Dissertation Zur Erlangung Des Akademischen Grades Doctor Philosophiae (Dr

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Dissertation Zur Erlangung Des Akademischen Grades Doctor Philosophiae (Dr Zwischen Kontrolle und Kontrollverlust: Die Inszenierung der Erzählerfiguren in den englischsprachigen Romanen Vladimir Nabokovs Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doctor philosophiae (Dr. phil.) vorgelegt dem Rat der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena von Matthias Eichardt geboren am 01.03.1977 in Jena 2 Gutachter: 1. Prof. Dr. Kurt Müller – FSU Jena, Lehrstuhl für Amerikanistische Literaturwissenschaft 2. Prof. Dr. Wolfgang G. Müller – FSU Jena, Lehrstuhl für Anglistische Literaturwissenschaft Tag des Kolloquiums: 19.06.2008 3 Inhaltsverzeichnis: Einleitung 4 A. Theoretische Grundlagen 18 I. Die Erzählerfigur 19 II. Grundlagen der Selbstinszenierung 28 III. Kontrollbegriffe 41 B. The Real Life of Sebastian Knight 46 I. Titelvorgaben – ein deduktiver Ansatz 48 II. Die Ziel(vor)stellungen der Erzählerfigur 54 III. Der mangelhafte Biograph 61 IV. Substitution 83 V. Glaubwürdigkeit und Täuschung 98 C. Bend Sinister 104 I. Ein Autor führt ein 106 II. Strukturelle Kontrolle 109 III. Gottesbeweise 119 IV. Auktoriale Vereinnahmung des Lesers 135 D. Pnin 152 I. Die Inszenierung des auktorialen Selbst 154 II. Kontrollverlust gegenüber dem Leser 168 III. Skaz 179 IV. Von göttlicher Kontrolle zu menschlicher Anmaßung 183 E. Pale Fire 201 I.Interpretationsräume 203 II. Die Identitäten des Erzähler-Ichs 211 III. Paranoide Selbstinszenierung 221 IV. Kinbotes Gedichtinterpretation 240 F. Look at the Harlequins! 258 I. Grundzüge der Autobiographie 260 II. LATH! als Autobiographie 267 III. Ich ist ungleich Ich 273 IV. Selbstdarstellung – der Kontrollverlust von ICH’ 283 H. Gesamtbetrachtung 305 Literaturverzeichnis 320 Abkürzungsverzeichnis 336 4 Einleitung: Zwei erste Bemerkungen: „So eine Arbeit wird eigentlich nie fertig, man muss sie für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das möglichste getan hat.“ 1 Eine wesentliche Eigenschaft der menschlichen Sprache ist, dass sie uns dazu zwingt, alles, was wir kommunizieren, wenn wir es kontrolliert und verständlich vermitteln wollen, nacheinander zu präsentieren. Folglich ist es mir auch unmöglich, das Gesamtbild der Arbeit, die ich hier präsentieren werde, gleichzeitig zu vermitteln; stattdessen eher alles sukzessive unterteilt in Kapitel und Abschnitte. Sowohl ent- sprechend einer logischen Reihenfolge, als auch um ein optimales Verständnis meiner Gedanken und Vorstellungen zu vermitteln, erscheint es mir recht nützlich, einleitend zuerst einige Ausgangspunkte für die zentralen Aspekte dieser Arbeit zu formulieren. Menschliche Kontrolle: Ein existentielles Bedürfnis des Menschen ist es, Kontrolle über sich selbst zu bewahren. Ohne diese scheint er nicht, oder nur unter starker Einschränkung, lebensfähig. Dies äußert sich sowohl in der Art und Weise, wie wir denken, sprechen und uns erinnern, oder Umweltreize selektieren, aufnehmen und speichern, als auch in der Weise, wie wir mit unserem Körper umgehen. Für jeden Muskel, jedes Gelenk, jede kleinste motorische Bewegung müssen wir Kontrolle über unseren Körper ausüben. Gleichermaßen fühlen wir uns gezwungen, uns selbst in unserem nur begrenzt vorhersagbaren Lebensalltag zu kontrollieren, diesen mit eigenen Mustern, Strukturen, Zeitplänen, geregelten Abfolgen, Gewohnheiten zu füllen. Wir sind bemüht, uns selbst kontrolliert und harmonisch zu erleben. Kontrolle ist jedoch nicht nur auf die eigene Person selbst, sondern auch auf die Mitmenschen, d.h. die soziale Wirklichkeit gerichtet. Sei es die Regierungsform eines Landes, die militärische Rangfolge innerhalb einer Armee, der personelle Aufbau einer Firma, die Zusammensetzung eines Universitätsgremiums oder die Struktur innerhalb einer Familie, sämtliche gesellschaftlichen Strukturen, Mikro- und Makro-, sind von Kontroll- und Machtverhältnissen durchdrungen. Der Mensch 1 Goethe, J.W. Italienische Reise. 16.3.1787 (1985: 257). 5 scheint förmlich nach Kontrolle in seiner sozialen Wirklichkeit zu suchen. Dies zeigt sich besonders deutlich auf kleinster sozialer Ebene, in der Interaktion von Mensch zu Mensch. Folgt man der von Tedeschi u.a.2 in diesem Kontext entwickelten Theorie des Impression Management, der von Bem3 formulierten Theorie der Selbstwahrnehmung, den Schriften Erving Goffmans4 oder den Worten des Sozialpsychologen H.D. Mummendey5 zur Selbstdarstellung, so werden wir alle zu Selbstdarstellern, sobald wir auf andere Personen treffen; mit dem Ziel, einen bestimmten Eindruck zu vermitteln, eine Rolle zu spielen und damit Macht auszuüben.6 Wir kommunizieren nicht nur mit anderen Menschen, um ihnen etwas mitzuteilen, sondern vor allem auch, um einen bestimmten Eindruck von uns zu vermitteln. Ein Mensch, der zu einem Bewerbungsgespräch geladen wird, möchte sich nicht nur unterhalten, sondern erscheint mit dem Ziel, ein positives Bild von sich beim Gegenüber zu erzeugen und gleichzeitig einen persönlichen Nutzen daraus zu ziehen, d.h. in seiner Bewerbung akzeptiert zu werden. Gleichermaßen versucht man sein Erscheinungsbild gegenüber seiner Mutter, seinem Vater, seinem Freund, seiner Freundin oder einer beliebigen anderen, real anwesenden oder imaginären, nicht anwesenden Person kontrolliert so zu gestalten, dass persönliche Interessen vor denen des Gegenübers realisiert werden und man (dennoch) in einem positiven Licht erscheint.7 Um dabei eine größtmögliche Kontrolle über das eigene Erscheinungsbild zu bewahren, antizipiert man, bewusst oder unbewusst, die jeweiligen Reaktionen des Gegenübers auf das eigene Verhalten, bevor man dieses tatsächlich zeigt.8 Die Wirklichkeitsmaske9 (das ist das Verhältnis aus Selbstdarstellung und Eindrucks- steuerung), die so zur Schau tragen wird, ist damit spezifisch auf jedes einzelne Gegenüber angepasst. Natürlich sind in einem System von autonom agierenden, subjektiven Wesen der tatsächlichen Realisation von sozialer Kontrolle auf diesem Wege Grenzen gesetzt – im Grunde ist jede in einer sozialen Situation antizipierte Reaktion des Gegenübers vor der eigenen Verhaltens-Selbstdarstellung nichts 2 Vgl. Tedeschi, J.T (1981); Schlenker, B.R. (1980) und Mummendey, H.D. (1995). 3 Bem, D.J. (1972: 1-62). 4 Goffman, E. (1991). 5 Mummendey, H.D. (1995). 6 Kontrolle und Macht sollen in dieser Arbeit nicht als Synonyme verstanden werden, sondern letzteres als die Konsequenz des erstgenannten, bzw. ersteres als die Bedingung für letztgenanntes: nur wer Kontrolle besitzt, ist in der Lage, Macht vorzuweisen. Analysiert werden demnach Kontrollaspekte, die in einem Eindruck der Macht resultieren. 7 Leary, M.R. (1996: 170). 8 Mummendey, H.D. (2002: 212). Konkret bedeutet dies: jeder antizipiert in irgendeiner Form und in irgendeinem Umfang. Wie zutreffend und angepasst dies geschieht, ist allerdings eine andere Frage, nämlich eine Frage der sozialen Kompetenz. 9 Der Verfasser dieser Arbeit maßt sich unter keinen Umständen an, den Begriff ‘Wirklichkeitsmaske’ geformt zu haben, ist aber auch nicht imstande, den ursprünglichen Schöpfer auszumachen. 6 anderes als eine Spekulation. Gefangen in seinem Körper sieht jeder Mensch die ihn umgebende Wirklichkeit mit subjektiven Augen, bewertet nach eigenen Maßstäben, Normen, kultureller und sozialer Prägung, kreiert seine Realität nach ureigenen Ideen, Wünschen, Erwartungen, Hoffnungen und emotionaler Befindlich-keit. Wittgenstein bringt es diesbezüglich treffend auf den Punkt, wenn er über die Subjektivität des Menschen schreibt: „Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.“10 Den Kontrollbestrebungen sind auf dieser Ebene menschlicher Interaktion somit offensichtliche Grenzen gesetzt. Bezüglich der menschlichen Bestrebungen, Kontrolle über die natürliche Wirklichkeit auszuüben, verhält es sich ähnlich: dank der Naturwissenschaften und seines unerschöpflichen Bedürfnisses, Unwissen zu beseitigen bzw. neue Erkenntnisse zu erlangen, hat der Mensch zwar in vielen Aspekten schon (absolute) Kontrolle über die Natur und ihre oftmals chaotischen, undurchschaubaren Gesetzmäßigkeiten erlangt – hat unter anderem jene biologischen Muster und Strukturen erfasst, die das Leben ausmachen, hat Wege gefunden, seine eigene Fluguntüchtigkeit zu überwinden, hat Mittel entwickelt, mit denen sich das Leben auf Erden in Sekundenschnelle zerstören lässt und glaubt schließlich, mit all seinem gesammelten Wissen, die absolute Herrschaft über die Welt errungen zu haben – jedoch bleibt es ihm zeitlebens verwehrt, eines der wohl bedeutsamsten Probleme seiner Existenz zu lösen: wie soll er sich seiner selbst gegenwärtig werden, wie kann er absolute Kontrolle über sein eigenes Dasein, sein eigenes Schicksal erlangen? Der Mensch ist, hat sich aber nicht. So viel Bemühungen er auch aufbringen mag, seine Umwelt allumfassend zu kontrollieren oder gar zu dominieren, bleibt er dennoch deren untrennbarer Bestandteil. Die eigene körperliche Beschränktheit hindert ihn daran, ekstatisch11 in eine objektive Außenperspektive zu sich selbst zu treten, also sich zum Gott über seine eigene Wirklichkeit zu erheben. Er kann einfach nicht ‘aus seiner Haut’. Der Mensch weiß, dass er ist (‘cogito ergo sum’), jedoch ist er nicht imstande, sich in diesem Sein zu erfassen („Ich bin, aber ich habe mich nicht“12). Existentiell bedingt ist er so trotz der Fähigkeit, abstrakteste Denkoperationen durchzuführen, gezwungen, sich selbst stets nur subjektiv gegenüberzutreten. Es ist für ihn weniger ein Problem, die Welt zu begreifen und zu kontrollieren, als vielmehr, sich selbst in dieser zu begreifen und zu kontrollieren. 10 Wittgenstein, L. (1989: 172: §6.43). 11 ‘Ekstatisch’ ist in diesem Kontext in
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