Almanach 2015/16
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG STUDIENJAHR 2015/16 ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG 2015/16 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG BAND 9 © HOLLITZER Verlag, Wien 2017 www.hollitzer.at Alle Rechte vorbehalten. Titelbild: „La finta giardiniera“ SUSANNE PRUCHER (HG.) ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG STUDIENJAHR 2015/16 Die Universität Mozarteum Die Universität Mozarteum bietet über Die Universität Mozarteum sieht es als ihre 40 künstlerische und pädagogische Studien- Aufgabe, zur Entstehung und Interpretation, richtungen aus den Bereichen Musik, Reflexion und Vermittlung von Kunst und Dar stellende und Bildende Kunst an. An die künstlerischer Praxis einen wesentlichen 1.600 junge KünstlerInnen aus aller Welt Beitrag zu leisten. Zentrales Anliegen ist die erfahren hier eine umfassende Ausbildung optimale, möglichst individuelle Förderung in zahlreichen Instrumentalfächern, in ihrer Studierenden. Komposition, Dirigieren, Gesang, Musik- theater, Schauspiel, Regie, Bühnenbild, Neben der traditionellen Rolle als exzellente Musik- und Tanzpädagogik, Kunst- und Ausbildungsstätte hat sich die Universität Werkpädagogik sowie in Musik pädagogik Mozarteum als vollgültiger Kulturbetrieb und Musikwissenschaft. positioniert und trägt mit zahlreichen Ver- anstaltungen von Studierenden und Lehrenden 500 Lehrende, viele davon international zum Salzburger Kulturleben bei. Im Umfeld bekannte KünstlerInnen und PädagogInnen, der intensiven Studien in einer musikoenen geben ihr Wissen und ihre Kunst weiter Umgebung beginnen hier die Netzwerke für und erfüllen die Universität mit lebendiger spätere berufliche Karrieren. Aus einandersetzung. Die Geschichte des Mozarteums reicht bis ins Jahr 1841 zurück Die Universität Mozarteum nimmt als künstle- und wurde von herausragenden Persönlich- risches, pädagogisches und wissenschaftliches keiten wie Bernhard Paumgartner, Clemens Zentrum gleichermaßen regionale und Krauss, Paul Hindemith, Carl Or, Nikolaus inter nationale Aufgaben wahr. Durch den Harnoncourt und Sándor Végh geprägt. inter na tionalen Austausch von Lehrenden und Studierenden, bei Stipendienprogrammen, Austauschkonzerten sowie gemeinsamen Projekten pflegt das Mozarteum weltweite Beziehungen zu befreundeten Musik- und Kunsthochschulen. „Rundgang 2016“: Magdalena Heller, Gerlinde Radler 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Vizerektorin für Ressourcen und interimistischen Rektorin 11 I. Entwicklung der Universität 13 I.1 Bericht des Rektorats 14 I.1.1 Bericht der Vizerektorin für Ressourcen 14 I.1.2 Bericht des Vizerektors für Lehre 19 I.1.3 Bericht der Vizerektorin für Außenbeziehungen 23 I.2 Bericht des Universitätsrats 29 I.3 Bericht des Senats 29 I.4 Wissensbilanz, Leistungsvereinbarung und Qualitätsmanagement 30 I.5 Internationales 32 II. Organisation 39 II.1 Universitätsrat 40 II.2 Rektorat 40 II.3 Senat 40 II.4 Studiendirektor 42 II.5 Beauftragte des Rektorats 42 II.6 Administration 43 II.7 Interessensvertretungen 47 II.8 Departments und Institute 50 II.9 Studienrichtungen 52 III. Veranstaltungen 55 III.1 Festakte 56 III.2 Veranstaltungshighlights – Chronologische Übersicht 63 IV. Publikationen 143 IV.1 DVDs 144 IV.2 CDs 144 IV.3 Bücher 144 Masterabschlussprojekt am Carl Or Institut von Saskia Muriel Gompf und Marena Weller Ensemble für Neue Musik: Marino Formenti, Franziska Strohmayr, Miriam Paschetta, Carl Lee, Leo Morello V. Berichte 149 V.1 Internationaler Mozartwettbewerb 150 V.2 Internationale Sommerakademie Mozarteum 152 V.3 Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst 154 V.4 Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte 155 V.5 Department für Musikpädagogik Salzburg 156 V.6 Institut für Spielforschung 158 V.7 Institut für Musikalische Rezeptions- und Interpretationsgeschichte 159 V.8 Verein der Freunde 160 V.9 Universitätsbibliothek 160 V.10 Ton- und Videostudio 161 V.11 Kunst-ARCHIV-Raum 163 V.12 Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen 163 V.13 Betriebsrat des künstlerischen und wissenschaftlichen Personals 165 VI. Erfolge 167 VI.1 Lehrende 168 VI.2 Studierende und Alumni 169 VII. Personen 177 VII.1 Honoratioren 178 VII.1.1 Ehrenmitglieder 178 VII.1.2 Ehrendoktor 178 VII.1.3 Ehrensenator 178 VII.1.4 Ehrenbürger 178 VII.1.5 EhrenringträgerInnen 178 VII.1.6 EhrenmedaillenträgerInnen 178 VII.2 Lehrende 179 VII.2.1 Berufungen 179 VII.2.2 Emeritierungen / Pensionierungen 179 VII.2.3 Todesfälle 180 VII.2.4 Lehrende der Departments und Institute 182 VII.3 Absolventinnen und Absolventen 197 VIII. Anhang 207 VIII.1 Leitlinien 208 VIII.2 Curricularkommissionen 210 VIII.3 AbsolventInnenkonzerte / Abschlussprojekte 213 VIII.4 Studienkonzerte 216 VIII.5 Pre-College in Concert 222 VIII.6 Young Excellence in Concert 223 VIII.7 Future MAsters 223 VIII.8 Klassenstunden / Klassenabende 224 IX. Standorte 229 Vorwort der Vizerektorin für Ressourcen und interimistischen Rektorin Vor 175 Jahren, im Jahr 1841 gründete der Salzburger Dom-Musik-Verein „zur Erhaltung der Musik eine Anstalt unter der kurzen Benennung ‚Mozarteum‘ […], in welcher Zöglinge des männlichen Geschlechts im Gesange, in der Deklamation, auf Instrumen- ten, im praktischen Generalbasse, und im Tonsatze ausgebildet werden sollen.“ Mittlerweile hat sich die kleine ambitionierte Musikschule zu einer internationalen Kunst- universität mit bestem Renommee entwickelt. Um die Studierenden zu reifen Künstlerpersön- lichkeiten heranzubilden, wird das Studien- angebot an der Universität Mozarteum ständig erneuert und ergänzt. Die Universität Mozarteum ist umfangreich Brigitte Hütter vernetzt und erarbeitet gemeinsam mit anderen österreichischen und internationalen Bildungseinrichtungen die Grundlagen für zukunftsweisende Studien in allen Bereichen Wir freuen uns, in diesem vom Kunst-ARCHIV- der Kunst sowie der damit verbundenen Raum herausgegebenen Almanach all diese Wissenschaft und Forschung. Aktivitäten optisch zusammenzufassen und zu dokumentieren. An dieser Stelle berichten wir Jährlich präsentieren Lehrende und Studieren- auch über die Organisationsstruktur unserer de in über 600 Konzerten, Opernabenden, Universität und über die Personen, die hier Theaterauührungen, Vernissagen / Ausstellun- wirken und arbeiten, und es uns ermöglichen, gen, Symposien, Workshops, Gastkursen, unsere Studierenden für eine erfolgreiche Vorträgen und anderen Veranstaltungen ihr Karriere auszubilden und vorzubereiten. Können und bereichern damit das Kulturleben der Mozartstadt Salzburg. Wenn wir anlässlich unseres Jubiläums in die Vergangenheit zurückblicken, oenbaren sich uns die Geschicke des Mozarteums durch die vorangegangenen Jahresberichte, die seit Gründung der Schule vorliegen. Wir hoen, dass künftige Generationen, die dieses Büchlein in der Hand halten, voll Stolz die zahl reichen Aktivitäten und Veranstaltungen „unserer“ Universität Mozarteum lesen. Auszug aus der Unterrichtsordnung aus dem Jahresbericht der ö entlichen Musikschule der Mag. Brigitte Hütter MSc Internationalen Stiftung Mozarteum Vizerektorin für Ressourcen und über das 31. Schuljahr 1910 / 11 interimistische Rektorin 11 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT „Die Fledermaus“: Jennie Lomm 13 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT I.1 BERICHT DES REKTORATS de Künste, Kunst- und Werkpädagogik feierte sein 40-jähriges Bestehen. I.1.1 Bericht der Vizerektorin für Ressourcen Zur Feier der Jubiläen wurden mannigfaltige Veranstaltungen und Projekte realisiert. Ge- Allgemeine Rahmenbedingungen – nannt seien hier: Die Ausstellung „100 Jahre Wechsel in der Leitung Internationale Sommerakademie Mozarteum“ Der Berichtszeitraum war geprägt durch im Juli und August 2016 sowie die Ausstellung den Wechsel in der Besetzung aller „Entfaltung – Die Geschichte der Universität drei Leitungsgremien, des Rektorats, des Mozarteum“ ab Oktober 2016, beide im Foyer Senats und des Universitätsrates. des Haupthauses. Das Jubiläum 175 Jahre Mozarteum soll im gesamten Studienjahr Auf Grund eines anhängigen Strafverfahrens 2016 / 2017 mit weiteren Aktivitäten und in München hat sich Rektor Siegfried Mauser der Inauguration einer neuen Rektorin / eines zunächst im April 2016 beurlauben lassen und neuen Rektors fortgesetzt werden. in der Folge im Juni 2016 seinen Vertrag ein- vernehmlich mit dem Universitätsrat aufgelöst. Im Jubiläumsjahr haben 1.017 Studierende aus Zudem trat Vizerektor für Lehre Matthias 60 Nationen an der Internationalen Sommer- Seidel mit 3. Mai 2016 aus gesundheitlichen akademie unter der Leitung von Universitäts- Gründen von seinem Amt zurück, sodass professor Mag. Wolfgang Holzmair teilgenom- wesentliche Änderungen in der Geschäftsord- men. Aus Anlass des Jubiläums wurde die nung des Rektorats geboten waren. Neben Oper „Das kleine Ich-bin-ich“ von Georg der interimistischen Übernahme der Rektors- Friedrich Haas mit dem Klangforum Wien un- Agenden durch Vizerektorin Mag. Brigitte ter Johannes Kalitzke uraufgeführt. In Koopera- Hütter MSc wurde Dr. Mario Kostal zum tion mit den Festwochen für Alte Musik Inns- neuen Vizerektor für Lehre gewählt. Für die bruck und Innsbruck Barock wurde zudem künstlerischen und wissenschaftlichen die Barockoper „Le nozze in sogno“ von Pietro Agenden konnten Beauftragte des Rektorats Antonio Cesti aufgeführt. Höhepunkt war installiert werden. Universitätsprofessor einmal mehr das Preisträgerkonzert im Rah- Mag. Benjamin Schmid übernahm die Funktion men der Salzburger Festspiele. Es bildete am für die künstlerischen Bereiche, Universitäts- 27. August 2016 den krönenden Abschluss dozent Dr. Thomas Hochradner für die wissen- der Feierlichkeiten zum Jubiläum „100 Jahre schaftlichen