Elbe3 Erholen. Entdecken. Erleben!

Route 4: Kaltehofe und das

S

Entenwerder Elbpark Tiefstack S

Billwerder

NORDERELBE Bucht

Route 1: Wilhelmsburg

Holzhafen

Billwerder Insel NSG A1 Auenlandschaft

A25

Tatenberg Mittlerer Landweg S

Spadenland

Eichbaumsee Dove- NORDERELBE

Küster- brack NSG Die Reit Gose-Elbe SÜDERELBE Route 5: Vier- und Marschlande

N

Sehenswürdigkeit Strand Hauptroute W O Essen und Trinken Golfplatz Nebenstrecke

Museum Yacht-/Bootshafen S S Schleuse S-Bahnstation Die Karte ist nicht maßstabsgetreu. Parks und Gärten Aussichtspunkt Sie dient der Veranschaulichung der Route. Elbe³ Erholen. Entdecken. Erleben! Route 4: Kaltehofe und das Spadenland

Mit dem Fahrrad entlang der Norderelbe und Dove-Elbe

Wegstrecke: Fahrradrundweg mit leichtem und ebenem Streckenverlauf Start: S-Bahnstation Rothenburgsort Ziel: S-Bahnstation Rothenburgsort Gesamtlänge der Strecke: ca. 29,7 km

Ca. Km Teilstrecke Beschreibung der Route

0 km 0,7 km S-Bahnstation Rothenburgsort: links abbiegen auf den Billhorner Deich Besichtigung: Wasserturm und Wassermuseum der Hamburger Wasserwerke GmbH

0,7 km 0,8 km Rechts abbiegen in die Straße Billwerder Neuer Deich

1,5 km 0,1 km Links abbiegen über eine Brücke in den Entenwerder Elbpark

1,6 km 0,9 km Fahrt durch den Elbpark und auf die Straße Entenwerder Stieg

2,5 km 0,1 km Rechts abbiegen in den Ausschläger Elbdeich Betrachtung: Traunsvilla am Traunspark

2,6 km 0,4 km Rechts abbiegen über das Sperrwerk Billwerder Bucht auf den Kaltehofer Hauptdeich Betrachtung: Sperrwerk Billwerder Bucht

3 km 1,8 km Links abbiegen in den Kaltehofer Hinterdeich Betrachtung: Wasserkunst Kaltehofe

4,8 km 0,9 km Links abbiegen in den Kaltehofer Hauptdeich Betrachtung: Holzhafen mit Süßwasserwatt

5,7 km 1,7 km Weiter auf dem Moorfleeter Hauptdeich Betrachtung: Billwerder Inseln, Naturschutzgebiet Auenlandschaft Norderelbe

7,4 km 0,3 km Rechts abbiegen auf den Tatenberger Weg, Überquerung der Dove-Elbe Betrachtung: Tatenberger Schleuse

7,7 km 5,4 km Rechts abbiegen in den Ruschorter Hauptdeich Betrachtung: Naturschutzgebiet Auenlandschaft Norderelbe

13,1 km 1,1 km Links abbiegen in den Elversweg

14,2 km 0,5 km Dem Straßenverlauf folgen in den Ochsenwerder Kirchendeich Besichtigung: Kirche St. Pankratius

14,7 km 0,6 km Dem Straßenverlauf folgen in den Eichholzfelder Deich

15,3 km 1,1 km Rechts abbiegen in den Ochsenwerder Norderdeich Betrachtung: Küsterbrack

16,4 km 0,2 km Links abbiegen in den Reitdeich, Überquerung der Gose-Elbe an der Reitschleuse

16,6 km 1,7 km Wander- und Radweg entlang der Gose-Elbe und Dove-Elbe Betrachtung: Naturschutzgebiet Reit, Die Hohe, Aussichtsturm der Regattastrecke auf der Dove-Elbe

18,3 km 0,6 km Links abbiegen auf den Vorderdeich

18,9 km 0,3 km Links abbiegen über die Kirchenbrücke Besichtigung: Dreieinigkeitskirche Allermöhe-

19,2 km 0,9 km Links abbiegen in den Allermöher Deich

20,1 km 1,3 km Links abbiegen in Richtung Eichbaumsee, Fahrt entlang des Weges zwischen Dove-Elbe M und dem Eichbaumsee bis zur Straße Moorfleeter Deich i Betrachtung/Möglichkeit: Eichbaumsee, S-Bahnstation Mittlerer Landweg t 21,4 km 2,1 km Links abbiegen auf den Moorfleeter Deich Betrachtung: Hufnerhaus d e23,5 km 1,7 km Straßenüberquerung, geradaus weiter auf dem Moorfleeter Deich, nach der Unterführung m der A1 links weiter auf dem Moorfleeter Deich Betrachtung: Holzhafen F25,2 km 1,3 km An der Kreuzung Moorfleeter Deich/Sandwisch links auf dem Moorfleeter Deich bleiben a h26,5 km 0,1 km Links abbiegen in die Andreas-Meyer-Straße r26,6 km 0,4 km Links abbiegen in die Ausschläger Allee r Möglichkeit: S-Bahnstation Tiefstack in 0,6 km a d27 km 2 km Links abbiegen in die Straße Ausschläger Elbdeich Betrachtung: Kraftwerk Tiefstack und Tiefstackschleuse

29 km 0,7 km Dem Streckenverlauf folgen auf den Billhorner Deich bis zur S-Bahnstation Rothenburgsort

29,7 km S-Bahnstation Rothenburgsort

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Route 4: Kaltehofe und das Spadenland

Wasserturm und Wassermuseum der Hamburger Wasserwerke GmbH Der 64 Meter hohe, denkmalgeschützte Wasserturm auf dem Gelände der Wasserwerke ist von verschiedenen Standorten entlang der Elbe immer wieder erkennbar. Er gilt als Wahrzeichen von Rothenburgsort. Zu damaligen Zeiten wurde das Trinkwasser aus den Flüssen und Fleeten von geschöpft, der Brunnenbau war meist nur den wohlhabenden Hamburger Familien vorbehalten. Der Große Brand in Hamburg 1842 führte zum Bau einer zentralen Wasserversorgung. Der englische Ingenieur William Lindley wurde mit diesem Bau beauftragt und Rothenburgsort als Standort ausgewählt. Durch spezielle Pumpen wurde das Elbewasser in den Wasserturm gepumpt und mittels Fallrohrprinzip in die Haushalte geleitet. Die 1892 ausgebrochene große Choleraepidemie entstand durch die schlechte Wasserqualität der Elbe. Infolgedessen wurde eine neue Sandfilter-Anlage auf der Elbinsel Kaltehofe errichtet. Noch heute wird das im Wasserwerk aufbereitete Trinkwasser durch zwei 16 km lange Leitungen in die Reinwasserbehälter des Hauptpumpwerkes Rothenburgsort geleitet und in das HWW- Versorgungsnetz eingespeist. Die riesigen unterirdischen Reinwasserbehälter in Rothenburgsort haben ein Speichervolumen von rund 100.000 m³. Das Gelände beherbergt heute das größte und modernste Wassermuseum Norddeutschlands, das sogenannte „WasserForum“. Hier kann man sich zur historischen und modernen Wasserversorgung und Wassergewinnung informieren.

Adresse: Anfahrt: Hamburger Wasserwerke GmbH S-Bahnstation Rothenburgsort: 15 minütiger Fußweg Billhorner Deich 2 Hauptbahnhof: Bus 120, 130 bis Haltestelle 20539 Hamburg Billhorner Deich

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Route 4: Kaltehofe und das Spadenland

Entenwerder Elbpark Der Entenwerder Elbpark liegt als Halbinsel in der Norderelbe direkt an der Norderelbbrücke. Früher lagerten hier im Überflutungsbereich der Elbe die Wagen der Schausteller. Erst seit 1997 ist die Fläche Parkanlage und Naherholungsgebiet für Rothenburgsort und mit ca. 13 Hektar die jüngste größere Grünanlage der Stadt. Der Park dient heute als Startpunkt für die Touren in Richtung Kaltehofe, Dove-Gose-Elbe und die Vier- und Marschlande. Auf dem hier verlaufenden Elberadweg erlebt man den Übergang von Stadt und Landschaft. Je mehr sich die Richtung Elbbrücken entwickelt desto interessanter wird der Park auch für den neuen Stadtteil. Für den Entwerder Elbpark ist die baumumsäumte Wiese charakteristisch, wie auch ein abgesenktes, kreisrundes Atrium (Rondell) für Veranstaltungen mit einem Halbrund aus Pyramidenpappeln, die deutlich von der Norderelbbrücke sichtbar sind. Die dominante Klinkerbastion prägt die Nordseite, von der man eine Aussicht zur Golfübungsanlage hat. Nach Süden zur Elbe fällt die große Hundeauslaufwiese leicht zum Wasser ab und wird vom Weidengebüsch umsäumt. Vom Anleger „Entenwerder“ im Osten der Halbinsel hat man besten Blick auf das imposante Sperrwerk der Billwerder Bucht. Ein ca. 12.000 m² großer Teil des Parks ist als Veranstaltungsfläche nutzbar, Beachvolleyballfelder und Fußballtore auf dem großen Spielplatz laden zum Spielen und Toben ein. Erleben Sie es selbst, ein Besuch lohnt sich!

Adresse: Anfahrt: Entenwerder Elbpark S-Bahnstation Rothenburgsort: 15 minütiger Fußweg Entenwerder Hauptbahnhof: Bus 120, 130 Haltestelle 20539 Hamburg Billhorner Deich

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Trauns Park Hinter dem Ausschläger Elbdeich, der Teile Rothenburgsorts vor dem Hochwasser der Billwerder Bucht schützt, liegt einer der ältesten Parks der Hansestadt. Der Trauns Park ist benannt nach dem Hamburger Senator Traun. Er wurde bereits im 18. Jahrhundert angelegt und zwischen 1923 und 1925 vom ersten Gartenbaudirektor der Stadt, Otto Linne, neu gestaltet. Seit 1982 zieren zwei Vogelskulpturen des Künstlers Klaus Becker den kleinen Park, der um 1993 umgestaltet wurde. Zwischen den beiden Vögeln, die sich fast wie konkurrierend gegenüberstehen und anblicken liegt ein kleiner formaler Garten aus einer geschnittenen Buchsbaumhecke, bepflanzt mit Rosen und Stauden. Im Mittelpunkt der spiegelsymmetrischen Anlage befindet sich eine weitere Steinskulptur in Form einer Kugel auf einem Sockel. Um dieses Ensemble herum erstrecken sich hügelige Rasenflächen, bestens geeignet zum Entspannen. Für Kinder befindet sich hier ein kleiner Spielplatz.

Adresse: Anfahrt: Entenwerder Elbpark S-Bahnstation Rothenburgsort: 15 minütiger Fußweg Entenwerder Hauptbahnhof: Bus 120, 130 Haltestelle 20539 Hamburg Billhorner Deich

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Wasserkunst Kaltehofe Die Halbinsel Kaltehofe hat eine Größe von 60 Hektar und liegt zwischen der Norderelbe, dem Holzhafen und der Billwerder Bucht. Die Insel entstand 1875-79 durch die Begradigung der Norderelbe. Das Gebiet der Kaltehofe wurde dabei von dem gegenüberliegenden Peute abgetrennt. Durch den geschaffenen Landzugang im Südosten muss man seitdem von einer Halbinsel sprechen. Auf Kaltehofe befindet sich das 44 Hektar große, eingezäunte und stillgelegte Sandfilterwerk der Hamburger Wasserwerke. Der Begriff Wasserkunst wurde bis zum Jahr 1924 für Wasserwerke oder Versorgungsanlagen verwendet. Das Wasserfilterwerk wurde, auf Grund der schlimmen Cholera-Epidemie im Jahr zuvor, 1893 in Betrieb genommen. Das Filterwerk wurde benötigt, da die Wasserqualität der Elbe sich rasant verschlechtert hatte und nicht mehr über schlichte Absetzbassins den Hamburger Haushalten zugeführt werden konnte. Die ehemals 22 Sand-/Filterbecken der Trinkwasseraufbereitungsanlage dienten der Reinigung des Elbwassers, es wurde das aus der Elbe gepumpte Wasser über Sandfilter verteilt, gereinigt, wieder angepumpt und in Hamburg verteilt. Die Technik befand sich in den runden Brunnenhäusern. Bis 1964 wurde Elbwasser verwendet aber durch die Umweltbelastung aus der Luft kamen schließlich zu viele Schadstoffe in die offen liegenden Filterbecken, so dass das Wasserwerk nur bis 1990 in Betrieb bleiben konnte. Durch weitere Pflegemaßnahmen hat das Gebiet seinen Reiz behalten, die Brunnenhäuschen und Wasserbecken dienen heute Vögeln als Brut- und Rastplätze.

Adresse: Anfahrt: Kaltehofe-Hauptdeich S-Bahnstation Tiefstack: Bus 120, 124 20539 Hamburg S-Bahnstation Rothenburgsort: Bus 130 Ab Haltestelle Ausschläger Allee ca. 10 minütiger Fußweg

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Holzhafen mit Süßwasserwatt Süßwasserwatte mit Ebbe und Flut findet man weltweit nur sehr selten. Das Süßwasserwatt am Holzhafen wird nicht durch das salzige Nordseewasser beeinflusst. Es zählt zu den produktivsten und aktivsten Ökosystemen, hat eine wichtige Bedeutung für die Selbstreinigung der Elbe und ist Lebensraum für zahlreiche Kleinstlebewesen. An diesen Naturraum haben sich die Krickente und die Brandgans angepasst., das Süßwasserwatt Holzhafen ist nach dem Mühlenberger Loch das zweitgrößte Süßwasserwatt Hamburgs. Als ökologische Ausgleichsmaßnahme für den sechsspurigen Ausbau der Autobahn A1 wurde 2008 eine Erweiterungsfläche neben dem Holzhafen auf der angrenzenden Billwerder Insel in Rothenburgsort ausgewählt. Das damals üppig bewachsene Gelände der Billwerder Insel wurde gerodet, Deiche rückverlegt und neue Priele hergestellt. Durch das in seiner Entwicklung stehende Süßwasserwatt kann nun das Elbwasser durch die drei neu angelegten Priele strömen und die Flachwasserzonen überspülen. Auf den höher gelegenen Bereichen soll sich eine natürliche Uferzone aus Röhricht und Auwald entwickeln. Neben Weiden und Schilf sollen sich hier seltene Pflanzen wie der Schierlingswasserfenchel und die Sumpfdotterblume ansiedeln.

Adresse: Anfahrt: Kaltehofe-Hauptdeich S-Bahnstation Tiefstack: Bus 120, 124 20539 Hamburg S-Bahnstation Rothenburgsort: Bus 130 Ab Haltestelle Ausschläger Allee ca. 20 minütiger Fußweg

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Naturschutzgebiet Auenlandschaft Norderelbe Bislang bewahrten 11 Naturschutzgebiete die Vielgestaltigkeit und Schönheit der Hamburger Elbe. Das Zwölfte, die „Auenlandschaft Norderelbe“, erstreckt sich von der Brücke der Autobahn A1 bis zur Bunthäuser Spitze und ist mit 222 Hektar nach den Wiesen und dem Duvenstedter Brook Hamburgs drittgrößtes Naturschutzgebiet. Eingeschlossen sind Teile der Norderelbe, die Dove-Elbe unterhalb der Tatenberger Schleuse und das gesamte tideabhängige Vorland. Die Teilflächen im Einzelnen sind das Vorland rund um die Bunthäuser Spitze, die Wasserfläche der Norderelbe, die Filterbecken auf der südlichen Billwerder Insel, die Spadenländer Spitze sowie – als Pilotprojekt der Hamburg Port Authority (HPA) und zur Senkung des Tidenhubes – Kreetsand. Durch den Tidenhub von bis zu 3,5 Metern ist die Gestalt des Vorlandes einem ständigen Wandel ausgesetzt. Dies sorgt dafür, dass sich hochspezialisierte, anpassungsfähige und schützenswerte Tier- und Pflanzenarten dauerhaft ansiedeln können. Das Naturschutzgebiet gilt als wichtiges Rückzugs-, Nahrungs-, Laich- und Aufwuchsgebiet von etwa 40 Fischarten. Es haben sich Pflanzen angesiedelt die weltweit nur im Hamburger Tide-Bereich vorkommen, wie zum Beispiel den Schierlings-Wasserfenchel. Von dieser besonders seltenen Art gibt es weltweit nur noch circa 2.000 Pflanzen. Er weist damit eine ähnlich geringe Populationsgröße wie der Panda-Bär auf.

Adresse: Anfahrt: Ruschorter Hauptdeich S-Bahnstation Tiefstack: Bus 124 bis Spadenland 21037 Hamburg Ecke, 15 minütiger Fußweg

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Kirche in Ochsenwerder 1254 findet man eine erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Ochsenwerder. Diese ist aber sehr wahrscheinlich bei Deichbrüchen um 1330 von der Elbe zerstört worden und 1332 am derzeitigen Kirchenstandort neu errichtet worden. Die heutige Kirche St. Pankratius wurde auch an dieser Stelle 1673 auf einer flutsicheren Elbsanddüne erbaut, sie erhielt erst 1910 durch Instandsetzungen und Erneuerungen ihr heutiges Erscheinungsbild. Zur Kirchengemeinde von St. Pankratius gehören die Bewohner von Ochsenwerder, , Spadenland und Moorwerder.

Adresse: Anfahrt: Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde schlechte öffentliche Verkehrsanbindung St. Pankratius Auto: A25, Ausfahrt Nettelnburg in Richtung Alter Kirchdeich 8 Allermöhe, Reitbrook, Ochsenwerder 21037 Hamburg

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Gose-Elbe an der Reitschleuse Der 15 km lange Altwasserarm der Elbe hat seinen Namen aus dem Niederdeutschen von goos = flach. Die Gose-Elbe wurde 1390 durch den Deichbau zwischen Kirchwerder und Neuengamme von der abgedämmt. Den Ursprung hat die Gose-Elbe am NSG Kiebitzbrack als mäandrierender Gose-Elbe-Graben und mündet hinter der Reitschleuse in die für die Regattastrecke seenartig ausgeweitete Dove-Elbe. Die Gose-Elbe kann ab der Brücke des Heinrich-Stubbe-Wegs in Kirchwerder-Mönkhof mit Kanus befahren werden, die Strömung ist sehr schwach.

Adresse: Anfahrt: Gose-Elbe schlechte öffentliche Verkehrsanbindung Reitdeich Auto: A25, Ausfahrt Nettelnburg in Richtung 21037 Hamburg Allermöhe, Reitbrook, Ochsenwerder

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Die Hohe Die 18 Meter hohe windbetriebe Wasserpumpe im Gebiet „Die Hohe“ steht seit 2004 im Zusammenfluss von Gose- Elbe und Dove-Elbe in Reitbrook. Die Pumpe hält den Wasserstand der Teiche konstant hoch, dadurch wird der Lebensraum der Amphibien und Wasserpflanzen in der Flachwasserzone stabilisiert und vergrößert. Die Gewässer in „Die Hohe“ und das Naturschutzgebiet „Die Reit“ gehören zu den interessanten naturräumlichen Gebieten der Vier- und Marschlande. Der Raum wurde aufgrund des Vorkommens des Kammmolches als Flora-Fauna-Habitat (FFH) nach europäischem Naturschutzrecht ausgeschrieben.

Adresse: Anfahrt: Die Hohe schlechte öffentliche Verkehrsanbindung Reitdeich Auto: A25, Ausfahrt Nettelnburg in Richtung 21037 Hamburg Allermöhe, Reitbrook, Ochsenwerder

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Naturschutzgebiet Die Reit Das 48 Hektar große Naturschutzgebiet Die Reit liegt direkt am Zusammenfluss von Gose- und Dove- Elbe in der Gemarkung Reitbrook. Bei einem Frühjahrsspaziergang über den Reitdeich hüpft, springt und kriecht ein Heer von Fröschen und Kröten über die Deichkrone um vom Winterquartier zum Laichgewässer zu wechseln, gefolgt vom Konzert kräftiger Kehlsäcke. Und was auf Erden der Frosch, ist am Himmel der Vogel. Beide Spezies finden hier ideale Lebensräume in einem Niedermoorgebiet mit Bruchwäldern und Schilfbeständen. In den tiefer gelegenen Bereichen des Naturschutzgebietes, mit einem größeren Teich und zahlreichen Kleingewässern, bestimmt das Schilfröhricht die Vegetation. Es nimmt über ein Drittel der Schutz- gebietsfläche ein und ist der größte aller charakteristischen Pflanzenbestände. An den Rändern der Schilfflächen, und teilweise eingestreut in diese, gibt es einen ausgeprägten Weidenbestand. Brombeeren und Heckenrosen, Holunder und Ebereschen sorgen in ihrer Blütezeit für die Farbtupfer im Grün des Weidengebüschs. Der Birkenbruchwald besiedelt die höheren und trockeneren Flächen des nördlichen Schutzgebietes. Viele umgestürzte, von Pilzen und Moosen überwucherte Bäume, bieten der Kleintierwelt ideale Lebensbedingungen. In der Vordeichlandschaft entlang der Gose-Elbe finden sich auf extensiv beweidetem Grünland größere Bestände der seltenen Schachblume. Seit jeher ist das Naturschutzgebiet bekannt durch ein hohes Aufkommen von Amphibien, die natürlichen und auch künstlich angelegten Gewässer und die feuchten Wälder sind ideale Laich- und Überwinterungsquartiere für die in Massen auftretende Erdkröte, für Gras- und Moorfrosch sowie für den Kammmolch. Der bedeutende Bestand des letzteren hat zur Anmeldung der Reit als Flora-Fauna- Habitat (FFH) bei der Europäischen Union geführt. Besonderen internationalen Ruf genießt die Reit als Vogelschutzgebiet nach den Richtlinien der Europäischen Union denn hier liegt ein bedeutendes Brut- und Rastgebiet vieler europäischer Singvögel.

Quelle: BehördeQuelle: für StadtentwicklungBehörde für Stadtentwicklung und Umwelt, und Umwelt, Amt für Natur-Amt und für Ressourcenschutz Natur- und Ressourcenschutz

Adresse: Anfahrt: NSG Die Reit schlechte öffentliche Verkehrsanbindung Reitdeich Auto: A25, Ausfahrt Nettelnburg in Richtung 21037 Hamburg Allermöhe, Reitbrook, Ochsenwerder

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Dove-Elbe und die Regattastrecke Die Dove-Elbe hat ihren Namen aus dem Niederdeutschen von dov = taub und ist ein 18 km langer Nebenarm der Elbe mit schwachem Gefälle und guter Wasserqualität. Bereits 1437/38 wurde sie zwischen den Inseln Alten- und Neuengamme vom Hauptstrom abgetrennt. Sie beginnt als schmaler Graben und läuft in nordwestlicher Richtung durch die Vier- und Marschlande. Die Dove-Elbe ist vor der Mündung in die Norderelbe in Tatenberg zu einem lang gestreckten See verbreitert, der aus südöstlicher Richtung durch einen weiteren Altarm der Elbe, der Gose-Elbe, gespeist wird. Der See ist 1984 als 2000 Meter lange Regattastrecke ausgebaggert worden und dient dem angrenzenden Landesleistungszentrum der Kanuten, die davor auf der belebten Außenalster und den Kanälen ihre Wettkämpfe ausgetragen haben. Aufgrund der optimalen Wasser- und Sportbedingungen finden jetzt hier jährlich internationale Ruder- oder Kanuregatten statt. Seit 1579 fließt die Dove-Elbe hinter der Tatenberger Schleuse mit der Norderelbe zusammen. Die Norderelbe und die Mündung der Dove-Elbe entstanden durch die Durchtrennung der südlich gelegenen Insel Spadenland. Diese wasserbaulichen Veränderungen sollten die Süderelbe als ehemaligen Hauptfluss entlasten und den Hafen über die Norderelbe versorgen.

Adresse: Anfahrt: Dove-Elbe Regattastrecke schlechte öffentliche Verkehrsanbindung Tatenberger Deich Auto: A25, Ausfahrt Nettelnburg in Richtung 21037 Hamburg Allermöhe, Reitbrook, Ochsenwerder

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Dreieinigkeitskirche Allermöhe-Reitbrook Die Straßendörfer Allermöhe und Reitbrook liegen in den Hamburgischen Marschlanden und ziehen sich etwa 8 Kilometer an den Deichen der Dove-Elbe und der Gose-Elbe entlang. Hier wohnen etwa 1.800 Menschen. In Allermöhe befindet sich die evangelische-lutherische Dreieinigkeitskirche. Im Jahr 1614 wurde sie eingeweiht. Der Glockenturm stammt noch von der Vorgängerkirche aus dem 15. Jahrhundert. In den Vier- und Marschlanden gilt der Turm als ältestes erhaltenes Bauwerk.

Adresse: Anfahrt: Dreieinigkeitskirche Allermöhe-Reitbrook schlechte öffentliche Verkehrsanbindung Allermöher Deich 97 Auto: A25, Ausfahrt Nettelnburg in Richtung 21037 Hamburg Allermöhe, Reitbrook, Ochsenwerder

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Eichbaumsee Der Eichbaumsee ist ein im Südosten Hamburgs in den Vier- und Marschlanden gelegener Badesee. Der 16 Meter tiefe, 1 km lange und 280 Meter breite Eichbaumsee entstand 1972 bei den Baggerarbeiten zum Bau der Autobahn A25. Bis 1977 stand er noch in Verbindung mit der Dove-Elbe. Erst durch die Begradigung der Dove-Elbe und dem Bau der Regattastrecke entstand der heutige Badesee. Der See ist im Sommer ein bei der Hamburger Bevölkerung beliebter Badesee, wird jedoch in heißen Sommern wegen Algenbefalls für den Badebetrieb gesperrt. Auf der Wiese östlich des Sees findet jedes Jahr im Sommer das Wutzrock-Festival statt.

Adresse: Anfahrt: Eichbaumsee S-Bahnstation Mittlerer Landweg: Bus 321 Moorfleeter Deich bis Eichbaumsee 20137 Hamburg

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Hufnerhaus Im 17. und 18. Jh. richteten Hamburger Bürger in der Gegend von Billwerder, und Allermöhe ihre Sommersitze ein, das Hufnerhaus stammt in seinen ältesten Teilen von 1660. Es ist ein Kreuzhaus in T-Bauweise, der Wohnteil wurde erst nach 1682 gebaut. Bei diesem Gebäude handelt es sich um die Kombination eines städtischen Landhauses mit angegliedertem bäuerlichen Betrieb. In dieser Form ist es das einzig erhaltene seiner Art. Im zweiten Stock existiert noch ein Saal aus dem Barock mit bemalter Balkendecke.

Adresse: Anfahrt: Moorfleeter Deich 359 S-Bahnstation Mittlerer Landweg: Bus 321 20137 Hamburg

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Impressum

Herausgeber: Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Stadthausbrücke 8 20355 Hamburg

Kontaktperson: Waldemar Hindersin Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Landes- und Landschaftsplanung Postfach 11 21 09 20459 Hamburg Tel. +4940 42840 3959 E-Mail: [email protected]

Gestaltung und Bearbeitung der Karte und PDF-Seite: Bianca Kugler E-Mail: [email protected]

Bildnachweise und Urheberrechte: Bianca Kugler BSU

Bildnutzungen: Sämtliche Abbildungen dienen ausschließlich zur privaten Information des Nutzers. Eine Weitergabe, Speicherung oder Vervielfältigung ohne Genehmigung ist nicht gestattet.

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