UNIVERSITÄT BIELEFELD DISSERTATION Zur Erlangung Des

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UNIVERSITÄT BIELEFELD DISSERTATION Zur Erlangung Des UNIVERSITÄT BIELEFELD DISSERTATION Zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors An der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft (Fachbereich Germanistik) Thema: „Deutsch- beninische Märchenforschung am Beispiel von Märchen in der Fon- Sprache mit phonetischer Transkription, Studie und Darstellung der Hauptfiguren und Themenvergleich.“ Vorgelegt von Unter der Leitung von Mensah WEKENON TOKPONTO Prof. Dr. Werner KUMMER u. Dr. Eva REICHMANN Bielefeld, Juni 2002 Vorwort Schon seit Beginn meines Studiums an der Université Nationale du Benin liebäugelte ich mit der Durchführung einer Arbeit über die mündlich überlieferten Traditionen, die vor einigen Jahren in vielen Teilen Westafrikas noch sehr verbreitet und lebendig waren. Diese Oralliteratur umfaßt mannigfaltige Gattungen, die alle ein sehr umfangreiches Forschungsgebiet ausmachen. Unter all diesen Gattungen nehmen die Märchen eine Schlüsselposition ein. Hier erweist sich die Frage als wichtig, warum den Märchen in der mündlich tradierten Literatur eine so große Bedeutung beigemessen wird. Die Antwort auf diese Frage rechtfertigt die Wahl meines Themas und hat mich dazu veranlaßt, Märchen und speziell die Fon- Märchen aufzuzeichnen. Von vornherein erklärt sich mein Interesse an den Fon- Märchen dadurch, daß es sich um Erzählungen meines Heimatgebietes handelt, in dem ich geboren und aufgewachsen bin. Hinzu kommt, daß ich als Kind in meiner Schulzeit an regelmäßigen Märchenabenden in meinem Familienkreis im Dorf Kinta- Danli teilnahm. Diese Zeit hat mich sehr geprägt und dies angesichts der Inhalte der Märchen und der Stimmung, in der die Erzähler abends das Publikum auf dem Hof des Familienkreises fesselten. Die Erzähler greifen in den Märchen existentielle Fragen auf und geben Antwortversuche. Mein Interesse an den mündlichen Überlieferungen findet auch seinen besten Ausdruck in einem afrikanischen Spruch, der besagt: „Die Worte fliegen weg, aber die Schriften bestehen“. Dieser Spruch deutet mittelbar darauf hin, daß die Oraltradition in Afrika durch die Schrift gerettet werden soll, da sie nur von Mund zu Mund durch Worte weitergegeben wird, die aber keine dauerhafte Existenz haben. Dies liegt daran, daß die Besitzer der Redekunst mit ihrer ganzen Weisheit und Erfahrung der Vergangenheit aussterben. Ich beschränke deswegen meine Arbeit auf die Märchen, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben, denn es handelt sich hier um ein wichtiges kulturelles Erbe, welches die ganze Weltanschauung der Fon widerspiegelt. Als Angehöriger der Volksgruppe Fon bin ich auch in deren Kulturkreis aufgewachsen, deshalb will ich versuchen, die Märchen möglichst so darzustellen, daß durch sie dem Leser ein Teil der Kultur eines Volkes nahe gebracht wird. Insofern umfaßt die Arbeit das Sammeln einiger traditioneller Fon- Märchen, um sie vor der Vergessenheit zu retten. Aber allein das Sammeln reicht nicht aus, denn hinter ihm steckt ein historisches Interesse, die aussterbenden Traditionen zu erwecken, ihnen neue Lebenskraft einzuflößen und das Interesse der heutigen Generation für sie zu wecken. Damit kann man eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart eines Volkes schlagen, denn die Märchen als Widerspiegelung einer bestimmten gesellschaftlichen Realität führen mittelbar zur Erforschung der Vergangenheit. Das von den Märchen übermittelte Bild ermöglicht die Erklärung gewisser Verhaltensweisen, die uns unerklärlich oder schwer zu verstehen erscheinen, bloß weil sie einem anderen Zeitalter angehören, das uns fremd ist. Diese Brücke, die die Märchen schaffen, ermöglicht es, Vergangenheit und Gegenwart zu vergleichen und zu prüfen, ob oder wie entwicklungsfähig die Tradition ist. Mein Interesse an Märchen ist auch dadurch begründet, daß die Märchen ebenfalls zur Verstärkung der Erforschung und der Bedeutung einer Ethnie und deren Sprache beitragen können. Hier steht die Fon-Ethnie im Mittelpunkt. Die Erzählungen leisten auch einen großen Beitrag zur Darstellung der afrikanischen Kulturen, nachdem dieser Kontinent lange eher als Konsument fremder Kulturen betrachtet wurde. Ferner können die Märchen eine wichtige Rolle spielen, was die Wertschätzung der afrikanischen Kultur anbelangt. Als charakteristische Form der Oralität führt das Märchen zu einem besseren Verständnis der afrikanischen Mentalität, die ungeachtet der Entfremdung von eigener Kultur oder des Modernismus die Verhaltensweisen vieler Afrikaner erklärt. Alle diese Elemente gehören zu den Funktionen der Fon- Märchen, die auch in dieser Arbeit definiert werden. Die größte Motivation, eine Arbeit über die mündliche Tradition, und zwar über die Märchen der Fon in Benin zu schreiben, hat mir mein Doktorvater Prof. Dr. Werner Kummer gegeben. Nach Fertigstellung meiner Maîtrise- Arbeit an der Universität des Saarlandes kam ich im November 1994 nach Bielefeld und sprach mit meinem Professor über meine Absicht, in Zukunft eine Promotionsarbeit über vergleichende Märchenforschung zu schreiben. Auf der Stelle sagte er mir seine völlige Unterstützung zu und empfahl mir, bei meiner Rückkehr in Benin mit der Märchensammlung anzufangen, sobald ich meine Maitrise-Arbeit an der Université Nationale du Benin vorgelegt habe. Ich ging diesen Anweisungen meines Doktorvaters nach und begab mich im Juli, August und September 1997 auf mehrere Fon- Dörfer, um Märchen bei traditionellen Erzählern mit dem Tonbandgerät aufzunehmen. Mit den aufgezeichneten Märchen kam ich mit einem DAAD Stipendium im Oktober 1997 nach Deutschland, um mich mit meiner Märchenforschung auseinanderzusetzen. Dabei bestand die Vorarbeit darin, die gesammelten Märchen zu transkribieren und ins Deutsche zu übersetzen. Auf die Schwierigkeiten, die bei dieser Vorarbeit entstanden sind, wird später die Aufmerksamkeit gerichtet. Bei dem Vergleich von Themen aus den Fon- Märchen und Grimms Märchen werden dem Leser verblüffende Ähnlichkeiten auffallen. Dies soll jedoch nicht bedeuten, daß ich Märchen aufgezeichnet habe, die sich schon im europäischen Erzählgut finden, denn ich hatte anfangs in der Schule (Grundschule) nur wenige nicht- afrikanische Erzählungen aus Frankreich gelesen. Die Durchführung der vorliegenden Arbeit wäre unvorstellbar, wenn mir folgende Personen bei der Konstituierung der Primär- und Sekundärliteratur nicht geholfen hätten. Hier will ich den Erzählern und meinen Informanten Felix Adjogou, Agbokpanzo Michel, Daa Dekakon, Daa Todaho, Houngni Eugène, Robert Tchachabloucou aus Benin und vor allem Herrn Prof. Dr. Werner Kummer und Frau Dr. Eva Reichmann nennen, die die ganze Arbeit durch ihre Anregungen und Ratschläge betreut haben. Dafür bin ich ihnen zu großem Dank verpflichtet. Mein Dank geht ebenfalls an Herrn Prof. Dr. Lutz Röhrich von der Universität Freiburg und Herrn Dr. Thomas Geider von der Universität Mainz für ihre Unterstützung bei der Forschung bezüglich der mir zur Verfügung gestellten Bibliographien über die afrikanische Erzählforschung. Außerdem bedanke ich mich ganz herzlich bei Frau Helga Stautenberg, Ute Pohlmann und Herrn Bernd Westermann für die Korrektur des Manuskripts. Die Hilfsbereitschaft von Frau Margrit Janzen sollte nicht unerwähnt bleiben, denn sie war mir beim Tippen der Arbeit sehr behilflich. Meinen ganz herzlichen Dank richte ich Frau Brigitte Seeberg, meiner ehemaligen Deutschlehrerin in Abomey, Henrike Wanke, Helga-Catharina Lüggert, Petra u. Lothar Oemler, Peter Götz und Alfred-Richard Walther für ihre Unterstützung aus. Mein Dank gilt ebenso den Familien Renate u. Joachim Eisen, Gudrun und Werner Niewerth, und Volker u. Uli Kitzmann für ihre Unterstützung meines Studiums an der Université Nationale du Benin. Auch an den DAAD geht mein großer Dank für die finanzielle Unterstützung, ohne welche die vorliegende Arbeit nicht hätte realisiert werden können. Gewidmet sei diese Arbeit Awandossossi, Kpodohouede, Florian, Jeoffrey Wekenon Tokponto und Yvette Angèle S. Ahouantchémè. I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1. EINLEITUNG ..........................................................................................1 1.1. Zum Begriff „Fon- Märchen“................................................................... 1 1.2. Das Fon- Land...........................................................................................4 1.2.1. Geographisches Milieu..............................................................................4 1.2.3. Bedeutung des Begriffs „Fon" .................................................................6 1.3. Der Ursprung der Fon in Mythos und Historie ........................................6 1.3.1. Sprachzugehörigkeit der Fon...................................................................11 1.3.2. Ethnische Gesichtspunkte .......................................................................11 1.3.2.1. Sprachwissenschaftliche Gesichtspunkte................................................12 1.4. Zur Grammatik und Phonetik des Fon ..................................................13 1.4.1. Zu den Vokalen.......................................................................................14 1.4.2. Zu den Konsonanten...............................................................................16 1.4.2.1. Zu den Digraphen....................................................................................17 1.4.2.2. Weitere Besonderheiten..........................................................................17 1.4.2.2.1. Weglassen des nasalen Zeichens.............................................................18 1.5. Veränderung der Vokalen i und u ..........................................................19
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