voll geheimer Pracht 1949, Eigenverlag rauschen in dem Tief der Schächte, wo das Echte unserer Gefühle wacht. Perturbation Störe nicht II B / 1 Mit Werben diesen Klang. Denn was heut ein Licht, shadow noch beseligt in uns schwang, dämmert morgen als ein Brand: laterna erat und in aufgerafftem Nehmen lösen sich wie blasse Schemen die stille blutend Hand von Hand. castle

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j’ai dit: adieu

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Gerhard Lampers- glacies erat bergs Antwort auf Thomas Bern- hards „Holzfällen“ coldness Erschienen im Rit- ter-Verlag, Klagen- der mond furt 1987, 94 Sei- ten, Euro 9,90,– (Seiten 39,40,41)

Die Brücke 89 – Juli/August 08 27 Mein Cafe Kaffeehauskultur in Kärnten

Der Ort: ein Café. In Klagenfurt, in Villach oder irgendwo in Kärnten. Die anonymen Hauptdarsteller: Besucher, die Tag für Tag ihr Lieblingscafé frequentieren um einen Kaffee zu trinken, Zeitungen zu lesen, Bekannte zu tref- fen oder mit jemandem zu sprechen – ein paar Worte, das reicht schon. Ein paar Fotos von Gerhard Maurer ergeben eine Galerie der Unverwechselbarkeit des Kaf- feehausmilieus Kärntens. Unverdreht und unverbogen. Daher bedarf es auch keiner Bildtiteln. Die Bilder spre- chen für sich und erzählen, was parallel zum Fotografen 34 Autoren für jeweils ein Café ihrer Wahl verfassten. Die Konsequenz der jeweiligen literarischen Form korre- spondiert mit der Entschiedenheit des fotografischen Bildausschnitts, der Auswahl der Motive und jener unde- finierbaren Ahnung von den Dingen dahinter. Die Idee zu diesem 384 Seiten starken Sammelband (Hermagoras- Verlag), in dem Literatur und Fotografie gleichwertig sind, hatte die KTZ-Journalistin und Kunsthistorikerin Gabi Russwurm-Biró. Grafikdesigner Mario Kraußnig setzte dies im Layout feinfühlig um und vereinte Texte und Bilder. GRB

MEIN CAFÉ – Kaffeehauskultur in Kärnten Gabi Russwurm-Biró (Hrsg) / Gerhard Maurer (Fotos) 384 Seiten, 22 x 22 cm, Hardcover Mohorjeva / Hermagoras-Verlag, Klagenfurt 2008 ISBN 978-3-7086-0361-2 Ausstellung der Cafèhaus-Bilder im Musilmuseum bis 31. Juli.

28 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Bilder: Gerhard Gepp

Nachdenken mit dem Zeichenstift Hans-Langitz-Preisträger Gerhard Gepp stellt im August in Feldkirchen aus

** kultur-forum-amthof Feldkirchen „Poetische Satire“ – Gerhard Gepp 20. August (Vernissage 20 Uhr) bis 15. September

Zuvor: Bruno Haberzettl 4. (20 h) bis 19. August.

* galerie.kärnten, Arnulfplatz 1, Klagenfurt Austrian Cartoon Award – bis 18. September.

Gerhard Gepp, geb. 1940, lebt und arbeitet in seinem Geburtsort Pressbaum/NÖ. Abseits seiner bekannten Arbeiten erschließt er sich immer wieder neue Wege, z. B. in den letzten zwei Jahren Persiflagen auf berühmte Gemälde mit humoristi- schem Einschlag. Seine Kinderbücher wurden mit dem Österr. Staatspreis ausgezeichnet, auch für seine Karikaturen und freien Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen – die nächste Preisverleihung steht im Herbst in Istanbul an.

Es ist kein Ball, aber eindeutig ein Fuß- sich stehe zu selten im Licht der Öffent- ist aber auch schön, zeigt sich der Künst- ball. Verlassen steht er im Abendrot. lichkeit. Das Fördern von Qualität ist ler mit der Freiheit der Interpretation ein- Möglich, dass Gerhard Gepp mit seinem dem bildenden Künstler und Projektma- verstanden. Das bringt auch mir etwas surrealistisch angehauchten Kommentar nager wichtig. Bei der Karikatur liege Neues. Die Annäherung an ein Thema zur EURO bei dem einen oder anderen diese in der perfekten Symbiose von Strich- bedeutet für ihn das Ausloten von verbor- buchstäblich aneckt, bei der hochkaräti- führung und Inhalt – und je weniger das genen Bedeutungen. Er möchte den Din- gen Jury (u. a. Bertram K. Steiner, KTZ u. Ganze mit Text auskommt, desto besser. gen auf den Grund gehen. Was macht Günther M. Trauhsnig, Die Bruecke) des So sieht es auch Preisträger Gerhard einen guten Satiriker aus? Das kann man Hans-Langitz-Gedächtnispreises für Gepp, dessen ironisch-kritische Bilder nicht lernen, das ist man, ist Gepp über- Karikatur landete der satirische Zeich- ihre eigene, rein zeichnerische Sprache zeugt, die kritische Ader, der Blick für das ner auf alle Fälle einen Volltreffer. Und sprechen. Dabei geht es ihm nicht um Komische der condition humaine, die trug die diesjährige Auszeichnung tagespolitische Themen oder vordergrün- Beobachtungsgabe und Neugierde seien WORF.FÜR.WORT davon. Ins Leben gerufen wurde der digen Witz. Mein Thema ist die Satire, sagt angeboren. Und dann kommt’s darauf an, Preis von Freunden des 1989 verunglü- der renommierte Maler und Zeichner. Seit was man daraus macht. ckten Kärntner Karikaturisten Hans vielen Jahren arbeitet er für alle, die in der Was Gepp aus diesen Anlagen entwi- Langitz gemeinsam mit dessen Sohn Medienwelt Rang und Namen haben wie ckelt hat, beurteilt Jurymitglied und Roland und Nachlassbesitzer Raimund trend, Standard, die Presse oder die ZEIT. Karikaturen-Ausstellungsorganisator Spöck (auch Jurymitglied). 2005 wurde er Daneben stellt er regelmäßig aus. Seine Werner Mosing so: Er ist einer der gran- zum ersten Mal verliehen – an Heinz Ort- Bilder wirken durch das Weglassen von diosesten satirischen bildenden Künstler ner (Der Afritzer war heuer ebenfalls in Details und die Reduktion auf einige Österreichs, wenn nicht Europas. Und der Jury und ist aktuell als Austrian wesentliche Aussagen sehr klar, bei nähe- lässt es sich nicht nehmen im Rahmen Cartoon Award-Preisträger in der galerie. rer Betrachtung aber auch ein bisschen des Kulturforums Amthof für Gerhard kärnten* zu sehen). Als Kunstform wird verschlüsselt. Es sind keine eindeutigen Gepp im Sommer eine große Personale Karikatur in Österreich nicht genug gewür- Botschaften, die hier nach vorne gebracht in Feldkirchen zu organisieren. Vom 20. digt, findet Roland Langitz. Der Preis sol- werden, eher drängen sich Fragen auf. August bis 15. September** wird Gepp le als Hommage nicht nur die Lücke fül- Das eröffnet Raum für den Betrachter. im Amthof einen Querschnitt durch sein len, die der Verstorbene in der Kunstsze- Absicht? Manchmal sehen Menschen grafisches Werk und einige große Gemäl- ne hinterlassen hat, auch das Genre an etwas, was ich gar nicht im Sinn hatte – das de zeigen. Uschi Sorz

Die Brücke 89 – Juli/August 08 29 BUCH.MUSIK.TIPPS

CD RELIGION THEORIE GESCHICHTE

Künstler des Jahres ist nicht Das Buch „Kraftquellen“ von Irmgard Bohunovsky geht in ihrer Das Rudolfinum, das Jahrbuch irgendeine Auszeichnung. Dem Matthias Kapeller, dem Leiter der Forschungsarbeit „Die Idee vom des Landesmuseums Kärnten, Acies-Quartett wurde diese Ehre Pressestelle der Diözese Gurk, ist Anfang – Mythos und Folgen“ der macht Geschmack historisches zuteil und sowohl von einer für Ruhe suchende Menschen ein Frage nach, wie sich philosophi- Wissen detailliert und perfekt Wiener Bank als auch von Ö1 ver- behutsamer Begleiter und Weg- sche Grundgedanken wissen- aufbereitet zu durchstöbern. Die- liehen. Dementsprechend haben weiser zu Orten der Einkehr und schaftlich bearbeiten lassen. ses Wissen stammt von Forschern Benjamin Ziervogel, Raphael Kraft. Das Werk verbindet histori- Dazu verfolgt sie die Idee vom und Mitarbeitern des Museums Kasprian (beide Violine), Manfred sches Hintergrundwissen mit tou- Anfang und jenen Mythen und wie Friedrich W. Leitner, Paul Plessl (Viola) und Thomas Wies- ristischen Angeboten und will Folgen, die zum Anfang dazuge- Gleirscher, Franz Glaser, Heimo flecker (Violoncello) ihr beacht- zugleich mit Tiefgang und der hören. So setzt er sich von der Dolenz, Robert Wlattnig oder liches Können auf ihre Debüt-CD Erfahrung von christlicher Spiritu- Entstehung der Welt fort bis zum Cornelia Bockrath. Sämtliche gebrannt. Und wahrlich brennend alität die Aspekte des Alpe-Adria- Ende des Lebens, an dem eben Institute und Abteilungen kom- vor Vitalität ist ihre Interpretation, Raumes, eingebettet in der wieder der Anfang zu einem men mit verschiedenen Beiträ- wobei es sich die vier Kärntner christlichen Tradition, verdeut- neuen Leben beginnt. Zahlreiche gen zu Wort. Dabei spielt aber zwischen 23 und 25 Jahren bei lichen. Die Leser können so Künstler, Autoren, Philosophen nicht nur die Vergangenheit eine ihrer selbst gewählten Pro- bewusst Kraftquellen entdecken und Wissenschaftler haben sich große Rolle, sondern auch die grammatik wahrlich nicht leicht und wahrnehmen und fernab von beim 10. Symposium mit dieser Gegenwart. So werden etwa die gemacht haben, gelten doch alle touristischen Pfaden und aus- Thematik auseinander gesetzt, Ergebnisse der archäologischen Stücke als extrem schwierig. tauschbaren Angeboten die Zeit die nun von ihr im vorliegenden Untersuchungen zum Ferricum Aber das Ergebnis ist schlichtweg zum Atmen finden. Kapeller fasst Band versammelt wurden. Nun in Hüttenberg mit Skiz- fulminant: Vor allem Franz Schu- dazu die verschiedenen hand- geht die Kulturpreisträgerin für zen illustriert. Auch die Ausgra- berts diffizilster Quartettsatz in lichen, informativen und dreispra- das bevorstehende nächste Sym- bungen am Magdalensberg und c-Moll D 703 geriet meisterlich chigen Broschüren der Presse- posium aus der Reihe „Kunst und das Sozial- und Kulturprojekt fassettenreich und klangschön. stelle zwischen den Jahren 2004 Gesellschaft“ (vom 17. bis 19. Virunum/Zollfeld bilden Schwer- Aber auch bei Joseph Haydns bis 2007 zusammen. Mit stim- Juli bereits zum zweiten Mal in punkte dieser Ausgabe. Zwar F-Dur op. 77/2 und Ludwig van mungsvollen Bildern von Martin Warmbad Villach) es wieder an, konzentriert sich das Buch noch Beethovens D-Dur op. 18/3 faszi- Assam, qualitätsvollen Angebo- verschiedene Beiträge aus Wis- auf das Jahr 2006, dennoch soll niert ihre strotzende Lebendigkeit ten für „Urlaub im Kloster“ sowie senschaft und Kunst zu einem ein umfassender Einblick in die und jugendliche, beinahe unge- vielen Adressen, Übersichtskar- Ganzen zusammenzustellen. Die Tätigkeiten des Museums gege- stüme Spielfreude. Das erfolgrei- ten, Register und Informationen Vorträge beschäftigen sich mit ben werden, denn vielfach che Echo, man vergleicht sie bietet das Buch eine einzigartige Themen wie „Streit in der Kultur“ stehen die Sonder-Ausstellungen sogar schon als Anwärter auf die Zusammenstellung von Stätten und wollen mit der Diskussion im Rampenlicht des aktuellen Nachfolge des abtretenden Alban des Christentums in Kärnten, nach dem Nutzen der Schönheit Interesses (wie gerade mit den Berg Quartetts, war so enorm, Slowenien und Friaul. Grund eine Antwort darauf finden, ob Schmetterlingen, Fahnenspielen dass bereits eine Nachfolge-CD genug, diesen Sommer einmal in die Ästhetik alleine schon in und Himmelskörpern). Das vereinbart wurde. Nach einer ein solches Kloster einzukehren Kunst und Kultur ausreichend ist Museum noch besser kennen- großen Jeunesse Tournee durch um spirituelle Kraft zu schöpfen oder ob es noch anderer Mittel lernen kann man auch mit einem Österreich kann man sie im und dem Alltag danach wieder und Fächer bedarf um Orchideen Besuch der Kärntner Landes- Sommer in Millstatt sowie im mit dem nötigen Schwung zu wirklich zum Blühen zu bringen… bibliothek, deren neue Öffnungs- November in Villach erleben. begegnen. (siehe auch Seite 20) zeiten (Mo-Mi 7.30-16 h, Do 7.30-20 h u. Fr 7.30-13 h) ab Streichquartette Matthias Kapeller Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler 1. Juli in Kraft treten. Acies-Quartett Kraftquellen Die Idee vom Anfang Haydn, Beethoven, Schubert Zwischen Alpen und Adria Mythos und Folgen Rudolfinum – Jahrbuch des Gramola Vienna (www.gramola.at) Verlag , Klagenfurt 2008, Ritter Verlag, Klagenfurt 2008, Landesmuseums Kärnten 2006 98826 Euro 17,90 224 Seiten, Euro 18,- 271 Seiten, Euro 15,90 Verlag des Landesmuseums 2008 www.aciesquartett.com ISBN: 978-3-85378-627-7 ISBN: 978-85415-421-1 344 Seiten, Euro 33,60 ISBN: 978-3-900575-3

30 Die Brücke 89 – Juli/August 08 REISE LITERATUR THEATER CD/DVD

„Die letzten Täler“ führt in die Reisen kann man auf mehrere Jan mit den Flügeln ist ein poeti- Mit Mike Sponza gibt es eine entlegensten Dörfer unserer Arten und zu verschiedenen sches Kinderstück von Andreas neue Stimme des italienischen Nachbarregion und eröffnet dem Zielen. Eine Destination, die sich Staudinger, das zum einen für Blues, die sich sowohl auf die Leser eine noch unbekannte nicht nur für diesen Sommer den in der Theaterkunst nur allzu Wurzeln der reinen Bluesmusik Welt. Es lohnt sich die Wander- anbietet, ist das nahe Istrien. Im seltenen Schwung sorgt und besinnt wie auch stets für neue pfade der scheinbar noch unbe- Spannungsfeld zwischen Balkan diesen zum anderen auch mit Trends offen ist. Nach einer rührten Natur und die einsamen und Mittelmeer ist der Landstrich ruhigen sowie nachdenklichen Zusammenarbeit mit der ameri- Hinterländer Friauls abseits der von einer bewegten Geschichte Momenten in Verbindung bringt. kanischen Blueslegende Duke touristischen Plätze an der Adria geprägt und gehörte zu unter- Das Stück handelt von Jan, über Robillard und seinem „Organ Trio“ zu erkunden, denn in zahlreichen schiedlichen Reichen und Staa- den sich alle lustig machen. Jan startete Sponza 2005 sein Dörfern gibt es immer wieder ten. Nach dem Zerfall des ehe- ist dick, stottert und erzählt Projekt „Kakanic Blues“. Die Neues zu entdecken. Eingebettet maligen Jugoslawiens gelang es zudem andauernd, dass er Flügel erste „Central European Blues“- in einer malerischen Landschaft der Region sich sowohl in politi- hätte, mit denen er fliegen könne. Initiative soll helfen den Blues aus scheint hier die Zeit stehen scher als auch in wirtschaftlicher, Doch eines Tages begegnet er verschiedenen Regionen, sozialen geblieben zu sein, denn der wirt- vor allem aber in kultureller Lisa und Bronski. Gemeinsam Herkünften und von unterschied- schaftliche Aufschwung der letz- Weise neu zu konstituieren. entdecken die drei schließlich die lichen Blickwinkeln her ten Jahre hat in diesen Regionen Literarisch Reisen sammelt Ein- richtige Flugformel und fliegen in zusammenzuführen und in eine kaum Spuren hinterlassen. Trotz- drücke, Phantasien und Erinne- die entlegensten Gebiete. Sie fin- gemeinsame Sprache, die für dem sind die Orte mit ihrem rungen von verschiedenen Künst- den zwar nicht Lisas Mutter, aber jeden leicht verständlich ist, zu Konglomerat aus verschiedenen lern und Autoren, die dieser dafür große Abenteuer und mer- verwandeln. Die aktuelle CD Kultureinflüssen lebens- und vor Region irgendwie verbunden sind. ken, dass das Leben viel leichter „Kakanic Blues 2.0“ wurde des- allem auch liebenswert geblie- Sie folgen dabei den Spuren, die ist, wenn man Freunde hat. halb an verschiedenen Orten in ben. Etwa in Venzone mit seinen bereits große Literaten der Welt- Außerdem lohnt es sich mit Stau- ganz Europa aufgenommen und Narben an vielen Bauwerken, geschichte wie Thomas Mann dinger aktuell durch Millstatt zu hat mit Gastauftritten von Gitar- welche sowohl Erdbeben als auch oder James Joyce hinterlassen ziehen (nightwalks – siehe Bruecke rist Carl Verheyen, Bluesbreaker Wiederaufbau hinterlassen haben. Die literarischen Konstruk- Nr. 87) oder auf die „Pirsch“ zu Dieter Themel oder Ian Siegal haben, in den Valli del Natisone, te spiegeln dabei die Wirkung wie- gehen und seinem Konzept einer eine Menge Überraschungen für wo sich Natur, Kultur und der, die dieser Ort auf die ver- inszenierten Jagdtour bis in „Das den Hörer parat. Weiters empfeh- Gaumenfreuden verbinden lassen schiedenen Geister der Schreib- Andere Heimatmuseum“ auf lenswert sind seine DVD „Live in oder im kleinen Ort, Montefosca, kunst ausgeübt haben dürfte, Schloss Lind (St. Marein bei Italy“ und seine Konzerte, die das der sich bis heute den Charme wider. Es sind vielfältige Begeg- Neumarkt/Stmk.) zu folgen. Blueserlebnis erweitern (Neben einer längst vergangenen Zeit nungen mit diesem Raum und sie vielen Auftritten in Italien und bewahren konnte. Mit einer führen zu einer Variation unter- Andreas Staudinger Slowenien ist er am 12. Juli im Grenzwanderung nach Slowenien schiedlicher literarischer Erschei- Jan mit den Flügeln – Kinderstücke Bluesiana und 22. August im 257 Seiten, ISBN 978-3-200-01065 wird die Brücke zu den bisher nungen. Das Buch versteht sich Glashaus in Spittal/Drau zu Gast). Pirsch – Materialien für ein erschienenen Wander-Reise- auch als Dialog zwischen den ein- topisches Theater Lesebüchern des Unikums heimischen Literaten und jenen 146 Seiten, ISBN 978-3-200-01205-9 Mike Sponza & Central Europe Blues geschlagen. Autoren aus anderen Ecken Euro- Beide: Kaiserverlag, Wien 2008, Convention Kakanic Blues 2.0 pas (von den Nachbarregionen bis Preis auf Anfrage Museum anders ... Das Andere HCB Records 2007, Euro 15,- Gerhard Pilgram/Wilhelm nach England), die den einzigarti- Heimatmuseum von Aramis – www.hcb69records.com Berger/Werner Koroschitz/ gen Landstrich aus einer völlig Sonderausstellung: Alpenländische als DVD: Annemarie Pilgram-Ribitsch anderen Perspektive betrachten. Identitäten: „Waidmannsheil II“ Eine Mike Sponza & Central Europe Die letzten Täler Ausstellung über Jäger und ihre Blues Convention Wandern und Einkehren in Friaul Live in Italy featuring Alida Bremer (Hg.) Strecken, die Verflechtungen von Drava Verlag/Unikum, Klagenfurt Carl Verheyen Literarisch Reisen: Istrien Jagd und Menschenjagd. St. Marein 2008, 416 Seiten, Euro 24,80 HCB Records 2006, Preis auf Anfrage Drava Verlag, Klagenfurt 2008 bei Neumarkt / Steiermark. Schloss ISBN: 978-3-85435-532-8 www.mikesponza.com 320 Seiten, Euro 25,- Lind, Tel. 03584/3091 ISBN: 978-3-85435-535-9 www.schlosslind.at

Die Brücke 89 – Juli/August 08 31 WELT.KINO.WELTEN

Kinostationen Über Filme, die in Klagenfurt politische Demonstrationen und anderes auslösten

Alles begann 1969, als ich die Aktion Gehalt dieses Filmbuches etwas auflok- Sind die denn verrückt geworden! oder „Der gute Film“ wegen ihrer Untätigkeit kern. (Zugleich ist das eine Vorschau auf Eigentlich haben sie ja recht! Der Publi- beschimpfte und sie mich daraufhin zum „68 und die Folgen“ im Herbst; Anm. d. kumsauflauf war erstaunlich. Wir zogen, Geschäftsführer wählten. Ein erster Red.) umsäumt von solidarischen Freunden Höhepunkt war die „Wintersoldier“- Wintersoldier. Es gibt nur einen Film, und von Gegnern, vom Bahnhof bis zum Demo, ein zweiter 1977 die Gründung der in Klagenfurt jemals eine politische Alten Platz, wo ein Podium bereit stand der Österreichischen Filmtage (heute Demonstration ausgelöst hat und das und ich musste mich dagegen wehren, Diagonale) in Velden. 1979 zwang mich war – im Jänner 1972, am Höhepunkt als Platzredner aufgestellt zu werden. ein Verbot der Aktion „Der gute Film“ im von Nixons Weihnachts-Bombardements Andere konnten das besser. Allein die Arbeitskreis Galerie Hildebrand die – der US-Dokumentarfilm „Wintersol- Wahrheit zu verkünden, war damals Bunuel/Dali-Filmklassiker vorzuführen, dier“, in dem junge Vietnam-Veteranen noch Agitation genug. Ich beteiligte mich zur Gründung eines eigenen Vereins. Bis über ihre Erfahrungen berichteten. Es nur an der Abfassung der Flugzettel. Es heute – als Verein Alternativkino – be- war der erste Film dieser Art, der authen- war mein erster – und auch letzter – rein treibt dieser das Volkskino, über die Sta- tische Auskunft gab über den Vietnam- politischer Propagandatext. Kurz darauf tionen Peterhofkino und Wulfenia-Kino- krieg. Die Wahrheit über Vietnam: Ame- ging der Vietnamkrieg offiziell zu Ende! center. Der Versuch, 1980 ein eigenes rikas große filmische Abrechnung mit Ich hatte den Film beim Int. Forum des Studiokino im Lendhafen zu errichten, sich selbst! Normalerweise konnte ich Jungen Films während der Berlinale im blieb leider unvollendet. mit höchstens 30/40 Besuchern rech- Sommer 1971 gesehen und ihn sofort in Alle diese Kino-Stationen verliefen nen, aber der kleine Arbeiterkammer- mein Film-Abo eingebaut, das damals für parallel zu meiner Arbeit als Filmkriti- saal mit 80 Plätzen war schnell voll und die Aktion „Der gute Film“ quer durch ker, die mich vor allem in die Staaten draußen standen noch mindestens zwei- Kärnten zog. Das heißt, ich zog quasi als Osteuropas führten, die heute alle zur hundert. In letzter Minute zogen wir in Einmann-Wanderkino durch die Lande, EU gehören. Ein erster Höhepunkt war den großen Saal um. Nach der Vorfüh- den Film unter den einen Arm und mei- die Zeit zwischen 1979 und 1981 in rung wollte keiner weggehen. Die Dis- nen sagenhaften Bauer P6-16mm-Projek- Gdansk, wo sich die Gründungsphase kussion ergab sofortigen Handlungsbe- tor unter dem anderen, von Spittal über der Solidarnosc, der ersten freien darf. An Ort und Stelle wurde ein Viet- Villach und Klagenfurt bis Völkermarkt Gewerkschaft im Ostblock, bis zu deren nam-Komitee gegründet, bestehend aus und Wolfsberg. Ich zeigte jeweils fünf Verbot, in den polnischen Filmen dieser bekannten linken Wortführern, aber Filme als österreichische Erstauffüh- Jahre widerspiegelten. Sie bilden den auch welchen aus dem rechten Lager. rung, direkt von der Berlinale. Das war Kern meiner erlebten Filmgeschichte, Spendengelder häuften sich plötzlich auf nur möglich, weil das Forum das erste die zur Zeit unter dem Titel „Mein Kino dem Boden und es wurde beschlossen, alternative Filmfestival im Rahmen der des 20. Jahrhunderts“ (Filme vor der sobald wie möglich in Klagenfurt eine Berlinale war, ein Gegenfestival zum Wende) im Entstehen ist. Das Schlusska- Anti-Vietnamkriegs-Demonstration erstarrten Wettbewerb, das es zur Bedin- pitel widmet sich den heimischen Film- durchzuführen. Diese fand denn auch gung gemacht hatte, sofort eine Verleih- und Kinokämpfen. Miniaturen und kaum zehn Tage später statt und spaltete kopie zur Verfügung stellen zu können, Anekdoten wie diese sollen den ernsten Klagenfurt in zwei Lager mit dem Tenor: um dadurch die Verbreitung inhaltlich

32 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Fotos: HDSFotos: Der berühmte Filmemacher Andrzej Wajda wirft einen Blick auf Horst Dieter Sihler, der mit 100 Jahre Kino in Klagenfurt Lech Walesa und einer Kollegin in Polen zusammensitzt. Rechts: In Velden war die Geburts- Ausstellung im ehem. ORF-Sender stunde für das österreichische Filmfestival Diagonale. am Lendkanal 5. Juli bis 31. August; www.kinogeschichte.at

brisanter oder formal innovativer Film in Kärntner Salami und, ja, was sollten wir HDS meldet sich darüber hinaus in den deutschen Programmkinos oder trinken? Auch im Devisen-Shop des die Literatur zurück: alternativen Spielstellen zu ermöglichen. Hotels war kein Wodka mehr vorhanden. Jeweils das erste Heft des Jahrgangs Ich betrachtete mich als eine solche Gegen Mittag tauchte plötzlich Jerzy der Zeitschrift „Literatur und Kritik“ und nahm die ganzen Zollprozeduren für Bereda mit geheimnisvollen Flaschen (Otto-Müller-Verlag) ist neuer Lyrik aus die Einfuhr der Filme nach Österreich auf. Jerzy war Wajdas Sekretär und der Österreich gewidmet. Den größten Raum auf mich. Aber meine Erfahrungen mit Mann, der, als er hörte, dass ich „Mann der März-Ausgabe bestreiten diesmal dem Publikum waren entgegen allen aus Marmor“ noch nicht gesehen hatte, neue Gedichte von Horst Dieter Sihler, Prophezeihungen sagenhaft. Es war die eigens eine Filmkopie aus Warschau der neuerdings die literarische Arbeit sei- Basis für mein späteres Alternativkino- kommen ließ und eine Privatvorstellung ner Jugend wieder aufgenommen hat, so projekt. Damals hatte ich, sozusagen, organisierte. (Nur deshalb weiß ich, dass Herausgeber Karl-Markus Gauss, der Blut geleckt für ein Kino der anderen auf der polnischen DVD mit deutschen weiters kommentiert: Ihre Gedichte Art. Untertiteln, die mein Sohn über e-bay für haben trotz des gedanklichen und reflexi- Solidarno’s’c und das Wodka-Verbot. mich auftrieb, der Schluss fehlt. Birkut, ven Charakters einen stark lyrischen Zug, Das Alkohol-Verbot der Solidarno’s’c zei- der Mann aus Marmor wird 1970 auf der und diese Doppeltheit von Reflexion und tigte in Polen seltsame Folgen, die ich an Lenin-Werft in Gdansk erschossen. Das Stimmung, von Gedanklichkeit und zwei Szenen erläutern kann, einer fik- bildet den Übergang zu Birkuts Sohn Klang/Musik/Evokation macht vielleicht tiven und einer erlebten: In Andrzej Maciek, dem „Mann aus Eisen“, einen das Besondere ihrer Gedichte aus. Schön, Wajdas bemerkenswerten Film über die der Vorkämpfer der Solidarno’s’c, dessen dass Sie sich in die Literatur zurückmel- Gründungsphase der Solidarno’s’c, Trauzeuge dann – im Film – vom echten den. „Mann aus Eisen“ (Goldene Palme in Lech Walesa dargestellt wird. Auch heu- Und im Drava-Verlag erschien gerade Cannes 1981), zerbricht der TV-Reporter te noch wird also auf DVD nur die zensu- erst das mit Fotos von Li Baudisch Winkel, der nach Gdansk gesandt wurde, rierte Originalfassung vertrieben.) gestaltete Buch „Aufenthalt - Bewe- um Material gegen die Solidarno’s’c zu In meinem Zimmer zückte Jerzy plötz- gung/Bewegung – Aufenthalt“ in dem sammeln, im Badezimmer die letzte lich eine volle Flasche und zwei leere. ebenfalls Gedichte von Horst Dieter Sih- Flasche Wodka, die er nur durch Beste- Die leeren füllte er halbvoll mit Leitungs- ler zu finden sind. Herausgegeben wurde chung im Hotel ergattern konnte. Be- wasser und füllte sie dann mit der vollen es von den Philosophieprofessoren an stürzt wischt er die Wodkalache am Bo- Flasche auf. In ihr befand sich, wie ich der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, den mit dem Handtuch auf. Seine grotes- mit Entsetzen feststellte, reiner Spiritus. Manfred Moser und Alice Pechriggl. ken Bemühungen, aus dem Handtuch die Das Ganze müsste eine Weile ruhen, letzten Tropfen herauszuwringen, blei- erklärte er. In der Nacht war er dann ein Manfred Moser und Alice Pechriggl (Hg.) ben unvergesslich. Man begreift: ohne großzügiger Gastgeber mit den zwei Aufenthalt – Bewegung / Bewegung – Aufenthalt Wodka hätten die Polen schon viel früher gepantschten Pseudo-Wodka-Flaschen zwischen Wissenschaft und Kunst revoltiert, aber nie so besonnen wie jetzt. und ich schwöre, niemand meiner Gäste Drava 2008, 176 Seiten, Euro 22.80 Am Vorabend meines 43. Geburtstages merkte den Unterschied. Auch ich nicht. ISBN: 978-3-85435-531-1 1981 in Gdansk wollten wir eine kleine Horst Dieter Sihler Fete auf dem Hotelzimmer machen. Mit

Die Brücke 89 – Juli/August 08 33 Fotos: KKFotos: Weltstars kommen nach Friaul: R.E.M (oben links) und Pat Metheny (unten Mitte) spielen in der Villa Manin, Paul Simon (oben rechts) in Udine und Macy Gray sowie Sinead O Connor (unten rechts) beim „No Borders Musicfestival“ in Tarvis.

Infos: 20. Juli: Ludovico Einaudi (Fusine See, 17 h), 24. Juli: REM (Villa Manin, Passariano, 21.30 h), 25. Juli: Sinead O` Connor, 27. Juli: Jovanotti, 29. Juli: Macy Gray (Piazza Unità, Tarvisio, 21.15 h), 9. August: Stefano Bollani (Altopiano d. Montasio, Sella Nevea, 17 h) www.nobordersmusicfestival.com

Infos und Tickets zu den weiteren Konzerten findet man unter www.azalea.it sowie www.rototomsunsplash.com Musik ohne Grenzen Im benachbarten Friaul ist in diesem Sommer einiges los mit Konzerten von REM über Reggae bis zu Jazz von Pat Metheny und Italo-Rock von Gianna Nannini.

Das „No Borders Music Festival“ bietet innovativen italienischen Musikern Head Charge (beide am 9. Juli), Luciano auch heuer jede Menge Spaß für alle umrahmt. Dazwischen kommt mit Jova- (10. Juli), Michael Rose (11. Juli), Alpha Musikfreunde in Italien, Österreich und notti (27. Juli) ein alter Bekannter aus der Blondy, Lady Saw (beide 12. Juli) und vie- Slowenien. Besondere Freude dürften italienischen Musikwelt nach Tarvis um len weiteren Stars aus der musikali- die Fans mit dem Auftritt einer der wich- seinen „Serenata Rap“ und bunten Stil- schen Welt zwischen Jamaica und Afrika tigsten amerikanischen Bands, REM, am Mix aus Weltmusik, Rap, Hiphop, Funk, ist auch dieses Mal für eine einzigartige 24. Juli in der Villa Manin in Passariano, Rock und Jazz vorzustellen. Stimmung gesorgt. südwestlich von Udine, haben. Die ehe- Wer im Sommer weiter Richtung Und selbst die Freunde des Jazz kom- maligen Collegerocker um Michael Stipe Süden reist, der sollte sich am 22. Juli im men diesen Sommer in Italien nicht zu präsentieren dabei vor allem ihr neues- Castello di Udine das Konzert von Paul kurz, denn mit Pat Metheny und Gary tes Album „Accelerate“, welches wieder Simon nicht entgehen lassen. Mit sei- Burton treffen am 15. Juli in der Villa

KLANG.FIGUREN zu den Wurzeln der Band zurückführt. nem letzten Album („Surprise“) über- Manin zwei Weltstars der Szene aufei- Natürlich werden auch die bekannten raschte Paul Simon mit Elektronikklän- nander, die beide zu anderen Musikrich- Klassiker wie „Losing my Religion“ oder gen und Avantgardemusik (an der er tungen, von Funk bis Elektronik, blicken „Everybody hurts“ zu hören sein. zusammen mit Altmeister Brian Eno tüf- und als Grenzgänger Klänge aus ver- Mit Sinead O`Connor (25. Juli) und telte). Auch bei seinen Auftritten ist der schiedenen Genres erforschen ohne Macy Gray (29. Juli) (beide auf der Piaz- kleine Amerikaner mit der sanften Stim- dabei die Blickrichtung auf die wesent- za Unità in Tarvisio) kommen zwei „first me, die ihn im Duett mit Art Garfunkel lichen Aspekte des Jazz zu vernachlässi- Ladies“ der Rockmusik an die Grenze zu und auch später Solo zu Weltruhm führ- gen. Mit Antonello Venditi (26. Juli) und Kärnten. Beide sind stets für Kontrover- te, stets für Überraschungen gut. Gianna Nannini (3. September) wird sen und Kritik an gesellschaftlichen Ver- Bereits zum 15. Mal lädt das Rototom aber dort auch auf italienische Musik hältnissen gut und noch dazu ausge- Sunsplash alle Reggae-Freunde vom 3. Wert gelegt. Ein Sommer in Friaul also, zeichnete Musikerinnen. Mit Stefano bis 12. Juli nach Osoppo ein. Mit Auftrit- der keine Wünsche offen lässt und sämt- Bollani (9. Juli in Altopiano del Montasio) ten von Youssou N´Dour (4. Juli), den liche Grenzen zwischen den einzelnen und Ludivico Einaudi (am 20. Juli am Bush Chemists (6. Juli), den Heptones (8. Musikstilen beiseite schiebt. Fusine See) wird das Festival von zwei Juli), Asian Dub Foundation, African MH/GMT

34 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Fotos: MORFotos: „Flieger, grüß mir die Sonne“ von H.C. Artmann wird neben der Barockoper „Irrungen und Wirrungen“ auf Schloss Damtschach gezeigt. Zwischen Schein und Sein Schloss Damtschach verwandelt sich im Sommer in eine Bühne „von Irrungen und Wirrungen“, wo ein „Flieger die Sonne grüßt“ – zwei Stücke zwischen Barock und Gegenwart vermitteln herrliche Stimmung wie die alten Gemäuer und Gärten.

Oper und Theater gehen aufs Land. Im Som- Schäferin Clori, die sich hin und hergeris- se kommt auch den Besuchern im Schloss mer wird die freie Natur im Schloss Damt- sen zwischen ihrem treu ergebenen Freund zu, die den Park bei einem anschließenden schach für das Schauspiel die perfekte Büh- Tirsi und dem schönen feurigen Fileno auf Speis- und Trankfest für kurze Zeit in eine ne. An drei Tagen im Juli (18., 19. und 20.) der Suche nach dem wahren Glück macht, barocke Welt verwandeln. Mit dem Stück wird mit den Irrungen und Wirrungen (ital. wird von der international bekannten „Flieger, grüß mir die sonne“ von H.C. Art- Clori, Tirsi e Fileno) von Georg Friedrich Regisseurin für Gestik und Barocktanz mann am 28. und 29. August, in dem der Händel durch Marie Orsini-Rosenberg dem Sigrid T`Hooft mit dem bereits bewährten skurrile Aufstieg und Fall eines merkwür- Publikum in Wernberg nach den erfolgrei- Ensemble für Alte Musik Concertino Ama- digen behinderten Mannes, der sich inner- chen Produktionen barocker Opernraritä- rilli, in dem einzigartigen Ambiente von lich in einen verwegenen Flieger verwan- ten wie Antonio Caldaras Dafne und Chri- Schloss Damtschach dargeboten. Als Ver- deln möchte, beschrieben wird, darf das stoph Willibald Glucks Le Cinesi bereits stärkung zur szenischen Umsetzung der Publikum einen Seiltanz zwischen bodenlo- zum vierten Mal ein klassisches Gesamt- klassischen Musik wurde heuer die Musica ser Komik und ergreifender Tragik miterle- kunstwerk aus der Zeit des Barock geboten. Aeterna aus Bratislava unter der Leitung ben. Zuständig für diesen Drahtseilakt aus Dabei wird die Kantate „Corsi, Tirsi e File- von Ulli Nagy eingeladen. Neben den Artmanns Epoche machendem Erzähl- BÜHNEN.BRETTER no“ in einer außergewöhnlichen szeni- Kostümen soll auch eine Videoprojektion zyklus „How much, schatzi? sind Elisabeth schen Umsetzung zu sehen sein, die in des Studio GR Venezia die Gestiken und Gabriel (Textfassung und Regie) sowie die Kärnten Premiere hat: die affektreiche Gebärden in Einklang zur Musik bringen. Schauspielerin Johanna Orsini-Rosenberg. Musik wird durch die Verwendung barok- Genauso wie sie Mattheson in seinem „Voll- Unterstützung finden sie dabei nicht nur ker Gestik gesteigert und szenisch sichtbar kommenen Capellmeister“ 1739 musikalisch durch Paul Skrepek, W. Vin- gemacht. Die Gärten der „Arkadischen Aka- beschreibt, denn das Ziel der Gebärden- cenz Wizlsperger und Martin Zrost. Schein demie“ am Palazzo des Marchese France- kunst ist dass Geberde, Wort und Klang eine und Sein sind hier genauso grotesk wie in sco Maria Ruspoli, einem kunstbegeister- dreifache Schnur machen, und zu dem Ende der Commedia dell´Arte und sollten das ten italienischen Mäzen, für den Händel mit einander vollkommen übereinstimmen Schloss im Spätsommer endgültig zu einem dieses Werk schuf, werden in die Gegen- sollen, dass des Zuhörers Gemüth beweget Treffpunkt für Theater- und Opernfreunde wart nach Schloss Damtschach gebracht werde. Im Stück selbst bekommt neben den machen. Michael Herzog um Schäferspiele, Tänze, Maskeraden und Hauptdarstellern (Sporanistin Marelize nächtliche Feste, wie sie etwa in der „Com- Gerber als Clori, Tenor Gernot Heinrich als „Irrungen und Wirrungen – Clori, Tirsi e Fileno“ v. media dell´Arte“ oder in der „Retour à la Tirsi und Countertenor Clint van der Linde G. F. Händel 18., 19. u. 20. Juli, 20.30 Uhr Nature“ typisch waren, wiederzuentde- als Fileno) auch eine Barocktänzerin (Beate „Flieger, grüß mir die Sonne…“ v. H.C. Artmann cken. Kostüme und Gebärdensprache Fritsch) als Verbindungselement aus der 28. u. 29. August, 20 Uhr gehen eine einzigartige Symbiose mit Text Commedia dell´Arte zwischen den einzel- Panorama · Verein für Musik und Kunst in Damt- und Musik ein. Die Liebesgeschichte der nen Liebenden eine starke Bedeutung. Die- schach, Wernberg, Tel/Fax: +43(0)4252/2225 www.damtschach.at

Die Brücke 89 – Juli/August 08 35 cs_alternativ nenntsich eineneueReihedes Carinthischen Sommers,mitAttraktionen wiedemMoscowArtTrio undMajaOsojnik. www.carinthischersommer.atNähere Infos: oder04243/2510 MenschenKunst –KunstMenschen ( Moscow ArtTrio ( Spanisches Nationalorchester ( Glaube undGlamour SirJohnTavener britische Star-Komponist Der kommt nach Ossiach Rudolf Buchbinder ( Carinthischer Sommer–weitereHighlights: Plexus SolaireundViennaClarinetConnection Sir Tavener überFigurinendesRegisseursKapplmüller KLANG.FIGUREN 9.8. 17.7. ), BrigitteKarner &XavierdeMaistre( ), SirPeter ( MaxwellDavies 20.8. 31.8. ), GertJonke ( ). 27.8. 23.7. ), Staatskapelle Dresden( ) ReinholdFriedrich ( 15.8. ), SandraTrattnigg ( 29.7. 30.8. ), Angelika Kirchschlager ( 16.8. ), ), AndrásSchiff ( 17.8. 5.8. ), ), Das traditionsreiche Festival Carinthi- und der Wahrheit in Kunst und Leben scher Sommer bietet in Österreich erst- nachzuspüren. Tavener gilt als tief religi- mals einen umfassenden Einblick in das öser Mensch. Worte und Inhalte wie Erlö- Werk des britischen Star-Komponisten sung, Seele, Nirwana oder kosmisches Sir John Tavener. „Sir John“, wie er in Bewusstsein spielen in seinem Werk Musikkreisen liebevoll genannt wird, eine wesentliche Rolle. Die Liturgien der wurde in seinen Anfängen von den Beat- russisch-orthodoxen Kirche prägten les gefördert und inzwischen von der über zwei Jahrzehnte seine Kompositio- Queen geadelt. In seiner Heimat Großbri- nen. Inzwischen will sich der Komponist tannien ist der Tonsetzer einer der nicht mehr auf diese musikalische Aus- bekanntesten und erfolgreichsten Kom- drucksform reduzieren, sondern lässt ponisten, darüber hinaus eine schillern- sich von verschiedensten religiösen und KLANG.FIGUREN de Figur des gesellschaftlichen Lebens weltlichen Klangspektren inspirieren. quer durch die Schichten des Musikge- Tavener wurde 1944 in London als schmacks. Die Wertschätzung der könig- Sohn presbyterianischer Eltern geboren lichen Familie dokumentierte die Aus- und kam früh mit liturgischer Musik in cs_alternativ wahl seines Song for Athene als Trauer- Berührung. Dem Studium an der Royal Der Carinthische Sommer möchte verstärkt musik zum Begräbnis Prinzessin Dianas. Academy of Music (1961–1965) folgten weitere Besucher und Jugendliche anspre- Das Publikum wählte sein The Protecting erste Kompositionen, die ihn schnell als chen und ergänzt darum sein „klassisches“ Veil ein Jahr lang an die Spitze der engli- einen der charismatischsten Komponis- Programm. Den Anfang der neuen Reihe schen Classic-Charts, für die isländische ten Englands etablierten. Guardian und cs_alternativ macht die Band „Plexus Solai- Pop-Sängerin Björk schrieb er Prayer of Times feierten ihn als Jahrhunderttalent, re“. Charme sprühender Chanson-Rock mit the Heart. Im deutschsprachigen Raum John Lennon und Yoko Ono bemühten Gitarre, Schlagzeug, Bass, bei der die Leute Freude strahlend zu mitunter traurigen wurde dem Komponisten von mehr als sich um seine Werke für ihr Apple-Label. Texten mitsingen und ihre Knie tanzend der 230 Werken aber bislang noch kein Musikalisch beeindruckten den jungen Melodie ergeben. umfassendes Werk-Porträt gewidmet. Komponisten besonders Strawinski und Aus dem elektronischen Wald ruft wieder Der Carinthische Sommer holt dieses Messiaen. Von entscheidender geistiger die vienna clarinet connection. Vier Klari- Versäumnis nun mit einem Programm- Bedeutung waren die Begegnungen mit nettisten tun auf ihren Instrumenten Dinge, Schwerpunkt nach. Es werden sowohl Theologen und Denkern, so dem Metro- die einem sprichwörtlich den Atem ver- die eigens für die Stiftskirche Ossiach politen Anthony von Surosch, dem Ober- schlagen. Klanglich wird ein Spektrum abge- adaptierte Erfolgsoper „Maria von Ägyp- haupt der russisch-orthodoxen Kirche in deckt, das nur als grenzwertig zu bezeich- ten“ gezeigt, die auf einer alten Heiligen- England. Mutter Thekla, Äbtissin des nen ist. Ein Kaleidophon aus Jazz, Funk, legende basiert, als auch eine eigene, orthodoxen Klosters Normanby, war Pop, Chill-out und Improvisation. Tavener gewidmete Konzert-Reihe, für Librettistin vieler seiner Chorwerke. Es folgen slowenische Volkslieder und die internationale Star-Interpreten nach 1977 erfolgte Taveners Übertritt zur Kompositionen von Maja Osojnik und ihrer Kärnten kommen. In „Maria von Ägyp- russisch-orthodoxen Kirche. Ein Jahr Band. 1976 in Kranj geboren, studierte sie ten“ zeichnet der Komponist mit berüh- zuvor entstand sein Einakter A Gentle an der Universität für Musik und darstellen- renden Klängen parallel die Lebenswege Spirit nach der Erzählung Die Sanfte von de Kunst und lebt auch in Wien. Eine Exzen- eines Mönchs und der sinnesfreudigen Dostojewski. Mit der Menschenschilde- trikerin mit Schalk im Nacken, die zweifellos Maria im Nahen Osten nach, die am rung des russischen Dichters trifft sich von einer anderen Ecke als jener der Volks- Ende ihres Lebens in der Wüste aufei- Taveners Weltsicht von der Unsterblich- liedpflege kommt. nander treffen. keit und Unverletzlichkeit der mensch- Beim Moscow Art Trio sind die Grenzen zwischen Jazz, Folk und Klassik irrelevant. Tavener zeigt sich in seinem Gesamt- lichen Seele. Dafür verband er die Spiri- Im Programm Instead Of Making Children werk als Wanderer zwischen vielen Kom- tualität russischer und byzantinischer jagt die transsibirische Eisenbahn durch die positionsstilen, Lebensformen und Welt- Kirchenmusik und persönliche Erkennt- Taiga, sprühen die Funken, lachen die Men- anschauungen. Ungeachtet eines ausge- nisse seiner westlich geprägten Her- schen, gackern die Hühner, da keucht’s und prägten Personalstils sind seine Einflüs- kunft zu einer eigenen Tonsprache. fleucht’s, dass es nur so eine Lust ist. se auf die zeitgenössische Musikszene Werke wie A Gentle Spirit sind tief in der Schließlich kommt es zu Tango Sensations vielfältig. In den 60er und 70er Jahren Vergangenheit verwurzelt und suchen durch das casalQUARTETT, 1996 von Mit- kompromissloser Vorreiter der Avant- gleichzeitig nach heutigem Lebensge- gliedern des Alban-Berg-, Amadeus-, garde, hat sich der Nonkonformist heute fühl. Kompositorisch entwickelte sich Carmina- und des Cherubini-Quartetts von den ästhetischen Prinzipien der darin die hohe Komplexität früherer gegründet. Sie werden ihre Vorlieben breit westlichen klassischen Kompositionstra- Arbeiten hin zu einer Entindividualisie- streuen: von Dvorˇák und Gershwin bis Astor dition entfernt. Das äußerst weit gefä- rung des Ausdrucks durch Vereinfa- Piazzolla und Piotr Rangno. cherte Spektrum enger persönlicher chung und Reduktion auf klare Formen. GT Beziehungen, von Würdenträgern unter- Taveners Hinwendung zur Tradition, schiedlicher Religionen über royale Krei- wenngleich mit eigenen Inspirationen Carinthischer Sommer – jeweils immer ! se bis zur Glamourwelt von Popmusik verbunden, brachte ihm die Kritik ein, 20 Uhr 19. Juli – Kunsthaus Sudhaus Villach und Film brachten ihm den zweifel- Einfachheit mit Simplizität und Wahrheit Party à la française: Plexus Solaire haften Ruf wahlloser Vermarktung sei- mit Popularität gleichzusetzen. Eines 1. August – Congress Center Villach ner Person und seiner Arbeit ein. Die steht jedenfalls fest: Taveners Musik ist Electric Woods: vienna clarinet connection 9. August – Steindorf, Domenig-Steinhaus Qualität seiner Werke einzuschätzen, ist ausgesprochen wirkungsvoll. Beim Instead Of Making Children: Moscow Art Trio nicht leicht. Als sein künstlerisches Carinthischen Sommer sind seine betö- 6. August – Parkhotel Villach Grundprinzip formuliert der Musiker, renden Klänge ab 11. Juli zu erleben. Ballade.Über.Das.Stück.Brot: Maja Osojnik Band – Parkhotel Villach mit innerer Ernsthaftigkeit dem Sinn MS 19. August Tango Sensations: casalQUARTETT

Die Brücke 89 – Juli/August 08 37 MusiK/L in Variationen

Sänger und Komponist in einem Foto: KKFoto: Der Sänger Bartolo Musil in vielfältigem Einsatz: In Monteverdis L’Orfeo, im Jugendstiltheater Wien oder als Don Giovanni beim Holland Belcanto Festival.

Der aus Klagenfurt stammende Bartolo brachte. Ohne gesangliche Ausbildung, dass andere das durchaus anders sehen Musil fährt erfolgreich auf zwei musika- aber mit einer gehörigen Portion gesang- und Vielfalt auch verwirren kann. Für lischen Schienen. Als Sänger zelebriert licher Vorbildung ausgestattet, war er ihn ist sie jedoch nur Gewinn. Denn er die gestalterische Elegance. Seiner einfach zum Casting gegangen. Schließ- genauso wie der Bariton den schöpferi- Stimme entlockt er zahlreiche Farben, lich sang er ja auch zu Hause oft genug schen Pfaden der Komponistenkollegen, der Höhe samtene Weichheit, der Tiefe mit Frau Mama deren Lieblingsoper deren Stücke er singt, analytisch folgen männlichen Kern. Seine schwebenden „Fidelio“, am liebsten alle Stimmen kann, kann er als Komponist die Sing- Piani entführen in entlegene Sphären. gleichzeitig. stimme funktionsgerecht behandeln. Dass er dazu auch das richtige Repertoi- Nach überstandenem Mutations- Dennoch bleibt Musils künstlerische re wählt, zeugt von seiner grundsätzlich schock folgten seriöse Ausbildungen in Ausdruckskraft nicht in Theorien und -i- gesunden Selbsteinschätzung. Das fran- Klavier (Inzko am Konse) und Komposi- smen stecken. Bei aller Faszination für

KLANG.FIGUREN zösische Lied bietet dazu alle Möglich- tion bei Gerhard Wimbegrer in Salzburg, das gekonnt Gemachte zählt das sinnlich keiten – Charles Gounod, Gabriel Fauré, wofür er sogar regelmäßig vom BG 1 Erlebte viel. Machomäßige Kraftmeierei Maurice Ravel, dazu kommen Schubert, einen Tag frei bekam. Danach Wien und hat für mich nichts mit Musik zu tun. Kein Mahler, Brahms. Diese Mischung Studien in Gesang (u. a. bei Walter Berry Wunder, dass sein gesangliches Vorbild bestimmte auch den Liederabend beim und Thomas Quasthoff) und Komposition Fritz Wunderlich ist, kein Wunder auch, Kultursommer in St. Paul. In Doppel- (Urbanner, Eröd). Aufführungen stellten dass er sich auf die vielbesagte Insel funktion – als Sänger und Komponist – sich bald ein, die Werke so gut wie alle Bach und Debussy mitnehmen würde, wird Musil am 31. August im Rahmen aus der Verbindung mit der Stimme, Klangkünstler der besonderen Note. Er des vom Carinthischen Sommer veran- meist mittlerer Lage, entstanden, die ist ein Künstler, der sich Schritt für stalteten Kärntner Kunstwegs „Men- Texte von Lavant, Rilke, Ungaretti – jene Schritt seine Träume ermöglichen möch- schenKunst – KunstMenschen“ in Vil- Poesie, mittels derer sich für Musil am te. Dabei lässt er sich weder vom Kon- lach auftreten. Denn lange bevor Musil stimmigsten Sprachliches in Musikali- zertbetrieb vereinnahmen noch sich vor- sang, schrieb er. Schon mit sieben Jah- sches auflösen lässt. Dann lockte ihn für schreiben, dass man entweder das eine ren. Instrumentalstücke für großes einige Jahre Berlin, leitet dort einen oder das andere zu sein hat, entweder Orchester. So unglaublich, so wahr: mit Männerchor, lässt das eigene Schöpferi- Sänger oder Komponist – wie das manch 13 hatte er gerade seine fünfte Oper voll- sche eine Zeit ruhen, gerät unversehens verwirrter Veranstalter von ihm gerne endet. Und daher ist es auch durchaus in eine Produktion des Monteverdi- hätte. Denn nicht überall trifft er auf der- glaubhaft, dass er mehr aus jugendli- L´Orfeo in Trier, die ihm einen großen artiges Verständnis wie beim Leiter des chem Kalkül als aus Zufall in die Stadt- Erfolg beschert. Carinthischen Sommers, Thomas Daniel theaterproduktion „Amahl“ von Gian In der Wahlmöglichkeit der künstleri- Schlee. Carlo Menotti gelangte und dort seinen schen Betätigungen sieht Bartolo Musil Ilse Schneider Bubensopran dem Publikum zu Gehör ein riesiges Privileg, wenngleich er weiß,

38 Die Brücke 89 – Juli/August 08 La guitarra esencial 6. bis 10. August in Millstatt E-Mail: [email protected] www.laguitarraesencial.com

Kartenbestellung und Kursanmeldung: Büro Musikwochen Millstatt Tel. +43 (0) 4766/2023-35 [email protected]

Julia Malischnig, geb. 1976 in Oberkärnten, studierte Konzertfach und Lehramt an der Universität für Musik in Wien bei Prof. Konrad Ragossnig sowie an der Musikakademie in Basel bei Oscar Ghiglia. Aufgrund ihres Stu- dienerfolges wurde ihr 2003 der Würdigungspreis des Bundes verliehen. Sie konzertierte (mit weltbekannten Musikern wie den „Zagreber Solisten“ und Dino Saluzzi) in Europa, Südafrika, Kuba und Argentinien. Sie hat KLANG.FIGUREN Lehraufträge am OÖ Musikschulwerk, am Konse Wien und leitet Masterclasses im In- und Ausland. Neben der Aufnahme in die Yehudi Menuhin Stiftung ist sie Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, sowie Trägerin von Sti- pendien und Förderungspreisen.

Gitarrenmusik – neu verpackt

Ein neues Festival für Kärnten steht am „Schallstart-Loch“

Worum geht es bei Gitarrenmusik? Wie richtungen nicht gegeneinander ausge- greift man die Saiten dieses traditions- spielt! Hier wird mit großer Lust experi- reichen Instruments „richtig“, um des- mentiert, mit Tanz und Gesang kombi- sen Seele zum Klingen zu bringen? Folgt niert und auch an zwei Abenden gemein- das Fingerspiel der klassischen Schule sam gejammt bis kurz vorm Saiten- oder zupft man doch lieber wie die Kuba- sprung (im Hotel See-Villa). Am Eröff- ner? Kehren erst die Jazzmusiker der nungsabend wird die 31-Jährige ein eige- Gitarre Innerstes nach außen und finden nes Werk (Aura Naiada) zur Urauffüh- schließlich beim Improvisieren alle wie- rung bringen (in einer synergetischen der zusammen? Wann bricht der reine Performance mit der Tänzerin Anna Klang aus dem Schallloch dieses Kör- Hein) und gemeinsam mit dem weltweit pers, der so nah am eignen liegt – engum- anerkannten Argentinier José Saluzzi schlungen und heiß geliebt? weitere Eigenkompositionen und „Re- La guitarra esencial, das erste interna- flections“ darbieten. Die special guests tionale Gitarrenfestival in Kärnten, stellt Alexander Lackner (bass), Matias Mingo- Julia Malischnig entwickelte ein innovatives Konzept für ein sich der Herausforderung ein Instru- te (percussion) und Sabine Hasicka (tap- Gitarrenfestival. Dabei sollen Tradition und Moderne ment, das jeder kennt – und dann doch dance) erweitern die gitarristische Viel- zusammengebracht werden und die Freude an verschiede- nen Saitenklängen die Zuhörer beeindrucken. wieder nicht kennt – in all seinen Fasset- falt mit ihrer Kunst. Verzaubern wird ten vorzustellen. Für diese Pionierleis- weiters der renommierte Klassiker tung verantwortlich zeichnet die aus Alvaro Pierri aus Urugay. Das öster- Spittal/Drau stammende Gitarristin und reichische Duo Stringtango (M. Wesely Alleinorganisatorin Julia Malischnig, die und F. Wilscher) interpretiert mit Gipsy & vom 6. bis 10. August die Musikwochen Latin Affairs Größen wie Astor Piazzolla Millstatt um dieses Novum erweitern und Chic Corea. Die Deutschen Reentko wird. Für die weitgereiste und ausge- Dirks und Daniel Wirks suchen den zeichnete Künstlerin war Millstatt der World Groove auf zweimal sechs Saiten Ort der Wahl, spürt sie doch hier ihren zu fassen, während der spanische Welt- Boden für dieses spannende Saitenspiel klassegitarrist Gerardo Núñez mit sei- zwischen Form und Freiheit, das sie nicht nem Trio den Zuhörer an einen fernen nur präsentieren, sondern auch gemein- Ort entführen will – irgendwo zwischen sam mit Gitarreschülern und Interessier- Flamenco, Tango und Jazz. ten erforschen will. Tagsüber bieten Die Künstler zur Reise an den Millstät- Meisterklassen und Workshops die Mög- ter See zu bewegen war nicht schwer, lichkeit zur aktiven und passiven Teil- schmunzelt Malischnig und ist sich ihrer nahme. Die Abschlussmatinee am 10. eigenen Aura wohl bewusst. Das ganze August bietet den seltenen Genuss die- Festival steht mit dem von ihr gemein- ses klassische Soloinstrument in einem sam mit der Kärntner Künstlerin Isabell Gitarrenorchester hautnah zu erleben. Hassler gestalteten Logo Aura Naiada Da an Gitarrenliteratur schwer zu gelan- auch deshalb im Zeichen von Einklang, gen ist, wartet das Festival zudem mit weil nur dann, wenn Künstler und einer Notenausstellung auf, die am 8. Instrument verschmelzen und wie ein und 9. August Lehrenden und Künstlern Körper schwingen, diese eine harmoni- die Möglichkeit gibt, sich inspirieren zu sche Klangwelle entstehen kann, die den lassen oder endlich das Lehrwerk ihrer Zuhörer umspült und ihm die Musik Wahl zu finden. erklärt. Malischnigs Festivalkonzept geht auf, Lidija Preveden weil es ehrlich ist: Hier wird nicht gewer- tet, hier werden unterschiedliche Stil-

Die Brücke 89 – Juli/August 08 39 Foto: KKFoto: Fotos: Tauschitz Fotos: Mozart ist in Salzburg mehrfach zu entdecken (links), das hektische Treiben in der Altstadt mit dem Wolfdietrich-Dom steht dagegen in einem markanten Kontrast zur ruhigen Atmosphäre am Kaiviertel mit den zahlreichen Brücken über der Salzach.

Salzburger Festspiele 26. Juli – 31. August [email protected] www.salzburgfestival.at [email protected] www.museumdermoderne.at

Salzburg – gesprochen Soizbuag Weltberühmt durch die Festspiele, prallen hier Tradition und Moderne manchmal hart aufeinander

Nicht nur die Staats-Brücke, auch der breit weiße Salzach, deren Ufer an warmen Paracelsus, der auch in Kärnten gewirkt elegante Makart- und zierliche Mozart- Tagen von Sonnenanbetern belagert wer- hat, sollte dieser auch das neue Salzburg- steg verbinden die beiden Teile (alt und den, gelangt man in die pulsierende Museum in der Neuen Residenz besichti- neu) der am Fluss gelegenen Stadt mit- Altstadt, die von der mächtigen Festung gen, das u. a. ein Meisterwerk einer voll- einander. Auch nach Kärnten gibt es Kon- und dem durch Wandern erfahrbaren ständigen Stadtansicht Salzburgs aus takte durch die jahrhundertealten Bezie- Mönchsberg (mit dem Museum der dem Biedermeier zeigt. hungen der Diözese Gurk zum Erzbistum Moderne mittels Lift oder über die Holz- Nach dem Besuch der belebten Getrei- Salzburg, besonders Leonhard von Keut- meisterstiege) umrahmt wird. degasse, der ältesten Buchhandlung Ös- schach betreffend, einem aus Kärntner Hier ist das eigentliche Salzburg zu fin- terreichs von 1594, Höllrigl, und dem Geschlecht stammenden Erzbischof. den, die berühmten Spielstätten für die Naschen von süßen Köstlichkeiten im In der so genannten Neustadt, wo wir Festspiele, das Große und Kleine Fest- „Tomaselli“ oder dem Mozartkugel- unseren Spaziergang beginnen, steht das spielhaus, der Platz auf dem alljährlich „Fürst“, wäre es klug, die Brücke zur

STADT.PORTRAIT schöne Schloss Mirabell, das einst für der „Jedermann“ vor der Prachtkulisse Moderne zu schlagen und Werke der Salz- Salome Alt, die Gefährtin des Kirchen- des Wolfdietrich-Domes zelebriert wird, burg Foundation zu besuchen. Zum Bei- fürsten Wolfdietrich und ihrer zahlrei- wobei der Kontrollgang des umstrittenen spiel das neue, zweite(!) Mozartdenkmal chen Kinder, erbaut worden war. Außer- Erzbischofs während der Bauzeit im 17. von Markus Lüpertz zu sehen, bringt eine dem warten dort Alt-Salzburger Gas- Jahrhundert zwischen Alter und Neuer Erweiterung des Wissens über die schöne tronomiebetriebe, sowie Kirche und Residenz erst jetzt durch Grabungen zu Stadt. Friedhof von St. Sebastian, die Gräber Tage gefördert wurde. Als Abschluss dieses ausführlichen Konstanzes (jüngst wurde ein Film ge- Bummelt der Salzburgliebhaber ab- Erkundungsganges fehlt nur noch, sich dreht) und Leopold Mozarts auf den Besu- schließend durch die reizvollen Gassen über das heurige Festspielprogramm zu cher. Wer Lust hat, kann die Stufen zum der Innenstadt vorbei an den typischen informieren, das neben anderen, unter Kapuzinerkloster erklimmen und wird Fiakern, bieten sich ihm zwei Möglichkei- der Leitung von Riccardo Muti und Bert- mit Ruhe und Stille fernab des Trubels ten eines Rundgangs: durchstreift er vom rand de Billy Werke von Mozart, Verdi und einer schönen Aussicht belohnt. Mozartplatz aus das renovierte Kaiviertel und Bartók bringen wird. Überquert man anschließend die grün- und sieht u.a. das Sterbehaus des großen Margarethe Tauschitz

40 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Foto: Wiener Staatsoper/Axel Zeininger Staatsoper/Axel Wiener Foto: In Mira Lobes „Omama im Apfelbaum“ von Elisabeth Naske, einem Auftragswerk der Wiener Staatsoper.

Michaela Selinger, geboren in Grieskirchen (OÖ), Gesangsstudien in Linz und Basel, Chortätigkeit in Linz, seit 2005 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Bei den Bregenzer Festspielen 2005 in „Der lustige Krieg“ (Johann Strauß), Regie: Michael Sturminger, mit ihm auch am Stadttheater Klagenfurt „Cosi fan tutte“, dort auch Pique Dame (Tschai- kowski). Sie war Orpheus-Preisträgerin im Jahr 2001, Laureatin beim Int. Bachwettbewerb in Leipzig 2002, Preisträgerin beim Int. Hans Gabor Belvedere Wettbewerb 2003 und erhielt 2005 die Eberhard-Wächter-Medaille.

Von der Nymphe zum Komponisten Michaela Selinger schaffte vom Stadttheater Klagenfurt den Sprung an die Wiener Staatsoper und debütiert jetzt dort in ersten großen Rollen

Ihre Jacke trug einst Agnes Baltsa, das der Staatsoper singen durfte, der Ida- gar nicht allzu lang her, dass Michaela Hemd die legendäre Sena Jurinac und mante (Idomeneo) am Theater an der Selinger am Stadttheater Klagenfurt mit die Hose Nancy Gustafson: So starträch- Wien, die Rosina (Barbier von Sevilla), ihrer sängerischen Laufbahn begann: tig war Michaela Selinger ausstaffiert, die Meg Page (Falstaff) und die Hauptrol- 2004 mit der Dorabella (Cosi fan tutte) und als sie kürzlich erstmalig in der Rolle des le in der Kinderoper Die Omama im 2005 mit der Paulina (Pique Dame), bei Komponisten (Ariadne aus Naxos von Apfelbaum. In der Meistersinger-Neuein- der sie sich selbst am Klavier begleitet hat Richard Strauss) die Bühne der Wiener studierung unter Christian Thielemann und die sie dann auch 2006 im Festspiel- Staatsoper betrat. Und sie hatte natürlich zu Jahresanfang musste sie erstmals haus in St. Pölten ebenfalls in dieser Pfle- alle ihre großen Vorbilder nicht nur „auf auch eine Alte singen: die Magdalena. gerl–Inszenierung sang. Gleich in ihrem den Leib geschnürt“ sondern auch im Das war gar nicht so leicht – war doch die ersten Spieljahr wurde sie von der Wiener Kopf. Es war für mich eine große Anspan- Darstellerin der Eva wesentlich älter als Staatsoper mit der Eberhard-Wächter- nung, aber es ist alles gut gegangen. Ich ich, sagt die gebürtige Oberösterreiche- Medaille als begabteste Nachwuchssänge- habe mir für diese wichtige Mezzo-Partie rin, die gerade knapp über 30 Jahre alt rin ausgezeichnet. Entdeckt wurde Selin- KLANG.FIGUREN viel Zeit gelassen und schon vor fünf Jah- ist, lachend: Es ist schon faszinierend, mit ger übrigens von keinem Geringeren als ren mit ihrem Studium begonnen, erzählt welchen Sängerstars man hier täglich auf von Franz Welser-Möst, dem designierten die äußerst sympathische Mezzosopra- der Bühne steht. Und man hat an vielen Musikdirektor der Staatsoper. nistin, die jetzt bereits ihre dritte Saison Abenden immer wieder neue Partner. Es Auch für die kommende Saison gibt es am Haus am Ring singt. Vorerst waren sind Lehrjahre, wo man zwar einem gro- bereits einige interessante Aufgaben es, wie für eine Anfängerin üblich, die ßen Druck ausgesetzt ist, aber es ist und Rollendebüts: Den Siebel in der Neu- kleinen Partien, mit denen sie hier debü- unglaublich, was man dabei alles so lernt. produktion von Gounods Faust, die Zerli- tierte: die Nymphe Dryade (ebenfalls aus Gerade eben hat sie noch in einer gro- na (Don Giovanni), den Octavian in Essen Ariadne), 2. Dame (Zauberflöte), Flora ßen Partie ihres Fachs debütiert, als Octa- unter Stefan Soltesz sowie Tagebuch (Traviata), Wellgunde (Rheingold). Aber vian (Rosenkavalier) im Braunschweig eines Verschollenen bei den Salzburger bald wurden es auch der Stefano (Romeo unter Alexander Joel, der ja bekanntlich Festspielen. Ich freue mich auf all diese et Juliette), der Cherubino (Figaro), den auch einige Jahre in Klagenfurt als erster Partien und Herausforderungen sehr. sie auch auf der letzten Asien-Tournee Kapellmeister tätig war. Dabei ist es noch Helmut Christian Mayer

Die Brücke 89 – Juli/August 08 41 Vernissage: 2. August, um 12 Uhr Dauer der Ausstellung: bis 26. September 2008. Erdgeschoß des Hauses Wiegele Nötsch im Gailtal, Tel: 04256/21 48 Ausstellung der Künstlerinnen Susanne Wechtitsch und Stefanie Grüssl Gezeigt werden Landschaftsstudien der gemeinsamen Malreisen in den Techniken: Aquarell, Gouache, Acryl, Ölkreide, Buntstifte, Grafit. Das Außergewöhnliche der Ausstellung ist die Erarbeitung der Bildmotive. Beide Künstlerinnen wählen ein gemeinsames Landschaftsmotiv und interpretieren in unterschiedlichen Techniken einen ähnlichen Blickwinkel, der zu naturalistischen bis teilweise abstrahierten Darstellungen führt. So entsteht eine Art Werkvergleich. Es werden Fotos von den Situationen vor Ort als Ergänzung zu den Landschaftsinterpretationen gezeigt. Einbegleitende Worte hält der Kärntner Buchautor und Cartoonist B. C. Naso Doppelt sehen Malreisen zweier Schwestern

Die Seele inspiziert nicht, sondern sie sis geht, nicht um ein möglichst getreues in der Tiefe. Die Farben sind der Ausdruck betrachtet. Wie die Lilie oder der Kristall Abbild der Wirklichkeit, sondern eben dieser Tiefe an der Oberfläche. Doch der im Felsen schaut sie ins Angesicht des um ein seelisches Erlebnis, nimmt ein Künstler verrät dabei immer auch etwas Himmels. Dieses Wort des amerikani- und dieselbe Landschaft, gesehen durch von der eigenen Natur: Die Farbgestaltung schen Philosophen Henry David Thoreau die Augen ein und desselben Künstlers offenbart nicht nur seine momentane (1817–1862) trifft das Wesentliche der sozusagen naturgemäß unendlich viele Gestimmtheit, sie ist eine Sache des Tem- Landschaftsdarstellungen von Stefanie Gestalten an – man denke an Cézannes peraments. So bevorzugt Susanne Wech- Grüssl und Susanne Wechtitsch. Die zahlreiche Versuche, dem Mont Sainte titsch die präzise Zeichnung, gedeckte Offenheit für das Geschaute verbindet Victoire beizukommen. Und natürlich Farbtöne, manchmal auch Meeresfarben,

BLICK.PUNKT die Arbeit der Schwestern, von denen lassen zur gleichen Zeit entstandene und ruhigere Kompositionen. Ihr Interes- eine jede doch ganz unverkennbar ihren Momentaufnahmen zweier künstleri- se gilt der Architektur einer Landschaft, eigenen künstlerischen Weg geht. scher Persönlichkeiten keine Überblen- ihrer Tektonik, so weit sie in der Form Ihnen auf ihre Malreisen zu folgen, dung, sondern ein doppeltes Bild entste- zutage tritt. Die Dramatik ihrer Arbeiten bedeutet für den Betrachter, der seiner- hen: Wenn zwei dasselbe sehen, sehen ist eine subtile, sie verdankt sich Schattie- seits tunlich auf den Blick des Inspektors sie nicht dasselbe. Auch dann nicht, rung und Kontur. Stefanie Grüssl liebt die verzichtet, seine Sinne zu schärfen für wenn beide einem prinzipiellen Rea- skizzenhafte Andeutung, sie neigt zu die Erscheinungsweisen der Natur, für lismus huldigen. Denn was ist denn „die expressiven Farben und leuchtenden Formen und Schichtungen der Land- Wirklichkeit“? Susanne Wechtitsch und Kontrasten, zu einer emotionalen Grund- schaft, für die Metamorphosen der Wol- Stefanie Grüssl stellen ihren jeweiligen ierung, die die Grenzen des Naturalisti- ken, des Lichts, für Farbenspiele und malerischen oder zeichnerischen Sicht- schen bisweilen bewusst in Richtung Stimmungen. Ihre Reisen führen die weisen eine Photographie des gewählten Abstraktion überschreitet. Künstlerinnen nach Kärnten oder auch Bildausschnitts voran: Das ermöglicht Zur Sommer-Ausstellung im Haus Wie- in die Wachau und ins steirische Wein- eine spannende Gegenüberstellung von gele in Nötsch ist auch ein Buch erschie- land, auf den Semmering und ins nördli- „Aufgabe“ und „Lösung“. Aber auch die nen. Dieser Katalog ist eine Schule des che Waldviertel, ins und an Photographie ist ja nicht Natur, auch sie Sehens, zugleich ist er eine künstleri- den Fuß des Dachsteins, also in Gegen- ist bereits vermittelte Wirklichkeit. sche Doppel-Biographie, eine in Bildern den mit ganz unterschiedlichem „drama- Dass es mit dem Kopieren von Natur erzählte Lebensgeschichte, die die Kind- tischem“ Potenzial. nicht getan ist, wusste schon Cézanne: heit von der humorvoll-heiteren Seite Weil es in der Malerei nicht um Mime- Die Natur ist nicht an der Oberfläche, sie ist beleuchtet. Wir entdecken die Seelen-

42 Die Brücke 89 – Juli/August 08 Fotos: KKFotos: Die Landschaftsportraits der beiden Geschwister Susanne Wechtitsch und Stefanie Grüssl stehen im Zusammenhang mit ihren Reisen und den Fotos davon.

verwandtschaft ebenso wie die Charak- den Rücken kehrte und sich in die Wäl- tereigenheiten der Schwestern bereits in der von Massachusetts zurückzog, resü- frühesten Zeichnungen. Wir sehen alte mierte einmal: Ich habe so oft den Früh- Photos: zwei Mädchen, äußerlich ähnlich ling, Sommer, Herbst und Winter durch- und in geschwisterlicher Eintracht, lebt, als hätte ich nichts anderes zu tun, als höchst konzentriert und mit jenem zu leben. Ich hätte den ganzen Herbst Ernst, der einem so erhabenen Unter- damit zubringen können, die sich wan- nehmen wie der Entdeckung der Welt delnde Färbung des Laubes zu beobachten. einzig angemessen ist. Das Projekt und die Bilder bzw. das Wir können verfolgen, wie künstleri- Malreisebuch vermitteln einen Eindruck BLICK.PUNKT sche Anlagen sich entwickelt, wie indivi- davon, was es heißt, einem solchen Susanne Wechtitsch, geb. 1958 in Deutschlands- duelle Stärken sich ausgeprägt haben. Impuls zumindest für einige Tage nach- berg, Architekturstudium in Graz Doppeltsehen meint gemeinhin eine zugeben. Akademie Graz, Malerei und Zeichnung bei Paul Rotterdam, Int. Sommerseminar für Bildende durch eine Wahrnehmungsstörung ver- Daniela Strigl Kunst im Weinviertel, „Hortus Niger“, Int. Som- fremdete Wirklichkeit, mitunter auch als merakademie für Bildende Kunst, Istrien, Land- Symptom eines Rauschzustands. Bei den Die Wiener Literaturwissenschafterin, -kritikerin schaftsmalerei bei Beppo Pliem. Beruflich tätig im Bereich Architektur und Freiraumgestaltung in Naturstudien von Stefanie Grüssl und und Essayistin, Staatspreisträgerin für Literaturkri- tik, ist seit 2003 Mitglied der Jury beim Bach- Graz, Universitätsassistentin an der TU Wien; Aus- Susanne Wechtitsch bedeutet es eine pro- mannpreis. 1999 und 2001 war sie Jurorin des bildung zur Kreativtrainerin. duktive Erweiterung von Wahrnehmung, Christine-Lavant-Lyrikpreises in Wolfsberg. eine Einübung in die Vielfalt des Sinn- Stefanie Grüssl, geb. 1960 in Graz, lebhaft in der Steiermark, Kärnten und seit 1999 verheiratet in lichen. Für die Schwestern sind die Wien. Ortweinschule Graz (Keramik und Ofenbau, gemeinsamen Malreisen stets auch ein Zeichnen), Meisterprüfung für das Keramikerhand- Zur-Ruhe-Kommen. Der Rausch ist ein werk; Studium Produktgestaltung/Design an der Rausch der Verlangsamung und Konzen- Universität für angewandte Kunst Wien; Koopera- tionen mit Designern, Werbeagenturen, Handwer- tration. Als hätten sie sich zu Herzen kern, Unternehmen, Wirtschafts- und Wissen- genommen, was Henry David Thoreau „Doppelt sehen - Malreisen zweier Schwestern” schaftsinstitutionen (wie die SFU-Sigmund Freud forderte: Laß nichts zwischen dich und das von Susanne Wechtitsch und Stefanie Grüssl PrivatUniversität Wien und Universität (Eigenverlag),100 Seiten, Farbdruck, Hardcover, Kasan/Russland im Bereich Kunsttherapie); Licht treten. Thoreau, der der Welt des Preis: 15,99 Euro, erhältlich unter: www.stefanie- Künstlerisch tätig in den Bereichen Fotografie, Geltenwollens und des Geldverdienens kunst.at oder im gut sortierten Buchhandel. Zeichnung und Malerei.

Die Brücke 89 – Juli/August 08 43 SUZANA FÂNTÂNARIU - KONFRONTATION Galerie 3 in Klagenfurt Ausstellungseröffnung: 1. Juli um 19.30 Uhr Im Kabinett: KünstlerInnen Banat-Kärnten Dauer der Ausstellung: 2. Juli bis 8. August 2008 www.galerie3.com BLICK.PUNKT

„Erlebnis Kunst“ Mag. Alexander Gerdanovits Cosmopolitan Art Verlag Temeswar 2007, in der Reihe der Veröffentlichungen des deutschsprachigen Literaturkreises „Stafette“ Temeswar 2. Auflage 2008 Ein Überblick über die Kunstszene des Banats und Kärntens ISBN 978-973-8903-30-2 Kunst aus den „Drei-Länder-Ecken“ Suzana Fântânariu – Konfrontation

Das Dreiländereck Banat mit einer kultu- bestimmten geographischen Topos (zu der Terminus des offenen Kunstwerks (in rellen Vielfalt hat viele Gemeinsamkei- Kärnten oder zum Banat) viel mehr Anlehnung an Karl Poppers Begriff von ten mit Kärnten. Beide Territorien sind deren hoher Anspruch, für die Kunst zu der „offenen Gesellschaft“) sehr sympa- im Laufe der Geschichte ontologisch in leben. Im Falle Suzana Fântânarius thisch sei. Als sie im April dieses Jahres der Dialektik von Provinz und Zentrum haben wir es mit der Arbeit einer Künst- für einen Tag in Kärnten weilte und Tan- eingebettet und in beiden Fällen wird lerin zu tun, die wie keine andere in der zenberg besuchte, war sie von seinen das kulturelle Leben auch von den Min- rumänischen Öffentlichkeit nach 1989 Fresken, die auf beiden Seiten des Altar- derheiten geprägt: während im Banat präsent war. raums in zweireihig übereinander ge- verschiedene Ethnien wie Deutsche, Aus der Bukowina stammend, wurde malten Menschenreihen die Spannung Ungarn, Serben, Kroaten und Bulgaren Suzana Fântânariu an der Klausenbur- zwischen körperlicher Verwesung und neben der rumänischen Mehrheitsbevöl- ger Akademie für Kunst ausgebildet. Seit Erlösung darstellen, sehr beeindruckt. kerung leben, gibt es in Kärnten die slo- einigen Jahrzehnten ist sie in Temeswar Der menschliche Körper als Topos prägt wenische Minderheit. In beiden Regio- (Timisoara), in der Hauptstadt des rumä- auch ihr Werk. Während es sich im Falle nen ist jedoch Kunst an der Grenze, wie nischen Banats, als Künstlerin und Pro- Omans um abstrahierte Menschengestal- es der Verleger Lojze Wieser einst for- fessorin an der dortigen Hochschule für ten handelt, wo in den meisten Fällen mulierte, wobei Grenze nicht nur im Kunst der West-Universität tätig. Ihre vom Körper nur mehr eine Spur, ein topographischen Sinn zu verstehen ist. graphischen Arbeiten sowie auch ihre Hauch übrig geblieben ist, finden wir in In Klagenfurt wird im Sommer im großformatigen Bilder, Collagen, Objekte ihren Werken verstümmelte, verzerrte, Zusammenhang mit K08 :: Emanzipation und Installationen behandeln Themen „verpackte“, eingeschnürte Körper. Es und Konfrontation – Kunst aus Kärnten wie die conditio humana, die „Geworfen- geht beiden um das Allgemein-Mensch- von 1945 bis heute in der Galerie 3 eine heit“ des Menschen in der Geschichte, liche und weniger um irgendwelche indi- „Konfrontation“, eine Gegenüberstellung die Vergänglichkeit der menschlichen viduellen Züge. von Banater und Kärntner Künstlern Existenz, Kategorien wie Zeit und Raum, Suzana Fântânarius Werk kann auch präsentiert. Neben Werken von Hans der menschliche Körper als Hülle, als als ein Seismograph der rumänischen Staudacher, Cornelius Kolig, Valentin „Verpackung für die Seele“. Wirklichkeit bezeichnet werden. Ihre Oman, Peter Krawagna, Giselbert Hoke, Mit dem Kärntner Maler und Graphi- „Mumien“-Objekte sind nicht nur Hin- Paul Kulnig und Ilse Mayr wird man ker Valentin Oman verbindet sie nicht weise auf die Dialektik von Transzendenz interessante Arbeiten von bedeutenden nur die Technik des Arbeitens mit meh- und Immanenz, auf das anthropomorphe rumänischen bildenden Künstlern der reren Malschichten, sondern auch die Paradigma, die eingeschnürten, „verpack- Gegenwart wie Leon Vreme, Constantin Überzeugung, in der Kunst möglichst ten“ großformatigen Gestalten stellen Flondor, Doru Tulcan, Eugenia Dumitra- viel offen zu lassen. Ein Rest von Ge- ebenfalls die extreme Einschränkung und scu, Lidia Ciolac, Lia Popescu, Calin heimnisvollem muss sein. Ein Bild wird Einengung der Menschen in einer Dikta- Beloescu, Xenia Eraclide Vreme, sowie nur dann als gelungen betrachtet, wenn tur dar. Es ist kein Zufall, dass die Provo- auch einige Werke von den Altmeistern es nicht leicht durchschaubar ist, wenn kation und Verstörung, die ihre Arbeiten der Banater Malerei Julius Podlipny und es viele Möglichkeiten der Interpretation im postkommunistischen Rumänien Diodor Dure entdecken können. Der offen lässt. In ihrem Begleittext zur Aus- manchmal auslösten, auf der Tatsache gemeinsame Nenner der Künstler ist stellung in der Temeswarer Helios-Gale- beruhten, dass sich viele Menschen in neben der Zugehörigkeit zu einem rie schrieb Suzana Fântânariu, dass ihr ihrer Eingrenzung wieder erkannten. Ihre

44 Die Brücke 89 – Juli/August 08 BLICK.PUNKT Fotos: Putz Fotos: Suzana Fântânariu stammt aus der Bukowina (Rumänien). Wie Valentin Oman geht es ihr darum, in der Kunst vieles offen zu lassen und doch entscheidende Fragen nach der Vergänglichkeit des Menschen, nach Kategorien wie Zeit und Raum und der Wechselwirkung von Körper und Seele zu stellen.

Installation „Pasi pierduti“ (Verlorene entstanden ist, auf der Idee des Sprechens sich im Falle der „Wahrheit“ immer nur Schritte) versinnbildlicht die Orientie- beruht. Es geht ihr um die Möglichkeit um die jeweilige persönliche Wahrheit, rungslosigkeit der rumänischen Gesell- der Aussage, des Sprechens überhaupt, also um etwas Subjektives, handeln schaft nach der Wende des Jahres 1989. aber auch um die Unmöglichkeit der kann, oder, im Falle der Wissenschaft, Ihre so genannten „Porträts“ sind in den Rede. Es sind blasse Gesichter, es geht um um den letzten Stand der Dinge. Wenn letzten Jahren entstanden. Das Thema der die sichtbare Blässe des Menschen, der jedoch „Wahrheit“ die Präsenz des Allge- Porträts, die Masken gleichen, verbindet etwas ausdrücken will und sich nur auf mein-Gültigen im Besonderen bedeutet, Suzana Fântânariu mit der österreichi- diese Möglichkeit des Sprechens konzen- wenn es in der Kunst um das Erkennen schen Pop-Künstlerin Kiki Kogelnik. Es triert. Kann man diese expressiven Por- des allgemeinen Gesetzes im Partikulä- verbindet beide Künstlerinnen ein Credo, träts mit der Idee des Bösen verbinden, ist ren geht, um an das Wesen der Realität das Kogelnik so formulierte: Ich will mich nur eine der Fragen, die sie beschäftigt. vorzudringen, so ist die Wahrheitssuche nicht selbst darstellen. Ich trachte danach, Oder mit der Wahrheit? Denn die Wahr- von Künstlern und Schriftstellern be- etwas zu machen, das nicht zu einer heit ist bekanntlich grausam und hart. rechtigt. Nichts anderes wollte uns Aris- bestimmten Person gehört, sondern mögli- Wahrheit könne man auch nicht definie- toteles in seiner Poetik sagen! Nichts cherweise eher zu Leuten als einer Gemein- ren, meint Fântânariu. anderes haben die großen Dramatiker schaft – wie bei primitiven Masken. Auffal- „Wahrheit“ ist in der Tat ein problema- wie Sophokles und Shakespeare getan! lend groß ist die Darstellung des Mundes tischer Begriff. Der in Klagenfurt leben- Nichts anderes bezweckt Suzana Fântâ- in den Porträts. Die Künstlerin gibt zu, de Philosoph Josef Mitterer würde diesen nariu mit ihrer Kunst. dass diese Serie, die in Acryl auf Papier Terminus am liebsten abschaffen, da es Alexander Gerdanovits

Die Brücke 89 – Juli/August 08 45 www.metnitz.at/totentanz Di –So10-12 u.14-17 Uhr 1. Maibis26.Oktober Marktplatz inMetnitz Metnitzer Totentanzmuseum Auseinandersetzungen vonRuthHanko mitdemThema. Präsidentin derEuropäischen Totentanz-Vereinigung, imEmpfang–dieBilderuntensindaktuelle zer, derlangjährigeKnochenmann, nimmtdasKunstwerkausdenHändenvonDr. UliWunderlich, Leinwand sämtliche SzenendesMetnitzerTotentanzspiels enthält.BürgermeisterAntonEngl-Wur- Im Mittelpunkt derVeranstaltung stehtRuthHankos TotenTanzKiste, dieaufeinerausziehbaren Tel. 0043/676/6148116, [email protected] E-Mail: Plescherken 23,Keutschach amSee 5. Juliab20Uhr Ruth Hanko lädteinzumTotentanzabend „Hand inHandmitdemTod“ Totentänze vondenAnfängenbisheute Hand inmitdemTod KÄRNTEN.ART ins AlpenAdriaAtelier Fotos: RH Was ein Totentanz ist, lässt sich gar nicht die Totentänze von Basel und Lübeck als Viele der Dargestellten sind für ihr so leicht beantworten. Jeder, der sich mit Sehenswürdigkeiten, die junge Männer Lebensende selbst verantwortlich: der makabren Kunst befasst, wird mit auf ihren Kavalierstouren nicht auslas- Damen mit zu eng geschnürten Korsetts, dieser Frage konfrontiert. In der Regel sen durften. Bilder und Texte wurden Duellanten, geschlechtskranke Prostitu- denkt man beim Begriff „Totentanz“ an daher in grafischen Folgen – zur Reise- ierte und ihre Kunden. mittelalterliche Gemäldezyklen auf Kir- vorbereitung oder als Souvenirs – immer In Folge der Französischen Revolution chen- und Friedhofsmauern oder an wieder reproduziert. feierte die Politik Einzug in die makabre frühneuzeitliche Drucke. Die Quellen, Für die Geschichte des Totentanzes Kunst. Das berühmteste deutsche Bei- aus denen sich dieses Genre entwickelt sind Hans Holbeins in den 1520er Jahren spiel dafür ist allerdings deutlich jünger: hat, liegen vermutlich im literarischen entstandene, aber erst 1538 veröffent- Alfred Rethel stellt in seinem Holz- BLICK.PUNKT Bereich. Seit dem 13. Jahrhundert sind so lichte Holzschnitte von überragender schnittzyklus „Auch ein Todtentanz aus genannte Vado-mori-Gedichte bekannt, Bedeutung. Der Künstler hat den reigen- dem Jahr 1848“ den Sensenmann als in denen Repräsentanten einzelner Stän- artigen Aufzug der Sterbenden in von- Volksverführer dar, der die Menschen de darüber klagen, dass sie sterben müs- einander unabhängige Bilder zerlegt, so zum bewaffneten Widerstand gegen das sen. Texte, in denen nicht nur die Ster- dass in seinem Zyklus jedes Blatt anders herrschende System auffordert und da- benden, sondern auch personifizierte aussieht: Die Sterbeszenen sind ins All- bei selbstverständlich Sieger bleibt. Die Todesgestalten reden, und Bilder, die mit tagsgeschehen verlegt; sie zeigen unter- makabre Druckgrafik des 20. Jahrhun- solchen Dialogen ergänzt worden sind. schiedlichste Situationen an realisti- derts schließt sich mehrheitlich dieser Meist führen lebhafte Tote ihre steifwider- schen Schauplätzen und überwinden so pazifistischen Sichtweise an. Literatur, strebenden Opfer in einem irrealen Reigen die genretypische Monotonie. Zentrales Tanztheater und Musik sind bis in die davon. Die Ambivalenz des Makabertan- Anliegen ist die Sittenkritik, die Einstel- Gegenwart hinein von der Auseinander- zes, der einerseits die christliche Stände- lungen und Handlungen der Dargestell- setzung mit den beiden Weltkriegen be- lehre und anderseits ihre Aufhebung im ten im Hinblick auf den Tod als Narrheit stimmt. Der warnende Tod, der zu christ- Tod propagiert, macht bis heute die Fas- entlarvt. Darin besteht das Innovations- licher Umkehr aufruft, hat ganz offen- zination dieser Darstellung aus. potenzial von Holbeins Werk, das für die sichtlich endgültig ausgedient. Im 15. Jahrhundert hat der Totentanz Totentänze bis in die Gegenwart stilbil- Tanzende Gerippe haben dennoch von Spanien oder Frankreich ausgehend dend sein wird. Seine Motive dienten nichts von ihrer Faszination verloren. seinen Siegeszug angetreten und sich in Jahrhunderte lang als Vorlagen und be- Das trifft zumindest für die Mitglieder kurzer Zeit in ganz Europa ausgebreitet: stimmten so die Vorstellung, die sich die der Europäischen Totentanz-Vereinigung Ein berühmtes Beispiel der Frühzeit ist Menschen vom Totentanz machten. zu, also für eine zirka 300 Personen um- der Zyklus auf der Mauer des Kirchhofs Neuschöpfungen brachten im Barock fassende Gemeinschaft von Forschern, von Saints-Innocents in Paris, entstan- vor allem die Totenbruderschaften her- Künstlern und Sammlern, zu denen auch den 1424. Es folgen monumentale Werke vor. Vereinigungen, die sich nach dem Ruth Hanko gehört. Literaturliebhaber in Dijon, Basel, Ulm, London, Straßburg, Vorbild klösterlicher Gebetsverbrüde- kennen sie durch ihre Hommage an Nor- Berlin und Lübeck. Seither haben sich rungen zusammenschlossen, um syste- bert C. Kaser, Kunstfreunde erinnern einige der bekanntesten Künstler mit matisch und intensiv der Verstorbenen sich an meterlange Rollenbilder aus diesem Thema auseinander gesetzt: Bau- zu gedenken und damit das Schicksal Leinwand und Papier, auf denen sie Akte delaire, Brecht, Corinth, Dickens, Dix, der Seelen im Fegefeuer zu lindern. Der statisch und in Bewegung darstellt. Die Dürrenmatt, Flaubert, Goethe, Heine, berühmte Wiener Hofprediger Abraham Kärntnerin zeichnet, malt in Öl und Hrdlicka, Janssen, Keller, King, Kollwitz, a Sancta Clara ließ die Hofkirche mit Acryl, modelliert, radiert und schneidet Kubin, Mann, Merian, Munch, Rilke, Todesemblemen nach eigenen Entwür- in Holz, anfangs, um sich von der Arbeit Rubens, Tinguely u. v. a. fen ausschmücken. Diese Bilder wurden in der Intensiv-Neonatologie des Landes- Dass die Pestepidemien im späten im Jahr 1710 unter dem Titel „Toten- krankenhauses Klagenfurt zu entspan- Mittelalter eine Grundvoraussetzung für kapelle“ veröffentlicht und dürfen als nen, später aus Leidenschaft. Am Thema die Entstehung der Totentänze waren, katholische Antwort auf den Zyklus Tod führte aus beruflichen Gründen kein wird von den Forschern zunehmend in Holbeins gelten. Weg vorbei. Ihre Totentänze in engerem Zweifel gezogen. Die meisten Wandmale- Die makabre Kunst der Aufklärung Sinn gibt es allerdings erst seit 2005. Am reien entstanden ohne konkreten Anlass reagierte auf die furchterregende Jen- 5. Juli wird Ruth Hankos TotenTanzKiste, und waren ebenso wie die Buchausgaben seitsvorstellung der vergangenen Jahr- die auf einer ausziehbaren Leinwand zur Erbauung des Publikums bestimmt. hunderte und wollte den Menschen die sämtliche Szenen des Metnitzer Toten- Sie dienten der Vorbereitung auf das Angst vor dem Tod nehmen. Daher tritt tanzspiels enthält, an das Metnitzer Lebensende, sie warnten davor, als Sün- in diesen Werken „Freund Hein“ den Totentanzmuseum überreicht. der vom Tod überrascht zu werden, und Sterbenden gegenüber, die keine Stände- Uli Wunderlich riefen zu gottgefälligem Verhalten auf. vertreter mehr sind, sondern gleichran- Präsidentin der Europäischen Totentanz-Verei- Doch was in frommer Absicht geschaffen gige Individuen. Die religiöse Unterwei- nigung: www.totentanz-online.de wurde, war in vielen Fällen auch für sung wurde im Zeitalter der Säkularisie- Kunstinteressierte attraktiv. So galten rung durch die Sittenkritik abgelöst:

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Brücke.Kulturkalender

DIENSTAG, 1. JULI „Sammeln Sie sich!“, Kunstwerke in ihrer „Internationale Donauphilharmonie“, Konzert „Carmina Burana“, Clemencic alltäglichen Umgebung, Galerie Freihaus- Werke v. Bach, Vivaldi u.a., Kultursommer Consort, Trigonale, Dom, Maria Saal, 20h, gasse, Villach, 19h, Tel.04242/205-3450 (KS), Stift, St. Paul, 20h, Tel.04357/2019-16 Tel.0463/500360 „wasser.netze“, W. Weer, M. u. H. Golser, „Tamburizzafestival“, Gruppen aus „Mick Pini“, Bluesiana, Velden, 20.30h, Stift, Millstatt, 19h, Tel.04766/2023 Kärnten u. Kumanovo, k &k, St. Johann/Ros., 17h, Tel.0463/51430013 Tel.0720/505791 FREITAG, 4. JULI „G. Bizet: Carmen“, Slovenian National „Die Stimmen Kärntens“, Finale, Konzert „club.first.friday“, Parkhotel, Villach, Theatre, Cankarjev Dom, Laibach (Slo), Eboardmuseum, Klagenfurt, (s. 4. Juli) 22h, Tel.0699/11177777 20h, Tel.+386/1/12416026 „Frischer Klang in alten Mauern“, „Internationale Donauphilharmonie“, H. Carinthia Saxophonquartett, Schloss, Kunst „Nightwalks Millstatt“, Andreas Gansch u. M. Höfs: Trompete, Dirigent: Staudinger, Lindenhof, Millstatt, 21.30h, Frauenstein, 20h, Tel.0660/2570069 G. Kugi, Musikwochen (MW), Stift, Tel.04766/2023-36 Kunst „Tag der offenen Tür“, Stadtgalerie, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/202235 Vernissage „Konfrontation“, Suzana Klagenfurt, 10-18h, Tel.0463/537-5532 „Singgemeinschaft Oisternig“, Burgarena, Fântânariu, Galerie 3, Klagenfurt, 19.30h, Lesung „Völkerslam“, 1. Kärntner Poetry Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 Tel.0463/592361 Slam, Zoom, Step, Völkermarkt, 20h, „Cleave, Human Shout u.a.”, Kulturverein Tel.0650/4706001 MITTWOCH, 2. JULI Zoom, Step, Völkermarkt, 19h, Theater „Aida – Das Musical“, Konzert „Doulce Memoire“, Rene Clemencic, Tel.0650/4706001 Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) Trigonale, Fuchspalast, St. Veit, 20h, „Virgineta Bella“, Ars Choralis Coeln, „Hand in Hand mit dem Tod“, Tel.0463/500360 Trigonale, Dom, Maria Saal, 20h, Totentanzabend, Ruth Hanko, Alpe Adria „Gedenkkonzert f. Edwin Hribar“, Konse, Tel.0463/500360 Atelier, Keutschach, 20h, Tel.0676/6148116 Klagenfurt, 19h, Tel.0664/6202571 „Die Stimmen Kärntens“, Semifinale, „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- „Solists of the Munich Philharmony“, Eboardmuseum, Klagenfurt, 20h, steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) Slovenian Philharmonic Hall, Laibach (Slo), Tel.0699/1914 418 0 „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation 20h, Tel.+386/1/12416026 „Luft.Druck“, Carinthia Saxophonquartett, Strandhotel Marchetti, Millstatt (s. 4. Juli) Theater „Lumpazivagabundus“, v. Nestroy, Katharinakirche, St. Michael ob Bleiburg, „Ballettschule Sabine Zechner“, Regie: Adi Peichl, Burghofspiele, Peters- 20h, Tel.0664/36600007 Märchenausschnitte, Spittl, Spittal, 19h, berg, Friesach, 20.30h, Tel.04268/25151 Lesung „Josef Winkler“, Unterwegs, Museum Tel.04762/5650-220 für Quellenkultur, Klein St. Paul, 19.30h, „Frühere Verhältnisse“, v. Nestroy, Regie: DONNERSTAG, 3. JULI Tel.04264/2341 P. Pikl, mit Suhrada, Clementi u.a., See. Konzert „Farinelli“, Arien v. Carlo Broschi, Theater „Aida - Das Musical“, Granat Theater, Rosenpark Winkler, Derek Lee Ragin u. Ensemble Florilegium, Wörtherseebühne, Klagenfurt (s.3. Juli) Seeboden, 20.30h, Tel.04766/3700 Trigonale, Fuchspalast, St. Veit, 20h, „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Vortrag „Kung Fu Panda“, Filmnacht, Schloss Tel.0463/500360 Friesach (s. 2. Juli) Bruck, Lienz, 21.30h, Tel.04852/62580 „Orthulf Prunner“, Orgel, Werke v. J. S. „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Bach, F. Couperin u.a., Stadtpfarrkirche, steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) SONNTAG, 6. JULI Villach, 20h, Tel.04242/205-1712 „Sehnsucht ahoi“, Inszenierung: Andrea Konzert „Ludwig Hirsch & Johnny Bertl“, „45. Internationaler Chorbewerb“, Latritsch-Karlbauer, Schiffsstation Burgarena, Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 Eröffnung: Singkreis Porcia, Schloss Strandhotel Marchetti, Millstatt, 21h, „PAN trio“, Werke v. F. Schubert, C. Corea Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 Tel.04766/2023-31 u.a., (MW), Stift, Millstatt, 20.30h, (bis 6. Juli) Vernissage „Heinrich Salzmann u. Thomas Tel.04766/202235 „The Cream of Eric Clapton“, Bohle“, Galeriemuseum, Einöde bei Treffen, „Poesia in Musica“, Werke v. G. Caccini, J. Eboardmuseum, Klagenfurt, 20.30h, 19h, Tel.04248/2666 Peri u.a., Concerto Soave, Trigonale, Stift, Tel.0699/1914 418 0 „Skender Bajrovic“, BV-Galerie, Klagenfurt, St. Georgen/Längsee, 20h, „Rototomsunsplash“, Parco del Rivelino, 19h, Tel.0463/598060 Tel.0463/500360 Osoppo (It), ganztägig, „100 Jahre Kino In Klagenfurt“, ehem. „G’sungen u. g’spielt“, MGV Landskron, Tel.+39/0434/977314 (bis 12. Juli) ORF-Sender, Klagenfurt, 10h, Kärntner Viergesang u.a., Burg, Landskron, Kunst „After Work.Museum am Abend“, Tel.0664/3430097 18h, Tel.0676/3580117 MMKK, Klagenfurt, 18h, Tel.050/536-30534 „Paradies Mittelkärntens“, Leopold „Hans Söllner“, Burghof, Friesach, 20h, (jeden Donnerstag) Polanz, Stift, St. Georgen/Längsee, 18h, Tel.01/96096 „5 Rhythmen Tanz“, mit Damjan, Tel.04213/2046 Kunst „Überblicksführungen“, MMKK, Pfarrzentrum St. Josef/Waidmannsdorf, Klagenfurt, 11h, Tel.050/536-30534 (jeden SAMSTAG, 5. JULI Klagenfurt, 18.30h, Tel.0650/3303667 Sonntag) (Anmeldung erforderlich) Konzert „Hans Söllner“, Klauberpark, Theater „Frühere Verhältnisse“, Rosenpark „G. Bizet: Carmen“, Cankarjev Dom, Seeboden, 20h, Tel.04762/81210 Winkler, Seeboden (s. 5. Juli) Laibach (Slo), (s. 1. Juli) „Rock die Burg 08“, Verein Tonträger, „Aida - Das Musical“, Wörtherseebühne, Theater „Aida – Das Musical“, v. Elton John Schloss, Straßburg, 20h, Tel.0664/2022675 Klagenfurt (s. 3. Juli) u. Tim Rice, mit Zodwa Selele, Christian A. „Singgemeinschaft Oisternig“, Burgarena, „Der König und das Zotteltier“, n. Müller u.a., Wörtherseebühne, Klagenfurt, Finkenstein (s. 4. Juli) Gebrüder Grimm, f. Kinder, Premiere, 20.30h, Tel.01/96096-969 „Ein Abend f. Gerhard Lampersberg“, mit Stadtsaal, Friesach, 18h, Tel.04268/25151 „Der Florentinerhut“, von Eugene Labiche, Ernest u. Marianne Hoetzl, KSO u.a., Haus Vernissage „Feierliche Eröffnung K08“, H. neu übersetzt v. Jörg Schlaminger, Premiere, der Begegnung, Maria Saal, 20h, Bischoffshausen, J. Fruhmann, C. Kolig, K. Stift, Eberndorf, 20.30h, Tel.04236/3004 Tel.04223/2214-25 Kogelnik u.a., MMKK, Klagenfurt, 11h, „Ein Sommernachtstraum“, v. W. „Lamento D’ Arianna“, v. C. Monteverdi, Tel.050/536-30542 Shakespeare, neuebuehnevillach, Venexiana, Trigonale, Fuchspalast, St. Veit, „architekturTRANSFER“, Napoleonstadel, Marmorsteinbruch Fa. Lauster, Krastal, 20h, Tel.0463/500360 Klagenfurt, 18h, Tel.0463/504577 20h, Tel.04242/287164 „Kärntner Singgemeinschaft in Wien“, Stift, „M. Schellander, I. Vavra, I. Doujak u.a.“, Vernissage „Martina Steckholzer“, St. Georgen/Längsee, 18h, Tel.04213-2046 Künstlerfest, Künstlerhaus, Klagenfurt, Kunstraum haaaauch, Klagenfurt, 19h, 19.30h, Tel.0463/55383 Tel.0463/382237

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„Kammermusik v. Händel bis Verdi“, „Maria von Ägypten“, Musik v. John Gernot Fresacher: Klarinette, Werner Tavener, mit Berit Barfred Jensen, Martina Karlinger: Harfe, (KS), Stift, St. Paul, 20h, Mikelic, Klemens Sander, Premiere, Tel.04357/2019-16 Carinthischer Sommer (CS), Stift, Ossiach, „Irish Night“, Burgarena, Finkenstein, 20h, 20.30h, Tel.04243/2510 Tel.01/96096 „Notte Veneziana“, Kammermusik im Stil „Ensemble for Contemporary Music MD v. Rondo Veneziano, Schloss, Straßburg, 7“, Ljubljana Castle, Laibach (Slo), 20h, 20h, Tel.0664/2022675 Tel.+386/1/12416026 „Kroy, Die Söhne der Liebe u.a.“, Theater „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Veranstaltungszentrum, Möllbrücke, 19h, Friesach (s. 2. Juli) Tel.04769/2406 Vernissage „KunstLandschaft“, „Klaus Eder“, Orgel, Werke v. J.S. Bach, J. Landschaftsmalerei in Kärnten aus d. Reubke u.a., (MW), Stift, Millstatt, 20.30h, Sammlung d. MMKK, Schloss, Wolfsberg, Tel.04766/202235 19h, Tel.04352/2365-22 „Carmina Burana“, Vienna Percussion u. „Venedig unter einem Hut“, Karin Norunn Ferhan&Ferzan u. Kammerchor d. Björnöy u. Benedetto Morassutti, Galerie Slowenischen Philharmonie, Burgarena, de La Tour, Klagenfurt, 19h, Tel.04248/2248 Finkenstein, 20.30h, Tel.01/96096 DONNERSTAG, 10. JULI „Wolfgang Schmid’s Kick“, 19.30h, „Klaus Doldinger’s Passport“, 21.30h, Konzert „Stadtkapelle Spittal“, Schlosspark, Herzogburg, St. Veit, Tel.04212/4238 Spittal, 19.15h, Tel.04762/5650-220 „Peter Ratzenbeck“, Stift, St. Georgen/ „Üban See sing i ume…“, Carinthia Chor Längsee, 20h, Tel.04213/2046 Millstatt, Leitung: B. Zlanabitnig, (MW), Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Maria Strandbad Dellach, Millstatt, 20.30h, Saal (s. 10. Juli) „Monochromie und Reduktion“, B. Tel.04766/202335 Aubertin, H. Bischoffshausen u.a., Galerie Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal „Eberhard Lauer“, Orgel, Werke v. F. Liszt, (s. 10. Juli) J. Walker, Weizelsdorf, 11h, O. Messian u.a., Stadtpfarrkirche, Villach, „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf Tel.0664/3453280 20h, Tel.04242/205-1712 (s. 3. Juli) MONTAG, 7. JULI „Pasadena Roof Orchestra“, Burgarena, Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Konzert „Christos Marantos“, Klavier, Werke Friesach (s. 2. Juli) „Tarantella“, Ensemble L’ Arpeggiata, v. Beethoven u. Mendelssohn-Bartholdy, „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Musikforum (MF), Stift Viktring, Klagenfurt, Trigonale, Fuchspalast, St. Veit, 20h, Tel.0463/500360 steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) 20h, Tel.0463/282241 „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation „Ay, Santa Maria“, Ensemble Trigonale, „Keytrio“, Eboardmuseum, Klagenfurt, 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 Strandhotel Marchetti, Millstatt (s. 4. Juli) Dom, Maria Saal, 20h, Tel.0463/500360 „Musica Latina“, Cafe Stern, Villach, 20h, „Heimat auf Brettern“, Theatergruppe „Oxford Millenium Orchestra“, Ljubljana Tel.050/4777101 Stockenboi, Regie: Peter Skopik, Bühne, Castle, Laibach (Slo), 20h, Zlan, 20h, Tel.0688/8166341 Tel.+386/1/12416026 „F. Poulenc: Diaolgues of the Carmelites“, Cankarjev Dom, Laibach „Tauernwurm“, Regie: Heiner Zaucher, Vortrag „Die Tür“, Filmpremiere, Konse, (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 Nationalparkhauptschule, Mautturm, Neues Volkskino, Klagenfurt, 20h, Winklern, 21.30h, Tel.0650/4978509 Tel.0664/6202571 Kunst „Italienisch im Museum”, Carolina Fabricci, MMKK, Klagenfurt, 17.30h, Vernissage „Rauminstallation“, Edith Payer, DIENSTAG, 8. JULI Tel.050/536-30534 Galerie Gmünd, Gmünd, 19h, Tel.04732/221524 „Holz:Kopf“, Alpen-Adria Bildhauer Vortrag „Rory Gallagher/Irish Tour 1974“, Konzert „Flötentrio“, M. Kofler, C. Toni Palmer, Zoom, Step, Völkermarkt, 21h, Fassbender u. A. Schmidt, Werke v. Symposium, mit W. Walkensteiner, M. Tel.0650/4706001 Kuhlau, Feld u.a., (MF), Stift Viktring, Bockelmann, A. Klimbacher u.a., rund um den Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 Dom, Maria Saal, 9-19h, Tel.04223/2214-25 „K3: Internationales Kurzfilmfest“, Kommerz Kunst Kino – Widersprüche?!, „Der Morgenröte süßes Lächeln“, Theater „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf (s. 3. Juli) Stadtkinocenter, Villach, 19.30h, Accentus austria, Trigonale, Fuchspalast, Tel.0650/9204035 St. Veit, 20h, Tel.0463/500360 „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- „Tommy Emmanuel & Bluehouse“, steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) Burgarena, Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 „Die Wirtin“, v. Peter Turrini frei nach „Scala Theatre Philharmonic Orchestra“, Goldoni, Regie: Peter Pikl, mit J. Urban, R. Cankarjev Dom, Laibach (Slo), 20h, Winter u.a., Komödienspiele, Premiere, Tel.+386/1/12416026 Schloss Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 Kunst „Nightwalks Millstatt“, Lindenhof, Millstatt (s. 1. Juli) Vernissage „Katja Vassilieva“, Schloss Porcia, Spittal, 19h, Tel.04762/5650-220 Theater „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf (s. 3. Juli) Vortrag „Kubanische Fröhlichkeit“, Offenes Atelier, Villach, 19h, Tel.0664/2104734 Vortrag „Die Tür“, Neues Volkskino, Klagenfurt (s. 7. Juli) FREITAG, 11. JULI MITTWOCH, 9. JULI Konzert „Orchester u. Chorakademie d. Tiroler Festspiele“, Leitung: W. Lacey, Konzert „Ensemble On_Line“, Solistin: E. Werke v. F. Schubert u. J. Haydn, Pfarre St. Sykora, (MF) Stift Viktring, Klagenfurt, 20h, Andrä, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Tel.0463/282241 „Festakt zur Eröffnung Carinthischer „L’ Amfiparnaso“, v. O. Vecchi, Sommer 2008“, durch Bundespräsident Odhecaton, Trigonale, Fuchspalast, St. Heinz Fischer, Militärmusik Kärnten, Stift, Veit, 20h, Tel.0463/500360 Ossiach, 18h, Tel.04243/2510

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SAMSTAG, 12. JULI „The Chilingirian Quartet“, Patricia Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal Konzert „Magic.Brass“, Austrian Brass Rozario: Sopran, (CS), Stift, Ossiach, 20h, (s. 10. Juli) Ensemble Hoviholohoff, Werke v. Kasatti, Tel.04243/2510 „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Bernstein, Sparke u.a., Dom, Klagenfurt, „The European String Orchstra“, Friesach (s. 2. Juli) 20h, Tel.0463/54950-22 Slovenian Philharmonic Hall, Laibach (Slo), „Reife Leistung“, v. Florian Brüggler, „Herbstrock“, Young Burg, Step, 20h, Tel.+386/1/12416026 Theatergruppe Chronos, Artecielo, Völkermarkt, 20h, Tel.0650/4706001 Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Konzert: Klagenfurt, 20h, Tel.0676/3034193 „Kammerchor Klagenfurt-Wörthersee“, „Martin Koller“, Magic Solo Guitar, beim Vernissage „Bischoffshausen, Eder, Hollenburg, Köttmannsdorf, 20h, Dom, 21h, Maria Saal (s. 10. Juli) Fruhmann u. Jaindl“, Galerie Freihaus- Tel.0463/55559 „Sommerakademie“, mit M. M. Bauer, H. gasse, Villach, 19h, Tel.04242/205-3450 Bazinger, H. Hellmessen u.a., Volksschule, „Harry Tavitian’s Orient Express“, 19.30h, DONNERSTAG, 17. JULI „Trilok Gurtu Band India“, 21.30h, Moosburg, ab 9h, Tel.04272/83400-10 (bis Herzogburg, St. Veit, Tel.04212/4238 25. Juli) Konzert „Grad&Schräg“, Die Querschläger u. Singgemeinschaft Gmünd, Schloss „Maria von Ägypten“, (CS), Stift, Ossiach Vernissage „Silvia Menzel“, Stadtgalerie, Lodron, Gmünd, 20h, Tel.04732/2215-18 (s. 11. Juli) Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/537-246 „Sonatenkunst d. Romantik“, Michael „Jugendorchester u. Stadtkapelle Vortrag „Big Alma“, Susanne Freund, (GMM), 20h, „Das Lied von der Erde“, Regie: E. Gaillit, Werke v. G. Merkel, Ch. V. Stanford Spittal“, Gasthof Brückenwirt, Spittal, 20h, u.a, Stadtpfarrkirche, Villach, 20h, Tel.04762/5650-220 Kontschieder, 22h, Kulturzentrum Grand Hotel, Toblach (It), Tel.+39/0474/976151 Tel.04242/205-1712 „C. Melzer: Sopran, R. Morloc: Alt u.a.“, „Bamberger Symphoniker“, R. Buchbinder: Gustav Mahler Musikwochen (GMM), DIENSTAG, 15. JULI Klavier, Dirigent: R. Ticciati, (CS), Congress Kulturzentrum Grand Hotel, Toblach (It), Konzert „Veldener Jazz Impressionen“, (MF), Center, Villach, 20h, Tel.04243/2510 17h, Tel.+39/0474/976151 Stift Viktring, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 „Florin Pagitsch“, Orgel, (MF), Stift Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Maria „Wiener Kammerphilharmonie“, Maria Viktring, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 Saal (s. 10. Juli) Kliegel: Violoncello, (CS), Stift, Ossiach, „Prix Session“, Eboardmuseum, Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal 20h, Tel.04243/2510 Klagenfurt, 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 (s. 10. Juli) „Pat Metheny u. Gary Burton“, Villa Manin, „N. Stutzmann: Alt, I. Södergren: Klavier“, „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Codroipo(It), 21.30h, Tel.+39/0431/510393 (GMM), Kulturzentrum Grand Hotel, Toblach steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) „J., Jacobs u. W. Casey: Grease“, Kriäanke, (It), 21h, Tel.+39/0474/976151 „Heimat auf Brettern“, Bühne, Zlan Laibach (Slo), 21h, Tel. Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Maria (s. 11. Juli) Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Maria Saal (s. 10. Juli) „Fahrende Stegreif-Bühne“, Theater- Saal (s. 10. Juli) „World Bodypainting Festival“, gruppe Stockenboi, 13 h : Weissensee- „Nightwalks Millstatt“, Lindenhof, Klauberpark, Seeboden, Eröffnung: 19h, Ostufer Rondeau, 15.30h: Parkplatz Millstatt (s. 1. Juli) Tel.04762/81210 (bis 20. Juli) Forsthaus, 17 h : Kirchplatz Zlan, Zlan u. Umgebung, Tel.0688/8166341 Theater „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Vom Nutzen der Schönheit“, Orchideen (s. 3. Juli) und andere Fächer, 10. Symposion Kunst „Patrioten zur Lage der Nation“, Artecielo, u. Gesellschaft, mit R, Taschner, M. Appel, Klagenfurt, 20h, Tel.0650/4503191 „Der Schwierige“, von Hugo v. Hofmann- sthal, Regie: Werner Schneyder, mit O. B. Steiner uva., Kurhotel Warmbader Hof, SONNTAG, 13. JULI Baier, A. Ladurner u.a., Komödienspiele, Villach, 18h, Tel.0676/4045005 Konzert „Krönungsmesse“, Wolfgang A. Premiere, Schloss Porcia, Spittal, 20.30h, Theater „Aida - Das Musical“, Mozart, Festival Musica Sacra 2008 (MS), Tel.04762/5650-220 Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) Dommusik, Dom, Klagenfurt, 10h, Vortrag „Mahler im Klang seiner Zeit“, mit „Reife Leistung“, Artecielo, Klagenfurt Tel.0463/54950-22 O. Biba u. B. Trebuch, (GMM), 15h, „Im (s. 16. Juli) „Kammerchor Klagenfurt Wörthersee“, Klang ihrer Zeit“, H. Kurosaki: Violine, H. „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Leitung: C. Liebhauser-Karl, Orgel: A. Lindsberger: Viola u.a., 21h, Kulturzentrum steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) Gaggl, (CS), Stift, Ossiach, 10h, Grand Hotel, Toblach (It), „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Spittal Tel.04243/2510 Tel.+39/0474/976151 (s. 15. Juli) „Junge Philharmonie Wien“, Sophie MITTWOCH, 16. JULI „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf Marilley: Mezzosopran, Dirigent: Michael (s. 3. Juli) Kabarett „Einzelstück“, Roland Düringer, Lessky, (MW), Stift, Millstatt, 20.30h, Burgarena, Finkenstein, 21h, Tel.01/96096 „Heiliges Land“, Terre Sainte, Mohamed Tel.04766/202235 Kacimi, klas, Premiere, Heunburg, Konzert „Von der Renaissance bis zur „Ensemble TriFoglio“, (GMM), 16h,, 20.20h, Tel.04232/4460750 Gegenwart“, R. Gindlhumer: Flöte, K. Heinfels, Sillian, 21h, Kirche St. Magdalena Monsberger: Trompete u.a., (MW), „Yvonne, die Burgunderprinzessin“, v. im Moos, Niederdorf, Tel.+39/0474/976151 Kongresshaus, Millstatt, 20.30h, Witold Gombrowicz, T.I.S.C.H, Schloss, „Live from Buena Vista: The Havana Tel.04766/202235 Wolfsberg, 20.30h, Tel.04352/2365-22 Lounge“, Kriäanke, Laibach (Slo), 21h, „Abschluss Querflöte bei M. Kofler“, „Internationales Jugendvolkstanz- Tel.+386/1/12416026 (MF), Stift Viktring, Klagenfurt, 20h, festival“, Hauptplatz, Seeboden, 19h, Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Maria Tel.0463/282241 Tel.04762/81210 Saal (s. 10. Juli) „Camerata Pangaea“, Werke v. Mozart, Vernissage „fünf stühle sind auch eine Theater „Der König und das Zotteltier“, Weber u. Ravel, J. Brahms Gesellschaft bank“, 9. Kontrapunkt, Amthof, Stadtsaal, Friesach (s. 6. Juli) (JBG), Parkvilla Wörth, Pörtschach, 20.30h, Feldkirchen, 20h, Tel.0676/7192250 „Frühere Verhältnisse“, Klingerpark, Tel.04272/2354 „Klaus Zwerger“, Die Architektur der Seeboden (s. 5. Juli) „Garth Knox: Viola, Ludwig Lusser: Dong-Minderheit in Guizhou, Schloss „Fahrende Stegreif-Bühne“, 10.30h, Orgel“, Arnold Schönberg Chor, Leitung: Bruck, Lienz, 19h, Tel.04852/62580 Kirchplatz Zlan, 12 h : Gasthaus Ladstätter, E. Ortner, (CS), Stift, Ossiach, 20h, „Johann Leiler“, Gailtaler Heimatmuseum, 14 h : Weissensee-Ostufer Rondeau, Zlan u. Tel.04243/2510 Möderndorf, 19.30h, Tel.04282/3060 Umgebung, (s. 12. Juli) „Ex Novo Ensemble“, Dirigent: A. Caprioli, FREITAG, 18. JULI „Kaiser Josef u. die Bahnwärterstochter“, (GMM), Kulturzentrum Grand Hotel, Fritz v. Herzmanovsky, Schloss Bruck, Toblach (It), 21h, Tel.+39/0474/976151 Konzert „Abschluss d. Kurses Music & Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Movement“, (MF), Stift Viktring, „Concert of Operetic Arias“, Cankarjev Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 Dom, Laibach (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 MONTAG, 14. JULI „Orchester d. American Institut of Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Lesung: Musical Studies“, Werke v. Beethoven, Konzert „Giuffre Zone“, C. Cech u.a, (MF), Stift „Silke Hassler“, Qualifikationsspiel, beim Viktring, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 Marx u. Strauss, (KS), Stift, St. Paul, 20h, Dom, 20.30h, Maria Saal (s. 10. Juli) Tel.04357/2019-16

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„Clori, Tirsi e Fileno“, v. G. F. Händel, mit „B Seiten Sound, Trouble Over Tokyo Vortrag „Große Mahlerdirigenten“, G. M. Gerber, G. Heinrich u.a., Leitung: Ulli u.a.“, Naturarena, Stockenboi, 19h, Thieme, (GMM), Kulturzentrum Grand Nagy, Schloss Damtschach, Wernberg, Tel.04761/214 Hotel, Toblach (It), 11h, 20.30h, Tel.04252/2225 „Vienna Klezmer Band“, Schloss Bruck, Tel.+39/0474/976151 „Banchetto Musicale“, Terry Wey: Lienz, 20h, Tel.04852/62580 MONTAG, 21. JULI Countertenor, Gambenconsort Almayne, „Das Lied von der Erde“, H. Haselböck: (CS), Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Mezzosopran, B. Berchtold: Tenor, M. Konzert „Duoabend“, Sylvia E. Viertel: „Maria Moser u. Michael Hecher“, Vorzellner: Klavier, (GMM), Violine, Sebastian Hess: Cello, (MF), Stift Pankratium, Gmünd, 20h, Tel.04732/31144 Komponierhäuschen, Altschluderbach (It), Viktring, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 „Centao, Naio SSaion u.a.”, Naturarena, 21h, Tel.+39/0474/976151 „Eric Sardinas & Big Motor“, Bluesiana, Stockenboi, 19h, Tel.04761/214 Kunst „Cre.Art.iv-Workshop“, f. Kinder, Velden, 20.30h, Tel.0720/505791 „Stadtkapelle Spittal“, Hauptplatz, Spittal, MMKK, Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30534 „Virtuosi Italianic Chamber Orchestra“, 19.15h, Tel.04762/5650-220 „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Konzert: Slovenian Philharmonic Hall, Laibach (Slo), „Global Kryner“, Klauberpark, Seeboden, „Ritchi Klammer“, beim Dom, 18h, Maria 20h, Tel.+386/1/12416026 20h, Tel.04762/81210 Saal (s. 10. Juli) Theater „Love Letters“, Schloss Porcia, „Vali u. Saxolution“, Schloss Bruck, Lienz, „Vom Nutzen der Schönheit“, Kurhotel Spittal (s. 19. Juli) 20h, Tel.04852/62580 Warmbader Hof, Villach, ab 10h, (s. 17. Juli) Vernissage „Begegnungen & Beziehungen“, „Herbert Grönemeyer“, Hypo Group Theater „Aida - Das Musical“, Tanja Baj, Parkschlössl, Spittal, 19h, Arena, Klagenfurt, 19h, Tel.01/96096 Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) Tel.04762/5650-220 Kunst „Holz:Kopf“, rund um den Dom, Maria „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Vortrag „Alban Berg Symposion“, mit R. Saal (s. 10. Juli) steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) Bischof, C. Floros u.a., (MF), Villa Berg, „Der König und das Zotteltier“, Stadtsaal, Auen bei Schiefling, 10h, Tel.0463/282241 „Max Gangl“, Freiluftatelier M. Gangl, (bis 23. Juli) Krastal/Einöde bei Villach, ab 14h, Friesach (s. 6. Juli) Tel.0664/3557573 „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, Alte DIENSTAG, 22. JULI Burg, Gmünd (s. 18. Juli) „Vom Nutzen der Schönheit“, Kurhotel Konzert „Singin’ Jazz Night“, Abschluss d. Warmbader Hof, Villach, ab 10h, (s. 17. Juli) „Love Letters“, v. A.R. Gurney, mit Heide- Kurses bei A. Gaggl, (MF), Stift Viktring, Lesung „Wolfram Berger“, Werke v. H. linde Weis u. Karlheinz Hackl, Regie: Peter Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 Pikl, Komödienspiele, Premiere, Schloss Bischoffshausen, Musik: Karen Asatrian, „Die Biene Maja“, Congress Center, Galerie Vorspann, Bad Eisenkappel, 19.30h, Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 Villach, 18.30h, (s. 20. Juli) Tel.0650/9800400 „Kinder- u. Jugendvolkstanzfestival“, „Richie Kotzen“, Bluesiana, Velden, „Manfred Lukas Luderer“, Faust der Schlosspark, Spittal, 18h, Tel.04762/5650-220 20.30h, Tel.0720/505791 Tragödie erster Teil, J. W. v. Goethe, „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation „Zoran Predin“, Kriäanke, Laibach (Slo), Archäologischer Park, Magdalensberg, 21h, Strandhotel Marchetti, Millstatt (s. 4. Juli) 21h, Tel.+386/1/12416026 Tel.04224/2255 „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg „J. Cooper: Sopran, N. Mulroy: Tenor Theater „Aida - Das Musical“, (s. 17. Juli) u.a.“, (GMM), Pfarrkirche, Toblach (It), 21h, Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) Vortrag „Was uns Mahler erzählt“, C. Floros, Tel.+39/0474/976151 „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- (GMM), 11h, „Internationaler Kunst „Nightwalks Millstatt“, Lindenhof, steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) Schallplattenpreis“, T. Millstatt (s. 1. Juli) „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf Komponierhäuschen 2008, Vorsitz: A. Theater „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf (s. 3. Juli) Csampai, 17h, Kulturzentrum Grand Hotel, (s. 3. Juli) „Yvonne, die Burgunderprinzessin“, Toblach (It), Tel.+39/0474/976151 „Ausgespielt! – Eine verdeckte Schloss, Wolfsberg (s. 17. Juli) SONNTAG, 20. JULI Ermittlung“, v. Rene Freud, Regie: Lutz „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Hochstraate, mit M. Thill, G. Clementi u.a., Friesach (s. 2. Juli) Konzert „Missa solemnis in C“, C. Ditters v. Dittersdorf, (MS), Dommusik, Dom, Komödienspiele, Premiere, Schloss Porcia, „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal (s. 10. Juli) Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54950-22 Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, v. Heinz „Abschluss Kompositionskurs C. Cech“, Vortrag „Wieviel Kulturindustrie braucht die Unger, Burgtheater, Premiere, Alte Burg, 18h, „Bertl Mütter“, 20h, (MF), Stift Musik?“, A. Gebesmair, (GMM), Gmünd, 20.30h, Tel.04732/221518 Viktring, Klagenfurt, Tel.0463/282241 Kulturzentrum Grand Hotel, Toblach (It), „Int. Jugendvolkstanzfestival“, Leitung: „Die Biene Maja“, Musik v. Bruno 15h, Tel.+39/0474/976151 Edda Holzer, Rathaus, Gmünd, 18h, Bjelinski, Kärntner MITTWOCH, 23. JULI Tel.04732/2215-18 Landesmusikschulwerk, f. Kinder, (CS), „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Congress Center, Villach, 16h, Konzert „Abschluss d. Kurses Violine u. Strandhotel Marchetti, Millstatt (s. 4. Juli) Tel.04243/2510 Cello“, (MF), Stift Viktring, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/282241 Vernissage „Idl, Knoop u. Hofer“, „Clori, Tirsi e Fileno“, Schloss Kunstmühle, Mühldorf, 19.30h, Damtschach, Wernberg (s. 18. Juli) „Camerata Salzburg“, Dirigent: Peter Tel.0676/6273986 Maxwell Davies, Werke v. Haydn, Davies u. „Mit Geist, Witz u. Paukenschlag“, 14 Mozart, (CS), Stift, Ossiach, 20h, Vortrag „Warum Mahler nach Toblach kam“, Salzburg Art Solisten, Leitung: Andreas Tel.04243/2510 J. M. Fischer, (GMM), 17h, „conTakt – Steiner, Werke v. Rossini, Bizet, Haydn Percussion-Group“, Battista Pradal u.a., u.a., (MW), Stift, Millstatt, 20.30h, Kunst „SommerWasserLeben… eine 21h, Kulturzentrum Grand Hotel, Toblach Tel.04766/202235 phantasievolle Reise“, f. Kinder u. (It), Tel.+39/0474/976151 Jugendliche, JUZE, Schlosspark, Spittal, „Linda Bsiri, Michel Godard u. Jarrod 11-15h. Tel.04762/5650-220 (bis 25. Juli) SAMSTAG, 19. JULI Cagwin“, (GMM), Stiftskirche, Innichen, 21h, Tel.+39/0474/976151 Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Konzert „Vienna Klezmer Band“, Schloss Spittal (s. 15. Juli) Bruck, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 „Ludovico Einaudi”, No Borders Music Festival (NBMF), Fusine Lake, Tarvisio (It), „Lumpazivagabundus“, Petersberg, „Karl Bernadin Kropf“, Mathis Orgel, Dom, 17h, Tel.+39/0428/2392 Friesach (s. 2. Juli) Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54950-22 Kunst „Familiennachmittag“, MMKK, „Hollywood Filmgala“, Die schönsten „Marc Ribot Ceramic Dog“, Jazzclub Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30534 Filmmelodien, Titanic, James Bond, Herr Unterkärnten, Step, Völkermarkt, 21.30h, der Ringe uvm., Wörtherseebühne, Tel.0650/4706001 Theater „Aida - Das Musical“, Klagenfurt, 20.30h, Tel.01/96096-969 Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) „Clori, Tirsi e Fileno“, Schloss Vortrag „Kulturtourismus“, Südtiroler Damtschach, Wernberg (s. 18. Juli) „Bibi Blocksberg u. der verhexte Schatz“, Künstlerbund, (GMM), Kulturzentrum f. Kinder, Wörtherseebühne, Klagenfurt, Grand Hotel, Toblach (It), 9h, „Party a la francaise“, Plexus Solaire, mit 11.30h u. 14h, Tel.01/96096-969 E. Rudas, J. Bauer, (CS), Kunsthaus Tel.+39/0474/976151 Sudhaus, Villach, 20h, Tel.04243/2510

Die Brücke 89 – Juli/August 08 51 JULI/AUGUST 08

DONNERSTAG, 24. JULI „Jesus Christ Superstar“, v. Andrew Lloyd „Tanzn und Plattln“, 25. Jubiläum der Konzert „Janus Ensemble Wien“, Solist: W. Webber, mit J. De Aquino, S. Douglas, C. Volks- u. Schuhplattlergruppe Fürnitz, Scharf, G. Mahler Kompositionspreis, Fischer, Stadttheater, Klagenfurt, 20h, Casineum, Velden, 20h, Tel.0650/7165404 (MF), Stift Viktring, Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54064 Vernissage „Begegnung zweier Tel.0463/282241 „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Generationen“, Von Herbert Boeckl bis „Markus Stepanek“, Orgel, Werke v. J.S. steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) Cornelius Kolig, Galerie Magnet, Bach, W.A. Mozart u.a., Stadtpfarrkirche, „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Klagenfurt, 10h, Tel.0664/1005110 Friesach (s. 2. Juli) Villach, 20h, Tel.04242/205-1712 SONNTAG, 27. JULI „Drauklang Sins & Senses“, Doppelt „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, Alte Konzert „Theresienmesse“, Johann M. Sichtbar, Cellar Door u.a., verschiedene Burg, Gmünd (s. 18. Juli) Haydn, (MS), Dommusik, Dom, Klagenfurt, Lokale, Villach, 20h, Tel.0650/7070986 (bis „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Spittal 10h, Tel.0463/54950-22 27. Juli) (s. 15. Juli) „Abschluss Klavierkurs bei H. Ossberger „Koehne Quartett“, (CS), Tauernkirchlein, „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Strandhotel Marchetti, Millstatt (s. 4. Juli) u. M. Lipp“, (MF), Stift Viktring, Klagenfurt, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 20h, Tel.0463/282241 „Carinthia Chor Millstatt“, Leitung: B. „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg „Fliegenfänger“, E. Oberstaller, O. Zlanabitnig, Stift, Millstatt, 20.30h, (s. 17. Juli) Brandlechner u.a., (GMM), Schloss, Tel.04766/2023 „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf Welsperg (It), 11h, Tel.+39/0474/976151 „Allround Duo“, Eboardmuseum, (s. 3. Juli) „Ensemble Katharsis“, (GMM), Stiftskirche, Klagenfurt, 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 „Yvonne, die Burgunderprinzessin“, Innichen, 21h, Tel.+39/0474/976151 „The Real Mckenzies u.a.“, Bergwerk, Schloss, Wolfsberg (s. 17. Juli) „Jovanotti“, (NBMF), Piazza Unita, Tarvisio Millstatt, 20h, Tel.04766/2022 Vernissage „Alfred Hrdlicka“, Galerie (It), 21.15h, Tel.+39/0428/2392 „G. Berndtsson, P. Pranter u. F. Üikoronja, Rosegg, 19h, Tel.04274/4422 Theater „Frühere Verhältnisse“, Granatium, Quintabà“, (GMM), Kulturhaus, Sillian, Vortrag „Jimi Hendrix“, Zoom, Step, , 19.30h, (s. 5. Juli) 20.30h, Tel.+39/0474/976151 Völkermarkt, 21h, Tel.0650/4706001 „Aida - Das Musical“, Wörtherseebühne, „R.E.M.“, (NBMF), Villa Manin, Codroipo „Pro und Kontra“, Kunst als künstlerische Klagenfurt (s. 3. Juli) (It), 21.30h, Tel.+39/0428/2392 Produktion od. soziale u. gesellschaft- liche/gesellschaftspolitische Interaktion, „Der König und das Zotteltier“, Stadtsaal, „Greenwich Trio“, Kriäanke Kirche, Laibach Friesach (s. 6. Juli) (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 Moderation: Silvie Aigner, Kunsthaus, Kunst „Kuratorenführung“, Silvie Aigner, Grünspann, Feffernitz, 19h, MONTAG, 28. JULI Tel.0676/7022675 MMKK, Klagenfurt, 18.30h, Konzert „Serenadenkonzert“, Tel.050/536-30534 SAMSTAG, 26. JULI Kammerensemble Gustav Mahler Theater „Aida - Das Musical“, Klagenfurt, Dirigent: Wolfgang Czeipek, Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) Konzert „Florian Pagitsch“, Mathis Orgel, Werke v. Weber, Liszt u.a., Dom, (CS), Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54950-22 „Choire Mihail I. Glinka“,Spotrs Hall, steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) „Abschluss Gesangkurs bei H. Lazarska“, Kranjska Gora (Slo), (s. 25. Juli) „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Spittal (MF), Stift Viktring, Klagenfurt, 20h, Theater „Love Letters“, Schloss Porcia, (s. 22. Juli) Tel.0463/282241 Spittal (s. 19. Juli) „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg „Ich, Hiob“, Musik v. Thomas D. Schlee, DIENSTAG, 29. JULI (s. 17. Juli) mit K. Azesberger, U. Langmayr u.a., (CS), „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf Stift, Ossiach, 20.30h, Tel.04243/2510 Konzert „Trompetengala“, mit Reinhold (s. 3. Juli) Friedrich, Fruzsina Hara u.a., (CS), „Los Paraguayos, Quartett zu fett u.a.“, Congress Center, Villach, 20h, „Yvonne, die Burgunderprinzessin“, Benefizkonzert d. Nepalhilfe Spittal, Tel.04243/2510 Schloss, Wolfsberg (s. 17. Juli) Kulturhaus, Rothenthurn, 20h, Vernissage „Gmündner Hobbyausstellung“, Tel.04762/5650-220 „Macy Gray”, (NBMF), Piazza Unita, Tarvisio (It), 21.15h, Tel.+39/0428/2392 20 Jahr Jubiläum, Schloss Lodron, Gmünd, „Fuckhead, Rythmen & Friends u.a.”, 19.30h, Tel.04732/2215-18 Berg & Tal Fest 2008, Sportplatz, Berg im „The Moscow Soloists Chamber Drautal, 17h, Tel.04712/532-18 Orchestra“, Slovenian Philharmonic Hall, FREITAG, 25. JULI Laibach (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 „Monte Montgomery“, Bluesiana, Velden, Konzert „Abschluss Improvisationskurs B. 21h, Tel.0720/505791 Kunst „Nightwalks Millstatt“, Lindenhof, Mütter“, (MF), Stift Viktring, Klagenfurt, Millstatt (s. 1. Juli) 20h, Tel.0463/282241 „Antonello Venditti“, Villa Manin, Codroipo (It), 21.30h, Tel.039/0431/510393 „3 Tage Kunst“, f. Kinder, MMKK, „Sinead O’Connor“, (NBMF), Piazza Unita, Klagenfurt, 10-16h, Tel.050/536-30534 Tarvisio (It), 21.15h, Tel.+39/0428/2392 „Choire Mihail I. Glinka“,Spotrs Hall, Kranjska Gora (Slo), (s. 25. Juli) Theater „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Choire Mihail I. Glinka“, Spotrs Hall, (s. 3. Juli) Kunst „K08-Sonderführung“, 14h, „PATH- Kranjska Gora (Slo), 20h, „Jesus Christ Superstar“, Stadttheater, Tel.+386/1/12416026 FINDER Finale“, ab 18h, Steinbruch Kras, Krastal/Einöde bei Villach, Tel.04248/3666 Klagenfurt (s. 25. Juli) „Ingrid Marsoner“, Klavier, Werke v. Bach „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal u. Schubert, (KS), Stift, St. Paul, 20h, Theater „Aida - Das Musical“, Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) (s. 10. Juli) Tel.04357/2019-16 „Die drei M(a)usketiere“, von Markus „West Sussex Youth County Orchestra“, „Jesus Christ Superstar“, Stadttheater, Klagenfurt (s. 25. Juli) Tavakoli u. Angelica Ladurner, Regie: M. Dirigent: Michael Sullivan, Stadtpfarr- Tavakoli, mit S. Moser, K. Neidhart u.a., f. kirche, Gmünd, 20h, Tel.04732/2215-18 „Ein Sommernachtstraum“, Marmor- Kinder, Komödienspiele, Premiere, Schloss „Stadtkapelle Spittal“, Schlosspark, steinbruch Fa. Lauster, Krastal (s. 3. Juli) Porcia, Spittal, 17h, Tel.04762/5650-220 Spittal, 19.15h, Tel.04762/5650-220 „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, Alte MITTWOCH, 30. JULI „Slut, Monta, Rotifer u.a.”, Acoustic Burg, Gmünd (s. 18. Juli) Lakeside, Sonnegger See, Sittersdorf, 16h, „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal, 17h, Konzert „Arjan Breukhoven“, Orgel, Toccata Tel.04237/2020 (s. 10. Juli) Festival, (MW), Stift, Millstatt, 20.30h, „Plexus Solaire u. Marlies Jagsch“, Berg & „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Spittal Tel.04766/202235 Tal Fest 2008, Sportplatz, Berg im Drautal, (s. 22. Juli) „Maria von Ägypten“, (CS), Stift, Ossiach 17h, Tel.04712/532-18 „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation (s. 11. Juli) Lesung „Hans Salcher“, Kunstmühle, Strandhotel Marchetti, Millstatt (s. 4. Juli) „Midori, Johannes Moser, Jonathan Biss“, Mühldorf, 19.30h, Tel.0676/6273986 „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Slovenian Philharmonic Hall, Laibach (Slo), Theater „Aida - Das Musical“, (s. 17. Juli) 20h, Tel.+386/1/12416026 Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 3. Juli) Kunst „3 Tage Kunst“, MMKK, Klagenfurt (s. 29. Juli)

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Lesung „Ess-Störungen?”, Seppi Ess u. bauer, Schiffsstation Strandhotel SONNTAG, 3. AUGUST Günter Schmidauer, Kulturcafe Sever, Marchetti, Millstatt, 21h, Tel.04766/2023-31 Konzert „Heiligmesse“, Franz Joseph Haydn, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/55505 „Ritterspiele“, , (MS), Dommusik, Dom, Klagenfurt, 10h, Theater „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Seeboden, ganztägig, Tel.04762/81210 (bis Tel.0463/54950-22 Spittal (s. 22. Juli) 24. August, jeweils Mi-So) „Unter der Linde grüne“, Daniela Treffner: „Lumpazivagabundus“, Petersberg, „Der Florentinerhut“, von Eugene Labiche, Mezzosopran, Renate Sperger: Orgel, (CS), Friesach (s. 2. Juli) neu übersetzt v. Jörg Schlaminger, Stift, Kirche St. Martin, bei Feldkirchen, 20h, „Jesus Christ Superstar“, Stadttheater, Eberndorf, 20.30h, Tel.04236/3004 Tel.04243/2510 Klagenfurt (s. 25. Juli) „Heiliges Land“, Terre Sainte, Mohamed „Liederabend“, I. Vermillion: Mezzo- Vernissage „Gernot Fischer-Konradovitch“, Kacimi, klas, Heunburg, Haimburg, 20.20h, sopran, J. Hoffmann: Klavier, Musik- Schaukraftwerk der KELAG, Velden, 19h, Tel.04232/4460750 wochen (MW), Kongresshaus, Millstatt, Tel.0463/525-1440 „Yvonne, die Burgunderprinzessin“, v. 20.30h, Tel.04766/202235 Witold Gombrowicz, T.I.S.C.H, Schloss, DONNERSTAG, 31. JULI „Gesang trifft Singendes Klavier“, Wolfsberg, 20.30h, Tel.04352/2365-22 Konzerthaus, Klagenfurt, 20h, Kabarett „Summer Feeling“, Interaktives „Lumpazivagabundus“, von. Joh. N. Tel.0650/3335574 Kabarett, Eboardmuseum, Klagenfurt, Nestroy, Regie: Adi Peichl, Burghofspiele, Kunst „Überblicksführungen“, MMKK, 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 Petersberg, Friesach, 20.30h, Klagenfurt, 11h, Tel.050/536-30542 Konzert „La Notte Italiana“, Burgarena, Tel.04268/25151 (jeden Sonntag) Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 Vortrag „The Beatles Anthology“, Neil Theater „Oh! What a Night“, Aspinall, Kulturverein Zoom, Step, „Maria von Ägypten“, (CS), Stift, Ossiach Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 1. August) Völkermarkt, 21h, Tel.0650/4706001 (s. 11. Juli) „Der König und das Zotteltier“, n. „6. Kunst-Symposion“, Burgkultur, „Stafflach Quartett“, Riccardo Crocilla: Gebrüder Grimm, f. Kinder, Stadtsaal, verschiedene Plätze, St. Veit, 9-19h, Klarinette, (GMM), Spitalkirche, Niederdorf Friesach, 18h, Tel.04268/25151 (It), 21h, Tel.+39/0474/976151 Tel.04212/4238 (bis 14. August) Kunst „3 Tage Kunst“, MMKK, Klagenfurt „Herbert Kirnbauer“, Der Kultwagen von MONTAG, 4. AUGUST (s. 29. Juli) Strettweg, Museum für Quellenkultur, Kabarett „Lukas Resetarits“, Burgarena, Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Klein St. Paul, 19.30h, Tel.04264/2341 Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 Spittal (s. 15. Juli) SAMSTAG, 2. AUGUST Theater „Love Letters“, Schloss Porcia, „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, Spittal (s. 1. August) Konzert „Tango A’Trois“, Mathis Orgel: Klaus Spittal (s. 29. Juli) Kuchling, Violine: Angela Rossel, Vernissage „Valentin Tributsch“, Park- „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Violoncello: Ruth Rossel, Dom, Klagenfurt, schlössl, Spittal, 19h, Tel.04762/5650-220 (s. 17. Juli) 20h, Tel.0463/54950-22 „Bruno Haberzettel“, Amthof, Feldkirchen, „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Buschrock Openair Festival“, Weyerfeld, 20h, Tel.0676/7192250 (s. 3. Juli) St. Veit (s. 1. August) DIENSTAG, 5. AUGUST „Yvonne, die Burgunderprinzessin“, „Abbariginal“, Burgarena, Finkenstein, 20h, Schloss, Wolfsberg (s. 17. Juli) Tel.01/96096 Konzert „Bobby Mc Ferrin & Polypraph lounge“, Burgarena, Finkenstein, 20h, „Jesus Christ Superstar“, Stadttheater, „Windkraft-Kapelle für Neue Musik“, Tel.01/96096 Klagenfurt (s. 25. Juli) Gustav Mahler Musikwochen (GMM), Vortrag „abstrakt/real“, Kunstfilm, MMKK, Kulturzentrum Grand Hotel, Toblach (It), „Angelika Kirchschlager u. Robert Burghof, Klagenfurt, 21.15h, 18h, Tel.+39/0474/976151 Lehrbaumer“, Werke v. Brahms, Liszt u.a., (CS), Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 Tel.050/536-30534 Theater „Oh! What a Night“, Wörtherseebühne, Klagenfurt (s. 1. August) „Orchestra of the Mariinsky Theatre St. FREITAG, 1. AUGUST Petersburg“, Cankarjev Dom, Laibach „Jesus Christ Superstar“, Stadttheater, (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 Kabarett „Hader muss weg“, Josef Hader, Klagenfurt (s. 1. August) Burgarena, Finkenstein, 21h, Tel.01/96096 „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Kunst „After Work.Museum am Abend“, Konzert „club.first.friday“, Parkhotel, Villach, Friesach (s. 1. August) MMKK, Klagenfurt, 18h, Tel.050/536-30542 (jeden Donnerstag) 22h, Tel.0699/11177777 „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg „Electric Woods“, Vienna Clarinet (s. 1. August) „Nightwalks Millstatt“, Andreas Connection, Carinthischer Sommer (CS), Staudinger, Lindenhof, Millstatt, 21.30h, „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, Alte Tel.04766/2023-36 Kunsthaus Sudhaus, Villach, 20h, Burg, Gmünd (s. 1. August) Tel.04243/2510 Theater „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Der Schwierige“, von Hugo v. Hofmann- (s. 1. August) „Chansonabend“, Christa Morascher: sthal, Regie: Werner Schneyder, mit O. Klavier u. Jana Lady You: Gesang, Alte Baier, A. Ladurner u.a., Komödienspiele, „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Spittal Burg, Gmünd, 20h, Tel.04732/2215-18 Schloss Porcia, Spittal, 20.30h, (s. 2. August) „Schräge Heimat I“, mit Titla, Schloss Tel.04762/5650-220 „Die drei M(a)usketiere“, von Markus Bruck, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 „Ausgespielt! – Eine verdeckte Ermitt- Tavakoli u. Angelica Ladurner, Regie: M. „Buschrock Openair Festival“, Indie, lung“, v. Rene Freud, Regie: Lutz Tavakoli, mit S. Moser, K. Neidhart u.a., f. Postrock uvm., Weyerfeld, St. Veit, 18h, Hochstraate, mit M. Thill, G. Clementi u.a., Kinder, Komödienspiele, Schloss Porcia, Tel.04212/28880 Komödienspiele, Premiere, Schloss Porcia, Spittal, 17h, Tel.04762/5650-220 Theater „Oh! What a Night“, Saturday Night Spittal, 17h, Tel.04762/5650-220 „Jesus Christ Superstar“, Stadttheater, Musical Fever, Kid Creole, Wörthersee- „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Strand- Klagenfurt (s. 1. August) bühne, Klagenfurt, 20.30h, Tel.01/96096-969 hotel Marchetti, Millstatt (s. 1. August) MITTWOCH, 6. AUGUST „Jesus Christ Superstar“, v. Andrew Lloyd Vernissage „Das Brot der Kunst“, Susanne Webber, mit J. De Aquino, S. Douglas, C. Wechtitsch u. Stefanie Grüssl, Haus Konzert „J. Malischnig u. J. Saluzzi“, La Fischer, Stadttheater, Klagenfurt, 20h, Wiegele, Nötsch, 12h, Tel.04256/2148 Guitarra Esencial 2008, (MW), Kongress- haus, Millstatt, 20h, Tel.04766/202235 Tel.0463/54064 „Klementina Golija u. Klavdij Tutta“, Galerie „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, v. Heinz Miklautz, Gmünd, 11h, Tel.0664/2011255 „Ballade.Über.Das.Stück.Brot“, Maja Osojnik Band, (CS), Parkhotel, Villach, 20h, Unger, Burgtheater, Alte Burg, Gmünd, „Klementina Golija“, Alte Burg, Gmünd, Tel.04243/2510 20.30h, Tel.04732/2215-18 12.30h, Tel.04732/3639 „Konstantin Wecker“, Burgarena, „Love Letters“, v. A.R. Gurney, mit „Nationalpark Nockberge“, Edwin Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 Heidelinde Weis u. Karlheinz Hackl, Regie: Stranner, Fotogalerie Richard Krämmer, Peter Pikl, Komödienspiele, Schloss Gmünd, 15h, Tel.0650/9853171 Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 „Neue Arbeiten zum Rosental“, Egon „Sehnsucht ahoi“, Inszenierung: Andrea Rubin, Kraigerhaus, Feistritz/Ros., 19h, Latritsch-Karlbauer, Musik: Klaus Karl- Tel.0664/4064963

Die Brücke 89 – Juli/August 08 53 JULI/AUGUST 08

„Ensemble Polyhymnia“, (GMM), Pfarr- Theater „Jesus Christ Superstar“, „Instead Of Making Children“, Moscow kirche, Sillian, 20.30h, Tel.+39/0474/976151 Stadttheater, Klagenfurt (s. 1. August) Art Trio, (CS), Domenig-Steinhaus, „Orchestra of the Mariinsky Theatre „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Spittal, Steindorf/Ossiacher See, 20h, St. Petersburg“, Cankarjev Dom, Laibach 20.30h, (s. 2. August) Tel.04243/2510 (Slo), (s. 5. August) „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, „Gerardo Nunez Trio“, La Guitarra Kunst „Schatzsuche mit der Black Pearl”, Spittal (s. 5. August) Esencial 2008, (MW), Kongresshaus, f. Kinder, Rosenpark in der Steinbucht, „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Millstatt, 19.30h, Tel.04766/202235 Seeboden, 9.45h, Tel.04766/3700 (jeden Friesach (s. 1. August) „Glenn Miller“, Big Band, Leitung: Will Mittwoch; mit Voranmeldung) „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Salden, Burgarena, Finkenstein, 20h, Theater „Jesus Christ Superstar“, (s. 1. August) Tel.01/96096 Stadttheater, Klagenfurt (s. 1. August) „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Pusavec & friends“, Kunstmühle, „Lumpazivagabundus“, Petersberg, (s. 1. August) Mühldorf, 19.30h, Tel.0676/6273986 Friesach (s. 1. August) „Highlights aus Oper u. Balett”, „Stefano Bollani“, No Borders Music „Die Wirtin“, v. Peter Turrini frei nach Nationaltheater Brünn, Werke v. Wagner, Festival (NBMF), Altopiano del Montasio, Goldoni, Regie: Peter Pikl, mit J. Urban, R. Verdi, Puccini u.a., Draubootsbühne, Sella Nevea (It), 17h, Tel.+39/0428/2392 Winter u.a., Komödienspiele, Schloss Villach, 20.30h, Tel.04242/27341 Kunst „Cre.Art.iv-Workshop“, f. Kinder, Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 MMKK, Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30534 „MusikTheaterTage“, f. Kinder, mit S. FREITAG, 8. AUGUST Theater „Jesus Christ Superstar“, Bruckmeier, S. Kühne u.a., (CS), Congress Kabarett „Gesund gestimmt“, von und mit Stadttheater, Klagenfurt (s. 1. August) Center, Villach, 9-14h, Tel.04243/2510 Gertrud Reiterer-Remenyi, Pankratium, „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, Alte (bis 17. August) Gmünd, 20h, Tel.04732/31144 Burg, Gmünd (s. 1. August) Vernissage „KunstLandschaft“, Konzert „Stringtango u. Duo Dirks & Wirtz“, „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal Landschaftsmalerei in Kärnten aus der La Guitarra Esencial 2008, (MW), Stift, (s. 6. August) Sammlung des MMKK, Stadtturm, Millstatt, 19.30h, Tel.04766/202235 „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Spittal, Völkermarkt, 19h, Tel.04232/2571 „Ich, Hiob“, Musik v. Thomas D. Schlee, 17h, (s. 2. August) mit K. Azesberger, U. Langmayr u.a., (CS), DONNERSTAG, 7. AUGUST „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Strand- Stift, Ossiach, 20.30h, Tel.04243/2510 hotel Marchetti, Millstatt (s. 1. August) Kabarett „Kärntnerluft“, Winkler & „Die jungen Tenöre“, Burgarena, Feistritzer, Garage, Spittal, 20.30h, „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 (s. 1. August) Tel.04762/2113 „Florian Kitt u. Rita Medjiimorec“, Werke Konzert „Klaus Kuchling“, Orgel, Werke v. J. „Lumpazivagabundus“, Petersberg, v. Schumann, Debussy u.a., (KS), Stift, St. Friesach (s. 1. August) S. Bach, M. Reger u.a., Stadtpfarrkirche, Paul, 20h, Tel.04357/2019-16 Villach, 20h, Tel.04242/205-1712 Vernissage „Felix Esterl“, Galerie Magnet, „Keith Ikaia-Purdy: Tenor, Gerhild Klagenfurt, 11h, Tel.0664/1005110 „Alvaro Pierri“, La Guitarra Esencial 2008, Romberger: Alt“, Bundesjugendorchester, (MW), Kongresshaus, Millstatt, 20h, „Blütenkinder“, Harriet Mella, Stift, St. (GMM), Kulturzentrum Grand Hotel, Georgen/Längsee, 17h, Tel.04213/2046 Tel.04766/202235 Toblach (It), 18h, Tel.+39/0474/976151 „Gaston Fournier-Facio“, (GMM), Lesung „Mein Cafe“, Heimo Strempfl u.a., SONNTAG, 10. AUGUST Kulturzentrum Grand Hotel, Toblach (It), Haus Winkler Jerabek, Himmelberg, 18h, 17h, Tel.+39/0474/976151 Konzert „Messe in B-Dur“, Franz Schubert, Tel.0676/5124718 (MS), Dommusik, Dom, Klagenfurt, 10h, „Ensemble Polyhymnia“, (GMM), „Odo Jergitsch“, Werke v. H. Tel.0463/54950-22 Pfarrkirche, Niederdorf (It), 21h, Bischoffshausen, Galerie Vorspann, Bad Tel.+39/0474/976151 „Telephongespräche mit Ernst Jandl“, mit Eisenkappel, 19.30h, Tel.0650/9800400 S. Bruckmeier u. J. Ambros, (CS), Kunst- „The Chamber Orchestra Cappella „Manfred Lukas Luderer“, Faust der haus Sudhaus, Villach, 20h, Tel.04243/2510 Istropolitana“, Slovenian Philharmonic Tragödie erster Teil, J. W. v. Goethe, „Willi Resetarits & Xtra Combo“, Schloss Hall, Laibach (Slo), 20h, Archäologischer Park, Magdalensberg, 21h, Tel.+0386/1/12416026 Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 Tel.04224/2255 „La Guitarra Esencial 2008“, Kunst „Kunstvermittlung in slowenischer Theater „Jesus Christ Superstar“, Sprache“, mit Janja Zikulnig u. Zorka Abschlussmatinee, (MW), Kongresshaus, Stadttheater, Klagenfurt (s. 1. August) Millstatt, 11h, Tel.04766/202235 Loiskandl-Weiss, MMKK, Klagenfurt, 18h, „Heut’ abend spielt Lysisstrate“, Alte Tel.050/536-30534 „Die große Italienische Filmmusik“, M. Burg, Gmünd (s. 1. August) Maur: Trompete, F. de Clossey: Piano, C. „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Spittal Marktl: Percussion, (MW), Stift, Millstatt, (s. 2. August) 20.30h, Tel.04766/202235 „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Strand- Kunst „Familiennachmittag“, MMKK, hotel Marchetti, Millstatt (s. 1. August) Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30534 „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Theater „Der König und das Zotteltier“, (s. 1. August) Stadtsaal, Friesach (s. 3. August) „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Frühere Verhältnisse“, v. Johann Nestroy, (s. 1. August) Regie: P. Pikl, mit F. Suhrada, A. Clementi „Lumpazivagabundus“, Petersberg, u.a., See.Rosen.Granat Theater, Strandbad Friesach (s. 1. August) Burgstaller, Döbriach, 20.30h, Tel.04766/3700 Vernissage „water.full“, Offenes Atelier, MONTAG, 11. AUGUST Villach, 19h, Tel.0676/84144164 Vortrag „The Pink Floyd & Syd Barrett Konzert „Philharmonia Schrammeln Wien“, Story“, John Edginton, Zoom, Step, J. Brahms Gesellschaft (JBG), Congress Völkermarkt, 21h, Tel.0650/4706001 Center, Pörtschach, 20.30h, „Kunst als energetisches Phänomen”, Tel.04272/2354 Egon Rubin, Kraigerhaus, Feistritz/Ros., „Wiener Concert-Verein“, Dirigent: Christian 19.30h, Tel.0664/4064963 Simonis, Werke v. Mozart, Delius u.a., (CS), Stift, Ossiach, 20h, Tel.04243/2510 SAMSTAG, 9. AUGUST „Richie Kotzen u. Paolo Pallente“, Konzert „Ton.Wort.Art“, Predigten d. Bluesiana, Velden, 20.30h, Abraham a Sancta Clara, Rezitation: Tel.0720/505791 Roland Pries, Adams Quartett, Beethoven, „The Camerata Labacensis Chamber Der Sensations-Hit aus London mit allen Hits der Mozart u.a., Dom, Klagenfurt, 20h, Orchestra“, Palatium, Laibach (Slo), 20h, 70er Jahre – Partystimmung von 1. bis 3. August Tel.0463/54950-22 Tel.+386/1/12416026 auf der Wörtherseebühne!

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Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Sonus 2008“, P. Ackermann: Viola, C. (s. 6. August) (s. 1. August) Filipiö: Flöte, J. Gregoriö: Gitarre u.a., „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Werner Berg Museum, Bleiburg, 20h, DIENSTAG, 12. AUGUST Friesach (s. 1. August) Tel.04235/2110-27 Konzert „EAV“, Burgarena, Finkenstein, 20h, „Shaolin Mönche“, Burgarena, Finkenstein, „András Schiff“, Klavier, Werke v. Frank Tel.01/96096 20h, Tel.01/96096 Schubert, (CS), Stift, Ossiach, 20h, „Quartett für das Ende der Zeit“, M. Vernissage „Hanns Kunitzberger“, Schloss, Tel.04243/2510 Schwab: Rezitation, C. Eisenberger: Wolfsberg, 20h, Tel.04352/2365-22 „Der Turm“, Manni M. & die Dixie Gang, Violine u.a., (CS), Stift, Ossiach, 20h, Solisten d. Collegium Musicum Carinthia, Tel.04243/2510 FREITAG, 15. AUGUST (MW), Strandbad, Millstatt, 21h, „Akkordeon-Musik aus Italien“, Solist: Konzert „Waisenhausmesse“, Wolfgang A. Tel.04766/202235 Leopold Polanz, Evangelische Kirche, Mozart, (MS), Dom, Klagenfurt, 10h, Kunst „28. Suetschacher Malerwoche“ (bis Gmünd, 20h, Tel.04732/2215-18 Tel.0463/54950-22 23. August), Anna Rubin, Karin Herzele u.a., „Verdi, Lehar, Bernstein & Co“, KSO, „Blues Power“, The Wall, Herzogburg, Galerie Gorüe, Suetschach, 19h, Leitung: Peter Marschik, Stadttheater, St. Veit, 21h, Tel.04212/4238 Tel.04228/38712 Klagenfurt, 20h, Tel.0463/54064 „Ob hier schon jemand vor mir ging?”, Theater „Der König und das Zotteltier“, „Smiljka Isakovic“, Kriäanke Kirche, Brigitte Karner: Rezitation, Xavier de Stadtsaal, Friesach (s. 3. August) Laibach (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 Maistre: Harfe, (CS), Stift, Ossiach, 20h, „Frühere Verhältnisse“, Strandbad Kunst „Nightwalks Millstatt“, Lindenhof, Tel.04243/2510 Burgstaller, Döbriach (s. 10. August) Millstatt (s. 5. August) „Piano Nights“, Festgelände, Weissensee, „Lilli. Ein Blumenmusical“, Abschluss d. Theater „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, 20h, Tel.04713/2220 MusikTheaterTage f. Kinder, (CS), Spittal, 20.30h, (s. 2. August) Lesung „Garantiert zum Lachen“, Otto Congress Center, Villach, 16h, „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, Schenk, Burgarena, Finkenstein, 20h, Tel.04243/2510 Spittal (s. 5. August) Tel.01/96096 MONTAG, 18. AUGUST „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Regina Kail“, Kunstmühle, Mühldorf, (s. 1. August) 19.30h, Tel.0676/6273986 Konzert „The Smith Quartet“, Ljubljana Theater „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Castle, Laibach (Slo), 20h, MITTWOCH, 13. AUGUST Spittal, 20.30h, (s. 2. August) Tel.+386/1/12416026 Konzert „Trio Echos“, Volksschule, St. Paul, „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Strand- Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, 19h, Tel.04357/2017-22 hotel Marchetti, Millstatt (s. 1. August) Spittal (s. 2. August) „Mauro Maur u. Francoise de Clossey“, „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Vernissage „Wolfgang Daborer u. Klaus Werke v. G. Tartini, J.S. Bach u.a. (MW), Stifts- (s. 1. August) Zlattinger“, Parkschlössl, Spittal, 19h, Tel.04762/5650-220 kirche, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/202235 „Der Florentinerhut“, Stift, Eberndorf „Maria von Ägypten“, Musik v. John (s. 1. August) DIENSTAG, 19. AUGUST Tavener, mit Berit Barfred Jensen, Martina „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Konzert „Die Nacht der Musicals“, Daddy Mikelic, Klemens Sander, Carinthischer Friesach (s. 1. August) Sommer (CS), Stift, Ossiach, 20.30h, Cool, Cats, Hair uvm., Burgarena, Tel.04243/2510 Vernissage „Lisbeth van Galen“, Film: Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 „Esmas Geheimnis“, Zoom, Step, „Tango Sensations“, Piotr Rangno, Bajan „Rainer Wiess“, Ljubljana Castle, Laibach Völkermarkt, 20h, Tel.0650/4706001 (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 casalQUARTETT, (CS), Parkhotel, Villach, Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, SAMSTAG, 16. AUGUST 20h, Tel.04243/2510 Spittal (s. 2. August) „Vlado Kreslin“, Kriäanke, Laibach (Slo), Konzert „1. Abschlusskonzert“, Solistische u. 20.30h, Tel.+0386/1/12416026 „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Kammermusikalische Darbietung, (IK), Friesach (s. 1. August) Volksschule, St. Paul, 19h, Tel.04357/2017-22 Kunst „Nightwalks Millstatt“, Lindenhof, Millstatt (s. 5. August) DONNERSTAG, 14. AUGUST „Nils Landgren“, Funk Unit, Herzogburg, St. Veit, 21h, Tel.04212/4238 Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal (s. 6. August) Konzert „Serenade“, Barock, Klassik, „Wolfgang Ambros“, Burgarena, Romantik u. Moderne, im Rahmen d. Finkenstein, 20h, Tel.01/96096 „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, Instrumentalkurse (IK), Gasthaus Spittal (s. 5. August) Popmeier, St. Paul, 19h, Tel.04357/2017-22 „S. Trattnigg: Sopran, P. Jasiurkowski: Violine“, Bieler Symphonieorchester, MITTWOCH, 20. AUGUST „Verdi, Lehar, Bernstein & Co“, Dirigent: T. Rösner, (CS), Stift, Ossiach, Konzert „Serenade“, Gasthaus Loigge, Stadttheater, Klagenfurt (s. 12. August) 20h, Tel.04243/2510 „Renato Borghetti“, Amthof, Feldkirchen, St. Paul (s. 14. August) „Montanara Chor“, Schloss Bruck, Lienz, „HoViHoLoHoff-Austrian Brass Quintet“, 20.30h, Tel.0676/7192250 20h, Tel.0650/3200124 „Helene v. Rechenberg“, Orgel, Werke v. Werke v. T. Kassatti, B. Tova, T. Tallis u.a., „Boogie-Blues-Dance“, Festgelände, (MW), Stift, Millstatt, 20.30h, J.S. Bach, M. Reger u.a., Stadtpfarrkirche, Weissensee, 20h, Tel.04713/2220 Villach, 20h, Tel.04242/205-1712 Tel.04766/202235 Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, „Orquesta Nacional de Espana“, K. „Carinthia Chor Millstatt“, Leitung: Spittal (s. 2. August) B. Zlanabitnig, Stift, Millstatt, 20.30h, Muraji: Gitarre, Dirigent: J. Pons, Congress Tel.04766/2023 „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Spittal Center, Villach, 20h, Tel.04243/2510 (s. 2. August) „Maria von Ägypten“, (CS), Stift, Ossiach „Play Off“, Palatium, Laibach Slo), 20h, (s. 13. August) „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Strand- Tel.+386/1/12416026 hotel Marchetti, Millstatt (s. 1. August) „Trio Camerata Emonica“, Kriäanke Kirche, Theater „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Laibach (Slo), 20h, Tel.+386/1/12416026 „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Spittal, 20.30h, (s. 2. August) (s. 1. August) Kunst „Italienisch im Museum“, Carolina Vernissage „Poetische Satire“, Gerhard Fabricci, MMKK, Klagenfurt, 17.30h, „Lumpazivagabundus“, Petersberg, Gepp, Amthof, Feldkirchen, 20h, Tel.050/536-30534 Friesach (s. 1. August) Tel.0676/7192250 Lesung „Manfred Lukas Luderer“, Archäo- SONNTAG, 17. AUGUST DONNERSTAG, 21. AUGUST logischer Park, Magdalensberg (s. 8. August) Kabarett „Schlager Schlachtung“, Oliver Konzert „Monsona“, Pankratium, Gmünd, 20h, Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal Baier, Schloss Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04732/31144 (s. 6. August) Tel.04762/5650-220 „Wolfgang Capek“, Orgel, Werke v. J.S. „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, Konzert „Dozentenkonzert“, Werke d. Klassik Bach, M. Dupre u.a., Stadtpfarrkirche, Spittal (s. 5. August) u. Romantik, (IK), Volksschule, St. Paul, Villach, 20h, Tel.04242/205-1712 „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg 11h, Tel.04357/2017-22 (s. 1. August)

Die Brücke 89 – Juli/August 08 55 JULI/AUGUST 08

„Vilém Veverka: Oboe, Katerina SONNTAG, 24. AUGUST Theater „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Englichová: Harfe“, (CS), Bergkirche, Konzert „2. Abschlusskonzert“, Volksschule, Spittal, 20.30h, (s. 2. August) Tiffen, 20h, Tel.04243/2510 St. Paul (s. 16. August) „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, „Andy Lee Lang“, Burgarena, Finkenstein, „Trio Mille Suoni“, Werke v. W.A. Mozart, Spittal (s. 5. August) 20h, Tel.01/96096 B. Martinu u. R. Schumann, (MW), Stift, „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg „Ernst Lintner“, Tenor, Lieder v. Schubert, Millstatt, 20.30h, Tel.04766/202235 (s. 1. August) Schumann, Strauss u.a., (JBG), Parkhotel, „Prisma Wien“, Leitung u. Solovioline: Vernissage „Frigyes König“, Maltator, Pörtschach, 20.30h, Tel.04272/2354 Thomas Fheodoroff, (CS), Stift, Ossiach, Gmünd, 19h, Tel.04732/2215-1 „G. Bizet: Carmen“, Slovanian National 20h, Tel.04243/2510 „erd.verbunden“, Bernadette Grabner, Theatre, Cankarjev Dom, Laibach (Slo), „15. Internationaler Johannes Brahms Gailtaler Heimatmuseum, Möderndorf, 19h, 20h, Tel.0386/1/12416026 Wettbewerb“, f. Klavier, Geige, Bratsche, Tel.04282/3060 Kunst „Kuratorenführung“, Silvie Aigner, Cello uvm., in Pörtschach, Tel.04272/2354 FREITAG, 29. AUGUST MMKK, Klagenfurt, 18.30h, Tel.050/536-30534 (bis 31. August) Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Kunst „Familiennachmittag“, MMKK, Kabarett „Lachen macht gesund“, Karl Heinz Spittal (s. 2. August) Klagenfurt (s. 10. August) Hackl, Schloss Bruck, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, Theater „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Spittal (s. 5. August) Spittal, 16h, (s. 2. August) Konzert „Gala d. beliebtesten Melodien“, „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Phantom d. Oper, My Fair Lady u.a., M. „Frühere Verhältnisse“, Klingerpark, Loibnegger, J. Mucher u.a., Schloss, (s. 1. August) Seeboden (s. 10. August) Straßburg, 20h, Tel.0664/2022675 „Teils dieserhalb, teils außerdem…“, FREITAG, 22. AUGUST „Finalrunde f. Geige und KSO“, J. Brahms Wilhelm Busch zum 100. Todestag, mit T. Wettbewerb, Congress Center, Pörtschach, Kabarett „B(e)reit sein ist alles“, Prima Gmeinböck, P. Gruber u. P. Pikl, Schloss 19.30h, Tel.04272/2354 Tonnen, Schloss, Straßburg, 20h, Porcia, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 Tel.0664/2022675 „Maria von Ägypten“, (CS), Stift, Ossiach „Kärntner Luft“, Winkler & Feistritzer, Alte MONTAG, 25. AUGUST (s. 13. August) Burg, Gmünd, 20h, Tel.04732/3639 Konzert „Kammersymphonie Berlin“, „Poletna glasbene delavnica“, „WASSER.mann?“, Alpinrosen, Galerie Dirigent: Jürgen Bruns, Trompete: D. Abschlusskonzert, Bildungshaus Sodalitas, Gudrun Kargl, Millstatt, 20h, Ottmár, (CS), Stift, Ossiach, 20h, Tainach, 19.30h, Tel.04239/264278 Tel.04766/37220 Tel.04243/2510 Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal Konzert „The Greatest Legends Alive“, Ray Kunst „Poletna glasbene delavnica“, E. (s. 6. August) Charles, Glenn Miller uvm., Perry & The Oraäe, C. Rooij u.a., Bildungshaus „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Strand- Kelag Big Band, Burgarena, Finkenstein, Sodalitas, Tainach, ganztägig, hotel Marchetti, Millstatt (s. 1. August) 20h, Tel.01/96096 Tel.04239/264278 (bis 29. August) „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg „Ich, Hiob“, Stift, Ossiach (s. 8. August) Theater „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, (s. 1. August) „Mike Sponza“, Glashaus, Spittal, 21.30h, Spittal, 20.30h, (s. 2. August) Vernissage „Franco Kappl“, Galerie Tel.04762/2113 Vorspann, Bad Eisenkappel, 19.30h, DIENSTAG, 26. AUGUST „Altenberg Trio Vienna“, Ljubljana Castle, Tel.0650/9800400 Laibach (Slo), 20h, Tel.+386/1/124160026 Konzert „P. Mascagni + R. Leoncavallo“, Vortrag „The Doors“, Oliver Stone, Zoom, Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal Cankarjev Dom, Laibach (Slo), 20h, Step, Völkermarkt, 21h, Tel.0650/4706001 (s. 6. August) Tel.+386/1/12416026 SAMSTAG, 30. AUGUST „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg Kunst „Nightwalks Millstatt“, Lindenhof, (s. 1. August) Millstatt (s. 5. August) Konzert „Sächsische Staatskapelle „MacBeth“, Festival Hall, Laibach, 20h, Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal Dresden“, J. Vogler: Violoncello, Dirigent: Tel.(22. + 23. August) (s. 6. August) Fabio Luisi, (CS), Congress Center, Villach, 20h, Tel.04243/2510 Vortrag „The Rolling Stones“, Zoom, Step, „Die drei M(a)usketiere“, Schloss Porcia, Völkermarkt, 21h, Tel.0650/4706001 Spittal (s. 5. August) Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Spittal (s. 2. August) SAMSTAG, 23. AUGUST MITTWOCH, 27. AUGUST „Ausgespielt!“, Schloss Porcia, Spittal, 17h, Kabarett „Kärntner Luft“, Winkler & Konzert „Chorphantasie und so“, mit Markus (s. 2. August) Feistritzer, Alte Burg, Gmünd, 20h, Hering u. Gert Jonke, (CS), Parkhotel, „Sehnsucht ahoi“, Schiffsstation Tel.04732/3639 Villach, 20h, Tel.04243/2510 Strandhotel Marchetti, Millstatt (s. 1. Konzert „Serenade“, Cafe Sternweiß, St. Paul „Morricone under the baton of August) (s. 14. August) Morricone“, Cankarjev Dom, Laibach (Slo), „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg 20h, Tel.+386/1/12416026 „Disco Mutante“, Sonic Boom Foundation (s. 1. August) Lesung „Ess-Störungen?”, Seppi Ess u. uvm., Klosterburg, Arnoldstein, 18h, SONNTAG, 31. AUGUST Tel.04255/2260 Günter Schmidauer, Kulturcafe Sever, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/55505 „Mely, Fever Jack u.a.“, Bergwerk, Konzert „Gregor Unterkofler“, Orgel, Werke Millstatt, 18h, Tel.04766/2022 Theater „Der Schwierige“, Schloss Porcia, v. J.S. Bach, J. Brahms u.a., (MW), Stift, Spittal (s. 2. August) Millstatt, 20.30h, Tel.04766/202235 Kunst „Cre.Art.iv-Workshop“, MMKK, Klagenfurt (s. 9. August) „Schluss-Gala“, Preisträger des. J. Brahms DONNERSTAG, 28. AUGUST Wettbewerbes, Casineum, Velden, 17h, „28. Suetschacher Malerwoche“, Konzert „Orthulf Prunner“, Orgel, Werke v. Tel.04272/2354 Präsentation der Kunstwerke, Anna Rubin, Bach, Stadtpfarrkirche, Villach, 20h, „Free From Funky Freqs“, Bluesiana, Karin Herzele u.a., Galerie Gorüe, Tel.04242/205-1712 Suetschach, 19h, Tel.04228/38712 Velden, 20.30h, Tel.0720/505791 „Maria von Ägypten“, (CS), Stift, Ossiach Kunst „MenschenKunst – KunstMensch“, Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal, (s. 13. August) 17h, (s. 6. August) mit G. Kampl, J. Kresnik, B. Musil u.a., „Kathrin Hofer“, Klavier, Werke v. Bach, (CS), verschiedene Spielstätten, Villach, „Der Schwierige“, Schloss Porcia, Spittal Beethoven u.a., Kongresshaus, Millstatt, ab 14h, Tel.04243/2510 (s. 2. August) 20h, Tel.04766/2023 „KünstlerInnengespräch“, T. Hoke, C. „Heiliges Land“, Heunburg, Haimburg „Orchestra del Maggio Musicale Kolig, U. Bressnik u.a., 18h, Konzert: (s. 1. August) Fiorentino with Zubin Metha“, Cankarjev „Ramacher-Einfalt-Kolber-Trio“, 19h, Stift, „MacBeth“, Festival Hall, Laibach (Slo), (22. Dom, Laibach (Slo), 20h, Ossiach, Tel.04243/2246 August) Tel.+386/1/12416026 Theater „Die Wirtin“, Schloss Porcia, Spittal Kunst „Italienisch im Museum“, MMKK, (s. 6. August) Klagenfurt (s. 14. August)

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Galerien.Ausstellungen KC = ermäßigte Veranstaltungen mit der Kultur.Card Kärnten untV = und nach telefonischer Vereinbarung

KLAGENFURT galerie.kärnten, Arnulfplatz 1, Tel.050/536- Museum Moderner Kunst, Burgg. 8/Dom- Alpen-Adria-Galerie, Theaterplatz 3, 30516, „I wer narrisch“, Finalisten d. gasse, Tel.050/536-30542, „K08:: Tel.0463/537-5532 od. 5545, „Hubert Austrian Cartoon Award 2008 zum Thema Emanzipation u. Konfrontation “, H. Lobnig u. Birgit Knoechl“, 7. Juli bis 2. Fußball bis 18. September, Mo-Do 7.30- Bischoffshausen, J. Fruhmann, C. Kolig, K. November, Di-So 10-18h, KC, 19h, Fr 7.30-14h, www.kultur.ktn.gv.at Kogelnik u.a., 6. Juli bis 2. November, Di- www.stadtgalerie.net Galerie Kunstwerk, Radetzkystr. 8, So 10-18h, Do 10-20h, Führungen jeden Do 18.30h u. So 11h, KC, www.mmkk.at Ars Temporis, Burggasse 8, Tel.0664/3378060, „The Austrian Tel.0699/10077077, Di-Fr 10-18h, Sa Impressionist“, Angelo Makula, Mo-Do 9- Napoleonstadel, Haus der Architektur 9.30-13.30h untv, www.arstemporis.at 12h u. 15-19h, Fr 9-12h, Kärntens, St. Veiter Ring 10, www.galeriekunstwerk.at Tel.0463/504577, „architektur Bergbaumuseum, Prof. Dr. Kahler Platz 1, Gustav Mahler Komponierhäuschen, TRANSFER“, 7. Juli bis 2. November, Mo- Tel.0463/511252, „Bunkergeschichte“, Do 7-17h, Fr 7-12h u. 14-17h, Sa 10-12h, 1944/45 – Klagenfurt in Schutt und Maiernigg, Tel.0463/537-5632, „Gustav KC, www.architektur-kaernten.at Asche, bis 26. Oktober, tägl. 9-18h, Mahler“, bis 31. Oktober, tägl. 10-16h, www.bergbaumuseum.at www.gustav-mahler.at Neues Verwaltungszentrum, Mießtaler Str. 1, Tel.050/536-30516, „Kunst macht Schule V“, Bildungshaus Schloss Krastowitz, Keramikgalerie eigenArt, Sponheimerstr. 16, Tel.0463/914950, „Neues“, Keramik- Preisträgerausstellung, Mo-Do 7.30-16h, Fr Tel.0463/5850-2502, Mo-Fr 8-16h untv, 7.30-13h, www.kultur.ktn.gv.at www.lfi-ktn.at gruppe ELSA/Viktring, Mo-Fr 17-19h Palais Fugger, Theaterplatz 5, Tel.0664/ Buchhandlung Heyn, Kramergasse 2-4, Koschatmuseum, Viktringer Ring 17, Tel.0463/55334, „Thomas Koschat“, bis 1005110, „Werner Scholz u. Werner Berg“, Tel.0463/54249-36, „Angola07“, Seppi Eine Begegnung im Zeichen Emil Noldes, bis Dabringer u. Heli Sommer, bis Ende 15. Oktober, Mo-Fr 10-12h Kunst im Schaufenster, 8. Maistr. 26 u. 47, 19. Juli, „Begegnung zweier Generationen“, August, während d. Öffnungszeiten Von Herbert Boeckl bis Cornelius Kolig, 26. BV-Galerie, Feldkirchnerstr. 31, Tel. u. Fax Bahnhofstr. 13, Salmstr. 1 u. Lidmanskygasse 8, Tel.0463/56220, Juli bis 27. September, „Felix Esterl“, 9. bis 0463/598060, „Skender Bajrovic“, 5. Juli 16. August, Di-Fr 15-19h, Sa 10-17h, bis 1. August, Mo-Fr 15-21h untv „Stand 08“, Oberhammer, ganzjährig Kunstraum haaaauch, Wulfengasse 14, [email protected] Die Grüne Galerie, Bahnhofstr. 34, Presseclub Carinthia, Bahnhofstrasse 42, Tel.0699/12538409, „Unruhig“, Matthias Tel.0463/382237, „Martina Steckholzer“, 4. bis 5. Juli, 11-20h Tel.0664/2208769, „Blues auf Kuba!“, Lautner, bis Ende September, Mo-Fr 9-12h Karlheinz Fessl, bis 25. Juli ntv u. 13-16h Kunstraum Lakeside, Lakeside Park, Tel.0463/228822-20, „Spielregeln“, rittergallery, Burgg. 8, Tel.0664/3070854, Diözesanmuseum, Lidmanskygasse 10, „Positionen“, Kressnig, Penker, Taupe, 6. Tel.0463/502498, tägl. 10-12h u. 15-17h J.Dabernig u. D. Narkeviöius, bis 4. Juli, Di- Do 15-19h, Fr 11-15h, Juli bis 30. August, ntv, Eboardmuseum, Messegelände, www.lakeside-kunstraum.at www.rittergallery.com Tel.0699/19144180, „The Summer of Künstlerhaus, Goethepark 1, Robert-Musil-Literatur-Museum, Bahnhofstr. Love“, Die heißesten Kultinstrumente der 50, Tel.0463/501429, „Gerhard Maurer“, Popmusik, bis 20. September, „Raritäten Tel.0463/55383, „M. Schellander, I. Vavra, I. Doujak u.a.“, K08, 8. Juli bis 2. bis Ende Juli, „Musil und Klagenfurt“, und Exponate”, ganzjährig, tägl. 14-19h, Dauerausstellung, Mo-Fr 10-17h, Sa 10- www.eboardmuseum.com November, Di-Fr 13-19h, Sa 10-13h, www.kunstvereinkaernten.at 14h, www.musilmuseum.at EchoArtGallery, St. Veiterstr. 42, im Hof, Landesarchiv, St. Ruprechterstr. 7, Stadtgalerie, Theaterg. 4, Tel.0463/537- Tel.0664/1817817, Mo, Di, Do 12-15.30h 5532 od. 5545, „Toulouse-Lautrec und untv, www.jehona-art.net Tel.0463/5623414, Mo-Do 8-12h u. 13- 15.30h, Fr 8-12.30h, die Stars vom Montmartre“, bis 14. ehem. ORF-Sender, Wilsonstr. 3, www.landesarchiv.ktn.gv.at September, Di-So 10-18h, Do 10-22h, KC, Tel.0664/3430097, „100 Jahre Kino in Landesmuseum, Museumg. 2, Tel.050/536- www.stadtgalerie.net Klagenfurt“, 5. Juli bis 31. August, Di-So Theatercafe, Theaterg. 9, Tel.0463/513748, 15-18h, www.kinogeschichte.at 30599, „Farbenspiele Fahnen“, bis 14. September, „Schmetterling“, bis 16. „Eckdaten“, Alois Hechl, bis 6. Juli, tägl. 8-2h FH Kärnten, Primoschg. 8, Tel.05/90500- November, „Reineke Fuchs – Schlau im VILLACH 9901, „Sammlung Wilfan“, ganzjährig, Bau“, bis 2009, „Himmelssteine“, bis 29. werktags 9-17h, www.cti.ac.at März 09, Di-Fr 10-18h, Do 10-20h, Sa, So u. Atelier Alfred Puschnig, Pischofstr. 4, Galerie Carinthia, Villacherstr. 1D/3, feiertags 10-17h, www.landesmuseum-ktn.at Tel.0650/8308366, „Alfred Puschnig“, Tel.0676/4045005, „Bestände der Landwirtschaftsmuseum Schloss Ehrental, Do-Sa 15-19h untv, [email protected] Galerie“, ganzjährig, ntv, www.galerie- Ehrentalerstr. 119, Tel.0463/43540, Atelier der 3 Generationen, carinthia.com „Panpighäfen und Nuppenglas“, Sonder- Warmbaderstraße 105, Bahnhofsgebäude, Galerie de La Tour, Innenhof, Lidmanskyg. 8, ausstellung, bis 31. Oktober, „Die Tel.0650/2905632, „Katzenjammer“, Tel.04248/2248, „dislocationen“, Birgit Arbeitswelt der Kärntner Bauern“, Katzenfiguren aus Holz von Erwin Seirer, Bachmann, bis 4. Juli, „Venedig unter Dauerausstellung, ganzjährig, So-Fr 10- bemalt von Simone Fröhlich und Andrea einem Hut“, Karin Norunn Björnöy u. 18h, www.landwirtschaftsmuseum.at Fröhlich-Seirer, ntv Benedetto Morassutti, 10. Juli bis 31. Minimundus, Villacher Strasse 241, Ateliergalerie Gabriele Schurian, St.-Mar- August, Mo-Fr 9-18h, Sa 9-14h, Tel.0463/21194, „China“, Sonderaus- tinerstr. 41, Tel.04242/56038, „Figurales www.diakonie-kaernten.at stellung 50 Jahre Minimundus, bis 26. und Landschaften“, ganzjährig, ntv, Galerie 3, Alter Platz 25/2, Oktober, tägl. 9-20h, Mi. bis 22h, www.kunstverkehr.at Tel.0463/592361, „Konfrontation“, www.minimundus.at Atelier Soca, Italienerstr. 10, Suzana Fântânariu, 2. Juli bis 8. August, Tel.0664/2518613, „Sonja Capeller“, Mi-Fr 16-19h, Sa 10-13h, KC, ganzjährig, Mo-Fr 9-15h untv www.galerie3.com

Die Brücke 89 – Juli/August 08 57 JULI/AUGUST 08

Bunkermuseum Wurzenpass, B-109, ALTHOFEN FEFFERNITZ Tel.0664/6221-164, „Landesbefestigung Auer von Welsbach-Museum, Burgstr. 8, Atelier Norbert Kaltenhofer, Mühlboden, und Sperrtruppe“, bis 26. Oktober, Mi-So Tel.04262/4335, „Facetten eines Pobersach 1, Tel.0676/7022675, „Werke 10-18h, www.bunkermuseum.at Genies“, bis 26. Oktober, Di-So 10-17h, des Künstlers“, ntv Galerie Assam, Völkendorferstr. 13, www.althofen.at/welsbach.htm Kulturhaus Grünspan , Drautalstraße 5, Tel.04242/53316, „Schmuck und Tel.0676/7022675, „Leben für die BAD BLEIBERG Malerei“, von Figura, Frohner, Probst, Kunst“, KünstlerInnen als ErfinderInnen v. Staudacher uvm., ganzjährig, Di-Fr 10- Atelier für bildende Kunst, ehem. BBU-Büroge- Nischenplätzen für zeitgenössische Kunst 12.30h u. 16-18h, Sa 10-12h untv bäude, Tel.0650/4406466, „Sonja Hollauf abseits d. etablierten Kunstmarktes, 2. Juli Galerie Freihausgasse, Freihausgasse, u. Rupert Wenzel“, ganzjährig, Fr-So u. Feier- bis 28. September, Mi-So 10-12h u. 15-19h Tel.04242/205-3450, „Sammeln Sie tags 15-19h untv, www.sonjahollauf.com, sich!“, Kunstwerke in ihrer alltäglichen www.rupertwenzel.com FELDKIRCHEN Umgebung, 4. bis 12. Juli, „Bischoffs- Kulturforum-Amthof, Tel.0676/7192250, BAD EISENKAPPEL hausen, Eder, Fruhmann u. Jaindl“, 17. Juli „Ikarus auf der Spur“, 10. muk-art, bis 3. bis 6. September, Mo-Fr 10-12.30h u. 15- Forum Zarja, Hauptplatz, Tel.0650/2807574, Juli, „fünf stühle sind auch eine bank“, 9. 18h, Sa 10-12h, www.villach.at „Wir gehörten hierher…“, Über die Kontrapunkt, 18. Juli bis 2. August, „Bruno Galerie im Markushof, Italienerstr. 38, jüdische Familie Scharfberg, bis 12.Juli, Mi Haberzettel“, 5. bis 19. August, Tel.04242/24131, Mo-Fr 8.30-12.30h untv 18-20h, Fr 16-20h, Sa 10-12h untv „Poetische Satire“, Gerhard Gepp, 21. Galerie Kunst-Lücke, Klagenfurterstrasse 9, Galerie Vorspann/Galerija Vprega, August bis 15. September, tägl. 16-20h (u. Tel.0664/3611907, Mo-Fr 10-12h u. 15-18h Hauptplatz 8-9, Tel.0650/9800400, „Hans während d. Konzerte), www.kultur-forum- Galerie MA-Villach, Hans-Gasser-Platz/ Ecke Bischoffshausen“, bis 17. August „Franco amthof.at Steinwenderstr., Tel.04242/22059, „Gernot Kappl“, 30. August bis 14. September, Mi, FEISTRITZ/DRAU Petjak“, bis 20. September, Do u. Fr 13-18h, Do u. Sa 10-12h u. 15-18h, Fr u. So 17-20h, Sa 9-12h untv, www.ma-villach.com www.galerievorspann.com Peter Alten – Werkstatt f. Keramik, Rubland Galerie Unart, Kaiser-Josef-Platz 3, Keramikatelier Bela, Vellach/Bela 4, Tel. 04238/ 7, Tel.0664/4496018, „Ton um Ton“, Tel.04242/28097, „Keramik und 8652, „Neäika Novak“, ganzjährig, ntv ganzjährig, ntv Malerei“, Charlotte Wiesmann u. Thomas BAD ST. LEONHARD FEISTRITZ I. ROSENTAL Steiner, bis 5. Juli, „Schwerpunkt Kärnten“, B. Bernsteiner, S. Zaworka, G. Mönchs Kunst- und Energiepfad, Prebl 6, Atelier Anna Rubin u. Karin Herzele, Strau, Fischer u.a., 12. Juli bis 27. September, Mi- Tel.0664/5308017, „Kunstobjekte aus Kappel, 15, Tel.0650/5543012, „Herein“, Fr 10-12.30h u. 15-18h, Sa 10-12.30h untv, Acryl, Aquarell, Metall, Keramik uvm.“, abstrakte Malerei v. Karin Herzele u. KC, www.galerie-unart.at Heimo „der Mönch“ Luxbacher, ganzjährig, Handwerkskunst v. Anna Rubin, Galerie White 8, Widmanng. 8, ntv, www.atelier2000.at ganzjährig, ntv Historisches Kraigherhaus, Am Kraigher Tel.0664/2026754, „MOYA“, bis 13. Juli BLEIBURG „Permanent Presentation“, 9. Juli bis 31. Weg 25, Tel.04228/3220, ˇ Dezember, Di-Fr 10-12h u. 14.30-18h, Sa Galerie Falke, Loibach, Schulweg 17, „Kritzelzeichnungen“, Christof Subik, 10-12h untv, www.white8.at Tel.04235/44344, täglich 14-19h untv, bis Ende Juli, „Neue Arbeiten zum Kunsthaus Sudhaus, Brauhausgasse 6, www.printconnect.at Rosental“, Egon Rubin, 3. bis 31. August, Tel.0699/16127134, tägl. 8-19h Kunsthandel Michael Kraut, Postg. 10, „Gedächtnisausstellung“, Otto Kraigher- Mlczoch, Museum Novy Jiöin ganzjährig, Kulturverein Warmbad-Villach, Tel.04235/2028, „Gemälde der Klas- sischen Moderne“, Berg, Clementschitsch, Fr-So 11-18h, untv, Kadischenallee 22-24, Tel.04242/3001- www.tiscover.at/feistritz-rosental 1098, Mo, Fr 16-19h, Mi 16-20h untv, Jungnickel u.a., bis 31. August, Mo-Fr 10.30- www.warmbad.at 12.30h u. 15.00-18.30h, Sa 10.30-12.30h Kultur- und Kommunikationszentrum k&k, untv, www.kunsthandel-kraut.at St. Johann Nr. 33, Tel.04228/3796, „Im Museum der Stadt Villach, Widmanngasse Werner Berg Museum, 10-Oktober-Platz 4, Auslauf? Bäuerinnenwelten“ bis 13. Juli, 38, Tel.04242/205-3535, „KNOTEN- Di, Do, Sa 18-20h, Mi, Fr 9-12h untv PUNKT – Villach und die Eisenbahn“, bis Tel.04235/2110-27, „K08 – Emanzipation und Konfrontation“, bis 2. November, Di- 31. Oktober, Mo-Sa 10-16.30h FERLACH So 10-18h, www.wernerberg.museum Offenes Atelier, Postgasse 6, Schloss Ferlach, Sponheimerplatz 1, Tel.0676/84144166, „blueten.reich“, 7. bis DEUTSCH-GRIFFEN Tel.04227/4920, „Die Kunst der 31. Juli, „water.full”, 9. August bis 9. „Studiolo d` Arte“, Leßnitz 5, Tel.0664/ Büchsenmacherei – eine Zeitreise“, September, Mo-Fr 10-12.30h u. 14-18h, Sa 9741110, „/Kunst – Nährwert – Mehrwert./“, Landeszeughaus Graz, bis 15. Oktober, 12-18h, www.offenesatelier.com Do u. Fr 9-12h untv, www.studiolodarte.com tägl. 10-18h Photoraum VISIBLE, Waldheimstrasse 11, Tel.04242/44376, „Still.Blüten“, Urs DROBOLLACH FINKENSTEIN Kahler, ntv, www.visible-photo.com Atelier-Galerie 50, Kratschacherweg 50, Kunstmühle Müllnern, Gödersdorf, Reinhard Eberhart Museum, Hallihalloplatz Tel.04254/3448, „Malerei in Acryl, Öl u. Warmbaderstr. 37a, Tel.0676/6229685, 1, Tel.04242/42420, „Herzogstuhl“, Aquarell“, Josefine Blaich, ganzjährig, ntv, „TEXT – TEXTIL – TEXTUR – gereimte und Dauerausstellung, Mo-Do 8-14h untv, www.josiart.at gewebte Verdichtungen“, Waltraud www.halli-hallo.com Schmidl, bis September, Di bis Do 10-16h Stadtatelier Kropiunik, Kirchensteig 5, EBERNDORF FRIESACH Tel.0660/8114105, „Vision Leben“, Galerie im Stift, Kirchplatz 1, Raumkonzept und transparente Tel.04236/2242-24, „Ausblick“, Arno Stadtmuseum am Petersberg, Kunstvermittlung, ntv, Popotnig, 3. Juli bis 15. August, Di, Do u. Fr Tel.04268/2600, „Überblick über die www.kunst.ag/Kropiunik 18.30-20.30h, www.sks-eberndorf.com Stadtgeschichte“, Sammlungen von Zinn, Villacher Fahrzeugmuseum, Ferdinand- Fresken, Glas u. Porzellan, bis 28. Wedenig-Straße 9, Tel.04242/25530, EINÖDE BEI TREFFEN September Di-So 11-17h, ntv (nur für „Autos, Motorroller, Motorräder u. Galeriemuseum, Winklernerstrasse 26, Gruppen) Mopeds“, ganzjährig, tägl. 10-12h u. 14- Tel.04248/2666, „Heinrich Salzmann u. 16h, www.oldtimermuseum.at Thomas Bohle“, 5. Juli bis 22. August, tägl. 10-17h, www.galeriemuseum.at

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GMÜND GRIFFEN LAUNSDORF Alte Burg, Burgwiese 1, Tel.04732/3639, Stift Griffen, Tel.04233/2344, „Peter Burg Hochosterwitz, Tel.04213/2507, „Robert Trsek“, bis 28. Juli, „Klementina Handke Ausstellung“, ganzjährig, ntv, „Geschichte zum Anfassen“, bis 1. Golija“, 2. August bis 28. September, Di- www.kulturdreieck-suedkaernten.atGURK November, tägl. 8-18h So u. feiertags ab 11.30h, www.alteburg.at Stift Gurk, Probsthof, Tel.04266/8125, LUDMANNSDORF Atelier Träume aus Glas, Kirchgasse Nr. 35, „Sakrales Kunstwerk“, ganzjährig, tägl. „Dieter Gratzer“, Glasbläservorführung, 10-16h, www.dom-zu-gurk.at Holzbau Gasser, Edling 25, Tel.04228/2219, Mi-Mo 11-18h „Arbeiten aus der Kulturwerkstatt“, ntv, HERMAGOR Fotogalerie Richard Krämmer, Untere www.holzbau-gasser.at Art-Kultur Galerie, Kühwegboden 42, Vorstadt 2, Tel.0650/9853171, „Richard MARIA RAIN Krämmer“, bis 31. Juli, „Nationalpark Tel.04282/23141, ntv, www.art-kultur.com Nockberge“, Edwin Stranner, 2. August bis Gailtaler Heimatmuseum, Möderndorf 1, Atelier Peter Hotzy, Kirschnerstr. 6, 28. September, tägl. 10-18h Tel.04282/3060, „Johann Leiler“, 18. Juli Tel.0699/11602713, „Buchobjekte, Galerie Gmünd, Hintere Gasse Nr. 36, bis 24. August, „erd.verbunden“, Arbeiten auf Papier, Bild-Montagen“, Tel.04732/221524, „Era Moi“, Sigrid Bernadette Grabner, 29. August bis 27. ganzjährig, ntv Pliessnig u. Martin Schinagl, bis 6. Juli, September, Di-Fr 10-17h, www.bezirk- MARIA ROJACH „Rauminstallation“, Edith Payer, 12. Juli bis hermagor.at/heimatmuseum/ 31. August, tägl. 10-12.30h u. 15.30-18h Galerie Atelier „Manfred Probst“, Maria Rojach HIMMELBERG 9, Tel.04355/2024, „Malerei, Grafik, Galerie Miklautz, Hintere Gasse Nr. 32, Bildstockgestaltung“, ganzjährig, ntv Tel.0664/2011255, „Sissi Schupp“, bis Haus Winkler-Jerabek, Schulstraße 3, 28. Juli, „Klementina Golija u. Klavdij Tel.0676/5124718, „Neue Objekte“, Fritz MARIA SAAL Tutta“, 2. August bis 28. September, Russ, K08, bis 29. August, Mo-Do 9-17h, Kärntner Freilichtmuseum, Domplatz 3, Tel. „Antiquitäten u. Zeitgenössische Kunst“, Fr 9-13h Tel.04223/3166, „Bäuerliche Architek- Mo-Sa 10-18h untv, www.miklautz.at Sb 13, Saurachberg 13, Tel.04276/4156, tur“, bis 19. Oktober, „Vom Alter d. Hausgalerie, Kirchgasse 44, „Malerei“, Robert Trsek, ganzjährig, ntv, www.sb13.at Bauernhöfe“, Sonderausstellung, Di-So Tel.0664/5505740, „Fritz Russ“, 10-18h, www.freilichtmuseum-mariasaal.at ganzjährig, Mo-So 9-22h untv HÜTTENBERG Heimatmuseum, Kirchgasse 56, MILLSTATT Tel.04732/2880, „Eva Faschauner“, ntv Heinrich-Harrer-Museum, Bahnhofstr. 12, Tel.04263/8108, „Kunst der Nager“ u. Atelier Franz Politzer, Lammersdorf 48, Kunst- & Handwerkshaus, Hintere Gasse 33, „25 Jahre H-H-M“, Sonderausstellungen, Tel.04766/2969, „Inszenierte Tel.04732/221524, „Peter u. Karmen bis 31. Oktober, tägl. 10-17h, Landschaft“, ganzjährig, ntv, www.franz- Melocco u. Gerti Spreitz“, Mo-Sa 9.30- www.harrermuseum.at politzer.at 12.30h u. 14.30-18h Schaubergwerk u. Mineralienschau, Energieb(r)ündl im Lindenhof, Lindenhof, Maltator – Atelier LA.TOM, Am Maltator 25, Tel.04263/8108 od. 427, „Kinder Tel.0660/5261992, „Zimmerbrunnen und Tel.0664/9777954, „Larissa Tomassetti“, forschen“, Sonderausstellung, bis 31. Marmorkunst“, Kurt Harder, Sonder- Gastatelier, „Frigyes König“, 28. bis 30. Oktober, tägl. 10-17h, www.huettenberg.at ausstellung, Di-So 10-18h, Mo 10-22h, August, Di u. Fr 10-12h untv, [email protected] www.larissa.tomassetti.com KEUTSCHACH Galerie Gudrun Kargl, Kleindombra 10, Pankratium – Haus des Staunens, Hintere Alpe Adria Atelier, Plescherken 23, Tel.04766/37220, „Herzkunst“, Gasse 60, Tel.04732/31144, Tel.0676/6148116, „Ruth Hanko“, ganzjährig, ntv, www.gudrunkargl.at „KLANGtRÄUME“, bis 12. Oktober, ganzjährig, ntv Heimatmuseum, Tel.04766/2617, „100 Jahre tägl. 10-18h, www.pankratium.at k u. k Jubiläums-Traditionsverein Porsche-Museum, Riesertratte 4a, KIRCHBERG/WIETING Obermillstatt“, bis Ende Oktober, Mo, Mi, Tel.04732/2471, „Autoausstellung“, 1000plus, Kirchberg 7, Tel.0664/8916043, Fr 16-18h tägl. 9-18h, www.porsche-museum.at „Gedanken gehen: mit spitzem Knie Kleine Galerie, Kaiser Franz Joseph Schloss Lodron, Hauptplatz 1, bergauf“ u. „NaturTEXTraum“, tägl. 0-24h, Straße/Ecke Seemühlgasse, Tel.04732/2215-18, „Gmündner Gruppenführungen u. DenkGalerie ntv, Tel.04766/2023, „Kunst aus dem Alpen Hobbyausstellung“, 20 Jahr Jubiläum, bis www.1000plus.org Adria Raum“, tägl. 18-22h 17. August, tägl. 10-19h KlostergARTen und Atelier, KLEIN ST. PAUL Stadtturm, Hauptplatz, Tel.04732/2215-18, Helgolandstr./am Stift, Tel.04732/4049, „Orkus – Im Schattenreich der Zeichen“, Museum für Quellenkultur, Tel.04264/2341, „Landart – Bilder und Skulpturen“, Elke Gerhard Roth, bis 28. September, „Skopophilie“, Sieglinde Gerstl, Maier u. Georg Planer, ganzjährig, ntv, tägl. 10-12.30h u. 15.30-18h „Stempelschilder“, Werner Hofmeister (im [email protected] Vinothek Bacchus, Kirchgasse Nr. 50, Park), „Mythos auf Achsen“, bis Oktober, Villa Aribo, Spittalerstr. 11, Tel.04766/2997, Tel.0676/5106900, „Helmut Fertin“, www.qnstort.at „Kunst als Dialog mit der Natur“, Hans Mo-Fr ab 18h KÖTSCHACH-MAUTHEN Jochen Freymuth, ntv, www.aribo.de GNESAU Rittersaal im Stift, Stiftgasse, Presswerk Mauthen, Tel.0650/9585131, Tel.04766/2022, „Erinnerung an ein nie Holz-Museum, Weissenbach 4, „Radierungen und Keramiken aus der stattgefundenes Telefonat“, Markus Tel.04278/800, „Kunst und Galerie“, ganzjährig, ntv Hofer, bis Ende 2008, „wasser.netze“, W. Design(erzeit) aus Holz“, Bruno Marktl, KRASTAL/EINÖDE BEI VILLACH Weer, M. u. H. Golser, 4. Juli bis 31. Mo-Fr 9-18h untv, www.holz-museum.at August. Präsentationsräume der Freiluftatelier Max Gangl, im Marmorbruch GRAFENBERG Österreichischen Bundesforste, Krastal, Tel.0664/3557573 „Max Gangl“, „Siegfried Tragatschnig“, bis 6. Juli, tägl. Atelier, Grafenberg 20, Tel.04785/339, ntv 10-19h, www.millstatt.at „Bilderhauer(ei) & Zeichner(ei)“, Heinrich Steinbruch Kras, Tel.04248/3666, Untergantschnig, ganzjährig, ntv, „Materialskulptur u. Bewegte Steins- METNITZ www.grafenberg.at kulptur“, K08, M. Kos, M. Schellander, M. Museum, Marktplatz, Tel.0664/8751797, Seibald u.a., „Symposion PATHFINDER“, „Totentanz“, bis 15. Oktober, Di-So 10-12h 41. Int. Skulpturensymposion, bis 26. Juli, u. 14-17h untv, www.metnitz.at/totentanz Do-So 14-19h

Die Brücke 89 – Juli/August 08 59 JULI/AUGUST 08

MÜHLDORF SPITTAL/DRAU STRASSBURG Kunstmühle, Mühldorf 24, Schloss Porcia, Burgplatz 1, Schloss Straßburg, Tel.0664/2022675, „J. Tel.0676/6273986, „Idl, Knoop u. Hofer“, Tel.04762/5650220, „Katja Vassilieva“, Bauernfeind, I. Luschin u. K. Spitaler“, ab 19. Juli, Mo-Fr 16-19h, Sa, So 13-16h 11. Juli bis 2. August, „kärntenpanorama – bis 29. August, „Enzian, Edelweiß u. i steh drauf!“, Teil d. Erlebnisreise Almrausch“, histor. Handarbeiten d. NÖTSCH WasserLeben, bis 26. Oktober, tägl. 9-18h Volkskunst v. 19. Jhdt. bis 1940, bis 29. Museum des Nötscher Kreises, Haus Parkschlössl, Tel.04762/5650220, August, tägl. 10-18h Wiegele Nr. 39, Tel.04256/3664, „K08:: „Aquarium – this must be underwater SUETSCHACH I. ROSENTAL Emanzipation u. Konfrontation“, bis 2. love“, BORG SchülerInnen, wasser.reich, November, Mi-So u. feiertags 14-18h, 2. bis 18. Juli, „Begegnungen & Galerie Gorüe, Suetschach/Sveöe 144, Gruppen u. Schulklassen ntv, KC, Beziehungen“, Tanja Baj, 22. Juli bis 1. Tel.04228/38712, „28. Suetschacher www.noetscherkreis.at August, „Valentin Tributsch“, 5. bis 15. Malerwoche“, Anna Rubin, Karin Herzele Parterre des Wiegele Hauses, Nr. 39, August, „Wolfgang Daborer u. Klaus u.a., 17. bis 28. August, „Skulpturen“, Tel.04256/2148, „Das Brot der Kunst“, Zlattinger“, 19. bis 29. August, Mo-Fr 10- France Gorüe, ganzjährig, ntv, Susanne Wechtitsch u. Stefanie Grüssl, 2. 18h www.kocna.at August bis 26. September, Mo-Fr 8-18h Römermuseum Teurnia, St. Peter in Holz 1a, TAINACH Tel.04762/33807, „Illyrien im Wandel der OBERVELLACH Zeit“, bis 15. Oktober, Di-So 9-17h, Bildungshaus Sodalitas, Tainach 119, Atelier & Galerie Aktrice, Tel.0676/ www.landesmuseum-ktn.at Tel.04239/2642, „Madeleine Basler“, bis 4897862, „Simultan Art“, realistische 28. Juli, „Symbol – Verhüllung und Ölbilder von Edith Egger, ganzjährig, ntv, ST. ANDRÄ Enthüllung“, Heimo Fladl, bis 28. Juli, www.aktrice.obervellach.net Atelier Günther Moser, Dr.-Karischg. 261, „Werner Berg, Stanko Rapotec, Valentin Tel.04358/2496, „Malerei und Grafik“, Oman, Isabella Dainese“, ganzjährig, Mo- OSSIACH ganzjährig, ntv Sa 8-19h, www.sodalitas.at Stift, Ossiach 1, Tel.04243/2246, „T. Hoke, Atelier Ilse Schwarz, Klosterkogelstr. 88, TURRACHER HÖHE C. Kolig, U. Bressnik uva.“, K08, bis 31. Tel.04358/2597, „Malerei und Grafik“, August, Di-So 10-18h ganzjährig, ntv Alpin+art+gallery Kranzelbinder, Turracher Höhe 15, Tel.04275/8233, „Schatzhaus PISCHELDORF ST. GEORGEN AM LÄNGSEE der Natur“ u. neuer „Amethyst-Raum“, Archäologischer Park, Magdalensberg 15, Galerie im Bildungshaus St. Georgen, Stift, ganzjährig, tägl. außer So 9.30-17.30h, KC, Tel.04224/2255, bis 15. Oktober, Tel.04213/2046, „Paradies Mittel- www.alpin-art-gallery.at tägl. 9-19h kärnten“, Leopold Polanz, 5. Juli bis 1. TWIMBERG PÖRTSCHACH August, „Blütenkinder“, Harriet Mella, 10. August bis 2. September, tägl. 8-20h, Galerie Horst Lassnig, Theißenegg, Atelier 39, Hauptstrasse 216, www.bildungshaus.at Waldenstein 29, Tel.0664/2637739, Tel.0664/4930495, „Malerei“, Anita „Tuschzeichnungen und Aquarelle“, Kirchbaumer, Do 16-18h, www.anita- ST. JAKOB I. ROSENTAL ganzjährig, tägl. 9-18h untv, kirchbaumer.at Atelier Wulz, Gorintschach 10, www.wolfsberg.at/kultur Galerie Tichy, Del Fabro Weg 6, Tel.0676/9760734, „Malerei“, Hugo u. VELDEN Tel.04272/2518 od. 0664/3662383, Roswitha Wulz, „Skulpturen“, „Prof. Josef Tichy Lebenswerk”, ntv Skulpturengarten, Rainer Wulz, ganzjährig, Keramikgalerie Terra S, Jägerweg 23, ntv, www.wulz-art.com Tel.04274/3721, „Christina Wiese u. REICHENFELS Roland Summer“, ganzjährig, ntv, Atelier Maria Schuster-Pletz, Langeggerstr. ST. MICHAEL OB BLEIBURG www.rolandsummer.at 11, Tel.04359/28101, „MaSchuPle und der Galerie/Galerija Fran, Ümihel 3, Schaukraftwerk der KELAG, am Forstsee, gute Ton“, ganzjährig, ntv, Tel.0650/4412200, „Galerie im Internet“, Tel.0463/525-1440, „Verwebung“, Elke [email protected] www.fran.at Meier, bis 27 Juli, „Gernot Fischer- Galerie Steinkellner, Hauptstraße 22a, Konradovitch“, 31. Juli bis 28. September, Tel.04359/2216, ganztägig außer Mo u. Di ST. PRIMUS tägl. ab 10h, www.kelag- Kulturhaus, St. Primus 44, Tel.0664/ schaukraftwerk.com RIEGERSDORF 1817719, „Ernst Loger“, Das Ende der VÖLKERMARKT Vinorell, Tschau 25, Tel.0664/4389839, Erinnerung – Kärntner PartinsanInnen, bis „Cartoons “, bis 11. Juli, Mo, Do, Fr ab 17h, Sa u. 6. Juli, tägl. 16-21h untv. Atelier-Galerie Wiegele, Haimburg 1, So ab 11h, Di u. Mi ntv, www.tschau-vinorell.at Tel.0650/5463226, ntv, www.edwin- ST.VEIT/GLAN wiegele.at ROSEGG Atelier 43, Boteng. 11, Tel.0650/3908290, Galerie in der BH, Spanheimerg. 2, Galerie Üikoronja, Galerieweg 5, Di-Fr 10-12h u. 15-18h, Sa 10-12h untv, Tel.050/536-65515, „POPE“, bis 11. Juli, Tel.04274/4422, „Tagesbilder“, Gustav www.atelier43.at Mo-Do 7.30-16h, Fr 7.30-13h, www.bh- Januü, bis 20. Juli, „Alfred Hrdlicka“, 26. Juli Bürgerspital, Tel.0664/40290404, „felder voelkermarkt.ktn.gv.at bis 30. Aug., Juli: Fr-So 15-18h, Aug.: Do-So VII“, Wolfgang Grossl, bis 13. Juli, an den Galerie Magnet, Hauptplatz 6, Tel.04232/ 15-18h untv, www.galerie-sikoronja.at Trigonale-Tagen, 17-20h untv 2444-10, „Bilder und Graphik“, Arnulf Keltenwelt Frög, Schlossallee 2, Galerie Herzogburg, Burggasse 9, Rainer, 25. Juli bis 30. August, Mo-Do Tel.04274/2712, „Kärntens erste Tel.0664/1562903, Mi-Fr 18-21h 8.30-13h u. 14-18h, Fr 8.30-18h, Sa 9- Hauptstadt“, bis 12. Oktober, „Gurina“, ab Museum St. Veit, Hauptplatz 29, 12.30h, [email protected] 19. Juli, tägl. 10-18h, www.keltenwelt.at Tel.04212/555564, „Eisenbahn, Stadtmuseum, Faschingg. 1, Tel.04232/2571-39, „Volksabstimmung SIRNITZ Motorisierung, Stadtgeschichte uvm.“, tägl. 9-12h u. 14-18h, www.museum- und Staatsvertragsausstellung“, Di-Fr 10- Schloss Albeck, Tel.04279/303, „Design & st.veit.at 13h u. 14-16h, Sa 9-12h, Tradition“, bis 28. September, Mi-So u. Gruppenführungen ntv, KC, feiertags 10-21h, www.schloss-albeck.at www.kulturdreieck-suedkaernten.at

60 Die Brücke 89 – Juli/August 08 JULI/AUGUST 08 Filmstudio Villach

Stadtturm, Hauptplatz 1, Tel.04232/2571, Kunstwerkstatt, Mühlgasse 8a, „KunstLandschaft“, Landschaftsmalerei in Tel.04852/63686-40, Mo-Fr 10-12h u. Kärnten aus der Sammlung des MMKK, 7. bis 13.30-18.30h, www.kunstwerkstatt-lienz.at 31. August, Mo-Fr 10.12h u. 16-19h, Sa 10-12h Schloss Bruck, Schlossberg 1, STEP, Hauptplatz 15, Tel.0650/4706001, Tel.04852/62580, „Guizhou“, Chinas Reich The Darjeeling Limited „Lisbeth van Galen“, 16. August bis Mitte der Töne und Farben, „Geschöpfe der USA 2007, 91 Min. OmU, Regie: Wes Anderson September, Fr u. Sa 19.30-2h Nacht“, Fledermäuse – Geheimnisvolle Mit: Owen Wilson, Adrian Brody, Jason Schwartzman Jäger am Schlossteich, bis 26. Oktober, WEIZELSDORF „Klaus Zwerger“, Die Architektur der Dong- Nachdem sich die ungleichen Brüder Francis, Galerie Judith Walker, Schloss Ebenau, Minderheit in Guizhou, ab 18. Juli, tägl. Peter und Jack seit langem auseinander Tel.0664/3453280, „Monochromie u. 10-18h, www.museum-schlossbruck.at gelebt haben, soll sie eine Zugreise durch Reduktion“, B. Aubertin, H. Bischoffs- Indien wieder vereinen. Bei ihrem spirituel- hausen u.a., 6. Juli bis 7. September, CODROIPO, UDINE (IT) len Trip kommen sie allerdings ziemlich Do-So 14-18h, www.galerie-walker.at Villa Manin, Zentrum für zeitgenössische Kunst, Piazza Manin 10, passariano, Tel. schnell vom Kurs ab, wo Kinks und Stones WERNBERG +39/0432/906509, „God & Goods – den passenden schrägen Sound dazu liefern. Ateliergalerie E.T.-Svit, Triesterstr. 4, spiritualita e confusione di Massa“, bis Tel.04252/2979, „exp. Ölmalerei u. 28. September, Di-So 10.30 -19.30h, Improvisation“, Ernestine Trevensek- www.villamanincontemporanea.it Svitek, ganzjährig, ntv GÖRZ (IT) Galerie Schloss Damtschach, Damt- schacherstr. 18, Tel.04252/2225, „Der Palazzo Attems-Petzenstein, Piazza Garten d. Pfade, die sich verzweigen“, C. Edmondo De Amicis, Tel.+39/048/ Plank u. H. W. Poschauko, bis 20. Juli, Fr- 1547541, „Josef Maria Auchentaller So 15-18h untv, www.damtschach.at (1865-1949)“, bis 24. August, Di-So 9-19h, www.provincia.gorizia.it WOLFSBERG PORDENONE (IT) Atelier Nr. 5, Sporerg. 5, Tel.0664/9424846, „Malerei, Skulpturen, Plastiken“, Jörg Museo Civico delle Scienze, Via della Motta Stefflitsch, ganzjährig, ntv, 16, Tel. +39/0434/392315, Di-Sa 15.30- www.unterkaerntner.at/stefflitsch 19.30h, So 10-12.30h u. 15.30-19.30h Tödliche Entscheidung/Before Galerie Atelier Berndt, Herrengasse 2, TARVISIO (IT) the Devil knows you’re dead Tel.0664/1635282, Mo-Sa 10-12h u. 15- 18h untv, www.atelierberndt.at Municipio, Tel. +428/2135, Mo-Fr 10-13h u. USA 2007, 117 Min. OmU, Regie: Sidney Lumet Mit: Philip Seymour Hoffman, Ethan Hawke, Albert Galerie Muh, Aichberg 39, Tel.04352/81343, Mo, Mi 15-17.30h Finney Sa, So u. Feiertags 14-18h untv LAIBACH (SLO) Galerie 2000, Torbräu am Weiher, Sidney Lumet ist mit seinem 45. Film auf Cankarjev Dom, Preüernova 10, Tel. Tel.0664/5308017, „Keramikobjekte“, der Höhe seines Könnens. Was sich wie ein +386/1/2417299/300, „Pharaonic Heimo der Mönch Luxbacher, ntv Renaissance “, bis 20. Juli, „2nd Croatian Mosaik aufbaut, wird am Ende zu einem zer- Kunstbureau, Kaiser Franz Josef-Quai 1, Biennial of Illustration“, bis 27. Juli, Mo-Fr splitterten Spiegelbild einer amerikanischen Tel.04352/537-246, „Dead Sea“, Ilse 11-13h u. 15-20h, Sa 11-13h, www.cd-cc.si Familie. Gerhardt, 2. bis 30. Juli „Gerda Ankele“, Gallery „S“, Tel.+386/1/12416026, „Peasant bis 30. August, Mo-Do 8-16h, Fr 8-12h, Wedding in lens of Marjan Cigliö“, bis 3. www.wolfsberg.at August, 10-19h, www.ljubljanafestival.si Lavanttaler Heimatmuseum, Tanglstr. 1, International Centre of Graphic Arts, Grad Tel.04352/54357, „Tachenes – Alte Tivoli, Pod turnom 3, Tel. Lavanttaler Schwarzkeramik” u. „Die +386/1/2413800, „The past twenty Flora des Tales“, Sonderausstellungen, Years“, Zora Stanöiö u. Petra Varl, 2. Juli ntv, www.lavanttaler-online.at bis 31. August, Mi-So 11-18h Schloss Wolfsberg, Schloss 1, Tel.04352/ Ljubljana Castle, Tel.+386/1/12416026, 2365-22, „KunstLandschaft“, Landschafts- „Close Enounters“, bis 1. September, 9- malerei in Kärnten aus d. Sammlung d. 23h, „Dwelling and Socialising“, bis 13. MMKK, 10. Juli bis 3. August, „Hanns Juli, 10-19h, www.ljubljanafestival.si Kunitzberger“, 15. August bis 29. Sept., tägl. 10-17h, www.schloss-wolfsberg.at Mestna Galerija Ljubljana, Mestni trg 5, Tel. +386/1/2411770, „From the Mecator Art Stadtgalerie, Minoritenplatz 1, Collection“, bis 31. Juli, „Josef Svoboda“, Wilde Unschuld/Savage Grace Tel.04352/537-246, „Silvia Menzel“, 15. 7. Juli bis 31. August, Di-Sa 10-18h, So 10- Spanien/USA/F 2007, 98 Min. OmU, Regie: Tom Kalin bis 30. Juli, Mo-Do 10-12h u. 15-17h, Fr 10- 13h, www.mestna-galerija.si Mit Julianne Moore, Stephen Dillane, Eddie Redmayne 12h, www.wolfsberg.at Narodni muzej Slovenije, Preüernova 20, Tel. In sechs Kapiteln erzählt Kalin die Geschich- DÖLSACH +386/1/2414469, „Primoä Trubar“, bis te eines Verbrechens, das in den 70er Jah- Ende Dezember, Di-So 10-18h Kunsthaus Rondula, Göriach 37, ren Schlagzeilen machte. Beruhend auf Tat- Tel.04852/65400, „Isolde Angerer und SLOVENJ GRADEC (SLO) sachen schürft er aus der Skandalchronik Beate Landen“, Do-Sa 14-19h, der amerikanischen Gesellschaft die Spu- www.rondula.at Koroüka galerija likovnih umetnosti, Glavni trg 24, Tel. +386/2/8822131, „Poetics “, renelemente einer griechischen Tragödie. LIENZ bis 6. September, Di-Fr 9-18h, Sa-So 9- Galerie 9900, Alleestrasse 23, 12h u. 15-18h, www.glu-sg.si Tel.0676/9561012, „Art in the City“, 17. Juli bis 20. August, Mi- Fr 15-18h, Fr u. Sa 10-12h, www.nine-nine-zero-zero-com

Die Brücke 89 – Juli/August 08 61 JULI/AUGUST 08

Filmstudio Villach KC Open Air Burgkino Stadtkinocenter Villach, Saal 3, T: (04242) 214606 bzw. Kassa 27000 T: (0463) 319880, www.volkskino.com

JULI AUGUST JULI

1. 18:15 Once, OmU, Irland 2006, 1. 18:15 Tödliche Entscheidung, OmU, 24. 21:00 Hoffmanns Erzählungen, 2. Regie: John Carney USA 2007, Regie: Sidney Lumet Österreich 1923, 3. 20:00 Into The Wild, OmU, USA 2007, 20:30 Caramel, OmU, Libanon/F 2007, Regie: Max Neufeld, Regie: Sean Penn Regie: Nadine Labaki Stummfilm mit Live-Orchester- 4. 16:45 Max Minsky und ich, D 2007, 2. spielfrei begleitung (Ensemble Filmharmonie) 5. Regie: Anna Justice 3. 18:15 Tödliche Entscheidung, OmU, 25. 21:15 So ist Paris, Frankreich 2008, 6. 18:30 St. Jacques … Pilgern auf USA 2007, Regie: Sidney Lumet Regie:Cédric Klapisch, Französisch, DF, Frankreich 2005, 20:30 Caramel, OmU, Libanon/F 2007, Erstaufführung, deutsche Fassung Regie: Coline Serreau Regie: Nadine Labaki 26. 21:15 Persepolis, Frankreich 2007, 20:30 Once, OmU, Irland 2006, 4. 18:15 Caramel, OmU, Libanon/F 2007, Regie:Marjane Satrapi, OmU Regie: John Carney 5. Regie: Nadine Labaki 27. 21:15 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage, 7. 18:30 Once, OmU, Irland 2006, 20:15 Tödliche Entscheidung, OmU, Rumänien 2007, 8. Regie: John Carney USA 2007, Regie: Sidney Lumet Regie:Cristian Mungiu, 9. 20:15 St. Jacques … Pilgern auf Erstaufführung, OmU 10. Französisch, DF, Frankreich 2005, 6. 18:00 Tödliche Entscheidung, OmU, 7. USA 2007, Regie: Sidney Lumet 28. 21:15 Saint Jacques – Pilgern auf Regie: Coline Serreau französisch, Frankreich 2006, 11. 18:00 St. Jacques … Pilgern auf 20:15 Caramel, OmU, Libanon/F 2007, Regie:Coline Serreau, Französisch, DF, Frankreich 2005, Regie: Nadine Labaki deutsche Fassung Regie: Coline Serreau 8. 18:30 Caramel, OmU, Libanon/F 2007, 29. 21:15 No Country for Old Men, USA 20:00 K3: Internationales Kurzfilmfest 9. Regie: Nadine Labaki 2007, Regie:Joel & Ethan Coen, OmU 10. 20:30 Back To Africa, OmU, 12. 18:15 St. Jacques … Pilgern auf Österreich/Deutschland 2008, 30. 21:15 Darjeeling limited, USA 2007, 13. Französisch, DF, Frankreich 2005, Regie: Othmar Schmiderer Regie:Wes Anderson, OmU Regie: Coline Serreau 11. 18:15 Back To Africa, OmU, 31. 21:00 K08 – Konfrontation und 20:15 Der Kärntner spricht deutsch, 12. Österreich/Deutschland 2008, Emanzipation, OmU, Österreich 2006, Regie: Othmar Schmiderer Kurzfilmprogramm zu Ausstellung, Regie: Andrina Mraãnikar Eintritt Frei! 20:15 Caramel, OmU, Libanon/F 2007, 14. 19:00 Der Kärntner spricht deutsch, Regie: Nadine Labaki 15. OmU, Österreich 2006, Regie: Andrina Mraãnikar 13. 18:15 Caramel, OmU, Libanon/F 2007, 14. Regie: Nadine Labaki 20:15 St. Jacques … Pilgern auf Französisch, DF, Frankreich 2005, 20:15 Back To Africa, OmU, Regie: Coline Serreau Österreich/Deutschland 2008, Regie: Othmar Schmiderer 16. 18:15 St. Jacques … Pilgern auf 15. Französisch, DF, Frankreich 15.18:45 Heimatklänge, OmU, CH/D 2007, 2005, Regie: Coline Serreau 16. Regie: Stefan Schwietert 17. 20:15 Wilde Unschuld, OmU, 20:15 Der Kärntner spricht deutsch, Spanien/USA/Frankreich 2007, OmU, Österreich 2006, Regie: Tom Kalin Regie: Andrina Mraãnikar 18. 18:30 Wilde Unschuld, OmU, 18. 18:30 The Darjeeling Limited, OmU, 19. Spanien/USA/Frankreich 2007, 19. USA 2007, Regie: Wes Anderson Regie: Tom Kalin 20. 20:15 Revanche, Österreich 2007, Regie: Götz Spielmann 20:30 Heimatklänge, OmU, CH/D 2007, : Originalversion · Ohne Angabe: Filme deutschsprachige Regie: Stefan Schwietert

OV 21. 18:00 Revanche, Österreich 2007, 22. Regie: Götz Spielmann 20. 18:45 Heimatklänge, OmU, CH/D 2007, 21. Regie: Stefan Schwietert Das Open-Air-Kino beeindruckt mit 20:15 The Darjeeling Limited, OmU, Riesenleinwand und toller Atmosphäre im USA 2007, Regie: Wes Anderson 20:15 Wilde Unschuld, OmU, Spanien/USA/Frankreich 2007, Burghof im Zentrum von Klagenfurt vom 23. 18:30 The Darjeeling Limited, OmU, Regie: Tom Kalin 24. Juli bis 20. August! 24. USA 2007, Regie: Wes Anderson : Deutsche Fassung · : Deutsche Fassung 22. 18:15 Dialog mit meinem Gärtner, Das Volkskino hat vom 7. bis 21. Juli DF 20:15 Revanche, Österreich 2007, 23. OmU, F 2007, Regie: Jean Becker Betriebsurlaub. Regie: Götz Spielmann 24. 20:15 Mein Bruder ist ein Einzelkind, 25. 18:00 Revanche, Österreich 2007, OmU, Italien/Frankreich 2007, Nach der Sommerpause läuft dann vom 25. Juli 26. Regie: Götz Spielmann Regie: Daniele Luchetti weg und im August auch wieder im Neuen 27. 20:15 Tödliche Entscheidung, OmU, 25. 18:15 Mein Bruder ist ein Einzelkind, Volkskino das reguläre Kinoprogramm an - mit USA 2007, Regie: Sidney Lumet 26. OmU, Italien/Frankreich 2007, so Filmschmankerln, Klassikern und Previews 28. 18:00 Tödliche Entscheidung, OmU, 27. Regie: Daniele Luchetti wie „So ist Paris“, „Der Mongole“, „Trip to Asia“, 29. USA 2007, Regie: Sidney Lumet 28. 20:15 Dialog mit meinem Gärtner, „Tapas“ oder „Robert Zimmermann wundert sich 20:15 Revanche, Österreich 2007, OmU, F 2007, Regie: Jean Becker über die Liebe“. Genaue Infos (auch über das Regie: Götz Spielmann 29. 18:15 Dialog mit meinem Gärtner, Open-Air-Programm) www.volkskino.com 30. 18:00 Revanche, Österreich 2007, 30. OmU, F 2007, Regie: Jean Becker

: Originalfassung mit deutschen Untertiteln · : Originalfassung mit deutschen 31. Regie: Götz Spielmann 31. 20:15 Mein Bruder ist ein Einzelkind, 20:15 Tödliche Entscheidung, OmU,

OmU OmU, Italien/Frankreich 2007, USA 2007, Regie: Sidney Lumet Regie: Daniele Luchetti

Preise in Euro: 7,50. Mitglieder und Kulturcard-Inhaber 6,50. Mitgliedskarte 15,–. 10er Block 65,–. KINO FÜR SCHULEN: Zum vergünstigten Preis (4,50). Email: [email protected] Zeichenerklärung:

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Klagenfurt KC

AUGUST

1. 21:15 Trip to Asia, Deutschland 2008, Regie:Thomas Grube, Erstaufführung/Preview, OmU 2. 21:15 Juno, USA 2007, Regie:Jason Reitman, OmU 3. 21:15 Brügge sehen und sterben, GB/Belgien 2007, Regie:Martin McDonagh, OmU 4. 21:15 Das Waisenhaus, Spanien 2007, Regie:Juan Antonio Bayona, OmU 5. spielfrei 6. 21:00 Tapas, Spanien 2007, Regie: José Corbacho, Casablanca Erstaufführung, OmU Tapas 7. 20:45 Laurel & Hardy, Stummfilme mit USA 1942, 102 Min, OmU, Regie: Michael Curtiz Spanien 07, 93 Min. OmU, Regie: José Corbacho Stan Laurel & Oliver Hardy, live Mit: Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Peter Lorre Mit: Angel de Andres Lopez, Maria Galiana musikalisch begleitet von Walter Play it again Sam. Dieser wirklich perfekte Im Zentrum steht der cholerische Wirt der Schneider & Friends Klassiker von 1942 im Original zieht die Bar namens Lolo, der mit seinen Launen 8. 21:00 Der Mongole, Zuschauer auch heute noch in seinen Bann und seinem Geiz seine Umgebung schikan- Deutschland/Rußland/Mongolei 2008, und das aus gutem Grund. Schau mir in die Regie: Sergej Bodrov, iert. Als ihn eines Tages seine Frau mit dem Erstaufführung, deutsche Fassung Augen, Kleines. Der Film erzählt die einzig- Abwasch zurücklässt und sich aus dem 9. 21:00 Abbitte, GB 2007, artige Liebesgeschichte zwischen drei Leu- Staub macht, hat Lolo ein Problem – wer Regie: Joe Wright, OmU ten vor dem Hintergrund von erschreckend macht nun die ganze Arbeit in der Bar? Ein 10. 21:00 Into the Wild, USA 2007, hohem Einsatz im Krieg ... Verhaften Sie die nachdenklicher Film über Spanien und sei- Regie: Sean Penn, OmU üblichen Verdächtigen! ne Eigenschaften. 2 Goyas, Erstaufführung! 11. 21:00 Dialog mit meinem Gärtner, Frankreich 2007, Regie: Jean Becker, OmU 12. spielfrei 13. 20:45 Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe, Deutschland 2008, Regie: Leander Haußmann, Erstaufführung/Preview, deutsche Originalfassung 14. 20:45 Abenteuer Berg, Ö/Deutschland 2007, 3 Filme zum Thema Bergsport (Der stille Fall, Facing Obsession, Zum dritten Pol), Erstaufführung 15. 20:45 Lady Chatterley, GB/Frankreich 2007, Regie: Pascale Ferran, OmU Trip to Asia 16. 20:45 Lars und die Frauen, USA 2007, Robert Zimmermann wundert Regie: Craig Gillespie, OmU Deutschland 08, 108 Min. OmU, Regie: Thomas Grube Mit: Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle sich über die Liebe 17. 20:45 Casablanca, USA 1942, Regie: Michael Curtiz, OmU Regisseur Thomas Grube (Rhythm Is It!) hat Deutschland 2008, 120 Min. Regie: Leander Haußmann 18. 20:45 Der fliegende Händler, die Berliner Philharmoniker und ihren Chef- Mit: Tom Schilling, Maruschka Detmers, Detlev Buck Frankreich 2007, dirigenten Sir Simon Rattle auf eine Kon- Regie: Eric Guirado, zertreise nach Asien begleitet. Eine Parabel Als sich Videospieldesigner Robert in die Erstaufführung, OmU über das Leben, die den Konflikt zwischen um einiges ältere, alleinerziehende Schnell- 19. 20:45 Mein Bruder ist ein Einzelkind, Individuum und Gesellschaft in faszinieren- reinigungs-Angestellte Monika verliebt, Italien 2007, Regie: Daniele Luchetti, gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Erstaufführung, OmU den Bildern und berauschender Klangqua- lität zu einem atemberaubenden Kinoereig- Haußmanns (Sonnenallee, Herr Lehmann) 20. 20:45 Couscous mit Fisch, neues Filmprojekt ist ein bunter Reigen Frankreich 2007, nis verdichtet. Erstaufführung/Preview! Regie: Abdel Kechiche, über die möglichen und unmöglichen Spiel- Erstaufführung/Preview, OmU arten der Liebe. Erstaufführung/Preview!

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