Keltische Götter uzuzuzuzuzuzuzuzu

Es gibt in etwa 400 keltischen Götter und Göttinnen, die bis heute bekannt sind. Die keltischen Götter sind noch zu unterteilen in gallische, irische sowie auch stammesbezogene Götter. Manche dieser Götter wurden sowohl auf dem Festland, als auch in Britannien und Irland verehrt. Die Informationen zu diesen Göttern stammen aus schriftlichen Zeugnissen der Griechen und Römer, sowie aus den Sagen und Mythen von Irland und Wales. Die große Anzahl der keltischen Götter und Göttinnen beruht auch darauf, dass je nach Kulturkreis oder Stamm Götter mit gleicher Bedeutung unterschiedliche Namen erhielten. Die Kelten verehrten aber nicht nur Götter an sich, sondern auch Naturerscheinungen wie Bäume, Steine und besonders auch die Quellen der Flüsse, die für sie als die Kinder von der Mutter Erde galten. Diese galten als Sitz einer heilbringenden Göttin. Viele unserer europäischen Flüsse erhielten deshalb Namen von einer dieser Göttinnen: z.B. die Donau oder die Seine. zuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuz

Auch werden die Götter und Göttinnen noch wegen ihrer Aufgaben unterteilt: (Hier auch im Vergleich mit den römischen Göttern und Göttinnen)

Männliche Götter -

Himmelsgötter und Götterkönige Man könnte diese Götter dem römischen Jupiter gleichsetzen, der laut Cäsar als Herrscher des Himmels und der Götter galt.

Kriegs- und Stammesgötter Man könnte diese Götter dem römischen Mars gleichsetzen.

Götter des Lichts und der Heilung Diese waren eine wichtige Art von Gottheit ( „Gott des Lichts“) und wurden von den Römern zumeist mit dem Apollon gleichgesetzt.

Götter der Wege und des Handels Diese Götter wurden von den Römern zumeist als mit „Mercurius“ gleichgesetzt.

Götter des Handwerks

Götter des Todes und der Vorfahren Cäsar erwähnt keine Namen, lediglich identifiziert er den Gott der Gallier mit dem römischen Dispater.

Götter der Wälder und der Natur Diese wurden von den Römern mit Silvanus oder Faunus gleichgesetzt.

Götter der Kraft und der Sprache

Weibliche Göttinnen -

Göttinnen des Landes und des Stammes

Göttinnen des Lichts und Handwerkes Diese Göttin wurde als Göttin von Handwerk und Künsten, aber auch des Feuers von den Römern mit der Göttin Minerva identifiziert.

Göttinnen der Jagd und der Wälder Gleichgestellt hatten die Römer diese Gottheiten zumeist mit ihrer Göttin Diana.

Göttinnen der Schlacht und des Kampfes Gleichgesetzt wurden diese von den Römern mit der Göttin Victoria oder seltener auch mit der Göttin Bellona.

Göttinnen des Schicksals und der Fruchtbarkeit

Göttinnen der Unterwelt oder des Frühlings

Die göttlichen Reiterinnen 1 zuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuz

Ich habe hier einige der Göttinnen und Götter oder Mythengestalten zusammengetragen:

A.

Abarta: - Zuordnung: Irisch

Abarta, der Vollbringer von Taten, war einer der Tuatha de Danann, aus dem Volk der Göttin Dana. Er galt als ein sehr schalkhafter Gott. Nachdem er von den Milesiern besiegt wurde, verbannte man ihn und gemeinsam mit den anderen Tuatha de Danaan unter die Erde. Laut Legende erschien Abarta gelegentlich irischen Helden, wie zum Beispiel Finn Mac Cool. Diesem bot er an, ihm zu dienen, und schenkte ihm ein wildes, graues Pferd. Das Pferd ließ sich jedoch kaum aufzäumen und bewegte sich erst von der Stelle, als sich 14 tapfere Männer auf seinen Rücken setzten. Abarte führte alle mit dem Pferd in die Anderswelt. Finns zurückgebliebene Gefolgsleute nahmen jedoch die Spur auf und folgten ihrem Anführer mit einem Zauberschiff. So musste Abarta seine Gefangenen schließlich wieder freilassen und es wurde Frieden geschlossen. zuz

Abellio (oder auch Abelio) - Zuordnung: Gallisch

Abellio war ein Gott der Fruchtbarkeit oder des Lebens. Etymologisch hängt er sehr eng mit inselkeltischen Sagengestalten wie und Ablach und sowie dem der Anderswelt Avalon zusammen, weshalb in ihm auch schon eine Todesgottheit vermutet wurde. Der Gott Abellio ist durch Inschriften aus dem Tal der Garonne belegt. zuz

Abnoba: - Zuordnung: Keltisch

Abnoba war die Muttergöttin der Wälder und Quellen und galt als Schutzherrin der Jagd und des Wildes im Schwarzwald. Eine in Badenweiler aufgefundene Weiheinschrift eines gewissen Fronto beweist und belegt dies, der damit ein Gelübde einlöste. Ein in St. Georgen aufgefundenes Bildwerk an der Brigachquelle zeigt Abnoba mit einem Hasen, dem Symbol für Fruchtbarkeit und so dürfte sie als Fruchtbarkeitsgottheit gegolten haben.

zuz

Aed Ruad: - Zuordnung: Irisch

Aed Ruad war der Vater der irischen Erdgöttin Mongruad.

zuz

Alaunus: - Zuordnung: Keltisch

Alaunus war ein keltischer Lokalgott.

zuz

Albiorix: - Zuordnung: Keltisch

Albiorix (keltisch: König der Welt). Weiter scheint Albiorix mit einem Bergkult verknüpft gewesen zu sein.

zuz

Alisanos (oder auch Alisanus):

2 - Zuordnung: Gallisch

Alisanos galt als gallischer Lokalgott, nach Inschriften für die Gegend der Côte d'or belegt. Wahrscheinlich entstammt ihm der Ortsname Alesia. zuz

Ana (oder auch Ainé, , Dana, ): - Zuordnung: Irisch

Die Muttergöttin der Erde, des Getreides, der Fruchtbarkeit und der Liebe und die Schutzherrin des Münsters Ainé. Ihr Name lautete später in Irland Dana (Danu). Sie war die Tochter des Owels, eines Druiden und Pflegesohn des Mananans. Trotz der Christianisierung blieb ihr Kult noch lange erhalten. Besonders unter den Bauern war sie lange beliebt. Ihr zu Ehren entzündete man nachts Fackeln und trug sie um die Hügel. Danach verteilte man die Fackeln und schwenkte sie über dem Land und dem Vieh und bat dabei um eine gute Ernte. Viele alte Geistergeschichten ranken sich um die Göttin Ana. In einer Sage heißt es: Als man die Zeremonie einmal wegen eines Todesfalles nicht stattfinden ließ, tanzten nachts Geisterfackeln um die Hügel, die von Ana angeführt wurden, damit den Bauern dennoch eine gute Ernte sicher war. Sie war womöglich die keltische und entsprechende Göttin der alten griechischen Danae oder der römischen Diana. zuz

Andastra (oder auch Adraste, Andrasta , Adrasta) - Zuordnung: Keltisch

Andraste war eine Göttin des Krieges, der Schlacht und der Siege. Der Hase war neben dem Raben ihr Symboltier. Andraste wurde von Boudicca (oder auch Boudica, Boadicea, Bodvica, Bonduca) verehrt. (Boudicca war eine britannische Königin und Heerführerin, die in den frühen Jahren der römischen Besetzung Britanniens den letztlich erfolglosen Boudicca-Aufstand (60–61 n. Chr.) anführte. Es heißt, Boudicca habe sie vor oder in Schlachten um Hilfe angerufen.) In der Nähe von London - in Epping Forest - gab es angeblich eine ihr geweihte Höhle, wo Andraste zu Ehren neben Hasen- auch Menschenopfer gebracht wurden. zuz

Amaethon (oder auch Amathaon): - Zuordnung: Kymrisch

Amaethon, Gott des Ackerbaus. Er war der Sohn der Großen Göttin Don. Amaethon wird oft als Hinweis auf einen alten keltisch-britischen Gott des Ackerbaus gedeutet. Die Frage ist hier nicht geklärt, ob er als Gott von den Kelten verehrt wurde oder doch nur eine ihrer Sagengestalten war.

zuz

Angus Og - Angus der Jüngere (oder auch Oenghus): - Zuordnung: Irisch

Angus Og, der Gott der Liebe, ist er der Schutzpatron der Liebenden und ein Gott des Friedens. Er steht jenen bei, deren Leben sich um die Musik dreht, und wird mit allem Schönen und Fröhlichen in Verbindung gebracht. Er war Sohn des Dagda und der Muttergöttin Boanna (Boand). Über seinem Kopf schweben ständig vier Vögel mit leuchtendem Gefieder, die Küsse darstellen sollen. In der Sage heißt es: Einst warb er um das Mädchen Caer aus Connacht, die von göttlicher Herkunft war und als Schwan lebte. Ihr Vater , ein Tuatha de Danann (Gott), war gegen ihre Heirat. Als Oengus Vater Dagda Ethal jedoch gefangen nahm, kam es zu einer Vereinbarung. Oenghus durfte Caer heiraten, wenn er es schaffte, sie in ihrer Schwanengestalt zu erkennen und wenn sie in die Heirat einwilligte. An Samhain erkannte er sie auf einem See unter einhundertfünfzig Schwänen und sie willigte in eine Ehe mit ihm ein. Er lebt in einem Palast am Fluss Boyne bei New Grange. Sein Pflegesohn war Diarmuid Ua Duibhne, den wegen eines Liebesfleckes auf seiner Stirn keine Frau ansehen kann, ohne sich in ihn zu verlieben.

zuz

Arawn: - Zuordnung: Kymrisch

3 , der Gott der Unterwelt und Anderswelt. Er wurde in Wales als Herr der Unterwelt verehrt, dargestellt als ein grauer Mann, der auf einem grauen Pferd ritt, grau gekleidet war und stets von Nebel umgeben war. Begleitet wurde er von einer Meute weißer Hunde mit roten Augen und so begrüßte er die Toten in der Anderswelt.

zuz

Arduinna (oder auch Ardvinna, Ardbinna): - Zuordnung: Gallisch / Keltisch

Arduinna war die Göttin der Jagd und des Waldes. Nach ihr wurden die Ardennen benannt. Dargestellt wurde sie als jugendliche Göttin im Jagdgewand, die mit Pfeil und Bogen bewaffnet auf einem Eber reitet. Eine Verehrung dieser Göttin konnte im nordwestlichen Gallien und den gallo-germanischen Mischzonen im linksrheinischen Gebiet mehrfach nachgewiesen werden. So wurde 1859 bei Rodungsarbeiten an den Abhängen der Eifel, die ja ursprünglich als Teil der Ardennen galten, ein der „Ardbinna Dea“ gewidmeter Inschriftenstein unbekannter Zeitstellung gefunden

zuz

Arianrhod: - Zuordnung: Kymrisch

Arianrhod, die Mond- oder Schicksalsgöttin. Sie wurde sowohl als die Göttin des sich drehenden Sternenhimmels, als auch die Göttin der Dämmerung verehrt. Sie war laut Sage in der Magie bewandert und hatte eine innige Beziehung zu ihrem Bruder , dem Druiden und Magier. Ihr geweiht wurde die Weide, ihr Symbol war das silberne Rad. Sie war die Tochter der Göttin Don (Dana) und des Sonnengottes Beli. Ihre Söhne waren Dylan (Meeresgott) und Llew (Sonnengott).

zuz

Artaios: - Zuordnung: Keltisch

Artaios, der Bärengott. Er ist neben Artio und Matunus eine von drei bekannten Bärengottheiten der Kelten, Belegt ist er lediglich in einer römerzeitlichen Inschrift aus Beaucroissant bei Vienne.

zuz

Artio (oder auch Andarta): - Zuordnung: Gallisch

Artio, die Großgöttin der Jagd bei den Helvetiern und in Nordostgallien. Eine in Muri bei Bern gefundene Bronzeplastik stellt eine sitzende Göttin mit Fruchtkorb dar und vor dieser steht ein riesiger Bär. Im französischen Drome wurden mehrere Inschriften der Göttin Andarta' ("Grosse Bärin") gefunden und in der Nähe von Grenoble, ebenfalls in Frankreich, wurde ein männlicher Bärengott Artaios verehrt.

zuz

Aufaniae (oder auch Deae Aufaniae): - Zuordnung: Keltisch

Aufaniae war eine am Niederrhein verehrte Matrone, die gefundenen Inschriften stammen meistens aus dem Raum Bonn, doch gibt es auch solche aus Hispanien, was auf einen gesamtkeltischen Zusammenhang schließen lässt. Früher dachte man bei ihr an eine germanische Herkunft und deutete den Namen in Anlehnung an gotisch ufio (Überfluss) als freigebige Ahnenmutter.

zuz

B.

Badb (oder auch Catha oder Fea): - Zuordnung: Irische

Badb bedeutet Krähe, sie ist eine Kriegsgöttin. Sie wird der Dreieinigkeit von Macha und Morrigan zugeordnet. Sie wird im Lebor Gabala Eirenn (Buch der Übernahmen Irlands oder das Buch der Landnahmen.) genannt. Dies ist 4 eine im 11. Jahrhundert kompilierte mittelirische Sammlung verschiedener Erzählungen und Gedichte, die eine mythische Geschichte Irlands erzählen. Als Tochter des Aed Abrat und der , stammt sie also sowohl aus der Familie Nuadas als auch der des Dagda. Sie gilt als Schwester der Macha oder Nemainn und der Morrigan oder Anand/Anu. Wahrscheinlich geht Badb Catha aber auf eine alte keltische Gottheit namens Cassibodua zurück.

zuz

Belenus (oder auch Beli (irisch - heiliger Baum), , Beal): - Zuordnung: Festlandkeltische

In einer Sage war er der Sonnengott der Gallier und wurde bei den Walisern Beli und bei den Iren Bile genannt. Belenus war der Gott des Lichts, des Wassers und der Heilkunst. Er war der Partner der Nachtgöttin Sirona. Ihm zu Ehren wird alljährlich das -Fest (oder auch Walpurgis - wird traditionell in der Nacht vom 30.April auf den 1. Mai) gefeiert. Es gibt in den Sagen aber auch noch abweichende Darstellungen: Bile (irisch - heiliger Baum) war laut deren Sage ein Unterweltsgott. Er war der Vater von Mil und der Bezwinger der Tuatha de Danann. Um den Tod der Göttin Ith zu rächen, landete er an einem 1. Mai in Irland mit einem Schiff und er gilt als der Stammvater der Iren. Er gilt im Lebor Gabála Érenn als Sohn des Bregon und Vater des Miled (oder nach einer abweichenden Fassung als dessen Buder). Er ist mit höchster Wahrscheinlichkeit auch der Namensgeber der Schweizer Stadt Biel / Bienne. Außerdem ist nach ihm wohl auch das Bilsenkraut (keltisch "Belenuntia") benannt, welches eventuell in der keltischen Religion als Rausch- oder Schmerzmittel Verwendung . zuz

Belisama: - Zuordnung: Gallisch

Belisama war eine Lichtgöttin, die von den Römern der Göttin Minerva gleichgesetzt wurde. zuz

Boann (oder auch Boand): - Zuordnung: Keltisch

Boann war die Schutzgöttin des Flusses Boyne. zuz

Bormannus: - Zuordnung: Festlandkeltisch

Bormannus, der Gott der Quellen und der Heilkunst. Ihm zur Seite steht die Göttin Damona. Er ist die Kraft, die das Wasser der Heilquellen kochen und aus der Erde sprudeln lässt. zuz

Borvo: - Zuordnung: Gallisch

Borva ist der Gott der heißen Heilquellen. zuz

Boyne (oder auch Boinn): - Zuordnung: Keltisch /Irisch

Boyne war eine Fruchtbarkeitsgöttin. Sie ging aus der Verbindung mit Dagda, Oengus hervorgeht. Laut einer mythischen Überlieferung ist der Name des Flusses Boyne in Ostrland auf die Göttin zurück zu führen. zuz

Brân: - Zuordnung: Kymrisch

Bran wurde als Rabengott, Sonnengott, sowie als Unterweltgottheit und als Gott der Künste verehrt. 5 Gemäß den Erzählungen des , war er der Sohn Llyrs, des walisischen Meeresgottes und seiner Gemahlin Penarddun. Obwohl er von Göttern abzustammen scheint, wirkt er, abgesehen von seiner Größe (er wird als Reise bezeichnet), eher menschlich. Seine Geschwister waren und . Er hatte laut Sage noch zwei Halbbrüder, Nisien und Efnisien, deren Vater Eurosswydd war. Auch hier stellt sich die Frage, ob er als Gott verehrt oder nur eine Sagengestalt ist, da es bis jetzt keine Belege gibt. zuz

Brânwen: - Zuordnung: Kymrisch

Branwen, Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit. Sie war die Schwester von Bran. Im Laufe der Zeit hat sich die Vorstellung entwickelt, dass die Sagengestalt auch eine Göttin ist. Als Tochter des Meeresgottes entwickelte sich Branwen zur walisischen Göttin der Liebe und Schönheit. Zusammen mit und Arianrhod wird sie als eine der drei wichtigsten Göttinnen Britanniens genannt. Am Flussbett des Alaw bei Llanddeusant in Anglesey befindet sich ein Steinmal namens Bedd Branwen und dies soll vermutlich Branwens Grabmal sein. Um 1800 wurde der Stein erstmals ausgegraben. Bei weiteren Ausgrabungen in den 1960er Jahren unter der Leitung von Frances Lynch, wurden dort Urnen gefunden, so dass für die Forscher die Vermutung nahe liegt, dass die Geschichte von Branwen auf einer wahren Begebenheit beruht, die während der britischen Bedd Branwen Periode der Bronzezeit stattfand. Auch hier stellt sich die Frage, ob sie als Göttin verehrt, nur eine Sagengestalt ist oder wirklich gelebt hat, da es bis jetzt keine eindeutigen Belege gibt. zuz

Bress: - Zuordnung: Irisch

Bress, der Gott der Fruchtbarkeit. Hier ist jedoch auch fraglich, ob Bress wirklich als Gott verehrt wurde oder nur eine Figur aus der irischen Sage ist. Belege darüber sind bislang keine bekannt. Dem Mythos nach war er ein Sohn des Königs der Fomore, wurde aber dann von den Tuatha De Danaan adoptiert. Als Mutter von Bress wird Eriu genannt. Bress selbst wurde König und unterdrückte die Tuatha De Danaan, bis diese in einer entscheidenden Schlacht siegten. Nachdem Bress die Bewohner Irlands dann im Ackerbau unterrichtete, schenkten ihm die Tuatha De Danaan die Freiheit. zuz Brigit (oder auch Brigantia, , Brigantia): - Zuordnung:

Brigit war eine Verkörperung der dreifachen Muttergöttin und des Mondes. Sie und ihre beiden Schwestern, die ebenfalls Brigit hießen, waren die Göttinnen so unterschiedlicher Bereiche wie der Heilkunde, der Kriegskunst, der Landwirtschaft und der Dichtkunst. Darüber hinaus war sie für die Druiden, Prophetin und Schutzherrin. In Irland brannte Brigit zu Ehren ein ewiges Feuer, das von Priesterinnen gehütet wurde. Da es der römischen Kirche nicht gelang, den Kult um Brigit zu unterbinden, erklärte man sie kurzerhand zur katholischen Heiligen St. Brigid. zuz

C.

Cailleach (oder auch Bheur, Calliagh, Caillech, Cally): - Zuordnung: Schottisch

Sie ist gleichzusetzen mit der Göttin Epona und der Muttergöttin. Die als Cailleachs bezeichneten Frauen sind hexenartige Riesinnen und werden zumeist mit dem Wetter in Verbindung gebracht. Einige dieser Cailleachs gelten als Verkörperung des Winters, andere sind Verursacherinnen von Stürmen, Beschützerinnen der Tiere oder Schöpferinnen bestimmter Seen, Flüsse, Berge oder Inseln. Es wird vermutet, dass sich auf die Cailleach-Gestalten Züge älterer keltischer lokal- und Erdgöttinnen übertragen haben. Verwandte Gestalten sind die Black Annis oder Gentle Annie, Bronach und Mal. zuz : - Zuordnung: Irisch

Carman war eine Festgöttin, welche die Natur- und Bodenkräfte verkörpert. Obwohl sie einst eine große Zauberin war, wurde sie von den Tuatha de Danann gefangen genommen und ihre Zauberkräfte wurden gebannt. 6 zuz

Camulus (oder auch Camulos, Camulorix): - Zuordnung: Keltisch

Camulus war ein Kriegsgott der Remer (Belgerstamm), dessen Verehrung weit verbreitet war, sich aber besonders im belgischen und südwestdeutschen Raum konzentrierte. Camulos war wahrscheinlich auch Namensgeber und Flussgottheit des britischen Flusses Camel. Es wird vermutet, dass britannische Münzdarstellungen eines gehörnten Widdergottes aus Colchester (dem antiken Camulodunum, einem der Zentren des Camulos-Kultes) den Gott zeigen. zuz

Ceridwen: - Zuordnung: Walisisch

Ceridwen, die Hüterin des Kessels. In ihr vereinen sich die Gegensätze von Leben und Tod besonders. Sie wurde auch als weißes, Leichen fressendes Schwein dargestellt. Der Druide Talesin gilt als ihr Sohn. zuz

Cernunnos: - Zuordnung: Keltisch

Cernunnos (bedeutet „der einen Scheitel wie ein Hirsch hat“) ist der Gott des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Krieger. Er wurde dargestellt mit einem Hirschgeweih auf dem Haupt. Er, der Herr der Tiere und der heiligen Jagd, dessen Leben geopfert werden musste, damit neues Leben entstehen konnte. Er steht auch für das Wissen und die Heilkraft der Natur. Bereits in der Steinzeit verehrten die Menschen einen Hirschgott. Ihm ist das Beltane-Fest und die Wintersonnenwende gewidmet. Insgesamt lassen sich seine Spuren von Britannien über Gallien, Spanien und Italien bis nach Rumänien verfolgen. zuz

Coventina: - Zuordnung: Nordenglisch

Coventina war eine Nordenglische Fluss- und Quellgöttin. Sie wird mit nacktem Oberkörper dargestellt, bekleidet mit Wellen oder fließenden Tüchern. Sie gilt als Einzelgöttin, wie auch als Dreiheit und zählt zu den Muttergöttinnen. Ihre Begleiter sind ein Hund und ein Pferd. zuz

D.

Dagda: - Zuordnung: Keltisch

Dagda war ein vorkeltischer Sonnengott, war sowohl Vater der Urgöttin Dana als auch ihr Sohn, er war Totengott und Gott der Druiden. Seine Beinamen waren Eochaid Ollathair, Ruad Rofessa und Aedh stehen für Vater aller, Herr des großen Wissens und Feuer. Dargestellt wurde Dagda als ein einäugiger Riese mit abstoßendem Aussehen. Seine Symbole sind ein großer Kessel, dessen Inhalt nie versiegte (steht für die Ernährung des Volkes), sowie eine gewaltige eiserne Keule (mit dieser konnte er Töten als auch wieder zu Leben erwecken) und eine magische Harfe. Auf der magischen Harfe konnte je eine Melodie des Schlafens, des Lachens und des Jammers spielen. zuz

Damona: - Zuordnung: Festlandkeltisch

Damona "große Kuh", ist die Festlandkeltische Göttin des Lebens und der Heilkunst. Sie wird im romanisierten Keltentum dem Gott Apoll zur Seite gestellt, der mit dem keltischen Gott Belenus vergleichbar ist. Sie entspricht im Inselkeltentum der englischen Göttin Verbeia bzw. der irischen Göttin Boand. 7 zuz

Dian Cêcht (Auch mit dem Beinamen Cainte "Der Sänger") - Zuordnung: Irisch

Dian Cecht, Gott der Heilung und der Gesundheit. Er war er Sohn von Dana. Er gilt im Lebor Gabala Eirenn (Irisches Buch der Übernahmen Irlands, Das Buch der Landnahmen aus dem 11. Jahrhundert) als Sohn des Easar Breac und der Danu, sowie als Vater der Brüder Cian, Goban und Sawan, als auch der Schwestern und Etan. Er galt auch als der Oberste Heiler der Túatha Dé Danann. In den Mythen heißt es: Krieger, die in der Schlacht gefallen waren, tauchte in seine Quelle des Lebens, welche er mit seiner Tochter Airmid hütete, und erweckte diese zu neuem Leben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Gestalt des Dian Cecht ursprünglich auf eine keltische Gottheit der Heilung zurückgeht. Bei ihm besteht keine Gewissheit, ob er als Gottheit verehrt wurde oder nun eine Figur der Mythen ist. zuz

Dôn: - Zuordnung: Kymrisch

Sie war die Mutter von Arianrhod und Gwydion. zuz

Dylan: - Zuordnung: Kymrisch

Dylan war Meeres- und Seegott. Er war der Sohn von Arianrhod. zuz

E.

Epona: - Zuordnung: Festlandkeltisch

Die Gallische Fruchtbarkeitsgöttin und die der Pferdezucht. Ihre Symbole sind der Hund und manchmal ein Vogel, sowie ein Schlüssel, der dafür steht, das Tor zur Anderswelt zu öffnen. Meistens wird sie auch mit Pferd oder einem Füllhorn dargestellt. Als solche entspricht sie der Großen Göttin. Epona galt auch als Schutzgöttin der Kavallerie, wurde aber ebenso von den Wagenführer verehrt. In der Spätantike wurde das Fest der Epona am 18. Dezember begangen. Nach Angaben bei Juvenal und Apuleius wurden Figuren der Göttin in kleinen Schreinen bei Pferdeställen verehrt. Laut Minucius Felix wurden ihr frisch geschnittene Rosen als Gaben dargebracht und ihr zu Ehren Pferde und Esel geschmückt und eventuell auch geopfert. Diese keltische Göttin wurde in ganz Europa verehrt. zuz

Eriu (oder auch Eire): - Zuordnung: Irisch

Eriu ist der Name für Irland. Eriu als Göttin der Insel personifiziert. Sie war die Tochter von Delbeath und ihr Gemahl war Mac Gréine; doch eines Tages kam der König der Fomore und überwältigte sie, aus dieser Beziehung entstammt der Sohn Bress. zuz

Esus (oder auch Hu Hesus): - Zuordnung: Festlandkeltische / Gallisch

Esus war der Gott mit dem Mistelzweig, der meist als Begleiter einen Eber hatte. Auch wird dieser häufig mit einer Axt und Baum fällend, dargestellt. Er war der Gott des Reichtums und des Krieges. Er bildete zusammen mit Teutates und Taranis laut des römischen Dichters Lucan die drei Hauptgötter Galliens und anderer keltischer Länder. zuz

8 F.

Flidais: - Zuordnung: Irisch

Flidais war ein Waldgott. zuz

G.

Grannus: - Zuordnung: Gallisch

Grannus war ein in Österreich und Gallien verehrter Heilgott des Lichts, des Feuers, der heißen Quellen, dessen Name auch mit der Sonne zu tun hat. Seine Partnerin war die Göttin Sirona. Der Hauptort seiner Verehrung war „Aquae Granni“ - Aachen. Grannus zu ehren wurde das zehntägige keltische Fest Dekamnoxtion begangen. Es wird heute noch in der Gegend um Ulm gefeiert. zuz

Goibniu ( oder auch bekannt als Gobban, Gobhan Saor, Govannon: - Zuordnung: Irisch

Goibniu war der Gott der Schmiedekunst und besaß den Met des ewigen Lebens. Er war ein Sohn von Dana. Im walisischen wurde er als Govannon verehrt. Er und seine beiden Brüder und Luchtaine sind auch bekannt als die Trí Dée Dána, die drei Götter der Kunst. Die Bezeichnung Trí dée Dána lässt erkennen, dass Goibniu ursprünglich als Gottheit galt, belegt ist dies jedoch nicht. zuz

Gwydion: - Zuordnung: Kymrisch

Gwydion war der Gott des Wissens und des Lichts. Er war der Sohn der Göttin Don (walisische Entsprechung der Großen Göttin) und des Sonnengottes Beli und Bruder von Arianrhod. Er war Barde, großer Druide und Magier und galt als Meister der Gedanken und Ideen. zuz

Gwyn ap Nudd: - Zuordnung: Kymrisch

Gwyn ap Nudd war der Gott und Wächter der Unterwelt (Anderswelt) des walisischen . Er steht für den Tod und die Wiedergeburt, sowie für den Neuanfang und die Veränderung. An der Nahtstelle des Kreislaufes löst er durch den Tod das Leben ab, um die Lebensimpulse nach einer Zeit den Muttergöttinnen wieder zukommen zu lassen. Als Jäger tritt er mit seinen wilden Jagdhunden auf, wo er diejenigen durch das Gelände hetzt, die Herrschaft über ein bestimmtes Gebiet verlangen. Bewältigen sie die Wegstrecke in der vorbestimmten Zeit, so dient Gwyn ap Nudd ihnen. zuz

H.

Herecura (oder auch Aericura): - Zuordnung: Festlandkeltisch

Herecura ist die Göttin der Toten und die eigentliche Partnerin des Gottes Sucellos. Gleich ihm, wacht sie über die Toten und die Ahnen in der Anderswelt, sowie über die Kräfte des Lebens und des Todes. zuz

9 L.

Len von Killarney: - Zuordnung: Irisch

Len von Killarney war ein Bruder Dagdas und ein geschickter Goldschmied. Stets war er von einem Regenbogen und von feurigem Tau umgeben. Nach ihm wurden die Seen von Killarney benannt. Früher hießen diese Locha Lein (die Seen des Len). zuz

Lir: - Zuordnung: Irisch

Lir war der Meeresgott, Herrscher über das Wasser und das Wetter. Er galt als der tapferste der Tuatha de Dannan. Er war der Sohn von Muttergöttin Danu (Dana) und Beli und Vater des Meeresgottes Manannan. Zunächst wurde er in abstrakter Form verehrte, später jedoch erhielt er eine Gestalt. Er lebt in der Grafschaft Armagh, ist jedoch für niemanden sichtbar. Seine Eigenschaften und Attribute übertrug man später auf seinen Sohn Mananan über und setzte die beiden schließlich sogar gleich. zuz

Llew (oder auch Lleu): - Zuordnung: Kymrisch

Llew war ein Sonnengott. Er war der Sohn des Arianrhod. Er ist gleichzusetzen mit dem irischen . zuz

Llyr : - Zuordnung: Kymrisch

Llyr war ein Meeresgott. Sein Vater war Manawyddan, der späterer Gemahl von Rhiannon. Er ist gleichzusetzen mit Lir. zuz

Loucetius: - Zuordnung: Treverer (nordost-gallischer Stamm)

Loucetius, der Strahlende gilt zusammen mit Nemetona als Stammesgott der Treverer. Loucetious war der Gott, der den Stamm beschützte und deren Leiden (Krankheiten, Verwundungen) heilte.

zuz

Lug (oder auch Lugh Lugos und Llew - Beiname Samildanach): - Zuordnung: Keltisch

Lug, der Lichtgott und Gott der Künste, des Krieges, der Handwerker und Dichter. Er wurde in Gallien als “Lugos“, als auch in Irland verehrt und gilt als einer der höchsten Götter der Kelten. Als der Herr aller Künste, beherrschte er die drei Fertigkeiten - er war Krieger, Priester und Handwerker in einem. Auch galt er als Gott des Weitblicks, der Weissagung und der Medizin sowie als Gott der Seelenwanderungen. Lug begleitete die Toten in die Unterwelt und wieder hinaus in die Welt der Menschen. Symbole waren der Speer und die Schleuder, die beide große magische Kräfte besaßen. Ihm zu Ehren wird das keltische Fest gefeiert. zuz

M.

Mac Gréine (oder auch Ceathur mac Gréine): - Zuordnung: Irisch

Mac Gréine bedeutet “Sohn der Sonne”, ein irischer Gott, der die königliche Funktion inne hatte und mit , dem Krieger und , dem “Sohn der Pflugschar”, eine Dreiheit bildet. Seine Gattin war Eriu.

10 zuz

Macha: - Zuordnung: Irisch

Macha, die Irische Kriegsgöttin, gilt als weiblicher Nachkomme jener Götter, die vor den Göttern der Kelten über Irland herrschten. In vielen Mythen und Sagen ist sie Gattin verschiedener Helden, Könige und Unsterblicher. Als dreieinige Göttin ist sie ein Teil der Kriegsgöttin Morrigna zusammen mit Badb und , die in verschiedenen Mythen als Wäscherin an der Furt, Schlachtenkrähe und weibliche Kämpferin mit Streitwagen auftreten. Ihre dreifache Gestalt wurde als Seherin, Kriegerin und Mutter-Bäuerin dargestellt. In einem Mythos heißt es, dass der König von Ulster sie zwang, trotz ihrer Schwangerschaft ein Wettrennen gegen die Pferde Conchobhars zu bestreiten. Sie gewann das Rennen, starb dann jedoch bei der Geburt ihrer Zwillinge. Im Moment des Todes, oder bei ihrer Rückkehr in die Anderswelt, legte sie einen Fluch auf Ulster, nach welchem die männlichen Nachkommen Ulsters der nächsten neun Generationen fünf Tage und vier Nächte lang die Wehenschmerzen einer gebärenden Frau ertragen sollten, wann immer das Königreich in Gefahr sei. Dies bildet den Auftakt zum Rinderraub von Cooley, der im Tod des berühmtesten Helden der Iren Cuchulainn endete. zuz

Manannân (oder auch Manannân mac Lir, Manawydan ap Llyr (Wales), Mannan-beg-mac-y-Leir, Ler Meer ): - Zuordnung: Irisch / Keltisch

Manannân war der oberste irische Meeresgott und Sohn des Lir und Aran standen unter seinem Schutz. Er war der Gott des Meeres, der Seefahrer, der Stürme und des Wetters. Manannân war Herrscher über die Unterwelt (auch Tir-na-nOg genannt), sowie über die gesegneten Inseln. Auf der Isle of Man wurde er unter dem Namen Mannan (Mannan-beg-mac-y-Leir) verehrt. Seine Gattin war Fand, die Schwester des Angus, sein Sohn war Gaiar (Oder Gaidiar), Cormac und Lugh galten als seine Adoptivsöhne. In seinem Besitz hat er eine Reihe magischer Gegenstände: Ein Schiff, das kein Segel braucht, einen Umhang, der ihn unsichtbar macht und ein Schwert, das nie sein Ziel verfehlt. An seinen Adoptivsohn Cormac gab er den magischen Pokal der Wahrheit weiter. Auch bei Manannan stellt sich die Frage, ob er als Gott wirklich verehrt wurde, oder hier auch wieder nur eine Figur der keltischen Mythen ist. Als seine walisische / kymrische Gleichsetzung gilt Manawyddan. zuz

Manawyddan: - Zuordnung: Kymrisch

Manawyddan war ein Meeresgott. Seine Eltern waren Penardun und der Meeresgott Llyr, der dem irischen Gott Lir entspricht, die neben Manawydan noch zwei weitere Nachkommen hatten, nämlich Bran und Branwen. Gemäß dem zweiten Zweig des Mabinogion hat er noch zwei Halbbrüder, Nisien und Efnisien, die aus der Verbindung Penarduns mit Eurosswydd stammen, der Llyr gemäß den Erzählungen der walisischen Triaden gefangen gehalten hat. Manawyddan wird auch in dem Mythen als friedfertiger Gelehrter und Zauberer dargestellt. Als seine irisch / keltische Gleichsetzung gilt Manannan. zuz

Maponos: - Zuordnung: Keltisch

Maponos (keltisch mapos “Sohn“) wurde in der keltischen Britannien als Gott verehrt. Wahrscheinlich hatte er die Funktion eines Schirmherrn der heranwachsenden Jünglinge. zuz

Math: - Zuordnung: Kymrisch

Math war der Gott des Besitzes und der Bereicherung. Er war der Gemahl der Muttergöttin Don. zuz

Mebd: - Zuordnung: Irisch

Mebd war eine Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin. Sie war die Gattin von vier irdischen Königen. Laut der Sage, konnten diese nur durch die "Heilige Hochzeit" mit ihr zu Herrschern aufsteigen.

11 zuz

Midir: - Zuordnung: Irisch

Midir (der Stolze) war ein Gott der Unterwelt und Herrscher der Herrn des Wunderlandes Mag Mor. Er war der Sohn von Dagda und Danu. Er wurde als jugendlich und schön beschrieben, mit langen, goldenen Haaren, leuchtend grauen Augen und in ein purpurfarbenes Gewand gekleidet. In seinen Händen trug er einen Speer und ein goldenes Schild. Sein Auftreten war stets edel und freundlich. Er lebt in einem Schloss auf der Insel Mananans (der heutigen Isle of Man). Zur Warnung Reisender stehen an dessen Eingang drei Kraniche. Den Menschen erscheint Midir nur selten und dann auch nur Auserwählten. zuz

Mog Ruith: - Zuordnung: Irisch

Mog Ruith war ein Sonnengott, der auf einem Wagen aus heller Bronze fuhr, oder wie ein Vogel durch die Luft fliegen konnte. Einer Überlieferung nach hat er ein Auge verloren. zuz

Morrigan (oder auch Morrigu): - Zuordnung: Irisch / Keltisch

Morrigan war eine Irische / keltische Todes- und Kriegsgöttin. In den Sagen wird Morrigan als die schrecklichste der drei keltischen Kriegsgöttinnen beschreiben. Das ihr heilige Tier ist der Rabe und der Wolf. Sie symbolisierte die Kräfte der Zerstörung, der Vernichtung und des Chaos. In der keltischen Mythologie fliegt Morrigan als Rabe über die Schlachtfelder oder bewegt sich unerkannt als Wolf zwischen den Reihen der Kämpfenden. Die Überlebenden des Kampfes verließen das Schlachtfeld, um Morrigan den Preis zu geben: die Seelen der Toten. zuz

N.

Nantosuelta: - Zuordnung: Festlandkeltische / Gallisch

Nantosuelta ist die Schutzherrin der Wohnstätten (Haus und Hof) der Menschenwelt. Dargestellt wir sie mit dem Raben und ist so auch die Schutzherrin der Wohnstätten in der Anderswelt. Ebenso wie Herecura ist ihr Partner der Gott Sucellos. zuz

Nechtan (auch “Der Schreckliche“ genannt): - Zuordnung: Irisch

Nechtan war ein Wassergott, nach dessen Name eine Quelle im Heiligtum der Boyne“sid Nechtain” benannt wurde. Er war der Gemahl von Boann. zuz

Nemain: - Zuordnung: Irisch

Nemain war eine Kriegsgöttin. Sie gehört zur Dreieinigkeit der Morrigan. Im Lebor Gabala Eirenn gilt sie als Tochter des Elcmar oder Nechtan und ist gemeinsam mit ihrer Schwester Fea die Gattin des Formorenkönigs . In anderen Sagen wird Nemainn auch als Erscheinungsform oder Cailbs angesehen. zuz

Nemetona (oder auch Nemon): - Zuordnung: Treverer (nordost-gallischer Stamm)

Nemetona, die Hochheilige, die Strahlende, gilt zusammen mit Loucetius als Stammesgöttin der Treverer.

12 Sie war die Muttergöttin des Stammes. Ihr Ursprung entstammt dem Glauben von den nordostgallischen Nemetern und ging ins Treverergebiet über. zuz

Nemglan: - Zuordnung: Irisch

Nemglan war ein geflügelter Gott. zuz

Nodens (oder auch Nuada, Nudd, Ludd): - Zuordnung: Keltisch

Nodens war ein Gott der Heilung. In Irland wurde er unter dem Namen Nuada, in Wales als Nudd oder Ludd verehrt. zuz

Nuada: - Zuordnung: Irisch

Nuada war ein Gott und Hüter der Heiligtümer der Tuatha de Dannan. Er war ein Sohn der Dana. zuz

O.

Oengus: - Zuordnung:

Oengus (sein Name bedeutet " der Alleinkräftige"), war der Sohn des Gottes Dagda und aus dessen verbotenen Verbindung mit der Frau Elcmar. Er wurde von Midir erzogen. Da er wegen seiner Vaterlosigkeit dem Spott ausgesetzt war, zwang er Dagda, ihn als Sohn anzuerkennen. Auf Dagdas Rat brachte er mit Hilfe von Midirs List Elcmars Herrschaft an sich. zuz

Ogma: - Zuordnung:

Ogma (sein Name bedeutet "der Sieger", "der mit dem Antlitz der Sonne" oder "der mit dem Löwenfell“), war ein Sohn der Göttin Danu (Dana) und des Dagad. Er war einer der Barden und ein Gott der Beredsamkeit. Als Gott des Lernens und des Schreibens soll auf ihn die Ogham-Schrift zurückzuführen sein, das Schriftsystem der Kelten. Er ist der Vorkämpfer der Götter und ist für den Kampfgeist der Krieger zuständig. zuz

Ogmios: - Zuordnung: Festlandkeltisch

Ogmios ist der Gott des Wortes und der Dichtkunst. Seine Symbole sind die Keule, Köcher und Bogen. Er wurde dargestellt mit runzeligem Kahlkopf und auf einigen der Darstellungen folgen ihm Menschen, die an seine Zungenspitze angekettet sind. zuz

P.

Pwyll (oder auch Pen Anwnn): - Zuordnung: Kynrisch

Pwyll ist der Gott und Herrscher über die Unterwelt. Er war der Gemahl von Rhiannon.

13 zuz

R.

Rhiannon (oder auch Rigatona, Rigantona): - Zuordnung: Kymrisch

Rhiannon, die walisische Muttergöttin, war im kymrischen auch Pferdegöttin. Dargestellt wurde sie auf einem weißen Pferd reitend, begleitet von ihren Zaubervögeln, die mit ihren Liedern die Toten erwecken und die Lebenden in den Schlaf singen konnten. Rhiannon war einem älteren Mann namens zu Ehe versprochen, doch fand sie ihn abstoßend und gegen den Willen ihrer Familie erwählte sie den sterblichen Prinzen Pwyll als ihren zukünftigen und ersten Ehemann. Ihr gemeinsamer Sohn (Ärger, Kümmernis), der nach seiner Geburt für vier Jahre verschwunden war, um dann zu seinen Eltern zurückgebracht zu werden. Nach dem Tod ihres sterblichen Ehemannes Pwyll, ehelichte sie Manawydan. Als Rigatona / Rigantona war sie die gallische Große Göttin und wurde wie Rhiannon dargestellt. Oftmals wird Rigantona als Dreiheit, junges Mädchen, Mutter und alte Frau dargestellt. Eine weitere Legende besagt, dass aus Rhiannon später zu Vivienne wurde, besser bekannt als die Herrin vom See, die Artus das Schwert überreichte, das ihn befähigte, der legendäre König von Camelot zu werden.

zuz

Rigani: - Zuordnung: Festlandkeltische

Rigani, die Himmelskönigin, ist gleichzeitig die Gemahlin des Himmelsgottes Taranis und des Naturgottes Esus. Die Mythen berichtet, das Esus Rigani von ihrem Gemahl Tarani entführte, sie in die Unterwelt brachte und sich dort mit ihr vermählte. Seitdem steigt sie alljährlich in der Nacht von 24. zum 25. Dezember zu ihrem Gemahl Esus in die Unterwelt hinab, um 3 Mond-Monate später wieder in den Himmel zurückzukehren. So ist sie die Herrin im Zyklus der Jahreszeiten, die mit ihrem Gang in die Unterwelt endet, um mit ihrer Rückkehr in den Himmel erneut zu beginnen. Rigani galt auch Göttin des Handels und der Künste. Die Römer stellten sie mit ihrer Göttin Minerva gleich, bei den Iren entspricht ihr die Licht- und Himmelsgöttin Brigit. zuz

Rosmerta: - Zuordnung: Gallisch

Rosmerta war die Göttin des Reichtums, der Fülle, der Fruchtbarkeit und des Feuers. Sie verschafft das Gold (Münzen) und den Reichtum der Erde. Ihre Symbole sind das Füllhorn, ein Stab mit zwei Schlangen und der Geldbeutel. Sie wurde in Nordostgallien bei den Lingonen, Treverern und Mediomatrikern verehrt. Laut der Sage der Bretonen war Rosmerta mit Lugh vermählt. zuz

Rudianos - Zuordnung: Gallisch

Rudianos war ein von den Galliern verehrter Gott in kriegerischer Funktion. Sein Name hängt mit der Sprachwurzel rudio (“rot”) zusammen. zuz

S.

Sequana: - Zuordnung: Gallisch

Sequana gilt als Göttin des Flusses Seine. Sie wurde verehrt vom Stamm der Sequaner. Das ihr zugeschriebene heilige Tier ist die Ente. zuz

14 Sinend: - Zuordnung: Irisch

Sinend war die Göttin der Dichtkunst und der Wissenschaft und die Tochter Lodans, einem Sohn des Lir. Häufig besuchte sie eine Quelle im Feenreich, an deren Ufer die Früchte der Wissenschaft, Dichtkunst, Inspiration und Weisheit wuchsen. Ihre Schalen sprangen alle zur selben Zeit auf, Nüsse fielen ins Wasser und lösten dort eine purpurne Welle aus. Laut einer Sage beging Sinend eine nicht überlieferte Sünde. Daraufhin erhob sich das Wasser gegen sie und trug sie mit sich fort an die Ufer des Flusses Shannon, wo sie starb. So kam der Fluss Shannon zu seinem Namen. zuz

Sirona: - Zuordnung: Festlandkeltisch

Sirona war die Göttin des Nachthimmels, der Fruchtbarkeit, Regeneration und Gesundheit. Sie wacht an den Quellen und herrscht über den Tod und die Wiedergeburt. Sie galt als eine im Moseltal verehrte Göttin der Quelle und der Sterne. Ihre Symbole sind die Mondsichel, die Schlange und das Ei. zuz

Smertrios: - Zuordnung: Gallisch

Smertrios war ein Kriegsgott bei den Galliern (besonders bei den Treverern). Auf einem zu Paris gefundenen Relief ist er als bärtiger Athlet dargestellt, der seine Keule über einer Schlange schwingt. zuz

Smertullus: - Zuordnung: Festlandkeltisch

Smertullus, der Jäger, er schützt die Göttin Rigani in der Unterwelt vor dem Zorn von Taranis. Er war der Jäger des Hirsches, durch dessen Opfer der Gott Cernunnos als Esus zur Erde zurückkehren konnte. zuz

Sucellos: - Zuordnung: Festlandkeltisch / Gallisch

Sucellos (keltisch “der gut zuschlägt”), er war der Gott der Ahnen und der Anderswelt, der Gott mit dem Hammer, der Herr über die Kräfte des Lebens und des Todes, der Schätze der Erde und der Fruchtbarkeit. Oftmals auch dargestellt mit einer Vase oder einem Trinknapf. Er wird oft zusammen mit der Göttin Nantosvelta dargestellt, die die Wohnstätten der Anderswelt beschützt. zuz

Sul: - Zuordnung: Keltisch

Sul („Sonne“)war eine Sonnengöttin, wurde in Bath (Südengland) verehrt und in ihrem Tempel brannte ein ewiges Feuer. In römischer Zeit wurde sie mit Minerva verglichen. zuz

T.

Tailtiu - Zuordnung: Keltisch

Tailtiu war die Erd- und Festgöttin und das bedeutet, sie war die Verkörperung der Boden- und Naturkräfte. Sie war die Erzieherin und Amme des Gottes Lugh, solange dieser noch keine Waffen tragen konnte. Lugh versprach ihr, sie nach ihrem Tod in der nach ihr benannten Ebene von Tailtiu zu begraben. Als sie starb, löste er dieses Versprechen auch ein.

15 zuz

Taranis (oder auch Taranus, Taran): - Zuordnung: Festlandkeltisch / Gallisch

Der Gott des Donners oder Donnergott. Für die Festlandkelten war er einer ihrer höchsten Götter. Seine Symbole waren der Blitz, der Donner und das Feuerrad. Er galt als grausamer Gott. Ihm zu Ehren sollen Menschen in jenen riesigen, aus Weiden geflochtenen Käfigen verbrannt worden sein. Cäsar verglich ihn einst mit dem römischen Jupiter. zuz

Testates: - Zuordnung: Keltisch

Testates bedeutet gallisch „Vater des Stammes”. Er war der Kriegs- und Stammesgott der Kelten, Gott des Gewerbes, sowie der Fruchtbarkeit und des Reichtums. Cäsar selbst setzte ihn mit dem römischen Merkur gleich und bezeichnet ihn als bei allen keltischen Völkern und Stämmen am meisten verehrten Gott. Ihm waren auch zahllose Götterbilder geweiht und er galt als Erfinder aller Künste, sowie als Beschützer der Reisenden und der Kaufleute. zuz

Tethra: - Zuordnung: Irisch

Tethra war ein Totengott. In der Mythologie der irischen Kelten war er ein König der dämonischen Fomorer und Herrscher über Mag Mell (“das liebliche Gefilde”), einer Art Totenreich. Von Tethras Gemahlin heißt es, dass sie gierig gewesen sei nach vom Schwerte zerrissenen Kriegern, nach Blut und nach Augen in Todesstarre. Tethra wurde in der ersten Schlacht von Mag Tured getötet. zuz

Teutates: - Zuordnung: Festlandkeltisch / Gällisch

Teutates der Göttervater (der Widdergott) war ein Heldengott und Krieger. Die Römer verglichen ihn in ihren Aufzeichnungen mit dem Kriegsgott Mars, aber auch mit Merkur, da er als Lehrer und Gott der Händler und Reisenden galt. Auf Darstellungen erscheint er in Begleitung eines Widders oder auch eines Ebers. Seine Aufgabe war es, den Toten auf ihrer Reise in die Anderswelt den Weg zu weisen. Er bildete zusammen mit Taranis und Esus die drei Hauptgötter Galliens und anderer keltischer Länder. Teutates` Vater war der Gott Tyr / Tuis. Teutates war Vater des Mannus, der der erste Held auf Erden war, was der Rune Mannaz entspricht. zuz

V.

Vosegus: - Zuordnung: Keltisch

Vosegus ist der Schutzgott der Vogesen (Silva Vosegus, Wasgenwald). Wahrscheinlich wurde er mit Mercurius gleichgestellt, der auf dem Berg Donon ein Gipfelheiligtum hatte.

16