Jahresbericht 2016 2016 Jahresbericht

Übersicht

Vorwort des Zentralpräsidenten 04 Die SFV-Zentralpräsidenten 05

Inhaltsverzeichnis 06

Die Partner 08 Der Schweizerische Fussballverband 10 Der Fussball in der Schweiz 18 Berichte 30 Finanzen 58 Die Vereine und Spieler 88 Statistiken 94 Die Auszeichnungen 126 Nachruf 139

Corporate Social Responsibility

Der SFV ist bestrebt, seine Vorbildfunktion zu leben und seine gesellschaftliche Verantwor- tung als grösster Schweizer Sportverband wahrzunehmen. Dies fördert nicht nur die Gemeinschaft und den Schweizer Fussball im Allgemeinen, sondern leistet auch einen Beitrag zu einer lebenswerten und vielfälti- gen Gesellschaft. Im vorliegenden Jahres- bericht werden die gesellschaftlichen Bei- träge des SFV und die Projekte mit einem hohen gesellschaftlichen Einfluss mit einer grünen Karte hervorgehoben.

03 Vorwort des Zentralpräsidenten

Der Schweizer Weg

Bei den Stichworten Schweiz, Fussball und 2016 denken viele zu Recht an zwei Ereignisse: Eine unvergessliche UEFA EURO 2016™ und eine souveräne Qualifikation zur UEFA Women’s EURO des Frauen A-Nationalteams mit zehn Siegen aus zehn Spielen.

Möglicherweise wurde aber auch innerhalb des Schweizerischen Damit dies auch in Zukunft so bleibt, dass also auch künftig landauf, Fussballverbands selbst Erinnerungswürdiges geschaffen: Die landab noch mehr Fussball gespielt und geschaut wird, dafür will Technische Abteilung erarbeitete 2016 eine neue Spiel- und Aus- sich der Schweizerische Fussballverband mit Freude weiter enga- bildungsphilosophie, welcher sie den Titel «Der Schweizer Weg» gieren. Auf allen Ebenen, damit der Fussball in der Schweiz weiterhin gab. Damit verfügt unser Verband über ein aktuelles, gemeinsames für ganz viele, positive Schlagzeilen sorgt und die Unterstützung Verständnis, wie Fussball in der Schweiz ausgebildet und gespielt bekommt, die er braucht und verdient. werden soll. Dieser Konsens wurde wie üblich nicht in einem Büro in Muri bei Bern, sondern unter Einbezug von Technikern aus allen Auf den nächsten Seiten werden unzählige Berichte, Zahlen und Landesteilen, Topvereinen, ehemaligen und aktiven Spitzenspielern Bilder aus dem Verbandsjahr 2016 präsentiert, die diesen, erfolg- und unter Berücksichtigung von Analysen des Weltfussballs und der reichen, zukunftsgerichteten, fussballerischen Schweizer Weg be- gesellschaftlichen Realitäten entwickelt. schreiben – auf ein erfolgreiches 2017!

Sich auf der einen Seite seiner eigenen Stärken zu besinnen, ande- rerseits mit Interesse über den Tellerrand hinauszublicken und gute Ideen zu entdecken, sind zentrale Tugenden bei der Weiterentwick- lung des Fussballs, denn stetiger Fortschritt auf allen Stufen tut Not. Im Spitzenfussball, weil der SFV auch künftig mit seinen Nati- Peter Gilliéron onalteams erfolgreich an Endrunden dabei sein will und sich die Zentralpräsident SFV Schweizer Clubs auf der europäischen Bühne präsentieren wollen. Im Breitenfussball, weil Bewegung, Integration und ehrenamtliches Engagement einer Gesellschaft aber auch jedem Einzelnen guttun und die Konkurrenz nicht nur aus anderen Sportarten, sondern zunehmend (leider) auch aus überbordendem Individualismus, Ent- solidarisierung und Isolation besteht.

Dabei erfreut sich die Sportart Fussball nach wie vor höchster Beliebtheit: Wussten Sie, dass unter den zehn am meisten beach- teten Fernsehsendungen der Schweiz in den letzten acht Jahren die ersten neun Plätze an den Fussball gingen? Rund 1,5 Millionen Schweizerinnen und Schweizer fieberten zum Beispiel während der UEFA EURO 2016™ bei der Partie Schweiz – Frankreich mit, über eine Million bejubelten Xherdan Shaqiris Seitfallrückzieher gegen Polen, ein Tor für die Sportgeschichte. Die schweizerische Analyse dieses Umstandes lautet üblicherweise, nicht übermütig zu werden und demütig zu bleiben. Aber ein bisschen stolz darauf – das ist nun vielleicht etwas unschweizerisch – darf der Schweizer Fussball sicher sein.

04 Die SFV-Zentralpräsidenten

SFV-Zentralpräsidenten

1895 – 1898 Emil J. Westermann † Zürich

1898 – 1898 Max Auckenthaler † Bern

1898 – 1899 Paul Kehrli † Lausanne

1899 – 1900 Henri Doll † Zürich

1900 – 1901 Dr. Hans Burckhardt † Basel

1901 – 1902 Hans Girsberger † Bern

1902 – 1903 Robert C. Westermann † Zürich

1903 – 1905 Dr. Fritz Curti † St. Gallen

1905 – 1906 Dr. Hans Enderli † Zürich

1906 – 1907 Albert Heiniger † Bern

1907 – 1909 Paul Buser † Basel

1909 – 1910 Louis Berthod † La Chaux-de-Fonds

1910 – 1911 Henry Ducommun † Lausanne

1911 – 1912 Henri Tschudi † St. Gallen

1912 – 1913 Dr. Fritz Curti † St. Gallen

1913 – 1916 Adrien Bech † Bern

1916 – 1917 Franz Rinderer † Basel

1917 – 1920 Dr. Fritz Hauser † Basel

1920 – 1923 Marcel Henninger † Genf

1923 – 1925 Meinrad Ott † Zürich

1925 – 1929 Jakob Schlegel † Zürich

1929 – 1941 Otto Eicher † Bern

1941 – 1944 Dr. Robert Zumbühl † Zürich

1944 – 1947 Me Jean Krebs † Neuchâtel

1947 – 1954 Ernst Thommen † Basel

1954 – 1964 Gustav Wiederkehr † Zürich

1964 – 1975 Victor de Werra † Vétroz

1975 – 1983 Walter Baumann † Reinach BL

1983 – 1989 Heinrich Röthlisberger † Basel

1989 – 1993 Me Freddy Rumo La Chaux-de-Fonds

1993 – 2001 Me Marcel Mathier Sion

2001 – 2009 Ralph M. Zloczower Bern

2009 – Peter Gilliéron Bern

05 Inhaltsverzeichnis

Die Partner 08 Vereinsentwicklung 37 Der Schweizerische Fussballverband 10 Clubservices 38 Einleitung 12 Finanzkommission 38 Das Leitbild 13 Sportplatzkommission 39 Die Abteilungen 14 Medizinische Kommission 39 Die Organe 14 Schiedsrichterkommission 40 Die Delegiertenversammlung 14 Schiedsrichterdepartement 40 Der Zentralvorstand 15 Ressort Spitzenschiedsrichter 41 Der Verbandsrat 15 Ressort Nachwuchs 41 Das Rekursgericht 15 Ressort Amateure und Entwicklung 41 Die Finanzkommission 15 Kontroll- und Disziplinarkommission 42 Die Swiss Football League 16 Rekursgericht 43 Die Erste Liga 17 Veteranenvereinigung 44 Die Amateur Liga 17 Swiss Football League 45

Der Fussball in der Schweiz 18 Geschäftsleitung der SFL 45 Das A-Nationalteam 20 Lizenzkommission 48 Die Credit Suisse 20 Rekursinstanz für Lizenzen 49 Der Kinderfussball 21 Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen 49 Schule und Fussball 21 Disziplinarrichter im Sicherheitswesen 49 Der Juniorenfussball 21 Disziplinarkommission 50 Der Frauenfussball 22 Mutationskommission 50 Der Männerfussball 22 Qualifikationskommission 50 Die Schiedsrichter 23 Rekursgericht 51 Fussball als Lebensschule 23 Schlichtungskommission 51

Für Fairplay und gegen Gewalt 24 Erste Liga 52 Gesellschaftliche Verantwortung im Schweizer Fussball 25 Mutationskammer 54 Antidoping 25 Rekurskommission 54 Der grösste Schweizer Sportförderer 26 Amateur Liga 55 Die Vorstände der Regionalverbände 27 Kommissionen der Amateur Liga 56 Berichte 30 Kommissionen und Delegationen der Amateur Liga im SFV 57 Zentralvorstand SFV 32 Finanzen 58 Nationalteams Männer 32 Schweizerischer Fussballverband 60 Männer A-Nationalteam 32 Lagebericht 60 Männer Nationalteam U-21 33 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 63 Nationalteams Frauen 33 Jahresrechnung 2016 64 Frauen A-Nationalteam 33 Revisionsbericht der Finanzkommission 71 Frauen Nationalteam U-19 33 Swiss Football League 72 Frauen Nationalteams U-17 und U-16 33 Finanzieller Lagebericht 72 Würth Schweizer Cup 34 Ordentliche Betriebsrechnung mit Budget 75 Technische Abteilung 34 Bilanz 78 Einleitung 34 Revisionsbericht 80 Ressort Ausbildung 34 Erste Liga 81 Ressort Auswahlen 35 Finanzbericht 81

Ressort Breitenfussball 35 Bilanz 81 Ressort Nachwuchsförderung 36 Gewinn- und Verlustrechnung 82 Ressort Mädchen- und Frauenfussball 36 Rückvergütungen an die Vereine 83

06 Revisionsbericht 83 Sportliche Chronik 2015/2016 112 Budget 84 Meister, Auf-/Absteiger 2015/2016 112 Amateur Liga 85 Rangliste 2015/2016 112 Bilanz 85 Erste Liga 113 Erfolgsrechnung 86 Auf- und Absteiger 2015/2016 113 Revisionsbericht 87 Ranglisten 2015/2016 113 Die Vereine und Spieler 88 Fairnessrangliste 2015/2016 115 Vereinsmutationen 90 Amateur Liga 116 Verzeichnis der Vereine 90 Auf- und Absteiger 2015/2016 116 Verzeichnis der Teams 91 Ranglisten 2015/2016 117 Anzahl Spieler 92 Schweizerischer Senioren Cup 30+ 118 Spielerkontrolle 92 Schweizerischer Senioren Cup 40+ 118 Anzahl lizenzierte Spieler (Kategorie) 92 Frauen 119 Anzahl lizenzierte Spieler (1991– 2016) in den Auf- und Absteiger 2015/2016 119 Regionalverbänden 92 Ranglisten 2015/2016 120 Spielerabmeldungen (Kategorie) 93 Junioren-Spitzenfussball 123 Spielerabmeldungen (1991– 2016) in den Schweizer Meister und Gruppensieger 2015/2016 123 Regionalverbänden 93 Ranglisten 2015/2016 123 Statistiken 94 Die Auszeichnungen 126 Nationalteams 96 Schweizerischer Fussballverband 128 A-Nationalteam Herren 96 Ehrenmitglieder 128 U-21-Nationalteam Herren 98 Inhaber der silbernen Ehrennadel 129 U-20-Nationalteam Herren 98 Verstorbene Ehrenmitglieder 130 U-19-Nationalteam Herren 98 Verstorbene Inhaber der silbernen Ehrennadel 132 U-18-Nationalteam Herren 99 National-Liga/Swiss Football League 133 U-17-Nationalteam Herren 99 Ehrenmitglieder und Inhaber der Ehrennadel 133 U-16-Nationalteam Herren 100 Verstorbene Ehrenmitglieder und Inhaber der Ehrennadel 134 U-15-Nationalteam Herren 100 Erste Liga 135 A-Nationalteam Frauen 101 Ehrenmitglieder 135 U-19-Nationalteam Frauen 101 Verstorbene Ehrenmitglieder 136 U-17-Nationalteam Frauen 102 Amateur Liga 137 U-16-Nationalteam Frauen 102 Ehrenmitglieder 137 Würth Schweizer Cup 103 Inhaber der silbernen Ehrennadel 137 Hauptrunde Männer 2015/2016 103 Verstorbene Ehrenmitglieder 138 Final Männer 2015/2016 104 Verstorbene Inhaber der silbernen Ehrennadel 138 Endspiele und Sieger 1926 – 2016 105 Nachruf 139 Schweizer Cup 106 Impressum 140 Hauptrunde Frauen 2015/2016 106 Final Frauen 2015/2016 107 Endspiele und Sieger Frauen 1976 – 2016 108 Raiffeisen Super League 109 Sportliche Chronik 2015/2016 109 Meister, Auf-/Absteiger 2015/2016 110 Rangliste 2015/2016 110 Alle Meister 1897– 2016 111 Brack.ch Challenge League 112

07 Die Partner

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) dankt all seinen Partnern für die Unterstützung und die Zusammenarbeit im Jahr 2016.

SFV

main partner national supporter

National Teams and Football Academies

main partner partner car partner airline partner timekeeper technical partner

national broadcaster

Credit Suisse Cup Coca-Cola Junior League

main partner technical partner main partner

Kids Festival Nike Premier Cup

partner technical partner main partner

08 Raiffeisen Super League

main sponsor sponsors

national broadcasters

Brack.ch Challenge League

main sponsor sponsors

national broadcaster

Helvetia Schweizer Cup

presenting partner partners

national broadcaster

Erste Liga Fairplay Referees

sponsor partner partner technical supplier

09 Der Schweizerische Fussballverband

10 Der Schweizerische Fussballverband

Die Entwicklung des Fussballs war in den

vergangenen Jahrzehnten enorm dynamisch,

die Anforderungen an einen Verband als

Dachorganisation und Mittelpunkt der ge-

samten Organisation haben sich gewan­delt

und erfordern stetige Anpassungsfä­higkeit,

Kreativität und Visionen. Der Schweizerische

Fussballverband hat Tradition, bewältigt die

Gegenwart in den bestmöglichen Strukturen

und muss vorausblicken in den Fussball der

Zukunft.

11 Einleitung

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) ist Die Arbeit im Spitzen-, Nachwuchs- und Breitenfussball ist Haupt- die Dachorganisation des nationalen Fussballs. aufgabe des SFV. Dazu gehört die gezielte Ausbildung von Spiele- rinnen und Spielern, Trainerinnen und Trainern im Jugendbereich, im Mit seinen drei Abteilungen Swiss Football Frauenfussball und im Bereich Schiedsrichter, wo es pro Wochen- League (SFL), Erste Liga (EL) und Amateur Liga ende während der Saison im Vollbetrieb rund 10 000 Spiele zu leiten gilt. In Form einer sinnvollen und aktiven Freizeitgestaltung trägt der (AL) ist er einer der bedeutendsten und mit­ SFV wesentlich zum gesundheitlichen Wohlbefinden und zur sozia- gliederstärksten Sportverbände des Landes. len Integration von tausenden von Jugendlichen in der Schweiz bei.

Der SFV, 1895 gegründet, ist sowohl Grün- Präsidiert wird der Schweizerische Fussballverband seit dem dungsmitglied des Weltfussballverbands FIFA 13. Juni 2009 von Peter Gilliéron. Sein Nachfolger als langjähriger Generalsekretär oder CEO ist seit dem 1. Dezember 2009 Alex (1904) als auch der Europäischen Fussballunion Miescher. Die Technische Abteilung wird seit dem 1. Februar 2015 UEFA (1954). Der SFV ist auch Mitglied von von Laurent Prince geleitet.

Swiss Olympic. Sitz des SFV ist Muri bei Bern. Der Geschäftsleitung des SFV gehören an: Peter Gilliéron (Präsi- Im Haus des Schweizer Fussballs arbeiten dent), Alex Miescher (Generalsekretär), Marc Blatter (Leiter Personal und Finanzen), Robert Breiter (Leiter Recht), Peter Gelton (Leiter rund 80 Personen (inklusive Auswahltrainerin- Marketing), Laurent Prince (Technischer Direktor), Marco von Ah nen und -trainer). (Leiter Kommunikation) sowie seit Mitte 2016 Martin von Schroeder (Leiter Clubservices).

12 Das Leitbild

··Der Schweizerische Fussballverband nimmt seine Aufgaben zusammen mit den drei Abteilungen Swiss Football League, Erste Liga und Amateur Liga wahr. ··Der SFV sorgt für einen geregelten Fussballbetrieb auf allen Ebe- nen. Zu diesem Zweck erlässt er die reglementarischen und tech- nischen Grundlagen und bietet auch Ausbildungsmöglichkeiten für Trainerinnen und Trainer sowie für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern an. ··Der SFV fördert durch Vorbildfunktionen seiner Protagonisten und durch Präventionskampagnen eine Kultur von gegenseitigem Respekt, Toleranz und Fairplay. Er engagiert sich – nötigenfalls mittels Sanktionen und gezielt gegen die Täterschaft – gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und Gewalt auf und neben den Fussballplätzen. ··Der SFV betreibt eine systematische Nachwuchsförderung und orientiert sich dabei an stufenübergreifenden Programmen wie «Footuro» oder «Der Schweizer Weg». ··Der SFV übernimmt bei der Ausrichtung und Promotion interna- tionaler Spiele und Turniere eine aktive Rolle und weckt auch auf diese Weise die Begeisterung für den Fussballsport. ··Der SFV strebt optimale Rahmenbedingungen für den Breiten- und Spitzenfussball an. Er beruft sich dabei insbesondere auf die sozialpolitische Bedeutung des Fussballsports. ··Der SFV beschafft seine finanziellen Mittel aus Mitgliederbeiträ- gen, Zuschauereinnahmen, Übertragungsrechten, Partnerschaf- ten, Sponsoring und weiteren vertraglich fixierten Zuwendungen.

13 Die Abteilungen Die Organe

Der Schweizerische Fussballverband ist die Dachorganisation des Der Schweizerische Fussballverband kann für die Erfüllung seiner nationalen Fussballs. Er repräsentiert rund 320 000 lizenzierte Fuss- Aufgaben, Rechte und Pflichten auf folgende Organe zurückgreifen: ballerinnen und Fussballer, Trainerinnen und Trainer, Schiedsrichte- ··Delegiertenversammlung rinnen und Schiedsrichter. Damit ist der SFV einer der mitglieder- ··Verbandsrat stärksten Sportverbände der Schweiz. ··Zentralvorstand ··Rekursgericht Dem SFV unterstehen diese drei Abteilungen: ··Finanzkommission ··Swiss Football League ··Erste Liga ··Amateur Liga Die Delegiertenversammlung

Die Klubs gehören jener Abteilung an, in der sie mit ihrer ersten Die Delegiertenversammlung (DV) des SFV setzt sich aus 101 Mit- Mannschaft die Meisterschaft bestreiten. Die Klubs der Swiss Foot- gliedern zusammen. ball League gehören dem Nicht-Amateurfussball an. Die Klubs der ··28 Delegierte der Swiss Football League Ersten Liga und der Amateur Liga sind Teil des Amateurfussballs. ··26 Delegierte der Ersten Liga ··47 Delegierte der Amateur Liga Die drei Abteilungen des SFV besitzen eigene Rechtspersönlichkeit und eigene, von ihnen eingesetzte Organe. Sie haben das Recht, Jeder Delegierte hat eine Stimme. Die Wählbarkeit und die Dauer Vermögen zu erwirtschaften und darüber im Rahmen der SFV-Ziele des Mandats der Delegierten werden durch die Abteilungen gere- zu verfügen. Im Falle der Auflösung einer Abteilung geht deren Ver- gelt. Die Delegiertenversammlung wird durch den Zentralvorstand mögen an den Verband. einberufen. Die ordentliche DV findet alle zwei Jahre statt, eine ausserordentliche DV wird ebenfalls vom Zentralvorstand einberu- Die Jahresrechnungen der Abteilungen unterliegen der Einsicht- fen, wenn er dies für nötig erachtet oder wenn eine Abteilung oder nahme durch die Finanzkommission des SFV, unter Berücksich­ ein Fünftel der Mitglieder es verlangt. tigung des speziellen Status der Swiss Football League. Die Ab- teilungen sind berechtigt, von ihren Mitgliedern ordentliche und Die Delegiertenversammlung des SFV wählt alle zwei Jahre ausserordentliche Beiträge zu verlangen. ··den Zentralpräsidenten ··je ein Mitglied jeder Abteilung für den Zentralvorstand (ZV).

Die Abteilungspräsidenten gehören dem Zentralvorstand ex officio an. Sie können sich bei Verhinderung durch ein Mitglied ihres Komi- tees an Sitzungen des ZV vertreten lassen.

Ein vom SFV vorgeschlagenes und gewähltes Mitglied des FIFA- Rates und/oder des UEFA-Exekutivkomitees ist vom Wahltag an bis zu seinem Ausscheiden aus diesen Behörden Mitglied ad personam des Zentralvorstandes des SFV.

14 Der Zentralvorstand Der Verbandsrat

Der Zentralvorstand des SFV setzt sich zusammen aus Der 25-köpfige Verbandsrat des SFV besteht aus: ··dem Zentralpräsidenten, ··sieben Mitgliedern des Zentralvorstands und ··den drei Abteilungspräsidenten und ··je sechs Mitgliedern der drei Abteilungen des SFV. ··je einem weiteren Mitglied jeder Abteilung. Der Generalsekretär, der Technische Direktor und der Leiter Kom- Der Zentralvorstand vertritt den Schweizerischen Fussballverband munikation des SFV nehmen an den Sitzungen des Verbandsrats gegen aussen. Er übt in allen Belangen die Aufsicht über die SFV- mit beratender Stimme teil. Die Präsidenten der ständigen Kommis- Tätigkeit aus und hat alle Befugnisse, die rechtlich oder statuta- sionen können zu den Verhandlungen eingeladen werden, sie haben risch nicht einem anderen Organ oder einer ständigen Kommission jedoch kein Stimmrecht. zustehen. Die Einberufung zur Sitzung des Verbandsrats erfolgt durch den Präsidiert wird der Zentralvorstand von SFV-Zentralpräsident Peter Zentralvorstand. Jährlich finden in der Regel zwei ordentliche Ver- Gilliéron. sammlungen statt, eine im Frühjahr und eine im Herbst. Der Zen- tralvorstand kann je nach Notwendigkeit oder auf Antrag eines Als Vizepräsidenten amten in diesem Berichtsjahr: Abteilungskomitees den Verbandsrat zu ausserordentlichen Ver- ··Heinrich Schifferle (Präsident Swiss Football League) sammlungen einberufen. ··Romano Clavadetscher (Präsident Erste Liga) ··Dominique Blanc (Präsident Amateur Liga) Das Rekursgericht Die weiteren Mitglieder des Zentralvorstands mit Stimmrecht sind im Berichtsjahr 2016: Das Rekursgericht setzt sich zusammen aus: ··Bernhard Heusler (Swiss Football League) ··dem Präsidenten ··Philippe Hertig (Erste Liga, Verantwortlicher Finanzen) ··drei Vizepräsidenten ··Peter Hofstetter (Amateur Liga, Verantwortlicher Vereinsentwick- ··zwölf Richtern lung) ··neun Suppleanten und ··sechs bis neun Gerichtsschreibern Beratend, jedoch ohne Stimmrecht, nehmen an den Sitzungen des Zentralvorstands teil: Es spricht Recht in der Besetzung von drei oder fünf Mitgliedern. ··Alex Miescher (Generalsekretär SFV) Der Präsident kann einzelrichterlich entscheiden, wenn ihm die ··Laurent Prince (Technischer Direktor SFV) Sach- und Rechtslage eindeutig oder eine besondere Dringlichkeit ··Peter Stadelmann/Claudio Sulser (Delegierter der Nationalteams) geboten erscheint. ··Marco von Ah (Leiter Kommunikation SFV)

Die Finanzkommission

Die Finanzkommission setzt sich zusammen aus ··dem Präsidenten und ··fünf Mitgliedern.

Deren Wahl erfolgt durch die Delegiertenversammlung des SFV. Jede Abteilung schlägt zwei fachlich ausgewiesene Mitglieder vor. Die Finanzkommission konstituiert sich selbst.

15 Die Swiss Football League

Die Geschichte der Swiss Football League beginnt 1933. In Vevey Die SFL bezweckt die Förderung des Nicht-Amateur-Fussballs am Genfersee wurde die damalige National-Liga als eine von drei sowie des Junioren-Spitzenfussballs und bildet zusammen mit ihren eigenständigen Abteilungen des Schweizerischen Fussballver- 20 Mitgliedklubs das starke Rückgrat des Schweizer Klubfussballs. bands gegründet. Nach 70 Austragungen der Meisterschaft in der Sitz der SFL ist Muri bei Bern (Haus des Schweizer Fussballs). National-Liga A und ab 1944 in der National-Liga B beschlossen Organe der SFL sind die Generalversammlung, das Komitee, das die Klubvertreter im Juni 2003 die Umwandlung der National-Liga in Kontrollorgan und die Rechtsanwendungsbehörden. Die Statuten die Swiss Football League mit Landesmeisterschaften in der Super der SFL unterscheiden zwischen Rechtsanwendungsbehörden, League als höchster Liga und Challenge League als zweithöchster deren Befugnisse in besonderen, von der Generalversammlung zu Spielklasse der Schweiz. Als dritte Kraft neben der Ersten Liga und genehmigenden Reglementen umschrieben werden, und Behörden der Amateur Liga ist die SFL somit verantwortlich für die Organi- mit beratender Funktion ohne Organeigenschaft. sation und die Durchführung der Profifussball-Meisterschaften in den beiden höchsten Schweizer Spielklassen, der Raiffeisen Super In der Raiffeisen Super League kämpfen jede Saison zehn Teams um League (RSL) und der Brack.ch Challenge League (BCL). den Titel des offiziellen Schweizer Fussballmeisters und um Plätze in den europäischen Wettbewerben. Die Klubs müssen die stren- Seit November 2011 ist Heinrich Schifferle Präsident des Komitees gen, von der SFL adaptierten Lizenzierungsvorschriften der UEFA der SFL. Der Winterthurer wurde am 11. November 2016 anlässlich erfüllen. Die letztplatzierte Mannschaft steigt Ende Saison direkt in der ordentlichen Generalversammlung der Liga für ein weiteres die Brack.ch Challenge League ab. Der Sieger der zweithöchsten Jahr in seinem Amt bestätigt. Auch sieben der acht bisherigen Liga steigt direkt in die RSL auf, sofern er die wirtschaftlichen, orga- Komiteemitglieder wurden für ein weiteres Jahr ins 9-köpfige Gre- nisatorischen und infrastrukturellen Voraussetzungen gemäss den mium gewählt: Jean-Claude Donzé (Stellvertreter des Präsidenten), SFL-Reglementen erfüllt. Roger Bigger (Finanzchef), Ancillo Canepa, Dölf Früh, Bernhard Heusler, Peter Stadelmann und Claudio Sulser. Für den zurückge- In der BCL wird seit der Saison 2012/2013 mit zehn Teams gespielt tretenen Alain Kappeler wählten die Klubvertreter Jean-François (vorher 16). Die letztplatzierte Mannschaft muss den Gang in die Collet (FC Lausanne-Sport) ins Komitee. Promotion League antreten. Der erstklassierte Verein der Promotion League steigt in die BCL auf, sofern er die reglementarischen Vor- Die Geschäftsleitung der SFL bilden Claudius Schäfer (CEO), Marc aussetzungen erfüllt und die erforderliche Lizenz für die Folgesaison Juillerat (Head of Legal Services and Licensing, Stellvertreter des frühzeitig beantragt und zugesichert bekommen hat. CEO), Roger Müller (Head of Media and Marketing), Dominique Huber (Head of Safety and Security) und Silvano Lombardo (Head of Competition and Operations).

16 Die Erste Liga Die Amateur Liga

Die Abteilung Erste Liga umfasst 58 Teams und ist in die Spielklas­ Die Amateur Liga ist neben der Swiss Football League und der Ers- sen «Promotion League» und «1. Liga» unterteilt. ten Liga die dritte Abteilung des Schweizerischen Fussballverbands. In 13 Regionalverbände gegliedert, engagiert sich die Amateur Liga Die «Promotion League», per Namensänderung auf die Saison für den Breitenfussball. 2014/2015 aus der «Ersten Liga Promotion» hervorgegangen, umfasst 16 Teams und ist die dritthöchste Schweizer Spielklasse. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, gemeinsam mit den Regionalver- Seit dem 1. Juli 2016 trägt die Promotion League den Namen des bänden und deren Vereinen für das Funktionieren von Infrastruktur Ligasponsors und heisst somit Cerutti il Caffè Promotion League. und Organisation im Spielbetrieb zu sorgen. Ziel der AL ist, Frauen und Männer jeden Alters – insbesondere aber Kinder und Jugend- Der «1. Liga» gehören drei nach Regionen eingeteilte Gruppen zu liche – für den Fussball zu begeistern. Aus dem Breitenfussball 14 Teams an. Die Gruppensieger, die Gruppenzweiten sowie die werden – getreu dem Motto «keine Spitze ohne Breite» – nicht bloss zwei besten Drittklassierten ermitteln die Aufsteiger in die «Promo- Nationalspielerinnen und -spieler, Fussballerinnen und Fussballer, tion League». Die beiden Letztklassierten pro Gruppe steigen in die sondern auch Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, Trainerinnen 2. Liga interregional ab. und Trainer, Offizielle, Funktionäre und Fans von morgen rekrutiert.

Ebenfalls bei der Ersten Liga angesiedelt ist der Bereich Beach Die Amateur Liga organisiert in eigener Regie die Meisterschaften Soccer. Der nationale Meisterschaftsbetrieb gewinnt laufend an der 2. Liga interregional und der 1. Liga Frauen, die Schweizer Cup- Attraktivität und Interesse, während das Schweizer Beach Soccer- Wettbewerbe der Senioren 30+ und 40+ sowie die Cup-Qualifikation ­Nationalteam zu den erfolgreichsten Auswahlen der Welt zählt und der 2. Liga interregional. Über die 13 angeschlossenen Regional- bei der WM-Endrunde vom Frühjahr 2017 auf den Bahamas wiede- verbände werden Meisterschaften und Cup-Wettbewerbe von der rum zu den Anwärtern auf eine Toprangierung gehört. 2. Liga regional bis zur 5. Liga, Junioren, Senioren und Frauen abge- wickelt. Zum Breitenfussball gehört auch der Bereich Futsal, eine der Die Erste Liga wird seit November 2014 von Romano Clavadetscher meistgespielten Hallensportarten der Welt, die sich in der Schweiz präsidiert. Sitz der Ersten Liga ist Muri bei Bern. Das Sekretariat nach wie vor positiv entwickelt. dieser SFV-Abteilung im Haus des Schweizer Fussballs wird von Gabriela Balsiger geführt. Der gesellschaftliche Beitrag, den die Amateur Liga und der SFV durch ihr Engagement im Breitenfussball in pädagogischer, gesund- heitlicher, sozialer und sportlicher Hinsicht bei Fussballbegeisterten unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer Stellung, Religion oder Nationalität leisten, ist – auch wegen der enormen Freiwilligenarbeit an der Basis – unbezahlbar gross und wird entsprechend geschätzt.

Die Amateur Liga wird seit dem 29. Mai 2015 präsidiert von Domi- nique Blanc. Sitz der AL ist im Haus des Schweizer Fussballs in Muri bei Bern. Das Sekretariat der mitgliederstärksten SFV-Abtei- lung wird von Ramon Zanchetto geführt.

17 Der Fussball in der Schweiz

Der Fussball in der Schweiz

Fussball, das ist noch immer in erster Linie

Spannung, Emotionen, Dynamik und Faszi-

nation. Aber natürlich auch Verantwortung,

Unterstützung und viel ehrenamtliche Arbeit

auf der Ebene der 13 regionalen Fussball-

verbände und des Schweizerischen Fuss-

ballverbands als Dachorganisation. Der

Fussball ist nicht einfach ein Ball und elf

Spielerinnen und Spieler. Das Spektrum

ist vielseitig: Futsal, Beach Soccer, Nach-

wuchsförderung, Schiedsrichter- und Trai-

nerausbildung, soziale Verantwortung und

grossartige Supporter.

18 19 Das A-Nationalteam Die Credit Suisse

Das Schweizer Männer A-Nationalteam ist das Aushängeschild des Die Hauptsponsorin und wichtigste Vertragspartnerin des Schwei- Schweizerischen Fussballverbands. Das Team hat unter Trainer zerischen Fussballverbands ist seit 1993 die Schweizer Grossbank Vladimir Petkovic, dessen Vertrag im Frühjahr 2016 um zwei Jahre Credit Suisse. Sie unterstützt nicht nur das Männer A-Nationalteam, verlängert wurde, nach einem nicht wunschgemäss geglückten sondern alle 14 Schweizer Auswahlen. Nachwuchsförderung liegt Start ins Jahr (0:1 in Irland, 0:2 gegen Bosnien-Herzegowina) eine der Credit Suisse seit mehr als 20 Jahren am Herzen. So wurde überzeugende UEFA EURO 2016™ in Frankreich geboten und den bereits im ersten Vertrag mit dem SFV festgehalten, dass 50 Pro- positiven Trend bestätigt, der sich in den Vorbereitungsspielen (1:2 zent des jährlichen Sponsoring-Beitrags zweckgebunden in die För- gegen Belgien, 2:1 gegen Moldawien) abgezeichnet hatte. Gegen derung des Schweizer Nachwuchses fliessen müssen. Die Credit Albanien (1:0) und Rumänien (1:1) spielte die Schweiz klar überle- Suisse unterstützt damit nicht nur die Nationalteams von heute, gen, gegen Frankreich (0:0) war die SFV-Auswahl dem nachmaligen sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag für die verschie- Finalisten ebenbürtig. Im Achtelfinal gegen Polen war das Schweizer denen Schweizer Auswahlen von morgen. Der SFV und die Credit Team nach 120 Minuten mit einem 1:1 sehr schlecht honoriert für Suisse erfüllen mit dem gemeinsamen Engagement seit Jahren eine die gezeigte Leistung – und noch schlechter, als im Elfmeterschies­ soziale Aufgabe von grösster sportlicher, gesellschaftlicher und poli- sen mit 4:5 das Out Tatsache wurde. Coach und Team schafften tischer Bedeutung über die Landesgrenzen hinaus. Ein besonders es jedoch, das Positive mitzunehmen in die wenig später startende populäres Produkt dieser Partnerschaft ist der Credit Suisse Cup, Qualifikation zum FIFA World Cup 2018™ in Russland und die Defi- mit rund 116 000 Teilnehmenden aus allen Kantonen die grösste zite weiter auszumerzen. Gegen Portugal, den Europameister, gab Schulsportveranstaltung der Schweiz. Credit Suisse und SFV haben es ein überzeugendes 2:0, in Ungarn ein 3:2, in Andorra ein 2:1 und ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Herbst 2015 vorzeitig um vier gegen die Färöer ein 2:0 zu feiern. Neben der Schweiz haben nur Jahre bis Sommer 2020 verlängert. Weltmeister Deutschland sowie Belgien das Punktemaximum aus den ersten vier Spielen geholt. Aufgrund der mehr als sechs Monate anhaltenden Ungeschlagenheit beendet das Schweizer National- team das Jahr 2016 auf Rang 11 der FIFA-Weltrangliste.

20 Der Kinderfussball Schule und Fussball

Der Schweizerische Fussballverband mit seinen drei Abteilungen, Der Fussball ist auch in den Schweizer Schulen die populärste Sport- seinen 13 Regionalverbänden und allen Vereinen in der Schweiz ist art. Im Sportunterricht, auf Pausenplätzen, als Diskussionsthema sich der grossen Verantwortung bewusst, die mit dem Einstiegsal- in Lehrer- und Klassenzimmern oder als Freizeitspass nach Schul- ter der fussballbegeisterten sechs- bis zehnjährigen Mädchen und schluss – der Fussball boomt. Dies zeigen auch die steigenden Buben verbunden ist. An oberster Stelle der SFV-Philosophie und Zahlen beim Credit Suisse Cup, der offiziellen Schulfussballmeister- des SFV-Nachwuchsförderungskonzepts steht deshalb die unbe- schaft, oder die rege Benutzung der immer häufiger anzutreffenden schwerte Spielfreude der Kinder. Diese wird in Übungseinheiten, Mini-Pitches. an Spielnachmittagen und im regelmässigen Spielbetrieb gezielt gefördert. 2007 wurde das Projekt «SFV Kids Festival» lanciert. Seither erleben G-, F- und E-Junioren, Mädchen und Buben, die gesamte Faszination des Fussballs in bewährten Turnierformaten, bei denen nicht Wettkampf, Taktik oder persönliche Erfolge im Vor- Der Juniorenfussball dergrund stehen, sondern die Freude am Fussballspiel. Das Motto lautet: Erlebnis statt Ergebnis. Das wird auch in der Broschüre zum Kinderfussball deutlich zum Ausdruck gebracht, ebenso wie im Kin- Die lizenzierten Fussballspielerinnen und Fussballspieler im Kinder- derbuch «Laura und Simon». Von diesem ist im Herbst 2015 eine und Juniorenalter gliedern sich im Schweizer Fussball in zwei Spar- neue Ausgabe erschienen und lanciert worden. ten: Breiten- und Spitzenfussball. Im Junioren-Breitenfussball liegt der Fokus im Bereich Spielfreude. Vermittelt werden, in Zusammen- arbeit mit Jugend + Sport, wertvolle Qualitäten wie Teamfähigkeit, Zusammengehörigkeit und Kritikfähigkeit sowie soziale Aspekte wie Integration und Fairplay. Im Nachwuchsbereich greift das Junioren- Spitzenfussballkonzept. Dieser Weg ist der richtige, dies beweisen die regelmässigen Qualifikationen von Schweizer Auswahlen für Endrunden in den letzten Jahren. Der SFV unternimmt alles, um den U-Teams der Vereine optimale Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Und weil die Klubs die Kernbotschaften des Verbands gut aufge- nommen und immer besser umgesetzt haben, hat der SFV seine Football Academies für junge Fussballer aufgelöst. Talent-Entde- ckung, -Förderung und -Management können in enger Zusammen- arbeit mit den Vereinen noch effizienter betrieben werden als bisher. Diese Kooperationen orientieren sich an langjährigen SFV-Projekten wie Footuro und Footura, Footeco oder neu propagierten Program- men wie «Der Schweizer Weg», der unter anderem dazu führen soll, dass die grössten Schweizer Talente nicht zu früh von ausländischen Grossklubs abgeworben und dort in Akademien stationiert werden.

21 Der Frauenfussball Der Männerfussball

Der Frauenfussball gewinnt laufend an Popularität. Fussball wird Der Männer-Spitzenfussball findet mit je zehn Teams in der Raiff- auch bei den Mädchen und Frauen immer deutlicher zur beliebtesten eisen Super League und in der Brack.ch Challenge League statt. Teamsportart. Von den Regionalauswahlen über die in Biel stati- Die RSL ist die höchste Spielklasse im Schweizer Klubfussball, in onierte Credit Suisse Football Academy für Mädchen und Frauen welcher der Titel des Schweizer Fussballmeisters vergeben wird. bis zu den U-Auswahlen betreibt der Schweizerische Fussballver- Die Saison dauert üblicherweise von Juli bis Mai (Winterpause von band ein ausgeklügeltes Selektionssystem, welches den Erfolg auf Mitte Dezember bis Anfang Februar) und geht über 36 Spielrunden. höchster Ebene sicherstellen soll. Aushängeschild im Frauenfussball ist das Frauen A-Nationalteam. Dieses wird seit Februar 2012 von Ligaübergreifend gibt es seit 1925 den Schweizer Cup. Die zehn Martina Voss-Tecklenburg betreut. Die 125-malige deutsche Natio- Vereine der RSL sowie der BCL sind direkt für die 1. Hauptrunde nalspielerin verpasste mit ihrem Team nach der WM-Premiere 2015 des Schweizer Cups qualifiziert. Die restlichen Teilnehmer wer- (Achtelfinal-Out gegen Gastgeber Kanada) die Olympia-Qualifikation den aus der Ersten Liga (18 Teams) sowie aus der Amateur Liga nur knapp. Umso souveräner gelang die erstmalige Qualifikation für (26 Teams) rekrutiert. Sie können sich in Regionalausscheidungen eine EURO. An die Endrunde 2017 in Holland (Gegnerinnen: Frank- für den Helvetia Schweizer Cup qualifizieren. Der Cupwettbewerb reich, Island, Österreich) reisen die Schweizerinnen dank acht Sie- wird nicht von der Swiss Football League, sondern vom Schweize- gen in acht Spielen. Der Klubspitzenfussball in der Schweiz gliedert rischen Fussballverband durchgeführt. Im Berichtsjahr gelang dem sich bei den Frauen in die Nationalliga A (NLA) und die Nationalliga B FC Zürich gegen den FC Lugano ein 1:0-Finalerfolg. (NLB), die ab der Saison 2017/2018 neu acht (NLA), respektive zwölf (NLB) Teams umfassen wird. Der SFV nähert sich kontinuierlich der angestrebten Zahl von 30 000 Fussballerinnen.

22 Die Schiedsrichter

Das Ressort Schiedsrichter des SFV definiert die einheitlichen Vor- gaben, nach welchen die Regionalverbände die Schiedsrichteraus- bildung durchführen und damit die Basis dafür legen, dass die rund 10 000 Spiele pro Wochenende im Frühling und Herbst möglichst konsequent geleitet werden können. Der SFV fördert und unterstützt die 13 Regionalverbände in der Rekrutierung qualifizierter Anwärte- rinnen und Anwärter für Schiedsrichteraufgaben und -posten.

Fussball als Lebensschule

98 Prozent aller Fussballerinnen und Fussballer sind weder Profi- noch Elitespieler. Fussball lässt Kinder und Erwachsene zusammen- finden. Man lernt zu siegen und zu verlieren, Stärken einzusetzen und sich zum Wohl des Teams zurückzunehmen, sich mit Menschen unterschiedlicher Herkunft zu verständigen und zu verstehen. Des- halb ist Fussball nicht bloss sinnvolle Freizeitbeschäftigung, son- dern auch Lebensschule. Der SFV dankt auch an dieser Stelle den unzähligen Freiwilligen, die hierfür mit herzhaftem Engagement auf unterschiedlichsten Stufen unbezahlbare Beiträge leisten.

23 Für Fairplay und gegen Gewalt

Der Schweizerische Fussballverband unterstützt verschie- SUVA Fairplay-Trophy denste Aktionen gegen Gewalt und für Fairplay im Sport. Um den Fairplay-Gedanken zu fördern, das Fairplay-Verhalten zu Weiter setzt sich der Dachverband für den Kinderschutz belohnen und die Zahl der Verletzten zu senken, hat die Suva die und die Unfallprävention ein. Zudem wird der Nachwuchs stets über Fairplay-Trophy ins Leben gerufen. Die zehn fairsten Vereine wer- die Gefahren von Tabak-, Alkohol- und Drogenkonsum informiert. den feierlich (in diesem Berichtsjahr im Beisein von Laurent Prince, Direktor der Technischen Abteilung) mit geldwerten Preisen belohnt. Auf folgende fünf Aktionen bzw. Projekte wird besonders viel Wert Zudem bekam der Siegerverein einen speziellen Award anlässlich gelegt: der Swiss Football Awards in Lachen und vor allem einen Startplatz im Helvetia Schweizer Cup. Kinder- und Jugendschutz Der SFV unterstützt die von Swiss Olympic initiierte Kampagne Mini-Pitch gegen sexuelle Übergriffe im Verein und arbeitet zudem mit der Mit dem Mini-Spielfeld will die UEFA die Mitgliederverbände in ihren nationalen Fachstelle von Pro Juventute zusammen. Anstrengungen unterstützen und den Breitenfussball durch das Erstellen von frei zugänglichen Spielfeldern fördern und stärken. SUVA Sport Basics Das Präventionsprogramm von SUVAliv für mehr Leistung und weni- «Cool and clean» ger Verletzungen im Fussball wird vom SFV genauso unterstützt wie Dieses Präventionsprogramm setzt sich für fairen, sauberen und eine Kampagne, die sich spezifisch an Teilnehmende an Grümpel- suchtmittelfreien Sport ein. Die Trägerschaft von «cool and clean» und Plauschturnieren richtet. besteht aus Swiss Olympic, dem Bundesamt für Sport (BASPO) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG).

24 Gesellschaftliche Verantwortung im Schweizer Fussball

Die Schweizer A-Nationalteams interessieren Es ist eine der wichtigsten Aufgaben, möglichst vielen Menschen ein Millionenpublikum und stehen im Fokus den Zugang zum Fussball zu ermöglichen, damit die gemeinsame Begeisterung geteilt werden kann. Der SFV ist gewillt, diese Vorbild- des medialen Interesses. Oft wirken sie verbin- funktion und die gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen dend, identitätsstiftend und schaffen durch die und stärkt mit zielgerichteten Massnahmen die Schweizer Fuss- ballvereine und eine Kultur des Respekts, der Toleranz und Offen- sportlichen Erfolge Begeisterung und Freude heit. Dabei verfolgt der SFV einen integrativen Ansatz und will über in der Schweizer Bevölkerung. Doch sie sind verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln im Kerngeschäft Fussball seine Stakeholder und die Mitgliedervereine und deren nicht die einzigen Protagonisten des Schweizer Bedürfnisse in die Entscheidungsprozesse miteinbeziehen. Fussballs. Abseits des grellen Scheinwerfer- Handlungsfelder des SFV sind dabei eine umsichtige Kinder- und lichts stehen rund 300 000 lizenzierte Fussbal- Jugendförderung, eine gezielte Nachwuchsförderung und eine fun- lerinnen und Fussballer Woche dierte Trainerausbildung. Zudem stärkt der SFV die Fussballvereine als sicheren Bewegungsraum, als gemeinschaftlichen Treffpunkt für Woche auf dem Platz. und das Ehrenamt durch bedürfnisorientierte Aus- und Weiterbil- Diese starke Verankerung in dung sowie einen umfassenden Vereinsservice. Des Weiteren sieht sich der SFV als fördernder und sozialer Arbeitgeber. Der wichtigste der Bevölkerung bringt eine gesellschaftliche Beitrag bleibt aber nach wie vor das flächende- grosse Verantwortung mit ckende und kostengünstige Sportangebot der Fussballvereine. Es fördert nicht nur die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler, sich und produziert eine sondern bietet auch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für über hohe Erwartungshaltung 200 000 Kinder und Jugendliche.

gegenüber dem SFV. Der SFV ist bestrebt, seine Vorbildfunktion zu leben und seine gesellschaftliche Verantwortung als grösster Schweizer Sportver- band wahrzunehmen. Dies fördert nicht nur die Gemeinschaft und den Schweizer Fussball im Allgemeinen, sondern leistet auch einen Beitrag zu einer lebenswerten und vielfältigen Gesellschaft. Im vor- liegenden Jahresbericht werden die gesellschaftlichen Beiträge des SFV und die Projekte mit einem hohen gesellschaftlichen Einfluss mit einer grünen Karte hervorgehoben.

Antidoping

Die im Jahr 2014 begonnene Zusammenarbeit in der mals auch Frauenteams geschult werden. Es fanden 20 Schulun- Dopingprävention zwischen Antidoping Schweiz und dem gen bei den Frauenteams der Nationalligen A und B sowie bei den Schweizersichen Fussballverband wurde auch im Jahr 2016 U-Teams der Frauen statt. Eine kürzlich abgeschlossene Umfrage erfolgreich weitergeführt. Nachdem im Jahr 2015 im Rahmen der zur Dopingproblematik bei Trainerinnen und Trainern zeigte, dass die Schiedsrichtertour alle Spieler der Raiffeisen Super League und Befragten mehr Engagements der Verbände in der Dopingpräven- Brack.ch Challenge League zur Dopingproblematik sensibilisiert tion wünschen. Der SFV nimmt mit seinem Präventionsprogramm worden waren, konnte dieses Projekt 2016 noch ausgebaut wer- in Zusammenarbeit mit Antidoping Schweiz eine Vorreiterrolle ein. den: Neben der Wiederholung für die Männerteams konnten erst-

25 Checkübergabe 2016: , Direktor STG, Claudio Sulser als Vertreter der SFL und Alex Miescher, Generalsekretär SFV (v.l.n.r.)

Der grösste Schweizer Sportförderer

Als anerkannter nationaler Sportförderer Nummer 1 trägt die Sport- auf dem ersten Tabellenrang ab, die Entwicklung in den Nachwuchs- Toto-Gesellschaft (STG) einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg auswahlen lässt auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen und last but des Schweizer Sports bei. Seit die STG nicht mehr operativ tätig not least läuft die WM-Qualifikation des Schweizer A-Nationalteams ist, fungiert sie als Bindeglied zwischen nationalem Sport und den der Männer bisher wie geschmiert. Sogar aus dem Startspiel gegen Lotteriegesellschaften. Dabei leitet sie ihren Benefiziaren einen Teil den amtierenden Europameister Portugal resultierte ein Sieg. Im der Reingewinne von Swisslos und der Loterie Romande weiter. Rahmen der Vorbereitungen auf dieses Spiel übergab die STG den Neben dem Schweizer Fussball profitieren Swiss Olympic, die Stif- symbolischen Check 2016 in Höhe von 4,5 Millionen Franken an SFV tung Schweizer Sporthilfe und die Swiss Ice Hockey Federation von und SFL. Die STG freut sich auf die Fortführung dieser erfolgreichen den Geldern. Partnerschaft und auf ein spannendes Fussballjahr 2017.

Der Schweizer Fussball investiert die Lotteriegelder in den Frauen- fussball, die Nachwuchsförderung sowie die Schiedsrichter- und Trainerausbildung. Die Entwicklung in diesen Bereichen ist sehr erfreulich und zeigt, dass die Gelder am richtigen Ort eingesetzt wer- den. Das Schweizer Frauen A-Nationalteam schloss die Qualifikation zur UEFA Women’s EURO 2017 mit dem Punktemaximum souverän

26 Die Vorstände der Regionalverbände (1/3)

Nachfolgend die 13 Regionalverbände des Schweizerischen Fussballverbands in der Übersicht. Mit der Publikation aller Namen der Vorstandsmitglieder aus den 13 Regionen der Amateur Liga dankt der Schweizerische Fussballverband seinen Funktionären für das grosse Engagement an der Basis zugunsten des Schweizer Fussballs.

Aargauischer Fussballverband Name Wohnort Präsident Hans Aemisegger Unterkulm Präsident Schiedsrichterkommission Luigi Ponte Wettingen Präsident Wettspielkommission Armando Granzotto Pfeffikon LU Seniorenkommission Richard Zwicker Buchs AG Präsident Technische Kommission Maurice Besson Ehrendingen Präsident Sportplatzkommission Robert Gugler Rupperswil Präsident Kontroll- und Disziplinarkommission Rolf Zimmermann Reinach AG Geschäftsführer Hannes Hurter Wettingen Pressechef Hannes Hurter Wettingen

Fussballverband Bern / Jura Name Wohnort Präsident Peter Keller Heimberg Vizepräsident / Präsident SEFV Achim Faul Büetigen Leiter Departement Spielbetrieb Rudolf von Gunten Ostermundigen Leiter Finanzen Eliane Spalinger Zweisimmen Leiter Departement Schiedsrichter Reto Rutschi Oberdiessbach Leiter Departement Technik Thomas Allemann Bellmund Präsident AJF Etienne Cattin Bassecourt Präsident FVBO Peter Meier Interlaken Präsident MFV Beat Künzli Ostermundigen Präsident OEFV Jürg Brand Aarwangen Technischer Leiter Bertrand Choffat Tramelan Geschäftsführer Marco Prack Schüpfen

Innerschweizerischer Fussballverband Name Wohnort Präsident Urs Dickerhof Emmen Vizepräsident/Verbandssekretär Patrick Vogel Emmenbrücke Mitglied/Präsident TK Christian Maurer Weggis Mitglied/Präsident SK Beat Dittli Buochs Mitglied/Präsident SPK Guido Röösli Kriens Mitglied/Finanzchef Markus von Flüe Cham Mitglied/Präsident SENKO (neu ab 19.8.2016) Peter Lüönd Ibach Mitglied/Präsident WK (neu ab 19.8.2016) Rolf Rüdisser Baldegg

Fussballverband Nordwestschweiz Name Wohnort Präsident Roland Paolucci Reinach Vizepräsident Werner Rufi-Märki Oberwil Finanzchef René Krug Therwil Geschäftsführer (ohne Stimmrecht) Pascal Buser Bubendorf Präsident Wettspielkommission Daniel Schaub Sissach Präsident Technische Abteilung Atilla Sahin Arlesheim Präsident Schiedsrichterkommission Markus Comment Frenkendorf Rechtsberater Werner Rufi-Märki Oberwil Leiter Integrationskommission Hasan Kanber Pratteln Senioren Obmann René Hirschi Binningen Beauftragter Sportplatzfragen a. i. (nicht VV-Mitglied) Kuno Cereda Liesberg Sicherheitsbeauftragter Beat Meier Muttenz Technischer Leiter Alain Burger Bottmingen Präsident Rekurskommission Dieter Meier Muttenz

27 Die Vorstände der Regionalverbände (2 & 3/3)

Ostschweizer Fussballverband Name Wohnort Verbandspräsident Stephan Häuselmann Hefenhofen Vizepräsident Martin Stadler Bazenheid Finanzchef Thomas Bommer Tübach Leiter Geschäftsstelle Martin Koller Sommeri Verbandssekretärin Geschäftsstelle Marlies Fabian Salmsach Verbandssekretär Geschäftsstelle Bernhard Aggeler Frauenfeld Verbandssekretär Geschäftsstelle Ernst Kocherhans Bischofszell KV-Praktikant Geschäftsstelle Derek Zweifel Schocherswil Präsident Wettspielkommission Stefan Tanner St. Gallen Technischer Leiter Jost Leuzinger Schwellbrunn Präsident Schiedsrichterkommission Marcel Stofer Engelburg Schiedsrichteraufgebot Bernhard Aggeler Frauenfeld Präsident Seniorenkommission Norbert Mauchle Rorschacherberg Kursobmann / J+S-Chefexperte Jost Leuzinger Schwellbrunn Präsident Sportplatzkommission Roman Ullmann Gossau Präsident Sicherheitskommission Beat Maier Amriswil Präsident Rekurskommission Lic. iur. Andreas Hagmann Mosnang Präsident Appenzeller Fusballverband Marcel Maier Heiden Präsident Bündner Fussballverband Andrea Florin Igis Präsident Glarner Kantonalfussballverband Hanspeter Blunschi Näfels Präsident Liechtensteiner Fussballverband Hugo Quaderer Schaan Präsident St. Galler Kantonalfussballverband Peter Witschi Diepoldsau Präsident Thurgauer Fussballverband Paul Merz Weinfelden

Solothurner Fussballverband Name Wohnort Präsident Roland Stampfli Balsthal Vizepräsident Martin Zurbuchen Zuchwil Vizepräsident Jan Lanz Halten Chef Finanzen und Sekretariat Martin Zurbuchen Zuchwil Präsident Wettspielkommission Jan Lanz Halten Technischer Leiter (ohne Stimmrecht) Claudio Taddei Derendingen Präsident Schiedsrichterkommission Thomas Peduzzi Winznau Sekretariatsleiter (ohne Stimmrecht) Marco Begni Horriwil Verbandssekretariat Gisela Imboden Niederwil Christian Neuenschwander Solothurn Ulrich Müller Luterbach Präsident Rekurskommission Philipp Adam Zuchwil

Fussballverband Region Zürich Name Wohnort Präsident Sandro Stroppa Effretikon Vizepräsidentin Rita Zbinden-Winkler Otelfingen Leiter Finanzen Bruno Bolliger Dietikon Leiter Abteilung Spielbetrieb Willy Scramoncini Zürich Leiter Abteilung Schiedsrichter Andreas Baumann Volketswil Leiter Abteilung Technik Theo Widmer Pfäffikon Leiter Abteilung Senioren Hans Schoch Wilen bei Wollerau Leiter Sportplatzkommission Peter Bielmann Zürich Spezielle Aufgaben Mark Keller Madetswil Spezielle Aufgaben Tatjana Haenni Zürich Technischer Leiter Pascal Humbel Winterthur Geschäftsführer Patrick Meier Bassersdorf

Federazione ticinese di calcio Name Wohnort Präsident Fulvio Biancardi Lugano Vizepräsident Bruno A. Cocchi Gravesano Mitglied Marco Maria Baroni Breganzona Mitglied Silvano Beretta Losone Mitglied Piergiorgio Grassi Lugano Mitglied Manuel Papa Agno Mitglied Riccardo Valsangiacomo Giubiasco

28 Association fribourgeoise de football Name Wohnort Präsident Benoît Spicher Vuisternens-en-Ogoz Präsident Technische Abteilung und Junioren Christophe Delley Courtepin Vizepräsident I – Finanzchef Hans Kilchoer Ueberstorf Vizepräsident II – Verantwortlicher Sportplätze Alain Defferard Villaz-St-Pierre Mitglied Alfons Duffing Plaffeien Präsident Spielkommission Conrad Goumaz La Roche Präsident Fair-Play-Kommission Samuel Jacquat Montet Präsident Disziplinarkommission Sébastien Pedroli Payerne Präsident Schiedsrichterkommission Robert Raia Fribourg

Association cantonale genevoise de football Name Wohnort Präsident Pascal Chobaz Petit-Lancy Vizepräsident Javier Gonzalez Genève Finanzchef Carlo Gervasoni Vessy Präsident Spielkommission und aussergewöhnliche Angelegenheiten Stéphane Rychen Châtelaine Präsident Kommission PR und Events Maurice Portanova Bernex Präsident Sportkommission Edmond Viros Satigny Vizepräsident Sportkommission Jean-Michel Santoni Genève Verantwortlicher Spielplan Luc Jolidon Versoix Präsident Schiedsrichterkommission Augustin Perez Thônex

Association neuchâteloise de football Name Wohnort Präsident Alain Grosjean Cernier Vizepräsident Mario Chatagny Le Landeron Finanzen François Murith Le Landeron Sekretariat Françoise Pressl-Wenger Gals Technische Abteilung und Junioren Pascal Bégert Hauterive Technischer Leiter Daniel de Martini La Neuveville Aufbieter Armando Loss Neuchâtel Schiedsrichterkommission Mario Chatagny Le Landeron Frauenfussball Françoise Pressl-Wenger Gals Fair-Play-Kommission Mahmoud Bouzelboudjen Neuchâtel Spielplatzkommission Roland Guillod St-Blaise Spielkommission Skander Agrebi Neuchâtel Rekurskommission Pierre Cornu Neuchâtel

Association cantonale vaudoise de football Name Wohnort Präsident Gérard Vontobel Allaman Vizepräsident Lino Campigotto Collombey-le-Grand Präsident Spielkommission und Fair-Play Christophe Chaillet Servion Präsident Seniorenkommission Marc-Henri Stauffer Cheseaux Präsident der Kommission für Wettbewerbe Gilbert Carrard Poliez-Pittet Verantwortlicher Informatik und La Nuit du Football Vaudois Lino Campigotto Collombey-le-Grand Präsident Juniorenkommission und Kursobman Michel Chuard Belmont Präsident Schiedsrichterkommission Michel Despland Ependes Verantwortlicher Finanzen Roger Pralong La Sarraz Präsident Frauenkommission Pierre-André Maerchy Nyon

Association valaisanne de football Name Wohnort Präsident Aristide Bagnoud Icogne Vizepräsident (bis 5. März 2016) Joe Ruppen Susten Vizepräsident (seit 5. März 2016) Martin Zurwerra Brig Kassierer Vincent Giroud Martigny-Croix Präsident Spielkommission und Fair-Play Dominique Fournier Uvrier Präsident Schiedsrichterkommission (bis 5. März 2016) Walter Kronig Kippel Präsident Schiedsrichterkommission (seit 5. März 2016) Frédéric Studer Champlan/Grimisuat Präsident ad interim Schiedsrichterkommission (seit 5. März 2016) Sébastien Allard Martigny Präsident Seniorenkommission Philippe Moser Ravoire Präsident Juniorenkommission und Technische Abteilung Didier Produit Chamoson Präsident Spielplatzkommission Léonard Duc Sion Generalsekretär Jean-Daniel Bruchez Fully

29 Berichte

30 Berichte

Was doch alles passieren kann in einem

Fussballjahr. In einer schnelllebigen Zeit, für die der Fussball durchaus steht, ist es umso wichtiger, von Zeit zu Zeit innezuhal- ten und die Geschehnisse der vergangenen

365 Tage noch einmal in Erinnerung zu rufen, sie einzuordnen und Lehren für die Zukunft zu ziehen. Die UEFA EURO 2016™ war zwei- fellos der Höhepunkt des Fussballjahres – doch für alle Aktiven und Funktionäre zählten viele andere Erlebnisse, Resultate und Pro- jekte genauso viel.

31 Erste Liga: Fritz Aeschbach, Rocco Delli Colli, Marco Di Palma, Zentralvorstand SFV Markus Hundsbichler, Bruno Tanner, Christian Yerly.

Sitzungen des Zentralvorstandes Amateur Liga: Hans Aemisegger, Aristide Bagnoud, Pascal Cho- baz, Alain Grosjean, Stephan Häuselmann, Roland Stampfli. Der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbandes traf sich 2016 zu insgesamt sieben Sitzungen.

Nach der UEFA EURO 2016™ ersetzte der 49-fache ehemalige Nationalteams Männer Nationalspieler Claudio Sulser den langjährigen Delegierten der Nationalmannschaften, Peter Stadelmann. Der ZV dankt Peter Männer A-Nationalteam Stadelmann für seine geleisteten Dienste. Sein grosses Engage- Die erste Hälfte des Jahres 2016 war ganz vom Grossereignis UEFA ment bleibt dabei ebenso in bester Erinnerung wie die mit tref- EURO 2016™ in Frankreich geprägt. Sportlich gelang der Auftakt ins fender Eloquenz vorgetragenen Berichte aus dem Nationalteam, EURO-Jahr nicht wirklich, mussten doch Ende März Niederlagen in welche an den Zentralvorstandssitzungen regelmässig für einen den Testspielen gegen Irland und gegen Bosnien-Herzegowina hin- dynamischen Start in die Verhandlungen sorgten. genommen werden. Diese Negativerlebnisse waren offensichtlich der schwierigen Situation geschuldet, in der sich damals mehrere Ein Vergleich mit anderen, bedeutenden Sportverbänden ergab Schlüsselspieler des Teams befanden. Als Folge dieser Niederla- übrigens, dass der SFV tendenziell mehr und kürzere Sitzungen auf gen machte sich in einem Teil der Medien unangemessene Hektik, höchster Ebene durchführt. Dies mag ein Indiz dafür sein, dass sich ja Schwarzmalerei breit, wobei es mitunter auch um die Aussen- der Verband einer hohen Kohäsion erfreut und sich die Verbands- wahrnehmung des Nationalteams ging. Die Verantwortlichen, allen leitung effektiv um strategische Fragen kümmert – beides zweifellos voran der Nationalcoach selbst, behielten die Ruhe und einen klaren positive Feststellungen und gute Grundlagen für die weitere Arbeit. Kopf. Zugleich wurde soweit nötig an den richtigen Stellschrauben gedreht.

Verbandsrat (VR) Mit den Entscheiden, die Vorbereitung für die Endrunde in Lugano durchzuführen und anschliessend in Montpellier das Basisquartier Anlässlich der Versammlung vom 23. April 2016 verabschiedete zu beziehen, lag der SFV goldrichtig. In den Tagen im Tessin wurde der Verbandsrat sämtliche Anträge des Zentralvorstandes, der in fruchtbarem Ambiente erfolgreich am Teamspirit wie auch an Abteilungen, der Kommissionen und der Technischen Abteilung der Spielentwicklung geschliffen. So wich die Kritik von aussen einstimmig. Dabei wurden mittels Revision des Schweizer-Cup- zusehends einer positiven Grundeinstellung gegenüber dem Natio- Reglements dem dichten, internationalen Kalender Rechnung nalteam. Gut vorbereitet dislozierte die SFV-Delegation Anfang Juni getragen (z. B., um im Falle eines Spielabbruchs rasch ein Resultat nach Frankreich, wo unter optimalen Bedingungen weitergearbeitet und somit einen Cupsieger zu Händen der UEFA melden zu können) und auch gelebt werden konnte. Der Parcours an der UEFA EURO sowie diverse Änderungen der Wettspiel-, Trainer-, Gruppierungs- 2016™ (vorab mit den drei Gruppenspielen) bildete einen eigent- reglemente sowie der Rechtspflegeverordnung beschlossen. lichen Steigerungslauf des Teams ab. Der Erfolg im aus diversen Gründen schwierigen Startspiel gegen Albanien befreite Team wie Die Herbstsitzung vom 26. November 2016 wurde mangels Staff zusätzlich, sodass auch gegen Rumänien und Frankreich beschlussreifer Geschäfte abgesagt. gepunktet werden konnte. Die Achtelfinal-Qualifikation (mit fünf Punkten) war der verdiente Lohn für die solidarischen und auch spielerisch ansehnlichen Auftritte der Mannschaft in der Gruppen- Personelles phase. Der Achtelfinal gegen Polen in Saint-Etienne entwickelte sich zu einem zähen Fight, in dem die Schweiz – getragen von fantasti- Der Zentralvorstand setzte sich in der Berichtsperiode wie folgt schen Fans – über grosse Strecken das bessere Team war, letztlich zusammen: Peter Gilliéron, Heinrich Schifferle, Romano Clavadet- aber im Penaltyschiessen scheiterte. So nahe an einem Exploit war scher, Dominique Blanc, Bernhard Heusler, Philippe Hertig, Peter die Schweiz in der Neuzeit wohl noch nie! Hofstetter.

Nach der UEFA EURO 2016™ folgt bekanntlich der Qualifikations- Im Verbandsrat hatten in der Berichtsperiode Einsitz: wettbewerb für die FIFA WM-Endrunde, die 2018 in Russland statt- finden wird. 13 europäische Teams haben das Recht, das Finaltur- Zentralvorstand: Peter Gilliéron, Heinrich Schifferle, Romano Cla- nier zu bestreiten: Die neun Gruppenersten qualifizieren sich direkt, vadetscher, Dominique Blanc, Bernhard Heusler, Philippe Hertig, während die übrigen vier WM-Teilnehmer in Playoffspielen zwischen Peter Hofstetter. den acht besten Zweitklassierten ermittelt werden.

Swiss Football League: Roger Bigger, Ancillo Canepa, Jean- Die Schweiz befindet sich mit Portugal, Ungarn, den Färöern, Lett- Claude Donzé, Claudio Sulser, Claudius Schäfer, Peter Stadelmann. land und Andorra in der Gruppe B. Ganz klarer Favorit für den ersten Platz vor dem Anfang der Qualifikationsspiele war nicht nur für die

32 Fussballexperten sicherlich Portugal, der frischgebackene Europa- zuhause gegen Kasachstan und in den beiden Auswärtspartien meister. Für eine schöne Überraschung hat deshalb das Schweizer gegen Bosnien-Herzegowina und Norwegen eine makellose Leis- Team gesorgt, welches mit vier Siegen in den ersten vier Spielen die tung abliefern müsste. Am Ende dieser drei Spiele standen für die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor Portugal und fünf vor Ungarn Schweiz ein Sieg, ein torloses Unentschieden und eine Niederlage, anführt. Die zwei ersten Spiele gegen die direkten Mitkonkurrenten wodurch Norwegen den für die Playoffs berechtigenden zweiten (2:0 gegen Portugal in Basel und 3:2 gegen Ungarn in Budapest) Platz belegte. So konnte letztlich nicht einmal das Minimalziel, die haben das nötige Selbstvertrauen verliehen und die Gewissheit, Teilnahme an den Playoffs, erreicht werden. Dennoch gibt es aus dass die Schweiz jeden Gegner schlagen kann, egal ob zu Hause der Schweizer U-21-Auswahl Positives zu vermelden. Eine wichtige oder auf fremdem Boden. Aufgabe der U-21 liegt darin, Spieler für das A-Nationalteam auszu- bilden. 2016 wechselten denn auch mehrere Fussballer, aber auch Die Mannschaft konnte dort ansetzen, wo sie in Frankreich aufgehört erfahrene Kräfte aus dem Betreuerstab, zum A-Nationalteam. hatte: Sie ist kompakt aufgetreten, hat das Spiel jeweils über weite Strecken bestimmt und unter Kontrolle gehalten und auch das nötige Glück in Anspruch genommen. 2017 werden die Entscheidungen fallen. Der erste Platz der Gruppe B und damit die direkte Qualifika- Nationalteams Frauen tion für die WM-Endrunde in Russland war, ist und bleibt das Ziel. Es ist aber noch ein langer und steiler Weg: Sechs wichtige und Frauen A-Nationalteam schwierige Spiele verbleiben. Gerade die beiden Siege in Andorra Durch das Erreichen des WM-Achtelfinals im Jahr 2015 hatte sich und in Luzern gegen die Färöer haben gezeigt, dass es keine leichten das Schweizer Frauen A-Nationalteam zusammen mit Schweden, Gegner gibt und dass jeder Sieg erkämpft werden muss. Holland und Norwegen für das Qualifikationsturnier um den letzten Platz an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 empfohlen. Es bleiben folgende klaren Feststellungen: Die UEFA EURO 2016™ Trotz guten Leistungen konnte aber nur ein Spiel gewonnen werden und die ersten vier Spiele der WM-Qualifikationsrunde haben bestä- und die Schwedinnen ergatterten sich das Ticket nach Brasilien. In tigt, dass die Schweiz über ein gereiftes und solidarisches Team, der Qualifikation zur UEFA Women’s EURO 2017 konnte die Position mit Vladimir Petkovic über einen versierten Nationalcoach und auch an der Tabellenspitze verteidigt werden: Mit dem Punktemaximum über einen erfahrenen sowie zuverlässigen Staff verfügt. In der FIFA- liess das Team von Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Weltrangliste findet man die Schweiz am Jahresende auf dem stol- Konkurrenz hinter sich und qualifizierte sich so für die Endrunde in zen elften Rang. Holland, wo es im Juni 2017 auf Frankreich, Island und Österreich trifft. Ein weiteres Highlight bildete zum Jahresende 2016 die Reise Männer Nationalteam U-21 in die USA mit zwei Testspielen gegen den aktuellen Weltmeister.

Im Herbst 2015 startete das U-21-Nationalteam in die Qualifikation zur Endrunde der Europameisterschaft im Juni 2017 in Polen. Erst- Frauen Nationalteam U-19 mals wird das Finalturnier mit zwölf teilnehmenden Mannschaften Das Frauen Nationalteam U-19 hat nach einem schwierigen Start durchgeführt, seit dem Jahr 2000 waren es jeweils nur acht. Ent- mit vier verlorenen Testspielen eine klare Steigerung hingelegt und sprechend wurde der Qualifikationsmodus angepasst: Das Teilneh- konnte in der EM-Qualifikation die Eliterunde in Ungarn gewinnen. merfeld der Endrunde umfasst neben dem Gastgeber die neun An der Endrunde der EURO gelang dem Team von Nora Häuptle Gruppenersten sowie die beiden Gewinner der Playoffs, die von den neben dem deutlichen 4:0-Sieg gegen Österreich eine hervorra- vier besten Zweitplatzierten der Ausscheidungsgruppen ermittelt gende Leistung im Spiel gegen Deutschland. Trotz einer 0:5-Nie- werden. derlage in der dritten Begegnung gegen Spanien haben die Schwei- zerinnen den Einzug in den Halbfinal geschafft und unterlagen dort Die Qualifikationsgruppe mit England, Norwegen, Bosnien-Her- dem späteren Europameister Frankreich mit 1:3. In der EM-Quali- zegowina und Kasachstan schien für die Schweiz zunächst keine fikationsrunde der neuen Saison reichte die Platzierung als bester grosse Hürde. Viele Beobachter erwarteten, dass der Kampf um Zweiter für einen Platz in der Eliterunde im Frühjahr 2017. den ersten Platz, der die direkte Qualifikation bedeutet, zwischen England und der Schweiz ausgefochten würde – und die Schweiz sich mit einer Topleistung in beiden Matches durchsetzen könnte. Frauen Nationalteams U-17 und U-16 Dies war allerdings nicht der Fall. Insbesondere die 1:3-Niederlage Unter der Leitung von Brigitte Steiner verpassten die U-17-Frauen im Hinspiel war bitter – schliesslich lag die Schweiz zehn Minuten in diesem Jahr die Qualifikation für die Endrunde der Europameis- vor Abpfiff noch in Führung. terschaft knapp. Monica di Fonzo konnte nach der Übernahme der neuen U-17 im Sommer eine erfolgreiche erste Qualifikationsrunde Beim Rückspiel in der Schweiz zeigte das Team von U-21-Nati- spielen, im Frühjahr 2017 wird ihr Team gegen Österreich, Holland onaltrainer Heinz Moser dann zwar seine beste Leistung in die- und Slowenien um den Einzug in die EURO-Endrunde 2017 kämp- ser Kampagne, konnte den Gegner aber nicht in die Knie zwingen fen. Auch im Jahr 2016 konnte das U-16-Team der Frauen erste (1:1). Die Analyse beider Begegnungen zeigte, dass die Schweizer internationale Erfahrungen am UEFA Development Turnier sammeln. Spieler in den Bereichen Kraft, Geschwindigkeit und Aggressivi- tät nicht mithalten konnten. Nach den Direktduellen mit England war klar, dass die Schweiz für einen Playoff-Platz im Herbst 2016

33 Im Glauben an die eigene Stärke und die Innovations- und Schaf- Würth Schweizer Cup fenskraft, geht die TA mit grossem Selbstvertrauen und einem hoch motivierten Team ins Jahr 2017. Sei es im Bereich der Auswahlen, Zum ersten Mal seit 1936 fand das Finalspiel im Schweizer Cup der Trainerausbildung, des Schiedsrichterwesens, des Frauen- wieder in Zürich statt. Obwohl sich der FC Zürich vier Tage nach dem fussballs, im Breitenfussball oder der Nachwuchsförderung – es Abstieg in die Challenge League in einer turbulenten Phase befand, gilt, den Fussball in der Schweiz, zusammen mit den Vertretern der wusste der Stadtklub den Heimvorteil auszunutzen und setzte sich Klubs und der Regionalverbände, in der Breite und Spitze zu ent- gegen den FC Lugano mit 1:0 durch. Den entscheidenden Treffer wickeln, Ausbildungsmodule für Trainer, Spieler und Schiedsrichter markierte Sangoné Sarr kurz vor der Pause, nachdem die Tessiner anzubieten und die National- und SFL-Teams mit Topspielerinnen zuvor noch einen Foulpenalty verschossen hatten. und Topspielern zu versorgen. Ob im spielbetonten Kinderfussball, im leidenschaftlichen regionalen Amateurfussball, in der leistungs- Für Schlagzeilen in der Schweizer-Cup-Saison 2015/2016 sorgte orientierten Nachwuchsförderung: Die Menschen in der Schweiz mit dem FC Köniz ein Verein aus der Promotion League. Die Berner sollen auch in Zukunft Freude an der Teamsportart Fussball haben bezwangen im Sechzehntelfinal den Grasshopper Club aus Zürich und stolz zusammen Fussballerfolge feiern können. und mussten sich anschliessend erst im Viertelfinal dem späteren Finalisten FC Lugano geschlagen geben. In der Runde der letzten Ressort Ausbildung acht Teams kam es zur Neuauflage des vorjährigen Finalspiels zwi- schen dem FC Sion und dem FC Basel 1893. Erneut setzten sich Die neue Spielphilosophie des SFV soll schrittweise in die verschie- dabei die Walliser durch, diesmal allerdings erst im Penaltyschies­ denen Ausbildungskurse eingebracht werden – das ist für das Res- sen. Der amtierende Cupsieger zog dann im Halbfinal gegen seinen sort Ausbildung der Technischen Abteilung wie schon im Vorjahr die späteren Nachfolger, den FC Zürich, den Kürzeren. grosse Herausforderung 2017.

Im Breitenfussball konnten die Trainerdiplome C und C+ mit ihren neuen Inhalten die Erwartungen der Trainer erfüllen. Bestimmte Technische Abteilung Entscheidungen haben sich in diesem ersten Kursjahr als richtig erwiesen: die Schwerpunkte liegen auf der persönlichen Entwick- Einleitung lung des Trainers (fünf zugehörige Theorien), den vereinfachten Abschlussprüfungen (eine theoretische Prüfung beim Diplom C und Erfolgreiche Turnierkampagnen der A-Nationalteams sind für die eine methodische Prüfung beim Diplom C+) sowie auf der Integra- Technische Abteilung eine Verpflichtung, hinsichtlich nachhaltiger tion von Grundelementen der Spielphilosophie beim Diplom C+. Sicherung des Erfolges weiter hart zu arbeiten. Mit der rasanten Entsprechend geniesst das Diplom C+ gerade aufgrund der ver- Entwicklung, welcher der Fussball unterworfen ist, akzentuieren sich stärkten Berücksichtigung taktischer Aspekte in der 2. Liga regional laufend neu- und verschiedenartige Herausforderungen. Es ist für mittlerweile höchste Anerkennung. Das UEFA B-Diplom wird 2017 die TA unabdingbar und darum selbstverständlich, sich immer wie- angepasst und im Jahr 2018 eingeführt werden. der die Frage zu stellen, was der Fussball von morgen im Allgemei- nen und das Spiel im Besonderen von allen Beteiligten abverlangt. Beim Spitzenfussball wartete der Footeco-Kurs mit einigen tech- Der im abgelaufenen Jahr skizzierte Schweizer Weg definiert den nischen und taktischen Neuerungen auf. 100 Trainer wurden 2016 Rahmen, die Spiel- und Ausbildungsphilosophie bildet dabei in der in insgesamt vier Kursen ausgebildet. 2017 wird es weitere kleine Umsetzung das Herzstück. Anpassungen geben, die von den Kursleitern und den Footeco- Verantwortlichen auf den Weg gebracht werden. Im Elitebereich sind die Konzepte und Angebote auf das Talent und seine ganzheitliche Entwicklung fokussiert. Es ist von grosser Auch das UEFA A-Diplom hat leichte Änderungen erfahren, die vor- Bedeutung, Leistungssport-Persönlichkeiten auszubilden und zu wiegend die körperliche Leistungsfähigkeit betreffen. Hier trägt die fördern, welche die Herausforderungen auf hohem Niveau suchen Arbeit von Michel Kohler als SFV-Verantwortlicher im Bereich Kon- sowie Probleme und Widerstände erfolgreich überwinden können. dition bereits Früchte. 2016 haben etwa 25 Kandidaten mit unter- schiedlichem Erfolg am Kurs teilgenommen. Ab 2017 werden die Im Breitenfussball, der die solide Basis bildet, ohne die es keine Bemühungen darauf ausgerichtet, die Spielphilosophie des SFV zu echte Spitze geben kann, steht die Gemeinschaft im Zentrum. vermitteln und die taktischen Aspekte noch stärker in den Mittel- Rund 300 000 lizenzierte Fussballerinnen und Fussballer aus fast punkt zu stellen. 200 Ländern spielen Fussball in der Schweiz. Für viele von ihnen sind unsere Klubs eine Heimat. Alle sollen mitspielen können, denn jede Die verschiedenen Module der UEFA Pro Lizenz 2015–2016 wurden und jeder ist wichtig und gehört dazu. Leidenschaft und Emotionen von 14 Kandidaten absolviert. Bei den zahlreichen Austauschen können miteinander geteilt werden. Die Akteure erfahren, wie sie konnten die Kandidaten sich hoffentlich ein genaueres Bild von ihrem sich und ihre individuellen Qualitäten für den Erfolg des Teams ein- zukünftigen Job als professionelle Trainer machen. Im Lehrgang bringen können. Die Freude am Spiel soll auf und neben dem Platz 2017–2018 werden die Kursmodule «Kommunikation und Manage- gemeinsam erlebt werden. ment» mehr Gewicht bekommen. Diese beiden Aspekte spielen heutzutage eine wesentliche Rolle in der Leitung eines professio- nellen Fussballteams.

34 Im Modul Fortbildung für Experten wurde die SFV-Spielphilosophie Die sportlichen Ziele 2017 in den EM-Kategorien sind anhand der in Bezug auf die EURO 2016 präsentiert. Den Nationaltrainern ist es mässigen Erfolge im vergangenen Jahr schnell formuliert: Erfolg- gemeinsam gelungen, diese Spielphilosophie mit hochklassigem reiche Juniorenauswahlen, welche sich für die nächsten Runden Fussball zu verknüpfen. Dieses Thema wird – an das jeweilige Aus- qualifizieren und damit die Basis schaffen, um mittelfristig in beiden bildungsniveau angepasst – den roten Faden bei unseren Trainer- Kategorien wieder Richtung Europas Top 10 angreifen zu können. Weiterbildungskursen 2017 und 2018 bilden. Aktuell belegt die Schweiz im UEFA-3-Jahres-Ranking die Plätze 22 (U-19) und 19 (U-17). Alles, was bisher in der Schweizer Trainerausbildung erreicht wurde, ist dem Engagement der technischen Leiter der Regionen, der Ins- Ressort Breitenfussball truktoren, der Trainer auf sämtlichen Niveaus sowie den Mitarbei- tenden des Ressorts Ausbildung zu verdanken. Sie alle bringen den Credit Suisse Cup Schweizer Fussball weiterhin mit Kopf und Herz voran. Der Credit Suisse Cup 2016 war mit wiederum rund 116 000 Teil- nehmenden aus der ganzen Schweiz und Liechtenstein ein voller Ressort Auswahlen Erfolg. Leider mussten wegen anhaltender schwerer Regenfälle und aus Sicherheitsgründen erstmals in der 25-jährigen Geschichte des Die Ziele im Ressort Auswahlen waren für das Jahr 2016 sicher Finalturniers die Sieger unter den 300 Teams in Basel im Penalty- hoch angesetzt. Neben den angestrebten Endrundenteilnahmen schiessen ermittelt werden. bei den Europameisterschaften auf Stufe U-17 und U-19 und einer erfolgreichen Gesamtbilanz aller Teams setzte der Chef Auswahlen, Euro Special School Tour Heinz Moser, mit seinen Trainerkollegen und Mitarbeitern vor allem Sieben Schulen wurden 2016 in der ganzen Schweiz durch die auf die verbesserte Umsetzung bei der individuellen Förderung der Credit Suisse School Tour besucht, um den Schülerinnen und Schü- nationalen Talente, speziell beim Projekt «Footuro». lern den Fussball und in diesem Jahr speziell die UEFA EURO 2016™ in Frankreich näherzubringen. Der Besuch fand an einem Tag statt Dank einer konsequenteren Betreuung der Footuro-Spieler und der und beinhaltete ein Fussballturnier auf sechs coolen Mini-Pitches optimalen Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Vereine und einen abwechslungsreichen Parcours. Zudem wurden an Unter- konnten bei der individuellen Förderung der Besten in allen Berei- und Mittelstufen-Klassen folgende Lehrmittel zur Verfügung gestellt: chen, neu auch in der Sportpsychologie, weitere Fortschritte erzielt ein Arbeitsheft für den Schulunterricht, Beispiele für Sportstunden werden. Dies ist sehr positiv, wird aber auch in Zukunft notwendig sowie praktische Gestaltungsideen zum Fussballspielen während sein, damit die nächsten Top-Spieler an das Schweizer A-National- der Pause. team herangeführt werden können. Coca Cola Junior League Bei den sportlichen Herausforderungen gab es im 2016 verschie- dene Highlights, Siege gegen grosse Fussballnationen (Frankreich, ··CCJL-Futsal Cup Italien), aber leider auch einige Enttäuschungen, speziell bei den Das Finalturnier der Herbstmeister der B- und C-Junioren der EM-Jahrgängen. Vorrunde wurde durch Futsal United Baar am 13./14. Februar 2016 organisiert. Als Sieger gingen der BSC Old Boys (Junioren B) und Das U-19-Nationalteam mit Claude Ryf kämpfte Ende März in der der FC United Zürich (Junioren C) hervor. Eliterunde um einen Platz an der EM-Endrunde in Deutschland. Mit drei Niederlagen in drei Spielen (Italien, Türkei, Israel) blieb das Team ··CCJL-Finalturnier allerdings ohne Chance. Ab dem 1. Juli übernahm turnusgemäss Das Finalturnier wurde am 25./26. Juni 2016 zum zweiten Mal Gérard Castella die Geschicke der U-19. Die erste Phase der Euro- durch den Mittelländischen Fussballverband (MFV) in Zusammen- pameisterschaft im Herbst bedeutete aber für die jungen Schweizer arbeit mit dem FC Bern organisiert. Als Sieger gingen Chiasso 20 ebenfalls bereits Endstation. Ein Sieg (Armenien), ein Unentschieden (Junioren A), FC Red Star ZH (Junioren B) und FC United Zürich (Italien) und eine Niederlage (Ungarn) reichten nicht zur Qualifikation (Junioren C) hervor. für die nächste Runde. Kids Festival Ende März strebte die U-17 unter Stefan Marini an der Eliterunde Elf Kids Festivals mit jeweils 300 Juniorinnen und Junioren gingen die Qualifikation für die Endrunde an. Das Team scheiterte mit 2016 über die Bühne. Was im Mai im Kanton Solothurn begann, zwei Unentschieden (Schottland, Tschechien) und einer Nieder- endete im September am Zürichsee mit dem letzten Turnier in Stäfa. lage (Dänemark) nur knapp. Im Herbst nahm die neugebildete Über 3000 Kinder belebten die verschiedenen Fussballplätze und Schweizer U-17 die EM-Qualifikationsphase mit Yves Débonnaire widmeten sich ihrem Lieblingssport. Es war eine ereignisreiche Kids in Angriff und qualifizierte sich mit zwei Siegen (Färöer, Luxemburg) Festival-Saison, die geprägt war von Spass, Spiel, spannenden und einem Unentschieden (Tschechien) souverän für die Eliterunde Fussballmomenten und vielen positiven Emotionen. im Frühjahr 2017.

35 Kinderfussball Als wichtige Brücke zwischen Breiten- und Spitzenfussball leistet Der SFV unterstützt die Vereine und Schulen mit verschiede- Footeco einen massgeblichen Beitrag zum Fortbestand des Kinder- nen kindgerechten Produkten und Events, welche die Kin- fussballs. So können potenzielle Talente im Alter von 11 bis 14 Jahren derfussball-Philosophie des SFV in die Regionen bringen. aufgespürt und anschliessend geduldig und konsequent gefördert werden. Im Berichtsjahr wurde dem Niveau FE-12 an den Stützpunk- Dies wird durch folgende eindrückliche Zahlen belegt: ten überall in der Schweiz besondere Aufmerksamkeit gewidmet. ··Bücher «Laura und Simon» über 10 000 bestellte Bücher Die Wettbewerbe des Junioren-Spitzenfussballs fanden von August ··Abzeichen 2015 bis Juni 2016 statt. Wie bereits in der vergangenen Saison wur- über 5000 bestellte Sticker und Member-Cards den die Sieger der Kategorien U-18 und U-16 in spannenden Playoffs ··Turniersupport-Packages ermittelt. Bei den U-18-Junioren errang der FC Zürich bei einem über 200 bestellte Taschen Derby im gut besetzten Stadion des GC/Campus den Meistertitel ··Arbeitshefte für Schüler und qualifizierte sich damit für die UEFA Youth League. Als Sieger der über 13 000 bestellte Hefte regulären Saison bei den U-16-Junioren konnte sich der FC Basel ··Broschüre «Sportlektionen für Lehrpersonen» 1893 in seinem Stadion St. Jakob-Park vor mehr als 3000 Zuschau- über 1000 bestellte Broschüren ern gegen den BSC Young Boys durchsetzen. Im Schweizer Cup ··School Tour gewann der Grasshopper Club Zürich gleich beide Titel, in der U-18 7 Standorte mit über 3000 Schülerinnen und Schülern nach einem 5:4 im Penaltyschiessen gegen den FC Basel 1893, in ··Kids Festival der U-16 nach einem 1:0 gegen den FC Sion. 11 Standorte mit über 3000 Juniorinnen und Junioren Bei den U-15-Junioren fand im Rahmen des Nike Premier Cup Futsal zunächst eine Direktausscheidung statt. Im April trugen dann 16 Mannschaften das Schweizer Finalturnier auf der Zürcher ··Nationalteam Anlage Heerenschürli aus. Gewinner des Wettbewerbs wurde der Der Fokus 2016 lag in der Bildung eines bestmöglichen Teams Servette FC. und der Vorbereitung für die UEFA Futsal EURO 2018 und deren Qualifikationsrunden, die im Frühjahr 2017 stattfinden. Die Endergebnisse der Saison 2015/2016 für sämtliche Kategorien des Junioren-Spitzenfussballs sind im Abschnitt «Statistiken» auf- ··Swiss Futsal Liga geführt. Das nationale Turnier der FE-13-Regionalauswahlen fand Die Meister der Nationalliga A mit dem FC Silva und der SFPL im Juni in Emmen statt und bot 16 Auswahlen Gelegenheit, sich im mit den AFM Maniacs wurden am 12. März 2016 vor rund 2000 Footeco-Format 9:9 zu messen. Zuschauern in der Wankdorfhalle in Bern gekürt. Zahlreiche Projekte werden derzeit verfolgt, um unser Ausbildungs- SUVA Fairplay Trophy system landesweit weiterzuentwickeln. Im Berichtsjahr wurde der Mit dem FC Attiswil bei den Frauen und dem FC Donneloye bei Weiterbildung der Trainer besondere Aufmerksamkeit geschenkt. den Männern wurden die zwei fairsten Teams der Schweiz in der Die Trainer der U-15 bis U-21 wurden sowohl in der Trainings- als vergangenen Spielzeit geehrt. Der FC Donneloye durfte als Gewin- auch in der Wettkampfphase methodisch begleitet und betreut. ner dieser Auszeichnung erstmals an der ersten Hauptrunde des Helvetia Schweizer Cup teilnehmen. Die neue Spiel- und Ausbildungsphilosophie des SFV wurde in al- len Partnerschaften des Junioren-Spitzenfussballs verbreitet – zu- Kooperation zwischen Pro Juventute und dem SFV nächst über theoretische Erläuterungen mithilfe von Videomaterial Der SFV verstärkte 2016 sein Engagement im Bereich Kinder- und anschliessend im praktischen Training. und Jugendschutz im Fussball und ging eine Zusammenar- beit mit Pro Juventute ein. Primäre Ziele der Partnerschaft Ressort Mädchen- und Frauenfussball sind die zielgruppenspezifische Prävention und Information und die fussballspezifische Kommunikation der bestehenden Angebote. Frauen Nationalteams Allen voran die Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche (Notruf- Nach der erstmaligen Teilnahme an einem Grossanlass im Jahr nummer 147), für Verantwortliche in den Fussballvereinen (Jugend- 2015 an der WM in Kanada konnte sich das Frauen Nationalteam im leiterberatung) und für Eltern (Pro Juventute Elternberatung). Frühjahr 2016 mit dem Punktemaximum aus acht Spielen die Qua- lifikation für die UEFA Women’s EURO 2017 in Holland sichern. Das Ressort Nachwuchsförderung Frauen Nationalteam U-19 zog mit einem Sieg in der Gruppenphase über die Spitzennation Deutschland in den Halbfinal der EURO ein, Das Ressort Nachwuchsförderung umfasst zwei grundlegende in welchem es dem späteren Europameister Frankreich jedoch deut- Etappen in der Nachwuchsausbildung: Footeco (FE-12, FE-13 und lich unterlag. Anders als ihre älteren Kolleginnen konnten sich die FE-14) und den Junioren-Spitzenfussball (Kategorien U-15 bis U-21). Spielerinnen der U-17 in der Eliterunde nicht gegen die deutschen Fussballerinnen durchsetzen und verpassten somit trotz Sieg gegen Russland und Unentschieden gegen Österreich die Qualifikation für die EURO-Endrunde.

36 Ausbildungszentrum Brigitte Steiner hat in diesem Jahr erfolgreich die Leitung des Vereinsentwicklung Ausbildungszentrums in Biel von Martina Voss-Tecklenburg über- nommen, welche sich vermehrt auf die Entwicklung der U-Nati- Mit der neu geschaffenen Stelle für Vereinsentwicklung und der onalteams der Frauen konzentriert. Zudem werden die jungen Anstellung von Benjamin Egli setzt sich der SFV das Ziel, die Anlie- Talente im medizinischen Bereich neu vom Bundesamt für Sport gen und Bedürfnisse der Breitenfussballvereine konsequenter betreut. Diese Zusammenarbeit bietet neben der hervorragenden erfassen und bearbeiten zu können. Im Mittelpunkt stehen dabei Infrastruktur in der Tissot Arena in Biel und dem professionellen Anliegen, die über taktische und technische Fragen hinausgehen Staff im Ausbildungszentrum ausgezeichnete Bedingungen für die und sowohl die Vereinsführung und -mitglieder wie auch das Ver­ Entwicklung der Spielerinnen. einsumfeld betreffen.

Spitzenfussball – Nationalligen und Nachwuchsförderung Die starken FC Zürich Frauen haben auch dieses Jahr wieder ihr Netzwerk aufbauen und Bedürfnisse zusammenfassen nationales Ziel erreicht mit dem Gewinn der Meisterschaft sowie In einer ersten Phase ging es darum, die Vertreter der Regionalver- des Schweizer Cups. Während sich der SC Derendingen Solothurn bände wie auch Verantwortungsträger aus den rund 1400 Schweizer erstmals für die Nationalliga A qualifiziert hat, verabschiedeten sich Fussballvereinen besser kennenzulernen. Zum Austausch und zur die Frauen des FC St. Gallen aus der höchsten Spielklasse. In der Diskussion bewährten sich die regionalen Präsidentenkonferenzen Nachwuchsförderung konnte sich der Grasshopper Club Zürich mit den Vereinspräsidenten. In vielen Besuchen und Gesprächen im letzten Spiel der Saison den Titel der U-19 sichern. Die fünf stellte sich bald heraus, dass die Gewinnung von Freiwilligen (u. a. U-17-Frauenteams aus Vaud, dem FC Basel 1893, BSC Young Trainer, Schiedsrichter) und der Zugang zu zeitgemässer Infrastruk- Boys, dem FC Luzern und den FC Zürich Frauen bestritten nach der tur (Fussballplätze, Garderoben) für die Schweizer Fussballvereine Herbstrunde in der CCJL C in ihrer Region im Frühjahr erstmalig eine ständige Herausforderungen darstellen. Auch die administrativen nationale Meisterschaft. Geschäfte fordern die Fussballvereine stark, sie schätzen aber gleichzeitig die bestehende Unterstützung über clubcorner.ch. Um UEFA Women’s Champions League die Erwartungen und Bedürfnisse der Vereine noch besser zu erfas- Ohne Verlustpunkte konnten sich die FC Zürich Frauen in der Quali- sen, wurden 2016 die Schweizer Fussballvereine flächendeckend fikationsrunde der UEFA Women’s Champions League für die Runde im Rahmen der neuen Schweizer Sportvereinsstudie des Sozialfor- der letzten 32 qualifizieren, in welcher sie den SK Sturm Graz mit schungsinstituts Lamprecht & Stamm befragt. einem Gesamtskore von 9:0 klar schlugen. Das Losglück war leider nicht auf Seiten der Zürcherinnen und so endete das internationale «MyClub» ist wertvoll für die Vereinsanalyse Abenteuer für sie in den Achtelfinals gegen den letztjährigen Sieger Die Plattform clubcorner.ch wird von den Schweizer Fussballver- der Champions League, Olympique Lyonnais Féminin, mit einer 0:8- einen fleissig zur Mitgliederadministration und für den Spielbetrieb und 0:9-Niederlage. genutzt. Neu können die Fussballvereine die vorhandenen Daten auf clubcorner.ch einfach visualisieren und auswerten. Diese aktuellen Saison 2015/2016 Vereinsdaten können einer Vereinsanalyse und als Grundlage für Schweizer Meister FC Zürich Frauen eine fundierte Vereinsstrategie dienen. Cupsieger FC Zürich Frauen Cupfinalist FC Neunkirch «Mehr Freiwillige im Fussballverein» Cupsieger Juniorinnen FC Küssnacht am Rigi Das Programm «Mehr Freiwillige im Fussballverein» unter- Aufsteiger in die NLA SC Derendingen Solothurn stützt seit fünf Jahren die Schweizer Fussballvereine bei der Aufsteiger in die NLB FC Aïre-le-Lignon, FC Kloten Systematisierung des Freiwilligenmanagements und liefert Spielerin des Jahres Lara Dickenmann, VfL Wolfsburg viele Ideen von anderen Fussballvereinen. In diesem Jahr wurden in Zusammenarbeit mit dem Ostschweizer Fussballverband (OFV) vier Breitensport Serien à vier Workshops mit 24 Vereinen durchgeführt. Die Regionalverbände unterstützen den SFV auch dieses Jahr bei der Entwicklung des Frauenfussballs in der Breite. Die Projekte zur Flüchtlinge im Schweizer Fussball Förderung von Torhüterinnen sowie zur Rekrutierung von Mädchen Viele Fragen haben die Fussballvereine 2016 in Zusammen- und Frauen im Fussball wurden vorangetrieben, und die Entwicklung hang mit Flüchtlingen beschäftigt. Von der Unfallversiche- von neuen Juniorinnenkategorien wurde vertieft diskutiert. Der erste rung über die Lizenzierung bis zu Sprachkursen suchten Juniorinnen-Cup im neuen Turnierformat wurde vom FC Küssnacht die Schweizer Fussballvereine Unterstützung und Rat. 2016 konnte am Rigi gewonnen, der FC Ostermundigen sicherte sich den 2. Platz zusammen mit dem Bundesamt für Sport und dem Staatssekreta- und die Juniorinnen vom FC Baar konnten das Spiel um den 3. Rang riat für Migration (SEM) der Grundstein für ein gemeinsames Projekt gegen den FC Blue Stars Zürich für sich entscheiden. gelegt werden. Unter dem Motto «Together – Fussball vereint» sollen die Schweizer Fussballvereine bei der Integration von Asylsuchen- den besser informiert und gezielt unterstützt werden.

37 Clubservices Finanzkommission

Im September 2016 wurden beim Schweizerischen Fussballverband In Ausübung der uns nach Art. 54 ff. der Statuten des SFV übertra- die Bereiche ICT (bisher Bereich «Haus des Fussballs») und Spie- genen Aufgaben und in Anwendung des Geschäftsreglements der lerkontrolle (bisher Bereich Recht) in einem neuen Geschäftsbe- Finanz-Kommission des SFV fanden die folgenden Einsichtnahmen reich namens Clubservices zusammengeführt. Unter der Leitung in Jahresrechnungen durch Mitglieder unserer Kommission statt: von Martin von Schroeder, der per 1. September 2016 den neu geschaffenen Bereich übernommen hat, rücken die Bereiche ICT ··1. September 2016: Jahresrechnungen 2014 und 2015 der Asso- und Spielerkontrolle näher zusammen. Diese Entwicklung drängt ciation valaisanne de football sich unter Berücksichtigung der fortschreitenden Digitalisierung auf. ··30. September 2016: Jahresrechnung 2015/2016 der SFL In den beiden Teilbereichen sind folgende Themen aktuell: ··18. November 2016: Jahresrechnung 2015/2016 der Ersten Liga

Unsere Berichte attestieren die Einhaltung von Gesetz und Statuten. ICT Die FIKO hat anlässlich ihrer Sitzung vom 11. November 2016 und Nebst dem Betrieb der Informatik-Infrastruktur im Alltag wurde in Nachachtung ihres Auftrages zur Mitarbeit bei der Erstellung des die Digitalisierung der Dienstleistungen für die Klubs, die 2013 mit Budgets (SFV-Statuten Art. 55 und Art. 7 des Geschäftsreglements clubcorner.ch lanciert worden war, hoch priorisiert. Der Spagat der FIKO) das Budget 2017 im Beisein des Zentralpräsidenten, des zwischen einem KMU (gemessen an der Anzahl Arbeitsplätzen) und Generalsekretärs, des Leiters Finanzen/Personal des SFV sowie einem schweizweiten Lösungsanbieter in Form von www.football.ch der Finanzchefs der drei Abteilungen SFL, Erste Liga und Amateur sowie www.clubcorner.ch ist eine stete Herausforderung der ICT. Liga besprochen. Wir haben in unserer Stellungnahme vom gleichen Tag dem Zentralvorstand das Budget des SFV 2017 zur Annahme Die Infrastruktur ist auf einem sehr hohen und aktuellen Niveau, was empfohlen. sich in der ausgezeichneten Verfügbarkeit für alle Stakeholder und der attraktiven Arbeitsinfrastruktur für die Mitarbeitenden spiegelt. Gemäss dem Auftrag haben wir am 9. März 2017 die Jahresrech- Das Thema Sicherheit wurde speziell beachtet, indem die Informatik nung 2016 zusammen mit dem Zentralpräsidenten, dem Finanzver- des SFV eine redundante Infrastruktur ausbaut und betreibt. antwortlichen des Zentralvorstandes, dem Generalsekretär, dem Leiter Finanzen/Personal des SFV und den Finanzverantwortlichen Daneben wurden täglich eine Vielzahl von Supportanfragen beant- der Abteilungen besprochen und an deren Erstellung mitgewirkt. Die wortet und Applikationen laufend weiterentwickelt. Jahresrechnung 2016 wurde dabei unter Vorbehalt der Revision zur Genehmigung empfohlen.

Spielerkontrolle Am 16. März 2017 fand die Prüfung der Jahresrechnung 2016 des SFV statt. Dabei waren wir bei der Abschlussbesprechung über die Die Anzahl Formulare, Anträge und Dossiers, die in einem Jahr durch durchgeführten Prüfungshandlungen der durch die Delegiertenver- die Spielerkontrolle verarbeitet werden, sowie die Qualität, der Elan sammlung gewählten Revisionsstelle anwesend und nahmen Kennt- und die stete Einhaltung der reglementarischen Fristen sind beein- nis von den diversen Berichten der Revisionsstelle. Unser Bericht druckend, beinhalten aber auch Potenzial für die angesprochene vom 16. März 2017 empfiehlt die Jahresrechnung zur Annahme, und Digitalisierung. Nicht weniger als 22 Prozesse mit durchschnittlich wir bestätigen die Ordnungsmässigkeit und Einhaltung von Gesetz, zehn Varianten wurden identifiziert, mit denen sich die Mitarbeiten- Statuten und Reglementen. den der Spielerkontrolle aber auch die Vereine auseinandersetzten. Diese Prozesse werden nun detailliert dokumentiert. Dies als Grund- Wir nahmen ebenfalls Kenntnis von der zusätzlich erstellten Jah- lage für einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft. resrechnung 2016 nach Swiss GAAP FER, welche zur Erfüllung der Auflagen seitens Swiss Olympic dient. Diese Rechnung wurde von der gewählten Revisionsstelle einem Review unterzogen. Deren Ausblick Bericht haben wir zur Kenntnis genommen. Das Jahr 2017 steht im Zeichen der Kontinuität, des Projektmanage- ments und der Digitalisierung. Unter Kontinuität wird das Beibehal- Wir machen weiter darauf aufmerksam, dass der Verband regelmäs­ ten der gewohnten Qualität des ICT-Betriebs und der fristgerechten sig Finanzpläne mit verschiedenen Szenarien erstellt, welche den Bearbeitung in der Spielerkontrolle verstanden. Die Professionalisie- erkennbaren Risiken (beispielsweise der veränderten Währungssi- rung des Projektmanagements beinhaltet nebst einer mittelfristigen tuation) Rechnung tragen. Die Finanzpläne werden der Finanzkom- Planung für strategische Projekte und Digitalisierungspotenziale mission jährlich vorgelegt. auch die Einhaltung der erstellten Projektplanung 2017. In der Digi- talisierung sollen Trends, Prozessanalysen und Potenziale bearbei- Die Finanzkommission bedankt sich bei den Finanzverantwortli- tet und der richtige Zeitpunkt bzw. der richtige Einsatz empfohlen chen des SFV für den Einbezug in die Beurteilung übergeordneter werden. Finanzthemen und die dadurch erhaltene Möglichkeit, Stellung zu beziehen und Empfehlungen abzugeben.

38 Des Weiteren hat sich die FIKO mit der Vergleichbarkeit der Regio- nur einem Spielfeld seiner Spielfläche «enteignet» würde, sich um nalverbände beschäftigt und sich zum Ziel gesetzt, im Verlaufe der eine nachbarliche oder regionale Lösung bemühen oder sich sogar nächsten Zeit statistische Daten zur Verfügung zu stellen. auflösen müsste. Um die Anwendung der Richtlinien und Ausnah- mebewilligungen griffiger zu gestalten, muss eine gesamtschweize- Wir danken herzlich den Mitgliedern der Geschäftsstelle und insbe- rische Lösung zur Gewährung von Ausnahmebewilligungen gesucht sondere dem Zentralpräsidenten, dem Finanzverantwortlichen des werden. Gemeinden und Städte benötigen klare Aussagen, um in Zentralvorstandes, dem Generalsekretär und dem Leiter Finanzen/ ihrer Finanzplanung die notwendigen Schritte einleiten zu können. Personal des SFV sowie den Präsidenten und Finanzverantwortli- Bei allen zukünftigen Diskussionen gilt dabei der Leitgedanke «Fuss- chen der Abteilungen und Regionalverbände für die uns gewährte ball ermöglichen». Unterstützung bei unserer Amtsausführung. Wir wurden in jeder Beziehung offen und kompetent über die Geschäfte des SFV, seiner Bewilligung von LED-Beleuchtungsanlagen Abteilungen und Regionalverbände orientiert. Die Anfragen von Vereinen und Gemeinden bezüglich der Installation von LED-Beleuchtungen häufen sich. Hauptargument der öffentli- Meinen Kollegen und Mitglieder der Finanzkommission: chen Hand sind die Einsparungen im Energieverbrauch. Beleuch- tungsprojekte mit LED-Technik sind heute schwer überprüfbar. Es Michel Beuchat Bruno Bolliger bestehen noch keine gesicherten Daten über die LED-Beleuch- Aurèle Richard Adrian Steffen tungskörper. Insbesondere sind die Daten über Lichtverteilungskur- Andreas Wyss ven, Betriebsstrom, Lebensdauer und die Planungsfaktoren unbe- kannt. Für die Prüfung dieser LED-Beleuchtungsprojekte benötigt spreche ich für ihre Arbeit meine Anerkennung und meinen Dank die SPK deshalb die Unterstützung eines externen Beraters. Auch aus. wenn LED-Beleuchtungen im Trend sind und sie die Anforderungen bezüglich Beleuchtungswerte auf dem Spielfeld erfüllen können, Der Präsident werden die Vorgaben bezüglich Umweltschutzgesetz zurzeit nicht Mathieu Jaus eingehalten. Die Sportplatzkommission sieht es deshalb als uner- lässlich an, einen Vorbehalt bei der Genehmigung der Beleuch- tungsanlage anzubringen.

Sportplatzkommission Zusammenkunft und Weiterbildung der regionalen ­Sachbearbeiter Die alle zwei Jahre stattfindende Zusammenkunft fand am 20. Mai Die Zusammensetzung der Sportplatzkommission (SPK) und die 2016 in der Tissot Arena Biel statt. Insgesamt nahmen 32 Perso- Betreuung der Regionen durch die Mitglieder präsentierte sich im nen am Weiterbildungsanlass teil. Das Seminar wurde vorab für die Jahr 2016 unverändert: Präsentation von Neuheiten benutzt. Speziell wurde über die neuen Hybridrasen und die neue Technologie von LED-Spielfeldbeleuch- Christian Moroge (Präsident) AL Ostschweiz tungen informiert. Diskussionen und Gedankenaustausch über die Christian Haas AL Innerschweiz, Aargau Praxis von Inspektionen, Spielfeldabnahmen und Messprotokollen Hanspeter Piller AL Bern, Fribourg, Neuchâtel bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Eine durch die Stadtplanung Matteo Bianchi (Vizepräsident) SFL Tessin, Misox geführte, äusserst beeindruckende Besichtigung der Stades de Jean-Michel Deicher SFL Nordwestschweiz, Bienne mit der Tissot Arena und dem Eishockeystadion bildete den Solothurn, Jura Abschluss der Tagung. Pierre-Yves Bovigny EL Genf, Waadt, Wallis Markus Hundsbichler EL Zürich Dank Der Präsident dankt den Kollegen der Sportplatzkommission und Die SPK hat sich, nebst den üblichen Sachgeschäften und Beratun- dem Sekretariat für die geleistete Arbeit und dem Zentralvorstand gen im Berichtsjahr, hauptsächlich mit zwei Themen beschäftigt: der für die im Berichtsjahr gewährte Unterstützung. Für ihren effizienten Umsetzung der Richtlinien für die Erstellung von Fussballanlagen auf und kompetenten Einsatz in den Regionen bedankt sich die SPK die Saison 2019/2020 hin und der Zulassung der neuen LED (Licht ebenfalls bei den regionalen Sachbearbeitern. emittierende Diode)-Beleuchtungstechnik für Fussballspielfelder.

Ausnahmebewilligung für Spielfelder unter 100 × 64 m ab Saison 2019/2020 In den neuen Richtlinien 2014 wird für die Zulassung von Spielfeldern Medizinische Kommission eine Mindestgrösse festgehalten. Spielfelder, welche das Mindest- mass nicht erreichen, wären nicht mehr zugelassen. An verschie- Die Medizinische Kommission (MK) des SFV setzt sich aus 15 Medi- denen Modellfällen zeigte sich die Komplexität der Anwendung der zinern und drei Physiotherapeuten zusammen, die von einem viel- neuen Richtlinien. Insbesondere wird bei einer rigorosen Durchset- köpfigen Team unterstützt werden. Sie tagt dreimal im Jahr im zung und Anwendung der Richtlinie ein Spielfeld nicht mehr homo- Rahmen von ordentlichen Sitzungen. Ihre Aufgaben umfassen die logiert werden können. Das würde bedeuten, dass ein Verein mit medizinische Betreuung der SFV-Auswahlen, die Planung des Sani-

39 tätsdienstes bei den diversen Veranstaltungen, das Verfassen von Reglementen und Richtlinien, die Organisation von Kolloquien, die Schiedsrichterkommission Dopingbekämpfung, die Zusammenarbeit mit den Leitungsinstan- zen und die Förderung der Spielergesundheit. Für einmal kann das Schiedsrichterwesen auf ein von Kontinuität und sanfter Weiterentwicklung geprägtes Jahr zurückblicken. Sieht man davon ab, dass mit Alain Bieri der «Vater» des aktuellen Nach- Aktivitäten 2016 wuchsförderungskonzeptes das Departement verlassen hat, blieb es auf der personellen Seite äusserst ruhig. Diese Ruhe führte dazu, Am jährlichen Kolloquium nahmen 78 Mediziner und Physiothera- dass auf einige herausragende Leistungen zurückgeblickt werden peuten der Klubs aus der Super League und Challenge League teil. kann. So war kein anderer Landesverband bei der Implementierung Das Kolloquium war der Diagnose, Prävention und Behandlung von der 95 Regeländerungen derart präzis und rasch wie die Schweiz, Erkrankungen des Lendenwirbelbereichs gewidmet. Die Kompe- was vor allem das Verdienst von Christoph Balmer und Sascha tenz der Vortragenden und die lebhaften Diskussionen trugen zum Amhof ist. Zudem konnte die Zusammenarbeit mit den Abteilungen vollen Erfolg dieser Veranstaltung bei. des SFV nochmals verbessert werden. Mit Esther Staubli war der Schweizer Fussball sogar an den Olympischen Spielen vertreten. 32 medizinische Mitarbeitende des SFV besuchten die Fortbildung Schliesslich wurden unsere männlichen Schiedsrichter vermehrt mit zum Thema Wiederbelebung, um ihre theoretischen Kenntnisse auf- internationalen Spielleitungen beauftragt, so etwa für drei Spiele zufrischen und die praktische Anwendung intensiv zu üben. der Gruppenphase der Europa League. Wären nicht einzelne Aus- raster von Clubfunktionären gewesen, welche in verantwortungslo- Das medizinische Personal wurde stark beansprucht. Insgesamt ser Weise strittige oder falsche Entscheide unserer Schiedsrichter 116 Wettspiele wurden von den Auswahlen ausgetragen, darunter mit persönlichen Angriffen quittierten, könnte man von einem fast die UEFA EURO 2016™ und die U-19-Europameisterschafts-End- durchwegs erfolgreichen Jahr sprechen. runde der Frauen. Mit viel Kompetenz und Engagement sorgte das medizinische Personal stets für eine perfekte Planung und einen Das Jahr 2017 dürfte wohl weniger ruhig verlaufen, stehen doch reibungslosen Ablauf. Diejenigen Mediziner, die bei den Europa- verschiedene Änderungen vor der Tür. So zeichnet es sich ab, dass meisterschaften im Einsatz waren, erstatteten der MK über ihre in Zusammenarbeit mit dem SFV und der SFL ein weiterer Schritt Erfahrungen Bericht. in Richtung der Professionalisierung unserer Spitzenschiedsrichter und -assistenten erwirkt werden kann, auch auf der strukturellen Die jungen Auswahlspieler wurden sportmedizinisch untersucht. Ebene. Zudem wird die Schiedsrichterkommission mit grossem Inte- Trotz überarbeitetem Protokoll konnte leider keine Beteiligungsquote resse das Projekt des Video-Schiedsrichters verfolgen. Die ersten von über 50 Prozent erzielt werden. Die medizinische Betreuung der «scharfen» Versuche an der Klub-WM haben zwar – wenig über- Footuro-Spieler wurde überarbeitet und professionalisiert. raschend – gezeigt, dass es keineswegs einfach ist, ein vernünfti- ges Konzept zu finden. Es dürfte weiterhin über die Richtigkeit der Um die Vor-Ort-Behandlung verletzter Spieler – besonders bei Kopf- Entscheide debattiert werden. Trotz Kinderkrankheiten wird sich verletzungen – zu verbessern, hat die MK der Swiss Football League aber voraussichtlich der Video-SR auf der internationalen Ebene eine Änderung von Artikel 14bis des Reglements für den Spielbetrieb mittelfristig durchsetzen und damit auch für den Schweizer Fussball im Hinblick auf die medizinische Versorgung vorgeschlagen und zum Thema werden. die von der UEFA vorgeschlagene Vorgehensweise ratifiziert. Um die Anforderungen an die Mannschaftsärzte neu zu definieren, hat Schiedsrichterdepartement sie ausserdem vorgeschlagen, das Kriterium S.06 des Lizenzhand- buchs zu ändern. Im vergangenen Jahr gab es innerhalb des Schiedsrichterdepar­ tements zwei Stellen neu zu besetzen. Per 1. Februar 2016 nahm Beim Personal ergaben sich die folgenden Veränderungen: Dr. Sandry Naboni seine Arbeit auf. Er ersetzt Guillaume Zen-Ruffinen, Fournier trat an die Stelle von Dr. Backes, und Dr. Meli stiess zum der das Departement per Ende 2015 verlassen hat. Die zweite U-21-Personal hinzu. Vier Mitglieder der MK wurden ausgetauscht. Neubesetzung betrifft Sandro Schärer. Der FIFA-Schiedsrichter hat Anfang September 2016 als Nachfolger von Alain Bieri seine neue Die MK erarbeitete Instruktionsprogramme zu den Themen Ernäh- Aufgabe beim Schweizerischen Fussballverband angetreten. rung, Doping und Wiederbelebung, die allen Medizinern bereitge- stellt wurden. Alain Bieri beschreitet nach fast vier Jahren den Weg zurück in die Privatwirtschaft. Mit Stolz darf er auf das Erreichte zurückblicken – er bleibt dem Schiedsrichterwesen als Funktionär im Ressort «Nach- Projekte 2017 wuchs» erhalten. Ansonsten blieb es an der Personalfront sehr ruhig; das bestehende Team ist noch näher zusammengerückt und konnte Es wurde eine Studiengruppe eingerichtet, die ein Programm zur sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Prävention von Bänderverletzungen im Frauenfussball zusammen- stellt. Die Umsetzung soll 2017 beginnen. Ausserdem wird es ein Instruktionsmodul zum Thema Regeneration geben.

40 Die gesteckten Ziele und Schwerpunkte konnten zu grossen Teilen Ressort Nachwuchs erreicht werden. Besonders hervorzuheben gilt es, dass innerhalb des Schiedsrichterwesens Ruhe herrscht und die Zusammenarbeit Oberstes Ziel des Ressorts Nachwuchs ist es, eine kompetente mit den betreffenden Ressorts und Bereichen in der FIFA und der Spielleitung bei den Meisterschaften der Promotion League und der UEFA, allen Abteilungen des SFV sowie den Regionalverbänden 1. Liga sicherzustellen. So setzt sich der Kader für die aktuelle Saison sehr konstruktiv und äusserst angenehm ist. aus 39 Schiedsrichtern (davon sieben Kandidaten), 71 Assistenten (davon zehn Kandidaten) und 14 Coaches zusammen. Der Anspruch wird auch im neuen Jahr sein, die Dienstleistungs- qualität hoch zu halten und kontinuierlich daran zu arbeiten, die Die Schiedsrichter sind in erster Linie dazu da, hartes Spiel und internen Arbeitsabläufe zu durchleuchten und stetig an der Effizienz körperliche Aggressionen zu unterbinden. Aber auch das Verhalten zu arbeiten. Die sich bietenden Möglichkeiten – vor allem auch im mancher Zuschauer und die verbalen Provokationen der Spieler Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie – sollen untereinander können von den Schiedsrichtern nicht länger igno- genützt werden, damit auch in dieser Hinsicht stets Fortschritte riert werden. Im Herbst kam es bedauerlicherweise bei einem Spiel erzielt werden können. Der Fussball ist stetig in Bewegung und wird der 1. Liga zu einem körperlichen Angriff auf einen Assistenten. Im auf allen Ebenen moderner; diesem Trend können und wollen sich Rückblick auf diesen Zwischenfall ist die exzellente Zusammenarbeit die Schiedsrichter nicht verschliessen. zwischen dem Komitee der Ersten Liga und den Klubs zu würdigen, die unverzüglich die erforderlichen Massnahmen ergriffen haben, Ressort Spitzenschiedsrichter um die Schiedsrichter zu unterstützen.

Das Ressort Spitzenschiedsrichter (Daniel Wermelinger, Stefan Das zweite Ziel des Ressorts Nachwuchs ist es, Schiedsrichter und Bühlmann, David Devouge, Bruno Grossen und Leiter Cyril Zim- Assistenten für den Nachwuchs der Swiss Football League auszubil- mermann) ist in Zusammenarbeit mit dem Schiedsrichterdepar- den und sie auf eine Neuorientierung in den Regionen vorzubereiten. tement für die Führung, die Besetzung und die Ausbildung der So kann das Ressort auf eine starke regionale Basis und eine dau- Unparteiischen der zwei höchsten Spielklassen (Super und Chal- erhafte Zusammenarbeit mit den verschiedenen regionalen Talent- lenge League) zuständig. Die Schiedsrichter und Assistenten haben gruppen und ihren Beauftragten zählen. Die Referee Academy des neben den Einsätzen in der Meisterschaft, im Schweizer Cup und SFV, die seit dem 1. September 2016 neu von Sandro Schärer gelei- bei UEFA- oder FIFA-Wettbewerbsspielen an verschiedenen Wei- tet wird, stellt sicher, dass alle Kandidaten die gewünschte Ausbil- terbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Mitte Januar findet das dung vorweisen können. Darüber hinaus gewährleistet das Ressort einwöchige Trainingslager auf Gran Canaria statt. In den Monaten Nachwuchs die technische Weiterbildung der jungen Schiedsrichter, März, April und Mai werden an verschiedenen Kurstagen die jewei- damit diese Erfahrungen sammeln und das Rüstzeug erhalten, das ligen Spielleitungen mit dem Aktivkader analysiert. Gegen Ende Juni sie für ihre zukünftige Arbeit benötigen. findet der jährliche Zentralkurs für ein Wochenende in der Schweiz (Region Murten) statt. In den Monaten August, September, Oktober Das Ressort Nachwuchs dankt den Mitgliedern des Komitees der und November werden die Leistungen der Unparteiischen an Lehr- 1. Liga sowie den Präsidenten und Funktionären der Klubs, die veranstaltungen erneut kritisch bewertet. Beim Kurs im November dem Ressort Nachwuchs mit Rat und Tat zur Seite stehen, für die 2016 in Egerkingen konnten die anwesenden Schiedsrichter und wertvolle Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank geht auch an David Beobachter einem spannenden Referat von Marc Batta, Mitglied Robert, der bis zum 30. Juni 2016 im Ressort für die Coaches ver- der UEFA-Schiedsrichterkommission, beiwohnen. antwortlich war und nun durch Alain Bieri abgelöst wurde.

Zahlen und Fakten Ressort Amateure und Entwicklung Schiedsrichter in der RSL 11 (davon 7 FIFA-SR) Durchschnittsalter: 35 Das Ressort Amateure und Entwicklung ist für die einheitliche Aus- Assistenten in der RSL 19 (davon 10 FIFA-SRA) bildung und die Sicherstellung der Qualität des Schiedsrichterwe- Durchschnittsalter: 34 sens zuständig. Dem Ressort sind die Frauenförderung, die Futsal- Schiedsrichter in der BCL 8 Durchschnittsalter: 32 Schiedsrichter, Beach Soccer-Schiedsrichter und die regionalen Assistenten in der BCL 9 Durchschnittsalter: 28 Obmänner unterstellt. Alle Bereiche arbeiten weitgehend autonom Beobachter für Schiedsrichter 16 und können auf einen bewährten, gut funktionierenden Mitarbei- Beobachter für Assistenten 7 terstab zählen. Das Ressort traf sich mit den regionalen Schieds- richter-Obmännern zweimal im Jahr für einen Erfahrungsaustausch Kurzfristig gilt es für die Schiedsrichter und Assistenten, in den kom- und für strategische Diskussionen. Die Schiedsrichter-Rekrutierung menden Monaten sowohl in der Meisterschaft wie im Schweizer Cup und die Vereinheitlichung der Coachingberichte waren dieses Jahr mit sehr guten Leistungen aufzufallen. Auf europäischem Parkett die Schwerpunktthemen. Um die Qualität der Ausbildung in den muss mittelfristig (d. h. in den nächsten zwei Jahren) mindestens Re­gionen zu gewährleisten, treffen sich zudem die regionalen Aus- wieder ein Platz in der UEFA First Kategorie durch einen Schweizer bildungsverantwortlichen periodisch im Haus des Fussballs. Schiedsrichter besetzt werden können, um regelmässig Aufgebote für die UEFA Europa League Gruppenphase (und allenfalls für die UEFA Champions League) zu erhalten.

41 Die Frauen-Talentgruppe unter der Leitung von Esther Staubli wurde Disziplinarstrafen an fünf Kursen geschult. Da im Frauenfussball ein Entwicklungs- Die KDK sprach im Berichtsjahr 25 Disziplinarstrafen wegen Tätlich- schub feststellbar ist, wurde ein intensiverer Austausch mit den regi- keiten an Schiedsrichtern oder -assistenten aus. onalen Frauenverantwortlichen und der Abteilung Frauenfussball der Technischen Abteilung als strategisches Ziel definiert. International Monate Anzahl in % sind unsere Frauen gut vertreten, konnten doch mehrere Schieds- < 12 Monate 8 32.00 % richterinnen an bedeutenden internationalen Turnieren teilnehmen. 12 – 17 Monate 8 32.00 % Der Höhepunkt für das Ressort war die Teilnahme von Esther Staubli 18 – 23 Monate 5 20.00 % an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. 24 – 35 Monate 1 4.00 % ≥ 36 Monate 3 12.00 % Das Futsal-Team um Markus Bissig arbeitet eng mit dem Beach Soc- Total 25 100.00 % cer-Team von Stephan Fässler zusammen. Beide Abteilungen pfle- gen einen intensiven Austausch mit dem Deutschen Fussball-Bund (DFB). Vor allem die Beach Soccer-Abteilung geniesst international Einer der 16 Fälle von leichteren Vergehen mit Suspensionen von ein hohes Ansehen. Während die Beach Soccer-Abteilung weiter- maximal 17 Monaten trug sich bei einem Hallenfussballturnier in hin mit strukturbedingten Problemen (fehlende Anbindung an den Deutschland zu. Es wurde von einem Regionalverband des Deut- Fussballverband) zu kämpfen hat, kann die Futsal-Abteilung auf eine schen Fussball-Bundes organisiert, und es pfiffen Schiedsrichter stabile Basis zurückgreifen. Erfreulich ist, dass beide Abteilungen ihr aus Deutschland. Der fehlbare Spieler schlug dem Schiedsrich- FIFA-Kontigent mit geeigneten Schiedsrichtern ausfüllen konnten. ter mit einem Überziehleibchen ins Gesicht und beleidigte ihn. Er gehörte einem Club eines Regionalverbandes des SFV an, weshalb die KDK auch in diesem grenzüberschreitenden Fall zuständig war und den Spieler für 16 Monate suspendierte. Schwerere Tätlichkei- Kontroll- und ten wie Anspucken, Ohrfeigen, Schläge oder Würgen mussten in sechs Fällen mit Suspensionen von 18 bis 35 Monaten geahndet Disziplinarkommission werden. In drei Fällen ging es um schwerste Tätlichkeiten, die mit Suspensionen von mindestens 36 Monaten bis hin zu unbestimmter Dauer geahndet wurden. Darunter war ein Fall, in dem ein Spieler Die Kontroll- und Disziplinarkommission (KDK) ist das erstinstanz- erst den Gegenspieler mit Fusstritten, danach den Schiedsrichter liche verbandsinterne Rechtspflegeorgan des Schweizerischen mit einem Faustschlag traktierte. Fussballverbands. Die KDK beurteilt alle Fälle von Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter und -asisstenten, Proteste, Verstösse und Ver- Mit den 25 Fällen bleibt die Zahl der von der KDK im Vergleich zu gehen bei Spielen des Schweizer Cups sowie alle Straffälle, die nicht den letzten Jahren behandelten Dossiers konstant auf eher tiefem in die Kompetenz einer anderen Verbandsbehörde fallen oder diese Niveau: überschreiten. Die KDK ist zudem für die Schlichtung von Strei- tigkeiten aus Trainerverträgen und solchen wegen Vertragsbruch nach Artikel 7 des Reglements über den Status der Nichtamateure zuständig und überwacht die Tätigkeit der Spielerkontrolle. < 12 Monate< 12 Monate 12–17 Monate 18–23 24–35 Monate ≥ 36 Monate Total Im Jahr 2016 setzte sich die KDK unverändert wie folgt zusammen: 2010 5 11 15 15 8 54 2011 13 9 4 10 8 44 Präsident Dr. Urs Reinhard, Bern (EL) 2012 4 11 7 9 1 32 Vize-Präsidenten Avv. Carlo Borradori, Locarno (EL) 2013 6 5 7 6 4 28 Fürsprecher Kurt Gysi, Bern (SFL) 2014 2 3 4 7 5 21 Mitglieder Fürsprecher Rolf Grädel, Bern (SFL) 2015 3 8 6 7 6 30 e M Yves Maître, Porrentruy (SFL) 2016 8 8 5 1 3 25 Erich Schmid, Baar (SFL) Charles Clément, Fribourg (EL) Erfreulicherweise hat die Zahl der Fälle von schweren und schwers- Peter Lehmann, Bern (EL) ten Tätlichkeiten mit einer Sanktion von mindestens 18 Monaten wei- Beat Schürch, Rüttenen (EL) ter abgenommen und mit insgesamt neun solchen Vorfällen einen Notar René Oeggerli, Scherzingen (AL) neuen Tiefststand erreicht. Auch wenn die sogenannt «leichteren Willy Scramoncini, Zürich (AL) Vergehen» nicht zu verharmlosen sind und ebenfalls einer gerech- Notar Patrick Vogel, Emmen (AL) ten Sanktion bedürfen, so ist es doch erleichternd zu sehen, dass Hugo Wasser, Buchs (AL) Fälle von schweren Tätlichkeiten an Schiedsrichtern die absolute Ausnahme sind.

42 lifikation innerhalbder zwölffolgenden Monate. Qua auf oder Spielers betreffenden des Qualifikation sofortige auf Unterschrift der Fehlens trotz Sachverhalt nach je entschied KDK Die gewesen. Fälle 40 es waren Vorjahr Im verweigerte. Übertritt einem zu Unterschrift die und zustimmte nicht Spielers eines Transfer dem Club ein denen in 23 Fälle, Berichtsjahr im behandelte KDK Die Transfergesuche des ohne alten Unterschrift Klubs Umständen. konkreten den von abhängig Franken, tausend mehrere jeweils betragen Bussen Die werden. 2017 ausgetragen hier die nicht Viertelfinals mitberücksichtigt sind, weil sieerst im März auch 18),(Vorjahr: wobei Ereignisse es solche gab 16 Viertelfinal) 2016/2017 Cups mit Schweizer und (bis Helvetia des Runden vier ersten der Austragung der Bei sind. berücksichtigt nicht hier und den (Vorjahr: acht), wobei diebereits Viertelfinals 2015 ausgetragenwur bis und mit(Viertelfinal Final) trugen sich sechs solche Vorfälle zu 2015/2016 Cups Schweizer Würth des Runden drei letzten den In per abbrennen, das Spielfeld stürmen oder Vandalenakte verüben. deren sich Anhänger gewalttätig verhalten, Petarden und Knallkör gebüsst, KDK der von Vereine diejenigen werden Cup Schweizer Im Verstösse und Vergehen bei Schweizer Cup-Spielen verbannen. zu Fussballplatz vom immer für nötig wo Täter die und minimieren zu Strafen harter Aussprechen das durch nisse Vorkomm solche sein, bemüht weiterhin deshalb wird KDK Die ren. füh Tätigkeit der Aufgabe und Angst Vertrauensverlust, grossem zu was ein Spielleiter kann. erleben Auch leichte Tätlichkeiten können Schlimmsten, zum gehören Sie ist. viel zu eine -assistenten oder tern dieser Stelle betont, dass jede Tätlichkeit gegenüber Schiedsrich an sei Dennoch einzuschätzen. tief sehr als Vorfälle 2016 beurteilten Jahr im KDK die durch der Anzahl die ist werden, ausgetragen weit schweiz Woche jede die Fussballspiele, unzähligen der Angesichts beurteilen. Bereich diesem aus Fall einzigen keinen KDK die musste Jahren vier letzten den –in hoch sehr weiterhin Futsal beim Spieler der ziplin Zeit konstant im einstelligen Bereich. ist Interessanterweise die Dis Juniorenbereich haben leicht angezogen, liegen aber seit längerer dem aus Fälle Die sind. beurteilen zu Fälle zehn zusammengezählt Durchschnitt im Jahr pro wo 5. Liga, 4. und der in hingegen nisse Vorkomm der Anzahl die liegt hoch Konstant Berichtsjahr. im Fall einem je bloss bei liegt und abgenommen 2015 Jahr im wieder Anstieg dem nach hat Ligen oberen den in Vorfälle der Zahl Die 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 * Tätlichkeiten an Frauenspielen, Firmensport, Cup, Hallenturnieren sowie Tätlichkeiten als Funktionär, Trainer oder Zuschauer 3 – – 1 3 – 1 6 5 1 – 1 5 3 – 2 2 6 6 6 8 3 2 1 4 – – 2 3 2 2 4 6 1 1 – 6 – – 2 1 1 3 3 7 4 3 – 7 – – – 2 6 2 2 8 1 – – 5 2 – 3 – 2. Liga Int.

2. Liga 10 3. Liga 14 7 4. Liga 11 – – 1 1 2 2 1 4 5. Liga

8 – 2 – 4 6 3 S/V

Jun. A

Jun. B

Jun. C

Futsal NLA

Futsal NLB

Sonstige* 30 44 54 28 25 21 32 Total ------

werden. herbeigeführt Parteien der Einigung gütliche eine dabei konnte len Fäl fünf In ergaben. Trainerverträgen aus Streitigkeiten aus sich 2016 wurden Schlichtungsverhandlungen sieben abgehalten, die Weitere in der Kompetenz der KDK liegende Angelegenheiten gegen einen Entscheid der Spielerkontrolle behandeln. Rekurs keinen Vorjahr im schon wie KDK die musste Berichtsjahr Im der TätigkeitÜberwachung der Spielerkontrolle Schriftweg. dem auf grundsätzlich 2 RPO Absatz 36 Artikel von Sinne im ter Einzelrich als Eigenschaft seiner in Präsident der entscheidet Fall diesem In kann. werden verzichtet Beweismassnahmen besondere auf nicht Sache der in vor, sofern Verhandlung mündliche eine sieht Es geregelt. RPO ff. 56 Artikel die durch ist Rekursverfahren Das SFV. des Satzung TAS) gemäss beim Internationalen Sportgerichtshof (Tribunal Arbitral du Sport, eine endgültigetrifft Entscheidung, unter Vorbehalt einer Einsprache derbestimmungen für endgültig erklärt werden. Das Rekursgericht richterkommission, sofern diese Entscheidungen nicht durch Son ziplinarkommission, der Technischen Abteilung und der Schieds Dis und Kontroll- der Entscheidungen gegen Beschwerden Instanz zweiter in behandelt Es Grundsatz. verankerten (RPO) geordnung Rechtspfle 37 der Artikel in dem gemäss unabhängig, kommen voll Rekursgericht das agiert Disziplinarinstanzen anderen die Wie Das Rekursgericht ist das oberste Rechtsprechungsorgan des SFV. Rekursgericht über dem Vorjahr zugenommen und betrug im Berichtsjahr 57. Berichtsjahr im betrug und zugenommen Vorjahr dem über lung oder einem Regionalverband nicht nachkommen, hat gegen ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber demSFV, einer Abtei ihrerseits die Klubs, boykottierten der Zahl Die Höchststand. neuen 184 mit einen Spieler gegen Boykotte der Zahl die 2016 erreichte Spielers anstreben, damit dieser die finanziellen Forderungenerfüllt. betreffenden des Boykott den er muss heute wehren, Spielers des Transfer zum Unterschrift seiner Verweigerung die durch früher ein der Ver sich konnte Hier gemacht: Klubwechseln bei häufig wird Das lassen. boykottieren ihn Verein der kann nachkommt, nicht Klub nem Wenn ein Spieler seinen finanziellen Verpflichtungengegenübersei Boykotte aus finanziellenGründen Boykotte gegen Spieler Boykotte gegen Klubs 86 1 2010 68 11 2011 33 51 2012 35 59 2013 40 92 2014 102 38 2015 184 57

43 2016 ------Die Zulässigkeit der Beschwerden unterliegt strengen formalen Obwohl es seine Urteile vollkommen unabhängig fällt, wäre das Vorgaben, deren Einhaltung bei Erhalt der Beschwerde von der Rekursgericht nichts ohne die Arbeit der untergeordneten Instanzen. Gerichtskanzlei geprüft wird. Die Beschwerde muss innerhalb von Wenn das Rekursgericht in den letzten Jahren nur äusserst selten fünf Tagen schriftlich per Post, Fax oder E-Mail an das Zentralse- angerufen wurde, so liegt das an der guten Arbeit der erstinstanz- kretariat des SFV zuhanden des Rekursgerichts gesendet werden. lichen Ausschüsse, deren Entscheidungen gut angenommen und Innert der gleichen Frist muss der Beschwerdeführer dem Zentral- daher selten angefochten werden. Hinzu kommt, dass sich das sekretariat des SFV einen Kostenvorschuss von CHF 500 entrichten, Gericht im Laufe der Jahre in den Augen der Rechtsuchenden als der zur Deckung der Verfahrenskosten dient. Eine Nichteinhaltung Berufungsinstanz mit ordentlichen und gut etablierten Verfahrens- dieser vorgeschriebenen und per definitionem nicht erstreckbaren regeln profiliert hat. Auffallend ist auch, dass die Beschwerden in Fristen führt automatisch zur Unzulässigkeit der Beschwerde. den Disziplinarverfahren nicht selten den Inhalt des Schiedsrich- terberichts betreffen, der entweder als unvollständig oder nicht Die Beschwerdeschrift muss, um zulässig zu sein, insbesondere exakt angesehen wird. Der Schiedsrichterbericht ist ein offizielles Anträge, eine Klagebegründung und möglichst genaue Beweismit- Dokument im Sinne der Disziplinarordnung, dessen Exaktheit damit tel enthalten. Vorschriftswidrige Unterlagen werden vom Gericht vorausgesetzt wird, sodass er gerichtlich nur schwer anfechtbar ist. niemals von Amtes wegen korrigiert. Der Präsident kann dem Natürlich ist diese Voraussetzung auch umstösslich, aber nur unter Beschwerdeführenden je nach Fall eine kurze Frist einräumen, um bestimmten Bedingungen. So überprüft das Rekursgericht die Fak- seine Unterlagen in Ordnung zu bringen. Die Aufteilung der Ver- ten aus dem Schiedsrichterbericht nicht, sofern keine eindeutigen fahrenskosten hängt vom Ausgang des Verfahrens ab. Unterliegt und unzweifelhaften Beweise vorliegen, die dessen Fehlerhaftigkeit der Beschwerdeführende, muss er grundsätzlich die Kosten tragen; oder Unvollständigkeit belegen. In Ermangelung solcher Beweise bekommt er Recht, werden sie ihm zurückerstattet. verzichtet der betreffende Beschwerdeführer also auf die Anfech- tung des Schiedsrichterberichts und konzentriert sich auf andere Im Jahr 2015 setzte sich das Rekursgericht wie folgt zusammen: Klagepunkte.

Präsident: Me Nicolas Blanc, Rechtsanwalt Vizepräsidenten: Avv. Patrick Bianco; Dr. iur. Karl Meier; Dr. iur. Jürg Sollberger Veteranenvereinigung Richter: Avv. Alberto Agustoni; Lic. iur. Jacques Antenen; Fürspre- cher Adrian Augsburger; Me Michel Bise; Avv. Guido Brioschi; RA Das Berichtsjahr 2016 verlief in den 23 Sektionen und im Zent- Justus Brunner; Me Hanspeter Constantin; Dr. iur. Eugen H. Giesser; ralvorstand der Veteranenvereinigung bestens. Den Mitgliedern Fürsprecher Philippe Guéra; Lic. iur. Matthias Heim; Lic. iur. Alois wurden einige Aktivitäten geboten, die Beteiligung war jeweils gut. Kessler; Lic. iur. Stefan Koller; Me Denis Loertscher; Lic. iur. Marcel Den Höhepunkt bildeten die Schweizerischen Veteranentage vom Meier; Me Jean-Charles Roguet; Lic. iur. Hansruedi Rohr; RA And- 18./19. Juni 2016 in Biel. An der Präsidentenkonferenz im Kon- reas Schwarz; RA und Notar Lothar Sidler; RA Alois Wagemann; gresshaus wurde die Sektion Thurgau mit grossem Applaus neu in Lic. iur. Christoph Winkler, Me Olivier Rodondi. die Vereinigung aufgenommen. Somit besteht der Zentralverband neu aus 24 Sektionen. Die 325 anwesenden Personen werden den Gerichtsschreiber: RA Kurt Brunner; Me Lionel Capelli; RA und Notar von den Bieler Kameraden organisierten Anlass in bester Erinne- Stefan Hischier; Avv. Marco Kraushaar; Fürsprecher Thomas Perler; rung behalten. Das gesetzte Ziel von insgesamt 11 000 Mitgliedern Me Bénédict Sapin; Avv. Sascha Schlub; Me Isabelle Théron; Für- wurde knapp verpasst und soll im Jahr 2017 erreicht und sogar sprecher Bernhard Welten. übertroffen werden. Alle Sektionen haben sich dafür eingesetzt.

Das Sekretariat wurde auf tadellose und gewohnt kompetente Weise Der Vorstand der Veteranenvereinigung setzt sich wie folgt zusam- durch Robert Breiter und Daniel Rodriguez geführt, denen aufrich- men: tiger Dank und Anerkennung für ihren unverzichtbaren und kontinu- ierlichen Einsatz ausgesprochen wird. Zentralpräsident: Hansruedi Jakober Vizepräsident: Jean-Claude Perruchoud Für das Jahr 2016 stellt sich die Statistik des Rekursgerichts wie Mitglieder: Georg Bucher, Marcus Halbeck, Hanspeter folgt dar: Metzger, André Michoud, Giovanni Keller Eingereichte Beschwerden: 4 Unzulässig: 0 Zurückgezogen: 1 Für gegenstandslos erklärt: 0 Entscheidungen in der Sache: 3 (1 abgelehnt, 1 teilweise angenommen, 1 in Unter­ suchung befindlich)

44 Generalversammlung SFL

10 Klubs RSL / 10 Klubs BCL

Komitee SFL Finanzen 9 Mitglieder

Präsident H. Schifferle R. Bigger

Geschäftsleitung*

CEO C. Schäfer*

Assistent Direktions- CSR/Prävention Rechnungswesen Junioren- Kommunikation Sekretariat (60%) sekretärin (70%) Personal (Mandat) Spitzenfussball

R. Rolli N. Burri T. Gander P. Guggisberg F. Zulliger C. Moulin

Competition & Legal Services & Media & Safety & Operations Licensing Marketing Security

S. Lombardo* M. Juillerat* R. Müller* D. Huber*

Assistentin Spiel- Assistentin Recht & Business Develop- Content Content betrieb & Operations Lizenzen/Marketing ment Manager Manager SFL.ch Manager SFL.ch

C. Willemin M. Wildi P. Santi D. Barras S. Kern

die Regularien führten zu Bussen gegen den Klub und dessen Prä- Swiss Football League sidenten sowie zum Abzug von acht Punkten in der Meisterschaft. Geschäftsleitung der SFL Am 24. April 2016 traten die Spieler des FC Biel-Bienne aufgrund Mit der Ausschreibung der Bewegtbildrechte 2017+ realisierte die ausstehender Löhne nicht zum Spiel gegen den FC Lausanne-Sport Swiss Football League während des Geschäftsjahrs 2015/2016 an. Das Spiel wurde in der Folge durch die Disziplinarkommission einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Derweil beschäftigte der «Fall (DK) mit einem 3:0 Forfait für die Waadtländer gewertet. Drei Tage FC Biel-Bienne» die Gremien der Liga, der mit dem Lizenzentzug später entzog die DK dem FC Biel-Bienne per sofort die Lizenz für ein unerfreuliches Ende fand. Als Folge entschieden sich die Klub- die Teilnahme an der Meisterschaft der BCL. Sie war zum Schluss vertreter anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung gekommen, dass bei der FC Biel-Bienne Football AG ein geregelter für verschiedene Verschärfungen im Lizenzreglement. In erfreulicher Klubbetrieb unter Einhaltung der reglementarischen Vorgaben des Erinnerung bleiben die Präsentation des neuen Meisterpokals sowie Lizenzreglements unter den aktuellen Bedingungen nicht gewähr- die Integrationskampagne «Together – Fussball vereint», welche die leistet war. Dem Entscheid wurde die aufschiebende Wirkung entzo- integrative Kraft des Fussballs zum Thema macht. gen, und der FC Biel-Bienne wurde per sofort aus dem Spielbetrieb ausgeschlossen. Der Fall FC Biel-Bienne Während der Saison 2015/2016 wurde die Swiss Football League Weil das Rekursgericht der SFL den Rekurs des FC Biel-Bienne vom Dossier FC Biel-Bienne stark beansprucht. Nachdem die Lizenz- gegen den Lizenzentzug abwies, wurden – wie im Reglement vorge- kommission im Herbst 2015 der Übertragung der Aktienmehrheit an sehen – alle Partien der zweiten Saisonhälfte mit Bieler Beteiligung Carlo Häfeli unter der Auflage, der SFL quartalsweise aktualisierte annulliert und mit null Punkten für beide Mannschaften gewertet. Die Finanzzahlen zu unterbreiten, zugestimmt hatte, verstiess der Klub Seeländer standen als Absteiger aus der BCL fest, die letzten sechs aus der Brack.ch Challenge League in den Folgemonaten wieder- BCL-Runden bestritten nur neun Klubs. holt gegen die Lizenzauflagen und verletzte in weiteren Fällen die Informationspflicht gegenüber der Liga, besonders was die Bestä- Die Erfahrungen aus dem Fall FC Biel-Bienne führten zu verschie- tigung der Bezahlung der Löhne und Sozialversicherungsbeiträge denen Reglementsanpassungen anlässlich der ausserordentlichen von Spielern und Funktionären betraf. Die diversen Verstösse gegen Generalversammlung der SFL im Juni 2016.

45 Neuer Meisterpokal RSL EPFL Die Swiss Football League besitzt eine neue Trophäe für den Meis- Der CEO der Liga, Claudius Schäfer, wurde im Oktober 2015 anläss- ter der Raiffeisen Super League. Das anlässlich der 3. SFL Award lich der Generalversammlung der European Professional Football Night vom 1. Februar 2016 enthüllte Bijou besteht aus vergoldetem Leagues (EPFL) in Warschau einstimmig in den Vorstand der Verei- Sterlingsilber und wurde am 25. Mai 2016 dem frisch gekürten nigung der europäischen Ligen gewählt. Er tritt im 12-köpfigen Board Schweizer Meister FC Basel 1893 erstmals überreicht. Als Über- of Directors die Nachfolge von Edmond Isoz an. raschungsgast für die Übergabe trat der Schweizer Tennisstar und FCB-Fan Roger Federer auf. Erforderlich wurde die Herstellung eines neuen Pokals, weil der FC Basel 1893 nach Abschluss der Recht und Lizenzen Saison 2015/2016 den bisherigen Pokal aus dem Jahr 1985 nach dem zehnten Gewinn definitiv behalten durfte. Lizenzierungsverfahren für die Saison 2016/2017 Im Rahmen des erstinstanzlichen Lizenzierungsverfahrens erteilte Imposante 13 Kilogramm wiegt der neue Wanderpokal. Es ist die die Lizenzkommission der SFL sämtlichen zehn Klubs der RSL, sie- insgesamt sechste Trophäe, die im Schweizer Fussball für die ben Klubs aus der BCL und zwei Aufstiegsaspiranten aus der Promo- Auszeichnung des Meisters zum Einsatz kommt. Schöpfer des tion League die Spielberechtigung für die Saison 2016/2017. Für die Kunstwerks ist das Unternehmen Meister Silber aus Zürich. Sechs Lizenzverweigerungen gegen den FC Chiasso, den FC Le Mont LS Personen arbeiteten während einem halben Jahr eifrig daran, eine und den FC Biel-Bienne waren nicht erfüllte Lizenzkriterien im finan- würdige Auszeichnung für die künftigen Schweizer Meister herzu- ziellen Bereich entscheidend. Während der FC Biel-Bienne auf einen stellen. 920 Arbeitsstunden später war das 73 Zentimeter hohe und Rekurs verzichtete, gelangten Chiasso und Le Mont an die Rekurs­ 50 Zentimeter breite Glanzstück der Handwerkskunst fertiggestellt. instanz für Lizenzen der SFL. Vor der zweiten Instanz gelang es den beiden Klubs, die erforderlichen finanziellen Nachweise für die Integrationskampagne «Together – Fussball vereint» Erteilung der Lizenz III, welche die Teilnahme an der BCL ermöglicht, Zum Auftakt der Kampagne «Together – Fussball vereint» zu erbringen. feierten Einheimische und Flüchtlinge am 18. Juni 2016 gemeinsam den Flüchtlingstag vor dem Bundeshaus in Verstösse gegen das Fremdprämienverbot Bern mit einem Street-Soccer-Turnier mit Prominenten aus Sport, Die Disziplinarkommission sprach gegen zwei Spieler des FC Lugano Politik und Kultur. Der Event markierte den Beginn der gemeinsamen wegen eines Verstosses gegen das Fremdprämienverbot eine Kampagne «Together – Fussball vereint»: Im EURO-Sommer mach- Sperre von zwölf Spielen aus. Diese hatten in den letzten Runden ten die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH), das Staatssekretariat der BCL-Saison 2014/2015 den Spielern des FC Schaffhausen eine für Migration (SEM) und das UNO-Flüchtlingshochkommissariat Prämie für den Sieg gegen den Aufstiegskonkurrenten Servette in (UNHCR) die integrative Kraft des Sports im Allgemeinen und jene Aussicht gestellt und in der Folge auch bezahlt. Das Rekursgericht des Fussballs im Besonderen zum Thema. Unterstützt wurde das bestätigte zunächst den Entscheid der erstinstanzlichen Kommis- Team in diesem Jahr von der Swiss Football League und der Lau- sion, beurteilte jedoch die ausgesprochene Sanktion als zu hoch reus Stiftung. Das Zusammenspiel mündete in einer Projektwoche und reduzierte sie auf zwei Spiele. Das Gericht begründete sei- im Oktober 2016, bei welcher verschiedene SFL-Klubs die Integra­ nen Entscheid vorrangig damit, dass der vorliegende Fall nicht mit tionskraft des Fussballs zum Thema machten. der eigentlichen Manipulation eines Spielausgangs (sogenanntes «Match Fixing») zu vergleichen sei. Von einer Verfälschung des Spiel- Bereits in der 8. Runde der Saison 2015/2016 hatte der Schweizer ausgangs könne nicht die Rede sein, vielmehr von einem Ansporn zu Profifussball ein starkes Zeichen für Solidarität gesetzt und für jedes einer sportlichen Leistung im Sinne des Wettbewerbs, mithin einer Tor an diesem Spieltag CHF 500 an die Flüchtlingshilfe der Glücks- Beeinflussung, aber mit unzulässigen Mitteln und von unbefugter kette gespendet. Dank der total 32 Tore kam in der Torspende- Seite. Der SFV nahm diesen Fall zum Anlass, in seinen Reglemen- Aktion ein Betrag von CHF 16 000 zusammen. In Zusammenarbeit ten gestützt auf einen Antrag der SFL eine tatbestandsmässige mit dem Staatsekretariat für Migration (SEM) und dem Hauptspon- Trennung der schwerwiegenden Anstiftung zur Verfälschung von sor Raiffeisen verteilte die SFL zudem 100 Fussbälle an die Bun- Spielen von der milderen Variante der Bezahlung von Fremdprämien deszentren für Asylsuchende. Die Liga trug damit einen kleinen Teil vorzunehmen. dazu bei, dass die Kraft des Fussballs auch Menschen erreicht, die von Krieg, Terror und Verfolgung gebeutelt sind. Acht Spielsperren gegen Lezcano Im Meisterschaftsspiel Luzern – GC vom 13. September 2015 Personal SFL verletzte Dario Lezcano mit einem leichten Kopfstoss und einem Am 1. November 2015 trat Charline Willemin ihre Stelle im Sekretariat Schubser im Brustbereich die körperliche Integrität des Schieds- der SFL an. Sie ersetzte Véronique Emery, die eine neue Herausfor- richters Fedayi San. Dies, nachdem der Spieler wegen Reklamie- derung suchte. Im Juni 2016 stiess Pascal Santi zur Ergänzung der rens und einer Unsportlichkeit mit der Gelb-Roten Karte des Feldes Marketingabteilung als Business Development Manager zum Team. verwiesen worden war. Die Disziplinarkommission (DK) taxierte die Auf das Ende des Geschäftsjahres hin verliess der frühere Direktor Handlungen des FCL-Stürmers als inakzeptabel und den Kopfstoss und Senior Manager Edmond Isoz die SFL. Er war im Berichtsjahr in als Tätlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter. Weil eine solche einem 50-Prozent-Pensum als Technical Advisor angestellt. ungleich höher zu sanktionieren ist als ein Vergehen gegenüber einem Gegenspieler, sperrte die DK Lezcano für acht Spiele. Das Rekursgericht stützte den Entscheid der Vorinstanz.

46 Reduktion der minimalen Kapazität bei neuen BCL-Stadien Auslandvermarktung Das SFL-Komitee beschloss im Dezember 2015, das minimale Fas- Mittlerweile werden Spiele der Raiffeisen Super League in die ganze sungsvermögen für neue Stadien der Kategorie B für Spiele in der Welt übertragen, von Japan bis Hawaii und von Feuerland bis Alaska. BCL von 5000 auf 3000 Sitzplätze zu senken. Mit der Reduktion der Rund eine Viertelmillion Auslandschweizer leben in den 45 Ländern, minimalen Zuschauerkapazität soll die Durchlässigkeit von der Pro- in denen Partien aus dem Schweizer Profifussball dank den 9 Broad- motion League in die zweithöchste Liga verbessert werden. So wird castern übertragen werden. In der Saison 2015/2016 wurden erst- es für Klubs aus kleineren Einzugsgebieten und mit einem kleineren mals RSL-Spiele in England ausgestrahlt. Möglich machte dies der Stadion möglich sein, in die BCL aufzusteigen. Vertrag mit dem Sender BT Sport der britischen Telekom, der neben England auch Schottland, Wales und Nordirland abdeckt. Neue Vereinbarung mit der SAFP Der Schweizerische Fussballverband und die SFL schlossen mit der Profispielervereinigung Swiss Association of Football Players Spielbetrieb und Operations (SAFP) eine neue Grundsatzvereinbarung ab. In der Vereinbarung beschliessen die Organisationen, ihren Dialog über die wichtigsten Verschiebungen aktuellen Fragen des Fussballs zu intensivieren. Im Bewusstsein des Vor und nach der Winterpause beeinflusste das Wetter den Spielplan gemeinsamen Interesses für den Fussball sollen Antworten auf die der SFL. Bereits im November musste die BCL-Partie zwischen Herausforderungen gefunden werden, vor denen die verschiedenen Le Mont und dem FC Biel-Bienne verschoben werden, in Baulmes Akteure stehen, seien es Verbände, Ligen, Klubs oder Spieler. auf 631 Metern über Meer lag bereits zum ersten Mal Schnee. Im Februar und März 2016 führte erneut Schneefall zur Absage von fünf weiteren Partien, zwei aus der BCL und drei aus der RSL. Im Media und Marketing Mai schliesslich fiel noch Winterthur – Xamax aus der BCL heftigen Regenfällen zum Opfer. Ausschreibung Bewegtbildrechte 2017+ Die SFL startete Ende April 2016 das Ausschreibungsverfahren für Spielanalyse den Erwerb der weltweiten Bewegtbildrechte an den Spielen der Erneut liess die SFL von der auf Videoanalyse spezialisierten Firma beiden höchsten Spielklassen der SFL ab der Saison 2017/2018. Prozone pro Runde ein Spiel der RSL mit drei mobilen Spezial- Die SFL schrieb eine Vielzahl von Rechtepaketen aus. Ziel der Pake- kameras beobachten. Die physischen Leistungsdaten der Spieler tierung war es, möglichst viele Marktteilnehmer anzusprechen und wurden den technischen Abteilungen der Klubs zur Spielanalyse durch die Kombination von exklusiven und nicht-exklusiven Rechten und Spielvorbereitung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich zu den phy- eine breite mediale Abbildung der Spiele beider Spielklassen über sischen Daten wurde den Klubs auf der Grundlage der TV-Bilder verschiedene Verbreitungswege und -formen zu ermöglichen. Die eine technisch-taktische Analyse aller Partien angeboten. In diesem Entscheidung des Komitees über die Vergabe der Bewegtbildrechte zweiten Teil wurden Spielfluss, Passqualität und die Leistung nach durch die SFL erfolgte im Juni 2016 auf Basis einer ausführlichen Spielposition untersucht. Evaluierung der eingehenden Angebote anhand eines umfangrei- chen Kriterienkatalogs. Rekorde Der Lausanne-Stürmer Walter Pandiani löste am 4. April 2016 App «SFL Official» Walter Samuel vom FC Basel 1893 als ältester Torschütze der SFL Auf die 2. Phase der Saison 2015/2016 hin lancierte die SFL die neue ab. Beim Treffer gegen den FC Aarau (1:1) war der Uruguayer mit App «SFL Official». Mit der für Apple und Android verfügbaren App 39 Jahren und 343 Tagen fast zwei Jahre älter als der bisherige können sich alle Fussballfans stets topaktuell über das Geschehen Rekordhalter, der seine eigene Bestmarke für die Raiffeisen Super in der RSL und der BCL informieren, mit Liga-News, Live-Resul- League am 13. April 2016 beim 4:1-Sieg in Lugano ebenfalls verbes- taten mit Push-Benachrichtigungen, Video-Highlights, Tippspielen serte, auf 38 Jahre und 21 Tage. und Wettbewerben rund um den Schweizer Profifussball. Innerhalb der App kann die Lieblingsmannschaft gewählt werden, mit einem Auf Stufe der Klubs war der FC Basel 1893 erneut für die Rekorde Schnellzugriff auf die wichtigsten Informationen rund um den Lieb- der Saison verantwortlich. Die Basler feierten den siebten Meis- lingsklub. Die App verzeichnete in den ersten sechs Monaten fast tertitel in Serie, was als Bestwert in die Geschichte des Schweizer 40 000 Downloads. Fussballs seit 1898 eingeht. Rekorde für die Ära der Super League (seit 2003/2004) stellten die «Bebbi» deren drei auf: erster Klub Near Live Clips mit 1000 Toren in der höchsten Liga, 35 Runden an der Tabellen- Im Frühling 2016 präsentierte die SFL ein absolutes Novum. Das spitze (ab Runde 2) und Entscheidung im Meisterrennen 5 Runden beliebte Matchcenter auf sfl.ch wartete erstmals mit kostenlosen vor Schluss (Egalisierung der eigenen Bestmarke aus der Saison Near Live Clips zu den wichtigsten Szenen aller Partien der Raiff- 2011/2012). eisen Super League auf. Im jeweiligen Spiel-Telegramm stehen für registrierte Benutzer alle Tore und die besten Torchancen nach einer geringen Zeitverzögerung als Videoclip zur Verfügung.

47 Sicherheit und Prävention Mit der Einforderung einer Bankgarantie zugunsten der SFL für die Bewilligung der Änderung der Mehrheitsverhältnisse soll gewähr- FocusOne wird weitergeführt leistet werden, dass der Klub auch nach dem Wechsel der Eigentü- Das Komitee der SFL entschied im Sommer 2015, das Projekt mer das finanzielle Fortkommen zumindest zu einem massgeblichen Focus­One im bisherigen Rahmen weiterzuführen und gezielt an Teil gesichert hat. Die Bereitstellung eines Drittels des gesamten Hochrisikospielen einzusetzen, primär innerhalb des Stadionperi- Aufwandes für den Rest der lizenzierten Spielzeit soll zudem die meters. Zur Erinnerung: Zur besseren Täterverfolgung bei Fehlver- Ernsthaftigkeit der Klubübernahme belegen. Um zudem neu eintre- halten von Anhängern des Gastklubs auf dem Anreiseweg und im tende Klubfunktionäre zu überprüfen, können künftig im Rahmen Gästesektor der Stadien beauftragte die SFL eine externe Firma, des «kleinen Lizenzierungsverfahrens» involvierte Personen auf ihre verdeckte Video- und Fotoaufnahmen zu erstellen. Die Aufzeichnun- Integrität hin überprüft werden. Diese Integritätsprüfung wird Teil gen werden von der SFL dafür verwendet, verbandsrechtliche Mass- der Entscheidgrundlage für die Lizenzkommission beim Entscheid nahmen wie Stadionverbote zu ergreifen. Zwecks Identifizierung und darüber sein, ob die Änderung der Mehrheitsverhältnisse bewilligt für die Einleitung von allfälligen Strafverfahren wird das Material den werden kann oder nicht. Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung gestellt. Weiter wurde das Reglement über die Qualifikation der SFL-Spieler neu gegliedert und strukturell bereinigt. Im Zuge dieser Bereinigung Entscheide der Generalversammlungen wurden einerseits verschiedene Bestimmungen aus dem Regle- ment gestrichen, die bereits im Wettspielreglement des SFV ver- Ordentliche GV vom 20. November 2015 bindlich geregelt sind, andererseits verschiedene Erleichterungen Im Vorjahr hatten die Klubvertreter der SFL in einer Statutenänderung für die Klubs eingeführt. beschlossen, die Amtsdauer des Präsidenten und der Komiteemit- glieder auch aus Gründen der Corporate Governance auf ein Jahr zu Im Rahmen einer Ergänzungswahl wählten die Klubvertreter zudem reduzieren. Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung vom den Westschweizer Mathias Burnand zum neuen Präsidenten der November 2015 sprachen die Klubs dem bisherigen Präsidenten Qualifikationskommission der SFL. Heinrich Schifferle und den bestehenden acht Komiteemitgliedern erneut ihr Vertrauen aus. Lizenzkommission

Bei den Entscheiden der GV waren zwei neu eingeführte Anforderun- Die Lizenzkommission prüfte im April 2016 erstinstanzlich die gen an die Klubs im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens erwäh- 23 Dossiers der Lizenzbewerber (inklusive 3 Aspiranten aus der nenswert. Zur Bekämpfung von Spielmanipulationen erarbeitete die Promotion League). Alle 10 Klubs der Raiffeisen Super League und SFL in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband 7 Klubs der Brack.ch Challenge League erfüllten die Anforderungen. ein elektronisches Aufklärungs- und Präventionsprogramm. Für alle Dem FC Lausanne-Sport und dem FC Aarau wurde für die Spielzeit Spieler der RSL und der BCL ist die Absolvierung des Programms 2016/2017 die Lizenz II zugesprochen, welche zur Teilnahme an der künftig obligatorisch. Die Klubs müssen im Rahmen der Lizenzver- RSL berechtigt. Verweigert wurde die Spielberechtigung erstins- gabe jährlich schriftlich bestätigen, dass ihre Spieler das Programm tanzlich dem FC Biel-Bienne, dem FC Chiasso und dem FC Le Mont vollständig absolviert haben. LS. Aus der Promotion League erhielten der FC Rapperswil-Jona und der Servette FC die Lizenz für die BCL, während sie dem SC Weiter stimmten die Klubvertreter einer neuen Anforderung im Rah- Kriens verweigert wurde. Gegen den Entscheid der Lizenzkommis- men des Lizenzierungsverfahrens zu, wonach jeder Klub bestätigen sion konnten die Klubs innert fünf Tagen Rekurs einlegen. muss, über einen Behindertenbeauftragten zu verfügen. Diese Per- son hat zur Aufgabe, Menschen mit Behinderungen einen möglichst Erstmals konnten die Klubs mit der Einreichung von Dokumenten barrierefreien Zugang zu den Spielen zu gewährleisten und andere innert der gewährten 24-Stunden- Frist einen Termin zur mündlichen Dienstleistungen für Behinderte zu fördern. Begründung dieser nachgereichten Unterlagen beantragen. Diese Möglichkeit wurde von einem Klub wahrgenommen. Daneben hatte Ausserordentliche GV vom 2. Juni 2016 die Lizenzkommission im Geschäftsjahr 2015/2016 erneut zwei Ver- Die durch die Klubvertreter anlässlich der ausserordentlichen Gene- fahren nach Art. 8quinquies des Lizenzreglements (kleines Lizenzie- ralversammlung der SFL vom Juni 2016 eingeführten Verschärfun- rungsverfahren bei Änderung der Eigentümerverhältnisse) zu beur- gen im Lizenzreglement waren eine direkte Folge aus den Erfah- teilen. Sie genehmigte die Anträge der FC Biel-Bienne Football AG rungen mit dem FC Biel-Bienne. Sie zielen darauf ab, bei einem und der FC Wohlen AG. Wechsel der Eigentümer eines Klubs ausserhalb des regulären Lizenzierungsverfahrens im sogenannten «kleinen Lizenzierungs- Die Qualität der eingereichten Dossiers nimmt weiterhin zu und ver- verfahren» zusätzliche Sicherheiten einfordern und Prüfungen vor- bleibt auf einem hohen Niveau. Die neu hinzugewählten Mitglieder nehmen zu können. der Lizenzkommission haben sich gut eingegliedert, die problemati- schen Punkte bei der Lizenzvergabe konnten offen und transparent diskutiert werden.

48 Präsident: Bernhard Welten Die Behörde befasste sich mit der Beurteilung eines offensichtlichen Vizepräsident: Olivier Rodondi Fehlentscheides eines Schiedsrichters und den Voraussetzungen Mitglieder: Thierry Bolle, Patrick Bürgi, Pierre Bernard Despland, für die Annahme eines solchen. Sie stellte fest, dass ein offensichtli- Giuseppe Gianella, Jakob Huber, Eric Kaltenrieder, Thomas Keel, cher Irrtum nur in absoluten Ausnahmefällen angenommen werden Reto Leiser, Manfred Raschle, Andrea Rege Colet, Philippe Rosat, darf. Im zu beurteilenden Fall wurde ein solcher offensichtlicher Irr­tum Andrea Visani, Vincent Willemin, Oliver Wirz, Sabine Zimmermann angenommen und keine Disziplinarfolge gegen den Spieler ausge- sprochen. Zum anderen musste die Möglichkeit einer Bestrafung von Rekursinstanz für Lizenzen Schwalben abgeklärt werden, welche erst im Nachgang zum Spiel als solche erkannt werden. Hierzu kam die Behörde zum Schluss, Rekursverfahren sind im Lizenzierungsverfahren nicht mehr die dass es nach wie vor keine genügende reglementarische Grundlage Regel, sondern die Ausnahme. Dieser Trend bestätigte sich im für eine nachträgliche disziplinarische Sanktion bei Schwalben gibt. abgelaufenen Geschäftsjahr. Auf vielen Stufen (SFL, Klubs, finan- zielle Betreuung, wesentliche Fortschritte bei der Infrastruktur) wird Auf die letzte Saison hin trat zudem eine Änderung in der Rechts- gute Arbeit geleistet. Nachdem alle zehn Klubs der Raiffeisen Super pflegeordnung des Schweizerischen Fussballverbandes in Kraft, League sowie sieben von zehn Klubs der Brack.ch Challenge League wonach die disziplinarischen Verfehlungen von Trainern gleich zu die Spielberechtigung erstinstanzlich erhalten hatten, gelangten nur sanktionieren sind wie die von Spielern. Die Behörde führte in der zwei Klubs der BCL an die Rekursinstanz. Sowohl der FC Le Mont Folge verschiedene Disziplinarverfahren unter Beteiligung von Trai- LS als auch der FC Chiasso konnten ihre Gesuche dahingehend nern der Klubs der SFL. verbessern, dass ihnen die Lizenz für die Saison 2016/2017 erteilt werden konnte. Disziplinarrichter: Roy Maybud Stellvertreter: Thomas Gysi, Pascal Tschan Wenn ein Klub «ins Taumeln» gerät – was in der Saison 2015/2016 leider mit dem FC Biel-Bienne der Fall war –, dann weiss er genau: Disziplinarrichter im Sicherheitswesen entweder er stellt ein seriöses Lizenzierungsgesuch mit allen ver- langten Unterlagen oder er lässt es ganz bleiben. Das zeigte sich In der Saison 2015/2016 hatte die Kommission 173 Verfahren zu beim beschriebenen Beispiel in der abgelaufenen Saison. Der FC beurteilen. Davon wurden 170 direkt durch den Disziplinarrichter und Biel-Bienne hat auf einen Rekurs gegen den abschlägigen Lizen- seinen Stellvertreter erledigt, 3 Verfahren wurden an die Disziplinar- zierungsentscheid für die Saison 2016/2017 der ersten Instanz ver- kommission weitergeleitet, weil sie eine ihre Kompetenz überstei- zichtet – wohl im Wissen um die Aussichtslosigkeit eines Rekurses. gende Disziplinarmassnahme als angezeigt erachteten. Im Vergleich Grundsätzlich haben sich die Klubs an die hohen Anforderungen im zur Vorsaison (172) ist das ein minimaler Anstieg der eingeleiteten Lizenzierungsverfahren gewöhnt, sind in den meisten Fällen pünkt- Verfahren (+1). Die Gesamtsumme der ausgesprochenen Bussen lich, wissen um die Vorgaben und kommen entsprechend vorberei- des Disziplinarrichters und seines Stellvertreters verringerte sich von tet auf die SFL zu. CHF 289 400 auf CHF 265 400, was einer Abnahme von 8,5 Prozent entspricht. Es wurden somit etwa gleich viele Verfahren eingeleitet Präsident: Eugen Mätzler wie in der Vorsaison, durchschnittlich aber etwas geringere Bussen Vizepräsidenten: Nicolas Cottier, Kaspar Meng ausgesprochen. Mitglieder: Gianluca Airaghi, Marc Baly, Mirco Ceregato, Hieronymus Dormann, Marcel Durand, Urs Feierabend, Philippe Frésard, Enea Die hauptsächlichen Verstösse gegen das Sicherheitsreglement der Petrini, Bénédict Sapin, Udo Schiller, Michael Stauffacher, Vincent SFL und die Ausführungsbestimmungen waren einmal mehr das Studer, Salome Wolf Kramer, Andreas Wyss, Lukas Züllig Zünden diverser Feuerwerkskörper sowie das Werfen von Gegen- ständen. Bei den Feuerwerkskörpern fiel auf, dass öfter als in den Disziplinarrichter im Jahren zuvor grosse Knallpetarden gezündet wurden, sogenannte Böller. Diese Böller haben ein viel grösseres Gefahrenpotenzial als Spielbetriebswesen die «gewöhnlichen» Knallpetarden, weshalb die Zündung dieser Böller mit deutlich höheren Bussen als die Zündung «gewöhnlicher» Neben der ordentlichen Beurteilung der disziplinarischen Folgen Knallpetarden bestraft werden. Weiter wurden wie jedes Jahr Sach- von Feldverweisen, gab es zwei nachträglich verhängte Sperren beschädigungen begangen, es gab vereinzelt Ausschreitungen und (sogenannte TV-Entscheide) wegen Tätlichkeiten abseits des Spiel- es wurden Spruchbänder mit sportfremdem und teilweise beleidi- geschehens. Die vermeintliche Tätlichkeit von Moussa Konaté gendem Inhalt aufgehängt. (FC Sion) wurde von der nächsthöheren Instanz als weniger schwer- wiegende grobe Unsportlichkeit gewertet. Seine Strafe wurde von Disziplinarrichter: Dieter Caliezi drei auf zwei Sperren reduziert. Gegen die vier Spielsperren gegen Stellvertreter: Nicolas Dutoit Taulant Xhaka (FC Basel 1893) wurde kein Rechtsmittel ergriffen.

49 Disziplinarkommission Wie schätzen Sie das Geschäftsjahr 2015/2016 zusammen- fassend ein? Der Fall FC Biel-Bienne beschäftigte die Fussballschweiz. Persönlich erachte ich das Geschäftsjahr als sehr positiv. Die Anzahl Bitte erläutern Sie den Fall aus Sicht der Disziplinar­ Fälle ist wie im Vorjahr praktisch gleich geblieben. Die Disziplinar- kommission. kommission hat die Fälle innerhalb der reglementarischen Frist erle- Daniele Moro: Anfänglich erfüllte der FC Biel-Bienne einige Auflagen digen können. Dies spricht für eine speditive und gute Bearbeitung der Lizenzkommission nicht, was zu einer Busse führte. Wenige der Fälle. Monate später wurde der Klub erneut wegen der Nichterfüllung von Auflagen der Lizenzkommission sowie wegen der Verletzung der Präsident: Daniele Moro Informationspflicht mit einer höheren Busse und mit einem Punk- Vizepräsident: Alain Ribaux teabzug sanktioniert. Zwischen März und April 2016 folgten vier Mitglieder: Libero Bazzotti, Claudius Ettlinger, Franco Faehndrich, weitere Disziplinarverfahren. Es handelte sich um Verletzungen der Christoph Henzen, Arnaud Landry, Roman Mayer, Gregor Mercier, Informationsplicht und besonders um Verstösse gegen Art. 8 Abs. 5 Christian Minger, David Moinat, Olivier Righetti, Marcel Rochaix, des Lizenzreglements betreffend Nichteinreichung der Bestätigung, Jean Pierre Schäuble, Jeremy Stephenson, Frédéric Zloczower dass alle Löhne und Sozialversicherungen bezahlt wurden. Der Klub war nicht mehr genügend gut organisiert und konnte seine Ver- Mutationskommission pflichtungen gegenüber den anderen Klubs und der Liga nicht mehr wahrnehmen. Die Löhne der Spieler und Funktionäre wurden nicht Die Mutationskommission hatte nur einen Fall zu behandeln, im Vor- mehr fristgerecht bezahlt, und die entsprechenden Bestätigungen jahr waren es deren drei. Das ist erfreulich und zeigt, dass die Klubs der Sozialversicherungen blieben aus. Als Folge legten die Spieler das Prinzip der Ausbildungsentschädigung respektieren sowie die kurz vor einem Meisterschaftsspiel ihre Arbeit nieder. Das Meister- Nachwuchsarbeit der Klubs in den unteren Ligen wertschätzen. schaftsspiel konnte deshalb nicht stattfinden. Die Situation war so Die festgelegte Höhe der Zahlungen entspricht den Aufwendungen prekär, dass dem FC Biel-Bienne schliesslich am 27. April 2016 mit in der Realität und wird deshalb akzeptiert und nicht angefochten. sofortiger Wirkung die Lizenz entzogen werden musste. Die tiefe Fallzahl stellt ein positives Zeichen für die konstruktiven Aus- Welche Lehren zieht die Disziplinarkommission aus dem Fall bildungsbedingungen in der Schweiz dar. Gleichzeitig sollte diese FC Biel-Bienne und welche Anpassungen sind in der Zukunft geringe Anzahl an Streitigkeiten die Ausbildungsvereine ermutigen, vorzunehmen oder anzudenken? weiterhin ihre Arbeit zu leisten sowie ihre finanziellen Investitionen Die SFL hat aufgrund des Falls FC Biel-Bienne anlässlich der ausser- zu tätigen. Sie müssen nicht mehr befürchten «beraubt» zu werden ordentlichen Generalversammlung der SFL im Juni 2016 das Lizenz- oder Verluste zu erleiden. reglement verschärft. Bei einem Wechsel der Eigentümer eines Klubs ausserhalb des regulären Lizenzierungsverfahrens kann im Präsidentin: Anne-Louise Gillièron sogenannten «kleinen Lizenzierungsverfahren» künftig die Integrität Mitglieder: Skander Agrebi, Ruedi Baer, Olivier Emery, Norbert Senn, der neuen Eigentümer überprüft werden. Neu muss bei Eigentümer- Daniel Spicher wechseln zugunsten der SFL eine Bankgarantie eingereicht werden. Dadurch soll gewährleistet werden, dass der Klub auch nach dem Qualifikationskommission Wechsel des Eigentümers das finanzielle Fortkommen zumindest zu einem massgeblichen Teil gesichert hat. An der ausserordentlichen Generalversammlung der SFL vom 2. Juni 2016 wurde das revidierte Qualifikationsreglement ange- Was ist Ihr persönliches Fazit zum Fall FC Biel-Bienne? nommen, welches das Verfahren zukünftig erleichtert. Nebst einer Die Klubs müssen ihre Finanzen auch während der Saison im Griff strukturellen Bereinigung des Reglements sind vor allem drei Ände- haben. Die interne Organisation eines Klubs muss gut funktionieren, rungen hervorzuheben: Erstens wird das Verfahren beschleunigt, damit ein ordentlicher täglicher Geschäftsablauf garantiert werden indem die Frist zur Qualifikation von bisher fünf Tagen nach Einrei- kann. Nur so kann man zumindest die eigenen finanziellen Verpflich- chung des Antrags auf zwei Werktage verkürzt wird. Zweitens muss tungen gegenüber den Angestellten und der Liga im Griff behalten. bei definitiven nationalen Transfers die Unterschrift des bisherigen Klubs nicht mehr eingeholt werden. Damit entfällt eine Formalität, Welche anderen Vorkommnisse und Entwicklungen gab es im die in der Vergangenheit häufig zu unnötigen Streitigkeiten geführt Geschäftsjahr 2015/2016? hat. Als dritte wesentliche Neuerung können die Klubs den komplet- Ein Fall beschäftigte die Disziplinarkommission am Ende der Saison ten Qualifikationsantrag per E-Mail übermitteln. Auf die Einreichung 2014/2015 bzw. kurz vor Beginn der neuen Saison. Gemeint ist eines Originals des Arbeitsvertrags kann somit in Zukunft verzichtet das Verfahren betreffend Fremdprämienverbot. Dieser Vorfall gab werden. Diese Anpassung soll generell den Aufwand der Klubs Anlass zu vielen Diskussionen in der Presse. Die Disziplinarkom- reduzieren. Sie sorgt zudem für eine bessere Gleichbehandlung mission entschied sich, die Beteiligten zu sanktionieren und einige der Klubs, z.B. jenen aus dem Tessin, die bisher aus geografischen davon mit Spielsperren zu belegen. Gründen für die kurzfristige persönliche Übergabe eines Antrags im Sekretariat der SFL benachteiligt waren.

50 Der bisherige Vizepräsident der Kommission, Mathias Burnand, Schlichtungskommission amtet ab der Saison 2016/2017 neu als Präsident. Der bisherige Präsident, Vitus Derungs, ist neu als Leiter Recht und Administration Die Schlichtungskommission der SFL befasste sich in der Sai- beim Grasshopper Club Zürich angestellt. Er gibt sein Amt ab, um son 2015/2016 mit vier Fällen, wobei in sämtlichen Dossiers das allfällige Diskussionen betreffend Unabhängigkeit auszuschliessen, Schlichtungsersuchen von einem Spieler gestellt worden war. Bei bleibt der Kommission aber als Mitglied erhalten. drei dieser Fälle konnte unter Beteiligung der Schlichtungskommis- sion erfreulicherweise eine gütliche Einigung erzielt werden, sodass Präsident: Vitus Derungs eine allenfalls zeitlich und finanziell aufwendige Rechtsstreitigkeit vor Vizepräsident: Mathias Burnand Gericht vermieden werden konnte. Mitglieder: Daniel Bussmann, Mathias Eusebio, Remo Gehr, Ga­ briele Gilardi, Thomas Hueber, Martin Kindler, Hugo Wüest Beim vierten Fall, welcher die FC Biel-Bienne Football AG betraf, konnte aufgrund der Umstände beim Klub kein geordnetes Ver­ Rekursgericht fahren durchgeführt werden.

Insgesamt nahm die Geschäftslast gegenüber den beiden Vorjahren Präsident: Yves Maître deutlich zu, wobei eine besondere Häufung der Rekurseingänge im Mitglieder: Gianluca Generali, Chloé Higgins, Marc Juillerat, Claudius Frühjahr 2016 zu verzeichnen war. Die Zahl der Rekursfälle betrug Schäfer zehn, wobei einer gegenstandslos, zwei zurückgezogen und auf zwei nicht eingegangen wurde (mangelnde Einzelunterschriftsbe- rechtigung). Von den fünf materiell beurteilten Rekursen wurden vier abgewiesen, einer wurde gutgeheissen. Dabei ging es um die Ver- letzung des Fremdprämienverbots, wofür zwei Spieler von der Dis- ziplinarkommission mit je zwölf Spielsperren belegt worden waren. Das Rekursgericht reduzierte die Strafe auf je zwei Spielsperren, da keine eigentliche Spielmanipulation vorlag.

Auch der FC Biel-Bienne beschäftigte die Kommission. Der Klub legte Rekurs ein gegen den sofortigen Entzug der Lizenz. Die Kom- mission wies den Rekurs ab, soweit darauf einzutreten war. Da der Klub gegen die Verweigerung der Lizenz für die Saison 2016/2017 durch die Lizenzkommission nicht rekurriert hatte, stand fest, dass seine erste Mannschaft nach der Saison 2015/2016 unabhängig vom Schlussrang und der Anzahl der erzielten Punkte nicht mehr in der Brack.ch Challenge League spielen konnte, woran die Aufhe- bung des Lizenzentzugs und die Nachholung sämtlicher ausgefal- lener Spiele nichts geändert hätte. Es bestand somit kein unmittel- bares rechtliches Interesse an der Aufhebung oder Änderung der angefochtenen Entscheide mehr.

Präsident: Martin Sterchi Vizepräsidenten: Bruno Cocchi, Etienne Laffely Mitglieder: Daniel Blaser, Elio Brunetti, Renata Ferrari, Silvano Flücki- ger, Beat Gut, Bruno Hediger, Vincent Kleiner, Marc Labbé, Goran Mazzucchelli, Albert Rey Mermet, Jörg Schoch, Ernst Staehelin, Markus Stähli Gerichtsschreiber: Marco Ferrari

51 Generalversammlung der Ersten Liga

58 Klubs

Komitee der Ersten Liga

Präsident Erste Liga

Romano Clavadetscher

Vizepräsidenten

Sekretariat Marco Di Palma Markus Hundsbichler Gabriela Balsiger Sandy Naboni

Wettspiel- Infrastruktur Marketing Projekte Finanzen Schiedsrichter kommission Sicherheit Sponsoring Rechtspflege Juniorenwesen

Gruppen- Christian Yerly Markus Christian Schöttli Bruno Tanner Marco Di Palma verantwortliche Hundsbichler

Meisterschaft Saison 2015/2016 Erste Liga Die Meisterschaft war bis zum Schluss offen und bot sehr hoch- stehende Spiele. Viele Entscheidungen sind erst in der allerletzten Die UEFA EURO 2016™ in Frankreich mit dem schönsten Goal Runde gefallen. Mit Stolz blickt die Abteilung auch auf die spannen- von Xherdan Shaqiri ist Geschichte. Am Anfang seiner Karriere hat den und auf grosses Interesse gestossenen Finalspiele der 1. Liga Xherdan Shaqiri, wie viele der heutigen Nationalspieler, in einem zurück. Als Folge des Konkurses der FC Biel-Bienne AG konnten U-21-Team in der Ersten Liga gespielt. Auch in Zukunft will die Erste drei Vereine in die Cerutti il Caffè Promotion League aufsteigen. Die Liga jungen talentierten Spielern Entwicklungsmöglichkeiten auf ungewisse Situation um den FC Biel-Bienne konnte dank wiederhol- ausgezeichnetem sportlichem Niveau bieten. ten Interventionen des Komitees bei Behörden und Organen noch rechtzeitig geklärt werden. In der 1. Liga wurde der Platz des dritten Sportlich ist die Erste Liga sehr gut unterwegs, was die viel beach- Aufsteigers durch den Klassenerhalt des besten Gruppenvorletzten teten Erfolge im Schweizer Cup gegen höherklassige Vereine aus besetzt. Auch in dieser terminlich sehr engen Situation Ende Saison der Challenge League und aus der Super League immer wieder hat sich die Erste Liga als Einheit gezeigt. Alle betroffenen Vereine belegen. Die Cerutti il Caffè Promotion League hat sich als dritt- haben zu dieser Lösung umgehend Hand geboten. höchste nationale Liga und als Bindeglied zur Challenge League weiter etabliert. Die Aufsteiger konnten sich bisher allesamt in der Würth Schweizer Cup Challenge League halten. Die Klubs der Ersten Liga konnten im Würth Schweizer Cup erneut viel beachtete Erfolge gegen höherklassige Gegner feiern. Am Auch in der digitalen Welt hat die Erste Liga mit der Einführung des weitesten kamen der FC Wettswil-Bonstetten (Achtelfinal) und der Matchcenters mit Live Streaming (Cerutti il Caffè Promotion League) FC Köniz, der sich im Viertelfinal gegen den späteren Finalisten und Totomat online (alle Klubs) konkrete Initiativen als Vorausset- FC Lugano erst in der Verlängerung geschlagen geben musste. zungen für eine bessere Visibilität und Vermarktung umgesetzt. Ziel ist es, diese Neuerungen in den kommenden Monaten erfolgreich Fairplay-Trophy zu etablieren. Fairplay lohnt sich ab der Saison 2016/2017 mehr denn je. Das Preisgeld der Fairplay-Trophy der Ersten Liga wird auf CHF 25 000 erhöht, mehr als doppelt so viel wie bisher.

52 Funktionäre der Ersten Liga seit Name Vorname Ort Funktion

Zentralvorstand SFV 2014 Clavadetscher Romano Pully Vizepräsident 2009 Hertig Philippe Trélex Finanzchef

Komitee Erste Liga 2007 Clavadetscher Romano Pully Präsident 2000 Di Palma Marco Meyrin Vizepräsident 2006 Hundsbichler Markus Rorschacherberg Vizepräsident 2014 Schöttli Christian Weinfelden Mitglied 2010 Tanner Bruno Münsingen Mitglied 2007 Yerly Christian La Tour-de-Trême Mitglied

Sekretariat Erste Liga 1995 Balsiger Gabriela Kirchberg BE Assistentin 2016 Naboni Sandry Bern Sekretär 2012 – 2015 Zen Ruffinen Guillaume Sion/Bern Sekretär

Verbandsrat SFV 2007 Aeschbach Fritz Goumoens-Ia-Ville Mitglied 2010 Clavadetscher Romano Pully Mitglied 2010 Delli Colli Rocco Rapperswil SG Mitglied 2006 Di Palma Marco Meyrin Mitglied 1995 Hundsbichler Markus Rorschacherberg Mitglied 2014 Tanner Bruno Münsingen Mitglied 2008 Yerly Christian La Tour-de-Trême Mitglied

Rekurskommission Erste Liga 1998 Marazzi Andrea Minusio Präsident 1992 Mouttet Patrick Borex Vizepräsident 1994 Strebel Peter Buochs Vizepräsident 2008 Charrière Bruno Bulle Mitglied (verstorben 2016) 1997 Demierre André Granges-Paccot Mitglied 2002 Perlini Angelo Münsingen Mitglied

Mutationskammer Erste Liga 2014 Burkhalter Franziska Münsingen Präsidentin 2004 Aeschbach Fritz Goumoens-Ia-Ville Mitglied 1997 – 2016 Güntensperger Erich Tuggen Mitglied

Rechnungsprüfungskommission Erste Liga 2012 – 2016 Comolli Daniel Jona Revisor 2011 – 2015 Esseiva Firmin Bulle Revisor 2015 Huber Felix Tuggen Revisor 2013 – 2016 Salzmann Martin Naters Revisor

Schiedsrichter- und Inspizientenaufgebot der Ersten Liga 2014 Girard Christophe Bavois Schiedsrichter 2014 Habegger Thomas Zollikofen Assistenten 2015 Huwiler Roland Küssnacht am Rigi Talente 2016 Bieri Alain Bern Coaches 2012 Weissbaum François Fribourg CORE / Academy 2011 Siegrist René Port Administration

53 Mitglieder der Ersten Liga in den ständigen Kommissionen des SFV

seit Name Vorname Ort Funktion

Rekursgericht SFV 1995 Guera Philippe Liebefeld Vizepräsident 1991 Brioschi Guido Lugano Richter 2003 Meier Marcel Genève Richter 2007 Winkler Christoph Hirzel Richter

Finanzkommission SFV 2007 Beuchat Michel Carouge GE Mitglied 2014 Steffen Adrian Münsingen Mitglied

Kontroll- und Disziplinarkommission SFV 2009 Reinhard Urs Bern Präsident 2005 Borradori Carlo Locarno Vizepräsident 2003 Clément Charles Marly Mitglied 2007 Lehmann Peter Bern Mitglied 2003 Schürch Beat Rüttenen Mitglied

Sportplatzkommission SFV 2009 Bovigny Pierre Yves Plan-les-Ouates Mitglied 2009 Hundsbichler Markus Rorschacherberg Mitglied

Mutationskammer FC Azzurri 90 Lausanne Rekurs 29. April 2016, Schiedsrichterbeleidigung, Präsidialent- Die Mutationskammer hat im Berichtsjahr keine Sitzungen abge- scheid, nicht eingetreten. halten. Alle an die Mutationskammer getragenen Differenzen und Fragen konnten im direkten Gespräch ohne förmliches Verfahren FC La Chaux-de-Fonds geklärt und erledigt werden. Rekurs 25. April 2016, Spezielle Vorkommnisse nach dem Spiel, eingetreten, Entscheid annulliert. Nach 19 Jahren ist das geschätzte und verdiente Mitglied Erich Güntensperger von seiner Funktion zurückgetreten. FC Locarno SA Rekurs 9. Mai 2016, Spezielle Vorkommnisse während dem Spiel, Rekurskommission Präsidialentscheid, nicht eingetreten.

In der Saison 2015/2016 wurden neun Rekurse eingereicht: Neue Grasshopper Fussball AG Rekurs 18. Mai 2016, Forfaitentscheid 3:0, abgewiesen. FC Locarno SA Rekurs 26. August 2015, Einsatz eines gesperrten Spielers, abge- wiesen. Komitee Erste Liga

FC Mendrisio Rekurs 14. Oktober 2015, ungenügende Platzordnung, teilweise gutgeheissen.

FC Kosova Zürich Rekurs 10. November 2015, Tätlichkeit, teilweise gutgeheissen.

FC Wangen b. O. Rekurs 11. April 2016, Tätlichkeit nach Provokation, abgewiesen.

FC United Zürich Rekurs 19. April 2016, grobe Unsportlichkeit gegen Spieler / Zu- schauer, Präsidialentscheid, abgeschrieben. Marco Di Palma, Bruno Tanner, Romano Clavadetscher, Christian Schöttli, Markus Hundsbichler, Christian Yerly (v.l.n.r.)

54 Präsident

Dominique Blanc

Verantwortlicher Sekretariat Vereinsunterstützung ZV-SFV

Ramon Zanchetto Peter Hofstetter

Juristischer Berater Verbandsrat Kommissionen Hansruedi Rohr

Vereins- Kommissionen Präsident Technische Vize-Präsident Finanzchef unterstützung Reglemente Wettspielkommission Belange Wettspielkommission

Avv. Luca Zorzi Jürg Widmer Hansruedi Rohr Heinz Rähmi Yvan Perroud Jacky Marcuard

AFV FVBJ IFV FVNWS OFV SOFV FVRZ AFF ACGF ANF AVF ACVF FTC Hans Peter Urs Roland Stephan Roland Sandro Benoit Pascal Alain Aristide Gérard Fulvio Aemisegger Keller Dickerhof Paolucci Häuselmann Stampfli Stroppa Spicher Chobaz Grosjean Bagnoud Vontobel Biancardi

Amateur Liga Präsidentenkonferenzen Der erste Teil der Amtsperiode 2015–2017 der grössten Abteilung Anlässlich von drei Konferenzen mit den Präsidenten der Regional- des SFV verlief interessant und abwechslungsreich. Die nächste verbände wurden die Marschrichtung der Amateur Liga diskutiert, Delegiertenversammlung der Amateur Liga findet am Freitag, Projekte aufgegleist und wegweisende Beschlüsse gefasst. So 19. Mai 2017, in Bern statt. wurde es dank der Unterstützung der Regionalverbände möglich, dass: Der Meisterschaftsbetrieb in der 2. Liga interregional verlief in den gewohnten geregelten und eher ruhigen Bahnen. Wie bereits im ··die Stellvertretung des Sekretärs der Amateur Liga längerfristig Herbst 2015 haben witterungsbedingte Spielabbrüche und Spiel- sichergestellt werden konnte, verschiebungen die Wettspielkommission vor einige Herausforde- ··zugunsten der Klubs der Amateur Liga die vierte ITC-Stelle im SFV rungen gestellt. Der Spielplan konnte allerdings angemessen einge- beibehalten werden konnte, halten werden. Keinem Vertreter der Amateur Liga ist es gelungen, ··eine Arbeitsstelle «Vereinsunterstützung» im SFV realisiert werden die Sechzehntelfinals des Würth Schweizer Cups zu überstehen. konnte.

Dominique Blanc, der neue Präsident der Amateur Liga, hat den Anlässlich eines Workshops mit den Regionalpräsidenten wurden Führungsrhythmus innerhalb der Abteilung abgeändert, indem er Arbeitsfelder und Prioritäten für die Zukunft des Amateurfussballs die losen Vereinigungen der Regionalpräsidenten, die sogenannten erarbeitet. In einem nächsten Schritt sollen nun Arbeitsgruppen, Ententes Romande und Deutschschweiz (inkl. Tessin), aufgewertet welchen Vertreter der Regionalverbände angehören, ausgewählte hat. Er trifft sich in regelmässigen Abständen mit den Obmännern Aufgabenfelder bearbeiten, mit dem Ziel, einen Massnahmenka- der beiden Ententes und diskutiert mit ihnen Geschäfte an oder vor. talog zu erstellen und Pilotprojekte in den Regionalverbänden zu In den Ententes wird der Meinungsbildungsprozess weiter vertieft. initiieren. Anlässlich der Präsidentenkonferenzen erfolgt dann eine Schluss- diskussion mit anschliessender Beschlussfassung oder aber es Als Gastreferenten traten auf: wird eine Zwischenbilanz gezogen, was mit Zusatzaufträgen an das ··Laurent Prince, Direktor der Technischen Abteilung SFV Komitee verbunden werden kann. ··Raphael Kern, Chef Breitenfussball SFV ··Benjamin Egli, Leiter Vereinsunterstützung SFV Zu einigen Turbulenzen hat ein Projekt des Kreisverbandes Jura (AJF) des Fussballverbandes Bern/Jura (FVBJ) geführt, welches darauf abzielte, dass die AJF gesamthaft zum Neuenburger Fuss- ballverband (ANF) übertreten sollte. Das Vorhaben wurde innerhalb der AJF intensiv und leidenschaftlich diskutiert. Letztlich scheitere es daran, dass die AJF anlässlich einer a. o. Delegiertenversammlung von Juni 2016 das erforderliche qualifizierte Mehr für den Übertritt nicht zu erreichen vermochte.

55 Arbeitsgruppen Kommissionen der Amateur Liga

Vertreter der Regionalverbände und des Komitees der Amateur Liga Rekursgericht waren in folgenden Arbeitsgruppen tätig: Präsident: RA Alois Kessler, Schwyz ··Projekte der Vereinsunterstützung Vize-Präsident: Me Michel Lachat, Mézières ··Fairplayprojekte Mitglieder: Lic. iur. Remy Butz, Olten; Anne-Isabelle Jeandin-Poten- ··Sicherheit im Breitenfussball za, Grand-Lancy; Me Jean-Paul Marclay, Vétroz; Lic. iur. ­Andreas ··Ausbildungsunterstützung (neu SFV-Vereinslabel) Hagmann, Mosnang; Avv. Andrea Rotanzi, Bellinzona

Aufgrund der nach wie vor guten Wirkung des Rechtspflegeregle- Eingabe an den Verbandsrat mentes mit der obligatorischen Einsprache und natürlich der sehr guten Arbeit der Wettspiel- und der Mutationskommission hatte ··Antrag auf Anpassung von Art. 37 Abs. 3 des Wettspielreglements das Rekursgericht im Jahre 2016 keinen einzigen Fall zu behandeln. SFV betreffend die Einführung des freien Ein- und Auswechselns von Spielern in der 3. Liga Mutationskammer ··Antrag auf Klarstellung in Sachen Spielberechtigung von Ama- Präsident: Kurt Egli, La Tour-de-Peilz teuren in unteren Teams am Saisonabschluss (Anpassung von Vize-Präsidenten: Urs Wyler, Gerlafingen; Kuno Cereda, Liesberg Art. 165 Abs. 2 des Wettspielreglements SFV) Mitglieder: Alain Grosjean, Cernier; Werner Jandl, Zürich; Andrea Rotanzi, Bellinzona (bis 29. Mai 2015); Joseph Rupen, Susten; Wer- ner Schneider, Niederrohrdorf; Werner Schmid, Rorschacherberg. Komitee Im Laufe des Jahres 2016 hat die Mutationskammer, welche durch An insgesamt zwölf Sitzungen hat das Komitee die Belange der den Entscheid des TAS über kein gültiges Reglement mehr ver- Abteilung behandelt und beraten. Neben den laufenden Geschäf- fügt, nicht getagt. Der Antrag um Anpassung des Reglementes ten bildete die Überführung des Rechnungswesens in das neue der Übertrittskommission wurde an der Frühjahresversammlung Rechnungslegungsmodell ein herausforderndes Schwergewicht. des Verbandsrats 2016 zurückgezogen. Die Amateur Liga wurde Dies insbesondere deshalb, weil das Finanzwesen auch personell beauftragt, einen eigenen Vorschlag vorzulegen. Die dafür einge- neu strukturiert worden ist. Eine Finanzkommission ad hoc nahm setzte Arbeitsgruppe sieht andere Möglichkeiten vor, ausbildende sich, mit Unterstützung durch den Leiter Finanzen des SFV, dieser Klubs zu honorieren. Somit kann die Amateur Liga an ihrer Delegier- anspruchsvollen Aufgabe erfolgreich an. Das Rechnungswesen der tenversammlung vom 19. Mai 2017 den Antrag stellen, die Muta­ Amateur Liga basiert heute vollständig auf dem seit 1. Januar 2015 tionskammer aufzulösen. gültigen Rechnungslegungsmodell. Die Rechnung der Abteilung ist transparent und aussagekräftig. Wettspielkommission Präsident: Heinz Rähmi, Neunkirch Neben den Präsidentenkonferenzen pflegte das Komitee mit Vertre- Vize-Präsident: Jacky Marcuard, Allamand tungen an den Ententes Romande und Deutschschweiz sowie an Juristischer Berater: Hansruedi Rohr, Brugg den regionalen Delegiertenversammlungen den Kontakt und den Sekretär: Ramon Zanchetto, Worb Austausch mit den Regionen. Die Sitzungsorte sind zudem ver- mehrt in die Regionen verlegt worden. Damit verbunden wird ein Die Wettspielkommission der Amateur Liga führte 2016 eine Sitzung Austausch mit einer Delegation des jeweiligen Regionalverbandes durch. Sie traf sich zudem vor Beginn der Rückrunde der Saison bezüglich der Themen, die diesen aktuell beschäftigen. Bis Ende der 2015/2016 zu fünf dezentralen Tagungen mit den Klubvertretern der Amtsperiode wird der Austausch mit allen 13 Regionalverbänden 2. Liga interregional. stattgefunden haben. Am 12. März 2016 fand in Muri bei Bern eine Vereinstagung mit den Präsident Dominique Blanc, Lausanne Vereinsvertretern Frauen 1. Liga statt, an welcher Franziska Schild Vizepräsident Heinz Rähmi, Neunkirch die geplante Modusänderung in der NLA mit den Auswirkungen auf Mitglieder Jacky Marcuard, Allamand die NLB und die 1. Liga vorstellte. Yvan Perroud, Genf Jürg Widmer, Bern In Olten fand am 2. Juli 2016 die Kick-off-Tagung mit den Klubs der Hansruedi Rohr, Brugg 2. Liga interregional statt, an der auch die Qualifikationsrunden für Avv. Luca Zorzi, Bellinzona den Helvetia Schweizer Cup ausgelost wurden. Am Nachmittag Freies Mitglied im ZV des SFV Peter Hofstetter, Luzern desselben Tages fand die Tagung mit den Klubvertretern der Frauen Sekretär Ramon Zanchetto, Worb 1. Liga statt. Im Anschluss wurde durch Franziska Schild vom Res- sort Frauenfussball die Auslosung der ersten Runde im Schweizer Cup der Frauen vorgenommen.

56 Mit der heutigen Organisation der Meisterschaft 2. Liga interregi- onal und 1. Liga Frauen sind die Klubs zufrieden. Sehr geschätzt wird die Kontinuität der von der Wettspielkommission organisierten Meisterschaften.

Kommissionen und Delegationen der Amateur Liga im SFV

Zentralvorstand Abteilungspräsident: Dominique Blanc, Lausanne Verantwortlicher Vereinsunterstützung: Peter Hofstetter, Luzern

Verbandsrat Hans Aemisegger, Unterkulm; Aristide Bagnoud, Icogne; Pascal Chobaz, Petit-Lancy; Alain Grosjean, Cernier; Stephan Häusel- mann, Amriswil; Roland Stampfli, Balsthal

Rekursgericht Präsident: Avv. Nicolas Blanc, Lausanne Vize-Präsident: Avv. Patrick Bianco, Ascona Mitglieder: Fürspr. Adrian Augsburger, Uettlingen; Lic. iur. Jacques Antenen, Lutry; Matthias Heim, Neuendorf

Finanzkommission Bruno Bolliger, Dietikon; Aurèle Richard, Sion

Schiedsrichterkommission Claudio Bernold, Frauenfeld

Kontroll- und Disziplinarkommission Notar René Oeggerli, Scherzingen; Willy Scramoncini, Zürich; Patrick Vogel, Emmenbrücke; Hugo Wasser, Buchs AG

Sportplatzkommission Präsident: Christian Moroge, Degersheim Mitglieder: Christian Haas, Sempach Stadt; Hanspeter Piller, Plaf- feien

Protokollprüfungskommission Mitglieder: Hans Aemisegger, Unterkulm; Aristide Bagnoud, Icogne

Übertrittskommission Mitglieder: Kuno Cereda, Liesberg; Kurt Egli, La Tour-de-Peilz; Urs Wyler, Gerlafingen Suppleanten: Alain Grosjean, Cernier; Werner Jandl, Zürich; Werner Schmid, Rorschacherberg

57 Finanzen

Finanzen

Im Fussball geht es auch ums Geld – das

betrifft vor allem den professionellen Be-

reich, aber in ganz anderer Hinsicht auch den

Breitenfussball. Dort kämpfen die Clubs Jahr

für Jahr darum, genügend Mittel bereitzu-

stellen, um am Ende des Vereinsjahres eine

ausgeglichene Rechnung präsentieren zu

dürfen. Bei den Verbänden geht es darum,

die zur Verfügung gestellten Mittel sehr ziel-

gerichtet und projektbezogen und im Sinne

der Entwicklung des Fussballs einzusetzen.

58 59 Schweizerischer Fussballverband Lagebericht (1/3)

1. Allgemeiner Überblick Qualifikationsphase 2016/2017 ermittelt und im Umfang von CHF 1.25 Mio. abgegrenzt. Im zweiten Jahr der WM-Qualifikationsphase Das Jahr 2016 ist aus wirtschaftlicher Sicht für den Schweizerischen 2017 wird diese kurzfristige Rückstellung wieder aufgelöst. Fussballverband sehr erfreulich verlaufen und konnte mit einem handelsrechtlichen Gewinn von rund CHF 122 000 abgeschlossen Im Jahr 2016 resultierte im Schweizer Cup ein positives Ergebnis von werden. rund CHF 636 000. Damit konnten die Verluste aus den Vorjahren zumindest teilweise wieder kompensiert werden. Der Hauptgrund für Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen betrugen im dieses positive Ergebnis liegt darin, dass im Jahr 2015 die ¼-Finals Berichtsjahr rund 64.5 Mio. CHF (Vorjahr CHF 49.8 Mio.). Die von zwei Cupsaisons (im Frühling 2015 der Saison 2014/2015 und massive Steigerung ist im Wesentlichen auf die Teilnahme des im Herbst 2015 der Saison 2015/2016) gespielt und damit Zusatz- Herren A-Nationalteams an der UEFA EURO 2016™ zurückzufüh- kosten für die Umsetzung und Rechtelieferung wie auch für die Prä- ren. Gesamthaft sind die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leis- mienzahlungen an die Klubs entstanden sind. Im Jahr 2016 wurde tungen um rund CHF 1.9 Mio. höher ausgefallen als im Budget dementsprechend eine Hauptrunde weniger gespielt. 2016 geplant. Der tiefe Wechselkurs CHF/EUR hatte im Jahr 2016 erneut negative Gleichzeitig konnten im Bereich des übrigen betrieblichen Auf- Auswirkungen auf das Jahresergebnis im Umfang von netto rund wandes durch laufende Optimierungen und eine effiziente und CHF 600 000 bei einem rechnerischen Vergleich mit dem ehemals konsequente Kostenkontrolle Einsparungen von gesamthaft rund fixen Wechselkurs von CHF/EUR 1.20. Dies hat insbesondere damit CHF 700 000 erzielt werden. zu tun, dass die Zahlungen der UEFA aus dem TV-Vertrag sowie aus diversen Unterstützungsprogrammen stets in EUR geleistet werden. Die höheren Nettoerlöse und tieferen Kosten ermöglichten, umfang- Auf der Kostenseite konnte der SFV in verschiedenen Bereichen und reiche Abschreibungen auf dem materiellen und insbesondere auch bei diversen Kosten, die in EUR anfallen, aber ebenfalls vom tieferen auf dem immateriellen (Software) Anlagevermögen im Umfang Wechselkurs profitieren. von rund CHF 2.7 Mio. gegenüber im Budget vorgesehenen CHF 1.5 Mio. vorzunehmen. Das buchmässige handelsrechtliche Eigenkapital des Schweize- rischen Fussballverbandes beträgt per 31. Dezember 2016 rund Der Spielplan der FIFA 2018™-Qualifikation hat zur Folge, dass die CHF 2.62 Mio. bei einer Bilanzsumme von rund CHF 30.9 Mio. Der Aufwendungen und Erträge in den beiden Jahren 2016 und 2017 handelsrechtliche Eigenfinanzierungsgrad konnte gegenüber dem unausgeglichen anfallen. Analog der Vorjahre wurde deshalb auch Vorjahr wiederum leicht gesteigert werden und beträgt nun rund im Jahr 2016 die kurzfristige Rückstellung für die 2-jährige WM- 8.5 % (Vorjahr 7.6 %).

2. Erfolgsrechnung

2.1 Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen betragen CHF 64.5 an der UEFA EURO 2016™ im Jahr 2016 von rund CHF 13.5 Mio. Mio. gegenüber CHF 49.8 Mio. im Vorjahr. Die massive Steigerung zu begründen. Die Nettoerlöse setzen sich in den Jahren 2016 und gegenüber dem Vorjahr ist mit den Einnahmen aus der Teilnahme 2015 wie folgt zusammen:

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 2016 in % Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 2015 in %

23.5 % 9.2 % 7.7 % 4.9 % 15.7 % 12.8 % 22.6 % 6.8 %

10.1 % 5.4 % 11.5 % 4.5 % 26.2 % 30.8 % 8.3 %

n Verkauf TV-Rechte 15.7 % n Verkauf von kommerziellen Rechten 26.2 % n Verkauf TV-Rechte 22.6 % n Gesamteinnahmen Würth Schweizer Cup 8.3 % n Verkauf von kommerziellen Rechten 30.8 % n Einnahmen Länderspiele A- und U-21-Nationalteams 4.5 % n Gesamteinnahmen Würth Schweizer Cup 11.5 % n Mitgliederbeiträge und Einnahmen aus dem Spielbetrieb 10.1 % n Einnahmen Länderspiele A- und U-21-Nationalteams 5.4 % n Subventionen 6.8 % n Mitgliederbeiträge und Einnahmen aus dem Spielbetrieb 12.8 % n Übrige Einnahmen 4.9 % n Subventionen 9.2 % n Teilnahme Herren A-Nationalteam an der UEFA EURO 2016™ 23.5 % n Übrige Einnahmen 7.7 %

60 Lagebericht (2/3)

Mit den neuen Verträgen für die Partnermodelle mit Gültigkeit ab Juli 2.2 Material- und Dienstleistungsaufwand 2016 – Juni 2020 können die Erlöse aus dem Verkauf von kommerzi- Dabei handelt es sich mehrheitlich um Sachleistungen von Spon- ellen Rechten nochmals nachhaltig von CHF 15.4 Mio. im Jahr 2015 soren und Partnern. Die Gegenpositionen für die Werbe- und auf CHF 16.9 Mio. im Jahr 2016 bzw. auf CHF 18.1 Mio. gem. dem Bekanntmachungsleistungen sind im Nettoerlös aus Lieferungen Budget 2017 gesteigert werden. und Leistungen im Verkauf von kommerziellen Rechten zusam- mengefasst. Trotz den äusserst positiven Resultaten beim A-Nationalteam ist es nicht gelungen, die sehr hochgesteckten budgetierten Einnah- 2.3 Personalaufwand men (vorwiegend aus Ticketingeinnahmen) bei den Länderspielen Die Budgetüberschreitung im Personalaufwand lässt sich wie folgt zu realisieren. Der Erlös liegt mit CHF 2.9 Mio. rund CHF 0.9 Mio. begründen: unterhalb des Budgets. ··nicht budgetierte, durch den Zentralvorstand beschlossene Teil- finanzierung einer Rückstellungserhöhung in der Pensionskasse Die Mitgliederbeiträge und Einnahmen aus dem Spielbetrieb sind von CHF 434 000 gegenüber dem Vorjahr nochmals um rund CHF 120 000 höher ··neue Verträge im Trainerstaff des A- und U-21-Nationalteams ausgefallen und belegen den anhaltenden und positiven Wachs- ··höhere Prämienausschüttungen an die Spieler des A-National- tumstrend bei der Anzahl der lizenzierten Spieler und Spielerinnen. teams aufgrund des erfolgreichen Starts in die FIFA WM-Kam- pagne Die positive Abweichung von rund CHF 0.5 Mio. gegenüber dem Budget bei den übrigen Subventionen und Beiträgen ist auf höhere 2.4 Übriger betrieblicher Aufwand Zahlungen der neu lancierten Unterstützungsprojekte der UEFA und Die deutliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr im Umfang der FIFA zurückzuführen. von CHF 11.3 Mio. ist hauptsächlich auf die Teilnahme des Herren A-Nationalteams an der UEFA EURO 2016™ mit Aufwendungen von Die übrigen Einnahmen enthalten sowohl im Berichtsjahr wie auch 12.5 Mio. zurückzuführen. im Vorjahr die Kostenübernahme durch die SFL der Lohnkosten der Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten der SFL im Umfang Der übrige betriebliche Aufwand setzt sich in den Jahren 2016 und von CHF 2 Mio. 2015 wie folgt zusammen:

Übriger betrieblicher Aufwand SFV in Mio. CHF

■ 2015 ■ 2016 14.0

12.0

10.0

8.0

6.0

4.0

2.0

0.0 e n s g n

- bteilung ufwendungen pitzenfussball Marketing inkl. Umsetzungs kosten und Rechtelieferun Gesamtaufwen- dungen Schweizer Cup Technische A A Herren National- teams und Regio- nalauswahlen Teilnahme Herren A-Nationalteam an der UEFA Euro 2016™ Verwaltungskoste der Nationalteam inkl. Förderprojekt Beiträge an Abtei- lungen und Regio- nalverbände, Kosten Organe, Komitees und Kommissione Übriger Gemeinkosten- block Länderspiele S

Die Marketing- inkl. Umsetzungskosten und Rechtelieferungen lie- Cupfinal erzielt werden. Zudem wurden die Prämienzahlungen an gen rund CHF 0.5 Mio. unterhalb der budgetierten Ausgaben. Dies die Vereine moderat an die neue Situation angepasst. Mit diesen hat vorwiegend mit tieferen Sachleistungen aus dem TV-Vertrag Massnahmen konnten die budgetierten Ausgaben um mehr als CHF zu tun. Die Gegenposition ist im Nettoerlös aus Lieferungen und 700 000 unterschritten werden. Leistungen im Verkauf TV-Rechte zu finden. Die Gesamtkosten der technischen Abteilung sind im Vergleich mit Beim Schweizer Cup konnten aufgrund der problematischen Situ- dem Vorjahr um rund CHF 420 000 tiefer ausgefallen. Dies ist haupt- ation bei der Vermarktung Einsparungen in den Marketing- und sächlich mit der Teilnahme des Frauen A-Nationalteams an der FIFA Umsetzungskosten sowie bei den Eventkosten vom Schweizer WM 2015 in Kanada im Vorjahr zu begründen.

61 SFV Lagebericht (3/3)

Die hohe Budgetüberschreitung beim übrigen Gemeinkostenblock 5. Budget 2017 hat damit zu tun, dass Sachleistungen für Fahrzeuge für die Jahre 2015 und 2016 von je CHF 555 000 im Berichtsjahr in Rechnung Das Budget für das Jahr 2017 geht von einer ausgeglichenen Jah- gestellt wurden. Die Gegenposition ist im Nettoerlös beim Verkauf resrechnung mit einem handelsrechtlichen Gewinn von CHF 32 303 von kommerziellen Rechten aufgeführt. aus.

2.5 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens 6. Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt Wie bereits im allgemeinen Überblick erwähnt, konnten im Berichts- jahr erneut erhebliche zusätzliche Abschreibungen im Umfang von Die Mitarbeiterzahlen präsentieren sich wie folgt: rund CHF 1.2 Mio. realisiert werden. 2015 2016 Auf Vollzeit umgerechnete Mitarbei- terzahl im Generalsekretariat des SFV 3. Bilanz per 31. Dezember 2016 inkl. der Trainer der Nationalteams und Ausbildungszentren 80.5 86.8 Um Minuszinsen auf den Sichtguthaben bei der Credit Suisse zu Anzahl Schiedsrichter und Schieds- richterassistenten der SFL, welche im vermeiden, wurden im Berichtsjahr Investitionen in handelbare entsprechenden Jahr mindestens einen Finanzanlagen (CHF-Obligationen) im Umfang von rund CHF 8 Mio. Einsatz leisteten und den schriftlichen getätigt. Anstellungsbedingungen entsprechend durch den SFV angestellt und entschä- digt wurden. 87 88 Die Liquidität, die kurzfristigen Forderungen sowie die Position Anzahl Funktionäre, welche für Tätig- Finanzanlagen reichen problemlos aus, um den kurzfristigen Ver- keiten für den SFV im entsprechenden Jahr entschädigt wurden. 908 943 bindlichkeiten nachzukommen. Zudem beinhalten die passiven Rechnungsabgrenzungen erhaltene Vorauszahlungen für die Peri- ode 2017 im Umfang von über CHF 6 Mio. Zusätzlich steht noch Zusätzlich zahlt der SFV den Spielern der Herren A- und U-21-Nati- potenzielle zusätzliche Liquidität durch eine Kreditlimite von CHF onalteams Prämien in Abhängigkeit des sportlichen Erfolges und im 2 Mio. zur Verfügung. Rahmen der jeweils aktuellen Prämienreglemente aus.

Sowohl das Anlagevermögen als auch diverse Positionen in den Passiven enthalten erhebliche stille Reserven. 7. Durchführung einer Risikobeurteilung

Der Zentralvorstand hat anlässlich seiner Sitzung vom 25. November 4. Geldflussrechnung 2016 2016 erneut eine Risikobeurteilung vorgenommen.

Der aus der laufenden Geschäftstätigkeit erzielte Geldfluss beträgt im Jahr 2016 rund CHF 2.4 Mio. Dies hat vorwiegend mit den getä- 8. Schlussbetrachtungen tigten nicht cash-relevanten Abschreibungen sowie Veränderungen diverser Positionen im «working capital» zu tun. Die Finanzlage des Schweizerischen Fussballverbandes per 31.12.2016 präsentiert sich weiterhin ausgesprochen solid und Die Abnahme bei den aktiven Rechnungsabgrenzungen gegenüber gesund. dem Vorjahr im Umfang von CHF 2.26 Mio. ist hauptsächlich durch die im Vorjahr ausbezahlten und das Berichtsjahr betreffenden Qua- Nach wie vor gilt die Zielsetzung, dass der Schweizer Cup wieder lifikationsprämien an Spieler und Trainer des A-Nationalteams für die selbsttragend sein und sowohl sportlich wie auch finanziell positive Qualifikation zur UEFA EURO 2016™ zu begründen. Resultate liefern soll.

Die passiven Rechnungsabgrenzungen haben um rund CHF 2 Mio. Die Ertragslage ist mittelfristig aber unverändert stark abhängig vom gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Dies ist hauptsächlich auf sportlichen Erfolg des A-Nationalteams. Nur ein nachhaltiger Erfolg weniger hohe Vorauszahlungen gegenüber dem Vorjahr von der des A-Nationalteams, d. h. regelmässige Qualifikationen für die UEFA und von Partnern und Sponsoren zurückzuführen. Europa- und Weltmeisterschaften, wird es auch in Zukunft ermög- lichen, in vielen Bereichen und auf verschiedenen Stufen namhafte Der Bestand an flüssigen Mitteln reicht problemlos aus, um die ge- Beträge in den Schweizer Fussball zu reinvestieren. samte Nettoveränderung der Flüssigen Mittel im Umfang von CHF 7.6 Mio. für die operative Geschäftstätigkeit und die getätigten Inves- titionen in das materielle und vor allem immaterielle Sachanlagever- mögen zu finanzieren.

62 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Bern, 16. März 2017 Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung des Schweizeri- Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unab- schen Fussballverbandes SFV, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrech- hängigkeit (Art. 69b ZGB in Verbindung mit Art. 728 OR) erfüllen und nung, Geldflussrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. vorliegen.

Verantwortung des Zentralvorstandes In Übereinstimmung mit Art. 69b ZGB in Verbindung mit Art. 728a Der Zentralvorstand ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä- Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statu- tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Zentralvorstandes ten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal- ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jah- tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kont- resrechnung existiert. rollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Zentralvorstand für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungs- Ernst & Young AG methoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen ver- antwortlich. Christof Gerber Marco Schmid Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte Verantwortung der Revisionsstelle (Leitender Revisor) Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prü- fungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrech- nung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Aus- wahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsys- tems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Wür- digung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweize- rischen Gesetz und den Statuten.

63 SFV Jahresrechnung 2016 (1/7)

Bilanz per 31.12.2016 in CHF

Aktiven 31.12.2015 % 31.12.2016 %

Umlaufvermögen 15 736 001 48 % 6 311 486 20 % Flüssige Mittel 11 226 167 34 % 3 625 184 12 % Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 631 820 2 % 960 306 3 % Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber nahestehenden Personen 969 043 3 % 948 238 3 % Übrige kurzfristige Forderungen 19 196 0 % 151 436 0 % Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 889 775 9 % 570 535 2 % Aktive Rechnungsabgrenzungen gegenüber nahestehenden Personen 0 0 % 55 786 0 %

Anlagevermögen 17 322 182 52 % 24 559 303 80 % Finanzanlagen 12 281 690 37 % 20 287 301 66 % Finanzanlagen nahestehende Personen 400 000 1 % 400 000 1 % Sachanlagen – Mobiliar, Einrichtungen, Fahr- zeuge, Hardware 316 492 1 % 345 002 1 % Sachanlagen – Software 1 182 000 4 % 605 000 2 % Sachanlagen – Immobilien 3 142 000 10 % 2 922 000 9 %

Total Aktiven 33 058 183 100 % 30 870 789 100 %

Passiven

Kurzfristiges Fremdkapital 18 634 994 56 % 16 159 550 52 % Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 297 943 10 % 2 562 972 8 % Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun- gen gegenüber nahestehenden Personen 791 799 2 % 1 448 000 5 % Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 1 010 487 3 % 684 214 2 % Passive Rechnungsabgrenzungen 5 204 271 16 % 4 670 242 15 % Passive Rechnungsabgrenzungen gegenüber nahestehenden Personen 8 330 494 25 % 6 794 123 22 %

Langfristiges Fremdkapital 10 586 428 32 % 10 743 738 35 % Rückstellungen 10 586 428 32 % 10 743 738 35 %

Fondskapital 1 333 230 4 % 1 341 818 4 % Fremdfinanzierte zweckgebundene Fonds 789 566 2 % 863 315 3 % Ausbildungsfonds 543 664 2 % 478 503 2 %

Verbandskapital 2 503 529 8 % 2 625 683 9 % Verbandskapital 2 199 417 7 % 2 503 529 8 % Jahresgewinn 304 112 1 % 122 153 0 %

Total Passiven 33 058 183 100 % 30 870 789 100 %

64 Jahresrechnung 2016 (2/7)

Erfolgsrechnung 2016 mit Vorjahresvergleich und Budget 2017 in CHF

Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung 2015 Budget 2016 2016 Abweichungen Budget 2017

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 49 832 619 62 650 278 64 485 740 1 835 462 51 737 717 Verkauf TV-Rechte 11 270 908 10 335 000 10 147 979 – 187 021 10 398 400 Verkauf von kommerziellen Rechten 15 371 610 16 297 678 16 868 059 570 381 18 123 822 Gesamteinnahmen Schweizer Cup 5 711 659 5 475 000 5 364 003 – 110 997 4 500 000 Teilnahme Herren A-Nationalteam an der UEFA EURO 2016™ 0 13 495 000 15 173 830 1 678 830 0 Einnahmen Länderspiele A- und U-21-Nationalteams 2 693 305 3 860 000 2 883 037 – 976 963 3 560 000 Mitgliederbeiträge und Einnahmen aus dem Spielbetrieb 6 374 318 6 171 500 6 494 675 323 175 6 370 000 Beitrag Sport-Toto 1 961 025 1 960 000 1 812 910 – 147 090 1 813 000 Übrige Subventionen und Beiträge 2 628 443 2 117 450 2 581 210 463 760 4 043 407 Übrige Einnahmen 3 821 351 2 938 650 3 160 037 221 387 2 929 088

Material- und Dienstleistungsaufwand – 1 643 016 – 1 620 000 – 1 843 701 – 223 701 – 3 605 926

Personalaufwand – 11 878 767 – 12 538 876 – 13 237 706 – 698 831 – 13 514 502

Übriger betrieblicher Aufwand – 34 329 365 – 46 273 568 – 45 561 518 712 050 – 34 184 737 Marketing inkl. Umsetzungskosten und Rechte­ lieferung – 4 086 854 – 5 316 660 – 4 792 050 524 610 – 4 573 005 Gesamtaufwendungen Schweizer Cup – 6 320 234 – 5 453 383 – 4 727 581 725 802 – 4 254 497 Technische Abteilung – 10 626 941 – 10 646 910 – 10 206 942 439 968 – 11 549 102 Aufwendungen Länderspiele A- und U-21-Nationalteam – 4 489 880 – 4 610 000 – 4 371 763 238 237 – 4 518 800 Länderspiele U-20 –U-15-Nationalteams und ­Regionalauswahlen – 1 365 877 – 1 939 605 – 1 463 914 475 691 – 1 827 500 Teilnahme Herren A-Nationalteam an der UEFA EURO 2016™ 0 – 11 442 500 – 12 549 568 – 1 107 068 0 Verwaltungskosten der Nationalteams – 543 019 – 480 000 – 501 330 – 21 330 – 719 200 Verschiedene Förderprojekte Spitzenfussball – 165 878 – 350 000 – 250 312 99 688 – 420 000 Beiträge an Abteilungen, Regionalverbände & Vereine – 2 593 546 – 2 562 300 – 2 553 650 8 650 – 2 565 000 Organe, Komitees und Kommissionen – 467 995 – 509 010 – 484 657 24 353 – 510 695 Medien/Kommunikation, Marketing, Ticketing- Aufwand für Spiele im Ausland, Sicherheit, Büro- und Verwaltungsaufwand, ICT, Fahrzeugaufwand, Liegen- schaftsaufwand, MWST-Vorsteuerkürzung und übrige betriebliche Aufwendungen – 3 669 142 – 2 963 200 – 3 659 750 – 696 550 – 3 246 938

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens – 2 622 404 – 1 500 000 – 2 689 056 – 1 189 056 – 1 625 000

Finanzaufwand – 195 424 0 – 7 382 – 7 382 0

Finanzertrag 250 631 170 000 152 674 – 17 326 184 000

Betriebsfremder Ertrag 105 750 106 060 105 723 – 338 105 751

Direkte Steuern – 40 912 – 15 000 – 32 620 – 17 620 – 15 000

Bildung (–) / Auflösung (+) kurzfristige Rückstellung 2-jährige Qualifikationsperioden für EM-/WM-­ Qualifikationen A-NT 825 000 – 950 000 – 1 250 000 – 300 000 950 000

Jahresergebnis 304 112 28 894 122 153 93 259 32 303

65 SFV Jahresrechnung 2016 (3/7)

Geldflussrechnung in CHF 2015 2016 Anhang zur Jahresrechnung 2016 Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit – 4 580 698 2 363 157 Jahresergebnis 304 112 122 153 1. Wesentliche Grundsätze der Rechnungslegung Abschreibungen Sachanlagen 2 622 404 2 689 056 Gewinn aus dem Verkauf von Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit Sachanlagen 0 – 8 950 den Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung des Kursgewinne (–) und -verluste (+) Schweizerischen Obligationenrechts (Art. 957– 963b OR, gültig ab auf Finanzanlagen – 35 860 46 911 1. Januar 2013) erstellt. Zu- (–) / Abnahme (+) Forderungen 852 866 – 439 922 Zu- (–) / Abnahme (+) Aktive Rechnungsabgrenzungen – 2 587 322 2 263 454 2. Bewertungsgrundsätze Zu- (+) / Abnahme (–) Kurzfristige Verbindlichkeiten 1 225 157 – 405 043 2.1 Währungen Zu- (+) / Abnahme (–) Passive Rechnungsabgrenzungen – 7 223 905 – 2 070 400 Berichtswährung ist der Schweizer Franken (CHF). Per Bilanz- Zu- (+) / Abnahme (–) stichtag werden die Fremdwährungspositionen zum Stichtagskurs Rückstellungen 264 028 157 310 umgerechnet. Transaktionen in fremder Währung erfolgen zum Zu- (+) / Abnahme (–) Fondskapital – 2 178 8 588 Wechselkurs zum Zeitpunkt der Abwicklung. Geldflüsse aus Investitionstätigkeit­ – 2 947 020 – 9 964 138 2.2 Flüssige Mittel Investitionen in materielle Flüssige Mittel umfassen den Kassenbestand, Guthaben auf Post- Sachanlagen­ – 109 133 – 389 448 und Bankkonti inkl. Callgeldguthaben sowie Festgeldanlagen mit Desinvestitionen von materiellen Sachanlagen 0 18 981 einer Restlaufzeit von bis zu 12 Monaten und werden zum Nomi- Investitionen in immaterielle nalwert bewertet. ­Sachanlagen (Software) – 1 351 657 – 1 541 149 Investitionen in Finanzanlagen – 4 986 231 – 8 052 522 2.3 Forderungen / Delkredere Desinvestitionen von Finanzanlagen 3 500 000 0 Forderungen werden zum Nennwert bewertet. Erkennbare Risiken Geldfluss aus auf einzelnen Forderungen werden durch entsprechende Einzel- Finanzierungstätigkeit­ 0 0 wertberichtigungen (Delkredere) aufgrund von Erfahrungswerten Nettoveränderung berücksichtigt. Zusätzlich wird auf dem Gesamtbestand der nicht der Flüssigen Mittel – 7 527 718 – 7 600 983 einzelwertberichtigten Forderungen eine pauschale Wertberichti- gung von 5 % vorgenommen. Bestand Flüssige Mittel zu Beginn der Periode 18 753 885 11 226 167 Nettoveränderung Flüssige Mittel – 7 527 718 – 7 600 983 2.4 Aktive Rechnungsabgrenzung Die Positionen der aktiven Rechnungsabgrenzung enthalten vom Bestand Flüssige Mittel SFV geleistete Vorauszahlungen für Leistungen und Aufwendun- am Ende der Periode 11 226 167 3 625 184 gen, welche der nächsten Rechnungsperiode zuzuordnen sind oder Forderungen des SFV, welche das Berichtsjahr betreffen aber noch nicht in Rechnung gestellt worden sind. Die aktiven Rechnungsab- grenzungen werden zum Nominalwert bewertet.

2.5 Vorräte Der Schweizerische Fussballverband hat weder in der Berichts- noch in der Vorperiode Vorräte unterhalten. Sämtliches Material der Nationalteams wird als Verbrauchsmaterial betrachtet und beim Kauf als Aufwand direkt der Erfolgsrechnung belastet.

2.6 Materielles und immaterielles Sachanlagevermögen Materielles und immaterielles Sachanlagevermögen wird zu An- schaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wert- beeinträchtigungen bewertet.

66 Jahresrechnung 2016 (4/7)

Investitionen mit wertvermehrendem Charakter werden aktiviert. 2.11 Zweckgebundenes Fondskapital Aufwendungen für Reparaturen und Unterhalt werden direkt der Das zweckgebundene Fondskapital enthält von dritter Seite erhal- Erfolgsrechnung belastet. Selbsterarbeitetes immaterielles Anlage- tene Zuwendungen mit klar bestimmtem und die Verwendung vermögen wird nicht aktiviert. einschränkendem Zweck. Die Nutzung dieser zweckbestimmten Gelder erstreckt sich in aller Regel über mehrere Jahre. Das zweck- Die Abschreibungen werden degressiv vorgenommen und richten gebundene Fondskapital wird ebenfalls zum Nominalwert bewertet. sich in der Regel nach den steuerlich zulässigen Abschreibungs- sätzen. 3. Name, Rechtsform, Sitz Die Anlagegüter werden jährlich auf den Bilanzstichtag auf ihre Wert- haltung überprüft. Übersteigt der Buchwert den erzielbaren Wert, Schweizerischer Fussballverband liegt eine Wertbeeinträchtigung vor, und es erfolgt eine entspre- Der Schweizerische Fussballverband ist ein Verein im Sinne der chende Sonderabschreibung. Art. 60 ff. des ZGB. Der Sitz des Schweizerischen Fussballverbands ist in Muri bei Bern. 2.7 Finanzanlagen Wertpapiere, die zwecks langfristiger Kapitalanlage gehalten wer- den, sind im Anlagevermögen bilanziert und werden zum Marktwert 4. Bürgschaften bewertet. In der Position Rückstellungen ist eine Schwankungs­ reserve von CHF 171 338 (Vorjahr CHF 164 028) im Rahmen der Dif- Der Schweizerische Fussballverband hat weder im Berichtsjahr ferenz zwischen dem Marktwert per 31.12.2016 und den Anschaf- noch im Vorjahr Bürgschaften gewährt. fungskosten enthalten.

Nicht marktgängige Finanzanlagen oder Finanzanlagen ohne Kurs- 5. Garantieverpflichtungen wert werden zum Anschaffungswert, abzüglich notwendiger Wert- berichtigungen, erfasst. Der Schweizerische Fussballverband ist weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Garantieverpflichtungen eingegangen. 2.8 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten entstehen aus vergangenen Geschäftsvorfällen oder Ereignissen, falls ein zukünftiger Mittelabfluss wahrscheinlich 6. Pfandbestellungen zu Gunsten Dritter ist (z. B. durch den Erwerb von Gütern und Dienstleistungen, durch Gewährleistungsverbindlichkeiten oder aus Haftpflichtansprüchen Der Schweizerische Fussballverband hat weder im Berichtsjahr aus erbrachten Leistungen). Verbindlichkeiten werden mit dem Wert noch im Vorjahr Pfandbestellungen zu Gunsten Dritter gewährt. der Gegenleistung erfasst, die im Austausch für die Übernahme der Verbindlichkeit fixiert worden ist. Dieser Wert bleibt in der Regel bis zur Tilgung der Verbindlichkeit unverändert (Nominalwert). 7. Eigentumsbeschränkung für eigene Verpflichtungen

2.9 Passive Rechnungsabgrenzungen Es besteht ein grundpfandgesicherter Rahmenkreditvertrag über Die Positionen der passiven Rechnungsabgrenzung enthalten kurz- CHF 2 Mio. bei der Credit Suisse, benutzbar als Kontokorrentlimite fristige Verbindlichkeiten und Aufwendungen für vom SFV bezo- oder in Form von festen Vorschüssen. Zur Sicherstellung wurden gene Leistungen, welche das Berichtsjahr betreffen, aber noch folgende Sicherheiten hinterlegt: nicht in Rechnung gestellt worden sind. Ebenfalls in der passiven Rechnungsabgrenzung abgebildet werden Leistungen, welche der Schuldbriefe über CHF 3 Mio. im 1. Rang, in Rangkonkurrenz zu SFV seinen Partnern und Sponsoren in Rechnung gestellt hat für CHF 11.5 Mio., lastend auf der Liegenschaft an der Worbstrasse 48 Leistungen, welche die nächste Rechnungsperiode betreffen. Die in 3074 Muri bei Bern, Grundbuchblatt Nr. 3205 inkl. 48/172 Mit­ Positionen der passiven Rechnungsabgrenzung werden zum Nomi- eigentum an Grundbuchblatt Nr. 3206, von Muri bei Bern. nalwert bewertet oder wenn dies nicht möglich ist, nach bestem Wissen geschätzt. 31.12.2015 31.12.2016

Hypotheken 0 0 2.10 Rückstellungen Buchwert der verpfändeten Rückstellungen werden erfasst, wenn durch ein Ereignis in der Liegenschaft 3 142 000 2 922 000 Vergangenheit ein Mittelabfluss in zukünftigen Geschäftsjahren zu Versicherungswert erwarten ist. Nicht mehr begründete Rückstellungen werden nicht ­Immobilien 12 407 000 12 407 000 zwingend aufgelöst. Den steuerlichen Aspekten wird ebenfalls Versicherungswert Rechnung getragen. Mobilien 6 906 000 6 915 400

67 SFV Jahresrechnung 2016 (5/7)

8. Leasingverbindlichkeiten 15. Stetigkeit

Es bestehen keine Leasingverbindlichkeiten aus Verträgen des Der Spielplan der FIFA WM 2018™-Qualifikation hat zur Folge, dass Financial Leasings. Die Dienstwagen des Schweizerischen Fussball- die Aufwendungen und Erträge in den beiden Jahren 2016 und verbandes werden in der Regel mit einer einjährigen Leasingdauer 2017 unausgeglichen anfallen. Die in direktem Zusammenhang mit gemietet oder von einem Partner / Sponsor kostenlos im Rahmen den Qualifikationsspielen anfallenden Erträge und Aufwendungen eines Sachleistungskontingents zur Verfügung gestellt. wurden deshalb analog der Jahre 2010 und 2014 auch im Jahr 2016 wiederum erfolgsneutral abgegrenzt. Aus diesem Grunde wurde im Berichtsjahr eine kurzfristige Rückstellung mit dem Titel «Kurzfristige 9. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Rückstellung 2-jährige Qualifikationsperiode FIFA WM 2018™» über CHF 1.25 Mio. in der passiven Rechnungsabgrenzung gebildet. Im Es besteht eine Kontokorrent-Verbindlichkeit gegenüber der BVG- Jahr 2017 wird diese wieder erfolgswirksam aufgelöst. Stiftung des Schweizerischen Fussballverbandes und seiner Abtei- lungen (Pensionskasse) im Umfang von CHF 410 460.56. Im Vorjahr betrug der Saldo CHF 27 557.34 zu Gunsten des SFV. 16. Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt

Die Mitarbeiterzahlen präsentieren sich wie folgt: 10. Wesentliche Beteiligungen 2015 2016 Es bestehen weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr direkte Betei- Auf Vollzeit umgerechnete Mitarbei- terzahl im Generalsekretariat des SFV ligungen. inkl. der Trainer der Nationalteams und Ausbildungszentren 80.5 86.8 Anzahl Schiedsrichter und Schieds- richterassistenten der SFL, welche im 11. Weitere, nicht zu bilanzierende Verpflichtungen entsprechenden Jahr mindestens einen Einsatz leisteten und den schriftlichen Es bestehen weder unwiderrufliche Zahlungsverpflichtungen aus Anstellungsbedingungen entsprechend durch den SFV angestellt und entschä- nicht passivierungspflichtigen Verträgen noch andere feste Lie- digt wurden. 87 88 ferungs- und/oder Abnahmeverpflichtungen per 31.12.2015 und Anzahl Funktionäre, welche für Tätig- 31.12.2016. keiten für den SFV im entsprechenden Jahr entschädigt wurden. 908 943

Zusätzlich zahlt der SFV den Spielern der Herren A- und U-21-Nati- 12. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag onalteams Prämien in Abhängigkeit des sportlichen Erfolges und im Rahmen der jeweils aktuellen Prämienreglemente aus. Seit dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2016 sind keine Ereignisse eingetreten, welche die Aussagekraft der Jahresrechnung beein- trächtigen würden. 17. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Erfolgsrechnung

13. Nettoauflösung stiller Reserven 17.1 Aktive Rechnungsabgrenzungen

Weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr wurden stille Reserven auf- 31.12.2015 31.12.2016 gelöst. Bereits ausbezahlte Qualifikations- prämien UEFA Frauen EM 2017 an Spielerinnen und Staff 0 125 218 14. Honorar der Revisionsstelle Bereits ausbezahlte Qualifikations- prämien A-NT Herren für die UEFA EURO 2016™ an Spieler Das Honorar der Revisionsstelle setzt sich wie folgt zusammen: und Trainer 2 765 716 0 Noch nicht in Rechnung gestellte 2015 2016 Forderungen 0 250 000 Vorauszahlungen übrige Auf­ Revision (Prüfung der handelsrechtli- wendungen 124 060 195 317 chen Jahresrechnung sowie der Jahres- rechnung nach Swiss GAAP FER) 26 671 26 629 Total 2 889 775 570 535 Andere Dienstleistungen (Prüfung Verwendung FIFA-Unter­ stützungsgelder FAP) 1 850 0

68 Jahresrechnung 2016 (6/7)

17.2 Finanzanlagen 17.5 Rückstellungen

31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016

Marktwert am 01.01. 10 759 599 12 281 690 Rückstellung für die Entwicklung des Breiten- und Spitzensports und Investition 4 986 231 8 052 522 für die Durchführung von internatio- Verkäufe und Rückzahlungen – 3 500 000 0 nalen Fussballanlässen 1 168 505 1 168 505 Realisierte Kursverluste – 31 326 0 Rückstellung Jubiläum 125 Jahre Realisierte Kursgewinne 5 000 0 SFV im Jahr 2020 150 000 300 000 Unrealisierte Kursverluste 0 – 46 911 Schwankungsreserve auf Finanz- anlagen 164 028 171 338 Unrealisierte Kursgewinne 62 186 0 Rückstellung Finanzierungslücke St. Jakob Park 1 500 000 1 500 000 Total 12 281 690 20 287 301 Rückstellungen für pendente ­Schadenfälle und Reserverück­ Bei den Finanzanlagen handelt es sich ausschliesslich um Obliga­ stellung der Hilfskasse 1 103 895 1 103 895 Rückstellung für zukünftige Projekt- tionen in CHF der Credit Suisse. finanzierungen 6 500 000 6 500 000

17.3 Passive Rechnungsabrenzungen Total 10 586 428 10 743 738

31.12.2015 31.12.2016

In Rechnung gestellte Erträge und 17.6 Personalaufwand erhaltene Zahlungen für kommende Perioden 1 693 750 556 944 2015 2016 Kurzfristige Rückstellung 2-jährige UEFA-Qualifikationsperiode FIFA Personalaufwand General­ WM 2018™ 0 1 250 000 sekretariat inkl. Sozialleistungen – 6 444 842 – 7 378 504 Anteil A-Nationalteam-Spieler an Personalaufwand Coaches Merchandising- und Sponsoring- A-Nationalteam inkl. Sozial­ einnahmen 494 946 395 965 leistungen – 1 721 965 – 2 050 444 Abgrenzung Ferienguthaben Personalaufwand Trainer Junioren- Mitarbeiter 455 000 520 000 Nationalteams inkl. Sozialleistungen – 1 331 747 – 1 616 740 Abgrenzung Rückstellung Dienst­ Anteil Spieler A-Nationalteam an altersgeschenke Personal SFV 415 000 375 000 Sponsoring und Merchandising- Abgrenzung für von Lieferanten Einnahmen inkl. Sozialleistungen – 750 000 – 750 000 noch nicht in Rechnung gestellte Punkte- und Spielprämien aber bereits beanspruchte Waren A-Nationalteam inkl. Sozial­ und Dienstleistungen 1 149 113 741 817 leistungen – 1 505 445 – 1 328 462 Kurzfristige Rückstellung für Punkte- und Spielprämien generelles­ Geschäftsrisiko 140 195 140 195 U-21-Nationalteam inkl. Sozial­ Werbe- und Kommunikationspool leistungen – 124 769 – 113 557 Partner und Sponsoren 71 242 16 664 Rückstellungen für direkte Steuern 57 805 57 805 Total – 11 878 767 – 13 237 706 Passive Rechnungsabgrenzungen Hilfskasse 98 038 47 244 17.7 Technische Abteilung Diverse übrige Abgrenzungen 629 183 568 607

2015 2016 Total 5 204 271 4 670 242 Kosten für Tagungen, Seminare & Workshops inkl. UEFA Study Group – 79 301 – 32 602 17.4 Passive Rechnungsabrenzungen gegenüber Videoanalysen (Software, Lizenzen, nahe­stehenden Personen Hardware) 0 – 84 562 Ressort Spitzenfussball – 1 034 436 – 1 002 814 31.12.2015 31.12.2016 Ressort Breitenfussball – 2 134 772 – 2 386 472 Ressort Trainerausbildung – 511 597 – 669 831 Von der UEFA erhaltene Zahlungen für Folgeperioden 7 488 420 5 922 110 Ressort Frauenfussball inkl. Frauen Nationalteams – 3 116 029 – 2 486 098 Ausstehende FIFA-Abgaben auf Spielen des A- und U-21-NT 76 660 0 Ressort Schiedsrichter / Administra- tion, Kurswesen, Inspektionen und Von der FIFA erhaltener Bonus für Entschädigungen SFL SR/SRA – 3 750 806 – 3 544 563 die FIFA WM-Qualifikation 2018 287 457 287 457 Ausstehende Zahlungen an die Abteilungen und Regionalverbände 150 000 171 600 Total – 10 626 941 – 10 206 942 Übrige Abgrenzungen gegenüber nahestehenden Personen 327 956 412 956

Total 8 330 494 6 794 123

69 SFV Jahresrechnung 2016 (7/7)

17.8 Medien/Kommunikation, Marketing, Ticketing-Aufwand für Spiele im Ausland, Sicherheit, Büro- und Verwaltungsauf- wand, ICT, Fahrzeugaufwand, Liegenschaftsaufwand, MWST- Vorsteuerkürzung und übrige betriebliche Aufwendungen

2015 2016

Medien / Kommunikation – 93 257 – 78 862 Ticketing-Aufwand – 543 911 – 236 218 Sicherheit – 163 673 – 205 513 Büro- und Verwaltungsaufwand – 499 351 – 453 970 ICT – 679 906 – 659 935 Fahrzeugaufwand – 795 682 – 1 169 713 Liegenschaftsaufwand – 459 571 – 355 332 Mehrwertsteuern – 309 417 – 252 131 Erhöhung Delkredere / Debitoren- verluste – 1 420 – 10 000 Diverse übrige Aufwendungen inkl. CSR-Projekte – 122 954 – 238 076

Total – 3 669 142 – 3 659 750

70 Revisionsbericht der Finanzkommission

In Ausübung der uns durch die Statuten des SFV und dem Geschäfts- Im Sinne einer erhöhten Transparenz und als Grundlage für die reglement der Finanzkommission des SFV übertragenen Aufgaben Berichterstattung an die Swiss Olympic Association wurde zusätz- haben wir die Bilanz per 31. Dezember 2016, die Erfolgs- und Geld- lich eine Verbandsrechnung nach Swiss GAAP FER erstellt und flussrechnung vom 1.1. bis 31.12.2016 sowie den Anhang geprüft. durch die Ernst & Young AG in einem separaten Bericht bestätigt. Gemäss Beurteilung der Revisionsstelle entsprechen die Buchfüh- Bei unseren Kontrollen stützten wir uns zur Hauptsache auf die Revi- rung und die Jahresrechnung dem Schweizerischen Gesetz und den sionsberichte der Ernst & Young AG, Bern, welche diese als gewählte Statuten sowie den Bestimmungen von Swiss GAAP FER. Aufgrund Revisionsstelle erstellt hatte. Zudem standen uns die verantwort- unserer Kontrollen können wir die Feststellungen der Ernst & Young lichen Prüfer der Revisionsstelle sowie die für die Administration bestätigen. Die Abweichungen zur ordentlichen Jahresrechnung zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SFV begleitend und die unterschiedlichen Bewertungskriterien konnten hinreichend zur Verfügung. nachvollzogen werden.

Aufgrund der Berichte der Ernst & Young AG, Bern und im Sinne der Statuten des SFV bestätigen wir, dass Bern, 16. März 2017

··die Jahresrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmt; Mit der Revision beauftragte Mitglieder der Finanzkommission: ··die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist; ··die Darstellung der Vermögenslage und der Betriebsergebnisse Michel Beuchat Bruno Bolliger den gesetzlichen Bewertungsgrundsätzen sowie den Vorschriften Mathieu Jaus Aurèle Richard der Statuten entspricht. Adrian Steffen Andreas Wyss

Aufgrund der durch unsere Kommission zusätzlich durchgeführ- Der Präsident der Finanzkommission des SFV ten Prüfungsarbeiten können wir die oben aufgeführten Aussagen bestätigen. Alle wesentlichen Abweichungen zum Budget konnten Mathieu Jaus hinreichend erklärt und belegt werden. Wir weisen darauf hin, dass keine lückenlose Prüfung der Buchhaltung vorgenommen wurde. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung wurde vorwiegend analy- tisch vorgegangen und auffallende Veränderungen gegenüber dem Vorjahr untersucht und wesentliche Positionen im Detail hinterfragt.

Gestützt auf unseren Befund empfehlen wir, die vorliegende Jahres- rechnung zu genehmigen.

71 Swiss Football League Finanzieller Lagebericht (1/3)

Es folgt der Bericht zum Geschäftsverlauf und zur wirtschaftlichen Entschädigungen aus Urheberrechten, Lage der Swiss Football League. Die ordentliche Betriebsrechnung Solidaritätszahlungen UEFA der Saison 2015/2016 weist bei Einnahmen von CHF 26 965 929 und Ausgaben von CHF 26 960 929 einen Einnahmenüberschuss von Die Auszahlungen aus Urheberrechten ergaben gegenüber dem CHF 5000 aus. Die erzielten Einnahmen lagen CHF 677 929 über Budget einen Minderaufwand von mehr als CHF 200 000. Einerseits dem erstellten Budget. Deshalb konnte die SFL erfreulicherweise wurde der Budgetposten für die TV-Vertragsverhandlungen (CHF eine höhere Ausschüttung als budgetiert an die Klubs vornehmen. 75 000) nicht benötigt, andererseits wurden bei der Sockelprämie Nachfolgend werden Positionen der Erfolgsrechnung im Detail BCL (CHF 38 889) und bei der Entschädigung nach technischen Vor- erläutert, die eine deutliche Abweichung zum Budget aufweisen. gaben BCL (CHF 79 833) aufgrund der teilweise fehlenden Voraus- setzungen einzelner Klubs tiefere Beträge als budgetiert ausbezahlt.

Personalaufwand Aufwand Spielbetrieb Der Personalaufwand fiel gegenüber dem Budget um mehr als CHF 100 000 tiefer aus. Dies einerseits, weil der neue Mitarbeiter auf der Da die Kosten für die Spielanalyse (–CHF 38 601), der Aufwand Geschäftsstelle der SFL seine Stelle erst am 1. Juni 2016 antrat Spielbetrieb (–CHF 9550) und der Bereich Spielverschiebungen/ und im Voranschlag der Lohn und die Sozial- und Personalversi- Terrain-Inspektionen (–CHF 33 507) wesentlich tiefer als budgetiert cherungsabgaben für sechs Monate eingerechnet waren, anderer- ausfielen, resultierte beim Aufwand Spielbetrieb ein um mehr als seits weil auch die Aufwendungen im Bereich der Arbeiten Dritter, CHF 85 600 besseres Resultat. die Spesenvergütungen sowie der Bereich Weiterbildung und die Position für allfällige Lohnerhöhungen tiefer als budgetiert ausfielen. Gebühren

Aufwand Kommissionen, Konferenzen/Beratungen Aufgrund höherer Einnahmen bei den Bussen aus SR-Entscheiden (+CHF 94 010) und den Bussen aus Behörden-Entscheiden (+CHF Der Aufwand Kommissionen, Konferenzen/Beratungen fiel gegen- 53 100) sowie einem tieferen Beitrag in den Sicherheitsfonds, fällt über dem Budget um mehr als CHF 53 000 tiefer aus. Dies ist vor der Ertrag in diesem Bereich um total CHF 247 110 besser aus als allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Budgetposten für budgetiert. interne Studien (CHF 20 000) nicht ausgelöst werden musste und die Aufwendungen für die EPFL (Vereinigung der Europäischen Profi- Ligen), der Posten «Diverse Konferenzen» und der Anteil Sozialleis- Diverse Einnahmen tungen für Behördenmitglieder ebenfalls wesentlich tiefer ausfielen als budgetiert. Die gute Rangierung des FC Vaduz in der Raiffeisen Super League und die daraus resultierende Rückbuchung der Ranglistenprämie sowie der Nettogewinnanteil an der UEFA Europa League 2015 (1.–3. Aufwand Marketing, Presse, PR Qualifikationsrunde) führten zu einer deutlichen Ertragsverbesse- rung im Bereich «Beiträge FC Vaduz/LFV» gegenüber dem Budget Der Gesamtbetrag im Bereich Aufwand Marketing, Presse, PR von rund CHF 160 000. überstieg den budgetierten Betrag um rund CHF 102 000. In den Positionen Archiv (+CHF 36 105), Kommunikation (+CHF 62 851) und Die Swiss Football League befindet sich in einer sehr komfortablen bei der Award Night (+CHF 78 210) erfolgten grössere Kostenüber- finanziellen Situation. Auch dieses Jahr kann die Liga aufgrund der schreitungen. Im Bereich Hospitality fiel der Aufwand im Gegensatz höher als budgetieren Einnahmen und einer erneut hohen Budget­ dazu um über CHF 50 000 tiefer aus als budgetiert. treue bei den Kosten eine viel höher als budgetierte (CHF 183 000) zusätzliche Ausschüttung an die Klubs in der Höhe von CHF 1 122 669 vornehmen. Aus dem Nationalmannschaftsfonds werden Juristische Arbeiten den Klubs zudem CHF 500 000 Überschuss für ihre Arbeit im Sicher- heitsbereich und im Juniorenspitzenfussball ausgeschüttet. Die juristischen Arbeiten und die Prozesskosten fielen gegen- über dem Budget um knapp CHF 50 000 tiefer aus. In der Saison Es zeigt sich, dass die Finanzlage der Swiss Football League sehr 2015/2016 waren keine Prozesskosten nötig. stabil ist. Das Eigenkapital beträgt CHF 614 377 (Vorjahr: CHF 609 377) und der Bestand der flüssigen Mittel beträgt per 30. Juni 2016 exakt CHF 7 146 812. Kosten Schiedsrichter

Die mit dem SFV vereinbarte Kostenpauschale von CHF 2 Mio. Personal der Swiss Football League wurde aufgrund der durch das Komitee der SFL bewilligten einma- ligen Ausgaben für die Ausrüstung der Schiedsrichter in der Höhe Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Swiss Football League von CHF 66 917 überschritten. leisten durch ihre Identifikation mit dem Unternehmen und ihrem

72 Finanzieller Lagebericht (2/3)

Engagement für dessen Ziele einen entscheidenden Beitrag zum Besondere Ereignisse während des Geschäftsjahres Geschäftserfolg. Die finanzielle Anerkennung individueller Leistun- gen durch moderne Vergütungsmodelle ist ein wichtiger Faktor. Im April 2016 wurde der FC Biel/Bienne Football AG nach mehreren Darüber hinaus ist es aber auch ein persönliches Anliegen des Disziplinarverfahren und Sanktionen die Lizenz entzogen und die Komitees, die Leistung der Belegschaft entsprechend zu würdigen. Mannschaft wurde vom aktuellen Meisterschaftsbetrieb per sofort In diesem Sinne möchte das Komitee die Chance ergreifen, den ausgeschlossen. Die Konsequenz daraus war, dass es in der abge- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ein erneut sehr erfolgreiches laufenen Spielzeit keinen sportlichen Absteiger aus der Brack.ch Jahr zu danken. Challenge League gab.

Die Swiss Football League fördert die Potenziale ihrer Mitarbeiter dadurch, dass in hohem Mass Eigenverantwortung übernommen Ausblick (Zukunftsaussichten) werden kann. Die Liga stellt sicher, dass ihre Mitarbeiter eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen aufbauen. Die Fluktuationsrate Erwartete Entwicklung und Ausblick für die nächsten fünf Jahre befindet sich seit einigen Jahren auf einem sehr tiefen Niveau. Dies ermöglicht es der SFL, vorhandenes Know-how ans Unternehmen Für die Saison 2016/2017 kommt zum letzten Mal der aktuelle TV-/ zu binden und weiter auszubauen. Marketing-Vertrag zum Zug.

Zum Ende des Berichtsjahres am 30. Juni 2016 beschäftigte die Im Juni 2016 konnte das Komitee der Swiss Football League in Swiss Football League 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Ver- Zusammenarbeit mit dem spezialisierten Unternehmen «Profile gleich zum Vorjahr (13) entspricht dies einer Steigerung von rund Partners» nach einem diskriminierungsfreien Ausschreibungsver- 7,7 % (+1). fahren neue Verträge für die medialen Rechte abschliessen. Mit dem erfolgreichen Abschluss mit der CT Cinetrade AG für die nächsten Im Saisondurchschnitt 2015/2016 arbeiteten 13,1 Vollzeitstellen vier Jahre (ab der Saison 2017/2018) erzielte die SFL einen Erfolg, (Vorjahr: 12,1 Vollzeitstellen) für die Swiss Football League. Eine der die hohen Erwartungen erfüllte. Zur Unternehmensgruppe der Vollzeitstelle stellt hierbei auf den jeweiligen Arbeitsvertrag der Mit- CT Cinetrade AG gehört u.a. die Teleclub AG, Betreiberin der Tele- arbeiterinnen und Mitarbeiter ab und kalkuliert auf dieser Basis club Pay-TV-Plattform. Zudem werden sämtliche Produktionskosten das jeweilige Arbeitspensum. Ein Mitarbeiter mit einem 25 %-Pen- (360 Spiele) durch die Cinetrade-Gruppe getragen. sum wird so beispielsweise als 0,25 Vollzeitstelle gerechnet. Diese Berechnung schliesst auch Auszubildende und temporär Beschäf- Auch die bewährte Marketing-Partnerschaft mit InfrontRingier wird tigte entsprechend ihrem Arbeitspensum ein. Die Berechnung des verlängert. Diese Gruppe vermarktet zentral die Sponsoringrechte Jahresdurchschnitts wurde auf Basis des arithmetischen Mittels aus der SFL, u.a. das Titelsponsoring der beiden Meisterschaften, Ban- der Anzahl am Ende und am Anfang des Berichtsjahres berechnet, denwerbung in den Stadien und Werbefläche für den Titelsponsor da die SFL keine wesentliche Fluktuation zu verzeichnen hatte. auf dem Brustbereich der Trikots, die mit der gleichen Vertragslauf- zeit wie die medialen Rechte vergeben wurden.

Durchführung einer Risikobeurteilung Der gesamte Erlös aus dem Verkauf der Urheberrechte für den ­Zeitraum von 2017/2018 bis 2020/2021 wird sich netto auf rund Risiken sind ein wesentlicher Bestandteil jeder Geschäftstätigkeit. CHF 40 Mio. pro Saison belaufen. Dies entspricht einer markanten Ein Risikomanagement, das die Identifikation, Analyse, Steuerung Steigerung von fast 70 Prozent gegenüber den Vorjahren. Weiter und Überwachung wesentlicher Risiken im Unternehmensumfeld kommen Direktinvestitionen in die Klubs und verschiedene Sach- ermöglicht, ist von besonderer Wichtigkeit. Darüber hinaus kann ein leistungen hinzu. Risikomanagement auch bestimmte Chancen für das Unternehmen erkennen. Die Swiss Football League ist mit ihren Produkten Raiffeisen Super League und Brack.ch Challenge League, mit ihren hochmotivier- Um sowohl Risiken als auch Chancen frühzeitig zu erkennen, ten Angestellten, den neu abgeschlossenen Verträgen sowie der überprüft die Swiss Football League regelmässig interne wie auch äusserst gesunden Kapitalisierungs- und Finanzlage für die Zukunft externe Faktoren (u.a. nationale und internationale Entwicklung im bestens gerüstet. Profifussball), die das gesamte Unternehmensumfeld betreffen kön- nen. Die Basis dieser Überprüfung sind unter anderem auch die für Budget 2016/2017 den Abschluss nach OR ermittelten Finanzdaten sowie die Risiko- Das Budget der ordentlichen Rechnung 2016/2017 sieht bei Ein- kennzahlen gemäss den regulatorischen Anforderungen. nahmen von CHF 26 327 000 und Ausgaben von CHF 26 322 000 einen Gewinn von CHF 5000 vor. Auf der Einnahmenseite kann die SFL aufgrund der bestehenden TV- und Marketingverträge (Urhe- Risikobeurteilung durch das Komitee berrechte) mit Cinetrade und InfrontRingier mit festen Einnahmen von CHF 24 000 000 rechnen. Die restlichen Einnahmen von CHF Das Komitee hat vor einigen Jahren ein internes Kontrollsystem (IKS) 2 327 000 setzen sich u.a. aus dem Verkauf der TV-Auslandsrechte eingeführt, welches u. a. von der Geschäftsleitung und durch die im Betrag von CHF 400 000, den Jahresbeiträgen der Klubs von Revisionsgesellschaft regelmässig überprüft wird. CHF 150 000, dem UEFA-Beitrag für das Lizenzierungsverfahren

73 SFL Finanzieller Lagebericht (3/3)

(CHF 260 000), der Wettbewerbsentschädigung STG (CHF 135 000), Die Ranglistenprämie für die RSL-Klubs bleibt ebenfalls unverändert dem Beitrag des LFV bzw. des FC Vaduz (CHF 900 000), dem Wert- bei CHF 3 000 000. In der BCL hat das Komitee der SFL analog zum schriftenertrag (CHF 62 000), aus übrigen Erträgen (CHF 220 000) Vorjahr zur Förderung der Professionalisierung der BCL eine «Ent- sowie aus dem Überschuss aus den Bussen zusammen. schädigung nach technischen Vorgaben» von CHF 500 000 festge- legt, d.h. dass ein Klub — sofern er alle Kriterien erfüllt — maximal Die Personalaufwendungen steigen aufgrund von Anpassungen in CHF 50 000 erhält. der Organisation der Geschäftsstelle leicht auf CHF 2 110 000 an. Für die Einhaltung des Budgets ist weiterhin sehr wichtig, dass alle Das Budget für den Raumaufwand wird auf CHF 120 000 reduziert, Klubs die in den Verträgen mit den TV-Veranstaltern und den Marke- da in dieser Periode nur geringe Neuanschaffungen von Büroein- ting-Partnern vereinbarten Verpflichtungen einhalten. Nur so wird es richtungen geplant sind. möglich sein, die oben erwähnten Entschädigungen auszurichten.

Der Aufwand für Kommissionen, Konferenzen/Beratungen wird auf Auch für die Saison 2016/2017 wird pro Spielkategorie jeweils ein CHF 875 000 veranschlagt. Für externe juristische Arbeiten sowie Preisgeld von CHF 100 000 für die Fair-Play-Trophy ausgesetzt. Hin- Prozess- und Rekurskosten sieht die SFL einen Betrag von CHF gegen entfällt die U-21-Trophy (Förderung von jungen Spielern) in der 35 000 vor. Der Bereich «Büro und Verwaltung» wird auf dem glei- Höhe von CHF 200 000, weil ein neues Entschädigungsmodell für chen Niveau wie im Vorjahr mit CHF 272 000 budgetiert. Ein Grossteil den Einsatz von jungen Spielern zum Einsatz gelangt. der Investitionen in die Informatik wurde im Vorjahr getätigt. Im Budget für die ordentliche Rechnung 2016/2017 ist eine Vergü- Die Position «Geschenke, Repräsentation» in der Betriebsrechnung tung gemäss Beschluss Komitee SFL in der Höhe von CHF 171 199 wird sich im gleichen Rahmen von CHF 70 000 bewegen. an die SFL-Klubs vorgesehen.

Ein grosser Aufwandposten bleiben die «Kosten Schiedsrichter». Im Aus dem Budget der ausserordentlichen Betriebsrechnung 2016/ Rahmen der bestehenden Vereinbarung entschädigt die Liga dem 2017 ist ersichtlich, dass Nachwuchsentschädigungen für Label- SFV die effektiven Kosten in diesem Bereich, das Kostendach wurde und Footeco-Arbeiten zugunsten der Klubs von CHF 5 195 000 bei CHF 2 000 000 angesetzt. getätigt werden, was einer Erhöhung von CHF 445 000 gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Gelder kommen den 13 Label-Part- Im Zuge der Umsetzung der TV- und Marketingverträge werden die nerschaften bzw. deren Klubs zugute. Kosten «Aufwand Marketing, Presse, PR» mit CHF 2 399 801 budge- tiert. Die Erhöhung von rund CHF 275 000 im Bereich Archiv/ Statistik Die markante Steigerung ist in erster Linie auf das angepasste Nach- kommt vor allem durch die Miete des Glasfasernetzes zum Tragen. wuchsentschädigungsmodell der SFL zurückzuführen, welches die Das Budget für den gesamten Posten Archiv/Statistik beträgt CHF U-21-Trophy ablöst und die Klubs in Zukunft viel stärker für effektive 1 019 800. Weitere Posten in diesem Bereich sind die Produktion der Einsätze der Nachwuchsspieler in der Startformation belohnt (CHF TV-Bilder für die BCL (CHF 360 000), die Umsetzung Branding, Hos- 750 000 statt bisher CHF 200 000). Ab der Saison 2017/2018 wird pitality und diverse Umsetzungskosten (CHF 425 001), Projekte im das Projekt aus den steigenden Solidaritätszahlungen der UEFA Bereich Corporate Social Responsability (Erhöhung um CHF 20 000 Champions League der Periode 2017– 2019 finanziert. Im Über- auf neu CHF 100 000) und der Bereich Kommunikation/Internet mit gangsjahr 2016/2017 erfolgt als Ergänzung zum Solidaritätsbeitrag CHF 245 000. Für die SFL Award Night wurde netto (abzüglich der UEFA Champions League (CHF 600 000) eine einmalige Bevor- Vermarktungseinnahmen für diesen Event) ein Aufwand von CHF schussung zulasten des Ausbildungsfonds. Der Betrag aus dem 250 000 budgetiert. Fonds zum Ausgleich der ausserordentlichen Betriebsrechnung steigt deshalb im Vergleich zum Betriebsvorjahr um CHF 1 295 112 Im Bereich «Aufwand Spielbetrieb» beträgt das Budget neu CHF auf CHF 3 197 000 an. 905 000. Die Steigerung von CHF 30 000 ist auf den Bereich Stadi- oninspektionen bzw. auf zusätzliche Rasenkontrollen zur Qualitäts- Der grosszügige Beitrag der Sport-Toto-Gesellschaft ist mit CHF sicherung zurückzuführen. Die Erhebung von Spielanalyse-Daten 2 720 000 budgetiert und fliesst vollumfänglich in die Entschädigung zuhanden der Klubs ist weiterhin mit CHF 250 000 budgetiert. Die für die Ausbildungslabel der SFL-Klubs. Vereinbarung mit der Ersten Liga über CHF 500 000 macht in diesem Bereich den Hauptposten aus. Der Posten «Rückerstattung Schiedsrichterkosten U-21» wird für die folgende Periode mit CHF 150 000 budgetiert. Die anderen Budget- Erfreulich ist für die Klubs die Verteilung der «Entschädigungen aus posten bleiben unverändert zum Vorjahr. Urheberrechten» im Umfang von CHF 17 200 000. Die RSL-Klubs erhalten eine unveränderte Sockelprämie von CHF 7 000 000. Der Sockelbetrag für die BCL-Klubs bleibt bei CHF 2 000 000.

Die RSL-Klubs kommen zusätzlich in den Genuss einer Entschä- digung nach Werbewertigkeit im Betrag von CHF 3 500 000. Die Entschädigung für die BCL-Klubs für die Werbeleistungen bei TV- Direktübertragungen wird auf CHF 1 000 000 festgelegt.

74 Ordentliche Betriebsrechnung mit Budget (1/3)

Rechnung Budget Rechnung Budget 2014/2015 2015/2016 2015/2016 2016/2017

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 26 740 121 26 213 000 26 752 520 26 265 000

Beiträge 150 000 205 000 205 000 205 000 Jahresbeiträge der Klubs 150 000 150 000 150 000 150 000 Verbandszehner-Rückerstattung des SFV 0 55 000 55 000 55 000

Gebühren 239 950 0 247 110 80 000 Bussen 689 950 650 000 797 110 730 000 Übertrag an Sicherheitsfonds – 450 000 – 650 000 – 550 000 – 650 000

Kostenbeteiligungen 190 810 183 000 204 990 200 000 Administrative Abgaben 55 810 48 000 69 990 65 000 Wettbewerbsentschädigung STG 135 000 135 000 135 000 135 000 Rückerstattung SFV 0 0 0 0

Diverse Einnahmen 26 159 361 25 825 000 26 095 420 25 780 000 Urheberrechte TV und Marketing 24 000 000 24 000 000 24 000 000 24 000 000 UEFA-Lizenzen, Beitrag UEFA 300 147 260 000 271 030 260 000 Beiträge FC Vaduz / LFV 950 186 900 000 1 061 030 900 000 Übrige Erträge 525 286 290 000 374 489 220 000 TV Auslandsrechte 383 742 375 000 388 871 400 000

Personalaufwand 1 980 708 2 120 000 2 012 573 2 110 000

Saläre 1 496 867 1 600 000 1 538 148 1 620 000 Arbeiten Dritter 15 600 40 000 35 497 40 000 Spesenvergütungen 161 014 160 000 150 201 140 000 AHV, FAK + ALV 90 391 130 000 122 373 130 000 Personalversicherungen 15 140 30 000 17 568 20 000 Pensionskasse 129 233 140 000 131 863 140 000 Weiterbildung 4 610 10 000 2 480 10 000 Übriger Personalaufwand 5 893 10 000 14 443 10 000 Bereinigung Sozialversicherungskonti 61 960 0 0 0

Übriger betrieblicher Aufwand 23 704 956 23 915 500 23 759 751 23 976 801

Aufwand Kommissionen, Konferenzen / Beratungen 778 012 865 000 811 532 875 000 Generalversammlung / Präsidentenkonferenz 63 411 60 000 64 516 60 000 Komitee 308 494 315 000 323 085 315 000 Qualifikationskommission 2 400 10 000 3 000 5 000 Schlichtungskommission 4 300 10 000 2 861 5 000 Disziplinarbehörden 59 577 70 000 66 692 75 000 Lizenzkommission 56 078 50 000 51 791 50 000 Lizenzadministration 3 907 15 000 15 841 15 000 Lizenztreuhand 127 287 130 000 156 390 120 000 Lizenzexperten 26 951 25 000 18 160 25 000 Rekursinstanz für Lizenzen 7 837 10 000 4 259 10 000 Mutationskommission 2 500 5 000 2 500 5 000 Rekursgericht – 707 10 000 5 048 10 000 Diverse Konferenzen 29 738 30 000 24 142 25 000 Interne Studien 10 000 20 000 0 5 000 EPFL Europäische Ligen 47 444 55 000 43 811 120 000 Sozialleistungen Behördemitglieder 28 795 50 000 29 436 30 000

75 SFL Ordentliche Betriebsrechnung mit Budget (2/3)

Rechnung Budget Rechnung Budget 2014/2015 2015/2016 2015/2016 2016/2017

Aufwand Marketing, Presse, PR 2 034 942 2 045 000 2 146 965 2 399 801 Events 223 373 190 000 268 210 250 000 Archiv / Statistik 502 283 708 000 744 105 1 019 800 Produktion BCL 364 000 360 000 360 000 360 000 Branding 34 303 58 000 41 944 60 000 Hospitality 115 501 160 000 109 936 160 000 Div. Umsetzungskosten 79 645 201 000 194 280 205 001 Betrieb / Investition Werbeträger RSL 283 909 0 0 0 Betrieb / Investition Werbeträger BCL 22 745 0 0 0 Kommunikation/Internet 329 823 288 000 350 851 245 000 CSR – Corporate Social Responsibility 79 360 80 000 77 639 100 000

Versicherungen und Abgaben 106 163 100 000 115 761 100 000 Sach- und Haftpflichtversicherungen 60 907 60 000 58 987 60 000 Abgaben SUISA 13 925 15 000 13 925 15 000 MWSt, VST-Kürzungen 31 331 25 000 42 849 25 000

Juristische Arbeiten 43 985 70 000 20 680 35 000 Juristische Arbeiten 43 985 50 000 20 680 25 000 Prozesskosten / Rekurskosten 0 20 000 0 10 000

Büro und Verwaltung 299 452 272 500 318 630 272 000 Büromaterial / Drucksachen 69 304 50 000 64 287 42 000 Informatik 47 365 15 000 15 607 15 000 Handbuch, Jahresbericht 32 768 35 000 56 944 42 000 Porti, Telefon, Telefax 27 619 30 000 34 318 30 000 Beiträge, Fachliteratur 1 491 2 500 1 775 1 000 Buchhaltung 70 200 80 000 80 050 80 000 Kosten MWSt-Beratung 4 225 5 000 0 2 000 Revision 18 724 20 000 19 314 20 000 Übersetzungen 26 945 30 000 40 357 35 000 Diverser Verwaltungsaufwand 811 5 000 5 978 5 000

Raumaufwand, Energie 150 058 140 000 138 124 120 000 Miete, Energie, Reinigung 102 071 110 000 107 057 110 000 Büroeinrichtung 47 987 30 000 31 067 10 000

Geschenke, Repräsentation 49 150 73 000 79 869 70 000 Geschenke für Meister, Auszeichnungen 33 503 55 000 63 772 40 000 Geschenkartikel 6 753 8 000 11 771 20 000 Andere Ehrungen 8 894 10 000 4 326 10 000

Kosten Schiedsrichter 2 000 000 2 000 000 2 066 917 2 000 000 Pauschale Schiedsrichter SFV 2 000 000 2 000 000 2 066 917 2 000 000

Entschädigungen aus Urheberrechten, Solidaritätszahlungen UEFA 17 376 451 17 475 000 17 271 882 17 200 000 Sockelprämie RSL 7 000 000 7 000 000 7 000 000 7 000 000 Ranglistenprämie RSL 2 998 148 3 000 000 3 000 000 3 000 000 Sockelprämie BCL 2 000 000 2 000 000 1 961 111 2 000 000 TV-Vertragsverhandlungen 0 75 000 358 0 Entschädigung nach technischen Vorgaben BCL 478 335 500 000 420 167 500 000 Entschädigung nach Werbewertigkeit RSL 3 500 000 3 500 000 3 500 000 3 500 000 Entschädigung nach Werbeleistungen TV-Spiele BCL 999 968 1 000 000 990 246 1 000 000 Fairplay / U-21-Trophy RSL 200 000 200 000 200 000 100 000 Fairplay / U-21-Trophy BCL 200 000 200 000 200 000 100 000

76 Ordentliche Betriebsrechnung mit Budget (3/3)

Rechnung Budget Rechnung Budget 2014/2015 2015/2016 2015/2016 2016/2017

Aufwand Spielbetrieb 866 743 875 000 789 391 905 000 Ausarbeitung der Kalender 21 000 25 000 21 000 25 000 Aufwand Spielbetrieb 0 10 000 450 20 000 Stadioninspektionen / SPK 42 670 40 000 40 049 70 000 Spielverschiebungen / Terrain-Inspektionen 57 099 50 000 16 493 40 000 Vereinbarung Erste Liga 500 000 500 000 500 000 500 000 Spielanalyse 245 974 250 000 211 399 250 000

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens 0 0 7 112 0

Finanzaufwand 53 174 54 500 49 702 54 000

Bank- u. Postcheckspesen (inkl. ausl. Quellensteuern) 408 1 000 654 1 000 Kosten Vermögensverwaltungsmandat CS 52 766 53 500 49 048 53 000

Finanzertrag 61 888 75 000 213 409 62 000

Wertschriftenertrag 61 888 75 000 213 409 62 000

Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand 1 052 824 183 000 1 122 669 171 199

Zusätzl. Marketing- / TV-Vergütung oder Betrag für spezifische Projekte gemäss Beschluss Komitee SFL 0 0 0 0 Vergütungen an die Klubs gemäss Komiteebeschluss SFL 1 052 824 183 000 1 122 669 171 199

Ausserordentliche Betriebsrechnung 0 0 0 0

Direkte Steuern 5 347 10 000 9 122 10 000

Steuern 5 347 10 000 9 122 10 000

Jahresergebnis 5 000 5 000 5 000 5 000

77 SFL Bilanz

Bilanz 2015/2016 30.06.2016 Vorjahr

Aktiven Aktiven Passiven Aktiven Passiven

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 7 146 812.42 8 713 002.59 Kasse 1 074.20 3 100.00 Postcheck 127 267.72 123 717.59 Banken 7 018 470.50 8 586 185.00 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 386 666.00 7 136 074.00 Debitoren 386 666.00 7 136 074.00

Übrige kurzfristige Forderungen 481 728.94 50 244.46 Übrige kurzfristige Forderungen 481 728.94 44 794.24 Guthaben bei den Klubs der SFL 0.00 5 450.22

Aktive Rechnungsabgrenzungen 321 880.05 171 677.90 Transitorische Aktiven 321 880.05 171 677.90

Total Umlaufvermögen 8 337 087.41 16 070 998.95

Anlagevermögen

Finanzanlagen 4 248 545.00 4 087 460.92 Wertschriften 4 248 545.00 4 087 460.92

Mobile Sachanlagen 7 113.10 2.00 Mobiliar Sekretariat 7 112.10 1.00 Drehbanden 1.00 1.00

Total Anlagevermögen 4 255 658.10 4 087 462.92

Total Aktiven 12 592 745.51 20 158 461.87

78 Bilanz 2015/2016 30.06.2016 Vorjahr

Passiven Aktiven Passiven Aktiven Passiven

Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1 353 416.86 531 313.11 Kreditoren 1 353 416.86 531 313.11

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 437 168.90 956 993.09 Kontokorrent beim SFV 286 748.45 877 032.60 Guthaben von Klubs der SFL 138 963.55 79 960.49 Übrige kurzfristige Forderungen 11 456.90 0.00

Passive Rechnungsabgrenzungen 4 224 872.84 12 455 356.48 Transitorische Passiven 1 752 954.84 7 781 533.48 Transitorische Passiven, Guthaben von Klubs der SFL und Nahestehenden 2 471 918.00 4 673 823.00

Langfristiges Fremdkapital

Fondskapital 5 962 910.36 5 605 422.64 Nationalmannschaftsfonds 2 679 962.27 2 503 851.37 Ausbildungsfonds 2 848 107.55 2 674 180.35 Kapitalfonds II: Sportplatzhilfe 150 000.00 150 000.00 Kapitalfonds III: Sicherheit 284 840.54 277 390.92

Total Fremdkapital 11 978 368.96 19 549 085.32

Eigenkapital

Eigenkapital 614 376.55 609 376.55 Kapital 614 376.55 609 376.55

Total Eigenkapital 614 376.55 609 376.55

Total Passiven 12 592 745.51 20 158 461.87

79 SFL Revisionsbericht

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung Prüfungsurteil der Swiss Football League, Bern Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Swiss Foot- ball League, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldfluss- Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften rechnung und Anhang für das am 30. Juni 2016 abgeschlossene Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Geschäftsjahr geprüft. Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unab- hängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängig- Verantwortung des Komitees der SFL keit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. Das Komitee der SFL ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statu- In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schwei- ten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal- zer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein den Vorgaben tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kont- des Komitees der SFL ausgestaltetes internes Kontrollsystem für rollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist das Komitee für die Auswahl Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Luzern, 6. Oktober 2016

Verantwortung der Revisionsstelle Bättig Treuhand AG Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prü- fungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere André Wermelinger Titus Scherer Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Leitender Revisor Revisionsexperte Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrech- nung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Aus- wahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsys- tems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Wür- digung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

80 Erste Liga Finanzbericht Bilanz

Die Jahresrechnung der Ersten Liga wurde per 30. Juni 2016 abge- schlossen. Das Budget wurde eingehalten, und das Ergebnis fiel Bilanz per 30.06.2016 Aktiven Passiven sehr erfreulich aus. Kassa 38.35 Die Bilanzsumme beträgt Fr. 657 716.82, und die Erfolgsrechnung Postcheck 122 093.75 Banque Raiffeisen Meyrin CC 169 419.81 mit Totaleinnahmen von CHF 1 065 042.39 und Totalausgaben Banque Raiffeisen Meyrin Epargne 136 892.05 CHF 1 064 019.88 führte zu einem Reingewinn von CHF 1 022.51. Crédit Suisse Montreux 40 342.92 Das Eigenkapital der Ersten Liga beläuft sich per 30. Juni 2016 auf Festgelder 0.00 CHF 91 446.53. Debitoren 80 600.00 SFV Kontokorrent 98 328.94 Die Ausgabenposten wurden sehr gut eingehalten, einige Posten Debitor ESTV 0.00 blieben sogar weit unter dem Budget. Wertschriften 10 000.00 Mobiliar 1.00 Die Einnahmen aus den Bussen des Spielbetriebes sind leicht tiefer Transitorische Aktiven 0.00 ausgefallen (– 1,52 %). Die Erste Liga fördert weiterhin das Fairplay- Verhalten in den Stadien und wird den Betrag für die Fairplay Trophy Kreditoren 5 361.65 ab der Saison 2016/2017 namhaft erhöhen. Dank dem Ligasponsor Kreditoren Clubs 167 586.40 Cerutti, il caffè fielen zudem die Rückvergütungen an die Vereine Fonds für Spezialfälle 30 040.95 nochmals leicht höher aus. Fonds Junioren 25 600.00 Fonds Sekretariat 84 780.29 Die Betriebsbeihilfe des SFV ist bei den Einnahmen verbucht und Garantiefonds für Finalspiele 0.00 wird für die Aufteilung gesondert abgerechnet. Ein grosses Danke- Fonds Fairnesspreis 20 000.00 Fairplay-Kurs 7 200.00 schön dem SFV für die geschätzte und treue Unterstützung. Weiter Fonds SFV 150 000.00 bedankt sich die Erste Liga bei der Swiss Football League für deren Sicherheitsfonds 22 500.00 namhafte Unterstützung. Die U-21-Trophy und die Beteiligung an Übergangskonto 53 175.00 Reise- und Sicherheitskosten sind nur dank guter Zusammenarbeit Rekurskautionen 0.00 mit der SFL möglich. Und natürlich ein herzliches Dankeschön dem Reserve Debitoren 0.00 Ligasponsor Cerutti, il caffè. Transitorische Passiven 26.00

Die Rückerstattungen an die Vereine, welche auf der Anzahl Juni- Eigenkapital am 30.06.2015 90 424.02 oren pro Klub basieren, sowie alle anderen Rückerstattungen Einnahmenüberschuss 2015/2016 1 022.51 betragen somit stolze CHF 598 000.00, was 56 % des Gesamt- budgets der Ersten Liga entspricht. Zusätzlich wurden dem SFV Eigenkapital am 30.06.2016 91 446.53 für Vereine, welche Mannschaften im Junioren-Spitzenfussball stellen, CHF 101 000.00 vergütet. 657 716.82 657 716.82

81 Erste Liga Gewinn- und Verlustrechnung

Rechnung Budget Rechnung Budget Aufwand 2015/2016 2015/2016 Ertrag 2015/2016 2015/2016

Ordentliche GV 18 576.10 20 000.00 Beitrag SFV 183 000.00 183 000.00 Ausserordentliche GV 0.00 0.00 Beitrag SFL 495 000.00 495 000.00 Delegiertenversammlung 0.00 0.00 Jahresbeiträge 29 000.00 29 000.00 Präsidentenkonferenz 11 148.85 15 000.00 Bussen Spielbetrieb 293 485.00 250 000.00 Seminare 9 085.90 10 000.00 Bussen allgemein 1 420.00 1 000.00 Diverse Anlässe 0.00 3 000.00 Marketing 60 000.00 60 000.00 Rekurskommission 1 336.65 1 000.00 Diverse Einnahmen 2 895.00 500.00 Mutationskammer 0.00 500.00 Zinsen 242.39 0.00 Platzkommission 580.00 1 000.00 Diverse Kommissionen 3 991.50 3 000.00 Total Ertrag 1 065 042.39 1 018 500.00 SR-Ausbildung 64 000.00 64 000.00 Komission SR 1 150.00 3 000.00 Platzinspektionen 1 740.20 3 000.00 Zusammenfassung Gewinn- und Verlustrechnung Verschobene Spiele 2 750.00 5 000.00 per 30.06.2016 Rückvergütungen Vereine 128 880.00 50 000.00 Cup-Qualifikation 14 000.00 14 000.00 Rechnung Budget Unterstützung Junioren 101 000.00 101 000.00 2015/2016 2015/2016 U-21-Trophy 140 000.00 140 000.00 Ertrag + 1 065 042.39 1 018 500.00 Reisekosten Promotion 240 000.00 240 000.00 Aufwand – 935 139.88 Sicherheitskosten 60 000.00 60 000.00 Gewinn vor Rückvergütungen + 129 902.51 Saläre Sekretariat 110 510.00 112 000.00 Rückvergütungen Vereine – 128 880.00 Entschädigungen 24 000.00 24 000.00 Spesen Komitee 65 465.70 65 000.00 Total Ausgaben – 1 064 019.88 1 018 500.00 Delegationsspesen 4 578.25 5 000.00 Steuern, Sozialabgaben 3 996.90 5 000.00 Mehrertrag + 1 022.51 0.00 Porti und Taxen 2 6 97.13 5 000.00 Telefon und Fax 249.85 1 000.00 Büromaterial 3 995.95 12 000.00 Verwendung Beitrag SFV Anschaffungen 0.00 0.00 Versicherungen 2 589.80 3 000.00 Beitrag 183 000.00 EDV-Spesen 5 651.60 8 000.00 Beitrag Ausbildung Schiedsrichter 64 000.00 Miete Büro 8 982.60 9 000.00 Rückvergütungen an die Vereine 128 880.00 Kosten Marketing 12 418.50 15 000.00 Rückvergütungen für Junioren 101 000.00 Geschenke Ehrungen 7 657.40 10 000.00 Verschiedene Spesen 2 9 87.0 0 1 000.00 Total 293 880.00 183 000.00 Abschreibungen 0.00 0.00 Fairplaypreis 10 000.00 10 000.00 Unvorhergesehene Ausgaben 0.00 0.00

Total Aufwand 1 064 019.88 1 018 500.00

82 Rückvergütungen an die Vereine Revisionsbericht

Die Rechnungsprüfer der Ersten Liga haben die Buchhaltung und die Jahreskonti (Bilanz und Erfolgsrechnung) der Ersten Liga des

Schweizerischen Fussballverbandes für die Berichtsperiode 1. Juli

2015 bis 30. Juni 2016 mit Abschluss per 30. Juni 2016 geprüft.

Verein Junioren Rück- vergütung Cerutti, il caffè Total Die Verantwortung betreffend der Buchführung obliegt dem Komi- FC Azzurri 90 LS 96 640 1 000 1 640 tee, die Aufgabe der Revisoren besteht darin, dessen Buchhaltung FC Baden 282 1 890 1 000 2 890 zu prüfen und eine entsprechende Beurteilung vorzunehmen. FC Balzers 124 830 1 000 1 830 FC Bavois 109 730 600 1 330 Die Prüfung wurde nach den folgenden Prinzipien durchgeführt: FC Bern 250 1 670 1 000 2 670 Das zu wählende Vorgehen verlangt, die Prüfung so durchzuführen, FC Black Stars 294 1 970 1 000 2 970 dass Unstimmigkeiten in der Buchführung mit hoher Wahrschein- FC Breitenrain 360 2 410 1 000 3 410 SC Brühl 309 2 070 1 000 3 070 lichkeit erkannt werden. Die einzelnen Jahrespositionen und die SC Buochs 217 1 450 1 000 2 450 dazugehörenden Angaben wurden geprüft, indem gezielte Ana- SC Cham 302 2 020 1 000 3 020 lysen und Stichprobenüberprüfungen durchgeführt wurden. Die FC La Chaux-de-Fonds 115 770 1 000 1 770 angewandten Regeln zur Darstellung der Vermögensanlage und SR Delémont 263 1 760 1 000 2 760 des Geschäftsergebnisses, die Nachvollziehbarkeit der gewählten FC Dietikon 243 1 630 1 000 2 630 Entscheidungen sowie die Darstellung der gesamten Buchhaltung SC Düdingen 206 1 380 1 000 2 380 wurden sehr geschätzt. Die Revisoren konnten sich durch die FC Echallens Région 397 2 660 1 000 3 660 umfangreichen Überprüfungen eine Meinung bilden. USV Eschen/Mauren 269 1 800 1 000 2 800 Etoile Carouge FC 210 1 410 1 000 2 410 Gemäss Beurteilung der Rechnungsprüfer entsprechen die Buch- Team Fribourg 240 1 610 1 000 2 610 haltung, die Bilanz und die Erfolgsrechnung den gesetzlichen Vor- FC Gossau 321 2 150 1 000 3 150 gaben und den Statuten. FC Köniz 250 1 670 1 000 2 670 FC Kosova 124 830 1 000 1 830 Die Rechnungsprüfer der Ersten Liga empfehlen, die vorgelegte SC Kriens 452 3 030 1 000 4 030 Jahresrechnung mit einer Bilanzsumme von CHF 657 716.82 und Lancy FC 700 4 690 1 000 5 690 einem Reingewinn von CHF 1022.51 zu genehmigen. FC Locarno SA 24 160 1 000 1 160 FC Martigny-Sports 286 1 910 1 000 2 910 FC Mendrisio 202 1 350 1 000 2 350 FC Münsingen 239 1 600 1 000 2 600 FC Muri 259 1 730 1 000 2 730 FC Oberwallis Naters 196 1 310 1 000 2 310 BSC Old Boys 374 2 500 1 000 3 500 FC Rapperswil-Jona 453 3 030 1 000 4 030 FC Schötz 159 1 060 1 000 2 060 Servette FC 16 110 1 000 1 110 FC Seuzach 229 1 530 1 000 2 530 Signal FC Bernex-Confignon 292 1 950 1 000 2 950 FC Solothurn 225 1 510 1 000 2 510 FC Stade-Lausanne-Ouchy 292 1 950 600 2 550 FC Stade Nyonnais 221 1 480 1 000 2 480 FC Sursee 255 1 710 1 000 2 710 US Terre Sainte 408 2 730 1 000 3 730 FC Thalwil 390 2 610 1 000 3 610 FC Tuggen 95 630 1 000 1 630 FC United Zürich 230 1 540 1 000 2 540 FC Wangen b. Olten 121 810 1 000 1 810 FC Wettswil-Bonstetten 348 2 330 1 000 3 330 SC YF Juventus 251 1 680 600 2 280 Yverdon-Sport FC 87 580 1 000 1 580 FC 480 3 210 1 000 4 210

Total 12 265 82 080 46 800 128 880

83 Erste Liga Budget

Budget Rechnung 2016/2017 2015/2016

Aufwand

Ordentliche GV 20 000.00 18 576.10 Ausserordentliche GV 0.00 0.00 Delegiertenversammlung 15 000.00 0.00 Präsidentenkonferenz 15 000.00 11 148.85 Seminare 14 000.00 9 085.90 Diverse Anlässe 0.00 0.00 Rekurskommission 1 000.00 1 336.65 Mutationskammer 500.00 0.00 Platzkommission 1 000.00 580.00 Diverse Kommissionen 4 000.00 3 991.50 SR-Ausbildung 64 000.00 64 000.00 Kommission SR 2 000.00 1 150.00 Platzinspektionen 3 000.00 1 740.20 Verschobene Spiele 5 000.00 2 750.00 Rückvergütung Vereine 50 000.00 128 880.00 Cup-Qualifikation 14 000.00 14 000.00 Unterstützung Junioren 101 000.00 101 000.00 U-21-Trophy 140 000.00 140 000.00 Reisekosten Promotion 240 000.00 240 000.00 Sicherheitskosten 60 000.00 60 000.00 Saläre Sekretariat 112 000.00 110 510.00 Entschädigungen 24 000.00 24 000.00 Spesen Komitee 65 000.00 65 465.70 Delegationsspesen 5 000.00 4 578.25 Steuern und Sozialabgaben 5 000.00 3 996.90 Porti und Taxen 3 000.00 2 6 97.13 Telefon und Fax 500.00 249.85 Büromaterial 6 000.00 3 995.95 Anschaffungen 0.00 0.00 Versicherungen 3 000.00 2 589.80 EDV-Spesen 7 000.00 5 651.60 Miete Büro 9 000.00 8 982.60 Kosten Marketing 20 000.00 12 418.50 Geschenke Ehrungen 10 000.00 7 657.40 Verschiedene Spesen 1 000.00 2 9 87.0 0 Abschreibungen 0.00 0.00 Fairplaypreis 25 000.00 10 000.00 Unvorhergesehene Ausgaben 0.00 0.00

Total Aufwand 1 045 000.00 1 064 019.88

Ertrag

Beitrag SFV 198 000.00 183 000.00 Beitrag SFL 495 000.00 495 000.00 Jahresbeiträge 29 000.00 29 000.00 Bussen Spielbetrieb 250 000.00 293 485.00 Bussen allgemein 2 000.00 1 420.00 Marketing 70 000.00 60 000.00 Diverse Einnahmen 1 000.00 2 895.00 Zinsen 0.00 242.39

Total Ertrag 1 045 000.00 1 065 042.39

84 Amateur Liga Bilanz

Bilanz per 31.12.2016

Aktiven 31.12.2016 % 31.12.2015 %

Umlaufvermögen 465 402 69.9 % 512 588 71.9 % Flüssige Mittel 307 923 46.3 % 353 286 49.6 % Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 53 420 8.0 % 75 411 10.6 % Kontokorrentguthaben gegenüber dem SFV 21 531 3.2 % 75 499 10.6 % Übrige kurzfristige Forderungen 0 0.0 % 8 392 1.2 % Aktive Rechnungsabgrenzungen 82 528 12.4 % 0.0 %

Anlagevermögen 200 001 30.1 % 200 001 28.1 % Finanzanlagen 200 000 30.1 % 200 000 28.1 % Sachanlagen 1 0.0 % 1 0.0 %

Total Aktiven 665 403 100.0 % 712 589 100.0 %

Passiven

Kurzfristiges Fremdkapital 270 686 40.7 % 326 369 45.8 % Verblindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8 624 1.3 % 1 650 0.2 % Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten – 19 214 – 2.9 % 8 917 1.3 % KK – Verbindlichkeiten gegenüber Regional­ verbänden 156 670 23.5 % 188 397 26.4 % Passive Rechnungsabgrenzung 124 606 18.7 % 127 405 17.9 %

Langfristiges Fremdkapital 227 885 34.2 % 217 385 30.5 % Fonds Informatik 41 417 6.2 % 41 417 5.8 % Fonds Technische Leiter in den Regional­ verbänden 78 500 11.8 % 41 000 5.8 % Fonds für Vereinsentwicklung und SR- Rekrutierung 10 418 1.6 % 10 418 1.5 % Rückstellung für 2. Liga interregional 97 550 14.7 % 124 550 17.5 %

Eigenkapital 166 832 25.1 % 168 835 23.7 % Verbandskapital 168 835 25.4 % 199 595 28.0 % Jahresergebnis – 2 002 – 0.3 % – 30 760 – 4.3 %

Total Passiven 665 403 100.0 % 712 589 100.0 %

85 Amateur Liga Erfolgsrechnung

Erfolgsrechnung 2016 mit Vorjahresvergleich und Budget 2017

Budget 2017 Ist 2016 Budget 2016 Ist 2015 Budget 2015

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 745 900 738 737 777 600 813 498 775 360 Beiträge Vereine 29 800 20 400 40 000 20 400 40 000 Beiträge der Regionalverbände 9 400 9 400 9 400 9 400 9 400 Betriebsbeihilfe SFV 346 700 346 700 384 700 346 700 388 460 Einnahmen aus dem Spielbetrieb 343 000 360 516 342 000 351 998 336 000 Verschiedene Einnahmen 7 000 1 721 1 500 85 000 1 500 Entnahme Fonds Informatik 10 000

Personalaufwand – 296 400 – 301 632 – 310 000 – 334 623 – 257 500 Personalaufwand Sekretariat Amateur Liga – 227 400 – 232 632 – 252 000 – 222 248 – 205 500 Pauschalentschädigungen Komitee-Mitglieder – 69 000 – 69 000 – 58 000 – 112 375 – 52 000

Übriger Betrieblicher Aufwand – 450 000 – 437 580 – 468 500 – 509 965 – 528 000 Beiträge für die Juniorenauswahlen – 45 000 – 45 000 – 45 000 – 45 000 – 55 000 der Regionalverbände Unterstützung Junioren Spitzenfussball 0 0 – 32 000 0 – 32 000 Rückvergütungen an die Vereine – 106 000 – 111 500 – 110 500 – 133 500 – 132 000 der 2. Liga interregional Rückvergütungen an die Vereine der 1. Liga Frauen – 20 000 – 20 000 – 20 000 – 14 400 – 14 000 Fairplay-Wettbewerb 2. Liga interregional – 30 000 – 27 500 – 30 000 – 30 000 – 30 000 Ausbildungskosten Schiedsrichter Academy – 30 000 – 30 000 – 30 000 – 30 000 – 30 000 Ausgaben Spielbetrieb – 57 000 – 75 290 – 50 000 – 70 620 – 59 000 Aufwand für Amateur Liga, Komitee – 92 000 – 72 363 – 79 000 – 102 609 – 92 000 und Kommissionen Repräsentationsaufwendungen – 31 000 – 29 940 – 27 000 – 30 215 – 35 000 Büro- und Verwaltungsaufwand – 32 500 – 22 869 – 38 500 – 47 479 – 42 500 Rechtsschutzversicherung – 2 500 – 2 415 – 2 500 – 2 415 – 2 500 Externe Revisionsstelle – 4 000 – 702 – 4 000 – 3 726 – 4 000 Äufnung Fonds für technische Leiter in den Regionen 0 0 0 0 0

Finanzertrag 1 000 278 2 000 1 035 4 000 Zinsertrag 1 000 278 2 000 1 035 4 000

Direkte Steuern – 500 – 1 806 – 500 – 706 – 500 Staats-, Gemeinde- und Kirchensteuer – 500 – 1 806 – 500 – 706 – 500

Jahresgewinn (+) / Jahresverlust (–) 0 – 2 002 600 – 30 760 – 6 640

86 Revisionsbericht

Auftragsgemäss haben wir eine Review der Jahresrechnung (Bilanz Bei unserer Review sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus und Erfolgsrechnung) des Verbands Amateur Liga des SFV, Muri bei denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Bern, für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäfts- Gesetz und Statuten entspricht. jahr vorgenommen.

Für die Jahresrechnung ist die Kommission verantwortlich, wäh- Ostermundigen, 29. März 2017 rend unsere Aufgabe darin besteht, aufgrund unserer Review einen Bericht über die Jahresrechnung abzugeben. wirtschaftsprüfung.gf ag

Unsere Review erfolgte nach dem Schweizer Prüfungsstandard 910. Elmas Halimaji Roland Schürch Danach ist eine Review so zu planen und durchzuführen, dass Zugelassener / leitender Revisor Partner wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden, wenn auch nicht mit derselben Sicherheit wie bei einer Prüfung. Eine Review besteht hauptsächlich aus der Befragung von Mitarbei- terinnen und Mitarbeitern sowie analytischen Prüfungshandlungen in Bezug auf die der Jahresrechnung zugrunde liegenden Daten. Wir haben eine Review, nicht aber eine Prüfung, durchgeführt und geben aus diesem Grund kein Prüfungsurteil ab.

87 Die Vereine und Spieler

88 Die Vereine und Spieler

Der Schweizer Fussball wächst weiterhin.

Rund 300 000 lizenzierte Fussballerinnen

und Fussballer jagen in unserem Land den

Bällen ­hinterher, Woche für Woche, manche

sogar Tag für Tag. Es ist eine stolze Zahl und

zeigt die Bedeutung des beliebtesten Mann-

schaftssports in der Schweiz eindrücklich

auf – unabhängig von Alter, Geschlecht

und persönlichem Können bietet der Fuss-

ball allen eine wunderbare Plattform für die

sportliche Betätigung.

89 Die Vereine und Spieler Vereinsmutationen

Die im Berichtsjahr neu gegründeten, fusionierten, aufgelösten und dispensierten Vereine werden nicht mehr individuell namentlich aufge- führt, sondern können bei Bedarf auf der Website www.football.ch eingesehen werden.

Verzeichnis der Vereine

Verzeichnis der Vereine des SFV, Saisons 2013/2014 – 2015/2016

Regionalverband Saison RSL BCL Liga Erste (PL) Erste Liga Classic 2. Liga inter 2. Liga regional 3. Liga 4. Liga 5. Liga Futsal Nur Frauen Nur Nur Junioren­ Nur Senioren Total

Aargau 13/14 1 1 0 3 2 13 21 30 4 8 1 3 1 88 14/15 1 1 0 2 4 14 21 27 5 6 1 2 2 86 15/16 0 2 0 2 3 14 19 28 6 6 1 2 2 85

Bern 13/14 2 1 3 1 13 19 71 54 30 2 0 1 1 198 14/15 2 1 3 2 11 20 75 49 31 2 0 1 0 197 15/16 2 1 2 3 10 20 73 56 25 3 0 1 1 197

Innerschweiz 13/14 1 0 1 4 11 12 27 17 7 4 0 1 0 85 14/15 1 0 0 5 11 12 28 16 7 4 0 1 1 86 15/16 1 0 2 4 9 12 27 19 8 4 0 1 0 87

Nordwest- 13/14 1 0 1 2 6 13 24 22 12 3 0 3 3 90 schweiz 14/15 1 0 1 2 6 13 24 27 9 2 1 2 2 90 15/16 1 0 1 1 7 12 24 26 10 2 1 1 4 90

Ostschweiz 13/14 1 2 1 5 9 22 40 35 20 4 0 3 2 144 14/15 2 1 2 3 9 22 40 38 15 4 0 5 2 143 15/16 2 1 2 3 8 22 39 36 18 4 0 5 2 142

Solothurn 13/14 0 0 0 3 1 12 20 15 6 0 0 0 0 57 14/15 0 0 0 3 2 12 21 15 3 0 0 0 0 56 15/16 0 0 0 2 4 12 21 13 3 0 0 0 0 55

Zürich 13/14 2 2 2 3 12 24 55 50 16 11 0 6 5 188 14/15 2 2 2 4 11 23 57 52 11 11 0 6 5 186 15/16 2 2 2 6 8 26 52 51 14 11 0 7 5 186

Tessin 13/14 0 3 1 0 3 14 25 35 26 1 0 13 4 125 14/15 0 2 1 2 2 15 22 23 40 2 0 12 4 125 15/16 1 1 0 2 4 14 25 27 30 2 0 14 3 123

Fribourg 13/14 0 0 0 3 4 13 31 27 15 4 0 2 0 99 14/15 0 0 0 2 5 13 33 27 13 4 0 2 0 99 15/16 0 0 0 2 5 12 33 28 12 6 0 2 0 100

Genève 13/14 0 1 1 2 7 9 13 17 8 1 0 4 2 65 14/15 0 1 1 2 7 10 13 17 8 4 0 4 2 69 15/16 0 0 2 2 7 10 15 13 9 4 4 2 68

Neuchâtel 13/14 0 0 0 1 2 13 18 16 3 0 0 0 1 54 14/15 0 0 1 0 3 12 19 15 2 0 0 0 2 54 15/16 0 1 0 1 3 11 16 18 3 0 0 0 0 53

Valais 13/14 1 0 0 3 1 14 20 22 4 0 0 3 0 68 14/15 1 0 0 3 2 14 19 22 4 0 0 3 0 68 15/16 1 0 0 2 3 13 20 20 6 0 0 3 0 68

Vaud 13/14 1 0 2 5 8 24 33 42 17 2 1 3 2 140 14/15 0 2 1 6 6 25 33 44 12 1 0 2 3 135 15/16 0 2 1 6 7 24 32 44 12 1 0 3 3 135

13/14 10 10 12 35 79 202 398 382 168 40 2 42 21 1401

Total 14/15 10 10 12 36 79 205 405 372 160 40 2 40 23 1394 02.06.2016 15/16 10 10 12 36 78 202 396 379 156 43 2 43 22 1389

FC Vaduz = OFV

90 Verzeichnis der Teams

Verzeichnis der Teams, Saisons 2013/2014 – 2015/2016 Aktivteams inkl. Frauenteams Juniorenteams inkl. Frauenteams

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/

8 eams 1 T - - NLB Frauen NLA Frauen

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3 bis U

Regional­ 1 - CL B NLB, 1. Liga) 1. NLB, RSL Erste Liga (PL) Erste Liga Classic Frauen Liga 1. Liga2. inter regional Liga 2. Frauen 2. Liga 3. Liga 4. Liga 5. Liga Total U Futsal (SFPL, NLA, A B C D E F/G Total Senioren verband Saison Footeco + Total

Aargau 13/14 1 3 0 4 4 16 41 64 38 171 12 33 66 77 125 165 161 639 84 11 905 14/15 1 2 0 4 6 19 39 67 37 175 14 32 69 76 135 173 265 764 90 11 1040 15/16 0 3 0 3 5 21 39 62 41 174 15 30 75 78 139 174 253 764 96 10 1044

Bern 13/14 3 3 3 6 13 33 116 141 147 465 27 37 111 145 223 257 252 1052 150 9 1676 14/15 3 3 3 6 12 33 116 140 138 454 30 40 111 153 209 278 315 1136 156 7 1753 15/16 3 3 2 7 10 33 115 146 130 449 46 40 117 154 202 269 330 1158 166 8 1781

Inner- 13/14 3 0 1 8 11 20 46 71 92 252 14 52 98 117 179 239 204 903 116 5 1276 schweiz 14/15 2 1 0 9 11 21 45 72 90 251 16 55 92 112 184 250 250 959 116 4 1330 15/16 2 0 2 8 9 22 43 72 86 244 19 50 95 107 192 236 243 942 119 5 1310

Nordwest- 13/14 2 0 2 4 6 18 45 63 46 186 14 32 61 76 105 128 141 557 108 4 855 schweiz 14/15 2 0 2 4 6 17 46 66 41 184 15 30 66 68 113 131 217 640 114 2 940 15/16 2 1 2 3 7 17 45 65 38 180 16 31 65 72 114 141 216 655 118 2 955

Ostschweiz 13/14 3 5 2 8 9 36 59 111 105 338 31 70 121 160 236 263 255 1136 122 8 1604 14/15 5 2 3 7 10 36 59 110 98 330 29 69 122 153 247 258 370 1248 117 7 1702 15/16 4 2 3 9 9 34 58 114 103 336 30 66 126 158 253 266 387 1286 115 9 1746

Solothurn 13/14 0 0 0 4 1 15 36 36 35 127 5 2 40 37 62 73 85 304 42 3 476 14/15 0 1 0 3 2 16 34 35 32 123 5 10 35 38 60 85 127 360 42 2 527 15/16 0 1 0 2 4 14 34 35 26 116 5 16 34 38 61 82 127 363 45 3 527

Zürich 13/14 5 3 3 9 12 40 92 157 91 412 38 89 157 241 348 420 371 1664 221 14 2311 14/15 5 3 3 10 11 40 94 154 75 395 44 93 180 247 376 441 403 1784 220 15 2414 15/16 5 4 3 11 9 40 93 152 74 391 57 117 169 238 384 452 442 1859 221 18 2489

Tessin 13/14 0 4 1 2 3 16 26 37 33 122 13 36 40 51 86 116 54 396 68 2 588 14/15 0 4 1 4 2 16 25 25 45 122 12 36 38 61 74 123 75 419 73 3 617 15/16 2 2 0 4 5 14 29 28 33 117 18 38 38 57 70 128 76 425 75 4 621

Fribourg 13/14 0 0 0 4 6 15 47 73 56 201 4 38 68 71 110 151 108 550 48 16 815 14/15 0 0 0 4 6 15 46 74 57 202 9 35 64 70 118 159 125 580 51 7 840 15/16 0 0 0 4 5 17 46 73 58 203 14 40 63 79 100 165 145 606 51 10 870

Genève 13/14 0 2 1 4 8 13 28 44 32 132 13 46 47 69 111 129 0 415 83 2 632 14/15 0 2 1 3 11 12 27 46 36 138 13 41 45 77 109 138 0 423 82 5 648 15/16 0 1 2 3 8 14 30 40 37 135 20 41 56 71 114 135 2 439 89 5 668

Neuchâtel 13/14 0 0 0 2 3 14 31 36 15 101 6 16 30 35 53 49 47 236 33 4 374 14/15 0 0 1 0 6 13 30 34 15 99 6 17 30 32 42 55 75 257 33 3 392 15/16 0 1 0 1 3 14 28 36 17 100 6 17 33 28 44 64 70 262 32 4 398

Valais 13/14 1 0 1 4 3 14 32 54 33 142 7 39 47 74 95 159 0 421 26 0 589 14/15 1 0 1 4 4 21 24 59 32 146 9 38 46 71 96 164 0 424 25 0 595 15/16 1 0 1 3 3 15 34 58 34 149 9 37 45 70 96 168 5 430 25 0 604

Vaud 13/14 2 0 2 6 13 28 54 107 70 282 16 42 83 111 183 209 109 753 107 7 1149 14/15 1 2 1 8 9 28 55 106 74 284 17 40 86 115 190 214 111 773 106 6 1169 15/16 1 2 1 8 7 31 52 101 69 272 22 43 87 117 193 220 120 802 111 8 1193

13/14 20 20 16 65 92 278 653 994 793 2931 200 532 969 1264 1916 2358 1787 9026 1208 85 13250

Total 14/15 20 20 16 66 96 287 640 988 770 2903 219 536 984 1273 1953 2469 2333 9767 1225 72 13967 02.06.2016 15/16 20 20 16 66 84 286 646 982 746 2866 277 566 1003 1267 1962 2500 2416 9991 1263 86 14206

91 Die Vereine und Spieler Anzahl Spieler

Spielerkontrolle 2016 2015 Differenz

Neuanmeldungen 29 009 28 215 794 Wiederanmeldungen 9 178 9 522 – 344 Übertritte 23 767 21 256 2 511 Vereinbarungen 677 959 – 282 Doppellizenzen 609 632 – 23 Abmeldungen 33 094 33 372 – 278

96 334 93 956 2 378

Anzahl lizenzierte Spieler (Kategorie) Regionalverband 30+ 40+ / 50+ Aktiv Jun. A Jun. B Jun. C Jun. D Jun. E Jun. F Jun. G Total

Aargau 1 978 1 656 3 378 1 703 1 688 1 912 2 246 2 112 1 004 436 18 113 Bern-Jura 4 071 3 489 7 668 3 540 3 188 3 697 3 957 3 630 1 014 220 34 474 Innerschweiz 2 621 2 261 4 841 2 448 2 331 2 596 3 039 2 822 752 99 23 810 Nordwestschweiz 2 208 2 345 3 702 1 809 1 692 2 001 2 049 1 897 650 244 18 597 Ostschweiz 3 293 2 492 6 746 3 757 3 568 4 108 4 364 3 484 850 314 32 976 Solothurn 1 196 889 2 319 1 034 843 967 1 053 964 303 161 9 729 Zürich 4 660 4 668 8 150 4 572 4 800 5 839 6 508 2 713 1 313 522 43 745 Ticino 1 705 1 732 2 656 1 527 1 267 1 479 1 432 1 314 447 87 13 646 Fribourg 1 931 1 322 3 991 1 889 1 443 1 587 1 699 1 623 440 170 16 095 Genève 1 772 1 479 3 054 1 733 1 618 1 895 1 959 1 804 639 219 16 172 Neuchâtel 964 286 1 745 803 738 763 794 785 187 94 7 159 Vaud 3 342 2 642 5 799 2 857 2 618 2 934 2 976 2 514 405 39 26 126 Valais 1 494 601 2 943 1 597 1 340 1 551 1 514 1 378 537 47 13 002

Gesamttotal 31 235 25 862 56 992 29 269 27 134 31 329 33 590 27 040 8 541 2 652 273 644

Anzahl lizenzierte Spieler (1991– 2016) in den Regionalverbänden AFV FVBJ IFV FVNWS OFV SOFV FVRZ FTC AFF ACGF ANF ACVF AVF Frauen Total

1991/92 12 209 25 823 16 026 12 731 21 440 7 792 29 533 11 249 11 040 9 678 5 871 18 559 10 116 3 066 196 133 1992/93 12 194 25 823 16 232 13 175 21 546 7 701 29 407 11 000 11 227 9 905 5 582 18 398 10 347 3 354 196 891 1993/94 12 436 25 668 16 549 13 434 21 959 7 812 29 915 11 070 11 167 9 989 5 472 17 916 10 397 3 659 197 443 1994/95 13 298 26 297 17 602 14 413 22 713 8 183 31 156 10 983 11 134 10 151 5 385 18 228 10 747 3 984 204 274 1995/96 13 814 27 073 18 403 15 060 23 032 8 298 32 426 11 401 11 494 10 181 5 475 18 202 10 854 4 630 210 343 1996/97 14 170 27 295 19 068 15 259 23 410 8 264 32 998 11 725 11 582 10 519 5 601 17 945 11 038 5 113 213 987 1997/98 14 257 26 967 19 108 15 986 23 317 8 344 32 669 11 792 11 476 10 473 5 472 17 980 11 039 5 715 214 595 1998/99 14 291 27 630 19 603 15 733 26 501 8 409 33 333 11 571 11 487 10 767 5 370 17 948 11 043 * 213 686 1999/00 13 841 27 266 19 347 15 003 26 515 8 254 32 452 11 754 12 409 11 120 5 479 18 105 10 935 * 212 480 2000/01 13 597 26 644 18 794 14 107 26 031 8 045 30 452 11 463 12 168 11 041 5 617 19 093 10 462 * 207 514 2001/02 13 655 28 265 19 075 14 301 26 557 7 757 31 342 11 584 12 214 11 197 5 591 19 232 10 587 * 211 357 2002/03 14 290 29 173 19 845 15 672 26 558 8 020 32 425 11 882 12 422 11 800 5 829 19 798 10 689 * 218 403 2003/04 15 012 30 056 20 888 16 108 26 478 8 373 34 250 12 253 13 162 12 138 6 080 20 123 10 969 * 225 890 2004/05 14 964 30 438 21 707 16 056 26 486 8 461 34 746 12 425 13 229 12 536 6 198 20 341 10 877 * 228 464 2005/06 15 243 30 916 21 276 16 174 26 384 8 674 36 093 12 368 13 610 12 787 6 328 21 298 10 946 * 232 097 2006/07 16 398 32 649 22 190 16 695 27 598 8 954 37 376 12 518 14 398 13 366 6 449 22 612 11 590 * 242 793 2007/08 16 237 32 940 22 585 16 826 28 224 9 256 38 565 12 635 14 992 13 605 6 660 23 461 11 869 * 247 855 2008/09 16 460 33 296 22 761 16 523 28 697 9 599 39 461 12 980 15 185 13 433 6 788 23 644 11 952 * 250 779 2009/10 16 095 32 526 22 662 16 606 29 757 9 417 40 398 13 115 15 230 13 207 6 879 23 389 12 145 * 251 426 2010/11 16 476 33 106 22 662 16 897 29 861 9 713 42 454 13 351 15 810 13 886 7 307 24 293 12 467 * 258 283 2011/12 16 545 32 980 22 672 16 900 29 096 9 569 41 154 13 070 15 399 13 969 6 991 24 412 12 067 * 254 824 2012/13 16 597 32 801 22 756 16 921 29 161 9 273 40 623 13 158 15 354 14 745 6 948 24 536 12 146 * 255 019 2013/14 16 225 32 809 22 480 16 864 28 843 9 297 40 097 12 879 15 281 15 019 6 869 24 755 12 465 * 253 883 2014/15 16 774 33 975 22 861 17 301 29 763 9 310 41 012 13 399 15 700 15 623 6 868 25 583 12 724 * 260 893 2015/16 18 113 34 474 23 810 18 597 32 976 9 729 43 745 13 646 16 095 16 172 7 159 26 126 13 002 * 273 644

* ab 1.1.1999 wurden die Frauen in die Regionen integriert.

92 Spielerabmeldungen

Spielerabmeldungen (Kategorie) Regionalverband 30+ 40+ / 50+ Aktiv Jun. A Jun. B Jun. C Jun. D Jun. E Jun. F Jun. F Total

Aargau 257 213 612 427 329 245 251 107 46 15 2 502 Bern-Jura 627 506 1246 708 506 450 331 126 27 4 4 531 Innerschweiz 298 180 630 495 300 278 242 96 21 2 2 542 Nordwestschweiz 209 198 489 273 207 176 148 49 25 9 1 783 Ostschweiz 362 257 976 634 395 329 180 64 7 2 3 206 Solothurn 154 142 268 150 70 66 52 28 8 2 940 Zürich 693 568 1 468 1 067 848 818 402 82 12 8 5 966 Ticino 242 183 380 223 168 128 100 41 12 1 1 478 Fribourg 283 176 462 274 188 160 124 39 0 0 1 706 Genève 370 270 784 354 278 307 247 93 9 7 2 719 Neuchâtel 170 64 282 136 79 101 74 14 4 8 932 Vaud 408 411 904 582 362 352 229 74 31 5 3 358 Valais 233 98 467 230 168 121 68 38 7 1 1 431

Gesamttotal 4 306 3 266 8 968 5 553 3 898 3 531 2 448 851 209 64 33 094

Spielerabmeldungen (1991– 2016) in den Regionalverbänden AFV FVBJ IFV FVNWS OFV SOFV FVRZ FTC AFF ACGF ANF ACVF AVF Frauen Total

1991/92 1 700 3 238 1 997 1 740 2 542 893 3 596 1 349 1 119 1 541 757 2 240 1 074 545 24 330 1992/93 1 759 3 110 1 986 1 616 2 696 1 022 4 039 1 618 1 163 1 750 892 2 471 1 239 667 26 027 1993/94 1 729 3 060 2 058 1 796 2 682 963 3 874 1 318 1 373 1 644 729 2 829 1 352 627 26 024 1994/95 1 636 3 110 1 898 1 758 2 764 881 4 044 1 573 1 289 1 839 895 2 434 1 178 679 25 978 1995/96 1 712 3 058 2 007 1 848 3 016 947 3 896 1 381 1 123 1 690 700 2 494 1 361 786 26 019 1996/97 1 861 3 056 2 002 2 220 2 935 1 107 4 373 1 423 1 300 1 628 802 2 677 1 286 885 27 555 1997/98 2 017 3 565 2 447 2 053 3 275 894 4 646 1 436 1 470 1 924 847 2 539 1 516 1 062 29 691 1998/99 2 281 3 317 2 324 2 22 3 229 1 122 4 762 1 595 1 306 1 607 894 2 313 1 588 * 28 560 1999/00 2 204 3 710 2 738 2 345 4 179 1 102 5 328 1 579 1 604 1 821 818 2 653 1 377 * 31 458 2000/01 2 329 3 988 3 145 2 652 4 614 1 200 6 254 1 767 1 771 2 111 889 3 228 1 693 * 35 641 2001/02 2 010 3 190 2 303 1 94 3 572 1 021 4 486 1 438 1 426 2 026 819 2 415 1 313 * 27 966 2002/03 1 786 3 322 2 292 1 749 3 809 843 4 231 1 372 1 492 1 664 746 2 509 1 363 * 27 178 2003/04 1 633 3 165 2 020 1 817 3 453 787 4 153 1 267 1 148 1 848 684 2 270 1 220 * 25 465 2004/05 2 375 3 823 2 234 2 234 3 595 1 073 5 062 1 400 1 619 2 192 796 2 837 1 512 * 30 752 2005/06 2 013 3 569 2 772 1 962 3 428 841 4 356 1 464 1 489 1 936 818 2 409 1 266 * 28 323 2006/07 1 714 3 383 2 438 1 911 3 151 848 4 907 1 429 1 349 2 008 721 2 439 1 074 * 27 372 2007/08 2 381 3 752 2 571 1 981 3 714 843 4 638 1 294 1 473 2 183 795 2 354 1 281 * 29 260 2008/09 2 201 3 766 2 779 2 160 3 390 863 5 288 1 224 1 644 2 377 846 3 005 1 281 * 30 824 2009/10 2 203 4 007 2 521 1 847 3 680 1 227 4 758 1 419 1 647 2 102 751 3 048 1 109 * 30 319 2010/11 1 972 3 161 2 809 2 065 3 563 665 4 516 1 163 1 254 1 965 509 2 333 1 101 * 27 076 2011/12 2 366 4 077 2 811 2 171 4 277 1 181 7 196 1 825 2 209 2 444 1 174 3 216 1 676 * 36 623 2012/13 2 394 3 944 2 873 2 259 3 583 992 6 106 1 478 1 762 1 852 902 3 200 1 298 * 32 643 2013/14 2 743 4 314 3 052 2 436 4 302 1 012 6 453 1 978 1 839 2 251 974 2 981 1 469 * 35 804 2014/15 2 632 3 734 2 785 2 414 4 183 1 283 5 843 1 415 1 666 2 257 951 2 768 1 441 * 33 372 2015/16 2 502 4 531 2 542 1 783 3 206 940 5 966 1 478 1 706 2 719 932 3 358 1 431 * 33 094

* ab 1.1.1999 wurden die Frauen in die Regionen integriert.

93 Statistiken

Statistiken

Der Fussball ist ein Spiel der Zahlen: Tore,

Punkte, Siege, Niederlagen – alles wird

fein säuberlich festgehalten und bildet die

Grundlage für die Bilanzen einer Saison. Ob

in Länderspielen, im Schweizer Cup oder

in den verschiedenen nationalen, überre-

gionalen und regionalen Meisterschaften.

Am Ende stehen die blanken Werte und die

Statistiken. Und diese sollen bekanntlich

niemals lügen.

94 95 Nationalteams A-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Ehrenliste der Schweizer Internationalen 2016 Mindestens 25 offizielle Länderspiele (Stand: 31. Dezember 2016)

1. Hermann Heinz M 118 2. Geiger Alain V 112 Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 3. Chapuisat Stéphane A 103 Heimspiele 5 3 0 2 7 5 4. Vogel Johann M 94 Auswärtsspiele 3 2 0 1 5 4 5. Inler Gökhan M 89 Neutrales Terrain 4 1 2 1 3 2 6. Lichtsteiner Stephan V 88 7. Yakin Hakan A 87 12 6 2 4 15 11 8. Frei Alexander A 84 9. Müller Patrick V 81 10. Minelli Severino † V 80 Egli André V 80 Länderspiele 12. Sforza Ciriaco M 79 25.03.2016 Irland – Schweiz 1 : 0 13. Barnetta Tranquillo M 75 Wicky Raphael M 75 29.03.2016 Schweiz – Bosnien-Herzegowina 0 : 2 15. Behrami Valon M 73 28.05.2016 Schweiz – Belgien 1 : 2 16. Henchoz Stéphane V 72 17. Bickel Alfred † A 71 03.06.2016 Schweiz – Moldawien 2 : 1 18. Abegglen Max † A 68 Wehrli Roger V 68 EM-Endrunde Frankreich 2016 20. Djourou Johan V 66 11.06.2016 Albanien – Schweiz 0 : 1 21. Botteron René M 65 22. Burgener Erich T 64 15.06.2016 Rumänien – Schweiz 1 : 1 23. Hottiger Marc V 63 19.06.2016 Schweiz – Frankreich 0 : 0 Kuhn Jakob M 63 25. Fernandes Gelson M 62 25.06.2016 Schweiz – Polen 4 : 5 n.P. Magnin Ludovic V 62 Sutter Alain M 62 WM-Qualifikation Russland 2018 28. Benaglio Diego T 61 06.09.2016 Schweiz – Portugal 2 : 0 Sutter Beat A 61 30. Türkyilmaz Kubilay A 60 0 7.10.2016 Ungarn – Schweiz 2 : 3 31. Shaqiri Xherdan M 59 10.10.2016 Andorra – Schweiz 1 : 2 Ramseier Rudolf † V 59 33. Derdiyok Eren A 56 13.11.2016 Schweiz – Färöer Inseln 2 : 0 Antenen Charles † A 56 Ohrel Christophe M 56 36. Dzemaili Blerim M 55 Senderos Philippe V 55 Koller Marcel M 55 Pascolo Marco T 55 40. Bregy Georges M 54 Barberis Umberto M 54 Amado Lauro† A 54 43. Fatton Jacques † A 53 44. Abegglen Trello † A 52 Herr Dominique V 52 Bickel Thomas M 52 47. Cabanas Ricardo M 51 Zuberbühler Pascal T 51 49. Mehmedi Admir M 50 Xhaka Granit M 50

Mehr Statistiken unter www.football.ch im Bereich «Nationalteams»

96 Ballaman Robert † A 50 Schällibaum Marco V 31 Odermatt Karl M 50 105. Weber Martin V 30 Von Bergen Steve V 50 106. Neury André † V 29 54. Yakin Murat V 49 Dürr Richard † M 29 55. Bocquet Roger † V 48 Comisetti Alexandre M 29 Knup Adrian A 48 109. Schär Fabian V 28 57. Spycher Christoph V 47 Schmiedlin Paul † M 28 58. Sulser Claudio A 46 Jäck Alfred † A 28 59. Rodriguez Ricardo V 45 Steffen Willy † V 28 Bonvin Christophe A 45 113. Ballabio Erwin † T 27 Grichting Stéphane V 45 Hasler René M 27 62. Eggimann Olivier † M 44 Vonlanthen Roger A 27 Schneiter Heinz V 44 Allemann Anton † A 27 64. Künzli Fritz A 42 117. Engel Karl T 26 Lüdi Heinz V 42 Ramseier Peter V 26 Meier Eugen † M 42 Walacek Eugène † A 26 Tacchella Ely V 42 Blättler Rolf M 26 68. Bizzini Lucio V 41 121. Drmic Josip A 25 Elsener Rudolf A 41 Sommer Yann T 25 Huggel Benjamin M 41 Weiler Walter † V 25 Kernen Willy † V 41 Müller Kurt A 41 Quentin Yvan V 41 T = Torhüter M = Mittelfeldspieler ■ = Aktuelle 74. Vonlanthen Johan A 40 V = Verteidiger A = Angriffsspieler Internationale Grobety André † V 40 † = Verstorbene 76. Aeby Georges † A 39 Internationale Fournier Sébastien V 39 78. Seferovic Haris A 38 Springer Hermann † M 38 Weiler Max † V 38 In Albon Charly V 38 82. Streller Marco A 37 Séchehaye Frankie † T 37 84. Stocker Valentin M 36 Haas Bernt V 36 Sesa David A 36 87. Gygax Daniel M 35 88. Ziegler Reto V 34 Chapuisat Pierre V 34 Elsener Karl † T 34 Hügi Josef † A 34 Jeandupeux Daniel A 34 Nkufo Blaise A 34 Quentin René A 34 Vernati Sirio † M 34 96. Brigger Jean-Paul A 33 Brunner Martin T 33 Fässler Paul † M 33 Ponte Raimondo M 33 100. Degen Philipp V 32 Lehmann August † V 32 102. Celestini Fabio M 31 Grassi Marco A 31

97 Nationalteams U-21-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Länderspiele 2016 14.11.2016 Schweiz – Russland 3 : 2

10.11.2016 Schweiz – Russland 2 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene EM-Qualifikation Polen 2017 Heimspiele 2 1 1 0 4 1 07.10.2016 Norwegen – Schweiz 2 : 1 Auswärtsspiele 2 0 1 1 1 2 Neutrales Terrain 2 2 0 0 5 3 06.09.2016 Bosnien-Herzegowina – Schweiz 0 : 0

02.09.2016 Schweiz – Kasachstan 3 : 0 6 3 2 1 10 6 26.03.2016 Schweiz – England 1 : 1

U-20-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Länderspiele 2016 23.03.2016 Deutschland – Schweiz 1 : 1

26.03.2016 Schweiz – Deutschland 1 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 01.09.2016 Schweiz – Polen 2 : 2

Heimspiele 3 0 2 1 3 4 11.10.2016 Italien – Schweiz 2 : 4 Auswärtsspiele 3 1 1 1 5 5 10.11.2016 Polen – Schweiz 2 : 0 Neutrales Terrain 0 0 0 0 0 0 15.11.2016 Schweiz – Italien 0 : 1 6 1 3 2 8 9

U-19-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Länderspiele 2016 09.03.2016 Schweiz – Ukraine 3 : 0

15.03.2016 Liechtenstein – Schweiz 0 : 2

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 27.04.2016 Schweiz – Luxemburg 2 : 0

Heimspiele 4 2 0 2 6 7 30.08.2016 Slowakei – Schweiz 0 : 1 Auswärtsspiele 3 3 0 0 6 1 01.09.2016 Slowakei – Schweiz 1 : 3 Neutrales Terrain 6 1 1 4 7 11 04.10.2016 Schweiz – Dänemark 1 : 3 13 6 1 6 19 19 06.10.2016 Schweiz – Dänemark 0 : 4

EM-Qualifikation Deutschland 2016

25.03.2016 Schweiz – Türkei 1 : 4

27.03.2016 Schweiz – Italien 0 : 2

30.03.2016 Israel – Schweiz 2 : 0

EM-Qualifikation Georgien 2017

10.11.2016 Schweiz – Armenien 4 : 0

12.11.2016 Schweiz – Ungarn 1 : 2

Mehr Statistiken unter www.football.ch im Bereich «Nationalteams» 15.11.2016 Italien – Schweiz 1 : 1

98 U-18-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Länderspiele 2016 09.03.2016 Italien – Schweiz 1 : 1

20.04.2016 Schweiz – Deutschland 1 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 30.08.2016 Schweiz – Frankreich 2 : 0

Heimspiele 3 1 1 1 4 4 01.09.2016 Schweiz – Frankreich 1 : 3 Auswärtsspiele 3 3 1 0 8 3 04.10.2016 Norwegen – Schweiz 0 : 2 Neutrales Terrain 0 0 0 0 0 0 06.10.2016 Norwegen – Schweiz 2 : 5 6 4 2 1 12 7

U-17-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Länderspiele 2016 01.03.2016 Irland – Schweiz 1 : 1

03.03.2016 Irland – Schweiz 1 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 27.09.2016 Belgien – Schweiz 4 : 1

Heimspiele 0 0 0 0 0 0 29.09.2016 Belgien – Schweiz 4 : 2 Auswärtsspiele 4 0 2 2 5 10 Neutrales Terrain 6 2 3 1 12 9 EM-Qualifikation Aserbaidschan 2016

28.03.2016 Tschechische Republik – Schweiz 2 : 2 13 2 5 3 17 19 30.03.2016 Schweiz – Dänemark 1 : 2

02.04.2016 Schottland – Schweiz 1 : 1

EM-Qualifikation Kroatien 2017

21.10.2016 Schweiz – Luxemburg 2 : 1

23.10.2016 Schweiz – Färöer Inseln 3 : 0

26.10.2016 Tschechische Republik – Schweiz 3 : 3

Internationale Turniere

31.08.2016 Schweiz – Russland 1 : 0

02.09.2016 Österreich – Schweiz 3 : 2

04.09.2016 Schweiz – Kroatien 2 : 0

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99 Nationalteams U-16-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Länderspiele 2016 06.09.2016 Italien – Schweiz 4 : 0

08.09.2016 Italien – Schweiz 1 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 18.10.2016 Schweiz – Norwegen 2 : 5

Heimspiele 2 0 0 2 2 6 20.10.2016 Schweiz – Norwegen 0 : 1 Auswärtsspiele 2 0 1 1 1 5 Neutrales Terrain 6 1 2 3 11 12 Internationale Turniere

30.03.2016 Norwegen – Schweiz 2 : 0 10 1 3 6 14 23 01.04.2016 Schweiz – Ungarn 3 : 3

03.04.2016 Portugal – Schweiz 2 : 0

18.05.2016 Dänemark – Schweiz 3 : 2

20.05.2016 Polen – Schweiz 1 : 1

22.05.2016 Schweiz – Weissrussland 5 : 1

U-15-Nationalteam Herren

Jahresbilanz Länderspiele 2016 24.05.2016 Schweiz – Ungarn 0 : 1

26.05.2016 Schweiz – Ungarn 3 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 13.09.2016 Färöer Inseln – Schweiz 1 : 4

Heimspiele 2 1 0 1 3 2 15.09.2016 Färöer Inseln – Schweiz 0 : 2 Auswärtsspiele 2 3 0 1 12 6 18.10.2016 Slowakei – Schweiz 4 : 2 Neutrales Terrain 4 1 0 1 2 3 20.10.2016 Slowakei – Schweiz 1 : 4 8 5 0 3 17 11 Internationale Turniere

27.04.2016 Belgien – Schweiz 2 : 0

28.04.2016 Wales – Schweiz 1 : 2

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100 A-Nationalteam Frauen

Jahresbilanz Länderspiele 2016 20.10.2016 USA – Schweiz 4 : 0

23.10.2016 USA – Schweiz 5 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene EM-Qualifikation Holland 2017 Heimspiele 2 2 0 0 6 1 09.04.2016 Schweiz – Italien 2 : 1 Auswärtsspiele 4 2 0 2 9 9 Neutrales Terrain 3 1 0 2 5 6 04.06.2016 Tschechische Republik – Schweiz 0 : 5

15.09.2016 Georgien – Schweiz 0 : 3 9 5 0 4 20 16 20.09.2016 Schweiz – Nordirland 4 : 0

Olympia-Qualifikation Holland 2017

02.03.2016 Schweiz – Niederlande 3 : 4

05.03.2016 Schweden – Schweiz 1 : 0

09.03.2016 Schweiz – Norwegen 2 : 1

U-19-Nationalteam Frauen

Jahresbilanz Länderspiele 2016 16.09.2016 Schweiz – Dänemark 1 : 1

14.09.2016 Schweiz – Dänemark 2 : 3

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 02.06.2016 Schweiz – USA 1 : 2

Heimspiele 4 0 1 3 6 9 31.05.2016 Schweiz – USA 2 : 3 Auswärtsspiele 3 2 0 1 9 2 05.03.2016 Schweiz – Tschechische Republik 0 : 2 Neutrales Terrain 11 4 2 5 28 25 03.03.2016 Schweiz – Schottland 3 : 4 18 6 3 9 43 36 22.01.2016 Niederlande – Schweiz 2 : 1

19.01.2016 Portugal – Schweiz 2 : 0

EM-Qualifikation Estland 2017

23.10.2016 Tschechische Republik – Schweiz 3 : 3

20.10.2016 Schweiz – Kroatien 9 : 0

18.10.2016 Schweiz – Estland 5 : 0

EM-Qualifikation Eliterunde Ungarn 2017

10.04.2016 Schweiz – Russland 1 : 0

07.04.2016 Schweiz – Ungarn 4 : 0

05.04.2016 Schweiz – Norwegen 2 : 2

EM-Endrunde Slowakei 2016

28.07.2016 Frankreich – Schweiz 3 : 1

25.07.2016 Schweiz – Spanien 0 : 5

22.07.2016 Deutschland – Schweiz 2 : 4

Mehr Statistiken unter www.football.ch im Bereich «Nationalteams» 19.07.2016 Oesterreich – Schweiz 0 : 4

101 Nationalteams U-17-Nationalteam Frauen

Jahresbilanz Länderspiele 2016 01.09.2016 Schweiz – Rumänien 3 : 2

30.08.2016 Deutschland – Schweiz 4 : 2

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 28.08.2016 Schweiz – Oesterreich 0 : 1

Heimspiele 0 0 0 0 0 0 11.02.2016 Schweiz – Belgien 1 : 2 Auswärtsspiele 5 1 2 2 7 8 09.02.2016 Schweiz – Belgien 2 : 2 Neutrales Terrain 6 3 0 3 13 13 EM-Qualifikation Österreich 2016 11 4 2 5 20 21 24.03.2016 Schweiz – Russland 4 : 1

21.03.2016 Schweiz – Oesterreich 3 : 3

19.03.2016 Schweiz – Deutschland 0 : 2

EM-Qualifikation Israel 2017

25.09.2016 Dänemark – Schweiz 4 : 1

22.09.2016 Schweiz – Slowakei 3 : 0

20.09.2016 Schweiz – Israel 1 : 0

U-16-Nationalteam Frauen

Jahresbilanz UEFA Development Tournament, Polen 2016 09.04.2016 Schweiz – Weissrussland 11 : 0

11.04.2016 Polen – Schweiz 0 : 1

Anzahl Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Erzielte Tore Erhaltene 13.04.2016 Norwegen – Schweiz 2 : 0

Heimspiele 0 0 0 0 0 0 Auswärtsspiele 3 2 0 1 12 2 Neutrales Terrain 0 0 0 0 0 0

3 2 0 1 12 2

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102 Würth Schweizer Cup Hauptrunde Männer 2015/2016

Datum Paarung Datum Paarung

1/32-Final 1/8-Final

15.08.2015 FC Red Star ZH (2. Int.) – FC Oberwallis Naters (1.) 1 : 0 28.10.2015 FC Red Star ZH (2. Int.) – FC Köniz (PL) 1 : 2 15.08.2015 FC Konolfingen (2. Int.) – FC Martigny-Sports (1.) 2 : 5 n.E. 28.10.2015 FC Wettswil-Bonstetten (1.) – FC Thun (RSL) 1 : 2 15.08.2015 FC Uzwil (2. Int.) – FC Sierre (2. Int.) 4 : 5 28.10.2015 SV Muttenz (2. Int.) – FC Basel 1893 (RSL) 1 : 5 15.08.2015 FC Pied du Jura (2.) – FC Münsingen (1.) 1 : 3 28.10.2015 FC St. Gallen (RSL) – FC Luzern (RSL) 2 : 3 15.08.2015 FC Bulle (2. Int.) – FC Dardania Lausanne (2. Int.) 2 : 1 29.10.2015 FC Aarau (BCL) – FC Le Mont LS (BCL) 2 : 0 15.08.2015 AS Castello (2. Int.) – FC Lugano (RSL) 0 : 2 29.10.2015 FC Winterthur (BCL) – FC Lugano (RSL) 0 : 2 15.08.2015 SC Kriens (PL) – BSC Young Boys (RSL) 1 : 2 29.10.2015 FC Schaffhausen (BCL) – FC Sion (RSL) 2 : 3 n.V. 15.08.2015 FC Bavois (1.) – FC Wil 1900 (BCL) 1 : 3 29.10.2015 BSC Young Boys (RSL) – FC Zürich (RSL) 1 : 3 15.08.2015 FC Küsnacht 1 (2.) – FC Wohlen (BCL) 2 : 9 15.08.2015 FC Hausen a/A 1 (3.) – FC St. Gallen (RSL) 0 : 9 1/4-Final 15.08.2015 Meyrin FC (2. Int.) – FC Basel 1893 (RSL) 0 : 4 12.12.2015 FC Aarau (BCL) – FC Luzern (RSL) 3 : 4 15.08.2015 FC La Chaux-de-Fonds (1.) – Zug 94 (1.) 3 : 1 n.V. 12.12.2015 FC Thun (RSL) – FC Zürich (RSL) 1 : 4 15.08.2015 FC Rheineck (3.) – FC Köniz (PL) 1 : 7 13.12.2015 FC Lugano (RSL) – FC Köniz (PL) 2 : 0 n.V. 15.08.2015 FC Pratteln (2.) – SV Muttenz (2. Int.) 2 : 3 n.V. 13.12.2015 FC Sion (RSL) – FC Basel 1893 (RSL) 6 : 5 n.E. 15.08.2015 FC Länggasse (3.) – FC Wettswil-Bonstetten (1.) 1 : 2 15.08.2015 FC Solothurn (1.) – FC Thun (RSL) 0 : 4 1/2-Final 15.08.2015 SC Buochs (1.) – FC Le Mont LS (BCL) 0 : 2 n.V. 16.08.2015 FC Brunnen (2.) – FC Sion (RSL) 0 : 2 02.03.2016 FC Luzern (RSL) – FC Lugano (RSL) 1 : 2 16.08.2015 SC Cham (PL) – Grasshopper Club Zürich (RSL) 1 : 4 02.03.2016 FC Sion (RSL) – FC Zürich (RSL) 0 : 3 16.08.2015 FC Härkingen (2.) – FC Breitenrain (PL) 0 : 4 16.08.2015 FC Tavannes/Tramelan (2. Int.) – FC Zürich (RSL) 1 : 6 Final 16.08.2015 FC Matran (2.) – AC Bellinzona (2. Int.) 1 : 4 29.05.2016 FC Lugano (RSL) – FC Zürich (RSL) 0 : 1 16.08.2015 FC Stade Nyonnais (PL) – FC Chiasso (BCL) 3 : 6 n.E. 16.08.2015 FC United Zürich (1.) – FC Aarau (BCL) 0 : 5 16.08.2015 Servette FC (PL) – FC Luzern (RSL) 2 : 5 16.08.2015 BSC Old Boys (PL) – FC Schaffhausen (BCL) 1 : 2 16.08.2015 SR Delémont (1.) – FC Winterthur (BCL) 0 : 1 16.08.2015 FC Grand-Saconnex 1 (2.) – FC Biel-Bienne (BCL) 1 : 10 16.08.2015 FC Arbon 05 (2.) – SC YF Juventus (PL) 1 : 4 16.08.2015 FC Gontenschwil 1 (2.) – FC Azzurri 90 LS (1.) 0 : 2 16.08.2015 SC Brühl (PL) – Neuchâtel Xamax FCS (BCL) 1 : 5 16.08.2015 FC Ticino I (2.) – FC Lausanne-Sport (BCL) 0 : 3

1/16–Final

18.09.2015 FC Lausanne-Sport (BCL) – FC Thun (RSL) 0 : 1 18.09.2015 FC Köniz (PL) – Grasshopper Club Zürich (RSL) 3 : 1 19.09.2015 FC Red Star (2. Int.) – FC Azzurri 90 LS (1.) 5 : 4 n.E. 19.09.2015 AC Bellinzona (2. Int.) – FC Lugano (RSL) 2 : 3 n.V. 19.09.2015 FC La Chaux-de-Fonds (1.) – FC Aarau (BCL) 0 : 3 19.09.2015 FC Schaffhausen (BCL) – FC Wil 1900 (BCL) 2 : 1 n.V. 19.09.2015 FC Winterthur (BCL) – FC Biel-Bienne (BCL) 6 : 5 n.E. 19.09.2015 FC Breitenrain (PL) – FC St. Gallen (RSL) 0 : 2 19.09.2015 FC Sierre (2. Int.) – FC Wettswil-Bonstetten (1.) 0 : 3 19.09.2015 FC Wohlen (BCL) – FC Zürich (RSL) 0 : 1 20.09.2015 SC YF Juventus (PL) – FC Basel 1893 (RSL) 1 : 4 20.09.2015 FC Münsingen (1.) – FC Sion (RSL) 0 : 2 20.09.2015 Neuchâtel Xamax FCS (BCL) – FC Luzern (RSL) 2 : 4 20.09.2015 FC Bulle (2. Int.) – SV Muttenz (2. Int.) 0 : 3 20.09.2015 FC Martigny-Sports (1.) – FC Le Mont LS (BCL) 0 : 1 20.09.2015 FC Chiasso (BCL) – BSC Young Boys (RSL) 0 : 2

103 Würth Schweizer Cup Final Männer 2015/2016

Vier Tage nach dem Abstieg in die Challenge League tröstete sich Telegramm der FC Zürich am 29. Mai 2016 im eigenen Stadion mit dem Sieg FC Lugano – FC Zürich 0:1 (0:1) im Würth Schweizer Cup. Das Team von Uli Forte gewann gegen den FC Lugano mit 1:0, das einzige Tor der Partie erzielt Sangoné Datum: Sonntag, 29. Mai 2016 Sarr. Die Entscheidung fiel kurz vor der Pause. Nach einem Corner Stadion: Letzigrund, Zürich konnte Luganos Keeper Mirko Salvi den Ball nicht festhalten und Zuschauer: 21 500 Sarr brauchte aus fünf Metern bloss noch einzuschieben (41.). Schiedsrichter: Alain Bieri

Der Zürcher Vorteil hatte sich zunächst nicht abgezeichnet. Die Tore: 41. Sarr 0:1 Bianconeri dominierten den angezählten Kontrahenten. In der 33. Minute scheiterte Mattia Bottani mit einem Foulpenalty an FC Lugano: Salvi; Veseli, Datkovic, Urbano, Jozinovic; Sabbatini Anthony Favre, den der Zürcher Goalie zuvor selber verschuldet (60. Crnigoj), Piccinocchi, Rey; Alioski (56. Tosetti), Anastasios Donis hatte. Sekunden nach seinem Fehler setzte der Romand mit seiner (70. Rossi), Bottani. Parade einen entscheidenden Akzent. Die Tessiner verloren an Fahrt, der FCZ hingegen legte spürbar zu. FC Zürich: Favre; Koch, Nef, Kecojevic, Kukeli (20. Grgic); Sarr, Yapi (52. Cabral), Vinicius; Buff (74. Chiumiento); Bua, Kerschakow. In der zweiten Hälfte glich sich die Partie aus. Lugano versuchte, Druck aufzusetzen, hatte mehr Ballbesitz, aber nur wenige Chan- Bemerkungen: Lugano ohne Djuric (gesperrt), Culina und Padalino; cen. Die beste vergab Anastasios Donis bei seinem Schlenzer an Zürich ohne Brecher, Etoundi, Alesevic, Schönbächler, Kleiber, den Pfosten (62.). Die Zürcher standen bei einigen gefährlichen Kon- Sanchez und Brunner. Kukeli und Yapi verletzt ausgeschieden. tern einem zweiten Tor nahe. Alexander Kerschakow beispielsweise 33. Favre hält Foulpenalty von Bottani. Schüsse an den Torpfosten: traf nach 57 Minuten ebenfalls nur den Torpfosten. 57. Kerschakow, 62. Anastasios Donis (Schuss von Torhüter Favre abgelenkt). Verwarnungen: 17. Sarr (Foul), 32. Favre (Foul), 41. Sabbatini (Reklamieren), 71. Buff (Hands), 73. Rossi (Foul), 82. Veseli (Foul), 92. Vinicius (Spielverzögerung), 92. Rey (Foul).

104 Endspiele und Sieger 1926 – 2016

Saison Austragungsort Paarung Resultat Saison Austragungsort Paarung Resultat

1926 Zürich Grasshoppers – FC Bern 2 : 1 1969 Bern St. Gallen – Bellinzona 2 : 0 1927 Zürich Grasshoppers – Young Fellows 3 : 1 1970 Bern Zürich – FC Basel 1893 4 : 1 n.V. 1928 Genf Servette – Grasshoppers 5 : 1 1971 Bern Servette – Lugano 2 : 0 1929 Genf Urania Genève – Young Boys 1 : 0 1972 Bern Zürich – FC Basel 1893 1 : 0 1930 Bern Young Boys – Aarau 1 : 0 1973 Bern Zürich – FC Basel 1893 2 : 0 n.V. 1931 Lugano Lugano – Grasshoppers 2 : 1 n.V. 1974 Bern Sion – Neuchâtel Xamax 3 : 2 1932 Zürich Grasshoppers – Urania Genève 5 : 1 1975 Bern FC Basel 1893 – Winterthur 2 : 1 n.V. 1933 Zürich FC Basel 1893 – Grasshoppers 4 : 3 1976 Bern Zürich – Servette 1 : 0 1934 Bern Grasshoppers – Servette 2 : 0 1977 Bern Young Boys – St. Gallen 1 : 0 1935 Lausanne Lausanne – Nordstern Basel 10 : 0 1978 Bern Servette – Grasshoppers 2 : 2 n.V. 1936 Zürich Young Fellows – Servette 2 : 0 Bern Servette – Grasshoppers 1 : 0 1937 Bern Grasshoppers – Lausanne 10 : 0 1979 Bern Servette – Young Boys 1:1 n.V. 1938 Bern Grasshoppers – Servette 2 : 2 n.V. Bern Servette – Young Boys 3 : 2 Bern Grasshoppers – Servette 5 : 1 1980 Bern Sion – Young Boys 2 : 1 1939 Bern Lausanne – Nordstern Basel 2 : 0 1981 Bern Lausanne – Zürich 4 : 3 n.V. 1940 Bern Grasshoppers – Grenchen 3 : 0 1982 Bern Sion – FC Basel 1893 1 : 0 1941 Bern Grasshoppers – Servette 1 : 1 n.V. 1983 Bern Grasshoppers – Servette 2 : 2 n.V. Bern Grasshoppers – Servette 2 : 0 Bern Grasshoppers – Servette 3 : 0 1942 Bern Grasshoppers – FC Basel 1893 0 : 0 n.V. 1984 Bern Servette – Lausanne 1 : 0 Bern Grasshoppers – FC Basel 1893 3 : 2 1985 Bern Aarau – Neuchâtel Xamax 1 : 0 1943 Bern Grasshoppers – Lugano 2 : 1 1986 Bern Sion – Servette 3 : 1 1944 Bern Lausanne – FC Basel 1893 3 : 0 1987 Bern Young Boys – Servette 4 : 2 n.V. 1945 Bern Young Boys – St. Gallen 2 : 0 n.V. 1988 Bern Grasshoppers – Schaffhausen 2 : 0 1946 Bern Grasshoppers – Lausanne 3 : 0 1989 Bern Aarau – Grasshoppers 1 : 2 1947 Bern FC Basel 1893 – Lausanne 3 : 0 1990 Bern Grasshoppers – Neuchâtel Xamax 2 : 1 1948 Bern La Chaux-de-Fonds – Grenchen 2 : 2 n.V. 1991 Bern Sion – Young Boys 3 : 2 Bern La Chaux-de-Fonds – Grenchen 2 : 2 n.V. 1992 Bern Lugano – Luzern 1 : 3 n.V. Lausanne La Chaux-de-Fonds – Grenchen 4 : 0 1993 Bern Grasshoppers – Lugano 1 : 4 1949 Bern Servette – Grasshoppers 3 : 0 1994 Bern Grasshoppers – Schaffhausen 4 : 0 1950 Bern Lausanne – Cantonal Neuchâtel 1 : 1 n.V. 1995 Bern Grasshoppers – Sion 2 : 4 Bern Lausanne – Cantonal Neuchâtel 4 : 0 1996 Bern Servette – Sion 2 : 3 1951 Bern La Chaux-de-Fonds – Locarno 3 : 2 1997 Bern Luzern – Sion 3 : 3 (7 : 8 n.E.) 1952 Bern Grasshoppers – Lugano 2 : 0 1998 Bern Lausanne – St. Gallen 2 : 2 (6 : 5 n.E.) 1953 Bern Young Boys – Grasshoppers 1 : 1 n.V. 1999 Bern Grasshoppers – Lausanne 0 : 2 Bern Young Boys – Grasshoppers 3 : 1 2000 Bern Lausanne – Zürich 2 : 2 (2 : 5 n.E.) 1954 Bern La Chaux-de-Fonds – Fribourg 2 : 0 2001 Basel Servette – Yverdon-Sport 3 : 0 1955 Bern La Chaux-de-Fonds – Thun 3 : 1 2002 Basel Grasshoppers – FC Basel 1893 1 : 2 n.V. 1956 Bern Grasshoppers – Young Boys 1 : 0 2003 Basel FC Basel 1893 – Neuchâtel Xamax 6 : 0 1957 Bern La Chaux-de-Fonds – Lausanne 3 : 1 2004 Basel Grasshoppers – FC Wil 2 : 3 1958 Bern Young Boys – Grasshoppers 1 : 1 n.V. 2005 Basel FC Zürich – FC Luzern 3 : 1 Bern Young Boys – Grasshoppers 4 : 1 2006 Bern Young Boys – FC Sion 1 : 1 (3 : 5 n.E.) 1959 Bern Grenchen – Servette 1 : 0 2007 Bern FC Basel 1893 – FC Luzern 1 : 0 1960 Bern Luzern – Grenchen 1 : 0 2008 Basel AC Bellinzona – FC Basel 1893 1 : 4 1961 Bern La Chaux-de-Fonds – Biel 1 : 0 2009 Bern BSC Young Boys – FC Sion 2 : 3 1962 Bern Lausanne – Bellinzona 4 : 0 n.V. 2010 Basel FC Basel 1893 – FC Lausanne-Sp. 6 : 0 1963 Bern FC Basel 1893 – Grasshoppers 2 : 0 2011 Basel Neuchâtel Xamax – FC Sion 0 : 2 1964 Bern Lausanne – La Chaux-de-Fonds 2 : 0 2012 Bern FC Basel 1893 – FC Luzern 1:1 (5:3 n.E.) 1965 Bern Sion – Servette 2 : 1 2013 Bern FC Basel 1893 – Grasshoppers 1:1 (4:5 n.E.) 1966 Bern Zürch – Servette 2 : 0 2014 Bern FC Zürich – FC Basel 1893 2:0 n.V. 1967 Bern FC Basel 1893 – Lausanne 3 : 0 Forfait 2015 Basel FC Sion – FC Basel 1893 3:0 1968 Bern Lugano – Winterthur 2 : 1 2016 Zürich FC Lugano – FC Zürich 0:1

105 Schweizer Cup Hauptrunde Frauen 2015/2016

Datum Paarung Datum Paarung

1. Hauptrunde 1/8-Final

29.08.2015 FC Blue Stars ZH 1 (2.) – 07.11.2015 BSC Young Boys (NLA) – FC Zürich Frauen (NLA) 1 : 2 FC Weinfelden-Bürglen 1 (3.L) 5 : 1 07.11.2015 FC Vuisternens / Mézières 1 (1.) – FC Staad (NLA) 1 : 2 29.08.2015 FFC Südost Zürich 1 (1.) – FC Rapperswil-Jona (1.) 2 : 1 07.11.2015 FC Aarau (NLB) – FC Neunkirch (NLA) 0 : 3 29.08.2015 FC Altstetten (1.) – FC St. Gallen (NLB) 1 : 3 07.11.2015 FFC Südost Zürich 1 (1.) – FC Basel 1893 (NLA) 0 : 6 29.08.2015 SV Sissach (1.) – FC Therwil (NLB) 0 : 12 07.11.2015 FC Therwil (NLB) – Grasshopper Club Zürich (NLA) 0 : 3 29.08.2015 FC Stade Nyonnais (2. int.) – Team Grauholz a (2.) 8 : 0 08.11.2015 FC Bühler (1.) – FC Yverdon Féminin (NLA) 1 : 2 29.08.2015 SC Balerna (1.) – 08.11.2015 FF Lugano 1976 (NLA) – FC Luzern (NLA) 1 : 0 Frauen SC Derendingen Solothurn (NLA) 1 : 7 08.11.2015 FC Aïre-le-Lignon (NLB) – 29.08.2015 FC Gossau (1.) – FC Neunkirch (NLA) 0 : 3 Frauen SC Derendingen Solothurn (NLA) 9 : 8 n.E. 29.08.2015 FC Luzern Frauen (1.) – AS Gambarogno (1.) 4 : 0 29.08.2015 FC Ascona (3.L) – FC Küssnacht a/R (1.) 0 : 4 1/4-Final 29.08.2015 FC Erlinsbach (2.) – SG Malters / Wolhusen (2.) 8 : 1 29.08.2015 FC Meisterschwanden (2.) – FC Baar 1 (1.) 0 : 10 27.02.2016 FC Yverdon Féminin (NLA) – FC Staad (NLA) 5 : 2 30.08.2015 FC Kirchberg (2.) – FC Sion (1.) 5 : 1 27.02.2016 FF Lugano 1976 (NLA) – FC Zürich Frauen (NLA) 0 : 4 30.08.2015 FC Widnau 1 (2.) – Grasshopper Club Zürich (NLA) 1 : 5 27.02.2016 FC Basel 1893 (NLA) – Grasshopper Club Zürich (NLA) 3 : 1 n.V. 30.08.2015 FC Niederbipp (2.) – FF Lugano 1976 (NLA) 0 : 9 27.02.2016 FC Aïre-le-Lignon (NLB) – FC Neunkirch (NLA) 1 : 14 30.08.2015 FC Oerlikon/Polizei ZH 1 (1.) – FC Schlieren (NLB) 0 : 7 30.08.2015 FC Bühler (1.) – FC Amriswil 1 Grp. (1.) 5 : 3 1/2-Final 30.08.2015 FC Kloten (NLB) – FC Neckertal-Bütschwil 1 Grp. (1.) 4 : 3 30.08.2015 FC Courgevaux 1 (1.) – FC Yverdon Féminin (NLA) 2 : 7 28.03.2016 FC Basel 1893 (NLA) – FC Neunkirch (NLA) 2 : 3 n.V. 30.08.2015 FC Baden (2.) – SC Schwyz (1.) 0 : 4 28.03.2016 FC Yverdon Féminin (NLA) – FC Zürich Frauen (NLA) 0 : 2 30.08.2015 FC Sempach I (2.) – SG Stans-Engelberg (2.) 4 : 3 n.V. 30.08.2015 FC Vuisternens / Mézières 1 (1.) – FC Walperswil (1.) 4 : 1 Final 30.08.2015 FCFF Givisiez 1 (2. int.) – FC Basel 1893 (NLA) 0 : 17 16.05.16 FC Neunkirch (NLA) – FC Zürich Frauen (NLA) 0 : 2 30.08.2015 Neuchâtel Xamax FCS (2. int.) – Football Féminin Chênois GE (NLB) 0 : 6 30.08.2015 BSC Old Boys (1.) – Femina Kickers Worb (NLB) 2 : 1 30.08.2015 FC Grosshöchstetten-Schlosswil (3.L) – FC Aïre-le-Lignon (NLB) 0 : 10 30.08.2015 FC Windisch (2.) – FC Aarau (NLB) 1 : 5 30.08.2015 FC Bremgarten 1 (2.) – FC Luzern (NLA) 0 : 7 30.08.2015 Signal FC Bernex-Confignon / Féminin 1 (2. int.) – Frauenteam Thun Berner-Oberland (NLB) 0 : 14 30.08.2015 FC Lausanne-Sport 1 (3.L) – BSC Young Boys (NLA) 0 : 13 30.08.2015 FC Eschenbach 1 (1.) – FC Staad (NLA) 2 : 4 30.08.2015 Oberemmental 05 (2.) – FC Termen/Ried-Brig (2. int.) 1 : 2

2. Hauptrunde

03.10.2015 FC Termen/Ried-Brig (2. int.) – FC Zürich Frauen (NLA) 0 : 13 03.10.2015 SC Schwyz (1.) – FC Staad (NLA) 0 : 2 03.10.2015 FC Stade Nyonnais (2. int.) – FC Aïre-le-Lignon (NLB) 0 : 7 03.10.2015 Frauen SC Derendingen Solothurn (NLA) – Frauenteam Thun Berner-Oberland (NLB) 2 : 1 03.10.2015 FC Baar 1 (1.) – FC Neunkirch (NLA) 0 : 3 03.10.2015 FC Erlinsbach (2.) – Grasshopper Club Zürich (NLA) 2 : 3 03.10.2015 FC Küssnacht a/R (1.) – FC Aarau (NLB) 3 : 7 04.10.2015 FC Kirchberg (2.) – FFC Südost Zürich 1 (1.) 1 : 3 04.10.2015 FC Schlieren (NLB) – FC Luzern (NLA) 0 : 1 04.10.2015 FC Bühler (1.) – FC St. Gallen (NLB) 4 : 2 04.10.2015 FC Sempach I (2.) – FC Yverdon Féminin (NLA) 0 : 7 04.10.2015 Football Féminin Chênois GE (NLB) – FF Lugano 1976 (NLA) 3 : 7 04.10.2015 FC Kloten (NLB) – FC Therwil (NLB) 4 : 7 04.10.2015 FC Vuisternens / Mézières 1 (1.) – BSC Old Boys (1.) 7 : 1 04.10.2015 FC Blue Stars ZH 1 (2.) – BSC Young Boys (NLA) 0 : 5 04.10.2015 FC Luzern Frauen (1.) – FC Basel 1893 (NLA) 0 : 9

106 Final Frauen 2015/2016

Mit dem Einzug in den Schweizer Cup-Final der Frauen krönte der Telegramm FC Neunkirch eine erfolgreiche Saison. Gegnerinnen im Endspiel FC Neunkirch – FC Zürich Frauen 0:2 (0:0) in der Tissot Arena in Biel waren am Pfingstmontag die FC Zürich Frauen. Erstmals konnten die Zuschauer das Finalspiel nicht nur im Datum: Pfingstmontag, 16. Mai 2016, 13.30 Uhr Stadion, sondern auch im Schweizer Fernsehen live mitverfolgen. Stadion: Tissot Arena, Biel Zuschauer: 1213 Den Schaffhauserinnen war die Rolle des Underdogs nicht anzu- Schiedsrichterin: Sandra Strub merken, sie spielten frech auf und kamen so in der 16. Minute zu Assistentinnen: Leroy Hartmann und Sabrina Keinersdorfer, Michèle einer Grosschance durch Lucia Ondrusova nach idealem Zuspiel Schmölzer (Vierte Offizielle). von Sandy Maendly. Tore: 47. Deplazes 0:1, 81. Mauron 0:2 Die Zürcherinnen erwischten den besseren Start in die zweite Hälfte der Partie, zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Barla Deplazes FC Neunkirch: Bruderer, Rodrigues (92. Leusch), Amaral, Cham- das erste Tor des Spiels. Der FC Neunkirch liess sich jedoch nicht bers, Tieber, Feckovà (77. Pietrangelo), Jackson, Maendly, Ondru- beeindrucken, Yasmin Bunter traf nur zwei Minuten später aus aus- sova, Bunter (85. Wagner), Lagonia. Trainer: Hasan Dracic. sichtsreicher Position die Querlatte. Weitere Chancen von Dana Feckova und Ondrusova wurden von der starken Seraina Friedli FC Zürich Frauen: Friedli, Terchoun (62. Bernet), M. Keller, Fischer, zunichtegemacht. Mit einem sehenswerten Weitschuss bezwang Kuster, Duncan, Gut, Müller (87. Willi), Mauron, Humm, Deplazes Sandrine Mauron in der 81. Minute die Neunkircher Schlussfrau. Da (77. Lienhard). Trainer: Dorjee Tsawa. auch Amy Pietrangelo kurz darauf an der starken Zürcher Torhüterin scheiterte, blieb es beim 2:0. Bemerkungen: FC Zürich Frauen ohne Aloi und Lara Keller (Auf­ bautraining), Baumann, Gensetter, Mégroz (nicht im Aufgebot), Somit sicherte sich der Serienmeister auch in der Saison 2015/2016 Herzog, Da Eira, Ramseier, Stierli (nicht eingesetzte Ersatzspiele- das Double und konnte den Pokal von Bundesrat Ueli Maurer und rinnen); FC Neunkirch ohne Schmid (verletzt), Harsanyova, Krisztin SFV-Zentralpräsident Peter Gilliéron in Empfang nehmen. (gesperrt), Remmele (Aufbautraining), Cerovska (Ausland), Wal- ker, Kopsca (nicht eingesetzte Ersatzspielerinnen). Verwarnung: 27. Duncan (Foul). 49. Schuss Bunters an die Querlatte.

107 Schweizer Cup Endspiele und Sieger Frauen 1976 – 2016

Saison Austragungsort Paarung Resultat

1976 Willisau DFC Sion – DFC Aarau 5 : 1 1977 Näfels DFC Sion – SV Seebach Zürich 7 : 2 1978 Herzogenbuchsee FC Bern – SV Seebach Zürich 4 : 3 n.V. 1979 Stans FC Spreitenbach – FC Zürich 1 : 0 1980 Bad Ragaz FC Bern – FC Therwil 4 : 0 1981 Winterthur SV Seebach Zürich – FC Blue Stars Zürich 4 : 1 1982 Zug FC Bern – SV Seebach Zürich 0 : 0 n.V. (3 : 1 n.E.) 1983 Volketswil FC Bern – FC Blue Stars Zürich 1 : 0 1984 Stäfa FC Bern – FC Rudolfstetten 3 : 0 1985 Sursee FC Bern – SV Seebach Zürich 5 : 4 n.V. 1986 Seebach SV Seebach Zürich – FC Bern 3 : 0 1987 Derendingen SV Seebach Zürich – FC Bern 2 : 2 n.V. (4:2 n.E.) 1988 Alterswil SV Seebach Zürich – FC Rapid Lugano 4 : 0 1989 Baden SV Seebach Zürich – FC Rapid Lugano 2 : 0 1990 Gossau SV Seebach Zürich – FC Bern 3 : 3 n.V. (4 : 3 n.E.) 1991 Locarno FC Bern – SV Seebach Zürich 6 : 2 1992 Baden FC Schwerzenbach – FC Bern 1 : 0 n.V. 1993 Zürich SV Seebach Zürich – FC Blue Stars Zürich 3 : 2 1994 Bern FC Bern – SV Seebach Zürich 1 : 0 1995 Bern FC Bern – SV Seebach Zürich 4 : 2 1996 Muri bei Bern FC Bern – FC Rapid Lugano 5 : 1 1997 Thun FC Bern – FC Blue Stars Zürich 6 : 0 1998 La Chaux-de-Fonds FC Bern – SV Seebach Zürich 1 : 0 1999 Effretikon FC Bern – FC Schwerzenbach 3 : 3 n.V. (4 : 2 n.E.) 2000 Rapperswil FC Bern – FC Schwerzenbach 2 : 0 2001 Basel FC Bern – FC Sursee 4 : 0 2002 Basel FC Sursee – FC Bern 2 : 1 2003 Basel FC Schwerzenbach – FC Bern 1 : 1 n.V. (4 : 1 n.E.) 2004 Basel FC Sursee – FC Malters 2 : 0 2005 Basel SC LUwin.ch Luzern – SV Seebach Zürich 3 : 1 2006 Bern SC LUwin.ch Luzern – FFC Zürich Seebach 5 : 0 2007 Bern FFC Zürich Seebach – FFC Zuchwil 05 2 : 1 2008 Bern FFC United Schwerzenbach – FFC Bern 4 : 2 2009 Bern FC Rot-Schwarz Thun – FC Schlieren 8 : 0 2010 Wohlen FC Yverdon Féminin – BSC Young Boys 3 : 2 n.V. 2011 Winterthur BSC Young Boys – FC Yverdon Féminin 0 : 2 2012 Aarau FC Zürich Frauen – SC Kriens 2 : 1 n.V. 2013 Fribourg FC Basel 1893 – FC Zürich Frauen 0 : 5 2014 Wohlen FC Basel 1893 – SC Kriens 2 : 1 2015 Jona FC Basel 1893 – FC Zürich Frauen 0 : 5 2016 Biel FC Neunkirch – FC Zürich Frauen 0 : 2

108 Raiffeisen Super League Sportliche Chronik 2015/2016 (1/2)

Am Ende der Saison 2015/2016 stemmte der FC Basel 1893 die Titelverteidiger und späteren Sieger FC Sevilla im Rückspiel mit 0:3 neu kreierte Meistertrophäe in die Höhe. Die Basler verlängerten geschlagen geben (Hinspiel 0:0). damit ihre Rekordserie auf sieben Titel in Folge. Diesmal war die Meisterschaft nach der 31. Runde und einem 2:1-Heimsieg über den BSC Young Boys (2.) FC Sion ungewohnt früh entschieden. Es war beinahe ein Start-Ziel- Der BSC Young Boys war als Vizemeister für die 3. Qualifikati- Sieg der Basler: Mit Ausnahme der ersten Runde grüsste das Team onsrunde für die Champions League spielberechtigt. Gegen die von ununterbrochen als Leader. AS Monaco waren die Berner sowohl im Hinspiel im eigenen Stadion (1:3) wie auch im Rückspiel (0:4) chancenlos, was den Gang in die Dahinter sah es lange Zeit danach aus, als ob sich der Grasshopper Playoffs für die Europa League bedeutete. Der letzte Gegner vor Club Zürich den begehrten Platz in der Qualifikation zur Champions dem Einzug in die Gruppenphase war der eher unbekannte FC Kara- League sichern könnte. Dem Team von Pierluigi Tami ging nach bach Agdam, seines Zeichens aserbaidschanischer Meister. Nach der zweitbesten Vorrunde (33 Punkte) in der zweiten Saisonhälfte einer enttäuschenden 0:1-Niederlage im Stade de Suisse verloren aber etwas die Puste aus (22 Punkte, Rang 7). Davon profitierte der die Berner nach einem frühen Platzverweis auch das Rückspiel, BSC Young Boys. Die Berner waren schlecht in die Saison gestartet diesmal gar mit 0:3. Die vier Niederlagen bedeuteten das Ende der und trennten sich bereits nach drei Runden von Trainer Uli Forte. Mit europäischen Träume – und keine Punkte für die Fünfjahreswertung Nachfolger Adi Hütter kehrte Ruhe und Konstanz ein. Nach dem der UEFA. 5:2-Sieg gegen den FC Luzern in der 23. Runde überholte YB die «Hoppers» und gab den zweiten Tabellenplatz nicht mehr her. FC Zürich (3.) Mit einer grossen Enttäuschung endete auch das europäische Spannender verlief der Kampf um die weiteren Europacup-Plätze. Abenteuer des FC Zürich. Noch im Vorjahr hatten die Zürcher die Drei Runden vor Schluss besassen GC, der FC Sion und der Gruppenphase erreicht, diesmal bedeutete der erste Auftritt in der FC Luzern noch Chancen auf zwei Plätze in der Qualifikation zur 3. Qualifikationsrunde zur Europa League Endstation. Ein Penalty- Europa League. Die Zürcher konnten von ihrem Vorsprung auf die treffer nach rund einer Stunde brachte das Heimteam gegen den Walliser zehren und retteten sich trotz zwei Niederlagen und einem FC Dinamo Minsk bereits in eine ungünstige Ausgangslage. Im Unentschieden als Vierte über die Ziellinie. Die Luzerner blieben in Rückspiel in Weissrussland hatten die Zürcher die 0:1-Hypothek aus den letzten sieben Saisonspielen ungeschlagen und machten dank dem Hinspiel zwar nach wenigen Minuten wettgemacht und retteten fünf Siegen und zwei Unentschieden einen Sprung von Platz 5 auf sich in die Verlängerung. Dort kassierten sie aber zwei Minuten vor 3. Leidtragender – und damit nicht im europäischen Wettbewerb Schluss nach einem Eckball das 1:1 und schieden bereits in diesem vertreten – war der FC Sion, dem in der Endphase kein Vollerfolg frühen Stadium des Wettbewerbs aus. mehr gelang (zwei Unentschieden, eine Niederlage). FC Thun (4.) Dramatisches ereignete sich am Tabellenende. Dass der FC Vaduz Als 4. der RSL-Meisterschaft 2014/2015 griff der FC Thun bereits in und der FC Lugano bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen der 2. Qualifikationsrunde für die Europa League ins Geschehen ein. mussten, überraschte nicht. Dass aber der Traditionsklub FC Zürich Nach einem 1:1 im Hinspiel feierten die Berner Oberländer gegen sich dem Abstiegsstrudel nicht entziehen konnte, umso mehr. Der Hapoel Beer-Sheva aus Israel im Heimspiel einen 2:1-Sieg und quali- Entscheid fiel erst am letzten Spieltag. Der 3:1-Sieg gegen den fizierten sich für das Duell der RSL-Klubs gegen den FC Vaduz. Nach FC Vaduz nutzte dem FCZ nichts mehr, da Lugano gleichzeitig dem 0:0 in Thun reichte dem Schweizer Vertreter ein 2:2 im Ländle gegen den FC St. Gallen gewann. Rückblickend wurde den Zür- zur Qualifikation für die Playoffs. Die letzte Hürde vor dem Einzug in chern das 0:4 im Direktduell mit dem FC Lugano in der 33. Runde die Gruppenphase hiess Sparta Prag. Nach der 1:3-Niederlage in zum Verhängnis. Auch der darauffolgende Trainerwechsel von Sämi Tschechien erreichten die Thuner im Rückspiel ein ehrenvolles 3:3, Hyypiä zu Uli Forte konnte den FCZ nach 26 Jahren Erstklassigkeit was allerdings das Ausscheiden aus dem europäischen Wettbewerb nicht mehr vor dem Fall in die Brack.ch Challenge League bewahren. bedeutete.

FC Sion (Cupsieger, 5.) UEFA-Wettbewerbe Der Schweizer Cupsieger erhielt dank dem FC Sevilla einen fixen Platz in der Gruppenphase der Europa League. Dort überraschte der FC Basel 1893 (1.) FC Sion seine Gegner Liverpool, Rubin Kasan sowie Bordeaux und Der FC Basel 1893 musste als Schweizer Meister 2015 für die Teil- erreichte mit 9 Punkten und nur einer Niederlage den 2. Gruppen- nahme an der Gruppenphase der Champions League zwei Qualifi- rang. Im 1/16-Final wartete der portugiesische Vertreter SC Braga. kationsrunden überstehen. Nach zwei Siegen gegen den polnischen Trotz einer 1:2-Niederlage im Hinspiel stiegen die Walliser mit viel Meister Lech Posen scheiterten die Basler in den Playoffs nach zwei Optimismus ins Rückspiel – und wären beinahe belohnt worden. Remis aufgrund der tieferen Anzahl erzielter Auswärtstore an Mac- Die Sittener führten zur Pause mit 2:1, kassierten aber kurze Zeit cabi Tel-Aviv. Als Playoff-Verlierer zog der FCB in die Gruppenphase später den Ausgleich. Mit einem weiteren Tor wären die Schweizer der Europa League ein und qualifizierte sich dort mit 15 Punkten als für die nächste Runde qualifiziert gewesen, doch der letzte Schuss Gruppensieger vor der AC Fiorentina souverän für den 1/16-Final. der Partie in der 93. Minute landete an der Latte und bedeutete das Während sich die Basler in der ersten K.o.-Runde gegen die AS äusserst knappe Ausscheiden. Saint-Étienne im Rückspiel noch in letzter Minute dank der Aus- wärtstoreregel durchsetzten, mussten sie sich im Achtelfinal dem

109 Raiffeisen Super League Sportliche Chronik 2015/2016 (2/2) Meister, Auf-/Absteiger 2015/2016

U-21-Trophy Raiffeisen Super League Die U-21-Trophy ist ein System zur Förderung des Einsatzes von für die Schweiz selektionierbaren oder in der Schweiz ausgebildeten Schweizer Meister FC Basel 1893 U-21-Spielern, in der Saison 2015/2016 mit Jahrgang 1993 und jün- Vizemeister BSC Young Boys ger. In einer Rangliste werden für jeden Klub von Runde zu Runde die Absteiger RSL/BCL FC Zürich Einsatzminuten der zur Trophy zählenden Spieler addiert. Am Ende zeigt die Tabelle, welcher Klub durchschnittlich am meisten junge Torschützenkönig Munas Dabbur, Grasshopper Club Zürich, 19 Tore Talente eingesetzt hat. Um Verfälschungen in der Schlussphase der Meisterschaft zu vermeiden, kommen nur die ersten 30 Runden in die Wertung.

In der Raiffeisen Super League gewann der BSC Young Boys die Tro- phy mit durchschnittlich 3,55 eingesetzten Spielern mit U-21-Sta- Rangliste 2015/2016 tus (Vorjahr 2,54). Die Ehrenplätze belegten der Grasshopper Club Zürich (2,17) und der FC St. Gallen (2,06).

Fairplay-Trophy Die Rangliste der Fairplay-Trophy wird aus Strafpunkten für Ver- warnungen (1 Strafpunkt), für Ausschlüsse nach gelb-roten Karten

(3) und für direkte Platzverweise (5) ermittelt. In der RSL existiert Rang Verein Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte zusätzlich ein durch den Schiedsrichterinspizienten erhobenes 1 FC Basel 1893 36 26 5 5 88:38 83 Bonus-Malus-System für das generelle Verhalten der Klubs. Alle 2 BSC Young Boys 36 20 9 7 78:47 69 Strafpunkte werden addiert und allfällige Bonuspunkte abgezogen, 3 FC Luzern 36 15 9 12 59:50 54 sodass sich die fairsten Teams durch möglichst wenige Strafpunkte 4 Grasshopper Club Zürich 36 15 8 13 65:56 53 auszeichnen. 5 FC Sion 36 14 8 14 52:49 50 6 FC Thun 36 10 11 15 45:54 41 Der FC Thun gewann mit 57,25 Strafpunkten erneut die Fairplay- 7 FC St. Gallen 36 10 8 18 41:66 38 Trophy der Raiffeisen Super League, vor dem FC Basel 1893 (66,25) 8 FC Vaduz 36 7 15 14 44:60 36 und dem FC Luzern (70). 9 FC Lugano 36 9 8 19 46:75 35 10 FC Zürich 36 7 13 16 48:71 34 Beide Trophys sind mit einem Preisgeld von je CHF 100 000 für die 1 Schweizer Meister, Gruppenphase Champions League RSL und die BCL dotiert. Der Sieger jeder Trophy erhält CHF 50 000, 2 Qualifikation Champions League der Zweite CHF 30 000 und der Dritte CHF 20 000. 3 – 4 Qualifikation Europa League 10 Abstieg in Brack.ch Challenge League, Cupsieger, Gruppenphase Europa League

110 Alle Meister 1897– 2016

Saison Meister Saison Meister Saison Meister

1897/1898 Grasshopper Club Zürich (inoffiziell) 1945/1946 Servette FC 1993/1994 Servette FC 1898/1899 Anglo-American Klub Zürich 1946/1947 FC Biel-Bienne 1994/1995 Grasshopper Club Zürich 1899/1800 Grasshopper Club Zürich 1947/1948 AC Bellinzona 1995/1996 Grasshopper Club Zürich 1900/1901 Grasshopper Club Zürich 1948/1949 FC Lugano 1996/1997 FC Sion 1901/1902 FC Zürich 1949/1950 Servette FC 1997/1998 Grasshopper Club Zürich 1902/1903 BSC Young Boys 1950/1951 Lausanne-Sports 1998/1999 Servette FC 1903/1904 FC St. Gallen 1951/1952 Grasshopper Club Zürich 1999/2000 FC St. Gallen 1904/1905 Grasshopper Club Zürich 1952/1953 FC Basel 1893 2000/2001 Grasshopper Club Zürich 1905/1906 FC Winterthur 1953/1954 FC La Chaux-de-Fonds 2001/2002 FC Basel 1893 1906/1907 Servette FC 1954/1955 FC La Chaux-de-Fonds 2002/2003 Grasshopper Club Zürich 1907/1908 FC Winterthur 1955/1956 Grasshopper Club Zürich 2003/2004 FC Basel 1893 1908/1909 BSC Young Boys 1956/1957 BSC Young Boys 2004/2005 FC Basel 1893 1909/1910 BSC Young Boys 1957/1958 BSC Young Boys 2005/2006 FC Zürich 1910/1911 BSC Young Boys 1958/1959 BSC Young Boys 2006/2007 FC Zürich 1911/1912 FC Aarau 1959/1960 BSC Young Boys 2007/2008 FC Basel 1893 1912/1913 Montriond LS 1960/1961 Servette FC 2008/2009 FC Zürich 1913/1914 FC Aarau 1961/1962 Servette FC 2009/2010 FC Basel 1893 1914/1915 Brühl St. Gallen 1962/1963 FC Zürich 2010/2011 FC Basel 1893 1915/1916 Cantonal Neuchâtel 1963/1964 FC La Chaux-de-Fonds 2011/2012 FC Basel 1893 1916/1917 FC Winterthur 1964/1965 Lausanne-Sports 2012/2013 FC Basel 1893 1917/1918 Servette FC 1965/1966 FC Zürich 2013/2014 FC Basel 1893 1918/1919 Etoile-Sporting La Chaux-de-Fonds 1966/1967 FC Basel 1893 2014/2015 FC Basel 1893 1919/1920 BSC Young Boys 1967/1968 FC Zürich 2015/2016 FC Basel 1893 1920/1921 Grasshopper Club Zürich 1968/1969 FC Basel 1893 1921/1922 Servette FC 1969/1970 FC Basel 1893 1922/1923 Kein Meister 1970/1971 Grasshopper Club Zürich 1923/1924 FC Zürich 1971/1972 FC Basel 1893 1924/1925 Servette FC 1972/1973 FC Basel 1893 1925/1926 Servette FC 1973/1974 FC Zürich 1926/1927 Grasshopper Club Zürich 1974/1975 FC Zürich 1927/1928 Grasshopper Club Zürich 1975/1976 FC Zürich 1928/1929 BSC Young Boys 1976/1977 FC Basel 1893 1929/1930 Servette FC 1977/1978 Grasshopper Club Zürich 1930/1931 Grasshopper Club Zürich 1978/1979 Servette FC 1931/1932 Lausanne-Sports 1979/1980 FC Basel 1893 1932/1933 Servette FC 1980/1981 FC Zürich 1933/1934 Servette FC 1981/1982 Grasshopper Club Zürich 1934/1935 Lausanne-Sports 1982/1983 Grasshopper Club Zürich 1935/1936 Lausanne-Sports 1983/1984 Grasshopper Club Zürich 1936/1937 Grasshopper Club Zürich 1984/1985 Servette FC 1937/1938 FC Lugano 1985/1986 BSC Young Boys 1938/1939 Grasshopper Club Zürich 1986/1987 Neuchâtel Xamax 1939/1940 Servette FC 1987/1988 Neuchâtel Xamax 1940/1941 FC Lugano 1988/1989 FC Luzern 1941/1942 Grasshopper Club Zürich 1989/1990 Grasshopper Club Zürich 1942/1943 Grasshopper Club Zürich 1990/1991 Grasshopper Club Zürich 1943/1944 Lausanne-Sports 1991/1992 FC Sion 1944/1945 Grasshopper Club Zürich 1992/1993 FC Aarau

111 Brack.ch Challenge League Sportliche Chronik 2015/2016

Zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Raiffeisen Super League Fairplay-Trophy gelang dem FC Lausanne-Sport der Wiederaufstieg in die höchste Die Rangliste der Fairplay-Trophy wird aus Strafpunkten für Verwar- Schweizer Spielklasse. Die Waadtländer wurden ihrer Favoritenrolle nungen (1 Strafpunkt), für Ausschlüsse nach gelb-roten Karten (3) gerecht und sicherten sich mit einem 2:1-Auswärtserfolg in Aarau und für direkte Platzverweise (5) ermittelt. bereits vier Runden vor Schluss den Meistertitel in der Brack.ch Challenge League. Härtester Konkurrent für die Mannschaft von In der Brack.ch Challenge League resultierten für den FC Lausanne- Trainer Fabio Celestini war über weite Strecken der FC Wil, der nach Sport und den FC Aarau in der Endabrechnung 83 Strafpunkte. der Übernahme durch einen türkischen Investor ebenfalls grosse Gemäss Richtlinien des SFL-Komitees brachte die grössere Anzahl Aufstiegsambitionen hegte. der erzielten Tore während der Meisterschaft den Waadtländern den Trophy-Sieg ein. Auf Rang 3 klassierte sich der FC Winterthur (84). In der Endphase mussten die Äbtestädter aber nicht nur die Waadt- länder ziehen lassen, sondern wurden auch noch vom überraschen- den Aufsteiger Neuchâtel Xamax FCS auf Schlussrang 3 verdrängt. Die Xamaxiens ihrerseits meldeten sich nach dem Konkurs 2012 und dem zwischenzeitlichen Abtauchen in die Anonymität der 2. Liga interregional mit einem Paukenschlag und Platz 2 im Profifussball Meister, Auf-/Absteiger 2015/2016 zurück. Dabei verlief der Saisonstart der Neuenburger mit sechs Nie- derlagen in den ersten zwölf Runden nicht nach Wunsch, was dazu führte, dass Trainer Roberto Catillaz seinen Stuhl Brack.ch Challenge League überlassen musste. Xamax fand unter Decastel wieder zurück in Meister BCL FC Lausanne-Sport die Erfolgsspur und lieferte dank einer starken zweiten Saisonhälfte als Tabellenzweiter das beste Resultat eines Aufsteigers in der Aufsteiger BCL / RSL FC Lausanne-Sport Geschichte der BCL ab. Absteiger BCL / Cerutti il Caffè Promotion League FC Biel-Bienne (Lizenzentzug)

Die Entscheidung am Tabellenende der BCL fiel früh und nicht wie Aufsteiger Promotion gewünscht auf dem Fussballrasen, sondern am grünen Tisch. Dem League / BCL Servette FC FC Biel wurde am 27. April 2016 aufgrund wiederholter Verstösse Jocelyn Roux, FC Wil 1900 / FC Lausanne- gegen das Lizenzreglement von der Disziplinarkommission der SFL Torschützenkönig Sport, 20 Tore die Spielberechtigung für die BCL entzogen. Sämtliche Partien der zweiten Saisonhälfte mit Bieler Beteiligung wurden annulliert und mit null Punkten für beide Mannschaften gewertet. Damit stand sechs Runden vor Saisonende fest, dass keines der übrigen neun Teams absteigen musste. Der FC Biel hingegen musste den Neuanfang in der 2. Liga regional planen. Rangliste 2015/2016

U-21-Trophy Die U-21-Trophy ist ein System zur Förderung des Einsatzes von für die Schweiz selektionierbaren oder in der Schweiz ausgebildeten U-21-Spielern, in der Saison 2015/2016 mit Jahrgang 1993 und jün- ger. In einer Rangliste werden für jeden Klub von Runde zu Runde die

Einsatzminuten der zur Trophy zählenden Spieler addiert. Am Ende Rang Verein Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte zeigt die Tabelle, welcher Klub durchschnittlich am meisten junge 1 FC Lausanne-Sport 34 19 8 7 61:39 65 Talente eingesetzt hat. Um Verfälschungen in der Schlussphase der 2 FC Wil 1900 34 15 9 10 53:42 54 Meisterschaft zu vermeiden, kommen nur die ersten 30 Runden in 3 Neuchâtel Xamax FCS 34 14 11 9 60:49 53 die Wertung. 4 FC Aarau 34 12 14 8 44:39 50 5 FC Winterthur 34 14 5 15 43:45 47 In der Brack.ch Challenge League standen beim Sieger FC Lau- 6 FC Schaffhausen 34 12 7 15 40:49 43 sanne-Sport pro Partie durchschnittlich 3,09 Nachwuchsspieler im 7 FC Chiasso 34 7 16 11 39:44 37 Einsatz (Vorjahr 3,68). Hinter den Waadtländern klassierten sich der 8 FC Wohlen 34 9 9 16 35:52 36 FC Wohlen (2,33) und der FC Wil (2,27). 9 FC Le Mont LS 34 7 11 16 36:50 32 10 FC Biel-Bienne* 18 5 6 7 28:30 16

1 Aufstieg in Raiffeisen Super League 10 * Lizenzentzug und Ausschluss aus der SFL / 5 Punkte Abzug wegen Verstössen gegen das SFL-Lizenzreglement

112 Erste Liga Auf- und Absteiger 2015/2016

Aufstieg in die Aufstieg in die Aufstieg 2. Liga interregional Brack.ch Challenge League Cerutti il Caffè Promotion League weitere Finalisten in die 1. Liga

FC Servette* FC La Chaux-de-Fonds ** FC Baden FC Vevey Sports 05 FC Bavois FC Münsingen FC La Sarraz-Eclépens FC United Zürich FC Stade-Lausanne-Ouchy FC Bassecourt SR Delémont AC Bellinzona Grasshoppers Zürich II FC Red Star ZH FC Seefeld ZH * Schweizer Meister der Ersten Liga ** Meister der 1. Liga

Abstieg Brack.ch Challenge League Abstieg Cerutti il Caffè Promotion Abstieg 1. Liga in Cerutti il Caffè Promotion League League in 1. Liga in 2. Liga interregional

– Etoile Carouge FC US Terre Sainte FC St. Gallen II Signal FC Bernex-Confignon FC Bern FC Dietikon FC Kosova

Ranglisten 2015/2016 (1/2)

Rang Mannschaft Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte

1. Liga / Promotion

1 Servette FC 30 20 6 4 61 : 26 66 2 SC Cham 30 16 8 6 72 : 48 56 3 SC Kriens 30 17 3 10 47 : 36 54 4 FC Basel 1893 II 30 15 5 10 65 : 52 50 5 BSC Old Boys 30 15 4 11 60 : 49 49 6 FC Rapperswil Jona 30 12 10 8 41 : 33 46 7 FC Stade Nyonnais 30 11 6 13 46 : 45 39 8 FC Breitenrain 30 9 12 9 48 : 49 39 9 SC Brühl 30 10 8 12 52 : 52 38 10 SC YF Juventus 30 9 9 12 47 : 55 36 11 FC Zürich II 30 10 5 15 57 : 65 35 12 FC Tuggen 30 9 8 13 42 : 59 35 13 FC Köniz 30 8 10 12 49 : 52 34 14 FC Sion II 30 8 7 15 27 : 47 31 15 FC St. Gallen II 30 8 6 16 40 : 51 30 16 Etoile Carouge FC 30 6 7 17 33 : 68 25

113 Ranglisten 2015/2016 (2/2) Erste Liga 114 F 1 1 . Liga 1. Fonds de Chaux La FC 3 2 Liga 1. 2 3 FC Luzern II Luzern FC 3 LS 90 Azzurri FC 4 5 4 FC Lancy 6 5 BSC Young Boys II Young Boys BSC 5 7 8 6 7 9 8 Zug 94 Zug 8 10 9 FC Schötz FC 10 9 11 13 12 11 14 13 12 14 Rang Rang Mannschaft Mannschaft F FC Bavois SR Delémont Yverdon FC Sport FC Black Stars FC Fribourg SC Düdingen FC Solothurn SC Buochs FC Oberwallis Naters FC Martigny Sports FC Thun Berner Oberland II Oberland Berner Thun FC FC Echallens Région US Terre Sainte US Team M-21 Vaud FC Wangen b. Wangen FC Signal FC Bernex Confignon FC Sursee Muri FC FC Bern C Münsingen Ouchy Lausanne C Stade

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rpe 1 Gruppe rpe 2 Gruppe

O . 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Spiele Spiele 10 16 010 10 10 13 13 10 15 13 10 14 14 11 11 9 8 6 9 9 9 8 9 8 9 6 9 5 9 5 2 7 9 6 8 2 6 5 5 8 8 5 3 Siege Siege 10 11 6 6 8 4 7 6 4 7 5 5 8 5 7 8 8 8 3 7 8 6 3 4 Unentschieden Unentschieden 10 10 13 18 13 13 15 18 12 12 12 14 11 11 6 8 6 Niederlagen Niederlagen 50 48 46 62 39 39 33 48 44 40 46 36 50 32 59 42 37 42 50 31 37 51 27 51 33 17 47 41

: : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : :

30 30 36 44 34 36 34 33 33 43 36 44 46 46 54 50 58 50 32 26 55 56 52 42 31 72 24 51 Tore Tore 38 38 44 34 53 48 46 45 36 34 33 33 33 30 33 35 40 29 20 29 29 26 52 32 42 41 41 14 Punkte Punkte F 1 . Liga 1. 2 3 FC United Zürich United FC 3 4 FC Winterthur II Winterthur FC 4 5 6 FC Locarno FC 6 7 8 9 10 11 13 12 14 Rang Mannschaft Grasshopper Club Zürich II FC Gossau FC Mendrisio FC Thalwil FC Seuzach FC Wettswil Bonstetten USV Eschen/Mauren FC Dietikon Balzers FC FC Kosova C Baden

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rpe 3 Gruppe 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Spiele 16 10 13 13 11 8 9 9 8 9 8 9 6 9 9 7 8 7 5 5 7 8 6 6 Siege 11 7 3 4 9 6 7 5 9 7 Unentschieden 10 10 13 14 14 11 11 7 Niederlagen 34 58 46 49 45 33 33 45 35 42 37 41 34 41

: : : : : : : : : : : : : :

36 30 33 33 30 33 43 43 43 46 54 49 59 41 Tore 38 36 48 46 30 35 33 35 29 29 26 37 51 24 Punkte Fairnessrangliste 2015/2016

Rang Mannschaft Liga StP Sp Koeff

1 FC Winterthur II 1. Liga 77 26 2,960 2 FC Luzern II 1. Liga 94 26 3,620 3 Zug 94 1. Liga 100 27 3,700 SR Delémont 1. Liga 100 27 3,700 5 FC Sion II Cerutti il Caffè Promotion League 119 30 3,970 6 FC Schötz 1. Liga 114 28 4,070 7 SC Düdingen 1. Liga 131 27 4,850 8 FC Thun Berner Oberland II 1. Liga 134 26 5,150 9 FC Basel 1893 II Cerutti il Caffè Promotion League 157 30 5,230 10 SC Cham Cerutti il Caffè Promotion League 161 30 5,370 11 US Terre Sainte 2. Liga interregional 153 28 5,460 Team Vaud M-21 1. Liga 142 26 5,460 13 Servette FC Brack Challenge League 170 30 5,670 14 FC Black Stars 1. Liga 159 28 5,680 15 FC Fribourg 1. Liga 161 28 5,750 16 BSC Old Boys Cerutti il Caffè Promotion League 176 30 5,870 17 BSC Young Boys II 1. Liga 154 26 5,920 18 FC Thalwil 1. Liga 160 27 5,930 19 Grasshopper Club Zürich II 1. Liga 156 26 6,000 20 FC Muri 1. Liga 167 27 6,190 21 FC Echallens Région 1. Liga 168 27 6,220 22 FC Münsingen 1. Liga 175 28 6,250 23 SC YF Juventus Cerutti il Caffè Promotion League 198 31 6,390 24 FC Azzurri 90 LS 1. Liga 180 28 6,430 25 FC Balzers 1. Liga 170 26 6,540 26 FC United Zürich Cerutti il Caffè Promotion League 177 27 6,560 27 FC St. Gallen II 1. Liga 197 30 6,570 28 SC Brühl Cerutti il Caffè Promotion League 205 31 6,610 29 Lancy FC 1. Liga 188 28 6,710 FC Seuzach 1. Liga 188 28 6,710 31 FC Stade-Lausanne-Ouchy 1. Liga 182 27 6,740 32 FC Solothurn 1. Liga 191 28 6,820 33 SC Kriens Cerutti il Caffè Promotion League 210 30 7,000 34 FC Bern 2. Liga interregional 191 27 7,070 35 FC Sursee 1. Liga 198 27 7,33 0 36 FC Wettswil-Bonstetten 1. Liga 200 27 7,410 37 FC Dietikon 2. Liga interregional 201 27 7,4 40 38 FC Tuggen Cerutti il Caffè Promotion League 240 31 7,740 39 Signal FC Bernex-Confignon 2. Liga interregional 211 27 7,810 40 FC Köniz Cerutti il Caffè Promotion League 243 31 7,8 40 41 FC Wangen b.O. 1. Liga 220 28 7,8 6 0 42 FC Bavois Cerutti il Caffè Promotion League 213 27 7,8 9 0 43 FC Rapperswil-Jona Cerutti il Caffè Promotion League 247 31 7,970 44 FC Locarno 1. Liga 218 27 8,070 45 USV Eschen/Mauren 1. Liga 211 26 8,120 46 FC Stade Nyonnais Cerutti il Caffè Promotion League 253 31 8,160 47 FC Zürich II Cerutti il Caffè Promotion League 252 30 8,400 48 FC La Chaux-de-Fonds Cerutti il Caffè Promotion League 242 28 8,640 FC Kosova 2. Liga interregional 242 28 8,640 50 FC Breitenrain Cerutti il Caffè Promotion League 270 31 8,710 51 FC Martigny-Sports 1. Liga 249 27 9,220 52 Yverdon Sport FC 1. Liga 252 27 9,330 53 Etoile Carouge FC 1. Liga 292 31 9,420 54 FC Gossau 1. Liga 258 27 9,560 55 FC Oberwallis Naters 1. Liga 294 28 10,500 56 SC Buochs 1. Liga 299 28 10,680 57 FC Mendrisio 1. Liga 325 27 12,040 58 FC Baden 1. Liga 389 27 14,410

StP=Strafpunkte; Sp=Spiele; Koeff=Koeffizient

115 Amateur Liga Auf- und Absteiger 2015/2016

Aufsteiger 2. Liga interregional/1. Liga Aufsteiger 3. Liga/2. Liga regional Regionalverbände Aufsteiger Regionalverbände Aufsteiger

Fussballverband Bern/Jura FC Bassecourt Aargauischer Fussballverband FC Frick Fussballverband Region Zürich FC Red Star Zürich FC Aarau 1902 FC Seefeld ZH FC Koblenz Federazione ticinese di calcio AC Bellinzona FC Mellingen Association cantonale vaudoise de football FC Vevey Sports 1899 Fussballverband Bern/Jura FC Vicques FC La Sarraz-Eclépens US Boncourt FC Spiez FC Muri-Gümligen Aufsteiger 2. Liga regional/2. Liga interregional Innerschweizerischer Fussballverband SC Altdorf SC Obergeissenstein Regionalverbände Aufsteiger Fussballverband Nordwestschweiz FC Birsfelden Aargauischer Fussballverband SC Schöftland SC Dornach Fussballverband Bern/Jura FC Prishtina Bern AC Rossoneri SC Bümpliz 78 Ostschweizer Fussballverband FC Bad Ragaz Innerschweizerischer Fussballverband FC Brunnen SC Bronschhofen FC Perlen-Buchrain FC Rugell Fussballverband Nordwestschweiz AS Timau Basel FC Uzwil Ostschweizer Fussballverband Chur 97 Solothurner Fussballverband FC Zuchwil FC Winkeln SG FC Niederbipp Solothurner Kantonal-Fussballverband FC Iliria Fussballverband Region Zürich FC Horgen Fussballverband Region Zürich FC Blue Stars ZH FC Srbija FC Schaffhausen FC Unterstrass Federazione ticinese di calcio Vedeggio Calcio FC Diessenhofen Association fribourgeoise de football FC Richemond Stäfa Association cantonale genevoise de football CS Interstar GE SC Veltheim Association neuchâteloise de football FC Ticino Federazione ticinese di calcio US Arbedo Association valaisanne de football FC Bramois FC Morbio Association cantonale vaudoise de football FC Genolier-Begnins AS Minusio FC Vallorbe-Ballaigues Association fribourgeoise de football FC Bösingen FC Saint-Aubin/Vallon Association cantonale genevoise de football FC Kosova Absteiger 2. Liga interregional/2. Liga regional Sport Genève Benfica Association neuchâteloise de football FC Hauterive Regionalverbände Absteiger FC Fleurier Fussballverband Bern/Jura SV Lyss (Rückzug) Association valaisanne de football FC Massongex FC Kirchberg FC Termen/Ried-Brig FC Porrentruy FC Naters Innerschweizerischer Fussballverband FC Sarnen Association cantonale vaudoise de football FC Venoge FC Küssnacht am Rigi FC Saint-Légier FC Willisau FC Donneloye Fussballverband Nordwestschweiz FC Concordia Bsel Amical St-Prex Ostschweizer Fussballverband FC Mels FC Aigle FC Widnau Stade Nyonnais Solothurner Fussballverband FC Grenchen FC La Sallaz Fussballverband Region Zürich FC Kilchberg-Rüschlikon SC YF Juventus FC Gossau Association fribourgeoise de football FC Marly Association neuchâteloise de football FC Béroche-Gorgier Association cantonale genevoise de football FC Plan-les-Ouates FC Veyrier Sports

116 Ranglisten 2015/2016

2. Liga interregional

Rang Mannschaft Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Rang Mannschaft Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte

Gruppe 1 Gruppe 4

1 FC Vevey Sports 1899 26 16 7 3 62 : 27 55 1 AC Bellinzona 26 20 5 1 75 : 21 65 2 Meyrin FC 26 15 8 3 68 : 34 53 2 FC Lugano U-21 26 14 6 6 57 : 32 48 3 FC Aigle 26 12 5 9 48 : 43 41 3 FC Ascona 26 13 8 5 46 : 34 47 4 FC Conthey 26 10 7 9 43 : 48 37 4 SC Goldau 26 13 2 11 72 : 53 41 5 FC UGS Gen ève 26 10 6 10 40 : 43 36 5 FC Ibach 26 10 10 6 39 : 34 40 6 Servette FC M-21 26 10 5 11 43 : 46 35 6 FC Hergiswil 26 12 4 10 55 : 48 40 7 FC Perly-Certoux 26 10 4 12 35 : 45 34 7 FC Eschenbach 26 11 6 9 41 : 33 39 8 FC Sierre 26 9 6 11 46 : 48 33 8 AS Castello 26 11 6 9 43 : 41 39 9 FC Collex-Bossy 26 8 7 11 45 : 50 31 9 AC Taverne 1 26 10 6 10 41 : 34 36 10 CS Chênois 1 26 6 13 7 39 : 49 31 10 FC Hochdorf 26 7 8 11 36 : 51 29 11 FC Monthey 26 8 6 12 55 : 53 30 11 FC Kickers Luzern 26 7 6 13 42 : 57 27 12 FC Dardania Lausanne 26 8 6 12 36 : 46 30 12 FC Küssnacht a/R 26 6 3 17 24 : 74 21 13 FC Plan-les-Ouates 26 8 4 14 26 : 45 28 13 FC Willisau 26 4 6 16 48 : 75 18 14 FC Veyrier Sports 1 26 5 10 11 39 : 48 25 14 FC Sarnen 26 4 4 18 22 : 54 16

Gruppe 2 Gruppe 5

1 FC La Sarraz-Eclépens 26 20 2 4 70 : 28 62 1 FC Red Star ZH 26 20 1 5 64 : 29 61 2 FC Portalban/Gletterens 26 18 4 4 65 : 34 58 2 NK Pajde 26 17 3 6 62 : 26 54 3 FC Bulle 26 15 5 6 57 : 28 50 3 SC Zofingen 26 14 6 6 75 : 36 48 4 FC Stade-Payerne 26 10 7 9 45 : 35 37 4 FC Dulliken 26 14 3 9 60 : 41 45 5 FC La Tour/Le Pâquier 26 10 5 11 43 : 51 35 5 SV Höngg 26 13 6 7 57 : 34 45 6 SV Lyss 26 10 5 11 42 : 48 35 6 Team Aargau U-21 26 13 2 11 60 : 50 41 7 FC Colombier 26 8 9 9 31 : 33 33 7 FC Lenzburg 1 26 12 4 10 68 : 52 40 8 FC Grünstern 26 10 3 13 28 : 51 33 8 FC Wohlen 2 26 12 1 13 44 : 52 37 9 Le Locle Sports I 26 9 5 12 49 : 50 32 9 FC Rothrist 1 26 10 6 10 50 : 56 36 10 FC Thierrens 26 8 8 10 55 : 40 32 10 FC Subingen 26 9 5 12 38 : 47 32 11 FC Echichens 26 8 7 11 41 : 43 31 11 FC Olten 26 8 5 13 32 : 49 29 12 FC Farvagny/Ogoz I 26 7 10 9 45 : 45 31 12 FC Kilchberg-Rüschlikon 26 6 5 15 37 : 66 23 13 FC Marly I 26 5 4 17 34 : 73 19 13 SC YF Juventus 2 26 6 5 15 26 : 61 23 14 FC Béroche-Gorgier I 26 5 4 17 26 : 72 19 14 FC Grenchen 15 26 1 2 23 20 : 94 5

Gruppe 3 Gruppe 6

1 FC Bassecourt 26 15 5 6 58 : 31 50 1 FC Seefeld ZH 26 15 8 3 65 : 29 52 2 SC Binningen 26 14 5 7 48 : 33 47 2 FC Rüti 1 26 15 3 8 89 : 59 48 3 SC Dornach 26 12 8 6 44 : 35 44 3 FC Uster 26 13 6 7 47 : 30 45 4 FC Lerchenfeld 26 12 7 7 64 : 42 43 4 FC Frauenfeld 26 12 9 5 54 : 39 45 5 FC Langenthal 26 10 9 7 48 : 40 39 5 FC Linth 04 26 13 5 8 59 : 47 44 6 SV Muttenz 26 12 3 11 41 : 48 39 6 FC Kreuzlingen 26 12 3 11 53 : 52 39 7 FC Allschwil 26 11 5 10 46 : 35 38 7 FC Freienbach 26 10 8 8 61 : 46 38 8 FC Moutier 26 9 9 8 49 : 41 36 8 FC Uzwil 1 26 10 5 11 43 : 49 35 9 FC Konolfingen 26 9 7 10 51 : 50 34 9 FC Sirnach 26 9 7 10 34 : 49 34 10 FC Liestal 26 8 9 9 45 : 49 33 10 FC Wil 1900 2 26 10 4 12 64 : 57 34 11 FC Tavannes/Tramelan 26 9 4 13 34 : 55 31 11 FC St. Margrethen 1 26 8 6 12 41 : 57 29 12 FC Porrentruy 26 6 7 13 35 : 50 25 12 FC Widnau 1 26 8 1 17 44 : 74 25 13 FC Concordia Basel 26 6 4 16 35 : 70 22 13 FC Mels 1 26 6 6 14 46 : 72 24 14 FC Kirchberg 26 4 8 14 39 : 58 20 14 FC Gossau 26 5 1 20 31 : 71 16

117 Amateur Liga Schweizerischer Senioren Cup 30+ Schweizerischer Senioren Cup 40+

Paarung Paarung

1. Hauptrunde, Resultate vom 02. – 06. September 2015 1. Hauptrunde vom 04. – 12. September 2015

FC Choulex – FC Corminboeuf 4 : 1 FC Belp – SC Düdingen 1 : 4 FC Crans – FC Perly-Certoux 0 : 4 FC Genolier-Begnins – FC Biglen 4 : 2 FC Raron – FC Dürrenast 1 : 7 FC Lugano – FC Sarnen 3 : 2 FC Gumefens/Sorens – FC Kosova GE 6 : 3 FC Rapperswil-Jona – SV Muttenz 2 : 1 ES FC Malley LS – Lancy FC 4 : 1 FC Srbija ZH – FC Abtwil-Engelburg 7 : 6 n.E. FC Châteauneuf – FC Bavois-Chavornay 2 : 4 FC Niederbipp – FC Freienbach 3 : 4 n.E. SC Cham – FC Bioggio 4 : 1 FC Südstern – FC Biberist 0 : 4 FC Lugano – FC Pfäffikon 5 : 4 n.E. FC Nordstern BS – FC Winkeln SG 7 : 6 n.E. FC Winkeln SG – US Sant’Antonino 3 : 1 Team Surental – FC Mladost Aarau 1 : 3 GS Italgrenchen – FC Münsingen 0 : 4 FC Juventina Wettingen – FC Reinach 5 : 3 n.E. SC Aadorf – FC Thalwil 5 : 1 Freilos: FC Srbija ZH – FC Deitingen 0 : 3 forfait FC Allmendingen / FC Greifensee / FC Frauenfeld / Sense Oberland / FC Gland / AS Gambarogno SC Dornach – FC Gossau 4 : 2 FC Boncourt 05 – FC Dardania 5 : 2 1/8-Final-Spiele vom 19. – 26. September 2015 SC Buochs – SV Würenlos 6 : 5 n. P. FC Gränichen – Team Eich/Gunzwil 1 : 5 SC Düdingen – FC Gland 0 : 2 FC Biberist – FC Genolier-Begnins 0 : 3 1/8-Final-Spiele vom 25. – 29. September 2015 FC Allmendingen – FC Nordstern BS 0 : 4 AS Gambarogno – FC Srbija ZH 2 : 1 FC Dürrenast – SC Cham 2 : 0 FC Freienbach – FC Frauenfeld 1 : 3 FC Münsingen – FC Bavois-Chavornay 3 : 0 FC Mladost Aarau – Sense Oberland 4 : 0 FC Winkeln SG – SC Buochs 0 : 2 FC Juventina Wettingen – FC Rapperswil-Jona 2 : 0 FC Choulex – ES FC Malley LS 2 : 1 FC Greifensee – FC Lugano 5 : 2 FC Boncourt 05 – SC Dornach 7 : 6 n.E. FC Perly-Certoux – FC Gumefens-Sorens 6 : 0 1/4-Final-Spiele vom 17. – 25. Oktober 2015 SC Aadorf – FC Lugano 3 : 1 Team Eich/Gunzwil – FC Deitingen 7 : 0 FC Frauenfeld – AS Gambarogno 2 : 0 FC Genolier-Begnins – FC Mladost Aarau 2 : 3 1/4-Final-Spiele vom 17. Oktober – 07. November 2015 FC Gland – FC Juventina Wettingen 2 : 1 FC Nordstern BS – FC Greifensee 1 : 2 SC Buochs – FC Choulex 8 : 7. n.E. FC Perly-Certoux – FC Dürrenast 2 : 0 1/2-Final-Spiele vom 29. April 2016 FC Münsingen – SC Aadorf 3 : 1 Team Eich/Gunzwil – FC Boncourt 05 4 : 0 FC Mladost Aarau – FC Gland 2 : 1 FC Frauenfeld – FC Greifensee 6 : 4 n.E. 1/2-Final-Spiele vom 29. April 2016 Finalspiel vom 28. Mai 2016 FC Perly-Certoux – Eich/Gunzwil 2 : 1 SC Buochs – FC Münsingen 2 : 0 FC Frauenfeld – FC Mladost Aarau 6 : 4 n.E.

Finalspiel vom 28. Mai 2016

SC Buochs – FC Perly-Certoux 5 : 3 n.E.

118 Frauen Auf- und Absteiger 2015/2016 (1/2)

Nationalliga A 3. Liga

Schweizermeister FC Zürich Frauen Aufsteiger in die 2. Liga Vizemeister FC Neunkirch Aargau FC Meisterschwanden Absteiger NLA/NLB FC St. Gallen Bern/Jura Oberemmental 05 FC Herzogenbuchsee Cupsieger FC Zürich Frauen Innerschweiz FC Horw Cupfinalist FC Neunkirch Nordwestschweiz FC Schwarz-Weiss Ostschweiz FC Appenzell 1 Nationalliga B Solothurn SC Blustavia Zürich FC Neunkirch 2 Aufsteiger in Nationalliga A SC Derendingen Solothurn FC Lachen/Altendorf 1 Absteiger NLB/1. Liga FC Rapperswil-Jona Vaud Lancy FC Féminine 1 AS Gambarogno FC Pied du Jura Valais FC Brig-Glis Juniorinnen-Cupsieger FC Küssnacht Juniorinnen-Cupfinalist FC Ostermundigen Absteiger in die 4. Liga Aargau FC Erlinsbach 2 1. Liga FC Menzo Reinach Aufsteiger in die Nationalliga B Bern/Jura SV Meiringen Genève FC Aïre-le-Lignon FC Blau Weiss Oberburg Zürich FC Kloten Team Grauholz b FC La Neuveville-Lamboing Absteiger in die 2. Liga Innerschweiz ASM Arzo Femm. Aargau FC Erlinsbach SC Steinhausen Bern/Jura FC Ostermundigen Ostschweiz FC Gossau 2 Ostschweiz FC Widnau FC Mels 1 FC Eschenbach Zürich FC Ellikon Marthalen 1 Ticino FF Lugano 1976 II FC Töss 1 Vaud FC Yverdon Féminin FC Schwerzenbach 1 Fribourg FCFF Piamont 2. Liga FC Ueberstorf FC Saint-Aubin/Vallon Aufsteiger in die 1. Liga Vaud FC Yverdon Féminin III Innerschweiz FC Küssnacht a/R Féminines Nordwestschweiz SV Sissach FC Vernier Féminine 1 Ostschweiz FC Neckertal-Bütschwil 1 FC Thierrens Féminines Zürich FC Oerlikon/Polizei ZH 1 Valais FC Vétroz Genève Football Féminin Chênois GE 2

Absteiger in die 3.Liga Bern/Jura FC Weissenstein Bern Team Unter-Emmental Innerschweiz FC Adligenswil Ostschweiz FC Weinfelden-Bürglen 1 Solothurn FC Fortuna Olten FC Fislisbach SC Schöftland Zürich Team Furttal Zürich 1 Fribourg FC Bas-Gibloux FCFF Givisiez 1 Vaud FC Lausanne-Sport 1

119 Frauen Auf- und Absteiger 2015/2016 (2/2) Ranglisten 2015/2016 (1/3)

Nationalliga 4. Liga

Aufsteiger in die 3. Liga Aargau Niederamt Selection FC Frick

Rang Team Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Bern/Jura FC Steffisburg SC Holligen 94 Nationalliga A FC Diessbach/Dotzigen Innerschweiz FC Hergiswil Qualifikationsrunde FC Sursee 1 FC Zürich Frauen 18 17 1 0 72 : 8 52 Nordwestschweiz BSC Old Boys 2 FC Neunkirch 18 14 1 3 63 : 20 43 FC Telegraph BS 3 FC Luzern 18 11 3 4 35 : 17 36 Ostschweiz FC Thusis-Cazis 2 4 FC Basel 1893 18 10 5 3 43 : 21 35 FC Widnau 2 5 FF Lugano 1976 18 6 4 8 34 : 43 22 FC Bütschwil-Neckertal 6 Grasshopper Club Zürich 18 6 4 8 33 : 57 22 2 Grp. 7 BSC Young Boys 18 4 5 9 34 : 45 17 Zürich FC Wädenswil/ Richterswil 1 8 FC Staad 18 4 4 10 24 : 46 16 Zürisee United 2 9 FC Yverdon Féminin 18 3 2 13 14 : 46 11 FC Bülach 1 10 FC St. Gallen 18 0 1 17 10 : 59 1 FC Thayngen 1 Finalrunde Fribourg FC Plaffeien FCFF Villars-sur-Glâne 1 FC Zürich Frauen 7 5 1 1 32 : 6 42 FC Léchelles 2 FC Neunkirch 7 5 1 1 21 : 10 38 Genève CS Interstar GE Féminine 1 3 FC Luzern 7 4 1 2 16 : 8 31 Vaud FC Aigle Féminines 4 FC Basel 1893 7 3 2 2 11 : 8 29 Valais FC Chamoson 5 FF Lugano 1976 7 4 0 3 15 : 16 21 6 Grasshopper Club Zürich 7 1 1 5 11 : 22 15 7 BSC Young Boys 7 1 1 5 7 : 26 15 8 FC Staad 7 1 1 5 6 : 23 12

Auf-/Abstiegsrunde

1 FC Yverdon Féminin 6 4 2 0 15 : 6 14 2 SC Derendingen Solothurn 6 2 2 2 8 : 9 8 3 FC St. Gallen 6 2 2 2 7 : 9 8 4 FC Aarau 6 1 0 5 9 : 15 3

Nationalliga B

Qualifikationsrunde

1 FC Zürich Frauen U-21 18 16 1 1 68 : 22 49 2 FC Aarau 18 9 5 4 51 : 38 32 3 SC Derendingen Solothurn 18 9 4 5 36 : 30 31 4 Femina Kickers Worb 18 8 5 5 52 : 36 29 5 Thun Berner-Oberland 18 8 4 6 36 : 34 28 6 FC Therwil 18 7 4 7 47 : 36 25 7 Football Féminin Chênois GE 18 6 6 6 40 : 38 24 8 FC Schlieren 18 4 6 8 32 : 35 18 9 FC Rapperswil-Jona 18 3 5 10 28 : 37 14 10 AS Gambarogno 18 0 0 18 10 : 94 0

Abstiegsrunde

1 FC Zürich Frauen U-21 7 5 2 0 24 : 12 42 2 Femina Kickers Worb 7 4 0 3 20 : 14 27 3 FC Therwil 7 4 1 2 18 : 16 26 4 FC Schlieren 7 5 1 1 23 : 11 25 5 Thun Berner-Oberland 7 3 0 4 18 : 14 23 6 Football Féminin Chênois GE 7 1 1 5 14 : 19 16 7 FC Rapperswil-Jona 7 2 3 2 16 : 13 16 8 AS Gambarogno 7 0 0 7 2 : 36 0

120 Ranglisten 2015/2016 (2/3)

Nationalliga 1. Liga Rang Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Rang Team Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Team

Gruppe 1 U-19 1 FC Aïre-le-Lignon 22 17 2 3 91 : 30 53 Qualifikationsrunde 2 FC Baar 1 22 17 1 4 53 : 25 52 1 FC Luzern 9 8 0 1 49 : 9 24 3 FC Luzern Frauen 22 16 2 4 62 : 40 50 2 FC Basel 1893 9 7 0 2 42 : 11 21 4 FC Concordia Basel 22 10 4 8 43 : 44 34 3 Grasshopper Club Zürich 9 7 0 2 31 : 14 21 5 FC Walperswil 22 10 3 9 44 : 34 33 4 FC Zürich Frauen 9 5 1 3 22 : 12 16 6 FC Vuisternens/Mézières 1 22 8 6 8 44 : 44 30 5 Team YB/Wyler 9 5 0 4 31 : 14 15 7 FC Courgevaux 1 22 8 4 10 39 : 38 28 6 Team Vaud 9 4 2 3 17 : 19 14 8 BSC Old Boys 22 8 2 12 34 : 53 26 7 FC Staad U-19 9 3 1 5 15 : 29 10 9 FC Sion 22 8 1 13 50 : 70 25 8 FC St. Gallen 9 2 1 6 6 : 25 7 10 FC Ostermundigen 22 5 4 13 22 : 45 19 9 FC Aarau 9 1 1 7 7 : 44 4 11 FC Erlinsbach 22 5 3 14 31 : 56 18 10 SC Derendingen Solothurn 9 0 0 9 4 : 47 0 12 FC Yverdon Féminin 22 3 2 17 27 : 61 11

Finalrunde Gruppe 2

1 Grasshopper Club Zürich 10 7 1 2 28 : 16 33 1 FC Staad 2 22 14 3 5 48 : 25 45 2 FC Luzern 10 6 1 3 30 : 13 31 2 FC Kloten 22 12 4 6 48 : 40 40 3 FC Basel 1893 10 5 0 5 20 : 19 26 3 SC Schwyz 22 11 4 7 35 : 29 37 4 Team YB/Wyler 10 6 0 4 28 : 27 26 4 FC Gossau 22 10 6 6 44 : 31 36 5 FC Zürich Frauen 10 2 1 7 7 : 25 15 5 SC Balerna 22 9 6 7 43 : 44 33 6 Team Vaud 10 2 1 7 14 : 27 14 6 FC Altstetten 22 10 3 9 56 : 39 33 7 FC Bühler 22 8 5 9 33 : 34 29 Platzierungsrunde 8 FC Amriswil 1 Grp. 22 8 4 10 53 : 44 28 1 FC Staad U-19 9 4 2 3 21 : 21 19 9 FFC Südost Zürich 1 22 7 7 8 46 : 45 28 2 FC St. Gallen 9 4 3 2 15 : 11 19 10 FC Eschenbach 1 22 8 3 11 51 : 64 27 3 SC Derendingen Solothurn 9 3 3 3 12 : 13 12 11 FC Widnau 1 22 4 6 12 29 : 51 18 4 FC Aarau 9 2 2 5 15 : 18 10 12 FF Lugano 1976 II 22 2 7 13 31 : 71 13

U-17

1 FC Luzern Frauen U-17 8 7 0 1 26 : 11 21 2 Team YB / Wyler U-17 8 5 2 1 30 : 19 17 3 FC Zürich Frauen U-17 8 3 2 3 21 : 17 11 4 FC Basel 1893 U-17 8 2 1 5 13 : 30 7 5 Team Vaud Féminin M-17 8 0 1 7 10 : 23 1

121 Frauen Ranglisten 2015/2016 (3/3)

2. Liga

Rang Team Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Rang Team Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte

Fussballverband Bern/Jura Aargauischer Fussballverband

1 Thun Berner-Oberland 20 12 6 2 59 : 26 40 1 SV Sissach 22 16 3 3 78 : 29 51 2 FC Kerzers / Laupen 20 12 4 4 44 : 28 38 2 FC Gränichen 1 22 15 4 3 62 : 22 49 3 FC Steffisburg 20 9 6 5 54 : 41 31 3 FC Baden 22 13 2 7 75 : 47 41 4 Femina Kickers Worb 20 8 5 7 45 : 43 27 4 FC Windisch 22 12 3 7 61 : 40 39 5 FC Kirchberg 20 7 6 7 39 : 42 25 5 FC Bremgarten 1 22 12 3 7 45 : 32 39 6 Team Grauholz a 20 6 7 7 36 : 41 23 6 FC Bubendorf 22 10 5 7 52 : 53 34 7 Groupement Féminin Vallée A 20 6 7 7 37 : 42 23 7 FC Niederbipp 22 10 3 9 56 : 48 33 8 FC Frutigen 20 5 9 6 37 : 32 21 8 FC Möhlin-Riburg/ACLI 22 8 3 11 72 : 79 27 9 Team Unter-Emmental 20 3 7 10 26 : 50 13 9 FC Aarau 1902 2 22 6 3 13 35 : 59 21 10 FC Weissenstein Bern 20 1 5 14 37 : 69 6 10 FC Fortuna Olten 22 5 3 14 48 : 74 18 11 SC Radelfingen / Wohlensee R 20 0 0 20 0 : 0 0 11 FC Fislisbach 22 3 6 13 25 : 68 14 12 FC Zuchwil 22 0 0 22 17 : 111 0 12 SC Schöftland 22 2 2 18 31 : 89 8

Fussballverband Region Zürich Innerschweizerischer Fussballverband

1 FC Oerlikon/Polizei ZH 1 22 18 1 3 99 : 35 55 1 FC Küssnacht a/R 18 18 0 0 75 : 13 54 2 FC Affoltern a/A 1 22 17 0 5 78 : 41 51 2 FC Willisau 18 10 3 5 41 : 25 33 3 FC Volketswil 1 22 12 5 5 54 : 34 41 3 FC Sempach I 18 9 3 6 41 : 33 30 4 FC Blue Stars ZH 1 22 11 7 4 53 : 30 40 4 Team Amt Entlebuch 18 9 3 6 43 : 36 30 5 FC Wiesendangen 1 22 11 3 8 53 : 41 36 5 SC Nebikon I 18 8 4 6 31 : 31 28 6 Zürisee United 1 22 7 7 8 39 : 42 28 6 FC Luzern Frauen U-21 18 7 2 9 30 : 39 23 7 FC Phönix Seen 1 22 8 2 12 40 : 51 26 7 SG Malters / Wolhusen 18 3 9 6 32 : 37 18 8 FC Schlieren 2 22 7 5 10 33 : 41 26 8 SG Stans-Engelberg 18 4 4 10 17 : 33 16 9 FC Fehraltorf 1 22 6 4 12 42 : 72 22 9 SC Schwyz II 18 2 5 11 15 : 43 11 10 FC Richterswil/Wädenswil 1 22 6 2 14 39 : 69 20 10 FC Adligenswil 18 2 3 13 20 : 55 9 11 FC Diessenhofen 1 22 4 4 14 28 : 57 16 12 Team Furttal Zürich 1 22 2 6 14 23 : 68 12 Ostschweizer Fussballverband

1 FC Neckertal-Bütschwil 1 Association genèvoise de football Grp. 18 14 2 2 62 : 18 44

1 Football Féminin 2 FC Thusis-Cazis 1 18 13 3 2 50 : 15 42 Chênois GE 2 22 18 3 1 93 : 21 56 3 FC Triesen 1 Grp. 18 12 3 3 53 : 32 39 2 FC Termen/Ried-Brig 22 17 1 4 63 : 31 52 4 FC Ems 1 Grp. 18 9 3 6 42 : 33 30 3 FC Renens 22 17 1 4 91 : 47 52 5 FC Rapperswil-Jona 2 18 7 2 9 39 : 46 23 4 FC Cortaillod 1 22 11 2 9 54 : 50 34 6 FC Wil 1900 1 18 6 2 10 37 : 48 20 5 Neuchâtel Xamax FCS 22 10 4 8 60 : 53 34 7 FC Wittenbach 1 18 6 2 10 31 : 46 20 6 FC Stade Nyonnais 22 10 4 8 67 : 55 33 8 FC Linth 04 1 Grp. 18 5 2 11 42 : 51 17 7 FC Concordia I 22 9 5 8 70 : 53 32 9 FC Ebnat-Kappel 1 18 5 1 12 29 : 71 16 8 FC Ependes/Arconciel I 22 7 4 11 63 : 69 25 10 FC Weinfelden-Bürglen 1 18 3 0 15 32 : 57 9 9 Signal FC Bernex- Confignon – Féminin 1 22 7 2 13 49 : 78 23 10 FC Bas-Gibloux 22 6 4 12 35 : 64 22 11 FC Lausanne-Sport 1 22 3 2 17 35 : 75 11 12 FCFF Givisiez 1 22 0 2 20 15 : 99 1

122 Junioren-Spitzenfussball Schweizer Meister und Gruppensieger 2015/2016

U8 -1 Gruppensieger U-15

Schweizer Meister FC Zürich Gruppe National Servette FC Meister Gruppe B U-17 FC Thun Berner Oberland Gruppe Ost FC Baden Gruppe West Meyrin FC Cupsieger Grasshopper-Club Zürich Cupfinalist FC Basel 1893 Cupfinal Grasshopper-Club Zürich – FC Basel 1893 5 : 4

U-16

Schweizer Meister FC Basel 1893 Meister Gruppe B Team Fribourg-AFF

Cupsieger Grasshopper-Club Zürich Cupfinalist FC Sion Cupfinal FC Sion – Grasshopper-Club Zürich 0 : 1

Ranglisten 2015/2016 (1/3)

U-18

Rang Mannschaft Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Rang Mannschaft Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte

U-18 / Gruppe A Herbstrunde U-18 / Gruppe A Frühjahrsrunde

1 FC Basel 1893 13 8 2 3 32 : 17 26 1 FC Basel 1893 24 15 4 5 59 : 30 49 2 Grasshopper-Club Zürich 13 8 2 3 30 : 20 26 2 Grasshopper-Club Zürich 24 13 5 6 54 : 37 44 3 Servette FC 13 7 4 2 26 : 12 25 3 BSC Young Boys 24 14 1 9 73 : 47 43 4 FC Zürich 13 6 6 1 26 : 18 24 4 Servette FC 24 12 6 6 47 : 32 42 5 Team Aargau 13 6 3 4 21 : 19 21 5 FC Zürich 24 10 8 6 56 : 42 38 6 Team FC Luzern-SC Kriens 13 6 2 5 24 : 22 20 6 FCO St. Gallen/Wil 24 11 4 9 47 : 46 37 7 FCO St. Gallen/Wil 13 6 2 5 24 : 25 20 7 Team Aargau 24 11 4 9 41 : 40 37 8 Team Ticino 13 5 2 6 17 : 29 17 8 Team FC Luzern-SC Kriens 24 11 3 10 44 : 45 36 9 BSC Young Boys 13 5 1 7 37 : 27 16 9 Team Vaud Lausanne 24 7 7 10 31 : 41 28 10 FC Sion 13 4 3 6 13 : 18 15 10 Team Ticino 24 8 3 13 27 : 50 27 11 Team Vaud Lausanne 13 4 2 7 16 : 17 14 11 FC Sion 24 6 5 13 29 : 43 23 12 Team Winterthur/ 12 Team Winterthur/ Schaffhausen 13 2 6 5 19 : 26 12 Schaffhausen 24 3 9 12 32 : 52 18 13 Team BEJUNE 13 3 2 8 21 : 41 11 14 FC Thun Berner Oberland 13 1 3 9 11 : 26 6 Schweizer Meister U-18

Meisterplayoff – Zwischenrunde BSC Young Boys – FCO St. Gallen/Wil 4 : 3 Servette FC – FC Zürich 0 : 4

Meisterplayoff – Halbfinal FC Basel 1893 – FC Zürich 5 : 7 Grasshopper-Club Zürich – BSC Young Boys 2 : 1

Meisterplayoff – Final Grasshopper-Club Zürich – FC Zürich 2 : 4

123 Junioren-Spitzenfussball Ranglisten 2015/2016 (2/3)

U-18 U-16 Rang Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Rang Mannschaft Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte Mannschaft

U-18 / Gruppe B / U-17 Herbstrunde U-16 / Gruppe A

1 Team YB/AFF-FFV U-17 6 4 1 1 18 : 9 13 1 FC Basel 1893 26 23 2 1 100 : 27 71 2 Team Liechtenstein U-18 6 4 1 1 13 : 14 13 2 BSC Young Boys 26 17 4 5 84 : 40 55 3 FC Basel 1893 U-17 6 3 2 1 15 : 10 11 3 Servette FC 26 17 3 6 80 : 41 54 4 Grasshopper Club- 4 FC Zürich 26 16 4 6 94 : 42 52 Rapperswil-Jona U-17 6 2 2 2 10 : 10 8 5 Grasshopper-Club Zürich 26 13 3 10 51 : 44 42 5 Team Zürich U-17 6 2 1 3 12 : 14 7 6 FC Sion 26 12 5 9 61 : 58 41 6 Team FC Luzern- 7 FCO St. Gallen/Wil 26 12 2 12 58 : 53 38 SC Kriens U-17 6 1 1 4 14 : 18 4 8 Team Ticino 26 9 9 8 46 : 55 36 7 FCO St. Gallen/Wil U-17 6 1 0 5 11 : 18 3 9 Team Aargau 26 11 1 14 44 : 62 34 10 Team Winterthur/ U-18 / Gruppe B / U-17 Frühjahrsrunde Schaffhausen 26 7 6 13 34 : 71 27 11 Team Vaud Lausanne 26 6 2 18 41 : 57 1 FC Thun Berner Oberland 8 6 1 1 22 : 9 19 20 12 FC Thun Berner Oberland 26 6 1 19 40 : 79 2 FC Basel 1893 U-17 8 6 0 2 26 : 11 18 19 13 FC Luzern 26 5 3 18 39 : 77 3 Team Liechtenstein U-18 8 5 0 3 17 : 15 15 18 14 Team BEJUNE 26 3 5 18 31 : 97 14 4 Team FC Luzern- SC Kriens U-17 8 5 0 3 17 : 15 15 5 Team BEJUNE U-18 8 4 1 3 29 : 19 13 Schweizer Meister U-16 6 Team Zürich U-17 8 3 1 4 14 : 19 10 7 Team YB/AFF-FFV U-17 8 2 2 4 16 : 18 8 Meisterplayoff – Zwischenrunde FC Zürich - Grasshopper-Club Zürich 4 : 6 8 FCO St. Gallen/Wil U-17 8 2 0 6 14 : 30 6 Servette FC – FC Sion 3 : 0 9 Grasshopper Club- Rapperswil-Jona U-17 8 0 1 7 10 : 29 1 Meisterplayoff – Halbfinal BSC Young Boys – Servette FC 3 : 0 FC Basel 1893 – Grasshopper-Club Zürich 2 : 1 U-18 / Gruppe B / U-17 Finalrunde Meisterplayoff – Final 1 FC Thun Berner FC Basel 1893 – BSC Young Boys 2 : 1 Oberland U-18 4 3 0 1 11 : 7 28 2 Team BEJUNE U-18 4 3 0 1 16 : 10 22 3 FC Basel 1893 U-17 4 1 0 3 10 : 14 21 U-16 / Gruppe B 4 Team Liechtenstein U-18 4 1 1 2 10 : 11 19 5 Team FC Luzern- 1 Team Fribourg-AFF 22 14 3 5 61 : 36 45 SC Kriens U-17 4 1 1 2 9 : 14 19 2 Team Vaud 22 12 7 3 50 : 23 43 3 FC Concordia Basel 22 12 5 5 87 : 52 41 U-18 / Gruppe B / U-17 Klassierungsrunde 4 Team Zürich/Red-Star 22 10 7 5 41 : 32 37 5 Etoile Carouge FC 22 11 3 8 56 : 38 1 Team YB/AFF-FFV U-17 3 3 0 0 10 : 1 17 36 6 Team Liechtenstein 22 9 5 8 48 : 48 2 Team Zürich U-17 3 2 0 1 11 : 3 16 32 7 FC Rapperswil-Jona 22 9 5 8 41 : 42 3 FCO St. Gallen/Wil U-17 3 1 0 2 3 : 11 9 32 4 Grasshopper Club- 8 FC Solothurn 22 7 7 8 43 : 47 28 Rapperswil-Jona U-17 3 0 0 3 1 : 10 1 9 SC Kriens 22 7 1 14 38 : 63 22 10 FCO Wil/St. Gallen 22 5 5 12 40 : 66 20 11 Team Südostschweiz 22 4 5 13 32 : 60 17 12 Team BEJUNE B 22 3 5 14 33 : 63 14

124 Ranglisten 2015/2016 (3/3)

U-15

Rang Mannschaft Spiele Siege Unentschieden Niederlagen Tore Punkte

Gruppe National

1 Servette FC 26 22 1 3 80 : 28 67 2 Grasshopper Club Zürich 26 17 1 8 89 : 47 52 3 BSC Young Boys 26 16 2 8 92 : 54 50 4 FCO St. Gallen/Wil 26 15 4 7 80 : 60 49 5 FC Basel 1893 26 13 4 9 73 : 57 43 6 FC Zürich 26 13 4 9 85 : 53 43 7 FC Luzern 26 13 1 12 82 : 66 40 8 Team Vaud Lausanne 26 11 1 14 33 : 60 34 9 FC Thun Berner Oberland 26 10 2 14 59 : 75 32 10 FC Sion 26 9 4 13 55 : 72 31 11 Team Ticino CSFA 26 10 1 15 54 : 67 31 12 Neuchâtel Xamax FCS 26 7 4 15 51 : 87 25 13 FC Aarau 26 7 2 17 55 : 91 23 14 FC Winterthur 26 2 3 21 25 : 96 9

Gruppe Ost

1 FC Baden 26 19 4 3 87 : 53 61 2 FCO Wil/St. Gallen 26 15 4 7 70 : 49 49 3 BSC Old Boys 26 15 4 7 94 : 65 49 4 Team Ticino 26 12 7 7 74 : 49 43 5 SC YF Juventus 26 12 4 10 54 : 67 40 6 Zug 94-Team Zugerland 26 11 4 11 68 : 68 37 7 Team Zürich-Oberland 26 10 7 9 62 : 56 37 8 FC Rapperswil-Jona 26 11 3 12 62 : 66 36 9 FC Wohlen 26 11 1 14 52 : 56 34 10 FC Schaffhausen 26 7 10 9 44 : 44 31 11 Team Südostschweiz 26 8 5 13 68 : 63 29 12 SC Kriens 26 8 4 14 47 : 56 28 13 FC Red Star ZH 26 8 1 17 52 : 71 25 14 Team Liechtenstein 26 5 2 19 43 : 114 17

Gruppe West

1 Meyrin FC 24 17 2 5 63 : 41 53 2 FC Concordia Basel 24 16 3 5 92 : 49 51 3 Team Köniz 24 16 2 6 78 : 36 50 4 Team Vaud Yverdon Région et Broye 24 16 2 6 97 : 48 50 5 Etoile Carouge FC 24 13 3 8 63 : 44 42 6 Team Fribourg-AFF 24 13 1 10 61 : 62 40 7 Team Valais/Wallis 24 11 4 9 59 : 48 37 8 Team Vaud Riviera-Chablais 24 10 3 11 54 : 50 33 9 Team Vaud La Côte 24 10 2 12 69 : 63 32 10 FC Solothurn 24 9 1 14 42 : 50 28 11 FC Biel/Bienne Seeland 24 7 2 15 47 : 78 23 12 Team TOBE 24 4 1 19 30 : 94 13 13 Team Jura 24 1 0 23 12 : 104 3

125 Die Auszeichnungen

126 Die Auszeichnungen

Freiwilligenarbeit bildet die Basis für das

Funktionieren der rund 1400 Fussballvereine mit ihren rund 300 000 lizenzierten Fussbal- lerinnen und Fussballer in der Schweiz. Ohne die grosse Arbeit im Hintergrund von Trainern,

Funktionären und vielen Helferinnen und

Helfern wäre manches nicht möglich. Einige von ihnen haben sich grosse Verdienste in ihren langjährigen Tätigkeiten in Vereinen und Verbänden erworben. Ihnen gehören die ganz besonderen Auszeichnungen.

127 Schweizerischer Fussballverband Ehrenmitglieder

Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung

Ehrenpräsidenten Mathier Marcel Me Sierre 1936 2001 Zloczower Ralph M. Bern 1933 2009

Ehrengeneralsekretär Obertüfer Edgar Bern 1928 1993

Ehrenmitglieder Bangerter Hans Bolligen 1924 1987 Berra Amilcare Montagnola 1921 1973 Bianchi Francesco Morbio Inferiore 1951 2011 Blatter Joseph S. Zürich 1936 1997 Carrel Bernard Fribourg 1937 2007 Cornella Guido Amriswil 1940 2007 Cornu Pierre Neuchâtel 1960 2011 Dazio Giancarlo Locarno 1957 2015 Facchinetti Gilbert St-Blaise 1936 2003 Flury Meinrad Laufen 1946 2013 Fontana Aniello Schaffhausen 1947 2013 Frey Willy Schöftland 1941 2015 Gunzinger Hubert Courrendlin 1930 1995 Hasler Hansruedi Evilard 1947 2011 Jacquod Christian Bramois 1936 2005 Krähenbühl Paul Rizenbach 1950 2015 Kuhn Jakob «Köbi» Birmensdorf 1943 2009 Kümin Albin Bern 1928 1993 Lämmli Ernst Holziken 1939 2009 Lavizzari Carlo Cologny 1945 1997 Locarnini Fabio Monte Crasso 1949 2015 Meier Urs Birrhard 1959 2005 Mellet Daniel Lausanne 1923 1983 Pidoud Jean Marie Montagny-la-Ville 1930 2003 Poma Giuseppe Mendrisio 1931 2009 Sauvain Francis Morges 1927 1985 Schmid Samuel Rüti b. Büren 1947 2009 Schnider Beat Berikon 1949 2015 Spiess Giangiorgio Lugano 1933 1999 Venezia Dino Lausanne 1944 2003 Vogel Urs B. Hinterkappelen 1937 2009 Zuppinger Kurt Oberhofen 1962 2015 Zweifel Reinhard Warth 1940 2015

128 Inhaber der silbernen Ehrennadel

Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung

Allaz Noël Prilly 1934 2001 Balestra Giorgio Bellinzona 1936 2007 Biedert Roland Mörigen 1951 2005 Boll Madeleine Noës 1953 2011 Bruggmann Bernhard Widnau 1940 2013 Bucheli Anton Meggen 1929 1991 Buob Theodor Schötz 1956 2015 Coppo Victor Genève 1950 2009 Crettaz Arsène Martigny 1938 2001 Ferrari Silvio Grenchen 1933 2003 Frey Toni Luzern 1934 2009 Grimm Andreas Burgdorf 1951 2007 Hug Marcel Volketswil 1970 2013 Indergand Beat Adligenswil 1956 2011 Iseli Martin Lyss 1964 2015 Juriens Olivier Cheseaux 1942 2003 Keiser Otto Sursee 1940 2003 Keller Roland Kehrsatz 1926 1995 Kohli Stefan Oberwangen bei Bern 1955 2013 Lebet Roger Les Geneveys-sur-Coffrane 1944 2007 Mabillard Anselme Grimisuat 1955 2013 Marbet Mario Basel 1951 2003 Miserez André Solothurn 1932 2011 Oehrli Markus Arni 1951 2015 Petignat Nicole Delémont 1966 2009 Quadri Bruno Cassina d’Agno 1944 2013 Rey Hugo Gossau 1944 2001 Ringgenberg Hans Jürg Therwil 1948 2007 Riva Norberto Balerna 1933 2007 Sansonnens Bernard Châtonnaye 1953 2015 Schadegg Kurt Oberuzwil 1932 2013 Schluchter Andreas Basel 1957 2013 Tschan Maurice Delémont 1935 2003 Valmaggia François Sierre 1936 2003 Vogel Willy Kriens 1940 2009 Wassmer Werner Aarau 1946 2011 Weber Erich Reinach BL 1933 2007 Winter Othmar Martigny 1941 1999 Zurbuchen Martin Zuchwil 1951 2011

129 SFV Verstorbene Ehrenmitglieder (1/2)

Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung Gestorben Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung Gestorben

Ehrenpräsidenten Erbe Reini Basel 1903 1977 1993 Baumann Walter Reinach 1915 1983 1985 Erlacher Louis Basel 1902 1973 1989 de Werra Victor Vétroz 1898 1975 1997 Escher Henry Zürich 1880 1904 1948 Eicher Otto Bern 1883 1924 1966 Favre René Sion 1907 1956 1991 Feurer Albert Basel 1901 1965 1987 Ehrenmitglieder Fischli Emil Riedern 1922 1991 2009 Ackermann Josef Fribourg 1901 1958 1987 Flachsmann Reinhard Luzern 1898 1949 1961 Aebi Alfred Bern 1900 1951 1996 Forster John Biel 1886 1922 1952 Albrecht Fritz Minusio 1905 1950 1972 Freeley Abbé Fr. G. Fribourg 1881 1919 1942 Allemann Werner Luzern 1918 1977 2012 Frieden Walter Bern 1921 1981 1995 Ammann Eugène Neuchâtel 1889 1938 1972 Frutiger Max Solothurn 1908 1975 1994 Arragain Jean Petit-Lancy 1896 1955 1975 Gassmann Kurt Morcote 1891 1945 1964 Baldenweg Edy Zürich 1893 1941 1956 Geser August Genève 1902 1956 1981 Baudois Jean-Pierre Cernier 1916 1981 1995 Giger Hans Dübendorf 1904 1967 1972 Baumgartner Emile Biel 1884 1920 1953 Gilardi Edouard Genève 1898 1964 1964 Bech Adrien Lausanne 1893 1916 1940 Girsberger Hans Bern 1871 1907 1945 Belotti Louis Lausanne 1878 1930 1952 Greiner Fred Genève 1885 1928 1954 Berger Hans St. Gallen 1915 1975 1991 Guidi Emilio Monte Carasso 1913 1981 2004 Berthoud Joseph Genève 1850 1923 1925 Guillet Edmond Yverdon 1911 1979 2002 Bertsche Edmund Zollikon 1914 1975 1994 Guisan Henri Pully 1874 1945 1960 Bertschinger Jacques Küsnacht 1897 1947 1979 Gulde Josef St. Gallen 1915 1983 1998 Beuchat Fritz Bern 1888 1937 1952 Gumy Eugène Fribourg 1899 1955 1983 Beuttner Willy Zürich 1885 1932 1968 Gut Robert Luzern 1923 1983 1999 Bircher Max Neuhausen 1895 1971 1981 Häfelin Paul Solothurn 1889 1949 1972 Bojak Willy Bern 1898 1941 1978 Hänni André La Chaux-de-Fonds 1917 1968 1979 Bollinger Franz Meilen 1922 1977 2004 Hauser Fritz Basel 1884 1919 1941 Bonnet Gabriel Genève 1880 1932 1958 Heiniger Albert Bern 1876 1907 1937 Borella Jean Genève 1900 1955 1957 Heiniger Emil Biel 1897 1937 1952 Bourquin Georges Peseux 1912 1983 1988 Henninger Marcel Petit-Lancy 1886 1923 1970 Bouvrot Charles Ostermundigen 1909 1977 1989 Heymann Joseph Binningen 1919 1987 1991 Brechbühl Fritz Basel 1897 1958 1963 Hirschman C. A. W. Amsterdam 1877 1929 1951 Brulhart Georges Bern 1901 1948 1982 Hugentobler Walter Stettlen 1921 1965 2009 Bründler Albert Rothenburg 1926 1973 2008 Hunziker Josef Solothurn 1905 1977 1981 Bucher Anton Kriens 1904 1971 1978 Huwiler Josef Luzern 1915 1977 1988 Bucher Otto St. Niklausen 1901 1965 1974 Imesch Ferdinand Ittigen 1928 1991 2011 Büchi Oscar Bern 1877 1916 1940 Jordan Marcel Chêne-Bourg 1920 1985 1997 Burckhard Hans Basel 1875 1902 1951 Käser Helmut Küsnacht 1912 1961 1994 Buser Karl Zofingen 1922 1977 2010 Kehrli Paul Bern 1870 1902 1955 Buser Paul Basel 1881 1908 1940 Kimche Jacques Lausanne 1908 1979 1982 Bütikofer Albert La Chaux-de-Fonds 1897 1953 1981 Koblet Hans Winterthur 1890 1946 1957 Chapuis Jules Lausanne 1887 1935 1947 König Walter Küsnacht 1908 1979 1985 Châtelain Eugenio Caslano 1885 1942 1956 Krähenbühl Paul Bern 1893 1940 1973 Cornioley Willy Bern 1907 1979 1990 Kratz Friedrich Hermann Zürich 1882 1912 1959 Curti Friedrich St.Gallen 1876 1905 1963 Krebs Jean Neuchâtel 1892 1945 1959 Darbre Georges Corcelles 1905 1964 1964 Kuchen Hans Bern 1904 1963 1983 de Blonay Godefroy Grandson 1869 1918 1937 Kuhn Rudolf Bern 1896 1961 1967 Décoppet Camille Bern 1862 1920 1925 Kummer Fritz Zürich/Biel 1880 1924 1949 Dégerine François Genève 1876 1918 1948 Lavanchy Charles Lutry 1894 1952 1955 Delley Eugène Estavayer-le-Lac 1916 1983 1995 Lavanchy Gérard Lutry 1896 1952 1970 Diggelmann Alex Zürich 1902 1971 1987 Leuthardt Charles Basel 1903 1958 1975 Doll Henri Lyon 1877 1902 1962 Liechti Otto Burgdorf 1920 1991 2014 Düblin Jules Basel 1895 1946 1992 Lindenberg Adolf St. Gallen 1891 1964 1980 Ducommun Henri La Chaux-de-Fonds 1871 1911 1922 Lutz Jean Randogne 1904 1965 1997 Egli Alfred Bern 1885 1916 1964 Lutz Walter Zürich 1921 1987 2014 Ehrbar Conrad St. Gallen 1884 1925 1971 Mayer Albert Montreux 1890 1937 1968 Enderli Hans Zürich 1879 1907 1944 Meier Albert Kronbühl 1898 1950 1984

130 Verstorbene Ehrenmitglieder (2/2)

Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung Gestorben Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung Gestorben

Melera Ersilio Giubiasco 1903 1967 1981 Stadelmann Albert Zürich 1898 1969 1987 Meyer Hans Kilchberg 1902 1949 1970 Stadler Rodolphe Pully 1891 1947 1978 Minelli Severino Küsnacht 1923 1983 1994 Stähli Walter Bern 1907 1948 1993 Morand Aloys Sion 1902 1977 1988 Steimer Emil Zug 1899 1967 1971 Müller Albert J. Bern 1916 1983 1999 Stengle Georges Onex 1897 1949 1988 Müller Fritz Weinfelden 1892 1942 1976 Straessle Léon E. Gossau 1925 2001 2014 Müller Fritz Fribourg 1921 1983 2008 Sulzer Rudolf Baden 1905 1955 1980 Müller Hans Solothurn 1896 1951 1981 Suter Ernst Bern 1890 1923 1928 Müller Henry Weinfelden 1888 1939 1957 Suter Walter Wettingen 1907 1965 1981 Müller Hermann Winterthur 1894 1964 1975 Sutter Emil Zürich 1921 1995 2016 Murier Ernest Genève 1905 1979 1989 Sutter Hans Allschwil 1906 1948 1978 Neukom Willi Zürich 1920 1971 1987 Thommen Ernst Basel 1899 1941 1967 Ott Meinrad Zürich 1879 1925 1948 Thommen Harry Basel 1923 1985 2005 Paschoud Albert Lausanne 1899 1955 1972 Tosetti Franco Gordola 1907 1977 1996 Paschoud Charles Lausanne 1894 1948 1973 Tramzal Emile Genève 1898 1958 1965 Perrin Georges Le Landeron 1883 1911 1976 Treier Victor Bern 1894 1951 1981 Peterhans James Zürich 1885 1935 1945 Tschudi Henry St.Gallen 1882 1905 1961 Quattrini Fausto Minusio 1894 1953 1955 Vogt Paul Zürich 1905 1958 1982 Quinche Roger (posthum) Allschwil 1922 1983 1982 von Grünigen Herkules Bern 1880 1920 1970 Ramseyer Adolf Basel 1883 1917 1951 Wagner Julius Zürich 1881 1918 1952 Ramseyer Rudolf Bern 1897 1932 1943 Walker Hans Bern 1899 1945 1959 Rappan Karl Bern 1905 1964 1996 Walker Léon Sion 1937 1997 2006 Ries Charles Lausanne 1887 1937 1951 Walter Fred Schaffhausen 1893 1940 1960 Rinderer Franz Basel 1889 1917 1982 Walter Jakob Wetzikon 1885 1940 1966 Rolandi Annibale Castagnola 1893 1948 1974 Walther Henry S. La Tour-de-Peilz 1888 1924 1955 Rosenbusch Charles Lausanne 1883 1938 1965 Wangler Franz Luzern 1911 1967 2009 Rossi Riccardo Mendrisio 1901 1965 1986 Wehrle Arnold Zürich 1899 1970 1975 Röthlisberger Heinrich Basel 1931 1989 2004 Wenger Ernst Bern 1887 1935 1952 Rüegsegger Hans Bern 1916 1981 2011 Westermann Emil J. Wien 1867 1902 1931 Rufli Willi Bremgarten 1911 1983 1992 Westermann Robert C. Zürich 1868 1953 1957 Ruoff Paul Muri bei Bern 1897 1946 1981 Wiedemann Hans Basel 1921 1985 1995 Rysler Arnold Zürich 1890 1918 1953 Wiederkehr Gustav Zürich 1905 1964 1972 Saladin Urs (posthum) Grenchen 1939 2009 2008 Wiederkehr Max Münchenstein 1913 1968 1991 Sandoz Adamir La Chaux-de-Fonds 1887 1918 1933 Wildbolz Eduard Einigen 1858 1920 1932 Schlegel Jakob Zürich 1885 1929 1953 Zorzi Sergio Bellinzona 1912 1981 1989 Schlumpf Léon Felsberg 1925 2012 1993 Zoss Albert Liebefeld 1913 1979 2001 Schmid Alfred Zürich 1905 1949 1988 Zumbühl Robert Zollikon 1901 1945 1974 Schmid Joseph Fribourg 1915 1977 1977 Schmidlin Lucien Chamby 1918 1977 2006 Schmidt Arthur Basel 1886 1964 1965 Schmied Ruedi Winterthur 1897 1945 1972 Schmutz Ferdinand Bern 1917 1985 1994 Schneider Victor E. Genève 1876 1903 1948 Schneider Hans Bern 1894 1953 1975 Schnering Albert Wängi 1901 1973 1984 Schricker Ivo Zürich 1877 1951 1962 Schwab Gérard La Tour-de-Peilz 1893 1951 1966 Schwob Aimé Genève 1864 1912 1926 Seiffert Fritz Basel 1871 1918 1952 Seiler Charles Zürich 1889 1919 1974 Seiler Otto Küsnacht 1901 1964 1973 Senn Paul Oensingen 1918 1977 1990 Sévin Louis Neuchâtel 1883 1912 1921 Sollberger Hermann Bern 1899 1940 1973 Spengler Alfred Zürich 1896 1951 1974 Spira Paul Porrentruy 1913 1961 1971

131 SFV Verstorbene Inhaber der silbernen Ehrennadel

Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung Gestorben

Blum Hans Zürich 1914 1985 1998 Bourquenez Marcel Boncourt 1931 1997 2012 Chételat Pierre André Genève 1933 1999 2010 Dienst Gottfried Basel 1919 1989 1998 Droz Gilbert Murten 1928 1989 1994 Heimann Fredy Montreux 1934 2001 2012 Hoech Ulrich Basel 1923 1989 2006 Huber Ulrich Oberengstringen 1939 2013 2014 Hungerbühler Walter St. Gallen 1930 1999 2012 Kalberer Franz Bazenheid 1928 1993 2004 Kennel Georg Basel 1941 2005 2012 Kipfer René Hergiswil 1924 1987 1994 Knöpfel Werner Herisau 1941 2009 2012 Krummenacher Arnold Zürich 1922 1995 1996 Muzzulini Virgilio Bern 1910 1985 2002 Peter Fritz Aesch BL 1923 1995 2012 Racine Roland Echandes 1928 1989 2014 Roubaty François Fribourg 1920 1985 2013 Schalk Franz Kreuzlingen 1925 1995 2005 Schreiber Max Reinach 1921 1993 2009 Scheurer Rudolf Bettlach 1925 1991 2015 Sciclounoff Pierre Genève 1926 1995 1997 Traub Walter Basel 1917 1985 1991 Unternährer Beat Unterentfelden 1942 1985 2012 Zbinden Joseph Düdingen 1942 2003 2013

132 National-Liga/Swiss Football League Ehrenmitglieder und Inhaber der Ehrennadel

Name/Vorname Wohnort Ernennung Name/Vorname Wohnort Ernennung

Ehrenpräsidenten NL Ehrenmitglieder SFL Lavizzari Carlo Genève 1995 Dazio Giancarlo Locarno 2014 Rumo Freddy La Chaux-de-Fonds 1989 Facchinetti Gilbert St-Blaise 2003 Zloczower Ralph Bern 2001 Fontana Aniello Schaffhausen 2011 Hotz Sven Zürich 2003 Ehrenmitglieder NL Isoz Edmond Worblaufen 2016 Ferrari Silvio Grenchen 1995 Lämmli Ernst Holziken 2009 Kümin Albin Bern 1992 Poncini Gianni Lugano 2003 Obertüfer Edgar Bern 1985 Stierli Walter Luzern 2014 Rossi Pierluigi Mendrisio 1985 Zen-Ruffinen Piermarco Neuchâtel 2006 Simioni Romano Luzern 1982 Sollberger Jürg Zollikofen 1997 Ehrennadel SFL Spiess Giangiorgio Lugano 1994 Aeschlimann Pierre Genève 2005 Venezia Dino Lausanne 2002 Baumann Andreas Aarau 2011 Berney CharIes Genève 2005 Ehrennadel NL Bonard Yves Genève 2008 Antonini Adriano Lugano 1999 Bürgy Odilo Gurmels 2010 Bauer Alain Auvernier 1991 Burri Anton Kriens 2004 Bender Georg Siggenthal 2002 Comisetti Mario Poliez-le-Grand 2013 Bolli Walter Rüschlikon 1988 Cornu Paul-André Champagne 2009 Burkhart Hanspeter Zollikon 1999 Delmenico Maurizio Lugano 2003 Egli Fred Luzern 1995 Dubois Pierre Neuchâtel 2003 Eicher Claude Fribourg 1985 Dudli Stefan Waldkirch 2014 Falbriard Frédéric Grenchen 1996 Fontana Aniello Schaffhausen 2004 Fischer Kurt Mörschwil 2002 Gantenbein Burkhard Schaffhausen 2006 Frunz Karl-Heinz St. Gallen 1999 Gilardi Stefano Locarno 2011 Giudici Georges Chêne-Bourgeries 1995 Golay François-Daniel Lausanne 2008 Grassi Gianpaolo Balerna 1991 Gysi Kurt Bern 2006 Hermann Heinz St-Blaise 1988 Jaquiéry Michel Genève 2008 Jeannottat Michel Binningen 1994 Ludin Yves La Tour-de-Peilz 2003 Klaus Fred Schönenwerd 1998 Lütenegger Raymond Kriens 2004 Lavizzari Carlo Genève 1985 Macheret Jean-Marie Bern 2008 Lurati Edy Chiasso 1997 Maus Olivier Collonge-Bellerive 2005 Manzoni Francesco Mezzovico 1996 Mercier René St-Blaise 2003 Niedermann Paul Kriens 1995 Messerli Rolf Mittelhäusern 2013 Pagani Gian Chiasso 1995 Moulin Georges Corcelles 2008 Pedrazzini Michele Locarno 1993 Oeri Gigi Basel 2011 Rudaz Jean-Claude St. Léonard 1984 Quadri Bruno Cassina d’Agno 2008 Schifferle Walter Herrliberg 1999 Rajower Felix Zürich 2008 Schluep Eugen Wolfhausen 1994 Reymond Bernard Lausanne 2003 Schorer Roger Thônex 1993 Rickli Ruedi Grenchen 2008 Treyer Peter Aarau 2002 Riva Norberto Balerna 2008 Wahl Trudi Rüfenacht 1983 Rubli CharIes Liebefeld 2003 Wellauer Hans Frauenfeld 1993 Rumpf Walter Bern 2012 Wirth René Solothurn 1982 Schmid Michel Sion 2003 Zapf Georges Villars-sur-Glâne 1982 Schnider Beat Glattbrugg 2008 Sciboz Jean-Pierre Riaz 2003 Studer Urs Muri 2014 Suter Rolf Aarau 2009 Tonon Giuseppe Locarno 2005 Walder Hermann Zürich 2008 Wyder Andreas Wohlen 2011

133 National-Liga/Swiss Football League Verstorbene Ehrenmitglieder und Inhaber der Ehrennadel

Name/Vorname Wohnort Ernennung Name/Vorname Wohnort Ernennung

Ehrenpräsidenten NL Ehrennadel SFL Greiner Fred Genève 1954 Kurz Jean-François Trélex 2004 Ruoff Paul Muri bei Bern 1966 Müller Werner Erlinsbach 2006

Ehrenmitglieder NL Bär Ernst Wettingen 1994 Bigler Heinz Spiegel bei Bern 1995 Düblin Jules Basel 1965 Gobet Jacques Bulle 1993 Jordan Marcel Chêne-Bourg 1984 Kappeler Peter Aarau 2002 Kimche Jacques Lausanne 1979 König Walter Zumikon 1976 Ludin Ernest Vevey 1987 Michaud Bruno Basel 1995 Monachon Gabriel St-Blaise 1995 Néri Marcel Genève 1983 Pagani Luciano Chiasso 1982 Rappan Karl Bern 1984 Renggli Erich Hergiswil 1998 Rinderer Franz Basel 1967 Rolandi Annibale Lugano 1958 Romang Erich Ittigen 1999 Ruoff Paul Muri bei Bern 1962 Schmidlin Lucien Chamby 1977 Schmutz Ferdinand Bern 1989 Schneider Hans Bern 1958 Seiler Otto Küsnacht 1964 Steimer Emil Zug 1968 Thommen Ernst B. Basel 1966 Thommen Harry Basel 1995 Troillet Gabriel Monthey 1989 Wangler Franz Luzern 1966 Zumbühl Robert Zollikon 1967

Ehrennadel NL Bigler Heinz Spiegel bei Bern 1988 Camozzi Giuseppe Lugano 1987 Eimer Fritz Studen 1996 Fischlewitz Jacques Basel 2002 Frischknecht Walter Hinterkappelen 1985 Herbster Stefan Oberwil 1993 Perret-Gentil P.-A. La Chaux-de-Fonds 1993 Scheurer Rudolf Bettlach 1990 Schnider Josef Luzern 1988 Thommen Harry Basel 1991 Weber Alfonso Giubiasco 1982 Wyttenbach Willy Bern 1982

134 Erste Liga Ehrenmitglieder

Name/Vorname Wohnort Geboren Ernennung

Ehrenpräsidenten Cornella Guido Amriswil 1940 2006 Zuppinger Kurt Oberhofen 1962 2014

Ehrenmitglieder Blatter Joseph S. Zürich 1936 2010 Buob Theodor Schötz 1956 2014 Crettaz Arsène Martigny 1938 2000 Eberle Peter St. Gallen 1943 2014 Güdel Paul Kirchberg 1945 1999 Jungo Michel Bern 1957 2008 Keiser Otto Sursee 1940 2001 Keller Roland Kehrsatz 1926 1994 Obertüfer Edgar Bern 1928 1985 Oehrli Markus Arni 1951 2014 Poma Giuseppe Mendrisio 1931 2009 Sauvain Francis Me Morges 1927 1980 Siegfried Hans K. Lyss 1931 2008 Wassmer Werner Aarau 1946 2010

135 Erste Liga Verstorbene Ehrenmitglieder

Name/Vorname Wohnort Ernennung Gestorben

Arpagaus Markus Meyrin 2006 2014 Baumann Walter 1979 1985 Bircher Max Neuhausen a. R. 1964 1981 Brunner Emil Zürich 1960 1962 Buser Karl Zofingen 1983 2010 Degoumois René Ponte Tresa 2006 2016 De Werra Victor Sion 1969 1997 Favre Léo Montreux 1960 Gilliard Roger Delémont 1982 1995 Heimann Fredy Montreux 2000 2012 Knöpfel Werner Herisau 2002 2012 Liechti Otto Burgdorf 1990 2014 Monnerat Paul Delémont 1995 2016 Röthlisberger Heini Basel 1983 2004 Spira Paul Porrentruy 1959 1971 Stadelmann Albert Zürich 1963 1988 Sutter Emil Zürich 1994 2016 Tosetti Franco Dr. Locarno 1976 1996 Zbinden Joseph Düdingen 2006 2013

136 Amateur Liga Ehrenmitglieder Inhaber der silbernen Ehrennadel

Name/Vorname Ort Geboren Ernennung Name/Vorname Ort Geboren Ernennung

Allaz Noël Prilly 1934 2001 Birchmeier Kurt Wettingen 1942 2005 Bachmann Peter Burgdorf 1940 2015 Boschetti Gino Ponte Tresa 1933 2003 Blatter Joseph S. Zürich 1936 1993 Güder Willy Colombier NE 1933 2003 Boll Madeleine Noës 1953 2011 Ingold Bernhard Subingen 1937 2003 Bolliger Bruno Dietikon 1949 2011 Marbet Mario Känerkinden 1951 2003 Cariola Arturo Locarno 1940 2009 Martin Pierre-André Ecublens 1948 2011 Carrel Bernard Fribourg 1937 1995 Messerli Jacques Riaz FR 1951 2011 Cocchi Bruno Gravesano 1946 2011 Morex Charles-Henri Bex 1948 2011 Coppo Victor Genève 1950 2009 Möri Margrit Kölliken 1944 2005 Cornu Pierre Neuchâtel 1960 2011 Müller Hugo Staufen 1941 2009 Ecoeur Ephrem Collombey 1946 2009 Mutter Gérard Ayent 1945 1999 Flury Meinrad Laufen 1946 2001 Näf Margrit Unterrindal 1955 2003 Frey Tony Luzern 1934 2001 Neukom Bernard Stäfa 1947 2011 Frey Willy Schöftland 1941 2001 Osta Mario Gossau SG 1940 2009 Genecand Daniel Anières GE 1940 2005 Perrenoud Denis Cortaillod 1940 2009 Gilliéron Peter Bern 1953 2007 Profico Donato Riddes 1942 2007 Gimmi Walter Nesslau 1944 2011 Roulet Claude Colombier 1941 2011 Gunzinger Hubert Courrendlin 1930 1993 Schneider Peter Wölflinswil 1949 2009 Hasler Hansruedi Evilard 1947 2009 Scramoncini Willy Zürich 1950 2009 Hug Marcel Volketswil 1970 2013 Stauffer Ernst Kriens 1938 2009 Indergand Beat Adligenswil 1956 2011 Volluz Ludovic La Croix-de-Rozon 1932 1999 Jacquod Christian Me Bramois 1936 2003 Weber Hansrudolf Basel 1938 2005 Jörger Werner Chur 1952 2011 Widmer Kurt Münchenstein 1954 2013 Kern Albert Wil SG 1944 2009 Krähenbühl Paul Rizenbach 1950 2015 Lebet Roger Les Geneveys-sur- Coffrane 1944 2007 Locarnini Fabio Monte Carasso 1949 1995 Lorenzetti Elvezio Avv. Losone 1938 2003 Mabillard Anselme Grimisuat 1955 2013 Mathier Marcel Me Sierre 1936 1993 Mellet Daniel Lausanne 1923 1984 Nüssli Roland Deitingen 1946 2005 Obertüfer Edgar Bern 1928 1979 Pidoud Jean-Marie Dr. Montagny-la-Ville 1930 2003 Quadri Bruno Cassina d’Agno 1944 2013 Rappaz Louis Croy 1925 1995 Rey Hugo Gossau 1944 1999 Riva Norberto Balerna 1933 2007 Rubli Charles Liebefeld 1940 2005 Sansonnens Bernard Châtonnaye 1953 2015 Schneider Hans-Ulrich Zumikon 1943 1993 Spiess Giangiorgio Avv. Lugano 1933 1997 Stadelmann Manfred Onex 1937 1993 Vogel Willy Kriens 1940 2005 Wechsler Hans-Peter Giswil 1945 1997 Zloczower Ralph M. Bern 1933 2009 Zurbuchen Martin Zuchwil 1951 2011 Zweifel Reinhard Warth 1940 1999

137 Amateur Liga Verstorbene Ehrenmitglieder

Name/Vorname Wohnort Ernennung Gestorben Name/Vorname Wohnort Ernennung Gestorben

Ehrenpräsident Grütter Robert Roggwil 1993 2011 Gut Robert Luzern 1978 1999 Henry Georges Langnau am Albis 1966 1967 Saladin Urs (posthum 2009) Grenchen 1997 2008 Honegger Ernst Oberengstringen ZH 1984 1986 Thommen Ernst B. Basel 1945 1967 Honold Alfred Zürich 1969 1970 Huber Ulrich Wettswil 2009 2014 Ehrenmitglieder Humair Louis La Chaux-de-Fonds 2001 2003 Aebi Alfred Bern 1972 1996 Hungerbühler Walter St. Gallen 1997 2012 Aebischer René Fribourg 1993 2012 Huwiler Josef Luzern 1976 1988 Arragain Jean Genève 1968 1975 Keller Paul Basel 1968 1981 Baudois Jean-Pierre Cernier 1976 1995 Krummenacher Arnold Zürich 1976 1996 Baumann Walter Reinach BL 1978 1985 Kuchen Hans Bern 1966 1983 Baumgartner Kurt Herrliberg 1968 2008 Kummli Lorenz Zuchwil 1983 1983 Bellotti Bruno Bellinzona 1993 1999 Lador Samuel Lutry 1980 1988 Bielmann Louis Fribourg 1968 1990 Lavanchy Gérard Lutry 1965 1970 Bollinger Franz Dr. Meilen 1975 2004 Meier Albert St. Gallen 1970 1983 Bourquin Georges Peseux 1977 1988 Müller Albert J. Bern 1982 1999 Bouvrot Charles Bern 1976 1989 Müller Fritz Weinfelden 1975 1976 Chételat Pierre-André Genève 1993 2010 Peter Fritz Aesch 1995 2012 Cornioley Willy Bern 1977 1990 Rohr Ernst Unterentfelden 1977 1996 Delaloye Joseph Sion 1979 2001 Rufli Willi Bremgarten AG 1979 1993 Delcò Osvaldo Bellinzona 1977 1988 Rüefli Kurt Bern 1997 2005 Delley Eugène Estavayer-le-Lac 1977 1995 Schalk Franz Kreuzlingen 1993 2005 Dumont Pierre Onex 1984 2008 Schmid Alfred Zürich 1975 1988 Erlacher Louis Dr. Basel 1965 1989 Schmid Ruedi Winterthur 1965 1972 Favre René Sion 1977 1991 Schnering Albert St. Gallen 1966 1983 Flum Francesco Küsnacht 1983 1998 Schreiber Max Reinach BL 1989 2009 Fornachon Gérald Bevaix 2001 2016 Senn Paul Oensingen 1976 1990 Frieden Walter Bern 1977 1995 Sonderegger Jakob St. Gallen 1966 1968 Frutiger Max Solothurn 1968 1994 Stähli Walter Bern 1966 1993 Giger Hans Dübendorf 1966 1972 Töngi Alfred Kriens 1976 1996 Giger Josef St. Gallen 1974 1986 Wiedemann Hans Basel 1984 1995 Grand Martin Agarn 1999 2000 Zorzi Sergio Dr. Bellinzona 1979 1989 Gruber Jean-Pierre Corcelles 1976 2002

Verstorbene Inhaber der silbernen Ehrennadel

Name/Vorname Wohnort Ernennung Gestorben

Bermond Jacques Grand-Lancy 1999 2000 Bichsel Heinrich Zollikofen 2005 2013 Helfer Eduard Bern 2005 2016 Hürlimann Hans Solothurn 2003 2006 Kasper Hans-Rudolf Kloten 2011 2014

138 Nachruf

Nachruf

«DU BIST NICHT TOT, DU WECHSELST NUR DIE RÄUME. DU LEBST IN UNS UND GEHST DURCH UNSERE TRÄUME.» (Michelangelo)

2016 musste der Schweizerische Fussballverband von Emil Sutter Abschied nehmen.

Mit dem Schweizerischen Fussballverband verband Emil Sutter eine lange Funktionärskarriere. Während vieler Jahre war er in der Ersten Liga sowie in verschiedenen Funktionen für den SFV tätig und unentwegt und effizient für den Fussballsport im Einsatz.

«Migel», wie ihn seine Freunde nannten, war konsequent, hilfsbereit und stets offen für Anliegen anderer, liebenswürdig auch in seiner sprichwörtlichen Appenzeller Witzigkeit. Er war jederzeit ein von allen Seiten sehr geschätzter Kollege und Freund.

Emil «Migel» Sutter ist am 11. März 2016 im Alter von 94 Jahren von uns gegangen.

139 Impressum

Jahresbericht Schweizerischer Fussballverband (SFV) 2016 Herausgeber: SFV Redaktion: SFV, rotweiss Verlag GmbH Layout/Gestaltung: Schober Bonina AG Fotos: Keystone, Photopress, SFV Druck: Ast & Fischer AG Stand: 31.12.2016

140

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