Stadt – 2030 – Graz Integrative Stadtentwicklung Am Beispiel Graz

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Stadt – 2030 – Graz Integrative Stadtentwicklung Am Beispiel Graz Stadt – 2030 – Graz Integrative Stadtentwicklung am Beispiel Graz Magisterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magisters der Naturwissenschaften an der Karl - Franzens - Universität Graz vorgelegt von Oliver KONRAD am Institut für Geographie und Raumforschung Begutachter Ass.-Prof. Dr. phil. Franz Brunner Co – Betreuer: Mag. Dr. Clemens Mader Graz, 13. März 2011 1 Eidesstattliche Erklärung Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe. ________________________ ______________________ Datum Unterschrift 2 Vorwort Bereits während meiner Schulzeit an der HTBLA Ortwein (Bautechnik) haben mich Städte, und vor allem meine Heimatstadt Graz, fasziniert. Waren es damals in erster Linie neue Gebäude oder Straßen, die Graz ein neues Bild verliehen, so erweckte sich durch mein Studium der Umweltsystemwissenschaften ein neues Gedankengut im Bereich der Stadtentwicklung. Visionäre Stadtentwicklungskonzepte, die eine nachhaltige, soziale, ökologische und gerechte Stadt fördern, waren und sind mein Interesse im Bereich der Stadt. Im Zuge meines Studiums und der Vertiefung im Bereich der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung kamen mir immer wieder Beiträge des Deutschen Instituts für Urbanistik, (Difu) auf dem Gebiet der Stadtentwicklung, unter. Unter anderem die Beiträge vom Forschungsverbund „Stadt 2030“, die mich auch zu dieser Magisterarbeit inspirierten. Bedanken möchte ich mich besonders bei meinem beiden Magisterarbeitsbetreuern Dr. Franz Brunner vom Institut für Geographie und Raumforschung und Dr. Clemens Mader vom RCE Graz (Regional Center of Expertise) an der Universität Graz, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Bedanken möchte ich mich auch bei meinen InterviewpartnerInnen, allen voran DI Eva Maria Benedikt vom Stadtplanungsamt, DI Gerhard Ablasser und Mag. Christian Nußmüller vom Referat für EU Programme und Internationale Kooperation, die mir bei meinen Fragen und Problemen hilfreich zur Seite standen. Ein besonderer Dank gebührt Herrn Peter Hagenauer von der Partei Die Grünen, der mir den Zugang zum Vorentwurf des neuen Grazer Stadtentwicklungskonzeptes (STEK 4.0) ermöglichte. Ebenfalls ein besonderer Dank gebührt Herrn DI. Arch. Heinz Schöttli, Abteilungsvorstand der Stadtplanung Graz, der mir wichtige Informationen zur Stadtentwicklung in Graz gegeben hat. Mein besonderer Dank gilt meiner ganzen Familie, allen voran meiner Freundin Daniela, meinen Eltern Franz und Christine Konrad und meinen Freunden und meinem Studienkollegen Fabio Jarz, die zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen und mich während meiner ganzen Studienzeit begleitet haben. 3 Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit, mit dem Titel „Stadt – 2030 – Graz; Integrative Stadtentwicklung am Beispiel Graz“, beschäftigt sich mit einer zukünftigen nachhaltigen Stadtentwicklung in der Stadt Graz. Städte müssen in Zukunft enormen Herausforderungen, wie waschsenden Disparitäten, sozialen Ungleichheiten, inneren Differenzierungen, Finanzknappheit und dem Klimawandel gewachsen sein. Dabei werden vor allem drei Themenfelder der Stadt im Jahr 2030 von Bedeutung sein; Integration der Stadtbevölkerung, Regionalisierung und die Identität einer Stadt. Zunächst werden an Hand der Erkenntnisse des Forschungsverbundes „Stadt 2030“, der in 21 deutschen Städten, unter der wissenschaftlichen Begleitung des Deutschen Institutes für Urbanistik, durchgeführt wurde, die wichtigsten Inhalte und theoretischen Aspekte der drei Themenfelder erläutert. Auch zukünftige Maßnahmen und Strategien in den Bereichen der Integration, Regionalsierung und Identifikation werden aufgezeigt. Des Weiteren wird auf ein Praxisbeispiel aus dem Forschungsverbund, die Stadt Mönchengladbach, und dessen Themenfeld der Identifikation, genauer eingegangen. Der empirische Teil der vorliegenden Arbeit widmet sich der Frage, wie die drei Themenfelder in der Stadtentwicklung Graz integriert sind. Der Schwerpunkt der Analyse liegt dabei beim Stadtentwicklungskonzept der Stadt Graz (STEK 4.0). Aus den Erkenntnissen des Stadtentwicklungskonzeptes und zahlreichen ExpertenInnterviews werden die Themenfelder Integration, Regionalsierung und Identität an Hand des Grazer Modells für Integrative Entwicklungsprozesse analysiert und positive wie negative Ergebnisse festgehalten. Alle drei Themenfelder schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern sind eng mit einander verknüpft und wichtige Themen integrativer Stadtentwicklungskonzepte. In einigen Bereichen sind noch wenige Erkenntnisse, und daher entsprechende Maßnahmen und Entwicklungsprozesse nötig. Die Bedeutung einer weiteren Forschung in den drei Bereichen, allen voran der Integration der Stadtbevölkerung, wird in der Conclusio geschildert. 4 Abstract This thesis, "City - 2030- Graz; Integrated urban development using the example of the city Graz", is dealing with the prospective, sustainable urban development of Graz. Cities will be confronted with different enormous challenges in their future, as for instance growing disparities, social inequalities, insight differentiation, financial shortages or climate changes. By the year 2030 integration of the urban population, regionalization and the identity of a city will be very important. In the beginning the most important aspects and theories about these three topics, which are based on findings of the research association "Stadt 2030" and their research of 21 German cities in scientific cooperation with the German institute of urbanistics, will be explained. In addition also possible measures and strategies for the future to support integration, regionalization and identification will be demonstrated. Furthermore the thesis enlarges on a practical example from the research association about the city Moenchengladbach with an emphasis on the field identification. The empirical chapter of this thesis is focusing on the question of how all three of these topics are integrated in the urban development in the city of Graz. The focal point of the analysis can be seen in the concept of urban development of the city Graz (STEK 4.0). The thesis explores the topics of integration, regionalization and identity by examining the model of Graz for integrative process of development in use of the gained findings and numerous interviews of experts. All three topics are not mutually exclusive, but intimately connected with each other and play an important role of integrated concepts of urban development. Some fields are not well researched yet and therefore only a few processes and measures are elaborated. Finally the conclusion describes the importance of future research of those three topics, especially integration of the urban population. 5 Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Wirkung der drei Themenfelder; eigene Darstellung………………………………... 10 Abbildung 2: Grazer Modell für integrative Entwicklungsprozesse……………………………….. 11 Abbildung 3: Übersicht der Rhein – Ruhr Region…………………………………………………. 52 Abbildung 4: Darstellung der Verbundenheit der EinwohnerInnen mit der Gesamtstadt und den Stadtbezirken………………………………………………………………………………………..53 Abbildung 5: Vergleich der Verbundenheit zur Gesamtstadt und Stadtteil der beiden Städte Mönchengladbach und Krefeld……………………………………………………………………..54 Abbildung 6: Arbeitsschritte des Projekts „Mönchegladbach 2030“………………………………. 57 Abbildung 7: Übersichtskarte Österreich mit Nachbarländern mit der Lage der Stadt Graz und der Eisenbahnanbindung………………………………………………………………………………...61 Abbildung 8: Übersicht der Europa Regionen in Österreich………………………………………..61 Abbildung 9: Übersicht der Bevölkerungsentwicklung seit 1945…………………………………..62 Abbildung 10: Bevölkerungstrend der Stadt Graz bis ins Jahr 2031………………………………. 63 Abbildung 11: Anteil der ÖsterreicherInnen, EU BürgerInnen und Nicht EU – BürgerInnen in der Stadt Graz…………………………………………………………………………………………... 63 Abbildung 12: Übersicht Betriebe und Beschäftigte gewerbliche Wirtschaft der Stadt Graz………64 Abbildung 13: Übersicht der Beschäftigten im Technologiebereich der Stadt Graz………………..65 Abbildung 14: Übersicht des 3 Säulen Modells der Stadtentwicklung Graz………………………. 67 Abbildung 15: Übersicht der 17 Grazer Bezirke…………………………………………………… 69 Abbildung 16: Übersicht der 17 Grazer Bezirke mit den Prozentanteilen der Befragung „wie gerne lebe Sie in ihrem Stadtteil…………………………………………………………………………...69 Abbildung 17: Übersicht der 17 Grazer Bezirke beim Vergleich der Lebensqualität ihres eigenen Bezirkes im Vergleich zu einem anderen Bezirk…………………………………………………… 70 Abbildung 18: Übersicht der 17 Grazer Bezirke mit den Aufenthaltsjahren der Wohnbevölkerung. 71 Abbildung 19: Übersicht der 17 Grazer Bezirke mit der erwarteten Situation von 2008 – 2013….. 72 Abbildung 20: EinwohnerInnen bis 15 Jahre/ha Grazer Stadtgebiet………………………………. 74 Abbildung 21: Übersicht der Bewertungsebenen im Grazer Modell für integrative Entwicklungsprozesse……………………………………………………………………………… 77 Abbildung 22: Übersicht der Grazer Stadtregion (Grazer Feld) mit der Ausbreitung in Richtung Süden……………………………………………………………………………………………….. 81 Abbildung 23: Übersicht URBAN Link – Graz – West (rote Umrahmung)……………………….. 84 Abbildung 24: Übersicht der Stadt Graz, rote Umrahmung Reininghausgründe…………………... 85 Abbildung 25: Übersicht der Planungsregion Graz und Graz – Umgebung……………………….. 86 6 Abbildung 26: Übersicht des Projektgebietes URBANplus………………………………………... 87 Abbildung 27: Übersicht der Bewertungsebenen im Grazer Modell für integrative Entwicklungsprozesse………………………………………………………………………………
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