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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG Mitgliederinformation 3/2012 21. Jahrgang

Aus dem Inhalt

• Grundsteinlegung in der Hunsrückstraße

• Mietausfälle durch Leerstand

• Neue Trinkwasser- verordnung

• Spendenaufruf für Jutiapa

• „Außenspiegel“ WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2012

Wir sind für Sie da

Empfang / Mitgliederbetreuung Nutzungsgebühr / Geschäftsguthaben Frau Kinkeldey Tel. 927 044 0 Frau Barsch Tel. 927 044 22 Frau Trautvetter Tel. 927 044 33 E-Mail: [email protected] Frau Bloch Tel. 927 044 23 Sekretariat Vorstand / Geschäftsleitung E-Mail: [email protected] Frau Paap Tel. 927 044 11 Betriebskosten Fax 927 044 29 E-Mail: [email protected] Herr Born Tel. 927 044 25 E-Mail: [email protected] Mitgliederbetreuung Technik Frau Jordan Tel. 927 044 20 Herr Schwensow Tel. 927 044 32 Frau Eckert Tel. 927 044 30 Herr Schulz Tel. 927 044 31 Frau Krause Tel. 927 044 40 E-Mail: [email protected]

E-Mail: [email protected] Begegnungsstätte „Altes Waschhaus“ Frau Tiedemann Tel. 924 090 44 Fax 924 083 36 Erreichbarkeit: täglich von 8.00 –18.00 Uhr • freitags von 8.00 bis 12.30 Uhr Beratungszeiten: Dienstag 10–12 und 14–18 Uhr • Donnerstag 14–16 Uhr

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Wohnen und Leben in der Genossenschaft INHALT

Grundsteinlegung unseres Neubaus in der Hunsrückstraße 22 4

Nutzungsgebühr-Forderungen im 1. Halbjahr 2012 weiter gefallen 6

Mietausfälle durch Leerstand 6

Nachtrag zur Mietenentwicklung in 2011 7

Neue Trinkwasserverordnung 8

Glasrecycling 9 Impressum:

SEPA - Einheitlicher EURO Herausgeber: Wohnungsgenossenschaft Zahlungsverkehrsraum 10 „WEISSENSEE“ eG Berliner Allee 229/233 · 13088 Berlin Tel. (030) 927 044 - 0 Spendenaufruf der DESWOS 11 Fax (030) 927 044 29 www.wg-weissensee.de Redaktion: Arite Rechenberg Neue Senderbelegung beim analogen und digitalen Herstellung: Fernsehen im Kabelnetz Berlin 12 Grünwald Werbegesellschaft mbH Braunsdorfstraße 23 · 12683 Berlin Tel. (030) 500 185-0 Ihr Medienberater von Fax (030) 500 185-55 www.gruenwald-werbung.de Kabel Deutschland 13 [email protected]

Alle Rechte beim Herausgeber vorbehal- „Außenspiegel“ 16 ten. Nachdruck, auch auszugsweise, oder Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher vorheriger Genehmigung des Vorstandes der Wohnungs­genossenschaft „WEISSENSEE“ eG

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Grundsteinlegung unseres Neubaus in der Hunsrückstraße 22

Frau Rechenberg Prokuristin

Am 20. August 2012 war der Baubeginn für unseren Neu- bau in der Hunsrückstraße 22. Sieht man von dem Zuwachs von 8 Wohnungen bei der Dachgeschoßaufstockung 1998 ab, so ist der Neubau in der Hunsrückstraße nach 35 Jahren die nächste Neubau- tätigkeit unserer Genossenschaft. Von einer Genossen- schaft der Bestandsverwaltung werden wir nun auch wieder eine bauende Genossenschaft.

Mit dem Bau neuer Wohnungen kommen wir zum einen Herr Czaja bei seiner Ansprache der starken Zunahme des Durchschnittsalters unserer Mit- glieder zum anderen der Heranwachsenden Generation modernes, energieeffizientes und generationsübergrei- nach. Unser Wohnungsbestand kann den Bedürfnissen fendes Wohnen. Die vorbereitenden Arbeiten auf dem unserer älteren Mitglieder nach Barrierefreiheit nur be- Gelände wurden planmäßig durch die beauftragten Fir- dingt nachkommen, ihm sind hier klare Grenzen gesetzt. men begonnen und wir sind sicher, dass wir mit diesen Den Nachfragen der jungen Generation nach großem neuen Wohnideen unsere zukünftigen Bewohner begei- Wohnraum können wir derzeitig ebenfalls nicht nachkom- stern werden. men. Unsere Untersuchungen in den vergangenen Jahren Der Grundstein für den Neubau wurde am 28. September haben klar zum Ausdruck gebracht, dass bei unseren Mit- 2012 gemeinsam mit Aufsichtsrat, den Vertretern unserer gliedern – ob Jung oder Alt – großer, barrierefreier, mo- Genossenschaft und den Vertretern der bauausführenden dern ausgestatteter Wohnraum und eine gute Lage im Firmen gelegt. Vordergrund ihres Wohnraumbedarfes stehen. Bei herrlichstem Kaiserwetter wurde dieser offizielle Akt Das Schaffen von neuem, bedarfsgerechtem Wohnraum für den Beginn eines Bauvorhabens durch die Verantwort- ist für die Entwicklung unserer Genossenschaft von gro- ßer Wichtigkeit, wollen wir auch weiterhin fester Bestand- teil des Wohnungsmarktes in Berlin sein.

Mit dem Neubau verbinden sich auch wirtschaftliche Ge- sichtspunkte. Die Kosten des Projektes dürfen nicht zu Lasten des vorhandenen Bestandes gehen, es muss sich finanziell selbst tragen. Mit diesem Neubau erweitern wir unseren Bestand um eine Wirtschaftseinheit von 84 auf 85 und um 13 Woh- nungen auf 3.336 Wohnungen. Wir schaffen barrierefreies, Vertreter der Genossenschaft und Gäste

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lichen für den Neubau begangen. Dieser Akt der Grundsteinlegung soll für den gesamten Ablaufplan Glück bringen. Mit der sogenannten Zeitkapsel – in unserem Fall eine Kupferrolle wird einer alten Tradition entsprochen. Die Kupferrolle wurde mit der aktuellen Tageszeitung, den Unterlagen der Genossenschaft wie der Satzung, dem Geschäftsbericht 2011, der Mitglie- derinformation 2 – 2012, einem Bauablaufplan mit Auf- listung aller am Bau beteiligten Firmen sowie dem ver- antwortlichen Planungsbüro und einem Satz deutscher Euromünzen bestückt und anschließend zugeschweißt. Herr König – Aufsichtsratsvorsitzender Diese Rolle wurde durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Ulf König in die vorbereitete Öffnung im Funda- ment eingelassen und jeder besiegelte mit einer Kelle voll Mörtel diese Tradition. Anschließend wurde das Loch im Fundament geschlossen.

Allen künftigen Bewohnern in diesem Haus wünschen wir viel Glück in ihrem schönen zu Hause.

Unsere Zeitkapsel

Der Polier beim Versiegeln

Herr Walter – Kaufmännischer Vorstand

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Nutzungsgebühr-Forderungen im 1. Halbjahr 2012 weiter gefallen

Herr Walter Kaufmännischer Vorstand

Die Nutzungsgebühr-Forderungen, sprich Mietschulden, derungen aus der Betriebskostenabrechnung. Dieser An- sind im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vergleichs- teil hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 % er- zeitraum des Vorjahres wiederum um 9,0 % gefallen und höht. Lediglich Mitglieder in 79 Wohnungen, was einem haben einen neuen Tiefpunkt seit Beginn der Statistik im Anteil von 2,4 % entspricht (Vorjahr: 90 Whg. = 2,7 %) ha- Jahre 1998 erreicht. Wir sind mit dem Ergebnis des 1. Halb- ben Forderungen zu verzeichnen. Die restlichen 6 Woh- jahres 2012 noch nicht zufrieden, auch wenn dem Resul- nungen mit einem Anteil von 0,2 % waren zum Stichtag tat Respekt und Anerkennung gezollt werden muss. Doch der Erhebung (30.06.2012) gekündigt und noch nicht wie- wir können dieses Ergebnis nur indirekt beeinflussen. Den der vermietet. aktiven Teil haben unsere Mitglieder zu leisten, indem der Mietzahlung die höchste Priorität in der monatlichen Erfreulich ist die Tatsache, dass in 39 Wohnhäusern (Vor- Haushaltskasse eingeräumt wird. jahr: 38) im Juni 2012 keine Forderungen existierten. Da- gegen bestehen in 25 Wirtschaftseinheiten (Vorjahr: 23) Die im Juli fertig gestellte Analyse für das 1. Halbjahr 2012 Gesamtforderungen bis 500,- € und in 20 Wohnhäusern weist Forderungen in Höhe von 28,3 T€ (Vorjahr: 31,1 T€) (Vorjahr: 23) Gesamtforderungen über 500,- €. Der aktuelle aus, eine Reduzierung um 9,0 % zum Vorjahr. Damit wur- Stand zum Juni 2012 ist in Anlage 1 zusammen mit dem de das gute Ergebnis des Vorjahres nochmals übertroffen. Mietausfall dargestellt.

97,4 % der Mitglieder (Vorjahr: 96,9 %), zahlen pünktlich und in richtiger Höhe die Nutzungsgebühr und die For-

Mietausfälle durch Leerstand im 1. Halbjahr 2012 auf Rekordtief

Durch die hohe Wohnungsnachfrage und den guten bau- Der Mietausfall durch Leerstand betrug Ende Juni 2012 lichen Zustand dieser Wohnungen ist es möglich gewor- 11,4 T€ (Vorjahr: 19,8T€) – eine Reduzierung zum Vorjahr den, einen neuen Tiefststand zu vermelden. Das Ergebnis um 42,6 %. Der Anteil Mietausfall (Erlösschmälerung) an kann sich sehen lassen, wenn man bedenkt, dass durch den Mieteinnahmen beträgt 0,2 % (Vorjahr: 0,3%). die Geschäftsstelle eine Wohnung im Musikerviertel als Musterwohnung für die durchzuführenden Komplexsa- Trotz unserer guten Bilanz zum Leerstand werden wir wei- nierungen genutzt wurde und hier wertmäßig zu Buche terhin viel Energie und Engagement investieren, um den schlägt. Mietausfall auf einem niedrigen Niveau zu halten.

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Nachtrag zur Mietenentwicklung in Berlin 2011

Anknüpfend an die Ausführungen des Kaufmännischen oben genannten Städten wurden folgende Werte ausge- Vorstandes auf der diesjährigen Vertreterversammlung wiesen: Greifswald 10,4 % (6,67 €/m²), Bremen 8,8 % (6,34 zum Vergleich der Nettokaltmieten aus dem aktuellen €/m²), Freiburg im Breisgau 8,1% (9,43 €/m²), Kiel 7,9 % (6,08 Mietspiegel mit den statistischen Erhebungen des Ver- €/m²), Hamburg 7,5 % (9,33 €/m²) und Berlin 7,4 % (6,50 €/ bandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunterneh- m²). men e.V. (BBU) sowie den aktuellen Mieten in unserer Genossenschaft gab es in der Fachzeitschrift „Das Grund- Auch zum Wohnungsneubau wird Stellung genommen. eigentum“ Nr. 9/2012, Seite 570 einen interessanten Arti- Unter der Überschrift: „Wohnungsneubau zieht wieder an“ kel über gestiegene Mieten 2011 im gesamten Bundes- heißt es weiter: gebiet, der hier auszugsweise wiedergeben werden soll. „Die Belebung der Bautätigkeit lässt sich gut an den Bau- Die Erhebungen stützen sich auf eine Analyse des Bun- genehmigungszahlen in 2011 ablesen. Die Genehmi- desinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). gungen von Wohnungen haben im Vergleich zum Vorjahr um 21,7 % zugelegt, im Geschosswohnungssegment so- Die Kernaussage des Artikels ist, dass die Angebotsmieten gar um 26,8 %. Aufgrund der aktuellen Marktlage ist zu von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern im letzten Jahr erwarten, dass hiervon ein größerer Teil auch tatsächlich deutlich gestiegen sind. Im Bundesdurchschnitt stiegen realisiert wird und somit für Entspannung auf dem Miet- die Nettokaltmieten um 2,9 % auf 6,38 €/m² Wohnfläche, wohnungsmarkt sorgen kann. Der BBSR hat in seiner Woh- in Westdeutschland auf 6,72 €/m² und in Ostdeutschland nungsmarktprognose errechnet, dass in den nächsten auf 5,51 €/m². Jahren jährlich bundesweit rund 193.000 Wohnungen benötigt werden, davon 71.000 in Mehrfamilienhäusern.“ Wörtlich heißt es weiter: „Die Angebotsmieten haben sich besonders in Großstäd- Wenn man nun die Entwicklungszahlen mit unserer Ge- ten und Universitätsstädten erhöht. So verzeichneten die nossenschaft vergleicht, so fällt die Entwicklung von 2010 20 Städte mit den kräftigsten Mietsteigerungen 2011 ein zu 2011 mit 2,2 % und einer durchschnittlichen Nettokalt- Plus zwischen 5 und 10 %, etwa Greifswald, Bremen, Frei- miete von 4,67 €/m² moderat aus. Diese soll auch in Zu- burg im Breisgau und Kiel. Neben eher kleineren Groß- kunft, trotz stürmischer Entwicklung auf dem nationalen städten gehören auch Hamburg und Berlin zu den Städ- Wohnungsmarkt so bleiben. ten mit stark gestiegenen Mieten.“

In einer Tabelle sind die Entwicklung in Prozent 2010 bis 2011 sowie das aktuelle Mietniveau aufgeführt. Zu den

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Neue Trinkwasserverordnung seit 01. November 2011

Herr Czaja Technischer Vorstand

Trinkwasser muss so beschaffen sein, sererwärmungsanlage und der Ent- dass durch seinen Genuss oder Ge- nahmestelle. Kurz gesagt, fallen damit brauch eine Schädigung der mensch- sämtliche Wasseraufbereitungsanla- lichen Gesundheit, insbesondere durch gen in unserem Bestand unter diese Krankheitserreger nicht zu befürchten Regelung. Da diese Regelung ab ist. Es muss rein und gesundheits- 01.11.2011 umzusetzen war, galt es, tauglich sein. Der hier festgelegte Be- unsere sämtlichen Anlagen aufzulisten sorgnisgrundsatz besagt, dass nicht und in einem abgesteckten Zeitraum einmal die Wahrscheinlichkeit beste- mit den entsprechenden Entnahme- hen darf, dass es zu einer Schädigung stellen auszurüsten. der menschlichen Gesundheit kommt. ber 2011 in Kraft. Nun klingt das in der Speziell Krankheitserreger dürfen nicht ersten Lesung auch vernünftig, es Dieser Prozess ist mit einem nicht un- in gesundheitlich bedenklichen Kon- geht ja schließlich um die Gesundheit erheblichem finanziellen und tech- zentrationen enthalten sein. Beachtet der Menschen, ändert aber an den nischen Aufwand verbunden, deren man jedoch die anerkannten Regeln technischen Voraussetzungen der An- Umsetzung jedoch bei uns im Unter- der Technik, sind diese Gefährdungen lagen gar nichts. Das heißt, schon nehmen abgeschlossen ist. Offen ohnehin ausgeschlossen. Das heißt, in der alten Trinkwasserverordnung bleibt, wie diese Überprüfun­gen im jede Anlage ist so zu konzipieren, dass muss­ten technische Voraussetzungen Detail zu erfolgen haben, da die ver- eine Vermehrung der Legionellen im geschaffen werden, die eine Legio- antwortlichen Gesundheitsämter ge- Warmwassersystem ausgeschlossen nellenbildung verhindern; Anlagen genwärtig noch völlig überfordert werden kann. mussten so konstruiert sein, dass dies sind und der Gesetzgeber sich bereits grundsätzlich ausgeschlossen wer- mit einer Novellierung im Gesetzge- Danach müssen Großanlagen auch in den konnte. Neu ist nun, dass die Ent- bungsverfahren befindet, in dem Wohngebäuden zur Trinkwasserer- nahmestellen vorgeschrieben wer- diese Verordnung u.a. dahingehend wärmung an repräsentativen Probe- den und eine jährliche Prüfung eines abgeändert werden soll, dass eine entnahmestellen auf Legionellen un- unabhängigen Labors zu erfolgen hat. Untersuchungspflicht auf alle 3 Jahre tersucht werden. Bisher gab es derar- besteht. tige Regelungen nur für Krankenhäu- Unter dem Begriff Großanlagen, die ser, Pflegeheime, Hotels usw. Außer- dieser Überprüfungspflicht unterlie- Die Warmwasseraufbereitungsanla- dem wurde eine Pflicht zur Anzeige gen, gelten Warmwasserinstallati- gen in unserem Bestand entsprechen des Bestandes an Großanlagen zur onen mit mehr als 400 Liter Speicher- alle den anerkannten Regeln der Tech­ Trinkwassererwärmung an das Ge- volumen und/oder Wasserleitungen nik und bringen alle Voraussetzungen sundheitsamt eingeführt. mit mehr als 3 Liter Inhalt in jeder mit, dieses mikrobiologische Problem Diese Verordnung trat am 01. Novem- Rohrleitung zwischen der Trinkwas- nicht auftreten zu lassen.

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Glasrecycling

Herr Schulz Betriebsingenieur

Glas ist ein hochwertiges Verpackungsmaterial und eine Was passiert nun mit dem gesammelten Glas? schier unendliche Ressource. Altglas wiederum ist einer der wertvollsten Sekundärroh- Die Behälter werden nach Glasfarben getrennt in das Ent- stoffe, da es restlos und ohne Qualitätsverlust recycelt sorgungsfahrzeug entleert und zum Recyclingunterneh- werden kann. Gebrauchtes Glas ist der wichtigste Rohstoff men gebracht. Dort wird das Glas ebenfalls sortenrein für neue Glasverpackungen. getrennt zerkleinert und der Wiederverwendung zuge- Bei farbgetrennter Sammlung kann es beliebig oft einge- führt. schmolzen und wieder verwendet werden. Was gehört in den Glasbehälter? Viele Eigenschaften machen Glas zu einem beliebten Ver- packungsmaterial: Es ist gasdicht, durchsichtig, geschmacks- Voraussetzung für die Verwendung ist jedoch eine kon- und geruchsneutral, als Behältnis wiederverschließbar sequente farbgetrennte Sammlung. und formbeständig. Im Pfandsystem angewandt, bewäl- Allerdings lassen die einzelnen Farbsorten auch einen tigt es durchschnittlich zwölf Umläufe bis zum erneuten gewissen Grad an falscher Trennung zu, bis das gemein- Einschmelzen. same Einschmelzen zur Wiederverwertung möglich ist.

Neue Glasflaschen bestehen heute zu durchschnittlich 60 Prozent aus Recyclingglas, grüne Glasflaschen oft sogar zu 90 Prozent. Der Einsatz von Recyclingglas schont natürliche Ressourcen, reduziert den Energiever- brauch erheblich und leistet so einen bedeu- tenden Beitrag zum Umweltschutz.

Durch die Wiederverwendung von Altglas verringert sich der Energiebedarf in der Glas- herstellung um bis zu 25 Prozent.

In unserer Genossenschaft sind an den Müllsammelstellen auch Behälter für Alt- glas aufgestellt, die aktiv genutzt wer- den.

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So verträgt Grünglas mit bis zu 15 % den größten Fremd- Schon gewusst? farbanteil. Bei Braunglas sind es bis zu 8 % und bei Weiß- glas maximal 0,5 %. • Jährlich werden in Deutschland rund zwei Millionen Grünbraune oder blaue Flaschen gehören deshalb in den Tonnen Recyclingglas gesammelt Behälter für Grünglas. • Bundesweit gibt es über 300.000 Containersammel- stellen für Recyclingglas Feuerfestes Glas (Kochgeschirr, Kaffeekannen, Jenaer • Durch die Energieeinsparung beim Recyceln einer Glas), Glühlampen, Fensterglas, Spiegel, Porzellan, Kristall- einzigen Flasche kann ein Personalcomputer 25 Mi- und Bleiglas dürfen nicht in die Glascontainer eingewor- nuten, ein Fernseher 20 Minuten oder eine Wasch- fen werden. Sie vermischen sich nicht ausreichend mit maschine 10 Minuten lang mit Strom versorgt wer- dem übrigen Glas und bilden Einschlüsse in der Glas- den schmelze. Derart verunreinigtes Glas oder auch Glas mit • Der Einsatz einer Tonne Recyclingglas bedeutet eine

einem zu hohen Fremdfarbanteil kann nur noch alterna- Einsparung von über 300 Kilogramm CO2 tiven Verwendungszwecken zugeführt werden, etwa als • Bitte nur restentleerte Gläser in den Behälter werfen. Dämmstoff oder als Sandersatz im Tiefbau. Arzneimittelrückstände nicht wegschütten, da sonst das Abwasser belastet wird. Vor dem Einwurf in den Übrigens: Auch wenn beim Entleeren der Glasbehälter Altglasbehälter bitte Deckel und Verschlüsse von den in den LKW alles Glas scheinbar in denselben Auffangbe- Gläsern entfernen und separat entsorgen. hälter geschüttet wird, war Ihr vorheriges Trennen nach Farben nicht umsonst. Die Behälter werden zwar mit dem- Quellen: selben Fahrzeug entleert, doch haben diese Fahrzeuge - Bundesverband Glasindustrie e.V. drei Kammern, in denen das Altglas – von außen nicht - Team Grüner Punkt, ALBA DASS Betriebs GmbH erkennbar – getrennt gesammelt wird. So ist auch bei der Sammlung die Farbtrennung gewährleistet. SEPA Einheitlicher EURO-Zahlungsverkehrsraum

Die Abkürzung „SEPA „ steht für Single Dadurch werden ab dem 1. Februar Euro Payments Area und bezeichnet 2014 bargeldlose Zahlungen nur einen europaweit einheitlichen Zah- noch im Wege der SEPA-Überweisung lungsraum für Transaktionen aus- bzw. Lastschrift möglich. Es ist auch gebene Kontonummer und Bankleit- schließlich in Euro. In diesem Zah- eine Übergangsregelung für Privat- zahl in das neue IBAN-Format um- lungsraum sollen bargeldlose Zah- kunden vorgesehen. Diese sieht vor, wandeln. Auch das in Deutschland lungen so standardisiert werden, dass dass bis 1. Februar 2016 die geläu- übliche Lastschriftverfahren soll auf- keine Unterschiede zwischen natio- figen Kontonummern und Bankleit- grund einer Sonderregelung bis zum nalen und länderübergreifenden Zah- zahlen weiter genutzt werden kön- 1. Februar 2016 weitergeführt wer- lungen erkennbar sind. An diesem nen. Bis zu diesem Zeitpunkt stellen den. Verbund nehmen 32 europäische Banken und Sparkassen Konvertie- Länder teil. rungsdienstleistungen für Kontoken- Die Abkürzung „IBAN“ steht für Inter- nungen kostenlos zur Verfügung. Es national Bank Account Number. Diese Die europäische SEPA-Verordnung ist handelt sich hier um Programme, die Kennung setzt sich zusammen aus am 31. März 2012 in Kraft getreten. im Hintergrund laufen und die einge- dem Ländercode, einer zweistelligen

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Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kon- tonummer. Damit eingereichte SEPA-Lastschriften bearbeitet werden, benötigt der Last- schrifteneinreicher zur eindeutigen Iden- tifizierung eine 16-stellige aphanume- rische Gläubigeridentifikationsnummer. Diese Nummer kann nur online bei der Deutschen Bundesbank beantragt wer- den.

Für bereits bestehende Lastschrifteinzü- ge aufgrund einer Einzugsermächtigung müssen keine neuen SEPA-Lastschrift- mandate erteilt werden. Hier bleiben die bestehenden Einzugsermächtigungen weiterhin gültig – somit auch für den Lastschrifteinzug für die Nutzungsgebühr bzw. Forderungen aus Betriebskostenabrechnungen. Spendenaufruf der DESWOS Jutiapa - eine kleine Ortschaft in El Salvador

Wir hatten in unserer Mitgliederinformation 2/2012 aus- führlich über das geplante Gemeinschaftsprojet in Jutiapa Spendenkonto: DESWOS berichtet. Unsere Genossenschaft spendete 1.367,- € für Sparkasse Köln Bonn dieses Projekt. Konto 660 22 21 Aber auch Sie können mit einer Spende Zeichen setzen. BLZ 370 501 98 Spendenstichwort: BBU Jutiapa Wir danken Ihnen sehr herzlich! Die Redaktion

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Neue Senderbelegung beim analogen und digitalen Fernsehen im Kabelnetz Berlin

· Berlin sowie weitere Orte im Umland bekommen neue analoge und digitale Senderbelegung · Umstellung am 1. und 4. Oktober · Empfangsgeräte in den Lieferzustand zurücksetzen und Sendersuchlauf starten

Berlin, 27. September 2012 – Kabel Deutschland ordnet die Zu beiden Terminen wird der digitale Sender ALEX neu in das Senderbelegung beim digitalen Kabelfernsehen neu. Durch den Kabelnetz Berlin eingespeist. Aufbau eines glasfaserbasierten Ringnetzes (Backbone) wurde Ebenfalls umbelegt werden in allen Bezirken die analogen Ka- im Jahr 2011 eine erhöhte Ausfallsicherheit des Kabelnetzes näle VIVA, Tele5, sixx, QVC und HSE 24. Der Kanal Channel21 wird geschaffen. Nun optimiert Kabel Deutschland in einem wei- zukünftig nicht mehr analog empfangbar sein. Die Kanäle VIVA, teren Schritt die digitale Senderbelegung. Das leistungsfähige Tele5 und sixx werden vorerst nur im modernisierten Kabelnetz Glasfaser-Koaxialkabel-Netz des Unternehmens wird durch di- empfangbar sein. ese Maßnahmen auf zukünftige Anforderungen der TV- und Die Umbelegung ist gegen 3 Uhr morgens abgeschlossen. Telekommunikationswelt vorbereitet. Lieferzustand beziehungsweise Werkseinstellung Erweiterung des HDTV-Angebots Die durch die Optimierung der digitalen Senderbelegung ent- wiederherstellen und Sendersuchlauf starten stehenden Ressourcen sollen in den kommenden Monaten und Um die digitalen Sender wieder in gewohnter Qualität empfan- Jahren für weitere Programmangebote und Dienste nutzbar gen zu können, empfiehlt Kabel Deutschland, die Empfangs- gemacht werden. Dadurch ergeben sich auch Änderungen in geräte (Digital Receiver, Digitale Video-Recorder und Fernseh- der analogen Senderbelegung. Insbesondere plant Kabel geräte mit integriertem Digital Receiver) zunächst über das Deutschland das TV-Angebot durch zahlreiche neue HDTV- Menü in den Lieferzustand beziehungsweise auf die Werksein- Sender zu erweitern. stellung zurückzusetzen. Im Anschluss daran muss der automa- Der Kabelanschluss wird damit für die Kunden noch attraktiver. tische Sendersuchlauf gestartet werden, sofern die Geräte die- sen nicht selbstständig ausführen. Bei selbst erstellten Favoriten- Neuordnung der analogen und digitalen Sender im listen ist danach eine Anpassung an die neue Senderbelegung Kabelnetz Berlin erforderlich. Ebenso müssen an digitalen Video-Recordern vor- In den frühen Morgenstunden des 1. Oktober ändert Kabel programmierte Deutschland die Belegung der digitalen Sender im Kabelnetz Aufnahmen neu eingestellt werden, bereits vorhandene Auf- Berlin in den Bezirken , , Buchholz, Friedrichs- nahmen bleiben jedoch erhalten. Zum Auffinden von geän- felde, (in Teilen), , , Hohenschön- derten analogen Sendern empfiehlt sich eine Sendersuche am hausen, , , , Köpenick, , Fernsehgerät. Niederschönhausen, , (in Teilen), Reini- ckendorf, , , , , , Weitere Informationen zur Umbelegung sowie die künftige di- Weißensee, sowie für die umliegenden Gemeinden gitale Senderbelegung können Kunden für ihre Adresse unter Ahrensfelde, Eiche, Hoppegarten, Hönow, Panketal und Zeper- dem eigens hierfür eingerichteten Link nick. http://www.kabeldeutschland.de/kabel-offensive abfragen. In den frühen Morgenstunden des 4. Oktober ändert Kabel Deutschland die Belegung der digitalen Sender im Kabelnetz Auskünfte zu den Angeboten von Kabel Deutschland gibt es Berlin in den Bezirken , , , Fried- im Internet unter www.kabeldeutschland.de, im Service-Center richshain (in Teilen), , , , , unter der kostenfreien Rufnummer 0800/27 87 000 oder im , , Prenzlauer Berg (in Teilen), Schöneberg, autorisierten Fachhandel. Im Falle einer Empfangsstörung oder , Tiergarten, , , sowie für bei Fragen zum Sendersuchlauf wenden sich Kabelkunden bit- die umliegenden Gemeinden Eichwalde, Glienicke und Schö- te an den technischen Kundenservice unter der ebenfalls ko- neiche. stenlosen Rufnummer 0800/ 66 483 88.

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Ihr Medienberater von Kabel Deutschland

Aus aktuellem Anlass möchten sonen mit Ihnen zwecks Vertragsveränderung o.ä. Kontakt wir Sie informieren, dass unver- aufnehmen, so informieren Sie uns bitte. ändert in unseren Wohngebie- Vielen Dank. ten mit der PLZ 13088 aus- schließlich Herr Barth als Me- Ihr Ansprechpartner Herr Wolfram Barth dienberater von Kabel Deutsch- Funk-Nr. 0171/83 71 200. land eingesetzt ist. Er hat das Zutrittsrecht in unsere Häuser. Die Redaktion

Bis auf Widerruf ist Herr Barth auch in den Wohngebie- ten mit der PLZ 13086 von Kabel Deutschland als Medi- enberater eingesetzt.

Andere Mitarbeiter von Kabel Deutschland haben keine Autorisierung, weder durch Kabel Deutschland noch von der Genossenschaft, in unseren Häusern zu agieren. Sollten sich dennoch andere als von uns benannte Per-

Nachruf

Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am 15. August 2012 im Alter von 67 Jahren Franz-Rudolf Beyer Mitglied des Aufsichtsrates

Als aktives Mitglied der Wohnungsgenossenschaft seit 1964 und in seiner Funktion als Vertreter sowie seit 2008 im Aufsichtsrat prägte er mit seinem unermüdlichen Einsatz, Sachverstand und Engagement maßgeblich das Bild der Wohnungsgenos- senschaft „WEISSENSEE“ eG mit.

Die Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG wird Franz-Rudolf Beyer vermissen und Ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG

Der Aufsichtsrat Der Vorstand

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Anlage 1: Nutzungsgebühr-Forderungen und Mietausfall 2012 in Euro

Adresse Forderungen Mietausfall Anteil Anteil WE-Nr. Wirtschaftseinheit (WE) per 30.6.12 per 30.6.12 Forderungen Mietausfall

100 Hansastraße 150,152 101 Hansastraße 154,156,158 587,16 1,4% 102 Hansastraße 159,161,163 22,88 0,0% 103 Hansastraße 160,162,164 104 Hansastraße 165,167,169 107 Hansastraße 166,168,170,172 304,38 0,5% 200 Große Seestr. 25,26 201 Große Seestr. 108a-108d 202 Rennbahnstraße 101-104 0,90 0,0% 203 Rennbahnstraße 105-108 1.117,76 1,8% 204 Schönstraße 43-47 674,53 1,0% 205 Schönstraße 48a 206 Schönstraße 57, a-b 625,04 1,8% 207 Schönstraße 58a-58c 231,95 273,14 0,6% 0,7% 208 Schönstraße 60-64 267,91 0,4% 209 Schönstraße 66,67 210 Schönstraße 69-70, a 0,32 0,0% 211 Soonwaldstraße 2-3, a 212 Soonwaldstraße 4-5, a 213 Soonwaldstraße 6-8,8a 214 Straße 246 Nr. 2,4,6,8 45,44 355,86 0,1% 0,5% 215 Straße 246 Nr. 10-12, a 216 Straße 246 Nr. 14-16, a 711,79 1,1% 300 Chopinstraße 1-4 301 Chopinstraße 5-8 302 Chopinstraße 9-12 499,99 201,03 1,1% 0,4% 303 Chopinstraße 13-16 298,81 0,5% 304 Chopinstraße 17-20 305 Smetanastr. 35,37,39,41 77,07 0,2% 306 Smetanastr. 43,45,47,49,51 414,33 0,8% 307 Gounodstr. 64,66,68,70 308 Gounodstr. 98,98a-98e 618,62 275,61 0,8% 0,3% 309 I.-Gandhi-Str. 17,17a-17e 421,89 0,5% 310 I.-Gandhi-Str. 18,18a-18e 1.657,22 2,1% 311 I.-Gandhi-Str. 19,19a-19e 3.408,25 4,2% 312 Otto-Brahm-Straße 1-6 1.123,00 264,91 1,4% 0,3% 313 Otto-Brahm-Straße 7-10 74,06 0,1% 314 Otto-Brahm-Straße 11-16 176,98 0,2% 315 Otto-Brahm-Straße 17-22 504,18 1.345,53 0,8% 2,2% 316 Otto-Brahm-Straße 23-26 364,34 0,6% 317 Otto-Brahm-Straße 27-32 400 Bernkasteler Str. 11-12, a

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Adresse Forderungen Mietausfall Anteil Anteil WE-Nr. Wirtschaftseinheit (WE) per 30.6.12 per 30.6.12 Forderungen Mietausfall

401 Bernkasteler Str. 15-16, a 402 Bernkasteler Str. 22-24, a 409,09 0,5% 403 Bernkasteler Str. 71,71a-71c 640,44 217,41 1,0% 0,4% 404 Bernkasteler Str. 72,72a-72e 8,82 578,73 0,0% 0,8% 405 Bernkasteler Str. 73,73a-73e 1.149,70 1,5% 406 Bernkasteler Str. 75,75a-75e 282,75 0,4% 407 Neumagener Str. 1-6 548,02 0,7% 408 Neumagener Str. 7-10 284,30 0,5% 409 Neumagener Str. 11-14 410 Neumagener Str. 16,16a-16c 411 Neumagener Str. 17,17a-17d 81,58 0,1% 412 Piesporter Str. 7, a-b, 8, a-b 453,65 0,6% 413 Trierer Str. 20,22,24,26 414 Wittlicher Str. 1,3,5,7 1.336,65 512,72 2,2% 0,8% 415 Wittlicher Str. 11,13,15,17 416 Wittlicher Str. 19,21,23,25 882,43 1.292,90 1,8% 2,6% 500 Falkenberger Str. 5-8 501 Falkenberger Str. 9-12 615,44 0,9% 502 Falkenberger Str. 15-18 100,61 0,1% 503 Falkenberger Str. 19-22 504 Falkenberger Str. 23-26 569,42 498,16 0,8% 0,7% 505 Falkenberger Str. 27-30 1.494,24 592,37 0,7% 0,3% 600 Falkenberger Str. 166-168,168a 521,05 0,8% 601 Falkenberger Str. 169-170, a 1.448,79 304,83 2,4% 0,5% 602 Falkenberger Str. 171,171a-c 603 Falkenberger Str. 172,172a-c 388,94 0,9% 604 Falkenberger Str. 173,173a-e 265,36 0,3% 605 Falkenberger Str. 174,174a-c 2.648,94 723,81 4,1% 1,1% 606 Falkenberger Str. 175,175a-c 522,44 1,0% 607 Falkenberger Str. 176,176a-c 608 Falkenberger Str. 177-178, a-b 609 Falkenberger Str. 179a-b, 180, a 468,53 0,6% 610 Falkenberger Str. 181-182, a 700 Else-Jahn-Str. 2-5 701 Else-Jahn-Str. 6-9 668,96 283,96 1,3% 0,5% 702 Else-Jahn-Str. 10-13 703 Else-Jahn-Str. 14-17 373,22 0,6% 704 Else-Jahn-Str. 18-21 420,29 0,8% 705 Else-Jahn-Str. 23-26 240,00 239,65 0,4% 0,4% 706 Else-Jahn-Str. 27-30 707 Else-Jahn-Str. 35-38 497,23 1,0% 800 Charlottenburger Str. 18, a,19 166,91 0,3% Gesamt per 30.6.2012 (kumulativ) 28.310,19 11.367,03 0,6% 0,2%

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„Außenspiegel“

Herr Tiedemann · Mitglied des Aufsichtsrates und Vorsitzender des Finanzausschusses

Unter der Rubrik „Außenspiegel“ informieren wir Sie auch Rentnerhaushalte. Der soziale Wohnungsbestand, der zu künftig über Interessantes und Wichtiges außerhalb un- großen Teilen in den alten Ländern liegt, senkt sich jedoch serer Genossenschaft. sukzessive weiter ab. Deshalb ist es aus Sicht der Woh- nungswirtschaft entscheidend, bereits jetzt die Weichen Drohende Wohnungsknappheit: Soziale Wohn- für eine sichere Wohnraumförderung auch nach 2013 zu raumförderung fortführen stellen. Hierbei hofft man, dass die Länderchefs sich über Der GDW hat bei einer Bundestagsberatung zur sozialen eine freiwillige Verpflichtung zur Fortsetzung der inve- Wohnraumförderung erneut vor einer Verknappung von stiven Zweckbindung auf Länderebene einsetzen. Das Wohnraum in Ballungsregionen gewarnt. Vor allem ein- würde bedeuten, dass die Mittel durch Zweckbindung kommensschwache Haushalte könnten sonst am Woh- auch zukünftig ausschließlich für die soziale Wohnraum- nungsmarkt in eine problematische Lage kommen. Daher förderung und zur Finanzierung der damit verbundenen sei es dringend notwendig, auch nach 2013 die soziale Aufgaben eingesetzt werden können. Wohnraumförderung fortzuführen. Der GDW unterstrich dabei, dass der Bund sich auch in Zahl der fertiggestellten Wohnungen in Berlin 2011 Zukunft mindestens im bisherigen Umfang an der sozi- leicht über Vorjahresniveau alen Wohnraumförderung beteiligen müsse. Sollte dies Nach einer Pressemitteilung des Amtes für Statistik Berlin- nicht der Fall sein, drohen erhebliche soziale Probleme – Brandenburg wurden im Jahr 2011 in Berlin 3.517 Woh- bis hin zu Segregationserscheinungen. Bis 2013 leistet der Bund noch einen jährlichen finanzi- ellen Beitrag von 518,2 Mio. € für den sozialen Wohnungs- bau an die Länder. Derzeit handeln Bund und Länder über eine Fortführung dieser Leistungen. Insbesondere der demografische Wandel, die Notwendigkeit energetischer Sanierungen im Gebäudebestand und der strukturelle Wandel der Wohnungsmärkte erfordern laut GDW ein höheres Maß an Engagement in der Förderpolitik. Zudem sieht der Verband in vielen Wohnungsteilmärkten die Not- wendigkeit für den Umbau von Bestandswohnungen, um diese in bezahlbaren familien- oder altengerechten Wohn- raum umzuwandeln. Gegenwärtig zählen rund 20 Prozent der Haushalte in Deutschland zu den Niedrigeinkommensbeziehern. Vor allem die zukünftigen Seniorenhaushalte werden ein deutlich geringeres Einkommen haben als die heutigen

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nungen (Vorjahr 3.650 WE) neu gebaut, davon 3.499 Woh- zent bzw. 250 und 480 Wohnungen) sowie in Tiergarten nungen in neuen Wohngebäuden. Im Vergleich zum (1,4 Prozent bzw. 52 Wohnungen) und Prenzlauer Berg Vorjahr sank die Zahl der Wohnungsneubauten um 3,6 (1,5 Prozent bzw. 307 Wohnungen). Am höchsten sind die Prozent. Leerstandsquoten in Zehlendorf (6,8 Prozent), Pankow (4,5 Prozent) sowie und Marzahn (jeweils 4,1 Durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden ent- Prozent). Attraktivität ist ungebrochen. Mit ihren standen 971 Wohnungen (Vorjahr 671 WE), das sind 45,2 hohen Modernisierungsständen und günstigen Mieten Prozent mehr als im Vorjahr. können vor allem BBI-Mitgliedsunternehmen von dieser In der Summe erhöhte sich die Zahl der fertiggestellten Entwicklung profitieren. Bekanntlich haben wir auch in Wohnungen insgesamt um 3,9 Prozent gegenüber dem unserer Wohnungsgenossenschaft eine Vollvermietung Vorjahr. Die meisten Wohnungen entstanden in den Be- des Wohnungsbestandes zu verzeichnen. zirken Pankow (1.161 WE), Lichtenberg (762 WE) und Charlottenburg-Wilmersdorf (498 WE). Berliner werden sesshaft Der Anteil von Wohnungskündigungen durch Mieter ist Im Jahr 2011 stieg die Zahl der in neuen Ein- und Zweifa- auch 2011 weiter gesunken. Mit zuletzt 8 Prozent liegt er milienhäusern erstellten Wohnungen (1.509 WE) gegen- im Berliner Mittel um 1,5 Prozentpunkten unter dem Ni- über dem Vorjahr (1.450 WE) leicht an. Auch bei den neu- veau von 2001 (9,5 Prozent), das sind rund 10.000 Umzü- en Mehrfamilienhäusern war mit 1.990 fertiggestellten ge weniger im Jahr. Hintergrund ist die hohe Wohnzufrie- Wohnungen (Vorjahr: 1.924 WE) ein leichter Zuwachs zu denheit, die Alterung der Gesellschaft – und die abneh- verzeichnen. mende Zahl freier Wohnungen.

Leerstandsreserve geht praktisch gegen Null Ausgeprägt waren die Rückgänge bei den Umzügen in Auf 2,6 Prozent ist die Leerstandsquote bei den BBU-Mit- den vergangenen zehn Jahren vor allem in Altbezirken gliedsunternehmen in Berlin 2011 gesunken – und damit mit einem besonders deutlichen Leerstandsrückgang: So auf den niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren. In 6 der 12 in Friedrichshain (minus 4,6 Prozentpunkte auf 6,3 Pro- Berliner Bezirke liegt sie mittlerweile sogar bei maximal 2 zent), in Prenzlauer Berg (minus 3,2 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent. Bei den BBU-Mitgliedsunternehmen stehen nur Prozent) und (minus 2,3 Prozentpunkte auf 7,4 noch 0,7 Prozent des Bestandes bzw. rund 4.400 Woh- Prozent). Am wenigsten umzugsfreudig zeigten sich die nungen aufgrund von Vermietungsschwierigkeiten leer. Bewohner von Mitte und Kreuzberg (jeweils 6,6 Prozent) In einigen Lagen können die BBU-Mitgliedsunternehmen sowie Charlottenburg (6,9 Prozent). nur noch wenige freie Wohnungen anbieten. Auch in Be- Quelle: BBU-Nachrichten zirken außerhalb der Innenstadt kommt der Leerstandsab- bau mittlerweile zügig voran: In Reinickendorf sank der Leerstand innerhalb eines Jahres beispielsweise um 20 Fenstertechnik & Service Grall Prozent, in Marzahn-Hellersdorf sogar um 25 Prozent. Nur Fenster ·Türen · Rollläden in Pankow, Zehlendorf und kam es zu einer Steigerung. Hintergrund sind hier Modernisierungs- und Schöner Wohnen! Instandsetzungsprojekte. Plissees · Rollos Jalousien Flächenvorhang In 13 von 23 Altbezirken lag die Leerstandsquote Ende Vertikallamellen 2011 bei unter 2 Prozent. Dies betrifft vor allem innerstäd- Insektenschutz tische Lagen. Am niedrigsten ist die Leerstandsquote der- Große-Leege-Straße 97/98 · 13055 Berlin zeit in Wilmersdorf (1,2 Prozent bzw. 134 Wohnungen), Fon 030/97 99 49 12 · Fax 030/97 99 49 11 · Mobil 0160 773 8 773 Mail [email protected] Charlottenburg und Hohenschönhausen (jeweils 1,3 Pro-

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Notizen

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Notizen

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