Almanach 2014/15
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ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG STUDIENJAHR 2014/15 ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG 2014/15 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG BAND 7 © HOLLITZER Verlag, Wien 2016 www.hollitzer.at Alle Rechte vorbehalten. SIEGFRIED MAUSER (HG.) ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG STUDIENJAHR 2014/15 Die Universität Mozarteum Salzburg Die Universität Mozarteum bietet über Die Universität Mozarteum Salzburg sieht 40 künstlerische und pädagogische Studien- es als ihre Aufgabe, zur Entstehung und Inter- richtungen aus den Bereichen Musik, Dar- pretation, Reflexion und Vermittlung von Kunst stellende und Bildende Kunst an. An die und künstlerischer Praxis einen wesentlichen 1.600 junge Künstlerinnen und Künstler aus Beitrag zu leisten. Zentrales Anliegen ist die aller Welt erfahren hier eine umfassende Aus- optimale, möglichst individuelle Förderung bildung in zahlreichen Instrumentalfächern, ihrer Studierenden. in Komposition, Dirigieren, Gesang, Musik- theater, Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Neben der traditionellen Rolle als exzellente Musik- und Tanzpädagogik, Kunst- und Ausbildungsstätte hat sich die Universität Werkpädagogik sowie in Musikpädagogik Mozarteum Salzburg als vollgültiger Kultur- und Musikwissenschaft. betrieb positioniert und trägt mit zahlreichen Veranstaltungen von Studierenden und Lehren- 500 Lehrende, viele davon international den zum Salzburger Kulturleben bei. Im bekannte KünstlerInnen und PädagogInnen, Umfeld der intensiven Studien in einer musik- geben ihr Wissen und ihre Kunst weiter oenen Umgebung beginnen hier die Netz- und erfüllen die Universität mit lebendiger werke für spätere berufliche Karrieren. Aus einandersetzung. Die Geschichte des Mozarteums reicht bis ins Jahr 1841 zurück Die Universität Mozarteum Salzburg nimmt und wurde von herausragenden Persön- als künstlerisches, pädagogisches und wissen- lichkeiten wie Bernhard Paumgartner, schaftliches Zentrum gleichermaßen regionale Clemens Krauss, Paul Hindemith, Carl Or, und internationale Aufgaben wahr. Durch Nikolaus Harnoncourt und Sándor Végh den internationalen Austausch von Lehrenden geprägt. und Studierenden, bei Stipendienprogrammen, Austauschkonzerten und gemeinsamen Pro jekten pflegt das Mozarteum weltweite Beziehungen zu befreundeten Musik- und Kunsthochschulen. „Lady Magnesia“: Naoko Baba 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort und Bericht des Rektors 10 I. Entwicklung der Universität 13 I.1 Bericht des Rektorats 14 I.2 Bericht des Universitätsrats 23 I.3 Bericht des Senats 24 I.4 Wissensbilanz, Leistungsvereinbarung und Qualitätsmanagement 24 I.5 Internationales 26 II. Organisation 31 II.1 Universitätsrat 32 II.2 Rektorat 32 II.3 Senat 32 II.4 Studiendirektor 34 II.5 Beauftragte des Rektorats 34 II.6 Administration 34 II.7 Interessensvertretungen 38 II.8 Departments und Institute 40 II.9 Studienrichtungen 42 III. Veranstaltungen 45 III.1 Festakte 46 III.2 Musik 55 III.3 Darstellende Kunst 94 III.4 Bildende Kunst 100 III.5 Forschung und Pädagogik 105 IV. Publikationen 119 IV.1 DVDs 120 IV.2 CDs 120 IV.3 Bücher 122 „The Future of Religion“: Valentina Schüler (u.), Studierende der Salzburg Experimental Academy of Dance SEAD Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg bei der Inauguration im Oktober V. Berichte 127 V.1 Internationale Sommerakademie Mozarteum 128 V.2 Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst 133 V.3 Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte 134 V.4 Department für Musikpädagogik Salzburg 135 V.5 Department für Musikpädagogik Innsbruck 137 V.6 Institut für Spielforschung 138 V.7 Forschungsförderung 139 V.8 Verein der Freunde 140 V.9 Universitätsbibliothek 141 V.10 Ton- und Videostudio 143 V.11 Kunst-ARCHIV-Raum 145 V.12 Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen 146 V.13 Betriebsrat des künstlerischen und wissenschaftlichen Personals 147 VI. Erfolge 149 VI.1 Lehrende, Funktions- und EhrenträgerInnen 150 VI.2 Studierende und Alumni 150 VII. Personen 159 VII.1 Honoratioren 160 VII.1.1 Ehrenmitglieder 160 VII.1.2 Ehrendoktor 160 VII.1.3 Ehrensenator 160 VII.1.4 Ehrenbürger 160 VII.1.5 EhrenringträgerInnen 160 VII.1.6 EhrenmedaillenträgerInnen 160 VII.2 Lehrende 161 VII.2.1 Berufungen 161 VII.2.2 Emeritierungen/Pensionierungen 162 VII.2.3 Todesfälle 163 VII.2.4 Lehrende der Departments und Institute 163 VII.3 Absolventinnen und Absolventen 178 VIII. Anhang 189 VIII.1 Leitlinien 190 VIII.2 Curricularkommissionen 192 VIII.3 AbsolventInnenkonzerte 195 VIII.4 Studienkonzerte 198 IX. Standorte 209 Vorwort und Bericht des Rektors Die Universität Mozarteum Salzburg, der ich • Neustrukturierung des Leopold Mozart ehrenvollerweise seit Oktober 2014 vorstehen Institutes für Begabungsförderung mit den darf, ist eine sehr lebendige und vielfältige beiden zentralen Einheiten Pre-College und Universität. Der vorliegende Almanach doku- Hochbegabungsförderung mentiert die Aktivitäten unserer Institution • Gründung des Institutes für Gleichstellung und berichtet über die Personen, die an dieser und Genderstudies Universität wirken und arbeiten, über die • Erarbeitung von Entwürfen zu speziellen Studierenden, die wir für eine erfolgreiche Studienangeboten im Bereich Theater- Karriere ausbilden und vorbereiten wollen, pädagogik (Stellenausschreibung und Vor- und deren Erfolge sich bereits an Auftritten, stellung der KandidatInnen mit Erstellung Ausstellungen, Prüfungsergebnissen oder einer Liste sind abgeschlossen) und Wettbewerbspreisen ablesen lassen, und Musiktheaterpädagogik (kooperativer über jene Gremien und Abteilungen, die dies Universitätslehrgang). alles ermöglichen. Mein folgender kurzer Bericht über das 4) Artistic Research: Einrichtung einer Arbeits- Studienjahr 2014/15 zeigt, wie intensiv an gruppe im Anschluss an ein Symposion zur der Universität Mozarteum gearbeitet wird Diskussion und Entwicklung eines entspre- und dass mit dem erforderlichen Enthusiasmus chenden Stellenprofils, das unmittelbar in eine vieles verwirklicht werden konnte. Dafür Ausschreibung übergeht. Mit der dann neu möchte ich all jenen danken, die für diese besetzten Position soll der für Wissenschaft vielfältigen Erfolge unserer Institution sorgen, und Forschung an unserer Universität so und auch denen, die für die entsprechende zentrale Bereich entwickelt und gefördert Dokumentation verantwortlich waren. werden – u. a. in Form eines auszuarbeitenden Curriculums und mit einem entsprechenden 1) Elf vollzogene Neuberufungen nach § 98 Doktoratsstudium als einer Form des in den Bereichen Instrumentalmusik, Musik- „3rd Cycle“. dramatische Darstellung, Gesang, Musik- und Tanzpädagogik, Film/Video und Perfor- 5) Reformierung der Internationalen Sommer- mance Science. akademie im Kurs- und Veranstaltungsbereich hinsichtlich einer größeren Flexibilität. 2) Umsetzung eines neuen Organigramms: Einteilung in die strukturellen Einheiten 6) Verstärkte Internationalisierung des Mozart- künstlerisch-pädagogisch-wissenschaftlicher wettbewerbes. Departments, inhaltlich spezialisierter und departmentübergreifender Institute sowie ver- 7) Vorbereitende Unternehmungen zur Neu- waltungstechnischer Einheiten als Abteilungen. ordnung der Salzburg Biennale, die als interna- tionales Festival verstärkt mit der Universität 3) Neugründungen: Mozarteum verbunden werden soll. • Einführung des Bachelorstudiums Barock- violine mit entsprechendem Curriculum 8) Initiierung und Vorbereitung zweier Jubilä- • Entwicklung und Umsetzung eines neu umsausstellungen: 175 Jahre Mozarteum aufgestellten Exzellenzstudiums Dirigieren und 100 Jahre Internationale Sommerakademie mit entsprechender Curriculumsentwicklung im Jahr 2016. 10 VORWORT UND BERICHT DES REKTORS 9) Weiterführung von studien- und depart- • mit der Stiftung Mozarteum Salzburg im mentorientierten Evaluierungen im Sinne eines Zusammenhang mit einem EU-geförderten fortlaufenden Qualitätsmanagements. Das Projekt in Kuba (Meisterkurse und Konzerte) Studium Instrumental- und Gesangspädagogik • durch die Einrichtung und Durchführung (IGP) Salzburg wurde abgeschlossen, IGP der „1st Zhuhai International Mozart Compe- Innsbruck wird im Studienjahr 2015/16 nach- tition for Young Musicians“ in China folgen. • mit der Paris Lodron Universität Salzburg zur Entwicklung des Doktoratsstudiums 10) Reformierung des universitären Veranstal- und -kollegs „Wissenschaft & Kunst“ tungswesens durch Dierenzierungen in • durch intensive Kooperationsarbeit mit halb öentliche Vortragsabende, klassen- entsprechenden Hochschuleinrichtungen bezogene Studienkonzerte, Prüfungskonzerte bezüglich Clusterbildungen im Bereich und auf besondere Weise hervorgehobene LehrerInnenbildung Neu Universitätskonzerte. • durch intensive Gremienarbeit in der Salzburger Hochschulkonferenz und in 11) Neutrale Evaluierung des gesamten der uniko. Studien- und Veranstaltungswesens durch das Engagement eines „Observer in Residence“, Prof. Dr. Siegfried Mauser dessen Bericht vorliegt und in den Gremien Rektor diskutiert wird. Universität Mozarteum Salzburg 12) Erarbeitung des Entwicklungsplans, Entwurf der Leistungsvereinbarungen und abschließende Verhandlungen mit dem Ministerium. 13) Initiierung und mehrfache Durchführung einer informellen Rektorenkonferenz der fünf österreichischen Musikuniversitäten (bis- lang fanden zwei Treen statt). 14) Kooperationen: Projekt- und studienbe- zogen fanden vielfach Kooperationen statt, die weitergeführt und ergänzt werden sollen, unter anderem: • mit den beiden anderen Salzburger Univer sitäten Paris Lodron und Paracelsus hinsichtlich des Komplexes „Musikermedizin“ • im Bereich Alte Musik mit dem Innsbrucker Festival für Alte