An sämtliche Haushalte Gemeinde TELEFON | 09964 6402-0 Gemeinde Rattiszell TELEFAX | 09964 6402-37 Landkreis Straubing-Bogen E-MAIL | [email protected] Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft HOME | www.rattiszell.de Nr. 71 August / September 2019 Impressionen Generationenfest am 30. Juni 2019

Der „Rattiszeller Mannagsang“ unter der Leitung von Julian und Annabell Zaglmann führten humorvoll durchs Petra Schweizer umrahmte die Einweihungsfeier. Programm.

BRK-Kreisvorsitzender Alfred Reisinger informierte über Pfarrer Alois Zimmermann segnete die Einrichtung. die Tagesstätte und die Seniorenarbeit. GEMEINDEBOTE RATTISZELL GEMEINDEBOTE

Geladene Gäste, Gemeinderäte und Landrat Josef Lau- Festredner Manfred Eibl MdL (2.v.l.) und Josef Zellmeier mer (stehend, 4 v.l.) bei der Einweihungsfeier. MdL (3.v.l.) mit Ehrengästen beim Eintrag ins Goldene Buch. Generationenfest mit Einweihung

Es war ein großer Tag für Rattiszell: Am Sonntag, den 30. Juni Ein weiterer Baustein zur konkreten Umsetzung der Forderung 2019 wurde mit einem Generationenfest unter dem Motto „Ge- „ambulant vor stationär“. Die Einrichtung in Rattiszell ist auf 15 sund und fit durchs Leben“ und vielen Aktionen von Institutio- Tagesgäste ausgelegt, die vorerst von Dienstag bis Donnerstag nen und Vereinen die Einweihung der neuen BRK-Senioren- von 8 bis 16.30 Uhr betreut werden. Damit werde eine Versor- Tagesstätte Kinsachtal mit Gesundheitspraxen und Wohnun- gungslücke im Kinsachtal geschlossen, betonte Reisinger. Er gen gefeiert. Pfarrer Alois Zimmermann segnete die neuen stellte Melanie Berger als Pflegedienstleiterin vor, ihre Stellver- Räume. Der Mannagsang Rattiszell unter der Leitung von Petra treterin ist Katrin Ebner. Schweizer gestaltete die Feier mit Liedern. In Rattiszell habe man Fördermittel genutzt und etwas unter- Heute werde ein langer Traum der Gemeinde wahr, sagte Bür- nommen, lobte Landrat Josef Laumer. Es sei eine Einrichtung germeister Manfred Reiner bei seinen Willkommensworten zu geschaffen worden, damit ältere Angehörige daheim bleiben den vielen Gästen. Mit dem BRK habe man einen kompetenten können und Angehörige entlastet werden. „Eine Aufwertung Partner für die Tagespflegestätte für 15 Senioren gefunden. Ein der Gemeinde und der ganzen Region“. Sehr positiv sah Lau- weiterer Glücksfall sei die Einrichtung von Gesundheitspraxen mer auch die acht Wohnungen, wo bereits eine Familie einge- im Obergeschoss: der Naturheilkundepraxis Kinsachvital von zogen ist. Daniel Scheifl, der Praxis für Ergotherapie mit Cornelia Eberle Gemeinden müssten heute in Eigeninitiative neue Schritte ge- und der Hebammenpraxis von Susanne Eyerer. Ebenfalls im hen, Synergien und Programme nutzen und die Bevölkerung Obergeschoss und barrierefrei mit Aufzug zu erreichen befin- einbinden, um die Zukunft zu gestalten, erklärte MdL Manfred den sich acht Wohnungen. Eibl (Cham). Mit den Gesundheitseinrichtungen im Haus seien Eine moderne Hackschnitzelheizung versorgt neben dem Ge- kurze Wege für Prävention geschaffen worden, die Wohnungen bäude auch Schule, Kita und Feuerwehrhaus mit Wärme. seien auch für Jüngere attraktiv. Auch MdL Josef Zellmeier „Damit haben wir in der Gemeinde eine richtungsweisende lobte die Einrichtung: Rattiszell habe in Sachen Gesundheits- Entscheidung getroffen“, erklärte Reiner und dankte für die versorgung Akzente gesetzt und viele Bereiche abgedeckt wie Unterstützung im Gemeinderat und der Gemeinde, und beson- Tagespflege, Prävention und Wohnen für ältere Menschen im ders Thomas Knott, Vorsitzender des neuen Kommunalunter- ländlichen Raum. „Die richtige Entscheidung einer aufstreben- nehmens Rattiszell. In Kürze werde im Dorfzentrum ein Zahn- den Gemeinde und ein Vorbild für andere“, sagte Zellmeier. arzt seine Praxis eröffnen, so Reiner. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen nutzten viele Gäste Einen freudigen Tag für Rattiszell und ein erfreuliches Ereignis die Gelegenheit, die neue Einrichtung zu besuchen. Die Kinder für den BRK-Kreisverband nannte der BRK-Kreisvorsitzende von Schule und Kita begrüßten die Besucher mit einem Lied, Alfred Reisinger die Eröffnung. Seniorenarbeit im BRK-Kreis- die Jugendtanzgruppe „Wildcats“ trat auf, bei den Hochradfah- verband sei im Steigen. Mit zunehmendem Alter wachse die rern aus durfte man mal Probe fahren und Monika Lex Wahrscheinlichkeit, gebrechlich zu werden und auf Unterstüt- von der Kindertagesstätte hatte mit ihrem Team ein buntes zung angewiesen zu sein. Mit der Tagespflegestation habe das Kinderprogramm zusammengestellt. An zahlreichen Ständen BRK in Rattiszell eine weitere Einrichtung geschaffen, die es konnte man sich über Gesundheit informieren und für das leib- Tagespflegegästen ermögliche, in ihrer gewohnten häuslichen liche Wohl war auch bestens gesorgt. Umgebung zu bleiben und tagsüber professionelle Betreuung Text: Elisabeth Röhn, in Anspruch nehmen zu können. Fotos Umschlag: Herbert Zankl, Stallwang

2 August/September 2019 / Nr. 71 Unser Dank geht an » Kinder von Kita und Schule in Rattiszell · Begrüßung » Amt für Ernährung und Landwirtschaft Sabrina Bauer · Information zu Getränken · Trinkwasserstation und Bewegungs- einheiten für Erwachsene » Krankenkasse BKK mobil oil · Smoothierad und Wirbelsäulenmessung sowie Beratung zur Körperhaltung » Ökokiste Xaver Wiethaler · Informationen zu biologisch hochwertiger gesunder Ernährung » Kräuterpädagogin Carola Dengler » Fair Trade Infostand der Realschule der Ursulinen Katharina Alt und Emeran Strohmeier · Informationen zum Welthan- del · fair gehandelte Produkte » BRK KV Straubing-Bogen · Rettungswagen, Rettungshundestaffel, Hausnotruf »  Apotheke Stallwang Michael Roselieb · Überprüfung wichtiger Körperfunktionen (Blutdruck etc.) und Beratung » Zahnärztin Stefanie Marischler · Beratung zur Mundhygiene und präventiven Maßnahmen » Rauchhaus · anschauliche Darstellung von Brandschutzmaßnahmen » Ballettgruppe des TSV Stallwang · Ballettaufführung 4 bis 6-jährige Kinder » Jugendtanzgruppe des TSV Zinzenzell: „Wildcats“ » Amt für Ernährung · Bewegungseinheiten für Erwachsene » Kampfsportgruppe des TSV Mitterfels · Abteilung Judo

FF Pilgramsberg Strom, Technik Kath. Burschenverein Haunkenzell Torwandschießen FF Haunkenzell Holzkegelbahn OGV Pilgramsberg-Eggerszell Kiachlbacken FF Herrnfehlburg Kübelspritzen OGV Haunkenzell Kiachlbacken KuSV Haunkenzell Holzkegelbahn Landfrauen Kiachlbacken KSK Pilgramsberg-Eggerszell Plattlschießen Förderverein gesunde Ernährung SV Pilgramsberg Plattlschießen Kindergarten Rattiszell mit Kräutern Oldtimerfreunde Kindertagesstätte Familien-Fitnessralley, Plattlschießen Pilgramsberg-Eggerszell "St. Benedikt", Rattiszell Erfrischungsstation Elternbeirat Kindertagesstätte KLJB Pilgramsberg Plattlschießen Kaffee/Kuchen "St. Benedikt", Rattiszell BRK Bereitschaft Haunkenzell Kinderschminken Elternbeirat Grundschule Rattiszell Kaffee/Kuchen Jugendrotkreuz Pilgramsberg Kinderschminken Förderverein zur Traditionspflege Schützenverein "Gallnerschützen" Essen/Getränke und Erhaltung der Flur- und Historisches Wurfspiel Rattiszell Kulturdenkmäler Theaterfreunde Rattiszell Essen/Getränke kostenlose FF Rattiszell Essen/Getränke Firma Lausser Toilettencontainer KSK Rattiszell Essen/Getränke Versehrtensportverein Straubing Rollstuhlparcours Torwandschießen, KLJB Rattiszell Bettina und Christian Wolf Blumenschmuck Musik Gärtnerei Holzner Eingangsschmuck

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August/September 2019 / Nr. 71 3 Aus dem Gemeinderat

Gemeinderatssitzung vom 06. Juni 2019 Punkt wird daher zur Behandlung in der nächsten Sitzung zu- 1. Orts- und Gemeindestraßen rückgestellt. Zu Beginn der Sitzung wurden die notwendigen Verbesse- 7. Gemeinde-Feuerwehren - Anschaffung Ausrüstung rungsarbeiten beim Bürgersteig entlang der Schulstraße in Den Anwesenden wurde eine Liste mit den nötigen Anschaf- Rattiszell besprochen. Hierzu soll ein Angebot für die Neupfla- fungen der gemeindlichen Feuerwehren vorgestellt. Hierfür er- sterung, alternativ Asphaltierung eingeholt werden. Anschlie- gibt sich ein Gesamtbetrag von 8.369,00 Euro, im Haushalts- ßend nahm man die Zufahrt beim Baugebiet WA Hochfeld in ansatz wurden 10.000 Euro eingeplant. Der Gemeinderat ge- Augenschein, da hierzu ein Anliegen auf Weiterführung des nehmigte die aufgelisteten Anschaffungen. Gehweges zum Hochfeldweg vorliegt. Hierzu wurde die Ver- 8. Mittagsbetreuung an der GS Rattiszell ab Schuljahr waltung beauftragt, im Bebauungsplan nachzusehen, ob der 2019/2020; Festlegung der Gebühren Streifen als Gehweg oder evtl. als Mehrzweck oder Parkstreifen Mit Beschluss vom 04.04.2019 wurde einer verlängerten Mit- festgesetzt ist. Bei der baufälligen Gemeindeverbindungsstraße tagsbetreuung zugestimmt. In der Umfrage vom 21.02.2019 Maiszell-Roßberg wird die Aufnahme in das Ländliche Kernwe- wurde der Unkostenbeitrag pro Mittagessen auf 3,00 € bezif- geförderprogramm der ILE angestrebt. Der Streckenabschnitt fert. Der monatl. Unkostenbeitrag für das Betreuungsangebot wurde bereits vorbegutachtet. bei Buchung von zwei Tagen pro Woche wurde auf 25,00 €, 2. Bauangelegenheiten von drei Tagen pro Woche auf 37,50 € und von vier Tagen pro Im Punkt Bauangelegenheiten wurden dem Gremium aktuelle Woche auf 50,00 € festgesetzt. Geschwisterkinder erhalten Informationen zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses in 50% Ermäßigung. Der Gemeinderat genehmigte die Gebühren der Pfarrer-Bayer-Str., Rattiszell mitgeteilt. Weiterhin erteilte der für die verlängerte Mittagsbetreuung. Gemeinderat für den Neubau eines Schafstalles in Wäschers- 9. Bekanntgaben, Wünsche, Anträge zell, für die Erweiterung des bestehenden Bewegungsplatzes Unter Wünsche und Anträge gab der Bürgermeister einige für Esel und Pferde in Rattiszell-Bühl, den Aufbau einer Dach- Einladungen zu umliegenden Festen bekannt und bat um Be- gaube in Pilgramsberg und die Errichtung eines Mehrfamilien- teiligung der Ratsmitglieder. Des Weiteren wurde der schlechte wohnhauses mit vier Wohneinheiten und vier Fertiggaragen in Zustand des Pflasters im Bereich der Kinsachstraße angespro- Rattiszell jeweils das gemeindliche Einvernehmen. chen. Dann ging eine Anregung ein, die Bäume entlang der 3. Ökokonto-Planung Ausgleichsfläche auf Fl.nr. 236/6 Gemeindeverbindungsstraße Sportheim Pilgramsberg - Mut- der Gemarkung Rattiszell zendorf zurückzuschneiden, dies wird vom Bauhof überprüft. In Punkt 3 der Sitzung wurde das Einverständnis für den vor- Maria Deuschl, VG-Angestellte gestellten Entwurf zur Planung der Ausgleichsfläche „Hochlei- ten“, Rattiszell erteilt. Antrag auf Aufstellung eines Schildes „Vorsicht spielende Kin- Einser-Absolventen der“ beim Stubenhofer Weg, Herrnfehlburg bitte melden Dem Antrag auf Aufstellung eines Schildes „Vorsicht spielende Kinder“ beim Stubenhofer Weg, Herrnfehlburg wurde ebenfalls Die Gemeinde Rattiszell beabsichtigt, alle Absol- zugestimmt. venten, die einen herausragenden Schul-, Studi- 4. Örtliche Geschwindigkeitsmessungen um- oder Berufsabschluss – Notenschnitt 1,5 und Das Gremium wurde über die Auswertung des Temposys- besser – erreicht haben zu ehren. Gerätes in Rattiszell informiert. Es wurde vereinbart, das Gerät Anmeldung bei der Verwaltungsgemeinschaft erneut weiter in der Ortsmitte zu platzieren, da bei der letzten q Aufstellung nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Stallwang, Zimmer-Nr. 3, 09964 6402-0, Gerät auch Fahrzeuge erfasst hatte, die sich noch außerhalb bitte Zeugniskopie beifügen. des Ortsschildes näherten und so das Ergebnis verfälschten. Information über alternative Zufahrt zum möglichen Baugebiet WA Gangfeld HINWEIS Bürgermeister Reiner und stellv. Geschäftsstellenleiter Aich der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang stellten die Skizze und eine Kostenaufstellung der Ingenieure Das Standesamt in der Geschäftsstelle der VG Stallwang und Architekten Sehlhoff über eine alternative Zufahrt zum ist künftig nur mehr an folgenden Tagen geöffnet: möglichen Baugebiet WA Gangfeld Pilgramsberg vor. Montag und Freitag 5. Erweiterung der Straßenbeleuchtung von 8.00 – 12.00 Uhr Der Vorsitzende stellte anhand einer Skizze die Lage und das Dienstag 8.00 - 12 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr. Kostenangebot für die Erweiterung der Straßenbeleuchtung im Telefonische Terminabsprachen sind erwünscht. Bereich der Zufahrt zur neuen Seniorentagesstätte vor. Das Ausnahmen sind nur nach Absprache möglich. Gremium genehmigte das Angebot. 6. Abwasserentsorgung - Vergabe des Betriebs der Kläranlagen Für die Vergabe der Dienstleistung zur Auslagerung des Be- DER REDAKTIONSSCHLUSS triebs der gemeindlichen Kläranlagen gingen kurz vor der Sit- für die Oktober/November-Ausgabe zung zwei Angebote bei der Verwaltung ein. Diese konnten ist am 20.09.2019! nicht mehr rechtzeitig geprüft und aufbereitet werden. Der NEU! Beiträge an: [email protected]

4 August/September 2019 / Nr. 71 Aus dem Gemeinderat

Sitzung vom 11. Juli 2019 Viechtberg weder Bedenken noch Anregungen. 1. Kläranlagen - Auslagerung der Dienstleistung 7. Bauleitplanung Gewerbegebiet Rattiszell Breiten Raum der Sitzung nahm dieser Tagesordnungspunkt ein. Zum Gewerbegebiet Rattiszell besteht bzgl. Bauleitplanung, Zwei Angebote lagen hierzu vor. Nach ausführlicher Information Erschließungsplanung und öffentlicher Ausschreibung mit der und Beratung beschloss der Gemeinderat, dass die Auslage- geplanten Vorgehensweise Einverständnis. rung der Dienstleistung an den wirtschaftlicheren Bieter, die 8. Wohnbaugebiet Pilgramsberg Gangfeld Straubinger Entwässerung und Reinigung (SER), vergeben wird. Den Gemeinderatsmitgliedern wurde der überarbeitete Entwurf 2. Kindertagesstätte Rattiszell des Baugebiets vorgestellt. Zwei Parzellen konnten vergrößert Nach gründlicher Information über das Gespräch bei der Re- werden, da die Regenrückhalteeinrichtung in den südlichen Be- gierung von Niederbayern über die Förderungsmöglichkeit ei- reich, zwischen die Megal-Gasleitungen verlegt werden könnte. nes Anbaus an die Kita Rattiszell gab die Leiterin der Kita, Frau 9. Billigung Satzungsentwurf Außenbereichssatzung Monika Lex, einen ausführlichen Bericht über die aktuelle Bele- Oberweinberg gungssituation in der Kita und das Ergebnis der Bedarfsumfra- Mit dem überarbeiteten Entwurf der Außenbereichssatzung ge über den künftigen Bedarf. Die Auswertung der Bedarfsum- Oberweinberg besteht Einverständnis, insbesondere auch mit frage hat ergeben, dass eine sehr gute Förderung für einen der Anpassung der Geltungsbereichsgrenze. Die Abwägung Anbau möglich ist. Die Einzelheiten zu den zu erwartenden der eingegangenen Stellungnahmen erfolgt in der nächsten Baukosten und der zu erwartenden Förderung stellte Herr Sitzung des Gemeinderats. Dipl.-Ing. Martin Bauer ausführlich und mit einer Präsentation eines möglichen Anbaus bildlich dar. Jedoch ist Eile geboten, 10. Erschließung WA Haunkenzell Nord - Straßenbeleuch- denn das Zeitfenster für die Antragstellung schließt sich bis tungsanlage zum 31.08.2019. Mit dem geförderten Raumerweiterungspro- Hierzu genehmigt der Gemeinderat das vorliegende Angebot gramm ließen sich die dringend benötigten Räume, insbeson- der Bayernwerk Netz GmbH. dere Küche, Speisesaal, Mehrzweckraum, Therapieraum etc. 11. WA Haunkenzell-Nord – Erschließungsplanung für die Gemeinde sehr wirtschaftlich realisieren. Nach Vorstellung der Anpassung der Erschließungsplanung Aufgrund der Informationslage beschloss der Gemeinderat, erteilt der Gemeinderat das Einvernehmen. einen Antrag auf Förderung zur räumlichen Erweiterung der 12. Brandschutz – Einrichtung einer Saugstelle zur Kindertagesstätte Rattiszell bei der Regierung von Niederbay- Löschwasserentnahme in Pilgramsberg ern bis spätestens 31.08.2019 zu stellen und den Auftrag für die hierfür erforderliche Planung an Herrn Bauer, der bereits mit Hierzu sind noch offene Fragen zu klären und weitere Informa- der Vorentwurfserstellung und der Abklärung der Fördermög- tionen einzuholen. Evtl. ist auch ein Pumpversuch vonnöten, lichkeit bei der Regierung von Niederbayern in Vorleistung ge- um die erforderliche Ergiebigkeit des Brunnens zu testen. gangen ist, zu erteilen. 13. Antrag auf Beförderung eines Kindes zur Kita Danach genehmigte der Gemeinderat die geänderte Satzung Der Antrag über Beförderung eines Kindergartenkindes mit über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Kita, dem Schulbus zur Kita Rattiszell wurde zurückgestellt, da hier- die wegen Berücksichtigung des Elternbeitragszuschusses zu noch weitere Aspekte abzuklären sind. entsprechend ergänzt werden musste. 14. Bekanntgaben, Wünsche und Anträge 3. Strompreis – Ausschreibungsergebnis KUBUS Bürgermeister Reiner gab verschiedene Termine bekannt und Anschließend nahm der Gemeinderat vom Ausschreibungser- bat den Gemeinderat um Teilnahme. gebnis der KUBUS GmbH Kenntnis, das bindend für alle vom 15. Erwerb von Bordwänden und einer Schaufel für den Bayerischen Gemeindetag vertretenen Kommunen ist. Die Bauhof Stromkosten werden sich um 11,52 % erhöhen. Der Gemeinderat genehmigt die Anschaffung der Bordwander- 4. Neuerlass der endgültigen Beitragssatzung für die höhung für den Unimog und eine Großraum-Schaufel für den Verbesserung und Erneuerung der Entwässerungs- gemeindlichen Lader nach den vorliegenden Angeboten. einrichtungen (VES-EWS) Maria Deuschl, VG-Angestellte Die vorliegende Beitragssatzung für die Verbesserung und Er- neuerung der Entwässerungseinrichtung der Gemeinde Rattis- zell wird, aufgrund der nunmehr endgültig festgestellten Ko- sten, genehmigt. 5. Neuerlass der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung Ebenso wurde die vorliegende Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung genehmigt. Mit dieser werden der Verbesserungsbeitrag nach der vorgenannten Satzung (VES- EWS) und der bisherige „reguläre“ Beitrag zur Herstellung nach der Entwässerungssatzung (BGS-EWS) zusammengefasst. Eine Erhöhung der Beiträge für die Anschließer entsteht dadurch nicht. 6. Bauleitplanung Der Gemeinderat erhebt zur Erweiterung der kombinierten Festlegungs- und Einbeziehungssatzung Geraszell und zum Erlass einer Außenbereichssatzung für den Ortsteil Heilbrunn,

August/September 2019 / Nr. 71 5 Theaterfreunde Rattiszell

G Abschlussfeier der Theaterfreunde Rattiszell zum Stück m „Alle wollen Linda“ (fb) Am Sonntag, 02. Juni 2019 trafen sich die Mitglieder der b „Theaterfreunde Rattiszell“ im Vereinslokal Landgasthof Ettl in H Rattiszell, um gebührend zu feiern. Anlass war der Abschluss des letztjährig aufgeführten Stückes „Alle wollen Linda“ aus der Feder von Walter G. Pfaus. Eva Reisinger, bis dato Spielleitung MIT DEM HANDY Unterholzener Str. 25 · 94360 Mitterfels und Regie zusammen mit Maria Zollner, wurde um eine kurze EINSCANNEN U. SURFEN! Tel. 09961 9408-0 · Fax 09961 9408-30 Zusammenfassung der historischen Ereignisse rund um den Theaterverein gebeten und kam dieser Bitte auch gerne nach. [email protected] Anschließend wurde Evawww.stolzdruck.de Reisinger, Maria Zollner in Abwesen- heit, offiziell verabschiedet und Vorstand Markus Bieringer be- www.stolzdruck.de tonte, dass hier schon ein großer Verlust von Kompetenz und Fachwissen, gebündelt mit Charme und Geradlinigkeit, stattfin- den würde. Dem Verein bleibt Eva Reisinger jedoch erhalten. Danach wurde von Herrn Ludwig Ettl jun. ein Feuerwerk an kulinarischen Köstlichkeiten aufgetischt und nach dem erfri- schenden Dessert ging man zur, an die fast schon traditionelle Spendenübergabe für die Schule Rattiszell über. Diese Spende basiert darauf, dass es die Gemeinde, am Sonntag vertreten durch Bürgermeister Manfred Reiner, ermöglicht, die Mehr- zweckhalle in Rattiszell kostenlos nutzen zu dürfen. Den Scheck entgegengenommen hat stellvertretend für die Schule Sandra Berleb, die Elternbeiratsvorsitzende der Schule Rattiszell. Zum guten Abschluss gab es noch feine selbstgebackene Ku- chen und eine gute Tasse Kaffee. Die nächste Aktion der Thea- terfreunde wird eine spätsommerliche Jahreshauptversamm- lung im September sein, auf der dann Neuwahlen stattfinden werden. Geplant ist die nächste, mittlerweile bereits siebte, Aufführung für November 2020. Toi, toi, toi!

(von links): Bürgermeister Manfred Reiner, Elternbeiratsvorsit- zende Sandra Berleb und Vorstand Markus Bieringer bei der Scheckübergabe.

6 August/September 2019 / Nr. 71 Landfrauen KLJB Rattiszell

Ausflug-Muttertagsfahrt Dorffest mit Volleyballturnier Kurz vor Pfingsten, am 07. Juni 2019 fand die alljährliche Mut- (fb) Am vergangenen Samstag, 08. Juni 2019 hat die KLJB Rat- tertagsfahrt statt. 42 Frauen aus dem ganzen Gemeindebe- tiszell ihr drittes Dorffest veranstaltet. Zahlreiche Zuschauer feu- reich nahmen teil. erten die 16 Mannschaften auf dem in der 72-Stunden-Aktion Das erste Ziel war der Königssee. Bei herrlichstem Sommer- renovierten Beachvolleyballfeld bei der Schule an. Spannende wetter konnten wir die Schifffahrt nach St. Bartholomä genie- Kämpfe mit unerwarteten Ergebnissen rissen die Zuschauer mit. ßen. Nachmittags erfreuten wir uns an der idyllischen Land- Nach der Vorrunde konnten sich acht Mannschaften für die Fi- schaft am Hintersee bei Ramsau. Ein gemütlicher Spaziergang, nalrunden qualifizieren. Aus diesen Spielen ging als Sieger die Kaffee und Kuchen oder ein leckerer Eisbecher, ebenso viele Mannschaft „Old Schmetterhand“ mit den Spielern Sebastian gute Gespräche sorgten dafür, dass der Tag Erholung und eine Stahl, Bastian Biendl, Thomas Gruber und Christoph Walbeck kleine Auszeit vom Alltag brachte. hervor. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft der KLJB Herzlichen Dank an Erna Foierl und Angelika Diener für die Rattiszell vor dem Überraschungsdritten, den Theaterfreunden tolle Organisation. Rattiszell. Bei der sehr gut besuchten Abendveranstaltung konn- te Vorstand Philip Hecht den verdienten Siegern die Pokale Marietta Schwarzfischer überreichen. Ein besonderer Dank galt der Dorfbevölkerung aus Rattiszell, die mit ihrem guten Besuch am Nachmittag das Bemühen der KLJB in Rattiszell honorierte. Weiterhin hob Hecht die zahlreichen Sponsoren hervor, ohne die eine solche Veranstaltung kaum zu bewerkstelligen wäre. Bei Spezialitäten vom Grill und einigen frischen Getränken wurden so manche Spielszenen noch mehr- mals diskutiert und bewertet.

Die teilnehmenden Landfrauen aus dem gesamten Gemeinde- gebiet. Heimerl Die siegreiche Mannschaft „Old Schmetterhand“ präsentiert Zimmerei- ihre Urkunde. Holzbau GmbH Plentenweg 3 á 94372 Plenting Tel. 09964/441 á Fax 1084 www.zimmerei-heimerl.de

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August/September 2019 / Nr. 71 7 FöVe Flur- und Kulturdenkmäler

Vier Feldkreuze erhielten nach ihrer Restaurierung den Freilandkreuzweg wieder komplett kirchlichen Segen Dank an Doris und Karl Lausser (kk) Ende des 19. Jahrhunderts lebte das Kaufmannsehepaar (Lederwarenhändler) Xaver und Kreszenz Wenninger aus Strau- bing kurzzeitig auf dem Pilgramsberg. Sie fühlten sich der Gna- denstätte auf dem Berg sehr verbunden. Xaver Wenninger ge- lobte, auf dem Kirchweg vom Dorf zur Kirche hinauf einen Kreuzweg zu errichten. Doch er verstarb. Seine Frau, die sich wieder verehelichte (Jäger), löste aber das Versprechen ihres Mannes ein und ließ 1910 den Kreuzweg im Namen ihres ver- storbenen ersten Mannes aufstellen. Papp-Kreuz in Im Archiv des Straubinger Tagblattes ist unter dem 4. Mai 1910 Euersdorf zu lesen, dass am Montag, den 2. Mai 1910 „unter zahlreicher (fb) Dank des zurzeit anlaufenden Gemeindeprojekts „Kleine Dorfer- Beteiligung des Volkes“ durch Redemptoristenpater Josef neuerung Haunkenzell“ konnten historische Feldkreuze renoviert Schleinkofer (Kloster Cham) die Weihe des „vollständig neuen werden. Da sich der Förderverein zur Traditionspflege und zum Kreuzweges“ erfolgte. Aus dem Bericht geht weiter hervor, dass Erhalt der Flur- und Kulturdenkmäler in der Gemeinde Rattiszell eine „edle Wohltäterin Frau Privatier Jäger in Straubing“ diesen für die Renovierung verantwortlich zeigte, wurden insgesamt vier Kreuzweg dem „Wallfahrtsorte Pilgramsberg“ zum Geschenk Feldkreuze in die Förderung aufgenommen. gemacht habe und ihrem ersten verstorbenen Gatten, Herrn Gefördert wurden die Maßnahmen mit Mitteln des Bayerischen Xaver Wenninger ein Denkmal geschaffen hat. Angefertigt wurde Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. der wunderschöne Kreuzweg von der Firma Kaiser in Bogen. Zudem kam auch finanzielle Unterstützung vom Amt für Ländli- Noch 1925 befand sich, laut Benedikt Schmid, in einer Blendni- che Entwicklung Niederbayern in Höhe von 55 Prozent. Weitere sche (34 x 35 x 4 cm) im Sockel der ersten Station eine In- fünf Prozent kamen von der ILE nord. schriftentafel. Schon vor Jahren kam aber diese Tafel abhanden. Der Traditionsverein beteiligte sich mit zehn Prozent an den Ko- Doch der Text war Dank Benedikt Schmid bekannt. Nach Vor- sten. Die restlichen 30 Prozent übernahmen die jeweiligen Besit- sprache des Traditionsvereins bei der Familie Lausser wegen zer. Wäre das Vorhaben jedoch ohne die Federführung durch den Anbringung einer neuen Tafel, war man sofort bereit, die anfal- Traditionsverein durchgeführt worden, hätte der Zuschuss vom lenden Kosten zu übernehmen. Die Steinmetzfirma, Karl-Heinz Amt für Ländliche Entwicklung lediglich 20 Prozent betragen. Wittmann, der interessanterweise bei der Firma Kaiser in der Bei den renovierten Feldkreuzen handelt es sich um das Flur- Lehre war, fertigte wieder eine schöne neue Tafel mit der ur- kreuz zwischen Haunkenzell und Euersdorf (Besitzer Gerhard sprünglichen Inschrift an. Am 28. Mai 2019 wurde die Solnhofer Bauer), das Flurkreuz in Euersdorf (Xaver Papp), das Kreuz am Platte eingepasst. Nun kann sich jeder Wanderer oder Pilger bei Limpflbach (Erich Obermeier) und das Kreuz in Neundling (Kon- der ersten Station wieder über die Entstehung und das Alter des rad Lindl). Unter fachkundiger Anleitung und tatkräftiger Mitarbeit sehr aufwändig gefertigten Kreuzweges informieren. Vorgestellt des Steinmetzbetriebes Karl-Heinz Wittmann aus Dammersdorf wurde dieser Freilandkreuzweg bereits in der Ausgabe vom De- wurden die vier Denkmäler abgebaut. zember/Januar 2015/16 unseres Gemeindeboten. Dritter Bürgermeister Johann Eichmeier, selbst Mitglied des Tra- Der Förderverein bedankt sich recht herzlich bei der Familie Laus- ditionsvereins, unterstützte die Aktion mit Traktor und Frontlader. ser für das große Interesse an heimischen Kulturdenkmälern. Die Kreuze, die zum Teil große Schäden am Steinzeug aufwiesen, wurden nach Dammersdorf gebracht, wo sie über den Winter fachmännisch erneuert wurden. Ende Mai konnten die Flurdenk- mäler wieder aufgestellt werden. Am Freitag, 14. Juni erhielten die vier Feldkreuze an ihren jetzigen Standorten den kirchlichen Segen durch Ruhestandspfarrer Siegfried Hanauer. Fördervereinsvorstand Karl Kienberger wusste zu jedem Feld- kreuz Interessantes zu berichten. So seien alle vier Kreuze über 100 Jahre alt. Auch konnte er über den damaligen Steinmetz Diener, der aus Haunkenzell stammte, Wissenswertes berichten. Dem Verein war es ein großes Anliegen, die renovierten Feldkreu- ze aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken und der Bevölkerung wieder nahezubringen.

KARL-HEINZ WITTMANN Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb Dammersdorf 2 · 94353 Haibach Bauer-Kreuz Kreuz am Lindl-Kreuz in Tel. 09964-1490 in Haunkenzell Limpflbach Neundling

8 August/September 2019 / Nr. 71 FF Pilgramsberg Gallnerschützen Rattiszell

Motorsägenkurz 30. Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen Zehn Feuerwehrkameraden aus der Freiwilligen Feuerwehr Bei einem Grillfest am Samstag, 06. Juli 2019 fand die Sieger- Pilgramsberg nahmen vom 14. bis 15. Juni 2019 an einem ehrung der 30. Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen statt. Motorsägenkurs im Feuerwehrgerätehaus teil. 20 Mannschaften beteiligten sich an diesem Wettbewerb. Am Freitag brachte Ausbilder Florian Müller den Kursteilneh- Schützenmeister Josef Stahl zeigte sich erfreut über die zahlrei- mern das theoretische Wissen näher. Auf dem Lehrplan stan- chen Spenden der Sachpreise für die anstehende Siegerehrung. den unter anderem die Motorenkunde, die Unfallverhütung Erstmals gewann der SV Pilgramsberg mit den Schützen An- sowie die verschiedenen Schnitttechniken. Am Samstag wurde dreas Aich, Christian Stahl, Stefan Wolf und Johannes Schnei- zuerst die Pflege der Ausrüstung gelehrt, bevor es dann im der die Dorfmeisterschaft. Zweiter wurde die Mannschaft „De 4 Wald an die praktischen Übungen ging. Anschließend wurde Zamgwürfelten“ mit Tanja Gigler, Daniel Gigler, Daniela Stahl noch an einem Simulator geübt. und Andreas Binder. Den dritten Platz sicherte sich das Team Da die Art der Einsätze der Feuerwehr eher zu technischen „10er“ mit Stefan Binder, Matthias Schütz, Michael Schmid und Hilfeleistungen tendiert, sind solche Kurse besonders wichtig, Thomas Stelzl. um Einsätze mit der Motorsäge sicher durchführen zu können. Die Einzelwertung gewann Eva-Maria Prommesberger vor Tan- Zurück im Feuerwehrgerätehaus überreichte der Lehrgangslei- ja Gigler und Christiane Kauer. Bei den Herren sicherte sich ter jedem seine Urkunde und gratulierte ihm zum erfolgreichen Schützenmeister Josef Stahl den ersten Platz vor Charly Neu- Bestehen. meier und Ludwig Wildsfeuer. Die Dorfmeisterschaftsscheibe, Verena Groß gespendet von Vorjahressieger Karlheinz Miedaner, ging schließlich an Maria Kauer. Die Kapelle „De Sunreiber“ sorgte den ganzen Abend für Unterhaltung und spielte zünftig auf. Josef Stahl, Schützenmeister

Die Teilnehmer der FF Pilgramsberg mit Kursleiter Florian Müller (1. von links). Die erfolgreichen Sieger der Luftgewehr-Dorfmeisterschaft.

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10 August/September 2019 / Nr. 71 OGV Haunkenzell FöVe Feuerwehrhaus Rattiszell

Frühschoppen und Gartenbesichtigung bei Kathi und Asphaltmeisterschaft Karl Kienberger (fb) Der Förderverein Feuerwehrhaus Rattiszell mit Vorstand Kathi und Karl Kienberger luden wieder zur Besichtigung ihres Karl Binder veranstaltete am Samstag, 13. Juli wieder die Dorf- Gartens ein. meisterschaft auf den Asphaltstockbahnen in Rattiszell. Vor- Nach dem Sonntagsgottesdienst am ersten Juliwochenende stand Binder mit seinem Team konnte sechs Mannschaften war es soweit. Viele Dorfbewohner folgten trotz des leichten aus den Teilnehmern zusammenlosen. In spannenden, teilwei- Nieselregens der Einladung. Sie konnten den liebevoll gestalte- se sehr engen Spielen konnte keine Mannschaft sich entschei- ten Garten bewundern. Auch für das leibliche Wohl war gut dend absetzen. Meinungsverschiedenheiten, so Schiedsrichter gesorgt. Kaffee und Kuchen, verschiedenste Getränke, belegte Rupert Rothammer, blieben aus. Ob der eigene Stock näher Brote sorgten dafür, dass der Frühschoppen bis zum späten zur Daube stand als der vom Gegner wurde unter den Mann- Nachmittag dauerte. schaften eigenständig geklärt. Ein herzliches Dankeschön gilt Fam. Kienberger mit den Helfe- Souveräner Sieger mit 10:0 Punkten wurde letztlich die Mann- rinnen: Monika Schwarzfischer, Marietta Schwarzfischer und schaft Christian Stahl, Rudi Lankes, Stefan Prommesberger Agnes Eichmeier. Die Veranstaltung ist eine schöne Bereiche- jun. und Hans-Jürgen Zollner. Den zweiten Platz mit 6:4 Punk- rung für das Dorfleben. ten und einer Stocknote von 0,915 belegte die Mannschaft mit Klaus Reisinger, Karl Binder, Paul Krieger und Angelika Schmid Marietta Schwarzfischer knapp vor der Mannschaft Georg Vielreicher, Andreas Binder, Matthias Fuchs und Sabine Prommesberger, ebenfalls mit 6:4 Punkten und der Stocknote 0,870, die den 3. Platz belegte. Nach der Siegerehrung, bei der 1. Vorstand Karl Binder den von der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell eG gestifteten Wan- derpokal sowie jeweils eine Flasche Sekt an das siegreiche Team überreichen konnte, wurde der Abend mit einem geselli- gen Beisammensein fortgesetzt. Dankesworte richtete Vorstand Binder an die zahlreichen Spender, die Helfer für die Vorbereitung des Turniers, Rupert Rothammer für seine Schiedsrichterleistung, die Frauen für die Bereitstellung von Salaten.

Hausherr Karl Kienberger gönnt sich eine kurze Pause.

(v.l.n.r.): Schiedsrichter Rupert Rothammer, die Siegermann- (v.l.n.r.) Die Helferinnen Monika Schwarzfischer, Angelika Diener schaft und Vorstand Karl Binder. und Erna Foierl mit Kathi Kienberger ließen sich ein Schnapserl schmecken - Prost!

Unter der schönen Gartenlaube und dem von Karl Kienberger seit Jahren in Form geschnittenen Apfelbaum hatten die Besu- cher einen geschützten Platz.

August/September 2019 / Nr. 71 11 RAIBA Rattiszell-Konzell eG

Generalversammlung Bereits zu Beginn der Veranstaltung hatte Aufsichtsratsvorsitzen- (fb) Über mangelndes Interesse der Mitglieder an der Entwicklung der Obermeier bekannt gegeben, dass dies die letzte Generalver- der örtlichen Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell haben sich Auf- sammlung für den derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Josef Peter sichtsratsvorsitzender Georg Obermeier sowie die beiden Bank- ist. Zum 30. Juni schied er nach 48 Jahren genossenschaftlicher vorstände Josef Peter und Willi Zollner am Donnerstag, 27. Juni Tätigkeit, davon 29 Jahre als Vorstand, aus dem aktiven Dienst 2019 nicht beklagen können. Der Zuspruch an der diesjährigen aus. Generalversammlung im Gasthof Ettl in Rattiszell war trotz der Den Vorstandsvorsitz übernimmt das bisherige Vorstandsmitglied hochsommerlichen Temperaturen hoch. Willi Zollner. Bei der Generalversammlung wurde Christian Stahl als Landrat Josef Laumer betonte, dass positive Ergebnisse nur durch weiteres Vorstandsmitglied vorgestellt. 1997 begann Stahl seine Zusammenhalt möglich seien. Diese Gemeinschaftsleistung spie- Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Raiffeisenbank Rattiszell- gele sich in der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell wider. Er bedau- Konzell. Mit dem Abschluss zum diplomierten Bankbetriebswirt an erte es, dass die Regulatorik der Bankenaufsicht nicht zwischen der Akademie Deutscher Genossenschaften im Jahr 2011 rundete großen und kleinen Banken differenziert und so enorme Belastun- er seinen schulischen Werdegang ab. gen auf den örtlich ansässigen, kleinen Banken lasten. Laumer würdigte die geleistete Arbeit von Josef Peter und wünschte ihm alles Gute für den bevorstehenden Ruhestand. Bürgermeister Manfred Reiner zeigte sich erfreut über das gute Ergebnis der örtlichen Raiffeisenbank und lobte die gute Zusam- menarbeit zwischen Bank, Politik und Wirtschaft. „Die Raiffeisen- bank ist ein verlässlicher Partner der Kommune und der ansässi- gen Unternehmen und deckt den Bedarf der Bevölkerung“, so Reiner. Dass die Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell trotz des herausfordern- den Marktumfelds mit einer anhaltenden Niedrigzinsphase gut aufgestellt ist, legten die beiden Vorsitzenden in ihren Berichten zum Jahresabschluss 2018 dar. Vorstandsvorsitzender Josef Peter begann seinen Vortrag mit einem Jahresrückblick in Bildern, der wesentliche Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in (v.l.n.r.) Ausscheidender Vorstandsvorsitzender Josef Peter, neues Erinnerung rief. Die Erläuterung der Bilanzzahlen der Bank über- Vorstandsmitglied Christian Stahl, Aufsichtsratsvorsitzender Georg nahm Vorstandsmitglied Willi Zollner. Obermeier und neuer Vorstandsvorsitzender Willi Zollner. Auch für 2018 verzeichnete die Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell Seine praktischen Erfahrungen sammelte er als Kundenberater mit ihren 53 Beschäftigten in allen wichtigen Bilanzpositionen – Ein- überwiegend in der Geschäftsstelle Wiesenfelden, hier war er seit lagen, Kredite, Geschäftsvolumen – ein deutliches Wachstum. Die 2013 auch als Geschäftsstellenleiter tätig. Mit Wirkung vom 1. Bilanzsumme erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 259 Millionen Euro. Dezember 2015 erhielt Stahl Prokura für die Raiffeisenbank Rattis- Bei den Kundenforderungen verzeichnete die Bank ein Wachstum zell-Konzell. Im November 2018 wechselte er in die Hauptstelle von 9,9 Prozent auf 133 Millionen Euro. Die Einlagen stiegen im nach Rattiszell, wo er den Marktbereich verantwortete. Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf die neue Rekordhöhe Abschließend wurden langjährige Mitglieder der Genossenschaft von 216 Millionen Euro. Dabei setzte sich der Trend weg von län- ausgezeichnet. Die Geehrten erhielten von den Vorständen Peter gerfristigen, festverzinslichen Anlagen hin zu liquiden, kurzlaufen- und Zollner sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Obermeier eine den Anlageformen fort. Ehrenurkunde für 50-jährige Mitgliedschaft. Weitere Mitglieder wur- Trotz anhaltendem Konkurrenzdruck konnte der Umsatz im Waren- den in der zwei Tage zuvor stattgefundenen Gebietsversammlung geschäft um 7,7 Prozent ausgeweitet werden. Dass auch die Mitglie- für den Bereich Konzell ebenfalls für 50-jährige Mitgliedschaft aus- der mit diesen Erfolgszahlen zufrieden waren, machten sie in ihrem gezeichnet. Abstimmungsverhalten deutlich. Unter der Leitung des Steuerbera- ters Christian Beslmeisl, dem diesjährigen Jahresabschlussprüfer des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB), genehmigten die Mitglieder den Jahresabschluss 2018 einstimmig. Zudem folgte die Versammlung dem vorgestellten Gewinnverwen- dungsvorschlag. Die 2 357 Mitglieder werden mit einer Dividende in Höhe von drei Prozent am erwirtschafteten Bilanzgewinn von 204 000 Euro beteiligt. Zudem werden die Rücklagen gestärkt. Einig zeigten sich die Mitglieder auch bei den Wahlen zum Auf- sichtsrat. Nachdem eine Wiederwahl des bisher stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Kurt Maierhofer aus Altersgründen nicht mehr möglich war, wurde Dieter Schröfl in das Aufsichtsgremium gewählt. Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier verabschie- dete das ausscheidende Gremiumsmitglied. Maierhofer war 34 Jahre im Aufsichtsrat tätig. In dieser Zeit arbeitete er mit fünf Vor- Die Geehrten für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Generalversamm- ständen der Bank zusammen, traf Entscheidungen und trug diese lung in Rattiszell auch mit, so Obermeier in seiner Laudatio. Maierhofer wurde im (hinten, v.l.) Vorstandsvorsitzender Josef Peter, Landrat Josef Lau- Laufe seiner Tätigkeit mit der Ehrennadel des GVB in Silber ausge- mer, Bürgermeister Manfred Reiner, Steuerberater Christian Besl- zeichnet. Aus den Händen des Vertreters des GVB, Steuerberater meisl, Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier, Vorstandsmit- Christian Beslmeisl, erhielt Maierhofer nun die Ehrenurkunde des glied Willi Zollner sowie (vorne, von links) Willibald Dirrigl, Xaver Alt- GVB für sein langjähriges Wirken. mann, Xaver Fischer, Josef Schmid und Karl Sieber.

12 August/September 2019 / Nr. 71 Geburtstage

80. Geburtstag - Maria Janker 85. Geburtstag - Maria Foierl Kürzlich konnte Maria Janker, geb. Stahl aus Spormühle ihren Am 21. Juli feierte Maria Foierl, geb. Schleinkofer aus Machten- 80. Geburtstag feiern. Hierzu überbrachten von der Gemeinde hof im Gasthaus „Zum Kramerwirt“, Elisabethszell ihren 85. Rattiszell 1. Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Geburtstag. Ihre sieben Kinder, die zehn Enkelkinder, zwei Ur- Rupert Rothammer herzliche Glückwünsche und ein Präsent. enkelkinder, ihre Geschwister, Verwandte und Bekannte erfreu- Die Jubilarin wurde am 16. Juli 1939 in Roßhaupten, damals ten sie mit Glückwünschen. Für die Gemeinde Rattiszell gratu- Gemeinde Irschenbach als zweites von vier Kindern der Ehe- lierten 1. Bgm. Manfred Reiner und 2. Bgm. Johann Stegbauer leute Johann und Maria Stahl geboren. Die Volksschule be- ganz herzlich. Herr Pfarrer Gallmeier und Pfarrer Savarimuthu suchte sie in Haselbach. Zusammen mit den Nachbarskindern Selvarasu besuchten sie bereits an ihrem Geburtstag und legte sie den langen Schulweg, der eine Stunde dauerte, Som- überbrachten ihr Glückwünsche. mer wie Winter, zu Fuß zurück. Während und nach der Schul- Maria Foierl wurde am 18. Juli 1934 in Konzell geboren. Sie zeit musste sie in der elterlichen Landwirtschaft und auch bei wuchs mit fünf Geschwistern in Sicklasberg bei Konzell im el- benachbarten Landwirten fleißig mitarbeiten. terlichen Anwesen auf. Nach dem Ende ihrer Schulzeit in Kon- Auf dem Volksfest in Bogen im Jahre 1961 lernte Maria Stahl zell besuchte sie die Winterschule in Mitterfels. Danach arbei- ihren Ehemann Adolf Janker aus Spormühle kennen und lie- tete sie bis zur Eheschließung im landwirtschaftlichen Betrieb ben. Schon ein Jahr später am 17. August 1962 schlossen die ihrer Eltern mit. Am 22. Juni 1954 schloss sie die Ehe mit Alois beiden vor Bürgermeister Zaglmann, Gemeinde Rattiszell, den Foierl aus Machtenhof. Sieben Kinder wurden in der Ehe gebo- Bund der Ehe. Einen Tag später traute sie Pfarrer Baier in der ren. Das junge Ehepaar übernahm die Landwirtschaft von den Pfarrkirche St. Benedikt in Rattiszell. Aus der Ehe gingen die Eltern des Ehemannes und bestritt damit ihren Lebensunterhalt drei Töchter Angela, Lydia und Brigitte hervor. Zusammen mit bis zur Übergabe an Sohn Siegfried und Schwiegertochter Er- ihrem Gatten bewirtschafteten sie das landwirtschaftliche An- na. Leider verstarb ihr Ehemann bereits im Juni 2009. wesen im Nebenerwerb. Während Adolf in Straubing seinen Ihren Lebensabend verbringt sie bei der Familie ihres Sohnes Lohn verdiente, arbeitete Maria fleißig im landwirtschaftlichen Siegfried. Auch von ihrer ältesten Tochter Margot wird sie be- Anwesen. stens umsorgt. Die sehr rüstige Jubilarin führt aber noch ein Als ihr Ehemann durch eine Krankheit zum Pflegefall wurde, sehr selbsständiges Leben. Sie versorgt ihren eigenen Haus- pflegte sie ihn jahrelang bis zu seinem Tod im Januar 2015 halt und erledigt alle ihre Einkäufe. Kürzere Autofahrten zur aufopferungs- und liebevoll. Kirche, zum Arzt oder zum Friseur macht sie selbst. Die rüstige Jubilarin verbringt ihren Lebensabend in Spormüh- Besonders zu erwähnen ist ihr sehr gutes Gedächtnis. Sie ist le, sie führt noch weitestgehend selber ihren Haushalt, unter- sehr interessiert am Alltagsgeschehen und bildet sich ihre Mei- stützt von Tochter Angela, die im gleichen Haus wohnt und sie nung durch das Lesen der Tageszeitung und Fernsehen. Ro- stets liebevoll umsorgt. Sie liest auch gerne, sieht fern und mane lesen und Socken stricken gehören ebenfalls zu ihren versorgt alle Familienmitglieder mit selbst gestrickten Socken. Lieblingsbeschäftigungen. Vor allem die beiden Urenkel Sophia Seit Hund Felix im Haus ist, verbringt sie viel Zeit mit ihm und und Alexander halten sie auf Trab und besuchen ihre „große verwöhnt ihn mit Streicheleinheiten. Oma“ oft. Besonders aber freut sie sich immer über den Besuch ihrer Maria Deuschl Kinder und der sechs Enkelkinder, die ihr ganzer Stolz sind. Brigitte Stocker

Metzgerei Stahl Schulstra§e 3 94372 Rattiszell Telefon: 09964/1435 Jubilarin Maria Foierl (2. v.r. sitzend)Telefax: im 09964/601961 Kreise ihrer Gratulanten; die Glückwünsche derE-Mail: Gemeinde [email protected] überbrachten 1. Bgm. Man- V.l.: Bürgermeister Manfred Reiner mit Jubilarin Maria Janker fred Reiner (1. v.r.) und 2. Bgm. Johann Stegbauer (2. v.r.). und dem Gemeinderat Rupert Rothammer.

Metzgerei Stahl Schulstra§e 3 94372 Rattiszell Telefon: 09964/1435 Telefax: 09964/601961 E-Mail: [email protected]

August/September 2019 / Nr. 71 13 Geburtstage Goldene Hochzeit

75. Geburtstag - Heidelinde Schmid Goldene Hochzeit - Rosina und Johann Stegbauer Kürzlich konnte Heidelinde Schmid, geb. Schuhbauer aus Rat- Das Fest der goldenen Hochzeit konnte das Ehepaar Johann tiszell ihren 75. Geburtstag im Kreise ihrer Familie, Verwandten, und Rosina Stegbauer, geb. Stahl aus Maiszell an Christi Him- Nachbarn und Freunde feiern. Zu diesem Jubelfest gratulierten melfahrt begehen, gefeiert wurde jedoch erst am darauffolgen- auch 3. Bürgermeister Johann Eichmeier und Gemeinderat den Sonntag, den 2. Juni. Die Kinder und Enkelkinder fanden Rupert Rothammer für die Gemeinde Rattiszell. sich in Maiszell ein, um ihre Verbundenheit mit den Eltern bzw. Heidelinde Schmid wurde am 24. Juli 1944 in Irschenbach Großeltern auszudrücken. geboren und wuchs dort mit vier Geschwistern auf. Die Volks- Johann Stegbauer erblickte im Mai 1941 in Maiszell das Licht schule besuchte sie in Haibach, anschließend erlernte sie den der Welt, seine Ehefrau Rosina wurde im Juli 1947 in Landorf Beruf der Näherin und arbeitete dann noch weiter in diesem geboren. Am 30. Mai 1969 schlossen sie standesamtlich in Beruf. Am 11.Juni 1966 heiratete sie Konrad Schmid aus Rat- Haunkenzell die Ehe. Einen Tag später ließ sich das Paar in tiszell. Die standesamtliche Trauung vollzog der damalige Stan- Stallwang von Pfarrer Josef Scheuer kirchlich trauen. Aus der desbeamte Ludwig Bornschlegl. Am gleichen Tage traute dann Ehe gingen die Kinder Hans, Monika, Paul, Eva und Rudi hervor. das Paar Pfarrer Bayer in der Pfarrkirche St.-Benedikt. Aus der Lange Jahre arbeitete Johann Stegbauer bei der Fa. Bischof + Ehe gingen Sohn Reinhard und Tochter Kornelia hervor. Neben Klein und einige Jahre bei der Fa. Wick. 24 Jahre lang war er der Betreuung ihrer Kinder versorgte sie den Haushalt und auch Mitglied im Pfarrgemeinderat Stallwang. Außerdem betrie- pflegte viele Jahre ihre Schwiegermutter. Ehemann Konrad ar- ben die Ehegatten Stegbauer eine eigene Landwirtschaft. Rosi- beitete 20 Jahre als Zimmerer bei der Firma Schmid in na Stegbauer hat ein großes Herz für Kinder. Deshalb betreute und dann 25 Jahre bis zur Erreichung des Rentenalters bei der sie zwischenzeitlich immer wieder Pflegekinder, was ihr sehr viel Firma Salzberger in Straubing. Leider verstarb ihr Ehemann im Freude bereitete. Ein großes Hobby von Johann Stegbauer ist März 2015. das Schnitzen. Ihre elf Enkelkinder sind im Hause Stegbauer Heute versorgt Heidelinde Schmid noch selbsständig ihren immer herzlich willkommen. Neben der Familie gratulierten dem Haushalt und den Garten, strickt gerne und erledigt für die Jubelpaar 1. Bürgermeister Manfred Reiner und 3. Bürgermei- Familie kleinere Näharbeiten. Besonders aber freut sie sich ster Johann Eichmeier im Namen der Gemeinde. über die Besuche der vier Enkelkinder, die ihr ganzer Stolz sind. Gerda Blindzellner Brigitte Stocker

Im Auftrag der Gemeinde Rattiszell überbrachten 1. Bgm. Man- 3. Bgm Johann Eichmeier (rechts) und Gemeinderat Rupert fred Reiner (1. von links) und 3. Bgm. Johann Eichmeier (1. von Rothammer (links) gratulierten Jubilarin Heidelinde Schmid (4. rechts) dem Jubelpaar Johann und Rosina Stegbauer die be- v.l.) im Namen der Gemeinde Rattiszell. sten Glückwünsche.

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14 August/September 2019 / Nr. 71 Kita Rattiszell St. Benedikt Abschlusstag der „Wichtel“ – „Die kleine Hexe!“ Abschlussgottesdienst: Wir reichen uns die Hände! Die Zeit der Schulanfänger in der Kindertagesstätte St. Benedikt Am Freitag, den 26. Juli feierten die Kinder der Kindertagesstät- neigt sich dem Ende zu. Jedes Jahr ist die Einrichtung bemüht, te St. Benedikt mit Pfarrer A. Dinsenbacher ihren Abschlussgot- den Kindern mit dem Abschlusstag nochmal einen ganz beson- tesdienst. Unter dem Motto: Wir reichen uns die Hände!, hatten deren Tag zu schenken. In diesem Jahr durften die „Wichtel“ zur die Kinder einen schönen Blumenkranz gestaltet und anhand Waldbühne nach Furth im Wald fahren und das Stück: “Die einer Legearbeit erarbeitet, dass bei Jesus für jeden Platz ist kleine Hexe!“, ansehen. Gespannt verfolgten die Kinder das Ge- und wir stets auf ihn vertrauen dürfen. Neben dem Lied: „Wir schehen um die kleine Hexe, die mit ihrem Raben Abraxas viele reichen uns die Hände!“ wurden zahlreiche Lieder und Gebete spannende Abenteuer erlebte und viel Gutes tat, um eine gute einstudiert. Auch die Eltern brachten ihre Gedanken in den Für- Hexe zu werden. Doch die böse Hexe Muhme Rumpumpel sah bitten mit ein. Pfr. A. Dinsenbacher lobte die Zusammenarbeit das ganz anders und schwärzte sie beim Hexenrat auf dem von Kita, Familie und Grundschule, ging in besonderem Maße Blocksberg vor den anderen Hexen an. Aber die Klugheit der auf die Inhalte der meditativen Legearbeit ein und zog zahlreiche kleinen Hexe führte dazu, dass sie die bösen Hexen überlisten Parallelen zu den biblischen Geschehnissen. und ihnen ihre Zauberkraft nehmen konnte. Dramatik und Span- nung wechselten immer wieder mit lustigen Prologen ab und die Kinder eiferten nicht nur laut mit, sondern brachen auch immer wieder in schallendes Gelächter aus. Das künstlerische Bühnen- bild mitten im Wald, mit den vielen liebevollen Details unterstrich das eindrucksvolle Theaterstück und man hörte die Kinder noch lange über die Handlung diskutieren. Nach der Aufführung wurde gemeinsam in der Kita gegessen und am Nachmittag waren die Kinder gefordert, anhand vieler rätselhafter Hinweise der „kleinen Hexe“, den richtigen Weg zum versteckten Schatz zu finden. Aufgeregt verfolgten die Kinder den geheimnisvollen Weg durch das Dorf. Schließlich wurde der Schatz gehoben und mit einem lustigen Spiel gefeiert.

Abschließend wurden die angefertigten Tonkreuze durch die Betreuer, von Pfr. Dinsenbacher gesegnet und feierlich an die Kinder übergeben. Mit dem Segen und dem Abschlusslied: „Gottes Segen sei mit dir!“, endete der Gottesdienst und die Schulanfänger begaben sich mit ihren Familien zum gemütli- chen Beisammensein in die Kindertagesstätte. Dort fanden sie festlich gedeckte Tische vor und ein liebevoll gestaltetes Buffet, das von den verbleibenden Familien in der Kindertagesstätte vorbereitet wurde. Mit dem Lied: „Wir sind die Schulanfänger!“ zeigten die Kinder einige kurze Einlagen und ihre Freude auf den bevorstehenden Schulbesuch. Stolz nahmen die Kinder Ausflug zum Puppentheater KAROTTE ihre Mappen und Geschenke von den Erziehern entgegen. Am Donnerstag, den 18. Juli besuchten die „Mäusekinder“ (3 bis 4 Jahre) der Kita St. Benedikt das Puppentheater KAROT- TE in Hirschberg. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten die Kinder durch die schöne Landschaft und staunten über die ansprechenden Räumlichkeiten des Puppentheaters. Ge- spannt verfolgten sie die Geschichte vom Tierhäuschen. Dort fanden viele Tiere Schutz und lernten durch ihren Zusammen- halt den bösen Wolf und den listigen Fuchs zu überlisten. Frau Weißenfels, die Inhaberin des Theaters verstand es auch die- ses Mal wieder, durch die liebevoll gestalteten Kulissen und die eindrucksvollen Akteure, die Kinder mitzureißen und zu begei- stern. Noch auf dem Nachhauseweg hörte man die Kinder über die Inhalte diskutieren. Danke an den OGV Haunkenzell für die gute Zusammenarbeit. Mit einem ganz besonderen Geschenk überraschte an diesem Nachmittag auch der Obst- und Gartenbauverein Haunkenzell- Euersdorf. Franz Renner hatte schon vor vielen Monaten Obst- bäumchen gezogen, die er nun in stattlicher Größe mit der Unterstützung der Vorsitzenden Marietta Schwarzfischer, an die Schulanfänger übergeben wollte. „So, wie die Bäumchen gepflegt werden müssen, damit sie wachsen und reifen, müsst auch ihr, liebe Kinder, gepflegt werden und anhand der Bäum- chen werdet ihr immer wieder an diese besondere Lebenspha-

August/September 2019 / Nr. 71 15 Kita Rattiszell Grundschule St. Benedikt se, den Eintritt in die Schule, erinnert werden!“, so Marietta Naturerlebnistage-Gemeinschaftserlebnistage Schwarzfischer. Die Familien freuten sich sehr über dieses be- Die 4. Klasse macht die Windberger Wälder unsicher sondere Geschenk und nahmen die Bäumchen mit einer ent- In der vorletzten Schulwoche fuhr die 4. Klasse gemeinsam mit sprechenden Pflegeanleitung entgegen. ihren Lehrerinnen Bärbel Menges und Anja Dindaß nach Wind- Aber auch die Eltern hatten für das Betreuungspersonal eine berg ins Schullandheim. Naturerlebnistage schimpfte sich das Überraschung vorbereitet. Sie hatten mit den Kindern einen gebuchte Programm, das seinem Namen alle Ehre machte! Vers einstudiert und mit diesem übergaben sie ein Erinnerungs- Unter Anleitung drei kompetenter, herzlicher Referenten wur- bild an die Betreuer. Zudem hatte jede Familie die Fußspur ihres den wir für unsere Umwelt sensibilisiert, erhoben unsere Sozi- Kindes in Beton gegossen und „ihren Fußabdruck“ liebevoll alkompetenz auf die nächste Stufe, lernten viel zum Thema gestaltet. Begeistert von dem schönen Geschenk wies Fr. Lex Nachhaltigkeit, schlemmten die leckersten Gerichte und hatten darauf hin, dass die Kinder nicht nur in den Herzen der Betreu- vor allem jede Menge Spaß! er einen besonderen Abdruck hinterlassen haben, sondern nun Aber nun von Anfang an: Anreise im Luxusreisebus der Ge- auch sichtbar im Garten der Einrichtung. Angesichts der ge- meinde Rattiszell mit einem unterhaltsamen, schleichwegkom- planten Baumaßnahmen werde man für die Fußspuren im Rah- petenten Busfahrer (namens Bane). Bereits kurz nach der An- men der Gartengestaltung einen ganz besonderen Platz finden. kunft fühlten sich manche wie im Survival-Camp! Betten selbst Monika Lex, Kita-Leiterin beziehen - Hiiiilfe! „ Ach, da schlafen wir doch einfach mal ohne Kooperation Kita und Grundschule Bettwäsche!“, spekulierten die einen - „Oh je, oh je, wo ist denn da oben und unten!“, rätselten andere. Aber geschafft, haben Wie lebt die große rote Waldameise? es letztendlich alle! Am Mittwoch, den 17. Juli wanderten die Kinder von Kinderta- Nach leckeren Grillsteaks mit Kräuterbutter und Pommes, ver- gesstätte und Grundschule (Kl. 1) in das nahegelegene Wald- suchte unsere Klassengemeinschaft auf einer riesigen Wippe stück der Familie Heigl und erkundeten gemeinsam mit der ins Gleichgewicht zu kommen, und dieses auch zu halten. Wir Biologin Michaela Markst das Leben der großen roten Wald- erkundeten das Gelände und durften sogar in den überdimen- ameise. Schule und Kindergarten arbeiten eng zusammen und sionalen begehbaren Kleiderschrank der Windberger Patres planen regelmäßig gemeinsame Angebote für die Kinder. So schauen. Nach dem leckersten Gulasch begaben wir uns in lernen die Kindergartenkinder die schulischen Strukturen, Unter- den Wald - gut 1 ½ Stunden marschierten wir tapfer durch das richtsmöglichkeiten, Lehrer kennen und die Schulkinder über- Dickicht der Windberger Wildnis. Frau Menges ruinierte sich nehmen Verantwortung, üben sich in sozialen Kompetenzen eine Hose, als sie sich einige steile Meter bergab nur noch und freuen sich an dem gemeinsamen Lernen und Entdecken rutschend fortbewegte! Aber die Mühe hat sich gelohnt! Hoch mit den jüngeren Kindern. In den letzten Jahren ist die gemein- über den Dächern Windbergs bestaunten wir um 20.58 Uhr same Durchführung eines Naturprojekttages zum Ritual gewor- einen unvergesslichen Sonnenuntergang! (Er dauerte 127 Se- den. Die Kinder lernen den Wert des Lebens und der Natur kunden - Maxi hat mitgezählt!) spielerisch kennen und schätzen. Die Biologin Markst zeigte den Bereits am Morgen des 2. Tages brachen wir wieder auf in den Kindern nicht nur auf anschauliche Weise die einzelnen Entwick- Wald! Sich von einem Freund blind führen lassen, Murmelbah- lungsstadien der großen roten Waldameise, sondern auch an- nen bauen und Flusskrebse fangen, stand auf dem Programm! hand von zahlreichen Experimenten, wann und warum die Nach dem Mittagessen (Gyros mit Reis und Zaziki - lecker!) Ameise Ameisensäure abgibt, was und wohin die Ameise Nah- mischten wir uns dann mit der 4. Klasse aus Rain und durch- rung und Baumaterial transportiert und welche Feinde das kl. liefen sechs verschiedene Stationen. Es ging um Teamarbeit, Insekt hat. In Kleingruppenarbeit mit ihren Betreuern machten Bionik und Kooperation! So betrachteten wir beispielsweise sich die Kinder auf den Weg, die zahlreichen Aufgaben zu erfül- eine Hornisse unter dem Mikroskop, fingen Fische im Teich len und staunten über die erreichten Ergebnisse. oder retteten mal einfach so die Welt! Abschließend durften die Kinder sich noch kreativ betätigen und Nach dem Abendessen lauschten wir den Chorherren- Gesän- mit Naturknetteig Ameisen an den Bäumen krabbeln lassen. gen der Windberger Patres und dann erwartete uns eine ganz Die Kooperation von Kita und Schule wird in diesem Rahmen besondere Überraschung: Frau Fuidl, unser „Schatz der Schu- besonders unterstützt vom Förderkreis Kita/Schule der Gemein- le“ mit einem Schatz! Gemeinsam wanderten wir zur Hl. Geist- de Rattiszell, der stets einen Teil der Unkosten der Biologin Kirche, wo uns Schatzmeister Lukas immer wieder den Weg übernimmt. „versüßte“. Vielen Dank Frau Fuidl für die gelungene Überra- schung! Alle haben sich total darüber gefreut! Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung! Viel zu schnell verging die Zeit - wir haben jede Minute genossen!

16 August/September 2019 / Nr. 71 Grundschule

Schifferl fahren, Eis essen und in der Donau erfrischen - Wir sind Klasse2000 2. Wandertag der Klassen 2-4 Projekt „ohne Sucht und Gewalt“ an der Schule „36 Grad und es wird noch heißer...!“ Mit diesen Aussichten Kinder sollen gesund aufwachsen und sich zu starken Persön- startete die 2.-4. Klasse am Dienstag, den 23.07.2019 Rich- lichkeiten entwickeln, die ihr Leben aktiv gestalten, ohne Sucht tung Kelheim. Im vergangenen Schuljahr gewann die Rattiszel- und Gewalt. Das Unterrichtsprogramm Klasse2000 hilft ihnen, ler Schule bei „Lauf-dich-fit“ freies Schifferl fahren von Kelheim Kompetenzen zu entwickeln, die sie dafür brauchen: gesund nach Weltenburg und wieder zurück für alle Schüler. Und somit essen und trinken, bewegen und entspannen, sich selbst mö- war der 2. Wandertag beschlossene Sache: Auf geht´s zum gen und Freunde haben, Probleme und Konflikte lösen, kritisch Kloster Weltenburg. denken und Nein sagen können. Nach der Hinfahrt mit der 2015 renovierten „Kelheim“, erkun- Klasse2000 begleitet die Kinder von der ersten bis zur vierten deten wir erst einmal die wunderschöne Asam- Kirche in Wel- Klasse. Gefördert wird das Programm durch die AOK Bayern tenburg. Noch ein kurzer Aufstieg zum Kreuzweg, dann steu- mit einer vierjährigen Patenschaft. Die Gesundheitsförderin erten wir auch schon zielsicher den schattigen Biergarten an. Beatrix Kötterl besuchte zum zweiten Mal die 1. Klasse mit ih- Frisch gestärkt, konnten wir uns nun den Lockrufen der kühlen rer Klassenleitung Ulrike Fuchs. Schnell und voller Stolz wurde Donau nicht mehr entziehen. Steine tanzen lassen, nach Mu- das von den Kindern selbst gebastelte Maskottchen Klaro oder scheln suchen oder einfach nur planschen! Das war sooo auch Klara präsentiert. Diesmal stand das Thema „Bewegung“ schön! im Fokus. Anja Dindaß, Lehrerin Gemeinsam bewältigten die Kinder einen Abenteuerpfad. Da- bei mussten sie spielerisch über Maulwurfshügel hüpfen, Äste zur Seite schieben, im Fluss über Steine springen, durch einen Tunnel kriechen, eine Kletterwand hochkraxeln, einen See durchschwimmen oder über Holzstämme balancieren. Dabei merkten die Schüler schnell, dass ihr Körper aus unterschied- lichen Muskeln und Gelenke besteht. Auch die entsprechen- den Funktionen wurden besprochen. Ein abschließendes Ge- lenke-Spiel festigte die genauen Begriffe. Ulrike Fuchs, Lehrerin

IMPRESSUM: Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18, 94375 Stallwang, Tel. 09964 6402-0 Mitarbeit: Franz Binder, Martin Bohmann, Karl Kienberger, Karin Reiner, Manfred Reiner, Albert Schütz Auflage: 650 Stück Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25, 94360 Mitterfels, Tel. 09961 9408-0 Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt der Gemeinde Rattiszell kostenlos.

August/September 2019 / Nr. 71 17 Grundschule

Wie Findus zu Pettersson kam Lauf dich fit Ein Literaturprojekt der 1. Klasse Abschlussevent in Schwandorf Wer kennt sie nicht? Die lustigen Geschichten des alten Man- Auch in diesem Jahr hat die Grundschule Rattiszell an dem nes Pettersson und seines kleinen Katers Findus sind wohl al- bayernweit angelegtem Projekt „Lauf dich fit“ teilgenommen. len bekannt. Doch wie haben sich die beiden getroffen und Aufgrund des sehr erfolgreichen Ergebnisses – alle Kinder kennen gelernt? konnten 15 Minuten ohne Pause laufen – wurden wir wieder Im Zuge des Literaturprojekts der GS Rattiszell haben sich die zum Abschlussevent nach Schwandorf eingeladen. Leider Kinder der 1. Klasse intensiv mit dem Autor Sven Nordquist konnte nur die Klasse 3/4 mit den Lehrerinnen Ulrike Fuchs und seiner berühmten Bücherreihe beschäftigt. Im Frühjahr und Manuela Knott und der Praktikantin Sarah Fuchs mitfah- wurde während der Schulkinowoche der Kinofilm „Pettersson ren, da die Teilnehmerzahl begrenzt war. und Findus – kleiner Quälgeist, große Freundschaft“ ange- In Schwandorf angekommen, wurden wir herzlich begrüßt. Den schaut. Außerdem wurden verschiedene Bücher im Unterricht ganzen Vormittag wurden unterschiedliche Disziplinen auspro- gelesen, Bilder gemalt, Mobiles und Mucklas, die kleinen fre- biert. So konnten sich die Kinder im Standweitsprung, Zielwurf chen Mitbewohner im Haus, gebastelt und Lieder gesungen. und im Staffellauf beweisen. Besonderen Spaß hatten sie im Zum großen Projektabschluss beim Schulfest zeigten die Erst- Stabweitsprung oder auch beim Hürdenlauf. Das Glücksrad klässler ihren Eltern und Verwandten in einem kleinen Theater- und die Rätseltafel forderten auch Köpfchen. stück, wie Findus zu Pettersson kam. Der traurige und einsame Nach einem so abwechslungsreichen und spaßigen Sporttag alte Mann bekommt Besuch von seiner Nachbarin Beda, die wussten alle: Sport ist toll! ihm den Rat gibt, sich doch eine Frau zuzulegen. Doch er lehnt Ulrike Fuchs, Lehrerin ab. So entscheidet Beda, dass doch eine kleine Katze die be- ste Möglichkeit ist, die Einsamkeit aus Petterssons Leben zu vertreiben. Einige Tage später kommt sie wieder mit einer Schachtel, auf der „Findus – grüne Erbsen“ steht. Pettersson ist sofort hin und weg von dem Kater, der sich darin versteckt. Da er dem neuen Haustier Tag und Nacht Geschichten aus seinem Leben erzählt, fängt schließlich auch Findus das Spre- chen an. Von da an sind die beiden unzertrennlich und erleben viele gemeinsame Abenteuer. Anschließend hatten die Kinder und Eltern die Möglichkeit, ein Kreuzworträtsel zu lösen. Die Fragen dazu haben die Schüler im Unterricht erarbeitet. Als Hilfestellung für die Antworten dien- ten das Theater und die Plakate, die von der 1. Klasse gestaltet wurden. Ulrike Fuchs, Lehrerin

Unterrichtsfahrt im Rahmen des HSU-Unterrichts auf die Burg (2. Klasse) Bane fuhr uns mit dem Bus nach Falkenfels. Frau Fendl erzähl- te uns vom alten Wappen dort. Wir durften mit Frau Sieber in eine kleine und große Bücherei. Dann waren wir im Rüstungs- raum (mit ganz vielen Ritterrüstungen). Im Burgcafe machten wir Pause (mit kühler Limonade). Wir waren dann noch auf dem ganz großen Turm. Am Ende haben wir die Turmfalken fliegen sehen. von den Reporterkindern Jakob, Nico, Samuel, Simon

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18 August/September 2019 / Nr. 71 Die 2. Klasse nahm fleißig an der Leserakete Die besten Antolin-Leser der 1. Klasse. der Stadtbibliothek Straubing teil.

Die besten Antolin-Leser der 3. Klasse. Die besten Antolin-Leser der 4. Klasse.

Die besten Sportler der 4. Klasse. Die erfolgreichsten Sportler der 2. Klasse.

Unser lieber Elternbeirat verwöhnte jedes Kind und jeden Leh- Lauf dich fit Abschlussveranstaltung. rer mit selbstgemachtem Kräutersalz aus dem Schulgarten.

Unsere Fittesten der 3. Klasse. Unsere sportlichen 1. Klässler.

August/September 2019 / Nr. 71 19 Grundschule

Projekttag „Lesen - das Tor zur Welt!“ Am Freitag, 12. Juli 2019 gestaltete sich das alljährliche Schul- Unsere Elternbeiratsvorsitzende Sandra Berleb gestaltete die dan- fest an unserer Grundschule einmal anders: Nach einem ge- kenden Worte an alle Mitglieder der Schulfamilie Rattiszell wieder meinsamen Begrüßungslied öffneten die einzelnen Jahrgangs- sehr herzlich und überreichte jedem eine kleine Anerkennung. stufen ihre Klassenzimmertüren für Eltern, Verwandte und Eh- Wir danken allen, die daran beteiligt waren, dass dieses Fest rengäste der Schulfamilie. So beschäftigte sich die 1. Klasse so schön geworden ist! mit „Findus und Pettersson“ von Sven Nordquist, die 2. Klasse Anja Dindaß, Lehrerin mit dem „Kleinen Gespenst“ Otfried Preusslers und die Kombi 3/4 bot ein Theaterquiz dar. Lieblingsautor der 3. und 4. Klasse war Erich Kästner, der mit seiner hinreißenden, aber auch zeit- Schüler experimentierten an Elektrik kritischen Kinderliteratur ein ganz großer Autor unserer Zeit ist. Der Verein „Technik für Kinder“ macht es möglich, dass Schüler Die Schüler setzten sich im Vorfeld intensiv mit Kästner ausein- die Welt der Technik kennenlernen und dabei an ihrer Schule ander und stellten seine Werke in tollen Referaten vor. experimentieren und forschen können. Auch den Stallwanger Um nun am Projekttag auch das Publikum für Erich Kästner zu und Rattiszeller Schülern wurde dies angeboten. Fast alle Viert- erwärmen, wählten wir vier seiner bekanntesten Bücher aus, klässler machten bei diesem freiwilligen Projekt mit. um eine kurze Szene daraus vorzuspielen. So amüsierten wir Seit Februar kamen die zwei Gruppen jeweils an sechs Nachmit- unsere Zuschauer mit einem feurigen Tango aus „Pünktchen tagen für zwei Stunden in den Werkraum der Stallwanger Schu- und Anton“, einer spannenden Kriminalszene aus „Emil und die le. Mit Begeisterung wurden Einzelteile bestimmt, Schaltpläne an Detektive“, den bezauberndsten „doppelten Lottchen“ und ei- der Schalttafel angebracht und gelötet. Die Firma Lausser aus nem schmissigen Lied zur „Konferenz der Tiere“. Pilgramsberg stellte dazu drei Auszubildende zur Verfügung. Anschließend versammelte sich die gesamte Schulfamilie wie- Diese verstanden es bestens, technisches Wissen zu vermitteln. der in der Turnhalle, um unsere 4. Klasse zu verabschieden. Mit So entstanden ein Wechselblinker, eine Taschenlampe oder ein zu Tränen rührenden Gstanzln standen unsere 15 Viertklässler Ventilator. Auch das Innenleben von alten PCs wurde erkundet. nun zum letzten Mal in der Turnhalle, wo sie schon so viele Am letzten Tag des Technikprojekts kamen Firmenchef Karl Male ihr Publikum in ihren Bann gezogen haben. Ein großes Lausser und Michael Roselieb als Vertreter des Fördervereins Kompliment und ein herzliches Vergelt`s Gott den Kindern und vorbei, um sich ein Bild der Sache zu machen. Karl Lausser be- Eltern für diese gelungene Überraschung! tonte, dass seine Firma immer aufgeschlossen sei, wenn es darum gehe, für Nachwuchs im Handwerk zu werben. Alle Schü- ler hätten viele Chancen für ein erfolgreiches Berufsleben. Da sei es egal, ob man erst eine Lehre mache oder studiere. Es gebe viele Wege, Karriere zu machen. Jeweils knapp 1.000 € gaben die beiden Sponsoren für das Material des Projekts aus. Sie se- hen es gut angelegt, denn mit solchen Angeboten könne der Funke überspringen und die Begeisterung für Technik wecken. Andrea Völkl, Stallwang

Dessen nicht genug, mussten wir uns auch noch von unserer langjährigen, beliebten und geschätzten Religionslehrerin Patri- zia Szörenyi verabschieden. Frau Szörenyi war viele Jahre an der Grundschule Rattiszell als Religionslehrerin. Sie bereitete unsere Gottesdienste mit gro- ßem Engagement und schmissigem Zeitgeist vor und gestalte- te sie mit viel Liebe zum Detail. Schüler der vierten Klassen aus Stallwang und Rattiszell mit Wir alle werden ihre freundliche, offene und bodenständige Art (hinten, von links) den Lehrerinnen Simone Magerl und Barbara sehr vermissen! Wir wünschen ihr viel Glück und Erfolg auf ihrer Menges, Michael Roselieb vom Förderverein Stallwang, Ge- neuen beruflichen Abzweigung, fernab des Schuldienstes. meinderätin Andrea Kraus, Sponsor Karl Lausser, Sabrina Jo- kisch vom Verein „Technik für Kinder“, die Azubis Lausser, Odowe und Schaller von der Firma Lausser sowie Schulsekre- tärin Andrea Fuidl am letzten Tag des Technik-Projektes.

20 August/September 2019 / Nr. 71 Grundschule Ferienprogramm

Experten im HSU-Unterricht: Besuch von Schnupperkurs - Schießen mit Jugend-Gewehren Frau Köck und ihrem Hund „Mogli“ zum Thema „Keine VERANSTALTER: Gallnerschützen Rattiszell Angst vor Hunden“ (über die VHS) WANN: Freitag, 23. August 2019 Am Freitag, den 5. Juli 2019 besuchte uns Frau Köck mit ihrem UHRZEIT: 14.00 bis 16.00 Uhr Hund „Mogli“. Sie erzählte uns, dass er ein Rettungshund beim WO: Schützenheim Rattiszell (im Keller der Grundschule) Roten Kreuz ist (und vermisste Leute sucht). BESONDERHEIT: Bitte feste Jacke (Herbst-/Winterjacke) mit- Jeder, der wollte, durfte „Mogli“ ein Stück Wienerwurst geben bringen! und ihn streicheln. Wir haben ein Ratespiel mit Fotos von Hun- Unter fachkundiger Aufsicht und Anleitung können Kinder ab den gemacht: wie sich der Hund auf dem Bild fühlt. 10 Jahren das Schießen mit einem Jugend-Gewehr ausprobie- Dann sind wir rausgegangen und haben mit Mogli ein Würfel- ren. Schießsport fördert bei Kindern und Jugendlichen die spiel gemacht. Danach haben wir für ihn einen Hindernispar- Konzentration, außerdem wird ein sicherer Umgang mit Waffen cours erfunden und Frau Köck, Mogli und Verena sind ihn ab- vermittelt. gegangen. Anmeldung bis spätestens 20. August 2019 bei der VG Im Abschlusskreis durften wir Mogli rufen und ihm ein Leckerli Stallwang Tel. 09964 6402-0. geben, aber immer bloß einer. Es war schön mit Mogli. Reporterkinder: Deluwan, Hannah, Verena Hardware Franke Software Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an den „Förderverein Kindergar- Netzwerk-Technik ten St Benedikt“ für die finanzielle Unterstützung bei dieser Service & Support Aktion! DATA Schulung

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Schulfest mit Leseprojekt: Quiz und Rock’n‘ Roll zum „Kleinen Gespenst“ von Otfried Preußler (2. Klasse) Ludwig und Hannah begrüßten die Gäste im Klassenzimmer. Dann kam das Ratespiel (mit den Eltern und anderen Erwach- senen): Verschiedene Gegenstände waren unter den Tüchern versteckt. Nico und Simon spielten das „Kleine Gespenst“. Jakob und Hannah spielten „die Sache mit Torsten Torstenson“ (im Kasperltheater) nach. Zuletzt sangen wir den „Kleinen-Ge- spenst“- Rock’n’Roll und Ludwig spielte auf der Gitarre. von den Reporterkindern Ben, Daniel, Ludwig, Simon

August/September 2019 / Nr. 71 21 VHS - Region Bayerwald

Rattiszell/Stallwang Geschenkkarten selbst gemacht - Karten zur Geburt Yoga Datum: DO, 05.09.2019, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr Datum: ab DO, 12.09.2019, 17.45 Uhr - 19.15 Uhr Ort: Pfarrheim Stallwang, Maria Schmid Dauer: 12 Nachmittage Nähkurs für Anfänger - Mutter/Kind Ort: Gemeindehaus Ascha, Robert Scheu Datum: ab SA, 21.09.2019, 10.00 Uhr - 13.00 Uhr Vortrag - Alles dreht sich um den Bauch: Eine gesunde Verdauung & Abnehmen mit der "Bauch-weg-Diät" Dauer: 2 Vormittage Datum: DO, 12.09.2019, 18.30 Uhr - 20.30 Uhr Ort: Grundschule Stallwang, Brigitte Kiefl Ort: Mittelschule Wiesenfelden, Referentin: Ernäh- Keine Angst vor Hunden (für Grundschüler) rungsberaterin Regina Groll Datum: ab DO, 26.09.2019, 16.00 Uhr - 17.00 Uhr Yoga Dauer: 3 Nachmittage Datum: ab DO, 12.09.2019, 19.30 Uhr - 21.00 Uhr Ort: Grundschule Stallwang, Anna Köck Dauer: 12 Abende Gymnastik - Fit durch den Winter Ort: Gemeindehaus Ascha, Robert Scheu Datum: ab DI, 01.10.2019, 19.30 Uhr - 20.30 Uhr Blockflöte für Anfänger und Fortgeschrittene Dauer: 10 Abende Info und Anmeldung am FR, 13.09.2019, 17.00 Uhr im Kin- Ort: Turnhalle Rattiszell, Kunigunde Kienberger-Zankl dergarten Ascha bei Edeltraud Schlicker Grußkarten selbst gemacht - Geburtstage/Danke und Zumba mit Gabi Co. Datum: ab DI, 17.09.2019, 20.10 Uhr - 21.10 Uhr Datum: MI, 02.10.2019, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr Dauer: 10 Abende Ort: Pfarrheim Stallwang, Maria Schmid Ort: Turnhalle Mitterfels, Gabi Fuchs Tanzkurs (Standard und Lateinamerikanische Tänze) Abnehmkurs-Diätküche Datum: ab MO, 07.10.2019, 19.30 Uhr - 21.45 Uhr Datum: ab DO, 19.09.2019, 18.30 Uhr - 20.30 Uhr Dauer: 4 Abende Dauer: 4 Abende Ort: Bürgersaal Stallwang, Kathrin Beck und Christoph Ort: Mittelschule Wiesenfelden, Regina Groll Ditter Fit Mix 2 Nähkurs Beanie und Loop Datum: ab DO, 19.09.2019, 19.45 Uhr - 20.45 Uhr Datum: ab MI, 09.10.2019, 19.00 Uhr - 21.30 Uhr Dauer: 10 Abende Dauer: 2 Abende Ort: Bürgersaal Wiesenfelden, Susanne Beckmann Ort: Grundschule Stallwang, Brigitte Kiefl Arabisch/Syrische Küche Nähkurs Rucksack - für Kinder und Jugendliche Datum: FR, 20.09.2019, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr Datum: ab SA, 12.10.2019, 10.00 Uhr - 12.30 Uhr Ort: Mittelschule Wiesenfelden, Rabaa Bakur Dauer: 2 Vormittage Gesangsworkshop für Kids und Jugendliche (11 - 16 Ort: Grundschule Stallwang, mit Brigitte Kiefl Jahre) Geschenkrahmen/Ribbarahmen zur Geburt Datum: FR, 27.09.2019, 15.00 Uhr - 18.00 Uhr Datum: MO, 28.10.2019, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr Ort: Hien Sölde Mitterfels, Corinna Stapf Ort: Pfarrheim Stallwang, mit Maria Schmid Nähkurs für Anfänger - Kinder Weihnachtskarten selbst gemacht Datum: ab FR, 04.10.2019, 15.00 Uhr - 17.30 Uhr Datum: FR, 29.11.2019, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr Dauer: 2 Nachmittage Ort: Pfarrheim Stallwang, Maria Schmid Ort: Mittelschule Mitterfels, Brigitte Kiefl Kurse in der Region Vortrag - Steuertipps für Arbeitnehmer Yoga am Vormittag Datum: MI, 06.11.2019, 19.00 Uhr - 20.30 Uhr Datum: ab MI, 11.09.2019, 09.30 Uhr - 11.00 Uhr Ort: Mittelschule Mitterfels, Dozentin: Johanna Achatz Dauer: 12 Vormittage Pilates Ort: Gemeindehaus Ascha, Robert Scheu Datum: ab DI, 12.11.2019, 18.30 Uhr - 19.30 Uhr Dauer: 10 Abende Ort: Gemeindehaus Ascha, Susanne Beckmann

22 August/September 2019 / Nr. 71 VHS - Region Bayerwald BUSFAHRPLAN 2019/2020 Powergymnastik Datum: ab DI, 12.11.2019, 19.45 Uhr - 20.45 Uhr Großer Schulbus: Haltestellen und Ankunftszeiten Dauer: 10 Abende Rattiszell...... 07:03 Uhr Ort: Gemeindehaus Ascha, Susanne Beckmann Euersdorf...... 07:07 Uhr Kalligraphie (Die Kunst des schönen Schreibens) Haunkenzell...... 07:08 Uhr Datum: ab MI, 13.11.2019, 18.30 Uhr - 20.30 Uhr Hüttenzell 1...... 07:12 Uhr Dauer: 4 Abende Hüttenzell 2...... 07:14 Uhr Pilgramsberg...... 07:18 Uhr Ort: Gemeindehaus Ascha, Siglinde Kiermeier Eggerszell...... 07:21 Uhr Fit Mix 1 Spormühle...... 07:25 Uhr Datum: ab DO, 14.11.2019, 18.45 Uhr - 19.45 Uhr Rattiszell (Umstieg Mittelschüler)...... 07:28 Uhr Dauer: 10 Abende Rattiszell, Schule...... 07:30 Uhr Ort: Bürgersaal Wiesenfelden, Susanne Beckmann Kleiner Schulbus: Weitere Infos und Anmeldung unter www.vhs-straubing- Haltestellen und Ankunftszeiten bogen.de oder bei Heidi Schöberl, Tel. 0151 23720974 Großneundling...... 06:50 Uhr Pfahlhaus...... 06:56 Uhr Kirchen Emmersdorf...... 06:58 Uhr Herrnfehlburg...... 07:02 Uhr WALLFAHRTSKIRCHE ST. URSULA PILGRAMSBERG Hacksberg...... 07:04 Uhr Unterweinberg...... 07:07 Uhr 15.08.2019 Pfarrgottesdienst zusammen mit den DO Rattiszell, Schule...... 07:10 Uhr 10.00 Uhr Wallfahrern von Brennberg Plenting...... 07:16 Uhr 14.09.2019 Heute keine Sonntagsvorabendmesse SA Machtenhof...... 07:23 Uhr 19.00 Uhr (Pfarrer im Urlaub) Niedereier...... 07:28 Uhr 15.09.2019 SO Eucharistie (Vertretung: Pfr. Hans Trimpl) Straßhäuser...... 07:33 Uhr 09.00 Uhr Pfaffenberg...... 07:37 Uhr 28.09.2019 Trauung Sandra & Dominik Weber, Pil- SA Rattiszell, Schule...... 07:42 Uhr 12.00 Uhr gramsberg

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August/September 2019 / Nr. 71 23 Firmung 2019

Foto: Fotostudio Bosl, Bogen Am Montag, 22. Juli um 9.00 Uhr empfingen in der Schlosskirche Falkenfels folgende Kinder das heilige Sakrament der Firmung. Die Firmung spendete H. H. Generalabt em. Thomas Handgrätinger aus . Filialkirche Haunkenzell: Anna-Maria Kimberger, Joseph Simbeck, Tim und Tom Weinzierl; Wallfahrtskirche Pilgramsberg: Jasmin Sandweger, Sebastian Schwarz und Alina Simmeth; Pfarrkirche Rattiszell: Felix Bauer, Johannes Dengler, Anna Ettl, Leonie Frankl, Kilian Fuchs, Manuel Kauer, Michael Markst, Anna- bell und Julian Zaglmann;

Veranstaltungen

AUGUST FR - 02.08.2019 - JRK-Wochenende, Feuerwehrhaus, SO 04.08.2019 Pilgramsberg KSK Rattiszell, 100-jähriges Grün- FR 02.08.2019 dungsfest KuSV Ascha KSK Rattiszell, 100-jähriges Grün- SO 04.08.2019 dungsfest KuSV Ascha OGV Haunkenzell, Dorfplatz, Som- SO 04.08.2019 merfest Dorfgemeinschaft Rattiszell, Kräuter- DO 15.08.2019 büschlverkauf

SEPTEMBER SO 08.09.2019 Ortsvereine Rattiszell, Erntedankfest 20.09.2019 Gallnerschützen, Schützenheim, Sai- FR 19.30 Uhr soneröffnungsschießen 27.09.2019 Volkstanzfreunde, Gasthaus Ettl, FR 19.30 Uhr Rattiszell, Übungsabend CSU und JU Rattiszell, Feuerwehr- 28.09.2019 SA haus, Stockturnier und anschl. Wein- 13.00 Uhr fest

24 August/September 2019 / Nr. 71 Wetter Wetter

März und April 2019 - Wetterwerte Zusammenfassung Wetterdaten: Hundertjähriger Kalender Monat März 2019 August 2019 max. Temperatur 17,6 °C am 31.03.2019 1. bis 6. heiß min. Temperatur -1,4 °C am 19.03.2019 7. bis 10. schwül, feucht Mitteltemperatur 6,1 °C 11. bis 14. sonnig Gesamtniederschlag 15. bis 19. Rekordhitze 119,6 mm 20. und 21. stürmisch max. Tagesregenmenge 32,4 mm am 16.03.2019 22. bis 24. mäßig warm stärkste Windböe 91,7 km/h am 10.03.2019 25. bis 30. unfreundlich Mittlerer Wind 10,3 km/h September 2019 Frosttage 3 1. bis 5. morgens diesig, dann trocken Regentage 17 und warm 6. bis 11. feuchte Witterung, kühler Extremwerte März (seit Messbeginn 2007) 12. und 13. Morgennebel, tags sonnig max. Temperatur 21,1 °C am 26.03.2010 14. bis 29. kühl, stürmisch min. Temperatur -12,5 °C am 01.03.2018 30. Regenschauer Gesamtniederschlag 162,3 mm März 2008 max. Tagesregenmenge 32,4 mm am 18.03.2017 stärkste Windböe 91,7 km/h am 10.03.2019 Wetterregeln für August und September Monat April 2019 max. Temperatur 26,1 °C am 24.04.2019 Wenn im August viele Goldkäfer laufen braucht der Wirt den Wein nicht zu taufen. min. Temperatur -0,8 °C am 12.04.2019 Fängt der August mit Donnern an, Mitteltemperatur 10,4 °C er´s bis zum End´ nicht lassen kann. Gesamtniederschlag 26,2 mm Wenn´s im August ohne Regen abgeht, max. Tagesregenmenge 7,2 mm am 29.04.2019 das Pferd mager vor der Krippe steht. stärkste Windböe 53,1 km/h am 24.04.2019 Wenn Septemberregen den Weinberg trifft, so ist der Wein schlimmer als Gift. Mittlerer Wind 9,2 km/h Frosttage Sankt Gorgon treibt die Lerchen davon (9. Sept.). 1 Regentage 6 Matthäuswetter hell und klar, bringt guten Wein im nächsten Jahr (21. Sept.). Extremwerte April (seit Messbeginn 2007) max. Temperatur 28,3 °C am 28.04.2012 min. Temperatur -5,3 °C am 08.04.2008 Gesamtniederschlag 91,8 mm April 2017 max. Tagesregenmenge 34,6 mm am 17.04.2009 stärkste Windböe 69,2 km/h am 04.04.2018 Martin Bohmann

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August/September 2019 / Nr. 71 25 Wetter

Mai 2019 Juni 2019 Mit einer Gesamtniederschlagsmenge von 109,2 Millimeter liegt Mit einer Gesamtregenmenge von nur 14 Millimeter liegt in ein leicht zu nasser Mai hinter uns. Die langjährige Nieder- Eggerszell der trockenste Juni seit Aufzeichnungsbeginn 2007 schlagsmenge beträgt in unserem Gemeindegebiet im Mai näm- zurück. Der bisher trockenste Juni war der Juni im Jahr 2014 lich nur 100,1 Millimeter. An 15 Tagen wurden dabei in Eggerszell mit 55 Millimeter Regen. Die langjährige Regenmenge im Juni messbare Regenmengen registriert. beträgt in Eggerszell 102 Millimeter, somit sind nur 14 Prozent Temperaturtechnisch verzeichnete die Wetterstation Eggerszell der üblichen Niederschlagsmenge gefallen. Nur an lediglich mit einer Durchschnittstemperatur von 10,6 Grad Celsius den sechs Tagen konnte die Wetterstation Eggerszell messbare kältesten Mai seit Messbeginn. Im Vergleich zum langjährigen Niederschläge verzeichnen, was ebenfalls einen neuen Rekord Mittel war es um satte 2,7 Grad Celsius zu kalt, denn die mittle- darstellt. Temperaturtechnisch gab es mit einer mittleren Tem- re Maitemperatur beträgt in Eggerszell 13,3 Grad Celsius. Der peratur von 20,8 Grad Celsius den mit sehr großem Abstand Rekord hinsichtlich des kältesten Mai stammte bisher aus dem wärmsten Juni seit Aufzeichnungsbeginn 2007 zu vermelden. Jahr 2011 mit einer damaligen Mitteltemperatur von 11,2 Grad Im Vergleich zum langjährigen Mittel war es um satte 5 Grad Celsius. Nach 13 teils viel zu warmen Monaten in Folge gab es Celsius zu warm. Zum Vergleich: Der bisher wärmste Juni aus nun tatsächlich wieder einmal einen zu kalten Monat. Der letzte dem Jahr 2017 hatte eine Durchschnittstemperatur von 18,7 zu kalte Monat war der März 2018. Zudem verlief der Mai heuer Grad Celsius. Vergleicht man die Werte mit umliegenden älte- nur unwesentlich milder als der Vormonat April 2019, welcher ren Wetterstationen, dann stellt man fest, dass dieser Juni so- mit einer mittleren Temperatur von 10,4 Grad Celsius abschloss. gar der wärmste seit ostbayernweiter Wetteraufzeichnungen war. Selbst der Juni im Hitzesommer 2003 war etwas weniger Die durchschnittliche Tiefsttemperatur betrug 6,3 Grad Celsius warm und nasser. Die mittlere Maximaltemperatur betrug 27,0 und die mittlere Höchsttemperatur 14,8 Grad Celsius, was den Grad Celsius und die durchschnittliche Tiefsttemperatur 14,4 zu kalten Mai weiter unterstreicht. An fünf Tagen wurden einstel- Grad Celsius, was den hochsommerlichen Monat weiter unter- lige Höchsttemperaturen registriert und an 17 Tagen wurde die streicht. Es gab 23 meteorologische Sommertage über 25 15-Grad-Marke nicht überschritten, was jeweils einen neuen Grad Celsius und an sechs Tagen wurde sogar die 30-Grad- Rekord darstellt. Maximaltemperaturen von knapp über 20 Grad Marke überschritten, was ebenfalls neue Rekorde sind. Im Celsius gab es nur an mickrigen sechs Tagen. langjährigen Mittel gibt es nämlich in Eggerszell nur 8 Sommer- Mit 155 Sonnenstunden schien die Sonne 56 Stunden weniger tage und einen Hitzetag über 30 Grad Celsius. Eine einstellige als üblich. Alles in allem war der diesjährige Mai, bei auf weite Tiefsttemperatur registrierte die Wetterstation Eggerszell nur in Strecken unbeständigem Wetter, deutlich zu kühl, etwas zu nass der Nacht auf den 07.06.2019 mit 9,5 Grad Celsius. Mit 303 und zu sonnenscheinarm. Der Frühsommer konnte sich den Sonnenstunden war dieser Juni nicht nur der wärmste und gesamten Monat hinweg nicht durchsetzen. trockenste seit Aufzeichnungsbeginn, sondern auch noch der sonnenscheinreichste. Es gab nämlich 114 Sonnenstunden Monatsdiagramm Mai 2019 mehr als in einem normalen Juni. Auch in Sachen Sonnen- scheindauer stellte dieser Monat den Juni im Hitzesommer 2003 in den Schatten.

Monatsdiagramm Juni 2019

Wissenswertes: Die Nächte verliefen während der massiven Hitzewelle Ende Juni – aufgrund der extrem warmen Luft in höheren Luftschich- ten – rekordmäßig lau. In der Nacht auf den 27.06.2019 wurde in Eggerszell, mit einer Tiefsttemperatur von 23,6 Grad Celsius, die mit Abstand wärmste Nacht seit Messbeginn 2007 aufge- zeichnet. Die bisher wärmste Nacht war in Eggerszell die Nacht BÜRGERMEISTERSPRECHSTUNDEN: auf den 01.08.2018 mit einer damaligen Tiefsttemperatur von 22,1 Grad Celsius. Zuvor war - aufgrund von Alpenföhn und sehr Jeden Donnerstag, 8.00 - 12.00 Uhr warmer Höhenluft – bereits die Nacht auf den 15. Juni 2019, mit in der VG Stallwang einer Tiefsttemperatur von 21,6 Grad Celsius, für die Jahreszeit oder nach telefonischer Vereinbarung. rekordverdächtig lau verlaufen. Um 2 Uhr nachts lag die Tempe- ratur in Eggerszell am 15.06.2019 trotz sternenklaren Himmels (Aufgrund von Außenterminen noch bei 25 Grad Celsius, was absolut beeindruckend ist. ist eine telefonische Voranmeldung erwünscht.)

26 August/September 2019 / Nr. 71 Kennen Sie die Redensart? Es stand in der Straubinger Zeitung...

Das ist kein Pappenstiel! ... vor 80 Jahren am 4. September 1939 Bedeutung: Pappenstiel ist etwas, dem man keinen Wert, keine Bedeutung beimisst. Etwas Belangloses. Beginn des Zweiten Weltkrieges Zeit: 16. Jahrhundert. Ursprung: Das Wort ist eine Verkürzung von Pappenblumen- stiel. Pappenblume (eigentlich Pfaffenblume) hieß früher der Löwenzahn, weil der abgepustete Blütenstiel wie eine Tonsur aussah: Eine kreisrund kahl geschorene Stelle auf dem Kopf von Geistlichen, besonders Mönchen. Und weil der Löwen- zahn gewissermaßen wertlos war, sobald seine Samen wegge- flogen waren, wurde Pappenstiel zum Synonym für „Nichtigkei- ten“. Synonyme (= bedeutungsgleiches Wort) für Pappenstiel: Klei- nigkeit, Kinderspiel, einfache Sache, Leichtigkeit, Lächerlich- keit, Pipifax.

Es stand in der Straubinger Zeitung...

... vor 124 Jahren am 13. Oktober 1895 Beim Krämer ist ein Hund abzuholen

... vor 70 Jahren

Als man noch auf Schiefertafeln schrieb und nicht auf dem Laptop

... vor 117 Jahren am 15. Mai 1902 Ist ein Kalb wichtiger als ein Kind? Ermahnung an die Eltern zur Einschulung ihrer Kinder. Das neue Schuljahr beginnt damals nach den Osterferien.

August/September 2019 / Nr. 71 27 Es stand in der Straubinger Zeitung... Dialekt macht schlau

... vor 40 Jahren am 3. Dezember 1979 (kk) Verstehen Sie Bayrisch? Einweihung der neuen Dorfbrücke Auflösung und Erklärung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 70: Rattiszell. In Gegenwart zahlreicher Ehrengäste und unter re- „Des is vielleicht a Waijdarawaij“. In der Oberpfalz heißt ger Teilnahme der Dorfbewohner wurde vor kurzem die neue das Wort "Woidarawöll". Brücke über die Kinsach und die dazugehörige neue Anbin- Dieses Wort werden nur wenige Leser kennen. Dabei handelt dung an die B 20 durch Pfarrer Siegfried Hofmeister eingeweiht es sich um einen alten bairischen Ausdruck, der in verschiede- und von Landrat Ingo Weiß offiziell für den Verkehr freigegeben. nen Variationen gebraucht wurde, heute aber nur mehr selten „Durch die schnelle und unbürokratische Hilfe aller Behörden zu hören ist. Die Redewendung kann mit wie, was, wo oder war es möglich geworden, die alte, vom Einsturz bedrohte auch mit wer beginnen, und der Rest ist aufzulösen als und da Dorfbrücke innerhalb eines Jahres durch eine neue zu erset- will. Dies entspricht dann in etwa der Formulierung: „was auch zen, wobei sogar die veranschlagten Kosten unterschritten immer (sein) wolle“. wurden“, sagte Bürgermeister Otto Hollmer. Das Wort wird auch als Hauptwort gebraucht und zwar für ei- [wörtliche Abschrift] nen Menschen, der nach dem Motto handelt: „Was auch immer sein mag, mir ist es egal; ich tu, was ich will und lass mir nichts dreinreden“. „Des is vielleicht a Wajdarawaj“ bedeutet dann: Das ist ein TRAGISCH Mensch, dem alles egal ist. Jemand, der so dahinlebt und sich Unfälle in der Landwirtschaft weder um etwas besonders sorgt noch kümmert. Ein nachläs- siger Taugenichts. Neu: „Dou ma’s in a Rong ei!“

... vor 120 Jahren am 15. August 1899

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... vor 109 Jahren am 9. Oktober 1910

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28 August/September 2019 / Nr. 71 Rätselfoto

Wer kennt dieses Haus? Flachziegeldach mit Dachreitern. Nur an der Dachtraufe hängt noch der Rest einer hölzernen Dachrinne. Großfamilie Als das Foto vor 81 Jahren im Frühjahr 1938 aufgenommen wurde, stand dieses Haus bereits 74 Jahre. Der Fotograf ist namenlos, aber die abgebildeten Personen sind bekannt. Ei- nige unserer älteren Leser haben bestimmt diese Familie schon erkannt. Es handelt sich um die Familie Lindl in Neund- ling. Zu der Großfamilie mit fünf kleinen Kindern haben sich zur Ablichtung auch verwandte Besucher gesellt. In der vor- deren Reihe sehen wir, wie Orgelpfeifen aufgereiht, die Kinder Rosa Lindl, Georg Lindl, Josef Lindl, Max Lindl (von links). Dahinter stehen (von links) die Großmutter Therese Lindl, Regina Lindl, Mutter Katharina Lindl mit dem kleinen Konrad auf dem Arm, Vater Georg Lindl, Maria Krotthenthaler (Magd), Johann und Willi Steger, Neffen von Georg Lindl, die sich gerade in Urlaub auf dem Hof befinden. Hinter der Personengruppe befindet sich ein aus einem Auflösung des Rätselfotos von GB Nr. 70: mächtigen Baumstamm gefertigter Wassergrand, der mit fließendem Wasser gespeist wird und so den ganzen Hof mit dem köstlichen Nass versorgt. Vielen Dank der Familie Lindl für das sehr interessante und schöne Bild, auf dem die Hofgeschichte stehen und der Nachwelt erhalten geblieben ist, denn das Haus wurde 1964 abgerissen und an gleicher Stelle das jetzige errichtet. Kleine Hofgeschichte Etwa 1500 m westlich von Haunkenzell befindet sich der Ort Neundling mit mehreren Anwesen. Auf einer Höhe von 538 m (Neundlberg) steht der Hof der Familie Lindl. Neundling wurde bereits 1401 in einer Verkaufsurkunde schriftlich erwähnt. Im Volksmund nennt sich der Ort „Ney- ling“. Für den Namen Neundling gibt es zwei Deutungen: Der Name leitet sich vom Personennamen Neidhart (Kurzform Neidl) ab. Die zweite Meinung geht dahin, dass es „Neues (kk) 100 Jahre lang war dieses 1864 errichtete Haus für viele Land“ bedeuten könnte. Eher nachvollziehbar ist die Deutung Familien eine schöne und praktische Wohnstätte. Wir sehen von Neidhart – Neidl – Neidling – Neyling – dann Schreibwei- ein typisches eingadiges Waldleranwesen, ein sog. Einfirst- se Neundling. haus, im Stil des 19. Jahrhunderts erbaut. „…ist alles unter Der Lindl-Hof heißt in alten Katastern der halbe „Brandlhof“. einem Dach, sehr bequem gebauet“. So kann man es im Das Anwesen entstand nach Walther P. Meinhard durch „Königlich Bayerischen Intelligenzblatt“ von 1833 in einem Grundstücksabtrennung vom Naber-Hof im 16. Jahrhundert. Artikel über das Aussehen der Häuser des Bayerischen Wal- Den Hof besaßen ab 1600 die Reichinger. Anna und Paulus des nachlesen. Wohnung, Stallung und Stadel mit dem Fut- Reichinger übergaben1736 den Hof an Sohn Thomas. Dieser tervorrat reihen sich hintereinander unter einem Dach. Genau- verkaufte 1736 an einen Wolf „Präntl“ aus Englbarzell, verhei- so verhält es sich bei diesem Gebäude: ratet mit Barbara Thanner von Roßhaupten. 1784 heiratet ein Über eine bucklige Gred empfängt eine sperrangelweit offene Georg „Brantl“ die Katharina Schütz von Hagnhöfen. 1829 Haustüre den Besucher. Man tritt in die Fletz, die ein kleines heiratet deren Sohn Sebastian die Anna Maria Gruber von schmales Fenster aufweist. Links davon befindet sich die Pilgramsberg. 1861 verkaufte Sebastian, inzwischen Witwer große Bauernstube. Rechts erkennt man ein kleines Stallfen- geworden, an die Müllerseheleute Jakob und Katharina Kugl- ster. Vor der Gred entdeckt der aufmerksame Betrachter in meier von Haunkenzell. Diese vertauschten 1864 das Anwe- einer kleinen Mulde den Misthaufen, der früher fast immer in sen an Walburga und Georg Reil, Müllerseheleute von Holz- der Hofmitte angelegt war. Das Untergeschoss des Hauses mühle. Die nächsten Besitzer waren ab 1876 Johann und ist gemauert, während das Obergeschoss mit einem Knie- Walburga Stöger, geb. Miedaner. Deren Tochter Theres und stock aufgezimmert ist. Die Pfetten ragen aus dem Giebel ihr Ehemann Georg Lindl aus Katzelsried übernahmen den heraus und dienen dem Balkon als seitlicher Schutz. Ein weit Hof 1892. Nachfolger wurde Sohn Georg, verheiratet mit ausladender üppig gewachsener Weinstock rankt sich links Katharina Aschenbrenner von Zimmering. Dieser Georg Lindl von der Haustüre über die ganze Vorderfront bis hinauf unter´s war von 1945 bis 1966 Bürgermeister der früheren Gemeinde Dach. An der linken Seite des Gebäudes schließt sich ein Haunkenzell. Seine letzte Amtshandlung war 1966 die Verhei- Wurz-und Hausgarten, der mit einem Hanichelzaun eingefrie- ratung seines Sohnes Konrad Lindl mit Hildegard Biendl von det ist, an. Eiserszell, die ab nämlichem Jahr den Hof übernahmen. Tochter Waltraud und deren Gatte Reinhold Simbeck führen Blicken wir nun auf das sehr flache Dach, so sehen wir keine den Besitz inzwischen weiter. Spur mehr von einem Schindeldach, sondern bereits ein

August/September 2019 / Nr. 71 29 "Sintflut" im Kinsachtal - Teil II

(kk) Am Mittwoch, den 6. Juni 1900 wurde das ganze Kinsachtal von Stallwang bis Ascha von einem unermesslichen Starkregen heimgesucht. Häuser, Scheunen und Backöfen wurden teilweise weggerissen oder stark beschädigt, landwirtschaftliches Gerät und selbst Tiere mit fort gespült. Sowohl die Brücke in Stallwang als auch die Kinsachbrücke in Rattiszell wurden Opfer dieser „Sintflut“. Nun war das Dorf geteilt. Man konnte nicht mehr hinüber und nicht mehr herüber. Notdürftige Übergänge mit über den Bach gelegten Brettern und Balken dienten vorerst als Brückenprovisorium. Alsbald hielt der Gemeinderat von Rattiszell Sitzungen ab, um über den Bau einer neuen Brücke zu diskutieren und die „Projektierung“ derselben voranzutreiben. Das Vorhaben war für die damals finanzarme Gemeinde nur schwer zu verwirklichen. Am 25. Juli 1900 beschloss der Gemeinderat schließlich nach mehre- ren Sitzungen einen neuen Kinsachübergang zu schaffen. Schon Ende Juli wurde das Ergebnis in einer Dorfversammlung zur Diskussion und Abstimmung vorgestellt. Peter Murer, der damalige Bürgermeister von Rattiszell, hatte für den 29. Juli 1900 eine Gemeindeversammlung einberufen, um auch die Gemeindebürger über die „Erbauung einer neuen Dorfbrücke in Rattiszell“ abstimmen zu lassen. Der Protokollführer Karl Aigner (er war bis 1903 Lehrer in Rattiszell) hielt fest, dass von 29 geladenen Gemeindebürgern 21 erschienen sind. Nach erfolg- ter Beratung und Aussprache wurde gemeinsam Folgendes beschlossen: Beschluss der Gemeindeversammlung „Mit allen Stimmen wurde anerkannt, daß die Erbauung einer neuen Brücke ein notwendiges Bedürfnis ist und daß die Herstellung derselben noch in diesem Jahre zu erfolgen hat. Ferner wurde mit allen Stimmen beschlossen, daß die Arbeiten in Akkorde zu vergeben sind und wird als Versteigerungstermin festgesetzt Sonntag, der 12. August 1900 und als Versteigerungslokal wird das Kernbichelsche Gasthaus bestimmt. Die Ausschreibung hat im Straubinger Tagblatt zu erfolgen. Bis dorthin liegen Plan und Ko- stenvoranschlage im Schulhaus auf.“

Verakkordierung Am anberaumten Sonntag, den 12. August 1900 waren von 29 geladenen Gemeindebürgern 17 erschienen, um der Verakkordie- rung beizuwohnen. Bürgermeister Murer gab das Ergebnis der „Versteigerung“ bekannt: „Das Mindestgebot auf sämtliche Arbei- ten, wie im Kostenvoranschlage vorgetragen, bot der Krämer und Getreidehändler Ludwig Katzendobler von hier, und zwar 1189 Mark.“ Alle Anwesenden erteilten hierzu ihre Zustimmung. Weiter wurde festgelegt: „..., daß die Brücke in Eisenkonstruktion bis zum 15. September laufenden Jahres herzustellen ist. Sollte Hochwasser eintreten, so steht dem Gemeindebeschluß das Recht zu, diesen Termin zu verlängern. Akkordant verpflichtet sich, die Brücke genau nach Plan und Kostenvoranschlag herzustellen.“ Bezahlung Schließlich sah man sich wegen Geldknappheit noch gezwungen über die Aufnahme eines Darlehens abzustimmen. Auch dieser Beschluss fiel einstimmig aus: „Mit allen Stimmen wurde beschlossen, daß behufs Deckung der Kosten ein Schuldkapital aufzuneh- men ist und wird hiezu der Bürgermeister bevollmächtigt. Die Deckung dieser Kosten hat durch Zuschußleistungen zu erfolgen.“ Neben dem Bürgermeister unterschrieben alle 17 erschienenen Gemeindebürger eigenhändig die Beschlüsse. Die Brücke wurde von Katzendobler schließlich zuverlässig und den Beschlüssen entsprechend gebaut. Am 25 November 1900 erschienen zu einer weiteren Gemeindeversammlung nochmal 18 Bürger wegen der abzuschließenden Brückenfinanzierung. Protokoll: „Behufs Deckung der Brückenbaurestschuld von 689 Mark ist ein Darlehen von 600 Mark aufzunehmen, während die restigen 89 Mark im nächsten Jahre aus der Gemeindekasse zu zahlen sind. Zur Abtragung der Schuld sind jährlich 50 Mark aus

30 August/September 2019 / Nr. 71 "Sintflut" im Kinsachtal - Teil II Septemba is, der Gemeindekasse zu verwenden bzw. Gesuche um Zuschüs- da Herbst schteht o se aus Distriktsmitteln einzureichen. Für die Zuwendung von 500 Mark Zuschuß aus dem Erlöse des Sammelgeldes ist dem Septemba is, da Herbst schteht o, königlichen Bezirksamte Bogen der Dank der Gemeinde zu dö letzte Fuhr is drin im Schtadl, übermitteln.“ da Somma hot sei Arbat do, da Kerschbam kriagt scho gelbe Bladl. Die neue Brücke hielt nun viele Jahre. Es gab auch weiterhin Hochwasserereignisse wie im Juli 1954, aber nicht mehr so Auf da Wies blüahn d´Herbstzeitlosn tragisch wie im Juni 1900. Im Jahre 1979 wurde eine neue und frischa wird’s scho bei der Nacht, Brücke gebaut. Die Einweihung erfolgte am 29. November zu Hagebuttn wern dö Rosn, 1979. Ein großer Bericht über die Einweihung von 1979 folgt in da Somma hot volorn an Macht. der nächsten Ausgabe. Langsam möchte da Herbst scho kemma, d´Astern dean iatz ziern an Gartn, d´Schtörch, dö ham scho Abschied gnomma, und d´Schwalberl wern nöt lang mehr wartn. A bissal Wehmut schtellt sich ei, d´Natur wird scho schö langsam müad, oiwei konns hoit ned Somma sei, - Heizungsanlagen da- AbschiedSanitŠrinstallation druckt a wenig aufs Gmüat. - WeilSolartechnik da’Septemba kennt koa Not, wern- Installation erscht a mia von no SonnenhŠusern prosaisch grührt -undBiologische song vui leichta KleinklŠranlagen „Pfüat di Gott“, Installationweil fest da +Obstkorb Heizungsbau gfuit no GmbH wird. DerDietersdorf Trick min Obst3 á 94354 is oft Haselbachscho glückt, schtammtTel. 09964-601927 vo da Schlang á Fax im 601928Paradies, schowww dort.heizung-und-wasser ham zwoa an Apfe pflückt.de und nöt dro denkt, wos nachher is.

Karl Ebebenbeck

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Unterschriften der 17 Gemeindebürger: Xaver Menauer, Josef Obermeier, Georg Menauer, Jo- sef Schmidt, Michael Schleehuber, Georg Reichhard, Joseph Rothammer, Joseph Stöberl, Michael Stelzl, Wolfgang Dengler, Xaver Lehner, Johann Bornschlegl, Johann Macht, Jakob Bornschlegel, Peter Schmid, Ludwig Katzendobler, Johann Kernbichl

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