Mein Lieber Schwan! Wagners Wurzeln

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Mein Lieber Schwan! Wagners Wurzeln Verlagsbeilage Frankfurter Allgemeine Zeitung RICHARD WAGNER LEIPZIG UND DRESDEN FEIERN DEN GROSSEN KOMPONISTEN ORTSBESUCHE DER ERWÄHLTE BAYREUTH DES OSTENS WEITERE THEMEN Wo war Wagner? Ein Spaziergang Er gilt als einer der größten Wagner- Leipzig ist „Ring“-Stadt. Die Nachgefragt bei Stephan Balkenhol S. V3 durch Leipzig und Dresden auf den Dirigenten der Welt. Christian In szenierung von Joachim Herz Interview mit Ulf Schirmer S. V4 31. Januar 2013 | Nr. 26 Spuren des Komponisten. S. V2 Thielemann im Porträt. S. V6 gilt noch heute als Maßstab. S. V7 Wagner und die Wissenschaften S. V8 EDITORIAL Ein großer Sohn Mit Richard Wagner verbindet man vor allem einen Ort: Bayreuth. Das Frankenstädtchen ist so recht bekannt eigentlich nur durch Wagners Entschluss, hier sein Festspielprojekt zu verwirklichen. Dabei hatte Wagner bis zu diesem Zeitpunkt gar keinen Bezug zu Bayreuth. Viel bedeutender für sein Leben waren zwei andere Städte: Leipzig und Dresden. Hier hat Wagner insgesamt 26 Jahre seines Lebens verbracht, ist er geboren, zur Schule gegangen, hat er seine musikalische Ausbildung erfahren und erste Gehversuche als Komponist gemacht. Wagner-Städte – wie Bayreuth oder Venedig es sind – waren Leipzig und Dresden bislang jedoch nicht. Wagner spielte, wenn überhaupt, nur eine Nebenrolle im Selbstverständnis dieser mit einem überaus reichhaltigen kulturellen Erbe gesegneten Sachsen-Metropolen. Das dürfte sich jetzt ändern. Denn 2013 ist Wagner-Jahr (am 22. Mai wäre der musikalisch Unsterbliche 200 Jahre alt geworden), und zu diesem Anlass haben Leipzig und Dresden ein Festpro- gramm entwickelt, welches geeignet ist, Wagner dauerhaft als Fixpunkt im Kulturleben der beiden Städte zu etablieren. Ob Leipzig und Dresden, wenn der Pulverdampf des Jubiläums- jahres verflogen ist, als fettgedruckte Orte auf der Wagner-Land- karte bestehen bleiben, wird sich zeigen. Die Voraussetzungen dafür jedenfalls sind gut. Denn mehr Wagner, als 2013 in Leipzig und Dresden stattfindet, ist kaum möglich. Und angesichts der überwältigenden Wirkung seiner Musik (Stichwort „Droge Wagner“) womöglich auch gar nicht gesund. Michael Jakob Visionär und Revolutionär: Richard Wagner (1813–1883) beeinflusste die Entwicklung der Musik bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Mein lieber Schwan! Wagners Wurzeln Konzerte, Konzerte, Konzerte, dazu Ausstellungen und Der Schöpfer unvergleichlicher Musikdramen wie „Tristan“ und „Parsifal“ Veranstaltungen sonder Zahl – 2013 dreht sich in Leipzig gehört zu den größten Genies des 19. Jahrhunderts. Die Grundlagen für und Dresden alles um Richard Wagner. die Entwicklung seiner Persönlichkeit wurden in Sachsen gelegt. VON MICHAEL JAKOB. Was für ein Fest, was für ein Jahr: Ein der als einer der größten Wagner-Dirigenten der Welt gilt. VON HANS JOHN. Richard Wagner ist eine gesslichen Lebensabschnitt. Wagner erinnerte der Frauen- und in der städtischen Sophien- Mann hat Geburtstag, und zwei Städte wetteifern darum, Thielemann steht natürlich auch im Wonne- und Feiermo- der größten, aber auch widersprüchlichsten sich in „Mein Leben“ unter anderem an das kirche zu leiten. Wagner erinnerte sich noch welche von ihnen für den großen Sohn das meiste auf die nat Mai am Pult der „Wunderharfe“, wie Wagner die Dresd- Gestalten der Musikgeschichte des 19. Jahr- Musikkorps des in Eisleben stationierten im Alter bei der Komposition des „Parsifal“ an Beine stellt. Für das Jubiläumsjahr 2013, in dem Richard ner Staatskapelle nannte: zunächst in der Frauenkirche, um hunderts. Er verbrachte 26 Jahre seines Le- preußischen 12. Husarenregiments, das ihn den faszinierenden Effekt, den der Gesang der Wagners 200. Geburtstag begangen wird, haben Leipzig und am Ort seiner Uraufführung vor 170 Jahren Wagners einzi- bens in Sachsen, davon sieben in Leipzig und mit Piècen aus dem Repertoire der damals Kruzianer aus der inneren Kuppel der Dresd- Dresden ein reichhaltiges Festprogramm entwickelt, mit ges geistliches Chorwerk, „Das Liebesmahl der Apostel“, zu neunzehn in Dresden. Geboren wurde er am gängigen Militär- und Unterhaltungsmusik ner Frauenkirche bewirkte. Die „Gralsszenen“ Konzerten vor allem, aber auch mit zahlreichen flankieren- dirigieren. Dann, drei Tage später, am Vorabend von Wag- 22. Mai 1813 in Leipzig „auf dem Brühl im rot beeindruckte. sind hiervon beeinflusst, namentlich der Ge- den Ausstellungen und Veranstaltungen, die Leben und ners Geburtstag, in der Semperoper. Hier dirigiert er die und weißen Löwen“. Sein Vater Friedrich sang der Knaben „aus der äußersten Höhe der Werk dieser in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Persön- Ouvertüren und großen Tenorszenen aus Wagners Urauf- Wagner war Polizeiaktuar. Ein halbes Jahr Der Kreuzschüler und die Musiké Kuppel“ im ersten Aufzug. Weitere Reminis- lichkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. führungsopern – mit dem gefeierten Jonas Kaufmann als nach Richards Geburt verstarb Friedrich Im Sommer 1822 heiratete Karl Geyer und zenzen an die Frauenkirche finden sich im Solisten. Der „Fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und Wagner am „Lazarettfieber“, das er sich wäh- konnte den Knaben nicht länger bei sich be- „Rienzi“, im „Liebesverbot“ und im „Parsifal“, „Tristan“ sind weitere Wagner-Opern, die in Dresden 2013 rend der Völkerschlacht zugezogen hatte. halten. So wurde Richard nach einigen Tagen wo Wagner an bestimmten Stellen eine liturgi- Dresden oder Leipzig? Die Frage stellt sich nicht. Dresden zu hören sind. Richards Mutter Johanna Rosine geb. Pätz Zwischenaufenthalts bei Adolf und Friederike sche Formel, das sogenannte Dresdner Amen, und Leipzig – erst dieser Zusammenklang ergibt in Bezug Nicht minder ambitioniert ist das Programm, das Leipzig heiratete am 28. August 1814 den Schauspie- Wagner in Leipzig nach Dresden zu seiner Fa- verwendet. auf Richard Wagner Sinn. Das große Doppelfest der beiden anlässlich Wagners 200. Geburtstag präsentiert. Mit dem ler, Lustspieldichter und Porträtmaler Ludwig milie zurückgeschickt. Dort wurde er am 2. Zu Weihnachten 1827 siedelte Wagner wie- Wagner-Städte ist dafür der beste Beweis. „Rheingold“ startet Ulf Schirmer, Intendant und General- Geyer und übersiedelte anschließend mit ih- Dezember 1822 unter dem Familiennamen der nach Leipzig über und trat am 21. Januar musikdirektor der Oper Leipzig, im Mai den ersten Teil der ren sieben Kindern zu ihm nach Dresden. In Geyer in die Matrikel der Dresdner Kreuz- 1828 in das Nikolaigymnasium ein. Dort stuf- „Ring“-Tetralogie, die so sehr mit Leipzig verbunden ist wie dessen gastlichem Hause verkehrte häufig schule eingetragen. Vermutlich bereits hier te man ihn auf die Tertia herunter, nachdem Leipzig und Dresden, das sind zwei Städte, die beide glei- mit keiner anderen ostdeutschen Stadt. Von Leipzig aus auch der im Dezember 1816 nach Dresden be- hat sich der an der griechischen Kulturge- er auf der Kreuzschule „schon in Sekunda chermaßen Wagner für sich beanspruchen: Leipzig die Ge- verbreitete sich durch die Inszenierung von Angelo Neu- rufene Carl Maria von Weber. Durch ihn wur- schichte sehr interessierte Richard Wagner gesessen“ hatte. Wagner fühlte sich ungerecht burtsstadt, Dresden die Stadt, in der er seine Kindheit und mann 1878 die „Ring“-Euphorie in Deutschland und Euro- de Richard, der bis zu seinem 14. Lebensjahr mit dem im klassischen Griechenland ge- behandelt und bekannte in seiner „Autobio- Jugend verbrachte und entscheidende Impulse für seine pa. Und knapp hundert Jahre später war es wieder Leipzig, den Familiennamen Geyer führte, inspiriert, bräuchlichen Begriff der „Musiké“ befasst. graphischen Skizze“, dass er „von da an alle Entwicklung erhielt. Das sind zwei unterschiedliche Stücke das „Ring“-Geschichte schrieb, als der Felsenstein-Schüler die Musikerlaufbahn einzuschlagen. Darunter wurde die Gesamtheit und Verflech- Liebe zu den philologischen Studien fahren vom ganzen Wagner-Kuchen, und entsprechend betont Joachim Herz seine vielbeachtete Inszenierung der Tetralo- Ab 1817 besuchte Richard in Dresden die tung der Künste verstanden. Ab dem Mittelal- ließ“. Großen Einfluss auf seine Interessen üb- jede Stadt einen anderen Aspekt. „Richard ist Leipziger“, gie auf die Bühne der Oper Leipzig brachte. Herz’ „Ring“, Schule des Vizehofkantors Carl Friedrich ter vollzog sich bekanntlich der Prozess des ten von nun an die Gewandhauskonzerte und proklamiert Leipzig und verweist damit auf die Tatsache, 1976 abgeschlossen, gilt vielen Liebhabern als der „wahre“ Schmidt. Ende September 1820 wurde er in Auseinanderdriftens und der Emanzipation die Schätze der Bibliothek seines Onkels Adolf dass Wagner in Leipzig geboren wurde. „Wo Wagner „Jahrhundert-Ring“, noch vor der legendären Bayreuther die pädagogische Obhut des Possendorfer der Einzelkünste. Er währte bis zum Auftakt Wagner aus. In den Gewandhauskonzerten WAGNER wurde“ kontert Dresden und postuliert mit der Inszenierung von Patrice Chéreau anlässlich des hundert- Pfarrers Christian Ephraim Wetzel gegeben, der romantischen Bewegung, als, beginnend begeisterte er sich für Kompositionen Beetho- Versalschreibung die „Markenwerdung“ Wagners in der jährigen Bestehens der Festspiele. Mit dem aktuellen der ihn für den Besuch der Dresdner Kreuz- mit Friedrich Hölderlin, die Wiederannähe- vens und Mozarts. Er kam sogar auf die kühne Elbmetropole. „Ring“-Projekt hat Leipzig wieder die Chance, mit einer schule vorbereiten sollte. Über die Bildung rung und gegenseitige Durchdringung der Idee, sein im Frühjahr 1826 beendetes Trauer- großen Inszenierung (Regie: Rosamund Gilmore) in die und Erziehung, die Richard in Possendorf Künste gefordert wurden.
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