3. ABO-KAMMERMUSIKKONZERT „ERLEBE SOL” Sonntag, 4. Oktober 2020, 11:00 Uhr Rathaussaal Vaduz

Werke von Beethoven und Schubert

Quartetto di Cremona, Streichquartett: Cristiano Gualco, Violine Paolo Andreoli, Violine Simone Gramaglia, Viola Giovanni Scaglione, Violoncello IMPRESSUM

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2 Programmänderung vorbehalten PROGRAMM

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett Nr. 11 in f-Moll, op. 95 (22’) I. Allegro con brio II. Allegretto, ma non troppo III. Allegro assai vivace, ma serioso IV. Larghetto espressivo – Allegretto agitato – Allegro

Franz Schubert (1797–1828) Streichquartett Nr. 13 in a-Moll, D 804, op. 29 („Rosamunde“) (38’) I. Allegro ma non troppo II. Andante III. Menuetto. Allegretto IV. Allegro moderato

Quartetto di Cremona: Cristiano Gualco, Violine Paolo Andreoli, Violine Simone Gramaglia, Viola Giovanni Scaglione, Violoncello

3 Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Getauft wurde Ludwig van Beethoven am 17. Dezember 1770 in Bonn, begraben wurde er am 29. März 1827 in Wien. An diesen beiden Orten spielte sich, unter ständigen Wohnungswechseln, sein Leben ab. Bereits in Bonn wurde sein musikalisches Talent ge- fördert. 1782 wurde erstmals ein Werk von ihm gedruckt und 1783 wurde er Mitglied der Hofkapelle. 1792 übersiedelte er mit einem Stipendium seines Dienstherrn, dem Kurfürsten von Köln, zum Stu- dium nach Wien, um „Mozarts Geist aus Haydns Händen zu emp- fangen“. Mit Haydn unzufrieden, nahm er weiteren Unterricht – sogar noch als 30-Jähriger beim Hofkapellmeister Antonio Salieri. Bei dem Geiger Ignaz Schuppanzigh erhielt er Geigenstunden. Entscheidend für seine Karriere wurde die Förderung durch die wichtigsten Wiener Adelsfamilien. Auch wenn sich seine Hoffnung auf eine Anstellung nie erfüllte, verpflichteten sich 1809 Erzherzog Rudolph und die Fürsten Kinsky und Lobkowitz zu einer lebens- langen Rente. Ab 1795 setzte ein Gehörleiden ein, das bis 1819 zur völligen Taubheit führte. Bereits zu Lebzeiten setzte eine reiche Legen- denbildung ein, die ihn einseitig zum heroisch mit dem Schicksal ringenden Genie stilisierte. Seinen Trauerzug sollen 10.000 Men- schen begleitet haben. Franz Grillparzer verfasste die Grabrede und war einer der Fackelträger.

4 Franz Schubert (1797–1828)

Das Leben des am 31. Januar 1797 im Wiener Vorort Lichtental ge- borenen Franz Schubert spielte sich zum grössten Teil im Umkreis von Wien ab. Als Sohn eines Lehrers erlernte er Geige, Klavier und Orgel. 1808 trat er als Sopranist in die kaiserliche Hofkapelle und das dazugehörende Konvikt ein. Als er 1813 aufgrund des Stimm- bruchs die Hofkapelle verlassen musste, unterrichtete ihn Hofka- pellmeister Salieri privat weiter. Um 1810 sind die ersten Kompositionen Schuberts nachweisbar, darunter bereits Streichquartette fürs häusliche Musizieren mit der Familie. Zur Absicherung besuchte er die Lehrerbildungsan- stalt und arbeitete ab 1814 vier Jahre lang als Schulgehilfe seines Vaters. Danach lebte er, vielfach von Freunden unterstützt, als freier Künstler. 1818 und 1824 verbrachte er das Sommerhalbjahr als Musiklehrer bei der Familie Esterházy im heute slowakischen Zeliezovce. Ab 1824 stieg seine Reputation neben der Liedkunst auch in der Instrumentalmusik. Dabei beschritt er harmonisch und formal ei- genständige Wege. Öffentliche Aufführungen nahmen zu, etwa in Amsterdam, Berlin, Hannover und Graz. Am 26. März 1828 bestritt Schubert erstmals ein Konzert ausschliesslich mit eigenen Werken, aber bereits am 19. November verstarb er an einer Typhusinfek- tion.

5 Zum Programm land für grosse Kompositionen erhalten würde.“ Es ist das einzige Streichquartett Neben dem nüchtern kalkulie- Franz Schuberts, das zu seinen renden Geschäftssinn spricht Lebzeiten zur Gänze öffentlich durchaus künstlerische Selbst- aufgeführt wurde: das Streich- reflexion. Beethoven war sich quartett in a-Moll, D 804. Des- bewusst, mit seinem Streich- halb konnte ihm die Leipziger quartett in f-Moll, op. 95, die Allgemeine musikalische Zeitung Konventionen – wieder einmal – nach der Wiener Premiere vom gebrochen zu haben. Die Er- 14. März 1824 attestieren, es fahrung, dass er damit seine sei „als Erstgeburt nicht zu ver- Zeitgenossen überforderte, hatte achten“. Der Rezensent konnte er schon gemacht. Und auch, das Dutzend Vorgänger dieses dass das Publikum dies nicht 13. Quartetts nicht kennen. Sie goutierte. waren nur im privaten Rahmen Bereits im Mai 1814 – mehr als zu hören gewesen. zwei Jahre vor der Drucklegung – Gegen eine Wiederholung die- hatte das Schuppanzigh-Quar- ser Aufführung hätte sich Schu- tett bei seinen beliebten Mor- bert wohl nicht gesträubt. Lud- genmusiken im Wiener Prater wig van Beethoven wünschte dieses elfte Streichquartett Beet- es für sein Opus 95 anscheinend hovens einer breiteren Öffent- anders: „NB. Das Quartett ist lichkeit zu Gehör gebracht. Die für einen kleinen Kreis von Con- Partitur, die Beethoven für diesen noisseurs bestimmt und darf Anlass geschrieben hat, nennt niemals öffentlich aufgeführt als Entstehungsdatum den Ok- werden“, schrieb er im Oktober tober 1810. Zu diesem Zeitpunkt 1816 an Sir George Smart nach lag vermutlich eine Urfassung London. vor. Skizzenbücher zeigen, dass Ein verblüffendes Aufführungs- Beethoven ab Mai 1810 intensiv verbot für ein Werk, das Beet- an dem Werk gearbeitet hat – hoven einen Monat zuvor gleich- für seine Verhältnisse eine er- zeitig in Wien bei Steiner und staunlich kurze Entstehungszeit. in London bei Clementi hatte Wieder typisch für Beethoven: publizieren lassen. Die nächsten Noch 1811 war er damit be- Zeilen des Briefes lassen den schäftigt; tiefgreifende Revisio- gern zitierten Satz aber eher als nen erfolgten für die Aufführung Kniff des gewieften Verkaufs- 1814 sowie für die Drucklegung strategen Beethoven erscheinen: 1816. Das Ergebnis ist das kür- Sollte sich der einflussreiche zeste, konzentrierteste und im englische Dirigent Quartette für Ausdruck radikalste aller 16 öffentliche Aufführungen wün- Streichquartette Beethovens. schen, würde er ihm gelegentlich Es scheint, als sei bei jedem Ar- welche zu diesem Zweck kom- beitsschritt die Musik noch radi- ponieren. Beethoven schliesst: kaler reduziert und aufs Wesent- „Ich erwähne, dass ich gerne lichste eingedampft worden. Kein regelmässige Aufträge aus Eng- langsamer Satz, extrem überlap-

6 pende Strukturen, abrupte Kon- Atmosphäre mit einem elegi- traste – die klassische Formen- schen Thema aus. Doch die Brat- lehre scheint hier ausser Kraft sche bringt mit einer chromati- gesetzt, auch wenn die wichtigen schen Fuge eine gedrückte Stim- Elemente vorhanden sind. Da mung ins Spiel. Ohne Unterbre- endet ein Abschnitt eigentlich chung leitet ein verminderter viel zu früh, gleichzeitig hat der Septakkord zum dritten Satz nächste schon längst begonnen. „Allegro assai vivace, ma serioso“ Und dann gibt es Passagen, die über. Im Manuskript von 1814 gleich mehrere Funktionen im überschreibt Beethoven das gan- regulären Formschema abde- ze Opus 95 als „Quartetto cken. Dazu komprimiert Beet- serioso“ – einer der wenigen hoven im Zuge der Verarbeitung authentischen Werktitel. derart, dass die Motive oft nur Seinen herben Charme bezieht mehr angerissen werden. So ver- das „ernsthafte Quartett“ mög- selbständigt sich beispielsweise licherweise aus wenig aufmun- gleich schon der allererste Schlen- ternden Lebensumständen zur ker des Eröffnungsmotivs – von Entstehungszeit. 1810 heiratete allen vier Instrumenten unisono die schon lange angebetete Jo- in den Raum gestellt – und treibt sephine von Brunswick zum zwei- als beständig brummender Motor ten Mal einen anderen Mann, den ersten Satz an. Zügige Tempi und die frische Bekanntschaft dominieren; das einzig wirklich mit Antonie Brentano weckte Langsame ist die Larghetto-Ein- offensichtlich nicht erfüllbare leitung zum vierten Satz. Aber Hoffnungen. Vor allem aber lern- auch sie löst sich schon nach sie- te Beethoven im März die Fa- ben Takten in ein nervöses Alle- milie seines neuen Hausarztes gretto agitato auf. Dr. Malfatti kennen. Im April Ein weiteres tragendes Element widmete er der 18-jährigen Toch- ist der Umgang mit Kontrasten. ter Therese das Klavierstück „Für Beethoven lässt sie unvermittelt Elise“. Im Mai begann er mit hart aufeinanderprallen. Das ver- Hochzeitsvorbereitungen, doch stärkt den äusserst schroffen Therese Malfatti lehnte seinen Charakter des Streichquartetts, Antrag ab. Diese drei Damen op. 95. Als „vielleicht das un- gelten als potenzielle Adressa- wirscheste Stück, das Beethoven tinnen des „Briefs an die Un- überhaupt geschrieben hat“ wur- sterbliche Geliebte“. Wie dieser de etwa der erste Satz bezeich- Brief wurde auch das f-Moll- net. Lyrische Elemente können Quartett als Ausdruck schmerz- sich kaum entfalten, auch wenn lich enttäuschter Sehnsucht nach das Cello den zweiten Satz „mez- Liebe und familiärer Geborgen- zo voce“ ansetzt. Seine abstei- heit interpretiert. gende Linie in der Art einer ba- rocken Passacaglia ist eine nach 1824 sah sich Franz Schubert in Dur abgewandelte Sequenz aus ähnlich bedrückenden Lebens- dem Eröffnungsmotiv des Kopf- umständen. Zu den prekären Fi- satzes. Die Geige baut die zarte nanzen trat das akute Stadium

7 einer (vermutlich syphilitischen) Fürsten Rasumowsky. Ab der Erkrankung. Die Zuneigung zu Saison 1804 veranstaltete er zu- seiner Schülerin Karoline von sätzlich eigene öffentliche kam- Esterházy steigerte sich zu einer – mermusikalische Abonnement- durch den Standesunterschied Zyklen. Er stand nicht nur sämt- unerfüllbaren – Liebeshoffnung. lichen Quartetten Beethovens „Jenes fatale Erkennen einer Pate, sondern brachte auch wie- miserablen Wirklichkeit“ jener derholt Werke Schuberts zur Tage teilte er nur wenigen seiner Aufführung – sei es im Rahmen Freunde mit. „Mit einem Wort, seiner Konzertreihen oder bei ich fühle mich als den unglück- privaten und halböffentlichen lichsten, elendsten Menschen Anlässen. auf der Welt“, bekannte er am Schuberts a-Moll-Quartett fand 31. März 1824 seinem Freund, im März 1824 ein positives Echo. dem Maler Kupelwieser. In sei- „Tiefes Gefühl, Kraft und Anmut, nem Streichquartett in a-Moll, Bedeutung und Leben und poe- op. 29, D 804, ist jedoch kaum tisches Feuer“ bescheinigte ein etwas von der verzweifelten Ge- Kritiker. Der „Schubertianer“ mütslage seines Schöpfers zu Moritz von Schwind befand: spüren. Das Werk eines Künstlers „Das Quartett von Schubert wur- spiegelt also nicht immer seine de aufgeführt, nach seiner Mei- Lebensumstände wider. nung etwas langsam, aber sehr Im Februar 1824 begann Schu- rein und zart. Es ist im Ganzen bert mit der Arbeit an seinem sehr weich, aber von der Art, a-Moll-Quartett. Am 14. März dass einem Melodie bleibt wie fand die Uraufführung statt und von Liedern, ganz Empfindung im September erschien es im und ganz ausgesprochen. Es er- Druck – eine Erfolgsgeschichte, hielt viel Beifall, besonders das gerade wenn man den Kontext Menuett, das ausserordentlich betrachtet. Immerhin erfolgte zart und natürlich ist.“ die Aufführung durch das Schup- Diesen Eindruck erweckte Schu- panzigh-Quartett zum Abschluss bert durch die Verwendung ei- seiner Wintersaison im Saal der gener Lieder im zweiten und Gesellschaft der Musikfreunde dritten Satz. Wie in anderen „Zum roten Igel“. Mit auf dem Kammermusikwerken zog er da- Programm stand Beethovens mit eine zusätzliche semantische Septett, op. 20. Ebene ein, die über das Zitat Das Ensemble von Ignaz Schup- schöner Melodien hinausgeht. panzigh war das renommierteste So erhielt das Andante ein be- Streichquartett Wiens. Seit ihn sonderes Gewicht. Von hier aus Fürst Lichnowsky 1794 als ju- hat Schubert die Beziehungen gendlichen Primarius engagiert zu den anderen Sätzen gespon- hatte, spezialisierte sich der Gei- nen. Das Thema des Andantes ger auf die Kunst des Quartett- schrieb Schubert im Herbst zuvor spiels. Zeitweilig stand er mit als Zwischenaktmusik zum Schau- seinem Quartett im Dienst des spiel „Rosamunde“. Die Musik

8 bereitet auf die Szene vor, in Text mit. „Nur in dem Feenland der Rosamunde, Prinzessin von der Lieder“ sieht er noch eine Zypern, an den Ort ihrer wohl- Ahnung von der „fabelhaften behüteten Kindheit zurückkehrt. Zeit“, in der die Menschen in Hier will sie bei Viehherden und Harmonie mit der göttlichen Na- Hirten das Glück finden und von tur lebten. Dieses Sehnen nach den Zwistigkeiten der Regent- einer verlorenen Idealwelt durch- schaft verschont bleiben. Von weht auch den Finalsatz. Beet- dieser idyllischen Szene leitete hoven trotzt seinem Opus 95 die Nachwelt den Titel „Rosa- zuletzt doch noch ein triumphie- munde-Quartett“ ab. rendes Lachen ab. Schuberts Im dritten Satz griff Schubert auf „Rosamunde-Quartett“ hingegen sein Lied „Die Götter Griechen- klingt mit verhalten sehnsüchtiger lands“, D 677, zurück. In „Schöne Wehmut aus. Welt, wo bist du?“ klingt in der Musik des Menuetts Schillers Hartwig Wolf

9 Quartetto di Cremona

Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat sich das Quartetto di Cremona als eines der spannendsten Kammerensembles auf inter- nationaler Ebene etabliert. Das Quartetto di Cremona wird regel- mässig zu grossen Musikfestivals in Europa, Nord- und Südamerika sowie Fernost eingeladen und geniesst allgemeine Anerkennung für sein hohes interpretatorisches Niveau. Als „BBT Fellowship“-Preisträger 2005 wurde das Quartetto di Cre- mona vom Borletti-Buitoni Trust für seinen kontinuierlichen Beitrag zur Förderung der Kammermusik in Italien und auf der ganzen Welt mit dem „Franco Buitoni Award 2019“ ausgezeichnet. Im Jahr 2020 feiert das Quartetto di Cremona sein zwanzigjähriges Bestehen, ein wichtiger Meilenstein für das italienische Ensemble. Aus diesem Anlass wurden herausragende Konzerte und Aufnah- meprojekte entwickelt: mehrere Aufführungen des gesamten Zyklus der Beethoven-Quartette, weitere Album-Veröffentlichungen, eine Tournee mit Bachs „Kunst der Fuge“ sowie zeitgenössische Musik, die speziell für das Quartett komponiert wurde. Zu den weiteren Höhepunkten der Saison 2020/2021 zählen Konzerte in Genf, Istanbul, Mailand, Rom und London (Wigmore Hall) sowie Debüts in der Carnegie Hall in New York und im Rudolfinum in Prag. Zudem sind zahlreiche Kooperationen mit Künstlern wie Angela Hewitt, Eckart Runge, David Orlowsky oder dem Emerson geplant. Zu den bemerkenswerten aktuellen Aufnahmeprojekten gehört auch das im Frühjahr 2019 veröffentlichte Doppel-Album (Schubert) mit dem Cellisten Eckart Runge. Es wurde auf vier Stradivari-Instru-

10 menten – dem sogenannten „Paganini-Quartett“ – eingespielt, das freundlicherweise von der Nippon Music Foundation (Tokio) zur Verfügung gestellt wurde. Das Album fand in der internationalen Presse grossen Anklang, die das Quartetto di Cremona einstimmig als die wahren Erben des betrachtet. Gleiches gilt für Beethovens Streichquartett-Zyklus, der 2018 beim Label audite abgeschlossen wurde: Die Box, bestehend aus acht CDs, erhielt renommierte Preise (darunter „ECHO Klassik 2017“ und „ICMA 2018“) sowie zahlreiche Auszeichnungen von Fachkritikern. Im Herbst 2020 veröffentlicht das Quartetto di Cremona sein neues Album „Italian Postcards“ mit Werken von Wolf, Mozart und Tschaikowski sowie mit einem brandneuen Stück von Nimrod Borenstein. Die Musiker des Quartetto di Cremona, die häufig zu Meisterkursen in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien eingeladen werden, sind seit 2011 Professoren an der Accademia Walter Stauffer in Cremona. Sie sind zudem Botschafter des internationalen Projekts „Friends of Stradivari“, von „Le Dimore del Quartetto“ und von Thomastik-Infeld. Die Stadt Cremona hat sie ausserdem zu Ehren- bürgern ernannt.

Cristiano Gualco – Violine von Nicola Amati, Cremona 1640 Paolo Andreoli – Violine von Paolo Antonio Testore, Mailand ca.1758 (Kulturfonds Peter Eckes) Simone Gramaglia – Viola von Gioachino Torazzi, ca. 1680 (Kultur- fonds Peter Eckes) Giovanni Scaglione – Violoncello von Dom Nicola Amati, Bologna 1712 (Kulturfonds Peter Eckes)

11 32. KONZERTSAISON 2020 Kunst für Ohr und Herz

TICKETVERKAUF unter offi[email protected] oder 00423 792 63 52 NEU: ONLINE-Ticketing auf www.sinfonieorchester.li

3. ABO-SINFONIEKONZERT „SOL im SAL” Dienstag, den 17. November 2020, 20:00 Uhr SAL - Saal am Lindaplatz, Schaan - ABO A

4. ABO-KAMMERMUSIKKONZERT „ERLEBE SOL” Sonntag, 22. November 2020, 11:00 Uhr Rathaussaal Vaduz

Mittwoch, den 18. November 2020, 19:00 Uhr SAL - Saal am Lindaplatz, Schaan - ABO B

Werke von Mozart und Beethoven

Kit Armstrong, Klavier Wayne Marshall, Dirigent

Werke von Beethoven, Schubert und Seiber

Thomas Demenga, Violoncello Ivana Gavric´-Huys, Klavier

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