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Geleitwort

Der Zauber des Anfangs

„Diesmal aber wirklich! Jetzt meine ich es ernst!“ Mit feierlicher Miene lassen wir uns mit schöner Regelmäßigkeit zu sol- chen Ankündigungen hinreißen. Die Zeit der guten Vorsätze ist wieder da. Trotz der Erfahrung, dass es meistens nicht klappt, ist da zum Jahresende doch noch irgendwo die Hoffnung: Es könnte doch alles an- ders werden. Ich könnte doch ab jetzt mal mehr Zeit mit der Familie verbringen. Mehr Sport machen. Mich für eine gute Sache in meinem Ort einsetzen. Ich möchte anders werden… Gute Vor- sätze zuhauf. Und manch einer hofft schon gar nichts mehr, weil sich in Pastorin Daniela Jensen den letzten Jahren das Leben auch nicht von einem Tag auf den ande- ren geändert hat. Der „Zauber des Anfangs“, den wir Das Neugeborene in der Krippe sagt uns vom Jahreswechsel erhoffen, uns Jahr für Jahr: Es kann alles an- weicht oft einer Enttäuschung. ders werden. „Es ändert sich ja sowieso nichts. Nicht durch deine guten Vorsätze. Weder ich noch die Welt ändert Sondern wenn ER zu dir kommt. Er sich.“ kommt nicht an bestimmten Tagen, Vielleicht hilft ein Blick auf die Tat- sondern meistens dann, wenn wir sache, dass das Kirchenjahr schon es am wenigsten erwarten. In einer vor dem Kalenderjahr beginnt: Am 1. Krippe erwartet(e) man auch nicht Advent beginnt das kirchliche Jahr. gerade den Erlöser der Welt. Und es beginnt mit der Ansage: Aber „siehe, dein König kommt zu „Siehe, dein König kommt zu dir, ein dir.“ Gerechter und ein Helfer.“ (Prophet Das Kirchenjahr beginnt vor dem Ka- Sacharja 9,9) Gott hat seinen Sohn lenderjahr. So wie Gott uns und un- in unsere Welt gesandt, um einen seren Anstrengungen zuvorkommt. neuen Anfang zu setzen in der Gott- Es kann alles anders werden. Mensch-Beziehung. „Lass uns nochmal ganz neu anfan- gen.“ Pastorin Daniela Jensen 1 Dezember - Januar

Inhaltsverzeichnis

Seite 1 Geleitwort Seite 12+13 Gottesdienste Seite 2 Inhaltsverzeichnis/ Seite 14+15 Werbung Monatsspruch Seite 16+17 Friedensdienst Seite 3 Aus dem Kirchenvorstand Seite 18 Eltern-Kind-Gruppe Seite 4 Friedenslicht Seite 19 Spende Seite 5 Brot für die Welt Seite 20 Gruppen und Kreise Seite 6 Danken Seite 21 Buchtipp Seite 7 Kirchenvorstandswahlen Seite 22 dütt und datt Seite 8 Jubilare Seite 23 Kolumne Seite 9 Freud / Leid Seite 24 Wir sind für Sie da! Seite 10 Spangenberg Impressum Seite 11 Jubiläumskonfirmationen

Titelfoto: Monika [email protected]

Monatsspruch Dezember 2011

2 Aus dem Kirchenvorstand

„Ick wees ja jar nich, wie Kirche jeht…“

…antwortete ein Berliner auf die - Weil jemand in der Familie schwer Frage, warum er an einem beson- erkrankt ist und man für diesen deren Gedenkgottesdienst nicht Angehörigen beten will. teilgenommen habe. So geht es vielleicht manchen Men- - Weil man einmal losgelöst vom schen in unserer Gemeinde, die mit Alltag inne halten und Gesang dem Ablauf eines Gottesdienstes und Predigt auf sich wirken lassen nicht mehr vertraut sind, das Glau- möchte. bensbekenntnis und das Vaterunser nicht mehr auswendig können. - Weil man für etwas Gutes, das Das kann jedem passieren, aber einem geschenkt wurde, danken das lässt sich ändern: In unseren möchte und/oder etwas, das einen Gesangbüchern stehen eben nicht bedrückt, vor Gott bringen möchte. nur Liedertexte, sondern auch der Ablauf (Liturgie) des Gottesdiens- tes und z.B. für das ganze Jahr die Lesungstexte für die Sonntagsgot- tesdienste. (Welcher Sonntag es im Kirchenjahr ist, steht in unseren Kirchenblättern.) Außerdem sind im Gesangbuch u.a. der Kleine Katechismus von Luther, Gebete für jede Gelegenheit und Psalmen abgedruckt. Das Gesangbuch kön- nen Sie gerne bei der Küsterin Frau Diederich ausleihen. Die Begründung des Ostberliners in der Überschrift sollte also kein Wartende Gesangbücher Hinderungsgrund sein, in die Kirche zu gehen. Es gibt viel mehr Gründe, Trauen Sie sich – erleben Sie das es zu tun: Gefühl der Gemeinsamkeit im Fürbittengebet oder in der Feier - Weil ein Kind zum Konfirmanden- des Heiligen Abendmahls, erleben unterricht geht und man als Eltern, Sie die Freude des gemeinsamen Großeltern oder Paten zeigen soll- Gesangs und des freundlichen te, dass Sie Ihr Kind auch in dieser Miteinanders beim Kirchenkaffee im Lebensphase begleiten nach dem Anschluss an einen Gottesdienst! Motto „Erziehung ist Anleitung und Es lohnt sich immer. Vorbild“. Jürgen v.Brockhusen 3 Friedenslicht Das Friedenslicht aus Betlehem Auch in diesem Jahr bringen Pfadfinderinnen und Pfad- finder zu Weihnachten das Friedenslicht aus Betlehem in unsere Gemeinden. Das Licht wird in Betlehem entzündet und in Wien an Pfadfinder aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht. So ist es längst zu einem besonde- ren Symbol der Nähe Gottes und seiner Zuwendung zu uns geworden. Am dritten Advent wird das Licht von Wien aus mit dem Zug in rund 30 Städte in ganz Deutschland gebracht. In zentralen Aussendungsfeiern wird es weitergereicht an Gruppen und Gemeinden. An Weihnachten wird das Licht in vielen Kirchen und Häusern brennen. So auch in unserer Kirchen- gemeinde: Foto:www.scoutnet.de/friedenslicht Im Gottesdienst am 4.Advent, dem 18.12.2011, Es geht um die kleine Flamme aus wird das Friedenslicht Betlehem, die zu Menschen in vie- in St.Dionys ausgesendet. len Ländern der Erde gebracht wird. Uns soll bewusst werden, dass wir Alle Gottesdienstbesucher können diese Flamme und die Sehnsucht von diesem Tag an bis zum Neu- nach Frieden mit vielen Menschen jahrstag die Flamme des Friedens- auf der Welt teilen. lichtes mit nach Hause nehmen. Durch die Weitergabe des Lichtes Dazu bitte eine Kerze mit Wind- wird dieses zum Werkzeug des schutz mitbringen. Friedens, das Grenzen von Nati- onen, Religionen und Kulturen über- Das Motto zur diesjährigen Frie- windet und dabei eine Verbindung denslicht-Aktion lautet: zwischen den Menschen schafft. „Licht verbindet Völker“ Pastorin Daniela Jensen

4 Brot für die Welt

5 Danken Viele Teile ergeben ein Ganzes Es ist schon bemerkenswert, wie Menschen mit ihren Gaben und Fähigkeiten an Gemeindeaktivitä- ten teilnehmen. Vieles wäre nicht denkbar, manches gar nicht mög- lich, wenn es nicht helfende Hände gebe. So war beim Erntedankfest am 2.10.11 der Altarraum der Kirche mit gespendeten Ernteerzeugnis- sen liebevoll von Barumer Frauen gestaltet und damit ein würdiger Foto: M.Bü[email protected]

Rahmen geschaffen. Foto: „Die Am Fest des Heiligen St. Martin am 11.11.11 nahmen wieder viele kleine Ein großes Dankeschön und große Besucher mit Lichtern und Laternen teil. Sie konnten Es war festlich! miterleben, wie St. Martin seinen Es war mächtig laut und auch zärt- Mantel mit einem Bettler teilte damit lich leise! dieser nicht erfriert. Es war beschwingt, rührig, war herz- Bei Erbsensuppe und Brötchen, lich und letztlich auch äußerst lecker: gespendet von Bernhard Most das Jubiläum des Posaunenchores. sowie den Bäckereien Kruse und Tatsächlich waren ehemalige Mitblä- Willert, konnten sich alle stärken ser der Einladung gefolgt und haben bzw. erwärmen. tafftut zwei Choräle geblasen, um Hervorzuheben ist auch das schon die Gemeinde beim Singen zu un- traditionelle Laubfest am 12.11.11, terstützen. bei dem sich wieder viele Freiwilli- Wir möchten den Frauen aus dem ge trafen, um Kirchengelände und Singkreis und allen anderen fleißigen Friedhof in St. Dionys vom Laub zu Helferinnen ein dickes Dankeschön befreien. Ein Küchenteam sorgte aussprechen, die für den Imbiss und dafür, dass durch entsprechende den reibungslosen Ablauf unseres Stärkung keinem die Kräfte ausgin- Festes gesorgt haben. Besonders gen. Frau Margret Diederich sei für ihren An dieser Stelle ein herzliches Dan- hilfreichen und umsichtigen Einsatz keschön an alle, die durch Mithilfe, von Herzen gedankt. sowie durch Gaben und Spenden Ja!!! Es sind nun genug Taler im zum Gelingen dieser Veranstaltun- Säckl um eine Bassposaune kaufen gen beigetragen haben. zu können. Gott sei Dank! Heinz Otto Susanne Frenzel 6 Kirchenvorstandswahl

„Hinterm Horizont geht‘s weiter...“

Wenn das auch Ihr Motto ist, dann sind Sie bei uns genau richtig. Aktenberge nehmen Ihnen nicht die Perspektiven? Herausforderungen locken Sie? Dann ist die Mitarbeit im Kirchenvorstand das Richtige für Sie! Mehr Infos:oder Pastorin Renate Daniela Opper JensenTel.: 3243 Tel.: 7194 www.gemeinde-stark-machen.deGesucht: zuverlässiger Rechner Für unsere Verwaltungsaufgaben brauchen wir unbedingt noch einen leistungsstarken Rechner. Noch besser wäre natürlich ein zuverlässiger Finanzprofi, der uns als Kirchenvorsteher oder Kirchenvorsteherin bei der

Gemeinde-Buchhaltung tatkräftig zur Seite steht. Mehr Infos: Pastorin Daniela Jensen Tel.: 7194

oder Renate Opper Tel.: 3243 www.gemeinde-stark-machen.de

7 Jubilare

Dezember

Januar

8 Freud & Leid

Neues Leben - getauft wurden

Gemeinsames Leben - getraut wurden Allen Jubilaren herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!

Wenn Ihr Geburtstag Vollendetes Leben - nicht veröffentlicht beerdigt wurden werden soll, bitten wir um eine schriftliche Mitteilung an das Pfarramt St. Dionys. Vielen Dank.

Abkürzungen Barum (Ba), Brietlingen (Br), Lüdershausen (Lü), St. Dionys (StD), Bütlingen (Bü), Horburg (Ho) 9 Spangenberg

10 Jubiläumskonfirmation

Jubiläumskonfirmation in St. Dionys

Jubiläumskonfirmaden 2011 In einem festlichen Gottesdienst gedachten am 25.September die Jubilare ihrer Konfirmation vor 50, 60, 65 und sogar 70 Jahren. Es war ein Anlass, zurückzublicken – auf die eigene Konfirmandenzeit, auf die beruflichen und privaten Ereignisse, auf das, was das Leben den Jubi- laren gebracht hat. Der Segensspruch auf den Urkunden der Jubilare zeugt von dem Segen, der in guten wie in schweren Tagen trägt: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Psalm 139, Vers 5) Pastorin Daniela Jensen

Studienreise nach Masuren

Vom 4.-15.Juni 2012 veranstaltet Kosten: 900€ Pastor Tegler aus eine Informationen und Anmeldung bei Studienreise nach Masuren. Pastor Tegler, Tel. 04136-91 05 73 11 Gottesdienste und Veranstaltungen

Änderungen vorbehalten! (A) = Abendmahl (T) = Taufen

12 Gottesdienste und Veranstaltungen

Änderungen vorbehalten! (A) = Abendmahl (T) = Taufen

Winterkirche im Gemeindehaus Brietlingen

Im Januar und Februar findet der Gottesdienst wieder hauptsächlich im Gemeindehaus Brietlingen statt.

Die „Winterkirche“ soll uns helfen, Energie zu sparen – der Umwelt und der Gemeindekasse zuliebe! Viele Gemeinden unserer Landeskirche praktizie- ren dies nun schon seit einigen Jahren.

Für die einen wird die Winterkirche einen erleichterten Weg zum Gottes- dienst bedeuten, für die anderen wird er weiter; deshalb gilt wie immer:

Nehmen Sie den Fahrdienst in Anspruch! Kurz durchrufen im Gemeindebüro, Tel. 04133-7194

13 Werbung

14 15 Friedensdienst in Israel

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen! …ja, es sind die Begegnungen mit dene Werkstätten, in denen die Menschen, die das Leben lebens- Bewohner vormittags arbeiten. wert machen. Die Bedeutung dieses Beit Uri ist für mich wie ein Zuhause Satzes ist mir im vergangenen Jahr geworden, und die Bewohner und sehr bewusst geworden. Denn ich Mitarbeiter sind wie eine große Fa- bin reich beschenkt worden in den milie. Ich bin sehr froh, dass ich dort vergangenen Monaten; beschenkt sein konnte und habe mich sehr worden mit Begegnungen mit wun- wohl gefühlt. Die Arbeit hat mir gro- derbaren Menschen, mit kleinen ßen Spaß gemacht und das enge Gesten und Aufmerksamkeiten, mit Zusammenleben mit den Bewoh- viel Wärme und Nähe, mit einem nern war sehr bereichernd. Ich habe wunderbaren neuen Zuhause, das sehr viel erlebt in Beit Uri und habe ich in Israel gefunden habe. jeden Tag aufs Neue erfahren, wie Ein Jahr Israel liegt hinter mir, ein viel man von den Bewohnern lernen Jahr arbeiten in einem Heim für kann. Die schönsten Erlebnisse Menschen mit Behinderung, und waren die kleinen unscheinbaren ein Jahr leben und reisen in diesem Zuwendungen, die nur schwer zu aufregenden Land. beschreiben sind. Diese zeigten Im September 2010 machte ich mir immer wieder aufs Neue, dass mich auf die lange Reise, um meine Arbeit wichtig ist und die zwischen Abitur und Studium einen Menschen dafür dankbar sind. Freiwilligendienst mit der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ in Neben der Arbeit blieb mir immer Israel zu leisten. In Afula, unweit noch genug Zeit um Land und Leute von Nazareth, habe ich in dem an- kennenzulernen. Besonders gerne throposophischen Behindertenheim war ich in Jerusalem. Die „Heilige „Beit Uri“ mit anderen deutschen Stadt“ hat eine Faszination in mir und israelischen Freiwilligen gear- ausgelöst. Und immer wenn ich beitet und gelebt. Beit Uri ist wie nach Jerusalem kam, weckte es eine kleine Welt für sich, eine grüne diesen Zauber in mir. Am schönsten Oase und bietet Platz für etwa 90 ist es, wenn man abends, im Dun- Kinder, Jugendliche und Erwachse- keln ankommt: das Bild der Stadt ne, die seelischer und körperlicher auf dem Berg erstrahlt in geheim- Betreuung bedürfen. nisvollem Glanz. Ich liebe es durch Die Bewohner von Beit Uri sind die engen Gassen und das bunte im Alter von 8-55 Jahre und sind, Treiben der Altstadt zu schlendern, jeweils entsprechend ihrem Alter, in die Atmosphäre am Jaffa-Tor an der sechs verschiedene Häuser einge- alten Stadtmauer und einfach die teilt. Beit Uri hat eine eigene Schule ganze Stadt mit ihren vielen Syna- und des Weiteren neun verschie- gogen, Kirchen und Moscheen, die 16 Friedensdienst in Israel so vielfältig sind und Ausdruck der Die Begegnung mit diesem Mann „Heiligen Stadt“ für Juden, Muslime hat mich tief berührt und bewegt und Christen zugleich. mich noch immer; es war eben

Neben vielen unzäh- ligen Erlebnissen und Begegnungen wird mir eine wohl noch lange in Erinnerung bleiben: Am Anfang meines Jahres hatte ich ein sehr bewe- gendes und ergreifendes Zeitzeugengespräch mit einem Überlebenden der Shoa(Judenvernichtung), dem heute 82-jährigen Yehuda Bacon, der wäh- rend der Nazi-Diktatur in die Konzentrationsla- ger Theresienstadt und Auschwitz-Birkenau de- portiert worden war. Seine Eltern und seine Schwester Spaß mit Bewohnern wurden im KZ ermordet, während er eine solche Begegnung mit einem wie durch ein Wunder überlebt hat. Menschen, der mir zeigte, dass das Ein so beeindruckender Mann, der Leben auch nach leidvollen Erfah- mich so gerührt hat. rungen lebenswert ist, und dass ein Wie bewegend und ergreifend er gebrochenes Herz enorm viel Kraft seine Geschichte erzählt hat und und Mut geben kann. dann nach all dem Leiden, was er erfahren hat, der Überzeugung Zusammenfassend kann ich sagen, ist, dass in jedem Menschen –wie dass mein Auslandsjahr in Israel er es nannte- der "Funke Gottes" eine der besten Erfahrungen in ist, selbst in dem schlimmsten meinem Leben war. Ich habe mich SS-Mann und das jedes Leiden weiterentwickelt und sehr viel ge- auch einen Sinn hat, es kommt lernt, insbesondere auch über das nur darauf an, was man selber aus Judentum, und tolle Freundschaften diesem Sinn macht. Ein wirklich geschlossen. Es war eine Heraus- sehr beeindruckender Mensch. Ein forderung ein Jahr lang in diesem Mensch, der so viel Leid und De- politisch unruhigen Land zu leben, mütigung erfahren hat, ja um sein doch ich bin sehr froh diesen Schritt Leben gefürchtet hat, und nun so gegangen zu sein. voller Vergebung ist. Kendra Gedrath 17 Kinder

Frischer Wind in der Eltern-Kind-Gruppe Brietlingen

„Kinder haben macht Spaß“, Sankt Martin, oder anschauliche Ge- heißt es auf der neuen Homepage schichten wie die von Noah und sei- der Eltern-Kind-Gruppe Brietlingen. ner Arche. Außerdem wird viel ge- Was das heißen kann, sieht man sungen; die Gruppe hat inzwischen freitags morgens im Brietlinger ein eigenes Liederheftchen. Gemeindehaus: Sechs bis acht Mütter treffen sich dort, um ihren Kin- dern den Kontakt zu Gleichaltrigen zu ermöglichen, um mit den Kin- dern zu spielen und zu singen, und auch, um sich auszutauschen. „Es tut einfach gut, mal rauszu- kommen und mit anderen Eltern ins Gespräch zu kom- men“, sagt Jen- nifer Zimek, die seit August dafür gesorgt hat, dass es mit der Gruppe Kleiner Singkreis weitergeht. „Das Kind der früheren Die gemeinsame Zeit ist ein absolu- Leiterin ist jetzt im Kindergarten. Wir ter Gewinn, für Kinder wie für Eltern, wollten die Gruppe aber aufrecht er- da sind sich die Mütter einig. Auch halten“, erzählen die Mütter. Väter sind herzlich willkommen, die Jennifer Zimek, Sandrine Lüdtke, Gruppe zu bereichern. Winnie Frost und Esther Sandmann gestalten nun die Vormittage im Ge- Die Eltern-Kind-Gruppe trifft sich je- meindehaus. Denn neben dem frei- den Freitag von 9:30-11:00 im Ge- en Spiel werden die Kinder immer meindehaus in Brietlingen. auch an ein Thema herangeführt. Da gibt es Geschichten und Themen Mehr Infos: des (christlichen) Jahreskreises wie Jennifer Zimek, 04133 - 222 778 z.B. Erntedank und und http://eltern-kind-gruppe.azit.de 18 Spende Der Weg nach oben

Ja, der Weg nach oben ist jetzt viel einfacher und leichter geworden. Wenn Sie die Kirche in St. Dionys betreten fällt auf, das über dem Tauf- becken – je nach Jahreszeit – die Erntekrone oder der Adventskranz schwebt. Mehrere Personen mussten diese jeweils mit einer längeren Leiter in luftiger Höhe an einem Seil anbrin- gen, was nicht nur ein mühseliges sondern zum Teil auch ein waghalsi- ges Unternehmen war. Diese Zeiten sind jetzt vorbei, denn Familie Schneidereit aus Bütlin- gen hat eine elektrische Seilwinde gespendet die diese Aufgabe jetzt

Auf dem Dachboden der Kirche

In einem mehrstündigem Ein- satz wurde die Seilwinde auf dem Dachboden befestigt, ca. 80 m Kabel verlegt sowie Anschlusskasten und Strom- anschluss fachmännisch ins- talliert. Küsterin Frau Diederich strahl- te, als es beim Probelauf jetzt per Knopfdruck in die Höhe ging. An dieser Stelle ein besonders herzliches Dankeschön für Anschaffung und Einbau an Die fleißigen Handwerker Spender und Helfer. Eine wun- derbare Geste! Manchmal sind es Kleinigkeiten mit übernimmt. Zusätzlich wurde von großer Wirkung. den Spendern auch der Einbau ge- leistet, tatkräftig unterstützt dabei Vielen Dank ! von Matthias Wenke aus Tespe. Heinz Otto 19 Gruppen & Kreise

Eltern-Kind-Gruppe Singkreis: Brietlingen: Gemeindehaus Brietlingen Gemeindehaus Moorweg mittwochs 9.30-11.30 Uhr freitags, 09.30- 11.00 Uhr Leitung: Stephanie Freienstein Info: Diak. I. Tatge, 04131-59990 Tel.: 4008404 oder Jennifer Zimek, 04133 - 222 778 Posaunenchor: Pfarrhaus St. Dionys mittwochs , 19.30- 21.00 Uhr Leitung: Regina Harms, Tel.: 4597 Bibel und Kaffeeduft Gespräche für jung und alt bei GoPop - Gospel- und Popchor leckerem Frühstück oder Kaffee Pfarrhaus St. Dionys und Kuchen freitags, 20.00-22.00 Uhr 14-tägig dienstags im Wechsel Leitung: Stephanie Freienstein, vormittags und nachmittags Tel.:4008404 Info: Helma Pottek, Tel.: 8871 Musik für Kinder Blockflöten Ü 55 - Gemeindenachmittag Gruppen für Anfänger und Brietlingen Fortgeschrittene am 07.12.2011 zur Adventsfeier Termine: mittwochs, donnerstags und 11.01.2012 und freitags um 15.00 Uhr im Gemeindehaus nur nach Anmeldung Info: Bärbel Johannsen, Tel.: 7194 Leitung: Stephanie Freienstein

Blockflötenensemble Gemeindenachmittag St. Dionys Für alle die schon spielen können am 07.12.2011 zur Adventsfeier und Lust auf gemeinsames um 15.00 Uhr im Pfarrhaus Musizieren haben. Info: Katrin Steinhauer, Tel.: 8101 Der Einstieg ist jederzeit möglich. mittwochs: 17:30-18:15 Uhr am 25.01.2012 Leitung: Stephanie Freienstein um 15.00 Uhr im Pfarrhaus Tel.: 4008404 Info: Heike Bobring Tel.: 8098883 Lauschendes Singen donnerstags, 19.30-21.00 Uhr 14-tägig im Gemeindehaus Brietlingen Kindergottesdienste Kontakt: Bettina Steingräber, am 10.12., 10-12 Uhr Tel.: 04133-410774 am 14.01.2012, 10-12 Uhr Beginn jeweils in der Kirche Qualifizierter Querflötenunterricht Info: Diak. I. Tatge, 04131-59990 Kontakt: Susanne Frenzel Tel: 3710

Gast Gruppe Besuchsdienstkreis Gitarrenchor : Kontakt: dienstags, im Wechsel 9.30/15 Uhr Diak. I. Tatge, Tel: 04131-59990 Info: Heidelore Bodendieck, Bärbel Johannsen, Tel: 7194 Tel.: 6157 20 Buchtipp

Wüstenmädchen Und dann erinnert sie sich daran, Die Heilkunst der starken Frauen dass ihre Mutter ihr einmal das Ge- heimnis ihrer Kraft den Alltag zu „Es ist unwichtig, ob man eine be- meistern erzählte: deutende Frau ist oder ein kleines “Alles, was du tust, tu mit dem Ge- Kind. Wichtig ist, dass man Freu- danken: de an Gott hat, denn diese Freude Vater, aus verbindet uns Menschen zu einer Liebe zu Einheit.“ Dir.“ Sie macht Im Gebet nähert sich die Autorin sich diese dieser Einheit immer wieder an, Worte zum so dass sie andere Seelen berüh- Leitmotiv ren kann. ihrer Hand- „Erlösung bedeutet nichts ande- lungen. res, als Licht in die dunklen Seiten Das Buch ist unseres Wesens zu bringen.“ erfüllt von Mit ihrer Berührung beleuchtet dieser Liebe, sie das Dunkle im Menschen, die mit der die Krankheit, die sich entwickelt hat, Biographin sei es physisch oder psychisch. lebt. Teresa Schuhl wirkt als Heilerin. So beschreibt sie zum Beispiel, dass In ihrem Buch beschreibt sie den sie manchmal einem unbekannten Weg von einem freiheitsliebenden, Menschen, der ihr auf der Straße wilden Mädchen in der tadschikis- begegnet, ein Gebet schickt, wenn tanischen Wüste, die als 11jährige sie fühlt, dass es ihm gut täte. mit ihrer Familie nach Deutschland „Ich wünsche dir, dass du die Wun- kommt. Dieser Schritt verändert die der Gottes siehst. Dass du Men- bis dahin intakte Familienstruktur schen begegnest, die deinen Geist völlig, so Teresa Schuhl viele Jahre inspirieren, dass du dich erhebst in entwurzelt und einsam lebt, bis sie deinen eigenen Raum. Ich wünsche ganz unten ist, durch die Gitterstä- dir, dass du die Liebe Gottes spürst. be ihrer Gefängniszelle gerade noch Ich wünsche dir, dass du begreifst, ein Stück Himmel sehen kann. Hier dass du niemals perfekt werden hört sie sich sagen: „ Vater! Ich ken- kannst, sondern, dass du zu jeder ne Dich nicht, doch ich suche Dich. Zeit perfekt bist.“ Ich sehe Dich nicht, doch ich spüre Susanne Frenzel Dich. Du Leuchtender. Du machst mein Dunkel hell, wenn ich Dein 17,95 EUR Licht erfasse. Neig Dich herab, be- ISBN-13: 9783941837157 rühr´ und heile mich. Zu Dir schaue ISBN-10: 394183715X ich, zu Dir flehe ich…“ Verlag: Scorpio; Trinity-Verlag 2010 21 Patientenpäckchen Musik

Dankeschön-Treffen nach Alle Jahre wieder... der Weihnachtspäckchen-Aktion am Donnerstag, Sehr geehrte Damen und Herren in 19. Januar 2011 der Kirchengemeinde St. Dionys! um 15.00 Uhr in der Kapelle (Eingang Brockwink- Alle Jahre wieder ... kommt das ler Weg ) ein. Wir würden uns sehr Weihnachtsfest. Für uns im Seel- freuen, viele von Ihnen dort persön- sorgeteam der Psychiatrischen Kli- lich zu treffen! nik Lüneburg heißt das u.a.: Herzliche Grüße aus der Psychiatri- schen Klinik Lüneburg, Päckchen-Aktion. auch im Namen meiner Kollegin

Unter dem Motto: „Menschen den- ken aneinander“ laden wir auch in diesem Jahr wieder dazu ein, Pati- entinnen und Patienten in der Psy- chiatrischen Klinik Lüneburg, eine Weihnachtsfreude zu machen. Unsere Patienten freuen sich über kleine praktische Dinge, Kleinig- keiten zum Anziehen, z.B. Socken, Handschuhe/Schal, Kaffee, (alko- holfreie) Süßigkeiten ( bitte kein Obst! ), kleine einfache Spiele, Te- lefonkarten, Schreibartikel oder Duschgel. Auch eine schöne Verpackung bringt die Augen zum Leuchten! Im Advent 80 % unsere Patienten sind Män- ner, für die brauchen wir also die Adventssingen meisten Päckchen. Wenn Sie z.B. einen Schuhkarton packen und ihn Der MGV Brietlingen lädt ein zum: deutlich mit M (Männer) oder MF (Männer u. Frauen) kennzeichnen, ADVENTSSINGEN ist das für uns bei der Verteilung am eine große Hilfe. 11.12.2011 Die Weihnachtsgaben bitte bis zum um 18.12. im Pfarrbüro oder bei Fam. 16.00 Uhr Otto abgeben. in Darüber hinaus laden wir Sie jetzt der Kirche St. Dionys schon zu einem Der Eintritt ist frei. 22 von Mensch zu Mensch

Und dieses Jahr? Auch in diesem Weihnachtsfrieden Jahr wird es viele Orte auf Erden Kürzlich, und ich weiß jetzt gar nicht geben, an denen gekämpft und ge- mehr wann und wo, wurde ich an storben wird, auch an Weihnachten. den Weihnachtsfrieden 1914 an Weltweit gibt es über zwanzig akute der Westfront erinnert. Ein Ereig- Krisengebiete im Kriegszustand und nis um das sich fast schon Mythen jährlich sterben ca 750.000 Men- ranken und das mich immer wieder schen weltweit allein durch auf´s Neue berührt. Und dabei kann Waffengewalt, auch an Weihnach- ich mir nicht mal auch nur annä- ten. Darunter viele Menschen, die hernd vorstellen, was es bedeutet, in für ihre Freiheit und Menschen- Schmutz, Angst und Kälte dem Tode rechte, gegen diktatorische Unter- permanent ins Auge zu sehen. Es drückung kämpfen. Und ist dokumentiert, auch davon kann ich dass insbeson- mir nur schwer eine Vor- dere deutsche stellung machen. Hier in und britische Sol- Europa, weit weg von daten zum Fest allen Kriegsschauplät- Pakete zur „Auf- zen. Und ganz ehrlich, munterung“ an ich bin dankbar dafür, die Front erhal- dass ich es mir nicht ten haben. Per- vorstellen muss. Dank- sönliche, aber bar für hiesigen Frieden auch von Staats- und Sicherheit, allen seite. Lebende sonstigen, meist materi- Zeitzeugen kann ellen Krisen zum Trotze. man nicht mehr Und ich finde, das sollte fragen, aber zahl- man sich in der stres- Weihnachtsfrieden? reiche Beschrei- sig ausartenden Vorweihnachtszeit bungen darüber nachlesen, dass die ruhig hin und wieder mal vor Augen feindlichen Soldaten im Liedklang führen. Und vielleicht den einen oder von z.B. „Stille Nacht“ oder auf eng- anderen unnötigen Schnickschnack lisch „Holy night“ verbunden waren. bleiben lassen, eine Nummer kleiner Es soll sogar bis zum gegenseitigen tut es bei den Geschenken meist Austausch von Süßigkeiten gekom- auch und wer weiß, vielleicht bleibt men sein und vielerorts ruhten die dann etwas übrig für eine sinnvol- Waffen für ein paar Tage. Und man le Spende...und bei etwas weniger vermutet zu Recht, dass die Solda- Einkaufsstress auch etwas mehr ten die Waffen nach diesen Weih- Zeit und Muße für Besinnlichkeit und nachtstagen liebend gern für immer Frieden. hätten ruhen lassen. Das ihnen dies Das jedenfalls wünsche ich Ihnen, jedoch noch lange nicht möglich war, besinnliche Zeiten und Frieden! wissen wir heute. Corinna Baukau 23 Wir sind für Sie da

Gemeindebüro und Kirchenvorstand Friedhofsverwaltung 1. Vorsitzender: Barbarossaweg 2, 21357 St. Dionys Jürgen A. von Brockhusen Tel.: 04133-8369 Pfarramtssekretärin: Bärbel Johannsen Kapellenvorstand Brietlingen 1. Vorsitzende: Traute Haunschild Bürozeiten: Tel.: 04133-3117

Mittwoch 9.00 – 11.00 Uhr 2. Vorsitzende: Freitag 9.00 – 10.00 Uhr Ilka Dietrich Tel.: 04133-7194 Tel.: 04133-410005

Bankverbindung: Pastorin Daniela Jensen Kirchenkreisamt Lüneburg Tel.: 7194 Kontonr. 216 täglich, außer montags, BLZ: 240 501 10 ab 09.00 Uhr Verw.: St. Dionys e-mail: jensen@kirche-.de Impressum Die Kirchenblätter Gemeindebrief der Kirchengemeinde Diakonin Ilka Tatge St. Dionys Sprechzeiten n. tel. Absprache Barbarossaweg 2, Tel.: 04131-59990 21357 St. Dionys Redaktion: Daniela Jensen (verantwortlich) Petra Meurer-Otto, Heinz-Wilhelm Otto Tel.: 04133-3738 Layout: Fahrdienst Daniel Otto Tel.:04133-3738, zum Gottesdienst Petra Meurer-Otto oder zu Veranstaltungen e-mail: [email protected] Gemeindebüro Tel: 7194 Druck: Anton, A.d. Reeperbahn, Lüneburg Erscheinungsweise: 6 mal jährlich Küsterin an St. Dionys: Auflage: 2500, kostenlos an alle Haushalte Margret Diederich Tel.: 04133-404195 Redaktionsschluß 28.12.2011 Für unverlangt eingesandtes Bild- und Text- material wird keine Haftung übernommen. Organistin: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben Stephanie Freienstein nicht unbedingt die Meinung der Redaktion Tel.: 04133-4008404 wieder. Die Redaktion behält sich vor einge- sandte Beiträge zu kürzen. 24