Braunlager Zeitung

Braunlage Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus für die Stadt Braunlage und den Für die am Ende April 2013 erscheinende Mai-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 15. und Anzeigenschluß am 19. April 2013 Email: [email protected] www.Braunlager-Zeitung.de Hohegeiß Benneckenstein St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Clausthal-Zellerfeld Redaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499 8. Jahrgang Nr. 72 April 2013 unabhängig, überparteilich0

Auch das Eichhörnchen sehnt sich nach dem Frühling ... Foto: Richter

Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: Zentraler Post Apotheke Augenärzte: Die nächste Ausgabe 05520-2720 ärztl. Notdienst: Braunlage 01805-112 045 6 Ihrer Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Krankenhaus Goslar Marktstr. 5 HNO-Ärzte: Braunlager Zeitung Herzog-Wilhelm-Str. 30: 01805-112 045 7 Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und Telefon Notdienst-Handy: Kinderärzte: erscheint an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr 01805-112-045-3 0172-5411036 01805-112 045 5 Ende April Seite 2 Braunlager Zeitung April 2013

Stadt Braunlage

Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle Hohegeiß 0 55 83 / 630 Öffnungszeit Do: 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr e-mail [email protected] Internet www.braunlage.de Postanschrift Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage oder Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage

Öffnungszeiten Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr Bürgermeisteramt Bürgermeister Herr Stefan Grote 940101 Sekretariat Frau Weiß 940102 Allg. Vertr. des Bürgermeisters Herr Kämpfert 940103 Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann 940110 Personalangelegenheiten Frau Nagel 940111 Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich 940112 Standesamt Frau Weber 940114 Kindergärten / Schulwesen Frau Weber 940114 Sachbearbeiterin Frau Humphrys 940115 Friedhofsamt Frau Weiß 940102 Kämmerei Amtsleiter Herr Kämpfert 940103 Sachbearbeiterin Frau Frielingsdorf 940120 Liegenschaften Herr Baumgarten 940121 Sachbearbeiterin Frau Hennig 940126 Sachbearbeiterin Frau Metzger 940126 Sachbearbeiter Herr Henkel 940126 Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich 940123 Sachbearbeiterin Frau Klank 940124 Sachbearbeiterin Frau Hühne 940122 Stadtkasse Kassenleiter Herr Ströher 940125 Sachbearbeiter Herr Bauch 940127 Sachbearbeiter Herr Völker 940128 Ordnungsamt Amtsleitung Herr Kaps 940130 Sachbearbeiter Herr Müller 940131 Sachbearbeiterin Frau Lange 940132 Politesse Frau Rust 940134 Politesse Frau Kämpfert 940133 Einwohnermeldewesen Frau Wolf 940137 Einwohnermeldewesen Frau Marth 940138 Bauamt Amtsleiter Herr Neu 940140 Sachbearbeiterin Frau Nagel 940141 Städtische Betriebe Betriebsleitung Herr Peters 804 98-10 Sterbefälle Sachbearbeiterin Frau Wagner 804 98-11 Sachbearbeiter Herr Jordan 804 98-13 Ingrid Grieser, geb. Müller, Braunlage Sachbearbeiterin Herr Kessner 804 98-12 * 18. 4. 1951 † 3. 3. 2013 Bauhof Braunlage Vorarbeiter 804 98-14 Telefax 804 98-28 Marga Weiß, geb. Bethe, Braunlage Kläranlage Braunlage * 22. 1. 1929 † 6. 3. 2013 923261 Bauhof Hohegeiß Gudrun Tomaschefski, geb. Peisker, Braunlage 05583 / 1391 * 18. 9. 1940 † 16. 3. 2013 Kläranlage Hohegeiß B e k a n n t m a c h u n g 05583 / 939064 Sprechstunde des Finanzamtes Goslar Hans-Georg Kallwaß, Braunlage Das Finanzamt Goslar bietet zur Auskunft und * 8. 7. 1928 † 18. 3. 2013 Bereitschaftsdienst Funkruf 0171 / 8229968 Entgegennahme von Einkommensteuererklärungen der Funkruf 0171 / 8229967 Arbeitnehmer an folgenden Tagen eine Sprechstunde an: Verw. Außenstelle St. Andreasberg Rudolf Denecke, Braunlage Rathaus Braunlage, * 31. 1. 1921 † 21. 3. 2013 Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23 Telefon: 0 55 82/803-0 Kleiner Sitzungssaal, Eingang Dr.-Vogeler-Str., 37444 St. Andreasberg Telefax 0 55 82/803-160 Öffnungszeiten Donnerstag, 23.05.2013 Irmgard Junker, geb. Bößmann, Braunlage Montag-Freitag 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr jeweils von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr. * 11. 1. 1923 † 21. 3. 2013 Dienstag-Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Rathaus St. Andreasberg, Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23, Claudia Dunkel 0 55 82 / 8 03 25 Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Kenneth Schuller 0 55 82 / 8 03 26 Donnerstag, 04.04.2013 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt. Fred Trawny 0 55 82 / 8 03 64

Schulen Gymnasium Elbingeröder Str. 11 804610 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620 Hohegeiß / / Zorge / Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619 Braunllager Zeiitung Ihre Miitmachzeiitung Wieda /Bad Sachsa Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235 Zentrales Notdienst-Telefon Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320 Tell..:: 0 55 20 - 920 56 oder 999 499 Glückauf-Grundschule Andreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335 116 117 Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161 Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633 Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Leiter Herr Linke 1209 Braunlager Zeitung Verlag, Herstellung, Anzeigen Frauenbeauftragte Xento Verlag, Königskrug 15 Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577 38700 Braunlage Umweltschutzbeauftragter 05520/92055 Impressum Tel. 05520-92056 Siegfried Richter, Königskrug Fax 05520-92057 Herausgeber und Verleger Christoph M. Richter Email Xento Verlag [email protected] Verantwortlicher Redakteur für allgemeine Texte Druck Christoph M. Richter DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG Direkt-Email Redaktion: Christian-Pommer-Str. 45 [email protected] 38112 Braunschweig Tel. 05520-92056 Anzeigenpreisliste Fax 05520-92057 Nr. 12 vom 01.06.2012 Anzeigenmarketing Für Notdienstangaben keine Gewähr Chr. M. Richter Vera Hutmacher Tel. 05520-999499 Namentlich gekennzeichnete Artikel Tel. 05520-92056 geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die Direkt-Email Anzeigen: der Redaktion. [email protected] April 2013 Braunlager Zeitung Seite 3

Frohe Ostern! Walkenried. Gläubige in al- dementsprechend eine Menge rung stammt aus dem 12. ranten. Im Elsass wurden zu- ler Welt feiern gemeinsam Eier an. Also, was tun? Die Ei- Jahrhundert und ebenso ist erst bunte Eier zum Suchen in Ostern, das große Fest der er als Fruchtbarkeitssymbol das kunstvolle Buntfärben der Nester versteckt und überall Auferstehung Jesu Christi vom bekannt, wurden geweiht und Eier aus dem 13. Jahrhundert entwickelten sich vielerlei Tod am Kreuz. Ostern, das Bräuche, denen teilweise noch erste kirchliche Fest im Jahr, heute gehuldigt wird. Zum wünscht man sich im Früh- Beispiel das Sommersingen lingsgewand. Doch das klappt am Gründonnerstag in Schle- nicht immer, da die Festlegung sien. Und schon zu alten Zei- nach dem gregorianischen Ka- ten erfreuten sich nicht nur lender erfolgt. Und die Festle- die Herren an einem deftigen gung besagt, dass Ostern am Lammbraten mit zarten But- 1. Sonntag nach dem 1. Voll- terbohnen. mond nach Frühlingsanfang Aber das ausgerechnet der gefeiert wird. Frühestens am Hase (allerdings auch ein 22. März, aber nicht später als Fruchtbarkeitssymbol) zum Ei- am 25. April. erlegen auserkoren wurde, ist Das heißt in unseren Brei- mir bis heute schleierhaft ge- ten, dass die Ostereier durch- blieben. Leider ist nicht über- aus im Schneegestöber ge- liefert, wie der arme Meister sucht werden können. Lampe das bewerkstelligen Bunte Ostereier, nicht nur soll. Doch muss man auch bei Kindern beliebt, sind nicht jedem schönen Brauch durchaus keine neuzeitliche auf den Grund gehen und die Erfindung der Schokoindus- Machbarkeit infrage stellen, trie. Es ist ein schöner alter soviel Toleranz muss sein. Brauch, dem eine ganz prag- Er stand einmal vor dem Haus Heine im Braunlager Waldweg, erinnerte Ein wenig kindliche Freude an Ostern und erfreute viele Gäste und Einheimische. Auch Ostern 2013 matische Ursache zu Grunde könnte er sich - bei den derzeitigen Temperaturen - in Braunlage wieder tut auch jedem Erwachsenen liegt. In der Karwoche, der wohlfühlen. Foto: Archiv Richter gut und nichts ist schöner an- Fastenzeit vor Ostern, war zusehen, als ein Kind mit glü- der Verzehr von Eiern unter- nunmehr als Symbol der Auf- schriftlich festgehalten. henden Bäckchen, vor Freude sagt. Doch die Hühner hielten erstehung Christi aus dem Die Ostereier mussten na- jauchzend, das unterm Gar- sich nicht an die verordnete Grab gesehen. Der Vergleich türlich vermarktet werden. tenbusch ein Osternest voller Zurückhaltung, sie legten mit dem Schlüpfen des Kü- Und so waren evangelische bunter Eier hervorzieht. Dann munter weiter. Und da in al- kens aus der Schale wurde zur Familien erfinderisch und de- ist es wahrlich ein schönes ten Zeiten die Haustierhaltung Begründung herangezogen. klarierten im 17. Jahrhundert Osterfest! überlebenswichtig war, fielen Diese schriftliche Überliefe- den Osterhasen als Eierliefe- Ruth Monicke, Walkenried Buchmesse 2013 - Leipzig liest - und 14 Braunlager Jugendliche lesen mit Braunlage. Buchmesse – ist Wernigerode. 5 Erwachsene das ist doch der Typ aus mei- Accessoires – einige von uns sie für Jugendliche interessant? luden ihre Autos voll und los nem Computerspiel“, und so hatten sich aus dem Pro- Der Kinderschutzbund Braun- ging es zum Bahnhof. Die ging es weiter. Als wir am gramm aufgeschrieben, wann lage startete den Versuch und Fahrt bis Halle war unspekta- Messegelände ankamen, beka- sie wohin wollten. Wigald Bo- bot am Sonntag, den 17. März kulär, aber dann mussten wir men manche von uns den ning z. B. erzählte, warum er 2013 eine Fahrt nach Leipzig umsteigen. Für die Meisten Mund nicht mehr zu. Verklei- Einkaufzettel sammelt und da- an. Eingeladen waren Jugendli- war es das erste Mal, sich in dete Jugendliche, wohin man rüber ein Buch geschrieben hat. Kai Meyer las aus seinem neuesten Fantasy-Roman vor. Es tat gut, sich nach dem vie- len Laufen einfach mal auf den Boden zu setzen und zuzuhö- ren. Für jeden von uns war et- was dabei. Und wenn die Fü- ße nicht mehr wollten, hat man sich ein Plätzchen ge- sucht und die lebendig gewor- denen Comicfiguren beobach- tet. Alle ließen sich gern foto- grafieren, allein oder auch mit uns gemeinsam. Um 16.30 Uhr war gemeinsames Treffen auf der großen Treppe. Alle waren pünktlich, alle hatten jede Menge Taschen und Tü- … es tat gut, sich nach dem vielen Laufen einfach mal hinzusetzen. … alle ließen sich gern fotografie- ten, alle hatten viel zu erzäh- ren … Fotos: M. Gamenik len, alle waren restlos begeis- che ab 12 Jahren. In den Schu- einen Zug quetschen zu müs- nur sah. Einige waren bekannt tert. Und alle wollen nächstes Klaus Jakubczik len wurden die Handzettel sen, der eigentlich schon voll – andere auch nicht. Spider- Jahr wieder zur Buchmesse verteilt und am Ende waren es war. Aber wir passten alle ir- man und Hobbits kannten nach Leipzig – dann vielleicht Klempnerarbeiten 14 Mädchen und Jungen, die gendwie noch rein. Wir schau- auch die Erwachsenen unter auch verkleidet! Heizungsbau mitgefahren sind. ten uns um, so gut es ging und uns. Und dann stürzten wir Michaela Gamenik Gas- und Wasserinstallationen Wir trafen uns am Sonntag entdeckten schon die ersten uns alle in das Getümmel. Bü- (Vorsitzende des Kinder- um 7.50 Uhr zur Abfahrt nach Mangas. Einer rief: „Das da, cher über Bücher, Comics, schutzbundes Braunlage) Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625 Herzlichen Glückwunsch zum Nationalparkhaus Sankt internationalen Frauentag! Andreasberg lädt ein zu Braunlage. Was uns antreibt Frühling für zu Hause. Insge- ... „Ein bisschen Frühling für zu samt 300 Rosen wurden an 2 Osterveranstaltungen Hause“... In der Volksbank diesem Tag an die Kundinnen Braunlage und in den Zweig- der Volksbank verschenkt. Osterbasteln für Kinder „begriffen“ werden. Danach stellen der Volksbank gab es Diese Geste kam sehr gut an. St. Andreasberg. Das kreatives können die Kleinsten auf Os- zum 8. März ein bisschen Eine tolle Idee! rkk Team des Nationalparkhauses tereiersuche gehen – je nach Sankt Andreasberg hat ver- Wetter im oder ums National- schiedene Basteleien vorberei- parkhaus. tet und unterstützt die Kinder.

Ort: Nationalparkhaus Sankt Andreasberg Termin: Mittwoch, 27. März, 14.30 Uhr (ca. 2 h) Info: 05582-923074 Kosten: 3,- EUR Material- kosten

Tierische Ostern im Eier gibt es in verschiedensten Nationalparkhaus Formen und Farben. St. Andreasberg. Ein unterhalt- Foto: Walter Wimmer samer und informativer Kurz- vortrag rund um das Ei erklärt, warum es Eier gibt und stellt Ort: Nationalparkhaus verschiedenste Eier aus dem Sankt Andreasberg Tierreich vor – vom winzigen Termin: Ostersonntag, 31. Millionenprodukt vieler Mee- März, 10.30 Uhr (ca. 1,5 h) resbewohner bis zum gehüte- Info: 05582-923074 ten Einzelstück großer Vögel. Kostenlos, in Kooperation Gern verschenkte Hannah Greif in der Volksbank Braunlage die Blumen. Zahlreiche Vogeleier bis hin mit der Tourist-Info. Hier freut sich Michaela Gamenik über eine der schönen Rosen. zum Straußenei können direkt Seite 4 Braunlager Zeitung April 2013

Veranstaltungen Informationen zu Konfirmandinnen und Konfirmanden Ev.-luth. Trinitatiskirche Braunlage Braunlage Walpurgis 2013 April Braunlage reichlich Speis und Trank ist Konfirmation am 20. April 2013 Großes Walpurgisspektakel selbstverständlich gesorgt. um 14.00 Uhr täglich um 12:00 Uhr , Eingang Brockenhaus: auf dem Kurparkteich und Hohegeiß ringsherum. 18 Uhr: Beginn Ab 17 Uhr: Kinderwalpur- Mit den Rangern einmal um die Brockenkuppe Sophie Atzenhofer, Dr.-Vogeler-Str. 24 (ca.1 Stunde) mit einem schaurig schönen gis. Verkleidete Hexleins und Umzug durch Braunlage. 19 Teufelchen machen einen Um- Leonie Bartels, Bismarckstr. 1 Melissa Dammert, Birkenweg 13 Montag, 01. April Uhr: Walpurgisspiel für Kinder zug durch den Ort. Es wird auf der Seebühne im Kurpark. ein kleines Walpurgisspiel auf- Kim-Kassandra Drescher, Bodetalstr. 4, 38875 Tanne 10:00 Trinitatiskirche: Ostergottesdienst Annabell Jarr, Birkenweg 63 Dienstag, 02. April Olinda Sidorow, Bahnhofstr. 1f 13:00 Wanderung über Silberteich, Stölzerne Stiege Odertal, Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-J.-Platz Gerrit Denecke, Dr.-Vogeler-Str. 12a Mittwoch, 03. April Niclas Denecke, Dr.-Vogeler-Str. 12a 13:00 Wanderung nach , Einkehr - Busrückf. Jan Ehrhardt, Am Schultal 8 Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz Joshua Hahne, Herzog-Wilhelm-Str. 11 Donnerstag, 04. April Christian Klein, Bodestr. 14 13:00 Wanderung, Triftweg, Bodestr., Auerhahnbalz Marc Klinkert, Elbingeröder Str. 16 Königskrug, Einkehr. Streckenlänge: 10 km, Moritz Langer, Am Fichtenhang 1 Wanderf.: G. Bendel, Treff.: H.-Jasper-Platz Maximilian Peix, Birkenweg 26 Sonntag, 07. April Maximilian Reul, Am Jermerstein 1 09:15 Wanderung, Jahrestag Grenzöffnung am Matteo Stöhr, Arnikagrund 21 Kaffeehorst. Wanderf.: Friedhelm Hoppe Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz Montag, 08. April 13:00 Wanderung, Triftweg, Kl. Bodestr., Moosbrücke, Informationsveranstaltung zum neuen Alter Steinbruch, Einkehr. Länge: 10 km, Wanderf.: S. Jung, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Braunlager Internetauftritt Jeden Montag Am 30. April ist Braunlage fest in „Hexenhand“ Foto: Richter Braunlage. Der neue Inter- Kurgastzentrum Braunlage im Fernsehraum des Kurgastzentrums: ab 10:00 Uhr Danach höllisch gute Live-Mu- geführt und anschließend ver- netauftritt www.braunlage.de statt. Unter anderem werden Gästebegrüßung durch den Kurdirektor, sik verschiedener Bands auf gnüglich gefeiert beim Feuer wird voraussichtlich im Früh- hier auch die verschiedenen kostenlose Ortsführung mit dem Kur- u. Verkehrsverein der Teichbühne mitten im auf dem Schützenplatz! Um 20 jahr 2013 realisiert. Darstellungsmöglichkeiten für Kurparkteich. Hexenflüge Uhr beginnt die Walpurgisfeier Hierzu gibt es im Vorfeld die Betriebe auf der neuen Dienstag, 09. April wahrhaftiger Hexen über den im Hotel Panoramic in der eine Informationsveranstal- Homepage vorgestellt. 13:00 Wanderung, Bodefälle, Dreieckiger Pfahl, Oderbrück Teich! Nach 23 Uhr das „Gro- Hotelbar „Zur Hölle“ mit Tanz tung, zu der alle Fremdenver- Alle Fremdenverkehrsbei- Einkehr - Busrückf.. Streckenlänge: 10 km, ße Walpurgisspiel“ und die in den Mai, Wahl der Oberhe- kehrsbeitragszahler herzlich tragszahler erhalten hierzu Wanderf.: G. Bendel, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Teufelsansprache. Ein spekta- xe und der Maikönigin. eingeladen sind. vorab Informationen per Post, 20:00 Kurgastz.: Vortrag, „Als Deutschland geteilt war– kuläres Feuerwerk beendet red Die Veranstaltung findet am sowie eine schriftliche Einla- Vergangenheit mit der innerdeutschen Grenze den Spuk dieser Nacht. Für 9. April 2013 um 15.00 Uhr im dung. red im Harz Ref.: Friedemann Schwarz/Hohegeiß Mittwoch, 10. April Leserbrief zur Diskussion um eine Zusammenlegung des Braunlager Stadtballs mit 08:50 Brockenwanderung, Rucksackverpfl..Länge: 23 km, dem Winterball des TSC Rot-Gold St. Andreasberg Wanderf.: K. Brumme, Treff.: Trinitatiskirche Donnerstag, 11. April Diese Tanzveranstaltungen nicht zusammenlegen! 13:00 Busfahrt bis Oderbrück, Wanderung an der Braunlage und St. Andreas- im Hotel Maritim nicht zu ei- Den traditionellen TSC- noch alle Gäste, die bis dahin vom Oderteich, Planweg, Königskrug, Alte berg haben auf Verwaltungs- ner gemeinsamen Veranstal- Winterball feiert Rot-Gold St. schon in den Show-Pausen Harzburger Str.. (Möglichk. Busrückf. Königskrug). ebene fusioniert. Um die tung zusammengelegt wür- Andreasberg dagegen bereits ausgiebig die Gelegenheit ge- Wanderf.: F. Hoppe, Treff,: H,-Jasper-Platz kommunale Fusion mit Leben den? Oder könnte eine Zu- seit 37 Jahren ununterbrochen nutzt hatten, zur gehörver- Freitag, 12. April zu erfüllen, sind die Bürger sammenlegung sogar zusätzli- als Vereinsvergnügen in fröhli- träglichen Live-Musik das 13:00 Wanderung nach Tanne, Einkehr und Busrückf. beider Orte gefordert, rivali- chen Schwung und neue Besu- cher Atmosphäre in dem fest- Tanzbein zu schwingen. Wanderf.: G. Bendel, Treff.t: H.-Jasper-Platz sierendes Konkurrenzdenken cher bringen? lich geschmückten großen Fazit: Beide Veranstaltun- Samstag,13. April zu vermeiden und ein Mitei- Die beiden Veranstaltungen Kurhaussaal in St. Andreas- gen haben ihre Gäste und 09:00 – 16:00 Kurgastz.: Kinderflohmarkt NLP-Jugendgruppe nander im „Wir-Gefühl“ zu ge- haben immerhin gemeinsam berg mit einem anspruchsvol- müssen weiterhin in ihrer Un- Montag, 15. April stalten. Was steht dem im die Begrüßung durch den Bür- len Showprogramm mit sei- terschiedlichkeit angeboten 13:00 Wanderung: Verlobungswiese, Triftweg, Wege? Würde nun diese wün- germeister, das Angebot von nen Mitgliedern, Fans und gro- werden. Diese Festivitäten Alte Harzburger Str., Einkehr. 10 km, schenswerte Entwicklung zu Tanzmusik, den Eintrittspreis ßem Freundeskreis. Diverse stehen für Unterhaltungs- Wanderf.: S. Jung, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz harmonisch gelebter bürgerli- von Euro 15,00 / Erw. und die kreative sportlich beachtliche Buntheit im fusionierten Dienstag, 16. April cher Eintracht gefährdet, Erwartung, in Abendgardero- Tanzdarbietungen, sowohl von Braunlage. Das Festhalten an 13:00 Wanderung Elend, Einkehr, Busrückf. 10 km, wenn zwei gesellschaftliche be zu erscheinen. Das wär’s Vereinsmitgliedern als auch diesen beiden so unterschied- Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz festliche Ereignisse, die außer- dann aber auch. Der Ball der von meisterlichen Tanztur- lichen Veranstaltungen wider- dem noch gelegentlich termin- Stadt Braunlage unter dem nierpaaren verschiedener Stil- spricht nicht dem Bemühen, Jeden Mittwoch im Kurgastzentrum lich kollidieren, nämlich der Motto „Braunlage feiert“ war- richtungen und Epochen wer- die Fusion mit Leben zu erfül- 15.00 Uhr im Spielzimmer Winterball des Tanzsport- tet außerdem auf mit einer den den Gästen geboten. Ein len. Clubs in St. Andreasberg und Ehrung erfolgreicher Sportler um Mitternacht stilvoll ge- Dr. Gerhard Hoffmann Bridge mit der Braunlager Bridgegruppe der Ball der Stadt Braunlage der Stadt und einer Tombola. reichter Snack stärkt dann

Donnerstag, 18. April „Frühlingserwachen“ 13:00 Busf. bis Oderbrück, Wanderung am Oderteich Planweg, Königskrug, A. Harzburger Str. Einkehr. (Möglichkeit Busrückf. ab Königskrug). 10 km, Wanderf.: G. Bendel, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Freitag, 19. April 13:00 Wanderung Kaiserweg Lausebuche, durch das Kronenbachstal, Hasselkopf, Einkehr. 10 km, Wanderf.: K. Brumme, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Montag, 22. April 13:00 Wanderung: Altes Forsthaus, Herrenlinie, Hahnenkleer Waldstr. und Silberteich, Einkehr. Wanderf.: S. Jung, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Dienstag, 23. April 13:00 Busfahrt bis zur Heimathütte Wanderung nach Zorge, Einkehr und Busrückfahrt. 10 km, Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz 20:00 Kurgastz.: Vortrag „Walpurgis und Harzer Sagen“. ... in gemütlicher Runde ... Fotos (2): priv. ... wurden viele Gespräche mit Freunden, Nachbarn und Gästen geführt. Ref.: Friedemann Schwarz / Hohegeiß Hohegeiß. Wie schon in Köpfen verschwindet, luden herrlichem Sonnenschein - Der Erlös aus dieser Veran- Mittwoch, 24. April den letzten Jahren hat der wir letzten Samstag zu Kaffee hatten wir einen großen An- staltung wird in diesem Jahr an 13:00 Wanderung Schierke, Einkehr und Busrückf. Evang. Fraunengesprächskreis und selbstgebackenem Ku- drang zu verzeichnen. Der verschiedene Einrichtungen Wanderf.: K. Brumme, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Hohegeiß sein alljährliches chen ein. Außerdem wurden Gemeindesaal füllte sich zügig gespendet. Donnerstag, 25. April „Frühlingserwachen“ ausge- auch einige Handarbeiten und und so wurde in gemütlicher Ein schöner Erfolg, der uns 13:00 Busfahrt bis St. Andreasberg, Jordanshöhe, richtet. Basteleien zum Kauf angebo- Runde das eine oder andere zum Weitermachen beflügelt. Wanderung ins Odertal, Silberteich, Einkehr. Damit endlich der lange ten. Gespräch mit Nachbarn, Wanderf.: G. Bendel, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Winter wieder aus unseren Bei kaltem Wetter - aber Freunden und Gästen geführt. B. Berger Freitag, 26. April 13:00 Busfahrt bis Hohegeiß, Heimathütte, Wanderung Alte Poststr. Brunnenbachtal nach Braunlage Was bleibt ...? Leben mit Demenz Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: Heinrich-Jasper-Platz Braunlage (red). Die Alz- nik. Sie arbeitet seit über 20 den für dieses uns alle ange- spräch zu kommen. Gern Sonntag, 28. April heimer Gesellschaft Region Jahren in der Fortbildung und hende Thema. werden Fragen beantwortet 10:00 St. Andreasberg/Nationalparkhaus: Harz lädt zu einem informati- in den privat geführten Senio- Untermalt und aufgelo- und Informationen ausge- Geologische Exkursion, Nationalpark (6 Std.) ven und gefühlvollen Vortrag renheimen Lamm in Wie- ckert werden die Mut ma- tauscht. Sonderveranstaltung mit Gebühr, am Dienstag, 26. März, um da/Zorge, die u.a. für Men- chenden Vorträge von Jutta Es wird kein Eintritt erho- Infos unter Tel.: 05582-923074 18.30 Uhr in das Kurgastzen- schen mit Demenz spezielle Kindereit immer mit anrüh- ben. Am Ausgang wird um ei- trum Braunlage ein. Referen- interessante Lebensformen renden Lesepassagen und ne Spende für die wichtige tin ist Jutta Kindereit, Vor- anbieten. dem Schildern von hautnah Arbeit der Alzheimer Gesell- standsmitglied und Beraterin An diesem ersten Abend in erlebten Begegnungen. schaft Harz gebeten. seit vielen Jahren für Hilfesu- Braunlage geht es um eine Die Referentin und der Weitere Infos täglich unter wwwwww..bbrraauunnllaaggeerr--zzeeiittuunngg..ddee chende im Treffpunkt De- kurze theoretische Einstim- Vorstand wünschen sich, da- Alzheimer-Tel.: 05586/8040. menz in der Herzberger Kli- mung und das Sensibel wer- nach mit den Gästen ins Ge- April 2013 Braunlager Zeitung Seite 5

Harzer Reservisten in das 12. Jahrhundert versetzt Militärhistorische Führung auf der Festung Regenstein HARZ. Im Rahmen der Si- zeigten sich die geschichtsin- cherheitspolitischen Arbeit teressierten Reservisten und führten kürzlich die Reservis- ihre Gäste von den in den tenkameradschaften (RK) Flie- Felssandstein gehauenen Fes- gerhorst Goslar, „Brocken“ tungsbauten (32 unterschied- Blankenburg (Harz) und Hal- lich große Felsräume, u.a. das berstadt im Reservistenver- Teufelsloch, das Hurhaus so- band eine militärhistorische wie einen Burgturm und Ver- Exkursion für Reservisten und bindungswege, die teilweise Gäste zur „Festung Regen- durch Tunnel führten und Tor- stein“ durch – vorbereitet von anlagen), die von Jörg Rei- Oberleutnant d.R. Christian mann in seinen fundiert und Czech von der RK „Brocken“ engagiert vorgetragenen Aus- Blankenburg (Harz), der die führungen in bauhistorische interessante, erlebnisreiche und militärtaktische Gesichts- und geschichtsträchtige Ex- punkte eingeordnet wurden. kursion mit seinem Team vor- Bevor 1662 preußische bildlich organisiert hatte. Truppen die Burganlage, die Kilometerweit ist die auf einen 195 Meter tiefen Brun- ehemaligem preußischen Ge- nen hat, zu einer Festung aus- biet nördlich von Blankenburg bauten, diente sie vom 12. bis am Harz thronende Felsbur- 15. Jahrhundert als Wohnburg gruine Regenstein zu sehen, Mitglieder und Gäste der „Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Goslar“ der Regensteiner Grafen. Zur die erstmals im Jahre 1169 ur- vor der Festung Regenstein. Foto: Helmut Gleuel Verteidigung war die Festung kundlich erwähnt wird. Vom Historiker Jörg Reimann ging es zu den teilweise durch u. a. mit Kanonen (Rohrkaliber knapp 300 Meter hoch liegen- vom Geschichtsverein „Histo- Sprengungen in den Sandstein 68 mm) ausgestattet, um An- den Felssporn konnten rund ry 4 You“ führte bei herrli- eingearbeiteten Hohlwegen, greifer mit Vollkugeln bis zu 30 Teilnehmer, darunter auch chem Wetter die Besucher- die für den Transport von Ver- 500 m bekämpfen zu können. Gäste aus der Landesgruppe gruppe zunächst zu den vor- sorgungsgütern notwendig Die Anlage blieb bis 1945 Sachsen-Anhalt, einen traum- gelagerten Erdwerken, vorbei waren, zu Wassergräben und eine preußische Enklave und haft schönen Blick in das nörd- an Grenzsteinen, auf denen der 1790 erbauten Mahl- und ist danach in ein Freilichtmu- liche Harzvorland sowie zum die Buchstaben B (Freistaat Ölmühle sowie den Bastionen seum umgestaltet worden. Brocken und nach Halberstadt Braunschweig) und P (Preu- der ehemaligen Festung Re- genießen. ßen) eingemeißelt sind. Weiter genstein. Sehr beeindruckt Helmut Gleuel Monatsbilanz der DRF Luftrettung Nordhäuser Hubschrauber 77-mal alarmiert Nordhausen (drf). Ein Mansfeld-Südharz alarmiert. Mensch erleidet einen Herzin- farkt. Ein Kind verunglückt 40 Jahre DRF Luftrettung beim Spielen. Minuten ent- Die DRF Luftrettung setzt scheiden jetzt über Leben und an 31 Stationen in Deutsch- Tod. Häufig kommt die land, Österreich und Däne- schnellste medizinische Hilfe mark Hubschrauber für die aus der Luft. Notfallrettung und für drin- 77-mal startete der Nord- gende Transporte von Inten- häuser Rettungshubschrauber sivpatienten zwischen Kliniken der DRF Luftrettung im Feb- ein, an acht Stationen sogar ruar zu oft lebensrettenden rund um die Uhr. Ambulanz- Einsätzen. flugzeuge werden für die „Seit die DRF Luftrettung weltweite Rückholung von Pa- vor 40 Jahren, am 19. März tienten eingesetzt. Insgesamt 1973, zu ihrem ersten Ret- leistete die gemeinnützig täti- tungseinsatz startete, sind ihre Christoph 37 beim Rettungseinsatz im Hochharz (Parkplatz Oderteich, ge DRF Luftrettung in den rot-weißen Hubschrauber zu Okt. 2012). Foto: Archiv Chr. Richter vergangenen 40 Jahren rund einem unverzichtbaren Be- Eine Frau hatte in Elbingerode ber ist täglich von 7.00 Uhr 700.000 Rettungseinsätze, zur standteil der Notfallrettung in einen Schlaganfall erlitten und morgens bis Sonnenuntergang Finanzierung ihrer Arbeit ist Deutschland geworden“, er- benötigte schnelle notärztliche von der Station des Deut- sie dabei auf die Unterstüt- klärt Pilot Attila Dellit. „So Hilfe. Nach der Landung auf schen Roten Kreuzes am Süd- zung von Förderern angewie- auch hier in Nordhausen: Ge- einer verschneiten Wiese ver- harz-Klinikum aus einsatzbe- sen. Mehr Informationen on- rade vor einigen Tagen sind sorgte die medizinische Crew reit. „Christoph 37“ wird in line unter www.drf-luftret- wir unseren 8.000sten Einsatz der DRF Luftrettung die Pa- den Landkreisen Nordhausen, tung.de oder seit der Übernahme des Flug- tientin und begleitete sie in ei- Harz, Goslar, Osterode, Eichs- www.facebook.com/drfluftret betriebs durch die DRF Luft- ne Klinik.“ feld, Kyffhäuser, Unstruth-Hai- tung rettung im Jahr 2006 geflogen. Der rot-weiße Hubschrau- nich, Sömmerda, Erfurt und Ausstellungen und Veranstaltungen im Haus der Natur im April Sonderausstellungen Familien mit Kindern können Das Haus der Natur mit 5. März – 5. Mai 2013 sich im Haus der Natur auf ei- Luchs-Info Harz ist eine „Das heimliche Leben der ne spannende und rätselhafte Walderlebnisausstellung, die Wildkatze“ Ostereiersuche begeben. gemeinsam von der Schutz- Sonderausstellung des Natur- gemeinschaft Deutscher parks Solling-Vogler 28. April - Sonntag Wald, dem Nationalpark Eine Sonderausstellung des Bad Harzburg, Haus der Na- Harz und den Niedersächsi- Naturparks Solling Vogler, die tur, 10.00-17.00 Uhr schen Landesforsten betrie- faszinierende Einblicke in das Internationaler Tag des ben wird. Leben der scheuen Katze zu- Baumes: Wildapfel - Baum Das Haus befindet sich in lässt. des Jahres 2013 Bad Harzburg direkt neben Veranstaltungen / Vorträge Mit unserer FÖJ’lerin können der Burgbergseilbahn und 1. April - Ostermontag Sie ein Baumquiz lösen und hat dienstags bis sonntags Bad Harzburg, Haus der Na- erhalten eine Vielzahl an Infor- (montags nur an Feiertagen) tur, 10.00-17.00 Uhr mationen rund um den Baum von 10 – 17 Uhr geöffnet. Rätselhafte Ostereiersuche Junge Wildkatze im Farn. Foto: des Jahres. (FÖJ = Freiwilliges am Ostermontag Jürgen Borris Ökologisches Jahr). Braunllager Zeiitung Ihre Miitmachzeiitung Tell..:: 0 55 20 - 920 56 braunllager-zeiitung..de Seite 6 Braunlager Zeitung April 2013 Von der Atlantikküste ins Harzer Winteridyll oder: Was braucht man für einen gelungenen Austausch? (Teil 2)

Mutige Sprünge ins frische Nass der Wolfsburger Badelandschaft. Gleichermaßen bei den Schülern und ihrer Lehrkraft Begeisterung für eine Intensive Eindrücke nehmen die Jugendlichen aus einem Besuch im Stol- Fahrt im Porsche. Fotos (10) Angélique Briand len in Dora mit, einem Ort unermesslichen menschlichen Leidens. Braunlage. Ja, was braucht war einer Exkursion gewid- Dijk bereit dazu war. In sehr seiner Heimat unterwegs ist kräftig unterstützt - mit Gon- mischten Teams ein Brennball- man zum Gelingen? Lassen met: Die Schüler der 9. Klasse gutem Deutsch berichtete der und auf weitere Jahre hoffen deln in herrlicher Fahrt auf spiel, bei dem alle noch mal wir Lena Ehle, eine Schülerin durften einen Tag alleine zur alte Herr von seinem Weg aus darf und die Kraft mit der er den . Dort gab es die letzten Kräfte investierten der 8. Klasse zu Wort kom- Schule gehen, die der 8. be- dem holländischen Gefängnis, bereit ist, sich der Erinnerung bei stürmischem Winterwet- und die französischen Schüler men: „Aller Anfang war gleiteten die Gäste nach Gos- über Zwangsarbeit in zu stellen und sie, wie an die- ter von Herrn Kühnhold eine noch etwas Neues kennen- schwer, nicht nur für die Fran- lar, wo es für die Franzosen Deutschland und das KZ Bu- sem Tag, mit jungen Men- einprägsame Einführung über lernten, denn das Brennball- zosen, denn alles war neu, zunächst eine Führung durch chenwald schließlich nach Do- schen zu teilen, erschien allen den Wurmberg, die Schanze spiel ist in französischen Schu- sondern auch für die Deut- die Altstadt auf Französisch ra, das ihm damals als eindeu- wie ein Wunder. und die Lage an der ehemali- len nicht üblich. schen, die versuchten sich gab und Frau Südecum, die tiges Todesurteil erschien. Mit Kaum in Braunlage zurück gen Grenze. Danach zog es Nach einem letzten Nach- bestmöglich mit ihren Aus- Braunlager Austauschschülern viel Glück und persönlichem ging es schon weiter, nun auch die Schüler wieder bergab- mittag in der Familie hieß es tauschpartnern zu unterhal- seit nunmehr bestimmt 15 Einsatz konnte er die unbe- wieder für die Klasse 8: Die wärts in den schützenden dann am Abend Abschied neh- ten“ … „aber, wir gewannen Jahren die Stadt nahebringt, schreiblich harte Zeit im Stol- Eltern hatten die Gestaltung Winterwald und mit der ein- men und da bleib - nach einer Freundschaften und hatten ei- konnte auch dieses Mal wie- len überleben und damit war eines wunderbaren Pro- brechenden Dunkelheit konn- anstrengenden, aber sehr ne Menge Spaß bei den Aus- der der Kälte zum Trotze der Weg für ein erfülltes, wei- gramms für den Abschieds- te sich, wer wollte, mit einer schönen und erlebnisreichen flügen, die außerschulisch Spannendes über die Stadt teres Leben offen. Dass Albert abend übernommen. Mit der von der Elternschaft der Schu- Woche, kaum ein Auge tro- stattfanden. Die Franzosen aufmerksamen Schülerohren van Dijk noch heute mit 87 Seilbahn ging es - von der le gespendeten Fackel den cken. Und es waren nicht nur waren begeistert von den zu Gehör bringen. Nach ei- Jahren mit dem Motorrad in Wurmbergseilbahn GmbH Weg beleuchten. Im dunklen getaute Schneeflocken, die die Schneetreiben ein wunderba- Gesichtern nässten, auch res Bild, die vielen Fackeln wenn der Schnee noch ein in- den Berg hinabziehen zu se- tensives Schauspiel gab und hen, manch einer allerdings den Bus fast bis Paris begleite- verzichtete zugunsten einer te. kräftigen Schneeballschlacht Um zum Abschluss noch auf die Fackel ... Am Fuße des einmal Lena, die Schülerin Berges an der Brockenweg- vom Anfang zu Wort kommen schanze wartete dann ein wei- zu lassen: „Eine Woche ging teres herrliches Bild: die be- der Austausch, aber wir sind leuchtete Schanze, an deren uns sehr sicher, dass die fran- Fuß es nach einem von Eltern zösischen Schüler noch länger gekochten Chili duftete und hätten bleiben können. Der wo ein heißer Tee zusätzlich Abschied war dagegen umso aufwärmte. Zusätzlich zu den trauriger. In der kurzen Zeit Eltern, die schon mitgewan- haben wir uns sehr lieb ge- Oben auf dem Wurmberg gibt es am letzten Tag nur noch ein Knäul von Angélique Briand und Nicole Peinemann, wie man sieht wunderbare Part- dert waren, warteten hier wonnen, trotzdem mussten Jugendlichen, da lässt sich die Gruppe der Deutschen und der Franzosen nerschaften nicht nur auf Seiten der Schüler sondern auch bei den Betreu- auch weitere Eltern auf die wir ‚au revoir‘ sagen, die nicht mehr unterscheiden oder trennen. ern. Gruppe und trotz frischer Schule und der Alltag gehen

Ob Mutter, Schülerin oder Lehrerin: Fackeln anzünden will gelernt sein ... Ob meine Fackel wohl angeht? Starke Elternunterstützung am letzten Abend.

Schneemassen und nutzten nem entspannenden Einkauf- Temperaturen wurde noch wieder normal weiter, aber diese aus und entdeckten das bummel, bei dem die deut- lange geklönt und geschmaust wir denken gerne an die Zeit Rodeln, das ihnen vorher un- schen Schüler ihren Gästen und natürlich machte weiter- zurück.“ bekannt war.“ zeigten, wo junge Leute in hin so mancher Schüler haut- Aber schließlich ist es ein Goslar einkaufen, ging es dann nahe Bekanntschaft mit dem „auf Wiedersehn“, denn Ende Außerschulische Ausflüge noch in den Röderstollen des Schnee. Eine Veranstaltung, Mai schon wird die deutsche hieß in diesem Falle ein weit- Rammelsberges, wo es manch wie sie nur ein eingespieltes Gruppe den Weg nach Mache- gehend erprobtes Programm einem, nach den frischen Team von Braunlagern zustan- coul antreten und dort sicher- mit der einen oder anderen Temperaturen der Außenwelt, de bringen kann! lich vierzehn ebenso spannen- Neuerung versetzt: So wurde geradezu warm vorkam. de Tage an der hoffentlich der bei den Franzosen auf Der letzte Tag brachte sommerlichen Atlantikküste großes Interesse stoßende Be- Mit dem folgenden Mitt- dann noch mal näheren Kon- verbringen und kräftig an der such der Autostadt (einmal woch war schon der letzte takt mit der Schule. Die Gäste französischen Sprachkompe- am Steuer eines Porsche sit- komplette Austauschtag ge- hospitierten in Gruppen im tenz und der Partnerschaft zen, auch wenn er nicht fährt kommen. Diesmal blieb die Unterricht aller Klassen und „arbeiten“. …) verbunden mit einem Be- Klasse 8 in Braunlage und die zum guten Ende gab es in ge- I. Jupke such der Wolfsburger Bade- 9. Klasse begleitete die Gäste landschaft. Solche großen nach Nordhausen, wo ein Be- Schwimmbäder sind dort, wo such des KZ Dora bei allen in- man das halbe Jahr im Atlantik tensive Eindrücke hinterließ. schwimmen kann, eher dünn Um hier das Verstehen zu er- gesät. Und im Wasser kann leichtern gab es Führungen in man sich wunderbar tummeln, der jeweiligen Muttersprache ohne die Sprache perfekt zu und in diesem Rahmen hatten beherrschen. Großen Anklang die deutschen Schüler auf ei- fand besonders der 5-m- gene Initiative eine ganz be- Sprungturm. Ob Französin sondere Begegnung: Als sie oder Deutscher, Deutsche hörten, dass ein überlebender, oder Franzose viele stürzten ehemaliger Häftling des KZs sich todesmutig aus großer diesen Tag zu einem Besuch in Höhe in die Fluten und wer Dora mit seiner Familie nutz- sich nicht gleich traute wurde te, fragten sie, ob ein Ge- zweisprachig angefeuert. spräch möglich sei und hatten Auch der folgende Dienstag das Glück, dass Albert van Und auch an Baguette für die französischen Gäste hatten die hilfreichen Leckeres Chile wärmt die Mägen und die Gemüter. Geister gedacht. April 2013 Braunlager Zeitung Seite 7

Meisterstück Unternehmensnachfolge: Informationsveranstaltung stößt auf großes Interesse Goslar. Üblicherweise ist Markt etabliert und in 2011 an nem Vortrag zum Thema „Kri- um die Präsentation eines an das Energieforschungszen- einen Nachfolger übergeben. tische Erfolgsfaktoren der Un- der TU Clausthal in enger Zu- trum Niedersachsen (EFZN) „So eine Unternehmensnach- ternehmensnachfolge“ den sammenarbeit mit der Spar- in Goslar die Heimat von For- folge kann eine ganz schön Blick des Praktikers um wis- kasse Goslar Harz neu entwi- schern unterschiedlicher Dis- emotionale Sache sein“, ge- senschaftliche Erkenntnisse. ckelten „Navigationssystems ziplinen, die sich mit dem für die Unternehmensüberga- Thema Energiegewinnung und be“. Um den sog. „Fit“, also Energieverwertungsketten be- die Passgenauigkeit des poten- schäftigen. Am vergangenen tiellen Übernehmers für das Dienstag fanden sich dort auf Unternehmen, prüfen zu kön- Einladung der Wirtschaftsför- nen, wurde ein spezielles Test- derung Region Goslar (WiRe- system auf Basis der Balanced Go) sowie des wirtschaftswis- Scorecard entwickelt. Die senschaftlichen Instituts der Zielsetzung beschreibt Herr TU Clausthal allerdings mehr Hummel wie folgt: „Unser Be- als 70 Unternehmer, Steuer- streben ist es, den Bruch, der berater und Akteure der Fi- durch die Übergabe in der be- nanzierungsbranche ein, um trieblichen Kontinuität ent- sich über das Thema Unter- steht, so gering wie möglich nehmensnachfolge zu infor- zu halten.“ Dass bei der Wahl mieren. „Ein Zuspruch, mit des passenden Nachfolgers dem wir in diesem Ausmaß die Berücksichtigung der Mit- nicht gerechnet haben“, stel- arbeiter für das Unternehmen len Dr. Aßmann, Geschäftsfüh- „Meisterstück Unternehmensnachfolge“: v. l. Prof. Dr. Wolfgang Pfau (TU besonders wichtig ist, konnte rer der WiReGo, und Prof. Clausthal), Dr. Jörg Aßmann (WiReGo), Cornelius Hummel (TU Claus- die TU im Rahmen dieses For- Pfau erfreut fest. thal), Alfred Schiller (ehem. Inhaber Schiller Zahntechnik). Foto: WiReGo schungsprojektes eindeutig Dass die Organisation und bestätigen. Durchführung einer erfolgrei- steht Alfred Schiller. Wichtig Dabei legte er den Teilneh- Für das Verfahren werden chen Unternehmensübergabe war ihm bei der Übergabe, mern die frühzeitige Beschäfti- nun weitere Anwendungsfälle kein Selbstläufer, sondern dass die Arbeitsplätze seiner gung mit dem Thema Nach- gesucht, um das System zu eher ein „Meisterstück“ ist, Mitarbeiter und der Fortbe- folge ans Herz. Dieser Prozess verfeinern. Bei den Teilneh- verdeutlichten die drei Refe- stand seines Unternehmens dauere, vor allem bei exter- mern des Themenabends renten des Abends in ihren langfristig gesichert sein müs- nen Nachfolgern, oft länger als stieß das Testverfahren auf Vorträgen. Den Anfang mach- sen. Was ihn im Laufe der gedacht, weil immer mit großes Interesse und sorgte te Alfred Schiller, Gründer ei- Übergabe menschlich beweg- Rückschlägen und Fehlversu- beim anschließenden persönli- nes großen Zahntechnikunter- te und welche Erfahrungen er chen zu rechnen sei. chen Austausch der Teilneh- nehmens mit Sitz in Salzgitter- dabei machte, schilderte Herr Im abschließenden Vortrag mer für angeregte Diskussio- Bad. Dieses hat er über einen Schiller in seinem Vortrag ein- von Cornelius Hummel, wis- nen. Zeitraum von 32 Jahren als er- drücklich. senschaftlicher Mitarbeiter am -red folgreiches Unternehmen am Prof. Pfau ergänzte in sei- Institut von Prof. Pfau, ging es Info-Abend HIV und AIDS Goslar. Die Goslarer AIDS- legende Kenntnisse zum The- Die Schulung findet jeweils eingeladen (eine Anmeldung Hilfe setzt ihre Informations- ma HIV und AIDS zu erwer- Dienstag in der Zeit von 19:30 ist nicht erforderlich). reihe zum Thema HIV und ben. bis 21 Uhr im Rahmen des Of- Die Teilnahme an den Ver- AIDS am Dienstag, den 26. Die 90-minütige Veranstal- fenen Abends der AIDS-Hilfe anstaltungen ist unverbindlich März 2013, fort. Die Schulung tung umfasst Teilbereiche aus in der Kniggenstraße 4 in Gos- und keine Verpflichtung für ei- richtet sich an Menschen, die der Thematik und ist in sich lar statt. ne zukünftige Mitarbeit. als zukünftige Berater aus- abgeschlossen. Eine Teilnahme Termine sind darüber hi- und fortgebildet werden wol- an allen Informationsveranstal- naus am 16. April und am 21. aids-hilfe goslar e.v. len. Darüber hinaus ist diese tungen wird empfohlen, ist Mai 2013. - harzregion - Schulung geeignet, um grund- aber nicht bindend. Interessierte sind herzlich wwwwww..bbrraauunnllaaggeerr--zzeeiittuunngg..ddee Seite 8 Braunlager Zeitung April 2013

Alt-Braunlage Der Zoll an der innerdeutschen Grenze

Die gesperrte Fernstraße 27 von Braunlage in Richtung Elend (1948) Grenzanlage an der Bremke bei Braunlage in den fünfziger Jahren Grenzübergangsstelle Walkenried - Ellrich (1974) Wie kam es zu der in- Kammergerichts in Berlin- ner gewaltsamen und un- die sowjetische Militäradmi- Gang gesetzt werden sollte. insgesamt 363.436 Menschen nerdeutschen Grenze Schöneberg. menschlichen Massenvertrei- nistration ihre Bestimmungen Am 20. März 1948 verließ der aus der DDR über die Zonen- Bis zur Wiedervereinigung Doch schon vor der Pots- bung. 13 Millionen Deutsche nochmals. sowjetische Oberbefehlshaber grenze in den Westen geflo- Deutschlands zog sich mitten damer Konferenz hatte die verloren dadurch ihre Heimat, in Deutschland die Sitzung des hen waren, erging am 26. Mai durch Deutschland, von der Sowjetunion damit begonnen, ihr Hab und Gut. Mehr als Nach dem Scheitern den Alliierten Kontrollrates, weil 1952 eine Verordnung des Mi- Lübecker Bucht bis östlich von vollendete Tatsachen zu schaf- zwei Millionen Menschen star- Außenministerkonferenzen er nicht bereit war, seine bis- nisterrates der DDR über Hof, über eine Länge von fen, die dem Londoner Proto- ben bei Flucht und Vertrei- der Vier Mächte von Moskau herige Haltung zu ändern. Der Maßnahmen an der innerdeut- 1393 Kilometern die inner- koll widersprachen. Stalin bung. Kurz nach Kriegsende und London, in denen auf- Versuch einer Viermächtever- schen Grenze. Darin wurde deutsche Grenze mit fast un- verkündet, dass entlang der überwindbaren Sperranlagen Zonengrenze eine etwa 5 km und einem ausgeklügelten breite Sperrzone errichtet Kontroll- und Überwachungs- werde, die weiter unterteilt system. sein sollte, und ein Streifen von 10 m Breite unmittelbar Warum gab es diese un- an der Grenze abgeholzt und menschliche mörderische umgepflügt werde und dass Grenze, wie war sie ent- bei Betreten dieses Streifens standen? die Grenzpolizei ohne Anruf Der von Hitler-Deutsch- schießen werde. Es wurde da- land entfesselte Zweite Welt- rauf hingewiesen, dass die an- krieg endete am 8. Mai 1945 schließende 500-m-Zone nur mit der bedingungslosen Kapi- mit besonderem Berechti- tulation der deutschen Wehr- gungsausweis der Grenzpoli- macht. Danach ging die Regie- zei betreten werden dürfe. rungsgewalt in Deutschland in Weiter wurde bestimmt, dass die Hände der Siegermächte die Bewohner der 5-km- über, die Deutschland besetzt Sperrzone ausgesiedelt wür- hatten. Militärstreife des British Frontier Service (FSO II Hptm P. Mills) in Beglei- Straßensperre im Vorharz den und nur „politisch zuver- Bereits am 12. September tung des Braunlager Zollbeamten H. Dörge. Fotos (5): Archiv H. Dörge lässige“ Personen zurückblei- 1944 war im Londoner „Pro- ben dürften. Sie erhielten ei- tokoll über die Besatzungszo- stellte die von seiner Armee strömten ca. 12 Millionen Ver- grund der Haltung der Sow- waltung für ganz Deutschland nen besonderen Stempel in ih- nen in Deutschland und die eroberten deutschen Gebiete triebene aus den deutschen jetunion keine Einigung über war damit gescheitert. rem Personalausweis. Die 5- Verwaltung von Groß-Berlin“ östlich von Oder und Neiße Ostgebieten in die westlichen die Behandlung Deutschlands Am 18. Juni 1948 wurde km-Sperrzone durften festgelegt worden, Deutsch- unter polnische bzw. sowjeti- Besatzungszonen. Bald kamen und dessen Zukunft zustande vom Kontrollrat - ohne den Bewohner der DDR nur mit land für Besatzungszwecke in sche Verwaltung (nördliches dann auch die ersten Flücht- kam, führten die USA, Frank- sowjetischen Vertreter - eine besonderer Genehmigung der drei Zonen aufzuteilen. Jedem Ostpreußen) und schlug das linge aus der sowjetischen Be- reich, Großbritanien und die Währungsreform für die Grenzpolizei betreten. der drei Alliierten sollte eine sowjetisch besetzte Ostpolen satzungszone hinzu. Von Ok- Beneluxstaaten im Februar Westzonen verkündet, um Zeitgleich wurden von der Zone zugewiesen und Berlin seinem sowjetischen Staatsge- tober 1945 bis Juni 1946 wa- und März sowie im Juni 1948 wieder solide wirtschaftliche DDR alle nach dem Krieg wie- gemeinsam besetzt werden. biet zu. Darüber hinaus mach- Verhältnisse zu bekommen. der in Betrieb genommenen Im Februar 1945 wurde dann te sich die Sowjetunion daran, Die Währungsreform trat am Eisenbahnverbindungen ge- in Jalta vereinbart, zusätzlich den in ihrem Einflussbereich 23. Juni 1948 in Kraft. sperrt. Auch der Straßenver- eine französische Besatzungs- liegenden Staaten ihr kommu- Die D-Mark-Einführung in kehr kam fast zum Erliegen. zone durch Ausgliederung von nistisches System zu oktroyie- den Westzonen führte dazu, Von 30 Fernstraßen und Auto- Gebieten aus den westlichen ren. Das alles war der Koaliti- dass in der Sowjetischen Be- bahnen, die über die Demar- Besatzungszonen zu schaffen. on der Kriegsverbündeten satzungszone (SBZ) am 23. Ju- kationslinie führten, blieben Gemäß dem festgestellten nicht förderlich und trug ne- ni 1948 ebenfalls eine Wäh- nur fünf geöffnet. Desweite- Kontrollverfahren, das sich an ben anderen Begebenheiten rungsreform durchgeführt und ren wurden ca. 140 Landstra- dem bereits am 14. Novem- dazu bei, dass man anfing, ge- die Deutsche Mark der Deut- ßen und Tausende Gemeinde- ber 1944 unterzeichneten Ab- trennte Wege zu gehen. schen Notenbank eingeführt straßen und Wege gesperrt. kommen über Kontrolleinrich- wurde. Das deutsche Wirt- An Straßen und Brücken tungen in Deutschland orien- Im Schlusskommuniqué der schaftsgebiet wurde dadurch wurden Spanische Reiter auf- tierte und im Sommer 1945 Potsdamer Konferenz vom geteilt. gestellt, Balken und Eisenträ- auf der Potsdamer Konferenz August 1945 wurde jedoch Die Sowjets blockierten am ger in die Straße gerammt. bestätigt wurde, sollte die die endgültige Festlegung der 19. Juni 1948 alle Verbindun- Längs der Grenze wurde Sta- oberste Regierungsgewalt so- Westgrenze Polens bis zu ei- gen von und nach West-Berlin. cheldraht gezogen … Die in- wohl innerhalb der Besat- ner friedensvertraglichen Re- Diese Blockade endete erst nerdeutsche Grenze war zungszonen als auch in gelung zurückgestellt. Eine am 12. Mai 1949. Da es den entstanden. Deutschland als Ganzem zentrale Regierung wurde den westlichen Alliierten gelungen durch die Oberbefehlshaber Deutschen zwar vorerst ver- war, West-Berlin über eine Die innerdeutsche Grenze der vier Mächte ausgeübt sagt, doch für Finanzen, Trans- Luftbrücke zu versorgen, war verlief in unmittelbarer Nähe werden. port, Verkehr und Industrie der sowjetische Versuch, die unseres Gemeindegebietes und Am 5. Juni 1945 übernah- sollten unter Aufsicht des westlichen Alliierten aus bildete vor allem in Braunlage men die Regierungen des Ver- Kontrollrates zentrale Verwal- West-Berlin heraus zu drän- und Hohegeiß auch einen he- einigten Königreichs von tungen tätig sein. Die wirt- gen, gescheitert. Der Kalte rausragenden Gegenstand tou- Großbritanien, der Vereinig- schaftliche Einheit sollte ge- Krieg hatte begonnen. ristischen Interesses. ten Staaten von Amerika und wahrt werden. Die dort tätigen Zoll- und der Sowjetunion sowie der Weil die Sowjetunion ihre Grenzschutzbeamten waren in provisorischen Regierung der Wie sah es 1945 bei im Krieg erreichte Machtposi- vielfältiger Weise mit dem all- Französischen Republik mit Kriegsende in Deutschland tion nicht aufgeben, sondern täglichen Geschehen in unserer der Berliner Erklärung offiziell aus? ausbauen wollte, kam es zum Gemeinde verbunden. Sie waren die oberste Regierungsgewalt Leid, Not und Zerstörung Bruch zwischen den Sieger- häufig die ersten und manchmal in Deutschland. Sie stellten waren unvorstellbar, unüber- mächten. Damit war auch die auch einzigen Zeugen der dra- darüber hinaus das Kontroll- sehbar. Millionen Menschen Regelung der deutschen Frage matischen Geschehnisse, die verfahren in Deutschland und waren überall in Deutschland durch einen Friedensvertrag sich an der Grenze ereignet ha- zwar „innerhalb seiner Gren- und den angrenzenden Län- blockiert. Die Westmächte ben. zen, wie sie am 31. Dezember dern unter unvorstellbaren entschlossen sich daraufhin - Die Braunlager Zeitung wird 1937 bestanden“, die vier Be- Qualen unterwegs. Ausge- nach Zustimmung der Deut- in den nächsten Ausgaben in ei- satzungszonen und für Berlin bomte suchten Unterkunft, schen - zur Gründung der ner kleinen Serie, gestützt auf die vier Sektoren fest. Nahrung, Verwandte und Bundesrepublik Deutschland. Augenzeugenberichte, von die- Am Schützenfestzug 1951 in Braunlage nahmen auch Zollbeamte des Die Alliierten schufen einen Freunde, heimkehrende Sol- Zollgrenzdienstes (Bildmitte) teil. Foto: Archiv Werner Krebs Im Herbst 1949 kam es dann sen Ereignissen berichten und Kontrollrat, in dem alle ganz daten ihre Angehörigen. zur Gründung der beiden damit dazu beitragen, die Deutschland betreffenden In Potsdam war beschlos- ren es allein in der britischen Gespräche über die Errich- deutschen Staaten: der Bun- Schicksale und Erlebnisse der Entscheidungen einstimmig sen worden, dass die Umsied- Zone 1,6 Millionen Menschen. tung einer staatlichen Organi- desrepublik Deutschland am beteiligten Personen wieder ins getroffen werden sollten. Der lung der deutschen Bevölke- Aufgrund dieser Massen- sation in den westlichen Be- 14. August 1949 und der Bewusstsein zu heben und vor Sitz des Alliierten Kontrollrats rung in „geordneter und hu- flucht wurde am 30. Juni 1946 satzungszonen, mit deren Hil- Deutschen Demokratischen dem Vergessenwerden zu be- in Deutschland befand sich im maner Weise“ erfolgen sollte. die Zonengrenze gesperrt. fe das staatliche und wirt- Republik am 7. Oktober 1949. wahren. Gebäude des preußischen Es kam aber trotzdem zu ei- Am 1. April 1948 verschärfte schaftliche Leben wieder in Nachdem 1950 und 1951 Chr. und S. Richter April 2013 Braunlager Zeitung Seite 9

Bayerische Polizei startet Suchaktion Opa Krause ist verschwunden Walkenried. Lange habe ich morgen früh keiner zum Ab- stück und einem erholsamen beanzeige mit dem Hinweis: überlegt, ob ich diese Bege- holen in Görlitz erscheint, Schläfchen auf meinem Sofa „Wir holen sie von Görlitz ab“, benheit aus dem Jahr 2000 dann wird noch ein Anruf fanden wir auch eine Quar- war in jeder Ausgabe von Opa niederschreiben darf, die sich kommen, dachten wir. Aber tierlösung für Opa. Erst mal Krause dick umrandet wor- im Riesengebirge kurz vor es kam kein Anruf mehr. Mein im Nachbarhaus und dann bei den. Man hatte ihm in Anbe- meinem dortigen dreiwöchi- Mann zog mich auf: „Na, was uns. Opa Krause war glück- tracht seines hohen Alters die gen Wanderurlaub zugetragen ist mit deinem Opa? Mit dir lich, er war zu Hause ange- Reise ins Riesengebirge schon hat. Um niemanden zu nahe lange ausgeredet. Bayern hat zu treten, wurde der Name auch Berge, sogar höhere. geändert. Aber die Geschichte Keiner hörte ihm mehr zu, ist so rührend und regt zum Opa wurde heimwehkrank. Nachdenken an, sodass ich sie Ohne seiner Familie Bescheid Ihnen allein schon deshalb er- zu sagen, hatte er sich ohne zählen möchte. Sie wird aber Planung diesen Strapazen aus- keineswegs zur Nachahmung gesetzt. Er hatte sich klamm- empfohlen. Bei „Janusch“ in heimlich aus dem Staub ge- Krummhübel angekommen, macht!! Noch einige besorgte erzählte mir die Wirtin: „Es Anrufe kamen von seinen An- war im Mai und hier in gehörigen, weil er seinen Auf- Krummhübel das schönste enthalt immer wieder verlän- Wanderwetter, das Haus war gerte. Opa Krause will im voll belegt. Zur Abendbrotzeit nächsten Jahr mit seinem Sohn fanden sich wieder die Gäste wiederkommen, das hat der ein, die tagsüber im Gebirge Schönstes Wanderwetter im Mai Foto: Richter ihm versprochen. Wir freuen waren. Ich war gerade dabei hat sich jemand einen Scherz kommen. Täglich ging er zum uns darauf. Der liebenswerte die Speisen aufzutragen, da erlaubt.“ Gegen Mittag wurde Bahnhof. Verlängerte seinen Herr Krause ist uns sehr ans läutet das Telefon. Es war der von der etwa acht Kilometer Urlaub und streifte durch den Herz gewachsen.“ Stimme nach ein älterer Herr: entfernten Tankstelle aus Ort, an den er jahrzehntelang Soweit die Erzählung der „Hallo, mein Name ist Krause. Giersdorf bei uns angerufen. gedacht hatte. Nun war er Geschichte durch die Wirtin. Holen sie mich morgen früh Wir sollten unseren Gast ab- endlich „derheeme“. Er war Eine Geschichte, die nur das um acht am Görlitzer Bahnhof holen! Opa Krause wartete angenehm und lieb, so wie Leben erzählen kann. Heim- ab.“ Krause? Bei mir hatte sich dort - so nannten wir ihn man sich selber immer einen weh macht krank, das weiß je- niemand mit Namen Krause schon. Opa Krause war pfiffig. Opa wünscht. Einige Tage der. Und je älter der Mensch angemeldet. Ehe ich nachfra- Als er in Görlitz vergeblich später. Die Episode der ver- wird, je intensiver steht die gen konnte, war die Leitung wartete, hielt er kurzerhand korksten Ankunft hatten wir Erinnerung an seine verlorene unterbrochen. Wieder und einen Reisebus in Richtung schon vergessen, als erneut Heimat im Vordergrund, nährt wieder läutete das Telefon, Schmiedeberg an und ließ sich ein Anruf kam. Eine besorgte Sehnsüchte und Wünsche. von Herrn Krause war nur an der Tankstelle in Giersdorf Stimme aus Bayern: „Ist mein Der große Traum bleibt, all stückchenweise etwas zu er- absetzen. Opa Krause kam Mann bei ihnen?“ Ich denk, ich den Dingen wieder zu begeg- fahren. Er rief wohl von einer aus Bayern, das Heimweh hör nicht recht. Was war ge- nen, die die eigene Kindheit zu mager gefütterten Telefon- trieb ihn mit 86 (sechsund- schehen? Opa Krause war und Jugend prägten. Haben zelle aus an. Oder wollte mich achtzig) Jahren in seinen Ge- mittlerweile bei der Polizei als wir aber noch die Geduld, den nur einer veräppeln? Es folgte burtsort Krummhübel zurück vermisst gemeldet worden. Älteren richtig zuzuhören, ih- eine große Beratschlagung mit - ganz allein! Wie sollte ich Dass große Gesuche war in re Träume zu verstehen? Die- meinem Mann und meinen den älteren Herrn nun unter- vollem Gange, als man in sei- se Frage sollte sich jeder ehr- Gästen. Also, wenn es wirk- bringen? Das Haus war voll … nem Zimmer die „Schlesische lich selbst beantworten ... lich einer ernst meint und Nach einem ausgiebigen Früh- Bergwacht“ fand. Meine Wer- Ruth Monicke

Erfolgreicher Start ins neue Jahr für die Schützengesellschaft Zorge Zorge. Die Jugendabteilung eins und zwei in der Beset- ne Siemund und Nina Reule- lermannschaft ebenfalls den 2. konnte beim Rundenwett- zung: Lina Helwig, Alina Kelka cke belegte ebenfalls einen gu- Platz. Erik Kröhn und Nico kampf des Kreisschützenver- und Nico Reulecke vor Julia ten 2. Platz. Komplettiert Reulecke stellten in ihren Klas- bandes Südharz mehrere gute Schröter, Vanessa Trute und wurde das Ergebnis durch ei- sen sogar den Kreismeister. Platzierungen belegen. Nico Leoni Siemund. Julia Schröter nen 3. Platz von Jo-Anne Sie- Abgerundet wurde hier das Reulecke errang in der Klasse und Leoni Siemund belegten mund im Einzel. Ähnlich er- Ergebnis durch die Plätze 2 Junioren männlich den 1. auch im Einzel die Plätze 2 folgreich ging es dann bei den und 3 von Julia Schröter und Platz. Die Mannschaften der und 3. Die Schülermannschaft Kreisverbandsmeisterschaften Leoni Siemund in der Klasse Junioren belegten die Plätze mit Sophie Atzenhofer, Jo-An- weiter. Hier belegte die Schü- Junioren, weiblich.M. Siemund

v. li.: Lina Helwig, Julia Schröter, Leoni Siemund, Vanessa Trute, Nico Reu- v. li.: Sophie Atzenhofer, Jo-Anne Siemund, Nina Reulecke lecke, Alina Kelka Die 7. Nacht der Offenen Pforte im Kloster Walkenried Ostersonntag – 31. März 2013, 19.30 Uhr bis Mitternacht Walkenried (red). Flackerndes Diese besondere Klosteratmo- Kerzenlicht erhellt den Kreuzgang sphäre mit ihrem stimmungsvollen des Klosters Walkenried. Gregoria- Rahmenprogramm zwischen Be- nische Klänge und Wandelgesang gegnung und Einsamkeit, Stille und hallen durch den Raum und verset- Bewegung, das ist die Nacht der zen in die Zeit der mittelalterlichen Offenen Pforte in Walkenried. Mönche vor fast 800 Jahren. Im Kapitelsaal wird nach alter Tradition aus den Regeln des heili- gen Benedikt rezitiert, die bis in die Gegenwart das Klosterleben maßgeblich formen. Der Brüder- saal wandelt sich zum Scriptorium und lädt zum „Schreiben wie die Mönche“ ein. Klösterliche Speisen und Köstlichkeiten für Leib und Seele, angeboten durch das Klos- terCafé, ein Klosterladen in den geöffneten Ausstellungsbereichen und vieles mehr gehören zum Pro- gramm dieser stimmungsvollen Nacht. Noch ein „Geheimtipp“ des Mu- seums: Zu späterer Stunde lässt sich die Nacht der Offenen Pforte besonders genießen. Infos: Zister- zienserMuseum Kloster Walken- ried 7. Nacht der Offenen Pforte im Zister- zienserMuseum Kloster Walkenried. Tel. 05525 – 959 9064, Foto: Günter Jentsch www.kloster-walkenried.de Seite 10 Braunlager Zeitung April 2013

Zur UNO-Dekade der Biodiversität (Teil 12) Der Rothirsch – Biologie, Verhalten und Lebensraum Intakte Lebensräume sind vertretene Wildart und liegt pischen Sinn. Wendig, leichtfü- schen mithilfe der Satellitent- (Distanz 7 - 10 km). Ebenso Ein Genaustausch zwischen in unserer Kulturlandschaft im Fokus vielfältiger Betrach- ßig und raumgreifend trabend elemetrie untersucht (Dr. Fie- ziehen Hirsche in der Brunft den verschiedenen Rotwildpo- heute eine seltene Ausnahme. tungen infolge seiner Wirkung gleitet er bei einer Störung litz, Dr. Wölfel/Universität über weite Strecken. Um zu pulationen, wie denen des Auch im Harz finden Wildtiere auf die Waldentwicklung. bzw. überraschenden Begeg- Göttingen und TU Berlin). ihren Brunftplätzen zu gelan- Harzes, des Sollings, der Lü- wie der Rothirsch (Cervus ela- Liebhaber dieser Wildart fin- nung mit Wanderern durch Hinsichtlich des Raum-Zeit- gen, zogen Hirsche aus dem neburger Heide oder auch des phus) zwar einen abwechs- den sich im ganzen Harz und Thüringer Waldes, ist jedoch lungsreichen Naturraum. Le- darüber hinaus. notwendig. Daher sind raum- bensraumqualitäten, die diese planerische Maßnahmen in Art ganzjährig benötigt, bietet Innerhalb des Schutzgebie- der Kulturlandschaft erforder- aber der Harz nur noch rudi- tes wird den natürlichen Be- lich, die eine Bewegung der mentär. Insbesondere in Hin- dürfnissen des Rotwildes nach Wildtiere erlauben, z. B. Wild- sicht auf Lebensbedürfnisse, Äsung am Tage und Bewegung tierkorridore. Entlang dieser Raumnutzung und Wechselbe- im Raum dadurch entspro- Korridore muss die jagdliche ziehungen sind großen Säuge- chen, dass die regulierenden, Ruhe berücksichtigt werden. tieren in Bewegung und Grö- jagdlichen Eingriffe möglichst Querungshilfen wie Wildun- ße der Ruheräume deutliche kurze Zeiträume umfassen. ter- und -überführungen im Grenzen gesetzt. Ab Herbst, spätestens ab dem Straßenbereich brechen Isolie- 15. Dezember, sind sie in der rungen auf und helfen allen Der Harz bietet trotz sei- Regel abgeschlossen. Ebenso Wildtieren. Regionale und ner Größe von ca. 2.500 km² ruht die Wildbestandsregulie- überregionale Austauschbe- dem Rothirsch heute keinen rung im Nationalpark inner- ziehungen zwischen den Rot- naturnahen, weitläufigen halb der Brunftzeit des Rot- wildvorkommen werden in Raum mehr, in dem er alle sei- wildes. Zukunft somit an funktions- ne Bedürfnisse ausleben und tüchtige Wildtierkorridore ge- entsprechend den klimati- Durch die abnehmenden bunden sein, die die Sicherung schen Gegebenheiten im Win- Waldumbaumaßnahmen und der Durchzugsräume gewähr- ter in günstigere Weidegründe den Rückbau von Forststraßen leisten. des Harzrandes ziehen könn- wird den Wildtieren mehr Ru- te. Ebenso fehlt dem Harz in heraum gegeben. Langfristige Im Nationalpark können in- vielen Bereichen die räumli- Ziele sollten sein, im Umfeld folge der deutlich längeren che Stille, die natürliche, intak- des Nationalparks Pufferzo- Schonzeiten für den Rothirsch te Lebensräume kennzeichnet nen einzurichten sowie in den Rothirsch im Nationalpark Harz Fotos (3): Richter und der daraus resultierenden und ein typisches tagaktives Harzrandlagen natürliche Tagaktivität aufmerksame Na- Verhalten erlaubt ebenso wie Wintereinstände zu gewinnen, die lichtdurchfluteten Altfich- Verhaltens kann demnach das Raum Sankt Andreas- tionalparkgäste die Art in frei- das charakteristische Spielver- z. B. durch Renaturierung von tenbestände der Hochlagen. Rotwild in drei Gruppen ein- berg/Sperrlutter bis hinter Kö- er Natur erleben. Außerdem halten in den Sommermona- Auen unter Einbeziehung der Für Augenblicke wird er geteilt werden: Tiere, die nigskrug in die Nähe des Ach- gibt es Wildtierbeobachtungs- ten. Dann jagen die Kälber in Talwiesen. Dementsprechend wahrgenommen – der Blick ganzjährig nur ein Streifgebiet termanns oder vom Gebiet stationen, z. B. am Molken- den Kahlwildrudeln dahin, müsste auch in diesen Berei- des Betrachters folgt den nutzen, Tiere mit getrennten verfolgen sich durch die Alt- chen im Winter Jagdruhe Fluchten, bis der Hirsch zwi- Winter- und Sommereinstän- holzbestände und beweisen herrschen. schen den Bäumen und natür- den und junge Hirsche, die Lebensfreude durch ihre Ver- sich einen neuen Lebensraum trautheit im Raum und das ge- suchen. Weiterhin wurde fest- räuschvolle Dahinziehen im gestellt, dass die Winterstreif- Rudel. Rufend verständigen gebiete deutlich kleiner sind, sich Muttertiere und Kälber in als die Sommerstreifgebiete Begleitung von blutsverwand- und dass Hirsche größere ten Tanten, Schmaltieren, jun- Räume nutzen als weibliches gen Basthirschen und Spie- Rotwild. Wildtiere kennen ßern … keine Grenzen und wandern daher über alle Eigentums- Solche Beobachtungen sind grenzen – auch über Schutz- fast nur noch in großräumigen gebietsgrenzen. Ebenso sind Nationalparken sowie in Ge- sie in der Lage, urbane Berei- bieten ohne Jagd, Land- und che zu inspizieren bzw. dort Forstwirtschaft möglich. In in- durchzuziehen oder auch dort Alttier mit Kalb im Herbst am Hochmoorrand. takten Lebensräumen können zu äsen, wenn das Risiko und Wildtiere ihre ganze Lebens- die Gefahr überschaubar sind. Jordanshöhe/Rehberg bis in haus oder im Odertal. Geführ- weise ausleben und unterlie- das Gebiet des Bruchberges – te Wanderungen durch Ranger Alttier (re.) mit Schmalspießer (männl. Kalb vom Vorjahr) im Frühsommer gen gleichzeitig allen Mecha- Sommer- und Winterein- Distanzen von 5 bis 15 km. zu diesen Beobachtungsein- nismen und Selektionsbedin- Innerhalb des National- lichem Unterwuchs ent- standsgebiete sind meist nur Insbesondere junge Hirsche richtungen sind insbesondere gungen, die die Natur aufweist parks Harz sind die regulie- schwindet. Nur ein kurzer wenige Kilometer voneinan- wandern weit auf der Suche zur Hirschbrunft sehr beliebt. – wie die Härte des Winters, renden Eingriffe des Wildtier- Augenblick, ein Moment – der entfernt, können aber nach neuen Lebensräumen. In Nahrungsengpässe, Krankhei- managements zum Schutz der aber alle Sinne des Beobach- auch bis zu 11 km auseinan- Niedersachsen wurde doku- Im Winter stellt sich das ten, Parasiten oder typische künftigen Laubwälder erfor- ters sind ergriffen von dem derliegen. So wurde als weite- mentiert, dass ein zweijähri- Rotwild in den tieferen Lagen Beutegreifer wie Wolf, Bär derlich. Ein kontinuierliches Anblick. Wildtiere fesseln den res Ergebnis der genannten ger Rothirsch über 100 km an den Wildfütterungen bzw. und Luchs. Die Mindestgröße Vegetationsmonitoring sowie Betrachter, berühren das Au- Telemetriestudie festgestellt, Luftlinie nach Osten gezogen in den Wintereinstandsgebie- für Nationalparke ist die Abschussdaten zur Rot- ge, machen eine Begegnung in dass ein Rotwildtier seinen ist (Institut für Wildtierfor- ten ein. Im Nationalpark er- 10.000 ha, als große Schutzge- wildregulierung sind daher ein freier Natur zu einem Erlebnis Sommereinstand im Bereich schung, Stiftung Tierärztliche möglichen zwei Winterfütte- biete können Naturräume mit wesentlicher Bestandteil der und bewegen die Emotionen. des Brockens hatte und der Hochschule Hannover). rungen den Gästen Rotwildbe- Flächen über 10.000 km² gel- Transparenz gegenüber der Wintereinstand im Raum Ho- obachtungen: an den Natio- ten. Allgemeinheit sowie benach- In einer dreijährigen Studie hegeiß lag. Der Sommerein- Kennzeichnend für den nalpark-Waldgaststätten Reh- barter Grundeigentümer. wurde von Wissenschaftlern stand eines anderen Tieres lag Harz ist eine zunehmende Iso- berger Grabenhaus (Sankt An- Im Nationalpark Harz ist Der Rothirsch des Harzes im Harz das Raum-Zeit-Ver- im Bereich Rehberg bei Sankt lierung der Rotwildpopulation dreasberg) und Molkenhaus der Rothirsch das größte Säu- ist ein eher leichtgewichtiger halten von acht weiblichen Andreasberg, während es im vom Vorland durch die unter- (Bad Harzburg). getier. Er ist die am häufigsten Hirsch – ein Berghirsch im ty- und sechs männlichen Rothir- Winter weit ins Odertal zog schiedlichsten Verkehrswege. Frank Raimer Wild im Wald Lebensraum für eine Vielzahl der Fall ist. Bei genauerer Be- Naturerbes keinerlei Rele- an Wildtieren und bietet ihnen trachtung ist der Wald-Wild- vanz. Nahrung und im besten Fall Konflikt ein Konflikt zwischen Den viel zitierten ökonomi- auch ausreichende Ruhe. Wald, Wild und dem wirt- schen Auswirkungen des Schalenwild verbeißt hingegen schaftenden Menschen. Schalenwildes auf seinen Le- junge Bäume, schält Rinde, Aus Sicht der Ökologie sind bensraum werden in der Bro- verhindert, verzögert oder Schäle und Verbiss kein Scha- schüre „Wild im Wald” seine entmischt die Verjüngungen. den, sondern schlicht Fraßein- ökologischen Wirkungen ent- Auch der Naturschutz schlug wirkungen. Und Fraßeinwir- gegen gestellt. Dabei wird kei- sich hier häufig auf die Seite kungen sind auch nicht immer ne Lanze für überhöhte Wild- der Forstwirtschaft. ein ökonomischer Schaden, dichten gebrochen! Es soll Dies ging soweit, dass der sondern gehören meistens le- aber eine Sichtweise auf Rot- Borkenkäfer als natürliches diglich zur natürlichen Sterb- hirsch & Co. eröffnet werden, Phänomen hingenommen, das lichkeit der Waldverjüngung. die über Schälprozente und Rotwild aber auf gleicher Flä- Über Verbiss und Schäle hi- Geweihgewichte hinweg che auf ein Mindestmaß redu- nausgehende Effekte wie Sa- reicht und unseren heimi- Seit den späten 1970er Jah- ziert wurde. Verhinderer oder Förderer der Artenvielfalt? Foto: Richter mentransport in Fell, Hufen schen Wildtieren zu einem ren beherrschen Slogans wie Aber welche ökologische neten Lebensraum finden. Schwarzspecht im Ökosystem und Kot oder die Bedeutung besseren Ruf verhilft. „Wald vor Wild“ oder „Wald Aufgabe haben die großen Aber das Reh? Sind unsere zugewiesen bekommen? von Abfallprodukten wie Haa- Die Broschüre „Wild im mit Wild“ die Debatte um die Wildtiere? Schalenwildarten lediglich ein Die Antwort auf diese Fra- re, Geweihe oder Kadaver ha- Wald” erhalten Sie kostenlos großen Wildtiere in unseren Der Schwarzspecht zim- Überschussprodukt der Evo- gen lassen unsere großen ben bis heute in der Diskussi- unter Telefon 040 73339 - Wäldern. Die Rolle des Wal- mert große Höhlen, in denen lution? Oder haben sie eine Wildtiere in einem besseren on um naturnahe Forstwirt- 1880 oder per Mail an des ist dabei eindeutig: Er ist andere Tierarten einen geeig- ganz ähnliche Aufgabe wie der Lichte stehen, als es derzeit schaft oder den Erhalt unseres [email protected] April 2013 Braunlager Zeitung Seite 11

Nationalpark Harz schließt Verkehrssicherungsmaßnahmen am Oderteich ab Fliegende Technik für Natur und Tourismus Braunlage. Der National- Schweiz unter Vertrag genom- ten Waldweg abgelegt. Dies hätte aber an dieser Stel- park Harz hat am Ostufer des men, die sich auf diese Einsät- Der Oderteich ist ein be- le zur Folge gehabt, dass der Oderteiches umfangreiche ze spezialisiert hat. Die Firma liebtes Ausflugsziel. Er liegt eigentlich zugängliche Uferbe- Verkehrssicherungsmaßnah- arbeitet hauptsächlich im Al- mit seiner gesamten Ausdeh- reich durch Baumkronen und men durchgeführt. Die Arbei- penraum. Dort ist ihr Schwer- nung im Naturdynamikbereich ganze Bäume nicht mehr be- ten sind nun abgeschlossen punkt der Transport von Holz des Nationalparks. In dieser gehbar gewesen wäre. Auch und die in diesem Bereich ge- aus schwer zugänglichen Steil- Zone soll sich die Natur ohne die schöne Aussicht auf den sperrten Wanderwege und hanglagen. Einfluss des Menschen entwi- Oderteich wäre nicht mehr

Der Rotex-Helitrac Lastenhelikopter Zum Abtransport angeseilte Fichten ... ckeln und verändern können. möglich gewesen und hoch- Dazu gehören auch abster- stehende Äste hätten in dem bende Bäume, die als wichtige schwierigen Gelände eine gro- Nährstoffquellen für die zu- ße Gefahr für Besucherinnen künftige Waldgeneration in und Besucher dargestellt. der Fläche verbleiben sollen. Ein Abtransport der Bäume Wegen seiner Bedeutung mit üblicher Technik war an für den Tourismus sind im süd- dieser Stelle nicht möglich. lichen Abschnitt des Odertei- Der gesamte Bereich am ches an beiden Ufern Berei- Ostufer des Oderteiches ist che ausgewiesen, in denen das bis auf den schmalen Wander- Betreten der Uferbereiche weg ohne jede Wegeerschlie- auch abseits des Oderteich- ßung. Der Einsatz eines Rü- Rundweges erlaubt ist. Im ckeschleppers war damit aus- Sommer ist hier auch das Ba- geschlossen. Der Transport den erlaubt. Diese durch die mit einem Hubschrauber war Badegäste intensiv genutzten die einzige Lösung. ... die Fichten werden aus dem Bestand ausgeflogen. Fotos(3): Richter Bereiche unterliegen einer be- Nach Abschluss der Maß- sonderen Verkehrsicherungs- nahme hat sich gezeigt, dass Loipen wieder freigegeben. Nach viertägigen, vorberei- pflicht. Alle Bäume, von denen es sich gelohnt hat, auch ein- Bei der Durchführung der tenden Arbeiten durch den eine Gefahr ausgehen könnte, mal einen ungewöhnlichen Maßnahme wurde für den Forstunternehmer, die den müssen unverzüglich gefällt Weg zu gehen. Der bei den Harz eine eher ungewöhnliche Abbau von Handläufen und werden. Im Liege- und Bade- Waldbesucherinnen und -be- Technik eingesetzt. Die von das Fällen der Bäume beinhal- bereich des Ostufers waren suchern sehr beliebte Bereich einem Forstunternehmerteam teten, benötigte der Hub- dies aktuell 120 Bäume, die am Ostufer des Oderteiches gefällten Bäume wurden mit schrauber lediglich zwei Stun- vom Borkenkäfer zum Abster- mit seinem herrlichen Aus- einem Lastenhelikopter aus den, um alle Stämme aus der ben gebracht worden waren. blick über den See kann nun der Fläche ausgeflogen. Dazu Fläche zu fliegen. Sie wurden Grundsätzlich würden die wieder gefahrlos begangen hat der Nationalpark Harz ei- am Westufer des Oderteiches Bäume im Naturdynamikbe- werden. ne Spezialfirma aus der auf einem nicht mehr benötig- reich in der Fläche verbleiben. NLP Luchsin „F2“ trägt Halsband Kooperation von Nationalpark Harz und Serengeti-Park-Stiftung Wernigerode. Am Don- mit zunehmend von Bedeu- der war. Sie nutzte in dieser nerstag 14.02.2013 etwa um tung für den weiteren Schutz Zeit ein 117 Quadratkilome- 1:30 Uhr reißt das laute Klin- der Art sind. ter großes Streifgebiet im geln des Mobiltelefons den Die Serengeti-Park-Stiftung Norden des Harzes zwischen Luchsforscher aus dem Schlaf. möchte dieses bedeutende Bad Harzburg, Wernigerode Die SMS kommt von einem Luchsprojekt unterstützen und dem Brocken. Nun wird sogenannten Fallensender. und begann eine Kooperation es spannend zu erfahren, ob Dieser meldet via Satellit, dass mit dem Nationalpark Harz. sich seither Veränderungen sich die Klapptür der Kasten- Die Luchsin, die am 14. Feb- ergeben haben. Konnte sie ihr falle soeben geschlossen hat. ruar im Harz gefangen wurde, Revier gegenüber anderen Die besagte Falle steht schon bekam das von der Serengeti- Weibchen behaupten oder seit etlichen Tagen am Luchs- werden ihre Wege andere schaugehege des National- sein als noch vor zwei Jahren? parks Harz an der Rabenklip- Wer regelmäßig Informatio- pe bei Bad Harzburg. Inner- nen über die Luchsin F2 lesen halb von Minuten sind die not- möchte, kann dies auf den In- wendigen Rucksäcke mit der ternetseiten der Serengeti- Fangausrüstung auf dem Pi- Park-Stiftung ckup verstaut und eine halbe http://www.serengeti-park- Stunde darauf erreicht der stiftung.de/ oder des National- Wagen das Luchsgehege. Im Die besenderte Luchsin F2. So sieht das gesponserte Sende- parks Harz Licht der Taschenlampen le- Foto: NLP Harz halsband aus, das sich nach ca. 13 http://www.luchsprojekt-harz gen die Forscher den Weg zur Bereits im Jahr 2000 be- Monaten automatisch öffnet und oder Falle zurück. Im Schein der gann das Luchsprojekt Harz vom Tier abfällt. http://www.luchsprojekt- Lampen leuchtet das Augen- mit der Wiederansiedlung von Foto: NLP Harz, Ole Anders harz.de/de/luchsprojekt/7_for paar eines Luchses aus der ge- Gehegenachzuchten. Im Som- Park-Stiftung gesponserte schungspro- schlossenen Falle. Schnell wird mer 2002 gab es den ersten Senderhalsband angelegt. Die- jekt/ergebnisse.php tun. eine Narkosespritze vorberei- wildgeborenen Nachwuchs. ses wird dreizehn Monate lang Wer einen Luchs gerne mal tet. Eine ausgewachsene Heute sind mehr als 100 Jung- zweimal täglich die Position aus der Nähe sehen möchte, Luchsin von 19,5 kg Gewicht tiere in freier Wildbahn gebo- der Luchsin preisgeben und kann sich Luchse im Schauge- und damit bei Weitem kräftig ren. Einige der jungen Luchse den Forschern so wichtige In- hege des Serengeti-Parks oder genug, um einen GPS-Hals- wandern aus dem Harz ab formationen über ihre Wege des Nationalparks Harz an der bandsender zu erhalten. Seit und sorgen so in der Zukunft durch den Harz, die Größe ih- Rabenklippe anschauen. Mit Anfang 2008 wird die Radiote- hoffentlich für die Vernetzung res Streifgebietes und auch solchen Schaugehegen sollen lemetrie in Form von Sender- zu anderen Luchspopulatio- über ihren Nahrungserwerb die Besucher auf die Einmalig- halsbändern im Harz ange- nen, wie die im bayerisch- liefern. Danach wird sich das keit und Friedfertigkeit der wandt um Informationen über böhmischen Grenzgebiet. Die Halsband automatisch wieder Luchse sowie auf die wichtige die scheuen Katzen, die meist Luchspopulation im Harz ist vom Hals des Tieres lösen. Funktion im Haushalt der Na- nur in der Dämmerung und damit eine der wenigen in Besonders interessant ist tur und die Erhaltungsbemü- nachts unterwegs sind, zu er- Europa, die eine echte Expan- diese Luchsin (F2), da sie be- hungen im Harz aufmerksam halten. sionstendenz zeigen und da- reits 2010 schon mal am Sen- gemacht werden. NLP Seite 12 Braunlager Zeitung April 2013

St. Andreasberg

Barkamt Annerschbarrich im Heimatbund Ewerharz hielt Hof Elisabeth Trübel zum Ehrenmitglied ernannt, Wolfgang Holly macht die 30 voll St.Andreasberg. Mehr als städtischen Traditionsveran- Nach den Ankündigungen Holly dankte allen, die ihr bei bung um neue Mitglieder nicht Gleichfalls 25 Jahre sind da- 50-mal aktiv in der Bergstadt staltungen, und nicht nur die, des Geschwurenen wird auch ihrer vielfältigen Arbeit immer nachzulassen, um einer Über- bei, waren aber bei dieser Jah- dabei, ein konstant guter Mit- aktiv begleitet. Darüber hi- 2013 für die Heimatbündler wieder tatkräftig geholfen ha- alterung rechtzeitig vorzubeu- reshauptversammlung nicht gliederbestand, schöne Erfol- naus auch repräsentative Auf- kein Ruhejahr werden, wenn ben. gen. anwesend: Giovanna und Giu- ge bei den Harzer Jodelwett- gaben für die Bergstadt erfüllt. auch der kommende Termin- Musikleiterin Karen Ruppelt seppe Saluci, Judith Wein- bewerben, ein hoher Leis- Wolfgang Holly mochte die kalender nicht mehr so prall dankte den Mitgliedern der Ehrungen im Barkamt hardt, Hildegard und Wilhelm tungsstand in der Aktiven- Einsätze im Schnitt für jeden gefüllt ist wie der Letzte. Sing- und Spielgruppe mit den Dass die Treue der Mitglie- Scheddin, Sarah Broßmann gruppe und eine tolle Jugend- Aktiven des Heimatbundes in „Denn“, so Wolfgang Holly, Stützen Harry Riedel, Thomas der ein großes Pfund für das und Michael Baumgarten. gruppe - keine Frage: Das Stille, Kurt Rathmann und Ale- Barkamt ist, zeigte sich einmal Die goldene Ehrennadel für Barkamt Annerschbarrich im xander Stille. mehr bei den Ehrungen, die 40-jährige Mitgliedschaft, und Heimatbund Ewerharz Wendelin Jung von der Fin- der Geschwurene Wolfgang das aktiv, erhielten: Helga und schrieb auch in 2012 so etwas kengruppe verwies auf ein gu- Holly gemeinsam dem Ewer- Harry Riedel. wie eine Erfolgsgeschichte. tes und erfolgreiches Buchfin- geschwurenen Rüdiger Kail Zum Ehrenmitglied berief Ohne die Heimatbündler geht kenjahr 2012 und bewertete vornahm. Wolfgang Holly in Abwesen- in St.Andreasberg (fast) nichts. die Vereinigung der beiden Für 10-jährige Zugehörig- heit Elisabeth Trübel. Aktives Mitglied im Barkamt Harzer Buchfinkengilden in keit zum Heimatbund zeich- Welchen Stellenwert das Annerschbarrich zu sein, heißt Ost und West als die beste neten sie aus: Christa und Jen- Barkamt in der St. Andreas- längst so etwas wie einen Lösung für dieses Brauchtum. nifer Türck, Silke und Stella berger Vereinslandschaft ein- „Fulltime-Job“ zu haben. Den- Der diesjährige Gesangswett- noch ist bei ihnen von Müdig- streit in St. Andreasberg findet keit nichts zu spüren, das be- am 16. Juni statt. wies einmal mehr auch diese 25 Jahre dabei sind (v. li.): Hans-Dieter Lambertz, Frederik Kunze, Helga Barkamtssitzung (Jahreshaupt- Kraft, Stefanie Heasman und Hans-Joachim Grogorenz. Viel Lob für das Bar- versammlung) und ihr guter kamt Annerschbarrich Besuch am vergangenen Don- 2012 gar nicht zählen, hatte „auch das Barkamt muss sich Dank und Anerkennung für nerstag im Gemeindesaal der aber mit Renate Reski die Eif- dem Diktat leerer öffentlicher das Barkamt Annerschbarrich evangelischen Martini-Ge- rigste aus der Aktivenschar er- Kassen beugen - aber da insgesamt und seinen Vor- meinde. mittelt und durfte ihr dafür kommt noch einiges dazu!“ stand fasste der stellvertreten- Der Geschwurene Wolf- den von Lisa und Wilhelm Trü- Dennoch, die Finanzen des de Bürgermeister Karl-Heinz gang Holly gab in seinem Re- bel gestifteten Wanderpokal Barkamts stehen auf festen Plosteiner zusammen, und chenschaftsbericht einen de- überreichen. Füßen, wie der Bericht des stellte fest: „Wenn es das Bar- v. li.: Rüdiger Kail, Harry und Helga Riedel, Christine Otto und Wolfgang taillierten Einblick in das Ge- Nahezu konstant blieben Zahntners Eckhard Trübel kamt Annerschbarrich nicht Holly. Fotos: ba schehen des vergangenen Jah- die Mitgliederzahlen. 289 Mit- auswies. Darum konnte auch gäbe, dann müsste es drin- res, auch um allen passiven glieder zählte das Barkamt am eine Erhöhung der Mitglieds- gend erfunden werden!“ Strauß, Udo Ruppelt, Franzis- nimmt, zeigte einmal mehr die Mitgliedern und Gästen dieses 01.01.2013, nur fünf weniger beiträge zunächst einmal ver- Für den Ewergeschwure- ka Meiningen, Hartmut Zahl der Grußbotschaften. Abends zu beweisen, mit wel- als im Vorjahr. schoben werden. nen Rüdiger Kail aus Altenau Humm, Sebastian Harms, Kai Grußworte an die Barkamts- cher Hingabe die Sankt An- Wolfgang Holly hatte natür- Jugendwartin Christa Holly waren die großen Aktivitäten und Christa Grönwoldt, Anna- sitzung richteten Gerhard Ah- dreasberger Heimatbündler lich allen Grund, seinen Mit- verwies mit berechtigtem des Barkamts Annerschbar- Magdalena Bressem sowie rend für die Schützengesell- ihr Werk betreiben. Heimat- streitern im Vorstand und im Stolz auf ihre Heimatbund- rich sehr erfreulich, aber auch, Martin Barufka. schaft, Gerhard Braune für abende, Ständchen, Übungs- Kreis der Aktiven, allen För- Kinderschar und deren große dass die Erwachsenengruppe Für 25-jährige Mitglied- den St. Andreasberger Verein abende, Jodel-Gesangs- und derern und Rat und Verwal- Erfolge beim Jodlerwettstreit. aus der starken Nachwuchs- schaft wurden mit der silber- für Geschichte und Altertums- Instrumental-Übungseinhei- tung der Stadt Braunlage 22 Kinder und Jugendliche schar inzwischen immer wie- nen Ehrennadel geehrt: Hans- kunde, Berndt Fremdling für ten, auswärtige Auftritte aber Dank abzustatten. Sein beson- umfasst die Kindergruppe der- der tatkräftige Unterstützung Dieter Lambertz, Frederik den Harzklub-Zweigverein auch interne Feiern und derer Dank galt natürlich den zeit, und die hat in 2012 drei- erhält. Dennoch mahnte er Kunze, Helga Kraft, Stefanie und Kais Grönwoldt für den Brauchtumsveranstaltungen, Musikleitern Karen Ruppelt zehn Auftritte und 36 Übungs- die Heimatbündler, in ihren Heasman und Hans-Joachim Waldarbeiter-Instrumental- das Barkamt hatte alle berg- und Thomas Stille. einheiten bewältigt. Christa Anstrengungen bei der Wer- Grogorenz. Musikverein. ba Eine gute Klöpplerin konnte so viel verdienen wie ein Steiger „Klöppeln im Harz“ findet Heimat im Bergwerkmuseum - „die freundliche Schwester des Bergbaus“ St. Andreasberg. Das Klöp- Zu ihrer Begrüßung gab es zenden Berndt Fremdling und Handarbeitskunst, die bis ins sie die edle Handarbeitskunst den. Und Gesine-Maria Haas peln hat im Bergbaumuseum im Museum einen großen zahlreiche Besucher begrü- 16. Jahrhundert zurück reicht. detailliert vorstellte und sich freute sich, dass diese Hand- Grube Samson unter der Bahnhof. ßen. Klöppelspitzen entstanden, als freute, mit Brigitta Roy-Feiler arbeitskunst im Harzklub eine Schirmherrschaft des Harz- Dazu durfte Museumsleiter Karl-Heinz Plosteiner freu- man den Rändern von Klei- eine wahre Meisterin ihres Fa- neue Heimat gefunden hat. klubs eine neue Heimat gefun- Jochen Klähn neben den te sich, das Bergwerkmuseum dungsstücken eine fest und ches für die Erhaltung des Wie es gemacht wird, das den. Seit dem 16. Jahrhundert Hauptinitiatorinnen Gesine- Grube Samson durch eine gleichzeitig dekorative Kante Klöppelns gewonnen zu ha- zeigte Brigitte Roy-Feiler sehr wurde diese uralte Handar- Maria Haas und Brigitta Roy- Dauerausstellung „350 Jahre geben wollte. Sie wurde vor ben. anschaulich auf ihrer Klöppel- beitskunst als „die freundliche Feiler auch den stellvertreten- Klöppeln im Harz“ bereichert allem im Erzgebirge gepflegt Nach ihrer Meinung gehöre rolle, Schlag für Schlag, ge- Schwester des Bergbaus“ be- den Bürgermeister Karl-Heinz zu sehen und dankte allen, die und kam von dort auch in den die Darstellung der Nebener- kreuzt, gedreht und geknotet,

Ein kleines aber feines Ensemble des Barkamts Annerschbarrich im Hei- Jochen Klähn, Karl-Heinz Plosteiner und Peter Münch (v. li.) zeigten sich Feinste Klöppelkunst und viel mehr kann jetzt im Bergwerksmuseum Gru- matbund Ewerharz begleitete den Festakt im Museum musikalisch. begeistert. Fotos: GSA be Samson bestaunt werden. zeichnet und nicht umsonst Plosteiner, Ortsvorsteher ihren Teil dazu beigetragen Harz. In St. Andreasberg wur- werbsquelle Klöppeln der al- immer entsprechend dem hat sie deshalb in unmittelba- Hartmut Humm, den stellver- hatten. de sie schon früh ausgeübt. Ih- ten Bergmannsfamilien auch vorhandenen Klöppelbrief rer Nähe der Relikte aus der tretenden Harzklub-Vorsit- Jochen Klähn bedankte sich re Geschichte im Harz reicht zum Weltkulturerbe „Ober- (Vorlage). Bergbauzeit ihren ihr zuste- zenden Peter Münch, den Eh- vor allem auch bei Dr. Al- 350 Jahre zurück und ist ge- harzer Wasserwirtschaft“. Im- Großes Lob zollte den Da- henden Platz gefunden. Die renvorsitzenden des Harz- brecht von Kortzfleisch und nau so viele Jahre eng mit dem merhin sei die Klöppelkunst men Brigitta Roy-Feiler und „echte Spitze“, das Produkt klubs und Chef der Hermann- der Hermann-Reddersen- so- Harzer Bergbau verbunden. stets quasi die „freundliche Gesine-Maria Haas auch der dieser filigranen Kunst, ist seit Reddersen- sowie der W.- wie der W.-Pötzschner-Stif- „Eine gute Klöpplerin Schwester des Bergbaus“ ge- Vorsitzende des Harzklub- dem vergangenen Donnerstag Pötzschner-Stiftung Dr. Al- tung für die zur Verfügungs- konnte so viel verdienen wie wesen. Harzer Spitzenkunst Zweigvereins Ilsenburg Karl dort angelangt, wo sie auch brecht von Kortzfleisch, den stellung der Vitrinen. ein Steiger“, wusste Gesine- sei bis 1951 zum Broterwerb Berke. hingehört. Harzklub-Zweigvereinsvorsit- Klöppeln ist eine uralte Maria Haas zu berichten, als hergestellt und verkauft wor- GSA April 2013 Braunlager Zeitung Seite 13

Frida kam, sah und siegte Das Leiferder Storchenpaar ist wieder vereint Leiferde. Freudige Aufre- stein des Zentrums gelandet len Temperaturen wieder den gung herrschte am 12. März sei. Wenige Minuten später Schornstein der alten Molke- 2013 um 16.30 Uhr im NA- kam es gleich zu den ersten rei bezogen hatte, fing die Zeit BU-Artenschutzzentrum Lei- Paarungen. Das Leiferder des Wartens für ihn an. Hin ferde als Praktikantin Maren Storchenpaar Frida und Frido- und wieder brachte er Nist- mit der Information vom lin sind wieder vereint! material zum Horst, schmiss altes Material raus, flog auf den Giebel des Wohnhauses und wartete. „Viele Menschen haben uns angesprochen, ob es nicht zu kalt für ihn sei“, berichtete Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrum Leiferde, „doch das Federkleid schützt einen Storch auch vor kalten Temperaturen.„ So früh wie in diesem Jahr war Fridolin allerdings bisher noch nicht in seiner Bruthei- mat und mit diesem Wetter hatte er bestimmt nicht ge- rechnet. Frida und Fridolin sind wieder vereint! Foto: Joachim Neumann Die Zeit des Wartens hat für Fridolin jetzt jedenfalls ein Rundgang kam, dass ein zwei- Nachdem Fridolin bereits Ende und er genießt die Zwei- ter Storch auf dem Schorn- am 18. Februar 2013 bei küh- samkeit mit Frida. Waffen- und Geräteausbildung für Soldaten der Reserve HARZ. Zur soldatischen (HptGefr) d.R. Markus Bert- Hauptmann d. R. Holger Ausbildung gehört die regel- ram, Obergefreiter d.R. Uwe Suckut und Hauptfeldwebel mäßige Weiterbildung an Ge- Schimann und HptGefr d.R. d. R. Michael Pramann führten räten und Handfeuerwaffen. Harald Hampel zeigten den in- die Ausbildung mit Karte und Das Landeskommando Nie- teressierten Reservisten die Kompass auf dem Kasernen- dersachsen führte in Zusam- am Maschinengewehr MG3 hof durch. Zur Orientierung menarbeit mit den Kreisgrup- und Gewehr G36 notwendi- im Gelände und beim Bezugs- pen Göttingen und Harz in gen Handgriffe für das Zerle- punktverfahren ist der der „Pionierkaserne am Sol- gen und Zusammensetzen, die Marschkompass unerlässlich. Nach einer intensiven Einwei- sung übten die Ausbildungs- gruppen Karten einzunorden, Koordinaten festzustellen und den Marsch nach Kompass- zahl, insbesondere das Umge- hen von Hindernissen. Die Pistole P8 wurde vom HptGefr d. R. Herbert König in fünf Teile zerlegt und wie- der zusammengesetzt. Auch diese Tätigkeiten, insbesonde- re am Verschluss, wurden an- schließend in den Ausbildungs- gruppen ebenfalls ausgiebig geübt. Die Nichtbeachtung der sicherheitsrelevanten www.Braunlager-Zeitung.de Handhabung kann zu tödli- www.Braunlager-Zeitung.de Unter der Leitung von Herbert König (RK Clausthal-Zellerfeld)wurde die Handhabung der Pistole P 8 geübt. Foto: Helmut Gleuel chen Unfällen führen. Highlight der Waffen- und Tell.. Redaktiion:: 05520-92056 • Tell.. Anzeiigen 05520-999499 ling“ in Holzminden eine Waf- Ladetätigkeiten und beim MG Geräteausbildung war das fen- und Geräteausbildung für 3 zusätzlich den Rohr- und Schießen am „Schießsimulator Reservisten durch, um bei Ein- Verschlusswechsel. Auch die Handwaf- sätzen und militärischen Wett- Beachtung der Sicherheitsbe- fen/Panzerabwehrhandwaffen“ kämpfen gut gerüstet zu sein. stimmungen gehörte dazu. , für das Stabsfeldwebel Außerdem konnten die vor- Anschließend wurde in Ausbil- (StFw) Henning Borchers ver- handenen Kenntnisse beim dungsgruppen das erlernte antwortlich zeichnete. Jeweils Umgang mit dem Doppelfern- Wissen praktisch vertieft. drei Einzelschützen bekämpf- glas und dem Kompass vertieft HptGefr d.R. Jens Koch ten dabei in einem abgedun- und am Ausbildungsgerät wies in seiner Ausbildungssta- kelten Raum bewegliche Ziele. „Schießsimulator Handwaf- tion darauf hin, dass mit dem „Eine rundum gelungene fen/Panzerabwehrhandwaffen“ Doppelfernglas 8x30 Fero- und sinnvolle Veranstaltung, (AGSHP) die Schießtechniken D16 nicht nur Objekte mit die auch künftig in der Veran- verbessert werden. beiden Augen näher betrach- staltungsplanung der beiden An der Dienstlichen Veran- tet werden, sondern mit Hilfe Kreisgruppen stehen wird“, staltung nahmen 60 motivierte der Strichplatte im Okular resümierte der Leitende StFw Reservisten teil. Die Ausbilder auch Entfernungen ermitteln d. R. Maic Meyer. Stabsunteroffizier d.R. Sascha werden können. Wie das geht, Helmut Gleuel Partikel, Hauptgefreiter wurde fleißig geübt.

Kinder in Not - Geben Sie Kindern einen sicheren Ort Pflegeeltern auf Zeit gesucht Goslar. Die Kinder- und Ju- Familien zeigen sich zuneh- Das Elisabethstift sucht Fa- des/Jugendlichen gesucht. schaftsbetreuung“ vor. mende Kind/Jugendlichen ist gendhilfeeinrichtung Elisabeth- mend mit Erziehungsfragen milien, die bereit sind, für ei- Mögliche Bewerber will das Vorausgesetzt wird: Sie Voraussetzung. stift gGmbH stellt das gemein- überfordert. Die Inobhutnah- nen kurzen Zeitraum ein Kind Elisabethstift Goslar bei einem sind eine erprobte Familie mit Für diese Aufgabe bekom- sam mit dem Jugendamt Gos- men stiegen in den letzten oder einen Jugendlichen auf- Infoabend im Schulzentrum Kindern, oder ohne, oder ihre men die Familien ein erhöhtes lar entwickelte Konzept der Jahren bundesweit, so auch im eigenen Kinder sind schon er- Pflegegeld. „Familiären Bereitschaftsbe- Landkreis Goslar. wachsen. Wichtig ist, sie ha- An das Bewerbungsverfah- treuung“ (FBB) vor. Beim landkreisweiten Pro- ben Erfahrungen mit Kindern ren schließen sich mehrere Familiäre Bereitschaftsbe- jekt von Jugendamt und Elisa- oder sogar eine pädagogische persönliche Gespräche mit treuung bietet Kindern und Ju- bethstift können Familien ge- bzw. psychologische Ausbil- den FBB-FachberaterInnen gendlichen, die aufgrund von fährdeten Kindern für einige dung. und der Besuch von 4 Vorbe- Krisensituationen in ihren El- Wochen einen stabilen Rah- Grundsätzlich sollten Sie reitungsseminaren an. ternhäusern in Obhut genom- men und Sicherheit bieten, bis offen sein, sich auf ein frem- Wer sich vorstellen kann, men werden müssen, eine eine längerfristige Lösung ge- des Kind/Jugendlichen mit sei- diese Arbeit der familiären zeitlich befristete Aufnahme in funden ist. nem biografischen Hinter- Bereitschaftsbetreuung zu einer dafür qualifizierten Fa- Während der Unterbrin- grund einzustellen und es bei übernehmen und Kin- milie (FBB-Familie). gung wird geklärt, wie es für sich zu Hause zu betreuen. dern/Jugendlichen helfen will, Die Gründe für die Heraus- das Kind oder den Jugendli- Von besonderer Bedeutung ist ist herzlich eingeladen, am 11. nahme aus ihren Herkunftsfa- chen weiter gehen kann. die Fähigkeit sich nach der April 2013, 19.00 Uhr in das milien können verschieden Manchmal ist es eine vorüber- Klärungszeit von ihrem „Gast“ Schulzentrum Braunlage, El- sein. Überforderung der El- gehende Krise in der Familie wieder zu trennen. bingeröder Straße 11 in tern, Beziehungskonflikte, Ge- und die Kinder können schon Unbedingte Voraussetzung Braunlage zu kommen. walt in der Familie, Miss- nach kurzer Zeit in sie zurück- zunehmen. In dieser Zeit wird Braunlage, gewinnen. Dann für die Arbeit als FBB-Familie Telefonische Auskunft beim brauch, Suchtproblematik kehren, oder aber es wird ein in Zusammenarbeit mit allen stellt die Einrichtung der Dia- ist Engagement, Zeit, Flexibili- Elisabethstift erhalten Sie un- oder eine psychische Erkran- neuer Lebensmittelpunkt für Beteiligten eine Perspektive konie Interessierten den Ab- tät und Belastbarkeit. Ein eige- ter 05321/393634. kung. das Kind gesucht. für die Zukunft des Kin- lauf einer „ Familiären Bereit- nes Zimmer für das aufzuneh- Barbara Schulze-Wegner Seite 14 Braunlager Zeitung April 2013

Reservistenkameradschaft Bad Lauterberg Bernd Thomas neuer Vorsitzender Bad Lauterberg (bj). Im Mit- vorsitzende der Reservisten nem Amt bestätigt wurde au- die dreitägige Zivil-Militärische telpunkt der diesjährigen Jah- Michael Binding die Wahlen. ßerdem Herbert Klusmann als Zusammenarbeit-Übung im reshauptversammlung des Bei geheimer Abstimmung Schriftführer. Als Revisoren Steinbruch bei Osterhagen, an „Verbandes der Reservisten konnte bei der Wahl zum Vor- wurden Maik Höche, Hubert der neben zahlreichen Kame- der deutschen Bundeswehr sitzenden Bernd Thomas eine Wartmann, Klaus Wagner und radschaften der Bundeswehr e. V. - Kameradschaft Bad Lau- deutliche Mehrheit verzeich- Uwe Ulinski gewählt. Als Dele- auch das THW und das DRK terberg im Harz“ standen die nen. Bernd Thomas hat Erfah- gierte werden Marcell Müller, Bad Lauterberg teilgenommen turnusgemäßen Neuwahlen rung in diesem Amt, bereits Malte Bäcker und Hubert haben. Für die Organisation des kompletten Vereinsvor- über mehrere Jahre hatte er Wartmann den Verein bei der dieser Veranstaltung, unter an- derem wurden während dieser Übung auch Quellkaden am Scholmwehr in Bad Lauterberg aufgebaut, dankte Klaus Ri- chard Behling ausdrücklich sei- nem bisherigen stellvertreten- den RK-Vorsitzenden Axel Ludwig. Besonders dramatisch, so Klaus Richard Behling, gestalte- te sich das Kassenwesen der Kameradschaft. Der gewählte Kassenführer musste wegen schwerer Krankheit vor gut ei- Der neue komplette Vorstand der RK Bad Lauterberg mit Gästen sowie die besten Schützen mit ihrer Medaille. nem Jahr seine Kasse kommis- v.l.n.r.: Feldwebel Henning Borchers, Schriftführer Herbert Klusmann, Maik Höche, der neue Vorsitzende Bernd sarisch an Dietrich Wegner ab- Thomas, Hubert Wartmann, der neue stellvertretende Vorsitzende Marcell Müller, Uwe Ulinski, Kassenführer geben. Klaus Richard Behling, Kreisvorsitzender Michael Binding, Malte Bäcker und Klaus Wagner. Foto: Bernd Jackisch Im Dezember verstarb die- standes. Nach vierjähriger Tä- den Vorsitz inne. Spannend Kreisdelegiertenversammlung ser kommissarische Kassenfüh- tigkeit als 1. Vorsitzender und wurde es auch beim Wahlgang in Duderstadt vertreten. rer dann plötzlich, genau wie achtjähriger Amtszeit als stell- zum 2. Vorsitzenden. Neben Vorrangige Aufgabe des der gewählte Kassenprüfer vertretender Vorsitzender dem bisherigen Amtsinhaber neuen Vorstandes wird die Or- Wolfgang Störmer. Zusammen kündigte Klaus Richard Behling Axel Ludwig, der bereits auch ganisation des 50-jährigen Jubi- mit dem bisherigen Vorsitzen- bereits nach Ende seines Tätig- für den Vorsitz kandidiert hat- läums der Kameradschaft Bad den Klaus Richard Behling wur- keitsberichtes an, dass er nicht te, stellte sich Marcell Müller Lauterberg sein. Sie wurde im de die Kasse mit den Prüfern erneut für den Vereinsvorsitz für dieses Amt zur Verfügung. Juni 1963 gegründet. Maik Höche und Bernd Ja- zur Verfügung steht. Im Na- Während im ersten Wahlgang Wie der scheidende Ver- ckisch aufgearbeitet. Bei einem men der Vereinskameraden einen „Stimmenpatt“ vorlag, einsvorsitzende in seinem Jah- guten Kassenbestand erteilte dankte Dirk Höche dem schei- konnte in einem weiteren resbericht ausführte, wurde im die Versammlung Entlastung denden Vorsitzenden für seine Wahldurchgang Marcell Müller vergangenen Jahr erneut das bei diesem ungewöhnlichem gute Arbeit und überreichte die Stimmenmehrheit auf sich traditionelle Knobel- und Knif- Vorfall. ihm zur Erinnerung einen Eh- verbuchen. Ganz geht der bis- felturnier mit vielen Preisen, Als beste Schützen der RK- renteller. herige Vorsitzende Klaus Ri- ein Schulschießen auf der Bad Lauterberg auf KK-Einzel- Gemeinsam begleiteten die chard Behling dem Bad Lauter- Standortschießanlage Holzmin- lader/Sportkarabiner wurden Gäste des Verbandes Henning berger Verband aber nicht ver- den und das Oberharzer Re- Malte Bäcker (118 Ring), Klaus Borchers (Feldwebel der Re- loren, die anwesenden stimm- servistenschießen besucht. Hö- Richard Behling (116 Ring) und servisten), Björn Römermann berechtigten Mitglieder wähl- hepunkt des Jahres waren die Hartmut Störmer (87 Ring aus- (Leutnant, Leiter der Kreisge- ten ihn mit großer Mehrheit Busfahrt zum Bundeswehr- gezeichnet. schäftsstelle) sowie der Kreis- zum neuen Kassenwart. In sei- Museum Dresden, wie auch Harzklub ZV Bad Lauterberg eröffnet die Wandersaison 2013 BAD LAUTERBERG. Tradi- len, Bernd Baldus kennen. Vie- tionell führte die erste Wande- le positive Veränderungen rung des Harzklub Zweigver- wurden auch schnell erkannt, eins Bad Lauterberg hinauf einer aus der Gruppe sagte so- zum Großen Knollen. Wenn gar: „Ich bin echt begeistert, auch der Kalender das Frühjahr das kann man nur empfehlen.” rasant nahen lässt, konnte sich Nach einer ordentlichen die Wandergruppe doch davon Stärkung in der Knollenbaude überzeugen, dass sich der Gro- stellten sich die Wanderer ße Knollen noch fest in der noch zu einem Gruppenfoto Hand des Winters befindet. Ei- mit dem „Knollerich” (damit ist ne herrliche Winterlandschaft der Baudenwirt gemeint) vor belohnte die Wanderer für ih- der Baude auf. Danach ging es ren Aufstieg. dann wieder hinab ins Tal nach Einige Wandergäste lernten Bad Lauterberg. erstmals auch den neuen Bau- denwirt auf dem Großen Knol- Lars-Holger Aderhold. Auf dem Großen Knollen. Foto: Wilhelm Diekmann BI fordert Bürgerbefragung zur Fusion mit Göttingen Osterode. „Der Ball liegt im der aus Sicht der Bürgerinnen klare Forderung von Dr. Gram- lassen. Sollte dies nicht gesche- Feld von SPD und Grünen“, be- und Bürger Osterodes alle mel. Die BI wird das Gespräch hen, werde die BI im Frühjahr tonte Dr. Thomas Grammel wichtigen Probleme einer mit Staatssekretär Manke su- 2014 ein neues Bürgerbegehren beim gut besuchten Monatstref- Kreisfusion mit Göttingen an- chen, um die Möglichkeiten ei- gegen die Kreisfusion mit Göt- fen der BI „Für Osterode“: „Er- spricht. Diese Fragen sind bis ner Harzfusion noch einmal zu tingen auf den Weg bringen. Die innern wir uns: Die SPD hatte heute weder öffentlich disku- diskutieren. Außerdem ist ge- BI ist sich sicher, dass bis dahin auf ihrer Homepage eine umfas- tiert noch zufriedenstellend be- plant, in den nächsten Monaten die zahlreichen negativen Fol- sende Bürgerinformation vor antwortet worden – nicht von den Internetauftritt und die Fa- gen der Kreisfusion offen liegen der Fusionsentscheidung ange- der Verwaltung und nicht von cebook-Seite der Bürgerinitiati- und den Bürgerinnen und Bür- kündigt. Und die Kreistagsgrü- der Politik“, beklagt Volkart ve als Kommunikationsmedium gern klar ist, dass die Göttinger nen hatten durch Raymond Ror- Berger, „es muss inzwischen weiter auszubauen. „Das dient Lösung für Osterode keine Zu- dorf im Harzkurier vom vermutet werden, dass niemand der Vorbereitung eines für 2014 kunft bietet. 26.04.2012 eine rechtzeitige Antworten auf die Fragen hat. geplanten neuen Bürgerent- Die BI bedauert, dass zu kei- Bürgerbeteiligung in der Fusi- Was für ein Armutszeugnis!“ scheides. Wir möchten aber im ner Zeit eine Fusion mit Goslar onsfrage versprochen. Nichts, „Auf einmal ist trotz der un- Vorfeld SPD und Grünen die ergebnisoffen geprüft wurde: aber auch gar nichts davon ist geklärten Probleme des Aus- Chance geben, die versproche- „Der Westharz weist im Touris- geschehen!“ scherens der Stadt Göttingen ne Bürgerbeteiligung im Fusi- musbereich beeindruckendes „Wir hatten einen umfangrei- plötzlich ein Kranzkreis die Lö- onsprozess umzusetzen und er- Wachstum auf, neue Arbeits- chen Fragenkatalog vorgelegt, sung der ersten Wahl. Wir be- warten, dass die Osteroder plätze entstehen, die Gästezah- obachten, dass je nach politi- Kreisbevölkerung am Tag der len steigen, aber die Verant- scher Gemengelage immer Bundestagswahl im Rahmen ei- wortlichen meinen weiterhin, neue Fusionsvariationen von ner offiziellen Bürgerbefragung auf ein zusätzliches Standbein Gutachter Hesse empfohlen über die Fusion mit Göttingen für die Region verzichten zu werden. Vielleicht sollte man es entscheiden darf“, betont Dr. können. Das ist dumm. Denn zur Abwechslung mal mit einem Grammel, „wenn SPD und Grü- entgegen den Behauptungen neuen Gutachter versuchen! Es ne so sicher sind, dass die bedeutet ein Fokus auf den wird höchste Zeit für eine zwei- Mehrheit der Bürger für Göttin- Tourismus nicht, die im Land- te Meinung in der Fusionsfra- gen votiert, müssen sie diese kreis vorhandenen Wirtschafts- ge,“ betonte Bernd Hausmann. Abstimmung ja auch nicht fürch- zweige links liegen zu lassen, „Wir fordern die Verantwortli- ten.“ sondern in einem neuen Markt chen auf, alle möglichen Fusi- Die Grünen könnten damit weitere Kundengruppen zu er- onsszenarien von einem Exper- auch ihr bei der Landtagswahl schließen und die Gründungsdy- ten mit einem ergebnisoffenen erneuertes Wahlversprechen namik in der Region endlich zu Gutachterauftrag untersuchen einlösen, Landkreisfusionen nur beleben“, betont Jon Döring. zu lassen“, ist daher auch die durch Bürgerentscheide zuzu- BI für Osterode April 2013 Braunlager Zeitung Seite 15

Kunst im Rathaus Uwe Günther stellt seine Bilder als erster Künstler aus Bad Lauterberg (bj). Die ren rund vierzig kunstinteres- Stadt Bad Lauterberg im Harz sierte Bürger ins Rathaus ge- stellt künftig einheimischen kommen. Da unter den Gäs- Künstlerinnen und Künstlern ten auch zahlreiche weitere verschiedener Stilrichtungen Künstlerinnen und Künstler den Flur im 1. Obergeschoss waren, dürfte es sicherlich des Rathauses für Ausstel- auch für die nächste Ausstel- lungszwecke zur Verfügung. lungsperiode Herbst/Winter

Werke des Aquarellisten Uwe Günther.

Überaus zahlreiche kunstbeflissene Gäste waren zur Vernissage ins Rat- haus gekommen und besprachen angeregt die ausgestellten Werke. Der erste regionale Künst- 2013/14 entsprechende Inte- ler, der für die Dauer von ressenten geben. Während sechs Monaten 28 seiner Wer- Uwe Günther schon als Schü- ke ausstellt, ist Uwe Günther ler und Jugendlicher gern mal- aus Barbis. Eröffnet wurde die te, skizzierte und zeichnete, Ausstellung, während draußen blieb erst nach seinem Eintritt ein gewaltiger Schneesturm in den Ruhestand Zeit für die tobte, am 20. März zum Früh- Malerei als Hobby. Der Auto- Bad Lauterbergs Bürgermeister Dr. Thomas Gans (li.) und Uwe Günther lingsanfang durch Bad Lauter- didakt, der in Sondershausen stoßen auf das gute Gelingen der Ausstellung an.Fotos (3): Bernd Jackisch bergs Bürgermeister Dr. Tho- geboren wurde, aber von ten und Blumen als Motive, germeister Dr. Thomas Gans mas Gans. Überrascht war Kindheit an in St. Andreasberg die er bereits im Jahr 2007 bei der Ausstellungseröffnung sowohl der Verwaltungschef, wohnte, lebt seit 1982 in Bar- über einen längeren Zeitraum bemerkte, lernte er Uwe wie auch der ausstellende Ma- bis. Bei der Kreisvolkshoch- der Öffentlichkeit in der „Klei- Günther zufällig beim Training ler, von dem gewaltigen Besu- schule in Osterode hat er mit nen Galerie“ im „Kleinen Tee- in einem Fitnessstudio ken- cherinteresse bei dieser Ver- Aquarellmalerei begonnen und haus“ in der Hauptstraße 153 nen, wo ebenfalls seine Werke nissage, denn neben den Ver- sich auf verschiedenen Wegen präsentierte. Weitere Ausstel- ausgestellt sind. So kam man tretern der drei größeren weitergebildet. In den letzten lungen in verschiedenen Harz- ins Gespräch und die Idee für Ratsfraktionen und des Rats- Jahren entstanden so zahlrei- orten, Göttingen und Son- eine Ausstellung im Rathaus vorsitzenden Uwe Speit wa- che Aquarelle mit Landschaf- dershausen folgten. Wie Bür- wurde geboren. 5. Kolloquium „Baryt, Kupfer und Eisen - Bad Lauterbergs Montangeschichte - am 20. April Bad Lauterberg (kip). Un- blick), Dr. Wilfried Ließmann reitung des Schwerspats in Institut für Bergbau, Techni- ter der Überschrift „Im 15. (Geschichte des Kupferberg- Bad Lauterberg), Dipl.-Ing. sche Universität Clausthal, Seculo schon Bergbau” findet baus), Hans-Heinrich Hille- Reinhold Pigal (Das Unterneh- Erzstraße 20, 36678 Claus- am Samstag, 20. April, das 5. geist (Vom Eisenstein zum men Deutsche Baryt-Industrie thal-Zellerfeld, Email: Kolloquium „Baryt, Kupfer Guss und schmiedbaren Eisen - Der Weg ins 21. Jahrhun- [email protected] und Eisen - Bad Lauterbergs - Das historische Eisenhütten- dert) und Prof. Dr. Oliver Anmeldeschluss ist am 10. Montangeschichte” im Kur- wesen im Südharz), Dipl.-Ing. Langfeld (Ausblick auf den April. Inzwischen liegen zahl- gastzentrum Bad Lauterberg Matthias Bock (Die Geschich- deutschen Fluss- und Schwer- reiche Anmeldungen vor. statt. Die Tagesveranstaltung te der Eisensteingrube Knol- spatbergbau). Die Tagungsge- Am 21. April werden drei erinnerte an den bis 2007 ak- lengrube), Dr.-Ing. Wolfgang bühr beträgt 20 Euro pro Per- verschiedene Exkursionen an- tiven Bergbau in der Kurstadt. Lampe (Barytbergbau im Sie- son. Die Vorträge erscheinen geboten. Eine Teilnahme ist Schon 1402 soll es Bergbau in bertal und St. Andreasberger in einem Begleitbuch, das nur nach vorheriger Anmel- Bad Lauterberg gegeben ha- Raum), Dipl.-Ing. Oswald Opp während der Veranstaltung dung möglich. Es sind die Ex- ben. Mit dieser Tagesveran- (Geschichte des Barytberg- zum Erwerb angeboten wird. kursionen „Ausgewählte Ziele staltung am 20. April und mit baus im Raum Bad Lauter- Verbindliche Anmeldungen des Bergbaus um Bad Lauter- verschiedenen Exkursionen berg), Kai Rückbrodt und und Vorbestellungen für das berg“, „Anlagen der Wasser- am 21. April soll die wechsel- Dipl.-Ing. Gerhard Berger Begleitbuch nehmen entge- wirtschaft im Raum Bad Lau- volle Montangeschichte in Er- (Die Bad Lauterberger gen: das Niedersächsische terberg” und „Die Aufberei- innerung gerufen werden. Schwerspatgruben zwischen Bergarchiv, An der Marktkir- tung der Deutschen Baryt In- Es sind Vorträge geplant 1970 und 2007), Dr. Manfred che 9, 38678 Clausthal-Zeller- dustrie” vorgesehen. Die Tou- von Dr. Klaus Stedingk (Erz- Berger (Geschichte einer feld, Email: wolf- ren beginnen um 9 Uhr und und Spatlagerstätten im west- Bergmannsfamilie), Dipl.-Ing. [email protected] werden etwa 3 - 4 Stunden lichen Südharz - ein Über- Uwe Steinkamm (Die Aufbe- n.de oder beim dauern. Termine Bad Lauterberg und Umgebung 29.03.2013, 12.00 Uhr Restaurant Goldene Aue, Fischbüffet, SoVD 30.03.2013, Einbruch der Dunkelheit Abrennen des zentralen Osterfeuers von Feuerwehr, DRK und THW auf dem Heikenberg 01.04.2013, 19.00 Uhr, Restaurant Jägerstuben, Astro-Stammtisch 02.04.2013, 15.00 - 17.00 Uhr Rathaus, Sprechstunde des Bürgermeisters 06.04.2013, 20.00 Uhr Odertaler Country-Ranch, Honky Tom & The Copycats 02.04.2013, 18.30 Uhr Stadthaus Ahnstr., Mitgliederversammlung Stein auf Stein e.V. 09.04.2013, 19.00 Uhr Stadthaus Ahnstr., Jahreshauptversammlung Kinderschutzbund 12.04.2013, 19.30 Uhr Kurhaus-Cafe´ Amadeus, JHV Kulturkreis 13.04.2013, 10.00 - 18.00 Uhr Kurhaus, Geweihschau des Rotwildes Ring Harz 14.04.2013, 13.00 - 18.00 Uhr Kurhaus, Geweihschau des Rotwildes Ring Harz 17.04.2013, 19.00 Uhr Kurhaus-Café Amadeus, JHV Haus & Grund Bad Lauterberg 28.04.2013, 13.00 - 18.00 Uhr Frühlingshappening mit verkaufsoffenem Sonntag 30.04.2013, 18.30 Uhr Walpurgis im Kurpark Bad Lauterberg Seite 16 Braunlager Zeitung April 2013

Geburtstag des „1. Human-Biker-Day“ in Bad Lauterberg Eichsfeld und Harz entdecken für einen „guten Zweck“ Bad Lauterberg (bj). Am bühr in Höhe von 10,- Euro ist ein Tankstopp geplant. Nach langsam ausklingen. Sonntag, dem 26. Mai 2013, vor Ort zu entrichten. Sie der zweiten Tourhälfte durch Um dieses erlebnisreiche findet erstmals der „Human- kommt in voller Höhe dem den Oberharz werden alle Bi- Event für einen guten Zweck Biker-Day“ in Bad Lauterberg Kinderhospiz Tambach-Diet- ker gegen 16 Uhr wieder in entsprechend planen zu kön- statt. Alle Motorradfahrer, harz / Thüringen und dem Bad Lauterberg am REWE- nen, ist eine verbindliche An- aber auch Quad- und Trikefah- Verein Childrens-Care e.V. Markt sein. meldung nötig. Diese muss auf rer sind zu diesem Event der unter http://www.human- herzlichst eingeladen, welches biker-day.de/ extra eingerich- von Matthias Weitzel vom Bad teten Internetseite in deren Lauterberger REWE-Markt Gästebuch erfolgen. künftig alljährlich am letzten Unterstützt wird diese Mai-Sonntag veranstaltet wird. neue Großveranstaltung - Für den „1. Human-Biker- schon jetzt liegen weit über Day“ hat Bad Lauterbergs 100 Anmeldungen vor - nicht Bürgermeister Dr. Thomas nur von mehreren örtlichen Gans, selbst langjähriger Mo- Hotel- und Gastronomiebe- torradfan, die Schirmherr- trieben, zahlreichen Sponso- schaft übernommen. ren (siehe http://www.human- Treffen für die Tour ist ab biker-day.de/sponsoren.html) 8.30 Uhr auf dem Parkplatz und vielen ehrenamtlichen des REWE-Markts in der Lut- Helfern, sondern unter ande- terstraße, wo zunächst ein rem auch von der Freiwilligen reichhaltiges Frühstück (in der Feuerwehr Bad Lauterberg, Startgebühr enthalten) zur der Polizeiinspektion Nort- Stärkung gereicht wird. Nach Vulcanier Motorradtreffen mit Besichtigung der Maschinenfabrik der Kö- heim/Osterode und der Jo- angeregten Bikergesprächen - nigshütte. Foto: Archiv Bernd Jackisch hanniter Motorradstaffel Han- bei rockiger Musik und hof- nover und Göttingen. fentlich gutem Wetter - wird Bad Lauterberg zu. Während Bei einem Kuchenbuffet, le- Das Ereignis wird bei Start der Bad Lauterberger Verwal- der Tour wird in der Mittags- ckerer Bratwurst und gekühl- und Ziel der Bikertour, dem tungschef um 10 Uhr die zeit im Oberharz eine deftige ten Getränken soll dann vor Parkplatz REWE, vom profes- sechsstündige Tour starten: Erbsensuppe (in der Startge- der Heimfahrt bei angeregten sionellen Team „Foto Linden- Diese führt zunächst durch bühr enthalten) gereicht, zu- Gesprächen und einem Erfah- berg und Skyblick“ aus der das weite Eichsfeld dann dem ist für die zwei-, drei- rungsaustausch unter Bikern Luft mit einem achtmotorigen durch den Harz. Die Startge- und vierrädrigen Fahrzeuge der „1. Human-Biker-Day“ Optokopter festgehalten. Hundeverein Bad Grund startet in die neue Saison Osterode. Auch in diesem Jahr bietet der Hundeverein Bad Grund e. V. die Kurse vom Deutschen Teckelklub (DTK) für die Begleithunde- prüfung (BHP) und den VDH- Hundeführerschein an. Der Hundeführerschein ist für alle neuen Hundebesitzer in Niedersachsen Pflicht. Am Sonntag, den 14. April, findet von 10 - 12 Uhr das erste Treffen für alle Interes- sierten auf dem Vereinsgelän- de des Hundevereins (zwi- schen Taubenborn und Welt- Wald) statt. In Gemeinschaft zu üben und Erfolg zu haben macht Spaß! Foto: priv. Die ersten drei Schnupper- jeder Hund, egal welcher Ras- dem bietet der Verein freitags Vorsitzenden Andre Haus- tage sind gratis, danach fällt ei- se, der geimpft und versichert ab 16.30 Uhr Agility-Kurse an. mann, Tel. 05327/2156 oder ne geringe Gebühr von 2 Euro ist. beim Übungsleiter Manfred pro Übungstag und die Prü- Samstags ab 14 Uhr treffen Der Hundeverein freut sich Ruhe, Tel. 05381 988229. fungsgebühr für die Teilneh- sich die Vereinsmitglieder und über Ihren Besuch, kommen T. Bielefeld für den Hunde- mer an. Hundefreunde, die in Gemein- Sie doch einfach mal vorbei. verein Bad Grund e. V. Angemeldet werden kann schaft üben möchten. Außer- Weitere Auskünfte beim 1.

Braunllager Zeiitung Ihre Miitmachzeiitung Tell.. 05520 - 92056