Gericht Entscheidungsdatum Geschäftszahl Spruch Text

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Gericht Entscheidungsdatum Geschäftszahl Spruch Text 23.12.2015 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 23.12.2015 Geschäftszahl W159 1426975-2 Spruch W159 1426975-2/8E IM NAMEN DER REPUBLIK! I. Das Bundesverwaltungsgericht hat durch den Richter Dr. Clemens KUZMINSKI als Einzelrichter über die Beschwerde des XXXX, StA. Afghanistan, gegen Spruchpunkt I. des Bescheides des Bundesamtes, für Fremdenwesen und Asyl, Regionaldirektion Vorarlberg vom 11.05.2015, Zahl: 589439500-1486190, zu Recht erkannt: A) Das Verfahren wird wegen Zurückziehung der Beschwerde gemäß §§ 28 Absatz 1, 31 Absatz 1 VwGVG eingestellt. B) Die Revision ist gemäß Art. 133 Abs. 4 B-VG nicht zulässig. .II. Das Bundesverwaltungsgericht hat durch den Richter Dr. Clemens KUZMINSKI als Einzelrichter über die Beschwerde des YAQUBI Omid, geboren 01.01.1986, StA. Afghanistan, gegen die Spruchteile II. und III. des Bescheides des Bundesamtes, für Fremdenwesen und Asyl, Regionaldirektion Vorarlberg vom 11.05.2015, Zahl: 589439500-1486190, zu Recht erkannt: A) 1. Gemäß § 8 Absatz 1 Asylgesetz 2005 idgF wird YAQUBI Omid der Status eines subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf den Herkunftsstaat Afghanistan zuerkannt 2. Gemäß § 8 Absatz 4 Asylgesetz 2005 idgF wird YAQUBI Omid eine befristete Aufenthaltsberechtigung als subsidiär Schutzberechtigter bis zum 22.12.2016 erteilt. B) Die Revision ist gemäß Artikel 133 Absatz 4-B-VG nicht zulässig. Text ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE: www.ris.bka.gv.at Seite 1 von 65 Bundesverwaltungsgericht 23.12.2015 1. Verfahrensgang (zu I. und II.): Der Beschwerdeführer, ein Staatsbürger von Afghanistan und Angehöriger der Volksgruppe der Hazara, gelangte am 07.05.2012 unter Umgehung der Grenzkontrolle nach Österreich und stellte noch am gleichen Tag einen Antrag auf internationalen Schutz und wurde auch gleich erstmals durch die Erstaufnahmestelle Ost des Bundesasylamtes einvernommen. Dabei gab er zu seinen Fluchtgründen an, dass er Afghanistan aus Angst vor seinem Cousin väterlicherseits namens XXXX verlassen habe, mit dem sie einen Streit wegen eines Grundstückes gehabt hätten und der bereits vor ca. acht Jahren seinen Vater getötet habe. Sie hätten einander in einem handgreiflichen Streit geschlagen und XXXX habe ihn mit dem Tod bedroht. Nach Zulassung zum Asylverfahren wurde der Antragsteller durch das Bundesasylamt Außenstelle Traiskirchen am 16.05.2012 ausgiebig einvernommen. Er gab an seit vier Jahren traditionell verheiratet zu sein, jedoch keine Kinder zu haben, er sei durch einen Splitter einer Handgranate am Auge verletzt worden. Er habe keine Dokumente mit, in Afghanistan habe er eine Tazkira und einen Führerschein, welche sich bei seiner Mutter befinden würden. Er sei in seinem Heimatland niemals Mitglied einer politischen Organisation gewesen. Er gehöre der Volksgruppe der Hazara an und sei schiitischer Moslem und sei auch niemals Mitglied einer bewaffneten Gruppierung gewesen. Er sei drei Jahre lang im Iran aufhältig gewesen, wann könne er nicht sagen. Als Kind habe er auch in Pakistan gelebt. In Afghanistan habe er immer in XXXX gelebt, durch andere Provinzen sei er nur durchgefahren. Er habe im Dorf XXXXgemeinsam mit seiner Mutter, seiner Frau und seiner Schwester gelebt. Diese seien noch immer im Heimatort, die meisten Verwandten würden auch nach wie vor in diesem Dorf leben, lediglich ein Onkel mütterlicherseits lebe in Pakistan, sowie ein Enkel seines Onkels väterlicherseits in Kabul. Sie hätten Grundstücke gehabt und er habe Landarbeit betrieben. Nach dem Tod seines Vaters habe er drei Jahre lang in einem Steinwerk im Iran gearbeitet. In Afghanistan habe er beispielsweise Weizen angebaut, zu seinen Verwandten im Heimatland habe er keinen Kontakt mehr. Vor etwa acht Jahren sei sein Vater getötet worden, es sei um einen Grundstücksstreit mit seinem Onkel väterlicherseits gegangen, wobei das Grundstück seinem Vater gehört habe. Diesen Grundstücksstreit habe es schon länger gegeben, sein Onkel väterlicherseits sei zwischenzeitig verstorben. Dieser habe aber vier bis fünf Söhne, die bei der Hezb-e-Islami gewesen seien, welche mit den Taliban zusammenarbeiten würde. Sein Vater habe die Grundstücksrolle gehabt, aber sein Onkel hätte das Grundstück trotzdem haben wollen. Das Gericht habe für seinen Vater entschieden, nachher hätten sie das Grundstück mit Gewalt wegnehmen wollen, Cousins seien in der Nacht gekommen und hätten seinen Vater ermordet, indem sie eine Handgranate in ihr Haus geworfen hätten. Bei dem Angriff sei sein Vater ums Leben gekommen und er sei von einem Splitter am Auge getroffen worden, denn sein Vater und er hätten in einem Zimmer geschlafen. Auch nach dem Tod seines Vaters hätten seine Cousins die Familie nicht in Ruhe gelassen, er sei zuletzt das einzige männliche Mitglied seiner Familie gewesen und habe es allein mit seinen Cousins aufnehmen müssen, welche vorgehabt hätten ihn zu töten. Es sei einige Male zu Handgreiflichkeiten gekommen, sie hätten auf ihn gewartet und hätten ihn auch mit einem Holzstück geschlagen, das sei einem Tag vor seiner Flucht gewesen. Die Cousins hätten ihm auch gedroht, dass sie in der Nacht kommen würden und ihn töten würden. Seine Mutter habe ihm dann geraten zu flüchten, er könne weder sagen wann sein Großvater väterlicherseits, noch wann sein Onkel verstorben sei. Jedenfalls sei sein Onkel vor seinem Vater verstorben. Er habe mit allen fünf Söhnen seines Onkels seines Cousins einen Streit gehabt. Die erste Auseinandersetzung mit seinen Cousins habe es etwa vor sechs Jahren gegeben, sie hätten Weizen angebaut und hätten die Ernte einsammeln wollen und seine Cousins hätten ihn daran hindern wollen. Nach seiner Rückkehr aus dem Iran hätten sie ihn weiterhin nicht in Ruhe gelassen, sie hätten sich in Afghanistan nicht an die Behörden gewandt, da dort keine Gesetze gelten würden und nur der Stärkere das Sagen habe. Sein Vater habe ja vom Gericht Recht bekommen, aber seine Cousins hätten trotzdem nicht aufgegeben. Er habe keine andere Wahl gehabt als seine Frau und seine Mutter zurückzulassen, obwohl diese gefährdet seien. Bei einer Rückkehr ins Heimatland habe er Angst um sein Leben. Wenn er das Grundstück seinen Cousins überlassen würde, würde es noch immer um die Ehre gehen. Zu den vorgehaltenen Länderfeststellungen gab er keine Stellungnahme ab. Er sei in Österreich niemals wegen einer strafbaren Handlung verurteilt worden, habe aber auch keine Bindungen an Österreich und lebe von der Grundversorgung. Er verbringe seine Zeit mit anderen Asylwerbern. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 21.05.2012, XXXX, wurde unter Spruchteil I. der Antrag auf internationalen Schutz vom 07.05.2012 bezüglich der Zuerkennung des Status des Asylberechtigten abgewiesen, unter Spruchteil II. gemäß § 8 Abs. 1 leg. cit. dieser Antrag auch bezüglich der Zuerkennung des Status des subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf den Herkunftsstaat Afghanistan abgewiesen und unter Spruchteil III. gemäß § 10 Abs. 1 leg. cit. der Antragsteller aus dem österreichischen Bundesgebiet nach Afghanistan ausgewiesen. In der Begründung des Bescheides wurden die oben bereits im wesentlichen Inhalt wiedergegebenen Einvernahmen dargestellt und Feststellungen zu Afghanistan getroffen. Die Angaben des Beschwerdeführers seien als unwahr qualifiziert worden, da dieser nicht in der Lage gewesen sei, eine Situation, die ihn schließlich gezwungen haben soll auszureisen, chronologisch und stimmig zu schildern und diesbezüglich konkrete Angaben zu machen. Mangels glaubhafter Angaben wurde auch die Asylgewährung abgelehnt und gleichzeitig ausgeführt, dass selbst für den Fall, dass dem Vorbringen Glauben geschenkt worden wäre, eine Gewährung internationalen Schutzes wegen mangelndem Zusammenhang zu den in der GFK www.ris.bka.gv.at Seite 2 von 65 Bundesverwaltungsgericht 23.12.2015 aufgezählten Verfolgungsgründen nicht in Frage komme. Zu Spruchteil II. wurde festgehalten, dass dem Vorbringen keine aktuelle Gefährdung der Person des Antragstellers habe entnommen werde können. Aus der allgemeinen Lage im Heimatland alleine habe sich keine Gefährdung und kein Abschiebungshindernis ergeben, ebenso wenig würden in der Person des Antragstellers liegende Gründe wie z. B. eine lebensbedrohende Krankheit dafür sprechen. Bei dem Antragsteller handle es sich um einen jungen, gesunden, arbeitsfähigen Mann, sodass es keine Anhaltspunkte gebe, dass er nicht in der Lage wäre, seine Grundbedürfnisse allenfalls unter Anspruchnahme humanitärer Hilfe oder Unterstützung von Verwandten zu decken, wobei der Antragsteller über ein familiäres Netz in Afghanistan verfügen würde. Zu Spruchteil III. wurde festgehalten, dass kein Familienleben in Österreich bestehe und dass der Antragsteller in Österreich in keiner Weise integriert sei und seine Bindungen zum Heimatland wesentlich größer als jene zu Österreich wären. Es hätten sich auch keine Verfestigungs- oder Integrationstatbestände verwirklicht. Insgesamt betrachtet würden daher keine Gründe einer Ausweisung entgegenstehen. Aufgrund der dagegen erhobenen Beschwerde hat das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 25.06.2014, Zahl XXXX den angefochtenen Bescheid gemäß § 28 Abs. 3 VwGVG behoben und die Angelegenheit zur Erlassung eines neuen Bescheides an das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl zurückverwiesen. Es wurde bemängelt, dass die Verwaltungsbehörde nicht hinsichtlich allfälliger Erinnerungslücken näher nachgefragt habe, außerdem seien keine Feststellungen über die Herkunftsprovinz getroffen worden und auch die Situation in dieser nicht näher untersucht wurden. Auch Erhebungen hinsichtlich einer allfälligen Relokation innerhalb Afghanistan sei nicht gepflogen
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