Keltische Götter uzuzuzuzuzuzuzuzu Es gibt in etwa 400 keltischen Götter und Göttinnen, die bis heute bekannt sind. Die keltischen Götter sind noch zu unterteilen in gallische, irische sowie auch stammesbezogene Götter. Manche dieser Götter wurden sowohl auf dem Festland, als auch in Britannien und Irland verehrt. Die Informationen zu diesen Göttern stammen aus schriftlichen Zeugnissen der Griechen und Römer, sowie aus den Sagen und Mythen von Irland und Wales. Die große Anzahl der keltischen Götter und Göttinnen beruht auch darauf, dass je nach Kulturkreis oder Stamm Götter mit gleicher Bedeutung unterschiedliche Namen erhielten. Die Kelten verehrten aber nicht nur Götter an sich, sondern auch Naturerscheinungen wie Bäume, Steine und besonders auch die Quellen der Flüsse, die für sie als die Kinder von der Mutter Erde galten. Diese galten als Sitz einer heilbringenden Göttin. Viele unserer europäischen Flüsse erhielten deshalb Namen von einer dieser Göttinnen: z.B. die Donau oder die Seine. zuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuz Auch werden die Götter und Göttinnen noch wegen ihrer Aufgaben unterteilt: (Hier auch im Vergleich mit den römischen Göttern und Göttinnen) Männliche Götter - Himmelsgötter und Götterkönige Man könnte diese Götter dem römischen Jupiter gleichsetzen, der laut Cäsar als Herrscher des Himmels und der Götter galt. Kriegs- und Stammesgötter Man könnte diese Götter dem römischen Mars gleichsetzen. Götter des Lichts und der Heilung Diese waren eine wichtige Art von Gottheit ( „Gott des Lichts“) und wurden von den Römern zumeist mit dem Apollon gleichgesetzt. Götter der Wege und des Handels Diese Götter wurden von den Römern zumeist als mit „Mercurius“ gleichgesetzt. Götter des Handwerks Götter des Todes und der Vorfahren Cäsar erwähnt keine Namen, lediglich identifiziert er den Gott der Gallier mit dem römischen Dispater. Götter der Wälder und der Natur Diese wurden von den Römern mit Silvanus oder Faunus gleichgesetzt. Götter der Kraft und der Sprache Weibliche Göttinnen - Göttinnen des Landes und des Stammes Göttinnen des Lichts und Handwerkes Diese Göttin wurde als Göttin von Handwerk und Künsten, aber auch des Feuers von den Römern mit der Göttin Minerva identifiziert. Göttinnen der Jagd und der Wälder Gleichgestellt hatten die Römer diese Gottheiten zumeist mit ihrer Göttin Diana. Göttinnen der Schlacht und des Kampfes Gleichgesetzt wurden diese von den Römern mit der Göttin Victoria oder seltener auch mit der Göttin Bellona. Göttinnen des Schicksals und der Fruchtbarkeit Göttinnen der Unterwelt oder des Frühlings Die göttlichen Reiterinnen 1 zuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuzuz Ich habe hier einige der Göttinnen und Götter oder Mythengestalten zusammengetragen: A. Abarta: - Zuordnung: Irisch Abarta, der Vollbringer von Taten, war einer der Tuatha de Danann, aus dem Volk der Göttin Dana. Er galt als ein sehr schalkhafter Gott. Nachdem er von den Milesiern besiegt wurde, verbannte man ihn und gemeinsam mit den anderen Tuatha de Danaan unter die Erde. Laut Legende erschien Abarta gelegentlich irischen Helden, wie zum Beispiel Finn Mac Cool. Diesem bot er an, ihm zu dienen, und schenkte ihm ein wildes, graues Pferd. Das Pferd ließ sich jedoch kaum aufzäumen und bewegte sich erst von der Stelle, als sich 14 tapfere Männer auf seinen Rücken setzten. Abarte führte alle mit dem Pferd in die Anderswelt. Finns zurückgebliebene Gefolgsleute nahmen jedoch die Spur auf und folgten ihrem Anführer mit einem Zauberschiff. So musste Abarta seine Gefangenen schließlich wieder freilassen und es wurde Frieden geschlossen. zuz Abellio (oder auch Abelio) - Zuordnung: Gallisch Abellio war ein Gott der Fruchtbarkeit oder des Lebens. Etymologisch hängt er sehr eng mit inselkeltischen Sagengestalten wie Afallach und Ablach und sowie dem der Anderswelt Avalon zusammen, weshalb in ihm auch schon eine Todesgottheit vermutet wurde. Der Gott Abellio ist durch Inschriften aus dem Tal der Garonne belegt. zuz Abnoba: - Zuordnung: Keltisch Abnoba war die Muttergöttin der Wälder und Quellen und galt als Schutzherrin der Jagd und des Wildes im Schwarzwald. Eine in Badenweiler aufgefundene Weiheinschrift eines gewissen Fronto beweist und belegt dies, der damit ein Gelübde einlöste. Ein in St. Georgen aufgefundenes Bildwerk an der Brigachquelle zeigt Abnoba mit einem Hasen, dem Symbol für Fruchtbarkeit und so dürfte sie als Fruchtbarkeitsgottheit gegolten haben. zuz Aed Ruad: - Zuordnung: Irisch Aed Ruad war der Vater der irischen Erdgöttin Macha Mongruad. zuz Alaunus: - Zuordnung: Keltisch Alaunus war ein keltischer Lokalgott. zuz Albiorix: - Zuordnung: Keltisch Albiorix (keltisch: König der Welt). Weiter scheint Albiorix mit einem Bergkult verknüpft gewesen zu sein. zuz Alisanos (oder auch Alisanus): 2 - Zuordnung: Gallisch Alisanos galt als gallischer Lokalgott, nach Inschriften für die Gegend der Côte d'or belegt. Wahrscheinlich entstammt ihm der Ortsname Alesia. zuz Ana (oder auch Ainé, Anu, Dana, Danu): - Zuordnung: Irisch Die Muttergöttin der Erde, des Getreides, der Fruchtbarkeit und der Liebe und die Schutzherrin des Münsters Ainé. Ihr Name lautete später in Irland Dana (Danu). Sie war die Tochter des Owels, eines Druiden und Pflegesohn des Mananans. Trotz der Christianisierung blieb ihr Kult noch lange erhalten. Besonders unter den Bauern war sie lange beliebt. Ihr zu Ehren entzündete man nachts Fackeln und trug sie um die Hügel. Danach verteilte man die Fackeln und schwenkte sie über dem Land und dem Vieh und bat dabei um eine gute Ernte. Viele alte Geistergeschichten ranken sich um die Göttin Ana. In einer Sage heißt es: Als man die Zeremonie einmal wegen eines Todesfalles nicht stattfinden ließ, tanzten nachts Geisterfackeln um die Hügel, die von Ana angeführt wurden, damit den Bauern dennoch eine gute Ernte sicher war. Sie war womöglich die keltische und entsprechende Göttin der alten griechischen Danae oder der römischen Diana. zuz Andastra (oder auch Adraste, Andrasta , Adrasta) - Zuordnung: Keltisch Andraste war eine Göttin des Krieges, der Schlacht und der Siege. Der Hase war neben dem Raben ihr Symboltier. Andraste wurde von Boudicca (oder auch Boudica, Boadicea, Bodvica, Bonduca) verehrt. (Boudicca war eine britannische Königin und Heerführerin, die in den frühen Jahren der römischen Besetzung Britanniens den letztlich erfolglosen Boudicca-Aufstand (60–61 n. Chr.) anführte. Es heißt, Boudicca habe sie vor oder in Schlachten um Hilfe angerufen.) In der Nähe von London - in Epping Forest - gab es angeblich eine ihr geweihte Höhle, wo Andraste zu Ehren neben Hasen- auch Menschenopfer gebracht wurden. zuz Amaethon (oder auch Amathaon): - Zuordnung: Kymrisch Amaethon, Gott des Ackerbaus. Er war der Sohn der Großen Göttin Don. Amaethon wird oft als Hinweis auf einen alten keltisch-britischen Gott des Ackerbaus gedeutet. Die Frage ist hier nicht geklärt, ob er als Gott von den Kelten verehrt wurde oder doch nur eine ihrer Sagengestalten war. zuz Angus Og - Angus der Jüngere (oder auch Oenghus): - Zuordnung: Irisch Angus Og, der Gott der Liebe, ist er der Schutzpatron der Liebenden und ein Gott des Friedens. Er steht jenen bei, deren Leben sich um die Musik dreht, und wird mit allem Schönen und Fröhlichen in Verbindung gebracht. Er war Sohn des Dagda und der Muttergöttin Boanna (Boand). Über seinem Kopf schweben ständig vier Vögel mit leuchtendem Gefieder, die Küsse darstellen sollen. In der Sage heißt es: Einst warb er um das Mädchen Caer aus Connacht, die von göttlicher Herkunft war und als Schwan lebte. Ihr Vater Ethal, ein Tuatha de Danann (Gott), war gegen ihre Heirat. Als Oengus Vater Dagda Ethal jedoch gefangen nahm, kam es zu einer Vereinbarung. Oenghus durfte Caer heiraten, wenn er es schaffte, sie in ihrer Schwanengestalt zu erkennen und wenn sie in die Heirat einwilligte. An Samhain erkannte er sie auf einem See unter einhundertfünfzig Schwänen und sie willigte in eine Ehe mit ihm ein. Er lebt in einem Palast am Fluss Boyne bei New Grange. Sein Pflegesohn war Diarmuid Ua Duibhne, den wegen eines Liebesfleckes auf seiner Stirn keine Frau ansehen kann, ohne sich in ihn zu verlieben. zuz Arawn: - Zuordnung: Kymrisch 3 Arawn, der Gott der Unterwelt und Anderswelt. Er wurde in Wales als Herr der Unterwelt verehrt, dargestellt als ein grauer Mann, der auf einem grauen Pferd ritt, grau gekleidet war und stets von Nebel umgeben war. Begleitet wurde er von einer Meute weißer Hunde mit roten Augen und so begrüßte er die Toten in der Anderswelt. zuz Arduinna (oder auch Ardvinna, Ardbinna): - Zuordnung: Gallisch / Keltisch Arduinna war die Göttin der Jagd und des Waldes. Nach ihr wurden die Ardennen benannt. Dargestellt wurde sie als jugendliche Göttin im Jagdgewand, die mit Pfeil und Bogen bewaffnet auf einem Eber reitet. Eine Verehrung dieser Göttin konnte im nordwestlichen Gallien und den gallo-germanischen Mischzonen im linksrheinischen Gebiet mehrfach nachgewiesen werden. So wurde 1859 bei Rodungsarbeiten an den Abhängen der Eifel, die ja ursprünglich als Teil der Ardennen galten, ein der „Ardbinna Dea“ gewidmeter Inschriftenstein unbekannter Zeitstellung gefunden zuz Arianrhod: - Zuordnung: Kymrisch Arianrhod, die Mond- oder Schicksalsgöttin. Sie wurde sowohl als die Göttin des sich drehenden Sternenhimmels, als auch die Göttin der Dämmerung verehrt. Sie war laut Sage in der Magie bewandert und hatte eine innige Beziehung zu ihrem Bruder Gwydion, dem Druiden und Magier. Ihr geweiht wurde die Weide, ihr Symbol war das silberne Rad. Sie war die Tochter der Göttin Don (Dana)
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