Neue Cds: Vorgestellt Von Doris Blaich

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Neue Cds: Vorgestellt Von Doris Blaich Freitag, 08.04.2016 SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs: Vorgestellt von Doris Blaich Esprit, Leidenschaft und Ernsthaftigkeit „Conversations“ Ensemble Nevermind Quartette von Jean-Baptiste Quentin und Louis-Gabriel Guillemain ALPHA 235 Sprudelnde Energie Robert Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129 Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63 Jean-Guihen Queyras, Violoncello Isabelle Faust, Violine Alexander Melnikov, Fortepiano Freiburger Barockorchester Pablo Heras-Casado HMC 902197 Großer Atembogen Johann Sebastian Bach: Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl BWV 198 Tilge, Höchster, meine Sünden BWV 1083 Bach Collegium Japan Leitung: Masaaki Suzuki BIS 2181 Unglaubliche Virtuosität Philipp Scharwenka: Werke für Violine und Klaiver Sonate h-Moll op. 110 Sonate e-Moll op. 114 Suite op. 99 für Violine und Klavier Natalia Prischepenko, Violine Oliver Triendl, Klavier TYX Art 16075 Freude und Sorgfalt am Detail Antonín Dvořák: Sinfonien Nr. 7 und 8 Houston Symphony Andrés Orozco-Estrada PENTATONE PTC 5186 578 Signet Treffpunkt Klassik – neue CDs ... mit Doris Blaich, herzlich willkommen! Ein Befreiungschlag! – sagt der Cellist Jean-Guihen Queyras über sein Erlebnis, das Cellokonzert von Robert Schumann zusammen mit einem Orchester zu spielen, das auf historischen Instrumenten musiziert. Plötzlich lösen sich alle Schwerfälligkeiten wie von selbst. Die CD mit Queyras und dem Freiburger Barockorchester erscheint nächste Woche, heute können Sie hier schon mal reinhören. 1 Und ich habe noch vier weitere CDs dabei: Barocke Kammermusik aus Frankreich, die von der Idee einer geistreichen und kultivierten Unterhaltung lebt – eine Art musikalischer Gesprächsknigge also; dann Bachs Trauerode auf die sächsische Kurfürstin Christiane Eberhardine, aufgenommen vom Bach-Collegium Japan und Masaaki Suzuki, Violinsonaten von Philipp Scharwenka, ein Komponist der Romantik, den heute praktisch keiner mehr kennt, der aber eine Entdeckung lohnt. – Und Dvořák: die 7. und 8. Sinfonie, Andrés Orozco-Estrada hat sie mit dem Houston Symphony Orchestra eingespielt. Er ist einer der shooting stars in der jüngeren Dirigentengeneration und übernimmt in der nächsten Zeit einige Dirigate für den verstorbenen Nikolaus Harnoncourt, das macht natürlich neugierig ... Los geht’s mit dem Gesprächsknigge. „Conversations“ – Unterhaltungen – heißt die CD des jungen französischen Barockensembles Nevermind. Sie enthält Quartette von Jean-Baptiste Quentin und Louis-Gabriel Guillemain; beide Musiker spielten in den Salons der Pariser High Society, u. a. bei Madame Pompadour und beim König höchstpersönlich. Und in ihrer Musik spiegeln sie das Ideal der Konversation, die damals in den Salons herrschte: ein geistreicher Austausch unterschiedlicher Gedanken; Grobheiten sind tabu, dagegen darf man umso lieber mit Witz, eleganter Schlagfertigkeit und Originalität glänzen. – Hören wir als erste Kostprobe ein Allegro von Jean-Baptiste Quentin. Jean-Baptiste Quentin: Sonate op. 15 Nr. 3, Allegro 2’05 Jean-Baptiste Quentin: Allegro aus der Sonate op. 15 Nr. 3, gespielt vom Ensemble Nevermind. Das sind vier junge Musiker aus Frankreich, gemeinsam grade mal 100 Jahre alt, also frisch vom Konservatorium. Der Name Nevermind lockt hier vielleicht auf die falsche Fährte: Never mind, das heißt so viel wie: Mach dir nichts draus, oder „Das ist ganz egal“. Aber Gleichgültigkeit oder Wurschtigkeit ist gerade das Gegenteil von dem, wie diese jungen Musiker Musik machen: Das hat alles sehr viel Esprit, Leidenschaft und auch Ernsthaftigkeit. Das Zusammenspiel dieses Ensembles ist wunderbar – nämlich: genau, aber an den entscheidenden Stellen eben auch frei –, die vielen kleinen Ornamente, von denen die französische Musik lebt, wirken spontan, sind aber äußerst kunstvoll und grade richtig in ihrer Gewichtung (die kein Gramm zu schwer sein darf, denn sonst fällt die ganze filigrane Linie in sich zusammen wie ein missratenes Soufflé). Auf ihrer Website schreiben die vier, dass sie miteinander befreundet sind, und ich finde, das hört man auf dieser CD, diese musikalischen Konversationen sind einfach mühelos und erfrischend in ihrer Herzlichkeit. Hören wir noch zwei Sätze aus einer Sonate von Louis-Gabriel Guillemain. Er war einer der populärsten und bestbezahlten Hofmusiker von Ludwig dem Fünfzehnten, dem Erben des Sonnenkönigs. In Paris und ganz Frankreich liebte man seine Musik und staunte über sein atemberaubendes Geigenspiel. Seine Violin-Rivalen sollen beschämt die Instrumente weggepackt haben, wenn er seine Geige aus dem Kasten holte. Leider haben Schüchternheit und Lampenfieber Guillemain so blockiert, dass er sich fast nur im Orchester- Versteck mit der Geige an die Öffentlichkeit wagte. Und offensichtlich konnte er überhaupt nicht mit Geld umgehen: Trotz seiner üppigen Einkünfte schob er einen ständig wachsenden Schuldenberg vor sich her. In den letzten Jahren seines Lebens versuchte er, seine Sorgen im Alkohol zu ertränken. Im Oktober 1770, auf einer Fahrt von Paris nach Versailles, beging er Selbstmord – eine Quelle berichtet von 14 Messerstichen (man fragt sich, wie das rein technisch möglich war). Die Leiche wurde noch am selben Tag begraben. Guillemains Opus 12 (gedruckt im Jahr 1743) trägt den blumigen Titel „Six Sonates en quatuors ou Conversations galantes et amusantes“. Die Konversation im Titel, das galante und amüsante Gespräch, ist eine Mode der Zeit: Damals erscheinen etliche Werke, die im Titel die Gesprächskultur der Pariser Salons beschwören. Bei Guillemain prägt die Idee der Konversation auch die musikalische Struktur: auffallend kleingliedrige und oft witzige kurze 2 Wendungen, mit denen die drei Melodie-Instrumente (Geige, Flöte und Gambe) fast gleichberechtigt miteinander ‚reden‘. Louis-Gabriel Guillemain: Quartett d-Moll op. 12, zwei Sätze 8‘45 Louis-Gabriel Guillemain: zwei Sätze aus dem Quartett d-Moll; Untertitel: Galante und amüsante Konversationen. Und „Conversations“ ist auch der Titel dieser CD mit dem jungen französischen Barockensemble Nevermind – das sind: Anna Besson (Flöte), Louis Creac’h (Geige), Robin Pharo (Gambe) und Jean Rondeau (Cembalo). Die CD ist bei ALPHA erschienen. Eine Tournée mit einem Klaviertrio von Schumann war der Auslöser für die nächste CD, die ich Ihnen vorstellen möchte: Die Geigerin Isabelle Faust, der Cellist Jean-Guihen Queyras und der Pianist Alexander Melnikov sind vor ein paar Jahren mit diesem Stück herumgereist. Alle drei hatten Lust auf mehr Schumann, am liebsten in Kombination mit den Solokonzerten und gespielt mit Instrumenten aus Schumanns Zeit: das heißt mit einem historischen Hammerflügel, die Streicher spielen auf Darmsaiten und mit etwas leichteren Bögen als den modernen, und mit alten Blasinstrumenten, die zwar weniger Hightech haben, dafür einen direkteren, runderen Klang. Als Traumpartner schwebten den Dreien das Freiburger Barockorchester vor und der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado. Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Erst gab es eine Reihe von gemeinsamen Konzerten, und nach und nach sind drei CDs entstanden: Sie enthalten die drei Solokonzerte von Schumann (für Geige, Cello und Klavier) und die drei Klaviertrios. Am Freitag in einer Woche erscheint die letzte Folge dieser Trilogie bei harmonia mundi (mit dem Cellokonzert), das Label hat mir die CD gerade noch rechtzeitig zugeschickt, ich wollte sie unbedingt vor der Sendung noch anhören – und nach ein paar Takten war mir klar, dass sie unbedingt rein muss in die Sendung! „Ich möchte lachen vor Todesschmerz“ sagte Schumann, als der Vater seiner geliebten Clara seinen Heiratsantrag ablehnte. Das Cellokonzert entstand 1850 – da war Schumann 40 Jahre alt und Clara längst seine Frau. Aber die widerstreitenden extremen Gefühle haben ihn nie losgelassen. In seiner Musik kann man sie hören – auch in seinem Cellokonzert, das ständig zwischen Licht und Schatten changiert und einen merkwürdig düsteren Glanz ausstrahlt. Schumanns Cellokonzert ist kein Showpiece, bei dem der Solist virtuose Zirkusnummern präsentiert und das Orchester mit ein paar wirkungsvollen Tuschs zur Seite steht. Schumann stellt ganz die gesangliche Seele des Cellos ins Zentrum; es gibt trotzdem ein paar schwindelerregend virtuose Stellen, aber die sind eher Beiwerk als Selbstzweck. Schumanns schnelle Läufe und die unglaublich großen Sprünge liegen nicht gut in der Hand, sind sperrig und wirklich schwer für den Cellisten. Schumanns Zeitgenossen wollten deshalb umfangreiche Änderungen; Schumann hat sie allesamt ignoriert und seine Kollegen damit gründlich verprellt. Schumanns Instrumentation macht das Konzert für den Cellisten nicht einfacher – Mstislaw Rostropowitsch war damit so unzufrieden, dass er sich bei Schostakowitsch eine komplett neue Instrumentierung bestellte. Wenn das Orchester auf historischen Instrumenten spielt, wie hier das Freiburger Barockorchester, mit Darmsaiten und dunkler grundierten Bläsern, dann sind die Balanceprobleme längst nicht mehr so gravierend. Für den Cellisten Jean-Guihen Queyras war dieses Zusammenspiel ein „Befreiungsschlag“, wie er sagt. „Man muss die klangliche Dichte der modernen Orchester auflockern, sonst können die Dynamik, die Energie und auch die Magie der Werke nicht wirklich entstehen.“ Er selbst spielt in dieser Aufnahme sein übliches Cello, ein italienisches Instrument von Goffredo Cappa aus dem Jahr 1696; er hat es aber mit Darmsaiten bezogen. Und er orientiert sich in der klaren, sprechenden 3 Phrasierung, der Leichtigkeit der Bogenhand und der differenzierten Behandlung des Vibratos stark an der historischen Aufführungspraxis. Ich finde, Queyras trifft
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