Das Wappen Der Gemeinde Elztal Und Seiner Ortsteile
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Das Wappen der Gemeinde Elztal und seiner Ortsteile Die Gemeinde Elztal 1989 begannen die Bauuntersuchungen und im Jahre 1990 wurde führt das nachfolgend beschriebene Wappen, das mit der Erteilung eines Architektenauftrages der Grundstein für am 20. Januar 1975 vom Innenministerium die Wiedergeburt des Schlößchens gelegt. Über 4 Jahre dauerte Baden-Württemberg genehmigt wurde: die Renovierungsphase. Die Fertigstellung im Jahre 1995 wurde In Silber der blaugekleidete heilige Michael mit mit einem Schloßfest und historischem Umzug gefeiert. Mit der blauen Flügeln, in der Rechten das goldene Unterbringung der Musikschule und des Trauzimmers wurde man Schwert, in der Linken eine goldene Waage haltend, vorne den kulturellen Ansprüchen gerecht. begleitend von einem gespaltenen ovalen Wappenschild, darin vorn ein schwarzes Deutschordenskreuz, hinten von Silber und Muckental Blau schrägrechts gerautet. Vor dem Zusammenschluß zur Gemeinde Elztal im Jahre 1973 Das Wappen will den Ortsnamen erklären. Siegel hatten die Teilorte folgende Ortswappen: mit einer Mücke als Wappenbild sind schon 1784 nachweisbar. Die Annahme der Farben wurde 1903 durch den Gemeinderat beschlossen. Auerbach Die Traube als Wappenfigur wurde bereits im Siegel des 18. Jahrhunderts geführt. Sie wurde 1914 in den üblichen Wappenschild gestellt. Die Neckarburken Farben Blau-Silber wollen sagen, daß der Ort bis Am 3. Februar 1959 wurde der Gemeinde das 1803 zur Kurpfalz gehörte. Mit der Weintraube Recht zur Führung des Wappens und einer Flagge wird zum Ausdruck gebracht, daß Auerbach bis ins 19. Jahr- in den Farben Weiß-Rot verliehen. Das Wappen hundert noch eine Weinbaugemeinde war. berücksichtigt durch die dort bekannten römi- schen Funde die historische Vergangenheit der Gemeinde. Der Zinnenturm macht es redend (Burc-heim = Dallau Heim bei der Römerburg (Römerkastell)). Im Siegel führt die Das Wappen stammt aus dem 18. Jahrhundert Gemeinde schon im 19. Jahrhundert eine landschaftliche Dar- und wurde 1913 vom Gemeinderat bestätigt. In stellung mit Acker, pflügendem Bauer, Römerkastell und drei Silber der blaugekleidete heilige Michael, in der Sternen. Rechten das goldene Schwert, in der Linken eine goldene Waage haltend, vorne begleitet von Rittersbach einem gespaltenen ovalen Wappenschild. Darin vorne in Silber Das Wappen geht auf einen schon zu Beginn des ein schwarzes Deutschordenskreuz, hinten von Silber und Blau 19. Jahrhunderts gebräuchlichen Siegelstempel schrägrechts gerautet. In Dallau war die alte Kirche dem Erz- zurück. Es zeigt in Rot auf silbernem Pferd mit engel Michael geweiht. Die Rauten drücken die Herrschaft der schwarzem Sattel- und Zaumzeug St. Georg in Kurpfalz aus, die bis 1803 in Dallau Grund- und Landesherr goldener Rüstung, einen golden Drachen tötend. war. Das Deutschordenskreuz erinnert an den Deutschen Orden, St. Georg ist Schutzpatron der Gemeinde. Das Recht zur Führung der bis 1668 in Dallau ein Wasserschloß besaß. des Wappens und einer Gemeindeflagge in den Farben Weiß-Rot 1974 wurde das Schloß von der Gemeinde Elztal erworben. 1988 wurde der Gemeinde am 2. August 1957 vom Innenministeriums entschloß sich der Gemeinderat, die Burganlage zu sanieren. verliehen. Ein herzliches Liebe Mitbürger, werte Neubürger, liebe Gäste! Im Namen des Gemeinderates, der Ortschaftsräte und ELZTAL der Gemeindeverwaltung begrüße ich Sie recht herzlich Willkommen in unserer Gemeinde. Mit dieser Broschüre möchten wir einen Überblick über Geschichte und Infrastruktur unserer Gemeinde vermit- in der Gemeinde teln und Ihnen das Kennenlernen und Einleben erleich- tern. Selbstverständlich können wir in diesem Umfang nicht ELZTAL allumfassend informieren; wir dürfen Ihnen deshalb für alle offenen Fragen die Hilfe und Unterstützung unserer Gemeindeverwaltung anbieten. Allen Neulingen wünsche ich, daß ihnen Elztal eine angenehme Gemeinde ist, und unseren Besuchern und Gästen wünsche ich einen schönen Aufenthalt in unse- rer lebendigen Gemeinde. Mit freundlichen Grüßen Ihr Wilhelm Götz Bürgermeister 1 Branchenverzeichnis Liebe Leser! ELZTAL Sie finden hier eine wertvolle Einkaufshilfe: einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie, alphabetisch geordnet. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Branche Seite Branche Seite Apotheke . 13 Lagergehäuse . 5 Bäckerei . 2 Restaurant . 4 Bestattungen . U3 Schreinerei . 11 Dächer . U4 Schüttgüter . 11 Dental-Labor . 13 Silofahrzeuge . 11 Edeka-Markt . 2 Stadtwerke . U4 Elektromotoren und Getriebe . 5 Steuerberater . 2 Energieversorgung . U4 U = Umschlagseite Fassaden . U4 Fensterbau . U4 Gaststätte . 4 Kernkraftwerk . 11 Kunststoffverarbeitung . 11 2 Zur Geschichte des Schlosses Dallau ur Geschichte des Schlosses Dallau ist zu berichten, wurde an seiner Ostwand ein Anbau angesetzt, der ver- ELZTAL Zdaß direkt nach Aufgabe der Anfang des 8. Jahrhun- mutlich als Küchentrakt diente. Der Turm an dieser derts errichteten Siedlung eine quadratische Turmburg Seite befand sich nun innerhalb des Anbaus und dürfte mit einer einfachen Ringmauer erbaut wurde. Dazu als Treppenturm gedient haben. gehörten der im Keller des Gebäudes befindliche Turm n der Nordecke des Burghofes wurde ein bereits und wahrscheinlich auch der Turm an der Ostseite des Aschon vorher vorhandener Turm in das Haus mit- Schlosses. Man vermutet, daß diese Türme als „Treppen- einbezogen. Auch eine zweite Ringmauer wurde mit vier türme“ zum Wehrgang hinaus gedient hatten. Dieser Ecktürmen erbaut. Um die ganze Anlage legten die Wehrgang wurde vermutlich aus Holz errichtet und von Besitzer einen mit Wasser gefüllten Graben an. 1668 gemauerten Stützpfeilern getragen. Vor der Ringmauer wurde die Burg dann an die Kurpfalz abgegeben und im wurde ein Graben angelegt. Laufe des 18. Jhdts aufgegeben. istorisch nachweisbar wird 1336 erstmals die „Veste 1874 wurde die Burganlage aus Privatbesitz von der HTalheim“ erwähnt. Als Besitzer galten die Herren Gemeinde Elztal erworben. 1986 erfolgte die Aufnahme von Heinriet. 1356 wurde die Burg vom Erzbischof von in das Denkmal-Nutzungsprogramm. Die Gemeinschaft Mainz zerstört. Erst ab 1371 wurde ein langrechteckiges erhielt einen hohen Zuschuß aus diesem Programm Gebäude auf Teilen der abgebrochenen Turmburg errich- sowie aus weiteren Zuschußprogrammen. Dadurch war es tet und in die noch vorhandene Ringmauer eingebaut. möglich, die Sanierung und Erhaltung dieser eindrucks- Hierzu gehörte ein großer Anbau, der vielleicht wirt- vollen, mittelalterlichen Burg vorzunehmen. Nach einer schaftlich genutzt wurde. Renovierungszeit von über vier Jahren war es dann im er Turm im heutigen Keller wurde aufgegeben, Juli 1995 soweit, dass Schloß einzuweihen und der kul- Dwährend der Turm an der Ostseite des Gebäudes turellen Nutzung zuzuführen. Im zweiten Obergeschoß weiter genutzt wurde. Erbauer waren wieder die Herren ist die Außenstelle der Musikschule Mosbach unter- Das Titelbild zeigt Heinriet. Gegen Ende des 14. Jhdts wurde diese Burg aus gebracht. Das erste Obergeschoß dient für Repräsen- das renovierte unbekannten Gründen teilweise zerstört. Die Ruine tationszwecke und standesamtliche Trauungen. Wasserschloß, das wurde dann 1416 vom deutschen Orden aufgekauft, aber im Juli 1995 in erst ab 1438 begann der Neuaufbau auf den älteren Verbindung mit Mauerresten, und das langrechteckige Gebäude wurde dem Dorf- und ebenfalls wieder errichtet. Hierbei handelt es sich um Schloßfest feierlich das noch heute bestehende Gebäude. Wohl kurz darauf eingeweiht wurde. 3 Kurzer Überblick über die Geschichte unserer Gemeinde ELZTAL OT Dallau OT Neckarburken ELZTAL Dallau liegt an der Grenze von Odenwald und Bauland Knapp 4 km von der altertümlichen Kreisstadt Mosbach und ist insofern als eine der Pforten zum Odenwald anzu- entfernt liegt der OT Neckarburken. Zur Römerzeit sehen. Es wurde erstmals 781 in der „Lorscher Urkunde“ Legionärslager „Elantium“. Von dessen Westtor, der als Dalaheim erwähnt. Aus dem 12. Jahrhundert stammt „Porta Decumana“ sind noch heute die Reste am Orts- das alte „Schlößchen“. Es war ursprünglich gemeinsamer ausgang Richtung Dallau zu sehen. Auch die Römer- Besitz des „Deutschen Ordens“ und der „Pfalz“. 1801 straße auf den südlichen Höhen wird heute noch wurde es an einen Dallauer Bürger verkauft und ist heute benutzt. noch zu sehen. Erstmals erwähnt wurde der Ort in der „Lorscher Urkunde“ 774 unter dem Namen „Villa Borchheim“. OT Auerbach Auerbach liegt oberhalb der Talbrücke, d.h. nach der OT Rittersbach Abzweigung Auerbach-Bad Mergentheim. Erstmals in Rittersbach ist an der Bundesstraße 27 Mosbach-Buchen der „Lorscher Urkunde“ als Urbach um 792 erwähnt. zu finden. Der Name taucht erstmals 783 auf und hat sich von Redingsburen über Rudinsburen, Rindenspur, OT Muckental Rudelsbach zum heutigen Ritterbach gewandelt. Ritters- Zwischen Trienz- und Elztal gelegen, grenzt Muckental bach liegt an der Grenze von Odenwald und Bauland an die umfangreichen Wälder dieser beiden Täler. Der Ort wurde bereits um 1600 erwähnt, später zerstört, als Hof weitergeführt und 1783 an acht Bauern aufgeteilt. 4 Zahlen · Daten · Fakten · Wissenswertes Fläche Religionszugehörigkeit Gemeinde Elztal 46,6 qkm evangelisch 2.626 ELZTAL Landkreis NOK 1.127,1 qkm katholisch 2.578 sonstige 17 ohne Angaben 768 Bevölkerungsdichte Einwohner Gemeinde Elztal 5.989 Gewerbe – Industrie davon weiblich 3.033 Zahl der Betriebe: Dienstleistungen 136 männlich 2.956 Handwerksbetriebe 94 je qkm 125,2 Industriebetriebe 8 Landkreis NOK 147.262 je qkm 130,7 Zahl der Erwerbstätigen 1.981 Größe des Gemeindegebietes