KH Aktuell Nr. 85
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Nr. 85 · 12/2020 WEIHNACHTSAUSGABE Das Magazin Kreishandwerkerschaft Neckar-Odenwald-Kreis #aktuell Körperschaft des öffentlichen echts Wie geht es Ihnen in dieser Weihnachtszeit? Inhalt Alle Besucher der Kreishandwerker- schaft berichten zum Jahresende Unter- schiedliches – von sachlich-beruflich 2 „sehr gut und man kann sich nicht be- Präsident Hofmann klagen“ bis persönlich-emotional „na ja, zu Betriebsschließungen ich hoffe es wird bald wieder besser“. Jeder trägt sein Paket mit sich herum und jeder muss mit diesem klar kom- 3 men. Dem Handwerk ist gemeinsam: Der harte Lockdown trifft – und zwar alle. Qualitätsnetzwerk Bauen (QNB) Wenn man einen Wunsch frei hätte, wäre es dieser: Die Prüfungsbesten wurden Nach den Feiertagen muss nachjustiert werden. Aus Solidarität und Gemeinsinn von mit Bundgeschirr belohnt allen für alle, muss eine individuelle Betrachtung kommen. Zu Recht ist die Rasen- mäher-Methode aktuell die letzte Möglichkeit, jedoch nicht die Beste für unsere Betriebe. Dies müssen wir im neuen Jahr herausfinden. 4 So müssen wir in 2021 alle wieder einsteigen und dafür kämpfen, dass bei der Be- herrschung des Virus alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden und dass mit Augen- Die Odenwald-Torte maß vorgegangen wird. Wir Handwerker stehen dafür bereit. 5 Ich wünsche Ihnen im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie des Leitungsteams ein gesegnetes Weihnachten Stolz aufs Handwerk und wir sehen uns gesund wieder im nächsten Jahr. KHaktuell Nr. 85 SEITE 2 WEIHNACHTSAUSGABE2020 Präsident Hofmann zu Betriebsschließungen Entscheidungen zu Schließungen mit Augenmaß und Verantwortung Zu Schließungen handwerklicher Betriebe stellt und diese mit großer Sorgfalt umge- auf das Weihnachtsgeschäft angewiesen. Da erklärt der Präsident der Handwerkskammer setzt haben. Das Vertrauen, dass der Staat in es sich meist um Klein- und Kleinstbetriebe Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald, Klaus das Handwerk gesetzt hat, wurde durch das handelt, die aber vielen Menschen Arbeit Hofmann: Handwerk gerechtfertigt. geben, steht zudem zu befürchten, dass die Als Präsident der Handwerkskammer Mann- Das Handwerk ist sich seiner Verantwortung Schließung auch Auswirkungen auf die Be- heim Rhein-Neckar-Odenwald mache ich mir bewusst, bittet aber darum, die Verhältnis- schäftigungslage haben wird. große Sorgen angesichts steigender Corona- mäßigkeit der Maßnahmen stets im Auge zu Ich appelliere daher noch einmal eindring- Infektionszahlen im gesamten Kammerbezirk, behalten. Es gibt keine Hinweise, die uns vor- lich an die politischen Verantwortliche, Ent- aber gerade auch im Stadtkreis Mannheim. liegen, dass Infektionen von Betrieben aus- scheidungen über bestehende und mögliche Wir von der Handwerkskammer Mannheim gehen. Vielleicht würde als milderes Mittel, weitere Schließungen mit Augenmaß und Rhein-Neckar-Odenwald haben in der Ver- etwa die Anordnung des Tragens von FFP2- politischer Verantwortung zu überdenken und gangenheit unsere Betriebe ausführlich über Masken, wie es in anderen Bereichen auch zu treffen. Schließungen jedenfalls sind nicht die zu treffenden Maßnahmen informiert und erforderlich ist, zielführend sein. von der Verhältnismäßigkeit der Mittel getra- zugleich appelliert, die geltenden Hygiene- Ich sehe vor allem eine Wettbewerbsverzer- gen, da weder nachweislich noch ursächlich konzepte und -maßnahmen, insbesondere rung, wenn Kunden regional auf Nachbarge- vom Handwerk die aktuelle Situation befeuert die AHA-Maßnahmen, strikt einzuhalten. meinden und - kreise ausweichen und dies wurde. Zumal vor allem private Begegnungen Gerade angesichts von Schließungen im – gerade in der von drei Bundesländern um- als stärkste Infektionstreiber eindeutig identi- Handwerk – wie beispielsweise aktuell im Fri- fassten Metropolregion Rhein-Neckar – wie fiziert wurden und Schließungen in anderen seur-Handwerk und bei Kosmetikern – kann jetzt vor den Festtagen wohl auch tun wer- Bereichen ganz offensichtlich nicht den ge- ich immer wieder nur betonen, dass sich die den. Gerade die personalintensiven Dienst- wünschten Erfolg gebracht haben. Handwerkbetriebe auf die Coronalage mit leistungen unserer Handwerksbetriebe in die- entsprechenden Hygienekonzepten einge- sem schwierigen Jahr 2020 sind besonders Wir danken für die freundliche Unterstützung: Alles, was Recht ist... Dr. Zundel & Partner Rechts- und Fachanwälte Fachanwälte für • Arbeitsrecht Fachanwälte für • Bau- und • Arbeitsrecht Architektenrecht • Bau- und Architektenrecht Volksbanken und• Erbrecht • Erbrecht Familienrecht • • Familienrecht Raiffeisenbanken 74821 MOSBACH 74889 SINSHEIM Hilde-Kirsch-Straße 4 Neulandstraße 25 Tel. 06261/2318 + 14318 Tel. 07261/9498622 im Neckar-Odenwald-Kreis Fax 06261/16218 Fax 07261/9498633 Raiffeisenbank Elztal · Volksbank Limbach www.RAe-Dr-Zundel.de Volksbank Franken Buchen-Walldürn Volksbank Kirnau · Volksbank Mosbach KHaktuell Nr. 85 SEITE 3 WEIHNACHTSAUSGABE2020 Qualitätsnetzwerk Bauen (QNB) Aktuell baut die Energieagentur Neckar- Referenten über Fragen wie z.B. die zukünf- gen. Die Vorteile von BIM bei der Effizienz- Odenwald-Kreis im Landkreis ein Qualitäts- tigen Anforderungen an die Haustechnik in und Qualitätssteigerung werden von hiesigen netzwerk Bauen (QNB) auf, das mit regionalen Wohngebäuden, Wärmebrücken in der Be- Firmen bereits bestätigt. Netzwerkpartnern tätig sein soll. Eingebettet standssanierung oder die Baubegleitung von Schnelles und günstiges Bauen und Sanieren wird das hiesige Netzwerk in einen Netz- KfW-Effizienzhäusern. Das Qualitätsnetzwerk bei besserer Qualität ist aufgrund des Fach- werkverbund, welches aus überregionalen soll sich damit für Interessenten zur primären kräftemangels in der Baubranche nach An- Kooperationspartnern wie z.B. den Energie- Anlaufstelle für kompetente Umsetzung von sicht der ean notwendig, um eine Erhöhung agenturen aus Tübingen und Reutlingen, dem nachhaltigen Bau- und Sanierungsprojekten der Sanierungsquote im Sinne des Klima- Team von Zukunft Altbau und der Akademie entwickeln. Auch die Fördermittelberatung schutzes zu erreichen. der Ingenieure AkadIng GmbH besteht. Zu- und die wirtschaftliche Optimierung des Kontakt: Peter Brönner dem wird durch einen Lenkungsbeirat die Bau- und Sanierungsprojekts sind Inhalte des ENO GmbH – Kooperation mit der hiesigen Kreishandwer- Netzwerkes. Energieagentur Neckar-Odenwald-Kreis kerschaft und den Handwerksinnungen, aber Vorteile für Mitglieder Sansenhecken 1, 74722 Buchen auch den Architekten und Energieberatern – Mehrstufige Unterstützung bei Unklarheiten Tel.: 06281 / 906-810 und deren Verbände ermöglicht. und Fragen zu Gesetzen, Förderprogram- e-mail: [email protected] Ziele den Netzwerks men, Techniken etc. Internet: http://www.eanok.de Ziel des QNB ist die Förderung und Verbes- – Weiterbildungsangebote und Seminare serung von energieeffizientem Bauen und – Kundenkontakte durch Empfehlungslisten Modernisieren in der Region. Energetisch – Ressourcensharing (Dienstleistungen, anspruchsvolle Bau- und Sanierungsvorha- Hardware, Software, etc.) ben sind komplex und erfordern eine gute – Unterstützung bei der Einführung von BIM Abstimmung aller beteiligten Akteure, um und CAD 3D-Visualisierung eine qualitativ hochwertige Bauausführung Ein besonderes Zukunftsthema in der Bau- zu gewährleisten. Im Zentrum des QNB ste- branche ist BIM (Building Information Mode- hen daher die regelmäßigen Partnertage zur ling, deutsch: Bauwerksdatenmodellierung). gewerkeübergreifenden Weiterbildung und BIM beschreibt eine Methode der optimierten dem Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder. Planung, Ausführung und Bewirtschaftung Aktuell gehaltene digitale 3D- Modelle erleichtern Die Mitglieder diskutieren hier mit namhaften (Wartung) von Gebäuden, oder Teilsanierun- die Kommunikation zwischen den Baubeteiligten Die Prüfungsbesten wurden mit Bundgeschirr belohnt Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr die santen und krisensicheren Beruf treu bleiben aufnahm. 20 Jahre war Müller, der jungen traditionelle Gesellenfreisprechungs-feier der und merkte noch an, dass in Baden-Würt- Leuten Perspektiven vermittelte und ihnen Kreishandwerkerschaft Neckar-Odenwald (KH) temberg bei Bauprojekten die Holzbauquote theoretisches und praktisches „Rüstzeug“ mit verunmöglicht. Bei den Zimmerleuten bestan- aktuell inzwischen bei über 35 Prozent liege. auf den Weg gab, im Prüfungsausschuss für den sieben Auszubildende ihre Prüfung. Mit einem Präsent bedacht wurde auch Zimmerer der Handwerkskammer Mannheim Die beiden Prüfungsbesten sind der Schwar- Fachlehrer Gerhard („Gerd“) Müller, der am Rhein-Neckar-Odenwald tätig. Anfang August zacher Max Zimmermann (Gesamtnote 1,5), 1. März 1995 seinen Dienst als Ausbilder wurde er nach über 25 Jahren als Lehrer in der seine Lehre bei der Zimmerei Holzner in in der Gewerblichen Berufsschule Eberbach den Ruhestand verabschiedet. Waldbrunn-Schollbrunn absolvierte und in- zwischen die Meisterschule in Heilbronn be- sucht und Max Grünewald (Gesamtnote 2,0) aus Elztal-Auerbach, der bei der Firma Erich Bundschuh Holzbau in Walldürn-Glashofen ausgebildet wurde. Thomas Bopp, Obermeis- ter der Zimmerer-Innung Neckar-Odenwald- Kreis, lud die beiden dieser Tage in seinen Familienbetrieb Holzbau Hennrich nach Billig- heim-Sulzbach ein, um ihnen in einer kleinen Feierrunde als Anerkennung ihrer Leistung das Zimmerer-Bundgeschirr, bestehend aus einem Klopfholz, einem Stemmeisen und einem Anreißwinkel, zu überreichen. Bei der Übergabe des Bundgeschirres von links: Gerhard Müller, Erich Bundschuh, Max Grünewald, Bopp gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Jens-Ihrig-Knapp