Moritz Moszkowski – Eine Werkmonographie
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Moritz Moszkowski – eine Werkmonographie vorgelegt von Diplom–Kommunikationswirt Bojan Assenov von der Fakultät I – Geisteswissenschaften der Technischen Universität Berlin zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie – Dr. phil. – genehmigte Dissertation Promotionsausschuss: Vorsitzender: Prof. Dr. Stefan Weinzierl Berichter: Prof. Dr. Christian Martin Schmidt Berichter: Prof. Dr. Ulrich Mahlert Tag der wissenschaftlichen Aussprache: 04. Februar 2009 Berlin 2009 D 83 Bojan Assenov Moritz Moszkowski – eine Werkmonographie Inhalt Vorwort ......................................................................................................................................................7 Studien zu Leben und Werk Breslau und Dresden (1854–1869) ............................................................................................13 Berlin (1869–1897) Studium ...................................................................................................................................... 19 Freundeskreis ............................................................................................................................ 24 Pianistische Karriere ................................................................................................................ 28 Beginn der Karriere als Komponist..................................................................................... 34 Pariser Episode .........................................................................................................................40 Erfolge in Berlin und London ............................................................................................... 43 Bühnenmusik ............................................................................................................................48 Privates ....................................................................................................................................... 55 Paris (1897–1925) Umzug ......................................................................................................................................... 57 Klavierkonzert E-Dur op. 59 MoszWV 162 ........................................................................ 58 Die letzten Jahre ...................................................................................................................... 67 Moszkowski als Pädagoge ......................................................................................................... 80 Moszkowskis Lebensart .............................................................................................................. 87 Moszkowski und seine Verleger .............................................................................................. 91 Musikalischer Stil .......................................................................................................................... 94 Rezeption ......................................................................................................................................104 Werkverzeichnis Gliederung ...................................................................................................................................109 Moszkowski-Werkverzeichnisnummern ..............................................................................112 I. Instrumentalmusik 1. Klavier zweihändig ............................................................................................................ 120 2. Klavier vierhändig .............................................................................................................275 3. Klavier einhändig ..............................................................................................................324 4. Zwei Klaviere vierhändig ................................................................................................327 5. Orgel .....................................................................................................................................328 6. Kammermusik mit Klavier...............................................................................................329 6.1 Klavier und ein Soloinstrument ................................................................................329 6.2 Trio und Quintett ..........................................................................................................339 7. Orchester ..............................................................................................................................345 7.1 Orchester ohne Soloinstrument ...............................................................................345 7.2 Orchester mit Soloinstrument ..................................................................................361 II. Vokal- und Bühnenmusik 1. Eine Singstimme mit Klavier ..........................................................................................380 2. Bühnenmusik......................................................................................................................388 III. Bearbeitungen von Werken anderer Komponisten 1. Vereinfachende Arrangements für Klavier zweihändig ........................................443 2. Vereinfachende Arrangements für Klavier vierhändig ..........................................446 3. Operntranskriptionen für Klavier zweihändig .........................................................447 4. Sonstige Transkriptionen für Klavier zwei- und vierhändig .................................458 IV. Herausgaben ..........................................................................................................................462 V. Dokumente 1. Persönliche Aufzeichnungen ......................................................................................... 475 2. Briefe und Verträge ..........................................................................................................477 3. Artikel....................................................................................................................................479 VI. Anthologien ...........................................................................................................................482 Anhang 1. Zeittafel .....................................................................................................................................486 2. Opuszahlen und MoszWV-Nummern ..............................................................................502 3. Literatur ....................................................................................................................................505 3.1. Kataloge ............................................................................................................................505 3.2. Allgemeine Literatur .....................................................................................................507 4. Bilder .......................................................................................................................................... 514 Vorwort Moritz Moszkowski (1854–1925) war zu seinen Lebzeiten ein bekannter Pädagoge, Komponist und Pianist. Seine ausgeprägte melodische Motivation, eindrucksvolle Virtuosität und sein eleganter Stil trafen den Zeitgeschmack vor der vorletz- ten Jahrhundertwende und sicherten ihm eine herausragende Stellung in der Musikwelt. Die Wissenschaft hat sein kompositorisches Werk bisher nicht seiner zeitgenössischen Bedeutung entsprechend gewürdigt. Er findet hier und da Erwähnung in zusammenfassenden Katalogisierungen von Klavierkomponisten der Spätromantik. Lexikalische Einträge tragen falsche Daten und weisen große Lücken in den Werklisten auf. Studien und Verzeichnisse zum Gesamtschaffen und zum Leben fehlen. Mit diesem systematischen Werkverzeichnis, um biographische Studien ergänzt, wird die Grundlage für eine Aufarbeitung geschaffen. In die vorlie- gende Skizze seines Lebens und das anschließende Moszkowski-Werkverzeichnis sind die Ergebnisse der Auswertung der vollständigen Korrespondenz mit dem Verlag C. F. Peters aus dem Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig und von Tage- und Notizbüchern aus einem Nachlass in der Bibliothèque nationale de France in Paris mit eingeflossen. Den Höhepunkt der Nachforschung bildet der Fund unveröffent- lichter Jugendwerke. Als eines der wichtigsten kann das Klavierkonzert gelten, das er 1875 mit Franz Liszt an zwei Klavieren aufführte.1 Die Begeisterung des Weimarer Meisters für Moszkowskis Virtuosität beflügelte dessen pianistische und komposito- rische Karriere und wird heute noch in nahezu jeder biographischen Skizze erwähnt. Es gab außerdem Hinweise auf zwei Sinfonien und ein Quintett in Manuskriptform.2 Diese Stücke galten als verschollen. Im Rahmen der Recherche entdeckte der Autor die Manuskripte dieser Kompositionen im Musikarchiv der französischen Nationalbibliothek in Paris.3 Da Moszkowskis Handschriften weitgehend verloren sind, gehören diese Kompositionen jetzt zu den wenigen bekannten Autographen. 1 Das frühe Klavierkonzert in h-Moll wird in diesem Verzeichnis als Opus 3 MoszWV 160 eingeordnet. 2 Vgl. Moszkowski. In: Grove, Sir George (Hrsg.) (1880): A dictionary of music and musicians. Bd. 2. Moszkowski erwähnte in zwei Artikeln Manuskripte von Jugendwerken: Vgl. Brown, James D. (1886): Biographical Dictionary of Musicians, S. 435–436 und The Etude (Februar 1887), S. 19. (Vgl. in diesem Verzeichnis MoszWV 405 und 133). 3 Klavierkonzert h-Moll op. 3 MoszWV 160, Quintett für Klavier und Streichquartett