Regionale Standortentwicklunsstragie: Übersicht Projekte 2020 Von Der Präsidentenkonferenz Prättigau/Davos Genehmigt Am 8
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Regionale Standortentwicklunsstragie: Übersicht Projekte 2020 Von der Präsidentenkonferenz Prättigau/Davos genehmigt am 8. Juni 2020 Massnahmen-Nr. / Projektbezeichnung Priorität Projektbeschrieb / Projektziele Federführende Stelle Aktueller Status Region übergeordnet Die nachfolgenden 5 unter dem Titel "Region übergeordnet" aufgeführten Massnahmen/Themen sind für die ganze Region Prättigau/Davos von hoher Bedeutung. Sie werden deshalb der Gesamttabelle vorangestellt. Konkrete Projekte zu diesen Themen werden nachfolgend in den weiteren Abschnitten genannt. Wertschöpfungssystem Tourismus Ohne Schnee kein Skitourismus: Diese simple Aussage bringt die Klimasensitivität dieses wichtigen Tourismuszweiges zum Ausdruck. Das Potential der technischen Beschneiung ist – wie die Erfahrungen aus den schneearmen Wintern und I Erhöhung Schneesicherheit A Modellrechnungen zeigen – gross. Aus diesem Grund ist die Schneesicherheit auf den Pisten und Loipen der Region Prättigau/Davos laufend auszubauen und zu optimieren. Biken und Wandern sind für die Region von grosser Relevanz. Graubünden soll Konzeption Wander-/Bikewege zukünftig als das Mountainbike-Paradies der Alpen positioniert werden. A II (Neubau / Entflechtung / Priorisierung) Dementsprechend ist dem Thema Wandern und Biken auch in Form von neu initiierten Projekten Rechnung zu tragen. Die Neupositionierung und Neuausrichtung des Sommertourismus ist gegenwärtig ein grosses Thema im Schweizer Tourismus. Neben der veränderten Schneesituation, die v.a. Skigebiete in den Voralpen hart Stärkung Sommerangebote A treffen wird, macht dem Wintersport die zunehmend fehlende Winteratmosphäre III im Unterland stark zu schaffen. Sie wird die Nachfrage stark beeinträchtigen und zu Anpassungen der Angebote zwingen. In höheren Lagen und v.a. im Sommer bieten sich dem Tourismus mit der Klimaänderung aber auch Chancen. Die «Sommerfrische» wird ein Revival erfahren. Das Campingangebot in der Region Prättigau/Davos ist sehr bescheiden. Im GL Region/Regionalentwicklung Erarbeitung Regionaler Richtplan Gegensatz dazu boomt das Campen in der Schweiz. Camping ist hip bei allen Alters- Camping für Standorte in Davos, und Einkommensklassen. Schweizer Plätze werden überrannt. Schweizweit Klosters, Pany und Grüsch. Entwurf IV Camping A verbuchte der Campingtourismus im letzten Jahr gegen 2,8 Millionen liegt vor. Vorprüfung durch kantonale Logiernächte, was gegenüber 2015 einem Plus von rund 5 Prozent entspricht. Amtsstellen bis Sommer 2020, danach Mitwirkungsauflage. Die konsequente Nutzung der Chancen der Digitalisierung, damit sich die Konzept Ultrahochbreitband GR, Digitalisierung Organisation und Mitwirkung gemäss A Region Prättigau/Davos als attraktiver Lebensraum und innovativer, V Hochbreitband-Infrastruktur zukunftsorientierter Wirtschafts- und Forschungsstandort behaupten kann. Vorgaben des Kantons. PK-Beschluss für Teilnahme am 8. Juni 2020. -Das Modellvorhaben verfolgt das Ziel Wege zu finden, wie wir den demo- Ausführend - Kick-off Veranstaltungen mit den grafischen Wandel dazu nutzen können, die nachhaltige Besiedlung in unseren - Projektträger: Region Albula und Gemeindepräsidenten der Region Regionen sicherzustellen. Im Wesentlichen geht es uns darum: Region Prättigau / Davos 1. Quartal 20 • Zuzüge der Generation 55plus zu fördern; - Auftragnehmer: Zimraum GmbH und - Öffentliche Veranstaltung für die breite • die Verweildauer der Generation 65plus zu verlängern; Stratcraft GmbH Bevölkerung Ende März (Einbindung • Umzüge der Generation 80plus an besser erschlossene und versorgte Lagen zu Steuerung für die Lancierung von Projektideen) ermutigen. - Mitfinanzierung: BWO, Kanton GR - Das Modellvorhaben bietet den Gemeinden die Chance, die Umsetzung von ARE, Parc Ela, [Age Stiftung] Projekt «Modellvorhaben Nachhaltige Projekten zu diesen Themen systematischer voranzutreiben und Erfahrungen - Politik: Vorstand Regionen VI A Raumentwicklung 2020 - 2024» zeitnah auszutauschen. Konkret möchten wir mit Ihnen bis 2023: • 2 bis 3 Umnutzungskonzepte für unternutzte oder ungenutzte Liegenschaften mit lokaler Ausstrahlung in die Umsetzung bringen, damit attraktiver Wohn- raum und /oder sinnvolle Versorgungsangebote für mehrere Generationen entstehen. Das können gemeindeeigene Liegenschaften sein oder solche von Pr. • 2 bis 3 Programme für Siedlungs- und Dorfkernentwicklungen ausarbeiten, damit die Gemeinden als Wohnstandort gestärkt werden. • 2 bis 3 Initiativen aufgleisen, die es den drei Zielgruppen ermöglichen, sich in der und für die Gemeinde zu engagieren. Im Prättigau/Bündner Rheintal plant Repower das Projekt "Chlus", welches den Repower Aufgrund der aktuellen Rahmen- Bau eines Wasserkraftwerks vorsieht. Mit einer Jahresproduktion von ca. 237 bedingungen (Energiepreise zu niedrig) Gigawattstunden gilt das Vorhaben als «Projekt von nationaler Bedeutung». kann das Projekt "Chlus" zurzeit nicht VII Wasserkraftwerk "Chlus" B Die zwölf Gemeinden haben der Erteilung der Konzession deutlich zugestimmt. umgesetzt werden. Tragfähige Lösungen Für die Erstellung der Anlage wird mit einer Bauzeit von rund vier bis fünf Jahren für die Wasserkraft im Zuge der und einem Investitionsvolumen von ca. 380 Millionen Franken gerechnet. Energiestrategie 2050 des Bundes werden abgewartet. Davos A Verschiedene Initiativen zeigen ergänzende Positionierungen auf und stellen - Regionalentwicklung in Zusammen- - Davos Digital Forum DDF, mögliche Module dar, aus denen die finale Positionierung für Davos abgeleitet arbeit mit der HTW Chur und div. Anlass für 2020 in Vorbereitung werden kann. weiteren Partnern wie z.B. HSG (24./25.09.), Side-Event bzw. 1) Davos soll sich als Kompetenzzentrum für die digitale Transformation im St. Gallen Gastauftritt an der Suisse Public- Alpenraum etablieren: Davos Digital Forum: Inputs von Aussen und Messe in Bern (20'000 Besucher) Networking, Spezialkonferenzen: z.B. zum Thema «Artifical Intelligence» - Akquisition diverser Spezialkonf. Vorträge und Events, Smart City etc. (SEED 2020, Mountain Camp, ...) 2) Science & Innovation: Stärkung Forschungsinstitute / Digitale Kompetenzen - Konzeptentwicklung (inkl. Finan- A1 Davos – «Outlook» A auf allen Stufen stärken (Einbezug Wissensstadt Davos, Graduate School GR, zierung) «Davos Outlook» in Berufsschule Davos, Gymnasien, Volksschule) und Unternehmen der Region Kooperation mit der Uni St. Gallen; bei der digitalen Transformation unterstützen, Schaffung eines «Alpine Ziel: Zukünftige Positionierung von Innovation Hub» / Spin-offs und Kooperationen stärken Davos + Umsetzungsplanung 3) Sport, Gesundheit und ökologische Nachhaltigkeit: Partnerschaften aufbauen - Joint Venture mit Kickstart Accele- mit Gesundheitsorganisationen: Healthcare & Insurance, Healthcare Tech, rator Zürich: Prüfung zur Partner- Lifestyle und Preventative Health. Partnerschaften aufbauen mit Sportorg.; schaft im Health Vertical Bereich mit Biking Competition / Triathlon / E-sports. Austausch mit Umweltorganisationen Option Installation eigener Vertical und Universitäten fördern Knowledge Incubator, Creative Spaces im Jahr 2021 (Thema Tourismus) - Positionierung der Destination Davos-Klosters als DIE Gesundheitsdestination - Spital Davos / HGK / Regional- - Aktuell laufen Gespräche mit mög- in der Schweiz und Europa entwicklung lichen Kooperationspartnern (Spital - Entwicklung einer gesundheitstouristischen Strategie (Strategieziel / mögliche Davos, HGK, Allergiecampus Davos, Strategien / Festlegung der Strategie) DDO) für die Angebotsentwicklung. - Entwicklung gesundheitstouristischer Produkte (inkl. Vorbereitung auf die Markteinführung) A2 Alpine Gesundheitsdestination A - Produktimplementierung: 1) Marketing + Vertrieb 2) Qualitätsorientierung und -management 3) Konsequente Marktausrichtung und permanente Produktoptimierung - ständiger Einbezug aller beteiligten Akteure während des gesamten Strategie- und Umsetzungsprozesses - Ziel: Der Kanton unterstützt das Projekt mit öffentlichen Fördermitteln MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In den - Pädagogische Hochschule Grau- - Gespräche mit der phGR sind auf- Mint-Camps lernen die Kinder beim Besuch einer Firma anhand von praktischen bünden, ETH Zürich, Volksschule genommen und werden laufend Erfahrungen die Inhalte rund um die Technik sowie den Industrieablauf näher Davos, Regionalentwicklung intensiviert / Projekt konkretisiert. kennen. Bei den i-Camps steht das Programmieren, Spielen und die Gemeinschaft A3 MINT-CAMPS GR und i-CAMPs Davos A im Vordergrund. Zusammen mit der Pädagogische Hochschule Graubünden ist es das Ziel, für das kommende Jahr 2021 Mint-Camps und i-Camps in Davos zu realisieren. In Davos wird speziell in den i-Camps neben dem Programmier-Teil den Fokus auf sport- liche Aktivitäten gelegt. -Schaffung von «Leuchttürmen» am Forschungsstandort Davos Kanton GR (AWT) - Innovationsstrategie Graubünden liegt - Forschungsstandort Davos national und international stärken mit wettbewerbs- vor (noch nicht publiziert) fähiger und verteidigungsfähiger Nischenbesetzung in der Forschunsgs- - In Davos sollen zwei Leuchtturm- landschaft projekte auf der Grundlage der - Damit wird der Forschungsplatz Davos national und international stärker sicht- Innovationsstrategie vorangetrieben A4 Forschung + Innovation A bar und ein standortgebundener und begehrter Innovationscampus (Campus werden: Davos) geschaffen, unterstützt mit Spin-off Flächen und Förderprogrammen. 1) Climate Change and Extremes Research Center (CERC) 2) Schweizerische Zentrum für Immu- nologie u. regenerative Medizin (SZiRM)