74. Jahrgang 3/2015

Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt September 2015

Staufen wächst Inserat_A4_1-2_quer_200x138mm 11.7.2008 15:22 Uhr Seite 1

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2 Editorial

Meine Lebensstationen führten mich vom Bob Dylan. Veränderungen prägen unser Inhalt beschaulichen Emmental der 50er Jahre Leben auf allen Ebenen. Unser persönli- Editorial 3 ins Baselbiet, wo während der 60er Jahre ches Umfeld können wir verantworten, der Belchentunnel durchbrochen und der auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Amtliche Mitteilungen 4 Autobahnviadukt über dem Ergolztal er- Entwicklungen können wir nur bedingt – Zivilstandsnachrichten richtet wurden. In den 70er Jahren benutz- Einfl uss nehmen. – Baubewilligungen ten wir den erwähnten Tunnel und zogen Unsere Gemeinde wächst historisch und – Prüfungserfolg von Sarah Michel 5 in den . Vor unserer Haustüre ex- im Vergleich mit anderen Gemeinden be- – Staufner Jubilarenanlass pandierten die Emil Frey und die Toyota trachtet rasant. Die Weichen wurden einst AG. Drei Kleinbauernbetriebe existierten – Voranzeige: KKS 6 so gestellt. In die neuen Wohngebiete dort, wo sich heute Lager-, Montage- und – Einwohnergemeindeversammlung 7 werden Leute ziehen, die sich bewusst Ausstellungshallen befi nden. Hinter dem – Jugendfest für Staufen entscheiden. Schätzen sie die Hausberg im Westen wurde das AKW in – Nachjugendfest 10 Lebendigkeit des Dorfes, den geringen Gösgen hochgezogen. Als ich mich in den Durchgangsverkehr und die ideale Anbin- Kirchgemeinde Staufberg 11 80er Jahren in niederliess, kreis- dung an den öffentlichen Verkehr? Suchen – Konzert auf dem Staufberg ten die Diskussionen um die Aufwertung sie intakte Naherholungsgebiete? Stefan – Diplomierung des Organisten der Altstadt und nachhaltige Verkehrslö- Hantke, Sabina Tschachtli Nöthiger und sungen. Die Bevölkerung entschied sich – Allgemeines Fahrverbot 13 Kathrin Regli haben mit Neuzuzügern für die Kerntangente. Angekommen in auf den Staufberg! gesprochen. Helen Ingold setzte sich mit Staufen, erlebten wir die ersten grossen Fachliteratur auseinander und Elisabeth Schulnachrichten 14 baulichen Veränderungen am Nordhang Keller, die im Oktober 95 Jahre in Staufen – Unser Dorf Staufen des Staufbergs sowie in der Sennmatte. daheim sein wird, erzählt uns von vergan- – Voranzeige: KKS 16 Ich erinnere mich an ein Bild. Hinter den genen Zeiten und wie sie den Wandel er- Vorfenstern des Bauernhauses der Familie Daheim 17 lebt. Senn blühten die Geranien auch im Winter. – Das Buch zum Thema Agglomeration Erinnerungen bleiben – «for the times Beat Ingold – Elisabeth Keller they are a-changing» schrieb und singt Foto: Mi – Partricia Konrad und 19 Timothy Walder – Von nach Staufen – Interview mit Neuzuzüger 20 – Staufen hat viele Facetten 21 Vereinsnachrichten/Nachlese 22 – Staufner Chortreffen 2015 – Turnende Vereine in Stein 23 – Staufberg-Musikanten 24 – Frauenturnverein besichtigt 25 eine Posamenterie – Bergeinsatz Männerturnverein 26 Das Dream Team im Sertigtal – Klassentreffen Jahrgang 1945 29 – Läbigs Staufen 30 Grossprojekt ist gestemmt – Schnellster Staufner 2015 31 – Freilichttheater Staufberg 32 Ueli de Chnächt 2016 – Herbstsammlung Pro Senectute Unterwegs 33 – Wenn der Weg das Ziel ist – Impressum 35 Hächler Metall Recycling Hächler Veranstaltungen 36 Oberdorfstrasse 13 Metall Recycling Ehrungen 5502 Hunzenschwil!! 062 / 897 15 24 [email protected] !! 078 / 654 64 49 – Schlusspunkt-Zitat 55 Grössere Mengen Metall werden abgeholt und nach Tagespreisen bezahlt. Titelbild faire Preise Kleine Mengen Alteisen können kostenlos in der Mulde deponiert werden. Staufen wächst von Alu - Zink!

3 Amtliche Mitteilungen

Zivilstandsnachrichten Juni 2015 – Bauherrschaft: F. Berner-Iberg AG, und Häusermann Lenzburg 8. Geiger Hans Peter, von Winterthur AG, Lenzburg ZH und Bischofszell TG, in Staufen, von Staufner Einwohnerinnen und Hinterdorfstrasse 13a Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus Einwohnern mit Anteil Tiefgarage (Haus Nr. 1) auf Parzelle Nr. 402 an der Hinterdorfstrasse Bis zum Redaktionsschluss sind folgende Juli 2015 bzw. Postgasse Zivilstandsnachrichten zu verzeichnen: 2. Roos Franz Xaver, von Willisau LU und Hergiswil bei Willisau LU, in Stau- – Bauherrschaft: F. Berner-Iberg AG, Geburten fen, Gässli 8a Rupperswil und Häusermann Lenzburg AG, Lenzburg März 2015 Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus 29. Cois Vivien Elena, von Gränichen mit Anteil Tiefgarage (Haus Nr. 2) auf AG, in Staufen, Hauptstrasse 7 Parzelle Nr. 402 an der Hinterdorfstrasse bzw. Postgasse April 2015 Baubewilligungen – Bauherrschaft: F. Berner-Iberg AG, 15. Meyer Jael Alina, von Teuffenthal BE, Rupperswil und Häusermann Lenzburg in Staufen, Bleichemattweg 14 AG, Lenzburg Der Gemeinderat hat seit dem letzten 23. Rauber Aiven, von Rumisberg BE, in Usrüefer folgende Baubewilligungen erteilt: Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus Staufen, Wiligraben 26 mit Anteil Tiefgarage (Haus Nr. 3) auf Parzelle Nr. 402 an der Hinterdorfstrasse Mai 2015 – Bauherrschaft: Baukonsortium ‚Zent- bzw. Postgasse 21. Daiker Jasmine, von Böttstein AG, in rum‘, c/o Balmer & Ammann AG, Aar- auerstrasse 8, Lenzburg – Bauherrschaft: F. Berner-Iberg AG, Staufen, Pfalzweg 18, gestorben am Rupperswil und Häusermann Lenzburg 21. Mai 2015 Bauvorhaben: Abbruch des bestehen- AG, Lenzburg den Bauernhauses Nr. 83 sowie des Ge- Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus Juni 2015 bäudes Nr. 833 und Neubau eines Mehr- familienhauses und vier Einfamilienhäuser mit Anteil Tiefgarage (Haus Nr. 4) auf 8. Kazaferovic Adin, Staatsangehöri- inkl. Tiefgarage auf Parzelle Nr. 157 im Parzelle Nr. 402 an der Hinterdorfstrasse ger von Bosnien und Herzegowina, in Gässli/Büntenweg bzw. Postgasse Staufen, Hermenweg 5 – Bauherrschaft: F. Berner-Iberg AG, – Bauherrschaft: Andreas und Franziska 16. Bruder Liam Noel, von AG, Rupperswil und Häusermann Lenzburg Kunzmann-Minder, Dörfli 9, Staufen in Staufen, Kulmerweg 6b AG, Lenzburg Bauvorhaben: Schwimmbad zum Einfami- Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus lienhaus auf Parzelle Nr. 53 im Dörfli 9 Trauungen mit Anteil Tiefgarage (Haus Nr. 5) auf Mai 2015 – Bauherrschaft: André und Lotti Grad- Parzelle Nr. 402 an der Hinterdorfstrasse wohl-Frey, Unterrainweg 18, Staufen bzw. Postgasse 8. Schimmer geb. Orlando Rosanna, italienische Staatsangehörige, in Stau- Bauvorhaben: Sichtschutzwände und – Bauherrschaft: Marco Meyer und Petra fen, und Schimmer Simon, von Birr- Windschutzwand aus Glas zum Einfami- Olschimke, Scheffelweg 7, Seengen wil AG, in Staufen lienhaus Nr. 810 auf Parzelle Nr. 1004 am Bauvorhaben: Einfamilienhaus-Neubau Unterrainweg 18 mit Einzel- und Doppelgarage auf Parzelle Juni 2015 – Bauherrschaft: Herbert Wietlisbach Nr. 1197 am Tulpenweg 2 8. Nguyên Trúc, vietnamesische Staats- und Jacqueline Hobi, Dörfli 14, Staufen – Bauherrschaft: Haxhi und Lendita Ta- angehörige, in Staufen, und Meier Bauvorhaben: Dachsanierung und Ein- folli-Zmajlaj, Lottenweg 5, Staufen Patrick, von Wenslingen BL, in Staufen bau von zwei Dachfenstern ins Einfamili- Bauvorhaben: Abstellplatz und Korbstei- enhaus auf Parzelle Nr. 68 im Dörfli 14 ne zum Einfamilienhaus Nr. 574 auf Par- Todesfälle zelle Nr. 557 am Lottenweg 5 – Bauherrschaft: Thomas Siegrist, Zopf- April 2015 gasse 12, Staufen – Bauherrschaft: Mario Alpstäg, Graben- 17. Wälchli Kurt André, von Madiswil Bauvorhaben: Umbau der bestehenden acherweg 3, Staufen BE, in Staufen, Juraweg 1 Schreinerei und des bestehenden Wohn- Bauvorhaben: Whirlpool auf bestehen- hauses auf Parzelle Nr. 226 an der Zopf- de Dachterrasse (Einzäunung) beim Einfa- Mai 2015 gasse 12 milienhaus Nr. 134 auf Parzelle Nr. 502 am Grabenacherweg 3 8. Zuckschwert geb. Anders Roswitha – Bauherrschaft: Pascal und Cornelia Burgunde, von und in Staufen, mit Kern-Morf, Parkstrasse 12, Staufen – Bauherrschaft: Rolf und Rita Furter- Aufenthalt in Niederwil, Reusspark Bauvorhaben: Aussendämmung Fassa- Rohrer, Zopfgasse 6, Staufen 23. Kull geb. Kieser Lily, von de zum bestehenden Einfamilienhaus auf Bauvorhaben: Abbruch und Neubau Re- AG, in Staufen, Wiligraben 60 Parzelle Nr. 8 an der Parkstrasse 12 mise auf Parzelle Nr. 225 an der Zopfgasse 6

4 Prüfungserfolg von Sarah Michel

Sarah Michel, Lernende der Gemeindever- waltung Staufen, hat ihre Lehrabschluss- prüfung als «Kauffrau erweiterte Grund- bildung (M-Profil)» erfolgreich bestanden. Gemeinderat und Personal freuen sich über das Ergebnis und die erbrachten Leis- tungen und gratulieren Sarah Michel ganz herzlich dazu.

Von links: Susanne Muther, Nicole Bill, Sarah Michel, Barbara Kissling, Aaron Wullschleger, Simona Facen

Staufner Jubilarenanlass unter dem Motto «Der Wandel der Zeit»

Der Alters- und Jubilarenanlass ist aus dem Staufner Jahreskalender nicht mehr wegzudenken. Einwohnerinnen und Einwohner, die vom 80. Altersjahr an einen runden Geburtstag oder ein Hochzeitsjubiläum feiern, werden von der Gemeinde zu einem gemütlichen Abend eingeladen.

Der von der Kulturkommission Staufen per- fekt organisierte Anlass stiess auch dieses Jahr auf regen Zuspruch. So fanden sich 35 Jubilare im Zopfhuus ein. Am stärksten – mit deren neun Personen – waren die 85-Jährigen vertreten. Es konnte gar eine Frau, die 2015 ins 100. Altersjahr startete, begrüsst werden. An einem solchen Abend werden bei angeregten Gesprächen viele Erinnerungen aus früheren Zeiten ausge- tauscht und die Geselligkeit wird gepflegt.

Zu Ehren des Jubilars Peter Bichsel Gemeinderätin Jutta Meier moderierte den traditionellen Alters- und Jubilarenanlass

Die Vorsteherin des Ressorts Kultur, Ge- meinderätin Jutta Meier, las aus dem Buch «Weisch no?» des in diesem Jahr achtzig gewordenen Schriftstellers Peter Bichsel «Über das Wetter So begannen nicht selten die Gespräche der Staufberg-Musikanten mit vielen Ever- reden» vor. Die Kolumne zum Thema Fuss- unter den Jubilaren. Bezug genommen greens schwelgten die Anwesenden in Er- ball wurde eingeleitet mit der Frage: «Die wurde dabei zu ehemaligen Lehrern oder innerungen. Als Novum trug das Ensemble meisten von euch können sich sicher noch Gemeindeammännern, der alten Post am ein Stück nur mit Gesang ohne Musik vor. erinnern, wie die Fussballspiele zu einer Lindenplatz oder der Molki in den Wässer- Sie unterstrichen dabei ebenfalls das Mot- Zeit kommentiert wurden, als es noch kei- matten. Auch jüngere Begebenheiten wie to des Abends «Der Wandel der Zeit». nen Fernseher gab, oder?» Mit dem Ver- das seit 2009 geltende Tempo 30 im Dorf gleich des Schnellsprechens zum heutigen bildeten Gesprächsstoff. Die Meinungen, Rap schlug sie einen passenden Bogen in was besser oder schlechter war – und ist SH die heutige Zeit. – gingen auseinander. Auch bei der Musik Foto:Claudia Schorro

5 V o r a n z e i g e Samstag, 19. September

Vorverkauf: www.kultur-staufen.ch 20.00 Uhr im Zopfhuus, Staufen Kasse und Bar geöffnet ab 19.15 Uhr Gus MacGregor

Ein Psychiater in meinte einst, dass er in Zukunft seine Patienten lieber an ein Gus MacGregor Konzert schicken werde, anstatt ihnen eine teure Therapie zu verschreiben. Tiefgründige Texte treffen dabei auf wunderbare Melodien im Stile eines Paul Simon, James Tayler oder Jim Croce. Eintritt Fr. 25.– Fr. 12.– von 12 bis 15 Jahren

6 Einwohnergemeindeversammlung vom Juni 2015 Die Staufnerinnen und Staufner – ein einig Volk…

Wie heisst es doch so schön: «In der Ein- heit liegt die Kraft» – die Staufner Ein- wohnergemeindeversammlung stand dank der einhelligen Zustimmung zu allen Geschäften unter diesem Motto. Zum besonderen Charakter des Abends trug auch die Ernennung von Alfred und Vreni Sandmeier-Ackermann zu Ehren- bürgern bei.

Der Gemeindeammann Otto Moser konn- te trotz des schönen Frühsommerabends 125 Anwesende, was einem Anteil von 6,5% des Totals der Stimmberechtigten entsprach, in der Turnhalle begrüssen und regte auch an, den offenen Dialog mit dem Gemeinderat zu suchen. «Uns ist es wichtig, bei der Bevölkerung reinhören zu können und zu wissen, wo allenfalls der Schuh drückt. Auch Feedbacks zum im Vergleich zu früher etwas dicker gewor- denen Büchlein nehmen wir gerne entge- gen.» Ehrenbürger Verena und Alfred Sandmeier-Ackermann

Vertrauen in die Gemeindeverwaltung Punktlandung bei der Rechnung «Ein ganz besonderer Moment»

Die sieben präsentierten Kreditabrech- Der Finanzvorsteher, Gemeinderat Peter Mit diesen Worten leitete der Gemeinde- nungen gingen zügig über die Bühne. So- Hauri, führte souverän durch dieses Thema ammann das seltene Traktandum «Er- wohl die Kreditüberschreitungen als auch und fasste gleich einleitend schon zusam- teilung des Ehrenbürgerrechts» ein. Das -unterschreitungen wurden von der Ver- men: «Mit dem Rechnungsergebnis 2014 Ehepaar Alfred und Vreni Sandmeier- sammlung ohne Wortmeldungen beinahe dürfen wir zufrieden sein. Jedoch ist stets Ackermann leistet viel für die Staufner schon durchgewinkt. Die grösste Differenz Vor- und Umsicht geboten und die Schul- Dorfgemeinschaft. Die beiden sind ausge- – aber mit 6,5 % immer noch in der Tole- den sind in nächster Zeit schrittweise abzu- wiesene Kenner des Dorfes und konnten ranz – ergab sich, aufgrund des Einbaus bauen.». Den Anwesenden wurde mit metho- mit ihrem Fachwissen und ihrer Integrität von Sicherheitseinrichtungen mit einem disch perfekt aufbereiteten Folien ressort- auch immer wieder einen spannenden höheren Standard, beim Neubau des Ge- weise Aufwand und Ertrag erklärt und be- Bogen zwischen der Geschichte und der meindehauses. Zu einer klaren Zustim- gründet. Der negative Rechnungsabschluss Neuzeit schlagen. Die Aufnahme der Bei- mung kam es auch beim Kredit für den von CHF 40‘371 ist primär auf die Minder- den ins Ehrenbürgerrecht erfolgte mit viel Ersatz von Schaltanlagen in den Trafo- einnahmen von CHF 433‘565 bei den Applaus. Die positive Stimmung der Ver- stationen und der Teilrevision der Satzun- Steuern zurückzuführen. Die geringere An- sammlungsteilnehmer blieb am anschlies- gen des Abwasserverbandes. Die Staufner- zahl – 92 statt rund 225 – Neuzuzüger senden traditionellen Umtrunk erhalten. innen und Staufner bekannten sich dazu, und Neuzuzügerinnen wirkte sich negativ mit den Bedürfnissen der Zeit Schritt zu aus. Ohne Gegenstimmen wurde die Rech- SH halten. nung von der Versammlung genehmigt. Foto: Mi

Jugendfest

Samstag, 4. Juli 2015 nigen, die vor dem offenen Kühlschrank Die Schulleiterin Monika Schwager und die Getränke herausgaben, die wurden die Präsidentin der Jugendfestkommission In Genf wurden 37.1 Grad Celsius gemes- etwas beneidet. Jutta Meier begrüssten die Festgemeinde. sen, der Temperatur-Rekord des Jahres. In Staufen hinter dem grossen Grill der Ju- Die Schulkinder besammelten sich um halb Ein anderer Held des Tages war Simon Sand- gendfest-Wirtschaft wären bestimmt 40 neun zum Morgenzug auf den Staufberg. meier. Es gelang ihm eine Rede, die von den Grad gemessen worden! Die Grilleure der In der kühlen Kirche wurden die Bänke mit fünfjährigen Kindergartenkindern bis zu den turnenden Vereine Staufen waren die Hel- der Kinderschar gefüllt, es plauderte und 13jährigen Sechst-Klässlern aufmerksam den des Tages! All die anderen Helfer, die lachte und kicherte bis zum Eingangsspiel verfolgt wurde! Es wurde gesungen und für zwei Tage die Verpflegung des Dorfes von Christian Jorosch, Matthias Hoffmann musiziert, die Abschlussklassen verschenk- übernahmen, natürlich auch. Einzig dieje- und Helen Ingold. ten gute Wünsche und Nutella-Gläser.

7 Nach einer Znüni-Pause im Schulhaus stellten sich die Teilnehmer des Umzuges auf: Gemeinderat und Schulpfl ege, Spiel- gruppe und Kinder der Villa Kunterbunt, die Fahnendelegation und die Laufgruppe. Das Jugendspiel, die Zapfenmusik, die Stauf- bergmusikanten und die Tambouren gaben dem Umzug die festliche Musik. Und dann natürlich der lange Zug der Schulkinder, an- geführt von den Jungtambouren. Spätes- tens jetzt wurde es allen heiss! Zum Glück wurden die Kinder aus dem Publikum er- mutigt und gegrüsst, beim Kontermarsch konnte allen Freunden und Freundinnen gewinkt werden. Nach einer Stunde Um- zug wurden die tapferen Kinder entlassen, weitere geschätzte 250 Helden des Tages! Die geladenen Gäste trafen sich zu Apéro und Mittagsessen, und bald schon tönte Gitarre und Schlagzeug von der Bühne: Hilfssheriff Tom, die erste Countryband für Kinder aus der wilden Schweiz spielte auf. Nach dem Konzert konnten sich die Kinder auf der Schulhauswiese vergnügen: die Lehrpersonen der Schule Staufen boten verschiedene Spiele an, vom Seilziehen, Schminken und Fischkampf zum Büchsen- werfen und Glücksfi schen. Der zweite Auftritt der Band „Hilfssheriff Tom“ schloss das Programm der Schule ab. Der Lunapark zog nun die Kinder an oder man gönnte sich im Schatten eine Pause. Es war ein gelungenes, fröhliches Jugend- fest, trotz der hohen Temperaturen. Helden und Heldinnen sind alle, die zusammen- spannen und für Staufen ein Jugendfest möglich machen. Ein Spruch des Tages: „Es ist besser jetzt so heiss als im Winter!“ Oder wie die Kindergartenkinder sangen: „Roti Beeri a de Stuude, wildi Rösli am Haag, und i freu mi, ja i freu mi a dem sunnige Tag!“ st Fotos: Mi 9 Nachjugendfest – Sonntag, 5. Juli

Der Sonntag begann, wie der Samstag aufgehört hatte: Sehr heiss! Beim Konzert der Staufbergmusikanten waren die Fest- bänke auf dem Pausenplatz nur spärlich besetzt und die vielen Helfer in der Fest- wirtschaft konnten den Tag gemächlich angehen lassen. Nach und nach trudelten die Festbesucher ein und suchten sich einen Platz am Schatten. 21 Mädchen der Jugi Staufen zeigten, in fröhlich grüne T-Shirts gekleidet, eine Stufenbarrenvorführung. Den grossen Applaus nahmen die jungen Turnerinnen stolz entgegen und zeigten ihre Übung gerne ein zweites Mal. Nachdem ein Schwarm bunter Luftballons versehen mit Adresskarten der anwesen- den Kinder langsam Richtung Osten ent- schwand, startete um 14.30 Uhr das Volley- und Fussballturnier. Hier war der Hitze wegen besondere Vorsicht geboten. Die Fussballspieler nutzten denn auch rege die schattenspendenden Zelte am Spielfeld- rand zur Erholung. Zum Glück waren alle Mannschaften gut bestückt und konnten laufend auswechseln. Weder auf dem Fussball-, noch auf dem Volleyfeld war Zu- rückhaltung zu spüren, alle kämpften hart aber fair um jeden Ball. Bei kühlenden Ge- tränken, begleitet von der Melodia Staufen, klang das Jugendfest gemütlich aus. Es wird uns mit vielen farbigen und fröhlichen Momenten in Erinnerung bleiben. – KR – Fotos: Mi Konzert auf dem Staufberg

Zum Abschied der langjährigen Kirchen- pfl egepräsidentin Ruth Gloor fand auf dem Staufberg ein Konzert mit jungen Künstlern statt. Mira Gloor – Sopran-, Alt- und Tenorblockfl öte, Félix Verrry – Re- naissancegeige und Tiago Leal – Theorbe spielten anspruchsvolle, hervorragende Melodien aus dem Barock. In unterschied- lichen Zusammensetzungen und auch als Solisten begeisterten sie die Besucher mit fröhlichen und gefühlvollen Melodien von verschiedenen Komponisten aus den Jah- ren 1590 – 1680. Die talentierten Musiker treten in verschiedenen Formationen auf und wurden im In- und Ausland bereits mit Preisen ausgezeichnet. – RF – Foto: Mi

Diplomierung des Organisten

Nach zweijährigem Ausbildungskurs in zur bestandenen Prüfung und wünscht Kirchenmusik konnte unser Organist, Max ihm Gottes Segen als Organist in seinem Rohr, in der Aula des Klosters Wettingen Dienst in unserer Kirchgemeinde. das Diplom C entgegennehmen. Die Kir- chenmusik-C-Ausbildung ist als ganzheit- licher Lehrgang auf die Praxis der Musik im Gottesdienst ausgerichtet und sehr an- spruchsvoll. Die Kirchenpfl ege der Kirchgemeinde – MZ – Staufberg gratuliert Max Rohr herzlich Foto: Mi

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12 Allgemeines Fahrverbot auf den Staufberg!

Seit 1971 ist die Zufahrt auf den Staufberg mit einem Fahrverbot belegt, ausgenom- men ist der Zubringerdienst zum Friedhof. Die zunehmende Missachtung dieser Vor- schrift zwingt uns dazu, dass wir bei An- lässen, Hochzeiten und Beerdigungen für die Zufahrt ein allgemeines Fahrverbot verfügen müssen. Das allgemeine Fahrverbot wird jeweils entsprechend signalisiert. • Berechtigte erhalten Vignetten für das Befahren der Strasse • Oft wird auch ein Shuttledienst angebo- ten • Vom Verkehrsdienst werden Nichtbe- rechtigte weggewiesen Der bei Anlässen auf dem Staufberg chao- tisch, total mit Autos belegte Platz ist ein grosses Sicherheitsrisiko. Ein Rettungsein- satz durch Feuerwehr oder Sanität wird verunmöglicht. stehen auf dem Hermen-Parkplatz Auto- bei hin und wieder den Gottesdienst besu- abstellplätze zur Verfügung. chen, freut es uns! Bitte gehen Sie möglichst zu Fuss auf den Staufberg und rechnen Sie genügend Zeit Tipp: Benützen Sie den Staufberg zum Ruth Furer ein: 20 bis 30 Minuten. Für Auswärtige Trainieren Ihrer Fitness, und wenn Sie da- Kirchenpflegepräsidentin

13 Schulnachrichten

Die beiden 4. Klassen behandeln seit ei- nigen Wochen das Thema „Unser Dorf Staufen“. Wir haben verschiedene Aspek- te wie zum Beispiel das Wappen, den Gemeindenamen oder den Dorfplan und den Schulweg behandelt. Weiter haben wir uns auch mit Teilen der Geschichte von Staufen wie der Affenbrunnen-Sage oder den Dorfbränden beschäftigt. In der nächsten Zeit werden wir eine Führung auf den Staufberg machen und uns mit den Aufgaben einer Gemeinde ausein- andersetzen. Als die Kinder aufschreiben mussten, was ihnen in Staufen am besten gefällt, wurde am häufi gsten der Stauf- berg genannt. In den folgenden Texten und Bildern kön- nen Sie ganz verschiedene Ansichten und Themen rund um Staufen sehen und lesen. Janine Hochuli

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Restaurant Sternen Kultur in Staufen Postgasse 22 5603 Staufen 062 891 39 03 Spezielle Bräuche in Staufen sind Der Treffpunkt für • Chlauschlöpfen ab Martini Jung und Alt • Silvesterfeuer mit der Schuljugend alle sind herzlich • Räbeliechtliumzug Willkommen • Jugendfest Oktoberfest 2015 • Am Wegrand zum Staufberg werden von Kindern an- 25. Sept. – 27. Sept. lässlich einer Hochzeit Nestchen gebastelt. Das frisch- Preiswerte Mittagsmenüs Der Start ist mit getraute Paar und seine Gäste legen Gaben hinein. von 12.– bis 18.– Franken Mariann`s-Musikplausch

Der Film

„Staufen, ein Dorfrundgang mit Verena und Alfred Sand- meier“ Idee, Schnitt und Kamera, Gallus Zahno. Entstanden im Jahr 2014 Geniessen Sie ein Glas einheimischen Rotwein aus unserem Rebberg am wunderschönen Staufberg. Der Film kann zum Preis von Fr. 20.-- als DVD bei Gallus Zahno, Postgasse 10, 5603 Staufen Auch als Geschenk immer sehr beliebt ! bezogen werden. Staufberger Regent 50 cl. Fr. 11.00

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V o r a n z e i g e Freitag, 23. Oktober

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Der gewiefte Stimmenimitator vom Fernsehen und Radio SRF 3 setzt Themen rund um Menschen, Gesundheit und den Schweizer Alltag in Szene. Was er als Arzt und Lebensmittelingenieur erlebt hat, bot ihm die Inspiration dazu. Wer aber nun mit ödem, wissenschaftlichen Geschwafel rechnet, liegt fadengerade daneben… Eintritt Fr. 30.– Fr. 15.– von 12 bis 15 Jahren

16 «Daheim»

Das Buch zum Thema Agglomeration

„Baut dicht, lebt urban, das ist die Zu- me, sondern das Sowohl-als-auch. Ein Be- im eigenen Garten schaffen sich die Men- kunft! Auch am äussersten Rand der wohner sagt: „Wer in der Agglomeration schen ihre Oase und wem das nicht reicht, Agglomeration hat man die Zeichen wohnt, ist weg und doch nicht draussen. der spaziert auf die nahen Hügel oder in der Zeit erkannt und setzt statt Ein- Das ist „Figgi-und-Müli“. den Park. Wer also in der Agglomeration familienhäuser nun dreigeschossige wohnt, ist ein Pragmatiker und denkt re- Städter beschwören gerne die Vielfalt ihrer Wohnblöcke auf die grüne Wiese. Und gional. Lebenswelt, in der Agglomeration ist dies mitten in der Stadt kommen Bauten längst auch schon Realität. In ihrer Ge- Die beiden Autoren wagen die Aussage: auf Industrie- und Logistikbrachen zu samtheit bildet die Agglomeration die Viel- Die Agglomeration ist die Schweiz. Sie stehen, die doppelt so hoch sind wie falt unserer heutigen Welt ebenso ab wie verkörpert die Werte, die dieses Land stark ihre Nachbarhäuser im Zentrum von eine Stadt. Zum perfekten Mix brauche es gemacht haben: Individualismus, Eigen- Zürich.“ aber noch mehr kulturelle Angebote, diese verantwortung und Gemeindeautonomie. Matthias Daum (Historiker und Redaktor führen Menschen zusammen, die sonst Doch das Problem ist der Boden, die end- im Schweizerbüro der Wochenzeitung Die ihre eigenen Wege gehen. Die Kunsthaus- liche Ressource, die in der Schweiz viel Zeit) und Paul Schneeberger (Historiker und dependance in Spreitenbach oder die Kon- kleiner ist als in anderen europäischen Redaktor im Ressort Schweiz der NZZ) haben zerthalle in Schlieren sei bloss noch eine Ländern. 15-mal Halt gemacht auf ihrer Reise durch Frage der Zeit. Die Stadt des 21. Jahrhun- die Agglomeration zwischen Koblenz und derts bilde die Summe von Stadt und Ag- Also was tun? Zürich. Sie haben Menschen getroffen, die glomeration. diesen Raum prägen, weil sie in ihm leben Erstens: differenzieren. Die Agglomeration Die Agglomeration ist ein zusammenge- und arbeiten. Menschen, die ihre Welten braucht in Zukunft mehr Planung während würfeltes Nebeneinander von Gross und gestalten, aber selten öffentlich zu Wort die Städte ihren Bauherren mehr Freiheiten Klein, von Alt und Neu, von ästhetisch und kommen. Sie begleiten zum Beispiel einen lassen könnten. Weshalb also in Zürich, nützlich. Eine Gärtnerei im Wohnquartier, Autopendler 40 km zur Arbeit, treffen eine Bern oder Basel nicht noch mehr aufsto- eine Neubausiedlung neben dem Schloss, Gross-Familie, die verschiedene Etagen eines cken und im Gegenzug in der Agglomera- ein Wohnblock mit Blick auf die Schreber- Hochhauses bewohnt, sprechen mit Im- tion vermehrt Reihenhäuser bauen? gärten oder ein Einfamilienhaus mit Blick mobilienmaklern, die neue Wohnungen auf die mittelalterliche Altstadt, eine Auto- Weshalb das Ausfransen der Wohngebiete an die Leute bringen, begeben sich ins garage neben der Kirche, eine Terrassen- nicht durch einen gezielten statt flächen- Glarnerland, wo gerade eine neue Agglo- siedlung neben der Kuhweide. deckenden Ausbau der Verkehrswege meration entsteht, lassen Verkehrs- und stoppen? Raumplaner zu Wort kommen. Obschon manche Orte aussähen wie eine Zweitens: Radikaler denken. Ist es wirklich 45% der Bewohner unseres Landes woh- Baumusterzentrale, die Ästhetik hat keinen Einfluss auf die persönliche Befindlichkeit, noch zeitgemäss, dort wo Aare und Rhein nen in der Agglomeration. Die Autoren zusammenfliessen, Häuser für Pendler nach wollten wissen, wie unser Land und seine schreiben die Autoren. Denn längst sei es nicht mehr so, dass Stadtluft frei mache. Zürich zu bauen? Und müssten die neuen Bewohner ticken. Ihr Fazit: Sie ticken an- Türme an der Europaallee nicht noch viel ders als gedacht. Im Gegenteil, die Leinen seien in der Ag- glomeration lockerer als in der Stadt, wo höher stürmen? Es herrsche die gängige Meinung, dass die die Behörden darauf aus seien, alles zu re- Und weshalb steht vor den Toren der Stadt pulsiert und die Agglomeration tot geln und zu normieren. grössten Schweizer Stadt immer noch ein ist, dass der Fortschritt, das von der Norm Rangierbahnhof und nicht eine Limmattal Abweichende, in der Stadt zu Hause ist Doch es zeigt sich, die Vielfalt der Agglo- City mit 12000 Einwohnern und 8000 Ar- und das Bewahrende, das Konservative in meration ist auch ihre Schwäche. Eine ge- beitsplätzen? der Agglomeration. Dem sei nicht so. meinsame Identität gibt es nicht. Ein poli- tischer Konsens ist nicht vorhanden. Hier Die Agglomeration war in den letzten Nehmen wir unsere Chancen wahr und besteht ein Vakuum. Jahrzehnten das grössere Labor als die gestalten wir die Region miteinander. Stadt und ihre Experimente waren zum Auf die Frage, weshalb sie gerade hier Teil auch radikaler. In Spreitenbach zum wohnen, kam meistens die Antwort: „Das Beispiel konserviert man ein Dorf und bau- ist Zufall“. Was aber zähle, sei die Anbin- Daheim te daneben eine Retortenstadt. Ja, in der dung an den Verkehr, der nahe Autobahn- Eine Reise durch die Agglomeration Agglomeration sei nicht nur erlaubt, was anschluss, die bezahlbare Wohnung. Und: Verlag NZZ nicht störe, die Norm sei nicht das Unifor- Das Grün. Auf dem eigenen Balkon oder HI

Elisabeth Keller

Es gibt wenige Einwohnerinnen und Drei Zeitungen lese sie jeden Tag, teil- In ihrem heimeligen Wohnzimmer Einwohner Staufens, die auf ein so te sie uns mit, als wir auf das gebün- wollten wir während eines Gespräches langes Leben in unserem Dorf zurück- delte Altpapier vor der Türe hinwie- wissen wie sie mit den Veränderungen blicken können wie Elisabeth Keller. sen. umgehe und wie sie mit dem Wandel

17 zurechtkomme. Sie liess es sich nicht wir mit der Nähe zu Lenzburg in halbstäd- nehmen, uns vorher Kaffee und Kuchen tischen Verhältnissen. zu servieren. Wie hat sich diese Entwicklung auf das Dorfleben ausgewirkt? Die Leute arbeiten den Tag hindurch, abends wollen sie frei sein und ihre Un- abhängigkeit leben. Die Bewohner sind mobil und nicht mehr unbedingt auf das Dorf ausgerichtet. Einkaufsmöglichkeiten, Freizeit- und Vergnügungsangebote gibt es unzählige, da sind der Dorfladen und der Dorfverein nicht mehr die erste Adres- se. Das sind einfach andere Verhältnisse, das Leben ist anders geworden. Gab es in ihrem Leben Momente, da Sie Beunruhigt oder ängstigt Sie persönlich daran dachten, Staufen zu verlassen? der moderne Alltag? Während meiner Ferien bildete ich mich Obwohl ich mich als fortschrittlichen Men- oft sprachlich im Ausland weiter. Ich kam schen sehe, der sich mit neuen Situationen aber immer gerne nach Hause! Zuoberst arrangieren kann, bedaure ich den starken in meinem Koffer lag stets eine Schwei- Wandel, aber Angst habe ich nicht. zerfahne. – Eine wichtige Entscheidung war sicher, dass ich nach dem Tode meines Sehen Sie im Bevölkerungswachstum Vaters bei der Mutter blieb und sie unter- Staufens auch Nachteile? stützte. Es ist mir ein Anliegen, dass die Gemein- de weiterhin über ausgeglichene Finanzen Was wünschen Sie sich für Staufen für die verfügt. Mehr Einwohner bedeuten mehr Zukunft? Kosten in der Verwaltung und sobald in Nicht nur der Charakter des Dorfes, son- Frau Keller, wie haben Sie Staufen als Kind der Wirtschaft Anzeichen der Krise vor- dern auch die Eigenständigkeit der Ge- erlebt …? handen sind wie jetzt, werden die Steuer- meinde sollte erhalten bleiben. Man muss einnahmen sinken und die Sozialausgaben Wenn wir als Kinder über das Feld zu un- den Mut haben, den geraden Weg zu steigen, auch oder gerade bei steigender serer Tante nach gingen, sah gehen und miteinander das Gespräch zu Einwohnerzahl. Da muss man auch auf man die freie Welt. Roggen-, Dinkel- und suchen, Alteingesessene und Neuzugezo- der Ausgabenseite vernünftig sein und Rapsfelder standen eines neben dem an- gene. Allgemeine Werte müssen über den kann nicht lauter Sonderwünsche einbrin- dern und weit hinten am Horizont erblick- persönlichen Nutzen gestellt werden. gen, sonst muss schon bald der Steuerfuss te man den Jura. Für uns schien es ein erhöht werden. Bl/m.fu. endlos weiter Weg zu sein. Nach und nach wurde das eine oder an- dere Haus errichtet draussen im Feld, aber man beachtete die Gebäude nicht gross, weil es Einzelbauten waren. Elisabeth Keller ist aus verschiedenen Gründen über die Dorfgrenzen hinaus … und die Veränderungen? bekannt geworden. Nach der Einfüh- rung des Stimm- und Wahlrechts für Es gibt mir natürlich einen Stich, wenn Frauen 1971 wollte sie sich als Partei- ich an die Veränderungen der letzten Zeit lose in der Politik engagieren. 1974 denke. Von einem idyllischen Bauerndorf wurde sie zur ersten Gemeinderätin im zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind wir Kanton Aargau gewählt und waltete langsam und stetig zu einer industrialisier- 20 Jahre ihres Amtes. Sie betreute das ten Region gewachsen. Ich erinnere mich Sozialwesen und war oft auch abends gut, als die Baubranche und mit ihnen alle unterwegs. Nach der Pensionierung als anderen Nutzniesser diese Entwicklung Direktionssekretärin befürchtete sie, in vorantrieben. ein „Loch“ zu fallen und absolvierte dieses Modell, bar bezahlt natürlich. Das Früher betrieben ausser den Grossbauern kurzerhand die kantonale Wirtefach- Erstaunliche daran jedoch ist, dass sie noch die sogenannten „Rucksackbauern“ schule. Es entspricht nicht ihrem Natu- heute noch denselben Wagen steuert, Landwirtschaft. Sie arbeiteten in der Hero, rell, Fähigkeiten brach liegen zu lassen. gelebte Nachhaltigkeit! Immer wieder in der Wisa-Gloria oder in einem anderen Ein halbes Jahr lang führte sie das Res- klopfen Journalisten bei ihr an, um eine Betrieb und die Frauen führten nicht nur taurant Bahnhof in Othmarsingen. Reportage über dieses einmalige „Ge- spann“ zu veröffentlichen. den Haushalt, sondern schauten auch auf „Déesse“ ist ein anderes Stichwort. So Feld und Hof zum Rechten. Diese Frauen lautet der Rufname des Citroën DS, der Lassen Sie sich bei einer Begegnung mit hatten ein strenges Leben. Heute gibt es zu seiner Zeit als eines der modernsten Frau Keller auf eine ihrer Erzählreisen in nur noch drei Bauern im Dorf. Autos galt. 1956 erstand sich Frau Keller die Vergangenheit mitnehmen! Ja, so ist es gekommen, und jetzt leben

18 Patricia Konrad und Timothy Walder

„Etwas anonym ist es schon noch in die- sem Quartier. Wenn man berufstätig ist und den Kontakt mit den Nachbarn nicht bewusst sucht, bleibt es meist bei einem „Grüezi“ vor der Haustüre.“ Patricia Konrad und Timothy Walder sind letzten Herbst zusammen mit ihren zwei Katzen in die Überbauung Esterli-Flöösch gezogen und können sich mittlerweile gut vorstellen, länger hier zu bleiben. Nach- dem sie schon längere Zeit erfolglos eine neue Wohnung gesucht hatten, passte hier alles: Sie kann mit dem Velo nach Lenzburg zur Arbeit fahren, er hat einen kurzen Weg zum Bahnhof und Staufen liegt genau in der Mitte zwischen dem Wohnsitz ihrer Eltern. Ganz unbekannt war ihnen das Dorf vorher nicht, hat Patricia Foto: KR Konrad doch schon an der Schule Staufen kaufen auch schon Kontakte zu Einheimi- sich für Wein und Rebbau. Da wäre mit unterrichtet. Auf die Frage, was sie denn schen geknüpft. „Jemand hat uns erzählt, der Rebbaugenossenschaft das ideale An- schon alles im Dorf kennen bzw. nutzen, dass er zu Beginn ziemlich negativ gegen- gebot vorhanden. Wer weiss… war die Antwort von Timothy: „Ich bin ein über den vielen Neubauten eingestellt grosser Fan der Bäckerei! Und der Wald Eine Anregung haben die beiden: „Es wäre gewesen sei, aber mittlerweile seine Mei- hier ist ideal zum Joggen, ich habe mir schön, wenn die Gemeindeverwaltung nung etwas geändert habe. Wir können vorgenommen, das wieder öfter zu tun.“ einmal pro Woche etwas länger geöffnet nachvollziehen, dass befürchtet wurde, es Patricia ergänzt: „Die Gemeindeversamm- wäre. Das wäre für auswärts arbeitende entstehe ein etwas isoliertes Quartier mit lung haben wir letztes Mal verpasst, aber Personen eine grosse Erleichterung“. An- Menschen, die nur hier schlafen und aus- da würde ich gerne teilnehmen, das inte- sonsten finden sie nur lobende Worte und wärts arbeiten. Es liegt halt an jedem Ein- ressiert mich.“ man merkt: Es ist ihnen wohl hier. zelnen, wie weit er sich engagieren oder Die beiden Neu-Staufner haben beim Ein- integrieren möchte.“ Timothy interessiert KR

Von Brunegg nach Staufen

Das Rosenbäumchen hat den Umzug noch nicht ganz verkraftet, nur drei Blüten seien heuer zu bewundern gewesen. 30 Jahre lang waren Widmers in Brunegg daheim, in ei- nem schönen Chalet mit viel Umschwung. Das Rosenbäumchen war das Abschiedsge- schenk von Frau Widmers Musikschülern. Nun steht es in einem Topf auf dem Balkon am Kulmerweg in Staufen, mit Ausblick auf den neuen kleinen Spielplatz. Ein Gärtner hantiert mit einem langen Wasserschlauch. Ob das pensionierte Ehepaar Widmer den Umzug schon verkraftet hat? Ja, der Ent- scheid aus dem Haus zu gehen sei nicht einfach gewesen, aber richtig. Die grosse Arbeit mit Haus und Garten und die für ältere Menschen nicht optimale Infra- struktur im Dorf Brunegg haben sie dazu Foto: Mi bewogen, ein neues Zuhause näher dem Zentrum zu suchen. Das Zentrum ist das Widmers dieses neue Zuhause gefunden. Nach ihren Wünschen gefragt meinen sie, des Bezirks: Lenzburg. Erwartungsvoll gingen die zwei neuen die Wohnung fertig einzurichten sei das Die Kinder und Grosskinder wohnen in Staufner an den Politapéro und staunten nächste Ziel. Sich am neuen Ort zurecht- und , in über die wenigen Teilnehmer. In Brunegg zufinden und einzuleben sei ein nächstes. Staufen leben die Schwiegereltern der sei der Politapéro ein gut besuchter, gesel- Sie möchten gerne die kulturellen Anlässe Tochter und aus den Turnvereinen hat Herr liger Anlass, allerdings finde er an einem im Dorf besuchen. Der tiefe Steuerfuss sei Widmer viele Bekannte in der Umgebung. Wochentag abends statt und nicht am zwar angenehm, aber sicher nicht das In der Überbauung Parkmatten haben Sonntagmorgen. Wichtigste. Eine lebendige Gemeinde,

19 eine starke Schule und ein attraktives und Staufen gepfl egt: Frau Widmer spielt sich begegnen und kennenlernen. Darauf Dorfl eben seien ihnen lieber. So einen mit drei Brunegger Frauen Schwyzerörgeli. freuen sich Herr und Frau Widmer. Ganz Pausenplatz wie in Brunegg würden sie Ob man sie manchmal aus einem offenen besonders freut es sie, dass sie auch in den Kindern in Staufen auch wünschen! Fenster gegen die Parkstrasse hören kann? Staufen die Vögel hören können. Nach und nach werden die Wohnungen Was die Amseln in Staufen singen? Natür- Die alten Freundschaften werden auch in der Parkmatten bezogen, der Rasen lich: Herzlich willkommen! über die 7.5 km Distanz zwischen Brunegg wird wachsen und die Bewohner werden st

«So wie man sich gibt, wird man auch aufgenommen»

Interview mit Ramona Jeger (27), Stu- hervorragend zum Joggen. Wir werden Was fehlt in Staufen oder möchtet ihr als dentin mit Nebenjob und Timo Weiss bestimmt die nächsten fünf Jahre unseres Erstes verändern? (26), Werkstudierender, die am 1. Okto- Lebens in Staufen bleiben. Mit der Kehr- Was fehlt, gibt es in der Nähe. So zum ber 2014 aus Zürich-Oerlikon in ihre seite des Wachstums von Staufen – dem Beispiel das in Lenzburg bestehende 2½-Zimmer-Mietwohnung am Chrüz- Baulärm – können wir gut leben, umso Schwimmbad. Das Einzige, das wegen der weg 9 in Staufen gezogen sind. mehr als dessen Ende absehbar ist. gegenwärtigen Baustellen noch nicht so Und nun zu einigen Aussagen und Fragen, ideal ist, ist die Strassenbeleuchtung, die hoffentlich bis zum nächsten Winter er- Was hat euch dazu bewogen, in Staufen zu denen ich euch um eine kurze Antwort gänzt wird…. Wohnsitz zu nehmen? bitte: Der Entscheid nach Staufen zu ziehen, ha- – Staufen ist eine Schlafgemeinde! Das Gibt es Wünsche an die Bevölkerung? Ra- ben wir auf der Landkarte gefällt. Staufen können wir nicht bestätigen. Es läuft viel mona: liegt im Mittelpunkt des Kreises von Zü- in Staufen und auf den Strassen trifft Nein, Nehmen und Geben sollten im rich, dem Baselbiet und Luzern. Auch hat man immer Leute, die nett grüssen. Gleichgewicht sein. Wir sind als Neuzu- es von Lenzburg aus gute ÖV Anschlüsse, – In Staufen ist überall 30iger Zone! Wir züger bereit, uns rasch zu integrieren und was für uns wichtig ist, da wir kein Auto fi nden dies super! Für Kinder ist dies be- sind wunschlos zufrieden. Timo: Mich stört haben. Das ist für uns von Vorteil, da Ar- sonders ideal. Wir sind stets mit dem ÖV nichts. Für mich passt es sehr gut in Staufen. beit und Studium wie auch Familie an so unterwegs, deshalb ist für uns das Tem- vielen verschiedenen Orten gelegen sind. po für Autofahrer nicht so relevant. Die Dies möchten wir sonst noch sagen: … Mein Freund Timo hat eine Kriterienliste Wohn- und Lebensqualität, die dadurch gemacht, darauf waren auch die Faktoren entsteht, schätzen wir sehr. Bis zum In- Die Staufnerinnen und Staufner sind sehr Neubau und eine umweltgerechte Haus- terview war uns die 30iger-Zone nicht freundlich und zugänglich. Wir wurden technik und Bauweise aufgeführt. einmal bewusst… sehr warmherzig aufgenommen. Die Wahr- nehmung hängt natürlich auch vom vor- Wie beschreibt ihr in Kurzform euren – Staufen ist attraktiv dank des günstigen her Erlebten ab: Von Zürich Oerlikon, wo Freunden Staufen? Steuerfusses! Die 85 Prozent sind ein wir in einem Hochhaus mitten im Zentrum Bonus. Da wir beide während dem Stu- zu Hause waren und es 90 Wohnungen Unser neues Zuhause liegt sehr zentral un- dium noch nicht so viel verdienen, hat pro Wohnhaus gab, waren wir uns an eine weit des Verkehrsknotenpunktes – Bahn dies noch keinen grossen Einfl uss auf andere Atmosphäre gewohnt. und Strasse – Lenzburg. Das Dorf hat ein uns… lebendiges Zentrum mit Läden – wir woh- Macht bitte einen kurzen Werbespot für nen am Rand des Dorfes in einer neuen – Staufen «isch äs läbigs Dorf»! Bestätigt! Staufen! Überbauung. – Staufen hat viele Vereine! Stimmt! Staufen, ein Ort zum Leben, wo die Freund- Was gefällt euch in Staufen – was eher – Was hält ihr vom «Usrüefer»? Wir sind lichkeit und Aufgeschlossenheit zu Hause nicht? positiv überrascht, dass eine kleine Ge- sind. Ein Ort im Zentrum der Schweiz, der meinde wie Staufen eine so umfassende trotz enormem Wachstum seinen ländli- Wir fühlen uns sehr wohl hier. Dank dem und professionell aufgemachte Dorfzei- chen Charme beibehalten hat. Zieht nach aktiven Mitwirken im Frauenchor konnte tung hat. Der Usrüefer ist eine gute Info- Staufen, wo selbst der Steuerfuss attraktiv ich (Ramona) mich auch rasch im Dorf- quelle für Neuzuzüger. Es wäre schön, ist, wir brauchen noch Nachbarn! und Vereinsleben integrieren. Der Hügel wenn er etwas häufi ger erscheinen wür- und die fl ache Umgebung eignen sich de und dadurch auch aktueller wäre. – SH –

Melissa Sariva

Melissa zügelte letzten Dezember ins sie in Staufen wohnt, hat sie schon viele Quartier Esterli Flöösch. Sie hat sich schnell Leute kennen gelernt, das fi ndet sie po- eingelebt und es gefällt ihr sehr gut hier. sitiv. Auch das Abmachen mit den Schul- Davor wohnte sie in Lenzburg, ging aber freundinnen ist nun sehr viel einfacher, da schon in Staufen zur Schule, so war die alle in der Nähe wohnen und es nicht so Umstellung nicht so gross. Durch den Um- viel Verkehr hat. zug hat sie nun einen kürzeren Schulweg, Irina dafür einen weiteren Weg zur Badi. Seit Foto: KR

20 Staufen hat viele Facetten

Fotos: Mi Vereinsnachrichten / Nachlese

Staufner Chortreffen 2015

Die drei Chöre beim gemeinsamen Auftritt

Am Samstag, 13. Juni, luden der Kirchen- Beste Unterhaltung für jeden Geschmack. de mit Freude angenommen, und so er- chor Staufberg/Suhr-Gränichen, der Män- füllte stimmgewaltiger Kanongesang die Vor und zwischen den Chorauftritten wa- nerchor Staufen und der Frauenchor Stau- Staufbergkirche. ren alle Anwesenden herzlich eingeladen, fen in der Kirche auf dem Staufberg zum vereint mit den Chormitgliedern diverse Zum Schluss des Anlasses trugen die Chöre gemeinsamen Konzert und zu einem offe- Kanons zu singen. Ruth Müller-Honegger drei Lieder gemeinsam vor. Der mehrstim- nen Singen ein. Das erste Mal traten die (Kirchenchor Staufberg) und Georg Fluor mige Gesang dreier Chöre sorgte in der drei Chöre miteinander auf, daher war für (Männerchor Staufen) dirigierten ab- Staufbergkirche für ein beeindruckendes alle Beteiligten bereits die gemeinsame wechslungsweise den Gesang, während- Hörerlebnis und bei manchem Zuhörer für Chorprobe ein spezielles Ereignis gewesen. dessen Marlène Flammer (Frauenchor Gänsehaut. Das Publikum kam in der gut gefüllten und Staufen) die Begleitung am Klavier über- Anschliessend an das Chortreffen waren hübsch geschmückten Staufbergkirche in nahm. Die Dirigenten teilten die Stimmen alle zu einem Apéro eingeladen. Die vielen den Genuss eines abwechslungsreichen An- der Kanons ein und bestimmten, welche Komplimente freuten die Sänger und Sän- lasses. Jeder Chor sang einen eigenen Lieder- Gruppe wann ihren Einsatz zu leisten gerinnen sehr. Ein gelungener Musikanlass block. Dargeboten wurde ein bunter Blumen- hatte. Dazu fielen den beiden Dirigenten klang so in geselliger Runde fröhlich aus. strauss an Musikstücken, Neckisches und Wit- ständig neue Varianten ein, was in den ziges, Verträumtes und Nachdenkliches, Un- Kirchenbänken für Heiterkeit sorgte. Die Sonja Ledergerber beschwertes, 92.5Poppiges x 63.5mmund Volkstümliches. 8.1.2015 Einladung zum gemeinsamen Singen wur- Foto: Pascal Friedli

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22 Die Turnenden Vereine Staufen am Regionalturnfest in Stein

Die erfolgreiche Frauen- und Männergruppe Das Geschwisterpaar für den MTV/FTV an der Siegerehrung

Unter den insgesamt 10’500 Turnerinnen ler wurden mit einem Warengutschein nen Ergebnissen. Ein besonderes Danke- und Turnern aus 437 Vereinen und 19 Kan- ausgezeichnet. Freude herrscht! schön gehört auch den vereinsinternen tonen waren auch die Staufner Turnvereine Leiterinnen und Leitern, ihren Assistenten, Einmal mehr wurde der intensive Trai- (STV/DTV/MTV/FTV) an diesem grössten, den Kampfrichterinnen und Kampfrichtern. ningsaufwand belohnt. Der geglückte schweizerischen Turnanlass 2015 im Frick- Turnfestbesuch der Staufner wurde am Diese eindrücklichen Erfolge der Staufner taler Dorf Stein mit dabei. Abend mit vielen tausend Gleichgesinnten Turnerinnen und Turner sind schon heute Mit 52 Teilnehmern beteiligten sich ge- bei stimmungsvoller Musik im Festzelt- wieder Motivation für das nächste Turn- meinsam DTV+STV am Aktiven-Vereins- “atemlos” gefeiert. fest im Jahre 2016. wettkampf, sowie FTV+MTV am Frauen/ Herzliche Gratulation allen Beteiligten der Männer-Wettkampf. Auf den wunderschö- einheimischen Turnerfamilie zu diesen schö- Text und Fotos: m.fu. nen Sportanlagen dieser Hochrheingemein- de wurden in verschiedenen Disziplinen mehrheitlich hervorragende Leistungen und Resultate erreicht. Alle setzten sich mit vollstem Einsatz und grosser Freude in Szene. Im 3-teiligen Vereinswettkampf der 2. Stär- keklasse erreichten der STV/DTV mit 25.57 Punkten den 24. Rang von 51 Sektionen. Erfreulich, dass 38 Mitglieder der beiden Vereine daran beteiligt waren. Beinahe wäre den Frauen und Männern des FTV und MTV die Wiederholung des letztjährigen Grosserfolges vom Kreisturn- fest gelungen. Dennoch wurde mit der Punktzahl von 27.44 das erfreuliche Resultat erreicht, welches anlässlich der Siegerehrung er- neut einen Podestplatz sicherte. Dies be- deutete Rang 2 in der 3. Stärkeklasse, im 3-teiligen Wettkampf- und 1. Aargauer- Vertreter. Die 14 Sportlerinnen und Sport- Mit vollster Konzentration im Einsatz

23 Staufberg-Musikanten

Nach dem Jubiläumsjahr sind die Staufberg- der Jubilaren-Feier und dem Jugendfest park in Bad-Säckingen (D) und die erstma- Musikanten mit ihren böhmischen Klängen in Staufen bedankten sich die Staufberg- lige Teilnahme am internationalen Blas- wiederum mit grosser Begeisterung in die Musikanten bei der Gemeinde für die musiktreffen in Bronschhofen. Für weitere neue Konzert-Saison gestartet. grosszügige Unterstützung. Am Dorffest Informationen verweisen wir gerne auf in Zeihen sind die Staufberg-Musikanten unsere Homepage Nach dem traditionellen Muttertags- vom 4.–6. September 2015 mit einer „www.staufberg-musikanten.ch“ Konzert im Haus des Gastes in Höchen- „Fischbeiz“ vertreten. schwand (Schwarzwald D) fand am 30. Mai 2015 das Jahreskonzert in der Turn- Weitere Höhepunkte im diesjährigen Pro- halle Staufen statt. Mit den Konzerten an gramm sind sicher das Konzert im Schloss- M. Wiederkehr Umbau angenehm realisieren, schöner wohnen 124x86mm, Okt. 2012 18.10.2012 11:52

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24 Der Frauenturnverein Staufen besichtigt eine Posamenterie

Der FTS gewinnt einen interessanten Einblick in die Posamenterie, ein Ge- schäft, welches sich hinter dem Le Shop an der Aarauerstrasse eingerichtet hat. Sind Sie dem Wort „Posamenten“ schon mal begegnet? Der Begriff ist abgeleitet vom französischen Wort „passement“ (Band). Gemeint ist damit auch alles, was über den Rand hinausgeht. Passer heisst zudem etwas überschreiten. Die beiden Frauen Eveline Gloor und Imma Pichierri stellen in ihrem Betrieb Bändel und Borten für Stoffabschlüsse bei Polster- möbeln her, sogenannte Leim- oder Nagel- gimpen. Die Vorhangposamenten wie Quasten und Kordeln finden ihre Abneh- mer bei Hotels und Innendekorateuren. Alle, die Uniformen tragen, kennen die Kordeln und Fransen an den Epauletten. Aber auch Stromkabel antiker Leuchten werden hier kunstvoll in Kordeln versteckt. Richtig imposant sind die dicken Kordeln, herstellt, hätte Tinguely seine helle Freude die als Handläufe von Treppen dienen. gehabt: Es ruckelt und zuckelt, greift und bündelt, und am Ende erscheint eine viel- Tritt man in das Geschäft, wandern die farbige und komplex verarbeitete Borte. Augen sofort zu den beiden riesigen Wand- Die hoch entwickelte Mechanik der Ma- gestellen, in denen hunderte von farblich schinen pflegen die beiden Frauen sorg- aufs Feinste abgestuften Spulen mit Viskose- fältig. Einmal wöchentlich wird geölt und faden aufgereiht sind. Allein der Anblick nach jedem Arbeitsgang wird entstaubt. wirkt wie eine künstlerische Installation. In Handarbeit überzieht Frau Pichierri die An der Aarauerstrasse werden ausschliess- halbrunde Holzform einer Quaste mit Fä- lich Unikate auf Bestellung produziert. In den. Ein solch grosser Vorhanghalter für Windeseile hat Frau Pichierri eine Kordel einen Bankettsaal kann gut und gerne für die Tasche einer Besucherin gefertigt, 550 Franken kosten. farblich aufs Schönste assortiert. Handwerk und Kunstwerk spielen zusam- Der zweite Blickfang sind die historisch men, dies hat sich an diesem warmen wirkenden Webmaschinen mit Jahrgang Sommernachmittag zur Freude der Besu- 1935. An der Häkelmaschine (Jg. 1925), cherinnen bestätigt. die Borten für verschiedene Einnähfransen HI

25 Bergeinsatz Männerturnverein Das Dream Team in traumhafter Umgebung

Eggen» sind neun aktive Bauern zusam- mengeschlossen, die ihr Alprecht wahr- nehmen. Passive Alprechtsbesitzer, deren Eltern oder Grosseltern ihren Betrieb auf- gegeben haben, geben ihr Recht weiter. So ist die Bewirtschaftung der Weiden ge- währleistet. Die Alpkorporation «Hinter den Eggen» ist Arbeitgeberin des Hirten-Ehepaars und Eigentümerin des Hirtenhauses, in dem Anna und Paul Koller während der Som- mermonate wohnen. Die Hirten müssen gschaffig und genüg- sam sein – anders lässt es sich nicht er- klären, dass sie sich schon den siebenten Sommer um die Kühe im Sertigtal küm- mern. Denn die Arbeit ist hart und das Hirtenhaus in Sertig Sand ist einfach, sehr einfach!

Schären-Unterkunft für Wanderer Besondere Umstände

Die Koordinationsstelle Arbeitseinsätze Was sich da so bescheiden anhört, hatte Was für Anna Koller Küchen-Alltag ist, im Berggebiet KAB vermittelte dem es in sich! Noch lag hoher Schnee im bedeutet für Thomas Barth, Heiri Gygax, Dream Team nun zum 11. Mal einen Sertig-Tal, als eine Gruppe Staufner die Serge Ostertag und Ernst Fischer eine ech- Arbeitseinsatz; sie weiss inzwischen, Baustellen besichtigte. Auch der zweite te Herausforderung. Elektrischen Strom dass die Staufner Männer anpacken Augenschein am Tatort zeigte, dass hier gibt es nicht. Der Tiba-Herd sorgt für können. So fuhren im Juni 19 Männer- besondere Fähigkeiten gefragt waren, so- warmes Wasser – seine Kapazität zwingt Turner ins Sertig-Tal bei Davos; drei wohl für die Handwerker wie auch für die die Männer zu einem strengen Dusch- Baustellen verlangten ihren vollen Küchenmannschaft. Programm. Vorräte lassen sich zwischen Einsatz. Der Objektbeschrieb lautet: Holz-Stapeln verstauen, Geschirr und Glä- ser nahmen die Staufner zum grossen Teil Für die Alpkorporation «Hinter den Neun Kühe bedeuten ein Alprecht Eggen» sollen div. Bau- und Demonta- von zu Hause mit. Nach dem Rüsten und gearbeiten ausgeführt werden. In der Atzungsgenossenschaft «Hinter den Vorbereiten der Mahlzeit am Küchentisch,

Das Sertig-Team die Remise ist aufgerichtet

26 tragen die Köche ihre Zutaten durch den Hirtenhaus und Remise Schopf und durch das taufeuchte Gras ins Untergeschoss. Der Essraum diente noch Das rostige Blechdach auf dem Hirtenhaus vorige Woche als Maschinen-Unterstand. braucht etwas mehr als Kosmetik! Zuerst Die Bauleute dichteten ihn zuerst einmal wird das Haus nach alter Väter Sitte mit mit Plastikfolien auf vier Seiten ab. Heiri Holzstangen, Gerüstketten und Holzbret- heizt in aller Herrgottsfrühe die beiden tern als Laufsteg eingerüstet. Dann gilt Öfen ein, damit die Männer bei Aussen- es, den Rost abzuschleifen – Rostschutz temperaturen von 5° das Frühstück nicht heisst hier Schutzmasken für die Arbeiter! in Handschuhen und Kappen einnehmen Ist der neue Anstrich mit Dachschutzmittel müssen. Auf drei Gas-Rechauds wird drei getrocknet, wird der Zweite angebracht. ein luftiges Esszimmer Mal am Tag für 19 hungrige Männer ge- Ruedi Leu, Christoph Kellerhals und Rolf kocht – eine reife Leistung! Weber turnen unter der Leitung von Bido Fuhrer auf Dach und Gerüst herum. Schären Gute Küche – gute Stimmung; beides Eine Remise soll neu erstellt werden als stimmt hier in Sertig-Sand. «Man könnte Bald zieht Paul Koller mit «seinen» Kühen Einstellraum für Brennholz und Hag-Mate- wohl sagen», räumt Heiri ein, «unsere Kü- in die Schären z’Alp. Hier wird er während rial des Hirten. Pfostenschuhe aus Stahl che funktioniert unter ziemlich erschwerten der Sommermonate wohnen. Vorerst aber auf den Fundamenten schützen die Pfos- Umständen.» Dass die Gemeinde Staufen bereitet er mit seiner Frau Anna die Alp- ten gegen aufsteigende Nässe. Mit Pfetten wiederum die Kosten für die Verpflegung weiden vor. Das «Zäunen» ist aufwändig; und Sparren wird das Gebälk aufgerichtet, übernimmt, freut das Dream Team ganz Tagwache ist für die Beiden sobald das damit so bald wie möglich das Blechdach besonders. Es ist ein Zeichen der Solidari- Vieh kommt um 3.15 Uhr. montiert werden kann. Unter der Anlei- tät mit Bergbauern, aber auch Wertschät- tung von Rudolf Sandmeier arbeiten die 90 von den 200 Rindern, die den Sommer zung für den Einsatz der Turner. Zimmerleute Walter Furter, Heinz Weber auf der Alp verbringen, sind Milchkühe. Der Kühlschrank ist speziell naturverbun- und Peter Schudel Hand in Hand. Ein Kin- Die mobile Melkstation erleichtert die Ar- den. Direkt aus dem Berg sprudelt das derbuch kommt mir in den Sinn: beit; 10 Kühe können gleichzeitig gemol- Wasser in den Brunnentrog, wo die Vor- ken werden. Die Milch wird abgeholt und « Indessen kam die Männerschar und sah, in Davos zu Alpkäse verarbeitet. räte lagern – mit präzis 5° erfüllt er die was da zu zimmern war: Bedingungen eines ganz normalen Kühl- Im Alp-Stall Schären befanden sich noch schrankes. Nahm Meissel und Beil und die Säg’ in der Eil; bis vor kurzem neun Ställe. Bei vorzeitigem Schneefall oder bei Gewittern suchen hier Energielieferanten sind Gasflaschen zum sie sägten und stachen, und hieben und die Kühe Schutz. Die Korporation plant Kochen, Solarzellen für die Beleuchtung brachen, berappten und kappten, nun drei Aufenthalts- und Schlafräume für und ein Generator für die Bau-Maschinen. visierten wie Falken und setzten die Bal- Wanderer, die eine einfache Unterkunft Sämtliche Handys können hier ihren Akku ken…» suchen. Sie erhofft sich damit eine weitere wieder laden. Das Baumaterial wie Nägel, kleine Einnahmequelle. Schrauben, Winkeleisen, Pfostenschuhe Den Projektleitern Hansandrea und Jann und das neue Blechdach wurde von der Ambühl erscheinen die Staufner Männer Ruedi Fischer, Walter Friederich, René Seiler Alpkorporation bereitgestellt. Die meisten tatsächlich wie Heinzelmännchen. Hans- und Röbi Wetli sind hier mit Projektleiter Werkzeuge und Maschinen brachten die andrea begutachtet, lobt, staunt: «Genau», Ernst Suter am Werk. Jeden Morgen nach Staufner selbst mit. sagt er zufrieden. dem Frühstück brechen sie auf; auf dem

die Remise ist aufgerichtet Rostschutz auf dem Blechdach des Hirtenhauses

27 Thomas, Heiri, Serge und Ernst, die Köche

der Höhe kreist ein Adlerpaar, ennet am Bach warnt ein Murmeltier. Organisation und Kontakt mit der KAB liegen in Toni Hubers Händen. «Es herr- schen besondere Bedingungen», gibt er zu, «aber diese tun der guten Stimmung keinen Abbruch. Jeden Abend sehen wir Fortschritte und unsere Arbeit wird ge- Mittagspause in der Schären schätzt.» Als Dank wurden die Männer anstelle des Kleinlastwagen führt Ernst Suter das nöti- erstellen, Böden einbauen – bald laden zu Beginn geplanten Apéros von der Alp- ge Werkzeug mit. Nach dem Augenschein die ehemaligen Ställe müde Wanderer zur korporation zu einem feinen Nachtessen hatten die jeweiligen Baustellenleiter eine Einkehr ein. ins Restaurant Walserhuus eingeladen – Materialliste erstellt. «Vorbereitung ist al- Das Mittagessen bringt Othmar Urech – die Projektleiter sind des Lobes voll über les», sagt Ernst Suter. der Mann für alle Fälle – auf die Baustelle. den Einsatz des Dream Teams. Zuerst mussten die Stallungen entrüm- Die Mahlzeit mundet herrlich in dieser (PS: Atzung bedeutet so viel wie Weiden pelt und einiger Unrat entsorgt werden. einzigartigen Umgebung. Auf den Berg- oder auch Füttern) Dann wurde mit den Arbeiten begonnen: spitzen glitzert der Schnee in der Sonne, morsche Futterkrippen entfernen, Roste Enzian, Anemonen, Alpenrosen blühen; in Text und Fotos: Verena Sandmeier

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28 8. Mai 2015 – Klassentreffen Primarschule, Jahrgang 1945

…vor dem imposanten Rheinfall

Auch dieses Mal durften wir einen un- hat eine natürliche Ursache. Im Fluss terhaltsamen Tag erleben. Auf dem Pro- kommt in grossen Beständen der «Flutende gramm stand der Rheinfall – ein imposan- Hahnenfuss» vor, welcher natürliche Ten- tes Erlebnis. side bildet, die dafür verantwortlich sind und im Rheinwasser nachgewiesen wer- Doch der Reihe nach: Um acht Uhr ging es den können. in Staufen los. Zuerst brachte uns der Car …im Caveau Zuckschwerdt nach Ellikon am Rhein, wo wir ein wenig Dann der Höhepunkt unserer Fahrt: Ganz auf unsern Schiffer warten mussten; da- nah unterhalb der stiebenden Wassermas- beiz genossen wir nochmals das Zusam- für konnten wir die schönen Riegelhäuser sen erlebten wir den Rheinfall hautnah! mensein. bestaunen und die am Ufer angebrachte Wir staunten über die Menge Wasser, die Glocke läuten. An Bord erwartete uns ein hier rund 23 Meter in die Tiefe stürzt. In Auf der Rückfahrt durchquerte unser Car Apéro mit Wein aus der Gegend. einer einzigen Sekunde könnte man damit ein Gewitter. In Staufen stellte uns Richard rund 747'000 Weinflaschen füllen. Zuckschwerdt generös seinen schmucken Auf der von drei kleinen Fussmärschen Caveau zur Verfügung. Manfred Furter unterbrochenen Flussfahrt brachte der Ka- Beim Mittagessen hatten wir von der zeigte uns hier bemerkenswerte Filme zu pitän uns die Gegend am Rhein und den Terrasse aus einen schönen Blick auf das Staufen. (Internetfreaks finden den Film nicht immer einfach überblickbaren Grenz- Naturwunder vis-à-vis. Wir nahmen die zum Wasserrad übrigens im Netz!). verlauf ein wenig näher. Bald erkannten Gelegenheit wahr, in Erinnerungen zu wir Rheinau mit seinen vielen Klosterge- schwelgen. Da gab es beispielsweise die Zum Ausklang profitierten wir vom bäuden. Die Siedlung wurde (was der Ka- eher «robuste Pädagogik» des Zweit- oder schmackhaften Spaghetti-Essen des DTV pitän wahrscheinlich verschwieg, weil er auch des Fünftklasslehrers. Staufen. kein Aargauer ist) 1126 von den Grafen Nach dem feinen Dessert war ein Spazier- Liebe Edith, lieber Manfred, im Namen aller zu Lenzburg befestigt. gang angesagt. Bei angenehmem Wetter danke ich euch herzlich für den gelunge- Schaumkronen auf dem Wasser kündigten spazierten wir über die Bahnbrücke zum nen Tag. die Nähe des Rheinfalls an. Dieser Schaum Schloss Laufen. In einer schönen Garten- Werner Holliger

29 Grossprojekt ist gestemmt – und es geht weiter…

Unseren Spielturm und das Schaukelge- Spielplatzexperten des Murimoos sind Die grosse Netzschaukel hat gleich in den stell auf dem Spielplatz hinter der alten wunderschöne neue Spielgeräte auf dem ersten Tagen Rekord-Massen begeistert. Scheuer konnten wir im Mai dieses Jahres Spielplatz entstanden. Man konnte sich dort in Sicherheit wiegen erfolgreich ersetzen. Zusammen mit den lassen, neue Freundschaften schliessen und alte erneuern. Dass der neue Spielplatz solch einen grossen Ansturm erleben würde, hätte sich wohl keiner unseres Vorstandes erträumen lassen. Deshalb ist die Freude über die Vielzahl der lachenden Kinderge- sichter umso grösser. Dass das Grossprojekt dank der vielen Spendengelder gestemmt werden konnte, war für viele Vereinsmitglieder ein Grund zum Feiern. Die GV Ende Mai in der Wald- hütte schuf dafür den passenden Rahmen. Viele neue Ideen sind schon wieder ge- schmiedet worden, sei es nun hinsichtlich des Spielplatzes oder der Programmpunk- te für das kommende Jahr. Lassen wir uns überraschen und geniessen nun erst einmal den Sommer hinter der al- ten Scheuer.

Nadine Konz Fotos: Mi

30 Schnellster Staufner 2015 Auszug aus den Ranglisten STV Staufen Mädchen 2009 und jünger: Knaben 2007/2008 1. Rhonda Beyer 1. Levin Müller 2. Zara Simeone 2. Kai Schurtenberger Traditionellerweise fanden am Mittwoch 3. Milena Barth 3. Nicola Geissmann vor Auffahrt die Wettkämpfe um den Mädchen 2007/2008 Knaben 2005/2006 schnellsten Staufner / die schnellste Stauf- 1. Anna-Lena Weberruss 1. Maurice Zimmermann nerin statt. 2. Gabriela Lopes 2. Marc Köfler Bei perfektem Leichtathletik-Wetter mas- 3. Artiola Limani 3. Maiol Urech sen sich dabei 63 Knaben, 56 Mädchen Mädchen 2005/2006 Knaben 2003/2004 und 5 Erwachsene im sportlichen Wett- 1. Reja Trösch 1. Kevin Kläusli kampf. 2. Elena Roos 2. Carlo Nöthiger Die durch den STV Staufen organisierte 3. Hanna Leikam 3. Jeison Bolliger kleine Festwirtschaft hatte als Premiere Mädchen 2003/2004 Knaben 2001/2002 Grillwürste im Angebot, welche noch vor 1. Luiza Gremlich 1. Jimoh Rüfenacht Ende des Anlasses ausverkauft waren. 2. Liselotte Fink 2. Diogo Lourenço Auch sonst ist der Trend zu beobachten, 3. Jessy Baumberger Knaben 1999/2000 dass viele Gäste gerne noch etwas sitzen Mädchen 2001/2002 1. Urs Wyder bleiben und Kontakte knüpfen oder pfle- 1. Fränzi Trösch gen möchten. Wir hoffen, dass sich dieser Erwachsene – Männer 2. Lea Wyder Trend in den kommenden Jahren fortsetzt 1. Silvan Rohr 3. Rahel Furter und freuen uns jetzt schon auf die nächste 2. Martin von Burg Ausgabe am 4. Mai 2016! Knaben 2009 und jünger 3. Stefan Müller 1. Manuel Portmann 2. Tobias Holliger Die kompletten Ranglisten finden Sie un- Simon Sandmeier 3. Joshua Kern ter www.stvstaufen.ch

31 «Die Zuschauer auf dem Staufberg werden bremsen. Er erzählt, wie spannend, aber Ueli de Chnächt bekommen, so, wie sie ihn auch herausfordernd die Zusammenarbeit kennen. Aber noch eine moderne Version mit Regisseur und Choreographin ist. Der dazu. Und noch vieles mehr. Heute wie ganze Prozess von der Idee über den Text, damals gibt es junge «Sürmel» mit Flausen zu Musik und Bewegung verlangt Kreati- im Kopf, die jemanden brauchen, der sich vität und Flexibilität von allen Beteiligten. ihrer annimmt, ihnen den Weg weist und Wie schon bei den letzten Projekten des eine Chance gibt». Vereins «Freilichttheater Staufberg» ist Urs Erdin verantwortlich für den musikalischen Wenn Urs Erdin vom aktuellen Theaterpro- Teil und komponiert alles selber. jekt zu schwärmen beginnt, ist er kaum zu «Manchmal hat man eine Idee, eine Vor- stellung, wie ein Stück sein sollte. Es sieht auf dem Papier gut aus, aber wenn dann die Proben beginnen, merkt man, dass es Herbstsammlung Pro Senectute doch irgendwie nicht passt. Dann wird wieder umgeschrieben und angepasst oder vielleicht sogar einmal ganz gestri- In den folgenden Wochen führen ehren- chen. Die zentrale Frage dabei ist immer: amtliche Helferinnen die Sammlung fürs Was hört und sieht der Zuschauer auf der Alter in unserem Dorf durch. Mit unserer Bühne, und was nimmt er am Ende mit nach Hause?» Solidarität kann Pro Senectute ältere Noch sind nicht alle Rollen fix besetzt. Für Menschen kostenlos beraten und Dienst- Kurzentschlossene besteht noch die Mög- leistungen anbieten, damit sie möglichst lichkeit, am Casting vom 5. September, lange ein selbstbestimmendes Leben 10.00 Uhr in der Aula der Schule Staufen teilzunehmen. Die Proben beginnen An- führen können. fangs November. Die Ortsvertreterinnen: Aktuelle Infos sind zu finden unter www.theater-staufberg.ch Sophie Koller Gertrud Schudel KR

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32 Unterwegs

Wenn der Weg das Ziel ist

Mit dem Hausboot unterwegs auf den tausend Seen der Mecklenburgischen Seenplatte. Kein Stress, keine Hektik, einfach Leinen los und entspannen. Ein Grossteil der Mecklenburgischen Seen- platte wurde nach dem Zusammenbruch der DDR von der Bundesrepublik zu Na- turschutzzonen erklärt. Dass die Natur um und in den Gewässern in Ordnung ist, zeigt der Artenreichtum der Tier- und Pflanzen- welt. Neben vielen seltenen Vogelarten wie Seeadler, Kraniche, Auerhahn, Störche, Eisvögel und Kuckuck sind auch Otter, Biber, Hase und Rotwild heimisch. Der Fischreichtum der Gewässer ist beacht- «Unser» Hausboot – Europa 400 lich. Beinahe in jeder der schönen alten Ortschaften sind deshalb Fischräucherei- en anzutreffen und Fische wie Zander, Restaurants der Gegend. Die Topographie Dank der geringen Wassertiefe kann man Hecht, Forelle, Aal und Barsch bereichern der Seenplatte ist sehr flach und deshalb fast auf allen Seen ankern und muss nicht den Speiseplan auf dem Schiff und in den sind nur wenige Schleusen zu bewältigen. wie z.B. in Frankreich immer im Hafen

Karte Mecklenburgische Seenplatte übernachten. Für uns ist das Grund genug, da es auf diesen Gewässern keine Berufs- die zahlreichen Vögel und Biber bei ihrem die Gegend immer wieder neu zu ent- schifffahrt mehr gibt. Nach der ersten Tun nicht stören. Gegen Abend biegen wir decken. Der Reiz einer Bootstour auf der Nacht an Bord heisst es am Morgen zum in die Templiner Gewässer ein und fahren Seenplatte liegt für uns in der Gemüt- ersten Mal Leinen los. Nach einer ersten Richtung Templin in die Uckermark. Der lich- und Beschaulichkeit. Das Befahren Schleuse kaufen wir im Städtchen Fürs- Schleusenwärter hat schon Feierabend, der Schleusen wird schon bald einmal zur tenberg alles Nötige für die nächsten Tage daher ankern wir über Nacht auf dem Routine. Eine willkommene Abwechslung ein. Danach fahren wir über den Stolpsee grossen Kuhwallsee. bietet die Besichtigung der meist sorgfäl- und biegen in die ruhige, kurvenreiche Am nächsten Tag besuchen wir die Perle tig renovierten Ortschaften. Havel Richtung Süden ab. In Bredereiche der Uckermark, Bundeskanzlerin Merkel‘s geniessen wir im Fischerhaus bei der Heimatstadt Templin. Seit der Wende ist Nach dem Direktfl ug Zürich – Berlin und Schleuse zum ersten Mal herrlich frischen die Altstadt total renoviert worden und ist einer einstündigen Bahnfahrt, erreichen Fisch. Anschliessend besichtigen wir die mit ihrer sieben Kilometer langen, acht Meter wir die Bootsbasis in Fürstenberg (Havel). über 400 Jahre alte Holzkirche im Ort. Auf hohen und die ganze Stadt umfassende Beim Bootsbezug werden wir in Theorie den nächsten 40 km begegnet uns ausser Mauer einmalig in ganz Deutschland. und Praxis der Handhabung eines Haus- drei Schleusenwärterhäuschen kein einzi- bootes unterrichtet. Einen Bootsführer- ges Bauwerk, nur Wald und Wiesen, Natur Gegen Abend verlassen wir die Stadt tal- schein braucht es auf der Seenplatte nicht, pur. Da wir ruhig dahingleiten, lassen sich wärts durch die vier Meter hohe Schleuse

Beim Apéro

Schleuse Bredereiche Schloss Rheinsberg

Dorf Rheinsberg Sonnenaufgang

Templin 34 Lankensee und ankern am Abend ganz allein auf dem und Ortschaften wie Rheinsberg mit seinem Natürlich ist die Küche komplett mit 4- wunderbaren Lankensee. Nach einem kur- schönen Schloss, Zechlin, Wesenberg, Neu- Flammen-Gasherd, Backofen, Kühlschrank zen Bad im See geniessen wir auf dem strelitz und Strasen kehren wir nach zwölf und allem nötigen Geschirr ausgerüstet. Oberdeck den Apéro und das feine Nacht- Tagen, leider viel zu früh, zu unserem Aus- Auf dem Oberdeck befi nden sich eine essen, das der Smutije uns serviert. An- gangshafen Fürstenberg zurück und fl ie- zweite Steuerung und ein Sonnendach. schliessend lassen wir den Abend beim gen mit vielen neuen Eindrücken im Kopf Die Badeplattform am Heck ist mit einer Spielen ausklingen. zurück in die Schweiz. Warm – Kaltdusche ausgerüstet. Am anderen Morgen fahren wir Richtung Unser Boot, eine Europa 400, bietet mit Damit ungeübte Kapitäne besser steuern Berlin und besichtigen in Zehdenick das den Massen von 12.95 m x 3.85 m gross- können, besitzt das Boot zudem ein Bug- Schiffsmuseum. zügig Platz für vier Personen und ist sehr strahlruder. Nach der Ankernacht auf dem Wentow- komfortabel ausgerüstet. see fahren wir via Havel und Woblitz zum Jedes der beiden Schlafzimmer besitzt ei- grossen Lychensee, wo wir mangels künst- genes WC, Dusche und Lavabo. Im geräu- licher Lichter einen herrlichen Sternenhim- migen Salon / Esszimmer sind neben dem mel bewundern. unteren Steuerstand auch Satellitenfern- Nach dem Besuch vieler weiterer Städte seher und Video vorhanden. Text und Bild Ruedi Sandmeier

Templin Stadtmauer

Schloss Rheinsberg

Neustrelitz

Impressum Inserateschluss / Redaktionskommission Manfred Furter (m.fu.) – Redaktionsleitung Redaktionsschluss Sonnenaufgang (E-Mail: [email protected]) Helen Ingold (HI) und Beat Ingold (BI) – Redaktion für Ausgabe 4/2015 Kathrin Regli (KR) – Redaktion Mittwoch, 14.10.2015 Stefan Hantke (SH) – Redaktion Antoinette Gloor- Betschart (ag) – Veranstaltungen, Terminkalender Peter Schudel (SCH) – Layout, technische Belange, Inserate Mirjam Stutz-Limon (Mi) – Fotos Inserateannahme: Sabina Tschachtli Nöthiger (st) – Schule Peter Schudel Corinne Willi (cw) – Freie Mitarbeiterin Unterrainweg 5 Verena Sandmeier-Ackermann (vs) – Freie Mitarbeiterin 5603 Staufen Peter Hauri – Gemeinderat Telefon 062 891 80 04 Gestaltung, Satz und Lithos – Fotografi ka, Seengen e-mail: [email protected] Druck – Zubler-Druck, Dürrenäsch

35 Veranstaltungen

September 2015 Ehrungen 6. Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg 14.00 Uhr Zopfhuus 6. Gartenbahn Staufen, Fahrtag ab 11.00 Uhr beim Waldhaus mit Verpfl. durch Vogelschutzverein „Risotto“ Wir gratulieren 10. Treff65+, Mittagessen 12.00 Uhr Zopfhuus Zum 80. Geburtstag am 21.10.15 10. Treff65+, Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus Rohr-Kielholz Hans, Pfalzweg 7 10.-13. Cevi, Aktion 72h 12./13. Kreisjugendriegentag Schafisheim Zum 80. Geburtstag am 19.11.15 13. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr beim Waldhaus Wyss Samuel, Kulmerweg 4 19. Läbigs Staufen, Kinderkleiderbörse Turnhalle Zum 85. Geburtstag am 11.9.15 19. Vogelschutzverein, Nistkastenkontrolle 9.00 Uhr Holzschopf Moser Alfred, Hauptstrasse 2 19. Kulturkommission, Gus MacGregor – Gesang 20.00 Uhr Zopfhuus Zum 85. Geburtstag am 7.11.15 23. Papiersammlung Schule Staufen Romano-Caruso Nunziato, Hermenweg 13c 25. Herbstferien der Schule Staufen 25. September – 19. Oktober Zum 95. Geburtstag am 3.10.15 26. Rebbaugenossenschaft, Traubenleset (evt. 3.10.) Rohr-Berner Walter, Unterrainweg 16 27. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr beim Waldhaus Zum 95. Geburtstag am 5.10.15 27. Turnverein, Veteranenlandsgemeinde Niederwil Keller Elisabeth, Bleichemattweg 16 Diamantene Hochzeit am 14.10.15 Oktober 2015 Schumacher-Heiz Helene und Willy 5. Männerturnverein, Bowling Esterliweg 5 10.-15. Kirchgemeinde Staufberg, Teenager-Lager 7.Klasse 11. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr beim Waldhaus 17. Schützengesellschaft, Endschiessen und Lenzburg Vereinsstich 300m Schiessanl. Lenzhard 17. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag ab 8.30 Uhr Rebhüsli 21. Damenturnverein, Beginn Muki-Turnen 14.00–15.00 Uhr Turhalle 22. Treff65+, Mittagessen 12.00 Uhr Zopfhuus 22. Treff65+, Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus 23. Kulturkommission, Duo Lottchen Gesang 20.00 Uhr Zopfhuus 24. Läbigs Staufen, Spielplatztag 9.00–13.00 Uhr 24. Kirchgemeinde, Dankeschön-Abend Schlössli Schafisheim 25. Gartenbahn Staufen, Fahrtag 13.00–16.00 Uhr beim Waldhaus 31. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag ab 8.30 Uhr Rebhüsli 31. GLuT, Jassmeisterschaft Rest. Sternen

November 2015 Steinerne Hochtzeit (67½ Jahre) am 20.9.15 1. Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg 14.00 Uhr Zopfhuus Irniger-Meier Frieda und Ernst Filmvorführung über Staufen Konsumstrasse 14 4. Koordinationssitzung Zopfhuus 5. Räbeliechtli-Umzug Steinerne Hochtzeit (67½ Jahre) am 21.11.15 5. SVP, Orientierungsversammlung 20.00 Uhr Zopfhuus Maurer-Rey Emma und Hans 6. Ortsbürgergemeindeversammmlung 20.00 Uhr Waldhaus Alterszentrum „Obere Mühle“ Lenzburg 7. OBK, Chlausklöpftraining 14.00 Uhr Schulhausplatz 7. Schützengesellschaft, Absenden 300m Zopfhuus 8. Frauenchor, Kaffee-Haus Konzert MZG 13.30 Uhr Lindenplatz Schlusspunkt-Zitat 11. Morgentreff für Alle 9.00–11.00 Uhr Zopfhuus Thema: Hilfswerk Margrit Fuchs Ruanda Referent: Markus Stoffel, Dällikon Die Zukunft hat viele Namen: 12. Läbigs Staufen, Spielabend 20.00 Uhr Villa Kunterbunt « 15. Kirchgemeindeversammlung 10.30 Uhr Zopfhuus 18. Gemeindeversammlung 20.00 Uhr Turnhalle Für Schwache ist sie das 19. Treff65+, Mittagessen 12.00 Uhr Zopfhuus 19. Treff65+, Spielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus Unerreichbare, für die Furcht- 19. OBK, Chlausklöpftraining 18.00–19.00 Uhr Schulhausplatz 20. Adventskonzert der Musikschule Staufen 19.00 Uhr Kirche Staufberg samen das Unbekannte, für 26. Weihnachtsbaum-Aufstellen mit Apéro Lindenplatz 27./28. Jugendspiel Lenzburg, Konzert 20.00 Uhr alter Gemeindesaal die Mutigen die Chance:» 28. Turnverein STV Papiersammlung 28. Missionsverein, Bazar Zopfhuus Victor Hugo, 1802–1885, 29. Familiengottesdienst mit anschl. Jassen Zopfhuus französischer Schriftsteller