Introduction Making, Experiencing and Managing Difference in a Changing Germany
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Bbm:978-3-322-95484-8/1.Pdf
Anmerkungen Vgl. hierzu: Winfried Steffani, Monistische oder pluralistische Demokratie?, in: Günter Doeker, Winfried Steffani (Hrsg.), Klassenjustiz und Pluralismus. Festschrift ftir Ernst Fraenkel, Ham burg 1973, S. 482-514, insb. S. 503. 2 Da es im folgenden um die Untersuchung eines speziellen Ausschnittes des bundesdeutschen Regierungssystems geht, kann unter dem Aspekt arbeitsteiliger Wissenschaft auf die Entwick lung eines eigenständigen ausgewiesenen Konzepts parlamentarischer Herrschaft verzichtet werden. Grundlegend ftir diese Untersuchung ist die von Winfried Steffani entwickelte Parla mentarismustheorie, vgl. zuletzt: ders., Parlamentarische und präsidentielle Demokratie, Opla den 1979, S. 160-163. 3 Steffani, Parlamentarische und präsidenticlle Demokratie, a.a.O., S. 92f. 4 Theodor Eschenburg, Zur politischen Praxis in der Bundesrepublik, Bd. 1, 2. überarbeitete und mit Nachträgen versehene Auflage, München 1967, Vorwort, S. 10. 5 Zur Bedeutung des Amtsgedankens für die politische Theorie vgl. Wilhelm Hennis, Amtsgedanke und Demokratiebegriff, in: ders., Die mißverstandene Demokratie, Freiburg im Breisgau 1973, S.9-25. 6 Ein Amtseid für Parlamentspräsidenten, so wie er von Wolfgang Härth gefordert wird, würde dieser Verpflichtung des Bundestagspräsidenten öffentlichen Ausdruck verleihen und sie damit zusätzlich unterstreichen. Eine Vereidigung des Bundestagspräsidenten wäre schon allein aus diesem Grunde sinnvoll und erforderlich. Vgl. Wolfgang Härth, Parlamentspräsidenten und Amtseid, in: Zeitschrift ftir Parlamentsfragen, Jg. 11 (1980), S. 497·503. 7 Vgl. Aristoteles, Nikomachische Ethik, übersetzt und herausgegeben von Franz Dirlmeier, 5. Aufl. Berlin (Akademie-Verlag) 1969, 1094b (S. 6f): "Die Darlegung wird dann befriedigen, wenn sie jenen Klarheitsgrad erreicht, den der gegebene Stoff gestattet. Der Exaktheitsanspruch darf nämlich nicht bei allen wissenschaftlichen Problemen in gleicher Weise erhoben werden " 8 Vgl. als Kritik aus neuerer Zeit z. -
2 Patterns of Immigration in Germany and Japan
Thesis ETHNIC NATION-STATES AT THE CROSSROADS Institutions, Political Coalitions, and Immigration Policies in Germany and Japan Submitted by Jan Patrick Seidel Graduate School of Public Policy In partial fulfillment of the requirements For the degree Master of Public Policy The University of Tokyo Tokyo, Japan Summer 2015 Advisor: Kentarō Maeda Acknowledgements I would like to thank my advisor Kentarō Maeda for the direction and advice in writing my thesis. I would also like to thank Chisako Kaga, my family and friends in Germany and Japan for the unconditional emotional support. Finally, I would like to thank the University of Tokyo for the financial assistance that made my stay in Japan possible. 誠にありがとうございました! Table of contents ACKNOWLEDGEMENTS ......................................................................................... II ABBREVIATION INDEX .......................................................................................... 1 ABSTRACT ........................................................................................................... 5 INTRODUCTION .................................................................................................... 5 1. THEORIES OF IMMIGRATION POLICY-MAKING AND THE CASES OF GERMANY AND JAPAN .................................................................................................................12 1.1 Theoretical and methodological considerations .....................................12 1.1.1 Three theory streams of immigration and integration policy-making ..12 1.1.2 -
SEMINAR DER FRIEDRICH-NAUMANN-STIFTUNG (3.-5.7.81) "Frauen Und Bundeswehr"
INHALTSVERZEICHNIS • SEITE Vorwort 3 I - SEMINAR DER FRIEDRICH-NAUMANN-STIFTUNG (3.-5.7.81) "Frauen und Bundeswehr" . Programm 8 . Teilnehmerliste 1o • Referate: Monika Faßbender-IIge 13 Wolf R. Leenen 17 Tjarck Rößler 26 Hans Vorländer 36 Hans-Erich Seuberlich 49 Sibylle Plogstedt 54 Mechthild Jansen 61 Berthold Meyer 69 Eva Ehrlich 75 Heide Hering 81 Gisela Nischelsky 86 Elke Leistner 92 Brigitte Traupe 95 Rita Fromm 99 Petra Kelly 1o1 . Ergebnisse der Arbeitsgruppe I 1o5 . Ergebnisse der Arbeitsgruppe II 1o9 . Ergebnisse der Arbeitsgruppe III 112 . Erfahrungsbericht 115 . Brief des Bundesverteidigungsministeriums 118 II - HISTORISCHE ENTWICKLUNG . Franz W. Seidler - Von der Antike bis zum stehenden Heer - 122 III - GESETZLICHE GRUNDLAGEN . Regelung im Grundgesetz 13o IV - MATERIALIEN ZUR DISKUSSION . Ariane Barth, - Etwas anderes als Sex - aus:"Spiegel'',46/1978 136 . Auszüge aus:''dpa-hintergrund'',11.4.1979, - Wehrdienst für Frauen ? - 142 . Lippert/Rößler - Weibliche Soldaten für die Bundeswehr ? - aus:"beilage zur wochenzeitung das parlament", B8/1981 148 . Ekkehard Lippert, - Soldat ohne Waffen ? - aus:"Frau und Gesamtverteidigung,Bulletin des Schweizerischen Arbeitskreises Militär + Sozialwissenschaften",Nr.2/1982 154 . Karin Hempel-Soos, - Karbolmäuschen und Stöpselmädchen - aus:"Die Zeit",Nr.28,9.7.1982 16o . Gerste/Hempel-Soos/Roggenkamp, - Ende der Schonzeit - aus:"Die Zeit",Nr.23,3.6.1983 162 . Bonner Redaktion, - Wegen des "Pillenknicks"... aus:"Süddeutsche Zeitung",Nr.184,12.8.1983 166a Jürgen Möllemann, ...zu den Vorschlägen des BW-Verbandes - aus:"fdk-tagesdienst",Nr.681/78,19.9.1978 167 http://d-nb.info/209502614 . Liselotte Funcke, aus:"Die Welt",22.8.1979 , • - 168 . Gisela Nischelsky/JürgenMöllemann, - Pro und Contra - aus:"Neue Bonner Depesche",Nr.2/198o r . -
UID 1979 Nr. 39, Union in Deutschland
Z 8398 C NbrmatkxisdJenst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Union in Deutschland Bonn, den 15. November 1979 • BUNDESTAGS- Politik für FRAKTION Arbeitsplanung: Vier Schwerpunkte Seite 5 die 80er Jahre BUNDESTAG n einer programmatischen Rede vor den Wichtigeltige Initiativen deder Union Seite 7 Vorsitzenden und Geschäftsführern der Randes-, Bezirks- und Kreisverbände der KOALITION pDU Deutschlands umriß Franz Josef Strauß Die Existenzkrise der |^i Bonner Konrad-Adenauer-Haus am NRW-FDP Seite 9 • November 1979 unter starkem Beifall die • NDR Unionspolitik für die achtziger Jahre. Kiel und Hannover werden neuen ^elmut Kohl hatte den Kanzlerkandidaten herz- Staatsvertrag schließen Seite 11 lcr < begrüßt und an die Partei appelliert: Das Erbe • INLANDBEGRIFF ^serer Union verpflichtet uns — gerade zu Be- |r Einigungsformel wahrt 9 >n dieses schwierigen Jahrzehnts der 80er Jah- unsere Rechte Seite 14 re — in einer ganz besonderen Weise das Men- Scr>enmögliche zu tun, damit die Wende der deut- • RÜSTUNGS- s.Crien Politik erreicht wird. Mit unserer kämpfe- KONTROLLE ls chen Bereitschaft, mit unserer sachlich über- Zustimmung, wenn die Daten senden Argumentation, mit unserer Bereit- stimmen Seite 15 chaft, ein Beispiel auch gemeinsam gelebter Soli- dität zu geben, müssen wir unsere Bürger so • KAMBODSCHA Erzeugen und mitreißen, daß der Wahlsieg un- Wo bleiben die Demonstranten? S6rwird. Seite 15 lr werden die Wende der deutschen Politik • DOKUMENTATION Wichen, sagte Franz Josef Strauß, wenn wir Lokale Parteiarbeit: J6' Dinge glaubwürdig und glaubhaft unseren Agieren statt reagieren ^gern vermitteln. Erstens, daß wir die Probleme grüner Teil 6r 80er Jahre kennen, von Energie und Kern- • CDU-EXTRA /!ergie über Rohstoffe, finanzielle Stabilität, Fa- Franz Josef Strauß: >lie Renten bis zu den Problemen der NATO- 6 Die Unionspolitik für die ' rteidi gung. -
Brandt Plant Schnelle Regierungsbildung Nach Dem
,t,lÜJV-Dirwt.uw" •*" TAGES SP1EGE Berichte, Tabellen. Analysen UNABHÄNGIGE BERLINER MORGENZEITUNG i 188; B 19 (Charlb.), Kaiserdamm 7; B 20 Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 1 Berlin 30, Postfadi, Potsdamer StraBe 87 / Telefon-Sammelnmn- w Bundeslogswahl tet), Wuhelmsraher D. 247; B 28 (Herms- mer 26 93-1 / Fernschreiber 01 83 773 / Telegramme: Tagesspiegel Berlin / Bankkonten: Berliner Disconto Ulfenstr. 25i B31 (Wilmd.), Uhlandstr. 137; Bank, Berliner Bank, Bank für Handel und Industrie, Berliner Commenbank, Sparkasse der Stadt Berlin Seite 2-5 1. 2; B41 (Friedenau), Rheins«. 02; B 41 West, Postscheck-Konto: Berlin West 105 / Bonner Redaktion: 53 Bonn, Pressehaas 1, Telefon 22 78 45 "fempelhofer D. 2i B 44 (Neukölln), Karl- und 22 14 14 / Abonnementspteis bei freier Zustellung dunih eigene Boten 7,20 DM. durdi die Post 8,30 DM ..-»,u<=j Baseler Str. 12i B 46 (Lmkwitz). Leonorenstr. 711 B 47 (Britz), Parchimer mtl. (einschl. 5,5 •/• MwSt) / Erscheinungsweise: tgl. anSer nach Sona- u. Feiertagen / Keine Ersatzanspruchs ISIIS (Reinickendorf), Scharnwebeistr. 491 B 61 (Kreuzbg.), Zossener Str. 20) B 65, Müllerstr. 122 b bei Störungen d. höhere Gewalt / Aszeigenprelsliste Nr. 19 / Erfüllungsort u. Gerichtsstand Berlis-Tempelhof Nr. 8267 / 28. JAHRGANG BERLIN, DIENSTAG, 21. NOVEMBER 1972 30 Pf A 6622 A Unsere Meinung: Brandt plant schnelle Regierungsbildung Historischer Einschnitt J.B. Der 19. November 1972 signalisiert ei- nen historischen Einschnitt in der Geschichte der Bundesrepublik. Es handelt sich nicht nur nach dem klaren Wahlsieg der Koalition um einen Wahlsieg, den eine Partei oder eine Koalition errungen hat; wir haben es viel- mehr mit einer Umstrukturierung der Parteien- SPD wurde zum erstenmal stärkste Partei in der Bundesrepublik - Der Opposition Gespräch Landschaft und damit der innenpolitischen Ver- hältnisse in der Bundesrepublik zu tun. -
The Importance of Osthandel: West German-Soviet Trade and the End of the Cold War, 1969-1991
The Importance of Osthandel: West German-Soviet Trade and the End of the Cold War, 1969-1991 Dissertation Presented in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree Doctor of Philosophy in the Graduate School of the Ohio State University By Charles William Carter, M.A. Graduate Program in History The Ohio State University 2012 Dissertation Committee: Professor Carole Fink, Advisor Professor Mansel Blackford Professor Peter Hahn Copyright by Charles William Carter 2012 Abstract Although the 1970s was the era of U.S.-Soviet détente, the decade also saw West Germany implement its own form of détente: Ostpolitik. Trade with the Soviet Union (Osthandel) was a major feature of Ostpolitik. Osthandel, whose main feature was the development of the Soviet energy-export infrastructure, was part of a broader West German effort aimed at promoting intimate interaction with the Soviets in order to reduce tension and resolve outstanding Cold War issues. Thanks to Osthandel, West Germany became the USSR’s most important capitalist trading partner, and several oil and natural gas pipelines came into existence because of the work of such firms as Mannesmann and Thyssen. At the same time, Moscow’s growing emphasis on developing energy for exports was not a prudent move. A lack of economic diversification resulted, a development that helped devastate the USSR’s economy after the oil price collapse of 1986 and, in the process, destabilize the communist bloc. Against this backdrop, the goals of some West German Ostpolitik advocates—especially German reunification and a peaceful resolution to the Cold War—occurred. ii Dedication Dedicated to my father, Charles William Carter iii Acknowledgements This project has been several years in the making, and many individuals have contributed to its completion. -
Immigration, Ueberfremdung, and Cultural Chauvinism in German Far-Right Partisan Discourse
Imagined Identity: Immigration, Ueberfremdung, and Cultural Chauvinism in German Far-Right Partisan Discourse Paul A. Harris, Ph.D. Augusta State University Abstract In recent years, issues of an imagined ethno-cultural identity and revived nationalism have received renewed attention in German partisan public discourse. Initially, this came as a shock to both Germans and non- Germans. Both inside and outside of Germany the rise of right-wing partisan rhetoric has evoked fearful memories of the Nazi past. Yet, given the political parties responsible for bringing this nationalist, xenophobic and anti-semitic discourse to the forefront, most notably the Die Republikaner (REP) , Deutsche Volksunion (DVU), and Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)such reactions should hardly be surprising. The radical right’s adherence to racist ideology is both openly xenophobic and anti-Semitic and centers around the threat of elimination of the German kulturnation. This article addresses this right-extremist rhetoric in light of Germany’s liberal post-War immigration policies. I first undertake a historical examination of German immigration policy which has contributed to Germany’s multi-cultural milieu. I then examine German far right partisan discourse and its attack on Germany’s expansive immigration policies. My ultimate goal is to expose the illusory and fallacious character of the far right’s racist arguments in light of Germany’s post-War status as a true immigration country. Since the end of World War II Germany has witnessed changes in the demographic makeup of immigrants entering its borders. Whereas in the immediate post-War years co-ethnics from throughout Central and Eastern Europe dominated the immigrant landscape, since the 1960s a multi-ethnic and multi-cultural mix of peoples from throughout Eastern German Policy Studies/Politikfeldanalyse, 1(3), 2001, pp. -
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Vorwort von Dr. Klaus Kübler 13 Offener Brief für ein freies Tibet an die deutschen Politiker und Politikerinnen von Petra KKelly und Gert Bastian 15 Offener Brief für ein freies Tibet an die deutschen Intellektuellen von Bruno Zoratto 25 Eine bezeichnende Dokumentation: 39 - Richard von Weizsäcker Bundespräsident 40 - Horst Teltschik Ministerialdirektor im Bundeskanzleramt 41 - Hans-Dietrich Genscher (FDP) Bundesminister des Auswärtigen 42 - Helmut Schäfer (FDP) Staatsminister im Auswärtigen Amt 43 - Dr. Christian Schwarz-Schilling (CDU) Bundesminister fürdas Post- und Fernmeldewesen 44 - Dr. Norbert Blüm (CDU) Bundesminister fürArbeit u. Sozialordnung 45 - Prof. Rita Süssmuth (CDU) Präsidentin des Deutschen Bundestags 46 - Annemarie Renger (SPD) ehem. Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags 47 - Dr. Hans Stercken (CDU) Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag 48 7 http://d-nb.info/920509177 - Markus Meckel (SPD) Mitglied des Deutschen Bundestags 49 - Dr. Hans Stercken (CDU) Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag 50 - Dr. Heinrich Lummer (CDU) Mitglied des Deutschen Bundestags 52 - Heribert Scharrenbroich (CDU) Mitglied des Deuschen Bundestags 53 - Peter Reuschenbach (SPD) Stellvertretender Vorsitzende des Ausschusses fürWirtschaft des Deutschen Bundestags 55 - Günter Verheugen (SPD) Mitglied des Deutschen Bundestags 56 - Dr. Christoph Zöpel (SPD) Mitglied des Deutschen Bundestags 57 - Friedrich Vogel (CDU) Vorsitzender des Unterausschusses "Menschenrechte und humanitäre Hilfe" 58 - Wolfgang Krause (CDU) Mitglied des Deutschen Bundestags 59 - Constantin Frhr. Heereman von Zuydtwyck (CDU) ehem. Mitglied des Deutschen Bundestags 60 - Willy Brandt Ehrenvorsitzender der SPD und Mitglied des Deutschen Bundestags 61 - Prof. Dr. Horst Ehmke (SPD) Mitglied des Deutschen Bundestags 62 - Dr. Philipp Jenninger (CDU) Bundestagspräsident a.D. 63 - Hans Graf Huyn (CSU) ehem. Mitglied des Deutschen Bundestags 64 - Heinz Schwarz (CDU) ehem. -
Stadtgeschichte(N) Gelsenkirchen
Stadtgeschichte(n) Gelsenkirchen Eine Einrichtung in Trägerschaft der Einleitung Abriss der Stadtgeschichte Im Jahre 1875 wurden der Stadt Gelsenkirchen die Stadtrechte ver- liehen. Das heißt, eigentlich nur einem Teil der Stadt, die heute diesen Namen trägt – und zwar der »Landgemeinde Gelsenkirchen«, seit 1868 Verwaltungssitz und Hauptort des Amtes Gelsenkirchen: »Auf den Bericht vom 22. November d. Js. will Ich der im Kreise Bochum gelegenen Gemeinde Gelsenkirchen die Städte-Ordnung für die Provinz Westfalen vom 19. März 1856 hiermit verleihen und zugleich genehmigen, dass die genannte Gemeinde fortan auf dem Provinzial-Landtag von Westfalen im Stande der Städte vertreten werde«, verfügte am 29. November 1875 Wilhelm I., König von Preu- ßen. Die neue Stadt Gelsenkirchen, zu jenem Zeitpunkt wenig mehr als 11.000 Einwohner zählend, war geschaffen! Trotz einer mittelalterlichen Vorgeschichte – erstmalig wurde Gel- senkirchen um 1150 urkundlich erwähnt – ist die heutige Stadt tat- sächlich und in erster Linie ein Produkt des Industriezeitalters. Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Gebiet des heutigen Gelsenkirchen ein dünn besiedelter Landstrich mit etwa 6.000 Ein- wohnern. Abgesehen von einigen Handwerkern in den Kirchdörfern Gelsenkirchen und Buer ernährten sich die Menschen mehr schlecht als recht von der Landwirtschaft. An die Vorgeschichte der Indus- triestadt erinnern heute nur noch einige Baudenkmäler wie Schloss Horst, Schloss Berge, die Burg Lüttinghof sowie einige Überreste bäuerlichen Lebens. Als gegen Mitte des 19. Jahrhunderts im hiesigen Gebiet Kohle entdeckt, die Gegend durch die Köln-Mindener Eisenbahn verkehrs- mäßig erschlossen wurde und schließlich auch allmählich die tech- 2 nischen Probleme der Kohlegewinnung gemeistert werden konnten, begann die Industrialisierung Gelsenkirchens. -
Die Unfertige Demokratie – 50 Jahre
Emanzipation, Öffentlichkeit und Demokratie standen seit Anbeginn der Frauenbewegungen in einem engen Zusammenhang. Frauen gründeten Vereine und ihre eigenen Zeitungen gleich mit, weil ihre Ideen, Forderungen und Aktionen in der Männerpresse verschwiegen oder polemisch bekämpft wurden. Auch der Deutsche Frauenrat startete als „Informationsdienst für Frauenfragen“. Im April 1952 erschien das erste Heft der „Informationen für die Frau“. Dieser Band analysiert die fünfzig Jahrgänge dieser Zeitschrift. Am Beispiel einzelner Politikfelder dokumentiert er wichtige Etappen im Kampf um die Gleichberechtigung der Bürgerinnen, die zwar seit 1949 Verfassungsgrundsatz ist – aber noch lange nicht gelebte Wirklichkeit. Irene Stoehr / Rita Pawlowski Die unfertige Demokratie 50 Jahre „Informationen für die Frau“ Irene Stoehr / Rita Pawlowski: Die unfertige Demokratie – 50 Jahre „Informationen für die Frau“ Pawlowski:die Rita für / „Informationen Stoehr Irene Jahre 50 – Demokratie unfertige Die Impressum Herausgeber Deutscher Frauenrat – Lobby der Frauen – Bundesvereinigung von Frauenverbänden und Frauengruppen gemischter Verbände in Deutschland e.V. (DF) Axel-Springer-Str. 54a 10117 Berlin Fon (030) 20 45 69-0 Fax (030) 20 45 69-44 [email protected] www.frauenrat.de Finanzierung Gestaltung Michael Pickardt Druck agit-druck Erscheinungsdatum April 2002 Bestellungen Deutscher Frauenrat Schutzgebühr 5 EUR / Exemplar Irene Stoehr Rita Pawlowski Die unfertige Demokratie 50 Jahre „Informationen für die Frau“ Grußwort 3 Ich gratuliere dem Deutschen Frauenrat herzlich zu seinem 50. Geburtstag und verbinde damit meinen Glückwunsch zum fünfzigjährigen Bestehen der Zeitschrift „Informationen für die Frau“, die heute unter dem Titel „Frauenrat“ erscheint. Angefangen hat alles im Dezember 1951, als 14 Frauenverbände und Frauen aus dem Deutschen Gewerkschaftsbund den „Informationsdienst für Frauenfragen e.V.“ gründeten. Sie verfolgten das Ziel, sich über frauenpolitisch relevante Fragen auszutauschen und Einfluss zu nehmen. -
Nora Roberts
ST. MARTIN’S PRESS ACQUIRES #1 NEW YORK TIMES BESTSELLING AUTHOR NORA ROBERTS New York, NY, March 10, 2016 — #1 New York Times international bestselling author Nora Roberts has signed a six-book deal with St. Martin’s Press. Brokered by Amy Berkower, Chairman of Writers House, the deal places North American rights to one stand-alone novel, one trilogy, and two J.D. Robb books with Jennifer Enderlin, Senior Vice President and Publisher, and Sally Richardson, President and Publisher of St. Martin’s Press. “I’ve been reading Nora Roberts’s novels since getting hooked on Public Secrets twenty years ago, and I always race to get her books the minute they go on sale,” says Jennifer Enderlin. “I’ve known Nora since 1992, when I attended a writers’ retreat in Harpers Ferry, West Virginia, and we stayed up until the wee hours with dozens of book-loving women. It’s such a privilege and a dream come true to work with an author who means so much to me both personally and professionally.” Nora Roberts, whom The New Yorker has called “America’s most popular novelist,” is the global bestselling author of more than 217 novels, including the "In Death" series, written under the pseudonym J.D. Robb. More than 500 million copies of her novels are in print today, and since her first bestseller in 1991, Nora’s books have spent a total of 1,052 weeks on the New York Times bestseller list—that’s equivalent to 20 consecutive years of weekly bestsellers. Her books have also spent a combined 202 weeks at the number one spot on the Times list, and have won numerous awards. -
Migrations in the German Lands: an Introduction ALEXANDER SCHUNKA
12 Migrations in the German Lands: An Introduction ALEXANDER SCHUNKA Overview he history of human cultures is a history of migrations and movements.1 TThe contours of human mobility are remarkably sensitive to a broader historical context, and migrations have to a large extent produced and affected historical realities. Based on the insight that cultures are always shaped by mobility and exchange, scholars have developed a growing interest in under- standing the cross-cultural connections and conflicts that emerge in response to migration. Dealing with the history of immigration into Germany during the last five hundred years, the present volume breaks new ground. For a long time, immigration into Germany was not considered as historically relevant as the emigrations of Germans to the New World, to Russia, and elsewhere. The question of whether Germany was predominantly a land of emigration or one of immigration has become a political issue during the last thirty years, leaving its imprint on historical research. Migration illustrates a particular tension between the realities of human movement in German history and the capacity of the country’s social, cultural, and political institutions to absorb its effects. Indeed, the politics of migration in Germany have helped to produce any number of frank assertions about the desirability—and in fact the very nature of—a heterogeneous Germany. The stakes were perhaps never more clear than in the political statements originating in the 1982 federal coalition agreement between the West German ruling Christian Democrats (CDU/CSU) and the liberal Free Democratic Party (FDP): the “Federal Republic of Germany is not a country of immigration.