Bericht über das Geschäftsjahr 2 018 PORTRÄT AUS DER REGION. FÜR DIE REGION.

IHR Leben - Energie und Wasser Innovationen – für IHRE Qualität, Preis und Individualität bestmög- lebenswerte Zukunft lich kombiniert. Rund 25.000 Menschen in Vorausschauend und bewegend - IHRE und um vertrauen der SWK. Sie Energiezukunft in besten Händen! Die Ener- wissen, dass das Unternehmen Energie giewende findet dezentral statt. Die SWK und Wasser in erstklassiger Qualität zu best- stellt sich dieser Aufgabe für ihre Kunden, möglichen, fairen Marktpreisen liefert. Ob für ihre lebenswerte Heimat von morgen. preisbewusst oder ökologisch: Das Ange- Gemeinsam mit dem Thüga-Netzwerk, wis- botsportfolio der SWK trifft die individuellen senschaftlichen Institutionen und Partnerun- Bedürfnisse der Kunden. ternehmen ist es das ganzheitliche Ziel, die Energiezukunft höchst intelligent zu gestal- ten. Gleichzeitig setzt das Unternehmen IHRE Sicherheit - der Service der SWK: auf umweltschonende Mobilität: Die SWK Versorgungsnetze und Erzeugung schafft die notwendige Infrastruktur und lie- Nah, nachhaltig und nonstop rundum ver- fert Ihnen alternative, neuartige Lösungen sorgt! Ihre Energie- und Wasserlieferung mit Erdgas- und Elektroantrieb. gewährleisten die SWK zu jeder Tages- und Nachtzeit durch die starke Netzinfrastruktur. 2 Aus ganzer Verantwortung für Umwelt und IHR Zuhause - Bauen und Wohnen Natur setzt das Unternehmen mit seinem Sparsam, effizient, ökologisch und mit Biomasseheizkraftwerk auf regionale Wert- ganzer Verantwortung für die Zukunft. Für schöpfung. Ihre Wärme wird aus naturbe- Bestandsgebäude wie Neubau: Sie wollen lassenen Holzhackschnitzeln gewonnen Ihren Geldbeutel, die Umwelt und das und Ihr Strom wird im Verfahren der um- Klima schonen – ohne Komforteinbußen? weltschonenden Kraft-Wärme-Kopplung Nutzen Sie das umfangreiche Dienstleis- erzeugt. tungspaket und das individuelle Beratungs- angebot: Gemeinsam mit Ihnen findet die SWK maßgeschneiderte Lösungen für einen IHRE Datenübertragung der Zukunft optimierten und höchst effizienten Energie- Mit der SWK surfen Sie mit 200 Mbit/s und verbrauch in Ihrem Haushalt. mehr. Zukunftssichere Glasfaser-Techno- logie garantiert eine hohe Datenrate für erfolgreiche Unternehmen und privates Surfvergnügen. Hinzu kommen passende Telefoniepakete für privat, sowie kleine bis große Unternehmen. Schritt für Schritt erschließt die SWK seit 2018 die moderne Dateninfrastruktur für Kelheim.

REGIONAL. ÖKOLOGISCH. SICHER. KOMPETENT. AUS DER FÜR DIE REGION

Bericht über das Geschäftsjahr 2 018 AUF EINEN BLICK

2018 2017 2016 2015 2014 Vertriebsabsatz Strom GWh 42,73 43,55 46,00 50,30 52,60 Erdgas GWh 72,67 79,09 74,10 72,20 75,00 Wärme GWh 13,23 13,92 12,93 12,70 11,70 Trinkwasser Tsd. cbm 1,123,4 1.162,1 1.083,0 1.087,1 1.044,8

Vertriebskunden Strom Anzahl 7.632 7.693 7.756 7.901 8.300 Erdgas Anzahl 1.966 2.015 2.028 2.128 2.185 Wärme Anzahl 73 69 61 56 54 Trinkwasser Anzahl 4.175 4.148 4.151 4.141 4.131

Jahresabschluss Anlagevermögen Mio. € 24,9 24,8 24,4 23,5 23,1 Investitionen Mio. € 1,7 1,9 2,4 1,9 1,3 Eigenkapital Mio. € 12,4 11,8 11,3 11,0 11,4 Bilanzsumme Mio. € 30,1 29,8 28,9 27,8 28,9 Umsatz Mio. € 26,5 27,6 26,4 26,4 24,7 Abschreibungen Mio. € 1,5 1,5 1,4 1,4 1,5 Instandhaltungen Mio. € 0,7 0,5 0,4 0,5 0,3 4 Konzessionsabgabe Mio. € 0,6 0,6 0,5 0,5 0,5 Jahresüberschuss Mio. € 2,0 1,7 1,6 1,2 1,6 Cashflow laufende Geschäftstätigkeit Mio. € 3,9 3,0 3,5 1,2 2,8

Personal Personalaufwand Mio. € 2,4 2,4 2,4 2,2 2,0 Mitarbeiter (31.12.) Anzahl 44 45 48 47 44 INHALT

Organe der Gesellschaft 6

Bericht des Aufsichtsrates 9

Unternehmen 10

Lagebericht 19 1. Geschäftsmodell 20 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 20 3. Geschäftsentwicklung 21 4. Risiko- und Chancenmanagement 27 5. Ausblick 28

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 31 1. Bilanz 32 2. Gewinn- und Verlustrechnung 33 3. Anhang 34 5 4. Sonstige Angaben 39

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 40

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Gesellschafterversammlung

Mit einem Anteil von 65 Prozent am Kapital: KELDORADO Bäderbetriebe GmbH Kelheim

65 Prozent

Mit einem Anteil von 35 Prozent am Kapital: Thüga Aktiengesellschaft München 6

35 Prozent

Geschäftsführung

Sabine Melbig Bad Abbach Aufsichtsrat

Dr. Henning Domke Horst Hartmann Dr. jur. Erster Bürgermeister Stellvertretender Vorsitzender Vorsitzender Prokurist Thüga Aktiengesellschaft Kelheim Pfaffenhofen/Ilm

Alois Beckstein Ludwig Birkl Lehrer i. R. Dipl.-Ing. Mitglied des Stadtrates Mitglied des Stadtrates Kelheim Kelheim

Regina Hierl Christiane Lettow-Berger Reiseverkehrskauffrau Geschäftsfrau Mitglied des Stadtrates Mitglied des Stadtrates Kelheim Kelheim 7

Dieter Matthes Karl Matecki Dipl.-Kfm. Dipl.-Kfm. Handlungsbevollmächtigter Thüga Aktiengesellschaft Thüga Aktiengesellschaft Unterhaching München (bis 31.10.2018)

Christian Prasch Dr. jur. Winfried Rasbach Bankkaufmann Prokurist und Leiter Recht Mitglied des Stadtrates Thüga Aktiengesellschaft Kelheim München (seit 01.11.2018)

Leonhard Schweiger Walter Siller Polizeibeamter i. R. Versicherungskaufmann Mitglied des Stadtrates Mitglied des Stadtrates Kelheim Kelheim

Dr. Günter Walther Dr. Ing. Handlungsbevollmächtigter Thüga Aktiengesellschaft Miesbach Keine Energieübertragung ohne Netze: Sie sind die Basis für die sichere Energieversorgung. Ob Strom, Gas, Wärme oder Wasser – alles wird in die Netze eingespeist und an die Endkunden weitergeleitet. Auch die riesigen Datenmengen, die täg- lich weltweit ausgetauscht werden, fließen durch Netze. Die SWK leistet ihren regionalen Beitrag und inves- tiert gezielt in ihre Netzte und in Breitband. Dies sind die zentralen Voraussetzungen um die Attraktivi- tät von Wohnen und Arbeiten sowie die Wettbewerbsfähigkeit der regi- onalen Wirtschaft zu steigern – aus der Region für die Region.

8

Bürgermeister Horst Hartmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates BERICHT DES AUFSICHTSRATES

DIE SCHWERPUNKTTHEMEN IN DEN SITZUNGEN WAREN: JJ Langfristige Darstellung der gesamtunternehmerischen Ergebnis- und Finanzentwicklung SCHWER- JJ Breitbandausbau PUNKTE JJ Wasserkonzept JJ Vertriebspreise für Energie und Vertriebsproduktportfolio

Der Aufsichtsrat ließ sich während des Die mit Beschluss des Aufsichtsrates vom Geschäftsjahres 2018 zeitnah und umfassend 6. Dezember 2018 zum Abschlussprüfer bestellte über alle relevanten Fragen der Geschäfts- Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH, entwicklung und -politik, der Unternehmens- München, hat den von der Geschäftsführung strategie und -planung, der wirtschaftlichen aufgestellten Jahresabschluss und den Lage- Lage sowie über die Risikosituation, das Risiko- bericht für das Geschäftsjahr 2018 geprüft und management und das interne Kontrollsystem den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk durch mündliche und schriftliche Berichte der erteilt. Geschäftsführung unterrichten. Abweichungen 9 des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Nach eigener Prüfung hat der Aufsichtsrat Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat zum Jahresabschluss und zum Lagebericht der jeweils detailliert erläutert und begründet. STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG keine Einwendungen erhoben. Der Gesellschaf- Anhand der Vorlagen und der erteilten Aus- terversammlung wurde vorgeschlagen, den künfte hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz Jahresabschluss 2018 festzustellen und den und Gesellschaftsvertrag obliegenden Auf- Lagebericht zu genehmigen. gaben umfassend und pflichtgemäß wahrge- nommen. Dabei hat er die Geschäftsführung Für die im Geschäftsjahr 2018 geleistete, erfolg- bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig reiche Arbeit bedankt sich der Aufsichtsrat bei beraten und alle Geschäftsvorfälle von grund- der Geschäftsführung, dem Betriebsrat sowie legender Bedeutung kontinuierlich begleitet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit und überwacht. besonderer Anerkennung.

Kelheim, 23. Mai 2019

Der Aufsichtsrat der STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG

Horst Hartmann Dr. Henning Domke Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender UNTERNEHMEN

1. Meilensteine

Erstes Quartal

JJ 01.01.2018 – Start neue Geschäftsführerin

JJ 02.03.2018 – Frau Melbig Interview TVA

JJ 19.03.2018 – Neuer Betriebsrat bei der SWK

JANUAR FEBRUAR MÄRZ

10 Zweites Quartal

JJ 04.04.2018 – Datenschutz-Team

JJ 13./14.04.2018 – Azubimesse Kelheim

JJ 14.05.2018 – Seminar Kundencenter

JJ 28.06.2018 – SWK Sommerfest

JJ 28.06.2018 – Freisprechung Patrick Gröppmaier

JJ 03.07.2018 – Eröffnung Kundencenter

JJ 14.07.2018 – 24h-Rennen

JJ 05.08.2018 – Trachtenshooting für die Donau-Wiesn APRIL MAI JUNI

11 UNTERNEHMEN

Drittes Quartal

JJ 03.09.2018 – Einstand Azubis 2019

JJ 11.09.2018 – Erster Zählerwechsel für unseren Azubi Nico Zoller

JJ 24.09.2018 – 500ster Facebook Follower

JULI AUGUST SEPTEMBER

12 Viertes Quartal

JJ 01.10.2018 – Start Philipp Walk

JJ 02.10.2018 – Betriebsausflug

JJ 09.10.2018 – Gesundheitstag 2018

JJ 19.11.2018 – Übergabe Weihnachtsspende

JJ 10.12.2018 – Strategie-Workshop 2018

OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER

13 UNTERNEHMEN

2. Personal

SCHWERPUNKTE UND THEMEN AUS DEM GESCHÄFTSJAHR 2018 JJ Ausbildung FOKUS JJ Digitalisierung im Personalbereich PERSONAL JJ Demografie, Kompetenzen, Rekrutierung JJ Betriebliches Gesundheitsmanagement

Ausbildung Am 13./14. April 2018 fand im Kelheimer Ein- 14 kaufszentrum die erste „Ausbildungs- und Berufsmesse“ statt. Die SWK war mit einem Informationsstand dabei und freute sich über großen Zuspruch!

Im Berichtsjahr wurden bei der SWK drei neue Auszubildende eingestellt, sodass insgesamt sechs Auszubildende beschäftigt waren. Mit seiner Ausbildungsplanung begegnet das Unternehmen der demografischen Entwicklung in der Beschäftigungsstruktur und den zu erwar- tenden Rekrutierungsengpässen in einigen Berufen.

Im Jahr 2018 hat das Unternehmen drei Auszu- bildende übernommen, was einer Übernahme- quote von 100 % entspricht. Zum 5. Mal in Folge wurde die SWK als anerkannter Ausbildungsbe- trieb für hervorragende Leistungen von der IHK ausgezeichnet. dere vor dem Hintergrund der demografischen Beschäftigtenstruktur bei der SWK besteht ver- stärkt Handlungsbedarf. Ziel war und ist es, die physische, psychische und soziale Gesundheit zu stärken.

Die Mitarbeiter – Zahlen, Daten, Fakten

Zum 31.12.2018 beschäftigten die SWK 52 Mit- arbeiter (Vorjahr 45 MA), einschließlich einem Beschäftigten in der Aktivphase der Altersteil- zeit. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten an Digitalisierung im Personalbereich der Gesamtbelegschaft beträgt 40,38 % (Vor- Ende des Berichtsjahres wurde im Bereich der jahr 46,3 %). Zeiterfassung ein digitaler Workflowprozess ein- geführt. Ein weiterer, effizienter Schritt in Zeiten In Teilzeit waren 13 Mitarbeiter (Vorjahr 11) der Digitalisierung. beschäftigt.

Für das Jahr 2019 ist eine workflowbasierte Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 15 Abwicklung der Dienstreisen sowie die Digitali- beträgt 12 Jahre (Vorjahr 12,65 Jahre). Das sierung der Personalakte vorgesehen. Durchschnittsalter der Mitarbeiter liegt bei 40,35 Jahren (Vorjahr 41,29 Jahre). Die Schwerbehin- Demografie, Kompetenzen, Rekrutierung dertenquote liegt bei 3,85 %. Eine zentrale Herausforderung für die SWK ist es weiterhin, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, Nachwuchskräfte bedarfsgerecht auszubilden Alterspyramide sowie erfahrene Mitarbeiter zu fördern und wei- terzuentwickeln. 7,7 % ab 61 Jahre Das richtige Personal muss zur richtigen Zeit am 7,7 % 56 bis 60 Jahre richtigen Ort sein. 21,2 % 51 bis 55 Jahre Als eine wesentliche Grundlage dafür wurden 7,7 % 46 bis 50 Jahre im Berichtsjahr drei weitere Auszubildende 41 bis 45 Jahre sowie kompetente Fachkräfte für ausgeschie- 9,6 % dene Mitarbeitern eingestellt. 5,8 % 36 bis 40 Jahre

31 bis 35 Jahre Betriebliches Gesundheitsmanagement 9,6 % Der Erhalt der Leistungsfähigkeit, Leistungsbe- 7,7 % 26 bis 30 Jahre reitschaft und Gesundheit von Führungskräf- 21 bis 25 Jahre ten und Mitarbeitern ist wesentlicher Treiber 9,6 % für die Durchführung von Maßnahmen in der 13,5 % bis 20 Jahre Betrieblichen Gesundheitsförderung. Insbeson- UNTERNEHMEN

3. Innovationen stromung via ORC-Anlage, über die Umwand- lung in Kälte bis hin zu einer Trocknungsanlage Kaum eine Branche durchlebt derzeit einen geprüft werden. größeren Umbruch als die Energiewirtschaft. Um die wachsenden gesetzlichen Herausfor- Eine alternative Stromversorgung über ein derungen zu meistern und die Zukunft aktiv mit- Blockheizkraftwerk wurde eingehend unter- zugestalten, bringt sich die SWK bei der Thüga sucht, jedoch im Januar 2019 aufgrund der ein und kooperiert erfolgreich mit Universitäten besseren Wirtschaftlichkeit zu Gunsten einer sowie Partnerunternehmen. Umstellung der ORC-Anlage auf Überschussein- speisung davon abgesehen. Die SWK erwartet Gemäß dem Thema „Innovation durch finanzielle Einsparungen bei der Strombeschaf- Kooperation“ der Thüga-Innovationsplattform fung, um die Wirtschaftlichkeit des Biomasse- (November 2018) wird die SWK zukünftig ver- heizkraftwerks zu steigern. mehrt auf die Zusammenarbeit mit starken Part- nern im Bereich Innovationen setzen. Mit der Siemens AG wurde an einem ersten Konzept eines Batteriespeichers mit multiplen Im Rahmen der Restrukturierung des Biomasse- Anwendungen gearbeitet. heizkraftwerks wurde dieses von einer wärme- 16 geführten Fahrweise auf eine stromgeführte Neue Betätigungsfelder ergeben sich auch umgestellt. Im Rahmen dieses Projektes wurde durch den Einstieg der SWK im Bereich Glasfa- zudem ein Bewertungssystem für die Lieferun- ser. Um den Bürgern der Stadt Kelheim einen gen von Holzhackschnitzeln erstellt. Durch die Mehrwert zu liefern, laufen derzeit Planungen neue Fahrweise konnte die Stromproduktion hinsichtlich eines Bündelproduktes mit Breit- deutlich gesteigert werden. Die entsprechen- band und öffentlichem WLAN. den Rückkühlverluste gilt es nun zu nutzen, weshalb verschiedene Konzepte von der Ver- Die Testphase der Zählerwechsel-App wurde Die SWK strebt zudem eine Teilnahme am For- erfolgreich abgeschlossen. Diese mobile Lösung schungsvorhaben PrOWandel („Prognose der ist nun in den Arbeitsprozessen voll integriert Optimierung der kommunalen Stromversor- und senkt nach den bisherigen Erfahrungen gung unter Berücksichtigung des regionalen den Verwaltungsaufwand im Gerätewechsel- demographischen Wandels) unter dem Projekt- prozess deutlich. koordinator HAW Landshut (Hochschule Lands- hut) an. Das vom BMWi geförderte Forschungsprojekt IDEAL wurde auch im Jahr 2018 fortgesetzt. Für das Jahr 2019 sind zusätzlich die Festigung Gemeinsam mit den Partnerunternehmen und der Marktposition in Kelheim im Bereich Lade­ der TU Dortmund werden hierbei neue Mög- infrastruktur und ein erster Schritt in Richtung lichkeiten zur Erhöhung des Ausnutzungsgrads Smart City mittels öffentlichem WLAN bzw. bestehender Netze durch den Einsatz von Impe- LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) danzreglern zur Leistungsflussregelung in der angedacht. Daher wird die SWK zur Umsetzung Hochspannung gesucht. Ziel des Forschungs- verlässliche Partner ermitteln und diverse Ver- projekts ist, die Entwicklung eines autonomen anstaltungen besuchen. Multi-Agenten-Systems zur optimierten Leis- tungsflusskoordinierung mit Impedanzreglern für die Hochspannungsebene unter Berücksich- 17 tigung verfügbarer Flexibilitäten aus der Mittel- spannung. Zur Erfassung der Verfügbarkeit der Flexibilitäten unterlagerter Netzebenen wird eine Netzzustandsschätzung durchgeführt. Die SWK hat im Jahr 2018 diverse Vorbereitungen getroffen, um deren Validierung mittels eines Feldtests in ihrem Mittelspannungsnetz durchzu- führen. Dazu wurde die entsprechende Mess- technik beschafft, welche in ausgewählten Transformatorstationen installiert wird. Die SWK wird mit diesem Projekt eine erste Digitalisierung des Mittelspannungsnetzes vornehmen, um den untersuchten Netzabschnitt besser analy- sieren bzw. bewerten zu können. 18 19

LAGE- BERICHT LAGEBERICHT

Der Geschäftsverlauf der SWK wird von zahl- Energieträger war mit 34,1 Prozent Mineralöl, reichen externen Faktoren beeinflusst. Von gefolgt von Erdgas 23,5 Prozent und erneuer- besonderer Bedeutung für die Unterneh- baren Energieträgern 14,0 Prozent. Es folgen mensentwicklung der SWK sind die gesamt- Braunkohle 11,5 Prozent und Steinkohle 10,1 wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Prozent sowie Atomkraft 6,4 Prozent mit leicht Marktpreisentwicklung für die Primärenergie- steigendem Verbrauch2. träger Strom und Erdgas sowie politische und regulatorische Entscheidungen. Energiewirtschaftliches Umfeld Die Energiewende bestimmt nach wie vor den Handlungsrahmen für Unternehmen der Ener- 1. Geschäftsmodell giebranche. Konventionelle Erzeugung sowie Vertriebsstrategien stehen weiterhin und auf Die SWK ist ein vertikal integriertes Energiever- absehbare Zeit unter Druck. Im Hinblick auf sorgungsunternehmen im Herzen der Kreisstadt die ersten auslaufenden EEG Anlagen aus der Kelheim. Sie garantiert die sichere Versorgung gesetzlichen Vergütung in 2020 werden neue mit Strom, Gas, Wärme, Wasser und Breitband Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche im Stadtgebiet von Kelheim und in den umlie- Weiterführung der Anlagen vom Gesetzgeber genden Ortsteilen. Zudem bietet sie techni- benötigt. 20 sche und kaufmännische Dienstleistungen im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit an. Der Anteil der erneuerbaren Energien hat sich von rund sechs Prozent im Jahre 2006 (Einfüh- rung EEG) auf 40,7 Prozent gesteigert3. 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der Anteil der Steuern, Abgaben und Umlagen sowie Netzentgelte im Strompreis ist in 2018 von Gesamtwirtschaftliche Situation 81 Prozent auf 79 Prozent leicht gefallen. Den- Das Geschäftsjahr 2018 war in Deutschland noch liegen diese europaweit mit an der Spitze. von einer sich leicht abschwächenden Wirt- Die Margen der Versorger haben sich wäh- schaftslage aber auch geringer Arbeitslosigkeit renddessen stetig verringert4 aufgrund immer geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt legte im Ver- mehr in den Energievertrieb einsteigenden gleich zum Vorjahr preisbereinigt um 1,5 Prozent Unternehmen. zu. Grund hierfür war vor allem der Anstieg des privaten Konsums um 1,8 Prozent, der Anstieg In den kommenden Jahren werden die Themen der Exporte um 2,4 Prozent sowie die höhere Netzausbau, Energiespeicher und Digitalisie- Anzahl der Erwerbstätigen von 1,3 Prozent1. rung der Energiewende (Smart Metering, Smart Grid, Smart Home etc.) die Energiebranche Das milde Wetter, gestiegene Energiepreise prägen. Gerade der Bereich Smart Metering und Verbesserungen bei der Energieeffizienz bringt eine neue Dynamik und Wettbewerb ließen 2018 den Energieverbrauch um 5,0 Pro- mit sich. Allerdings müssen hier gesetzliche Rah- zent sinken. Der Erdgasverbrauch verminderte menbedingungen noch konkretisiert werden. sich um 7,3 Prozent zum Vorjahr. Wichtigster

1 https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/wirtschaftliche-entwicklung.html 2 https://www.ag-energiebilanzen.de/6-0-Primaerenergieverbrauch.html 3 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/779784/umfrage/monatlicher-anteil-erneuerbarer-energien-an-der- stromerzeugung-in-deutschland/ 4 https://1-Stromvergleich.com/stromreport/strompreis Energie- und Klimastrategie Der Stromabsatz des eigenen Vertriebes Zum 4. November 2016 trat nach entsprechen- beträgt 42,7 Mio. kWh (Vorjahr: 43,5 Mio. kWh). der Ratifizierung der internationale Klimaver- Bei den Monatskunden hat sich der Absatz mit trag von Paris in Kraft. Deutschland und die EU 16,6 Mio. kWh (Vorjahr: 16,7 Mio. kWh) stabil haben den Vertrag mit großer Mehrheit aner- gezeigt. Die SWK beliefern derzeit 7.632 Kunden kannt. Auch Schwergewichte wie die USA, (Vorjahr: 7.691 Kunden). China und Indien unterzeichneten das Abkom- Die Strompreise in der Grundversorgung und bei den Sonderprodukten konnten stabil gehal- KLIMAZIELE ten werden. Das Absatzvolumen Erdgas bewegt sich mit 72,7 Mio. kWh (Vorjahr: 79,1 Mio. kWh) unter dem NACHHALTIGKEIT erwarteten Niveau. Das insgesamt zu milde Jahr 2018 wie auch der leichte Kundenrück- men. Ein einseitiger Ausstieg der USA ist für das gang (42 Kunden) ist Grund für den Rückgang Jahr 2020 angedacht. der Gasmengen im Privatkundengeschäft. Am 31.12.2018 waren 1.966 Kunden in Belieferung. Offen bleibt, wie der Klimavertrag in den einzel- 21 nen Mitgliedsstaaten umgesetzt wird. Deutsch- Bei den Monatskunden erhöhte sich der Absatz land hat mit dem Klimaschutzplan 2050 eine um 12 Prozent auf 8,6 Mio. kWh (Vorjahr: 7,6 Mio. grundlegende Wende für Wirtschaft und Gesell- kWh). Die höhere Abgabemenge beruht auf schaft beschlossen. So werden künftig auch Neukundengewinnung bzw. erhöhter Absatz die Bereiche Verkehr, Wärme und Warmwas- von Großkunden. ser strenger in die Energiewende einbezogen. Bis 2050 soll die deutsche Energieversorgung Die Wärmekunden in der Nordstadt und der möglichst ohne Kohle auskommen. Die Treib­ Innenstadt wurden aus dem Biomasseheiz- hausgasemissionen sollen bereits bis 2040 um 40 kraftwerk (BMHKW) beliefert. Objekte im Orts- Prozent gesenkt werden. teil Hohenpfahl sind durch eine Pelletanlage versorgt worden. Neu hinzugekommen ist die Pelletanlage Hienheimer Straße, welche im 3. Geschäftsentwicklung November 2018 in Betrieb genommen wurde.

Marktstellung Vertrieb Das Geschäftsfeld Wärme lieferte im Jahr 2018 Im Fokus des Unternehmens steht die Siche- eine Menge von 13.235 MWh (Vorjahr: 13.921 rung des Bestandsgeschäftes in der Stadt Kel- MWh) an die Kunden. Der Rückgang ist dem heim. Außerhalb der Stadt Kelheim ist mit der milden Wetter zu schulden. Zwei neue Kunden Beteiligung Abens-Donau Energie GmbH eine konnten an das Wärmenetz angeschlossen Stromvertriebsgesellschaft mit dem Fokus Inte- werden. Daneben wurden im Rahmen der ressengebiet „Landkreis Kelheim“ definiert umweltschonenden Kraft-Wärme-Kopplung mit worden. LAGEBERICHT

22 der ORC-Anlage im BMHKW 5,2 Mio. kWh (Vor- jahr: 3,9 Mio. kWh) Strom in das öffentliche Netz eingespeist.

BIOWÄRME NEUKUNDEN

Durch das Erdgasnetz der SWK wurden im Der Absatz von Wasser erreichte im Berichts- Geschäftsjahr 107,8 Mio. kWh (Vorjahr: 113,1 jahr ein Volumen von 1.123 Tsd. cbm (Vorjahr: Mio. kWh) an Erdgaskunden verteilt. Mit 35,6 1.162 Tsd. cbm). Bei den Monatskunden ging Mio. kWh (Vorjahr: 34,4 Mio. kWh) hat die Netz- der Verbrauch leicht zurück. Die Jahreskunden nutzung durch Dritte leicht zugenommen. Die konnten aufgrund des warmen Sommers einen Umsatzerlöse daraus liegen wie im Vorjahr bei Zugewinn von 3 Prozent verzeichnen. Die gelie- 0,4 Mio. €. ferte Menge Wasser an die Gemeinde Saal an 23 der Donau verringerte sich deutlich auf 33 Tsd. Ertragslage cbm (Vorjahr: 88 Tsd. cbm). Die Wasserverluste Im Berichtsjahr erwirtschaftete die SWK einen lagen mit 5,2 Prozent bedeutend unter dem Jahresüberschuss von 1.958 Tsd. € (Vorjahr: 1.704 Vorjahr (7,87 Prozent) und damit nach DVGW Tsd. €) nach Steuern. Die Umsatzerlöse von 26,5 im geringen (bis 7 Prozent) Verlustbereich. Mio. € (Vorjahr: 27,6 Mio. €) beinhalten primär die Erlöse aus Energieverkäufen (nach Abzug Marktstellung Netz der Strom- und Erdgassteuer). Der Umsatz- Im Jahr 2018 wurde eine Menge von 56,4 Mio. rückgang ist aus der niedrigeren abgesetzten kWh (Vorjahr: 56,2 Mio. kWh) durch das Strom- Gasmenge, auf den Rückgang der Netzent- netz der SWK geleitet. Die Netznutzung durch gelte sowie auf die geringere KWK-Vergütung Dritte liegt bei 16,5 Mio. kWh (Vorjahr: 16,0 Mio. für fremde Anlagenbetreiber und niedrigere kWh). gesetzliche Umlagen zurückzuführen.

Die Umsatzerlöse haben sich zum Vorjahr um Das Ergebnis konnte vor allem durch verein- rd. 0,5 Mio. € verringert. Grund dafür sind die nahmte Erlöse des Regulierungskontos Strom in gefallenen vorgelagerten Netzentgelte (0,2 Höhe von 361 Tsd. € verbessert werden. Sowohl Mio. €), die gesunkenen gesetzlichen Umlagen ein Rückgang der betrieblichen Aufwendun- (0,1 Mio. €) und die niedrigeren vermiedenen gen um rund 149 Tsd. € als auch höhere akti- Netzentgelte durch das Netzentgeltmodernisie- vierte Eigenleistungen (+65 Tsd. € zum Vorjahr) rungsgesetz. führten zu einer Ergebnisverbesserung. LAGEBERICHT

Höhere Kosten sind in der Wartung und Instand- Für den Austausch der „roten Leitungen“ in haltung (rd. 168 Tsd. € zum Vorjahr) angefallen, der Mittelspannung sind 287 Tsd. € verwendet ebenso stiegen die Steuern vom Einkommen worden. Die Kosten für den Ausbau des Mit- und vom Ertrag (rd. 52 Tsd. € zum Vorjahr). telspannungsnetzes beliefen sich auf 54 Tsd. €. Für die Erneuerung des Niederspannungsnet- Die Beteiligungserträge fallen in 2018 mit 367 zes und der Sanierung bzw. Neuverlegung von Tsd. € (Vorjahr: 348 Tsd. €) etwas höher als im Hausanschlüssen sind 309 Tsd. € angefallen. Vorjahr aus. Dabei sind 73 neue Hausanschlüsse entstan- den. Für den Kauf eines neuen Monteurfahr- Die Abschreibungen auf immaterielle Vermö- zeuges wurden inkl. Einbauten 28 Tsd. € und für gensgegenstände des Anlagevermögens und das Geographische Informationssystem 20 Tsd. auf Sachanlagen blieben im Berichtsjahr mit € aufgewendet. 1,5 Mio. € auf dem Vorjahreswert. Die Abschrei- bungsquote beträgt 6,0 Prozent (Vorjahr: 5,9 Im Berichtsjahr wurden 29 (Vorjahr: 20) neue Prozent). Photovoltaikanlagen im Netzgebiet der SWK in Betrieb genommen, womit sich der Bestand Der Personalaufwand konnte trotz der Tarifer- um 3,4 Prozent erhöht hat. Die 887 (Vorjahr: 858) höhung im März aufgrund einer leicht sinken- dezentralen Anlagen haben eine Gesamtleis- 24 den Mitarbeiterkapazität im Berichtsjahr mit 2,4 tung nach EEG von 23.946.056 kWpeak (Vor- Mio. € (Vorjahr: 2,4 Mio. €) konstant gehalten jahr: 22.062.451 kWpeak) und 28.477,1 kWpeak werden. (Vorjahr: 28.470,8 kWpeak) nach KWKG. Der daraus erzeugte Strom wird überwiegend in Die betrieblichen Aufwendungen sind zum Vor- das öffentliche Netz eingespeist. Die bezahlten jahr um 149 Tsd. € gesunken. Hauptgrund ist Einspeisevergütungen nach EEG betrugen im die Reduzierung des Beratungsentgeltes für die Geschäftsjahr 7,3 Mio. € (Vorjahr: 7,2 Mio. €) und Optimierung des Biomasseheizkraftwerkes. Die nach KWKG 2,4 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €). Konzessionsabgabe liegt mit 560 Tsd. € leicht über dem Vorjahresniveau (555 Tsd. €). Im Instandhaltungsbereich erfolgten Wartun- gen an Notstromaggregaten sowie Um- und Investitionen, Instandhaltungen Abbaumaßnahmen bei Freileitungen. Auf den und Finanzierung Zählerwechsel entfielen 7 Tsd. €. Von den Investitionen der SWK profitieren die Unternehmen, die Kunden und die Menschen Die Investitionsmaßnahmen im Geschäftsfeld der Wirtschaftsregion Kelheim. Für die Erneue- Erdgas belaufen sich im Berichtsjahr auf 219 rung und die Verstärkung der Netzinfrastruktur Tsd. € (Vorjahr: 132 Tsd. €). Das größte Investiti- wurde im Geschäftsjahr ein Volumen von 1.653 onsbudget beanspruchte die Erstellung neuer Tsd. € (Vorjahr: 1.098 Tsd. €) verwendet. Hausanschlüsse (140 Tsd. €). Insgesamt konn- ten im Berichtsjahr 61 (Vorjahr: 71) Kunden neu Im Geschäftsfeld Strom wurde ein Betrag von an das Erdgasnetz der SWK angeschlossen 727 Tsd. € (Vorjahr: 613 Tsd. €) investiert. werden. Hinzu kommen Sanierungsarbeiten in Höhe von 17 Tsd. € für den Wassertopfausbau Osttangente, 4 Tsd. € für das Geographische Informationssystem und 8 Tsd. € für neue Zähler. Die Instandhaltungen umfassten im Wesent- turierung des Brunnens und eine Reparatur der lichen die Kontrolle der Hausanschlüsse, des Förderpumpe durchgeführt worden (36 Tsd. €) Rohrnetzes und der Schieber. Bei Gasdruck- regelanlagen und in der Übernahmestation Im Geschäftsfeld Telekommunikation sind 60 wurden Wartungsarbeiten durchgeführt. Auf Tsd. € investiert worden. Davon entfielen auf den Zählerwechsel entfielen 7 Tsd. €. Hauptleitungen 54 Tsd. € und auf Hausan- schlüsse 6 Tsd. €.

INVESTITIONEN Die Investitionen im allgemeinen Bereich lagen bei 50 Tsd. € nach 124 Tsd. € im Vorjahr. Größ- ter Kostenblock war dabei die Einführung und INSTANDHALTUNG Umsetzung des neuen IT-Sicherheitsgesetzes mit 27 Tsd. €.

Im Geschäftsfeld Wärme wurden Investitionen Alle Investitions- und Instandhaltungsprojekte von 109 Tsd. € (Vorjahr: 130 Tsd. €) getätigt. wurden aus eigenen Mitteln finanziert. Davon entfielen auf den Netzausbau und den Neuanschluss von Kunden rund 15 Tsd. € und Vermögens- und Finanzlage auf die Herstellung von Oberschichten 29 Tsd. €. Die Bilanzsumme ist im Geschäftsjahr 2018 auf 25 Die neue Pelletanlage in der Hienheimer Straße 30,1 Mio. € (Vorjahr: 29,8 Mio. €) gestiegen. kostete 50 Tsd. € und der Austausch des Plat- Das Anlagevermögen hat mit 82,8 Prozent tenwärmetauschers in der Goldberg-Klinik 14 einen bedeutenden Anteil am Gesamtvermö- Tsd. €. gen. Das Eigenkapital übertrifft mit 12,4 Mio. € durch die Zuführung zur Gewinnrücklage aus Im Geschäftsbereich Trinkwasser sind im 2017 und 2018 von 862 Tsd. € den Vorjahreswert Berichtsjahr 488 Tsd. € (Vorjahr: 308 Tsd. €) von 11,8 Mio. €. Das Umlaufvermögen stieg im investiert worden. Der Schwerpunkt lag bei Geschäftsjahr auf 5,2 Mio. € (Vorjahr: 5,0 Mio. €). der Sanierung von Wasser- und Hausanschluss- leitungen mit 221 Tsd. €. Auf Neuanschlüsse Auf der Passivseite sind die Rückstellungen zum entfielen 124 Tsd. €. Im Berichtsjahr wurden 22 Vorjahr angestiegen (229 Tsd. €). Die Bankdarle- (Vorjahr: 43) Hausanschlüsse neu hergestellt. Für hen betragen im Berichtsjahr 8,4 Mio. € (Vorjahr: den Neubau des Pumpwerkes Hopfenbachtal 9,4 Mio. €) und wurden planmäßig getilgt. sind 21 Tsd. € angefallen. Auf die Anschaffung von zwei neuen Fahrzeugen entfielen 60 Tsd. €. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstä- tigkeit ist mit 3,9 Mio. € über dem Vorjahreswert An UV-Anlagen und Hochbehältern wurden von 3,0 Mio. €. regelmäßige Wartungsarbeiten vorgenommen. Erneuerungen waren an Hausanschlüssen und Die Bilanzstrukturkennzahl steigt hinsichtlich der an Hauptleitungen aufgrund von Rohrbrüchen Eigenkapitalquote auf 41,2 Prozent (Vorjahr: erforderlich. Im Berichtsjahr kam es zu 19 Rohr- 39,8 Prozent). Die Anlagendeckung in Ausprä- brüchen (Vorjahr 25) Die Kosten für die geolo- gung des Deckungsgrades A (Eigenkapital/ gische Untersuchung des Brunnen Weltenburg Anlagevermögen) beträgt 49,7 Prozent (Vor- betrugen 98 Tsd. €. In diesem Zuge ist die Rena- jahr: 47,8 Prozent). LAGEBERICHT

26 4. Risiko- und tung und Anlagenausstattung zu quantifizieren. Chancenmanagement Ein weiteres Risiko ist das Umweltmanagement im Bereich der Brunnen und der Ausweis von Zum Risikomanagementsystem zählen im Wasserschutzgebieten. Im Bereich Investitionen Wesentlichen Richtlinien und Berichtssysteme besteht aufgrund des Investitionsstaus im Tech- auf Basis des Gesetzes zur Kontrolle und Trans- nikbereich ein erhöhtes Risiko der Beeinträchti- parenz im Unternehmensbereich (KonTraG) gung der Versorgungssicherheit. und das etablierte Risikokomitee. Die einzelnen Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens Bausteine sind in die gesamte Aufbau- und gefährden, wurden nicht identifiziert und sind Ablauforganisation eingebettet. nach derzeitigem Informationsstand auch für Das implementierte Risikomanagementsystem die absehbare Zukunft nicht erkennbar. Den- soll gewährleisten, dass sämtliche Einflüsse, die noch stellen die Volatilität auf den Beschaf- sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und fungsmärkten, der intensive Wettbewerb und Ertragslage des Unternehmens auswirken könn- der ausgeprägte Margendruck für den Vertrieb ten, frühzeitig als Risiko erkannt, systematisch eine große Herausforderung dar. erfasst und bewertet werden, um entsprechend Aus der kritischen Überprüfung der definier- vorbeugende Gegensteuerungsmaßnahmen ten Einzelrisiken ergeben sich Bruttorisiken zum ergreifen zu können. Bilanzstichtag (maximale Schadenshöhe) von Dabei wird regelmäßig eine Risikodokumenta- insgesamt 39,8 Mio. € (Vorjahresstichtag: 46,9 27 tion erstellt. Das Kernstück des Systems ist die Mio. €). Nach Schätzung der Eintrittswahr- Risikosteuerung, bei der unter Beteiligung der scheinlichkeit – noch vor Berücksichtigung der Führungskräfte Risiken identifiziert, bewertet, Gegenmaßnahmen – errechnet sich ein Risiko dokumentiert und daraus abgeleitet die ent- von 8,6 Mio. €. Werden die Gegenmaßnahmen sprechenden Maßnahmen eingeleitet werden. mit berücksichtigt sinkt das Nettorisiko auf 5,3 Für wesentliche und bestandsgefährdende Mio. € (Vorjahresstichtag: 10,8 Mio. €). Risiken wird eine Definition von Frühwarnindika- Mit der Risikoinventur wurden alle Risiken erfasst toren mit Schwellenwert und Maßnahmenkata- und kritisch bewertet. Konsequente Siche- log ausgefertigt. rungsmaßnahmen und die fortlaufende Kont- Das größte Risiko im Unternehmen ist im Bereich rolle tragen in dem sich ständig verändernden Fertigung, dem Betrieb von Anlagen und dem Umfeld dazu bei, die Risiken auch weiter zu Versorgungsrisiko bei unterlassenen Instandhal- beherrschen und Chancen für das Unterneh-

ZENTRALE RISIKEN SOWIE DEREN AUSWIRKUNGEN AUF DIE VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE: JJ EXTERNE RISIKEN JJ STRATEGISCHE JJ OPERATIVE JJ PERSONAL JJ DATENVERARBEITUNG JJ PROJEKTMANAGEMENT JJ FINANZWIRTSCHAFTLICHE LAGEBERICHT

men zu nutzen. Die stabile Bilanzstruktur und die Der Ausbau des zukunftsweisenden Glasfaser- vorhandene Eigenkapitalausstattung von 10,4 netzes treiben wir 2019 voran. Leistungsfähige Mio. € sind Garant, nachhaltig Werte zu schaf- Breitbandnetze zum schnellen Informations- und fen und die Ertragskraft des Unternehmens Wissensaustausch sind für Wirtschaft und Gesell- weiter auszubauen. schaft von Kelheim eine ebenso bedeutende Infrastruktur wie gut ausgebaute Straßennetze. Sie sind inzwischen ein wichtiger Standortfaktor 5. Ausblick für die Ansiedlung von Unternehmen und erhö- hen die Attraktivität von Wohnstandorten, ins- Prognosebericht besondere auch im ländlichen Raum. Um in einem sich dynamisch verändernden Die SWK verstehen sich als Wegbegleiter ihrer Umfeld auch künftig erfolgreich agieren zu Kunden. können, überprüfen die SWK im Rahmen des Ein Wegbegleiter, der aktiv unterstützt, Hand- Projektes „Markenrelaunch“ ihre Strategie und lungsoptionen aufzeigt und Lösungen anbietet. nehmen Anpassungen vor. Ziel dieser Strate- Ein Wegbegleiter, der präsent ist, ohne zu erd- gieanpassung ist es, weiterhin den langfristi- rücken, der Freiräume und alternative Wege gen wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen und zulässt und nicht bevormundet, der Gespür für gleichzeitig die Innovationsfähigkeit der SWK zu die Menschen und Situationen sowie seine Teil- 28 stärken. nahme zeigt, der den Weg leichter macht. Auf diesen Weg machen sich die SWK zusam- Unternehmenssituation men mit ihren Kunden und für Kelheim. In den nächsten Jahren werden sich der weiter Für Erneuerungs-, Erweiterungs- und Ersatzmaß- zunehmende Wettbewerb, die Auswirkungen nahmen technischer Anlagen und Netze sind der Anreizregulierung im Bereich Strom und Investitionsmittel im Wirtschaftsplan von 3.363 Erdgas – insbesondere die Eigenkapitalverzin- Tsd. € vorgesehen. Der größte geplante Anteil sung – sowie die umfassende Umsetzung der mit 1.106 Tsd. € fällt dabei auf die Wasserversor- Sanierung der Wasser- und Stromversorgung im gung. Ergebnis niederschlagen. Gemäß dem genehmigten Wirtschaftsplan Die Unternehmensentwicklung wird auch rechnet die SWK mit einem Jahresüberschuss in zukünftig von der öffentlichen Diskussion über Höhe von 1.660 Tsd. €. die Preispolitik der Energieversorgungsunterneh- men, einer weiteren Forcierung des Wettbe- Kelheim, 29. März 2019 werbs sowie einer zunehmenden Digitalisierung STADTWERKE KELHEIM der Prozesse und Arbeitsabläufe beeinflusst. GmbH & Co KG Die Umsetzung der Investitionen 2019 aus dem Wasserkonzept sehen für den 1. Bauabschnitt Die Geschäftsführung der der Enteisenung- und Entmanganungsanlage STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG am Brunnen 8 vor. Sollten die aktuell laufenden geologischen Untersuchungen eine andere günstigere Möglichkeit darstellen, werden wei- tere Maßnahmen des Wasserkonzeptes vorver- legt. WASSERKONZEPT ZUKUNFTSWEISEND

29

JJ Umsetzung Maßnahmen aus dem Wasserkonzept JJ Markenrelaunch LEITLINIEN JJ Rollout Glasfaserleitungen 2019 JJ Einführung Zeiterfassungsprogramm SMART-TIME JJ Zertifizierung DIN ISO 27001 IT-Sicherheitsgesetz JJ Ausbau der Fernwirktechnik 30 STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2 018 JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018

1. Bilanz

AKTIVA Anhang 31.12.2018 31.12.2017 € € A Anlagevermögen [1] 24.942.546,12 24.776.071,71 I. Immaterielle Vermögensgegenstände 149.949,00 111.651,00 Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie 149.949,00 111.651,00 Lizenzen an solchen Rechten und Werten

II. Sachanlagen 20.693.998,39 20.565.821,98 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 3.451.391,80 3.550.363,80 einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 16.655.954,00 16.532.117,25 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 227.048,00 177.595,00 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 359.604,59 305.745,93

III. Finanzanlagen 4.098.598,73 4.098.598,73 Beteiligungen 4.098.598,73 4.098.598,73 B Umlaufvermögen 5.171.900,76 4.974.152,84 I. Vorräte [2] 140.394,13 151.574,34 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 140.394,13 151.574,34

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände [3] 3.847.178,51 3.937.542,17 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.332.239,97 2.522.167,78 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 38.188,67 45.742,09 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen 42.913,19 54.200,58 32 ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Vermögensgegenstände 1.433.836,68 1.315.431,72

III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten [4] 1.184.328,12 885.036,33 C Rechnungsabgrenzungsposten [5] 20.737,68 42.372,68

Summe Aktiva 30.135.184,56 29.792.597,23 JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018

PASSIVA Anhang 31.12.2018 31.12.2017 € € A Eigenkapital [6] 12.400.789,78 11.842.563,53 I. Kapitalanteile der Kommanditisten 8.273.915,79 8.273.915,79

II. Rücklagen 2.726.873,99 1.865.097,41 Gewinnrücklagen 2.726.873,99 1.865.097,41

III. Bilanzgewinn 1.400.000,00 1.703.550,33 B Rückstellungen [7] 1.044.710,65 815.856,55 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 117.957,00 122.339,00 2. Steuerrückstellungen 103.630,00 30.160,00 3. Sonstige Rückstellungen 823.123,65 663.357,55 C Verbindlichkeiten [8] 13.089.643,60 13.781.848,18 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 8.403.202,64 9.429.185,43 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 25.830,18 14.968,48 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.973.941,71 2.181.735,34 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.035,11 2.608,66 5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit 19.048,66 0,00 denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6. Sonstige Verbindlichkeiten 2.664.585,30 2.153.350,27 (davon aus Steuern) (419.333,46) (619.684,65) (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) 0,00 0,00 D Rechnungsabgrenzungsposten [9] 3.590.319,68 3.341.783,07 33 E Passive latente Steuern [10] 9.720,85 10.545,90

Summe Passiva 30.135.184,56 29.792.597,23

2. Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang 2018 2017 € € Umsatzerlöse [11] 26.470.204,69 27.593.993,76 Andere aktivierte Eigenleistungen 104.478,99 39.933,80 Sonstige betriebliche Erträge [12] 147.505,81 223.910,05 Materialaufwendungen [13] 18.214.753,97 19.438.802,52 Personalaufwendungen [14] 2.406.125,75 2.435.603,21 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände [1] 1.486.715,98 1.467.038,50 des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen [15] 2.440.850,85 2.589.672,52 Erträge aus Beteiligungen 367.034,25 347.646,76 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.795,39 6.175,05 Zinsen und ähnliche Aufwendungen [16] 296.960,03 340.952,19 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 275.852,95 223.921,93 (davon Ertrag aus latenten Steuern 825,05 €, Vorjahr 353,97 €) Ergebnis nach Steuern 1.970.759,60 1.715.668,55 Sonstige Steuern 12.533,35 12.118,22 Jahresüberschuss 1.958.226,25 1.703.550,33 Einstellung in andere Gewinnrücklagen 558.226,25 0,00 Bilanzgewinn 1.400.000,00 1.703.550,33 JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018

3. Anhang wurden degressiv – mit dem späteren Übergang auf die lineare Methode – vorgenommen. Den Sitz der STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG ist Abschreibungssätzen liegen die wirtschaftlichen Kelheim. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Nutzungsdauern zugrunde. Die Abschreibungs- Amtsgerichts Regensburg unter HRA 6425 eingetra- dauer liegt zwischen 3 und 50 Jahren. Geringwer- gen. tige Wirtschaftsgüter werden ebenfalls linear über Der Jahresabschluss 2018 wurde nach den Vor- die Nutzungsdauer abgeschrieben. schriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die Die Finanzanlagen werden mit ihren Anschaffungs- §§ 264 a–c HGB wurden beachtet. kosten zzgl. Anschaffungsnebenkosten bewertet. Abschreibungen auf Finanzanlagen erfolgen nur bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung. Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu fortgeschriebenen durchschnittlichen Einstands- preisen unter Beachtung der Niederstwerte bewer- Aktiva tet. Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Die Forderungen und die sonstigen Vermögensge- den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger genstände sind mit dem Nennwert angesetzt; allen linearer Abschreibungen bewertet. Die Abschrei- erkennbaren Einzelrisiken und dem allgemeinen 34 bungsdauer liegt zwischen 3 und 10 Jahren. Kreditrisiko ist durch angemessene Wertberichtigun- Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaf- gen Rechnung getragen. fungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditins- Abschreibungen. Die Herstellungskosten umfassen tituten werden zum Nennwert bilanziert. die direkt zurechenbaren Einzelkosten sowie ange- Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der messene Gemeinkosten; Fremdkapitalzinsen sind Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewie- nicht einbezogen. sen, soweit sie einen Aufwand für eine bestimmte Abschreibungen auf abnutzbare Sachanlagen für Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen. Zugänge ab dem Jahr 2008 werden linear vorge- nommen. Abschreibungen auf abnutzbare Sach- anlagen mit Zugangsdatum vor dem 1.1.2008

Erläuterungen Aktiva – [1] Anlagevermögen

Anschaffungs- und Herstellkosten (€) Stand 01.01.2018 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand 31.12.2018

72.872.530,70 1.653.190,39 131.155,20 0,00 74.394.565,89

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.396.206,59 58.659,90 0,00 0,00 1.454.866,49 Entgeltlich erworbene Konzessionen, 1.396.206,59 58.659,90 0,00 0,00 1.454.866,49 gewerbliche Schutzrechte

II. Sachanlagen 67.377.725,38 1.594.530,49 131.155,20 0,00 68.841.100,67 1 Grundstücke und Gebäude 6.132.052,95 0,00 0,00 0,00 6.132.052,95 2 Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen 9.114.875,27 63.876,19 0,00 0,00 9.178.751,46 3 Verteilungsanlagen 50.698.030,62 1.157.088,54 75.566,87 209.053,05 51.988.605,34 4 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.127.020,61 110.654,05 55.588,33 0,00 1.182.086,33 5 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 305.745,93 262.911,71 0,00 -209.053,05 359.604,59

III. Finanzanlagen 4.098.598,73 0,00 0,00 0,00 4.098.598,73 Beteiligungen 4.098.598,73 0,00 0,00 0,00 4.098.598,73 JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018

Passiva Bei der Bemessung der übrigen Rückstellungen ist Die Kapitalanteile der Kommanditisten und die allen erkennbaren und ungewissen Verbindlichkeiten Gewinnrücklage in der Position Eigenkapital sind zum ausreichend Rechnung getragen. Der Ansatz erfolgt Nennwert angegeben. nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung jeweils Die Rückstellungen für Pensionen und Beihilfen zum voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrag. sind nach den anerkannten versicherungsmathe- Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit dem Erfül- matischen Grundsätzen der „projected unit credit lungsbetrag bewertet. method“, dem nach internationaler Rechnungsle- Empfangene Baukostenzuschüsse, die vor dem 1. gung angewandten Anwartschaftsbarwertverfahren, Januar 2003 vereinnahmt wurden, werden passiviert ermittelt. Als biometrische Rechnungsgrundlagen und über 20 Jahre aufgelöst. werden die Richttafeln 2018 G des Prof. Dr. Klaus Nach dem 1. Januar 2003 und vor dem 1. Januar 2010 Heubeck verwendet. Entsprechend dem Wahlrecht empfangene Baukostenzuschüsse werden gemäß R nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB erfolgte die Abzinsung 34 EStR als Kapitalzuschuss behandelt und von den pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Anschaffungs- bzw. Herstellkosten der bezuschussten Monat Dezember 2018 veröffentlichten durchschnitt- Versorgungsanlagen erfolgsneutral abgesetzt. lichen Marktzinssatz von 3,21% p.a. der vergangenen Im Geschäftsjahr 2010 empfangene Baukostenzu- zehn Jahre, der sich bei angenommener Restlaufzeit schüsse werden nach dem Wahlrecht des BilMoG von 15 Jahren ergibt. Aufgrund der Anpassung der passiviert und entsprechend den Nutzungsdauern der Rechnungsgrundlagen der Heubeck Richttafeln im Anlagenklassen aufgelöst. 35 Juli 2018 kommt es zu einem Unterschiedsbetrag von Ab dem 1. Januar 2011 empfangene Baukostenzu- -1.649,00 €. Der Zinssatz liegt nach 2,8 % im Vorjahr nun schüsse werden passiviert und wieder über 20 Jahre bei 2,32 %. aufgelöst. Die Rückstellung für Altersteilzeit wird in Höhe des versi- Für das Geschäftsjahr ergeben sich 462.775,20 € cherungsmathematischen Werts auf Grundlage eines aktive und -472.496,05 € passive latente Steuern. Rechnungszinsfußes von 0,88 % p.a., Anwartschaft- Diese beruhen auf unterschiedlichen Wertansätzen strend von 2,50 % p.a. und den Richttafeln 2018 G von von Sachanlagen, sonstigen Vermögensgegenstän- Prof. Dr. Klaus Heubeck gemäß der handelsrechtli- den, Baukostenzuschüssen und Rückstellungen in der chen Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteil- Handelsbilanz und in der Steuerbilanz. Der angesetzte zeitregelungen (IDW RS HFA 3) ausgewiesen. Steuersatz beträgt 13,825% (nur Gewerbesteuer).

Anschaffungs- und Herstellkosten (€) Abschreibungen (€) Buchwerte (€) Stand 01.01.2018 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand 31.12.2018 Stand 01.01.2018 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand 31.12.2018 Stand 31.12.2017 Stand 31.12.2018

72.872.530,70 1.653.190,39 131.155,20 0,00 74.394.565,89 48.096.458,99 1.486.715,98 131.155,20 0,00 49.452.019,77 24.776.071,71 24.942.546,12

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.396.206,59 58.659,90 0,00 0,00 1.454.866,49 1.284.555,59 20.361,90 0,00 0,00 1.304.917,49 111.651,00 149.949,00 Entgeltlich erworbene Konzessionen, 1.396.206,59 58.659,90 0,00 0,00 1.454.866,49 1.284.555,59 20.361,90 0,00 0,00 1.304.917,49 111.651,00 149.949,00 gewerbliche Schutzrechte

II. Sachanlagen 67.377.725,38 1.594.530,49 131.155,20 0,00 68.841.100,67 46.811.903,40 1.466.354,08 131.155,20 0,00 48.147.102,28 20.565.821,98 20.693.998,39 1 Grundstücke und Gebäude 6.132.052,95 0,00 0,00 0,00 6.132.052,95 2.581.689,15 98.972,00 0,00 0,00 2.680.661,15 3.550.363,80 3.451.391,80 2 Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen 9.114.875,27 63.876,19 0,00 0,00 9.178.751,46 5.254.882,27 392.245,19 0,00 0,00 5.647.127,46 3.859.993,00 3.531.624,00 3 Verteilungsanlagen 50.698.030,62 1.157.088,54 75.566,87 209.053,05 51.988.605,34 38.025.906,37 913.935,84 75.566,87 0,00 38.864.275,34 12.672.124,25 13.124.330,00 4 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.127.020,61 110.654,05 55.588,33 0,00 1.182.086,33 949.425,61 61.201,05 55.588,33 0,00 955.038,33 177.595,00 227.048,00 5 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 305.745,93 262.911,71 0,00 -209.053,05 359.604,59 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 305.745,93 359.604,59

III. Finanzanlagen 4.098.598,73 0,00 0,00 0,00 4.098.598,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.098.598,73 4.098.598,73 Beteiligungen 4.098.598,73 0,00 0,00 0,00 4.098.598,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.098.598,73 4.098.598,73 JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018

Erläuterungen Aktiva

[1] Anlagevermögen Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Abschreibungen sind dem als Anlage zum Anhang beigefügten Anlagespiegel zu entnehmen. Die SWK halten Beteiligungen über 20 % an der - Abens-Donau Energie GmbH (ADE), , in Höhe von 75.300,00 €. Das Stammkapital der ADE beträgt 300.000,00 €. Im Geschäftsjahr 2017 beziffert sich der Jahresfehlbetrag der ADE auf 14.064,53 € und das Eigenkapital auf 1.875.903,87 €. - stillen Gesellschaft der Abens-Donau Energie GmbH, Mainburg, in Höhe von 840.000,00 €. Das Einlagenkonto der stillen Gesellschaft beträgt 1.680.000,00 €. Die SWK halten weitere Anteile - CONERGOS GmbH & Co. KG (CONERGOS), München, in Höhe von 1.000,00 €. Das Kommanditkapital der CONERGOS beträgt 106.500,00 €. - Syneco GmbH & Co. KG (Syneco), München, in Höhe von 2.798,73 €. Das Kommanditkapital der Syneco beträgt 2.387.945,64 €. - Kom9 GmbH & Co. KG (Kom9), Freiburg, mit einer Pflichteinlage in Höhe von 3.000.000,00 € und einer Hafteinlage in Höhe von 10.000,00 €. Weiterhin wurden Anschaffungsnebenkosten in Höhe von 69.000,00 € aktiviert. Das Kommanditkapital der Kom9 beträgt 874.560.000,00 €. - Bürger-Energie-Genossenschaft im Landkreis Kelheim eG (BENGEL), , in Höhe von 500,00 €. - VISCONTO GmbH (VISCONTO), Veitshöchheim, in Höhe von 60.000,00 €. Weiterhin wurde ein Aufgeld von 30.000,00 € aktiviert. Das Stammkapital der VISCONTO beträgt 500.000,00 €. - Plattform Energie GmbH (PEG), Bad Aibling, in Höhe von 10.000,00 €. Das Stammkapital der PEG beträgt 400.000,00 €.

36 [2] Vorräte Die Vorräte bestehen aus Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen.

[3] Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2018 31.12.2017 € € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.332.239,97 2.522.167,78 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 38.188,67 45.742,09 Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 42.913,19 54.200,58 Sonstige Vermögensgegenstände 1.433.836,68 1.315.431,72 3.847.178,51 3.937.542,17

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen mit 37.467,50 € aufgrund von Lieferungen und Leistungen sowie mit 721,17 € aufgrund der Weiterverrechnung von anrechenbaren Steuern. Sie bestehen in voller Höhe gegenüber Gesellschaftern. Bei den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Forderungen in Höhe von 42.524,88 € aufgrund von Lieferungen und Leistungen enthalten. Weiterhin bestehen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von 388,31 € aufgrund der Weiterverrechnung von anrechenbaren Steuern. Sie bestehen in voller Höhe gegenüber Gesellschaftern. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind unter anderem Forderungen aus Steuererstattungen enthalten.

[4] Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 31.12.2018 31.12.2017 € € Kassenbestand 1.250,65 758,99 Guthaben bei Kreditinstituten 1.183.077,47 884.277,34 1.184.328,12 885.036,33

[5] Rechnungsabgrenzungsposten Bei den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich im Wesentlichen um Versicherungsbeiträge und Wartungskosten. JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018 Erläuterungen Passiva

[6] Eigenkapital 31.12.2018 31.12.2017 € € I. Kapitalanteile der Kommanditisten 8.273.915,79 8.273.915,79 1. Festkapitalkonto I 2.000.000,00 2.000.000,00 2. Kapitalkonto II 6.273.915,79 6.273.915,79 II. Gewinnrücklagen 2.726.873,99 1.865.097,41 III. Bilanzgewinn 1.400.000,00 1.703.550,33 12.400.789,78 11.842.563,53

Als persönlich haftende Gesellschafterin fungiert die STADTWERKE KELHEIM Beteiligungs-GmbH, Kelheim. Die Komplementärin hält keinen Kapitalanteil. Das Stammkapital der der Gesellschaft beträgt 25.000,00 €. Gemäß vorliegendem Aufsichtsratsbeschluss vom 06.12.2018 wird ein an die Gesellschafter ausschüttbarer Bilanzgewinn von 1.400.000,00 € ausgewiesen und ausgeschüttet. Der über diesen Betrag hinausgehende Teil des Jahresüberschusses wird dem Eigenkapital zugeschrieben und in die Gewinnrücklagen eingestellt.

[7] Rückstellungen 31.12.2018 31.12.2017 € € Rückstellungen für Pensionen 117.957,00 122.339,00 Steuerrückstellungen 103.630,00 30.160,00 Sonstige Rückstellungen 823.123,65 663.357,55 1.044.710,65 815.856,55

Der Differenzbetrag bei den Rückstellungen für Pensionen zwischen dem Barwert bei Sieben- und Zehnjahreszins wird ausschüttungsgesperrt und beträgt zum Bilanzstichtag 3.457,00 €. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für den Personalbereich und das Regulierungskonto Erdgas. Daneben sind in dieser Position Rückstellungen für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen, Rückstellungen im Zusammenhang mit der Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses, Rückstellungen für ausstehende Rechnungen sowie Rückstellungen für Beihilfeverpflichtungen enthalten. Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages bei der Rückstellung für die Verpflichtung zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen wurde eine Kostensteigerung von 2,5 Prozent berücksichtigt. Die sonstigen langfristigen Rückstellungen werden 37 mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben worden sind. Für die Abzinsung der Jubiläumsrückstellung beträgt der Zinssatz für 2018 2,32 Prozent. Die sonstigen Rückstellungen enthalten eine Drohverlustrückstellung für einen Zinssatzswap, da der beizulegende Zeitwert niedriger ist. Der aktuelle Zeitwert wie auch der Buchwert betragen zum 31.12.2018 -15.997,54 €. Der Nominalwert beträgt zum 31.12.2018 139.036,70 €.

[8] Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten 31.12.2018 31.12.2017 € € bis zu einem Jahr 5.836.061,67 5.440.109,00 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.149.620,71 1.087.446,25 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 25.830,18 14.968,48 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.973.941,71 2.181.735,34 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.035,11 2.608,66 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 19.048,66 0,00 Sonstige Verbindlichkeiten 2.664.585,30 2.153.350,27 ein bis fünf Jahre 3.431.354,01 3.811.964,21 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.431.354,01 3.811.964,21 Sonstige Verbindlichkeiten 0,00 0,00 mehr als fünf Jahre 3.822.227,92 4.529.774,97 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.822.227,92 4.529.774,97 13.089.643,60 13.781.848,18

[9] Rechnungsabgrenzungsposten Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten im Wesentlichen empfangene Baukostenzuschüsse, die vor dem 1. Januar 2003 und nach dem 1. Januar 2010 vereinnahmt wurden.

[10] Passive latente Steuern Entwicklung der latenten Steuersalden: in € Stand per 31.12.2017 10.545,90 Abbau im Geschäftsjahr 825,05 Stand per 31.12.2018 9.720,85 JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018

Gewinn- und Verlustrechnung gen und der Umsatzsteuer sowie sonstiger direkt Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde mit dem Umsatz verbundener Steuern resultie- das Gesamtkostenverfahren gewählt. ren. Sie werden zeitraumbezogen nach dem Die Umsatzerlöse enthalten alle Erlöse, die Realisationsprinzip erfasst. Dies gilt ebenso für aus dem Verkauf und der Vermietung oder die sonstigen betrieblichen Erträge. Die betrieb- Verpachtung von Produkten sowie aus der lichen Aufwendungen werden mit Inanspruch- Erbringung von Dienstleistungen der Personen- nahme der Leistung beziehungsweise ihrer gesellschaft nach Abzug von Erlösschmälerun- Verursachung erfasst.

[11] Umsatzerlöse 31.12.2018 31.12.2017 € € Energie- und Wasserlieferungen 16.199.142,71 17.102.068,78 Vergütung des bezogenen EEG-Stroms 7.262.527,47 7.193.915,54 Vergütung des KWKG-Stroms 2.404.108,94 2.738.675,21 Nebengeschäftserlöse 300.858,15 253.371,34 Auflösung passivierter Baukostenzuschüsse 303.567,42 305.962,89 26.470.204,69 27.593.993,76

[12] Sonstige betriebliche Erträge Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und Erträge aus Mahngebühren.

[13] Materialaufwendungen 31.12.2018 31.12.2017 38 € € Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 17.511.603,11 18.903.653,21 Aufwendungen für bezogene Leistungen 703.150,86 535.149,31 18.214.753,97 19.438.802,52

[14] Personalaufwendungen 31.12.2018 31.12.2017 € € Löhne und Gehälter 1.892.703,11 1.910.379,37 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 513.422,64 525.223,84 (davon Altersversorgung) (146.560,35) (148.301,37) (davon freiwillige Unterstützung) (9.070,80) (9.559,10) 2.406.125,75 2.435.603,21

[15] Sonstige betriebliche Aufwendungen 31.12.2018 31.12.2017 € € Konzessionsabgaben 559.750,16 555.223,38 Übrige Aufwendungen 1.881.100,69 2.034.449,14 2.440.850,85 2.589.672,52

[16] Zinsen und ähnliche Aufwendungen Bei den Zinsaufwendungen ist der folgende Betrag aus der Auf- bzw. Abzinsung enthalten: Aufwand aus der Aufzinsung von Pensions- und längerfristigen Rückstellungen in Höhe von 7.544,45 €

[17] Periodenfremde Erträge/Aufwendungen Im Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2018 sind keine periodenfremden Erträge bzw. Aufwendungen von besonderer Bedeutung enthalten. JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2018

4. Sonstige Angaben

1. Belegschaft zum Stichtag waren beschäftigt 2018 2017 Angestellte (darunter 12 Teilzeitkräfte) 31 32 Arbeiter (darunter 3 Teilzeitkräfte) 13 13 Gesamt 44 45

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl beläuft sich im Geschäftsjahr 2018 auf 42 Beschäftigte (davon 29 Angestellte und 13 Arbeiter). Zum Bilanzstichtag waren 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der SWK beschäftigt. Nach Umrechnung der Teilzeit- in Vollzeitarbeitsplätze verbleiben 42 (gerundet) Beschäftigte.

2. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Haftungsverhältnisse liegen nicht vor. Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissen in Form von Leasinggeschäften mit einer monatlichen Belastung von 4.138,47 €. Der Restwert der Leasingverpflichtungen beträgt 86.552,38 €.

3. Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung mit einem Anteil von 65 Prozent am Kapital KELDORADO Bäderbetriebe GmbH, Kelheim mit einem Anteil von 35 Prozent am Kapital Thüga Aktiengesellschaft, München

Geschäftsführung Die Geschäftsführung wird durch die STADTWERKE KELHEIM Beteiligungs-GmbH (Komplementärin, vertreten durch ihre Geschäftsführerin Sabine Melbig, Bad Abbach) wahrgenommen.

Aufsichtsrat 39 Horst Hartmann, Erster Bürgermeister Stadt Kelheim, Vorsitzender Dr. jur. Henning Domke, Stellvertretender Vorsitzender, Prokurist der Thüga Aktiengesellschaft, Pfaffenhofen/Ilm Alois Beckstein, Lehrer i. R., Mitglied des Stadtrates der Stadt Kelheim Ludwig Birkl, Dipl.-Ing., Mitglied des Stadtrates der Stadt Kelheim Regina Hierl, Reiseverkehrskauffrau, Mitglied des Stadtrates der Stadt Kelheim Christiane Lettow-Berger, Geschäftsfrau, Mitglied des Stadtrates der Stadt Kelheim Karl Matecki, Dipl.-Kfm., Mitarbeiter der Thüga Aktiengesellschaft, Unterhaching Dieter Matthes, Dipl.-Kfm., Handlungsbevollmächtigter der Thüga Aktiengesellschaft, München (bis 30.11.2018) Dr. jur. Winfried Rasbach, Prokurist der Thüga Aktiengesellschaft, München (ab 01.12.2018) Christian Prasch, Bankkaufmann, Mitglied des Stadtrates der Stadt Kelheim Leonhard Schweiger, Polizeibeamter i. R., Mitglied des Stadtrates der Stadt Kelheim Walter Siller, Versicherungskaufmann, Mitglied des Stadtrates der Stadt Kelheim Dr. Ing. Günter Walther, Handlungsbevollmächtigter der Thüga Aktiengesellschaft, Miesbach

Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats betrug im Geschäftsjahr 2018 6.100,00 €.

4. Beteiligungsverhältnisse Die Gesellschaft hält am Bilanzstichtag an folgenden Unternehmen eine Beteiligung im Sinne von § 271 Abs. 1 HGB: Abens-Donau Energie GmbH, Mainburg, Beteiligungsquote 25,1 Prozent, Eigenkapital 300.00,00 €, Ergebnis 2017 -14 T€

5. Nachtragsbericht Nach dem Ende des Berichtsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG haben.

6. Abschlussprüfung Im Geschäftsjahr ist ein Honorar für die Abschlussprüferleistung von 14.900,00 € angefallen.

Kelheim, 29. März 2019 STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG

Die Geschäftsführung der STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die STADTWERKE KELHEIM Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, GmbH & Co KG, Kelheim dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresab- VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG schlusses und des Lageberichts geführt hat. DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresab- Prüfungsurteile schlusses und des Lageberichts in Überein- Wir haben den Jahresabschluss der STADT- stimmung mit § 317 HGB unter Beachtung WERKE KELHEIM GmbH & Co KG, Kelheim, – der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember festgestellten deutschen Grundsätze ord- 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung nungsmäßiger Abschlussprüfung durchge- für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum führt. Unsere Verantwortung nach diesen 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, ein- Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt schließlich der Darstellung der Bilanzierungs- „Verantwortung des Abschlussprüfers für und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber die Prüfung des Jahresabschlusses und des hinaus haben wir den Lagebericht der STADT- Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks WERKE KELHEIM GmbH & Co KG, Kelheim, für weitergehend beschrieben. Wir sind von dem 40 das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Unternehmen unabhängig in Übereinstim- Dezember 2018 geprüft. mung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse Übereinstimmung mit diesen Anforderungen JJ entspricht der beigefügte Jahresab- erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von schluss in allen wesentlichen Belangen uns erlangten Prüfungsnachweise ausrei- den deutschen, für Kapitalgesellschaf- chend und geeignet sind, um als Grundlage ten und Personenhandelsgesellschaften für unsere Prüfungsurteile zum Jahresab- im Sinne des § 264a HGB geltenden schluss und zum Lagebericht zu dienen. handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deut- Verantwortung der gesetzlichen schen Grundsätze ordnungsmäßiger Vertreter und des Aufsichtsrats für den Buchführung ein den tatsächlichen Jahresabschluss und den Lagebericht Verhältnissen entsprechendes Bild der Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich Vermögens- und Finanzlage der Gesell- für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der schaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer den deutschen, für Kapitalgesellschaften und Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Personenhandelsgesellschaften im Sinne des Januar bis zum 31. Dezember 2018 und § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen JJ vermittelt der beigefügte Lagebericht ins- Vorschriften in allen wesentlichen Belangen gesamt ein zutreffendes Bild von der Lage entspricht, und dafür, dass der Jahresab- der Gesellschaft. In allen wesentlichen schluss unter Beachtung der deutschen Belangen steht dieser Lagebericht in Ein- Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung klang mit dem Jahresabschluss, entspricht ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre- den deutschen gesetzlichen Vorschriften chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und und stellt die Chancen und Risiken der Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

für die internen Kontrollen, die sie in Überein- stimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwort- lich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortfüh- rung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fort- führung der Unternehmenstätigkeit zu bilan- zieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lage- berichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften ent- spricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter ver- antwortlich für die Vorkehrungen und Maß- nahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausrei- chende geeignete Nachweise für die Aus- sagen im Lagebericht erbringen zu können. BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Während der Prüfung üben wir pflichtgemä- Überwachung des Rechnungslegungspro- ßes Ermessen aus und bewahren eine kritische zesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Grundhaltung. Darüber hinaus Jahresabschlusses und des Lageberichts. JJ identifizieren und beurteilen wir die Risi- ken wesentlicher – beabsichtigter oder Verantwortung des Abschlussprüfers unbeabsichtigter – falscher Darstellungen für die Prüfung des Jahresabschlusses im Jahresabschluss und im Lagebericht, und des Lageberichts planen und führen Prüfungshandlungen Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit als Reaktion auf diese Risiken durch sowie darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss erlangen Prüfungsnachweise, die ausrei- als Ganzes frei von wesentlichen – beab- chend und geeignet sind, um als Grund- sichtigten oder unbeabsichtigten – falschen lage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Darstellungen ist, und ob der Lagebericht ins- Das Risiko, dass wesentliche falsche Dar- gesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der stellungen nicht aufgedeckt werden, ist Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentli- bei Verstößen höher als bei Unrichtigkei- chen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie ten, da Verstöße betrügerisches Zusam- mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkennt- menwirken, Fälschungen, beabsichtigte nissen in Einklang steht, den deutschen gesetz- Unvollständigkeiten, irreführende Darstel- 42 lichen Vorschriften entspricht und die Chancen lungen bzw. das Außerkraftsetzen interner und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutref- Kontrollen beinhalten können. fend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk JJ gewinnen wir ein Verständnis von dem für zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jah- die Prüfung des Jahresabschlusses rele- resabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. vanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevan- Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an ten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass Prüfungshandlungen zu planen, die unter eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter den gegebenen Umständen angemessen Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprü- sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prü- fer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze fungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchge- der Gesellschaft abzugeben. führte Prüfung eine wesentliche falsche Dar- JJ beurteilen wir die Angemessenheit der von stellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen den gesetzlichen Vertretern angewand- können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten ten Rechnungslegungsmethoden sowie resultieren und werden als wesentlich angese- die Vertretbarkeit der von den gesetzli- hen, wenn vernünftigerweise erwartet werden chen Vertretern dargestellten geschätzten könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf Werte und damit zusammenhängenden der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Angaben. Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Ent- scheidungen von Adressaten beeinflussen. BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

JJ ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetz- lichen Vertretern angewandten Rech- nungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnach- weise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätig- keit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazuge- hörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemes- sen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu 43 modifizieren. Wir ziehen unsere Schluss- folgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fort- führen kann. JJ beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresab- schlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde lie- genden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grund- sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre- chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

JJ beurteilen wir den Einklang des Lage- EnWG getrennte Konten zu führen sind, für das berichts mit dem Jahresabschluss, seine Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezem- Gesetzesentsprechung und das von ihm ber 2018 geprüft. Darüber hinaus haben wir die vermittelte Bild von der Lage der Gesell- Tätigkeitsabschlüsse für die Tätigkeiten Elek- schaft. trizitätsverteilung und Gasverteilung – beste- JJ führen wir Prüfungshandlungen zu den von hend jeweils aus der Bilanz zum 31. Dezember den gesetzlichen Vertretern dargestellten 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für zukunftsorientierten Angaben im Lagebe- das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. richt durch. Auf Basis ausreichender geeig- Dezember 2018 einschließlich der Angaben zu neter Prüfungsnachweise vollziehen wir den Regeln, nach denen die Gegenstände dabei insbesondere die den zukunftsori- des Aktiv- und Passivvermögens sowie die Auf- entierten Angaben von den gesetzlichen wendungen und Erträge den gemäß § 6b Abs. Vertretern zugrunde gelegten bedeutsa- 3 Satz 1 bis 4 EnWG geführten Konten zugeord- men Annahmen nach und beurteilen die net worden sind – geprüft. sachgerechte Ableitung der zukunftsori- entierten Angaben aus diesen Annah- Nach unserer Beurteilung men. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu JJ wurden die Pflichten zur Rechnungsle- den zukunftsorientierten Angaben sowie gung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach 44 zu den zugrunde liegenden Annahmen für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebli- getrennte Konten zu führen sind, für das ches unvermeidbares Risiko, dass künftige Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Ereignisse wesentlich von den zukunftsori- Dezember 2018 in allen wesentlichen entierten Angaben abweichen. Belangen erfüllt und JJ entsprechen die beigefügten Tätigkeits- Wir erörtern mit den für die Überwachung Ver- abschlüsse in allen wesentlichen Belangen antwortlichen unter anderem den geplanten den Vorschriften des § 6b Abs. 3 EnWG. Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließ- Grundlage für die Prüfungsurteile lich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, Wir haben unsere Prüfung nach § 6b Abs. 5 die wir während unserer Prüfung feststellen. EnWG unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deut- schen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss- SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE prüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung RECHTLICHE ANFORDERUNGEN nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist nachfolgend sowie im Abschnitt „Verantwor- Vermerk über die Prüfung der Einhaltung tung des Abschlussprüfers für die Prüfung des der Rechnungslegungspflichten Jahresabschlusses und des Lageberichts“ nach § 6b Abs. 3 EnWG weitergehend beschrieben. Wir sind der Auf- fassung, dass die von uns erlangten Prüfungs- Prüfungsurteile nachweise ausreichend und geeignet sind, Wir haben die Einhaltung der Pflichten zur um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, hierzu zu dienen. wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG sowie für die Vorkehrungen und Maß- nahmen (Systeme), die sie zur Einhaltung dieser Pflichten als notwendig erachtet haben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicher- heit darüber zu erlangen, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt wurden, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Pflichten zur 45 Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG beinhaltet. Die Prüfung umfasst die Beurtei- lung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachge- recht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde.

München, den 30. April 2019

Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Christoph Dorn Wilhelm Sommer Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Geschäftsbericht 2 018

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