Die Anlässe Gewerbeverein Neuheim Und Menzingen
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01 / 2018 WIRT- SCHAFT ZUG DAS GROSSE BERUFSWAHL: GEWERBEVEREIN INTERVIEW DIE ANLÄSSE NEUHEIM UND Regierungsrat Matthias Die Berufswahl muss gut MENZINGEN Michel spricht über Wirtschaft überlegt sein. An speziellen Gewerbe-Kompetenz aus und Gewerbe im neuen Jahr Veranstaltungen erfährt Neuheim und Menzingen man mehr Seite 4 Seite 9 Seite 16 Offi zielles Publikationsorgan des Gewerbeverbandes des Kantons Zug 9(5/$* Seit mehr als einem halben Jahrhundert kann man auf uns bauen. Aula AG Generalunternehmung Gewerbestrasse 10, 6330 Cham Telefon 041 748 748 1 [email protected] / www.aula.ch Öffentliche Veranstaltung TAG DER ZUGER MONTAG, 26. MÄRZ 2018 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr, Theater Casino Zug WIRTSCHAFT 2018 (anschliessend Apéro) Lokale und globale Unternehmen: Was macht die Wer lässt die Kugeln einer erfolgreichen Wirtschaft rollen? Gäste aus Industrie, Zuger Wirtschaft stark? Gewerbe und Politik diskutieren die Chancen und Herausforderungen, die die Verflechtung von lokalen und globalen Unternehmen bringt. BEGRÜSSUNG Andreas Umbach, Präsident Zuger Wirtschaftskammer GRUSSWORT Matthias Michel, Regierungsrat und Vorsteher der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug IMPULSREFERATE UND DISKUSSIONSRUNDE Gerhard Pfister, Nationalrat und Präsident CVP Schweiz Natascha Schill, Managing Director Biogen Switzerland AG Nicolas Schobinger, Chairman Startup Onboarding Crypto Valley Association Peter Speck, Mitinhaber Confiserie Speck Andy Tonazzi, CEO konplan systemhaus ag Katja Gentinetta, Gentinetta*Scholten (Moderation) Anmeldung: www.zwk.ch/tagderzugerwirtschaft Veranstalter Unterstützer WIRTSCHAFTSKAMMER Editorial 3 Titelbild. Am Netzwerkanlass des Gewerbeverbandes des Kantons Zug konnte Präsident Roland Staerkle rund 100 Interessierte begrüssen. Der erfolgreichste Sportler der Schweiz, Heinz Frei, sprach zum Thema «Gedanken tanken». Roland Staerkle EIN BLICK INS 4 Der Präsident des JAHR 2018 Gewerbe verbandes des Wie wird sich die «Zuger Wirtschaft Kantons Zug hat das Wort 2018 entwickeln?», fragte Wirtschaft Zug den Zuger Volkswirtschaftsdirek- LIEBE LESERINNEN tor Matthias Michel. «Rein quantitativ wird für den Kanton Zug eine Steige- UND LESER rung des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 3 Prozent prognostiziert», sagt er. Ist der Kanton Zug für die Zukunft gerüstet? Wir sprachen mit dem Regierungsrat auch über Bildung und Innovation, die Ja, Zug ist gerüstet und arbeitet hart daran. Informatik-Schule in Rotkreuz und die Und dies auf verschiedenen Schienen, wie Digitalisierung. wir im Interview mit Regierungsrat Matthias Michel in dieser Ausgabe erfahren dürfen. BERUFE Unser Lebens- und Wirtschaftsraum wird 9 stets beobachtet und analysiert. Trends wer- Welchen Beruf soll ich einmal ergrei- den dadurch rechtzeitig erkannt, verfolgt und fen? Wofür bin ich geeignet? Welche wo nötig Massnahmen ergriffen. Unser Kan- Zukunftsaussichten habe ich in diesem ton ist offen für Neues, wie zum Beispiel die Beruf? Wie geht das mit der Schnup- Integration der Blockchain-Technologie. Der perlehre und mit der Bewerbung? Jahr digitalen Entwicklung wird grosse Bedeu- für Jahr stellen sich die Jugendlichen tung beigemessen. Ebenfalls liegt ein dieselben Fragen und konfrontieren Schwerpunkt der Zukunft in der Bildung, damit auch ihre Eltern und Lehrperso- Forschung und Innovation. Davon profitiert nen. Die Wahl des richtigen Berufes nicht zuletzt auch das Gewerbe. Das gibt stellt also nicht nur Jugendliche vor Zug für Zug! eine grosse Herausforderung. An den Berufswahlveranstaltungen erhalten Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Schüler und Eltern wichtige Hinweise. Treiber der KMUs und des Gewerbes wir alle sind. Unser tägliches Engagement in den diversen Unternehmungen, Berufsverbänden NETZWERK- und Gewerbevereinen, in anderen Netzwer- 16 ken und Vereinen bildet einen der Hauptpfei- ANLASS ler, das Rückgrat der wirtschaftlichen Kraft Der zweite Netzwerkanlass des Gewer- und des Wohlstandes in unserem Kanton. beverbandes des Kantons Zug war Daran gilt es auch 2018 weiter zu arbeiten. wieder ein grosser Erfolg. Rund 100 Das Gewerbe hat faire und sehr gute Rah- Personen erschienen und hörten dem menbedingungen und kann von diesen ent- erfolgreichsten Schweizer Sportler aller sprechend profitieren. Diese gilt es aber auch Zeiten, Heinz Frei, zu. Und er hatte zu nutzen, zu festigen und nach Möglichkeit einiges zu erzählen. Für die anwesen- weiter auszubauen. Im steten Dialog mit der den Zuhörer hatte Frei einige Tipps für Politik, den Fachschulen und den entspre- ihren weiteren Lebensweg bereit. Vor chenden Ansprechpartnern setzt sich der allem wichtig sei es, eine gesunde Ba- Gewerbeverband dafür ein, dass dies auch lance aus psychischer Stärke und kör- so bleiben wird. perlicher Fitness zu schaffen. Roland Staerkle Das grosse Interview 4 «BILDUNG UND INNOVATION HABEN GROSSE BEDEUTUNG» Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel blickt im Interview für die Leser von «Wirtschaft Zug» ins Jahr 2018 und stellt fest: «Eine Zickzack- oder Hauruck-Politik bewährt sich nicht. Die Zuger Politik hat sich seit jeher als langfristig sehr stabil und berechenbar gezeigt.» Regierungsrat Matthias Michel setzt sich mit voller Kraft und Überzeugung für den Kanton Zug ein Das grosse Interview 5 Matthias Michel, wie wird sich die Zuger Wirtschaft Was versprechen Sie sich konkret von der Informatik- 2018 entwickeln? Hochschule? Matthias Michel: Rein quantitativ wird für den Kanton Der sehr dichte Wirtschaftsraum Zug soll genügend Fach- Zug eine Steigerung des Bruttoinlandprodukts (BIP) von kräfte im Informatik-Bereich erhalten. Auch der hohe 3 Prozent prognostiziert. Je nach Branche, Absatzmärk- Bedarf an Weiterbildung in diesem Bereich soll gedeckt ten und anderen Abhängigkeiten – z. B. Währungs- werden. Meine Erwartung, dass das IT-Departement kursen – benötigt ein Unternehmen aber differenzierte auch an vorderster Front bei der Entwicklung neuer An- Daten sowie verschiedene Szenarien, um entsprechend wendungen dabei ist, hat sich zum Teil bereits erfüllt. aussagekräftige Entscheidungsgrundlagen zu haben. So ist das Informatik-Departement in diverse Netzwerke der Wirtschaft eingebunden und Partner von Projekten. Welche Daten sind für Sie als Volkswirtschaftsdirektor Zum Beispiel hat es mit der «Digitalisierung in der Berufs- massgebend? bildung» für die Metropolitankonferenz Zürich eine digi- Daten und Ergebnisse aus der Vergangenheit zeigen tale Plattform geschaffen, welche den Berufsfachschulen auf, dass Investitionen in Netzwerke, Bildung und Ver- und den ausbildenden Betrieben konkrete Empfehlungen kehrsinfrastruktur wirkungsvoll sind sowie auch eine moderate und berechenbare Steuerbelastung. Eine Zickzack- oder Hauruck-Politik bewährt sich nicht. Die Zuger Politik hat sich seit jeher als langfristig sehr stabil und berechenbar gezeigt. Auch dank der Bereit- schaft unserer Mitarbeitenden, kompetente und rasche DER REGIERUNGSRAT Dienstleistungen zu bieten und auf Augenhöhe mit « unserer Kundschaft Lösungen bei neuen Fragestellun- STREBT EIN HOHES gen zu finden. BILDUNGSNIVEAU AN» Und für die Zukunft: «Gouverner c’est prévoir», also das vorausschauende Regieren, gehört ja zu Ihren Grund- sätzen. Wie setzen Sie das um? Uns interessieren die langfristigen Entwicklungen und künftigen Potenziale des Lebens- und Wirtschaftsraums fürs digitale Lernen gibt. Ebenso wichtig ist auch das Zug. So zeigen Studien, welche Branchen auch in Zu- IFZ, das zum Beispiel im Bereich FinTech das relevante kunft wichtig sind. Dazu gehören Life Sciences und alle Kompetenzzentrum in der Schweiz ist und hier auch die mit der Informatik verbundenen Bereiche. Deshalb und öffentliche Hand unterstützt, so bei der Einführung der wegen der hohen Lebens- und Produktionskosten in digitalen Identität in der Stadt Zug. unserem Land bleiben Investitionen in Bildung, For- schung und Innovation zentral. Hier haben wir einen Und welche Erwartungen sind mit dem Innovationspark strategischen Anker gesetzt: Der Regierungsrat strebt Zentralschweiz verknüpft? ein hohes Bildungsniveau der Zuger Bevölkerung an, Innovation entsteht häufig an der Schnittstelle von Wis- richtet das Berufsbildungsangebot auf die Nachfrage senschaft und Wirtschaft, wo Fachleute der Entwick- der Wirtschaft aus und fördert ein breites Angebot an lungsabteilungen von Unternehmen und der Hochschule Ausbildungsplätzen. Auch in der kommenden Strategie zusammenkommen. Das ist auf einem Campus wie ab 2019 werden Bildung und Innovation grosse Bedeu- Suurstoffi Rotkreuz möglich. Diese Einbettung in ein tung haben. Hochschulareal war denn auch die Hauptmotivation für den Verein Innovationspark Zentralschweiz, Rotkreuz als Was heisst das? Standort zu wählen. Thematisch soll unser Innovations- Wir haben eine lange Tradition von starken Berufs- park ein Kompetenzzentrum im Energie- und Gebäude- fachschulen mit eigenen Weiterbildungsabteilungen bereich werden (Building Excellence), welches stark und von Höheren Fachschulen, von denen es zurzeit durch die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung ge- acht im Kanton Zug gibt, sowohl öffentliche als auch trieben wird. Darum ist die Nähe zum Departement In- private. Die Berufsmaturität wird bei uns schon länger formatik ideal. Und da in unserem Kanton und der übri- besonders gepflegt – und als Folge davon engagieren gen Zentralschweiz sehr viele Unternehmen, darunter wir uns aktiv im Fachhochschulbereich. Hier dürfen viele KMU, im Gebäudebereich tätig sind, verheisst der wir auf eine zwanzigjährige Erfolgsgeschichte des Innovationspark eine tolle Perspektive für unsere Zuger Instituts für Finanz dienstleistungen