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Nr. 91 · Oktober 08 · Euro 2,91

P. b. b. GZ 02Z032603M Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Erscheinungsort Klagenfurt

„ICH SEH ICH SEH WAS DU NICHT SIEHST“ DIE BRUECKE ÜBER KINDER, JUGEND UND KULTUR TEIL II Bruecke91_U1_U2.qxd 24.09.2008 13:11 Uhr Seite 2

carte.blanche EDITORIAL

Staatskünstler, Bernhardi(e)nern und CSR

Der Ruf nach der öffentlichen Hand, das begleitende Generalraunzen ums fehlende Geld – mindestens bis zur nächsten Subventionszahlung –, ist auch im Kärntner Kulturbetrieb ein weit verbreitetes Phänomen. Der streitbare Thomas Bernhard hatte es, trotz Aner- KKFoto: kennung bei der Literatur-Kritik, lange schwer, sich finanziell über Wasser zu halten. Mit befreundeten Mentoren wie Liebe Leserin, lieber Leser! dem Maria Saaler Komponisten und In dieser Ausgabe finden Sie meinen versprochenen Reise- Mäzen Gerhard Lampersberg und bericht bzw. ein Stadt.Porträt der europäischen Kultur- seiner Frau Maja, die Bernhard und hauptstadt Stavanger 2008 (hier in einem Camping-Wagen andere kreative Geister am Tonhof der Künstlerin Marit Benthe Norheim, derer fünf als Skulp- monatelang durchfütterten, überwarf er turen durchs Land rollen). Es war nicht nur die Fülle des sich. In seinem Roman Holzfällen, wirft Angebots, die dort beeindruckte. Auch der Umfang des er den Auersperg aus Maria Zaal vor, Themas der letzten Ausgabe animierte den bruecken.bauer seine Schaffenskraft durch vielfältige gleich zu einem zweiten Teil – der sich allerdings allge- Abhängigkeiten behindert zu haben. meiner präsentiert und von der Kinderkultur Richtung Zuwendungen von der öffentlichen Jugend tendiert. Und nur soviel sei verraten – die Reihe Hand lehnte er ohnedies radikal ab. findet mit einem speziellen Zugang im kommenden Monat Preise dürfe man – wenn überhaupt –, ihren vorläufigen Abschluss. nur bis zum 40. Lebensjahr annehmen, Stark sind hier die Jugendthemen Musik und Bühne ver- meinte Bernhard apodiktisch und ver- treten – auch wenn manche Beiträge erst auf den zweiten wehrte sich gegen jegliches Staats- Blick mit Kindheit zu tun haben, beispielsweise die künstlertum. Vorlese, diesmal „brandaktuell“. Das Buch erscheint gerade erst und der Autor, der gebürtige Kärntner Christof Ob jetzt im Richtungsstreit radikale W. Bauer, ist damit auf Vorstellungstour, die ihn in einer Bernhardiner oder Staatskünstler die der KELAGerlesenen (siehe zum Thema Kultur-Sponsoring Oberhand gewinnen, der Kulturbetrieb auch die carte blanche) Veranstaltungen ins Musilhaus wird sich ohnehin bald vom verbreite- bringt. Wenn wir im Oktober auf gewisse Serien wie die ten Anspruchsdenken nach öffentlichen Atelierbesuche verzichten, so weil es mir ein Anliegen ist, Mitteln verabschieden müssen. Die noch einmal auf die Großausstellung des Jahres hinzu- Kassen sind leer, nicht nur süße Wahl- weisen. „K08 – Emanzipation und Konfrontation“ schließt zuckerln wollen sauer finanziert sein. am 2. November ihre Pforten und wir konnten durch die Gleichzeitig entdecken immer mehr Kuratorin und dank der bekannten Fotografin Gisela Unternehmen die Chance, mit Kultur- Erlacher, die quer durch Kärnten die K08-Standorte sponsoring Flagge zu zeigen und sich besuchte, jetzt noch diejenigen Arbeiten präsentieren, die zu positionieren. Corporate Social extra für dieses Projekt entstanden sind – in einer großen Responsability oder kurz CSR nennt Fotostrecke in der Mitte des Magazins. man das neudeutsch, wenn Firmen ihre Eine Neuerung „in eigener Sache“ sei auch erlaubt: Gern gesellschaftliche Verantwortung in der hat Ihre Bruecke immer über die Grenzen geschaut, Kulturförderung ausleben – wenn sie anspruchsvolle Kulturtermine aufgenommen und trans- nicht gesetzlich behindert werden. Viele portiert – nun haben wir diese „Rund.Reisen“ erstmals Kulturinitiativen und Kulturschaffende zusammengefasst als Alpen.Adria.Horizonte. haben noch Berührungsängste oder sind sich des Potenzials von Sponso- Wieder viel Kultur.Vergnügen im Herbst ring noch nicht bewusst. Die Politik wünscht Ihr bruecken-bauer sollte sich zukünftig noch stärker um die positiven Rahmenbedingungen (Steuergesetzgebung) zur privaten Kulturförderung kümmern und so vermittelnd zwischen Wirtschaft und Kunst auftreten. Guerrino dal Ponte Günther M. Trauhsnig Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.2008 13:16 Uhr Seite 3

INHALT Foto: StarvangaFoto: 2008

Kulturelles Reisen. Die Hafenstadt Stavanger ist heuer kultu- relles Zentrum Europas. Die Brücke macht einen Abstecher nach Südnorwegen zu Kunst und Natur für alt und jung. Seite 12 4 HORIZONTE UND AVISO 5 KULTUR.TIPP Lange Nacht der Museen 7 DENK.MAL Stockmühlen in Apriach 9 DA.SCHAU.HER

cornelius kolig: feed – back TB-Hof/GemeindeFoto: Ohlsdorf Gedanken am Weg. Themenschwerpunkte zu Thomas Bernhard versuchen zwischen Ohlsdorf und Villach sich dem 11 ALPEN.ADRIA.HORIZONTE Menschen und der Kunstperson zu nähern. Ausstellungen, 12 STADT.PORTRÄT Filme und Vorträge führen zu einem Ganzen. Seite 17 Norway:Today Die Europäische Kulturhauptstadt Stavanger 13 BAU.KÖRPER

Über das Gebaute hinaus Foto: Erlacher/K08 Architekturbiennale in Venedig 14 Rat.bei.Architektur Ein Akt zur Hebung der Bauqualität Finale „furioso“. K08 Emanzipation und Konfrontation geht ins Finale. Kuratorin Silvie Aigner blickt auf die Ausstellungen zurück 15 SPUREN.SUCHE und verrät was man sich unbedingt anschauen sollte. Seite 22 Baukünstler der Antike Architektur im alten Griechenland 16 BUCH.MUSIK.TIPPS 17 WORT.FÜR.WORT Gehen denken Zum Thomas Bernhard Jahr Foto: Kairos Quartett/Palfinger Kairos Foto: 18 VORLESE.PRVO BRANJE Pop, Klassik und Jazz. Wie wichtig die Verbindung zwischen Christoph W. Bauer „Graubart Boulevard“ Jugend und Kultur in unterschiedlichen Bereichen sein kann, zei- gen Beiträge über Volxhaus, Campus Musick und Konse. Seite 26 20 BÜHNEN.BRETTER Theater.Blut Cover: Alan, Fiona, Malina, Zala und Hary Vorhang auf für Adi Peichl nach einer Karikatur von Heinz Ortner 22 KÄRNTEN.ART in situ impressum Das Finale der Ausstellungsserie K08 Herausgeber, Medieninhaber und Copyright 25 Jugend(Kultur) ist keine Frage des Alters sowie Verantwortlicher Redakteur Nestkonstrukte und Fantasiegeräte Kulturabteilung des Landes Kärnten 9021 Klagenfurt, Burggasse 8 26 NO.LO.NGER EXHAUSTED Mag. Günther M. Trauhsnig Doppelgänger und schwarze Schafe Tel. 050/536-30 5 38, Fax: 050/536-30 5 39 e-mail: [email protected] 27 WELT.KINO.WELTEN Aboannahme Elisabeth Pratneker Debütfilme großer Regisseure Telefon 050/536-30 5 82, Fax 050/536-30 5 39, Talentproben von Lucas, Besson und Kieslowski e-mail: [email protected] Kulturtermine 28 KLANG.FIGUREN Mag. Ines Hinteregger e-mail: [email protected]. Tel: 050/536-40 559 Musick als lingua franca Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Musikwissenschaft angewandt Silvie Aigner, Michael Herzog, Geraldine Klever, Astrid Meyer, Lidija Preveden, Mario Rausch, Nicole Richter, Arnulf Rohsmann, 30 All that Jazz … Marion Schaschl, Ilse Schneider, Horst Dieter Sihler, Helga Ein neues Zuhause für junge Musik Steiner, Günther M. Trauhsnig Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der 32 SPRUNG.BRETT Autoren wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge bei Bedarf Die ganze Welt in einem Theater zu kürzen oder zu ändern. Zur Verfügung gestelltes Text- oder Bild- material wird (wenn nicht anders vermerkt) nicht retourniert. Saisonauftakt im Stadttheater Klagenfurt Grafik 33 KLANG.FIGUREN Harald Pliessnig Druck Klassischer (Ein)Klang für die Jugend Kärntner Druckerei Tel. (0463) 58 66 Höhepunkte von Jeunesse und Musikverein Verlagspostamt 9020 Klagenfurt 34 LUST.AUF.KULTUR Einzelpreis Euro 2,91 Abonnement Kärntner Kulturkalender 10 Ausgaben Euro 25,44 Galerien/Ausstellungen inkl. KulturCard Kärnten, Porto und Versand. 42 Kino/Filmtipps www.bruecke.ktn.gv.at

Die Brücke 91 – Oktober 08 3 Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.2008 13:16 Uhr Seite 3

INHALT Foto: StarvangaFoto: 2008

Kulturelles Reisen. Die Hafenstadt Stavanger ist heuer kultu- relles Zentrum Europas. Die Brücke macht einen Abstecher nach Südnorwegen zu Kunst und Natur für alt und jung. Seite 12 4 HORIZONTE UND AVISO 5 KULTUR.TIPP Lange Nacht der Museen 7 DENK.MAL Stockmühlen in Apriach 9 DA.SCHAU.HER

cornelius kolig: feed – back TB-Hof/GemeindeFoto: Ohlsdorf Gedanken am Weg. Themenschwerpunkte zu Thomas Bernhard versuchen zwischen Ohlsdorf und Villach sich dem 11 ALPEN.ADRIA.HORIZONTE Menschen und der Kunstperson zu nähern. Ausstellungen, 12 STADT.PORTRÄT Filme und Vorträge führen zu einem Ganzen. Seite 17 Norway:Today Die Europäische Kulturhauptstadt Stavanger 13 BAU.KÖRPER

Über das Gebaute hinaus Foto: Erlacher/K08 Architekturbiennale in Venedig 14 Rat.bei.Architektur Ein Akt zur Hebung der Bauqualität Finale „furioso“. K08 Emanzipation und Konfrontation geht ins Finale. Kuratorin Silvie Aigner blickt auf die Ausstellungen zurück 15 SPUREN.SUCHE und verrät was man sich unbedingt anschauen sollte. Seite 22 Baukünstler der Antike Architektur im alten Griechenland 16 BUCH.MUSIK.TIPPS 17 WORT.FÜR.WORT Gehen denken Zum Thomas Bernhard Jahr Foto: Kairos Quartett/Palfinger Kairos Foto: 18 VORLESE.PRVO BRANJE Pop, Klassik und Jazz. Wie wichtig die Verbindung zwischen Christoph W. Bauer „Graubart Boulevard“ Jugend und Kultur in unterschiedlichen Bereichen sein kann, zei- gen Beiträge über Volxhaus, Campus Musick und Konse. Seite 26 20 BÜHNEN.BRETTER Theater.Blut Cover: Alan, Fiona, Malina, Zala und Hary Vorhang auf für Adi Peichl nach einer Karikatur von Heinz Ortner 22 KÄRNTEN.ART in situ impressum Das Finale der Ausstellungsserie K08 Herausgeber, Medieninhaber und Copyright 25 Jugend(Kultur) ist keine Frage des Alters sowie Verantwortlicher Redakteur Nestkonstrukte und Fantasiegeräte Kulturabteilung des Landes Kärnten 9021 Klagenfurt, Burggasse 8 26 NO.LO.NGER EXHAUSTED Mag. Günther M. Trauhsnig Doppelgänger und schwarze Schafe Tel. 050/536-30 5 38, Fax: 050/536-30 5 39 e-mail: [email protected] 27 WELT.KINO.WELTEN Aboannahme Elisabeth Pratneker Debütfilme großer Regisseure Telefon 050/536-30 5 82, Fax 050/536-30 5 39, Talentproben von Lucas, Besson und Kieslowski e-mail: [email protected] Kulturtermine 28 KLANG.FIGUREN Mag. Ines Hinteregger e-mail: [email protected]. Tel: 050/536-40 559 Musick als lingua franca Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Musikwissenschaft angewandt Silvie Aigner, Michael Herzog, Geraldine Klever, Astrid Meyer, Lidija Preveden, Mario Rausch, Nicole Richter, Arnulf Rohsmann, 30 All that Jazz … Marion Schaschl, Ilse Schneider, Horst Dieter Sihler, Helga Ein neues Zuhause für junge Musik Steiner, Günther M. Trauhsnig Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der 32 SPRUNG.BRETT Autoren wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge bei Bedarf Die ganze Welt in einem Theater zu kürzen oder zu ändern. Zur Verfügung gestelltes Text- oder Bild- material wird (wenn nicht anders vermerkt) nicht retourniert. Saisonauftakt im Stadttheater Klagenfurt Grafik 33 KLANG.FIGUREN Harald Pliessnig Druck Klassischer (Ein)Klang für die Jugend Kärntner Druckerei Tel. (0463) 58 66 Höhepunkte von Jeunesse und Musikverein Verlagspostamt 9020 Klagenfurt 34 LUST.AUF.KULTUR Einzelpreis Euro 2,91 Abonnement Kärntner Kulturkalender 10 Ausgaben Euro 25,44 Galerien/Ausstellungen inkl. KulturCard Kärnten, Porto und Versand. 42 Kino/Filmtipps www.bruecke.ktn.gv.at

Die Brücke 91 – Oktober 08 3 Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.2008 13:16 Uhr Seite 4

Cikl.Cakl In Ümihel/St. Michael lässt „ciklcakl“ vom 16. bis 19. Oktober die Puppen tanzen. Das Puppentheaterfestival des Christlichen Kulturverbandes kkz veranstaltet gemein- sam mit dem KPD Smihel dieses Festival, das seit Jahren eine fixe Institution ist. Es bietet mehrsprachiges Theater für große und für kleine Kinder und fasziniert auch heuer wieder durch ein reichhaltiges Pro- gramm. Theatergruppen aus Slowenien, Italien, Russland und Österreich zeigen allerlei märchenhafte und fantastische Stücke aus ihrer Heimat. So präsentiert das Theater Piccolo Charlotte Ringlotte (Foto) am zweiten Tag. Gigio Brunella erzählt auch am 17. Oktober von „The Big Five“, Nata- scha Gundacker und Joachim Berger be- gleiten am 18. Oktober einen Baum durch den Wald um den Abend mit Agathe Not- nagl, die gute Figur zum guten Spiel mach- te, zu beschließen und am 19. Oktober feiert das Stück „Sneäna kraljica“ gleich zweimal Premiere. SA HORIZONTE Foto: Sessler Verlag Eva Sauer Foto: Foto: DerMaurer Liebes.Illusionen Glaubens.Fragen Kritische.Literatur Das Scheitern der großen Liebe. Der Kampf Am 23. Oktober erzählt die deutsche Gleich zwei Mal liest die Autorin Rezka um das Glück, das es nie gegeben hat. Am Schriftstellerin Sigrid Behrens (Foto) bei Kanzian, Kulturförderungspreisträgerin des 25. Oktober feiert das Stück „Mexiko“ einer Veranstaltung der Katholischen Aktion Landes Kärntens im Jahr 2007, in ihrer von Catherine Aigner (Foto) im Urauffüh- im Musilhaus Lebens- und Liebesgeschich- Heimat aus ihrem Gedichtband „cvet na rungs-Theater neuebuehnevillach Premiere. ten aus ihrem Buch „Diskrete Momente“. gnojiüöu/schattenblüten“. In dem Lyrikband In der Inszenierung von Michael Weger Scheinbare Beziehungslosigkeiten von finden sich vor allem Kindheits- und Jugend- ringen Katrin Hauptmann, Michael Kuglitch Menschen wie Karl oder Helene, die den erlebnisse der Kärntner Slowenin, die mit und Inge Max um die Zweisamkeit und Glauben an die Liebe verloren haben und ihr viel Witz und Selbstironie heikle Themen steigern diese zu einem finalen Inferno. Die Leben an sich vorbeiziehen lassen, bekom- wie den Deutschnationalismus oder die Liebe muss letztlich scheitern und je enger men durch die tiefen Einblicke und Rück- Selbstverleugnung der Südkärntner skizzie- man sie festhalten und an sich klammern blicke in dem neuen Licht, das die Autorin ren. Am 18. Oktober ist sie in Steinhaus möchte, je mehr wird sie fallengelassen. gekonnt entstehen lässt, neue Bedeutung. am Ossiacher See zu Gast und am 24. Zugleich wird die armselige Komik zweier Bereits am 2. Oktober lädt Peter Oktober liest sie anlässlich des trilatera- Menschen enthüllt, deren Leben aus Äng- Pawlowsky zur Auseinandersetzung von len Autorinnentreffens in Gmünd zum sten und Träumen, verkümmerten Fähig- Glaube und Beziehung ins Diözesanhaus Thema „Kritik und Literatur“. Schon im Sep- keiten und Neurosen erscheint. Schon ab nach Klagenfurt ein, um allen Interessierten tember wirkte die Protagonistin des Grazer 9. Oktober kann man sich in der PAX-Auf- und Zuhörern die Spiritualität des täglichen Werkraumstudios unter der Regie von bewahrungshalle in Klagenfurt dem Tod Lebens zu vermitteln. HM Alenka Hain im Monodrama Njegov Pogled nähern und im neuen Stück von Stefan beim Festival Prekomeja in Laibach mit – Zefferer (Titel: Augenmonolog) die Hand- siehe auch Alpen.Adria.Horizonte GT werker des Todes miterleben. MD

4 Die Brücke 91 – Oktober 08 Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.200815:55UhrSeite5 leiter. Schon am1. Oktober mitihrerIdeederHimmels- (Percussionist) undBerndBechtloff Gesang) (Hackbrett, neu formierteDuoFranziska Fleischanderl 14-Jährigen. Esfolgtam lebens imII.Weltkrieg ausder Sicht eines Buch isteineBeschreibung desPartisanen- ter JohannaBürger. heuererschienene Das che. InDeutschunterstütztihnseineToch- So habenwirgelebt”inslowenischer Spra- Anton Haderlaperinnertsich in„Graparji. aber auch noch nicht veröffentlichte Texte. 3. Oktober sten österreichischen Lyrikerinnen, liestam MajaHaderlap,einederbedeutend- sich: OktoberDer hat’simAmthofFeldkirchen in Familien.Leben eigene Heilzuvermitteln. und demGottessohnimHinblick aufdas ihm Gottesmutter undbittetsie,zwischen Ein Individuumversetztsich indieLageder sers, ausdersubjektiven Ich-Perspektive. Kreuz, alsoLeidenundSterbendesErlö- nende Text betrachtet dasGeschehen am den Worten Stabatmaterdolorosa mutter inihremSchmerzmit besingt.Der mittelalterliches Gedicht, das dieGottes- seiner Frau dreiKinderverlor. Esistein ksalsschlägen Dvor´aks verbunden,dermit führt wird,istengmitpersönlichen Schik- aufge- derLeitungvonHelmutWulz) (unter Villach vomA-cappella-Chor che Villach) und Millstatt) „Stabat Mater“,dieam17. Die Entstehungdergeistlichen Kantate Seelen.Schmerzen Scots SingeroftheYear Song WritingCompetition in Österreich auf. Siegewann 2005dieUSA ihrer phantastischen BandzumerstenMal mit rismatische SängerinEmilySmith(Foto) bekannte Gedichte undProsa, 18. (Stadtpfarrkir- Oktober 18. das Oktober nominiert. und wurdezum (Stiftskirche GMT tritt diecha- begin- GM Der 4. Oktober den dieEvangelische Kirche am wandern, ermöglicht einneuerPilgerweg, schmuggler ausvergangenenJahrhunderten Auf denSpurenprotestantischer Bibel- Bücher.Weg men, wirdsomiteinigesgeboten. ater biszuverschiedenen visuellenTräu- (Matilda, Gespräche inungewöhnlichen Familien der Welt (Himmelgucker, den mitClowns( (28. 10.), elektromusikalische Musikstun- (am zugänglich gemacht. Nach dem„Anfang“ inhaltlich komprimiert undsomitbestens undab7Jahren(juniors) ab 4Jahren(kids) schaft wirdfürKinderab2Jahren(minis), Verbindung KunstundGesell- zwischen zugleich theaterpädagogische Arbeit.Die altersgerecht aufbereitetundleistenauch Formen werdenfürKinderundJugendliche pentheater, Musicals,Märchen undandere ges spannendersind,alsderAlltag.Pup- der ReiseinPhantasiewelten,dieumeini- undher die Kleinstenhin- in Villach. Bereits am8.Oktober Qualitätsvolles Kindertheatergibteswieder Kinder.Theater Buch von Bayernnach Österreich brachten. Das Bibeln, Gesangsbücher undAndachtsbücher folgen denPfaden,aufdenenSchmuggler etappen bisnach Kärnten.DieWanderer Menschen steigern. und Wertschätzung imBewusstseinder soll dasGewissenundDenken fürToleranz zahlreichen historischen Stätten vorbeiund schließlich Weg inArnoldstein.Der führtan haus MauthnerinMauthbrücken undendet Kärnten startetam Reisenden vorgestellt.DieWanderung in haus inZlandenBesuchern, Gästenund Weg desBuches 27. 10.) folgenVerwechslungsspiele wird am11. Oktober 4. 12.). Vom einfachen Erzählthe- von Passau auseröffnenwird. 12. 11.), Beobachtungen 12. Oktober führt über29Tages- MH -gerissen seinvon -gerissen 25. 11.) und im Mehrzweck- im Gast- werden GG durch Aspekt undwird etwaimNapoleonstadel einzentraler ist auch während der„LNDM“ cher davonGebrauch. DieAusstellungK08 Haider. ImVorjahr machten 28.000 Besu- Sonderprogrammen eintauchen, soLHJörg Welt derKunst undKultur mitzahlreichen ten Kulturveranstaltung desLandesindie können interessierteBesucher beidergröß- Nacht derMuseen 4. Oktober Museen in16 OrtenKärntensladenam Nächte länger. 67 Kulturstättenund Im Oktober werdendieTage kürzerunddie alle Museen Eine Nachtlangdurch kultur.tipp 19 kundendienst.ORF.at Infos: Museen! spezielleKinderprogrammein heuer: berger Schaubergwerk. NeuerSchwerpunkt Pollak odereineNotfallübungimHütten- Ausstellung vonIsabellaEssundGernot Gestaltung derGalerieMuhinAichberg zur ein,wiez.B.dieGraffiti- Kunst-Events berg ladendieBesucher mitverschiedenen HermagorundWolfs-Regionen zwischen Museum werdenPilzeverkostet. Auch die Wizany geben dieKarikaturisten Ortner,Schopf und magisches gebotenwird.ImDinzlschloss Glas geblasenundimAtelierD.U. Villach fahren, wo beiAloisHechl kunstvoll Ausstellung odermitdemShuttlenach Juri imAnschluss andieJaquelineVanek- zurAfter-PartyvonDJ dann ins((stereo)) jeden Besucher schlaflos. Diesesollten neben derKunstvonRapp&Ambrusch Martina Seidlmacht imHotelSandwirth EineTanzperformancePrix-Penasso. von Papierhäutungen Museum. NeuesTanztheater zuRapettis schild denMusil-Text „Grigia“imMusil- Mit seinerStimmemoduliertGerhardFeren- sche Ausstellung „BestBefore“untermalen. werk undHansiHinterseerdiekonsumkriti- mitihrenMixausKraft- Musik von„UNS“ linge“. InderStadtgalerieKlagenfurtsolldie museum warten„flatterhafteSchmetter- MH/GMT Culture Groove ihr Letztes, imReinhardEberhart zur bereits8.O bietet Bernadette ein. begleitet. ImLandes- Von 18 bis1UhrFrüh Die Brücke 91 –Oktober 08 R F-Lange (Foto)

5 HORIZONTE Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.2008 13:16 Uhr Seite 6

aviso Kunst.Ankauf Für die Sammlung des Landes Kärnten/MMKK Museum Moderner Kunst werden wieder Ankäufe von KünstlerInnen, die in Kärnten geboren sind bzw. hier leben, getätigt. Die Auswahl erfolgt über eine Fachjury. Unterlagen bis 31. Oktober 2008 an das MMKK Museum Moderner Kunst Kärnten: Gabriele Meschnark, Burg- gasse 8, 9020 Klagenfurt, Telefon: 050/536-30542, Mail: Geburtstags.Fest [email protected] Im 25. Jahr beschenkt sich die Kulturinitiative Bleiburg (KIB) selbst und lässt auch die Muh.Galerie.Preis Musikfreunde an den Festivitäten im Oktober ausgiebig teilhaben. Am 2. Oktober wird im Alten Brauhaus Breznik stillecht schottisch gefeiert, denn mit der begeisternden Folk-Band Die Galerie Muh in Aichberg bei Wolfsberg „Breabach“ sowie der vielfach ausgezeichneten Traditional-Sängerin Emily Smith (mit Band) schreibt zum zweiten Mal den Preis für die kann man zu Banjo, Fiddles und spektakulären Step-Tanz akustisch in die Highlands zu Krippenbiennale 2008 mit dem „Lavantta- Burgen und Schlössern reisen. Dass aus dem Burgenland nicht nur guter Wein kommt, ler“ als Hauptpreis aus. Vergabe ist im Jän- sondern auch grenzenlos gute Musik kommen kann, beweisen am 11. Oktober Doc Zorro. ner 2009. Einreichungen sind in der Galerie Das Fest wird am 16. Oktober mit karibischen Klängen der kubanischen Gruppe vom 13. Dezember bis 11. Jänner mög- „Septeto Santiaguero“ (Foto), die son, bolero und guaracha aktueller denn je spielen, lich. Die Werke sollen zeitgemäß von Kärnt- abgerundet. AO ner Künstlern gefertigt werden und das Krippengeschehen aus dem 21. Jahrhundert darstellen. Infos: T: 04352/81343 oder www.rmlav.at Video- und Medienkunst Für 2009 werden vom bmukk drei Staats- preise für Video- und Medienkunst, die mit je 13.200 Euro dotiert sind, vergeben. Die Auszahlung an die von einer unabhängigen Fachjury gewählten Künstler erfolgt in zwölf Monatsraten. Alle Einreichungen sind bis zum 31. Oktober an die Abteilung VI/3 der Kunstsektion im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Concordia- platz 2, 1014 Wien mit dem Vermerk „Staatsstipendium für Video- und Medien- kunst 2009“ möglich. Infos: www.bmukk.gv.at Übersetzungs.Wettbewerb Die Europäische Kommission veranstaltet heuer zum zweiten Mal den Wettbewerb Verlust.Geschichten Sucht.Gefahr „Juvenes Translatores“ für weiterführende Wie schön war es doch früher, als wir alle Mit einem Theaterstück basierend auf Schulen. Anmeldung bis zum 20. Oktober. jung waren, Geld hatten und die Welt noch Walter Kohls „Ritzen“ geht der Stereo-Club 690 Schulen (20 aus Österreich) werden in Ordnung war. Jeder hat mehr geglaubt als am 2. (Kärnten Premiere) und 9. Oktober ausgewählt, die sich am Wettbewerb mit gewusst. Jetzt ist man reifer und hat sein auf die zuletzt aktuellen Diskussionen um jeweils bis zu vier Schülern beteiligen eigenes Weltbild irgendwie zusammenge- Alkoholmissbrauch und Drogenprobleme können. Der Übersetzungswettbewerb zimmert. Später im Alter geht man wieder ein. Das Stück konzentriert sich vor allem findet am 27. November an der auf das einfache Basismodell der Welt auf den Schauspieler, der seine Gedanken jeweiligen Schule statt. zurück. Man hat eh schon alles immer und Monologe dem Publikum mitteilt. Um [email protected] und gewusst und alles bereits zumindest einmal die Zielgruppe besser und realistischer zu http://vbb.ktn.gv.at gesehen und erlebt. Zwar hat man von der erreichen, bedient sich das Stück einer Welt nicht wirklich viel verstanden, aber das jugendlichen Sprache. Ausgelassene Stim- Cultural.Contact was man verstanden hat, wird zum neuen mungen lassen sich auch ohne Suchtmittel Die Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles Weltbild gemacht. Schließlich liegt in der erreichen, etwa beim Konzert der Formation und Kultur hat eine Studie zur Gewinnung Reduktion die Kraft. Oder doch nicht? „!Dela Dap“, die für eine energiegeladene einer Übersicht und Bewertung existieren- Wurscht, egal, schließlich kann man dann Mischung aus Rock, Electronic und Welt- der Plattformen (Websites) innerhalb des weiterwursteln und sich zum nächsten Zeit- musik am 25. Oktober im ((stereo)) kulturellen Sektors zur Anregung der Debatte fenster beamen, um doch noch etwas von sorgen werden. MV und des grenzüberschreitenden Austauschs der Welt zu erleben. Oder man kann sich am im Bereich der europäischen Kultur ausge- 31. Oktober an der Uni Klagenfurt Gunkls schrieben. Einreichfrist: 28. Oktober. Weltansicht anhören, um den guten Info: http://eacea.ec.europa.eu/ Glauben, dass man eh alles in Griff hat, about/procurement/2008/06/call_de.htm nicht zu verlieren. MH

6 Die Brücke 91 – Oktober 08 Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.200815:55UhrSeite7 Alle Termine www.oesterreichliest.at unter: hauptschule inSeebodenbeschließen. literarischen Wasserklängen inderMusik- sollte mandasLesefestgemeinsambei nicht entgehenlassendarf. Am besten abenteuer fürJugendliche, dasmansich startet dieBibliothekGmündeinLese- jüngere Leseratten.Am am schlagenLesen/Eintauchen/Wellen Nixenreigen undeineFotoausstellung zu einem Buch zugreifenundlesen.Ein tung angesprochen werden,öftereinmalzu allem dieJugendsollmitdieserVeranstal- zahlreiche LesungenaufAltundJung.Vor und Bücher ein.Auch inKärnten warten punkt Bibliothek der Veranstaltung und solche, dieesnoch werden wollenmit reichs Bibliotheken wiederalleLesefreunde sprechpartner derFachhochschulen. Vorsitz derHochschülerschaft bzw. An- und dieStudierendenwendensich anden über dieDirektionen derFachberufsschulen auch Antragstellung fürLehrlingeerfolgt Kärntensauf.in denSOMA-Märkten Die mannschaften, inallenGemeindeämternund Klagenfurt undVillach, inallenBezirkshaupt- beim BürgerbürodesLandeshauptmannesin DieAnträgefürsozialSchwachesich: liegen unkomplizierte Antragstellungspricht für Lehrlinge und600anStudierende.Auch die interessieren. 1.300 KulturPässe gingenan Jugendliche verstärkt fürKunstundKultur istderTrend,erhalten. Erfreulich dasssich gen kostenlosen bisstarkermäßigtenEintritt berechtigten bereits bei66Kultureinrichtun- 2.500 ausgestellt,mitdemdieAnspruchs- Bisdatowurden bereitsknapp großer Erfolg. Lehrlinge undStudierendeanzubieten,istein kostenlosen KulturPass fürsozialSchwache, Kulturreferenten LHJörgHaider,einen Die imMärz2007 gestarteteInitiativedes Kultur.Pass Vom Österreich.Bibliothek 20. Oktober MH 20. bis 26. Oktober in dieWelt derLiteratur Österreich liest.Treff- im Schloss Porciaauf 23. Oktober laden Öster- wartet PR in Klagenfurt: www.kimeki.infoin Klagenfurt: inderBahnhofstraße im neuenKIMEKI-Lab zur K08-AusstellungimKünstlerhausbzw. lung durch Jugendliche anKinder begleitend sind aktuelle Workshops zurKulturvermitt- den Zeichnen, BastelnoderTheaterspielen mit techniken wieErzählen,Schreiben, Lesen, vereint inidealerWeise klassische Kultur- Kulturarbeit fortentwickelt werden.Es fürmediengestützte Practice-Beispiel Good zueinem Universalmedium CINETEATRIX Kreativität undInnovation,sollnundas das Jahr2009,Europäische Jahrder Für KIMEKI/Kindermedien-Medienkinder. Projektinitiativen desKlagenfurterVereines ... sindseitJahreneinwesentlicher Teil der Kreative.Innovationen che undam30.10. 23.10. am dem Exilzurückzukehren. Weitere Lesungen: neskirche amLendkanal inKlagenfurtaus . 10 Trost undKraftumam17. seine Worte imSchloss PorciainSpittal Am bei Lesungenzuhören: bieten sich Gelegenheiten,dieseAnekdoten raschte undin den Bannzog.ImOktober manch unglaubliche Geschichte, dieüber- dabei derWitz undderAlltagentfalteteso lität beleuchtete. InderTragödie fandsich ohne Sarkasmus denSarkasmus derRea- Verlag),Exil“ (Hermagoras indenenerganz dant vonKärnten,schrieb „Briefeausdem Gunther Spath,seit2006Militärkomman- Exil.Briefe 22. 10. Neuen Medien.EinweiteresProjekt in Bleiburganlässlich derKulturwo- im RathausSt.Veit/Glan, am in Moosburg. 3. 10. in derJohan- EL spenden FK werkes gefährdet. einesprivatenKleinkraft- der Erweiterung der Mühlenscheint jedoch derzeitinfolge Betrieb Mühlenensembles begonnen.Der Heuer wurdemiteinerTeilsanierung des baum geleitetwird. Schaufeln („Flottern“)imvertikalen Well- eingelassene gerinne auffächerförmig trieben, indemdasWasser durch einHolz- der Mühlewirddurch einWasserrad ange- Laufstein bodens vonMühlezuMühle.Der MühlwasserfließtunterhalbdesMühl- Das geschaffenen Gerinne desApriachbaches. stehen aufStützenübereinemkünstlich de sindinHolzblockbauweise errichtet und „1792“Datierung auf. DieeinzelnenGebäu- vor kurzem noch aneinerFirstpfettedie stehenden Apriacher Stockmühlen wies insgesamt acht unterDenkmalschutz undSüdeuropabeheimatet. Eineder Nord- war ursprünglich u.a.imAlpenraum,in dem Wasserrad istseit1430 bezeugtund Stockmühlen. Dieser Mühlentypmitliegen- Eine kulturgeschichtliche Raritätbildendie Rang. bles vonhohemdenkmalpflegerischem Vielzahl anMühlenübermehrereEnsem- dem 16. und17. Jahrhundertsowieeiner mitguterhaltenenGehöften aus verfügt 1400 mSeehöheApriach.Streudorf Das Südöstlich vonHeiligenblutliegtinfast Stockmühlen imMölltal denk.mal Flottern inApriach Eine kulturgeschichtliche Raritätmitliegenden G. K. Die Brücke 91 –Oktober 08

7 HORIZONTE Foto: Daniel Zupanc Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.2008 13:16 Uhr Seite 8

Kuba.Libre Kuba ist Musik, gepaart mit Lebenslust! Morbider Charme im Kolonialstil prägt das Bild der karibischen Trauminsel. Natürlich wäre es nicht Kuba ohne die einzigartigen Landstriche und seine faszinierenden Menschen: temperamentvoll, leidenschaftlich, gebildet, kreativ und doch oft desillusioniert. Che und Fidel Castro lassen grüßen. Der Reichtum der Menschen ist immateriell. Es wird berauschend getanzt und grandios musiziert – im Rhythmus der karibischen Revolution. Das alles ist in einer aufwändigen Dia- & Filmshow von Martin Engelmann am 24. Oktober im KUSS Wolfsberg zu sehen: CUBA – Zwischen Revolution und Freiheit. LU HORIZONTE

Wasser.Sprachen Zwischen.Räume Blick.Richtung Die Kulturinitiative Millstatt zeigt im Rah- Im Rahmen der FrauenArt zeigt die Galerie Mit der Ausstellung „facing south“ geht der men von „WasserLeben“ noch bis 26. Okt- ma-villach bis 15. November die Ausstel- Blick in der Galerie Üikoronja vom 18. Okt- ober die Gegenüberstellung der Arbeiten lung liber de nymphis. Julia Faber setzt sich ober bis 16. November Richtung Süden. von Seiko Tachibana und Tanja Pruünik. darin mit der mitteleuropäischen Mythen- Neno Mikuliæ (Bild) und Armin Guerino Dunkles, sattes Blau, Schwarz und Weiß- und Sagenforschung auseinander. Diesen waren in den letzten beiden Jahren Atelier- höhungen bestimmen naturgemäß die Volksglauben machten die Menschen da- nachbarn in Split. Beide Künstler wurden Wasserserie von Pruünik. Ergänzt und in mals für viele Regelübertretungen verant- von der Landschaft, der Nähe zum Meer den Raum erweitert werden die Leinwände wortlich. Wobei natürlich speziell den und den vielfältigen Küstenformen in dieser durch montierte Schwemmhölzer. Die Arbei- Frauen ein besonders negativer Status Zeit beeinflusst. Neno Mikuliæ zeigt eine ten der in San Francisco lebenden Japanerin angedichtet wurde. Es wurden Wesen Serie von bemalten Holzskulpturen. Er sind geprägt von der formalen Ästhetik der erfunden, die die Menschen verführten und porträtiert den Typus oder vielleicht auch Japanischen Papierkunst und ihrem minima- die somit an ihrer Gier und ihren sexuellen die Klischees von Menschen in Dalmatien in seiner ihm eigenen ironischen Weise. In listischen und kalligraphischen Design. Trieben mit schuld waren. MG Diese vereint die Künstlerin mit westlichen Armin Guerinos Arbeiten spiegelt sich sein Drucktechniken wie der Aquatinta oder der Aufeinandertreffen mit der Dalmatinischen Radierung. Naturphänomene wie Regen, Küste wider. Öffnungen und Barrieren sind Wasserreflexionen übersetzt sie in eine die antagonistischen Elemente in den individuelle abstrakte Formensprache, die Bildern dieses porträtierten Landstrichs. der gesehenen Wirklichkeit eine Essenz Die Vernissage am 17.10 . wird musikalisch abbringt, die sie dann auf das Papier oder durch Ali Gaggl und Karen Asatrian unter- die Leinwand bringt. SA malt. AH

8 Die Brücke 91 – Oktober 08 Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.200813:16UhrSeite9 Mitteln der immer mehrdenArbeitenundtechnischen Künstler von lerische Ausdrucksmittel. Sonähertsich der entwicklung vonBrandldurch neuekünst- konnte. Siezeigtauch dieständigeWeiter- Künstler imLaufederZeitselbstaneignen schen undmalerischen Mitteln, dassich der das reichhaltige Vokabular anzeichneri- findet imRahmenvonK08stattundzeigt lichen RegiondesLandes.DieAusstellung Künstler undKulturarbeiterausdersüd- Präsentiert wirdmitdemBleiburgerein Bad Eisenkappel ein der GalerieVorspann/Galerija Vpregain Terminvereinbarung undohneKinder! allerdings nurinGruppenund nach von DienstagbisSonntagzugänglich, Rahmen vonFührungenbisEndeOktober Privatmuseumistim les bietet.Das 2000 konzentriert, aberauch Internationa- Kunst inÖsterreich 1950 zwischen und die sich aufdieEntwicklung derbildenden 300 der2150 Werke zählendenSammlung, Beeindruckend präsentiertwerdenrund kuratierte Auswahlzeitgenössischer Kunst. sowie vorallemeinevonProf. Peter Baum nische Kollektion das„GoldderAkan“ dieafrika- Museum LiaunigNeuhaus/Suha fläche von3.200 Quadratmeternzeigtdas Gelände orientiert.AufeinerAusstellungs- Kunst, dersich starkamvorgegebenen kühn konzipierten StandortfürModerne querkraft inSichtbeton, StahlundGlas übereinenneuen, von Kärnten verfügt Modernes.Museum Brandl öffnetvom renommierteKärntnerKünstlerFranzDer Wirklichkeits.Fenster GMT crylmalerei. Acrylmalerei. Z wie Zeichnen inzwischen 11. Fenster zurWirklichkeit. bis 25. Oktober GM in tiert werden… künstlerischen KreativitätimAlltagdisku- 10. genz“ (11. und „Techno-Kultur undGeschmacks-Intelli- lismus“ (10. 10. undLebensArt“ ), „Design sprächen über„DresscodeversusIndividua- mayer undLeonoreLukeschitsch. InGe- kuratiert underöffnetvonHerbertLach- und fremdenGefühlenausderAlltagswelt– vom Foto)experimentieren Agnes Miesenberger: Christine Pavlic, EvelynKuntscher oder Gefühle überheimatliche Klischees“ (u.a. liche Kulturproduktion zuverstehen. „Echte stellungen undInstallationen,umdiealltäg- gestalten dieRäumedesHotelsdurch Aus- natürlich auch hergezeigt.Junge Künstler Geschmack interkulturellen Dialogs Instituts Wien zumEuropäischen Jahrdes einer Veranstaltungsreihe Ponte desDa Im HotelWarmbaderhof inVillach wirdin Alltags.Dialoge sorgen. fürdiepassendeAtmosphäre Social Club) Vista Konzert desSeptetoNacional(Buena von KristaFleischmann wirdabendsein abgeben. Nach einerFilmdokumentation Walter anreisenundStatements Pichler) Wallner, HansKupelwieser,Greg Lynnoder Rausch, KlausKada, Wolf Prix,Gerhard Peter Noever,HannesPflaum, Adolf bzw. Vertreter derArchitekturszene (wie Festredner undweiterebekannte Künstler LH JörgHaiderwerdenThom Mayne als durch KulturministerinClaudiaSchmied und experimenteller Architektur. Zur Eröffnung bereits heuteeinesderSchlüsselwerke nach einerindividuellen Ausdrucksform ist kompromissloseGünther Domenigs Suche Graz tungen derTU (aber auch fürSeminare undVeranstal- Oktober 5. öffentliche Nutzung adaptiert.Essollab Steinhauswurdenunmehrfüreine Das Steinhaus.Eröffnung 11. bis MR im Alltaggesprochen unddieser 19. Oktober für kulturelle Veranstaltungen ) sollendieFragen nach der GT ) genutztwerden. über mit heimatlichen intelligenten schichte, derdenker, klärt im belt, oberdrückt. seinemienebleibtverun- der denker wirdnicht geschont, obergrü- terhorns. die antwortaufalpinemajestät die antwortaufrodinsschlüsselwerk, oder kann dieantwort aufdenfragendensein, zurückgehe, lässt kolig offen. flüchtigem materialaufdasvorbildrodins te, obderproduzentkleinplastikaus auch künstlereinkann. durch entäusserungdesproduzenten,der skulptur entstehthierdurch ausscheidung, bild imkopf undalskleinplastikamtablett. majestät: alsgemälde,spiegelbild, vielfach vermitteltzeigtsich diealpine den verdauungsapparat. spiegel gekippt,insaugeunddanndurch prunkvollen rahmenführensie,durch einen zeichnung. vom bilddesmatterhornsim kompliziert scheinen diesehlinieninder harmlose kleinform. bekannt. plastikdavid undkeramiklindwurm. aus derandenkenwirtschaft istdas aturversion. matterhorn undverarbeiteteszueinermini- der hocker reflektiert dasnationalheiligtum denken. bar, wiederstolzdesabendlandes,das back ob derhockende inderzeichnung ster wardabeieinthemacorneliuskoligs. die übertragungkörperlicher haltungsmu- feed –back. hat siemiteinerzeichnung beantwortet: kunstliebhabers ancorneliuskolig. dieser der amklositzt,wareinstdiefrageeines ob dennrodins feed –back cornelius kolig da.schau.her monogrammiert, datiertl.o.:c.k.93 32 cmmal24 grafitstift aufpapier a. r. als ausgangspunkt fürdendenker feed –back. derstolzkunstge- denker wird genausoangreif- (1880) einemgleiche, Die Brücke 91 –Oktober 08 feed -back feed – des mat- gel-

9 HORIZONTE Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.2008 13:16 Uhr Seite 10 Fotos: Kainbacher (1), Kärntner Sparkasse (6) Kärntner Sparkasse (1), Fotos: Kainbacher

Die 24 Künstler beim zweiten Alpe-Donau-Adria Kunstsymposium in St. Georgen im Lavanttal kamen aus Italien, Slowenien, Ungarn und Österreich. Die Organisatoren Fritz Unegg und Gernot Schmerlaib planen für 2010 eine Ausweitung der erfolgreichen Veranstaltung.

Kraftvolle künstlerische Zeichensetzung Gespräch mit Gernot Schmerlaib, Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse bzw. Maler und Mit-Organisator des Alpen-Donau-Adria-Symposiums im Lavanttal

Die Brücke: Welche neue Idee steckt hinter men versetzt: es wurde nicht nur um ein Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere des dem fünftägigen ADA-Symposium, das Sie Land erweitert, nämlich Ungarn, son- Symposiums? gemeinsam mit dem Künstler Fritz Unegg dern auch um die Kunstrichtungen Bild- Gernot Schmerlaib: Besonders wichtig ist KÄRNTEN.ART ins Leben gerufen haben? hauerei und Keramik, wobei Letztere dabei sicherlich die Kontinuität, d.h. die Ver- Gernot Schmerlaib: Bereits vor zwei Jah- dort einen besonderen Stellenwert anstaltung wird alle zwei Jahre in einem ähn- ren gab es erstmals eine grenzübergrei- genießt. lichen Rahmen stattfinden. Maximal 20 bis fende Kunst-Ausstellung im Lavanttal 24 Künstler sollen in ihrer Vielfalt – künstle- mit Künstlern aus Österreich, Italien und Wie kommt man auf die Idee, eine solche risch, sprachlich, kulturell – zum Austausch Slowenien mit den Schwerpunkten Veranstaltung in einem abgelegenen Win- beitragen. Darüber hinaus geht es auch Druckgrafik und Malerei. Heuer wurde kel Kärntens durchzuführen? Sucht man darum, den Kunstbetrieb des jeweiligen Her- dieses Vorhaben in einen größeren Rah- als Künstler die Abgeschiedenheit? kunftslandes besser bekannt zu machen, Gernot Schmerlaib: Der Ort solcher Sym- sowohl Privaten als auch öffentlichen Stellen posien spielt eine große Rolle für die oder Sammlern und Sponsoren. künstlerische Arbeit. Das Ambiente, in dem wir tätig sein konnten, war sehr Angesichts der großen Akzeptanz vonsei- inspirierend. Die Familie Stauber ist ten der Besucher, aber auch der Künstler – außerordentlich offen für die Kunst, und wie sehen die Zukunftspläne für das Sym- das spürt man. Die so genannte Dörr- posium aus? keuschn in St. Georgen am Fuße der Gernot Schmerlaib: Natürlich freuen wir Koralpe ist ein Ort der Kraft. Und zum uns über den Erfolg der heurigen Veran- Thema Abgeschiedenheit: Im Gegenteil, staltung und deren internationalen Charak- unser Symposium ist eines, wo die ter. Umso mehr haben wir schon 2010 im Der Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse, Bevölkerung hautnah dabei sein kann. Auge, in dem geplant ist, den Symposiums- Mag. Gernot Schmerlaib, ist auch Maler und Organisator des ADA-Symposiums. Die anwesenden Künstler, teils junge, Zeitraum auf 7 bis 10 Tage auszuweiten. teils renommierte, waren durchwegs Für die künstlerische „Produktivität“ ist Künstler aus Italien: Lidiana Basso, Lorenzo extrovertiert. Trotz der mitunter vorhan- das einfach unerlässlich. Wir haben vor, Viscidi „Bluer“, Luisa delle Vedove. Slowenien: Sladana Mitroviö, Marko Pak, Lucija Stramec, denen sprachlichen Unterschiede gab es wieder neue Künstler zu integrieren, da die Marusa Üuütar. Ungarn: Rozi Bèkès, Katalin Bollin, einen guten Kontakt zu den Besuchern. Vielfalt das Um und Auf ist. Ein Zeichen Ràthonyi Kinga, Ferenc Koleszár, Melinda Soltèsz, Aber auch Schulklassen, die wir eingela- wollen wir auch setzen, indem wir ver- Neil Wolstenholme. Österreich: Andrea u. Curt den hatten, waren begeistert, bei der Ent- stärkt unser Augenmerk auf Kinder und Cervenka, Herbert De Colle, Klaus Hollauf, Michael Jamnigg, Gerhard Leixl, Doris Libiseller, Manfred stehung eines Kunstwerkes live dabei zu Jugendliche richten. Da gibt es schon einige Mörth, Gernot Schmerlaib, Fritz Unegg sein. Ideen. NR/GMT

10 Die Brücke 91 – Oktober 08 Bruecke91_Horizonte.qxd 24.09.200813:16UhrSeite11 Ein weitererHöhepunkt ist wird einederbedeutendstengegenwärtigenChoreografinnenerstmalsinGrazzuGastsein. und zeigenwieexplosivdasleerstehendeMuseumsgebäudeJoanneumist.MitMegStuart ten vonraumlaborberlingreifenfürdasFestivalzentrum denGedanken derKatastrophe auf men umüberFragen künftigerGesellschaftsordnungen zudiskutieren. DieKünstlerarchitek- Michels Schweizers mit„Bleib opus#3“aufderBühneeinmerkwürdiges Personal zusam- steirische herbst genießen. der ManhattanBridgeinvollstenZügenzu Ausblick aufdieSkylinedes„BigApple“von Edward Hoppernach NewYork, umden bekannten amerikanischen Malernwieetwa zudieserZeitundfolgtsehr in denUSA dem Wandel derkünstlerischen Sichtweisen Ausstellung begibtsich aufdieSuche nach derung indenStaatenzuerklärenist.Die gesellschaftliche undwirtschaftliche Verän- internationalen Raum,dieauch durch die kanischen KunstseiteunddieEntfaltungim bis 1950. derameri- SiezeigtdasErwachen blick deramerikanischen Kunstvon1850 Ausstellung „ComingofAge“einenÜber- 20. Jahrhundertswidmet,bietetmitder Collection, diesich vorallemderKunstdes dei Leoni,denndiePeggy Guggenheim Abstecher nach Venedig zumPalazzo Venier Lohnend istbiszum12. Oktober Italien.Amerika Verlag). (Ritter JOBs undBLAKE’s im NovembermehrzuBRUS’s duziert alsOperdesGrazerKomponisten GeorgF.Lars Hertervig Haas.Insgesamtinitiiert undpro- Unter demLeitmotiv steirischer.herbst African Twintowers www.steirischerherbst.at. Infos: DieNeueGalerieGrazbringtnebendersh-Installation Brus und am18. 10. sh bis zum26.10. MH 2008 undbietetfürmehralsdreiWochen Sobringt eindichtes Programm: (Foto) vonChristophSchlingensief zudemab (Foto) Strategien zurUnglücksvermeidun ein Symposionanlässlich seines70.Geburtstages–dieBrücke bringt Melancholia wieder Neuentdeckungen aus allenkünstlerischen Bereichen. ein , JonFosses vielgerühmterRomanüberdenMaler Herman Pe Monat langdieMöglichkeit inderGalerie 17. Oktober museum Laibach entstandenist.(Ab in ZusammenarbeitmitdemArchitektur- seine und Fotografen Branko Lenartwidmetihm Anlässlich des 60. GeburtstagesdesAutors Kulturwochen inSlowenien der gutenNachbarschaft des Malers JanezOswaldsowiedes Poesieban- abend mitWerken desArchitekten und Laibach wartetam7. Oktober forums derÖsterreichischen Botschaft in Zum Abschluss des2.Festivals desKultur- Zusammenarbeit aufmerksam gemacht. Bedeutung derösterreichisch-slowenischen undAusstellungenaufdie tervorstellungen Vorträgen, runden Tischen, Konzerten, Thea- Ravne, vonNovaGoricabisLaibach mit tenden ZusammenarbeitvonKobarid bis Prekomeja –Wochen dergrenzüberschrei- nähern.) dem modernistischen Blick desKünstlerszu Frakturen , der Stadt einenBildbandPiran:Pirano g eröffnetam2.Oktober Insgesamt wirdbeimFestival öari von JaniOswaldauf haben dannBesucher einen in Piransich der Stadtmit 7 1 . 10 17. AP . Ein Fest fürGünter GMT ein Kultur- der Die Kunst The empfehlen. vordemKonzert istzu Domino/Hoanzl) sowie die12“ „Water EP Curses“–beide len Tonträgern Jam“ Album„Strawberry (das Auseinandersetzung mitdenbeidenaktuel- zubestaunen.Eineintensive der Bühne Laibacher Kulturzentrum„Metelkova“ auf Animal Collective avantgardistischen Ausnahmeformation. bekannt -heißendieMitgliederdieser logist –alleauch fürihreSoloprojekte Avey Tare, Panda undGeo- Bear,Deakin Melodie undLärm,HarmonieChaos. telle unddurchgeknallte Mischung aus delt sich umeinefantastische, experimen- 60´sPopund80´sNoise,eshan- zwischen IndieundElektronika,irgendwo zwischen bricht. Der Platten alleKonventionen derPopmusik tiv, dasseiteinigenJahrenundmitacht steckt sich einNewYorker Künstlerkollek- Unter demNamenAnimalCollective Avant.Garde mit jenendesBalkans verbinden. nen Jazz-Traditionen ausdemAlpenraum beeindruckenden Mischung dieverschiede- wollenmitihrer Renato Chiccospielte) wie AndyMcKee, MundellLoweoder seinem StudiuminNewYork mitGrößen dernach Bernd Reiter(Schlagzeuger), arbeitet,und von BerndLieppold-Mosser aktuell aneinem Soundtrack füreinStück Feinig undOrganist/ (Pianist Bosnien unddiebeidenÖsterreicher Ton Slowenien, GitarristDraganTabakovic aus Vier Musiker (VibraphonistVidJamnikaus Slowenien musikalische Grenzensprengen. von Projekt sollam Jazz- Ein österreichisch-slowenisches Jazz.Traditionen Prekomeja Animal Collective in RavnenaKoro ükem in SZ 5. Oktober sind am17. Oktober Die Brücke 91 –Oktober 08 -Sound liegt -Sound Foto im Rahmen ), der ver- MH ö im

11 ALPE.ADRIA.HORIZONTE Bruecke91_Innen.qxd 24.09.2008 11:59 Uhr Seite 12 Fotos: GMT/KK/Stavanger2008 Eine reiche Palette an Kultur reicht von den „Caravan Women“ auf Campingplätzen, Fairy-Tale Landscapes, Bandaloop etc. im Freien bis zu Ausstellungen wie „World of Folk“ (v.o.l.n.u.).

Norway:Today Die Europäische Kulturhauptstadt Stavanger lockt mit Natur und Kultur

Auch für (kulturell) hoch gebildete und gerfristig wirken soll und aufging bzw. selbst ein Klassiker. Im November findet aufmerksame Beobachter bleibt es aufgeht: Die Einbindung der Natur als auch ein Architekturprojekt mit Kärnt- zuweilen ein Geheimnis, wer sich heuer Schauspiel und die Kooperation mit Kul- ner Beteiligung seine Präsentation: non- zur europäischen Kulturhauptstadt auf- turträgern der Region. Da wurden nicht conform bauen dort gemeinsam mit geschwungen hat. Sie staunen zumeist, einfach sündteure Kulturimporte einge- se.arkitekter und mit Unterstützung von wenn sie von Stavanger 2008 (neben kauft für ein punktuelles Event, das nach Norwegian Wood eine Wohnanlage in Liverpool) erfahren. Dabei hat die Stadt einer kurzen Stichflamme wieder Holzbauweise und mit Passivhausstan- im Südwesten Norwegens neben Natur erlischt. Zwar wurden internationale dard. einiges zu bieten, wie eben diese Aus- Stars zu Anregungen und Auftritten ver- Oder man begibt sich zu einem einzig- zeichnung beweist. Unter dem Motto pflichtet, wie die Tanztruppe Inbal Pinto artigen Naturschauspiel: Kaum eine Open Port (offener Hafen, offene Tür), aus Israel, die Theatergruppe Oskaras Fahrstunde (Fähre nehmen ist hier zugleich Auftrag und Programm, wurden Korsunovas aus Litauen, das Muziekthe- sowieso obligat) von Stavanger entfernt,

STADT.PORTRAIT in der Region 120 Veranstaltungen gro- ater Transparant aus Belgien oder die wartet einer der absoluten (touristi- ßer Bandbreite mit Künstlern aus Roga- Handspring Puppet Company aus Süd- schen) Höhepunkte: der „Predigerstuhl“ land und aller Welt geplant, um im afrika. Diese bleiben jedoch für einige (Prekestolen, 700 Meter hoch direkt über Dezember mit einer Reihe von High- Zeit und erarbeiten Neuartiges in der dem Lysefjord), der mit seinem atembe- lights zum Abschluss zu finden: We Tur- Naturkulisse, die sie in der Regel dann raubenden Felsmassiv die Angst vor dem ned on the Light. mitspielen lassen oder mit einbeziehen Absturz vor Augen führt und uns direkt Und das Herz geht einem auf, wenn wie bei der Weltpremiere des Projekts ins „norway.today“* führt. man diese Stadt, die direkt an der Nord- Bandaloop: Die Truppe aus San Franci- Günther M. Trauhsnig see liegt, rundum von Wasser umgeben sco bespielte in einer atemberaubenden ist und witziger- und passenderweise Choreographie die bizarren Geröllhänge *(Theaterstück, das im Mai 08 am Stadttheater Richtung Britische Insel schaut, erkun- und steilen zerklüfteten Felsmassive von erfolgreich für Aufsehen sorgte – siehe auch September-Brücke oder Nr. 87 Mai, zu Liverpool) det, sich in den Fjorden schiffwärts oder Gloppedalen. Und noch etwas, das uns am grünen, alpin anmutenden Festland speziell beeindruckte: Kinder und Infos zur Kulturhauptstadt unter treiben lässt. Da fühlt man sich wie auf Jugendliche wurden immer auch berück- www.stavanger2008.com unseren Almen, nur dass ringsum das sichtigt bzw. die Veranstaltungen nach www.regionstavanger.com Meer, bis tief ins Land hinein die Blicke ihnen ausgerichtet – so dass einem Kul- Anfahrt: und die Landschaft dominiert. Also nix turgenuss für die ganze Familie nichts Mit dem (Nacht)Zug bis Bremen (City-Ticket) wie hin: staunen lernen über die Gege- im Wege steht. und dann mit der Straßenbahn ganz unkompliziert zum (kleinen) Flughafen Bremen – von dort fliegt benheiten vor Ort und ihre beeindruck- Noch weiter auf dem Programm u. a.: Ryan Air (samt Bus-Shuttle durch Westnorwegen – ende Kraft. Genau das hat sich auch Die 121. Herbstausstellung zeitgenössi- inkl. Fährfahrt). www.ryanair.com Mary Miller, die Managerin von Stavan- scher norwegischer Kunst, die sonst ger 08 (eine Stadt in einer Größenord- immer in Oslo stattfindet, eröffnet am 15. oder bequem mit der Welcome Air, etwa ab Graz oder Innsbruck dreimal pro Woche. nung von Klagenfurt), zunutze gemacht Oktober: Sie wurde 1882 als Protest www.welcomeair.com und beeindruckend „drüber“ gebracht. gegen die Traditionsgeladenheit der Ein Kulturhauptstadt-Konzept, das län- Kunst gegründet und ist inzwischen

12 Die Brücke 91 – Oktober 08 Bruecke91_Innen.qxd 24.09.2008 11:59 Uhr Seite 13 Fotos: AM

Einzelne Themen der 11. Internationale Architekturbiennale in Venedig (v.l.n.r.): Ausstellungsansicht Italia cerca casa/Housing Italy, Hunger im tschechisch- slowakischen Pavillon, Lichtinstallation mit 64 kW vor dem bzw. Mobile im Deutschen Pavillon und Euro-Palettenhaus der TU-Wien Studenten (vor den Giardini).

Über das Gebaute hinaus 11. Internationale Architekturbiennale in Venedig – zwischen Kunst und Wohnbau

Out There – Architecture Beyond Building sein Partner Florian Riegler von Wohn- der jeweiligen Nutzer – eine Metapher lautet das Thema der 11. Internationalen bauunternehmen, die das Ideal der für individuelle Wohnwünsche, die in Architekturbiennale, die noch bis 23. Gartenstadt vor Augen hätten, mehr standardisierten Lebensräumen nicht November in Venedig stattfindet. Die Vielfalt im Angebot. Auch Dieter Henke erfüllt werden. Der deutsche Pavillon diesjährige Schau zeigt neben Stararchi- und Marta Schreieck sehen den Bedarf zeigt anhand überdimensionaler Mobiles tekten und deren altbekannte Prestige- nach mehr Flexibilität und planen Räu- das Ungleichgewicht von Industrie- und projekte auch zahlreiche Konzepte und me großzügiger, da Wohnungen zuse- Entwicklungsländern, zwischen der Vor- Ansätze für eine Architektur von morgen, hends kleiner werden. Für Christian stellung vom Paradies und Naturkat- die sich ihrer sozialen, ökologischen und Jabornegg bestimmen Helligkeit und fle- astrophen. Ein, im wahrsten Wortsinn,

energetischen Verantwortung bewusst xible Nutzung durch mehrere Möglich- Highlight: Im Foyer rückt eine Installa- BAU.KÖRPER ist. So geht es entgegen dem Generalthe- keiten der Erschließung die Wohnqua- tion von Strahlern mit einer Leistung ma Architektur jenseits des Bauen des lität. Wie einst in den Gründerzeitvillen von 64 kW die Energieverschwendung diesjährigen Biennale-Chefs aus den USA nach Loosschem Raumplan würden nun- unserer Gesellschaft ins Licht. Aaron Betsky doch auch um Gebäude. mehr auch Wohnungen mit Räumen Ökologisches Bewusstsein beweisen Bettina Götz, die Kuratorin des öster- unterschiedlicher Höhe und Qualität zwei Wiener Architekturstudenten, die reichischen Beitrags, greift unter dem gebaut. Zur Vertiefung des Themas fin- vor den Toren der Giardini ein Niedrig- Titel Vor der Architektur drei Positionen det am 3. und 4. Oktober eine internatio- energiehaus aus Euro-Paletten errichtet heraus, denen eine konzeptionelle He- nal besetzte Konferenz im Österreich haben. Mit diesem als Badehaus konzi- rangehensweise gemein ist: Josef Pavillon statt, bei der u. a. Christian Kerez, pierten Gebäude haben Andreas Claus Lackner zufolge bestimmen Ideen unser Pierre Hebbelinck und Ellis Woodman Schnetzer und Gregor Pils den europa- Handeln (und die Architektur) – sollten über Wohnbau als Anlass diskutieren. weiten Studentenwettbewerb GAU:DI diese fehlen, sei es die beste Idee nicht Auch im italienischen Pavillon gewonnen. Für den Zeitraum der Bienna- zu bauen. PAUHOF architekten ent- beschäftigt die elementare Frage in der le sind darin die neun Siegerprojekte wickeln über das Gebaute hinaus Stadt- Architektur: Die Ausstellung Italia cerca ausgestellt, danach könnte es als Flücht- szenarien und –modelle. Die dritte Posi- casa/Housing Italy spannt einen zeit- lingscamp im Sudan oder als low-cost tion thematisiert das Wohnen: Der Archi- lichen Bogen vom sozialen Wohnbau der building in den Slums von Kairo wieder tekturtheoretiker Werner Sewing hat mit 1930er Jahre bis zur Forderung nach aufgebaut werden. sieben österreichischen Architekten leistbarem Wohnen für jede(n) Einzel- Projekte wie diese zeigen, dass es für über zeitgemäße Lebensformen gespro- ne(n) im 21. Jahrhundert und präsentiert Architekturschaffende wichtige Pro- chen. So behauptet Gerhard Steixner, Projekte junger italienischer Architek- blemstellungen jenseits des Gebauten zu dass sich die Ansprüche ans Wohnen in turbüros. Mit menschlichen Bedürfnis- lösen gilt. Astrid Meyer den vergangenen Jahren kaum geändert sen setzt sich die Installation im tsche- hätten und wer es sich leisten kann, chisch-slowakischen Pavillon durchaus „Out There: Architecture Beyond Building“ großzügig und im Grünen wohne. Roger appetitanregend auseinander: Kühl- Architekturbiennale Venedig, Hauptschauplatz sind Riewe hingegen bemerkt eine Zunahme schränke gefüllt mit unterschiedlichen die Giardini. Geöffnet bis 23. November täglich 10–18 Uhr. www.labiennale.org der Urbanisierung und einen „rural exo- Lebensmitteln repräsentieren die per- 3. und 4. Oktober: Internationale Konferenz im dus“. In diesem Zusammenhang fordert sönlichen Gewohnheiten und Vorlieben Österreich Pavillon über Wohnbau

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Rat.bei.Architektur Ein Akt zur Hebung der Bauqualität rund um den Wörthersee BAU.KÖRPER

R: „Vom Schiff aus“ erkennt Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk (Mitte, neben Astrid Meyer) die Dringlichkeit zur Schaffung eines Architekturbeirates. L: Am Bild von links die Beiratsmitglieder Gernot Kulterer, Werner Seidl und Gerhard Kopeinig.

Der Wörthersee erlebt derzeit eine weite- Im Gegensatz zur Empfehlung der Orts- Gebot der Stunde. Gemeinsam müssen wir re Gründerzeit, wobei (in– oder auslän- bildpflege ist das Gutachten des Archi- eine Strategie für die letzten Kernzonen dische) Investoren und Bauherren die tekturbeirates für die Gemeinde bin- entwickeln. Ein weitsichtiger Umgang letzten Ufergrundstücke in grundrissop- dend. Um die architektonische Qualität mit den noch unverbauten Uferberei- timierte Ferienwohnsitze verwandeln. auch im weiteren Projektverlauf sicher- chen ist nicht nur für die Lebensqualität Jeder Quadratmeter zählt und der Kunde zustellen, werden die Projekte auch bei gefordert, sondern auch im Hinblick auf zahlt. Dass dabei die architektonische der Ausführung begleitet. Der Beirat den Tourismus als wichtigsten Wirt- Qualität nicht an erster Stelle steht wird wird bei Bedarf bzw. alle zwei Monate schaftsfaktor der Region. bewusst, wenn man den See aus einem einberufen. Überregional besetzt stellt Am 1. Juli wurde die Einrichtung des anderen Blickwinkel betrachtet wie bei er den Blick von außen sicher und kann Architekturbeirates im Veldener Ge- den Architekturtagen 2008. Anlässlich die Projekte objektiv begutachten. meinderat beschlossen – ein erster dieser österreichweiten Veranstaltung Den Vorsitz des Architekturbeirats Schritt. Bleibt zu hoffen, dass weitere zur Vermittlung von Architektur fand nimmt Karl-Heinz Winkler aus Graz ein, Wörtherseegemeinden diesem Beispiel eine Schifffahrt statt, bei der nicht nur in weitere Mitglieder sind Werner Seidl, folgen! Denn Baukultur ist ein wesent- hochkarätig besetzter Expertenrunde Architekt in Bruneck, der Architekt und licher Bestandteil der Kultur unseres über die Zukunft der Tourismusregion das architektonische Gewissen von Velden Landes. Es ist unser aller Aufgabe, diese Wörthersee diskutiert wurde. Die Rund- Gernot Kulterer und der Veldener Archi- im Bewusstsein um die Verantwortung fahrt auf dem Wasser machte vor allem tekt Gerhard Kopeinig. Ziel des Architek- gegenüber kommenden Generationen auch die Bausünden der letzten Jahre turbeirates ist es die ortsplanerische und mitzugestalten. deutlich. Doch diese scheinen in Velden gestalterische Qualität des Tourismusortes Astrid Meyer nunmehr gezählt. Velden am Wörthersee zu sichern und zu Der Begriff Wörtherseearchitektur wird mit den Die Architekturschifffahrt bewirkte fördern, so Kopeinig. Dies gilt insbeson- Villen und Hotels des Wiener Architekten Franz einen Perspektivenwechsel: Der Velde- dere für sensible Bereiche wie die innere Baumgartner verbunden, auch wenn dessen Bau- ner Bürgermeister Ferdinand Vouk Uferzone. Als erste Wörthersee-Gemeinde stil nur wenige lokale Elemente aufnahm und viel- sprach sich für eine verstärkte hat Velden Anfang der 80er Jahre eine mehr vom englischen Landhaus inspiriert war, wie das Hotel Carinzia oder das Haus Kointsch zeigen. Zusammenarbeit von Gemeinden und kostenlose Bauberatung durch Architek- Die Gründerzeit um die Jahrhundertwende beför- Land aus und kündigte die Einrichtung ten eingerichtet. Die Installierung des derte den Wörthersee zu einer beliebten eines Architekturbeirates an. Ergänzend Architekturbeirats ist eine weitere Pionier- Feriendestination. zur Ortsbildpflegekommission soll die- leistung, erläutert Kulterer. Astrid Meyer, geb. 1976 in Velden. Architektur- ser bereits in einem frühen Planungssta- Und Bürgermeister Vouk ergänzt: Bau- studium an der TU Graz; Architekturpraxis 2003- dium zu Rate gezogen werden. Der Bei- licher Wildwuchs zerstört sowohl die 2005; Lehrgang für künstl. Fotografie an der rat wird Bauvorhaben in sensiblen Berei- Natur als auch die historische Architektur Prager Fotoschule; seit 2006 Architekturvermitt- lung u. leitende Redakteurin des Fachmagazins chen nach den Kriterien Inhalt, Haltung, und deswegen ist ein Schulterschluss zwi- „architektur“; Organisation der Architekturtage Dimension und Materialität beurteilen. schen Gemeinden und Land Kärnten ein 2008 für Kärntens Haus der Architektur.

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Baukünstler der Antike Von den Meistern der Architektur im alten Griechenland

Kreta galt in der Antike als Hochburg der Architektur (hier: Rekonstruktion der labyrinthartigen Palastanlage von Knossos) und brachte zahlreiche berühmte Baukünstler hervor, die sich für Weltwunder wie den heute weitgehend zerstörten Artemis Tempel in Ephesos (rechts) verantwortlich zeigten.

Wenn der international bekannte Archi- gezählten Gesamtkunstwerks beteiligt ten aus Kreta, seit Urzeiten eine Hoch- tekt Thom Mayne Anfang Oktober war. burg der Architektur – man denke nur wieder einmal den Weg nach Kärnten Männer die außergewöhnliche Bauten an die Sage von Daidalos, dem mythi- findet, so hat dies nichts mit einem neu- errichteten, galten bei den alten Grie- schen Urbild des Baukünstlers, der en Bauprojekt zu tun, vielmehr gibt er chen seit jeher als etwas ganz Besonde- schon in grauer Vorzeit nicht nur das dem Kärntner Baukünstler Günther res, wobei es neben den baulichen Qua- berühmte Labyrinth des Minotaurus Domenig die Ehre anlässlich der Wieder- litäten ihrer Werke schon sehr früh auch errichtet, sondern seinen Auftraggeber eröffnung seiner zum „Steinhaus“ und vor allem die damit verbundenen Minos auch mit Kunstwerken und Erfin- gewordenen künstlerischen Visionen kreativen künstlerischen Fähigkeiten dungen von einzigartiger Qualität ver- einen Festvortrag zu halten. Und dabei waren, die faszinierten. Kein Wunder blüfft haben soll; bis ihm schließlich das die Leistungen eines Kollegen zu würdi- also, dass zwei der frühesten nament- tragische Schicksal seines gleicherma- SPUREN.SUCHE gen, dessen Bauten stets ebenso faszi- lich bekannten Architekten auch als ßen begabten wie hochmütigen Sohnes nierend und inspirierend wie provokant Bildhauer, Goldschmiede und Erfinder Ikarus schmerzhaft die Grenzen wirken. gerühmt wurden: Rhoikos und Theo- menschlicher Schaffenskraft vor Augen Doch einfach haben es die wahren doros, die im 6. Jh. v. Chr. den ersten führte. Künstler unter den Architekten sich und großen Heratempel auf Samos errichte- Im reifen Alter hätte sich Daidalos ihrer Umgebung ja noch nie gemacht: ten und ihren Auftraggeber, den von daher mit der vergleichsweise beschei- „Der Architekt muss in allen Zweigen Schiller besungenen Tyrannen Polykra- denen Bezeichnung „architekton“ wohl der Künste und Wissenschaften mehr tes, auch mit Bronzewerken und dem durchaus anfreunden können: bedeutet leisten können als die führenden Vertre- legendären „Ring des Polykrates“ sie doch eigentlich nur „der erste Zim- ter der jeweiligen Disziplinen selbst.“ beglückten. Theodoros soll sogar ein mermann“, ein Berufsname, der in einer Der dies forderte, wusste wovon er Buch über seine Werke verfasst haben, Zeit entstanden war, als die Gebäude sprach und durfte mit Recht von sich dessen Inhalt sich aber leider nicht noch großteils aus Holz gefertigt wur- behaupten, dem hohen Anspruch selbst erhalten hat. den. Doch gerade die damit zum Aus- weitgehend gerecht geworden zu sein. Hundert Jahre später sorgte ein ande- druck gebrachte Verbindung technisch- Schließlich handelte es sich um rer monumentaler Kultbau für Furore: handwerklicher Kunstfertigkeit mit niemand Geringeren als den altgriechi- In Ephesos an der Westküste Klein- Kreativität und künstlerischem Form- schen Architekten Pytheos, der für den asiens entstand ein monumentaler Tem- verständnis ermöglichte späteren Bau- lykischen Tyrannen Mausolos dessen pel für die Göttin Artemis, der aufgrund künstlern erst die Errichtung jener Tem- bis heute bekanntes Grabmal, das seiner Größe und baulichen Qualität pel und Kultbauten, die noch heute Mausoleion, plante und auch maßgeb- schon bald ebenfalls zu den Sieben Welt- Besucher aus aller Welt in ihren Bann lich an der Ausführung und künstleri- wundern der Antike gezählt wurde. ziehen. schen Gestaltung dieses schon in der Seine Erbauer, ein gewisser Chersiph- Mario Rausch Antike zu den Sieben Weltwundern ron und sein Kollege Metagenes, stamm-

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BUCH.MUSIK.TIPPS

MUNDART SACHBUCH LITERATUR HÖRBUCH/CD

Claudia Rosenwirth stellt fünf Einen umfassenden Überblick über Ein Leben besteht aus vielen Ele- Märchen lassen Bilder im Kopf Jahre nach dem Erscheinen die Grenzregionen zwischen Kärnten menten und Sinneserfahrungen, entstehen und von Kindern bis ihres Erzählbandes Die Bäckerin und Slowenien und eine Menge die uns von Kindesbeinen an zu den Erwachsenen bleiben ihr neues Buch Varwåxn. Informationen zu den Karawanken widerfahren. „Lesen ist Leben“ diese Bilder durch Fantasien Momentaufnahmen vor. Die bietet das von Gerhard Leeb und sagt Cornelius Hell, der Feuilleton- und spannende Wendungen Nötscher Autorin unternimmt Gerhild Gonzalez Guerrero chef der Furche, der sich stets in immer wieder lebendig. Sie literarische Streifzüge zu den zusammengestellte Buch „Grenzen- Ö1 „Gedanken für den Tag“ macht. haben auch heute nichts von großen Themen Liebe, Tod, Reli- lose Karawanken“. Denn es verhilft Damit man diese Gedanken auch ihrem Reiz eingebüßt. Auch das gion und Glück ebenso wie sie dem Leser zum besten Blick über besser versteht, gibt er uns mit hörbar bezaubernde Märchen nicht zögert, Wanderschaften das Bergmassiv zu unseren Nach- einem Buch über Literatur und „Auf Wiedersehen in Kenil- über verwachsene Wege zu barregionen nach Italien und Slowe- Lesefreuden Einblicke in die Faszi- worth“ von Peter Rühmkorf bil- scheinbaren Nebensächlichkei- nien. Dabei sollen historische Hinter- nation prägnanter Wörter, die uns det dabei keine Ausnahme. Der ten zu unternehmen. Varwåxn gründe helfen (die Verkehrslage zur in aller Kürze an neuen Welten und unter anderem mit dem Georg- beinhaltet eine Sammlung lyri- Zeit des römischen Reiches oder bisher teilweise auch unbekannten Büchner-Preis und dem Bremer scher Texte im Dialekt und in Jahrhunderte später die Abstim- Gefühlen teilhaben lassen. Er Literaturpreis ausgezeichnete Schriftdeutsch, wobei es Rosen- mung am 10. Oktober über den Ver- berichtet dabei wie es ihn als Schriftsteller zaubert die Hörer wirth gelingt, mit ihrer pointier- bleib Kärntens bei Österreich) die- Außenseiter in einem kleinen Dorf verschiedenen Alters mit anar- ten, dichten und dennoch feder- sen Landstrich besser zu verstehen. in die Welt der Bücher verschlagen chischer Fabulierlust in eine leichten Sprache, Mundart- Mit Skizzen, Fotos, Dokumenten hat. Es sind offene Wünsche, die Welt voller Poesie und schwebt Texte und solche in Schriftspra- oder Erzählungen aus Geschichte, von der Kindheit weg den Antrieb dabei zwischen spannenden che zu einer Einheit werden zu Flora und Fauna wird die Besonder- für das Lesen darstellen. Man liest Abenteuern und einer Fülle von lassen. Rosenwirth kennt keine heit dieser Region deutlich gemacht. nur, solange man noch wünscht. Ver- sowie Entzauberungen von Berührungsängste, schreibt Einzigartig sind auch die Geschich- Solange man noch hofft zitiert er Satz zu Satz. Sprecher Dietmar ohne Tabus und vermag es, ten und Randthemen, die sich im Martin Walser. Dabei erkennt Hell Mues entführt mit seiner fes- dichte komplexe Begebenheiten Dreieck zwischen Kärnten, Slowe- für sich eine Art von Freiheit, die selnden Sprechkunst alle Hörer auf den Punkt zu bringen. Es nien und Italien abgespielt haben. ihm ermöglicht seine eigenen inne- in die Welt der Gespenster und findet der Irak-Krieg ebenso Etwa jene Episode über den Bären- ren Bilder in den Text zu tragen dunklen Zauberkräfte. Man darf Eingang ins Kärntnerische, wie jäger Toäbar, der zwar den Angriff und sich mit Personen und Inhal- bis zum packenden Ende sie beharrlich gegen die Verein- eines Bären überlebte, später aber ten zu identifizieren. Anhand von gespannt sein, ob es dem nahmung der Tradition durch von einem Baum erschlagen wurde. verschiedenen Lieblingsbüchern Schlossherren Kenilworth die Politik anschreibt. Diese Neben diesen Geschichten zu jeder und Lieblingsautoren (von Theodor McDamn gelingt das Tohuwabo- Texte müssen, nein, DÜRFEN, Region möchten die Herausgeber W. Adorno und Hans Christian hu an magischen Verwirrungen, langsam gelesen werden. Die auch Kinder durch Spielvorschläge, Andersen über Goethe und Heine das ihn selbst in eine Katze und Schriftführerin des Museums Erfahrungsberichte und einer Menge bis zu George Orwell und Simone seine Katze in ein Mädchen ver- des Nötscher Kreises lässt zwei interessanter Artikel wie über den Weil) zeigt Hell, was ihn am Lesen wandelte, wieder ins Reine und Sprachstile verwachsen und Nationalpark zur Spurensuche durch reizt, um gleichzeitig den Leser die Welt im englischen Schloss schafft so bodenständige Lite- die Wälder und die einzigartigen selbst zu fesseln und diesem das in Ordnung zu bringen. ratur. Plätze ermutigen. Lesen schmackhaft zu machen – gerade in den Lesemonaten Ok- Peter Rühmkorf Auf Wiedersehen in Kenilworth Claudia Rosenwirth-Fendre Gerhard Leeb (Hrsg.) tober und November (Österreich [varwåxn] MOMENTAUFNAHMEN Grenzenlose Karawanken Ein Katzen-Märchen in 13 Kapiteln liest; Buchwochen und -messen)! Verlag Hermagoras/Mohorjeva, Geschichte und Geschichten, Fauna, gesprochen von Dietmar Mues Klagenfurt 2008, Flora und die schönsten Touren GoyaLit/Da Music, Hamburg 2008, 166 Seiten, Euro 13,20 Planet Alpen Edition/Leeb!ens- Cornelius Hell 3 CDs, Euro 16,95 ISBN 978-3-7086-0385-8 zeichen, Feistritz/Gail 2008, Lesen ist Leben ISBN 978-3-8337-2248-6 372 Seiten, Euro 16,90 Gedanken für den Tag (Buch erschienen im Schoeffling ISBN: 978-3-9502379-0-0 Wieser Verlag, Klagenfurt 2007 Verlag, 160 Seiten, Euro 10,30) 210 Seiten, Euro 18,80 ISBN 10-3-85129-569-2

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Foto: Sepp Dreisinger WORT.FÜR.WORT Gehen denken Wie denkt man das Gehen? Das verraten der Thomas- Bernhard-Weg in Ohlsdorf und der Themenschwerpunkt zu seiner Person in Villach Thomas Bernhard, geb. am 10. Februar 1931 in Heer- len (Holland), wuchs als uneheliches Kind bei seinem Termine zu den Villacher Veranstaltungen siehe Großvater mütterlicherseits, dem Schriftsteller Johannes auch Kulturkalender bzw. www.villach.at Freumbichler, auf. Nach Schwierigkeiten in der Schule kam Bernhard in ein Heim. Er machte in Salzburg eine kaufmännische Lehre, die er wegen einer Rippenfell- entzündung ebenfalls vorzeitig abbrach. Danach zwang Bernhard selbst formulierte es nach Oeh- Schnappschüsse aus dem privaten All- ihn eine Lungentuberkulose zu einem mehrjährigen ler so, dass man gehen müsse um über- tag in Ohlsdorf und zeigen den Künstler Sanatoriumsaufenthalt. 1951-1957 studierte er in Wien (wo er gleichzeitig Hilfsarbeiter war) und am haupt denken zu können und zugleich von noch unbekannten Seiten. Eröffnet Mozarteum in Salzburg Musik, Schauspiel und Drama- denken um gehen zu können, denn eines wird die Ausstellung von Manfred Mit- turgie. Seine prägenden Erfahrungen und Erlebnisse aus dem andern und eines aus dem termayer und Bertram K. Steiner, die verarbeitete er in mehreren Werken, so vor allem seine andern mit einer immer noch größeren sich ihm durch Vorträge und Dialoge autobiographischen Romane „Die Ursache“ (1975), „Der Keller“ (1976) und „Der Atem“. Die literarischen Kunstfertigkeit. Im Thomas-Bernhard- anzunähern versuchen. Am 6. Oktober Leistungen als einer der bedeutendsten deutschspra- Jahr widmet sich die Ausstellung dem entlarvt Bernhard in dem Bühnenstück chigen Autoren der 70er und 80er Jahre brachten Projekt „gehen denken – Ein Thomas- „Holzfällen. Eine Erregung“ (im Con- Bernhard zahlreiche Auszeichnungen im In- und Aus- gress Center) die Mittelmäßigkeit der so land ein: Z. B. Österreichischer Staatspreis für Literatur Bernhard-Weg“ in Ohlsdorf im Salz- (1968), Georg-Büchner-Preis (1970), Adolf-Grimme-Preis kammergut. Der Besucher kann Bern- genannten Künstler, die sich aus der (1972), Premio Mondello (1983), Prix Medicis (1988). hard auf dessen Lebensweg begleiten Distanz als gescheiterte Existenzen Die Namen Hermann Beil und Claus Peymann sind mit und sich gleichzeitig mit dem Werk des beweisen. Das Stück sorgte für einen Bernhards Karriere als Dramatiker untrennbar verbun- den: Allein 13 Uraufführungen hat der Ex-Burgtheater- berühmten Schriftstellers und Künstlers handfesten Wirbel, da der hier porträ- direktor herausgebracht. Bernhards Rigorosität Institu- auseinander setzen. So kann man etwa tierte Gerhard Lampersberg (die Gegen- tionen und Personen öffentlichen Interesses gegenüber durch die bekannten Szenen aus seinen position wurde gerade erst im Sommer führte zu Prozessen und Skandalen, die zu noch größe- Romanen und Theaterstücken wandern in der Brücke Nr. 89 vorgestellt) kurzer- rer Publizität des Autors beitrugen. Er starb 1989 in Gmunden. und diese Bezugspunkte aufarbeiten. hand gegen Bernhard vor Gericht zog, Wer sich für den Weg am Weg ausrei- um das Werk zu beschlagnahmen. Öffnungszeiten und Infos zum Thomas-Bernhard- chend informieren möchte, der sollte Filmisch zeigt die Lange Thomas Bern- Weg (bis 2. November): Zentrale Informationsstelle und Ausgabe der MP3- sich das Thomas Bernhard Jahrbuch hard Nacht am 10. Oktober ein experi- Headsets im Gemeindeamt Ohlsdorf: 2007/08, das Ende des Jahres wieder im mentelles Dichterporträt des bekannten Ausgangspunkt des Weges: Ehemalige Stallungen des Böhlau Verlag erschienen wird, besor- Wiener Avantgarde-Filmers Ferry Thomas Bernhard Hauses gen. Das vom leider viel zu früh verstor- Radax, der bei der Vorstellung auch Mo–Fr 10–12 u. 13–17 h, Sa, So und Feiertag: 10–18 h benen Germanisten (und Wissenschafter selbst anwesend sein wird. Mit dem Hör- Literatur: des Jahres, Bruecke-Autor etc.) Wendelin spiel „Die beiden Gehenkten und Unter Martin Huber, Bernhard Judex, Schmidt-Dengler noch mit herausgege- zwei Pflaumenbäumen“ (in Kooperation Manfred Mittermayer u. Wendelin bene Buch enthält aktuelle Arbeiten der mit dem Sender Ö1) und der Lesung „Der Schmidt-Dengler (Hg.) Thomas Bernhard Jahrbuch internationalen Forschung und bietet Untergeher“ von Martin Schwab, die Fik- 2005/2006 bzw. 2007/2008 Rezessionen zu wissenschaftlichen Neu- tion und Realität in drei verschiedenen Böhlau Verlag, Wien 2008, erscheinungen. So geht in der aktuellen Künstlerporträts miteinander vermischt 200 Seiten, Euro 24,90 ISBN: 978-3-20577787-8 Ausgabe Renate Langer der Frage von sowie weitere Produktionen (unter ande- NS und Katholizismus in seinen Werken rem ein legendäres Thomas Bernhard Im Suhrkamp Verlag erscheint die Ausgabe seiner nach, Stefan Krammer überlegt sich bei Porträt der Grande Dame der ORF-Kultur Werke in 22 Bänden! Und für Einsteiger und Eingeweih- einem Mittagessen die Dramolette und Christa Fleischmann) gibt es zusätzliche te in handlichem Format: Sechs Lesebücher über die Liebe und die Ehehölle, über das Erzählen und das Andreas Dorschel untersucht Lakonik Möglichkeiten sich im Vorübergehen Geschichtenzerstören, über Untertreibung und Über- und Suada in der Prosa des Autors. durch Villach Gedanken über Bernhard treibung. Naturgemäß Bernhard eben! (je rund 100 Aber auch in Kärnten kann man mehr zu machen. Zum Abschluss winkt die Seiten, 2008) oder Thomas Bernhard „Gehen“. über den Literaten und Bühnenautor ORF-Aufzeichnung einer Produktion des Thomas Bernhard, Siegfried Unseld erfahren. Den Schwerpunkt in Villach Berliner Ensembles bei den Wiener Fest- Der Briefwechsel Thomas Bernhard/Siegfried Unseld eröffnet am 5. Oktober die Alpen Adria wochen 2006 Claus Peymann kauft sich Herausgegeben von Raimund Fellinger, Martin Huber Mediathek mit einer Fotoporträtserie eine Hose und geht mit mir essen. und Julia Ketterer Suhrkamp Verlag, 800 Seiten, Leinen, von Sepp Dreisinger. Die Fotos sind MH/GMT gepl. Erscheinung: 2009

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Die Brücke 91 –Oktober 08 VORLESE.PRVO BRANJE keiner Lebensmittelausgabe. den, oftkommtesmehrere Tage langzu und Suppenvorräteausgeschüttet wer- Nahrungskontingente mitGlasvermengt und Ausspeisungen vomMobverwüstet, die eilendseingerichteten Notküchen Wiederholtlassen. hörtMargarethe,dass Zahl derBedürftigenrapideansteigen Enteignung jüdischer Familien hat die der staatlich verordneteRaubunddie DieArmutistnicht zuübersehen, ten ist. ausdenFugengera- Novemberpogrom einer Stadt,dienicht erstseitdem Grad anNormalität zugarantierenin auch Margarethenocheinengewissen Akademiker zuerniedrigen. auslässt, denumzwanzigJahre älteren und auch inderFolgekeineGelegenheit dererstenBegegnungohrfeigt schon bei von AnfanganunterDruck setzt,ihn meint AdolfEichmann, derLöwenherz Kontrollmöglichkeit“,wegen derbesseren istesauch So inOrdnung mir zumachen. Schritt ohnevorherigeRücksprache bei dig inderHand,sietrauensich keinen siehier vollstän- Ich habe destens einmal. mache Das ich jedeWocheZionisten. min- derKultusgemeindeund Laden Berlin schreibt: einem BriefanseinenVorgesetzten in jenes Mannesab,derAnfangMai1938 in AlleshängtvomWillende gebunden. triebener. sindLöwenherz dieHän- Dabei le“, wirdzumHoffnungsträgervielerVer- schen Kultusgemeindeund„Zentralstel- am GängelbandAdolfEichmanns zwi- auf. Josef Löwenherz, seitEndeMai1938 vonMargaretheundAlfred Gesprächen … Löwenherz, derNametaucht oftinden Graubart Boulevard–Auszug Christoph W. Bauer Dessen ungeachtet,Dessen Löwenherz scheint kontrolliereich wiederden „Morgen Volkszeitung stolzinder wie der„Ariseur“ Reichszeugmeisterei zuerkanntwurde, schuhe, daihmeineVerkaufsstelle der undHJ-Wander-Marschstiefel, BDM- führt jetztallevorschriftsmäßigen allerArtgekaufthaben, und Modewaren indemdieInnsbruckerGeschäfts, Hüte Innsbruck schmunzeln ließ. ne Frau,einPaar, dassomanchen in kleine, mitdenJahren rundlich geworde- Heimatstadt seine schlendern, daneben Salomon Baumdurch dieStraßenihrer sieht siedenfastzweiMetergroßen Lebwohl. eingefallen vorihmstandbeim denZustandBaums,der fassungslos über stürzt vondiesemTreffenzurückgekehrt, Richard warbe- danach getroffenhaben. und SalomonBaumsich unmittelbar „arisiert“. Margaretheweiß,dassihrMann Richardsnoch zuLebzeiten imJuni1938 Dachl inderInnsbrucker Altstadtwurde ersich? Baum geschehen, wobefindet WasBaum auf,denaltenFreund? istmit nach Wien zuübersiedeln. schon vordemPogromunterZwang ihrer Kindheitein-undausging,hatten undindemMargarethe mens befand der NähedesHermann´schen Unterneh- sichund JentederenGeschäft in Leibl, Abraham Meisel; zer desModenhauses Julius MeiselundseineFrauRosa,Besit- inderAnichstraße gehört; Möbelhaus Wien dieBrülls,denendas eingetroffen: rethe undAlfredsindmittlerweilein vonMarga- ehemalige Geschäftspartner Wenn MargarethedieAugen schließt, nahedemGoldenen Baums Geschäft Suchen MargaretheundAlfredSalomon Auch vieleFreunde,Bekannteund Hans Mariacher, derneueBesitzerdes inseriert. Deutschen Abordnung britischerAbordnung Juden, darunter eine nister ArthurNevilleChamberlain empfängt am15. Premiermi- November Dort inLondon voraus. gehen Gespräche Reich“ verlässt, Berlin ausdas„Dritte dem Pogromam1. 1938 Dezember von das Bahnhofsgebäudezubetreten.“ ihnen natürlich nicht gestattet worden, Eswar der Abschied nehmenzusehen. der StadtbahnHütteldorfvonihrenKin- derEndstation Mütterbei benhundert war einschauerlicher Anblick, diesesie- Väter imKonzentrationslager Es waren. den MütternAbschied nehmen,daihre Augen. VieleKinderkonntennurvon störung standvorihrenverängstigten gewohnt,unddasBildderZer- Tempel den jüdischen ZentreninderNähe nach Englandgebracht werden: 1938Dezember konnten700 Kinder Andiesem10. verfasste. transport ersten vonWien abgehendenKinder- fürsorge, RosaRachel den Schwarz, über den Bericht,derJugend- dendieLeiterin sind. der Kinder,diezurFlucht angemeldet fürsorge einelangeListemitdenNamen dem Pogromführtdiejüdische Jugend- schon UndEileistgeboten, vor schicken. nachmit einemKindertransport England müssen sich vonihnentrennenundsie Sie Möglichkeit, ihreKinderzuretten: WitwenDie beiden sehennurnoch eine zwischen MargaretheundEdithBauer. Fest steht,eskommtzueinemGespräch lässtsich nichtbegegnen, mehrsagen. ten AlfredundMargaretheinWien Dem ersten Kindertransport, dernach erstenKindertransport, Dem „Von diesenKindernhatten vielein Zuhause angekommen,leseich erneut Wem vondenFreundenundBekann- Bruecke91_Innen.qxd 24.09.200811:59UhrSeite19 die Jugendfürsorge führt Gespräche mit die JugendfürsorgeführtGespräche suchungen, stattet siemitPässenaus; unterzieht siemedizinischen Unter- auszuwählen, te „Movement-Kinder“ Die Kultusgemeindeversucht sogenann- zen, mitjedemTag einbisschen mehr. vielenElterngeschmol- können, istbei den Kinderngemeinsamfliehenzu Massenanmeldungen, dieHoffnung,mit InWienzusammengestellt. kommteszu England geschickt werdenkönnten. finden, wievieleundwelche Kindernach herauszu- Children fromGermany“ fortheCareof gegründete „Movement versucht dasneu mit Chamberlain wenigspäter ab. Gesetzentwurf ment lehnteinenentsprechenden Parla- US-amerikanische Das zunehmen. britische Bevölkerung,Pflegekinderauf- lockert, fernerergehteinAufruf andie ge- werden dieEinreisebestimmungen Wert rund1.500 Kurz darauf Euro. pro Kindzuentrichten, nach damaligem summe inHöhevon50Englischen Pfund lungskosten derKindereineGarantie- pflichten, fürdieReise-undUmsied- keit insTreffengeführt. grassierendeArbeitslosig- die imLand Argument fürdenAufnahmestopp wird Als vor einemneuenFlüchtlingsstrom. nicht zurDiskussion,zugroßdieAngst einreisen zulassen,stehtfürdieBriten Auchstina gebracht werden. dieEltern verhandeln, später sollensienach Palä- und Jugendlichen inGroßbritannienzu Aufnahmevorübergehende vonKindern eine Josef Hertz,ummitihnenüber Chaim Weizmann undOberrabbiner KELAGerlesen: bruck, London,LembergundJerusalemrecherchiert hat. literarischer sowiedokumentarischer Text, fürdenBauermehralsdreiJahreinArchiven inWien, Berlin,Inns- ihr Eigentum,ihreFamilien –undihrLeben.Esisteinsehrpersönliches undaufTatsachen beruhendesBuch, ein DieGeschichtereichs: derTäterunddieOpfer,durch denNazi-Terror ihreHeimat, allesverlorenhaben: exemplarische damitzugleich Geschichten zwei Graubart undverwebt ausderjüngerenVergangenheit Öster- Briefen undArchivmaterialien aufeineliterarische undLeidenswegederFamilie Spurensuche durch dieLebens- Schnörkellos undleidenschaftlich zugleich begibtsich ChristophW. BaueranhandvonOriginaldokumenten, Boulevard,ChristophW.Graubart Bauer,erscheint imOktober 2008,297 Seiten,Euro19.90, HaymonVerlag. schen Institut.http://cewebe.com Betreuung diverserAnthologieprojekte, ReferentamPädagogi- LeitungvonSchreibwerkstätten, Lyrikwork-shops, (zuletzt: Christoph W. Bauer, Die ersten Transporte werden Die erstenTransporte Eine Woche nach denVerhandlungen musssichDie jüdische ver- Gemeinde Im AlphabetderHäuser Christoph W. Bauer, geb. 1968 aufgewachsenlebtalsAutorinInnsbruck inLienz/Osttirol, inKolbnitz/Kärnten, , 2007). Lyrik,Prosa,Dramatik,Essay,Hörspiel,Übersetzungen,Herausgabeund 14. 2008, 19,30 Oktober Uhr, aufpassen. … aufpassen. aufVera derÜberfahrt zehn, ersollbei sechzehn Jahre alt,undTommy,sieb- auch dieKindervonEdithBauer,Eva, sind der StadtbahnHütteldorf.Mitdabei Graubart mitihrerMutterzurEndstation zige Fotografieisterlaubt. und Büchernureineein- sindverboten, Reichsmark mitnehmen,Spielsachen darf einenKoffer, eineTasche undzehn zusammengestellt: Transport Wienfurt, Pragoder schon einneuer Indes wirdinBerlin,München, Frank- den, manche kommeninSammellager. rauf, vonPflegeelternabgeholtzuwer- auf langenHolzbänkenundwartenda- mit einemNamensschild umdenHals englischen HafenstadtHarwich. Holland, vondortmitdemSchiffzur Niederlande, meistnachvan Hoek Zugindie hoffen,gelangt per Überleben men dürfen.“ lich gesundeKindernach Englandneh- nur hundertprozentgeistigundkörper- dasswir nochmalsbetonen, Gelegenheit drücklich fest: an dieKultusgemeindestelltnach- EinBriefderMovement-Zentrale nicht. werausreisendarfund bestimmen, Kultusgemeinde angefertigtenBerichte Organisationen, dieanhanddervon Letztlichsindesdiese nen Fragebogen. ländischen Organisationen vorgegebe- einemvonaus- ihnen undfolgtdabei Am 21. März 1939 sich Vera begibt Nach derAnkunftsitzendieKinder Wer dieseKriterienerfüllt,darfaufs „Grundsätzlich dieser möchten wirbei Jedes Kind bekommt eine Nummer, Jedes Kindbekommt Musil-Haus, Klagenfurt Musil-Haus, und immerwieder–neueUn schuld. Ein PiranhauntermHemd Und Wunden,rotwieFleischmaul. Ja, HoffnungundHaß! H ofnug? Doch -wasnoch–istLiebe? undRosenzucker) (Mandelmus als jedsüßesteMahlzeit Wenngleich süßer Nichts alsFleisch! das alsoist–Lieb? in Träumenverirrt. in Sehnsuchtertrunken Verbrannt, verdurstet,verglüht– bisdahinbinich: Denn nicht erstmorgen! Allejetztgleich – A uchKüsse! u ndTränenderWut! Tränen derSüße Und entlockt ihm unerschrockene Hand! hineindeine Da Im Dornengestrüpp. Rote Schlangen Kristallblaue Augen, Sonnenhaar. Gilt demSternvonFondas! Meine 134. Liebe Piranha! heißen: Herzelemusses garethe Erratum: „Meine 134.Liebe“ Margarethe Herzele Am Ende des Gedichts vonMar- Gedichts Am Endedes Die Brücke 91 –Oktober 08

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Ausblick auf den Theaterherbst 2008: Kulturhaus Weißenstein: Theatergruppe Spektakel zeigt: „Charley’s Tante“, bis 25. Oktober – Karten: 0664/6452574 (www.tg-spektakel.at) ATG Weißenstein: „Heiter bis wolkig“, Premiere 14. November, 20 Uhr, bis 23.11., Karten: 04245/6027 (www.atg-weissenstein.com) „Ist das nicht mein Leben?“, Stadtsaal Friesach, Premiere 17. Oktober, 20 Uhr, weiters 18., 24. und 25.10., Karten: 04268/25151 (www.burghofspiele.com)

Theater.Blut Er steht nicht nur auf der Bühne, sondern betreut jedes Jahr zahlreiche Theatergruppen: Vorhang auf für Adi Peichl

Mit fast 11.000 Besuchern wurde „Lum- viele Fehler erspart geblieben, die andere zeichnete Kritiken bekam er auch bei pazivagabundus“ ein bemerkenswerter Laientheatergruppen machen, weil uns den Komödienspielen Porcia, bei den Erfolg in der Kärntner Theaterszene, Peichl von Anfang an beigebracht hat, Sommerfestspielen in Hellbrunn, in auch Adi Peichl erntete in seiner Rolle was gutes Theater ausmacht. Das kann er Laxenburg und Röttingen, an der Volks- als „Knieriem“ großen Applaus. Peichl, gut vermitteln. Dinge, die logisch sind, oper Wien und im Grazer Opernhaus. der für die Friesacher Burghofspiele seit aber an die man gar nicht denkt, weil man Doch das Medium Fernsehen stellte 1997 als Regisseur arbeitet und nach keine Ahnung hat. Den Regisseur charak- durch seine große Reichweite sämtliche dem Herbststück „Ist das nicht mein terisieren sie so: Theater-Erfolge in den Schatten. Peichl Leben?“ eine Auszeit dort nehmen wird, Peichl hat einen Riecher für publikums- drehte mehr als 50 Fernsehfilme, unter ist mit Leib und Seele Komödiant – und wirksame Stücke und kann geistreiche anderem mit Otto Schenk, Harald das nicht erst, seit er in der Fernsehserie Pointen sehr gut herausarbeiten. Auf sein Juhnke, Uschi Glas, mit Hollywood- „Ein Schloss am Wörthersee“ als pfiffig- sicheres Gespür, welcher Akteur für wel- größen wie James Brolin, George Hamil- patscherter Diener Malec richtig che Rolle passt, können wir uns verlassen. ton, Telly Savalas oder Larry Hagman BÜHNEN.BRETTER bekannt wurde. Wie gut er sein Hand- Ein Akteur ergänzt: Neu war für mich, alias J.R. und mit Regisseuren wie Franz werk als Schauspieler beherrscht, bewei- dass ein Regisseur Szenen selbst vorspielt Antel oder Helmut Lohner. sen seine Erfolge in verschiedensten Rol- und dadurch genau vorzeigt, wie es geht. Seit 1985 ist Peichl als Regisseur in len, sei es als Darsteller in Operetten, Das ist umwerfend und man wird als Kärnten tätig, das Theater braucht er wie Musicals, dramatischen Stücken und Akteur animiert, dass man die Szene das tägliche Brot. Das Spannende ist, das Komödien und – hier ein wichtiger zusammenbringt. Dazu Maria Müller vom Publikum im Griff zu haben. Es ist wie ein Aspekt für die Kärntner Amateurthea- Theaterservice Kärnten: Peichl hat ein Ping-Pong-Spiel. Wenn das Publikum mit terszene: Peichl kann sein umfangrei- gutes Gespür für Situationskomik und ist einem atmet, hat man es. Aber das Publi- ches Wissen und Talent auch weiterge- auf jeden Fall ein Profit für die Amateur- kum so weit zu kriegen, dass es mit einem ben. Er scheut sich nicht, im Jahr Tau- theatergruppen. Er ist ein unermüdlicher atmet, dass es einsteigt in die Geschichte, sende Kilometer zu den Proben „seiner“ Theatermann, der Kärnten viel gebracht und dass man es berührt, das ist die He- Theatergruppen zurückzulegen und ist hat. Dass er seine Arbeit auch gerne rausforderung. als Regisseur Garant für qualitätsvolles macht, spürt man. Komödien mit feinsinnigem Humor Theater. Allein 2007 sahen in der etwa Und wie beschreibt Adi Peichl, ein schätzt er, auch dramatische Stücke 3.000 Einwohner zählenden Gemeinde gelernter Schriftsetzer, der zum Theater bringt er gerne auf die Kärntner Bühnen. Weißenstein ca. 11.000 Personen die durchbrannte, seine Tätigkeit? Die Aus- Er ist stolz Wiener zu sein und liebt amüsanten Komödien der Theatergruppe wahl der Stücke treffe ich je nach Gruppe. Kärnten, wo seine Kinder Astrid (24) Spektakel und der Amateurtheatergrup- Es ist ein Unterschied, ob ich acht oder und Adi (21) aufwuchsen. Seine Ehefrau pe Weißenstein. Sein Engagement als zwanzig Akteure zur Verfügung habe. Ich Claudia, eine gebürtige Klagenfurterin, Regisseur setzte und setzt Peichl an vie- lese das Stück, überlege mir Streichungen, die ihn in sämtlichen Theaterbelangen len Kärntner Orten ein, von Arnoldstein, arbeite die Charaktere und Pointen heraus unterstützt, hat er bei jenem Tourneethe- Eberndorf, Hermagor, Afritz, Klagenfurt – das ist eine Riesenarbeit und keiner ater, wo er seine ersten schauspieleri- bis St. Andrä. Mehrere Theatergruppen sieht sie. Bei den Proben achte ich dann schen Erfahrungen sammelte, kennenge- hat er mitbegründet. So auch 2001 die auf Feinheiten: auf die Körpersprache, die lernt. Wen wundert es da, dass auch Jugendtheatergruppe KULT in Krumpen- richtige Betonung, auf das Erzeugen von Sohn Adi Schauspieler werden möchte? dorf, was laut Bürgermeisterin Hilde Spannung. Ich versuche die Akteure zu – Vater Adi Peichl ist jedenfalls durch Gaggl ein Riesenerfolg ist, weil man erlebt fordern, aber nicht zu überfordern, damit und durch Komödiant und liebt es, mit wie viel Selbstvertrauen, Selbstsicherheit ihre Freude für das Theaterspiel erhalten seinem Witz und Charme die Herzen sei- und Stolz den Jugendlichen mitgegeben bleibt. nes Publikums zu erobern. Er ist mit wird. Das Zusammengehörigkeitsgefühl Als Regisseur feierte Peichl viele tri- dem Theater verwachsen, ja er hat das und die Freundschaft unter Jugendlichen umphale Erfolge, wie bei einer Jeder- Theater im Blut. Und die Früchte seines werden erheblich gefördert. mann-Inszenierung auf dem Klagenfur- Engagements für die verschiedenen Warum Peichl ein so bewährter Regis- ter Domplatz, wo sich auf Anhieb 10.000 Amateurtheatergruppen, die Peichl in seur ist, dass z.B. die Weißensteiner The- Menschen einfanden. Auch als Schau- den letzten 23 Jahren in Kärnten mit atergruppe Spektakel schon seit 22 Jah- spieler erntete er großen Applaus, z.B. Geschick, Entschlossenheit und Beharr- ren mit ihm zusammenarbeitet, erklären als Publikumsliebling im Stadttheater lichkeit wie ein Architekt aufgebaut hat, Fritz Krainer (TG Spektakel), Helmut Baden oder am Stadttheater Klagenfurt sind inzwischen unübersehbar. Wachernig (Friesacher Burghofspiele) unter der Intendanz von Herbert Helga Steiner und Karl Fritz (TG Signal) so: Uns sind Wochinz und Dietmar Pflegerl. Ausge-

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Adi Peichl, geb. 1945 in Wien, 1980-1984 Stadttheater Baden/Wien, 1984-1993 Stadttheater Klagenfurt u. Komödienspiele Porcia. Gastspiele auf der Bühne und im Film. Seit 1985 als Regisseur in Kärnten tätig, betreute u.a. die Südkärntner Sommerspiele Eberndorf, ist seit 1987 Regisseur der Gruppe „Spektakel“ Weißenstein und seit 1997 Regisseur der Friesacher Burghofspiele. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit der Georg-Bucher-Medaille und dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet. www.adolf-peichl.com Fotos: Jagoutz/SteinerFotos: Bruecke91_Innen.qxd 25.09.2008 8:36 Uhr Seite 22 in situ K08 geht in’s Finale

Im Oktober erscheint als Erweiterung der Publikation K08 Emanzipation und Konfrontation: „K08 in situ. Zeitgenössische Kunst aus Kärnten“. „K08 Emanzipation und Konfrontation. Kunst aus Kärnten 1945 bis heute“ Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt der Kunstentwicklung von 1945 bis heute in den Bereichen Malerei, Skulptur, Architektur, Fotografie und Video. Präsentiert werden Werke von KünstlerInnen, die aus Kärnten stammen oder in einem künstlerischen Bezug zum Land stehen. Kunst im öffentlichen Raum sowie ortsbezogene Arbeiten stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. KUNSTVEREIN KÄRNTEN – KÜNSTLERHAUS Goethepark 1, Klagenfurt Anlässlich der K08 Ausstellung im Künstlerhaus Klagenfurt wird an diesem Ort erstmals Bildungsarbeit mit Schulklassen durchgeführt. Diesmal richtet sich das Angebot an je zwei Klassen der Grundschule, der Hauptschule sowie weiterführender Schultypen. Das TEAM BINGO besteht aus vier Personen, welche zum überwiegenden Teil über mehrjährige Erfahrung in der Bildungsarbeit verfügen. 2008 wird es von Heiderose Hildebrand geleitet. Interessentinnen wenden sich bitte an [email protected]. MUSEUM MODERNER KUNST KÄRNTEN Burggasse 8/Domgasse, Klagenfurt. Donnerstags: After Work. Führungen (Das Museum ist bis 20 Uhr geöffnet). ALPEN ADRIA GALERIE Theaterplatz 3, Klagenfurt NAPOLEONSTADEL Kärntens Haus der Architektur, St. Veiter Ring 10, Klagenfurt. Öffnungszeiten: Mo bis Do 7–17 Uhr, Fr 7–12 Uhr WERNER BERG MUSEUM 10.-Oktober-Platz 4, Bleiburg MUSEUM DES NÖTSCHER KREISES Haus Wiegele, Nötsch im Gailtal Standorte bis 2. November 2008! Öffnungszeiten: Di bis So 10–18 Uhr www.k08.at

Neben der Malerei stellt in der Ausstel- neuen Kunstgeschichte Kärntens dar. Tomas Hoke, Gerold Tusch, Uta Pux- lung K08 Emanzipation und Konfronta- Nicht zuletzt durch die letzten Sympo- kandl-Hildebrand und Cornelius Kolig tion vor allem die Skulptur jenes sien World Pool oder das diesjährige mit jeweils auf diese Räume hin bezoge- Medium dar, das durch seine kontextuel- Pathfinder ist es gelungen, darzustellen, nen Objekten und Rauminstallationen. le und formale Erweiterung die Entwick- dass die Steinskulptur sich längst wieder Hokes Versailles Reloaded und Carinthi- lung der Kunst nach 1945 wesentlich aus dem traditionellen Kontext emanzi- an Soul stellten dabei ebenso wie Koligs geprägt hat. Diese resultierte aus der piert hat und zu Recht ihren Platz auf der Raumskulptur Die akustische Reanima- Verwendung neuer Materialien und aus zeitgenössischen Kunstbühne einfor- tion audiovisuelle Erlebnisräume oder einer unkonventionellen Neuinterpreta- dert. Neben dieser einmaligen Gelegen- wie Tomas Hoke es selbst bezeichnet tion traditioneller Werkstoffe. Die Ver- heit Großskulpturen in einem größeren Resonanzräume dar. KÄRNTEN.ART bindung mit anderen Kunstmedien Ausstellungszusammenhang einzube- Einen Raum mit einer gänzlich ande- sowie Techniken der angewandten ziehen, stellen die ortspezifischen Raum- ren Konnotation inszenierte Johannes Kunst und mit der Architektur führte installationen einen weiteren Schwer- Domenig in der Burgkapelle im MMKK. Anfang der 60er Jahre zu einer radikalen punkt des Großprojekts dar, vor allem The last support spielt in erster Linie mit Neuformulierung. Ebenso erweiterte im Museum Moderner Kunst Kärnten dem Szenario des Abendmahls in einer sich das Feld der Skulptur mit der Ent- (MMKK), der Alpen Adria Galerie und zeitgenössischen Übersetzung, in dem wicklung und Bedeutung des österreichi- dem Künstlerhaus (alle noch bis 2. die gemalten Heiligenfiguren der baro- schen Avantgardefilms, wobei zum Film November zu sehen) sowie im Stadtraum cken Kapelle die Tischgäste bilden. Die Fotografie und Performance hinzuka- Klagenfurt, Stift Ossiach und dem Schau- Installation verweist auf das Thema men. Die Grenzen waren dabei fließend kraftwerk Forstsee. Die Rauminstallatio- Ernährung zwischen Massentierhaltung, und skulpturale Objekte wurden nicht nen bezogen die Bewegung bzw. die Verschwendung von Ressourcen, Seu- selten zum Gegenstand von Handlungs- Schwingung des Raumes mit ein oder chen, Krankheit und Tod. Letztere wer- abläufen. Christa Steinle sprach in die- basierten, wie die Installation ART PRO- den durch Objektdetails wie Tabletten, sem Zusammenhang von einer postmedi- TECTS YOU von Jochen Traar auf die Handschuhe angedeutet und positionie- alen Mentalität in Österreich, die sich an Erfahrung einer urbanen Platzsituation. ren die Arbeit zwischen Genuss, Völle- keine Gattungsgrenzen gebunden fühlte, Sie evozierten eine aktive Einbindung rei, Chaos und Schwermütigkeit. Weitere während Robert Fleck die Diversität der des Betrachters, in dem er wie in Stift in situ Arbeiten im Museum Moderner vielfältigen Ansätze als eine Zersplitte- Ossiach Teil einer den gesamten Raum Kunst sind von Barbara Bernsteiner und rung des Skulpturbegriffs bezeichnete, einnehmenden Klangskulptur wird oder Claus Prokop. Die Basis von Barbara sodass an eine lineare Darstellung der diese überhaupt erst durch seine Bewe- Bernsteiners Installation bildet dabei die Geschichte der Skulptur scheinbar nicht gung auslöst. Dort stand das Thema Geschichte und Bedeutung des Fürsten- zu denken ist. Klangskulptur im Mittelpunkt und bilde- steins, dessen stilisierte Darstellung aus Doch bemühte sich K08 zumindest te die Basis für die Auswahl der Arbei- grauen Wollfäden sie mit Objekten wie einige wichtige Aspekte in den Mittel- ten. Im Erdgeschoss zeigte das Künstler- einem Hirschgeweih, Gartenzwergen punkt der Ausstellung zu stellen. Durch duo Ramacher & Einfalt (siehe auch Seite oder formalen Motiven wie Stäben oder den Standort [kunstwerk] krastal wurde 25) eine multimediale Installation aus klaren, verspannten Liniengefügen kom- deutlich welche Bedeutung die Sympo- dem Zyklus Nestkonstrukte. Uwe Bress- biniert. Die Installation verweigert sich sionstätigkeit für die Schaffung von nik inszenierte einen imaginären Klang- dadurch einer eindimensionalen Lesbar- Großskulpturen hat. Zudem stellt die raum durch den Aufbau seines legendä- keit und öffnet den Raum für eine bewuss- nunmehr über 40-jährige Tätigkeit des ren Technics 1210 aus Naturmaterialien. te Auseinandersetzung mit der überhä- Vereins einen der größten Schätze der Die Räume im ersten Stock bespielten kelten Gegenständlichkeit ihrer Objekte

22 Die Brücke 91 – Oktober 08 Bruecke91_Innen.qxd 24.09.200811:59UhrSeite23 (Künstlerhaus), Johann Feilacher (Nötsch), Jochen JohannFeilacher Traar sharearchitects CorneliusKolig (Napoleonstadel) (Ossiach), (Nötsch), (Künstlerhaus), (MMKK), BarbaraBern Von LuisaKasalitzky InesDoujak, (Künstlerhaus), obenlinks HubertLobnig(AlpenAdriaGalerie), nach untenrechts: steiner, Johannes Domenig (MMKK), Herwig Turk Herwig (MMKK), steiner, JohannesDomenig

Fotos: k08/Gisela Erlacher Bruecke91_Innen.qxd 24.09.2008 11:59 Uhr Seite 24

Uwe Bressnik (Ossiach), Meina Schellander, Manuel Knapp (Künstlerhaus), Tomas Hoke 2x (Ossiach), Roland Kollnitz (Vordergrund) und Melitta Moschik (Künstlerhaus).

und ihrer Bedeutung. Claus Prokop Stadthauses von Adolf Bucher aus den sprachen entwickelt haben, ist der Orts- arbeitet in seiner Raumarbeit mit dem frühen 70er-Jahren, während Birgit bezug des Plakatstapels von Nicole Six offenen Zugriff auf Malerei, Video und Knoechl in einer Verschränkung von und Paul Petritsch im Außenraum veror- Ton, deren abstrakte Motivik jedoch in Zeichnung und Objekt in den Raum hi- tet. Im Projekt Die innere Grenze wurde formalen Zusammenhängen steht, deren neinarbeitet. Der Prozess des Ausschnei- die ca. 160 km lange Grenze, die im Ok- Verortung vor allem durch die Bespie- dens, des Cut-Out, transformiert die tober 1920 Thema der Volksabstimmung lung der Wand erfolgt. Linie ihrer Zeichnung in ein dreidimen- in Kärnten war, mit der Kamera erneut Die beiden Ausstellungsräume der sionales Papierobjekt, das buchstäblich vermessen und fotografiert und nun als Alpen Adria Galerie wurden Hubert Lob- in den Raum wuchert. Plakat präsentiert. Ingesamt stellt die nig und Birgit Knoechl zur Verfügung Im Künstlerhaus sind die orts- und Auswahl der Künstler an diesem Ort das gestellt. Hubert Lobnig bezieht sich in raumbezogenen Arbeiten vielfältig. Thema Raumbezug der Skulptur oder seiner Installation, die sich aus Objek- Während Luisa Kasalicky und Manuel des Objektes per se in den Mittelpunkt. ten, Projektionen, Video und Malerei Knapp ihre Arbeiten direkt im Raum in Silvie Aigner zusammensetzt, auf die Architektur des einem Zusammenspiel ihrer Formen- Kuratorin von K08

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Jugend(Kultur) ist keine Frage des Alters Interview mit Ramacher & Einfalt zur neuen Serie „Nestkonstrukte und große Fantasiebeschleunigungsgeräte“

Galerie 3: Ramacher & Einfalt Zur Eröffnung (Lange Nacht der Museen, Im Kabinett: Martin Kolber. 4. Oktober) findet jeweils zur vollen Stunde (ab 18 Uhr) die Performance Alter Platz 25/2. Stock, Klagenfurt „Testversuch K1/G3“ in Zusammenarbeit mit Martin Kolber statt. www.galerie3.com Laufzeit: 8.–31. Oktober 2008

Die Installationen des Künstlerduos Ramacher & Einfalt aus dem Werkzyklus Nestkonstrukte und die großen Fantasiebeschleunigungsgeräte schließen an die ortspezifische K08-Installation in Stift Ossiach an. Diese bestand aus Objekten, Bildern, Videos und Musik und bildete in ihrer Gesamtheit ein multimediales Raumgefüge. Diesen für sie charakteristischen Dialog zwischen Objektkunst und Malerei zeigen Ramacher & Einfalt auch ab Oktober in der Galerie 3 in Klagenfurt. Ein Teil dieser Werkserie wurde von einem internationalen Kuratorium ausgewählt und bei der China Biennale im Nationalmuseum Beijing 2008 als österreichischer Beitrag präsentiert. KÄRNTEN.ART

Brücke: Bei Titel und Themen eurer griffen und dann weitergetrieben werden? stallationen auch da. Dazu kommen Arbeiten fühlt man sich ein bisschen so Einfalt: Das Problem dabei ist, dass ich beschallte Objekte, Hörspiele, Filme mit wie in einem Fantasy- oder Animations- ja immer noch in dieser Phase stecke. Klang, Hörstationen. Und dann haben film. Ist das speziell für Junge bzw. Jung- Ich fühle mich immer noch jugendlich. wir aber immer diesen intellektuellen gebliebene? Der Alltag für uns als Künstler ist eigent- Kontext – wie gehen wir damit um, wie Ramacher: Das Fantastische wird ja in lich dieses Pendeln im Umfeld zwischen agieren wir mit unserer Selbstironie, Österreich immer in eine ganz bestimm- Musik, Bildnerischer Kunst und natür- dazu aber massive Information, wo es te Ecke gestellt. Wir zeigen die Parallel- lich Familien und Strukturen. dann wirklich ernst wird – und dieses welten, unseren eigenen Kosmos. Ramacher: Wir arbeiten multimedial. Es Wechselspiel, das trägt uns. Einfalt: Das eigene Universum tut sich ist ja Sound, es ist Video dabei, wir haben Wie kam die erste Ausstellung in Kärn- ja meistens in vielfältigen Zyklen auf. früher auch sehr viel mit Fotoarbeiten ten zustande? Angefangen haben wir vor über 10 Jah- gemacht, d.h. in allen Zyklen ste-cken Ramacher: Zuerst der Einstieg, da ren mit der postapokalyptischen Reise, immer ganze Welten – und das geht dann waren wir wie freie Jäger ganz normal ein sehr stark ironisches und fantasti- wirklich vom Comic zu skurrilen Objekten, unterwegs und hatten Mitte der 90er Jah- sches Thema, das ist dann ernster gewor- z.B. die Fantasiebeschleuniger – da agier ich re einen Galeristen in Klagenfurt, das den mit den Schattenseiten und Flugver- in den pseudowissenschaftlichen Bereich. war Johannes Kindlinger mit seinem suchen und jetzt sind wir mit Nestkons- Mir ist das total egal, ob das real funktio- avantgardistischen Programm. Dann trukte in die introvertiertere Phase niert – ich bau Fluggeräte, die nicht fliegen, kam die Galerie Unart – die haben immer gerückt, mehr in die Innenschau. Das ist die es gar nicht können müssen, Schiffe, wieder was mit uns gemacht. natürlich auch nicht fad, da spielt es sich die nicht schwimmen. Das sind eigentlich Einfalt: Inzwischen bin ich verheiratet auf einer anderen Ebene ab. Für manche immer Trägermaterialien in diese Welten mit der Künstlerin Barbara Bernsteiner, ist das psychedelisch, für uns ist das hinein – sie bewegen sich immer im farb- meine Tochter lebt da, geht in die Schule eigentlich realistisch. Jemand, der die lichen Raum von Christian Einfalt, in das und darum habe ich in Millstatt seit sie- Bilder im ersten Moment sieht, denkt an Bild. Und ob das dann wirklich funktio- ben Jahren ein Atelier. Es ist eigentlich kosmische Bilder oder Unterwasserwel- niert oder so, ist für mich eher ein philoso- sehr schön hier zu leben … ich komm ja ten, aber es sind eigentlich Versuche phischer oder psychologischer Prozess. als geborener Waldviertler aus dem käl- über die Geistesströme, die im Laufe Geht’s da wieder in Richtung Töne, testen Ort, den es gibt – Zwettl. Darum eines Tages oder auch Momentes unser Geräusche, Musik? dann können sich’s die Kärntner gar Gehirn durchströmen. Beide: Eine gute Ergänzung haben wir nicht vorstellen, was das hier für mich Mir scheint, als ob mit Mitteln der mit Martin Kolber gefunden. Es wird Per- für ein sonniger, warmer Platz ist … Jugendkultur wie eben Sounds, Comics, formances geben, wir werden Livemusik Günther M. Trauhsnig Fantasiegeschichten gespielt, diese aufge- dazu spielen. Natürlich sind Soundin-

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NO.LO.NGER EXHAUSTED

L: „Die Leichen“ werden im Volxhaus aus dem Keller gelassen: Das Horrorfestival „Fright Nights“ zeigt Klassiker aus dem Genre (wie Dr. Jekyll). R: Julian Holl und Christian Pirker haben Angst vor Keinem und Niemand und lassen bei ihrer Lesung nichts aus.

Doppelgänger und schwarze Schafe Aus den „Songs“ bzw. „Stories For The Exhausted“ wurde No.Lo

Nicht „Drumherum“ zu kommen bedeu- Geschichte mit John Barrymore in der wissen wir selbst erst wenn wir auf der tet „einfach durch“ zu müssen. Hauptrolle. Eben dieser Stummfilm Bühne sind – und nicht mal dann...“ ließ Das Gegenteil von Liebe ist nicht wird Höhepunkt der Fright Nights wer- mich Herr Holl wissen. Impro LIT nennt Hass, sondern Gleichgültigkeit. Und den, die vom 27. Oktober bis 2. Novem- sich dieses Kollektiv, das bereits Lesun- während das schwarze Schaf meist ber 2008 zum vierten Mal, diesmal im gen vom Musilhaus (Lange Nacht der IG einen guten Kern unter dem dunklen Klagenfurter Volxhaus, stattfinden wird. AutorenInnen) bis in die Sirene getätigt Pelz versteckt, sind es allzu oft die wei- Sehen kann man während dieser Tage hat. Sich selbst zu beschreiben ist ßen Schafe, die sich diesen Pelz völlig und Nächte Animations-, Trick- und schwer, wenn man nicht erkannt wer- unerwartet vom Leibe reißen und zum Kurzfilme aus dem Horrorfilmgenre den will. Andere zu beschreiben ist bösen Wolf mutieren. Manchmal mit (sowohl aus dem Amateur- als auch dem leicht und selten wahr. Hier eine Selbst- gutem Grund, viel zu oft ohne und professionellen Bereich). Im Zuge des beschreibung der beiden Literaten: immer wieder, weil das Elixier kein Festivals wird dem Gewinner der einge- Julian Holl, potenzielle Leiche: „Arsch- Heilmittel sondern ein Mittel zum reichten Beiträge die „Silberne Hand“ loch oder reflektierender Spiegel mit dem Zweck ist. Als Dr. Henry Jekyll glaubte, verliehen. Wann genau der Stummfilm idealen Geschlecht, wäre eine gute Defi- dass er es in seinen Experimenten „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ gezeigt wird, nition – in Wirklichkeit bin ich aber nur geschafft hat, dass Böse vom Guten in steht noch nicht ganz fest (am Laufen- das erwünschte ,er‘.“ Christian Pirker, der menschlichen Seele zu trennen, den hält man sich unter www.fright- Gescheiterter & Sittenfremder: „Ich bin musste er allzu bald erkennen, dass das nights.eu). Fest steht allerdings, dass der notwendige Fehltritt.“ Gegenmittel trotz Dosissteigerung an die Filmmusik diesmal nicht am Klavier Ganz nebenbei bemerkt: The Cure ver- Wirkung verlor und seine böse Seite begleitet wird. Stattdessen wird die öffentlichen im Oktober ihr neues (alias Mr. Henry Hyde) die Oberhand zu unglaublich faszinierende Formation Album „To Dream“, ebenso wie Oasis gewinnen begann. Devil Music aus Boston diesen Part („Dig out your soul“). „The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. übernehmen. Ein spannendes Unterfan- MaScha Hyde“ (Robert Louis Stevensons Novelle gen. Nicht nur für Cineasten. pro LIT aus dem Jahr 1986) ist einer der meist- Gespannt sein darf man auch auf zwei 10. Oktober Volxhaus – Südbahngürtel 24, 9020 Klagenfurt verfilmten Romanstoffe „aller Zeiten“ junge Männer, die am 10. Oktober, Lesung (Doors: 20 h; Show: 23 h) (…). Vor beinahe hundert Jahren (1913) ebenfalls im Volxhaus, zu hören sein 4. Fright Nights wurde der erste Kurzfilm gedreht; 1920 werden. Julian Holl und Christian 27. Oktober bis 2. November 2008 schließlich die erste leinwandfüllende Pirker werden lesen und „was genau Klagenfurter Volxhaus www.frightnights.eu Adaption der Doppelgängermotiv- aber dann wirklich geschehen wird, www.devilmusic.org

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WELT.KINO.WELTEN

Endlich auf DVD zu sehen sind geniale Frühwerke (v.l.n.r.): Luc Besson und „Le Dernier Combat“ (1983), Krzystof Kieslowski und „Amator“ (1979) sowie George Lucas und „THX 1138“ (1971).

Debütfilme großer Regisseure Geniale Talentproben von George Lucas, Luc Besson und Krzystof Kieslowski – nur auf DVD zu besichtigen.

Es ist fast schon die Regel, dass das Erst- Kennern längst als Klassiker des stilisier- dung. Dass es praktisch ein Stummfilm lingswerk eines Regisseurs auf markante ten SF-Films gilt. Es ist die Horrorvision ist, fällt erst da auf. Der Film dürfte nur Weise sein Talent verrät und manchmal einer computergesteuerten, unterirdi- ein Hundertstel dessen gekostet haben, sogar sein bestes Werk bleibt. Noch ist schen Sklavengesellschaft, in dem es nur was der US-Endzeitactioner „I Am seine Neugier auf das neue Medium unge- einem gelingt, die verhängte „Denksper- Legend“ kostete, aber er erreicht viel brochen, seine Kreativität unbeeinflusst re“ aufzuheben, an die Oberfläche zu mehr an Einsicht. (Und zeigt Jean Reno in von ökonomischen Rücksichtnahmen, flüchten und erstmals einen echten Son- einer seiner ersten markanten Rolle). weil er ohnehin mit sparsamsten Mitteln nenuntergang zu erleben. Der Film heißt „Amator“ (1979) von Krzystof Kieslows- auskommen muss. Er kann seine Idee „THX 1138“ (1971) und ist auf Grund sei- ki ist ebenfalls nur ein kleiner Film, aber vom Filmemachen direkt und ohne nes gewagten ästhetischen Experiments schon ein großes Kunstwerk, gerade ob Umschweife umsetzen. eine fast minimalistische Performance, seiner Einfachheit, eine hinreißende Para- Nur drei Beispiele: George Lucas, Luc gedreht in den im Bau befindlichen Sub- bel über die Problematik des Filmema- Besson und Krzystof Kieslowski, die – ways von San Francisco. George Lucas chens. Ein kleiner Angestellter kauft sich jeder auf seine Weise – zu den stilprä- war damals 25 Jahre alt. eine Amateurfilmkamera, um sein Baby gendsten Regisseuren des ausgehenden Luc Besson war 24, als er „Le Dernier zu filmen. Er bekommt dann den Auftrag, Jahrhunderts zählten. Der eine baute ein Combat“ (1983) drehte, eine andere genia- Betriebsfeste zu dokumentieren und lernt ganzes Imperium um seinen Star-Wars- le Talentprobe. Wieder ein nachapokalyp- alsbald die Mechanismen von Zensur und Zyklus (aktuell im TV) auf, der andere tisches Szenario: die Überlebenden Unterdrückung kennen. Es ist ein Film, drehte nur zehn Werke, von denen aber bekämpfen einander. Aber das ist keine der zeigt, was passiert, wenn einer, ob jedes, von „Subway“ über „Leon“ bis zum Science Fiction, sondern nur ein mögli- Amateur oder Profi (der übrigens darge- „Fünften Element“ in Stil und Thema ches Zukunftsbild und deshalb umso ein- stellt wird von Krzystof Zanussi, der sel- gänzlich verschieden war, immer auf der dringlicher. Das Ambiente ist aufs Äußer- ber als Amateur begann), eine Kamera in Suche nach Neuem, der dritte schuf mit ste reduziert. Es gibt nur Wüsten und Rui- die Hand nimmt und es ernst meint im seinen Filmzyklen, vom „Dekalog“ bis zu nen, manchmal regnet es Fische oder Umgang mit sich selbst oder seiner „Rot/Weiß/Blau“ eine neue Art von philo- hagelt Steine, alle Farben sind rausgewa- Umgebung. Die Kamera ist nicht neutral. sophisch untermauertem Realismus. schen, die Bilder erscheinen im strahlen- Sie greift ein ins Geschehen und der Aber wer kennt schon ihre erstaun- den Schwarzweiß. Ein Arzt malt Höhlen- Schnitt wird schnell zur Zensur oder lichen Debütfilme, die allesamt nie den bilder an die Wände...Hier braucht es kei- Selbstzensur. Das alles mit einer so wun- Weg in unsere Kinos fanden? Jetzt ist es ne Filmzombies. Luc Bessons bester Ein- derbaren Technik...dass man erst später mittels DVD möglich, dies nachzuholen. fall: er nahm den Menschen die Sprache. merkt, wie sehr sie das eigene Innere Lucas-Fans werden aus allen Star-Wars- Das heißt, sie können nicht mehr reden. berührt hat, wie schon Stanley Kubrick Wolken fallen beim Betrachten seines Die schönste Szene ist die, wo zwei versu- konstatierte. „Amator“ ist ein Muss für ersten Films, der an der Kasse durchfiel chen, die ersten Worte durch ihre ver- jeden Amateurfilmer und für jeden ange- und über den ich hier schon einmal seuchten Stimmbänder zu quälen, als Zei- henden Filmemacher überhaupt. geschrieben habe (Nov. 06), weil er unter chen einer möglichen neuen Menschwer- Horst Dieter Sihler

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Simone Heilgendorff, leitet die Abteilung und Angewandte Musikwissenschaften: Dem Mehrwöchige Pflichtpraktika in einem der Campus Musick 08/09 den dazugehörigen Studiengang „Angewandte Studienbeginn gehen ein Bewerbungsver- drei Studienschwerpunkte führen ebenso 8. November, Alte Kraftkammer Uni Musikwissenschaft” an der Uni Klagenfurt, der fahren (im Juli und September) und eine ins Ausland wie die klassischen Austausch- Licht-Klang-Installation mit Live-Musik in Kooperation mit dem Konse durchgeführt verpflichtende Studienberatung voraus. Die programme. Abschließen lässt sich das von Bernhard Gàl (Wien) wird. Sie studierte Musikwissenschaft, Philoso- volle Bandbreite der musiktheoretischen Studium mit dem Bachelor of Arts (BA), mit Erik Drescher (Berlin) Flöte und phie und Psychologie sowie in Freiburg, Fächer, von Gehörbildung über Formenlehre Master of Arts (MA) oder dem wissen- Claudius von Wrochem (Berlin) Violoncello Zürich, Ann Arbor (USA) und in Berlin. Seit 1993 bis zum Dirigat, wird am Kärntner Landes- schaftlichen Doktorat (Dr. phil.). lehrt sie im Hochschulbereich mit einem konservatorium (Konse) gelehrt. Die Univer- Konzert des Kairos Quartetts Schwerpunkt in der Vermittlung von wissen- sität vermittelt die (europäische) Musik- www.uni-klu.ac.at/muwi Jeunesse Klagenfurt schaftlicher und künstlerischer Praxis, zuletzt geschichte, die angewandten Fächer und www.uni-klu.ac.at/campusmusick 4. Dezember, Konzerthaus Prof. an der Uni Potsdam. Sie ist Bratschistin systematischen Teildisziplinen der Musik- www.kairosquartett.de Franz Schubert: Quartettsatz c-Moll [1820] des von ihr mitbegründeten Kairos Quartetts, wissenschaft. György Kurtág: Quartetto per archi [1959] das auf spezialisiert ist. : Notturno (Quartetto, 1986/93) (Mit ihrer Viola auf dem Foto rechts unten) Musick als lingua franca – nicht nur am Campus „Angewandte Musikwissenschaft“ vermittelt zwischen Theorie und Praxis – der Kooperations- Studiengang von Uni und Konse ist der erste seiner Art im deutschsprachigen Raum

Seit dem Herbst des Vorjahres klingt und durch die gelungene Kooperation Hintergrund im Seminar erforscht und Lehre anders an der Alpen-Adria-Univer- mit dem Konse waren die praktischen schließlich der Öffentlichkeit präsen- sität Klagenfurt. Wenn der Boden unter Komponenten gesichert wie auch der tiert. Wie aber löst man die Problematik dem Studentendorf der 70er Jahre zu von Konse-Direktor Roland Streiner for- des toten Komponisten, das Dilemma schwingen beginnt, lohnt es sich einen mulierte Wunsch nach einem wissen- zwischen Notation und Ausführung. Wie Blick in die alte Kraftkammer zu werfen schaftlichen Zug für das Musikstudium kann authentische Interpretation alter und im Dunkel eines atmenden Raumes erfüllt: Die gelungene Trigonale von Musik gelingen? Hier kommt man um die nach Tönen zu tasten, die sich von einer musikpraktischen, wissenschaftlichen wissenschaftliche Auseinandersetzung Wand zur anderen werfen, sich im Kör- und angewandten Komponenten ist in nicht herum, erklärt sie. Viele sparen sich per des Zuhörers ins Perpetuum verwer- Klagenfurt einzigartig und fügt sich mit diese Mühe, da es sehr anstrengend ist – fen und den eigenen Herzschlag verstär- seiner internationalen Ausrichtung gut in einmal das Studium und schließlich das ken. Campus Musick ist Experiment, den Alpen-Adria-Raum ein. Heilgendorff erworbene Wissen im Spiel hinter sich zu KLANG.FIGUREN Improvisation und Lehre und macht mit selber blickt bereits gen Süden, da es in lassen, damit es nicht verkopft klingt. ungewohnter Musik ein außergewöhnli- diesem Herbst nicht nur Studierende, Authentisch hingegen erlebt sie den ches Universitätsstudium hörbar, das im sondern auch die Professorin selbst im kulturellen Kodex im Land und zeigt sich Oktober 2007 in Klagenfurt seinen Zuge eines Austauschs an die Univer- beeindruckt, wie viele Menschen in Kärn- Betrieb aufgenommen hat und Musizie- sität Ljubljana ziehen wird, in eine Stadt, ten per Du sind mit vokalen Produktio- ren und Forschen im deutschen Sprach- wo die Berührungsängste zwischen nen, und dass Musizieren im basalen Sin- raum erstmals vereint. Musikwissenschaftlern und Musikern ne hier so weit verbreitet ist. Die phanta- Das Studium der Angewandten Musik- unüberwindbar scheinen. Das mag auch stische Initiative des Musikschulwerks wissenschaften geht in sein zweites Jahr daran liegen, dass – anders als im Kla- müsste allerdings in einem deutlich und die Leiterin Univ.-Prof. Simone genfurter „Mini-Institut“ – die gewachse- intensivierten Musikunterricht an den Heilgendorff, Musik(Wissenschaft)erin, ne Tradition eines großen Instituts Neue- Schulen ihre Ergänzung finden. Dass es Philosophin und Psychologin, zieht ein rungen nur schwer annehmen kann. in Kärnten kaum junge Menschen mit erstes Resümee. Musikvermittlung ist Zugleich ist sie Ensemblemitglied des Interesse an Komposition gibt, wo diese essenziell für alle, die im Musikbetrieb von ihr mitgegründeten Kairos Quar- doch die Möglichkeit gibt, die eigene Welt- arbeiten, erklärt sie ein Hauptanliegen tetts, das neue Wahrnehmungsebenen sicht darzustellen, bedauert die Bratschis- des Klagenfurter Studiums, das auch die von Klang aufdeckt und vermittelt sowie tin, der es besonders die Neue Musik Musikjournalisten, Musikmanager und Expertin für historische Aufführungs- angetan hat. Heute ist es wichtiger und Dramaturgen von morgen ausbildet. Nur praxis. Der unvorbelastete Zugang der schwieriger als vor 1945 zu einem eigenen mit einem profunden Wissen über Musik Universität zu meinem Fach hat den posi- musikalischen Ausdruck zu gelangen. lassen sich gelungene Konzepte und tiven Nebeneffekt, dass hier Wissenschaft Langfristig hofft Heilgendorff ihre Spielpläne für Festivals, Events oder und Praxis nicht als Widerspruch angese- Abteilung zu einem Forschungszentrum Konzerthäuser aufstellen. Den Schwer- hen werden. Die Campus Musick – unser für zeitgenössische Musik im weitesten punkt der universitären Lehre bildet die Laboratorium – erhielt im ersten Jahr zur Sinne auszubauen. Was aber bringt die (europäische) Musikgeschichte. Die Gänze und ohne Auflagen von der Univer- Zukunft nach drei Jahrzehnten, deren angewandten Komponenten haben sich sität eine Anschubfinanzierung! Für das Hauptspezifikum das Fehlen eines ver- gut etabliert und universitätsintern tre- heurige Studienjahr konnte mit dem bindlichen musikalischen Stils war? Es ten unterschiedliche Abteilungen an das Land Kärnten, der Internationalen wird kein Ausschlussverfahren mehr neue Institut mit seinen 35 Erstinskri- Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) und geben, keine neue Schule, die bestimmt, benten heran, wie etwa Univ.-Prof. Erich dem ORF Kärnten zumindest die Herbst- was progressiv zu nennen ist. Für die Schwarz, der das build! Entrepreneurship- produktion gesichert werden: eine live- Beurteilung von Werken bedeutet dies, Zertifikat empfiehlt, das auf die beruf- musikalische Licht-Klang-Installation dass Kritik noch mehr von der Person liche Selbständigkeit vorbereitet. von Bernhard Gál in der Langen Nacht des Kritikers abhängen wird und von Bereits während ihrer Professur für der Forschung am 8. November. Grund- seinem Kontext, Wissen und Erlebtem, Musikwissenschaft an der Universität sätzlich legt Heilgendorff großes Augen- ob er mit seiner Taxierung richtig liegen Potsdam (2004–2006) wollte Heilgen- merk in der Lehre auf die Umsetzung wird. Aufführungen sollten prinzipiell dorff die Vernetzung von Wissenschaft von Musikwerken. „Greetings to John mehrmals besucht werden, wünscht sie und Praxis realisieren, doch es scheiter- Cage“, das letzte Projekt vor der Som- sich einen reflektierten Umgang mit te an der Finanzierbarkeit. Da kam die merpause, wurde von den Studierenden Musik – frei nach . Ausschreibung in Kärnten gerade recht, gemeinsam im Ensemble eingespielt, der Lidija Preveden

28 Die Brücke 91 – Oktober 08 Bruecke91_Innen.qxd 24.09.2008 12:54 Uhr Seite 29 KLANG.FIGUREN Fotos: Sascha Palfinger Sascha Fotos:

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In den Kammerlichtspielen findet der Jazz eine neue Heimat um Talenten und Pionieren eine Bühne zu geben. Bilder- mix (v.o.l.n.u.r.): Rob Bargad, Klaus Paier, Erich Bachträgl, Joe Zawinul mit Harald Neuwirth bzw. mit Uli Langthaler und Erich Kleinschuster, Michael Erian und Agostino Di Giorgio, Carinthian Lakeside Orchestra (Bettina Schusser, Richard Peterl) sowie Tamara Obrovac mit Peter Polzer. Fotos: PPFotos: Bruecke91_Innen.qxd 24.09.2008 11:59 Uhr Seite 31

All that Jazz … Nicht nur die „Konse“-Musiker bekommen in den Kammerlichtspielen ein neues Zuhause

Jazz-Club Kammerlichtspiele 13. u. 15.10. Carinthian Lakeside Jazz Orchestra Kardinalplatz, Klagenfurt feat. Achim Kück und Jörg Seidel Eröffnung ab 11. Oktober, 19. 30 Uhr 20.10. Konzert Reinhard Micko Trio mit einem künstlerisch gestalteten Rahmen- 24.10. Jure Pukl Quartett programm und einer Ausstellung mit Bildern 28.10. Ulli Langthaler Quartett der Jazzsängerin Luisa Celentano 03.11. Monday Jazznight www.www.jazz-club.at (immer um 20.30 Uhr)

Welche Hochschule haben die Jazzgenies unter der Direktion von Roland Streiner vieles auswendig, kaum aber eine freie Miles Davis und Louis Armstrong als eigene Abteilung aus dem Sammelsu- Gestaltung. Mit anderen Worten: er kön- besucht? Hat der große Oscar Peterson rium herausgeschält wurde, zählte sie 84 ne zwar gekonnt vom Blatt spielen, nicht Kadenzen geübt? Wo hat die phänomenale Studenten – gleich viele wie die Gesangs- aber – auch nicht Einfachstes – aus sich Mahalia Jackson ihre stimmakrobati- abteilung und gering mehr als die Abtei- heraus produzieren. Dazu müsse man in schen Improvisationen gelernt? Fragen, lung Violine. Etwa ein Drittel der Jazz-Stu- der Grundstufe beginnen, meint Polzer, die sich ein begeisterter Jazz-Endver- denten kommt aus Slowenien und Italien. was aus seiner Erfahrung problemlos braucher sprich Publikum normaler- Was kann nun der interessierte junge möglich sei. Für Kinder ist es nichts Beson- weise nicht stellt. Die können das ein- Mensch an einem universitären Institut deres, den Mut zu haben, vor sich hin zu fach, lautet die verbreitete Meinung. Die lernen und für sich mitnehmen, um spä- fantasieren. Wenn man diese Urneugier probieren einfach ´rum und legen sich ter das zu machen, wofür er – zumindest mit Handwerk unterfüttert, bleibt sie, ver- über die Jahre ihren Stil zu. Nun, das gilt in den meisten Fällen – studiert hat, folgt man aber zu stur eine klassische Aus- KLANG.FIGUREN sicher für ein Häufchen herausragender nämlich das Erlernte professionell zu bildung, wird diese Fähigkeit nicht ausge- Musiker. Was aber ist mit dem hand- betreiben? Vorausgeschickt sei, dass bildet oder geht verloren. Noch seien die werklich ebenso bestens ausgestatteten Jazz nicht gleich Jazz ist. Heute wird an Disziplinen zu sehr getrennt, eine verbin- Gros jener Jazzer, die in Clubs, Kellern, einer gut ausgestatteten Jazzabteilung dende Ausübung sei der ideale, anzustre- Bars, Konzerten, auf Festivals und bei spezifische instrumentale Förderung bende Zustand. diversen anderen Gelegenheiten welt- betrieben. In Klagenfurt, wo das Angebot Die erste Generation der am Konse aus- weit hochqualitative Musik bieten? kontinuierlich ausgeweitet wurde, sind gebildeten Jazzler hat ihre Diplomprü- Vieles passiert beim Jazz mit Anhören das die Disziplinen Klavier, Gitarre, fungen gemacht und sich in der Musik- und Nachspielen, mit selber Zusammen- Trompete, Violine, Flöte, Saxofon, Bass, welt die ersten Sporen verdient. Claus suchen, bis die Harmonien stimmen. Posaune, Korrepetition, Schlagwerk Paier, Thomas Wallisch, Primus Sitter, Wenigstens diese Fähigkeit sollte man als sowie Gesang. Spitzenreiter: Gitarre, Vito Leszak, Marko Lackner sind bereits Voraussetzung mitbringen, dazu ein gefolgt von Klavier und Gesang. Diese weltweit verstreut, der Saxofonist wenig Geduld und die Bereitschaft zur Spezialisierung hat mit sich gebracht, Michael Erian unterrichtet mittlerweile Erkenntnis, dass nicht jeder ein Benny dass es heute zwölf Jazz-Lehrkräfte gibt selbst am Haus. Wichtig in dem Goodman oder Charlie Parker wird und und sich die Zahl der Studierenden mehr Zusammenhang sind auch die Auftritts- vieles für viele einfach unerlernbar und als verdoppelt hat. Im Vergleich dazu möglichkeiten, die die Jungen außerhalb daher verschlossen bleibt. Zweifellos stieg die Gesamtzahl der Studenten nur der Ausbildungsstätte vorfinden. Das kann man Jazz auch lernen bzw. lehren. um ein Viertel. Musikforum Viktring ist zwar wichtige Das haben die verantwortlichen Herren Rundum zufrieden mit dem Ergebnis Anregung, aber kaum der nächste logi- diverser Hochschulen in den 80er Jahren zeigt sich auch der Jurist am Magistrat sche Schritt nach einem Studium, das erkannt. Auch in Österreich. Praktisch Klagenfurt und Jazz-Pianist aus Leiden- „Kamot“ schon eher. Als neuer Veran- jede universitäre Anstalt – dazu zählen schaft Peter Polzer. Er leitet die Konse- staltungsort soll daher das ehemalige auch die ehemaligen Konservatorien – hat Abteilung seit 2005, unterrichtet am Kino am Kardinalplatz dienen. Eine grö- heute ihre Jazzabteilung samt Abteilungs- Haus aber seit den frühen 90er Jahren. ßere Bühne, Lichtanlagen, junge Musi- leiter und -budget. Führende Institute: Die Hauptaufgabe einer Lehreinrichtung ker und hoffentlich ein möglichst zahl- Wien, Klagenfurt, in jüngerer Zeit Linz. Jazz sieht er darin, bereits die Jüngsten reiches interessiertes Publikum – unter Bereits seit 1984 wird am Konse Jazz als im Elementarbereich mit dem zu kon- dem Namen „Jazz-Club Kammerlicht- Studienfach angeboten. Der damalige frontieren, was die Betätigung mit Jazz spiele“ soll ab Oktober ein neues Musik- Direktor Hans-Jörg Scherr, selbst dem ausmacht: den freien Umgang mit dem zentrum für Kärnten entstehen. Jazz weniger zugetan als der zeitgenössi- Spielen. Dazu zählt extemporieren, Initiativen wie diese arbeiten den Aus- schen Komposition, hatte den Weitblick, improvisieren, weg von Noten und vorge- bildern am Konse in die Hand. Studenten diesbezüglich Lehrveranstaltungen anzu- gebenen Partituren. Seiner Ansicht nach schließen sich zu Ensembles zusammen bieten. Mann der ersten Stunde: Erwin könne jeder Interessierte diesen Umgang und tun das, was sie gelernt haben. Sie Bachträgl, der heuer seine Tätigkeit am zumindest so weit erlernen, dass er Töne spielen soliden Jazz, probieren sich aus, Haus beendet. Die ca. 10 Jahre dauernde verwendet wie eine Sprache, die er finden vielleicht neue Ausdrucksmög- Aufbauarbeit leisteten u.a. mit ihm erlernt hat. Wichtig ist ein ganzheitliches lichkeiten. Was wünscht sich Peter Pol- gemeinsam Erich Kleinschuster, Harald Musizieren. Theorie darf nicht zum Selbst- zer für seine Jazzabteilung als nächstes? Neuwirth, Heinz von Hermann. Zunächst zweck werden. Eine klassische Ausbil- Eine Professur für Jazz-Theorie. Personel- Teil der Abteilung IV – Blasinstrumente, dung verfolge zu sehr das Reproduzieren. le Vorstellungen gäbe es da auch schon. Schlagwerk, Jazz – erlebte die Fachrich- Der Student gelange bis zu einem mehr Aber da sei nicht vorgegriffen. tung bald regen Zulauf. Als der Jazz 2001 oder weniger virtuosen Level, beherrsche Ilse Schneider

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Die ganze Welt in einem Theater Saison-Auftakt in Klagenfurt: La Wally – tough und weich zugleich

Termine: 1., 3., 8., 10., 15., 31. Oktober; 8. November. Auf den „Filmklassiker“ folgt in der Regie von Intendant Köpplinger am Stadttheater der Kultfilm Amadeus als Schauspiel von Peter Shaffer (Premiere: 4. Oktober). Weitere Produktionen 2008: Gräfin Mariza, Operette von Emmerich Kálmán (25. Oktober). Cinderella, Familienmusical von Thomas Pigor (15. November) sowie Hänsel und Gretel, Märchenoper von Engelbert Humperdinck (18. Dezember). www.stadttheater-klagenfurt.at SPRUNG.BRETT

Bedarf es zweier Vornamen, noch dazu Architektin in ihr. Geradezu ins Schwär- Die ganze Welt in einem Theater, ganz eines männlichen und eines weiblichen, men gerät sie auch über das Publikum. ohne Grenzen. Für den Regisseur, den um der historischen Vorlage der Geier- Im Vergleich sei das kanadische besten- gebürtigen Schweizer Reto Nickler, kein Wally auch im Jahr 2008 Paroli bieten zu falls „höflich“ beim Applaus, das hiesige Problem. Sein Sprachen-Repertoire können? Die junge schwarze Kanadierin aber begeistert bis euphorisch. Vielleicht ermöglicht ihm, je nach Akteur fließend Yannick-Muriel Noah ist im Klagenfurter auch deshalb scheint sie keinerlei Berüh- zu switchen! Stadttheater in der Hauptrolle der Wally rungsängste mit der Alpenkultur zu Die Abwechslung ist es auch, was Yan- zu sehen - frischer Wind für das Stück haben. Zur im rustikalen Tirol angesie- nick-Muriel Noah an ihrem Beruf so aus dem vorletzten Jahrhundert. delten Oper (unter der musikalischen besonders liebt. Theater bedeutet für sie: In Ihrer Kindheit hatte Muriel, wie sie Leitung von Peter Marschik) meint die Ein Leben in Transparenz, ein Leben für sich selbst vorstellt, so gut wie gar nichts Sängerin: Nicht die Hautfarbe zählt, son- die Aufrichtigkeit und Wahrheit. Die mit Opernmusik am Hut. Vielmehr dern der Mensch. So scheut sie nicht Möglichkeit, die Inhalte der Stücke für wuchs sie mit „wilden“ Brüdern und davor zurück, einem feschen Dirndl exo- das eigene Leben zu interpretieren, neue deren Freunden auf, und musste schon tischen Touch einzuhauchen oder Nach- Wege zu erkennen. Ihre nächsten Schrit- damals ihre Zähigkeit beweisen. Saxo- hilfestunden in Sachen „Seiltechnik“ zu te führen sie wieder zurück ins heimatli- fonistin wollte sie werden, ehe eine Leh- nehmen. Eine authentische Geier-Wally che Kanada – vorläufig. Weil Puccini- und rerin ihr Gesangstalent entdeckte, von eben. Verdi-Opern in Europa zu singen habe wo an sie bevorzugte, ihr Instrument Die Dramatik des Wally-Schicksals ist schon eine besondere Anziehungskraft ... immer dabei zu haben – ihre Stimme. für sie auch heute nachvollziehbar. Nicht Nicole Richter Dennoch machte sie zunächst einen gelebte Gefühle der Liebe führen bei Wally Abschluss in Architektur, bevor sie mit zu Aggressionen, zu unreifen Handlungen LA WALLY (Die Geier-Wally) der Opernausbildung bei der Canadian eines Teenagers, wiewohl sie im damals Oper von Alfredo Catalani | Libretto von Luigi Illica Opera Company begann. Mit der Titelrol- heiratsfähigen Alter gewesen ist. Gar Musikalische Leitung: Peter Marschik, le von „Tosca“ wurden heuer im Opern- nicht Wally-like ist dagegen Muriels Regie: Reto Nickler, Bühne: Rainer Sinell, haus von Toronto gleich zum Einstieg eigener Ansatz zum Thema Liebe – Ehe- Kostüme: Marie-Luise Walek. ihre Träume wahr. mann und Kinder sind während ihrer Die Geschichte ist das spannende Psychodrama Anlässlich des Belvedere-Gesangs- Klagenfurt-Station mit dabei. Die beiden einer Außenseiterin, die sich einer autoritären wettbewerbes 2007 in Wien räumte sie Töchterchen bekommen regelmäßig Männergesellschaft widersetzt und deshalb in die gleich mehrere Preise ab und ließ u. a. Arien vorgesungen und liefern ihrer Isolation getrieben wird. Sie wurde 1885 von der bayerischen Dichterin Wilhelmine von Hillern den Klagenfurter Intendanten Josef E. Mum ein tolles Feedback – in Form von erdacht und wenige Jahre später vom Komponis- Köpplinger aufhorchen, der ihr hier ein Ausgeglichenheit ... ten Alfredo Catalani vertont. Luigi Illica, der später erstes Engagement in „Continental“ Die benötigt sie auch selbst, wenn bei die Libretti mehrerer Puccini-Opern schuf, verdich- Europa verschaffte. An Österreich der Arbeit nicht nur die Vielstimmigkeit, tete die Tiroler Dorfgeschichte zu einem hochro- mantischen Dreiecksdrama, dessen Psychologie schätzt sie besonders die Ästhetik, die sondern vor allem die Vielsprachigkeit bis heute fesselt und die herbe Bergwelt als Meta- Liebe zum Detail, hier spricht wohl die des Ensembles durch die Lüfte schwirrt. pher der Seelenlandschaft zeigt.

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Klassischer (Ein)Klang für die Jugend Das Herbst- und Winterprogramm von Jeunesse und Musikverein Kärnten wartet mit einigen Höhepunkten nicht nur aus der Welt der Klassik auf, die ein Publikum jeglichen Alters ansprechen sollen. KLANG.FIGUREN Fotos: Jeunesse/SäcklFotos:

Gar nicht für die Katz ist das Jeunesse-Programm. Für Kinder: RatzFatz oder Die Strottern sowie das Trio D’Ante-Vienna mit „Haydn auf hoher See“. Für Erwachsene: Ein Höhepunkt ist der Geburtstag von Klassisches Programm Fabio Luisi mit den Wiener Symphonikern am 18. Jänner 09 (rechts).

Um neues Publikum von Beginn weg zu gewin- nen versucht man mit vielen „Klassikern“ im Herbst den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Ein Höhepunkt für sämtliche Freun- Da sich die Herbst-Ausgaben der Brücke wickelt und soll durch Interaktion mit de der Klassik, egal welchen Alters, ist am 29. eingehend mit der Beziehung von Kin- Inhalten und Künstlern ein weitreichen- Oktober das Klavierkonzert der 80-jährigen dern und Jugendlichen zur Kultur des musikalisches Erfahrungsspektrum Klavier-Legende Paul Badura-Skoda. In Zu- beschäftigen, lohnt es sich im Oktober ermöglichen. Am 18. Oktober darf man sammenarbeit mit dem Musikverein Kärnten eine interessante Exkursion in diese gespannt sein ob bei „Oh, du lieber gelang es der Jeunesse einen der bedeutend- Welt zu machen. Einen kleinen („picco- Augustin“ letztlich wirklich alles hin ist. sten Pianisten unserer Zeit nach Klagenfurt zu lo“), aber feinen Abstecher sollte man Es lohnt sich aber auch am 29. holen um die Weisheiten und Erfahrungen des unbedingt mit dem Nachwuchs ins Kon- November zum „Kleinen Stern von Alters mit Interpretationen von Haydn und zerthaus zu den Konzerten des Vereins Bethlehem“ zu reisen und von dort zu Beethoven der nachkommenden Generation Jeunesse unternehmen. Seit der Saison beobachten wie großartig das Angebot weiterzugeben. Bereits einen Tag davor ent- 2000/2001 bietet der Veranstalter in für die Kleinsten und Jugendlichen im führt der Musikverein alle Besucher mit dem Österreich Zugänge für Kinder ins Kon- Herbst ist. Gemeinsam mit den weiteren Konzert des Siberian Symphony Orchestras zertleben in vier altersgerechten Reihen Konzerten (Stradivahid und der Zauber (28. Oktober im Konzerthaus) in die fernen an. Die Reihe „Piccolo“ (ab 6 Jahren) am 10. Jänner, RatzFatz am 14. März, oft verborgenen Welten des Ostens. Moderne möchte in Kärnten kleinen und großen und auch zum Jubiläumsjahr: Haydn auf Klassiker wie „Bilder einer Ausstellung“ von Kindern Einblicke in die Musik gewäh- hoher See am 25. April) kann man im Mussorgski (KSO mit Peter Marschik) stehen ren und Klänge zwischen den verschie- Abo mit einer Begleitperson bereits ab am 9. Oktober, „Don Quixote“ von Richard denen Musikwelten hör- und erlebbar 47 Euro dabei sein – je mehr Kinder und Strauss (KSO mit Felix Carrasco) am 6. Nov- machen. Sehr wichtig dabei ist auch die Begleiter, desto günstiger wird’s. Denn ember und Morricones Orchester-Konzert Einbindung der Eltern, denn das Pro- der Jeunesse liegt die Jugend besonders (KSO mit Susanna Pescetti) am 27. Novem- gramm soll nicht nur Freude und Spaß am Herzen. Mit stark reduzierten Abo- ber auf dem Programm. Als ein guter Einstieg bereiten, es soll auch helfen pädagogisch preisen (für Jugendliche bis 26 Jahren ab in die klassische Moderne empfiehlt sich aber zu vermitteln und Fähigkeiten spiele- 25 Euro und Familien ab 110 Euro) auch das Konzert von Janne Rättyä am 14. risch zu entdecken, um weite Räume für wollen Jeunesse-Chef Wolfgang Czeipek Oktober im Siemens-Forum in Klagenfurt. Gestaltung und Ausleben der eigenen und sein Team das junge Publikum von Der junge Klassikstar verbindet mit seinem Fantasie zu ermöglichen. Klassik und weiteren ungewöhnlichen beeindruckenden Akkordeonspiel die Gold- So wartet der Kinderzyklus auch heuer Klängen, welche die Fantasie und Vor- berg-Variationen mit der Tangokultur von mit einem äußerst vielfältigen wie auch stellungskraft anregen, überzeugen. Astor Piazzolla und frischt damit alte Klassiker unterhaltsamen Programm auf. Er wurde Michael Herzog mit neuen blutjungen Sichtweisen auf. MH für Kinder im schulfähigen Alter ent-

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OKTOBER 08

Brücke.Kulturkalender

MITTWOCH, 1. OKTOBER „Austro Rock Festival 2008“, mit „Ramacher & Einfalt“, Galerie 3, Konzert „Emily Smith u. Breabach“, Amthof, Alkbottle, Russkaia uva., Wörtherseehalle, Klagenfurt, 18h, Tel.0463/592361 Feldkirchen, 20h, Tel.0676/7192250 Klagenfurt, ab 13h, Tel.01/24924 „Luka Anticevic“, BV-Galerie, Klagenfurt, „Perfect Strangers“, Volxhaus, Klagenfurt, „Naked Truth“, Bluesiana, Velden, 21h, 18h, Tel.0463/598060 19h, Tel.0660/5241677 Tel.0699/8191512 8 „Joäe Vogelnik u. Vida Sokliö“, Bildungs- „Living Colour“, Media Park, Laibach (Slo), „Hladno pivo“, Kriäanke, Laibach (Slo), haus Sodalitas, Tainach, 19h, Tel.04239/2642 21h, Tel.0650/6517625 20.30h, Tel.0650/6517625 „Karikaturen“, Heinz Ortner, Oliver Schopf Theater „Bandscheibenvorfall“, v. Ingrid „Melingo“, Cankarjev Dom, Laibach (Slo), u. Günther Wizany, Dinzlschloss, Villach, Lausund, mit N. Haag, M. Pallua u.a., 20.30h, Tel.+386/1/2417100 17h, Tel.04242/205-3411 Regie: C. Wipplinger, neuebuehne, Villach, Lesung „Gunther Spath“, Briefe aus dem Exil, „Detti Vollkorn u. Markus Krön“, Galerie 20h, Tel.04242/27341 Schloss Porcia, Spittal, 19h, Tel.0463/56515 Unart, Villach, 10h u. 18h, Tel.04242/28097 „La Wally“, v. Alfredo Catalani, mit Z. „Maja u. Anton Haderlap“, Amthof, „Die Welt in Bildern sehen“, Lydia Dürr, Dunajöanova, S. Kybalova u.a., Stadttheater, Feldkirchen, 19h, Tel.0676/7192250 Galerie im Markushof, Villach, 19h, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/54064 Literatur „Sprachwerkstatt“, f. Kinder, Tel.04242/24131 Vernissage „best before – haltbar bis“, Aufgelesen, Verein zur Leseförderung, „magic.elements“, Offenes Atelier, Villach, S. Guse, H. Kotter, H. Weber uva., Stadt- Villach, 15-16.30h, Tel.04242/26040 18h, Tel.0676/84144166 Theater „Bandscheibenvorfall“, neuebuehne, galerie, Klagenfurt, 19h, Tel.0463/537-5532 SONNTAG, 5. OKTOBER Vortrag „EU Programm Kultur“, Center Villach (s. 1. Oktober) Evropa, Laibach, 10h, Tel.0386/1/4790700 „La Wally“, Stadttheater, Klagenfurt (s. 1. Kabarett „Lachen trocknet Tränen“, Benefiz, Oktober) Peter Kowal, Udo Wenders, Rote Nasen DONNERSTAG, 2. OKTOBER „Charlys Tante“, v. Brandon Thomas, uva., Casineum, Velden, 18h, Kabarett „schleudern“, Pepi Hopf, Kabarena, Regie: Adi Peichl, Theatergruppe Tel.04274/2064-20112 ((stereo)), Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5075008 Spektakel, Kulturhaus, Weißenstein, 20h, Konzert „W. Gruber u. P. Sitter“, Theatercafe, Konzert „Emily Smith Band u. Breabach“, Tel.0664/6452574 Klagenfurt, 17h, Tel.0463/513748 KIB, Hotel Altes Brauhaus, Bleiburg, 20h, Vernissage „Papierschnitte“, Lisa Huber, „Duo Masis“, Karen Asatrian u. Anna Tel.050/100-31354 Lücke, Villach, 19h, Tel.0676/4284488 Hakobyan, 11h, Vortrag: „Von Barock bis „Souldeep“, Shelia Michelle, Eboardmuseum, Vortrag „Die Identität als Wert architekto- heute“, L. Mimura u. E. Rumyantseva, 15h, Klagenfurt, 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 nischen Erbes“, Svetovni Kongres, Schloss Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 „Keine Zeit für Helden“, mit Peter Pikl u. Laibach, 10h, Tel.0386/1/4790700 „Unter lichtem Himmel“, Wolfgang Brunner, Musikwochen (MW), Hotel VokalensembleVox Nova, (MW), Stift, SAMSTAG, 4. OKTOBER Post, Millstatt, 19.30h, Tel.04766/2023-35 Millstatt, 20h, Tel.04766/2023-35 „musikBibel – Bibelfrauen“, Frauenart, Konzert „Slowenische Philharmonie“, „Trio Pastorale“, Schloss Porcia, Spittal, Kirche hl. Dreifaltigkeit, Villach-Völkendorf, Congress Center, Villach, 19.30h, 11h, Tel.04762/5650-220 19.30h, Tel.04242/205-3116 Tel.04242/205-3412 (Einführung: 18.30h) „V. Jamnik, D. Tabakovic, T. Feinig u. „Natascha Atlas & The Mazeeka „Stimmen aus Amlach“, Spittl, Spittal, B. Reiter“, Austrian/Slovenian Jazz Ensemble“, Cankarjev Dom, Laibach (Slo), 20h, Tel.04762/5650-220 Project, KMKC Kompleks, Ravne na 21h, Tel.+386/1/2417100 „La Famiglia Superstar“, Bluesiana, Koroükem (Slo), 19h, Tel.0386/1/430240 Kunst „Talking about art in English“, mit Velden, 21h, Tel.0699/8191512 8 Kunst „Eröffnung Steinhaus“, mit LH Haider Leela Logan, Volkshochschule, MMKK, „Benediction, Holy Moses“, Volxhaus, u. BM Schmied, 12.30h, Konzert: „Septeto Klagenfurt, 18h, Tel.050/4777000 Klagenfurt, 20h, Tel.0660/5241677 Nacional“, 18h, Steinhaus, Steindorf, Tel.04276/2511-333 „Steirischer Herbst“, verschiedene „Austro Rock Festival 2008“, Veranstaltungen in und um Graz, Infos Wörtherseehalle, Klagenfurt (s. 3. Oktober) Vernissage „Fotoausstellung“, Sepp Dreissinger, Dialog: Bertram K. Steiner u. unter www.steirischerherbst.at und „Night of Rock“, Saint Deamon, Elvenking Tel.0316/816070 (bis 26. Oktober) u.a., Kultursaal, Debant, 19.30h, Manfred Mittermayer, AK Mediathek, Villach, ab 10.30h, Tel.04762/5650-220 Lesung „Monika Czernin“, Jenes herrliche Tel.0650/9805159 Gefühl der Freiheit, Buchhandlung „F. Weiler, M. Huber u. R. Rasch“, Spitals- MONTAG, 6. OKTOBER Carinthia, Klagenfurt, 19h, Tel.0463/57202 kirche, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Theater „Holzfällen“, Eine Erregung, v. „Ilija Trojanow“, Der entfesselte Globus, „Coldcut“, Festivalna Dvorana, Laibach Thomas Bernhard, Congress Center, Musil Institut, Klagenfurt, 19.30h, (Slo), 20h, Tel.0650/6517625 Villach, 19.30h, Tel.04242/205-3412 Tel.0463/2700-2914 Kunst „Lange Nacht der Museen“, (Einführung: 18.30h) Theater „Ritzen“, mit Christian Krall, ((stereo)), verschiedene Veranstaltungen in Kärnten, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0664/4835900 18-1h, (Infos unter kundendienst.ORF.at) DIENSTAG, 7. OKTOBER Vernissage „Zusammen/stöße“, Forum Zarja „Nacht der Magie“, Magischer Cirkel Theater „Amadeus“, Stadttheater, Klagenfurt u. Pfarrsaal, Bad Eisenkappel, 19h, Kärnten, Casineum, Velden, 19.30h, (s. 4. Oktober) Tel.0650/2807574 Tel.0676/5383353 „Mutters Courage“, v. George Tabori, Vortrag „Glaube in Beziehung“, Peter Theater „Bandscheibenvorfall“, neuebuehne, Stadtsaal, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Pawlowsky, Diözesanhaus, Klagenfurt, Villach (s. 1. Oktober) Vernissage „Schnittpunkt“, Georg Gutschi, 19h, Tel.0463/5877-2410 „Amadeus“, v. Peter Shaffer, N. Zeintl, Kunstbureau, Wolfsberg, 19.30h, „Kraftquellen zw. Alpen u. Adria“, L. Cecini u.a., Premiere, Stadttheater, Tel.04352/537-246 M. Kapeller u. M. Assam, Dante Alighieri Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/54064 „Die Kunst der guten Nachbarschaft“, Gesellschaft, Schloss Porcia, Spittal, „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein mit Musik und Lesung, Janz Oswald, 19.30h, Tel.04762/5650-220 (s. 3. Oktober) Österreich Institut, Laibach, 19h, Tel.0386/1/4790700 FREITAG, 3. OKTOBER Vernissage „Muhffiti“, Isabella Ess u. Gernot Pollak, Galerie Muh, Wolfsberg, 18h, MITTWOCH, 8. OKTOBER Konzert „Mandelring Quartett“, S. u. N. Tel.04352/81343 Schmidt: Violine, R. Glassl: Viola u.a., „Dieter Fercher u. Jürgen Ceplak“, Galerie Theater „La Wally“, Stadttheater, Klagenfurt Mozartgemeinde, Konzerthaus, Klagenfurt, de la Tour, Klagenfurt, 19h, Tel.04248/2248 (s. 1. Oktober) 19.30h, Tel.0463/56787

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OKTOBER 08

„Hin und Her“, f. Kinder, TOI-Haus, „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein „Auf den Nachbarn hören“, Musiktheater Congress Center, Villach, 10 u. 16h, (s. 3. Oktober) Gabriel, Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h, Tel.04242/27341 „Ritzen“, v. W. Kohl u. M. Sokolar, Tel.050/536-30414 Vernissage „Was ist Glück?“, Parkschlössl, Stadtsaal, Friesach, 20h, Tel.04268/221340 „Eric Sardinas & Big Motor“, Bluesiana, Spittal, 18h, Tel.04762/5650-220 Vernissage „HighTech, LifeStyle, LebensArt“, Velden, 20.30h, Tel.0699/8191512 8 Vortrag „Mehrsprachigkeit, Transkulturalität (bis 19.10.) Da Ponte Institut Wien u. Lesung „Graubart Boulevard“, Christoph W. u. Bildung“, internationale Konferenz, ab Warmbaderhof, Villach, 18.30h, Bauer, KELAGerlesen, Musil Haus, 16h, Universität, Klagenfurt, Tel.0463/2700 Tel.04242/3001-1176 Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/501429 (9. u. 10.10 ab 9h) „Fenster zur Wirklichkeit“, Franz Brandl, Theater „Phaidon von Plato“, neuebuehne, Galerie Vorspann, Bad Eisenkappel, 19.30h, Villach (s. 13. Oktober) DONNERSTAG, 9. OKTOBER Tel.0650/9800400 Konzert „Bruit De Chambre“, Sound T, Local MITTWOCH, 15. OKTOBER T, Villach, 20h, Tel.0699/11074783 SAMSTAG, 11. OKTOBER Konzert „Hohe Madrigalkunst einst & jetzt“, „Sergej Sudzikowki u. Nadja Sudzikoski“, Konzert „Carinthia Saxophonquartett“, Werke v. C. Gesualdo, C. Monteverdi u. Parkhotel, Villach, 19.30h, Tel.04242/205-3412 Kultursaal, Bad St. Leonhard, 19.30h, G. Mattitsch, Hortus Musicus, Ev. Kirche „No Limit“, Gerd Schuller u. die Söhne Tel.0664/9249135 Stadtpark, Villach, 19.30h, Grazheims, Eboardmuseum, Klagenfurt, „Doc Zorro“, KIB, Hotel Altes Brauhaus, Tel.0650/4003298 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 Bleiburg, 20h, Tel.050/100-31354 Lesung „3. Tautropfen-Lesung“, Offenes „Stefan Wrana Quartett“, Apo’s Theke, „No more Encore“, Step, Völkermarkt, 20h, Atelier, Villach, 19h, Tel.0676/84144166 Klagenfurt, 20h, Tel.0664/2619826 Tel.0650/4706001 Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt „Mussorgski Bilder einer Ausstellung“, „W.I.N.D.“, Bluesiana, Velden, 21h, (s. 9. Oktober) Aiman: Violine, Peter Marschik: Dirigent, Tel.0699/8191512 8 „La Wally“, Stadttheater, Klagenfurt KSO, Jeunesse, Konzerthaus, Klagenfurt, Kunst „Cre.Art.iv-Workshop“, f. Kinder, (s. 1. Oktober) 19.30h, Tel.0463/504072 MMKK, Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30542 „Phaidon von Plato“, neuebuehne, Villach Kunst „Talking about art in English“, MMKK, „Eröffnung des Jazzclubs“, Kammerlicht- (s. 13. Oktober) Klagenfurt (s. 2. Oktober) spiele, Klagenfurt, 19.30h, Tel.050/536-40510 Vernissage „Danijela Mrsulja“, Gastatelier Lesung „Zaira“, Catalin D. Florescu, Musil Institut, Literatur „Weg des Buches“, Mehrzweck- Maltator, Gmünd, 19h, Tel.0664/9777954 Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/2700-2914 haus, Zlan, 19h, Tel.04242/24131 „KunstLandschaft“, Landschaftsmalerei in Theater „Bandscheibenvorfall“, neuebuehne, Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt Kärnten aus der Sammlung des MMKK, Villach (s. 1. Oktober) (s. 9. Oktober) Fürstenhof, Friesach, 19h, Tel.04268/4300-13 „Amadeus“, Stadttheater, Klagenfurt „Amadeus“, Stadttheater, Klagenfurt DONNERSTAG, 16. OKTOBER (s. 4. Oktober) (s. 4. Oktober) „Ritzen“, ((stereo)), Klagenfurt (s. 2. Oktober) „Bandscheibenvorfall“, neuebuehne, Konzert „Septeto Santiaguero“, KIB, Hotel „Augenmonolog“, von Stefan D. Zefferer, Villach (s. 1. Oktober) Altes Brauhaus, Bleiburg, 20h, Tel.050/100-31354 neuebuehnevillach, Aufbahrungshalle PAX, „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein Klagenfurt, 20h, Tel.04242/287164 (s. 3. Oktober) „Prix Session“, Eboardmuseum, „Partisan/in“, von Bernd Liepold-Mosser, Klagenfurt, 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 Artecielo, Klagenfurt, 20h, SONNTAG, 12. OKTOBER „Birgit Kolar und Veronika Trisko“, Tel.0664/1801578 Konzert „Duo Fiolano“, C. Balle u. M. Galka, Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h, Vernissage „Jörg Stefflitsch“, Step, 11h, „Thalia Quartett“, 15h, Schloss Tel.050/536-30414 Völkermarkt, 20h, Tel.0650/4706001 Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 „Animal Collective“, Metelkova, Laibach „A. Fröschl: Violine, F. Zitter: Klavier“, (Slo), 21h, Tel.0650/6517625 FREITAG, 10. OKTOBER KSO, Stadttheater, Klagenfurt, 17h, Kunst „Talking about art in English“, MMKK, Gedenkveranstaltung „10. Oktober Feiern“, Tel.0463/54064 Klagenfurt (s. 2. Oktober) diverse Veranstaltungen in ganz Kärnten Kunst „Familiennachmittag“, MMKK, „Exkursion III: Mittelkärnten“, K 08, mit rund um diesen Termin Klagenfurt, 14h, Tel.050/536-30542 Dietmar Müller, Napoleonstadel, Konzert „Monte Montgomery“, Kulturhaus, Theater „Charlys Tante“, Kulturhaus, Klagenfurt, Tel.0463/504577 Greifenburg, 20.30h, Tel.04712/21614 Weißenstein, 15h, (s. 3. Oktober) Lesung „Tautropfen – Gelesene Kunst“, Rilke „Tim Sparks“, Schloss Porcia, Spittal, Abend, mit Stefan Hanzer, Offenes Atelier, 19.30h, Tel.04762/5650-220 MONTAG, 13. OKTOBER Villach, 19h, Tel.0676/84144166 „Klaus Paier Trio“, Step, Völkermarkt, Konzert „Achim Kück u. Jörg Seidel“, „An den Mond“, Julian Schutting, Musil 20.30h, Tel.0650/4706001 Jazzclub Kammerlichtspiele, Klagenfurt, Institut, Klagenfurt, 19.30h, „Stockholm Syndrom“, Creativ-Center, 20.30h, Tel.050/536-40510 Tel.0463/2700-2914 Lienz, 20.30h, Tel.0650/3200124 Literatur „Inspiration“, Harald Schellander, Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt Kunst „Kärntner Volksabstimmung 1920“, Buchhandlung Heyn, Klagenfurt, 19.30h, (s. 9. Oktober) Tag der offenen Tür, Stadtmuseum, Tel.0463/54249 „Bandscheibenvorfall“, neuebuehne, Völkermarkt, 10-16h, Tel.04232/2571-39 Theater „Phaidon von Plato“, W.U.T., mit A. Villach (s. 1. Oktober) „Kunstvermittlung in slowenischer Lipgens u. H. Elischka, Regie: M. Aichhorn, „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein Sprache“, mit J. Zikulnig u. Z. Loiskandl- neuebuehne, Villach, 20h, Tel.04242/27341 (s. 3. Oktober) Weiss, MMKK, Klagenfurt, 16h, Vernissage „Letzter Schliff“, Kunst im „ciklcakl“, Puppentheater Festival, ab Tel.050/536-30542 Konstantinihaus, Heimatmuseum, 8.30h, Pfarrhof St. Michael, Feistritz i. Ros., Lesung „Lange Thomas Bernhard Nacht“, Wolfsberg, 19h, Tel.04352/537-246 Tel.0463/516243-14 (bis 19. Oktober) mit Martin Schwab, AK Mediathek, Villach, „Edith Egger“, Bildungshaus Sodalitas, Vernissage „sometimes snows in april“, 20h, Tel.04242/205-3412 Tainach, 19h, Tel.04239/2642 Birgit Bachmann, Alte Burg, Gmünd, 19h, Tel.04732/3639 „proLIT“, Julian Holl, Volxhaus, Klagenfurt, DIENSTAG, 14. OKTOBER 20h, Tel.0660/5241677 „rund/eckig“, Meina Schellander, Theater „La Wally“, Stadttheater, Klagenfurt Konzert „Janne Rättyä: Akkordeon“, Kunstraum haaaauch, Klagenfurt, 19h, (s. 1. Oktober) Musikverein Kärnten, Siemens Forum, Tel.0463/382237 Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/55410

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Vortrag „Gnosis, ein schillernder Begriff“, Lesung „Feder für Feder seid ihr frei!“, „Vladimir Vertlib“, (ÖL), Park Cafe, Villach, Herta Klein, Kath. Akademikerverband M. Wenzel, L. Borojevic u.a., Gemeinde, 19h, Tel.04242/26040 (KAV), Diözesanhaus, Klagenfurt, 18.30h, Griffen, 14h, Tel.04233/2247-18 „Patrik Addai“, Warum die Spinne schwarz Tel.0463/5877-2410 „Schattenblüten“, Rezka Kanzian, wurde, (ÖL), 8h, „Antonio Fian u. Vera „Walter Horn“, Veronese u. Tiepolo in Steinhaus, Steindorf, Tel.04276/2511-333 Borek“, Vom Wasser u. anderen Unbilden, Venedig, Dante Alighieri Gesellschaft, Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt (ÖL), 19.30h, Schloss Porcia, Spittal, Schloss Porcia, Spittal, 19.30h, (s. 9. Oktober) Tel.04762/5650220 Tel.04762/5650-220 „Ist das nicht mein Leben“, Stadtsaal, „Robert Klement“, (ÖL), Hauptschule, St. Veit, 8h, Tel.04212/5555-86 FREITAG, 17. OKTOBER Friesach (s. 17. Oktober) „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein MITTWOCH, 22. OKTOBER Kabarett „WASSER.mann?“, Alpinrosen, (s. 3. Oktober) Galerie Gudrun Kargl, Millstatt, 20h, Konzert „Rosamunde Quartett“, A. Reiner u. Tel.04766/37220 „Bandscheibenvorfall“, neuebuehne, Villach (s. 1. Oktober) D. Pascal: Violine u.a., Mozartgemeinde, Konzert „Bach Reflected“, Benjamin Schmid, Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h, Burgkultur, Rathaushof, St. Veit, 20h, Vernissage „Junge Kunst Kärnten“, Tel.0463/56787 Tel.04212/4238 J. Brandstätter, S. Köstl uva., Grünspan, Feffernitz, 20h, Tel.0676/7022675 Kunst „Kuratorenführung“, mit Robert „Karl Heinz Miklin & Quinteto Argentina Wlattnig, Landhaus Galerie, Klagenfurt, Nuevo“, Völkermarkt, 20.30h, SONNTAG, 19. OKTOBER 16h, Tel.0463/57757-215 Tel.0650/4706001 Konzert „Reblaus, Blues u. Rock’n Roll“, Lesung „Gunther Spath“, Briefe aus dem Exil, „Superpunk & Deckchair Orange“, mit K. Raunig, H. Eigner u. F. Hartl, 11h, Rathaus, St. Veit, 19h, Tel.0463/56515 Volxhaus, Klagenfurt, 20h, „Trio Alpeggio: Brahms-Horntrio“, 15h, „Geheimes Venedig“, Edith Kneifl, Tel.0660/5241677 Schloss Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 Bibliothek, Landskron, 19h, „Stabat Mater“, A Capella Chor Villach, „Kärntner Landesjugendblasorchester“, Tel.04242/26040 Stift, Millstatt, 20h, Tel.04766/2022 Konzerthaus, Klagenfurt, 10h, „E. Streit-Maier“, (ÖL), Stadtbücherei, „J. Gregoric u. R. Schueler“, Spitalskirche, Tel.0463/54272 Wolfsberg, 8h, Tel.04352/537-283 Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Kunst „Kunst- und Genussmeile“, K 08, „Karin Ammerer“, (ÖL), Volksschule, „Hanson Brothers“, Ortoklub, Laibach Werner Berg Museum, Bleiburg, 10h, St. Veit, 8h, Tel.04212/5555-86 (Slo), 21h, Tel.0650/6517625 Tel.04235/2110-27 Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt Kunst „1. Veldener Herbstsalon“, Theater „Charlys Tante“, Kulturhaus, (s. 9. Oktober) Kunstverein Velden, Villa Rehblick, Velden, Weißenstein, 15h, (s. 3. Oktober) „Shirley Valentine“, oder die heilige ab 17h, Tel.04274/4660 „Amadeus“, Stadttheater, Klagenfurt Johanna der Einbauküche, v. W. Russell, Lesung „Gunther Spath“, Briefe aus dem Exil, (s. 4. Oktober) mit A. Köchl, Parkhotel, Villach, 19.30h, Johanneskirche, Klagenfurt, 19h, „Gräfin Mariza“, v. E. Kalman, mit Tel.04242/205-3412 Tel.0463/56515 G. Ehrensperger, C. Horak u.a., Matinee, Vernissage „Das Reh blickt“, Kunstverein Literatur „Thomas Bernhard: Frost“, Anne Stadttheater, Klagenfurt, 11h, Tel.0463/54064 Velden, Volksbank, Velden, 19h, Bennent: Stimme, Otto Lechner: Tel.050/909-3546 Akkordeon, Warmbaderhof, Villach, 20h, MONTAG, 20. OKTOBER Vortrag „..und ach alle lieben“, Rainer Münz, Tel.04242/205-3412 Konzert „Kärntner Kammerensemble“, (KAV), Haus d. Begegnung, Maria Saal, Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt Konse, Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h, 19.30h, Tel.0463/5877-2410 (s. 9. Oktober) Tel.0463/536-40510 DONNERSTAG, 23. OKTOBER „Augenmonolog“, Aufbahrungshalle PAX, „Reinhard Michko Trio“, Jazzclub Klagenfurt (s. 9. Oktober) Kammerlichtspiele, Klagenfurt, 20.30h, Kabarett „Lukas Resetarits“, Kuss, „Bandscheibenvorfall“, neuebuehne, Tel.050/536-40510 Wolfsberg, 19h, Tel.0650/4004047 Villach (s. 1. Oktober) Kunst „Exkursion III: Mittelkärnten“, K 08, Konzert „Hardware“, A Tribute to Emerson „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein mit Dietmar Müller, Napoleonstadel, Lake & Palmer, Eboardmuseum, Klagenfurt, (s. 3. Oktober) Klagenfurt, Tel.0463/504577 20.30h, Tel.0699/1914 418 0 „Ist das nicht mein Leben“, v. Brian Clark, Lesung „Werner J. Egli“, Österreich liest (ÖL), Kunst „Kuratorenführung“, mit Silvie Aigner, Regie: Adi Peichl, TG KULT, Stadtsaal, Bundesschulzentrum, St. Veit, 8h, MMKK, Klagenfurt, 18.30h, Tel.050/536-30542 Friesach, 20h, Tel.04268/221340 Tel.04212/5555-86 Lesung „Gunther Spath“, Briefe aus dem Exil, Vernissage „facing south“, Neno Mikuliö u. „Nixenreigen“, E. Streit-Maier, (ÖL), Schloss KIB, Altes Brauhaus, Bleiburg, 20h, Armin Guerino, Galerie Üikoronja, Rosegg, Porcia, Spittal, 8h, Tel.04762/5650220 Tel.050/100-31354 19h, Tel.04274/4422 „Timmi Tiger: Spiegelherz“, Stefan Karch, „Becks letzter Sommer“, Benedict Wells, „S. Bijedic, S. Gazic u. S. Olipitz-Gayler“, (ÖL), AK-Bibliothek, Klagenfurt, 8h, u. Alpe- Buchhandlung Heyn, Klagenfurt, 19.30h, BV-Galerie, Klagenfurt, 19h, Adria Mediathek, Villach, 11h, Tel.050/477 Tel.0463/54249 Tel.0463/598060 „Handyberg“, Sita R. de Jenner, (ÖL), Stadt- „Diskrete Momente“, Sigrid Behrens, bücherei, Wolfsberg, 11h, Tel.04352/537-283 (KAV), Musil Haus, Klagenfurt, 19.30h, SAMSTAG, 18. OKTOBER Theater „Rotkäppchen“, f. Kinder, Märchen- Tel.0463/5877-2410 Konzert „Himmelsleiter“, Duo Franziska, bühne, Europahaus, Klagenfurt, 16 u. 17h, „Sophie u. Gorgol“, v. Nicki Singer, (ÖL), Kulturforum, Stephanuskapelle, Tel.0463/740003 8h, „Seelamill-die liebe Hexe vom Feldkirchen, 20h, Tel.0676/7192250 Millstätter See“, (ÖL), 16h, Schloss Porcia, „Oh, du lieber Augustin“, f. Kinder, DIENSTAG, 21. OKTOBER Spittal, Tel.04762/5650220 Jeunesse, Konzerthaus, Klagenfurt, 17h, Kabarett „XXLL Das Programm“, Lukas „Mein Cafe“, Elisabeth Faller u. Christina Tel.0463/504072 Resetarits, Lions Club Wörthersee, Casineum, Janke, (ÖL), Glashaus, Spittal, 19.30h, „AFU-RA“, ((stereo)), Klagenfurt, 20h, Velden, 19.30h, Tel.04274/2064-20112 Tel.04762/5650220 Tel.01/24924 Konzert „Kein Bahndampf für Jonas“, „Karin Perauer u. Hans Werginz“, (ÖL), „Kärntner Landsmannschaft“, Carinthia Saxophonquartett, Rathaus, Schloss Lodron, Gmünd, 20h, Jubiläumskonzert, Konzerthaus, Klagenfurt, Wolfsberg, 19h, Tel.04352/537-246 Tel.04732/221514 19.30h, Tel.0463/54272 „Academia Ars Musicae“, Congress Symposion „Napoleon und seine Zeit“, mit „Stabat Mater“, A Capella Chor Villach, Center, Villach, 19.30h, Tel.04242/205-3412 R. Stauber, H. Valentin u.a., Stadtpfarrkirche, Villach, 20h, (Einführung: 18.30h) Geschichtsverein, Kärntner Landesarchiv, Tel.04242/27341 Lesung „Bernhard Hüttenegger“, Rockall u. Klagenfurt, ab 9.15h, Tel.0463/536-30573 „Madrigalchor Klagenfurt“, Stadtsaal, Buch des Schweigens, Musil Institut, (bis 25. Oktober) Hermagor, 19.30h, Tel.04282/2333-37 Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/2700-2914 Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt (s. 9. Oktober)

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„Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein Literatur „Kritik und Literatur“, Alte Burg, „Erich Schleyer“, Eragon 3 – Die Weisheit (s. 3. Oktober) Gmünd, 11h, (s. 24. Oktober) des Feuers, Buchhandlung Heyn, Vernissage „Städtebilder“, Heinz Schweizer, Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/54249 Gewölbegalerie, Klagenfurt, 19h, (s. 9. Oktober) Theater „Amadeus“, Stadttheater, Klagenfurt Tel.0463/537-545 „Grafin Mariza“, Premiere, Stadttheater, (s. 4. Oktober) Vortrag „Meteorite aus Sicht eines Klagenfurt, 19.30h, (s. 19. Oktober) „Mexiko“, neuebuehne, Villach (s. 25. Okt.) Amateurastronomen“, Alois Kollmitzer, „Bühne frei für Frauen“, [kwadra:t], DONNERSTAG, 30. OKTOBER Landesmuseum, Klagenfurt, 19h, Klagenfurt, 19h, Tel.0676/5777534 Tel.050/536-30599 „Mexiko“, Premiere, von Catherina Aigner, Kabarett „Noste“, Manfred Obernosterer, Eboardmuseum, Klagenfurt, 20.30h, FREITAG, 24. OKTOBER neuebuehne, Villach, 20h, Tel.04242/287164 „Ist das nicht mein Leben“, Stadtsaal, Tel.0699/1914 418 0 Kabarett „Classics Solo“, Jango Edwards, Friesach (s. 17. Oktober) „Wir müssen reden“, Weinzettl & Rudle, Parkhotel, Villach, 19.30h, Tel.04242/205-3412 „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein Konzerthaus, Klagenfurt, 20h, Konzert „Rockfete 08“, Black Roses, Vurfertn, (s. 3. Oktober) Tel.0463/536-30414 Sun, Jam Trax uva., Kulturforum, Stadtsaal, Konzert „Disciplin A Kitschme”, Media Park, Feldkirchen, 20h, Tel.0676/7192250 SONNTAG, 26. OKTOBER Laibach (Slo), 21h, Tel.0650/6517625 „Dave Liebmann Group“, Völkermarkt, Konzert „H. Stiegler, G. Anderluh u. Theater „Gräfin Mariza“, Stadttheater, 20.30h, Tel.0650/4706001 C. Hofer“, Theatercafe, Klagenfurt, Klagenfurt, 19.30h, (s. 19. Oktober) „Sidney Salmon“, Bluesiana, Velden, 21h, 17h, Tel.0463/513748 „Mexiko“, neuebuehne, Villach (s. 25. Okt.) Tel.0699/8191512 8 „Eine heitere Mozartserenade“, Vortrag „Marisa Bressan“, Dr. Julius Kugy – „Classic meets Jazz“, Vienna Bolling Consortium Salzburg, 11h, Alpenist u. Dichter, Schloss Porcia, Spittal, Projekt, Musikschule, Hermagor, 20h, „Schuberts letzte Lieder“, U. Bästlein 19.30h, Tel.04762/5650-220 Tel.04282/2333-37 u. S. Bartsch, 15h, Schloss Albeck, Sirnitz, FREITAG, 31. OKTOBER „Jure Pukl Quartett“, Jazzclub Tel.04279/303 Kammerlichtspiele, Klagenfurt, 20.30h, „Stadtmusik u. Big Band Lienz“, Kabarett „Wir müssen reden“, Weinzettl & Tel.050/536-40510 Stadtsaal, Lienz (s. 25. Oktober) Rudle, Casineum, Velden, 20h, Lesung „Kärntner Wasser Sagen“, Eva Kunst „Familiennachmittag“, MMKK, Tel.01/96096 Gerber, (ÖL), Schloss Porcia, Spittal, 8h, Klagenfurt (s. 12. Oktober) „Verluste“, Gunkl, Universität, Klagenfurt, Tel.04762/5650220 Literatur „Kritik und Literatur“, Alte Burg, 20h, Tel.0463/2700-9200 „Literarische Wasserklänge“, Andreas Gmünd, 11h, (s. 24. Oktober) Konzert „Hortus Musicus“, Werke v. Carlo Mikl, (ÖL), Musikhauptschule, Seeboden, Gesualdo, Stift, St. Georgen/Längsee, 19.30h, Tel.04762/5650-228 MONTAG, 27. OKTOBER 19.30h, Tel.0650/4003298 „Die Stacheln des Rosenkranzes“, Axel Kunst „4. Fright Nights“, Volxhaus, „Stoika & Stojka“, Round Table Karner, Evangelische Superintendentur, Klagenfurt, ab 16h, Tel.0660/5241677 Völkermarkt, Neue Burg, Völkermarkt, 20h, Villach, 19h, Tel.04242/24131 (bis 2. November) Tel.050/536-30643 Literatur „Türkei“, Literatur im Gespräch, Theater „Am Anfang“, Theater des Kindes, „Paradis Trio“, Spitalskirche, Lienz, 20h, Cafe Bernold, Villach, 18h, Congress Center, Villach, 10 u. 16h, Tel.04852/600-306 Tel.04242/26040 Tel.04242/27341 Theater „La Wally“, Stadttheater, Klagenfurt „Kritik und Literatur“, Alpe Adria (s. 1. Oktober) DIENSTAG, 28. OKTOBER Literatursymposium, mit A. Fian, „Mexiko“, neuebuehne, Villach (s. 25. A. Karner, S. Schönett u.a., Alte Burg, Konzert „Siberian Symphony Orchestra“, Oktober) Gmünd, 20h, Tel.04732/221514 Evgeny Samoylov: Dirigent, Natalia Gutman: Vernissage „Ewald Walser“, Schloss Porcia, Theater „Partisan/in“, Artecielo, Klagenfurt , Musikverein Kärnten, Konzerthaus, Spittal, 19h, Tel.04762/5650-220 (s. 9. Oktober) Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/55410 Vortrag „Die Architektur d. Wörthersees“, „Amadeus“, Stadttheater, Klagenfurt „Chris Eckman“, Cankarjev Dom, Laibach Peter Schulz, Kulturring Velden, Casineum, (s. 4. Oktober) (Slo), 20.30h, Tel.+386/1/2417100 Velden, 19.30h, Tel.04274/2064-20112 „Augenmonolog“, Aufbahrungshalle PAX, „Gallon Drunk“, Metelkova, Laibach (Slo), Klagenfurt (s. 9. Oktober) 21h, Tel.0650/6517625 „Charlys Tante“, Kulturhaus, Weißenstein „Ulli Langthaler Quartett“, Jazzclub (s. 3. Oktober) Kammerlichtspiele, Klagenfurt, 20.30h, „Ist das nicht mein Leben“, Stadtsaal, Tel.050/536-40510 Friesach (s. 17. Oktober) Theater „Die Verwechslung“, f. Kinder, KUNSTANKAUF 2008 „Kasperl und des Königs Zauberschwert“, Theater des Kindes, Congress Center, Puppenbühne Pichler, Stadtsaal, Gmünd, Villach, 10 u. 16h, Tel.04242/27341 2008 17.30h, Tel.04732/221514 Vernissage „Bank Austria Kunstpreis 2008“, Für die Sammlung des Landes (Fotos / Fotokopien) Vernissage „Drei, Zwei, Eins, Drei – Deutsche Galerie Freihausgasse, Villach, 19h, Tel.04242/205-3450 Kärnten / MMKK von aktuellen Arbeiten Künstler“, M. Vill, H. Gander u. E. Diehl, Museum Moderner Kunst Kärnten (keine Originale) Galerie 9900, Lienz, 19.30h, Tel.0676/9561012 Vortrag „Walther C. Zimmerli“, Technologie als werden Ankäufe von KünstlerInnen, T Aktuelle Preisliste Kultur, Universität, Klagenfurt, 19h, die in Kärnten geboren sind bzw. Vortrag „Cuba, Zwischen Revolution und bis zum 31. Oktober 2008 hier leben, getätigt. Freiheit“, Martin Engelmann, Kuss, Tel.0463/2700-9206 (Anmeldung erforderlich) an das MMKK Wolfsberg, 20h, Tel.04352/2878 Bitte senden Sie Museum Moderner Kunst Kärnten MITTWOCH, 29. OKTOBER folgende Unterlagen Gabriele Meschnark Burggasse 8 / Domgasse SAMSTAG, 25. OKTOBER Kabarett „Weinzettl & Rudle“, Kuss, T Biografie, mit 9020 Klagenfurt Konzert „Rockfete 08“, Stadtsaal, Wolfsberg, 19h, Tel.0650/4004047 künstlerischem Werdegang Telefon: 050-536-30542 Feldkirchen, 19.30h, (s. 24. Oktober) Konzert „80 Jahre Paul Badura-Skoda“, T Ausstellungsverzeichnis E-Mail: [email protected] „!DelaDap“, Sara La Kali, ((stereo)), Klavier, Jeunesse, Konzerthaus, Klagenfurt, (akademischer Ausbildungs- Die Werkauswahl erfolgt Klagenfurt, 20h, Tel.01/24924 19.30h, Tel.0463/504072 nachweis / Ausstellungen über eine Fachjury im Herbst 2008. in renommierten Galerien) „Stadtchor Klagenfurt“, Konzerthaus, „Kolegium Kalksburg“, Parkhotel, Villach, 19,30h, Tel.04242/27341 T Anschauungs- bzw. Für das Land Kärnten Klagenfurt, 20h, Tel.0676/5824397 Dokumentationsmaterial Dr. Jörg Haider, Kulturreferent „Stadtmusik u. Big Band Lienz“, Lesung „Ess-Störungen?”, Seppi Ess u. Stadtsaal, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Günter Schmidauer, Kulturcafe Sever, Kunst „Wow, mein Spielzeug lebt!“, mit Ina Klagenfurt, 20h, Tel.0463/55505 Loitzl, MMKK, Klagenfurt, 14h, Tel.050/536- 30542 (Anmeldung erforderlich)

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Galerien.Ausstellungen KC = ermäßigte Veranstaltungen mit der Kultur.Card Kärnten untV = und nach telefonischer Vereinbarung

KLAGENFURT Hotel Sandwirth, Pernhartgasse 9, Palais Fugger, Theaterplatz 5, Alpen-Adria-Galerie, Theaterplatz 3, Tel.0664/9262926, „Foto-Bild-Skulptur“, Tel.0664/1005110, Di-Fr 15-19h, Sa 10- Tel.0463/537-5532 od. 5545, „K08:: Barbara Rapp, Marcel Ambrusch u.a., bis 17h, [email protected] Emanzipation u. Konfrontation “, Hubert 4. Oktober rittergallery, Burgg. 8, Tel.0463/590490, Lobnig u. Birgit Knoechl, bis 2. November, Jazz-Club Kammerlichtspiele, Kardinalplatz, „BARTH BOHRT“, bis 25. Oktober, Di-Sa Di-So 10-18h, KC, www.stadtgalerie.net Tel.050/536-40510, „Luisa Celentano“, 10.30-13h untv, www.rittergallery.com Ars Temporis, Burggasse 8, ab 12. Oktober Robert-Musil-Literatur-Museum, Bahnhofstr. Tel.0699/10077077, Di-Fr 10-18h, Sa Keramikgalerie eigenArt, Sponheimerstr. 16, 50, Tel.0463/501429, „Musil und 9.30-13.30h untv, www.arstemporis.at Tel.0463/914950, „Neues“, Keramik- Klagenfurt“, Dauerausstellung, Mo-Fr Bergbaumuseum, Prof. Dr. Kahler Platz 1, gruppe ELSA/Viktring, Mo-Fr 17-19h 10-17h, Sa 10-14h, www.musilmuseum.at Tel.0463/511252, „Bunkergeschichte“, Koschatmuseum, Viktringer Ring 17, Stadtgalerie, Theaterg. 4, Tel.0463/537- 1944/45 – Klagenfurt in Schutt und Tel.0463/55334, „Thomas Koschat“, bis 5532 od. 5545, „best before – haltbar Asche, bis 26. Oktober, tägl. 9-18h, 15. Oktober, Mo-Fr 10-12h bis“, S. Guse, H. Kotter, H. Weber uva., www.bergbaumuseum.at Kunstraum haaaauch, Wulfengasse 14, 2. Oktober bis 18. Jänner, Di-So 10-18h, Bildungshaus Schloss Krastowitz, Tel.0463/382237, „rund/eckig “, Meina KC, www.stadtgalerie.net Tel.0463/5850-2502, Mo-Fr 8-16h untv, Schellander, 16., 17. u. 18. Oktober, 11-20h Theatercafe, Theaterg. 9, Tel.0463/513748, www.lfi-ktn.at Kunstraum Lakeside, Lakeside Park, „Eckdaten“, Martha Laschkolnig, BV-Galerie, Feldkirchnerstr. 31, Tel.u. Fax Tel.0463/228822-20, Di-Do 15-19h, bis 17. Oktober, „Ferdinand Neumüller“, 0463/598060, „Luka Anticevic“, 5. bis Fr 11-15h, www.lakeside-kunstraum.at ab 17. Oktober, tägl. 8-2h 10. Oktober, „S. Bijedic, S. Gazic u. S. Kunstraum Zeitraum, Villacher Ring 23, VILLACH Olipitz-Gayler“, 13. Oktober bis 13. Tel.0463/56220, „Bett um Bett“, November, Mo-Fr 15-21h untv Raumkunst Oberhammer, bis Ende AK Mediathek, Kaiser Josef Platz, Dezember, Mo-Fr 13.30-14.30h Tel.04242/205-3412, „Sepp Dreissinger“, Gewölbegalerie u. Studiogalerie, ab 5. Oktober Theaterplatz 3, Tel.0463/537-545, „Mise Künstlerhaus, Goethepark 1, Tel.0463/55383, en place“, Kunstverein Velden, ab 5. „K08:: Emanzipation u. Konfrontation “, ALPICTURA diegalerie, Klagenfurter Strasse Oktober, „Städtebilder“, Heinz Schweizer, M. Schellander, I. Vavra, I. Doujak u.a. , bis 16, Tel.0676/7574974, „Oskar 24. bis 30. Oktober, tägl. 10-12h u. 16-19h 2. November, Di-Fr 13-19h, Sa 10-13h, Kokoschka“, bis Ende November, ntv Diözesanmuseum, Lidmanskygasse 10, www.kunstvereinkaernten.at Atelier Alfred Puschnig, Pischofstr. 4, Tel.0463/502498, tägl. 10-12h u. 15-17h Landesarchiv, St. Ruprechterstr. 7, Tel.0463/ Tel.0650/8308366, „Alfred Puschnig“, Do-Sa 15-19h untv, [email protected] Eboardmuseum, Messegelände, 5623414, Mo-Do 8-12h u. 13-15.30h, Fr 8- Tel.0699/19144180, „Raritäten und 12.30h, www.landesarchiv.ktn.gv.at Atelier der 3 Generationen, Exponate”, ganzjährig, tägl. 14-19h, Landesmuseum, Museumg. 2, Tel.050/536- Warmbaderstraße 105, Bahnhofsgebäude, www.eboardmuseum.com 30599, „Schmetterling“, bis 16. Nov., „Zu Tel.0650/2905632, „Katzenjammer“, Gast bei den norischen Königen v. Katzenfiguren aus Holz von Erwin Seirer, EchoArtGallery, St. Veiterstr. 42, im Hof, bemalt von Simone Fröhlich und Andrea Tel.0664/1817817, Mo, Di, Do 12-15.30h Waisenberg“, 10. Okt.bis 30. Nov., Fröhlich-Seirer, ntv untv, www.jehona-art.net „Reineke Fuchs – Schlau im Bau“, bis 2009, „Himmelssteine“, bis 29. März 09, Ateliergalerie Gabriele Schurian, St.- FH Kärnten, Primoschg. 8, Tel.05/90500- Martinerstr. 41, Tel.04242/56038, 9901, „Sammlung Wilfan“, ganzjährig, Di-Fr 10-18h, Do 10-20h, Sa, So u. feiertags 10-17h, www.landesmuseum-ktn.at „Figurales und Landschaften“, ganzjährig, werktags 9-17h, www.cti.ac.at ntv, www.kunstverkehr.at Galerie Carinthia, Villacherstr. 1D/3, Landhaus Galerie, Landhaus, Atelier Soca, Italienerstr. 10, Tel.0676/4045005, „Bestände der Tel.0463/57757-102, „Grafische Arbeiten“, Werner Berg u. Kiki Kogelnik, Tel.0664/2518613, „Sonja Capeller“, Galerie“, ganzjährig, ntv, www.galerie- ganzjährig, Mo-Fr 9-15h untv carinthia.com bis 30. Oktober, Mo-Sa 9-17h Bunkermuseum Wurzenpass, B-109, Galerie de La Tour, Innenhof, Lidmanskyg. 8, Landwirtschaftsmuseum Schloss Ehrental, Tel.0664/6221-164, „Landesbefestigung Tel.04248/2248, „Dieter Fercher u. Ehrentalerstr. 119, Tel.0463/43540, „Panpighäfen und Nuppenglas“, und Sperrtruppe“, bis 26. Oktober, Jürgen Ceplak“, 6. Oktober bis 18. Mi-So 10-18h, www.bunkermuseum.at November, Mo-Fr 9-18h, Sa 9-14h, Sonderausstellung, bis 31. Oktober, www.diakonie-kaernten.at „Die Arbeitswelt der Kärntner Bauern“, Dinzlschloss, Schloßgasse 11, Dauerausstellung, ganzjährig, So-Fr Tel.04242/205-3411, „Karikaturen“, Galerie 3, Alter Platz 25/2, 10-18h, www.landwirtschaftsmuseum.at Heinz Ortner, Oliver Schopf u. Günther Tel.0463/592361, „Ramacher & Einfalt“, Wizany, 5. bis 31. Oktober, Mo-Do 8-12h 8. bis 31. Oktober, Mi u. Fr 11-18h, Do, 11- Minimundus, Villacher Strasse 241, Tel.0463/21194, „China“, Sonderaus- u. 13-16.30h, Fr 8-12h 20h, Sa 10-12h, KC, www.galerie3.com stellung 50 Jahre Minimundus, bis 26. Drauterrassen, beim Congress Center, galerie.kärnten, Arnulfplatz 1, Tel.050/536- Oktober, tägl. 9-18h, www.minimundus.at Tel.04242/205-3116, „Türme“, Marlies 30516, „Blüte-Biene-Obst“, VÖAV Kärnten, Liekfeld Rapetti, (FA), bis 9. Oktober Mo-Do 7.30-19h, Fr 7.30-14h, Museum Moderner Kunst, Burgg. 8/Domg., www.kultur.ktn.gv.at Tel.050/536-30542, „K08:: Emanzipation Galerie Assam, Völkendorferstr. 13, u. Konfrontation “, H. Bischoffshausen, Tel.04242/53316, „Schmuck und Galerie Kunstwerk, Radetzkystr. 8, J. Fruhmann, C. Kolig, K. Kogelnik u.a., Malerei“, von Figura, Frohner, Probst, Tel.0664/3378060, „The Austrian bis 2. November, Di-So 10-18h, Do 10-20h, Staudacher uvm., ganzjährig, Di-Fr Impressionist“, Angelo Makula, Führungen jeden Do 18.30h u. So 11h, 10-12.30h u. 16-18h, Sa 10-12h untv Mo-Do 9-12h u. 15-19h, Fr 9-12h, KC, www.mmkk.at www.galeriekunstwerk.at Galerie Freihausgasse, Freihausgasse, Napoleonstadel, Haus der Architektur Kärntens, Tel.04242/205-3450, „Arnulf Rainer“, bis Gustav Mahler Komponierhäuschen, St. Veiter Ring 10, Tel.0463/504577, 25. Oktober, „Bank Austria Kunstpreis Maiernigg, Tel.0463/537-5632, „Gustav „K08:: Emanzipation u. Konfrontation “, 2008“, ab 29. Oktober, Mo-Fr 10-12.30h Mahler“, bis 31. Oktober, tägl. 10-16h, architekturTRANSFER, bis 2. November, u. 15-18h, Sa 10-12h, www.villach.at www.gustav-mahler.at Mo-Do 7-17h, Fr 7-12h u. 14-17h, Sa 10- 12h, KC, www.architektur-kaernten.at

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Galerie im Markushof, Italienerstr. 38, BAD EISENKAPPEL FELDKIRCHEN Tel.04242/24131, „Die Welt in Bildern Forum Zarja, Hauptplatz, Tel. 0650/2807574, Kulturforum-Amthof, Tel.0676/7192250, sehen“, Lydia Dürr, 5. bis 31. Oktober, „Zusammen/stöße – Erinnerungssplitter „Tat-Orte“, Zdravko Haderlap, bis 17. Mo-Fr 8.30-12.30h untv einer Grenzregion“, 3. Okt. bis 15. Nov., Oktober, Mo-Sa 13-19h, Galerie Kunst-Lücke, Klagenfurterstrasse 9, Mi 18-20 h, Fr 16-20h u. Sa10-12h www.kultur-forum-amthof.at Tel.0664/3611907, Mo-Fr 10-12h u. 15-18h Galerie Vorspann/Galerija Vprega, Hauptplatz „Studiolo d` Arte“, Bürgergasse 2, Galerie MA-Villach, Hans-Gasser-Platz/ Ecke 8-9, Tel.0650/9800400, „A. Kunitsyna u. Tel.0664/9741110, „Graphik-Zyklus“, Steinwenderstr., Tel.04242/22059, „liber M. Koüir“, bis 5. Oktober, „Fenster zur Diskussionen zu Gebrauchsgraphik, de nymphis“, Julia Faber, (FA), bis 15. Wirklichkeit“, Franz Brandl, 11. bis 25. Handzeichnung, Skizze, Druckgraphik, November, Do u. Fr 13-18h, Sa 9-12h untv, Oktober, Mi, Do u. Sa 10-12h u. 15-18h, Fr Schrift, bis Ende Dezember, ntv, www.ma-villach.com u. So 17-20h, www.galerievorspann.com www.studiolodarte.com Galerie Pura Vida, Piccostraße 30, Tel.04242/ Keramikatelier Bela, Vellach/Bela 4, FEISTRITZ/DRAU 287524, „Gerda Obermoser-Kotric“, ntv Tel.04238/8652, „Neäika Novak“, Galerie Unart, Kaiser-Josef-Platz 3, ganzjährig, ntv Peter Alten – Werkstatt f. Keramik, Rubland Tel.04242/28097, „Schwerpunkt 7, Tel.0664/4496018, „Ton um Ton“, Kärnten“, B. Bernsteiner, S. Zaworka, G. BAD KLEINKIRCHHEIM ganzjährig, ntv Fischer u.a., bis 2. Oktober, „Detti Vollkorn Galerie Miklautz, Bacher Weg 1, FEISTRITZ I. ROSENTAL u. Markus Krön“, 4. Oktober bis 12. Tel.0664/2011255, „Auf der Alm da gibt’s November, Mi-Fr 10-12.30h u. 15-18h, Sa koa Sünd“, Sissi Schupp, bis 31. Oktober, Atelier Anna Rubin u. Karin Herzele, Strau, 10-12.30h untv, KC, www.galerie-unart.at Mo-Sa 10-18h untv, www.miklautz.at Kappel, 15, Tel.0650/5543012, „Herein“, Galerie White 8, Widmanng. 8, Tel.0664/ abstrakte Malerei v. Karin Herzele u. 2026754, „M. Kirchknopf, M. Lassnig, E. BAD ST. LEONHARD Handwerkskunst v. Anna Rubin, Turan u.a.“, (FA), bis 1. Oktober, Di-Fr 15- Heimo „Der Mönch“ Luxbacher, Tel.0664/ ganzjährig, ntv 18h, Sa 10-12h untv, www.white8.at 5308017, „Skulpturen, Malerei, Historisches Kraigherhaus, Am Kraigher Weg Kunsthaus Sudhaus, Brauhausgasse 6, Schmuckobjekte“, ntv, www.atelier2000.at 25, Tel.04228/3220, „Venedig-Spiegel Tel.0699/16127134, tägl. 8-19h der Welt“, Stefan Zoltan, bis 10. Oktober, BLEIBURG Lücke, Freihausgasse 3, Tel.0676/4284488, „Gedächtnisausstellung“, Otto Kraigher- „Papierschnitte“, Lisa Huber, 4. bis 22. Okt. Galerie Falke, Loibach, Schulweg 17, Mlczoch, bis 12. Oktober, Fr-So 11-18h, Museum der Stadt Villach, Widmanngasse Tel.04235/44344, täglich 14-19h untv, untv, www.tiscover.at/feistritz-rosental www.printconnect.at 38, Tel.04242/205-3535, „KNOTEN- FERLACH PUNKT – Villach und die Eisenbahn“, Kunsthandel Michael Kraut, Postg. 10, bis 31. Oktober, Mo-Sa 10-16.30h Tel.04235/2028, „Gemälde der Schloss Ferlach, Sponheimerplatz 1, Tel.04227/4920, „Die Kunst der Postgasse 6, Klassischen Moderne“, Berg, Offenes Atelier DU Design, Büchsenmacherei – eine Zeitreise“, Tel.0676/84144166, „magic.elements“, Clementschitsch, Jungnickel u.a., bis 31. Oktober, Mo-Fr 10.30-12.30h u. 15.00- Landeszeughaus Graz, bis 15. Oktober, 5. bis 31. Oktober, Mo-Fr 10-12.30h u. 14- tägl. 10-18h 18h, Sa 10-13h, www.offenesatelier.com 18.30h, Sa 10.30-12.30h untv, www.kunsthandel-kraut.at Photoraum VISIBLE, Waldheimstrasse 11, FRIESACH Werner Berg Museum, 10-Oktober-Platz 4, Tel.04242/44376, „Still.Blüten“, Urs Fürstenhof, Tel.04268/4300-13, „nationale Kahler, ntv, www.visible-photo.com Tel.04235/2110-27, „K08 – Emanzipation und Konfrontation“, bis 2. November, Di- u. internationale Quiltkünstler“, Reinhard Eberhart Museum, Hallihalloplatz So 10-18h, www.berggalerie.at Patchworkgilde Austria, 10. bis 12. Okt., 1, Tel.04242/42420, „Dokumentations- „KunstLandschaft“, Landschaftsmalerei in ausstellung“, Dauerausstellung, Mo-Fr DROBOLLACH Kärnten aus d. Sammlung des MMKK, 16. 8-12h untv, www.halli-hallo.com Atelier-Galerie 50, Kratschacherweg 50, Oktober bis 16. November Stadtatelier Kropiunik, Kirchensteig 5, Tel.04254/3448, „Malerei in Acryl, Öl u. Stadtmuseum am Petersberg, Tel.0660/8114105, „Vision Leben“, Aquarell“, Josefine Blaich, ganzjährig, ntv, Tel.04268/2600, „Überblick über die Raumkonzept und transparente Kunstver- www.josiart.at Stadtgeschichte“, Sammlungen von Zinn, mittlung, ntv, www.kunst.ag/Kropiunik Fresken, Glas u. Porzellan, Di-So 11-17h, Villacher Fahrzeugmuseum, Ferdinand- EBENTHAL ntv (nur für Gruppen) Wedenig-Straße 9, Tel.04242/25530, Atelier Galerie Smitty Brandner, Radsberg 8, GMÜND „Autos, Motorroller, Motorräder u. Tel.0664/9156220, „Tributes and Credits“, Mopeds“, ganzjährig, tägl. 10-12h u. ganzjährig, ntv, www.smittybrandner.at Alte Burg, Burgwiese 1, Tel.04732/3639, 14-16h, www.oldtimermuseum.at „sometimes snows in april“, Birgit Warmbaderhof, Kadischen – Allee 22-24, EINÖDE BEI TREFFEN Bachmann, 17. Oktober bis 31. Dezember, Warmbad, Tel.04242/3001-1176, „C. Galeriemuseum, Winklernerstrasse 26, Mi-So u. feiertags ab 11.30h, Pavlic, K. Rudolf, R. J. Wallner uva.“, ab Tel.04248/2666, „Herbstausstellung“, B. www.alteburg.at 11. Oktober, während der Öffnungszeiten Bachmann, J. Colz, J. Erbler, G. Hartl u.a., Atelier Träume aus Glas, Kirchgasse Nr. 35, bis 19. Oktober, tägl. 10-17h, „Dieter Gratzer“, Glasbläservorführung, ALTHOFEN www.galeriemuseum.at Mi-Mo 11-18h Auer von Welsbach-Museum, Burgstr. 8, Fotogalerie Richard Krämmer, Untere FEFFERNITZ Tel.04262/4335, „Facetten eines Vorstadt 2, Tel.0650/9853171, „Fotoaus- Genies“, bis 26. Oktober, Di-So 10-17h, Atelier Norbert Kaltenhofer, Mühlboden, stellung“, bis 2. November, tägl. 10-18h www.althofen.at/welsbach.htm Pobersach 1, Tel.0676/7022675, „Werke Galerie Gmünd, Hintere Gasse Nr. 36, Tel. des Künstlers“, ntv BAD BLEIBERG 04732/221524, tägl. 10-12.30h u. 15.30-18h Kulturhaus Grünspan , Drautalstraße 5, Galerie Miklautz, Hintere Gasse Nr. 32, ehem. BBU-Büro- Atelier für bildende Kunst, Tel.0676/7022675, „Junge Kunst Tel.0664/2011255, „Antiquitäten u. gebäude, Tel.0650/4406466, „Sonja Hollauf u. Kärnten“, J. Brandstätter, S. Köstl uva., Zeitgenössische Kunst“, Mo-Sa 10-18h Rupert Wenzel“, ganzjährig, ntv, bis 16. November, Mi-So 10-12h u. 15-19h untv, www.miklautz.at www.sonjahollauf.com, www.rupertwenzel.com

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Hausgalerie, Kirchgasse 44, KEUTSCHACH Rittersaal im Stift, Stiftgasse, Tel.0664/5505740, „Fritz Russ“, Alpe Adria Atelier, Plescherken 23, Tel.04766/2023, „Erinnerung an ein nie ganzjährig, Mo-So 9-22h untv Tel.0676/6148116, „Ruth Hanko“, stattgefundenes Telefonat“, Markus Hofer, Heimatmuseum, Kirchgasse 56, ganzjährig, ntv bis Ende 2008, „Malerei und Zeichnung“, Tel.04732/2880, „Eva Faschauner“, Seiko Tachibana u. Tanja Pruünik, bis 26. tägl. 10.30-12h u. 14-17h untv KLEIN ST. PAUL Oktober, tägl. 10-19h, www.millstatt.at Kunst- & Handwerkshaus, Hintere Gasse 33, Museum für Quellenkultur, Tel.04264/2341, METNITZ Tel.04732/221524, „Peter u. Karmen „Skopophilie“, Sieglinde Gerstl, „Stempel- Melocco u. Gerti Spreitz“, schilder“, Werner Hofmeister (im Park), Museum, Marktplatz, Tel.0664/8751797, Mo-Sa 9.30-12.30h u. 14.30-18h „Mythos auf Achsen“, www.qnstort.at „Totentanz“, bis 15. Oktober, Di-So 10-12h Maltator – Atelier LA.TOM, Am Maltator 25, u. 14-17h untv, www.metnitz.at/totentanz KÖTSCHACH-MAUTHEN Tel.0664/9777954, „Larissa Tomassetti“, NEUHAUS Gastatelier, „Danijela Mrsulja“, 16. bis 19. Presswerk Mauthen, Tel.0650/9585131, Oktober ntv, www.larissa.tomassetti.com „Radierungen und Keramiken aus der Museum Liaunig, Tel. 04356/21115, „Zeitgenössische Kunst“ u. „Gold der Pankratium – Haus des Staunens, Hintere Galerie“, ganzjährig, ntv Akan“, bis Ende Oktober, nur in Gruppen Gasse 60, Tel.04732/31144, KRASTAL/EINÖDE BEI VILLACH untv. www.museumliaunig.at „KLANGtRÄUME“, bis 12. Oktober, tägl. 10-18h, www.pankratium.at Freiluftatelier Max Gangl, im Marmorbruch NÖTSCH Krastal, Tel.0664/3557573 „Max Gangl“, ntv Porsche-Museum, Riesertratte 4a, Museum des Nötscher Kreises, Haus Tel.04732/2471, „Autoausstellung“, LAUNSDORF Wiegele Nr. 39, Tel.04256/3664, „K08 – tägl. 9-18h, www.porsche-museum.at Burg Hochosterwitz, Tel.04213/2507, Emanzipation u. Konfrontation“, bis Vinothek Bacchus, Kirchgasse Nr. 50, 2. November, Di-So u. feiertags 10-18h, Tel.0676/5106900, „Helmut Fertin“, „Geschichte zum Anfassen“, bis 1. November, tägl. 9-17h Gruppen u. Schulklassen ntv, KC, Mo-Fr ab 18h www.noetscherkreis.at LUDMANNSDORF GNESAU OBERVELLACH Holzbau Gasser, Edling 25, Tel.04228/2219, Holz-Museum, Weissenbach 4, Atelier & Galerie Aktrice, Tel. Tel.04278/800, „Kunst und „Arbeiten aus der Kulturwerkstatt“, ntv, www.holzbau-gasser.at 0676/4897862, „Simultan Art“, realis- Design(erzeit) aus Holz“, Bruno Marktl, tische Ölbilder von Edith Egger, ganzjährig, Mo-Fr 9-18h untv, www.holz-museum.at MARIA RAIN ntv, www.aktrice.obervellach.net GRAFENBERG Atelier Peter Hotzy, Kirschnerstr. 6, PISCHELDORF Atelier, Grafenberg 20, Tel.04785/339, Tel.0699/11602713, „Buchobjekte, Arbeiten auf Papier, Bild-Montagen“, Archäologischer Park, Magdalensberg 15, „Bilderhauer(ei) & Zeichner(ei)“, Heinrich Tel.04224/2255, bis 15. Okt., tägl. 9-19h Untergantschnig, ganzjährig, ntv, ganzjährig, ntv www.grafenberg.at MARIA ROJACH PÖRTSCHACH Hauptstrasse 216, Tel.0664/ GRIFFEN Galerie Atelier „Manfred Probst“, Maria Rojach Atelier 39, 4930495, „Malerei“, Anita Kirchbaumer, Stift Griffen, Tel.04233/2344, „Peter 9, Tel.04355/2024, „Malerei, Grafik, Bildstockgestaltung“, ganzjährig, ntv Do 16-18h, www.anita-kirchbaumer.at Handke Ausstellung“, ganzjährig, ntv, Galerie Tichy, Del Fabro Weg 6, www.kulturdreieck-suedkaernten.at MARIA SAAL Tel.04272/2518 od. 0664/3662383, HERMAGOR Kärntner Freilichtmuseum, Domplatz 3, „Prof. Josef Tichy Lebenswerk”, ntv Art-Kultur Galerie, Kühwegboden 42, Tel.04223/3166, „Bäuerliche REICHENFELS Tel.04282/23141, ntv, www.art-kultur.com Architektur“, bis 19. Oktober, „Vom Alter d. Bauernhöfe“, Sonderausstellung, Di-So Atelier Maria Schuster-Pletz, Langeggerstr. 11, Gailtaler Heimatmuseum, Möderndorf 1, 10-18h, www.freilichtmuseum-mariasaal.at Tel.04359/28101, „MaSchuPle und der gute Tel.04282/3060, „Sammlung Georg Ton“, ganzjährig, ntv, [email protected] Essl“, Di-Fr 10-17h, www.bezirk- MILLSTATT Galerie Steinkellner, Hauptstraße 22a, hermagor.at/heimatmuseum/ Atelier Franz Politzer, Lammersdorf 48, Tel.04359/2216, ganztägig außer Mo u. Di Tel.04766/2969, „Inszenierte Landschaft“, HIMMELBERG RIEGERSDORF ganzjährig, ntv, www.franz-politzer.at Sb 13, Saurachberg 13, Tel.04276/4156, Energieb(r)ündl im Lindenhof, Lindenhof, Vinorell, Tschau 25, Tel.0664/4389839, Mo, „Malerei“, Robert Trsek, ganzjährig, ntv, Do, Fr ab 17h, Sa u. So ab 11h, Di u. Mi www.sb13.at Tel.0660/5261992, „Zimmerbrunnen und Marmorkunst“, Kurt Harder, ntv, www.tschau-vinorell.at HÜTTENBERG Sonderausstellung, Di-So 10-18h, ROSEGG Heinrich-Harrer-Museum, Bahnhofstr. 12, Mo 10-22h, [email protected] Galerie Gudrun Kargl, Kleindombra 10, Galerie Üikoronja, Galerieweg 5, Tel.04263/8108, „Kunst der Nager“ u. Tel.04274/4422, „facing south“, Neno „25 Jahre H-H-M“, Sonderausstellungen, Tel.04766/37220, „Herzkunst“, ganzjährig, ntv, www.gudrunkargl.at Mikuliö u. Armin Guerino, 18. Oktober bis bis 31. Oktober, tägl. 10-17h, 16. November, ntv, www.galerie-sikoronja.at www.harrermuseum.at Heimatmuseum, Tel.04766/2617, „100 Jahre Keltenwelt Frög, Schlossallee 2, Tel.04274/2712, Schaubergwerk u. Mineralienschau, k u. k Jubiläums-Traditionsverein Obermillstatt“, bis Ende Oktober, ntv „Kärntens erste Hauptstadt“, bis 12. Oktober, Tel.04263/8108 od. 427, „Kinder tägl. 10-18h, www.keltenwelt.at forschen“, Sonderausstellung, bis 31. Kleine Galerie, Kaiser Franz Joseph Oktober, tägl. 10-17h, www.huettenberg.at Straße/Ecke Seemühlgasse, SIRNITZ Tel.04766/2023, „Kunst aus dem Alpen Schloss Albeck, Tel.04279/303, „Albecker KIRCHBERG/WIETING Adria Raum“, tägl. 18-22h Engelwelt“, Wesen und Wirken der Engel, Mi- 1000plus, Kirchberg 7, Tel.0664/8916043, KlostergARTen und Atelier, So u. feiertags 10-17h, www.schloss-albeck.at „Gedanken gehen: mit spitzem Knie Helgolandstr./am Stift, Tel.04732/4049, bergauf“ u. „NaturTEXTraum“, tägl. 0-24h, „Landart – Bilder und Skulpturen“, Elke SPITTAL/DRAU Gruppenführungen u. DenkGalerie ntv, Maier u. Georg Planer, ganzjährig, ntv, Römermuseum Teurnia, St. Peter in Holz 1a, www.1000plus.org [email protected] Tel.04762/33807, „Illyrien im Wandel der Villa Aribo, Spittalerstr. 11, Tel.04766/2997, Zeit“, bis 15. Oktober, Di-So 9-17h, „Kunst als Dialog mit der Natur“, Hans www.landesmuseum-ktn.at Jochen Freymuth, ntv, www.aribo.de Parkschlössl, Tel.04762/5650220, „Was ist Glück?“, 9. bis 24. Oktober, tägl. 10-15h

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Schloss Porcia, Burgplatz 1, Volksbank, Am Korso 27, Tel.050/9093330, LIENZ Tel.04762/5650220, „KunstLandschaft“, „Mit dem Stift fotografiert“, Elisabeth Galerie 9900, Alleestrasse 23, Landschaftsmalerei in Kärnten aus d. Kuntner, bis 16. Oktober, „Das Reh Tel.0676/9561012, „Holzskulpturen“, Sammlung d. MMKK, bis 5. Oktober, blickt“,23. Oktober bis 13. November, Hans Müller, bis 24. Oktober, „Drei, Zwei, „kärntenpanorama – i steh drauf!“, Kunstverein Velden, Mo-Fr 8-12h u. 14-16h Eins, Drei – Deutsche Künstler“, M. Vill, Teil d. Erlebnisreise WasserLeben, bis 26. VÖLKERMARKT H. Gander u. E. Diehl, 25. Oktober bis 26. Oktober, „Egger-Lienz Ausstellung“, November, Mi- Fr 15-18h, Fr u. Sa 10-12h, Mo-Fr 10-13h u. 15-18h, Sa u. So 10-12h Atelier-Galerie Wiegele, Haimburg 1, Tel. www.nine-nine-zero-zero-com 0650/5463226, ntv, www.edwin-wiegele.at ST. ANDRÄ Schloss Bruck, Schlossberg 1, Galerie Magnet, Hauptplatz 6, Tel.04232/ Tel.04852/62580, „Guizhou“, Chinas Atelier Günther Moser, Dr.-Karischg. 261, 2444-10, Mo-Do 8.30-13h u. 14-18h, Reich der Töne und Farben, „Geschöpfe Tel.04358/2496, „Malerei und Grafik“, Fr 8.30-18h, Sa 9-12.30h, ganzjährig, ntv der Nacht“, Fledermäuse, „Klaus [email protected] Zwerger“, Die Architektur der Dong- Atelier Ilse Schwarz, Klosterkogelstr. 88, Galerie Prinz Johann, 2. Maistraße 18, Minderheit in Guizhou, „Albin Tel.04358/2597, „Malerei und Grafik“, Tel. 0664/4154769, „Neue Bilder“, Harald Egger-Lienz“, bis 26. Oktober, Di-So 10- ganzjährig, ntv Scheicher, bis 31. Oktober, tägl. 10-18h untv 16h, www.museum-schlossbruck.at ST. GEORGEN AM LÄNGSEE Stadtmuseum, Faschingg. 1, Tel.04232/ 2571-39, „Volksabstimmung und Staats- CODROIPO, UDINE (IT) Galerie im Bildungshaus St. Georgen, Stift, vertragsausstellung“, Di-Fr 10-13h u. Villa Manin, Zentrum für zeitgenössische Tel.04213/2046, tägl. 8-20h, 14-16h, Sa 9-12h, Gruppenführungen ntv, Kunst, Piazza Manin 10, passariano, www.bildungshaus.at KC, www.kulturdreieck-suedkaernten.at Tel.+39/0432/906509, Di-So 10.30 - ST. JAKOB I. ROSENTAL STEP, Hauptplatz 15, Tel.0650/4706001, „Jörg 19.30h, www.villamanincontemporanea.it Stefflitsch“, ab 10. Oktober, Fr u. Sa 19.30-2h Atelier Wulz, Gorintschach 10, Tel.0676/ MALBORGHETTO (IT) 9760734, „Malerei“, Hugo u. Roswitha Wulz, WEIZELSDORF Palazzo Veneziano, Tel.+39/0428/64970, „Skulpturen“, Skulpturengarten, Rainer Galerie Judith Walker, Schloss Ebenau, „Michele Gortani“, bis 31. Oktober, tägl. Wulz, ganzjährig, ntv, www.wulz-art.com Tel.0664/3453280, „U. Aschbacher, K. 10.30-12.30 u. 15-18h ST. MICHAEL OB BLEIBURG Pliem, M. Seyer u.a.“, bis 26. Oktober, Fr-So 14-18h, www.galerie-walker.at PORDENONE (IT) Galerie/Galerija Fran, Ümihel 3, Tel.0650/ Museo Civico delle Scienze, Via della Motta 4412200, „Galerie im Internet“, www.fran.at WERNBERG 16, Tel.+39/0434/392315, Di-Sa 15.30- ST.VEIT/GLAN Ateliergalerie E.T.-Svit, Triesterstr. 4, 19.30h, So 10-12.30h u. 15.30-19.30h Tel.04252/2979, „exp. Ölmalerei u. Atelier 43, Boteng. 11, Tel.0650/3908290, Improvisation“, Ernestine Trevensek- TARVISIO (IT) Di-Fr 10-12h u. 15-18h, Sa 10-12h untv, Svitek, ganzjährig, ntv Municipio, Tel.+428/2135, „Helga Widman“, www.atelier43.at Galerie Schloss Damtschach, Mo-Fr 10-13h u. Mo, Mi 15-17.30h Museum St. Veit, Hauptplatz 29, Tel.04212/ Damtschacherstr. 18, Tel.04252/2225, VENEZIA (IT) 555564, „Eisenbahn, Motorisierung, Fr-So 15-18h untv, www.damtschach.at Stadtgeschichte uvm.“, tägl. 9-12h u. Palazzo Venier die Leoni, 701 Dorsoduro, 14-18h, www.museum-st.veit.at WOLFSBERG Tel.+39/010/540095, „Coming of Age“, STEINDORF AM OSSIACHER SEE Atelier Nr. 5, Sporerg. 5, Tel.0664/9424846, bis 12. Oktober, Mi-Mo 10-18h, „Malerei, Skulpturen, Plastiken“, Jörg www.guggenheim-venice.it Steinhaus, Uferweg 3, Tel.04276/2511-333, Stefflitsch, ganzjährig, ntv, LAIBACH (SLO) ab 5. Oktober ntv www.unterkaerntner.at/stefflitsch SUETSCHACH I. ROSENTAL Galerie Atelier Berndt, Herrengasse 2, Cankarjev Dom, Preüernova 10, Tel.+386/1/ Tel.0664/1635282, „Balance“, Ernst 2417299/300, „La Comedie Humaine“, Galerie Gorüe, Suetschach/Sveöe 144, Gradischnig, bis 17. Oktober, Mo-Sa 10- Karel Zelenko, bis 9. November, Mo-Fr Tel.04228/2373, „Skulpturen“, France 12h u. 14-17h untv, www.atelierberndt.at 11-13h u. 15-20h, Sa 11-13h, www.cd-cc.si Gorüe, ganzjährig, ntv, www.kocna.at Galerie Muh, Aichberg 39, Tel.04352/81343, International Centre of Graphic Arts, Grad TAINACH „Muhffiti“, Isabella Ess u. Gernot Pollak, 5. Tivoli, Pod turnom 3, Tel.+386/1/2413800, „A Third Look“, bis 9. November, Bildungshaus Sodalitas, Tainach 119, bis 26. Okt., Sa, So u. Feiertags 14-18h untv Kunstbureau, Kaiser Franz Josef-Quai 1, „Resistance“, Gabriel Stupica, bis 9. Tel.04239/2642, „Andrea Quadri“, bis 13. November, Mi-So 11-18h Oktober, „Edith Egger“, 14. Oktober bis Tel.04352/537-246, „Schnittpunkt“, Mestna Galerija Ljubljana, Mestni trg 5, 15. November, „Joäe Vogelnik u. Vida Georg Gutschi, 8. Oktober bis 21. Tel.+386/1/2411770, „Zmago Jeraj“, bis Sokliö“, 5. Oktober bis 10. November, November, Mo-Do 8-16h, Fr 8-12h, 5. Oktober, „Bogdam Grom: Two Worlds“, „Werner Berg, Stanko Rapotec, Valentin www.wolfsberg.at 15. Oktober bis 9. November, „Mire Oman, Dainese“, ganzjährig, Mo-Sa 8-19h, Lavanttaler Heimatmuseum, Tanglstr. 1, Cetin“, 16. Oktober bis 15. November Di- www.sodalitas.at Tel.04352/54357, Sonderausstellungen und „Letzter Schliff“, Kunst im Sa 10-18h, So 10-13h, TURRACHER HÖHE Konstantinihaus, 14. bis 30. Oktober, tägl. www.mestna-galerija.si Alpin+art+gallery Kranzelbinder, Turracher 15-18h, www.lavanttaler-online.at Narodni muzej Slovenije, Preüernova 20, Höhe 15, Tel.04275/8233, „Versteinerte Schloss Wolfsberg, Schloss 1, Tel.+386/1/2414469, „Primoä Trubar“, Bäume“, bis Ende Oktober, Mo-Sa 9-17h, Tel.04352/2365-22, tägl. 10-17h, bis Ende Dezember, Di-So 10-18h KC, www.alpin-art-gallery.at www.schloss-wolfsberg.at PIRAN (SLO) Minoritenplatz 1, TWIMBERG Stadtgalerie, Galerie Herman Peöariö, Tartinijev trg, Tel.+ Tel.04352/537-246, „Irene Hetzler“, 386/5/6712080, Di-Sa 11-17h, So 11-13h, Galerie Horst Lassnig, Theißenegg, bis 3. Oktober, Mo-Do 10-12h u. 15-17h, „Piran:Pirano“, Branko Lenart, ab 17. Waldenstein 29, Tel.0664/2637739, Fr 10-12h, www.wolfsberg.at „Tuschzeichnungen und Aquarelle“, Oktober, www.obalne-galerije.si ganzjährig, tägl. 9-18h untv, DÖLSACH SLOVENJ GRADEC (SLO) www.wolfsberg.at/kultur Göriach 37, Kunsthaus Rondula, Koroüka galerija likovnih umetnosti, Glavni Tel.0650/6164027, VELDEN „Edith Egger, Gabriela trg 24, Tel.+386/2/8822131, „Permanent di Skorpi, Hildegard Unterweger u. Keramikgalerie Terra S, Jägerweg 23, Collection“, Di-Fr 9-18h, Sa-So 9-12h u. Gerhard Raindl”, bis 15. November, ntv, 15-18h, www.glu-sg.si Tel.04274/3721, „Christina Wiese u. www.rondula.at Roland Summer“, ganzjährig, ntv, www.rolandsummer.at

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Filmstudio Villach KC Neues Volkskino K Stadtkinocenter Villach, Saal 3, T: (04242) 214606 bzw. Kassa 27000 T: (0463) 319880, www.volkskino.com

1. 18:00 So ist Paris, OmU, F 2008, 20:30 Kurzfilme zum Thema 1. 16:50 Der fliegende Händler, OmU, 2. Regie: Cédric Klapisch „Mißbrauch und Gewalt“, 2. Frankreich 2007, 20:30 Funny Games U.S., OmU, Österreich 2008, Regie: finnworks Regie: Eric Guirado USA/F/GB/I 2007, 18. 16:30 Rettet Trigger! 18:45 Gomorrha, Italien 2008, Regie: Michael Haneke 19. NO/SE/DK 2006, Regie: Matteo Garrone 3. 16:45 Rettet Trigger! Regie: Gunnar Vikene 21:10 Happy-Go-Lucky, OmU, 4. NO/SE/DK 2006, 18:00 Gomorrha, DF, Italien 2008, GB 2008, Regie: Mike Leigh 5. Regie: Gunnar Vikene Regie: Matteo Garrone 3. 15:20 Der kleine König Macius, 18:15 Non Pensarci, OmU, 20:30 Robert Zimmermann wundert 4. Deutschland/F 2007, Italien 2007, Regie: Gianni Zanasi sich über die Liebe, D 2008, Regie: Lutz Stützner, Sandor Jesse 20:15 Gomorrha, DF, Italien 2008, Regie: Leander Haußmann 16:50 Der fliegende Händler, OmU, Regie: Matteo Garrone 20. 18:15 Robert Zimmermann wundert Frankreich 2007, 6. 18:00 Gomorrha, DF, Italien 2008, 21. sich über die Liebe, D 2008, Regie: Eric Guirado 7. Regie: Matteo Garrone Regie: Leander Haußmann 18:40 Happy-Go-Lucky, OmU, 8. 20:30 Non Pensarci, OmU, Italien 2007, 20:15 Gomorrha, DF, Italien 2008, GB 2008, 9. Regie: Gianni Zanasi Regie: Matteo Garrone Regie: Mike Leigh 10. 16:45 Rettet Trigger! 22. 18:00 Gomorrha, DF, Italien 2008, 20:50 Gomorrha, Italien 2008, 11. NO/SE/DK 2006, 23. Regie: Matteo Garrone Regie: Matteo Garrone 12. Regie: Gunnar Vikene 20:30 Robert Zimmermann wundert 5. 15:20 Der kleine König Macius, 18:15 Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe, D 2008, Deutschland/F 2007, sich über die Liebe, Deutschland Regie: Leander Haußmann Regie: Lutz Stützner, Sandor Jesse 2008, Regie: Leander Haußmann 24. 16:45 Rettet Trigger! 16:50 Happy-Go-Lucky, 20:15 Gomorrha, DF, Italien 2008, 25. NO/SE/DK 2006, OmU, GB 2008, Regie: Matteo Garrone 26. Regie: Gunnar Vikene Regie: Mike Leigh 13. 18:00 Gomorrha, DF, Italien 2008, 18:15 Robert Zimmermann wundert 19:00 Der fliegende Händler, OmU, Regie: Matteo Garrone sich über die Liebe, D 2008, Frankreich 2007, 20:30 Robert Zimmermann wundert Regie: Leander Haußmann Regie: Eric Guirado sich über die Liebe, D 2008, 20:15 Non Pensarci, OmU, Italien 2007, 20:50 Gomorrha, Italien 2008, Regie: Leander Haußmann Regie: Gianni Zanasi Regie: Matteo Garrone 14. 18:00 Kundun, DF, USA 1997, 27. 18:00 Non Pensarci, OmU, Italien 2007, 6. 16:50 Happy-Go-Lucky, Regie: Martin Scorsese 28. Regie: Gianni Zanasi OmU, GB 2008, 20:30 The Yogis Of Tibet, OV, USA 2003, 20:00 Robert Zimmermann wundert Regie: Mike Leigh Regie: Phil und Jo Borack sich über die Liebe, D 2008, 19:00 Der fliegende Händler, OmU, 15. 18:15 Phörpa – Spiel der Götter, DF, Regie: Leander Haußmann Frankreich 2007, Bhutan/Australien 1999, 29. 18:00 Robert Zimmermann wundert Regie: Eric Guirado Regie: Khyentse Norbu 30. sich über die Liebe, D 2008, 20:50 Gomorrha, Italien 2008, 20:00 Kundun, DF, USA 1997, Regie: Leander Haußmann Regie: Matteo Garrone Regie: Martin Scorsese 20:00 Non Pensarci, OmU, Italien 2007, 7. 16:20 Happy-Go-Lucky, 16. 18:30 The Yogis Of Tibet, OV, USA 2003, Regie: Gianni Zanasi 8. OmU, GB 2008, Regie: Phil und Jo Borack 31. 16:45 Rettet Trigger! NO/SE/DK 2006, 9. Regie: Mike Leigh 20:00 Phörpa – Spiel der Götter, DF, Regie: Gunnar Vikene 18:30 Gomorrha, Italien 2008, Bhutan/Australien 1999, 18:15 Herzausreißer, Österreich 2008, Regie: Matteo Garrone Regie: Khyentse Norbu Regie: Karin Berger 21:00 Der fliegende Händler, OmU,

: Originalversion · Ohne Angabe: Filme deutschsprachige 17. 16:30 Rettet Trigger! NO/SE/DK 2006, 20:00 Let’s Make Money, OmU, Frankreich 2007, Regie: Gunnar Vikene Österreich 2008, Regie: Eric Guirado 18:00 Gomorrha, DF, Italien 2008, Regie: Erwin Wagenhofer 10. 14:50 Pettersson und Findus, Regie: Matteo Garrone 11. Deutschland/Schweden 1999, 12. Regie: Albert Hanan Kaminski Non Pensarci/ 16:20 Gomorrha, Italien 2008, Nicht dran denken Regie: Matteo Garrone 18:45 Nicht daran denken – I 2007, 105 Min., OmU, Regie: Gianni Zanasi Non Pensarci, OmU, Mit: Dino Abbrescia, Giuseppe Battiston, Italien 2007, Anita Caprioli Regie: Gianni Zanasi Stefano kehrt Rom, seiner Band und 20:45 Happy-Go-Lucky, dem geplatzten Traum einer eigenen OmU, GB 2008, CD den Rücken und zieht wieder zu Regie: Mike Leigh 16:30 seinen Eltern nach Rimini. Aber 13. Nicht daran denken – 14. Non Pensarci, OmU, anstatt Ruhe und Entspannung zu fin- Italien 2007, den, sieht sich der in die Jahre gekom- Regie: Gianni Zanasi mene Punkrocker plötzlich in der Rolle 18:30 Gomorrha, Italien 2008, des familiären Krisenmanagers, denn Regie: Matteo Garrone : Deutsche Fassung · OV Untertiteln · DF : Deutsche Fassung OmU : Originalfassung mit deutschen in seiner Familie geht es drunter und 21:00 Back to Africa, OmU, drüber. Österreich 2008, Regie: Otmar Schmiderer Preise in Euro: 7,50. Mitglieder und Kulturcard-Inhaber 6,50. Mitgliedskarte 15,–. 10er Block 65,–. KINO FÜR SCHULEN: Zum vergünstigten Preis (4,50). Email: [email protected] Zeichenerklärung:

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Klagenfurt KC 27. bis 31. Oktober Globales Lernen/Migration 15. 17:00 Back to Africa, OmU, 15:00 Whale Rider, Neuseeland 2002, 16. Österreich 2008, Regie: Niki Caro Regie: Otmar Schmiderer 17:00 You Kill Me, OmU, USA 2007, 18:45 Nicht daran denken – Regie: John Dahl Non Pensarci, OmU, 18:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, Italien 2007, OmU, USA 2008, Regie: Gianni Zanasi Regie: Isabel Coixet 20:45 Gomorrha, Italien 2008, 20:45 Herrn Kukas Empfehlungen, Regie: Matteo Garrone OmU, Österreich/Polen 2008, 17. 15:15 Pettersson und Findus, Regie: Darius Gajewski 18. Deutschland/Schweden 1999, 27. 16:40 Elegy oder die Kunst zu lieben, Ein Augenblick Freiheit Regie: Albert Hanan Kaminski OmU, USA 2008, 16:45 Nicht daran denken – Regie: Isabel Coixet Ö 2008, 110 Min. OmU, Regie: Arash T. Riahi Non Pensarci, OmU, 18:40 Thema: GLOBALES LERNEN/MIGRATION Der Regisseur (der bei der Vorführung anwe- Italien 2007, Das Haus aus Sand und Nebel, send sein wird) ist im Iran geboren und als Regie: Gianni Zanasi OmU, USA 2003, Kind mit seinen Eltern nach Österreich 18:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, Regie: Vadim Perelman geflüchtet. Im Film verarbeitet er seine OmU, USA 2008, 21:00 Herrn Kukas Empfehlungen, eigenen Erfahrungen und andere authen- Regie: Isabel Coixet OmU, Österreich/Polen 2008, 20:45 Gomorrha, Italien 2008, Regie: Darius Gajewski tische Geschichten als mitreißende Achter- Regie: Matteo Garrone 28. 17:00 Elegy oder die Kunst zu lieben, bahn der Emotionen. (Einer von fünf Titeln 19. 11:15 Monumente der Klassik: OmU, USA 2008, des Programms Globales Lernen/Migration) Ludwig van Beethoven: Symphonie Regie: Isabel Coixet Nr. 3, Eroica, D 2006 19:00 Thema: GLOBALES LERNEN/MIGRATION 15:15 Pettersson und Findus, Hotel Very Welcome, Deutschland/Schweden 1999, Deutschland 2007, Regie: Albert Hanan Kaminski Regie: Sonja Heiss 16:45 Nicht daran denken – 20:45 Herrn Kukas Empfehlungen, Non Pensarci, OmU, OmU, Österreich/Polen 2008, Italien 2007, Regie: Darius Gajewski Regie: Gianni Zanasi 29. 16:00 Herrn Kukas Empfehlungen, 18:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, OmU, Österreich/Polen 2008, OmU, USA 2008, Regie: Darius Gajewski Regie: Isabel Coixet 17:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, 20:45 Gomorrha, Italien 2008, OmU, USA 2008, Let’s make Money Regie: Matteo Garrone Regie: Isabel Coixet Ö 2008, 90 Min. OmU, Regie: Erwin Wagenhofer 20. 17:00 Monumente der Klassik: 19:45 Thema: GLOBALES LERNEN/MIGRATION Ludwig van Beethoven: Symphonie Preview Ein Augenblick Freiheit, Die meisten von uns wissen nicht, wo ihr Nr. 3, Eroica, Deutschland 2006 OmU, Österreich 2008, Erspartes sich befindet. Sicher ist nur, dass 18:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, Regie: Arash T. Riahi es sich nicht in der Bank befindet, der wir OmU, USA 2008, 30. 17:15 Herrn Kukas Empfehlungen, es anvertraut haben. Nach We Feed the Regie: Isabel Coixet OmU, Österreich/Polen 2008, World folgt Wagenhofer der Spur des 20:45 Herrn Kukas Empfehlungen, OmU, Regie: Darius Gajewski Geldes im weltweiten Finanzsystem und Österreich/Polen 2008, 19:00 Thema: GLOBALES LERNEN/MIGRATION zeigt die Konsequenzen unserer Geldgier Regie: Darius Gajewski Draussen bleiben, auf. (Siehe auch Filmstudio Villach) 21. 16:20 Gomorrha, Italien 2008, Deutschland 2007, 22. Regie: Matteo Garrone Regie: Alexander Riedel 23. 18:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, 20:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, OmU, USA 2008, OmU, USA 2008, Regie: Isabel Coixet Regie: Isabel Coixet 20:45 Herrn Kukas Empfehlungen, 31. 15:00 Whale Rider, OmU, Österreich/Polen 2008, Neuseeland 2002, Regie: Darius Gajewski Regie: Niki Caro 24. 15:00 Whale Rider, Neuseeland 2002, 17:00 Elegy oder die Kunst zu lieben, 25. Regie: Niki Caro OmU, USA 2008, 17:00 Herrn Kukas Empfehlungen, Regie: Isabel Coixet OmU, Österreich/Polen 2008, 19:00 Thema: GLOBALES LERNEN/MIGRATION Regie: Darius Gajewski Herrn Kukas Empfehlungen, Monumente der Klassik: 18:45 Elegy oder die Kunst zu lieben, OmU, Österreich/Polen 2008, OmU, USA 2008, Regie: Darius Gajewski Beethovens Eroica Regie: Isabel Coixet 20:45 Let’s make Money, D 2006, 95 Min. Regie: Oliver Becker u. Ellen Fellmann 20:45 You Kill Me, OmU, USA 2007, OmU, Österreich 2008, Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 3 Regie: John Dahl Regie: Erwin Wagenhofer aufgeführt vom Deutschen Symphonie- 26. 11:15 Elegy oder die Kunst zu lieben, Orchester Berlin, geleitet von Stardirigent OmU, USA 2008, Regie: Isabel Coixet Kent Nagano. Zusätzlich zum Werk ist eine Dokumentation über das Stück, den Dirigenten und das Orchester zu sehen.

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