Schluß Betrachtung

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Schluß Betrachtung Schluß betrachtung In dieser Schlußbetrachtung sollen die wesentlichen Zusammenhänge zwi­ schen den verschiedenen Teilen der Arbeit hergestellt werden und eine Einord­ nung der Untersuchungsergebnisse in den historischen Rahmen der DDR-Ge­ sellschaft erfolgen. Dabei können und sollen nicht alle Ergebnisse der voran­ gegangenen Einzeluntersuchungen zusammengefaßt und damit in kürzerer Form das oben detailliert Ausgebreitete noch einmal gesagt werden. Insbeson­ dere in methodischer Hinsicht ist dies auch gar nicht möglich, erweist sich doch die Produktivität der Koppelung von interviewanalytischen Methoden aus Geschichte und Soziologie mit literaturwissenschaftlichen zur Text­ analyse nur am konkreten Einzelfall. Ein knapper Ausblick auf die Protokoll­ Literatur der Nachwendezeit soll abschließend zeigen, wie ein mittlerweile in Bundesrepublik und ehemaliger DDR geläufiges Genre eine den veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen geschuldete neue Blüte erlebt. Alle untersuchten Texte sind von ihrer jeweiligen Autorin aktiv gestaltet. Sie sind unabhängig von ihrem dokumentarischen Anspruch Konstrukte und nicht einfach authentische, im Sinne von: ungebrochene, Reproduktionen der Reali­ tät. Dies gilt für die Zeitschriftenporträts ebenso wie für die literarischen Pro­ tokolle. Für die Ausformung dieser Gestaltung sind, so ein erstes Ergebnis, nicht die erzählenden Frauen und ihr individuelles Leben das entscheidende Kriterium, sondern die Person der Autorin und ihr Verständnis von ihrer Ar­ beit. Die Texte differieren, was die Bedeutsamkeit konkreter Beispiele und Le­ benserzählungen für die Lebensgestaltung der Leserinnen angeht und also die Hinwendung zum Individuum, zumindest nicht in prinzipieller Hinsicht, sind doch auch die Zeitschriftenporträts aus der Erkenntnis heraus geschrieben, daß die abstrakte Propagierung von Verhaltensleitlinien allein nicht wirklich überzeugend für die private Lebensführung sein kann. Im Zentrum steht viel­ mehr, dem objektiven Impetus eines sich als authentisch verstehenden Genres zum Trotz, die Subjektivität der Autorin. Dies gilt in jeder Phase des Entste­ hungsprozesses der Texte, also innerhalb der Gespräche ebenso wie in ihrer nachträglichen Bearbeitung, in der Auswahl und Montage des Materials. (V gl. Emmerich, 1996:293) Ob die Autorin einen persönlichen Zugang zu ihrer Arbeit hat und sich zu dieser Subjektivität bekennt, wie "rückhaltlos" (Christa Wolf) diese Subjektivität also ist, bestimmt an zentraler Stelle, wie - 304- ein Gespräch verläuft, was an gesellschaftlichen Zwängen und typisch weibli­ chen Konfliktbereichen überhaupt vorkommt und wie viel die Gesprächs• partnerinnen von sich preisgeben, das heißt also, wie subjektiv sie ihrerseits sind bzw. sein können. Es entscheidet auch darüber, wie die Autorin anschlie­ ßend mit ihrem durch die Gespräche und Begegnungen entstandenen Material umgeht, wie unabhängig von herrschenden Darstellungsmustern sie ihren per­ sönlichen Stil entwickelt und wieviel Zutrauen zur eigenen ordnenden Kraft sie aufbringt. Christa Wolf sprach in diesem Zusammenhang und konkret be­ zogen auf Maxie Wander von "subjektiver Authentizität". In der Tat ist Wan­ der das Paradebeispiel für eine derartig nutzbar gemachte Subjektivität, wes­ halb sie auch in dieser Arbeit an herausgehobener Stelle behandelt wird. Für die im Abschnitt 11. untersuchten Frauenporträts aus Zeitschriften der DDR stellt sich die Frage nach der Subjektivität ihrer jeweiligen Autorin hauptsächlich als eine Art detektivischer Suche nach etwas prinzipiell Abwe­ sendem, das höchstens in winzigen Eigenarten vorzugsweise stilistischer Na­ tur einmal aufblitzt. Insgesamt wird jeder persönliche Zugang zu den Porträ• tierten und ihrem Leben überlagert von der Orientierung an den offiziellen Vorgaben darüber, wie das Leben von Frauen in der DDR auszusehen hat und wie dieser vorbildliche Sollzustand sprachlich-formal als am besten vermittel­ bar gilt. Die ideologische Perspektive läßt den Autorinnen kaum Spielraum für Eigenes und gebietet über den gesamten Charakter eines Porträts und sei­ ner Vorgeschichte. Ein immer ähnliches, allseits bekanntes und geradezu ab­ gekartetes Gesprächs-Spiel zwischen den daran Beteiligten, in dem die Repor­ terin die offizielle Linie der DDR und damit eine höhere Hierarchieebene ver­ tritt und die Porträtierte entsprechend geeicht reagiert und auf einen persönli• chen Zugang zu ihrem eigenen Leben verzichtet, bildet die Grundlage für die anschließende, ebenso ideologiegeleitete und damit stereotype Bearbeitung des Materials durch die Autorin. Im Ergebnis sind die Zeitschriftenporträts Bei­ spiele dafür, wie die Subjektivität der Autorin und als Antwort darauf dieje­ nige ihrer Gesprächspartnerin systematisch ausgeschaltet wird. Genau gegenläufig verhält es sich bei den literarischen Protokollen: Sie sind in ihren unterschiedlichen Ausprägungen verschiedene Anläufe dazu, der Subjektivität ihrer Autorin und damit auch ihrer jeweiligen Gesprächspartne• rin Raum zu verschaffen, und insofern beinhaltet diese Subjektivität auch den Kern der Auseinandersetzung mit den Vorgaben der Presse für diese halb jour­ nalistischen, halb literarischen Genres. In diesen Texten werden die Inter­ viewten als auskunftgebende Expertinnen für ihr Leben ernst genommen - ähnlich wie in der Oral History -, auch wenn sie de facto wenige oder keine Möglichkeiten zum direkten Eingreifen in ihre Lebensumstände hatten wie besonders viele ältere Frauen. Damit sind die hier zur Rede stehenden Proto­ kollbände auch eine Art Stützung des historischen Subjekts. Durch die Ver­ wendung von Originalton ergibt sich die formale Öffnung der Protokolle für - 305 - die Subjektivität der Erzählenden; gleichzeitig und nur scheinbar dem authen­ tischen Anliegen widersprechend, vielmehr absichts voll darauf hinzielend wer­ den die Texte bewußt durch ihre Autorin gestaltet. Zwischen formaler Öff• nung und weitreichender auktorialer Gestaltung besteht ein enger Zusammen­ hang, der den Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung literarischer Frauenprotokolle und -porträts bildet. So kann ein Gang durch die verschie­ denen Textbeispiele von Kapitel III. die spezifische Ausprägung von Rolle und Selbstverständnis der jeweiligen Autorin greifbar machen: Besonders deutlich zeigt sich der Konflikt zwischen dem Bemühen um Subjektivität und dem Verhaftet-Sein in ideologischen Schablonen zur Wirk­ lichkeitsdeutung an dem Prenzlauer-Berg-Buch Daniela Dahns: Hier versucht die Autorin zwar eine von Subjektivität geprägte Rolle durchzuhalten, traut ihr aber angesichts ihres heiklen Themas nicht und bleibt deshalb weitgehend in journalistischen Methoden befangen. Ihre Unsicherheit bezüglich ihrer Rolle in den Porträts und Reportagen führt zum Rückgriff auf herkömmliche Darstellungsmuster, die die Realität gemäß vorgegebener Maßstäbe zu­ rechtrücken. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, daß Dahn keine unmittel­ baren und sich ihrer Kontrolle zumindest teilweise entziehenden Tonbandmit­ schnitte in ihr Buch einarbeitet. Am Beispiel Daniela Dahns ist zu studieren, wie die in Teil 11. konstatierte Angst vor der Wirklichkeit bis in ihre Texte hineinreicht. Auch Sarah Kirsch zeigt in ihrem Protokollband, daß sie keine eindeutige Haltung zu ihrer eigenen Rolle bei der Erstellung solcher Texte finden konnte: Einerseits verwendet sie die neue Fonn der Protokolliteratur und ver­ sucht durch ihre Zurückhaltung im Gespräch und ihre Reproduktion gespro­ chener Sprache, Frauen der DDR unzensiert und ungeschönt zu Wort kommen zu lassen. Sie trotzt damit fonnal den manipulierenden, idealisierend-besser­ wisserischen Darstellungsmaßstäben der Presse, verfällt aber durch die weit­ gehende Ausklammerung ihrer persönlichen Sicht des Lebens in den Gesprä• chen in ein minimalistisches Extrem der Interviewführung, das es ihren Ge­ sprächspartnerinnen schwer bis unmöglich macht, aus den gewohnten Rede­ ritualen öffentlicher Kommunikation auszusteigen. Zugleich und möglicher• weise begründet in der Unpersönlichkeit der gesammelten Erzählungen verläßt auch Kirsch sich nicht auf die Aussagefähigkeit der sprechenden Frau allein und gibt letztlich die Kontrolle über die fertigen Texte genauso wenig aus der Hand wie Daniela Dahn. Der entscheidende Unterschied, der beider Arbeiten schwer miteinander vergleichbar macht, besteht darin, daß Kirsch sich nicht auf die Festlegungen der Presse zurückzieht und damit hinter der staatlich sanktionierten Lesart der Wirklichkeit verschwindet, sondern vielmehr an ihre als Dichterin der Zaubersprüche erprobte Rolle anknüpft: Als gut verborgene Drahtzieherin gibt sie auch den Protokollen genau die Form und Bedeutung, die sie selbst für angemessen hält, das heißt, sie führt gegen die nur ansatz- - 306- weise aufgebrochene Unifonnität der Erzählungen ihre geballte Subjektivität ins Feld. Daraus entsteht ein Mißverhältnis innerhalb der Texte und läßt sie deshalb, mit ihren eigenen Worten, tatsächlich als "Halbfabrikat" erscheinen. Grundsätzlich anders liegen die Dinge bei Maxie Wander: Sie hegt keine Zweifel über die Rolle ihrer Person in den Interviews, sondern ist ganz selbstverständlich höchst präsent. Der Vergleich ihrer Protokolle mit denen Kirschs führt erst richtig vor Augen, wie sehr die Subjektivität der Autorin im Gespräch seine Aussagekraft beeinflußt: Obwohl Wander ihre Gesprächs• partnerinnen bezüglich dessen, was sie erzählen, deutlich beeinflußt, erfährt sie von ihnen mehr und vor allem stärker Persönliches in einer höchst indivi­ duellen Sprache. Bei der anschließenden Auswahl und Montage der Tonband­ mitschnitte
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