Die Gestalter Vom Bedenkenträger Zum Lösungs- Und Kompetenzträger Die Verbände Der Bayerischen Wirtschaft

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Die Gestalter Vom Bedenkenträger Zum Lösungs- Und Kompetenzträger Die Verbände Der Bayerischen Wirtschaft Die Verbände der bayerischen Wirtschaft Die Gestalter Vom Bedenkenträger zum Lösungs- und Kompetenzträger Die Verbände der bayerischen Wirtschaft Die Gestalter Vom Bedenkenträger zum Lösungs- und Kompetenzträger Herausgegeben von vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. bayme Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V. vbm Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. ISBN 978-3-602-14995-7 (Druckausgabe) ISBN 978-3-602-45613-0 (E-Book | PDF) Herausgegeben von bayme vbm Bayerischer Unternehmens- Verband der Bayerischen Metall- verband Metall und Elektro e. V. und Elektro-Industrie e. V. vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Max-Joseph-Straße 5 www.baymevbm.de 80333 München www.vbw-bayern.de Autor : Dr. Bernhard Adam Lektorat : Dr. Benjamin Scharnagel, IW Medien Gestaltung und Satz : gr_consult gmbh Projektleitung : Dr. Helmut Keese, vbw © 2018 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH Postfach 10 18 63, 50458 Köln Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Telefon : 0221 4981-452 [email protected] Fax : 0221 4981-445 www.iwmedien.de Druck : Druck & Medien Schreiber Oberhaching Klimaneutrales Druckprodukt Die Treibhausemissionen für dieses Druck- produkt wurden kompensiert. Mit der Id.-Nr. Id.-Nr. 1872358 erfahren Sie auf der Website des Bundes- www.bvdm-online.de verbands Druck und Medien, welches Projekt damit unterstützt wurde. Inhalt Einleitung 5 Historischer Rückblick : die Entstehung der Arbeitgeberverbände in Deutschland 9 1. Standortbedingungen verbessern 13 2. Die Gründung der vbw 47 3. Die M+E-Tarifpolitik von 1990 bis 1995 75 4. Die Restrukturierung des vbm und Gründung von bayme 89 5. Die M+E-Tarifpolitik von 2002 bis 2018 101 6. Die Politik und die vbw von 2000 bis 2018 133 7. Grundsatzentscheidungen 171 8. Stabwechsel 197 9. Die Weichen für die Zukunft stellen 213 Anhang 231 5 Einleitung Nach der Wende 1989 bahnen sich für den vbm – Verband der Bay- erischen Metall- und Elektro-Industrie e. V., den LBI – Landesver- band der Bayerischen Industrie e. V. und die VA B – Vereinigung der Arbeitgeberverbände in Bayern e. V. einschneidende Verände- rungen an, die diese Verbände aber letztlich flexibler, moderner und – last but not least – schlagkräftiger werden lassen. Spätestens nach der Tarifrunde 1995, als die Mitgliedsunternehmen die Aus- sperrungsentscheidung des vbm nicht mittragen, erkennt die Ver- bandsspitze, dass sie die interne Kommunikation verbessern und den Verband reorganisieren muss. Auf die zunehmenden Austritte aus dem Tarifverband vbm re- agiert dessen Vorstand mit der Gründung des außertariflichen Service- und Interessenverbands bayme – Bayerischer Unterneh- mensverband Metall und Elektro e. V., der die Mitgliedsunter- nehmen bei der betrieblichen Umsetzung der Tarifabschlüsse berät und sie arbeitsrechtlich unterstützt. Mit diesem außertariflichen Verband schaffen sich die bayerischen Metallarbeitgeber ein Ins- trument, das der IG Metall in gewisser Weise den Wind aus den Segeln nimmt und damit den Druck auf die vbm Mitglieder min- dert. Denn diese können nun jederzeit aus dem Tarifverband vbm austreten, aber im Serviceverband bayme bleiben. Der Lohn der Be- mühung : Die beiden Verbände stoppen nicht nur den Mitglieder- schwund, sondern gewinnen neue Mitgliedsunternehmen hinzu. Der vbm entwickelte sich zu solcher Stärke, dass Bayern nach lan- ger Zeit im Jahr 2013 wieder einen Pilotabschluss vorlegt, den alle anderen Tarifbezirke in Deutschland übernehmen. 6 Einleitung Die Schlagkraft vonVA B und LBI lässt in den 1990er Jahren bei manchen Entscheidungen zu wünschen übrig, Kompetenzüber- schneidungen beeinträchtigen die Effizienz. Deutlich manifestiert sich das bei den Verhandlungen zum Beschäftigungspakt Bayern. Der Auftritt ihrer Präsidenten verläuft für keine Seite befriedi- gend. Das LBI-Präsidium beauftragt daraufhin eine Kommission von Firmenvertretern, die Möglichkeiten einer Zusammenführung von VA B und LBI auszuloten. 1998 ist es dann so weit. VA B und LBI fusionieren zur vbw – Ver- einigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Damit einher geht ein sukzessiver Strategiewechsel. Denn das Wirken der Interessen- verbände rückt immer stärker in den Blickpunkt der Öffentlich- keit. Hinterzimmerpolitik gerät in Verruf. Gutachtengestützte Politik gewinnt an öffentlicher Bedeutung und verleiht dem Vor- gehen der Verbände mehr Gewicht. Auf dieser Grundlage wandeln sich die bayerischen Dachverbände vom „Bedenkenträger gegen Gesetzesvorhaben“ zum „Lösungs- und Kompetenzträger“, wie die vbw Mitgliederversammlung am 8. Juni 2005 bilanziert. Die Folge : Die Bayern erhalten nicht nur zunehmend Einfluss auf die bundes- weiten Spitzenverbände BDI – Bundesverband der Deutschen In- dustrie e. V. und BDA – Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit- geberverbände e. V., sondern sie gewinnen auch an Reputation sowohl bei der Bayerischen Staatsregierung als auch bei der Bun- desregierung. Ziel dieses Buches ist es darzustellen, wie sich Bayerns Arbeitge- ber- und Unternehmensverbände vbm, VA B und LBI sowie später vbw und bayme seit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung entwickeln und wie sie mit der Politik und den Gewerkschaften um tragbare Lohnzusatzkosten, Löhne und tarifliche Rahmen- bedingungen ringen. Dabei will diese Untersuchung zum einen 7 darlegen, unter welchen Voraussetzungen die Verbände welche Ergebnisse erzielen. Zum anderen will sie erklären, wie aufgrund offenkundiger Schwächen der herkömmlichen Verbandsarbeit und unter dem Druck der Mitglieder die Protagonisten neue Wege in der Verbandsarbeit einschlagen, VA B und LBI zur vbw fusionieren, den vbm reorganisieren und den Serviceverband bayme gründen, um gemeinsam schlagkräftiger agieren zu können. 8 Die Entwicklung der wirtschaftspolitischen Verbände in Bayern 1902 BIV Gründung des Bayerischen Industriellen-Verbands (BIV) VBA 1919 Gründung der Landesstelle Bayern der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeber verbände 1924 Umbenennung der Landesstelle in Vereinigung der bayerischen 1933 Arbeitgeberverbände (VBA) Zwangsvereinigung von BIV 1935 und VBA zur Landesgruppe Eingliederung der Landesgruppe Bayern des Reichsstands in die Bezirksgruppe Bayern der der deutschen Industrie Reichsgruppe Industrie, anschließend Eingliederung der Bezirksgruppe Bayern in die In- dustrieabteilung der Wirtschafts- kammer Bayern 1939–1945 : II. Weltkrieg 1949 LBI VAB 1949 Gründung des Landesaus- Gründung der Vereinigung schusses der Bayerischen der Arbeitgeberverbände Industrie (LBI) in Bayern (VAB) 1951 Umbenennung des LBI in Landesverband der Bayeri- schen Industrie (LBI) 1957 Neuorganisation des LBI infolge der gesetzlichen Neuregelung des Rechts der Industrie- und Handelskam- mern vom 18. 12. 1956 vbw 1998 Fusion von LBI und VAB zur Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) 9 Historischer Rückblick : die Entstehung der Arbeitgeber- verbände in Deutschland Seit dem 19. Jahrhundert schließen sich Arbeitgeber in Verbänden zusammen, um ihre Interessen gegenüber den Arbeitnehmern und deren Vertretern, den Gewerkschaften, zur Geltung zu bringen. Zu diesem Zweck konstituiert sich auch der „Verband der Metall- industriellen von Nürnberg, Fürth und Umgebung“ am 1. Novem- ber 1893. Solche lokalen Zusammenschlüsse organisieren sich frü- her oder später auf regionaler Ebene. So gründet sich der „Verein Bayerischer Metallindustrieller“ (VBM) im September 1903 als Er- weiterung des Nürnberg-Fürther Verbands durch Augsburger und Münchner Unternehmen. Bereits 1894 wird der „Gesamtverband Deutscher Metallindustrieller“ (GDM) gegründet. 1934 werden sie alle durch das von den Nationalsozialisten erlas- sene „Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“ aufgelöst. Die Gewerkschaften ereilt dieses Schicksal bereits ein Jahr früher. Dem „Führer des Betriebes“ obliegt während der Zeit des Natio- nalsozialismus, festgelegt in einer „Betriebsordnung“, die Ent- scheidung über „Zeit und Art der Gewährung des Arbeitsentgelts“. Tarifverhandlungen gehören damit der Vergangenheit an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der „Verein der Bayerischen Metallindustrie“ (VBM) am 8. Juli 1947 von 69 Metallunterneh- men wieder gegründet. Anfang 1948 umfasst er bereits 361 Firmen. Im VBM hat jedes Mitgliedsunternehmen, unabhängig von seiner Größe, eine Stimme in der Mitgliederversammlung, die alle Ent- scheidungen – auch solche tariflicher Natur – trifft. Die Mitglie- derversammlung segnet also nicht nur in letzter Instanz Tarifab- schlüsse mit der IG Metall ab, sondern trifft auch personelle Ent- Historischer Rückblick : 10 die Entstehung der Arbeitgeberverbände in Deutschland scheidungen, wie beispielsweise die Zusammensetzung des sechs- köpfigen Vorstands. Der Vorstandsvorsitz ist – im Gegensatz zu anderen Arbeitgeberverbänden – beim VBM vom Vorsitz der Tarif- kommission getrennt. Der VBM unterteilt sich wiederum in sechs Bezirksgruppen, die den Verband so betriebsnah wie möglich orga- nisieren sollen. Er finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, die nach der ausgezahlten Lohn- und Gehaltssumme der Unternehmen ge- staffelt sind. Ähnlich wie in der Metallindustrie entstehen auch in anderen Branchen Arbeitgeberverbände auf lokaler, regionaler und natio- naler Ebene. Als branchenübergreifender Zusammenschluss auf nationaler Ebene konstituiert sich kurz nach der Jahrhundert- wende die „Vereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände“
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