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Wl N CJ< E LMAN N S Proct RAMM HVNDERTSTES Wl N CJ< E LMAN N S PROCt RAMM DER AR C HAO LOCil SC 1-f E N CiE SE LLSC HAFT ZV BERLIN MIT 11 TAFELN VND 9 TEXTABBILDVN(iEN BERLIN 1940 VERLACi WALTER DE CiRVYTER & CO :\rdliv-Nr. :1• 7!H" Oruck von \Valter d<· Gruytcr & (.:c,., lk rlin W :.15 vormals G. J. c;,,~c:hc-n'schc v,~ rlags haudlung J. Guttt'lll:l!;, Vcrl:t!jsbuc-hhnnclluug Gcofll: Rt·imrr · Kar! .J. Trub1u·r Vtit & Comp. l'rintt·d iu Gcrmany INHALT CiERHART RODENWALDT Zum Hundertsten Winckelmannsfest Seite ~~ EMILKVNZE Zeus und Ganymedes, eine T errakottagruppe aus Olympia Seite 2 5 VERZEICHNIS der bisherigen Winckelmannsprogrammc und Festschriften Seite 51 JAHRESBERI CHT für 1 940 Seite 57 VERZEICHNIS der Mitglieder Seite 59 ZVM HVNDERTSTEN WINCKELMANNSFEST VON QERHART RODENWALDT n der ununterbrochenen Kette von hundert Winckelmannsfesten spiegelt sich ein I gut Teil der Geschichte der archäologischen Forschung, des Berliner Geisteslebens und nicht zuletzt des Verhältnisses des deutschen Wesens zur griechischen und römi• schen Antike. Wenn einmal eine Geschichte unserer Wissenschaft geschrieben wird, darf die Berliner Archäologische Gesellschaft auf die gebührende Beachtung ihrer Leistung rechnen 1). Sie selbst hat nie viel Aufhebens von sich gemacht. Wie sie nie­ mals rauschende Feste gefeiert oder laute Demonstrationen veranstaltet, sondern in beschränktem Kreise still und unablässig gearbeitet hat, so hat sie zwar stets pietät• voll ihrer Mitarbeiter gedacht, aber nie ihrer eigenen Geschichte viele Gedanken ge­ widmet. Auch am hundertsten Winckelmannsfeste vergönnt sie sich nur einen kurzen Rückblick auf ihr Werden und Wirken, um mit gesammelter Kraft an den großen Aufgaben mitzuarbeiten, die Gegenwart und Zukunft der Wissenschaft stellen, die die lebendigsten Werte der europäischen Vergangenheit erforschen und dem deutschen Volke deuten will. Die deutsche Archäologie wird sich an jedem Winckelmannsfeste aufs neue des ver­ pflichtenden Glückes bewußt, daß ihr Begründer seine Wissenschaft zugleich in einen unlösbaren Zusammenhang mit dem Wesen des deutschen Geistes brachte. Die Lei­ stung Johann Joachim Winckelmanns gehört dem ganzen deutschen Volke. Sie ist einzig geblieben. Aber den Fachgelehrten, die nach ihm gekommen sind, mochte ihr Blick sich auf das Nächste beschränken oder in die Weite gehen, ist die Verehrung des f)pws KTlCYTflS stets ein O_uell der Kraft gewesen und wird es in Zukunft bleiben. Sie haben die Forderung treu erfüllt, die Goethe in seinem »Winckelmann<< stellte, ))das Andenken solcher Männer, deren Geist uns unerschöpfliche Stiftungen bereitet, auch von Zeit zu Zeit wieder zu feiern und ihnen ein wohlgemeintes Opfer darzu­ bringen<<. Das Verdienst, als erster die Mahnung Goethes beherzigt zu haben, gebührt dem Kreise der Altmärker zu Berlin, der bei einem Festmahle am Geburtstage Friedrichs des Großen im Jahre 182 5 das Andenken ihres großen Landsmannes feierte und sich 2 seit dem Jahre 1828 regelmäßig an Winckelmanns Geburtstag versammelte ). In Rom hatte das Archäologische Institut seit dem Jahre 1829 den Jahrestag Winckelmanns begangen ))mit der Verpflichtung über den Fortschritt archäologischer Entdeckungen und Leistungen sich und dem Publikum Rechenschaft zu ertheilen<<. Nachdem im Jahre 1840 nach dem römischen Vorbilde in Kiel ein Winckelmannsfest gefeiert worden war, wurde am g. Dezember 1841 in Berlin eine literarische Feier, die mit einem Festprogramm und wissenschaftlichen Vorträgen das ))wohlgemeinte Opfen darbrachte, mit dem traditionellen Festmahl verbunden3 ). Damit war die Form ge­ funden, die seit diesem Tage beibehalten worden ist, wenn auch das Festmahl in ernsten Zeiten sich in ein schlichtes Zusammensein verwandelte. Der Ertrag des ersten Winckelmannsprogramms war für das in Stendal zu errichtende Denkmal Winckelmanns bestimmt. Die gemeinsame Fürsorge für die Ausführung des von Lud­ wig Wichmann modellierten Monumentes hat noch lange Jahre die Gesellschaft mit dem Kreise der Altmärker verbunden4). 7 Eduard Gerhards >)Festgedanken an Winckelmann«, denen die Bekanntgabe eini­ ger kunstgeschichtlicher Vasenbilder, an ihrer Spitze der schönen Anesidoraschale, folgte, waren ein würdiger Auftakt für die Reihe der Winckelmannsprogramme, in denen wir mit Stolz manche bedeutende Leistung verzeichnen. Einige Sätze verdienen es, in dem hundertsten Programm wiederholt zu werden: >)Aus seinen Händen ging die Archäologie der Kunst, der Hauptsache nach, als fertige Schöpfung hervor, und die ihm nacheifern auf dieser Bahn, verehren ihn billig als Meister, als ihrer Wissenschaft Gründer. Winckelmanns Wirksamkeit aber hat sich weiter erstreckt ..... Die deutsche Spra­ che hat er mit Mustern bereichert, die uns noch heute bewundernswert sind - , die deutsche Literatur vom Zeitalter Lessings zum Zeitalter Goethes hinübergeleitet - , das Hochgefühl deutscher Kraft und Volkstümlichkeit mit dem Musterbild seines eigenen Lebens ausgestattet . als Musterbild einer unaufhaltsam strebenden deutschen Natur ist Winckelmann vielleicht nicht minder erfolgreich gewesen, als durch die Leistungen seiner Forschung.<< Ein eigentümlicher Widerspruch liegt darin, daß der Mann, der so begeistert den Ruhm Winckelmanns kündete, als Gelehrter nicht in seiner Nachfolge stand, ja kaum von seinem Geiste berührt war und doch der treueste und erfolgreichste Diener an seinem Werk wurde. Seine Forschertätigkeit ist vergessen und hat schon den Zeit­ genossen wenig gegolten. Aber er hat der archäologischen Wissenschaft die Organi­ sation gegeben, die bis heute das Fundament ihrer Leistung gewesen ist. Er war der geborene und passionierte Organisator. Er besaß jene Tüchtigkeit, die Goethe an Zelter so hoch schätzte. Was er angriff, mochte es die Gestaltung des Archäologischen Instituts oder der Archäologischen Gesellschaft sein, die Begründung des Archäologi• schen Lehrapparates der Universität Berlin, die Form von Zeitschriften und Denk­ mälerpublikationen, überall fand er die praktische Lösung, die bis heute geltend ge­ blieben ist. Er verstand es, Menschen aller Art für seine Kreise zu gewinnen. Ein feines Gefühl ließ ihn die werbende Kraft von symbolischen Feiern wie dem Grün• dungstage Roms und dem Geburtstage Winckelmanns erkennen. In fleißigem und un­ ablässigem Bemühen verstand er, aufzubauen und das Aufgebaute durch schwere Zeiten hindurchzuretten. Letztlich wurde sein Lebenswerk getragen von einer Red­ lichkeit des Charakters, die ihm die einhellige Verehrung von Mitforschern und Schü• lern eintrug, auch wenn sie wissenschaftlich andere Wege einschlugen5). Es ist für die archäologische Wissenschaft schicksalhaft geworden, daß Eduard Ger­ hard, der erste Doctor rite promotus der Berliner Universität, im Jahre 1832 aus Rom nach Berlin zurückkehrte. Von diesem Zeitpunkt an ist Berlin die Stätte der organisa­ torischen Leistung der Archäologie gewesen und hat die Entwicklung der Wissenschaft bestimmt, soweit Organisation sie zu beeinflussen und ihr zu dienen vermag. Nord­ deutscher Geist in berlinischer Prägung hat bis heute die praktische Tätigkeit des Archäologischen Instituts und die Arbeit der Archäologischen Gesellschaft beherrscht. Das Berlin, in das Gerhard zurückkehrte, erlebte in den Jahrzehnten nach den Frei­ heitskriegen eine hohe geistige und künstlerische Blüte. Damals entstanden zahlreiche 8 wissenschaftliche Gesellschaften und freie Vereinigungen, in denen bis heute alte Ber­ liner Art fortlebt. Zu ihren Vorzügen gehören Pflichtgefühl, Arbeitsfreude, Fleiß, Zähigkeit des Willens, Aufgeschlossenheit gegenüber allem Neuen, eine unbegrenzte Lernbegier, gesunde Kritik und nicht zuletzt die versöhnliche Gabe der Selbstironie, die vor Selbstgerechtigkeit und Zufriedenheit mit sich selbst bewahrt. Diese Eigen­ schaften waren und sind es, die den Berliner Geist zu praktischer Initiative befähigen. Anderen deutschen Städten und Gauen war es vorbehalten, Persönlichkeiten und Leistungen hervorzubringen, die Sphären eroberten, die dem Geiste Berlins ver­ schlossen blieben. Eduard Gerhard versuchte alsbald nach seiner Rückkehr, sich in Berlin einen Kreis zu schaffen, in dem er eine Stütze für das Wachsen des noch jungen und zarten Bau­ mes des Archäologischen Instituts fand. Schon im Jahre 1833 lud er durch ein Pa­ lilienprogramm >>Dionysos und Semele« >>Kunst- und Altertumsfreunde, welche Rom lieben<<, zur Feier des Gründungstages der Stadt Rom ein, der zugleich der Grün• dungstag des Archäologischen Instituts war. Nach Berliner Sitte vereinigte ein ge­ meinsames Mahl nach den wissenschaftlichen Mitteilungen den Kreis der Teilnehmer, der sich aus Gelehrten, Verwaltungsbeamten und Künstlern zusammensetzte, unter denen wir die führenden Meister des Berliner Klassizismus, Schinkel, Schadow und Rauch findenll). Ein zweites Palilienfest fand im Jahre 1835 statt, zu demGerhard das Programm >>Jason, des Drachen Beute<<, schrieb. Aber erst das Winckelmannsfest vom .Jahre 1841 wurde der Beginn einer ununterbrochenen Tradition. Im folgenden Jahre erhob sich bei der Feier der Wunsch, sich allmonatlich zu Vorträgen und geselligem Zusammensein zu vereinigen. Damit war eine Gesellschaft begründet, für die im Fe­ bruar 184.3 ein Statut festgesetzt wurde, dessen zwei erste Paragraphen lauten: 1. Die archäologische Gesellschaft ist zur Verbreitung archäologischer Kenntnisse nach dem Vorbilde des römischen archäologischen Instituts hiesigen Ortes entstanden und unter Mitwirkung desselben fortgeführt worden. 2. Sie besteht hauptsächlich aus Altertumsforschern und Künstlern, unter welchen die hier anwesenden Mitglieder des gedachten römischen Instituts die Interessen
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