Frohe Weihnachten Foto: Dr
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Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at GEMEINDENACHRICHTEN FERNITZ-MELLACH Folge 4 | Amtsblatt der Gemeinde Fernitz-Mellach | Winter 2016 Frohe Weihnachten Foto: Dr. Nasr Abdalla Foto: Dr. Bürgermeisterbrief Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Am 5. Dezember fand der Internationale Tag des Ehrenamtes statt. Seit 1986 wird nach einem Beschluss der Vereinten Nationen an diesem Tag das Ehrenamt gewür- digt und die Leistungen der Freiwilligen in den Vordergrund gehoben. Freiwilliger Einsatz kann vielfältig sein und entweder gleich vor der Haustür oder auch in einem fernen Land stattfinden. Unabhängig wo und in welcher Art man sich einbringt, vom sozialen Bereich bis hin zum Naturschutz, jeder noch so kleine Beitrag ist ein wichtiger Schritt für die Gesellschaft und das Zusammenleben. Ich gehe gleich einen Schritt weiter: Ohne ehrenamtliches Engagement wäre vieles nicht machbar und unser Dorf auf jeden Fall ärmer. Denn unser Ort ist keine An- sammlung von beliebigen Wohnhäusern und Geschäften, sondern das Dorf sind wir Menschen und wir machen unser Dorf erst zu dem, was es ist: einem Ort der Begegnung. Ich denke an die Freiwilligen, die einen Teil ihrer Zeit den BewohnerInnen unseres Seniorenpflegewohn- hauses schenken, indem sie mit BewohnerInnen spazieren gehen, etwas vorlesen, gemeinsam Strudel backen und Lieder für das Weihnachtsfest einstudieren – oder auch einfach nur auf ein Tratscherl vorbei schauen und damit Freude bringen. Ich denke an unsere vielen Vereine, die einen wichtigen Teil unseres gesellschaftlichen Miteinanders prä- gen. Mit ihren Veranstaltungen im Großen und im Kleinen gestalten sie unser Dorfleben entscheidend mit und schaffen dabei viele Möglichkeiten der Begegnung untereinander. Viele freiwillige Stunden stecken dahinter: Am Wochenende oder nach einem langen Arbeitstag sich noch zur Vereinssitzung zu begeben, sich die Schürze für die Ausschank umzubinden und mitzuhelfen, oder für die musikalische Umrahmung von schönen und traurigen Momenten zu sorgen: Ist es der Ausgleich, die Freude an der Gemeinschaft, die vielen sozialen Kontakte, bei denen man ins Gespräch kommt und ganz nach dem Spruch „Beim Reden kommen d´Leut zsamm“ in der Gemeinschaft zusammenrückt? Ich denke an unsere Freiwilligen Feuerwehren und das Rote Kreuz, die uns in der Not zur Seite stehen und mit ihrem freiwilligen Engagement auch wichtige Jugendarbeit leisten. Ich denke an den Einsatz vieler – oft im Verborgenen: Sei es in der Nachbarschaftshilfe, bei der Mithilfe in der Pfarre, bei der ehrenamtlichen Kinder- und Jugendarbeit zur Betreuung und Beschäftigung von Jugendlichen, den Jungscharwochen für die Kinder und den Hilfestellungen für jene in unserem Ort, die es aus eigener Kraft nur schwer schaffen. Auch die Pflege der uns umgebenden Natur vom kleinen Vorgarten bis hin zur Landschaftspflege, das Müll-Aufklauben beim Spaziergang, das Ausputzen von Gräben und Zurückschneiden von Hecken: All diese beispielhaft angeführten Tätigkeiten sind keine Selbstverständlichkeit und werden freiwillig und unentgeltlich von Bürgerinnen und Bürgern aus unserer Mitte geleistet. Dafür möchte ich mich heute bei Ihnen bedanken, denn Ihr Handeln ist wertvoll für uns alle in der Gemeinschaft. Ihnen gilt meine aufrich- tige Wertschätzung. Der Aufgabenbereich einer Gemeinde ist vielfältig. Aus organisatorischen und finanziellen Gründen he- raus kann unsere Gemeinde dabei nicht alles allein bewerkstelligen und ist hier auf die Mithilfe und Unterstützung von uns Bürgerinnen und Bürgern angewiesen. Und sie kann dabei auch nur die Rahmen- bedingungen für das Zusammenleben schaffen. Wie wir diese Gemeinschaft und unser Umfeld gestalten und leben liegt in unseren Händen. So auch die Erhaltung unseres Brauchtums, um das sich wiederum engagierte Ehrenamtliche kümmern. Ich denke an die Weihfeuer-Träger und den Maibaum. Holen Sie sich auch das Friedenslicht vor dem Heiligen Abend? Es ist schön, dass unser Dorf lebendig ist! DANKE Ich wünsche Ihnen besinnliche Weihnachten und ein gesundes neues Jahr! Herzlichst, Ihr Karl Ziegler, Bürgermeister P.S: Ich freue mich schon auf den Besuch der Sternsinger und möchte sie auf keinen Fall missen! 2 Gemeinde Fernitz-Mellach Aus der Gemeindestube ... Kundmachung Gemäß § 42 Abs.9 Z 2 des Steiermärkischen Raum- vorhaben und sonstige Planungs-interessen sowie ordnungsgesetzes 2010 idgF ist bei Vorliegen von Planungsanregungen in der Zeit vom wesentlich geänderten Planungsvoraussetzungen die Revision des Örtlichen Entwicklungs-konzeptes 14. November 2016 bis 31. Jänner 2017 und Flächenwidmungsplanes durchzuführen. Die Fusionierung der Gemeinden Fernitz und Mellach der Gemeinde schriftlich bekannt zu geben. Die Pla- zur neuen Gemeinde Fernitz-Mellach gilt als solche nungsinteressen, die nicht fristgerecht bekannt ge- wesentlich geänderte Planungsvoraussetzung. geben werden, können bei der Erstellung des Flä- Somit besteht die Notwendigkeit der Erstellung eines chenwidmungsplanentwurfes nicht berücksichtigt 1. gemeinsamen Örtlichen Entwicklungs-konzeptes werden. und Flächenwidmungsplanes. Jedes Gemeindemitglied sowie jede physische und Das Formular für die Wunschbekanntgabe liegt im juristische Person, die ein berechtigtes Interesse Gemeindeamt auf und ist auf der Website der Ge- glaubhaft machen kann, hat die Möglichkeit, Bau- meinde zum Download verfügbar. Aufbruch in eine neue Dimension der Kommunaltechnik Am 28.11.2016 wurde ein Kommunalfahrzeug der Jahreszeiten im („das neuen C-Reihe von Holder dem Bauhof der Gemein- ganze“) Jahr im Ein- de Fernitz-Mellach übergeben. Der Holder C270 satz sein. PowerDrive ist aufgrund seiner Multifunktionalität Da Umweltbewusst- bestens für den Ganzjahreseinsatz geschaffen. Aus- sein und Nachhaltig- gestattet mit einem Flachsilostreuer, einem Vario- keit für die Gemeinde Schneeschild, sowie einer Mäh-Saug-Kombination sehr wichtig ist, wurde mit Hochentleerung wird das neue Fahrzeug vier der alte Stapler durch einen gebrauchten Jungstar E-Stapler der Fa. Jungheinrich ersetzt. Das bedeu- tet, dass die Stap- ler zuvor nach dem 5-Sterne Prinzip auf- gearbeitet und tech- nisch und optisch in Neuzustand gebracht werden. Straßen- und Wegebau Die Gemeinde Fernitz- Ein Projekt war und ist die Sanierung der Waldstra- Mellach konnte im ße in Enzelsdorf. Für die Entwässerung der Straße heurigen Jahr wieder wurden in Eigenregie der Bauhofmitarbeiter neue viele Projekte im Stra- Schächte und Durchlässe erstellt. Die finanziellen ßen- und Wegebau Mittel (Materialkosten und Arbeitszeit der Mitarbeiter) sowie deren Instand- der Straßensanierung werden zu 50% vom Katastro- haltung verwirklichen. phenfond des Landes Steiermark übernommen. Winter 2016 3 Aus der Gemeindestube ... Ein weiteres Projekt mit Unterstützung der Fa. Za- charias Transporte & Erdbewegung war die Erwei- terung der Sportplatzstraße und die damit erfolgte Verbindung der Buchkogelstraße mit der L371 Mur- bergstraße. Der Aushub und Abtransport sowie die Verlegung der Straßenbeleuchtungskabel erfolgte wieder in Eigenleistung der Bauhofmitarbeiter der Gemeinde. Die Schotterung des Unterbaus und An- lagen. Besonders wichtig ist die Kontrolle und Rei- lieferung des Materials wurde von der Fa. Zacharias nigung von Rohrkanälen, Schächten, Gräben und Transporte & Erdbewegung durchgeführt. Rückhaltebecken. Auch die Überprüfung und Instandhaltung der Brücken ist ein wesent- licher Bestandstandteil des Straßenerhaltungs- dienstes. Ein Brückenge- länder wurde im Bereich der Dorfstraße montiert Projektgemäß und im und auch die Geh- und Rahmen der budgetären Fahrradbrücke über Vorgaben konnten heu- den Ferbersbach Rich- er der Mondscheinweg tung Hausmannstätten und ein Teilabschnitt wurde generalüberholt. des Krenngrabens as- Gemeinsam mit der Fa. phaltiert werden. Beim Holz-Handwerk Pech- Mondscheinweg wurde mann wurde die Brücke zudem eine ausreichen- den neuesten Richtlini- de Oberflächenentwäs- en und Vorschriften für serung für die Nieder- das Straßenwesen an- schlagswässer der Verkehrsflächen errichtet. Die gepasst. Die Hälfte der aufgrund des Kanalbaus in Mitleidenschaft gezoge- entstandenen Kosten für ne Straße des Krenngrabens wurde aufgefräst, sta- den Bau wurde von der Marktgemeinde Hausmann- bilisiert und anschließend asphaltiert. Dieser Vorgang stätten übernommen, da diese Brücke eine beliebte soll für einen langlebigen Erhalt der Straße sorgen. Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen den Gemeinden ist. Risse in Asphaltfahrbahnen führen nachweislich zu massiven Schäden im gesamten Straßenober- und Die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Unterbau. Durch kontinuierlich eintretendes Oberflä- Hausmannstätten macht sich auch bei den Bau- chenwasser kommt es zu ständigem Auswaschen maßnahmen beim Pflugweg bemerkbar. Hier wurden von Feinteilen in den tieferen Lagen und in Kombina- neue Leitungen für Nahwärmeanschlüsse verlegt. Da tion mit Frost-/Tauwechsel zu einer massiven Auflo- der Pflugweg die Gemeindegrenze zwischen Haus- ckerung des gesamten Gefüges, was letztlich oft zu mannstätten und Fernitz-Mellach bildet, werden einem plötzlichen Versagen der Straße mit enormen auch hier die Kosten für die Straßensanierung und Schäden führt. Im Herbst beauftragte daher die Ge- –entwässerung geteilt. meinde Fernitz-Mellach die Fa. Possehl die notwen- digsten Sanierungsmaßnahmen auf den Gemein- destraßen durchzuführen. Die Gefahr von herausfal- lenden Steinen der Kopf- steinplasterung bei der Als Straßenerhalter der Gemeindestraßen werden Einmündung der Enzels- tagtäglich vielfältige Leistungen der Bauhofmitarbei- dorfer Straße in die L371