INFO – KOMPAKT DIE FREIHEITLICHE PARTEI ÖSTERREICHS (FPÖ) Geschichte Programm Organisation Kontakte VORWORT Vorwort | 3 Geschichte | 4

WIE IST DIE GESCHICHTE DER FPÖ?

1956 – FPÖ-Gründungsparteitag

13. Mai 1956 – der erste Auftritt der FPÖ

1958 – wird Parteiobmann Geschichte | 5

1970 – Friedrich Peter führt die FPÖ an die SPÖ heran

1978 – Alexander Götz auf ÖVP-Kurs

1980 erfolgt der liberale Kurs- wechsel – gewinnt die Kampfabstimmung und wird Parteiobmann Geschichte | 6

1983 – die erste Regierungsbeteiligung ist ein historischer Durchbruch

1986 beginnt der Aufstieg zur Großpartei – Jörg Haider wird Bundesparteiobmann

1989 – Jörg Haider wird erster freiheitlicher Landeshauptmann Geschichte | 7

1993 – Abspaltung des Liberalen Forums

1994 – die FPÖ im Höhenflug

1999 – das historisch beste Ergebnis bei einer Nationalratswahl

2000 – nach Bildung der schwarz-blauen Koalition wird -Passer neue Bundesparteiobfrau Geschichte | 8

2002 – die Ereignisse von Knittelfeld

2002 – der Absturz bei der Nationalratswahl von 26,9 auf 10 Prozent

2004 – nach dem Tiefpunkt bei der Wahl zum Europäischen Parlament kommt Geschichte | 9

April 2005 – Jörg Haider spaltet die FPÖ

23. April 2005 – HC Strache wird neuer Bundesparteiobmann

Oktober 2005 – das „Duell um Wien“ beginnt Geschichte | 10

2006 – der „Wiedereinzug“ ins Parlament

2008 – der Aufstieg der FPÖ unter HC Strache nimmt ihren Lauf

Juni 2009 – die Verdoppelung der FPÖ-Mandate im Europäischen Parlament

Dezember 2009 – die Rückkehr der Kärntner Freiheitlichen zur FPÖ läutet das Ende des BZÖ ein Geschichte | 11

2010 – das „Duell um Wien“ geht in die nächste Runde

2013 – die Etablierung der FPÖ als „neue Volkspartei“

Frühjahr 2015 – Wahlen im Burgenland und in der Steiermark Geschichte | 12

Herbst 2015 – Wahlen in Oberösterreich und in Wien

2016 – die FPÖ kommt in der bürgerlichen Mitte an Geschichte | 13 Geschichte | 14

FPÖ-Wahlergebnisse im Laufe der Geschichte

1971 5,50%

1986 9,70% 1956 6,50% 1959 7,70% 1979 6,10% 1962 7,00% 1966 5,35% 1970 5,50% 1975 5,40% 1983 5,00% 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985

1970-1971: Stützung 1983-1986: 1956 SPÖ-Minderheitsregierung SPÖ-FPÖ Gründung der FPÖ Kreisky Sinowatz/Steger

1958-1978: 1979-1980: Friedrich Peter Horst Schender

1956-1958: 1978-1979: Alexander Götz 1980-1986: Norbert Steger Geschichte | 15

1994 22,50% 2013 20,51% 1995 22,00%

1990 16,60% 1999 26,90% 2008 17,54%

2006 11,04% 2002 10,00% 0%

1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020

2005: 2000-2002: Abspaltung des BZÖ FPÖ-ÖVP 2016: ger Schüssel/Riess-Passer 60 Jahre FPÖ

2003-2006: ÖVP-FPÖ (bis 2005)/BZÖ Schüssel II/Haupt/Haubner

1986-2000: 2000-2002: Jörg Haider Susanne Riess-Passer

2002: Herbert Scheibner 2002: Mathias Reichhold 2002-2004: 2004-2005: Ursula Haubner 2005: seit 2005 Heinz-Christian Strache Grundsatzpositionen | 16

WAS SIND DIE GRUNDSATZPOSITIONEN DER FPÖ?

Österreich zuerst Die folgenden beiden Sätze bringen die Positionen der FPÖ auf den Punkt: „Freiheit, Sicherheit, Frieden und Wohlergehen für Österreich und seine Bevölkerung sind die Leitlinien und der Maßstab für unser Handeln als so- ziale, leistungsorientierte und österreichpatriotische po- litische Kraft. Unsere Verwurzelung in der reichen Geschichte und in unseren Traditionen ist untrennbar verbunden mit der Verantwortung, die daraus für die ak- tive Gestaltung der Zukunft für kommende Generatio- nen erwächst.“ Stärkung der Bürgerrechte: Ausbau der Grund- und Freiheitsrechte statt sukzessiver Aushöhlung derselben Die Grund- und Freiheitsrechte sind in unterschiedlichen Verfassungsgesetzen normiert und eng mit der österrei- chischen Staatsbürgerschaft verknüpft. Um den Bürgern einen Überblick über jene Rechte zu geben, ist die Schaf- fung eines eigenen Grundrechtskataloges unabdingbar. Die Grund- und Freiheitsrechte verleihen dem Einzelnen Rechte, etwas tun zu dürfen, und schützen ihn vor staat- lichen Eingriffen. Die aktuelle Gleichbehandlungspolitik schränkt dieses „Dürfen“ jedoch zunehmend ein.

Ausbau und Verfestigung der Grund- und Freiheits- rechte Stärkung des allgemeinen, gleichen, unmittelbaren, persönlichen, freien und geheimen Wahlrechts

Ablehnung von „E-Voting“ Briefwahlrecht nur für Auslandsösterreicher

Wahlrecht muss ein Staatsbürgerrecht bleiben

Bekenntnis zur Religionsfreiheit und zum Schutz vor religiösem Fanatismus Kopftuchverbot im öffentlichen Raum Grundsatzpositionen | 18

Ausbau der Demokratie: Direkte Demokratie statt einer Politik ohne Mitsprache Die FPÖ steht für Maßnahmen, die den Ausbau der di- rekten Demokratie und einer echten Bürgerbeteiligung im Land vorantreiben. Die Freiheitlichen sehen das Volk als Souverän im Staat, dessen Ausschluss von einem größeren Maß an Mitbestimmung undemokratisch ist und einer Brüskierung der Bevölkerung gleichkommt.

Ausbau und Stärkung der direkten Demokratie

Schaffung einer „Volksinitiative“

Volksabstimmungen als Veto gegen Beschlüsse

Reduzierung von Unterschriftenhürden

Volksabstimmungen über den Abschluss bzw. die Abänderung eines völkerrechtlichen Staatsvertrages

Echte Mitbestimmung der Bürger Grundsatzpositionen | 19

Integration: Heimatrecht für Österreicher statt Fremdsein im eigenen Land Die FPÖ steht für eine Integrationspolitik, bei der die Zuwanderer nicht nur Rechte, sondern natürlich auch Pflichten haben. Es darf nicht sein, dass sich eine Mehr- heitsgesellschaft den Gepflogenheiten religiöser Min- derheiten anpassen soll.

Klare und unmissverständliche Vermittlung der österreichischen Leitkultur

Integration ist eine Bringschuld der Zuwanderer

Verpflichtende Deutschkurse für Zuwanderer Keine staatlichen Leistungen ohne Integration Keine Familien- und Sozialleistungen an Drittstaatsangehörige Begrenzung der Zuwanderung aus dem islamischen Kulturkreis Kontrolle islamischer Einrichtungen wie Moscheen, Schulen oder Kindergärten nur in deutscher Sprache Verbot von Gratis-Koran-Verteilungen

Entschiedenes Vorgehen gegen islamistische Hetzer und Hassprediger

Aberkennung der Staatsbürgerschaft bei Dschihadisten und lückenlose Überwachung Grundsatzpositionen | 20

Foto: Bundesheer/Wolfgang Grebien

Einwanderung und Asylwesen: Stopp der Massenzuwanderung und Schutz auf Zeit statt Türen auf für alle Grundsätzlich stellt die FPÖ fest, dass Österreich kein Einwanderungsland ist. Diese Erkenntnis beinhaltet, dass die Heimat, die einheimische Bevölkerung und damit die hiesige Leitkultur zu schützen sind. Das Grundrecht auf Heimat verpflichtet den österrei- chischen Staat aber auch zu einer verantwortungsvollen Kontrolle seines Hoheitsgebietes. Es geht vor allem darum, welche Menschen in Österreich eine neue Hei- mat finden oder auch nur temporär in den Arbeitsmarkt einwandern sollen.

Nein zu Massenzuwanderung Konsequenter und echter Grenzschutz Grundsatzpositionen | 21

Strenge Grenzkontrollen gegen Schlepper und Kriminelle Kein Geld und keine Sozialleistungen für Wirtschaftsflüchtlinge Regelung von Transferleistungen an Ausländer

Keine Arbeitsmarktöffnung für Asylwerber Konsequentes Abschieben von Scheinasylanten Schnelle Rechtssicherheit durch massive Verfah- rensverkürzungen Regelmäßige beziehungsweise spätestens alle sechs Monate erfolgende Überprüfung des Asyl- status

Keine Unterbringung von Asylwerbern gegen den Willen der Bürger

Definierung des Asylrechtes als nationale Aufgabe Verwirken des Rechtes auf Asyl bereits anerkannte Flüchtlinge bei Begehung einer Straftat

Strikte Eingrenzung des Asylwesens als Kernbe- reich Sicherheit: Echte Sicherheit statt Kriminalitätslawine Die FPÖ steht für eine Sicherheitspolitik, die durch aus- reichende personelle und finanzielle Ressourcen die not- wendigen Sicherheits- und Präventionsaufgaben der Polizei ermöglicht.

Sicherheit ist ein Grundrecht Einsparungen im Asyl- und Fremdenwesen

Massive Aufstockung der Polizei und Bildung einer Sicherheitswacht

Keine weitere Schließung von Polizeidienststellen

Konsequente Abschiebung krimineller Ausländer Lokale Bettelverbote in Österreichs Städten Ausbau des Opferschutzes

höheres Grundgehalt, Schaffung einer eigenen Belastungszulage Früherkennung und Prävention bei Jugendlichen zur Verhinderung des Abgleitens in die Kriminalität Strikte Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität Grundsatzpositionen | 23

Justiz: Staatliche Ordnung zur Sicherung und Entfaltung der Freiheit statt Verletzung von Freiheitsräumen Die FPÖ steht für eine Rechtsordnung, die der Freiheit, der Sicherheit und dem Wohl der österreichischen Bür- gerinnen und Bürger dient.

Sicherung der Unabhängigkeit der Rechtsprechung

Rascher, unkomplizierter und kostengünstiger Zugang zum Recht Straffung des Verfahrensrechts Härtere Strafen für Sexualverbrecher

Keine Hafterleichterungen und keine elektronischen Fußfesseln für Sexualverbrecher Lebenslanges Verbot einer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit für verurteilte Kinderschänder Aufstockung des Justizwachdienstes Gemeinsame Obsorge der Eltern als Regelfall Keine Unterschreitung des Existenzminimums

Einheitlicher Konsumentenschutz für die Bürger Grundsatzpositionen | 24

Soziales: Soziale Wärme zuerst für Österreicher statt Kürzung von Sozialleistungen zu Lasten der Ärmsten Die FPÖ steht für eine Sozialpolitik, die klar und deutlich die eigenen Staatsbürger in den Vordergrund stellt.

Stopp der Zuwanderung in das österreichische Sozial- und Gesundheitswesen Vorrang für österreichische Staatsbürger auf dem Arbeitsmarkt

Bindung der Inanspruchnahme von Sozialleistungen an die Staatsbürgerschaft erfolgreiche Integration Jährliche Wertanpassung des Pflegegeldes

Kein erschwerter Zugang für Pflegegeldbezieher Wiederbelebung des sozialen Wohnbaus und Bevor- zugung österreichischer Staatsbürger

Integration und Deutschkenntnisse als wesentliche Voraussetzung Grundsatzpositionen | 25

Senioren: Respekt für Senioren statt Armut im Alter Die FPÖ steht für eine Politik, welche die speziellen Be- dürfnisse der älteren Generation berücksichtigt.

Echte Pensionserhöhungen für ein Altern in Würde

Mindestpension von 1.200 Euro

Umsetzung einer gerechten Schwerarbeiterregelung

Ehrliche Inflationsabgeltung des Pflegegeldes

Gesicherte medizinische Versorgung für die ältere Generation Senkung der gerade für Senioren relevanten Gebühren Verstärkter Schutz für Verbrechensopfer Grundsatzpositionen | 26

Wirtschaft: Flexibilisierung und Unternehmer- förderung statt weiterer Hürden für den Standort Österreich Zur Sicherung und europaweiten Bedeutung des Wirt- schaftsstandortes Österreich tragen aus Sicht der FPÖ vor allem die heimischen Klein- und Mittelbetriebe bei. Sie sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Besonders wichtig sind hier die zahlreichen Familienbe- triebe mit ihrer großen Innovationskraft.

Sicherung des heimischen Wirtschaftsstandortes

Vereinfachung und Modernisierung der Gewerbeordnung Grundsatzpositionen | 27

Bürokratieabbau durch eine Reduzierung von Melde-, Veröffentlichungs-, Informations- und Aushang- pflichten

Abschaffung der Mehrfachmitgliedschaften

Wiedereinführung eines Investitionsfreibetrages Anhebung der Wertgrenze bei geringwertigen Wirt- schaftsgütern Schaffung von zusätzlichen Anreizen für Investitio- nen bei Tourismusbetrieben

Senkung der Lohnnebenkosten Vereinfachungen im Bereich der Lohnsteuer

Erleichterung von Betriebsübergaben Abschaffung der Pflichtveröffentlichungen im „Amtsblatt“ der „Wiener Zeitung“ Grundsatzpositionen | 28

Finanzen: Sinnvolles Sparen und Entlasten statt Verschwendung Die FPÖ bekennt sich zu einer Marktwirtschaft mit so- zialer Verantwortung, fördert die Leistungsorientierung und ermöglicht durch gezielte Entlastungen effektives Wachstum für kleine und mittlere Unternehmen. Die Freiheitlichen machen sich aber auch für eine Reform des Steuersystems sowie für eine verantwortungsvolle Budgetpolitik stark, was weite Teile der Bevölkerung entlasten und einen soliden Staatshaushalt für künftige Generationen sicherstellen soll.

Schluss mit der Schuldenpolitik Umfassende Staats- und Verwaltungsreform

Abbau von mehrfachen und oftmals sinnlosen Förderungen

Ein einfacheres und gerechteres Steuerrecht für alle Österreicher Stopp den Bestrebungen der EU zur Abschaffung des Bargeldes Beseitigung der schleichenden Enteignung durch die „kalte Progression“ Erhöhung der Steuerfreigrenze Entlastung sowie Stärkung der Kaufkraft der Familien Entlastung der Klein- und Mittelbetriebe Bekämpfung des Steuerbetruges und der Steuervermeidung Grundsatzpositionen | 29

Arbeitsmarkt: Sichere Arbeitsplätze statt Verdrän- gungswettbewerb und Lohndumping Die FPÖ steht für eine Arbeitsmarktpolitik, die heimi- sche Arbeitnehmer vor der ausländischen Konkurrenz schützt. Aus diesem Grund sollen auch keine fremden Arbeitssuchenden ins Land gelassen werden, solange die eigenen Staatsbürger unter der drückenden Arbeits- losigkeit leiden.

Sektorale Schließung des österreichischen Arbeitsmarktes

Ein leistbares Leben mit Vollzeitarbeit

Einführung eines Mindestlohns Abbau der Bürokratie und Senkung der Lohnnebenkosten Verstärkte Förderungen für Klein- und Mittelbetriebe als zusätzlicher Anreiz für Investitionen Verbesserte Rahmenbedingungen für Unternehmen

Österreichweite Bauoffensive bei Sozialwohnungen Grundsatzpositionen | 30

Infrastruktur: Zukunftsfit für internationale Wirtschafts- und Verkehrsströme statt Planungschaos Die Zukunft Österreichs als Wirtschafts- und Arbeits- platzstandort hängt von einer leistungsfähigen Infrastruk- tur ab. Die FPÖ fordert aus diesem Grund den Ausbau der heimischen Infrastruktur: einerseits den Verkehr auf der Schiene, auf der Straße, in der Luft und auf dem Wasser, andererseits die Bereiche Post, Informations- und Kom- munikationstechnologie, Energie und Forschung.

Rasche Erstellung einer umfassenden Gesamtstrategie

Langfristige Planung von Infrastrukturvorhaben einschließlich Sicherstellung der Finanzierung

Gezielte Förderung zum Ausbau des Breitbandnetzes Verstärkter Ausbau des öffentlichen Verkehrs

Schaffung eines „Österreich-Tickets“ für alle öffentlichen Verkehrsverbindungen Laufende Maßnahmen zur Hebung der Verkehrssicherheit Bildung: Echte Bildung fürs Leben statt politische Experimente und Bürokratie Die FPÖ steht für eine Bildungspolitik, die einerseits eine Beibehaltung und Verbesserung des differenzierten Schulsystems anstrebt sowie andererseits auch der Wissenschaft und Forschung in Form der Hochschulen mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellt.

Erhalt des traditionellen Gymnasiums

Leistungsbeurteilung durch ziffernmäßige Benotung Förderung von Spitzenleistungen

Teilzentrale Matura

Deutsch vor dem Eintritt in die Schule

Deutsch als Schulsprache wie etwa in Pausen zur Integration fremdsprachiger Schüler Aufwertung der Lehre durch eine Matura Mehr Geld für Forschung und Lehre

Vergabe von Studienplätzen vor allem an österreichische Maturanten Gesundheit: Gesicherte Gesundheitsversorgung statt Zerschlagung der Strukturen Die FPÖ steht für eine neue Form der Gesundheitspoli- tik, die erstklassige medizinische Versorgung für alle Schichten der österreichischen Bevölkerung erschwing- lich macht und gleichzeitig für ein Leistungsprinzip bei den Krankenkassen sorgt.

Umsetzung von dringend notwendigen Strukturreformen im Gesundheitswesen Bessere Bezahlung und Aufwertung der medizinischen Berufe Mehr Ausbildungsplätze für Turnus- und Fachärzte Aufstockung des Krankenpflege- und Ärzte- personals Entpolitisierung und Transparenz beim Spitalsbau Stärkung des niedergelassenen Bereichs

Ablehnung der „Elektronischen Gesundheitsakte” (ELGA) vor allem wegen der Frage der Datensicherheit Sinnvolles Sparen bei der Verwaltung durch eine Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger Grundsatzpositionen | 33

Sport: Transparente und effiziente Förderung statt Parteipolitik im Sport Die FPÖ setzt sich für einen parteipolitisch unabhängi- gen Sport ein. Eine weitere Kernforderung ist ein quali- tativer Ausbau der „täglichen Turnstunde“, da die fehlende Bewegung bei Kindern und Jugendlichen ein Nährboden für Übergewicht und Krankheit ist. Zusätz- liche Kosten für das Gesundheitswesen sind die Folge.

Reduktion der Organisationen und Dachverbände Erhebung und Veröffentlichung aller öffentlichen Förderungen Bundesweite Erhebung aller Sportstätten in einer Datenbank Verstärkte Investitionen in den Sportstättenbau

Kooperationen zwischen Schulen und Sportvereinen

Investitionen in die Schulsportinfrastruktur und Öffnung für dritte Personen Wirtschaftliche Anreize für Unternehmen zur Schaffung eines zweiten Standbeins für Sportler Steuerliche Absetzbarkeit von Sportsponsoring

Klares Bekenntnis zur Förderung des Breitensports Ausbau der Integration bestimmter Behinderten- sportarten Familien: Ja zu Familien statt Gender-Priorität Die FPÖ steht im Rahmen ihrer Familienpolitik auf dem Standpunkt, dass die „Kernzelle Familie“ die Grundlage der österreichischen Gesellschaft bildet. Daher ist eine ausreichende finanzielle Absicherung der kleinsten Ein- heit des Staates unabdingbar.

Echte Entlastung der Familien durch ausreichende Finanzierung Steuerliche Vorteile für Familien

Mehr Unterstützung für Alleinerzieherinnen und Alleinerzieher Freie Entscheidung für Frauen und Familien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung Wahlfreiheit für Eltern

Sofortiges Ende der Gender-Priorität

Keine Homo-Ehe und Adoption von Kindern

Verankerung des Schutzes der Familie Grundsatzpositionen | 35

Jugend: Mehr Chancen für die nächste Generation statt Jugend ohne Zukunft Für die FPÖ spielt die Jugend eine zentrale Rolle. Denn Österreichs Zukunft liegt in der Hand seiner Kinder und Jugendlichen. Es ist daher sicherzustellen, dass der jüngsten Generation ein guter Start ins Leben durch beste Rahmenbedingungen in Kindheit und Jugend er- möglicht wird.

Einheitliches Jugendschutzgesetz auf Bundesebene

Keine Bevormundung der Jugend durch ausufernde Verbote und Pflichten Förderung der Partizipation der Jugend

Wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit Lehrplatz-Garantie und Schaffung zusätzlicher betrieblicher Lehrstellen

Keine unbezahlten Praktikanten

Günstige Startwohnungen für Jugendliche Echte „tägliche Turnstunde“ in allen Schultypen

Wahlrecht bei den Betriebsratswahlen ab dem 16. Lebensjahr Grundsatzpositionen | 36

EU- und Außenpolitik: Starkes Österreich in einem Europa der Vaterländer statt zentralistisch geführter Einheitsstaat EU Die FPÖ steht für ein Europa als Verbund von selbstbe- stimmten Völkern und Vaterländern, die in der Tradition einer abendländischen sowie jüdisch-christlich gepräg- ten Leitkultur stehen. In diesem Zusammenhang haben auch die nationalstaatliche Unabhängigkeit und die im- merwährende Neutralität Österreichs einen hohen Stel- lenwert. Beide Eckpfeiler der österreichischen Identität müssen auch in Zukunft garantiert sein.

Staatenverbund souveräner Nationalstaaten partielle Rückverlagerung der Gesetzgebung

Reduktion der österreichischen EU-Beiträge Kein EU-Beitritt der Türkei

Nein zu einer europäischen Schulden- und Haftungsunion Rasche Restrukturierung der Eurozone durch Redu- zierung auf wirtschaftlich ähnlich starke Volkswirt- schaften

Ablehnung von EU-Freihandelsabkommen ohne demokratische Legitimation durch die Bürger Grundsatzpositionen | 37

Wahrung der Neutralität Österreichs

Aufrechterhaltung der umfassenden Landesvertei- digung im Sinne des Neutralitätsgesetzes

Effektiver Schutz der EU-Außengrenze durch die Schaffung von Zentren für Asylwerber Landwirtschaft und Umwelt: Nachhaltig in die Zukunft statt Ausver- kauf österreichischer Ressourcen Für die FPÖ hat der Schutz der natürlichen Umwelt als wichtigste Lebensgrundlage für die österreichische Be- völkerung oberste Priorität. Daraus ergibt sich die For- derung nach einer nachhaltigen und schonenden Bewirtschaftung, um die biologische Vielfalt zu erhalten.

Renationalisierung der Agrarpolitik Umsetzung eines nationalen Aktionsplans

Ausarbeitung von Rahmenbedingungen zum Schutz Österreichs vor gentechnisch veränderten Organismen Schaffung einer klaren, ehrlichen, verbindlichen überschaubaren Lebensmittel- kennzeichnung Unterstützung fairer Produktpreise

Ablehnung des Handels mit Emissionszertifikaten

Kein Ausverkauf des österreichischen Wassers Konsequente Umstellung der Energieversorgung

Ausstieg aus der Energiegewinnung durch Kohlekraftwerke Grundsatzpositionen | 39 Organisation | 40

WIE IST DIE FPÖ ORGANISIERT?

FBI BILDUNGS- INSTITUT

PARTEIPOLITIK IM KLASSISCHEN SINN

ORGANISATION/ POLITISCH VERWALTUNG

9 LANDES- GESCHÄFTS- GENERALSEKRETÄRE (2) BUNDES- LANDESPARTEISEKRETÄRE GESCHÄFTS- STELLEN STELLE IM JEWEILIGEN BUNDESLAND

KOORDINATION DER ÖFFENTLICHKEITSARBEIT INKLUSIVE SOZIALE MEDIEN

Parteipolitik im klassischen Sinn:

Organisation und Verwaltung: Organisation | 41

VOLKS- ANWALT

FPÖ-POLITIK IN GESETZGEBUNG UND VERWALTUNG

GESETZGEBUNG VERWALTUNG

LANDESREGIERUNGSBÜROS PARLAMENTS- LANDTAGSKLUB KLUB IN ALLEN ENTWEDER BEI NATIONALRAT BUNDESLÄNDERN REGIERUNGSBETEILIGUNG BUNDESRAT DURCH KOALITION ODER DURCH PROPORZREGELUNG IN DER LANDESVERFASSUNG

BÜRGERBÜRO EU-DELEGATION

Politische Arbeit: Organisation | 42

Die FPÖ-Politik in Gesetzgebung und Verwaltung:

Gesetzgebung:

Verwaltung:

Der Aufbau der Partei

Die Bundespartei:

Die Landesparteien: Organisation | 43

FPÖ-BUNDESPARTEI VORFELDORGANISATIONEN Die Bundespartei ist in Sie unterstützen in speziellen politischen 9 Landesparteien untergliedert. Schwerpunktbereichen die Tätigkeit der Sie ist bundesweit für die politische FPÖ auf Bundes- und/oder Landesebene. Tätigkeit und die organisatorische Ihre Vertreter sind mit Sitz und Stimme Koordination zuständig. im Bundesparteivorstand integriert. • AUF – Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher • FA - Freiheitliche Arbeitnehmer 9 LANDESPARTEIEN • FFV - Freiheitlicher Familienverband Sie sind in den jeweiligen Bundesländern • IFF - Initiative Freiheitliche Frauen für die politische Tätigkeit und die • Österreichischer Verband für Organisation zuständig. Jedes Mitglied Jugendwohlfahrt der Partei ist Mitglied in einer der 9 • ÖSR – Österreichischer Seniorenring Landesorganisationen. • RFJ – Ring Freiheitlicher Jugend • FPÖ pro Mittelstand (gibt es nur in Wien)

BEZIRKSPARTEIEN Sie sind für die politische Tätigkeit BEFREUNDETE und Organisation auf Bezirksebene zuständig. ORGANISATIONEN Sie unterstützen in speziellen politischen Schwerpunktbereichen die Tätigkeit der FPÖ auf Bundes- und/oder Landesebene. Sie haben kein Stimmrecht in den Gremien der Partei. ORTSGRUPPEN • Freiheitlicher Akademikerverband • FBO – Freiheitliche Bauernschaft Diese sind die kleinste politische und Österreich organisatorische Untergliederung der • FLV - Freiheitlicher Österreichischer FPÖ. Lehrerverband • Kleine Soziale Netze • RFS – Ring Freiheitlicher Studenten • RFW - Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender Organisation | 44

Die wesentlichen Positionen der FPÖ – wer wofür zuständig ist Organisation | 45

Die wichtigsten Organe der Partei – wer wo dazugehört

BUNDESPARTEITAG (ist das höchste Gremium der Partei) Setzt sich zusammen aus: entsendete Delegierte der Landesparteien

Sind BUNDESPARTEILEITUNG Mitglied in (eine Art „Parteitag“ im Kleinen) Entsendete Mitglieder der Länder (einer pro 1.000 Mitglieder) Regierungsmitglieder auf Bundes- und Landesebene Bezirksvorsteher oder Stellvertreter (Wien) Mitglieder des Stadtsenats (Städte mit eigenem Statut oder ab 20.000 Einwohner) Abgeordnete zum Europäischen Parlament (MEPs) Abgeordnete zum österreichischen Parlament/Nationalrat Bundesräte Landtagsabgeordnete

Sind BUNDESPARTEIVORSTAND Mitglied in (ist das operative Führungsgremium der Partei) Klubobleute der freiheitlichen Landtagsfraktionen 4 gewählte Mitglieder (am Bundesparteitag) Obleute/Präsidenten der Vorfeldorganisationen Vorsitzender der Bundesratsfraktion

Sind BUNDESPARTEIPRÄSIDIUM Mitglied in (Vorbereitungsgremium für den Bundesparteivorstand) Bundesparteiobmann, Bundesparteiobmann-Stellvertreter, Landesparteiobleute, Klubobleute in Nationalrat und Bundesrat, EU-Delegationsleiter, Präsidiumsmitglied im Nationalrat, Mitglied der Volksanwaltschaft, Bundesfinanzreferent, Generalsekretäre, Ehrenobmann, Bundesgeschäftsführer, oberste Verwaltungsorgane

Der Bundesparteitag: Organisation | 46

Die Bundesparteileitung:

Der Bundesparteivorstand:

Das Bundesparteipräsidium: Organisation | 47

WEN KANN ICH WO ERREICHEN? FPÖ-Bundesgeschäftsstelle

FPÖ-Parlamentsklub

FPÖ im Europäischen Parlament

FPÖ-Bürgerbüro

Neue Freie Zeitung Organisation | 48

FPÖ-Bildungsinstitut

Landesparteien der FPÖ

Landesgeschäftsstelle Burgenland (FPÖ-Landesgruppe Burgenland)

Landesgeschäftsstelle Kärnten (Die Freiheitlichen in Kärnten – FPÖ)

Landesgeschäftsstelle Niederösterreich (FPÖ-Landesgruppe NÖ) Organisation | 49

Landesgeschäftsstelle Oberösterreich (FPÖ-Landesgruppe OÖ)

Landesgeschäftsstelle Salzburg (FPÖ-Landesgruppe Salzburg)

Landesgeschäftsstelle Steiermark (FPÖ-Landesgruppe Steiermark)

Landesgeschäftsstelle Tirol (FPÖ-Landesgruppe Tirol)

Landesgeschäftsstelle Vorarlberg (Vorarlberger Freiheitliche – FPÖ) Organisation | 50

Landesgeschäftsstelle Wien (FPÖ-Landesgruppe Wien)

Vorfeldorganisationen

AUF – Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher

FA – Freiheitliche Arbeitnehmer

FFV – Freiheitlicher Familienverband Organisation | 51

IFF – Initiative Freiheitliche Frauen

Österreichischer Verband für Jugendwohlfahrt

ÖSR – Österreichischer Seniorenring

FJ ⎻ Freiheitliche Jugend

FPÖ pro Mittelstand Organisation | 52

Befreundete Organisationen

FAV – Freiheitlicher Akademikerverband

FBO – Freiheitliche Bauernschaft Österreich

FLV – Freiheitlicher Österreichischer Lehrerverband

Kleine Soziale Netze

RFS – Ring Freiheitlicher Studenten Organisation | 53

FW ⎻ Freiheitliche Wirtschaft Notizen | 54 Notizen | 55 FPÖ-Bildungsinstitut Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a 1080 Wien Tel.: +43-1-5123535-0 Fax: +43-1-5123535-9 E-Mail: [email protected] www.fpoe-bildungsinstitut.at

Erscheinungsjahr 2017