Bezirksregierung Detmold Geschäftsstelle Weser NRW
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Bezirksregierung Detmold Geschäftsstelle Weser NRW Protokoll Dritter Runder Tisch Werre/Bega Vorsitzende Birgit Rehsies (Leiterin der Geschäftsstelle Weser NRW u. d. Projektteams WRRL) Teilnehmer Teilnehmer des 3. Runden Tisches siehe Anhang Ort Kreishaus des Kreises Lippe, Kreistagssitzungssaal 1. Etage Felix-Fechenbach-Str. 5, 32756 Detmold Tag Dienstag, 10. Juni 2008 Zeit 9:00 – 16:40 Tagesordnung TOP Thema Rednerin/ Funktion Nr. Redner Begrüßung Friedel Landrat des Kreises Lippe Heuwinkel 1 Begrüßung und Einführung Birgit Rehsies Leiterin der Geschäftsstelle Weser Einwände zum Protokoll des 2. Runden NRW und des Projektteams WRRL Tisches Fachvorträge 2 a Gute fachliche Praxis in der Martin Irgang Landwirtschaftskammer NRW – Landwirtschaft – Umsetzung der WRRL Leiter der Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL 2 b Rahmenvereinbarung mit der Erich Hormann Projektteam WRRL (Grundwasser) Landwirtschaft, Grundwassersituation 2 c Vorstellung des Beschäftigungsprojekts Jens Projektleiter und Projektkoordinatorin „Wasser im Fluss“ Vespermann, Gewässerprojekt „Wasser im Fluss“ Barbara von der Lippe 2 d Mithilfe von Strahlwirkung und Dr. Norbert Projektteam WRRL (Biologie) Trittsteinen zum guten Zustand Kirchhoff Notwendige Maßnahmen in den Wasserkörpern bzw. Wasserkörpergruppen 3 a Vorstellung der Arbeitsweise, notwendige Hermann Wehe Geschäftsstelle Weser NRW, Maßnahmen Projektkoordination, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 3 b Programm-Maßnahmen im Thomas Sürder Projektteam WRRL (Punktquellen) Abwasserbereich 3 c Diskussion der Programm- Frank Ehnes Moderator des Runden Tisches Maßnahmen Werre/Bega Ergebnis der Diskussion Priorisierung für Gewässerabschnitte bzw. Gewässersysteme 4 a Grundsätzliches zur Priorisierung, Ulrich Volkening Geschäftsstelle Weser NRW, Priorisierung bezogen auf Projektkoordination und Präsentation Mitteldistanzwanderfische 4 b Priorisierung bezogen auf (andere) Hermann Wehe Geschäftsstelle Weser NRW, biologische Qualitätskomponenten Projektkoordination, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 4 c Diskussion der Priorisierung Frank Ehnes Moderator des Runden Tisches Werre/Bega Dirk Zakrzewski Protokoll „Runder Tisch Werre/Bega“ 10.06.2008 Seite 1 von 43 Abstimmung der Priorisierung für die Planungseinheiten 5 Zusammenfassung und Ausblick Birgit Rehsies Leiterin der Geschäftsstelle Weser NRW und des Projektteams WRRL Anhang 1: Teilnehmerliste Anhang 2: Stellungnahme der Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL zu allen Runden Tischen in OWL Anhang 3: Stellungnahme der Westfälisch-Lippischen Mühlenvereinigung zu allen Runden Tischen in OWL Anhang 4: Stellungnahme von Henning Blomeyer, Waldbauernverband und Grundbesitzerverband NRW Einwände gegen das Protokoll des 3. Runden Tisches Werre/Bega: Bitte an die Geschäftsstelle Weser NRW richten. 9:05 Uhr TOP Thema Rednerin/ Funktion Nr. Redner 1 a Begrüßung Friedel Landrat des Kreises Lippe Heuwinkel Der Landrat des Kreises Lippe, Friedel Heuwinkel, begrüßt die Fachleute für Wasser und Natur im Sitzungssaal des Kreises. Inzwischen dränge die Zeit, da die Runden Tische bis zu den Sommerferien abzuschließen wären. Herr Heuwinkel sieht im Zusammenhang mit der WRRL Aufgaben für alle Beteiligten: die Eigentümer an Grund und Boden, die Landwirtschaft, die Kommunen und alle Verbände. In der Region müsse es zu einer ganzheitlichen Sicht kommen. Wenn neue Richtlinien umgesetzt werden, dann gelte es, alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen. Herr Heuwinkel stellt dabei noch einmal die Verantwortung der Region heraus. Herr Heuwinkel begrüßt die Rahmenvereinbarung mit der Landwirtschaft, vielleicht gehe es kommunal in eine ähnliche Richtung. Der Förderrahmen sei zum Wohle der Natur und des Wassers zu diskutieren. Es gebe Zeit bis 2009, eine offene Diskussion bis dahin sei wünschenswert. Die Politik im Landtag sei gefordert. Es gehe auch um die finanzielle Beteiligung der kommunalen Träger. Herr Heuwinkel freut sich über die gute Beteiligung am Runden Tisch Werre/Bega und bedankt sich bei der Bezirksregierung für die gute Zusammenarbeit. 9:10 Uhr TOP Thema Rednerin/ Funktion Nr. Redner 1 Begrüßung und Einführung Birgit Rehsies Leiterin der Geschäftsstelle Weser NRW und des Projektteams WRRL Frau Rehsies begrüßt die Teilnehmer und freut sich über zwei Gastredner: Herr Irgang, Landwirtschaftskammer NRW sowie Herr Vespermann und Frau von der Lippe vom Gewässerprojekt „Wasser im Fluss“. Zum Protokoll des zweiten Runden Tisches Werre/Bega am 15.04.2008 werden einige Anmerkungen oder Einwände gemacht. Teilnehmer, Anmerkung oder Einwände Teilnehmerin Martin Irgang, LWK Wir haben ein umfassendes Protokoll und die Zusammenfassung der NRW, Bezirksstelle Ergebnisse bekommen. für Agrarstruktur In der Spalte „Zustimmung“ sind die Programm-Maßnahmen-Vorschläge OWL entweder mit „ja“ oder mit „ja mit Einschränkung“ quasi angenommen worden. Statt „ja mit Einschränkung“ gibt die Formulierung „unter Vorbehalt“ das Ergebnis besser wieder. Von der Formulierung „ja mit Einschränkung“ bleibt Dirk Zakrzewski Protokoll „Runder Tisch Werre/Bega“ 10.06.2008 Seite 2 von 43 nur das „ja“ haften. Anrufe haben mich erreicht, die diesen Eindruck bestätigen. Das betrifft die Programm-Maßnahmen M1 und L2, denen wir OWL-weit zunächst nicht zugestimmt haben. Karlheinz Meier, Es bestehen wesentliche Unterschiede zwischen der Kurz- und Langfassung BUND NABU des Protokolls: Die Diskussion mit Herrn Kemper ist in der Kurzfassung nicht enthalten. Es ging um das Landeswassergesetz, in dem die Gewässer neu geordnet wurden. Die Gewässer erster und zweiter Ordnung stehen jetzt im Fokus staatlicher Bewirtschaftsverwaltung, die sogenannten „sonstigen Gewässer“ könnten dadurch weniger beachtet werden. Herr Kemper hat eine ganz andere Auffassung vertreten. Hermann Wehe, In der Kurzfassung erscheint nur die Zusammenfassung der Diskussion. Geschäftsstelle Die vollständige Diskussion ist nicht in der Fassung im Internet enthalten. Weser NRW Paul Demel, Ich habe mich am zweiten Runden Tisch ausführlich zu M7 geäußert, die Deutsche Ausführungen, die im Protokoll vom Runden Tisch „Mittelweser“ stehen, bitte Gesellschaft für auch in das Protokoll Werre/Bega übernehmen. Mühlenkunde u. Mühlenunterhaltung Hier der Diskussionsbeitrag von Herrn Demel vom zweiten Runden Tisch Mittelweser am 17.04.2008 zu M7 (gez. der Protokollant): U06 besagt Beseitigung oder Verbesserung: Welcher Zusammenhang mit Durchgängigkeit? Wer will den Abriss bezahlen? 13600 (?) Querbauwerke in NRW 150 alte Wassermühlen in NRW, die restauriert sind oder restauriert werden sollen; Für Nachkommen erhalten. Abwägung mit Eigentümern und Denkmalbehörde. Querbauwerke für den Betrieb der Mühlen sind gut für den Tourismus gerade im Kreis Minden-Lübbecke Querbauwerke-Abriss nach wissenschaftlichen Untersuchungen erfolgt? Die Uni Siegen erstellt eine Studie. Betreiber der Anlagen sind an Durchgängigkeit interessiert; Abstieg- und Aufstiegshilfen fördern; Leitlinien des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2004) beachten (sind die allgemein bekannt?) CO2-Freier Strom in NRW ist noch steigerbar; Geschichte: Wassermühlen sind Ursprung der Industrialisierung im Industrieland NRW; Rechenabstand auf 5 mm heruntersetzen: Fischverhalten diesbezüglich nicht gut genug untersucht; An der Sieg werden unterschiedliche Abstände getestet; Der Kormoran frisst wesentlich mehr Fische, als in Turbinen verenden; Wassermühlen mit Wasserrädern nicht durch Beseitigung von Querbauwerken behindern; Denkmalschutz beachten; Vorhandene Querbauwerke nicht abreißen, sondern zuerst überprüfen auf Nutzung von CO2-freier Stromerzeugung Davon abgesehen wird dem Protokoll des zweiten Runden Tisches „Werre/Bega“ am 15.04.2008 zugestimmt. 1. Stand der Arbeiten: 1. Das Protokoll und die Ergebnisse des 2. Runden Tisches wurden erstellt und veröffentlicht. 2. Die Tagungs-Unterlagen konnten nicht früher ins Internet gestellt werden. Im Laufe des Tages wird aber alles erläutert werden. Zwei Leitlinien des MUNLV fehlen noch: „Kosteneffizienzprüfung“ und „Fristverlängerung und Ausnahmen“. Daher kann über diese Themen noch nicht diskutiert werden. Dirk Zakrzewski Protokoll „Runder Tisch Werre/Bega“ 10.06.2008 Seite 3 von 43 3. Die „Förderfibel“ ist auf der Website der Geschäftsstelle eingestellt, ein Auszug wurde an der Wand angebracht, wo Förderprogramme den Programm-Maßnahmen zugeordnet wurden. 4. Geplante Maßnahmen und fachliche Daten der Teilnehmer wurden in die Tischvorlage eingearbeitet. 5. Zusammenstellung weiterer Fachdaten als Grundlage der Priorisierung 6. Verortung der Programm-Maßnahmen (PM) für den Bereich Abwasser/Niederschlagswasser 7. Verortung der PM bezüglich der Wirkung auf das Grundwasser 8. PM wurden auf Ebene der Wasserkörpergruppen (WKG) heruntergebrochen. 9. Analyse der Programm-Maßnahmen-Vorschläge bezüglich Verbesserung von Durchgängigkeit und Struktur 10. Vorschläge zur Priorisierung in den Planungseinheiten wurden erarbeitet. 2. Zeitliche Einordnung 1. Heute: i. Konkretisierung der PM auf Ebene der Wasserkörpergruppen (WKG) ii. Nicht umsetzbare Maßnahmen identifizieren iii. Keine Kosteneffizienzprüfung, aber Priorisierung in den Planungseinheiten 2. Nach dem 3. Runden Tisch: i. Alle Daten zusammenführen und weiterleiten an das MUNLV ii. Veröffentlichung des Entwurfs des Bewirtschaftungsplans bis Ende 2008, landesweite Priorisierung für Langdistanzwanderfische iii. Beteiligung der allgemeinen Öffentlichkeit Anfang 2009 iv. 1. Verbindlicher Bewirtschaftungsplan bis Ende 2009 3. Ziele des 3. Runden Tisches: 1. Identifikation der notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung der Defizite 2. Begründung von