25 www.kpoe-.at StadtblattGRAZER Aktuell aus den Grazer Bezirken kulturelle Leben auf dem STRASSGANG Lendplatz bereichert: Der Mehr Künstler E.d. Gfrerer bot Auf Straßgang Klassenräume den Marktbesuchern unter aufpassen dem „Portal Lend“, einem Als wirklicher Skandal Sowohl die Volksschule riesigen Tor, zwei Tage neben den ohnehin zahl- als auch die Hauptschule lang Musik und Lesun- reichen Belastungen des in der Keplerstraße haben gen. Reges Interesse fand Bezirkes durch Verkehr, erfreulicherweise weiterhin auch die von DI Gerald Lärm und Umweltpro- steigende Schülerzahlen Hirsch inszenierte Foto- bleme entpuppt sich eine Bezirkes nicht in die Rea- zu vermelden. Das Raum- Heimgarten ausstellung. Der Künstler schon fast ungehemmte lisierung miteingebunden angebot hingegen erweist nicht verlegen! fotografierte das Leben Verbauungswut bei den werden. Die nächsten Jah- sich als sehr begrenzt. Die Pächter/innen und Treiben auf dem Platz letzten noch freien Flä- re entscheiden, ob es uns Mit einer Anfrage an der Heimgartenanlage und präsentierte die Bilder chen in Straßgang, nach gelingt, wenigstens etwas den Grazer Liegenschafts- Theodor Körner erfuhren dem interessierten Publi- dem Motto: Profitmaxi- Lebensqualität wieder zu- referenten, Stadtrat Ried- im September, dass die kum gleich vor Ort. mierung vor Bürger/in- rückzugewinen.” Die KPÖ ler, will KPÖ-Gemeinde- Grazer Stadtwerke AG als KPÖ-Bezirksvorste- nenbeteiligung. Straßgang wird mit allen Eigentümerin eine Um- her-Stv. Christian Carli „Es gibt nach wie vor Kräften versuchen, ihren widmung des Areals in freut sich über die kul- kein Stadtentwicklungs- Beitrag dazu zu leisten. Bauland und eine Verle- turellen Initiativen, die konzept, welches langfris- gung der Anlagen an den der Bezirksrat jeweils mit tig auf die Wünsche der Stadtrand plant. Für viele einem Beitrag aus seinem Bürgerinnen und Bürger Leere Schule Pächter, die zu Fuß, mit Budget unterstützt hat. eingeht und welches groß- Für eine Wiederver- dem Fahrrad oder mit öf- flächige Naherholungsge- wendung neu ausgeschrie- fentlichen Verkehrsmitteln biete für uns und unsere ben wird das Gebäude zu den Anlagen kommen, Nachkommen absichert”, der von ÖVP und SPÖ wären diese damit er- wie KP-Bezirksvorsteher- geschlossenen Volksschu- rat Andreas Fabisch nun schwert erreichbar. Stv. Kurt Luttenberger le Ries. Das im Vorjahr erreichen, dass das an die Außerdem ist der Be- betont: „Gebot der Stun- aufgeflammte Interesse Schule angrenzende Ob- zirk Andritz schon extrem de ist daher ein Baustop eines Privatschulbetreibers jekt Gabelsbergerstraße verbaut und droht im Indi- für alle Großprojekte in brachte kein Ergebnis für 3 den beiden Schulen für vidualverkehr zu ersticken. Straßgang, solange es kein die weitere Nutzung. KPÖ-Gemeinderätin Ger- pädagogischen Bedarf zur vernünftiges begleitendes trude Schloffer stellte Verfügung gestellt wird. Verkehrskonzept gibt und daher im Namen von SPÖ, Kultur am solange die interessierten KPÖ und Grünen den An- Bewohner/innen unseres trag im Gemeinderat, die Lendplatz Gleich zwei Veranstal- Anlage des Heimgartens GÖSTING Bevölkerung, die mit ih- tungen haben in den ver- Theodor Körner nicht in ren Unterschriften quer gangenen Monaten das Gemeindehaus Bauland umzuwidmen. über alle Parteigrenzen Im neuen Glanz prä- hinweg ihren Widerstand GRIES sentiert sich das Gemein- bekundet hat, vorerst ab- dehaus in der Wiener Stra- gewendet werden. Kein Bus Bezirksamt ße 255, dessen Sanierung KPÖ-Bezirksvosteher- Große Unzufriedenheit Obwohl sie vom Groß- nunmehr abgeschlossen Stellvertreter Gerhard herrscht bei Bewohne- teil der Bewohnerinnen ist. Es beherbergt neben Strohriegl dazu: „Aller- rinnen und Bewohnern und Bewohner des Be- dem Bezirksamt und der dings wird die Erhaltung der oberen Ries über die zirkes abgelehnt wird, ist Bibliothek auch das Sozi- der Infrastruktur für die schlechte Anbindung an die Zusammenlegung der alamt und die Polizei. nächste Periode wieder das öffentliche Verkehrs- Bezirksämter Gries, Lend Die geplante Schlie- sehr kampfesreich wer- netz. „Auch in diesem und Gösting im Bahnhof- ßung des Bezirksamtes den. Alle Fehlplanungen Stadtteil müssen gerade center immer noch nicht und der Bibliothek konnte und Einsparungen werden Kinder und Jugendliche die vom Tisch. zirksvorsteher-Stellver- mithilfe der Göstinger nämlich in den Außenbe- Gelegenheit haben, Kultur-, „Eine Verlegung des treterin Inge Arzon, die zirken geplant und pro- Sport- und Freizeitveran- Bezirksamtes zum Bahnhof die Bürger/innen nicht biert – wie schon in den staltungen in der Stadt zu würde vor allem für ältere zu Nummern degradiert letzten fünf Jahren. Die besuchen, ohne für den Personen durch den weite- sehen möchte. Inge Arzon Göstinger fühlen sich aber Nachhauseweg auf Eltern ren Weg und den Verlust wird sich daher auch wei- nicht als Außenbezirk und mit fahrbarem Untersatz der persönlichen Betreu- terhin für die Eigenstän- sind mit der momentanen angewiesen zu sein!“ for- ung zu Benachteiligungen digkeit des Bezirksamtes Situation unzufrieden” , so dert KPÖ-Gemeinderätin führen”, betont KPÖ-Be- Gries stark machen. Strohriegl. Uli Taberhofer.