Abonnement G, 4. Konzert Donnerstag 16.05.2019 20.00 Uhr · Kleiner Saal

Kammermusik des Konzerthausorchesters Berlin

KONZERTHAUS KAMMERORCHESTER SAYAKO KUSAKA Leitung PETER BRUNS Violoncello

„Ein Ständchen Euch zu bringen kam ich her …“

ITALIENISCHES LIEDERBUCH (NACH PAUL HEYSE) PROGRAMM

Hugo Wolf (1860 – 1903) „Italienische Serenade“ für Streichorchester G-Dur MOLTO VIVO

Joseph Haydn (1732 – 1809) Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur op. 101 Hob VIIb:2 ALLEGRO MODERATO ADAGIO RONDO. ALLEGRO

PAUSE (1874 – 1935) Serenade für Streichorchester Es-Dur op. 6 ANDANTE CON MOTO ALLEGRO MA NON TROPPO ADAGIO ALLEGRO GIOCOSO

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Die Serenade ist eine vergnüglich-beschwingte abendliche Musikunterhaltung. Ausgehend vom italienischen Ursprung stecken in dem Begriff sowohl der „Abend“ – „Sera“ – wie auch „sereno“, was so viel wie „heiter“ bedeutet, und zuletzt noch „al sereno“ – „im Freien“. Zwei Serenaden rahmen Joseph Haydns zweites -Kon- zert, das durchaus ebenfalls in bestem Sinne hochvirtuose und melodische Unterhaltungsmusik ist. Haydn ist auch der Nestor des heutigen Konzertes. Er war bereits länger als 50 Jahre tot, als Hugo Wolf in Windischgrätz, heute Slowenien, damals im Herzogtum Steiermark, und Josef Suk – wieder- um 14 Jahre später – in einer kleinen Gemeinde nahe Prag das Licht der Welt erblickten. Alle drei Werke – natürlich werden sie im Saal erklingen – entstanden in völlig unter- schiedlichen Lebensabschnitten ihrer Schöpfer. Die abschlie- ßende Suk-Serenade ist ein ganz früher Wurf des 18-Jähri- gen, der Kompositionsschüler Antonín Dvořáks war und dem verehrten Meister – und späteren Schwiegervater – da- mit seine Referenz erwies, indem er an dessen Streichersere- nade op. 22 anknüpfte. Auch Hugo Wolf war im Entste- hungsjahr seiner „Italienischen Serenade“ ein junger Komponist, keine 30 Jahre alt, allerdings hatte er 1887 die Mitte seines Lebens bereits überschritten. wie- derum stand im Entstehungsjahr des Cellokonzertes D-Dur mit 51 Jahren – ein Alter, das Wolf nicht erreichen sollte – auf dem Höhepunkt seiner kompositorischen Kraft. Die höchst erfolgreichen Aufenthalte in England und viele seiner bekanntesten Sinfonien und Streichquartette, etwa das „Kai- serquartett“ oder die „Sinfonie mit dem Paukenschlag“, la- gen noch vor ihm. HUGO WOLF

„Kind des Südens“

Hugo Wolf kam schon als Halb- wüchsiger nach Wien. Er muss eine sperrige, problembeladene Persön- lichkeit gewesen sein, die es ihren Mitmenschen nicht leicht machte. Er strebte nach größeren Formen, wollte unbedingt die Opernbühne bezwingen. Dennoch ist er heute eigentlich nur noch als Liedschöp- fer bekannt. Seine wenigen ande- ren Werke, darunter ein Streich- quartett, die Sinfonische Dichtung „Penthesilea“ nach Kleist und die spanisch-inspirierte Oper „Der DER 16-JÄHRIGE HUGO WOLF Corregidor“, sind nicht häufi g in den Spielplänen zu fi nden. Einzige Ausnahme ist vielleicht die ebenfalls zunächst für Streichquartett komponierte ju- gendlich singende „Italienische Serenade“.

Als Fünfzehnjähriger traf Wolf in Wien mit Richard Wagner zu- sammen. Schon vorher hatte er ihn vergöttert, nun wurde er zu einem hehren Idol und niemals erreichten Vorbild. Dabei spielte zuerst die überwältigende Wirkung seiner Opern, seiner Ton- sprache, die Wolfs Liedwerk deutlich beeinflusste, eine wichtige Rolle, aber auch die gesellschaftliche Stellung. Wagners An- sehen und nicht zuletzt der deutlich sichtbar gutsituierte Le- bensstil faszinierten den Jungen. Wolf sollte einen vergleichba-

KURZ NOTIERT res Ein- und damit Auskommen nicht erreichen.

Schon Wolfs Vater liebte die Musik und übernahm nur wi- derstrebend den Familienbetrieb, der um das Leder-Hand- werk kreiste. Seinen Kindern – Hugo war das vierte von acht – gab er diese Liebe mit, er unterrichtete vor allem den hoch- HUGO WOLF

talentierten Spross im Klavier- und Geigenspiel und stellte mit der Kinderschar ein kleines Orchester zusammen. Hier kam der kindliche Hugo Wolf wohl zuerst mit Serenadenmu- sik in Berührung – offenbar ein schöner und anhaltender Eindruck. Mit seiner „Italienischen Serenade“ – nach der Quartettfassung setzte er sie für kleines Streichorchester – erinnert er sich an die unbelastete frühe Jugendzeit zurück, als er noch vor der Wagner-Begeisterung Potpourris aus Bel- canto-Opern geigte. Hört man die kleine Serenade, ist es kei- ne Frage, dass er sich die Liebe zur italienischen Musik er- halten hat. Der einzige komponierte Satz – Skizzen eines Folgesatzes und die Idee einer Tarantella hat er verworfen – entstand in nur drei Tagen Anfang Mai 1887. Es ist ein klei- nes elegantes Kabinettstückchen, gewissermaßen eine opernhafte Szene mit dreimaliger erfolgloser Werbung, ins- piriert von Eichendorffs „Leben eines Taugenichts“. Wolf war sein Leben lang ein autodidaktischer Komponist ohne feste Anstellung. Hätte es die großzügige und tolerante Unterstützung verschiedener begüterter Freunde und der Mutter nicht gegeben, wäre seine Art zu leben schlicht un- möglich gewesen. Die ehrliche Zuneigung zu seiner Person und seinen Werken führte sogar zu der – einzigen – Stellung des sonst radikal freischaffend lebenden Wolf als Musikkriti- ker beim „Wiener Salonblatt“. Er glänzte mit extremem, mal treffsicherem, mal boshaft-verletzendem Subjektivismus, amüsanter Bösartigkeit, geistreich pointierter Oberflächlich- keit; wobei sein Einsatz für die „Neudeutschen“ durchgehend und wichtig bleibt, ebenso wie seine Verrisse von befremdlich bis skandalös bleiben. Eine dieser Re- zensionen hatte im Jahr vor der „Italienischen Serenade“ of- fenbar einen der schmerzlichsten Rückschläge für Wolf aus- gelöst. Als die Wiener Philharmoniker unter Hans Richter 1886 seine „Penthesilea“ nach einer ihrer „Novitäten-Proben“ HUGO WOLF

(= Primavista-Durchspiel eingereichter neuer Werke) ablehn- ten, hatten wohl auch Wolfs Verunglimpfungen von „Meister Brahms“ mit den Ausschlag gegeben. Wolf soll seine Konse- quenzen gezogen haben – jedenfalls gab er die Kritikertätig- keit kurz danach auf.

Lebenslang ließ Wolf sich durch ganze Sammlungen bestimmter Dichter in rauschhafte Schaffenszustände versetzen. Dann leb- te er nur für seine Musik, völlig überzeugt von der Genialität des- sen, was seiner Feder fast unbewusst, ohne rationale Kontrolle, entströmte. Aber der Euphorie des Schreibens folgten unweiger- lich depressive Zeiten, in denen er sich bestürzt fragte, ob er je- mals wieder würde schreiben können. Er hatte sich in jungen Jahren eine Syphilis zugezogen, die schließlich todbringend war. Vermutlich hängen auch seine extremen Stimmungsschwankun- gen wenigstens zum Teil mit der tückischen Krankheit zusam-

KURZ NOTIERT men.

Vier Jahre nach der Serenade entstand das „Italienische Lie- derbuch“, nach dem „Spanischen Liederbuch“ die zweite Sammlung nach Paul Heyse. Es ist ein Italientraum durch die Augen Wolfs, diese insgesamt 46 „Kinder des Südens, die trotz allem ihre deutsche Herkunft nicht verleugnen kön- nen“, so der Komponist, der in den bezaubernden kleinen Liedern etwas von der Atmosphäre der „Italienischen Sere- nade“ wiederaufleben ließ. JOSEPH HAYDN

Echter Haydn

Joseph Haydn verbrachte etwa die Hälfte seines Lebens in den kom- fortablen Diensten der Fürsten von Esterházy in Eisenstadt und auf Schloss Esterháza am Neusiedler See. Erst 1790 schied er als fast Sechzigjähriger von dem Hof und begann eine zweite, höchst erfolg- reiche Reise-Karriere. Seit 1760 war der Komponist am Hofe der besagten Fürsten bestallt. Zwei Jahre später wurde er, drei- ßigjährig, erster Kapellmeister, der außerdem für Kompositionen, Päd- HAYDN, PORTRÄT VON JOHANN KARL ROESLER, WIEN 1799 agogik und Management zuständig war. Schlecht hatte es der aus einfachen Verhältnissen stam- mende Haydn damit nicht getroffen. „Ich konnte als Chef eines Orchesters Versuche machen, beobachten, was den Eindruck hervorbringt und was ihn schwächt, also verbes- sern, zusetzen, wegschneiden, wagen; ich war von der Welt abgesondert, niemand in meiner Nähe konnte mich an mir selbst irremachen und quälen, und so musste ich original werden.“ Nur kurze Zeit pro Jahr kam man in die Donaume- tropole Wien, die übrige Zeit arbeitete Haydn mit einer leis- tungsfähigen und gut ausgestatteten Kapelle ausschließlich für die anspruchsvolle und kulturbeflissene Fürstenfamilie. In den drei Jahrzehnten schuf er ein imposantes Œuvre, das seinen Namen auch über die Grenzen des Fürstentums hin- aus bekannt machte: mehr als einhundert Sinfonien, dazu Kammer- (etwa fast achtzig Streichquartette), Klavier-, Kir- chenmusik, Opern und zahllose Konzerte, die er seinen Mu- JOSEPH HAYDN

sikern und dem sehr musikinteressierten und selbst dilettie- renden Fürsten gewissermaßen auf den Leib schneiderte. „Ich war auf keinem Instrument ein Hexenmeister, aber ich kannte die Wirkung aller“, erklärte Haydn einmal gegenüber seinem Biographen Georg August Griesinger.

Haydns Solokonzerte werfen für die Musikwissenschaft viele Fragen auf, denn sie sind nur sehr lückenhaft überliefert, viele Partituren gingen verloren, teilweise ist die Autorenschaft nicht eindeutig geklärt. Man geht von etwa fünfzig Konzerten aus – sie standen immer etwas im Schatten der Sinfonien und Streich-

KURZ NOTIERT quartette – darunter (mindestens) zwei für das Violoncello.

Das 1783, und damit zwanzig Jahre nach dem ersten in C-Dur, entstandene Cello-Konzert ist eines der bekanntesten und beliebtesten Solokonzerte Haydns. Entspannter und ly- rischer als sein Vorgänger, war aber gerade hier die Echtheit lange fraglich. Antonín Krafft, seit 1778 Erster Cellist der Es- terházyschen Kapelle, der „ohnstreitig unter die ersten Meis- ter“ seines Fachs zählte, gilt heute als Adressat. Eine Zeit- lang war der Musiker, der zwölf Jahre ranghöchster Cellist der Kapelle und zeitweilig auch Kompositionsschüler Haydns war, als potentieller Schöpfer des Konzertes im Ge- spräch – seit Entdeckung des Manuskriptes Anfang der 1950er Jahre in Wien ist aber Haydns Autorschaft bestätigt. Die Brillanz und Geschmeidigkeit des anspruchsvollen Solo- parts belegt offenbar die außerordentlichen Fähigkeiten Kraffts, für den auch die Cellostimme in Beethovens Tripel- konzert C-Dur op. 56 geschrieben ist. Gleich im Kopfsatz ist die Virtuosität des Solisten gefragt, wenn er das Tuttithema aufnimmt und figurativ ausspinnt. Im folgenden lyrisch-ausdrucksstarken Adagio, das thema- FÜR ALLE, DIE MEHR WOLLEN. tisch an das Allegro anknüpft, agiert das Cello deutlich im Vordergrund. Im scheinbar unbeschwerten Allegro-Finale

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im Rondocharakter siegt nach einer vorübergehenden Moll-Eintrübung der heitere Grundgestus in diesem hochvir- tuosen und melodisch einprägsamen Konzert.

FÜR ALLE, DIE MEHR WOLLEN.

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Suk – Heiter bis wolkig

Der tschechische Komponist Josef Suk stammte aus dem böhmischen Dorf Křečovice in Mittelböhmen, wo er den ersten Unterricht im Klavier-, Geigen- und Orgelspiel von seinem Vater erhielt. 1885 kam er elfjährig an das Prager Konser- vatorium. Schon drei Jahre später begann er bei Hanuš Wihan Kam- mermusik zu studieren, und es ent- standen erste Kompositionen. Als Antonín Dvořák 1891 Komposi- tionslehrer am Konservatorium wurde, ging Suk in dessen Unter- JOSEF SUK richt und avancierte bald zu sei- nem Lieblingsschüler, bevor er – wie erwähnt – 1898 durch die Heirat mit Dvořáks Tochter sogar als sein Schwiegersohn zur Familie zu gehören begann. Wer denkt, dass sich das Lehrer-Schüler-Verhältnis von Dvořák und Suk nur im Musikalischen erschöpfte, liegt falsch. Sicher kann man davon ausgehen, dass man gemeinsam musizierte und sich über Kompositionen austauschte. Aber Dvořák war bekann- termaßen auch ein erklärter Eisenbahn-Narr. Zeitgenossen be- haupteten, er hätte seinen Schwiegersohn in spe bezüglich des- sen Wissen rund um Lokomotiven und Co. examiniert. Außerdem soll er ihn dazu gebracht haben, sich auf Bahnhöfen umzusehen

KURZ NOTIERT und die Nummern der Loks aufzuschreiben …

Durch seine Unterrichtszeit bei Wihan bekam Suk ein enges Verhältnis zur Kammermusik. Er war sein Leben lang pro- fessioneller Geiger vor allem in dem vom Lehrer initiierten Quartett, das seit 1892 unter dem Namen Tschechisches JOSEF SUK

Quartett europaweite Erfolge feierte. Obwohl Suk aber die Kammermusik sein Leben lang ausübte, legte er nur ein ver- hältnismäßig geringes Œuvre auf diesem Gebiet vor. Meist stammen die Kammermusikkompositionen aus seiner Stu- dienzeit. So auch die viersätzige Streicherserenade in Es-Dur op. 6 von 1892. Offenbar hatte der Lehrer Dvořák in den frü- hen Kompositionen des jungen Mannes übermäßige Melan- cholie entdeckt und ihm deshalb empfohlen, doch leichtere und fröhlichere Musik zu schreiben. Daraufhin entstand die Serenade – zwei Sätze wurden Ende 1893 in Tábor aus der Taufe gehoben. Die erste vollständige und sehr erfolgreiche Aufführung gab es dann am 25. Februar 1895 am Prager Konservatorium mit dem dortigen Orchester. Die Leitung hatte Antonín Bennewitz übernommen – Suks Geigenprofes- sor. Übrigens zeigte sich auch ein wichtiger Förderer von Dvořák, Johannes Brahms, sehr angetan von dem Werk und befürwortete eine Veröffentlichung. Jahre später, ab 1922, gehörte Josef Suk selbst als Komposi- tionsprofessor zum Konservatorium in Prag und war 1924 bis ’26 und 1933 bis ’35 sein sehr engagierter Rektor. Im Porträt

KONZERTHAUS KAMMERORCHESTER Das 2009 von Musikern des Konzerthauses gegründete Kon- zerthaus Kammerorchester besteht zum großen Teil aus Mitgliedern des Konzerthausorchesters Berlin und kommt ohne Dirigenten aus. Der demokratisch organisierte Klang- körper hat einen festen Platz in der Konzertsaison des Hau- ses und tritt wiederholt auf internationalen Podien in Er- scheinung. So führten mehrere Konzertreisen das Ensemble beispielsweise in die Türkei, nach Holland und nach Japan. Es sind unter dem Label „B-Sharp“ bereits mehrere viel be- achtete CD- Einspielungen erschienen. Die Deutsche Gram- mophon veröffentlichte mit dem Kammerorchester und dem Geiger Daniel Hope aus der Reihe „Recomposed by Max Richter“ die „Vier Jahreszeiten“ nach Antonio Vivaldi, ausge- zeichnet mit dem „Echo Klassik“ 2013. Das Repertoire konzentriert sich hauptsächlich auf Werke für Streichorchester, wobei auch ausdrücklich Bearbeitun- gen von großen Kammermusikwerken zur Geltung kommen sollen, wie zum Beispiel Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ in der Bearbeitung von Gustav Mahler oder Bruckners Streichquintett. Aber auch sinfonische Wer- ke mit kleinerer Bläserbesetzung oder Solokonzerte mit So- listen wie Julian Steckel, Ning Feng oder Matthias Kirschne- reit gehören zum Programm. Künstlerische Leiter des Konzerthaus Kammerorchesters sind die beiden Ersten Konzertmeister des Konzerthausor- chesters, Sayako Kusaka und Michael Erxleben. www.konzerthaus-kammerorchester.de IM PORTRÄT

Das Konzerthaus Kammerorchester spielt heute in folgender Besetzung:

SAYAKO KUSAKA Violine (Konzertmeisterin) ANDREAS FELDMANN Violine LINDA FICHTNER Violine JOHANNES JAHNEL Violine TERESA KAMMERER Violine CHRISTOPH KULICKE Violine MELANIE RICHTER Violine ULRIKE TOEPPEN Violine CHRISTIANE ULBRICH Violine NILAY ÖZDEMIR Viola RAPHAEL GRUNAU Viola MARKELJAN KOCIBELLI Viola PEI-YI WU Viola FELIX NICKEL Violoncello ULF BORGWARDT Violoncello CÉCILE TACIER Violoncello PABLO SANTA CRUZ Kontrabass THERESA RÖNNEBECK Oboe YU-PO WANG Oboe DMITRY BABANOV Horn YU-HUI CHUANG Horn IM PORTRÄT

SAYAKO KUSAKA 1979 in Tokio geboren. Studium in Tokio bei Takashi Shimi- zu, anschließend in den USA bei Eduard Schmieder und in Freiburg bei Rainer Kußmaul. Zahlreiche Wettbewerbsaus- zeichnungen, darunter der 1. Preis beim internationalen Ro- dolfo-Lipizer-Violinwettbewerb in Italien, die Silbermedaille sowie der Sonderpreis für die beste Aufführung einer Capri- ce Paganinis beim Paganini-Wettbewerb, der 1. Preis beim Jean Sibelius Violinwettbewerb in Finnland und die Höchst- auszeichnung beim Michelangelo Abbado International Vio- lin Competition. Umfangreiche Konzerttätigkeit als Solistin, Kammermusi- kerin und Orchesterleiterin in Europa, Japan und in den USA, ergänzt durch Rundfunk- und CD-Produktionen. Seit März 2008 ist Sayako Kusaka 1. Konzertmeisterin beim Konzerthausorchester Berlin. Sie spielt eine Violine von Gio- vanni Francesco Pressenda aus dem Jahre 1822. 2009 wurde sie mit dem renommierten Idemitsu Music Prize ausgezeich- net. DOPPELT FREUDE PETER BRUNS Solokonzerte und Recitals führten Peter Bruns in die Musik- zentren sämtlicher Kontinente sowie zu bedeutenden Festi- SCHENKEN vals. Er ist Solist vieler großer Orchester und arbeitete mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Herbert Blomstedt, Colin Davis, Eliahu Inbal, Thierry Fischer, Christoph Prick, Marc Albrecht, Michail Jurowski und Bruno Weil zusammen. Enge Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit der Akademie für Machen Sie sich oder Ihren Liebsten Alte Musik Berlin. mit einer Patenschaft für einen Stuhl In Berlin geboren, studierte er in seiner Heimatstadt bei Pe- im Großen Saal des Konzerthauses ter Vogler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Von eine besondere Freude! 1993 bis 2000 war er einer der Künstlerischen Leiter des Moritzburg Festivals, 1998 bis 2005 hatte er eine Professur Mit Ihrer Stuhlpatenschaft unterstützen Sie die Nachwuchsförderung des Konzerthauses Berlin. Infos unter Tel. 030 · 20 30 9 2344 oder konzerthaus.de/zukunft-konzerthaus-ev IM PORTRÄT

für Violoncello an der Musikhochschule Dresden inne und ist seit 2005 in gleicher Position an der Hochschule für Musik in Leipzig tätig. Seit 2014 ist Peter Bruns Künstlerischer Lei- ter des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig, mit dem er eine eigene Konzertreihe im Leipziger Gewandhaus gestal- tet. Peter Bruns spielt auf einem Instrument von Carlo Tononi, Venedig 1730, das sich im Besitz des legendären spanischen Cellisten Pablo Casals befand.

DOPPELT FREUDE SCHENKEN

Machen Sie sich oder Ihren Liebsten mit einer Patenschaft für einen Stuhl im Großen Saal des Konzerthauses eine besondere Freude!

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Donnerstag 23.05.2019 Freitag 24.05.2019 Sonnabend 25.05.2019 20.00 Uhr · Großer Saal KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN JURAJ VALČUHA Dirigent VALERIY SOKOLOV Violine Erich Wolfgang Korngold Suite aus der Bühnenmusik zu Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ op. 11 Aram Chatschaturjan Konzert für Violine und Orchester d-Moll Leoš Janáček Sinfonietta

DIE BLUMEN WURDEN ÜBERREICHT VON ZUKUNFT KONZERTHAUS E. V.

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann · TEXT Barbara Gugisch · REDAKTION Dr. Dietmar Hiller, Tanja-Maria Martens · ABBILDUNGEN Archiv Konzerthaus Berlin · SATZ UND REINZEICHNUNG www.graphiccenter.de · HERSTELLUNG Reiher Grafikdesign & Druck · Gedruckt auf Recyclingpapier · PREIS 2,30 ¤