Politische Erziehung in Preußischen Volksschulen Der Jahre 1900 Bis 1945, Ihre Ideologien Und Terminologien Im Wechsel Der Politischen Systeme

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Politische Erziehung in Preußischen Volksschulen Der Jahre 1900 Bis 1945, Ihre Ideologien Und Terminologien Im Wechsel Der Politischen Systeme Politische Erziehung in preußischen Volksschulen der Jahre 1900 bis 1945, ihre Ideologien und Terminologien im Wechsel der politischen Systeme Rekonstruktionen auf der Grundlage von pädagogischen Materialien für die Lehrerschaft und von Schulchroniken aus dem Altkreis Halle (Westfalen) Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie (Dr. phil.) der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld vorgelegt von Hartmut Stieghorst Bielefeld, September 2019 Erstgutachterin: Prof. Dr. Helga Kelle Zweitgutachterin: Prof. Dr. Susanne Miller Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgegenstand, Materialien und methodische Überlegungen ........... 1 1.1 Die Ausgangslage.................................................................................. 1 1.2 Methodische Überlegungen ................................................................... 4 1.3 Die Schulchroniken ................................................................................ 7 1.4 Das pädagogische Material für die Lehrerschaft ................................... 9 1.5 Das Historische in den beiden Corpora ............................................... 11 1.6 Literarische und narrative Strukturen in den beiden Corpora .............. 12 2 Schule als Promotor politischer und gesellschaftlicher Identifikation ........... 16 2.1 Die Historizität der Institution Schule ................................................... 16 2.2 Schule als sozialisierende Institution ................................................... 18 2.2.1 Sozialisation und Erziehung .......................................................... 20 2.2.2 Politische Sozialisation .................................................................. 22 2.2.3 Erziehung zum systemfunktionalen Typus .................................... 23 2.2.4 Indoktrination und Erziehung ......................................................... 26 2.3 Feste und Feiern, Rituale und Symbole als die zentralen Medien und Ereignisse einer politischen Sozialisation ............................................ 27 3 Die Textcorpora konkret und Quellenkritik ................................................... 35 3.1 Die Schulchronik, ihre Geschichte und schuladministrative Bestimmung ......................................................................................... 35 3.2 Die Schulchronik: Inhaltliche und sprachliche Ausdrucksformen ......... 42 3.3 Das pädagogische Material im Untersuchungszeitraum – Anleitungen zur politischen Erziehung der Lehrer- und Schülerschaft .................... 48 4 Vaterländische Erziehung – politische Erziehung im Kaiserreich (1900 bis 1913) ............................................................................................ 53 4.1 Der rechtliche Rahmen und die pädagogischen Ziele vaterländischer Erziehung ................................................................... 53 4.2 Die Protagonisten vaterländischer Feierstunden: Staat, Schule, Familie, Kirche, Gemeinde, Vereine, Bürgertum.................................. 65 4.3 Die kaiserliche Familie im Spannungsfeld von Berliner Boulevardpresse und Erwartungen der Öffentlichkeit an eine nationale und vaterländische Ikone ..................................................... 77 4.4 Kaiser Wilhelm II., seine Entwicklungen in den absolutistischen Personenkult im Spiegel der vaterländischen Fest- und Feierstunden 83 4.5 Der Sedantag: die Kriegsereignisse 1870/71 als nationalistisches Volksfest .............................................................................................. 96 5 Kriegserziehung – politische Erziehung im Ersten Weltkrieg (1914 bis 1919) .......................................................................................... 108 III 5.1 Das Jahr 1914 und die Bereitschaft zum Krieg .................................. 108 5.2 Der Krieg als Erzieher von Schule und Gesellschaft ......................... 126 5.3 Kriegserziehung im Kanon der Schulfächer: Beispiele ...................... 152 5.3.1 Religionsunterricht: Der Krieg als christlich-religiöses Problem ... 152 5.3.2 Der Geschichts- und Erdkundeunterricht als Legitimation für Menschen- und Völkerrechtsverletzungen .................................. 159 5.3.3 Das Kriegsrechnen, der Deutschunterricht und die Nebenfächer: Pädagogische Perversionen ................................. 164 5.4 Sammelaktionen und Schul-Kriegsanleihen: Missbrauch in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen ......................................... 171 5.5 Endzeitstimmung und Durchhalteparolen, Ansätze schulischer Kritik und pazifistische Gegenbewegungen ....................................... 177 6 Republikanische Erziehung – politische Erziehung in der Weimarer Republik (1919 bis 1933) ........................................................................... 192 6.1 Politische Skizzen zu Staat, Gesellschaft und Schule in der Weimarer Republik ............................................................................ 192 6.2 Staatsbürgerkunde: Hoffnungen auf eine nachhaltige republikanisch-demokratische Erziehung .......................................... 211 6.3 Die Verfassungsfeier: Republikanische Feiermodelle im pädagogischen Material und in den Schulchroniken ......................... 225 7 Politische Erziehung im Nationalsozialismus (1933 bis 1945) ................... 249 7.1 Systemwechsel zum nationalsozialistischen Staat: Staatsrechtliche Theoreme ................................................................ 249 7.2 Nationalsozialistische Pädagogik: Politische und pädagogische Denk- und Handlungsmuster in Gesellschaft und Schule .................. 256 7.3 Die nationalsozialistische Volksschule: Organisationsmodell, Erziehungsaxiome und pädagogische Unterrichtsinhalte .................. 268 7.4 Die neue Rolle der Lehrerschaft und der Nationalsozialistische Lehrerbund (NSLB) ............................................................................ 279 7.5 Die Schulfeiern im Geiste der Neuen Zeit: ihre Regie, Dramaturgie und Sprache .................................................................. 293 7.6 Die nationalsozialistischen Schulfeiern: Resonanz in den Schulchroniken .................................................................................. 306 8 Zusammenfassende Betrachtungen .......................................................... 314 Literaturverzeichnis ........................................................................................ 323 IV 1 Forschungsgegenstand, Materialien und methodische Überlegungen 1.1 Die Ausgangslage Die Geschichte der politischen Erziehung in Schulen des deutschen Reiches ist Gegenstand zahlreicher historischer und neuerer Untersuchungen.1 Der zentra- le Forschungsaspekt lag in der Darstellung der gesetzlichen Ausformung des jeweiligen epochalen staatlichen Bildungsmonopols und den damit verbunde- nen erzieherischen Absichten. Das methodische Design dieser Arbeiten wurde mehrheitlich im Top-down-Verfahren angelegt, so dass für den Zeitraum 1900 bis 1945 die gesellschafts- und bildungspolitischen Entwicklungen und deren Ausgestaltungen dargestellt wurden. Die Autoren und Autorinnen bezogen sich dabei auf die jeweiligen konkreten zeitgenössischen schulpolitischen Gesetze, Erlasse und Verordnungen und die daraus resultierenden Lehrplanvorgaben. Die vorgelegten Arbeiten konnten in ihren Forschungsergebnissen für den Un- tersuchungszeitraum keine belastbaren Informationen über die real praktizierte politische Erziehung im Unterricht der preußischen Volksschule ausweisen. Der Grund dafür war das Fehlen von systematischen Aufzeichnungen zum Unter- richtsinhalt und zur Unterrichtsorganisation der Volksschulen, die im 18./19. Jahrhundert auch als „niederes Schulwesen“ bezeichnet wurden.2 Im höheren Schulwesen, das in Preußen schon ab 1824 die Schulsysteme zur Abfassung von Jahresberichten gegenüber den regionalen Schulkollegien verpflichtete, war die Quellenlage ungleich günstiger und ermöglichte über diese Vergleichs- 1 Vgl. z.B. Berg, Christa (Hrsg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Band IV: 1870-1918, München 1991; Langewiesche, Dieter/Tenorth, Heinz-Elmar (Hrsg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Band 5: 1918-1945, München 1989. 2 „Trotz einiger beispielhafter Studien über die Pädagogisierung und Professionalisie- rung der Lehrerarbeit in Deutschland (s. Petrat 1979), ist der historische Schulalltag noch weitgehend unaufgehellt und eher in kritischen Zuschreibungen als in quellenkri- tischen Untersuchungen gegenwärtig.“ Tenorth, Heinz-Elmar: Historische Bildungsfor- schung, in: Tippelt, Rudolf/Schmidt, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung, 3. Auflage, Wiesbaden 2010, S. 145. 1 und Kontrollinstrumente eine besser abgesicherte Schulforschung.3 Auch die wenigen noch vorhandenen Protokollbücher über durchgeführte Lehrerkonfe- renzen in den preußischen Volksschulen liefern keine Informationen zur konkre- ten pädagogischen Arbeit im Schulalltag; sie erschöpfen sich in Aussagen über Klassenbildung, Personalbewegungen und gesetzliche Vorgaben aus dem Schulministerium.4 Insgesamt hat die historische Schulforschung im Bereich der Volksschule, so Tenorth in seinem Beitrag zur Bildungsforschung, das generelle Problem, Schulpraxis und Schulalltag zu rekonstruieren. Die für den Untersuchungszeitraum (1900 bis 1945) abzuleitende politische Er- ziehung in den Volksschulen der preußischen Provinz Westfalen ist der Gegen- stand meiner Arbeit. In dieser Untersuchung bewerte ich den ehemaligen Land- kreis Halle (Westfalen) (heutiger Nordkreis Gütersloh) als stellvertretend
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