25 Jahre Arbeitskreis Wehrtechnik Schleswig-Holstein
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25 JAHRE ARBEITSKREIS WEHRTECHNIK SCHLESWIG-HOLSTEIN FESTSCHRIFT 2018 Marine Systems Im Einsatz für die Deutsche Marine Mit Standorten in Kiel, Hamburg, Bremen und Emden sind wir einer der führenden, global agierenden Systemanbieter für Uboote und Marineschiffe. Weltweit steht unser Unternehmen für maritime Kompetenz, innovative Technologien und einen umfassenden und zuverlässigen Service. www.thyssenkrupp-marinesystems.com Marine Systems Im Einsatz für die Deutsche Marine FESTSCHRIFT 2018 25 JAHRE ARBEITSKREIS WEHRTECHNIK SCHLESWIG-HOLSTEIN Mit Standorten in Kiel, Hamburg, Bremen und Emden sind wir einer der führenden, global agierenden Systemanbieter für Uboote und Marineschiffe. Weltweit steht unser Unternehmen für maritime Kompetenz, innovative Technologien und einen umfassenden und zuverlässigen Service. www.thyssenkrupp-marinesystems.com Inhalt 6 Uli Wachholtz Vorwort 7 Daniel Günther Grußwort 8 Dr. Peter Tauber Grußwort 10 Dieter Hanel Die wehrtechnische Industrie in Schleswig-Holstein: Strategien, Technologien und Kapazitäten 26 Dr. Rolf Wirtz Perspektiven des deutschen Marineschiffbaus 30 Wolfgang Köpke Befähigung zur Landes- und Bündnisverteidigung zurückgewinnen 33 Andreas Sedlmayr Zur Zukunft der Militärischen Luftfahrt in Deutschland 38 Wehrtechnik-Unternehmen stellen sich vor 50 Prof. Dr. Joachim Krause Deutsche Rüstungsexportpolitik auf dem Prüfstand 54 Jörg Vollmer Der Plan HEER, unser strategisches Steuerungselement 58 Andreas Krause Streben nach Sicherheit auf See 62 Ingo Gerhartz Luftwaffe – auf klarem Kurs in Schleswig-Holstein 66 Martin Schelleis Die Streitkräftebasis – Partner des Mittelstandes 70 Ludwig Leinhos Der Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum – eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit 4 74 Gabriele Korb Nur mit der Industrie können wir unseren Auftrag erfüllen 76 Norbert Brackmann Marineschiffbau in Deutschland für eine gemeinsame Sicherheit und Verteidigung in Europa! 80 Ingo Gädechens Wachsende Bedeutung der Bundeswehr 82 Johannes Kahrs Gemeinsame Strategie und enge Zusammenarbeit 84 Wolfgang Kubicki Wehrpolitisches Strukturversagen 86 Dr. Bernd Buchholz Wehrtechnik in Schleswig-Holstein – Traditionsbranche, Wertschöpfungsgarant, Innovationstreiber 89 Ralf Güttler Das Landeskommando Schleswig-Holstein 92 Aus der Chronik des Arbeitskreises Wehrtechnik Schleswig-Holstein 1993 bis 2018 98 Anhang • Wehrtechnik-Dialoge – Themen und Teilnehmer (Auszug aus den Einladungen) • Gesprächspartner und Referenten (Auszug) • Veröffentlichungen / Pressespiegel (Auszug) • Mitgliederverzeichnis Arbeitskreis Wehrtechnik Schleswig-Holstein 111 Autorenverzeichnis 114 Impressum 5 ULI WACHHOLTZ Vorsitzender Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft e. V. Vorwort Im Herbst 1993 ist unter dem Dach der Studien- der Arbeitskreis Wehrtechnik zu Wort gemeldet, und Fördergesellschaft der Arbeitskreis Wehrtech- seine Ziele und Anliegen vorgetragen und vertre- nik gegründet worden. Einer der Initiatoren dieser ten. Der Arbeitskreis ist heute als kompetenter Gründung war das damalige Beiratsmitglied unse- Gesprächspartner und Sprachrohr der Branche in rer Gesellschaft, Dr. Gerhard Sedlmayr von Autoflug Schleswig- Holstein und darüber hinaus gesucht aus Rellingen, der bei der konstituierenden Sitzung und akzeptiert. vorschlug, Herrn Dipl.-Ing. Dieter Hanel (damals MAK System Gesellschaft, heute Rheinmetall Land- In der Autorenliste der vorliegenden Veröffentli- systeme, Kiel) zum Vorsitzenden zu wählen. chung spiegelt sich das hohe Ansehen des Arbeits- kreises Wehrtechnik Schleswig-Holstein wider. Ich Bei dieser Gründung wurde ferner beschlossen, als danke den Autoren für die Mitarbeit und die zur Arbeitskreis gemeinsam auf die sicherheitspoliti- Verfügung gestellten Texte. sche, technologische und wirtschaftliche Notwen- digkeit angemessener wehrtechnischer Kapazitäten Ich danke ferner den Mitgliedsunternehmen des hinzuweisen und gegenüber den politischen und Arbeitskreises Wehrtechnik für das Schalten von militärischen Entscheidungsträgern sowie vor der Unternehmensporträts und Anzeigen. Ohne sie Öffentlichkeit zu vertreten. hätte diese Publikation nicht realisiert werden können. Heute gehören dem Arbeitskreis Wehrtechnik rund 30 schleswig-holsteinische Unternehmen und Be- Schließlich danke ich den Mitgliedern und beson- triebe an, die insgesamt mehr als 22 000 Mitarbei- ders dem Vorsitzenden Dieter Hanel für die geleis- ter beschäftigen, von denen 6 200 direkt im Bereich tete Arbeit, gratuliere zum Jubiläum und wünsche Wehrtechnik tätig sind. dem Arbeitskreis alles Gute. In zahlreichen Veröffentlichungen, in hochkarä- tig besetzten Vortrags- und Diskussionsveranstal- tungen sowie in bilateralen Gesprächen hat sich 6 DANIEL GÜNTHER Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Grußwort Die Wehrtechnik ist für Schleswig-Holstein eine Breite bei uns in Schleswig-Holstein vertreten. Und wichtige Branche und bietet hochwertige Arbeits- erstmals seit der Wiedervereinigung erleben wir plätze. In den knapp 30 wehrtechnischen Unter- sogar: Die Bundeswehr im Norden wächst wieder. nehmen in Schleswig-Holstein arbeiten tausende Derzeit haben wir fast 15 000 Soldaten und rund Beschäftigte und der Umsatz ist erheblich. Und die 6 500 zivile Mitarbeiter. Die Standorte in Jagel und Branche spricht mit einer Stimme – der Arbeits- Eckernförde wachsen besonders stark. Ich finde, kreis Wehrtechnik ist der beste Beweis dafür. das ist ein gutes Signal für die ganze Region. Die Wehrtechnik ist wichtiger Teil unserer Indust- Die Zeichen für Bundeswehr und Wehrtechnik in rie und vor allem ein bedeutender Faktor der mariti- Schleswig-Holstein sind also derzeit gut. Der Ar- men Wirtschaft im »echten Norden«. Die Aussichten beitskreis Wehrtechnik hat daran seinen Anteil. für die Zukunft sind positiv, die Auftragslage ist Ich gratuliere Ihnen herzlich zum 25jährigen Be- gut. Das zeigen die geplante strategische Partner- stehen. schaft der deutschen und der norwegischen Marine, die U-Boot-Aufträge aus dem Ausland, die Ent- scheidung zum Bau von neuen Korvetten für die deutsche Marine oder die geplanten Investitionen ansässiger Unternehmen in den Industriestandort Kiel. Bei den Rahmenbedingungen und Entschei- dungen, die die Wehrtechnikbranche betreffen, spielt sich vieles auf Bundesebene ab. Da werden wir als Land konsequent dran bleiben an den The- men, die die Branche bewegen. Auch die Entwicklung der Bundeswehr in Schles- wig-Holstein ist von den Entscheidungen in Berlin abhängig. Die Bundeswehr ist nach wie vor in ihrer 7 DR. PETER TAUBER Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Grußwort Ein neuer Aufbruch für Europa auf eine bedarfsgerechte und qualitativ hoch- Eine neue Dynamik für Deutschland wertige Ausrüstung verlassen können müssen. Ein neuer Zusammenhalt für unser Land, Nach Jahren des Sparens haben wir mit den Trendwenden Finanzen, Personal und Material mit diesem Dreiklang ist der Koalitionsvertrag in sowie durch die Neuaufstellung des Rüstungs- der laufenden Legislaturperiode überschrieben. managements im Rahmen der Agenda Rüstung Und der erste Punkt, der neue Aufbruch für Europa, bereits die notwendigen Kurskorrekturen vorge- reflektiert trefflich das Umfeld der »Perspektiven nommen. Es wird wieder mehr investiert, hohle von Bundeswehr und Wehrtechnik«. Strukturen werden aufgefüllt und die Einsatzbe- reitschaft so insgesamt verbessert. Klar ist: Das Die Sicherheitslage und das strategische Umfeld alles braucht Zeit, aber auch verlässliche industri- haben sich in den letzten Jahren stark verändert. elle Partner. Wir stehen vor einer Vielfalt komplexer Herausfor- derungen: von den Risiken und Bedrohungen im Die nationale wehrtechnische Industrie hat sich Cyberraum über die Gefahren von Terrorismus und den neuen Rahmenbedingungen ebenfalls ange- Staatszerfall bis hin zum ungelösten Konflikt in passt, sich weiterentwickelt und wird dies auch der Ukraine und dem fortdauernden Bürgerkrieg in weiterhin tun müssen. Die Zukunft ist: mehr mul- Syrien. Gleichzeitig gilt es, die Aufgaben der Bünd- tinationale Partnerschaften und mehr Europa. nis- und Landesverteidigung wieder gleichrangig Wir können und wollen uns die unterschiedli- zu erfüllen. Wir leben in unsicheren Zeiten mit chen Waffensysteme in Europa nicht mehr leisten. schwer vorhersehbaren Entwicklungen. Nur in Zusammenarbeit mit anderen Partner- nationen können sicherheits relevante Techno- Die Bundeswehr muss in diesem sicherheits- logien und strategische-industrielle Fähigkeiten politischen Kontext so aufgestellt sein, dass sie dauerhaft sichergestellt und weiterentwickelt ihren Auftrag umfassend erfüllen kann. Das be- werden. Voraussetzung dafür ist, dass wir vom deutet unter anderem, dass sich die Soldatinnen Ende her denken. Das bedeutet, dass nationale und Soldaten, insbesondere in den Einsätzen, Interessen ergebnisorientiert in einen multinatio- 8 nalen Konsens eingebettet werden müssen. Das ist Das ist ein europäischer Aufbruch, wie ihn auch der zugegebenermaßen nicht einfach. Wir haben aber Koalitionsvertrag einfordert. Dieser wird national gute Beispiele, um zu zeigen, dass wir hier auf dem durch die Dynamik der eingeleiteten Trendwenden richtigen Weg sind und einen Mehrwert für uns unterstützt. Die Industrie ist für deren Erfolg von alle schaffen: Denken Sie beispielsweise aktuell an enormer Bedeutung. die gemeinsamen Entwicklungen der neuen Gene- rationen von Kampfflugzeugen und gepanzerten Das nationale wehrtechnische Fundament ist Fahrzeugen mit Frankreich oder die multinationa- im