Nicolas Fink | Choreinstudierung Dresdner Philharmonie

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Nicolas Fink | Choreinstudierung Dresdner Philharmonie Dresdner Gedenktag DO 13. FEB 2020 | KULTURPALAST SA 22. FEB | ab 11.00 Uhr | Kulturpalast | Zentralbibliothek SYMPOSIUM IM JUBILÄUMSJAHR DER PHILHARMONIE ›Die Zukunft des Hörens‹ WORKSHOPS VORTRÄGE SCHMELZTIEGEL ISTANBUL DISKUSSION Taksim Trio SO 23. FEB | 11.00 Uhr | Kulturpalast | Konzertsaal SA 29. FEB 2020 | 20.00 Uhr KULTURPALAST WERKSTATTKONZERT Zweimal hören – TAKSIM TRIO © Osman Oezel HÜSNÜ ŞENLENDIRICI | Klarinette, Duduk İSMAIL TUNÇBILEK | Bağlama neu gehört Masson/stock.adobe.com© AYTAÇ DOĞAN | Kanun ENSEMBLES DER DRESDNER PHILHARMONIE Auf Einladung der Dresdner Philharmonie MIT MODERATION Kostenlose Tickets für beide Veranstaltungen sind Tickets 34 € [email protected] erhältlich über [email protected] 9 € Schüler, Studenten dresdnerphilharmonie.de Das endgültige Programm unter dresdnerphilharmonie.de PROGRAMM Johannes Brahms (1833 – 1897) »Ein deutsches Requiem« nach Worten der Heiligen Schrift für Sopran, Bariton, Chor und Orchester op. 45 (1869) Selig sind, die da Leid tragen Denn alles Fleisch, es ist wie Gras Herr, lehre doch mich, dass ein Ende mit mir haben muss Wie lieblich sind deine Wohnungen Ihr habt nun Traurigkeit Denn wir haben keine bleibende Statt Selig sind die Toten Marek Janowski | Dirigent Christina Landshamer | Sopran Markus Eiche | Bariton MDR-Rundfunkchor Nicolas Fink | Choreinstudierung Dresdner Philharmonie Dieses Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur mitgeschnitten, zeitversetzt am Donnerstag, 13. Februar 2020 ab 20:03 Uhr in der Sendereihe Konzert ausgestrahlt und ist anschließend für dreißig Tage in der Mediathek verfügbar. Sie empfangen Deutschlandfunk Kultur in Dresden über UKW auf 93,2, über DAB+, Online und in der DLF Audiothek App deutschlandfunkkultur.de HINWEIS Es wird darum gebeten, auf den Applaus zu verzichten. JENS SCHUBBE Ein Requiem für die Lebenden Bekenntnis, in dem sich ein subjektives religiöses Gefühl mit der individuellen Als »bibelfesten Ketzer« bezeichnete sich Entscheidung über Glaubensinhalte Johannes Brahms, eine ironische Selbst- paart.« Die Konsequenz daraus war, dass charakteristik, die an jene des österreichi- Brahms weder dem formalen noch dem schen Schriftstellers Thomas Bernhard inhaltlichen Kanon der traditionellen erinnert, der von sich sagte, er sei »tief Requiem-Kompositionen folgte. Statt- religiös, aber ohne jeden Glauben«. Die dessen wählte er Fragmente aus dem Alten Brahms-Worte sind prägnanter Ausdruck und dem Neuen Testament aus und fügte einer Religiosität, die zu den Dogmen sie zu einem siebenteiligen Ganzen. und Institutionen christlichen Glaubens Die Texte refektieren die Situation des auf Distanz ging zugunsten einer sehr leidenden Individuums, die Hinfällig- persönlichen Auseinandersetzung mit keit und Gefährdung alles Lebenden und den Worten der Heiligen Schrift. Einem setzen dem die Hofnung auf Erlösung solchen Glaubensverständnis entspricht entgegen. Freilich äußerte Brahms 1896 auch »Ein deutsches Requiem«. Martin gegenüber seinem Biographen Max Schmid bemerkt mit Blick auf diese Kalbeck, »dass er weder damals, als er Komposition: »Sie versammelt in sich das Requiem schrieb, noch jetzt an die exemplarisch das Gefühl der allgemeinen Unsterblichkeit der Seele« glaube. Bemer- menschlichen Religiosität, die nicht kenswert ist zudem, dass die Person Jesu allein dem strengen liturgischen Rahmen innerhalb des Requiems nicht genannt ausweicht, sondern auch die Festlegung wird – wahrhaftig ein »ketzerisches« auf spezifsch christliche Glaubensinhalte Element, das denn auch die Zeitgenossen vermeidet. An die Stelle des christlichen irritierte. So schrieb Karl Reinthaler, der Glaubens, der an Gottesdienst und Ge- die Einstudierung der Urauführung der meinde gebunden ist, tritt das individuelle Erstfassung des Werkes übernommen hatte, an Brahms: »Es fehlt aber für das christliche Bewusstsein der Punkt, um 2 den sich alles dreht, nämlich der Erlösungstod des Herrn«. Reinthalers Bitte um Nach- komposition eines solchen Abschnittes entsprach Brahms nicht und äußerte in seinem Antwortbrief: »Was den Text betrift, will ich bekennen, dass ich recht gern auch das Deutsch fortließe und einfach den Menschen setzte, auch mit allem Wissen und Willen Stellen wie z.B. Evang. Joh. Kap. 3 Vers 16 entbehrte«. In diesen Worten wird ein weiterer Aspekt deutlich, der bezeichnend ist für das »Deut- Johannes Brahms um 1866 sche Requiem«. Nicht wie im Requiem der katholischen Liturgie gilt die Musik den Toten, ist sie Gebet für die Dahingegangenen, sondern sie wendet sich an die Lebenden, vorab jene, »die da Leid tragen«. 3 und abgeschlossen erachtete. Man denke nur an die Erste Sinfonie, deren Werden nahezu zwei Jahrzehnte umfasste. Ähnlich komplex ist die Entstehungs- geschichte des »Deutschen Requiems«. Erste Gedanken zum Requiem könnten bis in das Jahr 1853 zurückreichen, die Zeit der Freundschaft mit Robert Schumann. Im Trio op. 8 aus dem Jahr 1854 lehnte Brahms mehrere Themen an jenen Choral »Wer nur den lieben Gott lässt walten« an, auf den auch im Requiem mehrmals Bezug genommen wird. In dieser Zeit entstand zudem eine Sonate d-Moll für zwei Klaviere, aus der später Der Bremer Dom im Jahr 1880 – Ort der das Erste Klavierkonzert hervorging. Das Uraufführung der frühen sechssätzigen Fassung des »Deutschen Requiems« bei diesem Umarbeitungsprozess elimi- nierte Scherzo wurde zur Keimzelle des DIE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE zweiten Satzes des »Deutschen Requiems«. Die Gestalt des »Deutschen Requiems«, Bis 1861 dürften der genannte Satz die Brahms gegenüber Reinthaler ver- vollständig und der zweite bis zur Coda teidigte, war das Ergebnis eines langen fertiggestellt worden sein. und mühevollen schöpferischen Weges. 1865 starb Brahms’ Mutter. Unter dem Brahms war ein skrupulöser, ja unsicherer Eindruck ihres Todes komponierte Komponist und zudem einer, der historisch Brahms den vierten Satz. Im folgenden dachte. Seine Werke sah er sehr bewusst Jahr entstand der dritte Satz. Erst jetzt eingebettet in eine geschichtliche Konti- begann sich die endgültige Gestalt des nuität, und die Meisterwerke der Ver- Werkes abzuzeichnen. In einer Tagebuch- gangenheit waren ihm ein Maßstab, dem eintragung Clara Schumanns vom August seine Schöpfungen zu genügen hatten. 1866 fndet sich erstmals die Formulie- Vor diesem Hintergrund wird verständ- rung »deutsches Requiem«. Im Herbst lich, dass oft lange Zeiträume verstrichen, des Jahres trug Brahms das ursprünglich ehe Brahms eine Komposition als gültig sechs Sätze umfassende Werk als voll- 4 Brahms mit Karl Reinthaler, Carl Reinecke, Dirigent der Bremen 1868 Uraufführung der siebensätzigen Fassung des »Deutschen Requiems« endet in sein Werkverzeichnis ein. Ende lebt« und »Halleluja«. Nach dem eher 1867 kam es zu einer Teilauführung der zurückhaltenden Echo auf die Wiener ersten drei Sätze in Wien. Am Karfreitag Vorauführung gestaltete sich das Konzert 1868 folgte die Urauführung der sechs- in Bremen zum triumphalen Erfolg, der sätzigen Fassung in Bremen. Um den für den 35-jährigen Komponisten einem Bedenken aus theologischer Sicht zu Durchbruch gleichkam. Im Mai kompo- begegnen, wurden zwischen dem dritten nierte Brahms wahrscheinlich auf An- und vierten Satz gleich fünf fremde Kom- raten seines ehemaligen Lehrers Eduard positionen eingeschoben: ein Violinsolo Marxsen den späteren fünften Satz nach. von Joseph Joachim, »Erbarme dich« In dieser nunmehr endgültigen Gestalt aus Bachs »Matthäus-Passion« und aus erklang das Requiem erstmals am 18. Feb- Händels Messias »Seht, das ist Gottes ruar 1869 im Leipziger Gewandhaus unter Lamm«, »Ich weiß, dass mein Erlöser der Leitung von Carl Reinecke. 5 Für kurzzeitige Aufellung sorgt der zweite Satzabschnitt, »So seid nun gedul- dig«, ehe eine Reprise des Marsches folgt. DIE MUSIK Am Beginn des dritten Satzes formulieren Eine kurze instrumentale Einleitung Bariton und Chor in responsorialem eröfnet den ersten Satz. Die tiefen Wechselgesang die Frage nach dem Sinn Streicher dominieren, gestützt durch menschlichen Tuns. Wichtig wird hier Haltetöne der Hörner. A cappella er- ein Motiv, das jeweils an Worte wie »Tage« folgt der erste Choreinsatz »Selig sind, oder »Leben« geknüpft ist und so gleich- die da Leid tragen«. Nur noch einmal sam zum Signum für Zeit und Zeitlichkeit wird der Chor im »Deutschen Requiem« erhoben wird. Auf die in dynamischer ohne instrumentale Begleitung singen, Anspannung formulierte Frage, »Herr, bezeichnenderweise dann, wenn im wes soll ich mich trösten?«, antwortet Finale ausgesprochen wird, wodurch die Brahms mit einer Wendung nach Dur und Tröstung erfolgt: »denn ihre Werke folgen einer abschließenden Fuge über einem ihnen nach«. Damit aber lenkt Brahms 36 Takte gehaltenen Orgelpunkt. In den den Blick auf ein diesseitiges Moment, folgenden drei Sätzen werden auf das den handelnden, tätigen Menschen. Das Jenseits gerichtete Hofnungen artiku- inhaltliche Schwergewicht der beiden liert. Die Harmonik des 4. Satzes wartet folgenden Sätze liegt auf der Refexion mit Überraschungen auf, etwa wenn irdischen Leids. Die Hinfälligkeit das Fugato »die loben dich immerdar« menschlichen Lebens artikuliert der unerwartet auf einem zwischen Dur und Beginn des zweiten Satzes, »Denn alles Moll changierenden Akkord endet. Einem Fleisch, es ist wie Gras«, der von einem Epitaph gleicht der 5. Satz, dessen »ich sarabandenartigen Trauermarsch eröfnet will euch trösten« eine der ganz zentralen wird. Wenn dann der Chor in tiefer Lage, Aussagen des Werkes artikuliert. Kulmina- ohne Soprane, in karger Einstimmigkeit tionspunkt des Requiems ist der 6. Satz. einsetzt, unterstreicht
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