BAND 4 Von 1924 Bis Januar 1933

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BAND 4 Von 1924 Bis Januar 1933 Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED GESCHICHTE DER DEUTSCHEN ARBEITER BEWEGUNG IN ACHT BÄNDEN Dietz Verlag Berlin Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED GESCHICHTE DER DEUTSCHEN ARBEITER BEWEGUNG BAND 4 Von 1924 bis Januar 1933 Dietz Verlag Berlin1 9 6 6 Autorenkollektiv: Walter Ulbricht (Vorsitzender), Horst Bartel, Lothar Berthold (Sekretär), Ernst Diehl, Friedrich Ebert, Ernst Engel­ berg, Dieter Fricke, Fritz Globig, Kurt Hager, Werner Horn, Bernard Koenen f, Wilhelm Koenen f, Albert Schreiner, Hanna Wolf An der Ausarbeitung des Gesamtwerkes waren als Autoren beteiligt: Horst Bartel, Günter Benser, Lothar Berthold, Ernst Diehl, Stefan Doernberg, Rolf Dlubek, Gerhard Engel, Wilhelm Ersil, Herwig Förder, Dieter Fricke, Heinrich Gemkow, Heinz Heitzer, Werner Horn, Günter Hortzschansky, Annelies Laschitza, Bruno Löwel, Walter Nimtz, Walter Schmidt, Wolfgang Schumann, Walter Wimmer Vorbemerkung Die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung ist entsprechend der Periodisierung im „Grundriß der Geschichte der deutschen Arbeiter­ bewegung“ in 15 Kapitel eingeteilt und in acht Bänden zusammen­ gefaßt: Band 1 Kapitel I bis III: Von den Anfängen der deutschen Arbeiter­ bewegung bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts; Band 2 Kapitel IV und V: Vom Ausgang des 19. Jahrhunderts bis 1917; Band 3 Kapitel VI und VII: Von 1917 bis 1923; Band 4 Kapitel VIII und IX: Von 1924 bis Januar 1933; Band 5 Kapitel X und XI: Von Januar 1933 bis Mai 1945; Band 6 Kapitel XII: Von Mai 1945 bis 1949; Band 7 Kapitel XIII: Von 1949 bis 1955; Band 8 Kapitel XIV und XV: Von 1956 bis Anfang 1963. 5 Jeder Band enthält Illustrationen, Dokumente, ein Personenver­ zeichnis und ein Verzeichnis geographischer Namen. Bei der Ausarbeitung wurden das Autorenkollektiv und die Auto­ ren außer vom Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomi­ tee der SED von folgenden Institutionen unterstützt: dem Institut für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED, der Par­ teihochschule „Karl Marx“ beim Zentralkomitee der SED, dem Insti­ tut für Geschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und Instituten anderer Universitäten und Hochschulen, von ver­ schiedenen Archiven sowie dem Institut für Stilistik und literarische Publizistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Diesen Instituten sowie allen, die durch Einzcluntcrsuchungcn, Be­ richte, Erschließung von Materialien und Dokumenten, durch Erinne­ rungen und Bemerkungen geholfen haben, sei an dieser Stelle gedankt. Die Dokumente und Materialien im Anhang ergänzen die historische Darstellung. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und werden meistens nur auszugsweise wiedergegeben. Auf Auslassungen wird in den Überschriften hingewiesen und im laufenden Text durch drei Punkte aufmerksam gemacht. Auf Hervorhebungen wird verzich­ tet, ausgenommen die Arbeiten Karl Marx’, Friedrich Engels’ und W. I. Lenins. In der Regel wird als Quellenbeleg sowohl auf das Archiv oder die Erstveröffentlichung als auch auf eine heute allgemein zugäng­ liche Publikation verwiesen. Programme und Statuten der revolutio­ nären deutschen Arbeiterbewegung wurden nicht abgedruckt, da sie in den Publikationen „Revolutionäre deutsche Parteiprogramme“ und „Revolutionäre deutsche Parteistatuten“ veröffentlicht werden. Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands KapitelVin Die relative Stabilisierung des Kapitalismus. Der Kampf der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen unter der Führung der KPD gegen das Wiedererstarken des deutschen Imperialismus und Militarismus. Die Bildung; des von Ernst Thälmann geführten Zentralkomitees und die Weiterentwicklung der KPD zur marxistisch-leninistischen Massenpartei (Periode von 1924 bis Herbst 1929) ■ ■■.. I Die relative Stabilisierung des deutschen Kapitalismus mit Hilfe des amerikanischen Imperialismus. Die Aufgaben der KPD unter den neuen Kampfbedingungen. Die Bildung des von Ernst Thälmann geleiteten Zentralkomitees (1924/1925) 1. Die Abwälzung der Lasten der Stabilisierung auf die Werktätigen und die Abwehrkämpfe der Arbeiterklasse Nach der Niederlage der deutschen Arbeiterklasse im Herbst 1923, mit der die blutige Unterdrückung der revolutionären Bewegung in Bulgarien und Polen zeitlich fast einherging, erlangte die relative Sta­ bilisierung des Kapitalismus, die sich bereits in den Vorjahren ange­ bahnt hatte, internationalen Charakter. Die USA hatten schon 1922 die Folgen der Wirtschaftskrise von 1920/1921 überwunden; die indu­ strielle Produktion Italiens übertraf 1923 das Vorkriegsniveau, und die französische Industrieerzeugung erreichte in diesem Jahre fast ihren Vorkriegsstand. Mit Hilfe des amerikanischen Imperialismus war die europäische Finanzbourgeoisie imstande, die Nachkriegskrise in der Produktion und im Handel zu überwinden, die Währungen zu sta­ bilisieren, in verschiedenen Ländern einen wirtschaftlichen Auf schwung herbeizuführen und ihre Staatsmacht zu festigen. 9 Die Stabilisierung des Kapitalismus konnte aber in der durch die Große Sozialistische Oktoberrevolution eingclcitctcn neuen Epoche, in der Zeit der allgemeinen Krise des Kapitalismus nur vorübergehend sein; denn die grundlegenden Widersprüche des Kapitalismus sind innerhalb der kapitalistischen Gesellschaftsordnung unlösbar. Vor allem aber beeinflußte der Gegensatz zwischen dem Wcltimperialis- mus und der sozialistischen Arbeiter-und-Bauern-Macht immer nach­ haltiger den Verlauf der Ereignisse in der Welt. Während sich der Kapitalismus nur relativ stabilisieren konnte, festigte sich der sozia­ listische Sowjetstaat dauerhaft. Dank den heroischen Leistungen der Sowjetvölker näherte sich die Volkswirtschaft in der UdSSR trotz der riesigen durch Weltkrieg, imperialistische Interventionen und Bür­ gerkrieg verursachten Zerstörungen rasch dem Vorkriegsstand. Beharrlich bemühte sich die Sowjetregierung um eine Verbesserung der Beziehungen zwischen der UdSSR und den kapitalistischen Staa­ ten auf der Grundlage der Prinzipien der friedlichen Koexistenz. An­ gesichts der wirtschaftlichen Erfordernisse und des Drängens der Öffentlichkeit in verschiedenen kapitalistischen Ländern, besonders in Großbritannien, nach diplomatischer Anerkennung der Sowjetunion gewannen realistischere Ansichten über das Verhältnis zum Sowjet­ staat in führenden imperialistischen Kreisen an Boden. 1924 und An­ fang 1925 nahmen Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und andere Staaten diplomatische Beziehungen zur UdSSR auf. Damit hat­ ten 22 Staaten die Sowjetunion anerkannt; ihre jahrelange diploma­ tische Isolierung zerbrach endgültig. Trotzdem verfolgten die meisten Regierungen der kapitalistischen Länder weiter ihre antisowjetische Politik. Nachdem die militärischen Interventionen gescheitert waren, suchten die Imperialisten, vor allem durch ökonomische Mittel, den wirtschaftlichen Aufstieg und die Indu­ strialisierung des Sowjetlandes zu erschweren. Gleichzeitig waren ex­ trem reaktionäre Kräfte des internationalen Finanzkapitals unablässig bemüht, gegen die Sowjetunion gerichtete Bündnisse zusammenzuzim­ mern und gefährliche antisowjetische Provokationen anzuzetteln. Der Beistand, den die deutsche Finanzbourgeoisie von der ameri­ kanischen und britischen Regierung nach Beendigung des Ruhrkon­ flikts erhielt, war überaus bedeutungsvoll für die Festigung der Machtpositionen des deutschen Imperialismus. Die Finanzmagnaten der Wallstreet forderten immer nachdrücklicher günstige Bedingungen für die Erhöhung des Kapital- und Warenexports nach Westeuropa, 10 besonders nadi Deutschland. Dazu war aber die Neugestaltung der Beziehungen zwischen den imperialistischen Mächten erforderlich. Ins­ besondere mußte das Problem der deutschen Reparationen neu ge­ regelt und das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich nor­ malisiert werden. Da die Hcgcmonicansprüche des französischen Imperialismus den Interessen Großbritanniens und der USA zuwider- licfcn, hinderten beide Staaten Frankreich daran, seine durch die Ruhr­ besetzung gewonnenen vorteilhaften Positionen gegenüber Deutsch­ land auszunutzen. Nachdem die Regierung Gustav Stresemann - ame­ rikanischen und britisdicn Anregungen folgend - am 24. Oktober 1923 in einer Note an die Reparationskommission um die Überprüfung der deutschen Zahlungsfähigkeit ersucht hatte, war die französische Regie­ rung genötigt, der Bildung zweier internationaler Sachverständigen­ komitees zur Lösung der Reparationsfrage zuzustimmen, die auf Grund einer Entscheidung der Reparationskommission vom 30. No­ vember 1923 berufen wurden. Dem ersten und weitaus wichtigeren, von dem amerikanischen Bankier Charles Dawes geleiteten Komitee wurde die Aufgabe gestellt, die dcutsdie Zahlungsfähigkeit zu prüfen und’Vorsdiläge auszuarbeiten, wie Dcutsdiland ohne Gefährdung sei­ nes Staatshaushalts und seiner Währung Reparationen zahlen könne; dem zweiten, unter dem Vorsitz des britisdicn Finanziers Reginald McKenna stehenden Komitee wurde der Auftrag erteilt, die Höhe der deutsdien Kapitalanlagen im Ausland festzustellen und Wege ausfin­ dig zu madicn, wie diese Mittel nach Deutsdiland zurückgeführt wer­ den könnten. Die Niederschlagung der revolutionären deutsdien Arbeiterbewe­ gung war eine grundlegende Voraussetzung der Stabilisierungsmaß­ nahmen der deutschen Finanzbourgeoisie, die sie unter dem Schutz der Militärdiktatur des Generals Hans von Seeckt verwirklichte. Seit ihrem Verbot am 23. November 1923 mußte die KPD illegal arbeiten. Die Reichswehr terrorisierte gemeinsam mit den bewaffneten Forma­
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