Planungszone Neuhegi-Grüze Und Agglomerationsprogramm)
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RWU Regionalplanung Winterthur und Umgebung Teilrevision regionaler Richtplan Siedlungsplan und Verkehrsplan (Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm) Öffentliche Auflage (Verabschiedung durch den RWU-Vorstand am 23. Oktober 2013) Planungszone Neuhegi-Grüze Suter • von Känel • Wild • AG Siedlung Landschaft Verkehr Umwelt Förrli buckstrasse 30 8005 Zürich skw.ch Tel. +41 (0)44 315 13 90 [email protected] 31016 – 5.12.2013 Teilrevision regionaler Richtplan Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm A Einleitung 3 1. Anlass 3 2. Revisionsvorlage Richt- und Nutzungsplanung Stadt Winterthur 4 3. Regionaler Richtplan 5 4. Kantonaler Richtplan 9 5. Agglomerationsprogramm Winterthur und Umgebung 11 B Revision von Festlegungen infolge "Planungszone" 13 1. Anzustrebende bauliche Dichte / Zentrumsgebiete 13 2. Gebiete mit Anschlussgleis 14 3. Arbeitsplatzgebiete 15 4. Strassen 18 5. Fahrzeugparkierung im öffentlichen Interesse 19 6. Radwege 20 7. Fuss- und Wanderwege 22 8. Buslinien 24 9. Güterverkehr - Anschlussgleise 25 10. Festlegungen zur Energieversorgung 26 11. Festlegungen zu den öffentlichen Bauten 26 C Teilrevision von Festlegungen infolge "Agglomerationsprogramm" 27 1. ÖV-Hochleistungskorridor und Urban Boulevards 27 2. Zentrumserschliessung Neuhegi-Grüze 29 3. Entlastungsstrasse Wülflingen 31 D Revisionsablauf 33 2 Suter • von Känel • Wild • AG Teilrevision regionaler Richtplan Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm A Einleitung 1. Anlass Planungszone Neuhegi- Das Gebiet Neuhegi-Grüze ist für die Stadt Winterthur und die Grüze Region Winterthur und Umgebung von grosser Bedeutung. Der Stadtrat Winterthur will eine nachhaltige und hochwertige Entwicklung sicherstellen und vorantreiben, welche überge- ordnete öffentliche Interessen berücksichtigt, handelt es sich doch um ein Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung. Im Juli 2010 wurde die Planungszone Neuhegi-Grüze auf An- trag der Stadt Winterthur durch die Baudirektion rechtsgültig festgesetzt. Die Planungszone ist drei Jahre wirksam. In dieser Zeit kann weiterhin gebaut werden, wenn die Vorhaben in Über- einstimmung mit den städtischen Entwicklungsabsichten ste- hen. Die Stadt ist bestrebt, die neuen verbindlichen Regelungen in den verschiedenen Planungsinstrumenten baldmöglichst zu sichern. Trotzdem des zügigen Planungsvorgehens wurde eine Verlängerung der Planungszone um maximal ein Jahr erfor- derlich. Agglomerationsprogramm Der Kanton hat das Agglomerationsprogramm Winterthur und Umgebung der 2. Generation Mitte 2012 dem Bund zur Prüfung eingereicht. Mit der vorliegenden Revision sollen die festset- zungsreifen Aspekte im regionalen Richtplan umgesetzt wer- den. Weitere Themen werden im Rahmen der Gesamtrevision des regionalen Richtplan behandelt. Agglomerationsprogramm Winterthur und Umgebung: Teilstrategie Verkehr 3 Suter • von Känel • Wild • AG Teilrevision regionaler Richtplan Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm 2. Revisionsvorlage Richt- und Nutzungs- planung Stadt Winterthur Planungsprozess Der Stadtrat hat die Planungsinstrumente zur verbindlichen Sicherung der angestrebten Entwicklung im Gebiet der Planungszone Neuhegi-Grüze ausgearbeitet. Sie werden ab dem 18. März 2013 während 60 Tagen öffentlich aufgelegt. Mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern in den Um- feldern der Bahnstationen Grüze und Hegi konnten gleichzeitig Entwicklungsvereinbarungen abgeschlossen werden. Stossrichtung Die künftige Abwicklung des Verkehrs im Gebiet Neuhegi- Grüze ist von zentraler Bedeutung. Grundlage bildet das städti- sche Gesamtverkehrskonzept (sGVK). Vorgesehen ist, dass Neuhegi-Grüze zum zweiten urbanen Zentrum wird. Um eine effiziente Verkehrserschliessung sicherzustellen, werden ver- schiedene konkrete Massnahmen angestrebt: • Für den motorisierten Individualverkehr (MIV) ist eine neue Strasse als Zentrumserschliessung in Richtung Autobahn- anschluss Oberwinterthur vorgesehen. • Für den öffentlichen Verkehr und untergeordnet für den Langsamverkehr soll die Querung Grüze erstellt werden. • Für den Langsamverkehr sind durchgehende, attraktive Verbindungen und die Vernetzung mit den umliegenden Quartieren vorgesehen. Im Hinblick auf die beschränkte Leistungsfähigkeit des Ver- kehrssystems sollen stark verkehrserzeugende Nutzungen wie neue Fachmärkte und Geschäfte mit Verkaufsflächen von mehr als 1´000 m2 im Bereich der Planungszone ausgeschlossen werden. Zudem sieht der Entwurf der zu revidierenden Park- platzverordnung angepasste Regelungen für die Gebiete Neu- hegi-Grüze und Stadtmitte vor. Die Arbeitsplatzzonen werden geringfügig verkleinert. Die Ar- beitsplätze sollen weiterhin dominieren – und zwar im Verhält- nis zu den Einwohnerinnen und Einwohnern von mindestens 2 zu 1. Dies soll unter anderem erreicht werden durch die weitgehende Beibehaltung der Industriezone, den Ausschluss von grösseren Verkaufsnutzungen sowie die Begrenzung des Wohnanteils in bestehenden und neuen Mischzonen. Weitere Elemente, die jedoch keinen Niederschlag im regiona- len Richtplan finden, sind: • Freiraumkonzept Realisierung einer hochwertigen Freiraumstruktur und eines durchgehenden Grünraumrings entlang den Gleisen. 4 Suter • von Känel • Wild • AG Teilrevision regionaler Richtplan Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm • Rahmengestaltungspläne für die Umfelder bei den Bahn- stationen Grüze und Hegi Grüze: Raumsicherung für die oberirdische Querung Grüze und die neue Velo- und Fusswegquerung bei der Talacker- strasse sowie die gemeinsam mit den Grundeigentümern entwickelte Bebauungsvorstellung. Hegi: Sicherung der wichtigsten Strukturen und Nutzungen (Mischnutzung mit beschränktem Wohnanteil) Revisionsvorlage Die Planungsvorlage umfasst: • Revision kommunaler Richtplan • Revision Bau-und Zonenordnung • Revision Zonenplan • Ergänzungsplan Neuhegi-Grüze - Plan Erschliessung und Freiraum - Plan Nutzung - Bestimmungen • Baulinienplan Neuhegi-Grüze, Hegifeldstrasse und Verbindung Bahnhof Grüze-Industriestrasse • Öffentlicher Rahmengestaltungsplan Umfeld Grüze • Öffentlicher Rahmengestaltungsplan Umfeld Hegi 3. Regionaler Richtplan Antrag Stadt Winterthur Die Stadt Winterthur hat verschiedene Anträge zur Revision des regionalen Richtplanes gestellt (vgl. Kapitel B). Haltung des Vorstandes Der Vorstand der Regionalplanung Winterthur und Umgebung der RWU hat den Anträgen zugestimmt und beschlossen eine entspre- chende Teilrevision des regionalen Richtplanes in die Wege zu leiten und der Delegiertenversammlung die entsprechenden Anträge zu stellen. Übersicht über die Die geplante Revision "Neuhegi/Grüze" auf der städtischen betroffenen Themen im Ebene betrifft im regionalen Richtplan folgende Themen: regionalen Richtplan • Anzustrebende bauliche Dichte / Zentrumsgebiete • Gebiete mit Anschlussgleis • Arbeitsplatzgebiete • Strassen • Fahrzeugparkierung im öffentlichen Interesse • Radwege • Fuss- und Wanderwege • Buslinien • Güterverkehr - Anschlussgleise • Energieversorgung 5 Suter • von Känel • Wild • AG Teilrevision regionaler Richtplan Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm Regionaler Verkehrsplan Bezüglich den Festlegungen zum Verkehr erfolgten in den letz- ten 15 Jahren verschiedene Änderungen, sowohl im regionalen als auch im kantonalen Richtplan, die nachfolgend zusammen- gefasst werden. Regionaler Verkehrsplan Die Gesamtrevision des regionalen Richtplans wurde 1997 ab- Gesamtrevision 1997 geschlossen (RRB 2662). Auf Antrag der Stadt Winterthur wur- de zur Erschliessung des Zentrumsgebietes die Sulzerallee, zu- sammen mit einem Anschluss an die St. Gallerstrasse im Raum Grüze, in den Richtplan aufgenommen. Im Plan nicht eingetra- gen, im Text aber als "zu prüfen" festgelegt, wurde die direkte Verknüpfung der Sulzerallee mit der Seenerstrasse. Die stras- senmässige Netzergänzung zur Erschliessung der Zentrumsge- biete Oberwinterthur / Grüze waren aber noch nicht genügend untersucht, so dass ein Planeintrag auf eine spätere Teilrevi- sion verschoben wurde. Regionaler Verkehrsplan Gestützt auf einen Beschluss des Grossen Gemeinderates Win- Teilrevision 2003 terthur hat die Delegiertenversammlung den um eine geplante regionale Staatsstrasse ergänzten Verkehrsplan verabschiedet und der Regierungsrat hat die Revision festgesetzt (RRB 255). Kantonaler Verkehrsplan Die Entlastungsstrasse Oberwinterthur wird vom Kantonsrat im Teilrevision 2007 Rahmen der Teilrevision 2007 in den kantonalen Richtplan übernommen. Im Gegenzug wurde die Frauenfelderstrasse in diesem Abschnitt zur "Abklassierung" festgelegt. Festgelegt wurde zudem eine Koordination mit der ebenfalls neu aufge- nommenen Südostumfahrung. 6 Suter • von Känel • Wild • AG Teilrevision regionaler Richtplan Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm Zur Zeit rechtskräftiger Stand des kantonalen Verkehrsplans Kantonaler Verkehrsplan, Der Revisionsentwurf des Regierungsrates vom 29. März 2012 Gesamtrevision sieht bezüglich der Entlastungsstrasse einen unveränderten (Antrag Regierungsrat März 2012) Eintrag ("Platzhalter") vor, die Südostumfahrung soll hingegen gestrichen werden. 7 Suter • von Känel • Wild • AG Teilrevision regionaler Richtplan Planungszone Neuhegi-Grüze und Agglomerationsprogramm Regionaler Verkehrsplan Neben den formellen Änderungen an den Plänen wurde zwi- Stand 2012 schenzeitlich die Sulzerallee teilweise erstellt. Ebenfalls erstellt wurden die beiden Anschlüsse der Sulzerallee an die Seener- strasse. Damit ergibt sich nachfolgender redaktionell bereinigte Stand des regionalen Verkehrsplanes (die Südostumfahrung ist zwischenzeitlich