Von Radiokultur Zu Kulturradio? Zur Verortung Des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks in Österreich“
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DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Von Radiokultur zu Kulturradio? Zur Verortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Österreich“ Verfasserin Anna-Sophia Kössler angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 317 Studienrichtung lt. Studienblatt: Theater-, Film- und Medienwissenschaft Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Hilde Haider Mein größtes Dankeschön gilt jenen Menschen, die sich für diese Diplomarbeit interessier(t)en. Vielen Dank an Frau Professor Hilde Haider, für ihre Unterstützung und das mehrmalige Lesen dieses Mammutwerks. Danke an meine Eltern, die das ständige Hinauszögern meines endgültigen Abschlusses ertragen haben und danke an meine Freundinnen und Freunde, die sich über Jahre hinweg Mühen und Inhalt anhörten, ohne mir dabei Einhalt zu gebieten. Weiters möchte ich mich für die Unterstützung von Frau Dr. Ulrike Felber von der Parlamentsdirektion bedanken, die mir mit umfassenden Informationen über die ORF-Gesetze zur Seite stand. Vielen Dank auch an Doris Ragetté vom Radio Marketing Service Austria (RMS), die mir unmittelbar nach meiner Anfrage spezifische Auswertungen aus dem Radiotest 2010/11 zusammenstellte. Und nicht zuletzt auch danke an das Ö1-Service, das auf meine Anfragen immer reagierte, aber keine Frage beantwortete, sondern mich lediglich weiterleitete oder darauf hinwies, dass es sich bei einigen Fragen um ,unternehmenssensible, interne Daten‘ handle. Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG 1 1.1. Methodologie 1 1.1.1.Fragestellung 1 1.1.2.Forschungsstand 1 1.1.3.Forschungsrelevanz und thematische Eingrenzung 2 1.1.4.Methode 3 1.1.5.Kontext und Fokus 3 1.2. Die Gliederung in Worten 4 1.3. Thematische Einführung 7 1.3.1.Ö1 als Prototyp des österreichischen Medienmarkts? 7 1.3.2.Der Kultur-Begriff 9 1.3.3.Verortung 11 2. VON RUNDFUNK UND RADIOKULTUR 13 2.1. Funkanfänge 13 2.1.1.Funkkultur 15 2.1.2.Rundfunk gleich Radio? 17 2.1.3.,Missbrauch von Heeresgerät‘ 17 2.1.4.Funk für Volk und Frieden 19 2.1.5.Grenzüberschreitung nach Khlebnikov 21 2.2. Radiopiraterie oder Rundfunkorganisation? 22 2.2.1.Regelungen außerhalb Österreichs 22 2.2.2.Unterhaltungsrundfunk in Deutschland 24 2.2.3.Radio-Verkehr in Österreich 25 2.3. Rundfunkkultur im Sinne der RAVAG 27 2.3.1.Technikfaszination, Massentauglichkeit und politische Vorsicht 28 2.3.2.Das Programm der jungen RAVAG 30 2.3.3.Begrenzte Information aber kulturelle Entfaltung 31 2.4. Das Ende einer kurzen Freiheit 33 2.4.1.Das neue Vorbild BBC 33 2.4.2.„Was das Gebäude der Kirche für die Religion, das wird der Rundfunk für den Kult des neuen Staates sein“ 34 3. KRITIK UND FORDERUNG IN THEORIE UND PRAXIS 36 3.1. Die Geburtsstunde der modernen Radioforschung 36 3.2. Kommunikation und Episches Drama nach Brecht 39 3.2.1.Der Lindberghflug 40 3.2.2.Die Idee zum öffentlichen Rundfunk 41 3.3. Radiokunst und Futurismus nach Marinetti und Masnata 45 3.3.1.Radia und Radiokunst heute 47 3.4. Radiokunst und Psychologie nach Allport und Cantril 48 3.4.1.romantische, praktische oder reflektierte Zuhörer/innen 49 3.4.2.Organisationsmodelle 50 3.4.3.Unsichtbare Massen, fehlende Interaktion 51 3.5. ,Chockwirkung‘ und Reproduktion nach Benjamin 54 3.6. Klang, Zeit und Raum nach Arnheim 55 3.6.1.Die Blindheit des Rundfunks 56 3.6.2.Menschen verbinden und vereinheitlichen 58 3.6.3.Raum und Zeit 61 3.7. ,War of the Worlds‘ nach Welles 64 4. PROPAGANDARUNDFUNK, FERNSEHEN UND DIE FOLGEN 66 4.1. Goebbels Propagandainstrument 66 4.1.1.Funkische Gewalt(tätigkeit) 66 4.1.2.Gesetze und Unterhaltung als Mittel zum Rundfunkerfolg 67 4.1.3.Funk als Wahrheit 69 4.2. Rundfunk im besetzten Österreich 70 4.2.1.Radio Wien 71 4.2.2.Neue Techniken, neue Genres 74 4.3. Österreichischer Rundfunk 76 4.3.1.Neuordnung des Rundfunks 77 4.3.2.Radio zwischen Fernsehen und Politik: ,Notprogramm eines verkrachten Systems‘ 79 4.4. Das Rundfunkvolksbegehren 81 5. KRITISCHE THEORIE UND MEDIENWISSENSCHAFT 84 5.1. Technisch geformter Masseneremit nach Anders 85 5.2. Mythos und Bedeutung statt Technik und Natur nach Barthes 90 5.3. Résumé über die Kulturindustrie nach Adorno 91 5.4. Das Medium als Botschaft im Globalen Dorf nach McLuhan 93 5.5. Baukasten zu einer Theorie der Medien nach Enzensberger 98 5.6. Requiem für die Medien nach Baudrillard 100 6. DER ORF ALS ÖFFENTLICH-RECHTLICHER RUNDFUNK 105 6.1. Hat der ORF einen Kulturauftrag? 106 6.2. Rundfunkgesetz 1966 108 6.2.1.Programmauftrag 108 6.2.2.Gesellschaft mit beschränkter Haftung und neuem Aufsichtsrat 111 6.2.3.Die Mischfinanzierung des ORF 112 6.2.4.Grundversorgung 114 6.2.5.Intendanz und Direktion 115 6.3. Die Bacher-Story 116 6.3.1.Strukturprogramme 119 6.3.2.Information, Bildung und Unterhaltung 122 6.3.3.Klaus, Kreisky und Bacher 125 6.4. Bundesverfassungsgesetz über die Sicherung der Unabhängigkeit des Rundfunks 127 6.5. Rundfunkgesetz 1974 128 6.5.1.Programmaufgaben 128 6.5.2.Grundsätze 128 6.5.3.Hörer- und Sehervertretung, Kuratorium, Generalintendanz 129 6.5.4.Resümee über das RFG 1974 130 6.6. Otto Oberhammer mit Wolf in der Maur 131 6.6.1.Föderalismusförderung 131 6.6.2.,Opinion leaders‘ in Ö1 133 6.6.3.Ö1-Programm im Takt 133 6.6.4.Programm statt Öffentlichkeitsarbeit und Mäzenatentum 134 6.7. 1974-2001 135 6.8. Bacher II mit Ernst Grissemann 136 6.8.1.Das Mediengesetz 137 6.8.2.RFG-Novellen: Funktionslösung, staatlicher Einfluss und Steuern 137 6.8.3.Bacher lässt sich nichts vorschreiben 138 6.8.4.Größere Musik- und Wortflächen für Österreich 1 139 6.8.5.Das zweite Ende Bachers 140 6.9. Teddy Podgorski mit Ernst Grissemann 140 7. KONVERGENZ ALS STRATEGIE 142 7.1. Strategische Möglichkeiten 142 7.1.1.Verortung mit Hilfe von Forschung und Analyse 144 7.1.2.,Radio-Print‘ oder Das Aufschieben des Unvermeidlichen 145 7.1.3.Programmreform 1987 146 7.2. Bacher 3 mit Rudolf Nagiller 147 7.2.1.24-Stunden Programm 148 7.2.2.Europäischer Einfluss 148 7.2.3.Die Legalisierung von Piratenradios zu Freien Radios 150 7.2.4.Ö1 Wort oder Klassik? 150 7.2.5.Radiotest 151 7.3. Gerhard Zeiler mit Gerhard Weis mit Alfred Treiber 153 Exkurs: Formatradio 154 7.3.1.Der Weg zu Alfred Treiber 159 7.3.2.Ö1 Schemaadjustierung 161 7.3.3.Kulturhaus, Club und Zeitschrift: Gehört Ö1 gehört? 161 7.3.4.Regionalradios und ,Gebühren Info Service‘ 163 Exkurs: Rundfunkgebühren 164 7.4. Gerhard Weis mit Manfred Jochum 166 7.4.1.Der Kultursender für ein junges Publikum 168 7.4.2.Privatradio und -fernsehen 169 7.5. Rundfunkgesetz 2001 170 7.5.1.Gründe und Eckpfeiler 170 7.5.2.Stiftungs- und Publikumsrat 171 7.5.3.Bundeskommunikationssenat, Rechnungshof und Radiotest 173 7.5.4.Aufgaben des Österreichischen Rundfunks 174 7.5.5.Grundsätze 177 7.5.6.Werbung 178 7.5.7.Jahresbericht 178 7.5.8.Resümee über das ORF-Gesetz 2001 179 7.6. Monika Lindner mit Kurt Rammerstorfer 180 7.6.1.Ö1 Quiz, Radiohund, Tagebuch und Erfolge 180 Exkurs: Europäische Rundfunkpolitik 182 7.6.2.Rundfunk als (multimediales) Dienstleistungsunternehmen 183 7.6.3.Hilfe EU 184 7.6.4.Gesetzesnovellen 184 7.6.5.Programmrichtlinien 185 7.6.6.SOS ORF 188 7.7. Alexander Wrabetz mit Willy Mitsche und Karl Amon 189 7.7.1.Regenbogenkoalition 189 7.7.2.Die Ver-Ortung des österreichischen Rundfunks 192 8. KULTUR ALS STRATEGIE 194 8.1. Ö1 als bewunderter Zufluchtsort 194 8.1.1.Kinderuni, Kunstradio und Podcasts oder Schema, Tagebuch und Online 195 Exkurs: Online versus Digitalradio 197 8.1.2.Paradigmenwechsel in der EU 198 8.2. ORF-Gesetz 2010 200 8.2.1.Eckpfeiler und Abschnitte 200 8.2.2.Definitionen 201 8.2.3.Angebotskonzepte für öffentlich-rechtlichen Mehrwert 202 8.2.4.Externe Kontrolle / KommAustria 202 8.2.5.Qualitätssicherungssystem 203 Exkurs: Public Value 205 8.2.6.Programmentgelt 207 8.2.7.Informations- und Kulturspartenkanal 208 8.2.8.Online-Bestimmungen 210 8.2.9.Gleichberechtigung Frauen/ Männer 211 8.2.10.Kernauftrag 212 8.2.11.Reaktionen auf das ORF-Gesetz 2010 213 8.3. Treibers Abschied mit Paukenschlägen 213 8.4. Bettina Roither 215 9. Ö1 HEUTE 216 9.1. Statistische Verortung 216 9.2. Das Jahressendeschema 217 9.3. Information 220 9.4. Eine Journal-Panorama-Analyse über Migrant/innen in Österreichischen Medien 221 9.5. Kulturelles Wort 228 9.5.1.Große Programmflächen 229 9.5.2.Die Prime Time 231 9.6. Kulturauftrag als Bildungsauftrag – Das Radiokolleg 232 9.7. Ein Radiokolleg über die Magie der Medien 235 9.7.1.Aufbau und Präsentationsstil 235 9.7.2.Archivmaterial und O-Töne 236 9.7.3.Gestaltung 239 9.7.4.Kanonisierung von McLuhan 240 9.8. Das Hörspiel auf Ö1 und oe1.orf.at 242 9.8.1.Hörspiel-Studio und Hörspiel-Galerie 243 9.9. Eigenkritik? Ein Hörspiel-Studio über das Radiomachen 243 9.9.1.Inhaltsüberblick 244 9.9.2.Begründung für die Wahl des Hörspiels 244 9.9.3.Die Konfrontation mit sich selbst 245 9.9.4.Eine Geschichte in 47 Minuten oder auf zehn Seiten 246 10. WAS BLEIBT 256 10.1.Machtinstrument ORF? 256 10.2.Protest 258 10.3.Der Status von Österreich 1 260 10.4.Von Kultur in Ö1 zu Ö1 als Kultur 261 10.5.Rundfunkpolitik gleich Kulturpolitik? 263 10.6.„sauteuer, aber preiswert“ 264 10.7.Die Macht des Publikums 265 10.8.Resümee über das Ö1-Programmschema 266 10.9.Das ,Radiokolleg‘ als Miniatur-Ö1 und ein letztes Plädoyer 267 11.