Die Journalisten Des Völkischen Beobachters – Woher Kamen Sie? Wohin Gingen Sie?“

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Die Journalisten Des Völkischen Beobachters – Woher Kamen Sie? Wohin Gingen Sie?“ MAGISTERARBEIT Titel der Magisterarbeit „Die Journalisten des Völkischen Beobachters – Woher kamen sie? Wohin gingen sie?“ Verfasser Romeo Felsenreich, Bakk.phil. angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag.phil.) Wien, im September 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt A 066 841 Studienrichtung lt. Studienblatt Magisterstudium Publizistik und Kommunikationswissenschaft Betreuer Ao. Univ.-Prof. Dr. Fritz Hausjell Danksagung Diese Magisterarbeit wäre ohne die Mithilfe zahlreicher lieber Personen nie möglich gewesen. Ganz besonders möchte ich mich bei den Mitarbeitern des Bundesarchivs Berlin, im Besonderen bei Kristin Hartisch und Kerstin Schimmeck, bedanken, die mir bei meinen aufwendigen Recherchearbeiten immer unterstützend zur Seite gestanden sind. Weiters möchte ich mich bei Christine Gruber vom Österreichischen Biographischen Lexikon bedanken, die mir wertvolle Recherchetipps sowie das nötige Quäntchen Motivation zurückgegeben hat, ohne das ich diese Arbeit nicht geschafft hätte. Aber auch ohne die Unterstützung zahlreicher Mitarbeiter aus anderen Institutionen, Archiven und Bibliotheken, wäre diese Arbeit nie möglich gewesen. Meinem Betreuer Fritz Hausjell möchte ich danken, dass er mir seine persönlichen Unterlagen zur Verfügung stellte und auch sonst immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Last but not least möchte ich mich bei meiner Familie und meinen Freunden bedanken, die mich während meiner Arbeit an der Magisterarbeit zwar seltener gesehen haben, dafür aber immer toll unterstützt haben. Danke! Inhaltsverzeichnis Vorwort................................................................................................................... 5 1. Einleitung........................................................................................................... 7 2. Theoretischer Ausgangspunkt ........................................................................ 9 2.1 Problemstellung............................................................................................9 2.2 Forschungsleitende Fragestellungen .........................................................10 2.3 Die Biographie im Diskurs ..........................................................................10 2.3.1 Die kommunikationswissenschaftliche Biographie ..............................12 2.4 Grenzen und Ziele ......................................................................................12 3. Untersuchungsdesign .................................................................................... 14 3.1 Methodisches Vorgehen.............................................................................14 3.2 Untersuchungsgruppe ................................................................................15 3.3 Untersuchungszeitraum..............................................................................15 3.4 Quellen und Forschungsvorgehen .............................................................16 3.4.1 Österreichische Archive .......................................................................16 3.4.2 Deutsche Archive.................................................................................18 3.5 Kategorienbildung.......................................................................................18 4. Hintergrund...................................................................................................... 21 4.1 Der Völkische Beobachter ..........................................................................21 4.1.1 Die Wiener Ausgabe des Völkischen Beobachters..............................22 4.2 Die Nationalsozialistische Pressepolitik .....................................................23 4.2.1 Der Reichsverband der deutschen Presse ..........................................25 4.2.2 Das Schriftleitergesetz .........................................................................26 4.2.3 Kriegsberichterstattung ........................................................................28 4.3 Entnazifizierung ..........................................................................................28 5. Biographien ..................................................................................................... 32 6. Auswertung ................................................................................................... 129 6.1 Zeit vor 1938.............................................................................................130 6.1.1 Alter und geographische Herkunft .....................................................130 6.1.2 Ausbildung und berufliche Herkunft ...................................................132 6.1.3 Politische Herkunft .............................................................................134 6.2 Zeit zwischen 1938 und 1945...................................................................137 6.2.1 Deutsche Journalisten für die „Ostmark“ ...........................................137 6.2.2 Tätigkeiten innerhalb der Zeitung ......................................................138 6.2.3 Kriegsteilname ...................................................................................139 6.3 Zeit nach 1945..........................................................................................140 6.3.1 Entnazifizierung .................................................................................140 6.3.2 Karrieren nach 1945 ..........................................................................142 7. Resümee und Ausblick................................................................................. 144 Tabellenverzeichnis .......................................................................................... 147 Abkürzungsverzeichnis.................................................................................... 148 Literaturverzeichnis .......................................................................................... 150 Archivverzeichnis ............................................................................................. 155 Lebenslauf ......................................................................................................... 159 Vorwort Ein knappes Jahr habe ich mit dieser Magisterarbeit verbracht und bin dabei mit einer Zeit in Berührung gekommen, die ich zum Glück nicht selbst erleben musste. Insbesondere der Gedanke, dass lebende Zeugen der Zeit immer seltener werden, hat mir den Ansporn dazu gegeben, mich aktiv mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Vor allem im Zuge der langwierigen Archivrecherchen musste ich immer wieder aufpassen, dass ich nicht bei einzelnen Details hängen bleibe und das große Ziel der Forschung außer Acht lasse. Auch die Angst und Ungewissheit über die vorhandene Aktenlage waren in den meisten Fällen unbegründet, ließen sich zu den meisten Journalisten doch zahlreiche Akten der Zeit recherchieren. Was für die Forschung natürlich positiv war, musste in der damaligen Zeit wohl nur schwer erträglich gewesen sein: Die komplette Überwachung aller Lebensbereiche. Nicht selten war in politischen Beurteilungen über intime Details der Journalisten zu lesen. Aber genau diese Neugier, immer mehr über die Journalisten des „Völkischen Beobachters“ wissen zu wollen, half mir auch nach erfolgslosen Rechercheschritten nicht aufzuhören und weiter zu forschen. Dabei haben sich die Bedingungen für Forscher in den letzten Jahren sicherlich erheblich verbessert. Hervorzuheben ist hier sicher das Bundesarchiv in Berlin, welches nicht nur durch sein großes NS-Archiv besticht, sondern auch aufgrund digitalisierter Recherchemöglichkeiten den Forschungsprozess unheimlich beschleunigt. Ein Forschungsprozess, der im Österreichischen Staatsarchiv Monate gedauert hat, war dort innerhalb weniger Tage möglich. Die technologische Weiterentwicklung führt daher nicht zuletzt dazu, dass das Feld der biographischen Forschung zukünftig erheblich attraktiver gestaltet wird. 1. Einleitung Mit dem Anschluss Österreichs an das deutsche Reich fand auch das publizistische Parteiorgan der NSDAP, der „Völkische Beobachter“ (VB), Einzug in Österreich. Die zwischen März 1938 und April 1945 täglich erscheinende Wiener Ausgabe war mehr als nur eine „Kopie“ der Münchner oder Berliner Ausgabe und konnte in vielen Bereichen unabhängig und eigenständig arbeiten.1 Keine Zeitung ohne Journalisten, und so stellt sich auch hier die Frage, wer die Journalisten waren, die pünktlich mit dem Anschluss Österreichs an das deutsche Reich ihren Dienst als Propagandisten für die neue Zeitung antraten. Es stellt sich aber nicht nur die Frage, woher diese Journalisten kamen und welche Rolle sie beim „Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung“ ausgefüllt haben, sondern vor allem auch wohin sie nach der Zeit des Nationalsozialismus gingen. Diese Magisterarbeit soll vor allem der Frage nachgehen, ob die aktivsten (aktiv im Sinne der Anzahl der von ihnen publizierten Artikel) Journalisten nach dem Fall des Dritten Reichs Entnazifizierungs- maßnahmen zum „Opfer“ fielen und ob sie ihre journalistische Karriere weiter vorantreiben konnten. Schon ganz zu Beginn der Recherche stellte sich heraus, dass die Gruppe der aktivsten Journalisten des VBs keineswegs als homogene Gruppe anzusehen ist. Sie präsentiert sich vielmehr als ein Pool unterschiedlichster Personen mit unterschiedlichen Wegen zum Journalismus und Nationalsozialismus, die durch ihre Mitarbeit an einer der einflussreichsten NS-Zeitungen geeint sind. So macht die Beantwortung der Frage nach dem Werdegang nach 1945 erst Sinn, wenn diese in Beziehung mit
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