BUSINESS-MAGAZIN

AUSGABE N˚1 SEPTEMBER 2016 GC SAISON 2016 / 17

MIT VIEL GEDULD 24 Hans-Peter Lacher Das sagt der Präsident AN DIE SPITZE des Donnerstag-Club. Die grossen Qualitäten von Marko Basic wurden lange verkannt.

Patrick Schnarwiler 26 Das ist der neue Talentmanager. 162618_MeinVerein_GCZ_210x297_de.indd 1

* Der Empfang von UHD setzt ein UHD-fähiges TV-Gerät, eine Swisscom TV 2.0 Box (UHD-fähig) und eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 40 Mbit/s voraus (Verfügbarkeit prüfen auf swisscom.ch/checker). Willkommen im Land der Möglichkeiten. brillanterUHD-Bildqualität.* erleben Sie ausgewählte Spiele der Raiffeisen Super League in Mit Teleclub Sport Live und der neusten Generation Swisscom 2.0 TV Anfeuern Anfeuern swisscom.ch/fussball 2.0 Neu mit FussballNeu mit Swisscom 2.0 TV in UHD.

15.07.16 16:17 EDITORIAL GC INSIDE 3

Anfeuern 2.0 INHALT INTENSIVER START 4 Marko Basic Bei GC hat sich der Kroate auf IN DIE NEUE SAISON Mit Teleclub Sport Live und der neusten Generation Swisscom TV 2.0 ­Anhieb durchgesetzt. erleben Sie ausgewählte Spiele der Raiffeisen Super League in 10 Spielerpatronat brillanter UHD-Bildqualität.* Werben Sie mit Ihrem Spieler! Liebe Hoppers! swisscom.ch/fussball 12 Europa League Willkommen im Land der Möglichkeiten. Rückblick auf das Abenteuer. Die Saison 2016/17 ist noch jung und das Heimspiel in Zürich gegen Fener­bahce 16 Kick-off-Event schon gibt es aus Sicht der Grasshoppers SK verlangte ein intensives Engagement Der gelungene Saisonstart im so einiges zu erzählen. Als bisheriges auf kommerzieller Ebene. ­Renaissance Zürich Tower Hotel. Highlight ist wohl das Europa League- Parallel zum europäischen Geschäft 20 Michelle Petit, Kinnarps Abenteuer unserer ersten Mannschaft zu ­starteten die Grasshoppers am 24. Juli in Interview über das Engagement. nennen. Nach einer kurzen Sommerpause die neue Ausgabe der Raiffeisen Super 24 Hans-Peter Lacher und einer ebenfalls komprimierten Vor­ League. Nach einem harzigen Einstieg Der Präsident des Donnerstag- bereitungsphase lösten wir unser UEFA konnten vor der ersten Nationalmann- Club über einst und heute. Europa League Q2-Ticket ein und be­ schaftspause der Saison zwei wichtige gaben uns aufs europäische Parkett. Siege gegen Sion und YB eingefahren 26 Patrick Schnarwiler Mit an Bord die Zuzüge Ridge Munsy (der werden, welche uns wieder in die obere Der neue Talentmanager. Mittelstürmer ist von Thun nach Zürich Tabellenhälfte – dorthin, wo wir stehen 30 Reinhard Fromm gestossen), Numa Lavanchy (welcher bei ­wollen – beförderten. Auch im Helvetia Die Rückkehr zu GC. den Hoppers das Amt von Aussenverteidi- Schweizer Cup hat GC seine Pflicht erfüllt 34 Dr. med. dent. Oliver Hamm ger Moritz Bauer übernommen hat), Lucas und ist nach einem 2:0 gegen die Old Boys Main Partner der GC Kids Camp. Andersen (der dänische Offensivakteur Basel in den 1/16-Final vorgestossen. 39 VIP Networking Lounge und U21-Nationalspieler wechselte von Wie Sie sehen, reihen sich die Erlebnisse Beziehungen knüpfen und pflegen. Ajax Amsterdam zu GC) und Runar Mar der Grasshoppers in dieser noch jungen 43 Projekt «Ensemble» ­Sigurjonsson (der isländische EM-Teilneh- Spielzeit hintereinander auf. Weitere span- Neue Hoffnung in der Stadionfrage. mer mit den beeindruckenden Scorerpunk- nende Geschichten rund um den Grass­ 46 ten in der schwedischen Allsvenskan). hopper Club Zürich finden Sie in der neuen Kolumne des «GC-Jungen». Während die Hürden KR Reykjavik und Ausgabe des «GC Inside». Erfahren Sie Apollon Limassol überwunden werden mehr über unseren Leistungsträger und konnten, war für die Grasshoppers in Bestandteil des Mittelfeld-Motors Marko IMPRESSUM den Europa League Play-offs gegen Basic, informieren Sie sich über den Herausgeber: den türkischen Traditionsverein aktuellen Stand in Sachen neues Neue Grashopper Fussball AG Fenerbahce SK dann Endstation. Stadion und finden Sie heraus, Dielsdorferstrasse 165, Postfach 377 8155 Niederhasli Unsere junge Mannschaft blickt wie unsere Sponsoren Fromm, Tel.: 044 447 46 46, [email protected] auf eine äusserst intensive, aber Kinnarps und doc-oliday.de die Verlagsleiter: dennoch sehr lehrreiche Zeit zu- Partnerschaft mit dem Grass­ Soraya da Fonseca, [email protected] Produzent / Produktionsleitung: rück, welche dem Reifeprozess hopper Club Zürich erleben. IMS Sport AG, 3098 Köniz des Teams einen gewalti- Zusammen mit Ihnen, lie- Swisscom TV 2.0 Michel Bongard, [email protected] gen Schub gegeben hat. be GC-Freunde, freue Der Empfang von UHD setzt ein UHD-fähiges TV-Gerät, eine Swisscom TV 2.0 Box (UHD-fähig) und eine Internetgeschwindigkeit von mindestens 40 Mbit/s voraus (Verfügbarkeit prüfen auf swisscom.ch/checker).

* Redaktion: Andy Maschek, [email protected] Die Herausforderung für ich mich auf den weite- Soraya da Fonseca, [email protected] GC war aber nicht nur ren Verlauf der aktuellen Layout: auf, sondern auch Saison und auf ­weitere Neu mit Fussball Roger Depping, [email protected] Christine Boschung, [email protected] ­neben dem Spielfeld spannende Geschichten­ . in UHD. Fotos: gross. Insbesondere KEYSTONE, zVg Hopp GC! Marketing / Verkauf: Roman Grünig, [email protected] Druck: Mattenbach AG, 8411 Winterthur www.mattenbach.ch, [email protected] Auflage: Ihr Manuel Huber, Expl. 1950 CEO NGFAG

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«MAN MUSS DAS GLÜCK AUCH PROVOZIEREN»

Mit dem Kroaten Marko Basic ist dem Grasshopper Club Zürich vor einem Jahr ein Glücksgriff gelungen. Er ist ein Spieler, der immer alles gibt, den Teamgedanken lebt und sich bewusst ist, welche Privilegien ein Berufsfussballer Text: Andy Maschek Fotos: KEYSTONE / Christian Beutler, geniesst. Plakativ gesagt: die fussballerische Antwort auf Patrick B. Kraemer den «perfekten Schwiegersohn».

Er spielt mit. Er lacht mit. Er gibt Auto­ sagt Marko Basic nach seinem Besuch des fünf verschiedenen Klubs, die ihn aber gramme auf Trikots, Schuhe, Stulpen, GC Kids Camp in Zürich, bei dem er viel nicht unter Vertrag nehmen wollten.­ Nach Arme, Beine und Bälle. Er posiert lächelnd Freude bereitet hat. dem letzten Versuch, bei einem Zweitligis- mit den Kindern, wenn Eltern oder Gross- Ja, einen Star kann man ihn heute nennen. ten, wollte er die Koffer packen und zurück eltern Erinnerungsfotos fürs Familienal- Als der 28-jährige Kroate im letzten Som- nach Zagreb reisen. «Ich war demorali- bum schiessen oder Kinder ein Selfie fürs mer von Lugano zu GC kam, war sein siert», sagt er. «Doch mein Cousin sagte, eigene Archiv machen wollen. Die ­Allüren Name in der Deutschschweiz wohl nur In- ich solle einen Cousin in Locarno anrufen, eines Stars? Sie sind in keinem Moment sidern bekannt, da er sich zu wenig im vielleicht kenne er ­jemanden, der mir hel- sicht- oder spürbar. «Ich weiss, wie es für Rampenlicht präsentieren konnte. Im Som- fen könne.» Sein Onkel habe das dann für diese Kids ist, mit Profis spielen zu dürfen. mer 2008 hatte er entschieden, Kroatien ihn gemacht; nur rund eine Stunde später Ich versuche in solchen Situationen immer, zu verlassen. Ein in Österreich lebender kam die Nachricht, dass er bei Biasca ein sie so glücklich wie möglich zu machen», Cousin organisierte ihm Probetrainings bei Probetraining absolvieren kann.

In Biasca entdeckt Im Tessin überzeugte Basic – doch Biasca war ein Amateurklub und konnte ihm keine Arbeitsbewilligung beschaffen. Bei einem Turnier, das er mit Biasca bestritt, wurde er schliesslich von Scouts des FC Lugano entdeckt, durfte trainieren, erhielt einen Vertrag und ein paar Monate später die Arbeitsbewilligung. Das Schicksal hat- te es also doch noch gut gemeint mit ihm – oder wie der 28-Jährige selber sagt: «Ich hatte vielleicht etwas Glück, aber man muss das Glück auch provo­zieren.» Sieben Jahre blieb der Mittelfeldspieler, der auch als Innenverteidiger spielen kann, schliesslich beim FC Lugano. Als er in die Schweiz gekommen war, hatte er sich das Ziel gesetzt, in der Super League zu spielen. Mit Lugano kämpfte er mehre- Marko Basic posiert im GC Kids Camp re Jahre dafür, doch es reichte nie. Erst in geduldig für Erinnerungsfotos. seiner letzten Saison gelang der Aufstieg, und Basic selber hatte mit seinen Leistun-

Roger Berbig, Goalie und Captain der Grasshoppers, Meisterpokal 1984, Wankdorf-Stadion in Bern. KEYSTONE TRIFFT FÜR GC

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gen so sehr überzeugt, dass er auf dem wegen aber nicht traurig.» Natürlich Das Vertrauen des Trainers Radar anderer Klubs, unter anderem GC möchte jeder so schnell wie möglich Es ist ein weiteres Zeichen seiner und der FC Luzern, war. Er entschied so weit oben wie möglich spielen. Aber ­Bescheidenheit, die man ihm abnimmt. Er sich schliesslich für GC – und es war ein er habe in Lugano viele Erfahrungen ge- überzeugt mit Leistung und verkörpert Entscheid, den bis heute keine der beiden sammelt, jedes Jahr Spielpraxis erhal- das, was er sagt: «Ich bin nicht nach Seiten bereut hat. ten. «Und wer weiss: Wenn ich früher in ­Zürich gekommen, um meinen Namen zu die Super League gekommen wäre, promoten. Ich bin hierhergekommen, um Teamwohl als Maxime dann hätte ich vielleicht auch nicht so oft so gut wie möglich zu spielen und dem Marko Basic hat sofort eingeschlagen. spielen können wie heute. Es ist gut so, Club zu helfen.» Und das hat er auf und Er war massgeblich daran beteiligt, dass wie es ist.» neben dem Feld so gut umgesetzt, dass GC die vergangene Saison auf dem vier- ten Platz beenden konnte. Er bildete gemeinsam mit Kim Källström ein konge- niales Mittelfeld-Duo und glänzte als Teamplayer, der nicht selber den Ruhm sucht, sondern das Wohl des Teams als Maxime sieht. Er spielte eine sehr, sehr starke Saison, wobei er auch da typischerweise den Ball flach hält und sagt: «Es liegt nicht an mir, meine Leis- tungen zu bewerten. Aber ich bin mit meiner ersten Saison sehr zufrieden, auch wenn man es natürlich immer besser machen kann.» Wie aber kann es sein, dass ein Spieler wie er sieben Jahre in der Challenge League bleibt und den Sprung in die schweizerische Beletage nicht schafft? Typisch für ihn und seine Bescheiden- heit, sucht der Kroate nicht nach Fehlern bei anderen, die seine Fähigkeiten un- terschätzt haben könnten, sondern sagt: «Ich denke, alles hat seinen Grund. Es gibt Spieler, die schneller auf einem ge- wissen Niveau ankommen, andere brau- chen vielleicht etwas länger. Ich bin des-

«Wir müssen Spiel für Spiel nehmen und nicht zu früh an Ziele denken.»

Roger Berbig, Goalie und Captain der Grasshoppers, Meisterpokal 1984, Wankdorf-Stadion in Bern. KEYSTONE TRIFFT FÜR GC

Keystone_GC-Clubzeitung_160818.indd 1 22.08.16 15:30 Play loud in evoSPEED.

Made for the explosive. Engineered for the attack. Play loud in evoSPEED. MARKO BASIC GC INSIDE 9

er in den ersten Spielen dieser Saison, als dass dies auch mit den «neuen Neuen» Das Zittern um Nikolas Kim Källström noch die Ferien nach ­seiner passiert. «Von Kim kann man viel lernen, Marko Basic lächelt viel im Gespräch, und durch die EM verlängerten Saison genies- auch neben dem Feld», sagt Basic. «Es ist sein sympathisches Benehmen wirkt sen konnte, die Hoppers als Captain an- wichtig, dass man sich als neuer Spieler authentisch. Er wählt seine Worte bewusst führte. Er sagt, wie üblich ganz beschei- schnell und problemlos ­einleben kann, so und überlegt. Auch wenn er über seine Fa- den: «Natürlich bin ich stolz, es ist eine wie es bei mir der Fall war.» Vor einem Jahr milie spricht, mit der er keine einfache Zeit grosse Ehre, das Team eines Clubs mit hat das tatsächlich hervorragend funktio- hinter sich hat. Dreieinhalb Jahre und ein einer solchen Geschichte als Captain an- niert. Basic war von Anfang an eine fixe Jahr sind seine beiden Söhne Julian und zuführen. Vor allem auch, weil es Spieler Grösse und mass­geblich an der starken Nikolas mittlerweile alt. Der Jüngere, Niko- hat, die schon länger auf höherem Niveau Saison der Grass­hoppers beteiligt. «Wir las, kam viel zu früh auf die Welt, am ers- gespielt haben. Ich fühle vom Coach gros- hatten eine gute Saison und ich hoffe, dass ten Tag der 24 Schwangerschaftswoche, ses Vertrauen, was mir sehr hilft.» wir nun wieder ähnlich erfolgreich sein wer- als Marko noch in Lugano spielte. Ein paar den», sagt er. Doch erste Schlüsse könne Tage früher wäre die Über­lebenschance Von Anfang an eine fixe Grösse man wohl erst nach rund 15 Spielen zie- nahe bei Null gelegen. Drei Monate lang Von Marko Basic kann man wie von Kim hen, wenn man sieht, zu was die neu lag Nikolas in Luzern im Spital­ im Inkuba- Källström sagen, dass sie in die Kategorie zusammen­gestellten Super-Ligisten fähig tor, der Grat zwischen ­Leben und Tod war «Top-Transfer» gehören. Sie kamen im sind. Sein persön­licher nächster Schritt? schmal. Basics Frau war während der letzten Sommer nach Zürich, verstanden «Ich will wie letztes Jahr so viel wie möglich ganzen Zeit ebenfalls in Luzern, Marko sich auf dem Platz auf Anhieb fast blind und ­spielen und besser werden. Und GC hel- und Julian besuchten die beiden wenn im- stellten gemeinsam mit Trainer Pierluigi fen, dass wir eine ähnlich gute Saison wie mer möglich. Tami die Weichen in die richtige Richtung. die vergangene haben – oder besser. Aber «Es war die härteste Zeit meines Lebens», Sie wurden vom Team sofort gut aufge- wir müssen­ Spiel für Spiel nehmen und sagt er. Als die Geburt eingesetzt habe, nommen und wollten vor dieser Saison, nicht zu früh an Ziele denken.» sei gerade das Warm-up für das Spiel ge- gen Le Mont vorbei gewesen. Unmittelbar vor dem Gang aufs Spielfeld habe ihn der Trainer zur Seite genommen und erklärt, dass bei seiner Frau in Luzern die Geburt eingeleitet wurde. Er habe nicht gewusst, was er tun solle. Denn auch wenn er sofort nach Luzern gereist wäre, hätte er es nicht rechtzeitig geschafft, und so entschied er sich zu spielen. «Aber während des Spiels dachte ich: Das war keine gute Idee. Was, wenn etwas passiert? Sehe ich meinen Sohn lebend?», erklärt er nachdenklich, um dann anzufügen: «Zum Glück ist es gut ausgegangen, nach dem Spiel ging ich sofort nach Luzern und konnte Nikolas im Inkubator sehen. Wenn ich an all das zu- rückdenke, bin ich schon sehr dankbar, wie es ausgegangen ist. Heute geht es ihm gut, wir sind sehr glücklich.» Glücklich kann sich auch der Grasshopper Club Zürich schätzen, einen Profi wie ­Marko Basic im Team zu haben. Einer, der auf dem Feld immer alles gibt und sich ­seiner Privilegien bewusst ist. Oder wie er selber sagt: «Ich bin sehr glücklich hier und geniesse es. Wir haben bei GC mit Made for the explosive. Engineered for the attack. dem Campus alles, was wir wollen. Es ist unser zweites Zuhause. Der Club gibt uns alles und ­deshalb gibt es für uns keine Entschuldigungen. Wir sollten das auch schätzen.» l SPIELER- UND TRAINERPATRONAT: SAISON 2016/17

Vaso Vasić Joël Mall 26.04.1990 | SUI/SRB 05.04.1991 | SUI 186 cm | 88 kg 193 cm | 89 kg Im Team seit 2014 Im Team seit 2015 Torhüter 1 18

Mateo Matic Nemanja Antonov 07.01.1996 | SUI/CRO 06.05.1995 | SRB 185 cm | 74 kg 182 cm | 78 kg Im Team seit 2016 Im Team seit 2015 27 Verteidiger 3

Cédric Zesiger Alban Pnishi Numa Lavanchy 24.06.1998 | SUI 20.10.1990 | SUI/KOS 25.08.1993 | SUI 191 cm | 80 kg 189 cm | 84 kg 174 cm | 71 kg Im Team seit 2016 Im Team seit 2015 Im Team seit 2016 5 6 14

Jean-Pierre Rhyner Jan Bamert Alexandre Barthe 16.03.1996 | SUI/PER 09.03.1998 | SUI 05.03.1986 | FRA/BUL 185 cm | 74 kg 183 cm | 76 kg 184 cm | 81 kg Im Team seit 2015 Im Team seit 2016 Im Team seit 2015 23 24 32

Benjamin Lüthi Kim Källström 30.11.1988 | SUI 24.08.1982 | SWE 176 cm | 75 kg 185 cm | 87 kg Im Team seit 2014 Im Team seit 2015 33 Mittelfeld 4 18

Rúnar Már Sigurjónsson Marko Basic Lucas Andersen 18.06.1990 | ISL 25.05.1988 | CRO 13.09.1994 | DNK 178 cm | 84 kg 188 cm | 83 kg 184 cm | 74 kg Im Team seit 2016 Im Team seit 2015 Im Team seit 2016 7 8 10 GC INSIDE 11

Mergim Brahimi Semir Music CAIO 08.08.1992 | SUI/KOS 20.07.1995 | BIH 29.05.1986 | BRA 172 cm | 68 kg 178 cm | 69 kg 186 cm | 86 kg Im Team seit 2015 Im Team seit 2016 Im Team seit 2013 11 15 21

Harun Alpsoy Nikola Gjorgjev 03.03.1997 | SUI/TUR 22.08.1997 | SUI/MKD 185 cm | 76 kg 174 cm | 70 kg Im Team seit 2015 Im Team seit 2015 31 35 Stürmer

Haris Tabakovic Ridge Munsy Gubari Sherko 20.06.1994 | SUI/BIH 09.07.1989 | SUI/COD 25.05.1996 | IRQ 195 cm | 91 kg 188 cm | 90 kg 177 cm | 66 kg

01_Stadionwerbung_Merkli_LayoutIm Team 1 08.03.16 17:01 Seite 1 seit 2016 Im Team seit 2016 Im Team seit 2015 19 20 25

SCHREINEREI – GLASEREI Daniel Merkli

Florian Kamberi Pierluigi Tami 08.03.1995 | SUI Cheftrainer | SUI 189 cm | 86 kg 12.09.1961 Im Team seit 2015 Im Team seit 2015 26 Trainer PT 18

Zoltan Kadar Christoph Born Nicolas Dyon Assistenztrainer | ROM Goalietrainer | SUI Konditionstrainer | FRA 04.10.1966 23.12.1973 15.08.1977 Im Team seit 2012 Im Team seit 2011 Im Team seit 2015 ZK CB ND

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EIN GELUNGENES ABENTEUER

Die Grasshoppers beendeten die Meisterschaft 2015/16 auf dem vierten Tabellenrang und sicherten sich somit für die aktuelle Saison ein Ticket für die zweite Qualifi­ Autor: Soraya da Fonseca kationsrunde der UEFA Europa League. GC überwand die Fotos: KEYSTONE / Peter Schneider, Walter Bieri,KEYSTONE / EPA / ersten zwei Hürden und musste sich erst in den Play-offs Ennio Leanza geschlagen geben. Ein Rückbllick...

Das Europa League-Abenteuer beginnt: Alban Pnishi, Florian Kamberi und Haris Tabakovic verlassen am 13. Juli in Reykjavik das Flugzeug.

GC vs. KR Reykjavik – gelungener mertemperaturen von 12 Grad ausge­ mit dem islän­dischen Neuzuzug Runar Einstand für Sigurjonsson tragen wurde, musste sich GC mit einem Mar Sigurjonsson­ an. Und genau dieser Zum Auftakt des Europa League-Aben- ärgerlichen 2:2-Unentschieden begnügen war es, der mit seinem Doppelpack im teuers 2016/17 reisten die Grasshoppers – und dies, nachdem Ridge Munsy und Stadion Letzigrund Zürich den Grasshop- Mitte Juli in die am nördlichsten gelegene Nikola Gjorgjev die Grasshoppers in pers zu einem 2:1-Sieg gegen seine Hauptstadt der Welt und duellierten sich ­Führung gebracht hatten. Die zweite Landsleute verhalf und seinem neuen im Stadion KR-völlur mit den «Wikingern» ­Europa League-Qualifikationsrunde trat Team somit den Schritt in die nächste von KR Reykjavik. Im Hinspiel, welches das Team von Cheftrainer Pierluigi Tami ­Runde der Qualifikation für die UEFA am 14. Juli 2016 bei isländischen Som- noch ohne ­Captain Kim Källström, jedoch ­Europa League sicherte. GC INSIDE 13

GC vs. Apollon Limassol – Krimi im GSP-Stadion in Nikosia Das Los verschlug GC in der dritten ­Qualifikationsrunde in südlichere Gefilde, und zwar galt es für Cheftrainer Pierluigi Tami, seine Mannschaft nun auf den zyprio­tischen Pokalsieger Apollon Limas- sol F.C. einzustellen. Aufgrund des be­ legten Letzigrund-Stadions mussten die Hoppers das Hinspiel Ende Juli nach St. Gallen verlegen. In einem schwierigen Match gegen einen sehr erfahrenen und technisch ­starken Gegner erkämpfte sich das junge Team von Coach Tami im ky- bunpark in letzter Sekunde einen 2:1-Sieg (11. Haris Tabakovic, 93. Numa Lavan- chy). Auch das Rückspiel in Nikosia (der Gegner musste ebenfalls in ein anderes Stadion ausweichen) am 4. August ent- puppte sich als Krimi. Nach einer wahren Achterbahnfahrt im kochend heissen GSP-Stadion qualifizierten sich die Grass­ hoppers dank einem 3:3 für die UEFA ­Europa League Play-Offs. Die Tore für die aufopfernd kämpfenden Zürcher erzielten Im kochend heissen GSP-Stadion von Limassol feiern Lucas Andersen (77.), Caio (103.) und die Hoppers die Qualifikation für die nächste Runde. ­Nikola Gjorgjev (121.).

GC vs. Fenerbahce SK – im Duell gegen Van Persie & Co. Noch auf dem Rückweg von Zypern in die Schweiz staunten die Hoppers nicht schlecht, als sie den Namen des Gegners in den bevorstehenden Play-offs erfuhren: Fenerbahce SK. Schlag auf Schlag ging es für GC also weiter und zehn Tage ­später liefen die Grasshoppers im Hexen- kessel Şükrü-Saracoğlu auf und duellier- ten sich mit europäischen Fussballstars wie zum Beispiel den beiden nieder­län­ dischen Nationalspielern Robin van Per- sie und Gregory van der Wiel sowie dem früheren Liverpool-Verteidiger und slo­ wakischen Internationalen Martin Škrtel. Trotz eines beherzten Auftritts in Istanbul Jean-Pierre Rhyner im Zweikampf mit Fenerbahces Weltstar Robin van Persie. musste sich das Team von Pierluigi Tami Willkommen in der Gottlieber Genusswelt. www.gottlieber.ch

UEFA EUROPA LEAGUE GC INSIDE 15

Kim Källström und sein Mittelfeld-Partner Cheftrainer Pierluigi Tami, dass er mit der Marko Basic – eine Pause, dafür durften Leistung seiner Mannschaft auf euro­ Talente wie Jean-Pierre Rhyner und päischem Parkett zufrieden sei: «Ich bin ­Sherko Gubari ihr Können beweisen. Und mit dem gesamten Europa League Quali- das junge Team aus Zürich verkaufte fikations-Parcours meiner Mannschaft sich gut, lange konnte man hinten die Null ­zufrieden. Nach elf Spielen in 38 Tagen halten. Erst in der 77. Minute schoss haben wir auch gegen ein starkes Fener- Fernandão Fenerbahce in Führung, Stoch bahce ein gutes Spiel gezeigt.» Beson- setzte in der 84. Minute den Deckel drauf. ders ­erfreut zeigte sich der Tessiner über Der GC-Traum von der Europa-League die guten Leistungen der Youngsters im war damit endgültig geplatzt. Team: «Wir sind mit einer komplett neuen Cheftrainer Pierluigi Tami Aufstellung ins Spiel gestartet, wobei ich zog am Ende ein positives Fazit. Bilanz des Cheftrainers – «Es war von einigen jungen Spielern eine positive eine sehr wichtige Erfahrung für Antwort erhalten habe.» Pierluigi Tami unsere Mannschaft» ­erklärte, dass seine junge und teils noch mit 0:3 geschlagen geben. Die Gegentore Die Doppelbelastung in den Monaten Juli unerfahrene Mannschaft noch nicht fielen in der 3. Minute durch Chahechouhe und August hatte den Grasshoppers bereit sei, um die aus dem europäischen und in der 72. und 92. Minute durch Stoch. ­einiges abverlangt. Die Herausforderung Geschäft resultierende Doppelbelastung Im Bewusstsein dieser wenig komfor­ für die jungen Hoppers war nicht nur zu tragen. Dennoch bewertete er das tablen Ausgangslage gewährte GC- ­physischer, sondern vor allem auch men- diesjährige Europa League-Abenteuer als Coach Tami im Rückspiel in Zürich eini- taler Art. An der Pressekonferenz nach «sehr wichtige Erfahrung» für seine gen Stammspielern – darunter Captain dem Duell gegen Fenerbahce SK betonte Schützlinge. l

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KICK-OFF-EVENT IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL

GEPFLEGT-AMÜSANTER START IN DIE NEUE SAISON Am 5. Juli lud der Grasshopper Club Zürich seine Partner und Gönner zum jährlichen «Saison Kick-off» im Renaissance Zürich Tower Hotel ein. Nebst einem spannenden Talk mit Stephan Anliker, Manuel Huber, Pierluigi Tami und Joël Mall

Text: Soraya da Fonseca stand die Mannschafts- und Trikotpräsentation auf dem Fotos: KEYSTONE / Walter Bieri Programm.

Der «Saison Kick-off»-Event der Grass­ schafts- und Trikotpräsentation gleich als klusiv zu präsentieren. Der 21-Jährige hoppers im Partner-Hotel Renaissance in ersten Programmpunkt an. Mit dem neu- Mittelfeldspieler war vorher beim nieder- Zürich weist bald schon traditionellen en Heim- und Auswärtsshirt ausgestattet, ländischen Rekordmeister Ajax Amster- Charakter auf. So lud GC diesen Juli betraten die Spieler und der Staff der dam unter Vertrag gewesen. ­bereits zur dritten Ausgabe des beliebten ­ersten Mannschaft die Bühne. Nebst den Anlasses ein. Rund 100 Gäste folgten der bereits bekannten Gesichtern reihten sich Talk mit Anliker, Huber, Tami und Mall Einladung des Grasshopper Club Zürich, auch drei Neo-Hoppers ein. Über die Nebst den Neuverpflichtungen und den um unter GC-Freunden die vielverspre- ­Verpflichtung zweier Spieler, nämlich die neuen Trikots gab es auf die neue Saison chende Saison 2016/17 einzuläuten. von Aussenverteidiger Numa Lavanchy, hin selbstverständlich auch Neuigkeiten Nach einem erfrischenden Welcome- der vom Aufsteiger FC Lausanne-Sport zu aus der GC-Organisation, welche man Drink ergriff Moderator und GC-Herzblut- GC stiess und Offensivakteur Ridge Mun- den Gästen nicht vorenthalten wollte. fan Roman Kilchsperger schon bald das sy, welcher vom Berner Oberland nach Hierzu schnappte sich Moderator Roman Mikrofon und begrüsste die Gäste. Dies in Zürich wechselte, waren die Partner und Kilchsperger Cheftrainer Pierluigi Tami gewohnt amüsanter und originellen Art. Gönner bereits informiert worden. Der und Torhüter Joël Mall und ergänzte die 1,85 Meter grosse Junge mit der lässigen Runde mit Präsident Stephan Anliker und Neue Gesichter und neue Trikots Frisur, dessen Trikot mit der Rückennum- CEO Manuel Huber, um die Gäste im Gespannt warteten die zahlreichen Gäste mer 10 versehen war, war den Gästen Rahmen eines kurzen Talks über die neu- darauf, das neue Kader des Grasshopper ­allerdings noch nicht bekannt. Und so esten Entwicklungen und die bevorste- Club Zürich nun auch live zu sehen und nahm sich GC an diesem Abend natürlich henden Herausforderungen bei GC zu zu begrüssen. Natürlich wollte man die nicht die Gelegenheit, seinen Gönnern ­informieren. Während Präsident Stephan Gäste nicht allzu lange auf die Folter und Partnern den erst am Nachmittag Anliker die GC-Freunde über das Stadion- spannen und setzte deshalb die Mann- ­engagierten Dänen Lucas Andersen ex- Projekt informierte, welches mit der Be-

Jürg Brändli (Ragtex Trading AG), Caio (GC) Balz Halter (Halter AG/digitalSTROM AG) Monica Binder (Axpo) und Roman Grünig (GC). und Thomas Rutz (Compagnie Grainière SA). und Georges Perego (GC).

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Die Mannschafts- und Trikotpräsentation als obligater Programmpunkt des «Saison Kick-off».

stimmung des Siegerprojekts des Investo- renwettbewerbs einen wichtigen Schritt vorangekommen ist, berichtete CEO ­Manuel Huber über die Kaderplanung für die neue Saison. Cheftrainer Pierluigi Tami äusserte sich zur Herausforderung, ­erneut eine neue Mannschaft aufzubauen und erklärte, wie er sich die optimale Ent- wicklung seiner jungen Spieler vorstellt. Zum Schluss des Talks zog Goalie Joël Mall sein persönliches Fazit nach einem Jahr bei GC und liess sich die Vorfreude Pierluigi Tami, Manuel Huber und Stephan Anliker auf die UEFA Europa League-Qualifika­ im Talk mit Moderator Roman Kilchsperger tionsspiele deutlich anmerken.

Nicolas Pescatore (Metallum Group), Christian Moderator Roman Kilchsperger, Harry Martin Hirzel und Anahid Rickmann Breitenstein (Procava), Sébastien Repetti Hofstetter und Raffael Zanoni (Ochsner Sport). (Autoneum Management AG). (Metallum Group). WE ARE INNOVATION.

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Der «GC Saison Kick-off» wurde von Presenting-Partner BDO AG und den Event-Partnern Fleurop, Procava und Renaissance Zürich Tower Hotel präsentiert.

Sport, Genuss und Spass vereint ­diskutiert und natürlich die möglichen Freunden liess man dann diesen an­ Nach der Trikot- und Mannschaftsprä­ Gegner des Grasshopper Club Zürich in genehmen Sommerabend gemütlich aus- sentation mischten sich die Spieler und der Qualifikation für die UEFA Europa klingen, und war sich einig: Der die Staff-Mitglieder dann schliesslich un- League analysiert. Die GC-Stars ver­ «Kick-off-Event» erwies sich einmal mehr ter die Gäste. In einer lockeren Ambiance teilten fleissig Autogramme und liessen als optimaler Anlass, um die neue Saison wurde Kurioses aus der Fussballwelt sich auf Selfies verewigen. Unter GC- einzuläuten! ll

Dominic Kucsera-Käser (AMAG), Pierluigi Tami Lucas Andersen (GC) und Michelle Petit Andreas Wyss (BDO AG) und Ridge Munsy (GC). (GC) und René Reymond (AMAG). (Kinnarps Suisse SA).

Goalie Joël Mall und Präsident Beim Start in die neue Saison stimmte Hans-Peter Domanig (Priora AG/GC) und Stephan Anliker (GC). einmal mehr auch das Ambiente. Manuel Huber (GC). MICHELLE PETIT, KINNARPS SUISSE SA

«JEDER ARBEITET IRGENDWO ...»

Michelle Petit ist Geschäftsführerin von Premium Partner Kinnarps Suisse SA. Im Interview spricht sie unter anderem Text: Andy Maschek Fotos: KEYSTONE / Christian Beutler, über Möbel, Schweden, Fussball und erklärt, was sie sich Melanie Duchene vom Grasshopper Club Zürich als Netzwerkplattform erhofft.

Frau Petit, welche Beziehung haben Kommen wir zu Kinnarps: Was steckt Das heisst, für Sie ist Büro nicht gleich Sie zum Fussball? hinter diesem Namen? Büro? Als gebürtige Engländerin mit einem Vater Eine schwedische Firma mit Kinnarp als Absolut nicht! Wenn wir sagen, dass aus Manchester liegt es auf der Hand, dass Gründungsort. Es ist auch nach 75 Jahren wir Büromöbel herstellen, werden wir oft man Fussball-affin aufwächst. Besonders ein Familienunternehmen, was man spürt, gefragt: Was macht ihr? USM? Vitra? war, dass meine Primarlehrerin ein Fan von obwohl wir mit fast 3000 Mitarbeitern Wir produzieren unser eigenes Label Andy Egli war und sie es geschafft hat, ein grosses Unternehmen sind. Wir sind und verfügen über drei Tochterfirmen. dass er uns in der Schule besuchte. einander sehr nah, haben flache Hier­ Wir kaufen FSC verifizierte Bäume ein, archien und stellen immer den Menschen die ins Werk in Kinnarp gehen und am Mittlerweile sieht man generell mehr in den Vordergrund. Der Slogan auf Ende entstehen fertige Möbel. Dazu Frauen an Spielen. unserem Auto heisst auch: People are kommt, dass wir eines der einzigen Un­ Es ist attraktiv wenn eine Frau mit ins different, Solutions are personal. Wir sind ternehmen auf dem Markt sind, die von Stadion kommt und sich für Fussball inte­ europaweit der grösste Möbelhersteller, A bis Z alles selber herstellen und sicher­ ressiert. Früher war es eine Männerdo­ unser Bekanntheitsgrad in der Schweiz ist stellen, dass die Möbel von Schweden mäne, aber es wandelt sich alles und das eher klein, das hoffen wir jedoch mit dem umweltgerecht bei unseren Kunden ist ein Teil davon. GC-Engagement zu ändern. ­ankommen. Das sind wohl die grossen Unterschiede zu den anderen Player auf dem Markt.

Was zeichnet ein schönes Büro aus? «Schön» ist immer relativ, jedoch sollen Mitarbeiter motiviert zur Arbeit kommen. Heute kann man zwar überall arbeiten, braucht es keinen fixen Arbeitsplatz. Aber es ist ein grosser Mehrwert, einen ergo­ nomischen, schönen Arbeitsplatz zur Verfügung zu haben. Wenn man gerne irgendwo ist, ist man motiviert und weni­ ger krank. Es spricht auch für einen attraktiven Arbeitgeber, wenn dieser sich bemüht, auf die Bedürfnisse seiner Mitar­ beiter einzugehen, bei der Einrichtung angefangen.

Nordisches Design wird immer popu­ lärer. Was ist der Grund dafür? Ich denke, es ist die Schlichtheit, die wir in der Schweiz ja auch schätzen. Das Simple Der neue «Fika Corner» in der VIP Networking Lounge. und Klassische, was für skandinavischen Stil steht. Wir haben einen Vorreiter für Endkonsumenten, jenen mit den grossen GC INSIDE 21

vier gelben Buchstaben, der für uns aber Der B2C-Bereich interessiert Sie nicht? Was beinhaltet das Engagement bei GC? kein Konkurrent, sondern ein Türöffner ist. Natürlich gibt es Privatpersonen, die ei­ Dinge wie LED-Bandenwerbung oder Skandinavische Firmen sind sehr beliebt, nen Kinnarps designten GC-Stuhl kaufen Corner-Presenter, aber auch den «Fika auch durch die flachen Hierarchien. Und wollen. Unser Fokus liegt jedoch klar auf Corner» in der Networking Lounge. Fika doch haben sie Werte wie Nachhaltigkeit Unternehmen als Kunden. hat in Schweden einen hohen gesell­ oder Qualität nicht verloren.

Wann ist das Engagement von Kin­ narps bei GC entstanden? Nachdem ich vor zweieinhalb Jahren bei Kinnarps Schweiz die Geschäftsleitung übernommen habe, ist unser Mitarbeiter Luca Mattia, der bis zur U18 bei GC gespielt hat, mit dieser Idee auf mich zugekommen. Ich fand es eine coole Plattform, die wir am Anfang aber zu wenig genutzt haben. Doch nun steht uns meiner Meinung nach ein grosses Jahr bevor. Zudem ist Kim Källström für uns wunderbar.

Setzen Sie ihn ein? Wir haben jedes Jahr einen schwedi­ schen Weihnachtsevent, wo Kim letztes Jahr dabei war. Es war für ihn ein wenig ein Heimatgefühl, obwohl wir eine grosse schwedische Community in Zürich haben und nun der Norden bei GC zudem durch einen Dänen und einen Isländer vertreten ist.

Auf diese Saison hin wurde das Engagement gesteigert, statt Classic Partner sind Sie nun Premium Partner. Was war der Grund? Ich habe das Gefühl, dass es der richtige Weg ist, die Kunden, die auch Sponsoren von GC sind, zu erreichen. Es sind Unternehmen, die von unserem Wissen profitieren können. Heute geht ­alles über das Netzwerk. Telefonische Kalt-Akquise zu machen, ist meiner ­Meinung nach nicht mehr zeitgemäss. Mittlerweile geht es darum, zwischen­ menschliche Kontakte zu pflegen und ­dafür ist eine Plattform wie der Grasshop­ per Club Zürich ideal. Da wird es auf dem Silbertablett serviert, und wenn die Net­ working Lounge mal richtig läuft, wird es eine enorme Bereicherung. Meiner An­ sicht nach ist es ein Handicap, dass die Leute nicht wissen, wer hinter Kinnarps steckt. Und das wollen wir mit dem Enga­ gement bei GC ändern. HALBZEIT – „FIKA” ZEIT!

Als stolzer Premium Partner bei GC freuen wir uns über die skandinavische Erweiterung des Fussballteams und eröffnen in der Networking Lounge an jedem Heimspiel einen schwedischen „Fika Corner“. „Fika“ bedeutet auf Schwedisch: Kaffeepause oder einen Genussmoment unter Freunden, am besten mit einem Kaffee und einer Zimtschnecke „Kanelbulle“. Kinnarps wünscht der Mannschaft einen erfolgreichen Start in der neuen Saison und wir freuen uns auf Ihren Besuch im „Fika Corner“.

Ad-GC-Kinnarps-juli.2.indd 1 28.07.16 11:22 MICHELLE PETIT, KINNARPS SUISSE SA GC INSIDE 23

schaftlichen Stellenwert. Es ist eine ­Networking ist nur dann effektiv, wenn Was wünschen Sie sich für die neue soziale Institution und schon über 100 man weiss, wer der andere ist. Mit einer Saison? Jahre alt. Auch wenn man den Begriff Networking Lounge allein ist es nicht ge­ Dass GC Cupsieger wird! Oder dass die vielleicht zum ersten Mal hört und man tan. Wenn man mich dort sieht, muss man Mannschaft zumindest ein paar Runden etwas anderes vermutet – es ist schlicht­ sofort denken: Aha, das ist die mit den überstehen und sich unser Risiko auch weg der schwedische Ausdruck für Schweden-Möbeln. auszahlt. l Kaffeetrinken und etwas Süsses dazu essen. Im «Fika Corner» in der Networ­ king Lounge zeigen wir unsere Möbel und möchten Aufmerksamkeit wecken.

Zudem sind Sie in den Cup-Spielen auf den Trikots präsent. Das birgt ein Risiko... No risk, no fun! Letztes Jahr ist es für GC im Cup dumm gelaufen und ich musste lange überlegen, aber ich ging das Risiko ein. Wenn GC vier Cup-Spiele hat, bin ich happy.

Hat die Partnerschaft Wirkung gezeigt? Im B2B-Bereich von GC können wir nicht sagen, dass wir viel bewirkt haben. Aber wir hören immer wieder: Ah, das seid ihr mit dem Logo im Letzigrund! Die Leute erkennen das Logo, sind aber noch nicht so weit, den Link zu machen, wer wir wirklich sind. Aber ich sage immer: Jeder arbeitet irgendwo...

In welchem Preissegment bewegt sich Kinnarps? Wir bieten ein grosses Portfolio an, welches sich je nach Wunsch der Kunden auch preislich anpasst. Es hängt davon ab, was man will. Ein klassischer, standardmässiger Arbeitsplatz ist für rund 1500 Franken zu haben. Unser Fokus ist, dass sich die Leute einen ergonomischen, modernen Arbeitsplatz leisten können.

Wie nehmen Sie den Club als Busi­ nessplattform wahr? Kinnarps wurde 1942 von Jarl und Evy Andersson Potenzial ist da, für alle, jedoch habe ich gegründet. Es ist ein hundertprozentiges Familien­unternehmen, die heutigen das Gefühl, dass man noch zu wenig von­ Eigentümer sind Kinder und Enkelkinder von Jarl und Evy Andersson. Mehrere einander profitiert, weil man nicht genau Eigentümer arbeiten aktiv im Unternehmen mit. Kinnarps ist Hersteller von Lösun­ weiss, wer wer ist. Wenn ich jemanden gen für die Inneneinrichtung von Büros und öffentlichen Räumen. Hohe Qualität brauche, der meinen Showroom streicht und Umweltverträglichkeit sind Kennzeichen aller Teil­bereiche der Lieferkette – oder einen neuen Boden legt, soll es das angefangen von den Rohstoffen bis hin zu den fertigen Lösungen für den Arbeits­ Ziel sein, zuerst bei den GC-Sponsoren, platz. Kinnarps ist heute der grösste Hersteller Europas von Einrichtungslösungen abzuchecken, wer das anbietet. Ich hoffe, für den Arbeitsplatz. Produkte von Kinnarps sind in 40 Ländern erhältlich. Weitere die Kommunikation untereinander findet Informationen: www.kinnarps.ch auf einem anderen Level statt, denn GETROFFEN IM RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL

«WIR SIND IMMER DA, WENN ES UNS BRAUCHT»

Hans-Peter Lacher ist Präsident des Donnerstag-Club. Im Gespräch im Renaissance Zürich Tower Hotel spricht er unter anderem über die traditionelle und renommierte

Text: Andy Maschek Gönnervereinigung einst und heute und die Zukunft des Foto: KEYSTONE/ Severin Bigler Grasshopper Club Zürich.

Hans-Peter Lacher beim Interview mit GC Inside im Renaissance Zürich Tower Hotel.

Wie sind Sie erstmals mit dem Grasshop- freundschaftlich. Als junges Mitglied habe zusammen, dass zudem Alfonso Bosco von per Club Zürich in Berührung gekommen? ich mir beim erstmaligen Besuch eines Luzern gekauft werden konnte. Solche Das war an der Hand meines Vaters, als Stammes schon überlegt, ob ich im Keller Sammelaktionen haben wir heute nicht kleiner Bub im Hardturm. des Baur au Lac am richtigen Ort bin… mehr. Wir zahlen einen Beitrag und dann gibt es immer wieder «Pilze», die aus dem Und wann kamen Sie in den Donners- Sie waren es... Nährboden kommen und sich stärker enga- tag-Club? Ich war ein junger Werber mit einer Werbe- gieren. Wir sind aber nicht nur eine wirt- Ich bin seit 1976 Mitglied im Donnerstag- agentur, also atypisch. Ich habe aber sofort schaftliche Gruppe, sondern im Unterschied Club. Entsprechend unseren Grundsätzen tolle Freunde gefunden und gemerkt, dass zu anderen Gönnervereinigungen alle auch wurde ich von einem Donnerstag-Club- sie im grossen Rahmen dieselben Probleme GC-affin und unterstützen den Nachwuchs. Mitglied empfohlen. Es war damals schon hatten wie ich als Zwei-Mann-Firma. Ich ungewöhnlich, als so junges Mitglied auf- wurde herzlich auf­genommen und gleich Und wie kamen Sie zum Präsidium? genommen zu werden. Trotzdem verlief am ersten Abend gab es eine Sammelaktion Ich bin jetzt rund 40 Jahre dabei und war das «Assessment» in jeder Beziehung für Slobodan Santrac. Es kam so viel Geld davon 35 in Vorständen. Ich kam unter GC INSIDE 25

Karl Oberholzer in den Vereinsvorstand Ist die Anzahl Mitglieder konstant? ein wenig marginalisiert. Nur sind wir heute und war als Pressesprecher, in der Kom- 100 Mitglieder sind die Obergrenze. Wir noch als Unterstützung da und die Owners munikation und im Marketing tätig. Nach haben eine massvolle Aufnahme, viel- nicht. Ich möchte auch nicht mehr das Image meinem Rücktritt 1988 wurde ich von leicht ein Mitglied pro ein, zwei Monate. wie früher, als wir als graue Eminenzen galten. Egon Dachtler in den Vorstand des Don- Für eine Aufnahme ist es wichtig, dass Wie gesagt: Wir sind da, wenn es uns braucht. nerstag-Club geholt. Als vor vier Jahren man jemanden kennt, einen «Götti» hat, Walter Brunner zurücktrat, haben mich die denn in diesen Club kommt man nur durch Wie sehen Sie die Entwicklung des verschiedenen Interessengruppen inner- Empfehlung. Es kommt aber auch immer Clubs mit dem eingeschlagenen Weg halb des Clubs unisono fürs Präsidium wieder vor, dass sich Interessenten von «zur finanziellen Vernunft»? angefragt und ich sagte zu. Es war eine sich aus für eine Aufnahme bewerben. Ich Das ist der Verdienst von Stephan Anliker wichtige Zeit, mit dem Beginn des Owners- prüfe das dann gründlich – und musste und Manuel Huber und der Trainer trägt es Modells und der Strapazierung der Schul- auch schon ablehnen. Vor allem, wenn es mit. Dazu kommt der Verwaltungsrat, der den. Das gab bei uns einen gewissen Un- Opportunismus ist, wenn man bei uns nur mehrheitlich aus Mitgliedern des Donners- frieden und ich war der ausgleichende Business machen will. Unser Motto lautet tag-Club besteht. Wir sind ein vornehmer Faktor. So interpretiere ich meinen Job – «im Zweifel gegen den Kandidaten». Ich Club, haben eine gewisse Grandezza und ich bin eine Brücke zur Neue Grasshopper muss schauen, dass wir Qualität haben tragen diese Entscheide mit. Wir verlieren Fussball AG, wo wir hoch respektiert sind und menschlich zueinander passen. nicht so schnell die ­Contenance, wenn es und eine sehr gute Beziehung pflegen. einmal schlechter geht. Eine grosse Herausforderung ist nach wie Wie steht es um die Beiträge? vor der fehlende Hardturm. Da hatten wir Früher gab es einen Gruppendruck, Sam- Was gibt Ihnen Hoffnung auf eine eine East Corner Bar mit Chäschüechli melaktionen, um Spieler zu kaufen. Wir erfolgreiche­ GC-Zukunft? und Schinkengipfeli, wo man sich vor, haben im Verhältnis zum Renommee des Wir müssen realistisch sein und sagen: Es während und nach dem Spiel traf. Der Donnerstag-Club verhältnismässig be- macht uns Spass, dem jungen Team zuzu- ­Letzigrund ist für uns deshalb eine nach- scheidene Beiträge, auch der Eintrittspreis schauen, wir unterstützen ja auch den haltig schmerzhafte Erfahrung! ist gleich hoch wie damals, als ich in den Nachwuchs. Diesen Grasshopper Club Club kam. Unser Ziel ist es, dass man sich Zürich wird es immer geben, diese Marke, Der Donnerstag-Club wurde 1964 ge- als Einzelperson stärker engagieren kann. dieses Gefäss für alle Ballsport­arten. Klar, gründet. Was zeichnet ihn aus? Wir stellten beispielsweise die Mehrheit dass man ständig Geld be­schaffen und Der Donnerstag-Club ist eine Philosophie, der Owners oder finanzierten den Bau des Transfers tätigen muss, beschäftigt uns der Grasshopper Club Zürich ebenfalls. GC/Campus. Genau das ist unsere Stärke: schon. Wir wären ja mal abgestiegen, Man wird geschätzt, das Netzwerk funktio- Wir sind immer da, wenn es uns braucht. wenn Xamax nicht gewesen wäre, und niert, die Freundschaften werden gepflegt diese Sorge besteht im Hinterkopf. Aber und haben tiefe Wurzeln. Kurz gesagt: Von aussen hat man den Eindruck, dass wir freuen uns, dass wir einen Trainer ha- Der Donnerstag-Club zeichnet sich durch der Club in früheren Jahren eine grös- ben, der auf den Nachwuchs setzt und alle Tradition, Wurzeln, Stil und Klasse aus – sere öffentliche Wahrnehmung hatte. Juniorenteams so erfolgreich sind, wir sind einmalig in der heutigen Zeit. Die Owners haben uns diesbezüglich ­sicher ja auch ein Aus­bildungsclub.l

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«ES WAR EIN ABSOLUTER GLÜCKSGRIFF»

Patrick Schnarwiler ist seit Juni als Talentmanager beim Grasshopper Club Zürich tätig. Er begleitet die jungen

Text: Andy Maschek Spieler auf dem Weg in die Raiffeisen Super League und ist Fotos: KEYSTONE / EQ Images / Melanie Duchene nach den ersten Wochen von seinem neuen Job begeistert.

«Begabung, die jemanden zu ungewöhn­ Fussball ist bisweilen ja auch Kunst und einen Transfer dereinst mal willkommenes lichen bzw. überdurchschnittlichen Leis­ junge Spieler mit grosser Begabung sind Geld in die Kasse spülen. tungen auf einem bestimmten, besonders bei allen Clubs begehrt. Schliesslich sind Das ist beim Grasshopper Club Zürich auf künstlerischem Gebiet befähigt.» So sie das Kapital der Zukunft und können nicht anders. Umso wichtiger ist es, den definiert der Duden den Begriff «Talent». mit guter Arbeit und etwas Glück durch potenziellen Stars von morgen Sorge zu tragen. Beispielsweise indem die besten dieser Spieler in den Genuss der Unter­ stützung eines Talentmanagers wie Pat­ rick Schnarwiler kommen, der die jungen Akteure der ersten Mannschaft sowie die besten Talente der U18 und U21 betreut. Und das sind doch einige: Rund die Hälfte der Spieler im Kader der ersten Mann­ schaft sind Jahrgang 1994 und jünger. «Nicht jeder braucht dieselbe Betreuung und das gleich grosse Package», sagt ­Patrick Schnarwiler. «Aber auch 1994er, die schon länger dabei sind, brauchen ­einen gewissen Support. Doch mein ­Fokus liegt sicher auf den Jahrgängen 1998 und jünger.»

Sukzessive weitergebildet Seit Juni ist Schnarwiler nun bei GC, nachdem er zuvor fussballerisch vor allem der Inner- und der Zentralschweiz verbun­ den gewesen war. Als Fussballer wurde er in Zug gross, schaffte über die 1. Liga den Sprung zu Luzern und Kriens in die dama­ lige NLA, wo er 2001 seine Aktivkarriere beendete. «Ich habe dann mit der Trainer­ karriere begonnen und mich sukzessive weitergebildet», erklärt der heute 43-Jäh­ rige, der zwei Abstecher in die Privat­ wirtschaft gemacht hat. Als Software- Supporter von Betreibungsämtern habe er bezüglich Strukturen viel gelernt, so Schnarwiler, und seine sechs Jahre im GC INSIDE 27

Enge Zusammenarbeit: Talentmanager Patrick Schnarwiler und Roman Hangarter, Technischer Leiter Nachwuchs.

Personalbereich bei der Adecco hätten hielt nach mehreren Gesprächen den Job. ganisation bei der ersten Mannschaft an­ den Umgang mit Menschen vertieft. «Ich schätze mich sehr, sehr glücklich, ein zugliedern. Das hat Schnarwilers Meinung ­«Beide Bereiche haben mich geprägt, Teil der GC-Familie zu sein», so Schnar­ nach den Vorteil einer grösseren Gewich­ doch 2010 bin ich in den Fussball zurück­ wiler, der zuvor fussballerisch zwar keine tung, so kann er sich auf Augenhöhe mit gekehrt und habe beim FC Luzern als direkte, wohl aber eine indirekte Bezie­ allen anderen bewegen, was nötig ist, da Nachwuchstrainer begonnen.» hung zu GC hatte. Als kleiner Bub hatten nicht nur ein, zwei Spieler zu seinen In der Innerschweiz betreute er im Turnus ihm die Eltern einst versprochen, dass er Schützlingen zählen, sondern theoretisch die U14, U16 und U18, war Leiter Forma­ ein Trikot aussuchen darf, wenn er ein Tor rund die Hälfte der ersten Mannschaft. tion und Videoverantwortlicher, nachdem erzielt – und er entschied sich für jenes «So habe ich eine bessere Position, als er bei der Einführung des Projektes Dart­ des Rekordmeisters. wenn ich vom Nachwuchs in die erste fish, das seiner Computer-Affinität ent­ Mannschaft kommen würde, um die jun­ gegenkommt, massgeblich beteiligt war. «Bei GC wird Fussball gelebt» gen Spieler zu betreuen», sagt er. «Meine Zudem war er letzte Saison Assistent bei So ist er nun direkt mit GC verbunden. Aufgabe ist es, die Talente zu managen. der Schweizer U17-Nationalmannschaft, Eingelebt habe er sich gut, sagt er. «Ich Ich bin der Koordinator der Jungen. Ich musste dieses Amt nun aber abgeben, liebe den Fussball und fühle mich nach sitze auf der gleichen Seite des Tisches nachdem es zuerst zur Trennung vom dieser kurzen Zeit schon als Bestandteil wie sie und versuche, ihren Marktwert zu FCL und dann zum neuen Job in Nieder­ von GC. Das ist auch ein Lob an alle steigern, damit GC mal Profit ziehen kann, hasli gekommen war. In Luzern hatte Leute im Club, die mich gut aufgenommen sei dies nun durch Einsätze in der ersten Schnarwiler aus «mir unbekannten Grün­ haben», sagt der zweifache Familienvater. Mannschaft oder durch einen späteren den» die Kündigung erhalten. «Ich sah «Ich komme mit einer mega Freude zur Verkauf.» So also, wie es zuletzt bei Shani mich immer als Ausbildner im Nachwuchs­ Arbeit, weil ich weiss, dass es auf dem Tarashaj der Fall gewesen ist. bereich, für mich ist wichtig, dass sich Campus nach Fussball riecht. Bei GC wird der einzelne Spieler verbessert», sagt er. Fussball gelebt, zudem sind die Wege Vielfältige Tätigkeiten «Das Ziel ist es, Spieler in die Super kürzer als in Luzern. Nach diesen ersten Was aber ist unter der Betreuung der League zu bringen. Für mich war schon Wochen kann ich sagen: Es war ein ab­ ­jungen Spieler genau zu verstehen? «Ich immer der einzelne Spieler das Kapital.» soluter Glücksgriff.» komme nun in ihr Leben und versuche sie Als er nun hörte, dass Ricardo Cabanas Wichtig war für ihn der strategische Club- so aufzubauen und vorzubereiten, dass den Club verlässt, bewarb er sich und er­ Entscheid, den Talentmanager in der Or­ sie ab dem ersten Tag im Super League- WELTWEIT: MÖBLIERTE WOHNUNGEN MIT SERVICE UND STIL – AUCH FÜR GRASSHOPPER.

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Training bereit sind», erklärt der 43-Jähri­ ge. Er läuft oder spioniert ihnen aber nicht nach, es geht darum, einen möglichst ­optimalen Wochenplan für sie zu machen. Jan Bamert beispielsweise hat durch die KV-Ausbildung eine zusätzliche Belas­ tung, die in den Wochenplan integriert werden muss. Eine andere Aufgabe ist die Kontrolle der Einsatzminuten, was vor allem bei Spielern wichtig ist, die auf dem Sprung in die erste Mannschaft sind und mit dem Fanionteam trainieren, aber noch nicht zum Stamm gehören. «Es ist wichtig, dass sie genügend Spielzeit erhalten und auf die nötige Intensität kommen», erklärt der Talentmanager, der bei seinen Schützlin­ gen auch Videoanalysen betreibt. «Diese Videoanalyse ist ein wichtiger Bestandteil Spieler bekommen auch Individual- oder der Aufgabe von Patrick Schnarwiler. Zusatztrainings, um die nötige Belastung zu erreichen. Das Verhältnis zwischen Belastung und Erholung muss stimmen.» mit sich, keiner ist wie der andere. Immer Seine Aufgabe sei es dafür zu sorgen, Gleichzeitig betreut er nicht nur die ­ mit dem Anspruch, den Jungen zu helfen. dass ein Spieler schwimmen kann, wenn Spieler intern, sondern auch die ausge­ «Unser Ziel sollte sein, jedes Jahr zwei er ins Super League-Becken geworfen liehenen wie Noah Loosli (Wohlen), Marco bis drei Spieler in die erste Mannschaft wird. «Mir macht es Spass zu sehen, Trachsel (Winterthur) und Manuel Kubli geben zu können», erklärt Schnarwiler. wenn ein Junger die Ratschläge aufsaugt, (Rapperswil), mit denen er regelmässig in «Aber auch dann haben es diese Spieler umzusetzen versucht und Fortschritte Kontakt steht und die er auch in Spielen noch nicht geschafft. Es ist wichtig, sie ­erzielt, da kann ich ein Teil des Erfolges beobachtet. weiter zu begleiten, denn sie kommen in sein», sagt Patrick Schnarwiler, der sich Aufgaben hat der Talentmanager zahlrei­ einen anderen Zyklus. Im Nachwuchs hat aber nicht als Juwelenschleifer sieht. che, entsprechend vielfältig sind seine man geregelte Wochenpläne, da schauen «Das ist ein unglücklicher Ausdruck, denn Arbeitsorte. Er wirkt in den Büros auf dem auch die Trainer, dass die Spieler ihre ich bin kein Schleifer. Ich versuche ein­ Campus, führt viele Einzelgespräche, ist ­Berufsausbildung machen. Im Profi­ fach, aus den jungen Spielern das Beste oft im Auto unterwegs, um Spieler zu bereich geht es dagegen um Sieg und herauszuholen, sodass sie sich irgend­ ­beobachten und steht bei Mannschafts- Niederlage. Der Cheftrainer hat eine wann in der Super League festsetzen und Individualtrainings auf dem Platz. ­andere Perspektive als ich, auch wenn wir ­können. Das ist ein Prozess, in dem man ­Jeder Tag bringt seine Überraschungen beide die Spiele gewinnen wollen.» sie begleiten muss.» l

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«ICH HABE GC SCHON ALS JUNGE VERFOLGT»

Nach einem Jahr Pause ist Reinhard Fromm als Partner zum Grasshopper Club Zürich zurückgekehrt und neuer Nachwuchs-Hauptsponsor. Hier erklärt er seine Beziehung Text: Andy Maschek Fotos: KEYSTONE / Patrick B. Kraemer, zu GC und spricht über sein Engagement im Fussball und Remo Wiedmer im Tennis sowie über spezielle Erlebnisse rund um den Club.

Mein erstes GC-Erlebnis Mein schlimmstes GC-Erlebnis verkaufen, das hilft stark. Das Ziel ist es, Ich bin in Zürich-Höngg aufgewachsen Das war die Zeit, als ich im Verwaltungs- dass wir jedes Jahr ein paar Spieler aus und kam in den 1950er Jahren jeweils rat war und merkte, dass gewisse Leute dem eigenen Nachwuchs in der ersten auf den alten Hardturm. Ich erlebte im hintenherum arbeiten und grosse Unruhe Mannschaft ­einsetzen und sie später Alter von rund 15 Jahren noch Spieler in den Verein und in die Mannschaft ­vielleicht mal transferieren können. wie Fredy Bickel, Robert Ballaman oder ­bringen. Deshalb habe ich dann meinen Goalie Thomas Preiss live im Stadion. Rücktritt als Vize-Präsident und VR-Mit- Mein GC-Herz Seither hat es mich immer interessiert, glied gegeben. Natürlich, es gab damals Wenn ich sehe, wieviel Geld ich bis heute was GC macht, auch wenn ich nicht im Probleme. Aber ich konnte vor allem in den Club investiert habe, kann ich Club dabei war. Ich kam erst vor rund nicht goutieren, wie im Hintergrund mit sicher sagen: Ja, mein GC-Herz ist gross. zehn Jahren durch einen Mitarbeiter Unwahrheiten operiert wurde. Aber auch Ich bin GC auch emotional verbunden und dazu, der Mitglied im Donnerstag-Club das sind tempi passati. verfolge das Geschehen. Ich ­hatte da- war und sagte, ich solle doch auch mit- mals wegen diesen alten Geschichten machen. Da hat es richtig angefangen, Meine Rückkehr eine Blockade, aber so läuft es halt im und wenn man mal dabei ist, ist man Ich habe auch nach meinem Rückzug aus Fussball. Ich habe eine eigene Firma, ­dabei und wird auch mal gefragt, ob man dem Verwaltungsrat und später als kann selber entscheiden und weiss, was sich nicht noch ein wenig stärker enga- Hauptsponsor Spiele besucht und eine läuft und geht. Im Fussball passiert gieren möchte. Ja, ich habe GC schon Loge im Stadion Letzigrund gebucht. ­dagegen viel im Hintergrund. als Junge verfolgt. Denn ich ­hatte nie etwas gegen den ­Grasshopper Club Zürich und habe Spass, Mein Lieblingsgegner Mein schönstes GC-Erlebnis wenn die Mannschaft gut spielt. Auch Letzte Saison war ich in Basel, als wir Im Januar 2013 waren wir in Südafrika auf die neue Saison hin habe ich wieder gewannen. Das sind natürlich super im Trainingslager, damals war noch eine Loge genommen. Zudem­ bin ich als Erlebnisse, ebenso, wenn wir den FCZ Uli Forte Trainer. Es war wirklich super – Hauptsponsor des Nachwuchses ein­ bezwingen. Ich war zwischenzeitlich mal die Mannschaft, die Stimmung und der gestiegen. Denn ich weiss, wie das der Nachbar von Ex-FCZ-Stürmer Peter Verwaltungsrat waren gut. Damals ­Business funktioniert. Am vernünftigsten Risi und besuchte ein paar FCZ-Spiele. hat Präsident André Dosé einen guten ist es, wenn man Junioren aufbaut und Doch wir haben uns dann aus den Augen Job gemacht, die Probleme traten erst diese später vielleicht mal verkaufen kann, verloren und ich ging wieder zu GC. Sehr später auf. Aber die alten Geschichten um mit dem Erlös Löcher zu stopfen. gerne habe ich die Derbies gegen den müssen wir nun nicht mehr aufwärmen. Das ist der einzige Weg, der meiner FCZ, die in dieser Saison leider nicht Ich habe kürzlich ein Foto von damals ­Meinung nach mittel- bis langfristig funk­ stattfinden werden, aber auch die Spiele angeschaut und realisiert, dass heute tioniert, alles ­andere ist schwierig. Wir gegen den FCB und YB. Oder auch ge- praktisch keiner dieser Spieler mehr konnten nun ­Munas Dabbur, Shani Taras- gen Luzern, das sich in etwa auf unserem dabei­ ist. haj oder auch Moritz Bauer mit Gewinn Niveau bewegt. GC INSIDE 31

«Das Ziel ist es, dass wir jedes Mein Lieblingstrainer Jahr ein paar Spieler aus dem Als Uli Forte zu uns kam, hat er mich sehr überzeugt, auch durch seine Emotionali- tät. Von seinem Abgang war ich aber sehr eigenen Nachwuchs in der enttäuscht. Wir hatten ein Essen, alle sag- ten, dass sie weitermachen würden – und ersten Mannschaft einsetzen.» zwei Tage später hat er bei YB unter- schrieben. Das ist der Fussball, leider. Mit hatte ich ebenfalls ein gutes Verhältnis, auch wenn er anders Mein Angstgegner Mein Lieblingsspieler war als Uli, weniger emotionell. Aber auch Das sind immer die Mannschaften, Ich fand Michael Lang sehr gut und war Pierluigi Tami überzeugt mich. die schlechter klassiert sind, also oft die letzte Saison von Moritz Bauer begeistert, Teams wie Vaduz, Lugano oder Thun, die beide menschlich super waren. Früher Meine Fussball-Künste ­gegen die man unter keinen Umständen hatte ich auch Toko sehr gerne. Und Vero Ich habe in der Schule ein wenig gespielt, verlieren will. Einen eigentlichen Angst- Salatic, als er aus Zypern zurückkam und aber nie richtig. Ich spiele viel Tennis, wo gegner habe ich nicht. bevor sich die Stimmung verschlechterte. ich mich ebenfalls engagiere. Ich habe Golf und Genuss für alle!

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Der GC-Nachwuchs spielt in dieser Saison mit dem FROMM-Logo auf der Brust.

kürzlich um 15 Uhr in der brütenden Hitze nen und Spieler, unter anderem habe ich und treu geblieben, bei Belinda Bencic 90 Minuten gespielt und musste dann aber auch Viktorija Golubic geholfen. Das Pro- war das dagegen anders. Der Nachwuchs einsehen, dass dies ein Blödsinn war ... blem ist: Die Jungen haben oftmals kein ist für mich eine Herzensangelegenheit. Geld und denjenigen, die in der Familie Ich engagiere ich mich aus Freude am Mein Ritual über die für eine Tenniskarriere notwen­ Sport und weil ich Jungen helfen will. Ich komme mit meinen Bekannten in die digen finanziellen Mittel verfügen, fehlt Loge, dann wird ein wenig geredet, ein meist der Biss. Ich helfe solchen Talenten, Mein Zukunftswunsch Drink genossen und es herrscht eine gute damit sie reisen und den Coach bezahlen Kurzfristig hoffe ich, dass wir im Mittelfeld, Atmosphäre. Das macht Spass. Aber­ können und hoffe, dass sie mir treu blei- irgendwo zwischen den Plätzen drei und gläubisch bin ich jedoch nicht. ben, wenn sie den Durchbruch schaffen fünf mitspielen können, alles andere wäre sollten. So wie es bei Stan Wawrinka der vermessen. Mit Basel oder YB mitzu­ Mein Engagement Fall war, den ich schon unterstützt habe, halten, ist meiner Meinung nach momen- Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu als er noch ein Nobody war. Er ist loyal tan fast unmöglich. l CEO Manuel Huber und zum Präsidenten Stephan Anliker. Sie machen einen her- vorragenden Job und nicht zuletzt wegen diesen zwei Persönlichkeiten bin ich Die FROMM Holding AG mit Hauptsitz in Cham ­wieder eingestiegen. Manuel Huber kam entwickelt und produziert ein aus einer Vielzahl von Grundmodellen bestehendes wegen dem Hauptsponsoring des Nach- Sortiment an Systemen für die Transportgut-Sicherung: Umreifungsgeräte und wuchses auf mich zu und ich erklärte mich -anlagen, Paletten-Stretchwickelmaschinen sowie das patentierte Luftpolster­ dazu bereit. Es ist kein Engagement mit system AIRPAD. Die 1947 gegründete Schweizer Familienunternehmung beschäf- geschäftlichem Hintergrund, da wir tigt weltweit mehr als 1000 Mitarbeitende. Mehr als 40 eigene Gesellschaften in erster Linie weltweit tätig sind. Im in Europa, Nord- und Südamerika, Südafrika und Asien sowie eine Vielzahl spezi- Tennis ist es etwas anders. Wenn Stan alisierter Vertriebspartner auf der ganzen Welt sorgen für einen prompten Kunden- Wawrinka in einem Grand-Slam-Turnier dienst und Service. Traditionelle Werte wie Kontinuität, Unabhängigkeit und die Halb­finals erreicht, haben wir welt­ Qualitätsprodukte bestimmen die Firmenpolitik und begründen den jahrzehntelan- weite Präsenz. Im Tennis unterstütze ich gen Erfolg. Weitere Informationen: www.fromm-pack.ch mittlerweile rund ein Dutzend Spielerin- GC KIDS CAMP, DOC-OLIDAY – DR. MED. DENT. OLIVER HAMM

ZWEI HEIMSPIELE FÜR DIE MINI-KICKERS

Mit dem Start in die neue Fussballsaison rollt der Fussball nicht nur bei den GC-Profis wieder, auch bei den zahlreichen Mädchen und Jungs in den GC Kids Camp in Zürich-Wiedikon, Text: Soraya da Fonseca Fotos: KEYSTONE / Patrick B. Kraemer Wettswil und Niederhasli drehte sich alles um die schönste KEYSTONE / EQ Images / Melanie Duchene Nebensache der Welt – den Fussball natürlich.

Im Sommer liefen nicht nur die Vorbe­ teil. Während sich die GC-Profis nebenan Mini-Kickers deutlich höher war, standen reitungen für die UEFA Europa League- auf die Meisterschaftspartien gegen Thun auch im Elite-Camp der Spass und die Qualifikationsspiele und die Raiffeisen und den FC St. Gallen und das Cup-Duell Freude am Fussball im Zentrum. Super League auf Hochtouren, auch das gegen Old Boys Basel vorbereiteten, Zu Beginn der Camp-Woche erhielten die GC Kids Camp-Team bereitete sich inten- ­erlebte auch die exklusive Elite Camp- «kleinen» Hoppers nicht nur Besuch der siv auf die vier Camps in der Sommerzeit Trainingsgruppe ein anspruchsvolles «grossen» Hoppers, welche mit den Kids vor. Während die GC Kids Camp in der ­Training, welches von den professionellen unbekümmert mittrainierten, Autogramm- Woche vom 18. bis 22. Juli 2016 an einem GC-Juniorentrainern geleitet wurde. Pro wünsche erfüllten und sich für das Selfie- neuen Standort – in Zürich-Wiedikon – Camp-Tag wurde eine Trainingseinheit Album in Pose legten, auch Kids Camp- Halt machten, trug das Camp-Team vom gar von den ehemaligen GC-Stars und Main-Partner Dr. Oliver Hamm stattete 8. bis 12. August zwei «Heimcamps» auf heutigen Nachwuchstrainern Boris Smilja- den Kids einen Besuch ab und beobach- dem GC/Campus aus. nic und Johann Vogel gecoacht. Den Kids tete das Fussballgeschehen auf dem Rund 130 Kinder – darunter zehn Mäd- wurde wie in den anderen Camps die Campus. Ein besonderes Augenmerk galt chen – trainierten in dieser Augustwoche Fussballphilosophie der Grasshoppers natürlich seinen zwei Söhnen, Nils (13 in der Trainingsstätte der Grasshoppers, ­altersgerecht und spielerisch vermittelt. Jahre) und Luis (10 Jahre) , die ebenfalls davon nahmen 30 Kids am Elite-Camp Obschon das vorausgesetzte Niveau der am Elite-Camp teilnahmen. l

Ein Gruppenbild mit Teilnehmenden und natürlich viel guter Laune. GC INSIDE 35

«DAS ENGAGEMENT BEREITET MIR VIEL FREUDE»

Dr. med. dent. Oliver Hamm ist Implantatsspezialist und agiert mit seiner Praxis (doc-oliday.de) in Jestetten (Deutschland) seit Januar 2016 als Main Partner der GC Kids Camp. Sein Engagement für den Grasshopper Club Zürich ist bis Dezem- ber 2017 fixiert.

Dr. med. dent. Oliver Hamm wagte sich spasseshalber auch auf den Rasen.

«Ohne gute Jugendarbeit wirst du nie eine erfolg­reiche erste Mannschaft haben.»

Herr Dr. Hamm, wieso haben Sie sich Pierluigi Tami geholfen, als er aufgrund Wieso gerade ein Engagement im Be- für ein Sponsoring bei GC entschieden? von Zahnschmerzen nicht schlafen kon­ reich Kids Camp? Der Kontakt zu GC kam durch Zoltan nte. Später kam dann mal die Anfrage, ob Die Jugendarbeit erachte ich als immens ­Kadar (Assistenztrainer des Fanionteams, ich nicht die ganze Mannschaft betreuen wichtig. Ohne gute Jugendarbeit wirst du nie die Red.) zustande, ihn kenne ich bereits würde. Und so sind wir ins Gespräch eine erfolgreiche erste Mannschaft haben. seit 15 Jahren. Im Fussball bin ich schon ­gekommen, wie ich mich weiter im Club Zudem bin ich von der integrativen und länger engagiert. Früher beim FC Schaff- engagieren könnte. Dann kamen wir ­sozialen Wirkung des Fussballs überzeugt. hausen, da war auch Zoltan noch da, schon bald auf die Kids Camp zu spre- Fussball ist eine sehr schöne Sportart. dann beim FC Winterthur. Und eines chen. Eigentlich haben wir das Ganze Die Kids erlernen Werte wie Teamgeist, ­Tages, sprich letzte Saison in der Nacht beim Kaffee besprochen, wir waren uns ­Disziplin, das Miteinanderauskommen. vor einem Derby, habe ich Cheftrainer sehr schnell einig. ­Zudem spielen meine Kinder auch Fussball. DIE BESTEN PLÄTZE IM STADION. Erlebe Vaso Vasic & Co. hautnah und nimm auf der Fanbank direkt am Spielfeldrand platz.

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«Ich möchte weniger etwas erreichen, sondern habe vielmehr Spass daran, den Club und die Kinder zu unterstützen.»

Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrem Wie erleben und leben Sie die Partner- Engagement bei GC? schaft mit dem Grasshopper Club Das ist schwierig zu beantworten. Ich Zürich? möchte weniger etwas erreichen, sondern Die Zusammenarbeit mit GC erlebe ich habe vielmehr Spass daran, den Club und als professionell und dennoch als sehr die Kinder zu unterstützen. Das Engage- nahe beim Partner. Es macht Spass, ment bereitet mir viel Freude, ich denke, ein Teil dieser Familie zu sein. Wenn im- es ist eine klare Win-Win-Situation. Ich mer möglich, besuche ich die Spiele der erhoffe mir von meinem Engagement ersten Mannschaft im Stadion Letzigrund. nicht mehr Patienten, schätze jedoch die Und wenn es die Termine in der Praxis Bindung zum Verein. Obwohl ich den Klub zulassen, dann schaue ich – wie jetzt im noch nicht so lange kenne, bin ich von der Sommer auf dem GC/Campus – bei den geleisteten Arbeit überzeugt. Camps vorbei. l

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Werden Sie offizieller Partner der GC Kids Camp. Bei Interesse: Tel. 044 447 46 46, [email protected] Strellson Store | Limmatquai 58 | 8001 Zürich | Öffnungszeiten Mo-Di 10-19 Uhr | Mi-Fr 10-20 Uhr | Sa 9-18 Uhr | strellson.com GETROFFEN IN DER VIP NETWORKING LOUNGE GC INSIDE 39

INFORMATIONEN AUS ERSTER HAND...

Fotos: KEYSTONE / EQ Images / Melanie Duchene //

Die VIP Networking Lounge in der Turn- Was einst klein und halle des Letzigrunds steht bereits in ihrer fein begann, hat sich zweiten Saison. Lanciert wurde sie vor nun munter weiter gut einem Jahr als Netzwerk-Plattform mit entwickelt, zuletzt mit ­einem guten Preis-/Leistungsverhältnis dem neuen «Fika für Zürcher KMUs rund um den Sport. Corner» von Premi- ­«Unser Ziel ist es, dass diese Leute nicht um-Partner Kinnarps nur wegen dem Spiel zu uns in den Letzi- (siehe Seite 20). Die grund kommen, sondern auch wegen der Gäste schätzen es, Grünig mit CEO Manuel Huber und Atmos­phäre in der Lounge und der Mög- wenn sie wie vor dem Play-off-Spiel für ­Prä­sident Stephan Anliker – und sich lichkeit, gesellschaftlich und geschäftlich die UEFA Europa League gegen gleichzeitig mit Getränken und Snacks ­Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen», ­Fenerbahce ­Istanbul Informationen rund versorgen können. Als perfekte Abrun- erklärt Roman Grünig, Leiter Sponsoring um den Club aus erster Hand bekommen dung fehlte einzig ein Sieg gegen den & Verkauf beim Grasshopper Club Zürich. – so wie während­ des Talks von Roman ­türkischen Traditionsclub. l

Avbelj Tilen, Katja Virani, Robi Razman, und Jeannine Hutter.

Thomas Waldburger, Thomas Wunderlin (HDI) und Rainer Hübsch (HDI).

Illustrer Talk (von links): Roman Grünig mit Manuel Huber und Stephan Anliker. Mesut Deniz, Emre Doganer und Hasan Öztas. Immer in Ihrer Nähe Wir sind für Sie da. Ihre Volkswagen Partner in und um Zürich.

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Fotos: KEYSTONE / EQ Images / Melanie Duchene //

Beste Aussicht auf den Rasen kombiniert mit sportlichem Umfeld und kulina­rischen Jörg Baumgartner, René Reymond (AMAG) Daniele Favalli, Clemens Mächler und Köstlichkeiten: Das ist die AMAG-Lounge mit Sohn Luc. Michael Forster. im Stadion Letzigrund. Hier ­werden private und geschäftliche Bezieh­ungen geknüpft und gepflegt, entstehen Freundschaften. Vor und nach den Spielen sowie in den Pausen wird über Fussball gefachsimpelt. Es ist die Kombination von Sport und ­Business, der Treffpunkt für Sponsoren, Partner und Freunde der Grasshoppers – wie beispielsweise beim Augenschein am Roland Landolf (CEO Gerda Spillmann AG) 25. August anlässlich des Heimspiels Martin und Marc Dünki. mit Roman Grünig (GC). * ­gegen Fenerbahce Istanbul. l

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Schwimmen in Zürich Reinhard Fromm (Fromm AG) mit Maja und Georges Perego (Verwaltungsrat GC). Unser Hallenbad in Ihrer Nähe: Altstetten, Bläsi (Höngg), Bungertwies (Hottingen), * Volkswagen Servicepartner City, Oerlikon, Wärmebad Käferberg.

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«EIN FÜR ALLE SEITEN STIMMIGES PROJEKT»

Der Investorenwettbewerb der Stadt Zürich zum Hardturm- Areal ist abgeschlossen. Der Stadtrat hat auf einstimmige Empfehlung des Preisgerichts entschieden, das Projekt «Ensemble» der Investoren HRS Investment AG und Immo­- bilienanlagegefässe­ der Credit Suisse mit der Weiterbe­ arbeitung zu beauftragen. Im Interview erklärt GC-Präsident Stephan Anliker, was das bedeutet und wie es weitergeht. Text: Andy Maschek Foto: KEYSTONE / Georgios Kefalas

­Geschäftstürme mit dem damit verbun- denen Schattenwurf. Könnte das eine Knacknuss sein? In den Schweizer Städten und speziell ­natürlich in Zürich entstehen momentan überall hohe Häuser, was ja dem Volks­ willen der Verdichtung entspricht. Selbst­ verständlich muss die Integration dieser Hochhäuser gut überlegt sein. Dies ist hier geschehen, indem ein qualifiziertes Gremium die Auswahl getätigt hat.

Was macht Sie optimistisch, dass das Projekt diesmal ein Happy-End erhält? Bei diesem Projekt sind sehr viele Para­ meter berücksichtigt worden. Der Bau von Genossenschaftswohnungen und das Stadion, das heisst Sport, passen Herr Anliker, endlich ist Bewegung in Es ist nicht nur die Vernunft, sondern spezi­ sehr gut zueinander, denn beides hat sehr die Stadionfrage gekommen. Sind Sie ell auch die Realität. Grundsätzlich bewe­ starken integrativen Charakter. Der kom­ erleichtert? gen wir uns ja in der Unterhaltungsindustrie, merzielle Teil des Projektes – die Hoch­ Ich bin überzeugt, dass dieses Vorgehen da ist es ähnlich wie in einem Restaurant: häuser – ermöglicht erst die sozialen und der Stadt der einzig richtige Weg ist und Ein gut gefülltes Lokal ist auch viel anspre­ integrativen Bereiche. Das sind die Syner­ wir ein wirklich für alle Seiten stimmiges chender als eines, das zur Hälfte leer ist. gien, die ich schätze. Projekt vorliegen haben. Ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Was kann der Grasshopper Club Zü- Wie sehen Sie persönlich das Projekt? neuen Daheim ist gemacht, aber das rich nun machen, damit die Meinung Ich war Mitglied der Jury und freue mich ­Stadion steht noch nicht. Welche Hürden des Stimmvolkes im Hinblick auf die zu als Architekt auf den gesamten Komplex, müssen nun noch überwunden werden? erwartende Abstimmung schon früh in der aus städtebaulicher Sicht in diese Da gibt es noch mehrere Hindernisse, die eine positive Richtung gelenkt wird? Gegend passt. Und als Präsident des zu bewältigen sind. Die zwei grössten Wir müssen sicher auf dem Weg weiter­ Grasshopper Club Zürich natürlich auf Hürden sind die voraussichtliche Volksab­ fahren, den wir eingeschlagen haben, das das gut integrierte Stadion. stimmung und das Erhalten der Baube­­ heisst, dass Kontinuität und Solidität sehr willigung. wichtig sind. Nicht nur im Sport, sondern Mit einem Fassungsvermögen von in der gesamten Vereinspolitik. Das ist 18 500 Zuschauern scheint es ein Zu reden gaben und geben vor allem die Grundlage für alle weiteren Mass­ Projekt der Vernunft zu sein... die beiden 137 Meter hohen Wohn- und nahmen. TOURISMUSVERBAND St. Anton am Arlberg

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Arbeiten Sie diesbezüglich mit dem Wie würde ein solches Stadion die ven Aufgaben richtig wertschätzen kön­ FCZ zusammen? ­Situation des Clubs verändern? nen. Denn der Grasshopper Club Zürich Selbstverständlich gibt es diese Zusam­ Es würde dafür sorgen, dass das Fuss­ ist ja nicht nur die erste Mannschaft in der menarbeit, aber nicht nur in dieser Be­ ballerlebnis in Zürich endlich wieder rich­ Raiffeisen Super League. Er kann nur ziehung. Es gibt viele Themen und Syner­ tig Fuss fassen könnte und damit auch ­gemeinsam mit dem Junioren- und dem gien, die in der letzten Zeit aufgenommen bezüglich Sponsoring und Einnahmen Breitenfussball funktionieren und exis­ wurden. neue Möglichkeiten eröffnen. tieren, wo wir vielen Kindern, Jugend­ lichen und auch Erwachsenen eine sinn­ Können Sie da ein Beispiel nennen? Was würde passieren, wenn das Pro- volle Freizeitgestaltung ermöglichen und Nehmen wir das gemeinsame Vorgehen jekt wie die Vorgänger nicht realisiert hinsichtlich Sozialkompetenz oder der betreffend Sicherheit. Wir haben eine werden könnte? Förderung der Integration von Menschen ­gemeinsame Sicherheitsfirma, mit der Daran will ich momentan gar nicht ­ aus anderen Ländern und Kulturen einen wir zusammenarbeiten. Da werden dann denken. Ich bin überzeugt von diesem grossen Beitrag leisten. Ein Ja zu einem b­eiderseits Erfahrungen gesammelt und Projekt und auch überzeugt, dass die neuen Stadion wäre das Zeichen, dass ausgewertet. Das führt schlussendlich zu ­Zürcher den Sport und den Fussball mit diese Leistung auch erkannt und ge­ einer Synergie, die wir gemeinsam nutzen all seinen grossen sozialen und integrati­ schätzt wird.l können und am Ende auch zu einer ­Senkung der Kosten. Zudem macht uns dieses gemeinsame Auftreten auch ge­ Das Projekt «Ensemble» genüber weiteren Partnern stärker. Das geplante Fussballstadion weist eine maximale Kapazität von 18 500 Zuschaue­ rinnen und Zuschauern auf. Es wird im Besitz der bereits gegründeten Stadioneigen­ Wird also auch ein gemeinsames Lob- tümergesellschaft Stadion Züri AG sein und schlüsselfertig einer Stadionbetriebs­ bying-Konzept ausgearbeitet? gesellschaft, die von den beiden Clubs gegründet wird, vermietet. Die Finanzierung Das wird natürlich gemeinsam passieren. der Investitionsgesellschaft wird durch HRS Investment AG sichergestellt. Das Inves­ Es ist ein Stadion, ein Sport – und zwei torenprojekt mit einer Hauptnutzfläche von rund 66 000 Quadratmetern sieht den Bau Clubs. Genau diese Ausgangslage macht von zwei Wohn- und Geschäftstürmen im Westen des Areals vor und wird durch HRS Fussball in Zürich noch spannender. Real Estate AG im Auftrag der Investorin Immobilienanlagegefässe der Credit Suisse entwickelt und realisiert. Der gemeinnützige Wohnungsbau wird in Kooperation mit Wann hoffen Sie, im neuen Stadion der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) geplant und realisiert. Das Teil­ spielen zu können? projekt sieht im Osten des Areals einen Wohnkomplex mit 173 Genossenschafts­ Das ist eine schwierige Frage, vor allem wohnungen in unterschiedlichen Grössen sowie einem Doppelkindergarten mit wenn man wie wir in einer Demokratie ­Betreuungsräumen vor. Architekten der Objekte sind Pool Architekten, Caruso St lebt. Ich denke aber, dass dies in den frü­ John Architects und Boltshauser Architekten.l hen 2020er Jahren realistisch sein sollte. KOLUMNE: AMIR ABRASHI (SC FREIBURG) GC INSIDE 46

Foto: KEYSTONE / dpa / Patrick Seeger

Am 28. August 2016 ging ein Kindheitstraum in Erfüllung. Mit dem SC Freiburg kam ich in Berlin « zu meinem ersten Bundesliga­ spiel. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, in einer der besten Ligen zu spie­ len! Schon im Vorfeld habe ich mich auf die namhaften Gegner und die Stadien gefreut, es ist alles grösser als in der 2. Bundesliga. Diese ist zwar super – aber die «richtige» Bundesliga mit Clubs wie Dortmund oder Bayern kann man nicht toppen. Da bekommt man Gänsehaut, wenn man ins Stadion einläuft. Es ist eine zusätzliche Motivationsspritze und natür­ lich anders, vor 70 000 statt vor 5000 Zu­ schauern zu spielen. Ich bin nun seit über einem Jahr in Frei­ burg unter Vertrag und kann sagen: Ich habe mich sehr gut und schnell eingelebt. Ich hatte keine Schwierigkeiten und war vom ersten Spiel an dabei. Es ist nie ­einfach, in ein neues Team zu kommen, aber der Club hat mir den Einstieg einfach gemacht. Es ist ein familiärer Verein, es herrscht sehr viel Ruhe, da kann man gut arbeiten und sich weiterentwickeln. Wir haben letzte Saison alles für den Erfolg gemacht. Wir wollten aufsteigen und ­haben es geschafft. Klar, auch GC ist ein super Club, wir­ ­hatten eigentlich alles. Aber der deutsche Fussball bewegt sich halt doch ein, zwei Stufen höher. Fairnesshalber muss man da aber sagen, dass natürlich mehr Geld vorhanden ist. Ich denke, das Niveau in der 2. Bundesliga ist einen Tick höher als «ICH BIN IN FREIBURG in der Raiffeisen Super League, ausser wenn man gegen Basel spielt, das ist klar. In Deutschland muss man aber in jedem SEHR GUT AUFGEHOBEN» Spiel ans Limit gehen. Auch wenn ich nun in Deutschland bin: GC ist trotzdem mein Club, ein Top-Club, Für die Hoppers erwarte ich keine ein­ Auch wir mit Freiburg werden eine schwe­ den ich immer in meinem Herzen habe fache Saison. Man hat gesehen: jeder re Saison haben, in der wir das Ziel «Liga­ und bei dem ich wunderschöne fünf Jahre schlägt jeden und Basel zieht davon. Aber erhalt» verfolgen. Wir sind eine sehr junge hatte. Ja, ich bin ein GC-Junge, verfolge GC hat gute Transfers getätigt und es ist Mannschaft und mussten in unserem ers­ die Resultate intensiv und kann mir auch kein Nachteil, dass die Belastung der ten Spiel erleben, wir hart es ist. Wir haben gut vorstellen, gegen Ende meiner Saison ­Europa League vorbei ist und sich das in der 90. Minute in Berlin ausgeglichen nochmals zurückzukehren. Doch momen­ Team auf Meisterschaft und Cup konzent­ und bekamen in der 94. Minute das 1:2. tan bin ich in Freiburg und der Bundesliga rieren kann – und das mit einem Staff und Die Bundesliga ist eiskalt, da wird auch sehr gut aufgehoben. einem Trainer, die das voll im Griff haben. mal aus «keiner Chance» ein Tor gemacht. MAIN PARTNER

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