München Stuttgart Forchheim Köln Leipzig Lübeck Ried(A)

CIMA Beratung + Management GmbH Johannesgasse 8 4910 Ried i. I. Kaufkraftstrom--- und EinzelhandelsstrukturEinzelhandelsstruktur---- T +43-7752-71117-0 untersuchung OberösterreichOberösterreich----NiederbayernNiederbayern F +43-7752-71117-17 [email protected] Bezirksbericht www.cima.co.at samt besonderer Berücksichtigung der zentralen Handelsstandorte Grein, Mauthausen, Perg, St. Georgen/Gusen,

Stadtentwicklung Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur

Tourismus

Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Bearbeitungsteam Olga Fedik, MMMScMScScSc Junior Consultant CIMA Mag. Roland MURAUER [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter der CIMA Austria [email protected] Weitere involvierte CIMACIMA----MitarbeiterInnen:MitarbeiterInnen:

Projektleitung Sandra Baumgarten, CIMA Austria Christina Haderer, CIMA Austria Dipl. GeogrGeogr.. MichaMichaeeeell SEIDEL Mateja Kolar, CIMA Austria Projektleiter CIMA München Maximilian Mayer, CIMA Austria [email protected] Alexander Murauer, CIMA Austria Stefanie Peterbauer, CIMA Austria Co-Projektleitung Natalie Pommer, CIMA Austria Sandra Schwarz, CIMA Austria Ing. Mag. Georg GUMPINGER Helen Störk, CIMA Austria Prokurist der CIMA Austria Diana Wirth, CIMA Austria [email protected]

Mag. Christian STREITBERGER MSc Junior Consultant CIMA Austria [email protected]

2 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Kontaktadresse des Gutachters: CIMA Beratung + Management GmbH Johannesgasse 8 A-4910 Ried im Innkreis

Tel.: 0043-(0)7752-71117 Fax: 0043-(0)7752-71117-17 Email: [email protected] www.cima.co.at

Auftraggeber

Wirtschaftskammer Oberösterreich Veröffentlichungen bzw. Vervielfältigungen eines Teiles oder der ganzen Studie bedürfen der Zustimmung des Auftraggebers sowie des Hessenplatz 1 Verfassers. A-4020 Linz  in Kooperation mit dem Land Oberösterreich sowie der Industrie- und CIMA Beratung + Management GmbH Handelskammer Niederbayern März 2015

3 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Inhaltsverzeichnis 2.4.2 mittelfristiger Bedarf ...... 31 1 Einleitung ...... 6 2.4.3 langfristiger Bedarf ...... 31 1.1 Inhalte der Studie ...... 7 2.5 Kaufkraftverflechtungen ...... 47 1.2 Zeitlicher Ablauf ...... 7 2.6 Kaufkraftabschöpfung ...... 53 1.3 Untersuchungsgebiet ...... 8 2.7 Umsatz (Wirksame Kaufkraft) ...... 55 1.4 Methodik ...... 11 2.7.1 Gesamtdarstellung ...... 55 1.4.1 Kaufkraftstromanalyse ...... 11 2.7.2 Lagespezifische Betrachtung ...... 58 1.4.2 Einzelhandelsstrukturanalyse ...... 12 2.7.3 Streu- und touristischer Umsatzanteil ...... 59 1.4.3 City-Qualitätscheck ...... 14 2.8 Flächenproduktivität ...... 60 1.5 Untersuchungsintensität ...... 15 2.9 Die Bedeutung des online-Handels ...... 61 1.6 Begriffserklärungen ...... 15 3 Angebotsstrukturen ...... 63 2 Kaufkraft und Kaufkraftverflechtungen ...... 18 3.1 Gesamt-Verkaufsflächen ...... 64 2.1 Kaufkraftpotenzial-Einflussfaktoren ...... 19 3.2 Verkaufsflächen nach Lage ...... 67 2.1.1 Bevölkerungsentwicklung ...... 19 3.3 Betriebstypenstruktur ...... 69 2.1.2 Bevölkerungsprognose 2030 ...... 20 3.4 Filialisierungsgrad ...... 70 2.1.2 Bevölkerungsprognose 2030 ...... 20 2.1.3 Tourismusintensität ...... 21 4 Pergs Handel aus Sicht der UnternehmerInnen und KonsumentInnen 2.1.4 Wohlstandsniveau ...... 23 72 2.2 Kaufkraftvolumen ...... 25 4.1 Entwicklung der Konkurrenzsituation ...... 73 2.2.1 Kaufkraftvolumen auf Bezirksebene ...... 25 4.2 Handelsspezifische Rahmenbedingungen ...... 75 2.2.2 Kaufkraftvolumen auf Ortsebene ...... 26 4.3 Attraktivität der innerstädtischen Einkaufsräume...... 78 2.3 Kaufkraft-Eigenbindung ...... 27 4.3.1 Generelle Attraktivität ...... 78 2.4 Markt- bzw. Einzugsgebiete ...... 30 4.3.2 Einkaufsatmosphäre in der Innenstadt ...... 79 2.4.1 kurzfristiger Bedarf ...... 30 4.3.3 Qualität und Attraktivität des Branchenmix ...... 80 4 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3.4 Servicequalität und Bedienungsfreundlichkeit ...... 81 4.3.5 Erreichbarkeit mit dem PKW ...... 82 4.3.6 Parkplatzausstattung Innenstadt ...... 83 4.3.7 Attraktivitäts-Matrix aus KonsumentInnen-Sicht ...... 84

5 Orts-Stadtkern-Qualität ...... 86 5.1 Vorbemerkungen ...... 87 5.2 CIMA-City Qualitäts Check - Perg ...... 89 5.3 CIMA-City Qualitäts Check - Grein ...... 92 5.4 CIMA-City Qualitäts Check - Mauthausen ...... 95 5.5 CIMA-City Qualitäts Check im Städtevergleich ...... 98

6 Generelle Trends und Entwicklungen ...... 101 6.1 Generelle Trends und Entwicklungen ...... 102

7 Anhang ...... 106 7.1 Graphikverzeichnis ...... 107 7.2 Tabellenverzeichnis ...... 108 7.3 Kartenverzeichnis ...... 108

5 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

111 Einleitung

6 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

1.1 Inhalte der Studie 1.2 Zeitlicher Ablauf

Die Studie umfasst insgesamt 5 Teilabschnitte: Diese Großuntersuchung der Kaufkraftströme und Einzelhandels- strukturen in Oberösterreich sowie Niederbayern wies folgenden Teilabschnitt Kerninhalte zeitlichen Ablauf auf: Kaufkraftstromanalyse Analyse der Kaufkraftströme für 14 Leitsortimente in allen Gemeinden Zeitraum Aktivität Oberösterreichs sowie in ausgewählten September 2013 Start der Untersuchung niederbayerischen Grenzbezirken 1. Sitzung der Projektsteuergruppe

Erfassung der Kaufkraftzu- und –ab- Oktober - November 2013 Analyse der Kaufkraftströme und des flüsse aus/in andere Bundesländer bzw. Kaufkraftverhaltens benachbarte Ausland Branchenmixanalyse Vor -Ort -Erhebung wichtiger Handels - ExpertInnen-Workshop zum daten (Verkaufsfläche, Betriebstyp, Simulationsmodell Branche, Sortimentsstruktur, etc.) in insgesamt 898989 zentralen Handels- Jänner – Juli 2014 Analyse der Kaufkraftströme und des standorten bzw. zentralen Einkaufs- Kaufkraftverhaltens agglomerationen in Oberösterreich sowie 202020 niederbayerischen Kommunen Vor-Ort-Erhebungen der HandelsunternehmerInnen - Aussendung von Fragebögen an Angebotsstrukturen in den zentralen Befragung insgesamt 11.542 Handelsbetriebe in Orten Oberösterreich zur Abfrage handels- relevanter Rahmenbedingungen zwei weitere Sitzungen der City -Qualitätscheck Bewertung der verkehrsinfrastrukturellen Projektsteuergruppe und städtebaulichen Innenstadtqualität größerer zentraler Handelsstandorte August -Oktober 2014 City -Qualitätschecks Simulationsmodell Entwicklung eines Kriteriensets zur Ausarbeitung der Studienergebnisse Beurteilung zukünftiger Einzelhandels- Finalisierung des Simulationsmodells

großprojekte in Oberösterreich

7 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

1.3 Untersuchungsgebiet Aufgrund der unterschiedlichen EinwohnerInnen-Größe, orts- bzw. städtebaulichen Rahmenbedingungen sowie Handelsangebotsstruktur und der daraus resultierenden Handelsbedeutung wurden die zentralen Die Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse Oberösterreich- Standorte in insgesamt drei Kategorien unterteilt: Niederbayern erstreckt sich auf folgende Untersuchungsräume:

„zentrale“ Untersuchungsräume Kurzbeschreibung HandelsstandorteHandelsstandorte---- Gesamtunter- Das Gesamtuntersuchungsgebiet umfasste Kategorien Kurzbeschreibung suchungsgebiet alleallealle Gemeinden des Bundeslandes Kategorie 1 Oberösterreich sowie alleallealle Kommunen der Handelsstandorte mit quantitativ und „regionale/überregionale bayerischen Landkreise Deggendorf, Freyung- qualitativ breit diversifizierten Angebots- Handelszentren“ Grafenau, Passau und Rottal-Inn. strukturen, einem Marktgebiet, welches – in

„zentrale“ Die Auftraggeber legte n Städte, Gemeinden der Regel – über den eigenen Bezirk hin- Handelsstandorte bzw. Einkaufsräume (= gemeindeüber- ausgeht. „Kategorie 1“-Handelsstandorte greifende Einkaufsagglomerationen) fest, sind: welche Kraft ihrer lokalen, regionalen bzw.

überregionalen Bedeutung als wichtiger Linz, Ansfelden, Bad Ischl, Braunau, Eferding,

Einzelhandelsstandort einer intensiven Freistadt, Gmunden, Grieskirchen, Kirchdorf

gutachterliche n Überprüfung unterzogen an der Krems, Leonding, Mattighofen, wurden. In Oberösterreich wurden insgesamt Pasching, Perg, Ried im Innkreis, Rohrbach, 898989 und auf niederbayerischer Seite 202020 Schärding, Steyr, Vöcklabruck, Wels zentrale Handelsstandorte begutachtet. Kategorie 2 kleinregionale Versorgungszentren mit Die Kaufkraftstromverflechtungen wurden „kleinregionale adäquatem Handelsangebot, welches regionsexterne nicht nur zwischen den untersuchten Ge- Versorgungszentren“ deutlich über kurzfristige Bedarfsgüter Verflechtungsbereiche meinden innerhalb des Untersuchungs- hinausgeht; Marktgebiet erstreckt sich auf raumes aufgezeigt, sondern es wurden auch umliegende Gemeinden. „Kategorie 2“- die Kaufkraftzu-/-abflüsse regionsexterner Handelsstandorte sind: Verflechtungsbereiche und Standorte (angrenzende österreichische Bundesländer Altheim, Andorf, Asten, Bad Goisern, Bad

bzw. nieder- und oberbayerische Landkreis e, Hall, Bad Leonfelden, Enns, Galln eukirchen, südböhmischer Raum) dargestellt. Grein, Kremsmünster, Lambach, Marchtrenk,

8 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

zentrale HandelsstandorteHandelsstandorte---- Kategorien Kurzbeschreibung Mauthausen, Mondsee, Ottensheim, Peuerbach, Pregarten, St. Florian, Schwanenstadt, Sierning, Traun, Vorchdorf, Weyer, Windischgarsten Kategorie 3 Handelsstandorte mit adäquaten (größeren) „Gemeinden mit Nahversorgungsstrukturen sowie weiteren erweiterter Handelsangeboten im mittel- und/oder Nahversorgungsstruktur“ langfristigen Bedarfssektor; versorgen eigene Gemeinde und allenfalls umliegende Nachbargemeinden

In der „Kategorie 3“ wurden insgesamt 46 Orte analysiert.

9 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 111 ––– „zentrale“ Handelsstandorte Quelle: CIMA Austria, 2014 10 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

1.4 Methodik eine Person, die über das Einkaufsverhalten des gesamten Haushaltes Aussagen treffen kann. 1.4.1 Kaufkraftstromanalyse Basis für die Berechnung der Kaufkraftströme sind die Verbrauchs- Im Zeitraum Oktober bis November 2013 sowie Jänner bis Juli 2014 ausgaben der österreichischen und bayerischen Privathaushalte. Als wurden insgesamt 18.630 Haushalte in Oberösterreich, Niederbayern Datenquelle in Österreich wird die von STATISTIK AUSTRIA durchgeführte sowie in den angrenzenden Räumen des Untersuchungsgebiets (z.B.: Konsumerhebung (aus dem Jahr 2009/2010) herangezogen, welche mit Südböhmen, Niederösterreich, Salzburg, Steiermark, weitere der Verbraucherpreisindex-Entwicklung der letzten Jahre angeglichen niederbayerische und oberbayerische Landkreise) hinsichtlich ihres wurde. In Bayern wurde auf die Verbrauchsausgaben-Publikationen der Konsumverhaltens interviewt. CIMA Deutschland zurück-gegriffen.

Während die Erhebungen in Oberösterreich sowie den niederbayerischen Die Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturuntersuchung Ober- Landkreisen flächendeckend angelegt wurden, beschränkten sie sich in österreich-Niederbayern bezieht sich auf die Nachfrage der angrenzenden Räumen auf sogenannte Schlüsselgemeinden. Zudem KonsumentInnen nach „konsumigen“ Gütern des Ladeneinzelhandels bzw. wurden aktuelle Kaufkraftstromanalysen der CIMA Austria (z.B.: KANO Ladenhandwerkes, gegliedert in 14 WarengruppenWarengruppen. Von den Niederösterreich 2013; SABE-V-Update im Bundesland Salzburg 2014; Verbrauchsausgaben privater Haushalte wurden folgende Einzelhandelsstrukturanalyse Liezen/2012) in die gegenständliche Ausgabenpositionen nicht berücksichtigt: Untersuchung eingearbeitet.

- Ausgaben für Tabakwaren Die Haushaltsbefragung wurde als zweifach geschichtetegeschichtete Zufalls-auswahl, - Ausgaben für KFZ-Anschaffung und –erhaltung quotiert nach Altersstruktur und Haushaltsgröße, durchgeführt. Insgesamt wird somit ein gültiges Abbild der realen Bevölkerungs-struktur bzw. der - Ausgaben für Benzin, Treibstoffe realen Zusammensetzung der Haushaltsgrößen erreicht. - Ausgaben für Wohnen, Beheizung und Beleuchtung - Ausgaben für Gesundheit, Medikamente und Arztleistungen Die Interviews wurden im hauseigenen Call-Center der CIMA durchgeführt. - Ausgaben für persönl. Dienstleistungen (Friseur, Fitness, etc.) Es wurde dabei die Methode des CATICATI----InterviewingInterviewing angewandt (Computer - Ausgaben für Öffentliche Verkehrsmittel Assisted Telephone Interviewing). Dieses System ermöglicht einerseits - Ausgaben für Kommunikation (ausgen. Anschaffung von Geräten) größtmögliche Kontrolle der Interviews, auf der anderen Seite sind durch - Stichproben- und Fragebogenprogrammierung Interviewerfehler fast Ausgaben für Veranstaltungen, Urlaubsreisen und Bildung gänzlich ausgeschlossen. Als Zielperson innerhalb des Haushaltes wurde die haushaltsführende Person bzw. der Haushaltsvorstand befragt, also

11 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

- Ausgaben für Gastronomiebesuche und Beherbergung 1.4.2 Einzelhandelsstrukturanalyse - Ausgaben für Versicherungen, Bankdienstleistungen und Soziales Die Bestandsaufnahme der Einzelhandelsbetriebe erfolgte in Form von - Ausgaben, die nicht dem „privaten Konsum“ zuzuordnen sind persönlichen Erhebungen in den Monaten April bis August 2014. Insgesamt wurden in den 89 oberösterreichischen und 20 Die Berechnung der WirkWirkWirksamenWirk samen KaufkraftKaufkraft, also des am betreffenden Ort niederbayerischen zentralen Handelsstandorten 9.731 Betriebe erfasst. erzielten Einzelhandelsumsatzes, erfolgte sowohl nachfrage- als auch Gegenstand der Untersuchung waren alle Einzelhandelsbetriebe, die über angebotsseitig. Während sich die nachfrageseitige Berechnung auf die, ein ebenerdiges Geschäftslokal verfügen und Waren anbieten, die sich durch die Haushaltsbefragungen ermittelten, Kaufkraftzu- und –abflüsse an die LetztverbraucherInnen richten („konsumiges Angebot“). Folgende stützt (Kaufkraft am Ort + Kaufkraftzuflüsse – Kaufkraftabflüsse), setzt Branchen und Wirtschaftszweige wurden nicht in die Analyse mit die angebotsseitige Gegenrechnung bei dem im Rahmen der einbezogen: Einzelhandelsstrukturanalyse erhobenen Verkaufs-flächenangebot (Verkaufsfläche nach Sortimentsgruppen x Umsätze pro m² ) an. - Handwerks- und Gewerbebetriebe (Tischlereien, Maler, Installateure usw.) Um möglichst reale Umsatzkennziffern ansetzen zu können, werden die - Industriebetriebe üblicherweise verwendeten Durchschnittswerte (Quellen: CIMA-Umsatz- - Großhandelsbetriebe und Standortdatei) durch Echtzahlen sehr vieler inhabergeführter und - Gastronomiebetriebe filialisierter Betriebe geschärft. Mehrstufig vorgenommene - Plausibilitätskontrollen gewährleisten eine hohe Datensicherheit. Alle Versicherungen, Banken, Steuerberatungen, Notare, Ärzte, Daten sind selbstverständlich so aufbereitet, dass höchste Anonymität sonstige Freiberufler sichergestellt ist und keine Rückschlüsse auf einzelbetriebliches - Reisebüros Zahlenmaterial gezogen werden können. - Friseure - Textilreinigungsfirmen - Schlüsseldienste - Copy-Shops - Kosmetik-, Sonnen- oder Gesundheitsstudios

Waren Betriebe bei der Erhebung geschlossen, wurde bei Einblick- möglichkeit in das Lokal die Verkaufsfläche geschätzt, ansonsten telefonisch nachgefragt.

12 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Um zu einer seriösen Schätzung der Gesamtverkaufsfläche des gesamten Weitere häufig vorkommende Verkaufsflächenumlagen erfolgen z.B. bei Bundeslandes bzw. der niederbayerischen Grenzlandkreise zu kommen, Trafiken (Verkaufsflächenanteil zu „Papier-/Schreibwaren/Zeitschriften“ wurde eine aufwändige sekundärstatistische Recherche in allen sowie „Souvenirs/Geschenkartikel“), bei Sportartikelhändlern (Verkaufs- Gemeinden des Untersuchungsraums durchgeführt. flächenanteil zu „Bekleidung“, „Schuhe“ bzw. von „Fahrrädern“) und bei Libro-Filialen (Umlage insbesondere bei „Tonträgern“).

Sowohl bei der Verkaufsflächenausweisung im Rahmen der Branchen- Um die Differenzierung von innerstädtisch und peripher situierten mixanalyse, als auch bei der Berechnung der Kaufkraftströme ist es Einzelhandelsangeboten seriös aufzeigen zu können, wurden im Zuge notwendig, die Verkaufsflächen von Mehrbranchenbetrieben Mehrbranchenbetrieben möglichst der Vor-Ort-Erhebungen in jedem Zentralort ZonierungenZonierungen vorgenommen. exakt auf die entsprechenden Warengruppen umzulegen. Diesem Mit Ausnahme der kleineren Zentralorte wird in der Regel die Zonierung Erfordernis wird einerseits dadurch Rechnung getragen, dass bereits bei nach 5 Lagen wie folgt vorgenommen: der Verkaufsflächenerhebung, wenn möglich, nach Sortiments-bereichen differenziert wird, andererseits werden vor allem bei Großbe-trieben (Einrichtungshäuser, Baumärkte, Super- und Verbrauchermärkte) - Lage 1a1a: Innerstädtische Lage mit hoch verdichtetemverdichtetem, durchdurch- --- prozentuale Umlagen vorgenommen, insbesondere folgende: gängigegängigemmmm Geschäftsbesatz sowie hohen PassantInnen-Frequenzen

- SuperSuper----/Verbrauchermärkte/Verbrauchermärkte - Lage 1b1b:: Innerstädtische Lage mit dichterem Geschäftsbesatz, Eine Differenzierung erfolgt zwischen Food- und Non-Food-Flächen, jedoch bereits erkennbar geringerer Agglomeration von frequenz- wobei die Non-Food-Flächen auf die Warengruppen starken Angebotsstrukturen „Drogeriewaren/Reinigungsmittel“, „GPK/Hausrat“, „Schreibwaren“ sowie „Blumen, Pflanzen, zoologische Artikel“ verteilt werden. - Lage 1c1c:: Innerstädtische Lage mit nur mehr vereinzeltem Geschäftsbesatz und niedrigen PassantInnen-Frequenzen - Einrichtungshäuser

Bei Einrichtungshäusern erfolgt eine Verkaufsflächenumlage der - Lage DD: integrierte Lage innerhalb der Kommune bzw. Orts- „Nicht-Möbel- bzw. Heimtextilienflächen“ auf folgende /Stadtteilzentren Warengruppen: „GPK/Hausrat“, „Elektro (inkl. Beleuchtung)“ und „Spielwaren/Hobby- und Geschenkartikel“. - Lage EE: Agglomeration von Einkaufsangeboten in peripher - Baumärkte: gelegenen, nicht integrierten Stadtrandlagen (inkl. Ähnlich wie bei Einrichtungshäusern, erfolgt die Verkaufs- Nachbargemeinden), insbesondere Standorte von Fachmärkten und flächenumlage bei Baumärkten insbesondere auf die Einkaufszentren Warengruppen „GPK/Hausrat“, „Elektro“ und „Spielwaren/Hobby- und Geschenkartikel“. 13 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

1.4.3 CityCityCity-City ---QualitätscQualitätscQualitätscheckheck In Ergänzung zu den Bestandsaufnahmen der Einzelhandelsstrukturen wurde vom GutachterInnen-Team der CIMA in den größeren zentralen Handelsstandorten ein sogenannter City-Qualitätscheck durchgeführt.

Gegenstand dieses Leistungsbausteins ist eine, anhand eines standardisierten Kriterien-Sets vorgenommene Beurteilung diverser Faktoren, welche die Aufenthalts- und Einkaufsqualität eines Orts- bzw. Stadtzentrums beeinflussen.

Neben einer ausführlichen Foto-Dokumentation umfasst dieser Berichtsteil (in den Bezirksberichten) eine Bewertung folgender Aspekte:

- Aufenthaltsqualität, Ambiente, Gesamteindruck - Branchen-/Betriebsmix - Möblierung - Beleuchtung - Abfallkörbe - Bodenbelag - Fassaden - Sauberkeit - Parkleitsystem - Besucherleitsystem

Abschließende Bemerkungen zu positiv und negativ wahrgenommenen Gegebenheiten, welche dem GutachterInnen-Team auffielen, ergänzten die Benotungsbox.

14 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

1.5 Untersuchungsintensität 1.6 Begriffserklärungen

Im Rahmen der Studie wurden folgende Erhebungsintensitäten erzielt: Alle in diesem Bericht verwendeten Fachbegriffe werden nachfolgend kurz beschrieben: niederbayerische angrenzende Projektbausteine Oberösterreich Grenzlandkreise Räume Fachbegriff Definition Kaufkraftstrom - 13.860 Interviews 3.310 Interviews 630 Interviews analyse in Südböhmen Kaufkraft Unter Kaufkraft wird die Fähigkeit einer Person verstanden, mit verfügbarem Geld in einem

bestimmten Zeitraum Güter erwerben zu können (= 830 Interviews alle Geldmittel, die einer Person zur Verfügung stehen, in Nieder- und wie Gehalt, Pensionen, Beihilfen, Vermögens-verzehr Oberbayern und Kredite). Kaufkraftindex Dieser Index erlaubt eine fundierte Beurteilung der Branchenmix - 7.048 2.683 keine regionalen Einkommens-/Wohlstandsunterschiede. Die analyse Handelsbetriebe Handelsbetriebe Erhebungen Berechnung dieses Indizes basiert auf einer breiten Basis von unterschiedlichen Datengrundlagen wie z.B.:

Volkszählungshauptergebnisse, Bevölker- City - 38 zentrale 13 zentrale keine ungsprognosen, Haushaltsentwicklung und Wohn- Qualitätscheck Handelsstandorte Handelsstandorte Erhebungen bedarf, primäre Einkommensentwicklung. Einkommen der AuslandseinpendlerInnen, Annahmen über nicht steuerlich ausgewiesene Einkünfte im Tourismus, postalische 11.542 Betriebe keine keine Transfereinkommen, etc. Unternehmer- per Fragebogen Erhebungen Erhebungen Innen-Befragung kontaktiert Kaufkraftvolumen Gibt die gesamte Kaufkraft aller Haushalte in einer Gemeinde monetär in € an. Rücklauf – 13 % gebundene Kaufkraft Gibt den Anteil jener Kaufkraft monetär in € an, der bzw. Eigenbindung auch tatsächlich in einer Gemeinde ausgegeben wird.

Kaufkraftabfluss = jene Kaufkraft einer Gemeinde, die nicht vor Ort gebunden wird Kaufkraftzufluss = jene Kaufkraft, die nicht von Haushalten der jeweiligen Standortgemeinde stammt, jedoch in der Standortgemeinde gebunden wird („Kaufkraft von außen“)

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Fachbegriff Definition Fachbegriff Definition wirksame Kaufkraft Entspricht der tatsächlich in einer Gemeinde kurzfristige Nahrungs - und Genussmittel, Apotheken - und (Einzelhandelsumsatz) gebundenen Kaufkraft und wird sowohl angebots- Bedarfsgüter Reformwaren, Drogerie- und Parfümeriewaren, Blumen, seitig (Verkaufsflächen x Umsatz pro m²) als auch Pflanzen und zoologische Artikel nachfrageseitig (Kaufkraft der örtlichen Haushalte – mittelfristige Bücher, Schreibwaren, Büroartikel, Spielwaren, Kaufkraftabflüsse + Kaufkraftzuflüsse) berechnet. Bedarfsgüter Geschenkartikel, Schuhe und Lederwaren, Bekleidung Einzelhandelszentralität Beschreibt das Verhältnis der am Ort gebundenen und Wäsche, Sportartikel Kaufkraft (entspricht dem Einzelhandelsumsatz) zu der langfristige Unterhaltungselektronik, E lektrogeräte/Beleuchtung, am Ort vorhandenen Nachfrage. Wenn die Zentralität Bedarfsgüter Foto/ Optik, Haushaltswaren, Glas/Porzellan/ Keramik, einen Wert über 100% einnimmt, so fließt mehr Werkzeug, Bau-/Heimwerkerwaren, Garten-bedarf, Kaufkraft aus dem Umland in den Ort, als Kaufkraft Möbel, Wohnungseinrichtung, Uhren/Schmuck aus dem Ort abfließt. Liegt die Zentralität unter 100%, so existieren Abflüsse von Kaufkraft, die nicht durch Die Betriebstypen-Einteilung im Untersuchungsbaustein „Branchenmix- Zuflüsse kompensiert werden können. Die Zentralität wird durch die Qualität/ Quantität an Verkaufsfläche, Analyse“ wurde nach folgender Systematik vorgenommen: den Branchenmix, die Verkehrsanbindung und die Kaufkraft im Einzugsgebiet bestimmt. Fachbegriff Definition Kernmarktgebiet Bezeichnet das Marktgebiet für den untersuchten Fachgeschäft unterschiedliche Verkaufsflächengrößen, branchen - Handelsstandort. Bildet zudem den Kern- bzw. spezialisiert, tiefes Sortiment, in der Regel Ausgangspunkt der Marktgebietsabgrenzung. umfangreiche Beratung; Nahmarktgebiet Alle Gemeinden im Einzugsgebiet mit durchschnitt - Fachmarkt großflächiges Fachgeschäft mit breitem und tiefem lichen Kaufkraftzuflüssen aller Haushalte von mehr als Sortimentsangebot, in der Regel viel Selbstbedienung 50%. und Vorwahl, häufig knappe Personalbesetzung; Fernmarktgebiet Alle Gemeinden im Einzugsgebiet mit durchschnitt - lichen Kaufkraftzuflüssen der Haushalte zwischen 10 Supermarkt ca. 400 bis 1.500 m² Verkaufsfläche, Lebensmittel - und 49%. vollsortiment inklusive Frischfleisch, i.d.R. ab 800 m² Marktrandzone oder Gemeinden, bei welchen zwar noch Kaufkraft - Verkaufsfläche bereits zunehmender Non-Food-Anteil; Marktrandgebiet verflechtungen erkennbar sind, die Kaufkraftzuflüsse Lebensmittel - meist Betriebsgrößen zwischen ca. 300 und 800 m² der Haushalte jedoch zwischen 3-9,9 % liegen. Discounter Verkaufsfläche, ausgewähltes, spezialisiertes Sortiment mit geringer Artikelzahl, grundsätzlich ohne Klass. Einzugsgebiet = „Nahmarkt -“ und „Fernmarktgebiet“ Bedienungsabteilungen; Streuumsätze Alle Umsätze, die von Kund Inn en außerhalb der Verbrauchermarkt Verkaufsfläche ca. 1.500 bis 5.000 m², Lebensmittel- definierten Einzugsgebiete stammen, insbesondere vollsortiment und mit zunehmender Fläche an- von TouristInnen und Geschäftsreisenden. steigender Anteil an Non-Food-Abteilungen (Gebrauchsgüter);

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Fachbegriff Definition SB -Warenhaus Verkaufsfläche über 5.000 m², neben einer leistungsfähigen Lebensmittelabteilung umfangreiche Non-Food-Abteilungen, Standort häufig peripher, großes Angebot an eigenen Kundenparkplätzen; Warenhaus In der Regel Verkaufsflächengröße über 3.000 m², Lebensmittelabteilung, breites und tiefes Sortime nt bei den Non-Food-Abteilungen

Kaufhaus In der Regel Verkaufsflächen über 1.000 m², breites, tiefes Sortiment, im Gegensatz zum Warenhaus meist mit bestimmtem Branchenschwerpunkt. Lebensmittelabteilung, bei den Non-Food-Abteilungen

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222 Kaufkraft und Kaufkraftverflechtungen

18 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.1 Kaufkraftpotenzial-Einflussfaktoren Bezirke 200120012001 201320132013 Veränderung in % Braunau am Inn 95.166 98.3333,3%3,3%3,3% Eferding 30.711 31.7863,5%3,5%3,5% 2.1.1 Bevölkerungsentwicklung Freistadt 63.988 65.1481,8%1,8%1,8% GmGmunden unden 99.331 99.3200,0%0,0%0,0% Die Entwicklung der Bevölkerung im Bundesland Oberösterreich und im Grieskirchen 61.951 62.7591,3%1,3%1,3% Bezirk Perg hat im Zeitraum 2001-2013 folgenden Verlauf genommen: Kirchdorf an der Krems 55.161 55.5180,6%0,6%0,6% Linz (Stadt) 183.614 191.5014,3%4,3%4,3% - Innerhalb der letzten 12 Jahre stieg die Bevölkerung in Linz-Land 129.036 140.1698,6%8,6%8,6% Oberösterreich um 3 %3 % (ca. 41.900 Personen) und liegt somit PergPergPerg 63.944 65.9633,2%3,2%3,2% knapp unter dem Bundestrend von 4 %. Ried im Innkreis 58.186 58.6170,7%0,7%0,7% Rohrbach 57.811 56.472-2,3%-2,3%-2,3% Schärding 56.985 56.393-1,0%-1,0%-1,0% - Während die BBBallungsräumeBallungsräume im oö. Zentralraum (Linz-Land, Wels- Steyr (Stadt) 39.339 38.140-3,0%-3,0%-3,0% Land) besonders stark, die beiden größten Städte des Landes Steyr-Land 57.604 58.4891,5%1,5%1,5% (Linz, Wels) deutlich an Bevölkerung zulegen konnten, sank die Urfahr-Umgebung 77.724 81.8895,4%5,4%5,4% Bevölkerung in den Bezirken Rohrbach und Schärding sowie in der Vöcklabruck 126.585 130.8763,4%3,4%3,4% Stadt Steyr teilweise ab. Wels (Stadt) 56.481 58.8824,3%4,3%4,3% Wels-Land 62.990 68.2438,3%8,3%8,3% gesamtes Bundesland 1.376.607 1.418.498 3,0%3,0%3,0% - Von den eher ländlich strukturierten Bezirken konnte vor allem UrfahrUrfahr----UmgebungUmgebungUmgebung, aufgrund der Nähe zu Linz, sowie Eferding über Tabelle 111:1::: Bevölkerungsentwicklung oö. Bezirke 20012001----2013201320132013 den Landesdurchschnitt liegende positive Bevölkerungs- Quelle: Statistik Austria, 2014 wachstumsraten generieren. Aber auch die Salzburg-nahen Teilräume der Bezirke Braunau und Vöcklabruck sorgten für positive Bevölkerungszahlen.

- Im Bezirk Perg konnte im Vergleichszeitraum ein Bevölkerungswachstum von 3,2 % verzeichnet werden. Damit liegt Perg knapp über dem bundeslandweiten Wert.

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2.1.2 Bevölkerungsprognose 2030 Bevölkerungsprognose Bezirke 2030* Neben den volkswirtschaftlichen Kennzahlen, welche in erster Linie für Braunau am Inn 107,2 das qualitative Wachstum der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft von Braunau am Inn Bedeutung sind, tragen die Prognosen zum Bevölkerungswachstum dazu Eferding 107,1 bei, Einschätzungen über das quantitative Anwachsen der Kaufkraft zu Freistadt 103,1 erhalten. Laut den Berechnungen der Statistik Austria bzw. der ÖROK Gm unden 103,1 ergibt sich für Oberösterreich und den Bezirk Perg folgendes Bild: Grieskirchen 103,8 Kirchdorf an der Krems 103,3 - Bis 2030 soll die Bevölkerung im Bundesland um insgesamt 5,4 Linz (Stadt) 109,6 % oder 76.600 Personen anwachsen. Auch hier liegt der OÖ-Wert Linz-Land 116,0 erkennbar unter den prognostizierten Steigerungsraten der PergPergPerg 104,7 Republik Österreich (8,1 %). Ried im Innkreis 101,9 Rohrbach 98,9 - Bei der Detailanalyse der einzelnen Bezirke zeigt sich ein ähn- Schärding 100,1 liches Bild wie bei der Auswertung der Bevölkerungsentwicklung Steyr (Stadt) 98,5 der letzten Dekade. Jene Bezirke und Räume, welche bereits seit Steyr-Land 104,8 2001 deutlich an EinwohnerInnen zulegen konnten, werden auch Urfahr-Umgebung 107,7 bis 2030 ihre BürgerInnen- bzw. Konsumpotenzialbasis weiter Vöcklabruck 103,7 ausbauen. Wels (Stadt) 110,7 Wels-Land 112,8 - Für den Bezirk Perg wird eine Bevölkerungszunahme von 4,7 % gesamtes Bundesland 105,4 *2009 = 100 bis zum Jahr 2030 prognostiziert. Tabelle 222:2::: Bevölkerungsprognose oö. Bezirke 200920092009-2009 ---2030203020302030 Quelle: Statistik Austria, 2014

20 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.1.3 Tourismusintensität Bezirke 200920092009 201320132013 Veränderung in % Braunau 216.093 229.574 6,26,26,2 Als Indikator zur Bestimmung der Tourismusintensität werden nach- Eferding 58.624 59.140 0,90,90,9 folgend die Nächtigungszahlen im Fünf-Jahres-Vergleich herangezogen. Freistadt 243.422 248.995 2,32,32,3 Gm unden 1.558.851 1.649.119 5,85,85,8 Grieskirchen 505.209 498.932 -1,2-1,2-1,2 - Im Betrachtungszeitraum 2009 – 2013 konnte das Bundesland Kirchdorf/Krems 578.551 569.411 -1,6-1,6-1,6 Oberösterreich seine Nächtigungen um rund 191.500 (2,8(2,8 %) auf 191.500 (2,8 %) Linz (Stadt) 738.555 775.396 5,05,05,0 insgesamt etwas mehr als 7 Mio. Übernachtungen steigern. Linz-Land 182.617 196.651 7,77,77,7 PergPergPerg 145.300 151.704 4,44,44,4 - Die größte, wenn auch auf die einzelnen Gemeinden ungleich Ried/Innkreis 181.918 176.930 -2,7-2,7-2,7 verteilte, Tourismusintensität weisen die Bezirke UrfahrUrfahr-Urfahr ---Umgebung,Umgebung, Rohrbach 346.254 334.104 -3,5-3,5-3,5 Schärding 122.121 125.630 2,9 Braunau und Gmunden auf. Aufgrund der kaum vorhandenen Schärding 2,92,9 Steyr (Stadt) 72.286 85.551 18,418,418,4 Nächtigungskapazitäten sind die Bezirke Eferding und WelsWels- ---LandLand Steyr-Land 372.383 370.071 -0,6-0,6-0,6 touristisch eher unbedeutend. Urfahr-Umgebung 237.310 280.393 18,218,218,2 Vöcklabruck 1.018.895 1.036.568 1,71,71,7 - Während in den letzten 5 Jahren der ohnehin nächtigungs- Wels (Stadt) 156.319 166.913 6,86,86,8 schwache Bezirk WelsWels----LandLand knapp ¼ seiner Übernachtungen verlor, Wels-Land 121.617 92.705 -23,8-23,8-23,8 legten vor allem die Stadt Steyr (+18,4 %) und UrfahrUrfahr----UmgebungUmgebung gesamtes Bundesland 6.856.325 7.047.787 2,82,82,8 (+18,2 %) enorm an Nächtigungen zu. Tabelle 333:3::: Nächtigungen 20092009----20132013 oö. Bezirke Quelle: Statistik Austria, 2014 - PePePergPe rgrgrg stellt mit knapp 152.000 Nächtigungen einen der nächtigungsschwächsten Bezirke dar. Im Fünf-Jahresvergleich nahmen die Nächtigungen dennoch um 4,4 % zu.

21 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 222 ––– touristische Intensität ––– oö. Gemeinden Quelle: Statistik Austria, 2014 22 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.1.4 Wohlstandsniveau Bezirke Kaufkraftindex 2013 pro EinwohnerIn Um bei der Berechnung des Marktpotenzials lokale Unterschiede beim Wohlstandsniveau berücksichtigen zu können, wird als Indikator der Braunau am Inn 90,4 % jährlich von RegioData neu berechnete KaufkraftKaufkraftiiiindexndex herangezogen. Die Eferding 101,0 % Errechnung beruht auf einer Erfassung des disponiblen Einkommens und Freistadt 90,4 % inkludiert Einkommen und Transfereinkommen der Bevölkerung. Die Gmunden 99,6 % nachfolgende Darstellung zeigt den Kaufkraftindex pro EinwohnerIn im Grieskirchen 93,1 % Bezirksvergleich. Kirchdorf an der Krems 93,5 % Linz (Stadt) 113,6 % - Der Kaufkraftindex spiegelt die wirtschaftliche Prosperität und LinzLinzLinz-Linz ---LandLandLandLand 108,9 % ökonomische Kraft einzelner oberösterreichischer Teilregionen PergPergPerg 94,6 % wieder. Deutlich über dem Bundesland (97,4 %) und Österreich- Ried im Innkreis 92,6 % Durchschnitt (100 %) liegen die wirtschaftlich starken Bezirke LinzLinzLinz-Linz --- Rohrbach 89,3 % Stadt/LinzStadt/Linz----LandLand sowie WelsWels----Stadt/WelsStadt/WelsStadt/Wels----LandLandLand. Aufgrund des hohen Schärding 86,4 % Zuzugs aus dem Zentralraum können auch die Bezirke UrfahrUrfa hr-- UrfaUrfa hrhr -- Steyr (Stadt) 98,4 % Umgebung und Eferding über hohe Wohlstandsniveaus verfügen. SteyrSteyr----LandLandLandLand 94,1 % Die niedrigsten Kaufkraftindizes sind in den auch EinwohnerInnen- UrfahrUrfahr----UmgebungUmgebung 103,2 % extensiven Grenzbezirken Schärding und Rohrbach feststellbar. Vöcklabruck 97,9 %

Wels (Stadt) 103,3 % - Mit 94,6 % liegt der Bezirk Perg unter dem Bundesland-Wert von WelsWelsWels-Wels ---LandLandLandLand 102,0 % 97,4 % und reiht sich im Mittelfeld aller Bezirke ein. gesamtes Bundesland 97,4 %

Tabelle 444:4::: Kaufkraftindex pro Ew. 2013 oö. Bezirke - Bei der gemeindegenauen Betrachtung weisen lediglich die Bezirkshauptstadt Perg, Langenstein, Luftenberg und St. Quelle: RegioData, 2014

Georgen/Gusen Indizes über 100 % auf. St. Georgen am Walde (79,5 %), St. Thomas/Blasenstein (78,6 %) und Dimbach (77,8 %) liegen dagegen weit unter dem Bundes- und Landesniveau.

23 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 333 ––– Kaufkraftindex je EinwohnerEinwohnerInInInIn ––– Gemeindeebene in OÖ Quelle: RegioData, 2014

24 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

gesamtes KV KV KV 2.2 Kaufkraftvolumen KaufkraftKaufkraft---- kurzfristige mittelfristige langfristige Bezirke Volumen Bedarfe Bedarfe Bedarfe 2.2.1 Kaufkraftvolumen auf Bezirksebene in Mio. € in Mio. € in Mio. € in Mio. € Das KaufkraftvKaufkraftvolumen olumenolumen, oder Marktpotenzial genannt, gibt an, wie viele Braunau am Inn 508,1 242,8 114,3 150,9 Geldmittel der Bevölkerung in einem definierten Gebiet für Ausgaben im Eferding 175,8 79,4 41,5 54,8 Einzelhandel pro Jahr zur Verfügung stehen. Die berechnete Höhe dieses Freistadt 323,9 147,4 76,1 100,5 Wertes hängt maßgeblich von der BevölkerungszahlBevölkerungszahl, dem Gmunden 563,5 265,4 128,5 169,6 WohlstandsWohlstandsniveauniveau (Kaufkraftindex) und den durchschnittlichen Grieskirchen 324,1 148,7 75,6 99,8 Verbrauchsausgaben ab. Kirchdorf a. d. Krems 293,0 136,5 67,5 89,1 Linz (Stadt) 1.248,0 601,2 278,8 368,0 - Die insgesamt rund 1,42 Mio. EinwohnerInnen des Bundeslandes LinzLinzLinz-Linz ---LandLandLandLand 837,4 383,1 195,8 258,5 Oberösterreich verfügen über ein einzelhandelsrelevantes Kauf- PergPergPerg 339,9 153,2 80,5 106,2 kraftvolumen von 7,93 MrdMrd.... €€€.€ Rund 47 % des Kaufkraftvolumens Ried im Innkreis 309,4 146,1 70,4 92,9 entfällt auf die Waren des täglichen BedarfsBedarfs. Die mittelfristigen Rohrbach 285,3 132,5 65,9 87,0 Warengruppen kommen auf einen Gesamtvolumenanteil von rund Schärding 279,8 132,9 63,3 83,6 23 %23 %.% 30 %30 % der zur Verfügung stehenden Kaufkraftpotenziale sind Steyr (Stadt) 226,2 112,7 48,9 64,6 auf die langfristigen Sortimente konzentriert. SteyrSteyr----LandLandLandLand 309,5 143,2 71,7 94,7 UrfahrUrfahr----UmgebungUmgebung 456,9 205,0 108,6 143,4 - Aufgrund der EinwohnerInnen-Größe und des hohen Wohlstands- Vöcklabruck 715,8 332,9 165,0 217,9 niveaus verfügt die Stadt Linz (1,25 Mrd. €) über das höchste Wels (Stadt) 351,7 169,4 78,6 103,8 Kaufkraftvolumen aller betrachteten Teilregionen in Ober- WelsWelsWels-Wels ---LandLandLandLand 379,1 171,8 89,3 117,9 österreich. 10,5 % des bundeslandweiten Kaufkraftvolumens entfallen auf den Bezirk LinzLinz----LandLand mit seinen EinwohnerInnen- und Tabelle 555:5::: Kaufkraftvolumen oö. Bezirke kaufkraftstarken Gemeinden. Im knapp 32.000 Personen Quelle: CIMA Austria, 2014 umfassenden Bezirk Eferding ist hingegen das geringste einzelhandelsrelevante Marktpotenzial festzustellen.

- Den BewohnerInnen des Bezirks PergPergPerg stehen insgesamt 339,9 Mio. €€€ an einzelhandelsrelevantem Potenzial zur Verfügung, wovon der Großteil (45 %) auf den kurzfristigen Bedarf entfällt.

25 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.2.2 Kaufkraftvolumen auf Ortsebene Kaufkraftvolumen aller Gemeinden im Bezirk in Mio. € kurzfristiger mittelfristiger langfristiger Gem einde gesamtes KV Hinsichtlich der regionalen Verteilung des Kaufkraftvolumens im Bezirk Bedarf Bedarf Bedarf Perg sind folgende Punkte herauszustellen: Allerheiligen im Mühlkreis 2,5 1,2 1,6 5,3 3,0 1,5 1,9 6,4 3,6 1,9 2,5 8,0 - Gemessen an der Gesamtsumme verzeichnet die Bezirkshauptstadt Dimbach 1,9 1,0 1,4 4,4 Perg das größte Marktpotenzial (43,543,5 Mio. €€), was einen Anteil von Grein 7,1 3,5 4,6 15,2 6,8 3,6 4,8 15,1 13 % am gesamten Bezirk ausmacht. Schwertberg (28,1 Mio. €) 2,0 1,0 1,4 4,4 und Mauthausen (27,7 Mio. €) folgen auf den Plätzen zwei und 4,5 2,6 3,5 10,6 drei. Langenstein 6,5 3,3 4,3 14,1 Luftenberg/Donau 9,8 5,1 6,8 21,8 Mauthausen 12,9 6,4 8,4 27,7 - Von den insgesamt 26 Gemeinden können fünf weniger als 5 Mio. Mitterkirchen im Machland 3,5 1,8 2,4 7,8 € an Kaufkraftvolumen aufweisen. Münzbach 3,6 1,9 2,5 8,0 8,2 4,5 6,0 18,7

Pabneukirchen 3,3 1,9 2,5 7,8 - In nahezu jeder Gemeinde stehen knapp 50 % des Perg 19,7 10,2 13,5 43,5 einzelhandelsrelevanten Potenzials für Waren des täglichentäglichen Bedarfs Rechberg 1,8 1,1 1,5 4,4 zur Verfügung. 9,5 5,1 6,8 21,4 St.Georgen am Walde 3,9 2,2 2,9 8,9 St. Georgen/Gusen 9,6 4,9 6,4 20,8 St. Nikola/Donau 1,8 0,8 1,1 3,6 St. Thomas am Blasenstein 1,7 0,9 1,3 3,9 3,8 2,0 2,6 8,4 Schwertberg 12,8 6,6 8,7 28,1 Waldhausen/Strudengau 6,3 3,7 4,9 14,8 3,1 1,6 2,2 6,8 Bezirk Perg 153,2 80,5 106,2 339,9 Tabelle 666:6::: Kaufkraftvolumen Bezirk Perg --- Bedarfsgruppen Quelle: CIMA Austria, 2014

26 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.3 Kaufkraft-Eigenbindung KaufkraftKaufkraft----EigenbindungEigenbindung Bundesland Oberösterreich Wie viel von dem Kaufkraftvolumen der ortsansässigen Bevölkerung auch tatsächlich im Ort bzw. in der eigenen Stadt ausgegeben wird, zeigt die kurzfristiger Bedarf 94% KaufkraftKaufkraft----EigenbindungEigenbindung in Prozent des Kaufkraftvolumens an.

- Die aktuelle KaufkraftKaufkraft----EigenbindungEigenbindung lässt sich für das Bundesland mittelfristiger Bedarf 79% Oberösterreich auf 878787 %%% berechnen.

langfristiger Bedarf 82% - Betrachtet man die Kaufkraft-Eigenbindung im „Land ob der Enns“ differenziert nach den drei Bedarfsgruppen, zeigt sich, dass die kurzfristigen Sortimente beinahe das komplette bedarfs-spezifische Gesamt-Eigenbindung 87% oberösterreichische Kaufkraftvolumen absorbieren (94 %). 79 % der Oberösterreich-Kaufkraft bei mittelfristigen Sortimenten bleiben 0% 20% 40% 60% 80% 100%

im eigenen Bundesland. Bei den Langfrist-Bedarfen liegt dieser Graphik 111 ––– KaufkraftKaufkraft----EigenbindungEigenbindung ––– Oberösterreich gesamt Wert bei hohen 82 %. Quelle: CIMA Austria, 2014

- Bei der bezirksweiten Betrachtung zeigt sich, dass PergPergPerg bei einer Gesamtbindung von 63 % den höchsten Bindungswert bei den Gütern des täglichen Bedarfs aufweist (7979 %%). Perg liegt hinsichtlich der Bindungsquote in etwa auf gleichem Niveau wie die Bezirke Grieskirchen, Rohrbach und Braunau.

- Die Bezirkshauptstadt Perg sowie Mauthausen zeichnen sich bei der Zentralorts-Betrachtung durch die höchsten GesamtbindungenGesamtbindungen aus (7272 bzw. 71 %%). Jeder der fünf Handelsstandorte kann durch seine Einzelhandelsstrukturen über die Hälfte im kurzfristigen Bereich binden; in Mauthausen und PergPergPerg sind es gar 89 bzw. 90 %.

27 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Kaufkraft-Eigenbindung in % kurzfristiger mittelfristiger langfristiger Gesamt-

Bedarf Bedarf Bedarf eigenbindung Braunau 77% 49% 57% 65% Eferding 81% 53% 38% 61% Freistadt 89% 52% 46% 67% Gmunden 94% 72% 56% 78% Grieskirchen 87% 44% 37% 62% Kirchdorf/Krems 79% 36% 36% 56% Linz-Stadt 92% 72% 69% 81% Linz-Land 86% 59% 63% 73% Perg 79% 54% 46% 63% Ried 89% 67% 70% 79% Rohrbach 83% 41% 45% 62% Schärding 81% 38% 43% 60% Steyr Stadt+Dietach 97% 81% 88% 91% Steyr-Land 57% 17% 15% 35% Urfahr-Umgebung 68% 26% 25% 45% Vöcklabruck 96% 69% 77% 84% Wels Land 46% 7% 10% 26% Wels Stadt 95% 79% 85% 89% Gesam t OÖ 94%94%94% 79%79%79% 82%82%82% 87%87%87% Tabelle 777:7::: KaufkraftKaufkraft----EigenbindungEigenbindung --- Bedarfsgruppen Quelle: CIMA Austria, 2014

Eigenbindung aller Zentralorte im Bezirk in Mio. € Eigenbindung kurzfristiger mittelfristiger langfristiger Gem einde gesamt Bedarf Bedarf Bedarf Grein 56% 82% 30% 37% Mauthausen 71% 89% 66% 46% Perg 72% 90% 66% 50% Schwertberg 40% 53% 25% 30% St. Georgen/Gusen 33% 64% 5% 9% Tabelle 888:8::: KaufkraftKaufkraft----EigenbindungEigenbindung PergPergPerg-Perg --- Bedarfsgruppen Quelle: CIMA Austria, 2014

28 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 444 ––– KaufkraftKaufkraft----EigenbindungEigenbindung je Gemeinde ––– Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

29 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.4 Markt- bzw. Einzugsgebiete 2.4.1 Einzugsgebiete --- kurzfristiger Bedarf Das Marktgebiet für die kurzfristigen Sortimente stellt sich für die Auf den nächsten Seiten werden die Marktgebiete der einzelnen Zentralorte in Perg wie folgt dar: zentralen Handelsstandorte in Perg, aufgegliedert nach den drei

Bedarfsgütergruppen, dargestellt. - Bei den Waren des täglichen Bedarfs verzeichnet die Bezirks-

hauptstadt PergPergPerg das größte klassische Marktgebiet (31.990 Zur besseren Einschätzung der Marktgebietsdimensionen sowie zur Personen). Es erstreckt sich hauptsächlich nach Osten und nimmt Vermeidung etwaiger Fehlinterpretationen werden die Einzugsgebiets- mit seiner Marktrandzone auch Gemeinden in den Bezirken größen (EinwohnerInnen) in folgendem Detaillierungsgrad angeführt: Freistadt und Urfahr-Umgebung ein.

- Kernmarkt - Während PergPergPerg das größere klassische Marktgebiet aufweist, = alle EinwohnerInnen des jeweils untersuchten Handelsstandorts umfasst Mauthausen mit 79.880 EinwohnerInnen die größte Marktrandzone. Diese erstreckt sich auf einen Großteil des eigenen - Klassisches Einzugsgebiet (Nah(Nah----/+/+ Fernmarkt) Bezirks sowie auf Gemeinden in Amstetten, Freistadt und Urfahr- Umgebung. = alle EinwohnerInnen jener Gemeinden, welche mehr als 10 % der Kaufkraft der jeweiligen Bedarfsgruppe in einen der

untersuchten zentralen Handelsstandorte abgeben Klassisches Einzugsgebiet ---PergPergPerg kurzfristige Bedarfe - Marktrandzone Perg 31.990 = alle EinwohnerInnen jener Gemeinden, welche zwischen 3- 9,9 % der Kaufkraft der jeweiligen Bedarfsgruppe in einen der Mauthausen 25.860 untersuchten zentralen Handelsstandorte abgeben

St. Georgen a. d. Gusen 17.630 Zusätzlich werden nachfolgend die Einzugsgebiete jedes einzelnen Handelsstandortes im Bezirk differenziert nach Bedarfsgruppen Grein 9.460 kartographisch dargestellt. - 10.000 20.000 30.000 40.000 Ew.Zahl

Graphik 222 ––– Klassisches Einzugsgebiet kurzfristikurzfristigerger BedarfeBedarfe–––– Bezirk Perg

Quelle: CIMA Austria, 2014 30 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.4.2 Einzugsgebiete --- mittelfristiger Bedarf 2.4.3 Einzugsgebiete --- langfristiger Bedarf Die Handelsbetriebe des mittelfristigen Bedarfs generieren in den Im langfristigen Bedarfssektor weisen die Handelsstandorte des Bezirks Zentralorten des Bezirks folgende Marktgebiete: folgende Marktgebiete auf:

- Im mittelfristigen Bedarfsbereich weist MauthausMauthausen enenen die meisten - Bei langfristigen Sortimenten liegt PergPergPerg wie schon im Kurzfrist- KonsumentInnen im klassischen Marktgebiet auf (54.810). Durch Bereich mit 35.980 KonsumentInnen im klassischen Marktgebiet an großflächiges Angebot im Hobby-, Sportartikel- und Bekleidungs- erster Stelle. Hinzu kommen 42.700 Personen in der sektor kann es sein Einzugsgebiet bis auf Gemeinden in Linz-Land, Marktrandzone. Urfahr-Umgebung und Niederösterreich ausdehnen. - Mauthausen bietet zwar ein kleineres klassisches EZG als Perg, - PPPergPergergerg nimmt ein Gesamt-Einzugsgebiet von ca. 111.000 Ein- umfasst jedoch knapp 115.000 EinwohnerInnen in seiner wohnerInnen ein. St. Georgen/GusenGeorgen/Gusen, das kein klassisches Marktrandzone, die sich auf Großteile der Bezirke Perg und Marktgebiet bei Mittelfrist-Bedarfen vorzuweisen hat, umfasst eine Freistadt sowie auf vereinzelte Gemeinden in Urfahr-Umgebung, Marktrandzone von 17.600 KonsumentInnen. Amstetten und Linz-Land ausweitet.

Klassisches Einzugsgebiet ---PergPergPerg Klassisches Einzugsgebiet ---PergPergPerg mittelfristige Bedarfe langfristige Bedarfe

Mauthausen 54.810 Perg 35.980

Perg 41.100 Mauthausen 24.600

Schwertberg 8.330 Schwertberg 8.330

Grein 7.860 Grein 7.860

- 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 - 10.000 20.000 30.000 40.000 Ew.Zahl Ew.Zahl

Graphik 333 ––– Klassisches Einzugsgebiet mittelfristiger BedarfeBedarfe–––– Bezirk Perg Graphik 444 ––– Klassisches Einzugsgebiet langfristiger BedarfeBedarfe–––– Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014 Quelle: CIMA Austria, 2014

31 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 555 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Grein ––– kurzfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

32 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 666 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Grein ––– mittelfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

33 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 777 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Grein ––– langfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

34 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 888 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Mauthausen ––– kurzfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

35 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 999 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Mauthausen ––– mittelfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

36 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 101010 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Mauthausen ––– langfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

37 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 111111 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Perg ––– kurzfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

38 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 121212 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Perg ––– mittelfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

39 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 131313 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Perg ––– langfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

40 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 141414 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Schwertberg ––– kurzfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

41 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 151515 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsZuflüsZuflüssese nach Schwertberg ––– mittelfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

42 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 161616 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach Schwertberg ––– langfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

43 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 171717 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach St. Georgen ––– kurzfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

44 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 181818 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach St. Georgen ––– mittelfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

45 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 191919 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse nach St. Georgen ––– langfristige Bedarfsgüter Quelle: CIMA Austria, 2014

46 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.5 Kaufkraftverflechtungen

Wie sich die Kaufkraftverflechtungen, also die Zu- und Abflüsse, auf Bezirksebene darstellen, zeigen folgende Ausführungen:

- Innerhalb Oberösterreichs weist Perg eine negative Bilanz in Höhe von ––– 19,8 Mio. € auf. Die größte Differenz ergibt sich aus den Kaufkraftverflechtungen mit Linz Stadt (- 21,9 Mio. €).

- Die Bilanz aller Verflechtungen mit den Nachbarregionen inklusive Niederösterreich ergibt für den Bezirk Perg eine negativenegative Bilanz vonvonvon --- 32 Mio. €€. Damit fließt mehr aus Perg in umliegende Bezirke als in die entgegengesetzte Richtung. Ein positiver Saldo ergibt sich jeweils aus der Saldierung der Zu- und Abflüsse mit den Bezirken Freistadt (+ 12,2 Mio. €) und Urfahr-Umgebung (+ 5,8 Mio. €).

- Die wichtigste Zufluss-Destination stellt der Bezirk Bezirk Freistadt mit 17,9 Mio. € dar. Aus dem benachbarten niederösterreichischen Amstetten kann Perg 10,8 Mio. € generieren.

- Der größte Abfluss des Perger Kaufkraftvolumens geht nach Niederösterreich (23,1 Mio. €)€). Der E-commerce bindet 17,5 Mio. € an sich, was einen Anteil von 5 % am Kaufkraftvolumen im Bezirk ausmacht.

47 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Kaufkraftzuflüsse aus den Top 5 ---Destinationen Kaufkraftabflüsse in die Top 5 ---Destinationen

Bez. Freistadt 17,9 Niederösterreich 23,1

Niederösterreich 10,8 Linz Stadt 22,0

Bez. Urfahr-Umgebung 8,7 Bez. Linz-Land 21,8

Bez. Linz-Land 5,9 E-commerce 17,5

Bez. Rohrbach 0,2 Bez. Freistadt 5,7 0 5 10 15 20 in Mio. €€€ 0 5 10 15 20 25 in Mio. €€€ Graphik 555 ––– Kaufkraftzuflüsse aus den Top 5 --- Destinationen Quelle: CIMA Austria, 2014 Graphik 666 ––– Kaufkraftabflüsse in die Top 5 --- Destinationen Quelle: CIMA Austria, 2014

48 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Bezirksbilanzen in Mio. € Gries- Linz Linz-Linz-Linz- Steyr Steyr- Urfahr Vöckla- Wels Wels Bezirk Braunau Eferding Freistadt Gmunden Kirchdorf Perg Ried Rohrbach Schärding kirchen StadtStadtStadt Land StadtStadtStadt Land Umgebung bruck StadtStadtStadt Land Braunau 0 0 0 0,03 -0,03 0 -0,1 -0,3 0 -13,8 0 0,1 0 0 0 -0,1 -0,3 0 Eferding 0 0 0 0,4 -3,6 0 -6,0 -13,5 0 -0,1 0,7 0,1 -0,02 -0,04 7,9 -0,1 -22,8 0,7 Freistadt 0 0 0 -0,04 0 0 -35,8 -11,7 -12,3 0 -0,1 0 -0,03 0 9,8 0 -0,1 0 Gmunden -0,03 -0,4 0,04 0 0,01 3,1 -2,6 -9,4 0,2 0,02 0 0 -0,01 0,2 -0,04 -28,0 -21,0 8,9 Grieskirchen 0,03 3,6 0 -0,01 0 0 -4,4 -10,0 0 -21,5 0 4,5 0 0 -0,1 -0,8 -56,9 2,1 Kirchdorf 0 0 0 -3,1 0 0 -2,2 -6,6 0 0 0 0,02 -12,6 3,9 0 -0,1 -31,9 2,5 Linz Stadt 0,1 6,0 35,8 2,6 4,4 2,2 0 -50,2 21,9 0,7 17,2 0,5 3,2 4,2 128,3 1,9 5,1 6,8 Linz-Land 0,3 13,5 11,7 9,4 10,0 6,6 50,2 0 15,9 5,2 6,3 3,9 1,2 8,6 22,7 9,0 -14,0 15,5 Perg 0 0 12,3 -0,2 0 0 -21,9 -15,9 0 0 0,3 0,02 -0,1 0 5,8 0 0 0 Ried 13,8 0,1 0 -0,02 21,5 0 -0,7 -5,2 0 0 0 19,9 0 0 0,3 3,9 -5,6 0,2 Rohrbach 0 -0,7 0,1 0 0 0 -17,2 -6,3 -0,3 0 0 -0,1 0 0 1,1 0 0 0 Schärding -0,1 -0,1 0 0 -4,5 -0,02 -0,5 -3,9 -0,02 -19,9 0,1 0 0 0 0,2 0,1 -3 0,1 Steyr Stadt 0 0,02 0,03 0,01 0 12,6 -3,2 -1,2 0,1 0 0 0 0 75,6 0,1 -0,1 0 0 Steyr-Land 0 0,04 0 -0,2 0 -3,9 -4,2 -8,6 0,0 0 0 0 -75,6 0 0 0,1 -4,7 0,02 Urfahr Umgebung 0 -7,9 -9,8 0,04 0,1 0 -128,3 -22,7 -5,8 -0,3 -1,1 -0,2 -0,1 0 0 0,2 -0,2 0,03 Vöcklabruck 0,1 0,1 0 28,0 0,8 0,1 -1,9 -9,0 0 -3,9 0 -0,1 0,1 -0,1 -0,2 0 -15,2 3,9 Wels Stadt 0,3 22,8 0,1 21,0 56,9 31,9 -5,1 14,0 0 5,6 0 2,8 0 4,7 0,2 15,2 0 204,6 Wels Land 0 -0,7 0 -8,9 -2,1 -2,5 -6,8 -15,5 0 -0,2 0 -0,1 0 -0,02 -0,03 -3,9 -204,6 0

positiv negativ

Tabelle 999:9::: oö. Kaufkraftverflechtungen --- Bezirksebene Quelle: CIMA Austria, 2014

49 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 202020 ––– KaufkraftKaufkraft----ZuflüsseZuflüsse in den Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

50 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 212121 ––– KaufkraftKaufkraft----AbflüsAbflüsAbflüssese aus dem Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

51 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 222222 ––– KaufkraftKaufkraft----BilanzBilanz --- Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014 52 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.6 Kaufkraftabschöpfung Kaufkraftabschöpfung ---kurzfristige Bedarfsgüter Bezirk Perg Die absolute Größe eines Einzugsgebietes stellt zwar eine wichtige 30% Kennziffer dar, sagt jedoch alleinstehend nichts über die Intensität der Grein Marktpenetration aus. Aus diesem Grund wird nachfolgend die Reichweite Mauthausen Perg (=Marktgebietsgröße) mit der Intensität der Kaufkraftabschöpfung kombiniert. Für den Bezirk Perg zeigen sich folgende Kennzahlen: 20%

- Im kurzfristigen Bedarfsbereich weist PergPergPerg das größte klassische Marktgebiet mit 32.000 EinwohnerInnen aus umliegenden 10% St. Georgen Gemeinden bei einer Abschöpfungsquote von 25 % auf. Grein und AbshcöpfungsquoteAbshcöpfungsquote% in% in Mauthausen haben zwar ein jeweils kleineres Einzugsgebiet, AbshcöpfungsquoteAbshcöpfungsquote% in% in verzeichnen aber umso höhere Abschöpfungen (28 bzw. 27 %). 0% - 10.000 20.000 30.000 40.000 Klassisches Einzugsgebiet (Ew.Zahl) - Bei den Mittelfrist-Bedarfen kann Mauthausen auf das größte

klassische Marktgebiet (54.800 Personen bei einer Abschöpfung Graphik 777 ––– KaufkraftabsKaufkraftabschöpfungchöpfung kurzfristiger BedarfeBedarfe–––– Bezirk Perg von 18 %) zurückgreifen. PergPergPerg weist eine umso höhere Quelle: CIMA Austria, 2014 Abschöpfung (34 %) auf.

- Ähnlich wie bei den Waren des täglichen Bedarfs hält PergPergPerg bei Langfrist-Sortimenten eine Spitzenposition (36.000 Konsument- Innen; 30 % Abschöpfung).

53 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Kaufkraftabschöpfung ---mittelfristige Bedarfsgüter Kaufkraftabschöpfung ---langfristige Bedarfsgüter Bezirk Perg Bezirk Perg 40% 40%

Perg 30% 30% Perg

20% 20% Mauthausen

Mauthausen Grein Grein 10% 10% Schwertberg Schwertberg AbshcöpfungsquoteAbshcöpfungsquote% in% in AbshcöpfungsquoteAbshcöpfungsquote% in% in AbshcöpfungsquoteAbshcöpfungsquote% in% in AbshcöpfungsquoteAbshcöpfungsquote% in% in

0% 0% - 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 - 10.000 20.000 30.000 40.000 Klassisches Einzugsgebiet (Ew.Zahl) Klassisches Einzugsgebiet (Ew.Zahl)

Graphik 888 ––– Kaufkraftabschöpfung mittelfristiger BedarfeBedarfe–––– Bezirk Perg Graphik 999 ––– KaufkraftabschöpfuKaufkraftabschöpfungng langfristiger BedarfeBedarfe–––– Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014 Quelle: CIMA Austria, 2014

54 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.7 Umsatz (Wirksame Kaufkraft) kurzfristige Warengruppen erwirtschaftet werden. Die höchsten mittelfristigen Sortiments-Umsatzanteile sind in den Bezirken Eferding (31 %) und WelsWels- ---StadtStadt (28 %) festzustellen. Bei den Eine wichtige Kennziffer im Einzelhandel ist die wirksame Kaufkraft bzw. langfristigen Bedarfen liegt ebenfalls WelsWels----StadtStadt (37 %) vor SteyrSteyr---- der Einzelhandelsumsatz. Die Berechnung erfolgt nachfrageseitig Dietach (35 %) und RiedRiedRied (32 %). (aufgrund der Ergebnisse der Kaufkraftstromanalyse) sowie angebotsseitig (auf Basis von Echtzahlen, hausinterner Branchendaten, Umsatzeinstufungen). - Im Einzelhandel des Bezirks Perg werden 303,5 Mio. € umgesetzt, wovon über die Hälfte auf die kurzfristigen SortimentsbereicheSortimentsbereiche entfällt (5454 %%). 2.7.1 Gesamtdarstellung In den einzelnen Bezirken werden folgende Einzelhandelsumsätze - Seitens der Zentralorte lukriert die Bezirkshauptstadt Bezirkshauptstadt Perg mit erwirtschaftet: 105,7 Mio. € am meisten. Mauthausen zeichnet sich durch einen Gesamtumsatz von 90,4 Mio. € als zweitstärkster Handels-standort im Bezirk aus. - Die Landeshauptstadt Linz (1,42 MrdMrd.... €)€)€) kann den absolut höchsten Einzelhandelsumsatz aller Bezirke bzw. Stadträume aufweisen. Der intensiv mit großflächigen Einzelhandelsanbietern belegte Bezirk LinzLinzLinz-Linz ---LandLandLand,,,, und hier insbesondere der unmittelbare Raum rund um Linz, weist die zweithöchsten Bezirks-Umsatzwerte in Oberösterreich auf (1,17 Mrd. €).

- Die zweitgrößte Stadt im „Land ob der Enns“ – Wels – ist ebenfalls als sehr umsatzstark zu beurteilen (814,1 Mio. €).

- Von den peripheren, eher ländlich geprägten oö. Bezirken ist VöcklaVöcklabruckbruck als umsatzstärkster Raum zu benennen (715,5 Mio. €), gefolgt von Gmunden (564,2 Mio. €) sowie dem Einkaufsraum SteyrSteyr----DietachDietach (396,8 Mio. €).

- Die bedarfsgruppenspezifischen Auswertungen zeigen, dass rund 2/3 der Umsatzstruktur in SteyrSteyr- ---LandLand sowie WelWelWels Wel sss----LandLand durch

55 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Umsatz in Mio. € kurzfristiger mittelfristiger langfristiger Umsatz Gesamt Bedarf Bedarf Bedarf Bezirk Perg Braunau 378,6 206,3 71,4 100,9 Perg 106 Eferding 140,8 74,0 41,6 25,2 Freistadt 274,7 152,4 59,4 62,9 Mauthausen 90 Gmunden 564,2 284,4 153,7 126,1 Grieskirchen 226,2 137,4 41,3 47,5 Grein 29 Kirchdorf/Krems 209,5 124,4 43,0 42,2 Linz-Land 1.167,3 434,3 314,8 418,2 Schwertberg 24 Linz-Stadt 1.420,7 651,6 344,5 424,5 Perg 303,5 163,9 70,5 69,1 St. Georgen/Gusen 18 Ried 339,0 149,8 81,1 108,1 Rohrbach 191,9 115,5 31,0 45,4 in Mio. €€€ 0 40 80 120 Schärding 198,0 119,4 35,0 43,5 Steyr Stadt+Dietach 396,8 163,3 94,7 138,7 Graphik 101010 ––– Umsatz in Mio. € ––– Bezirk Perg Steyr-Land 139,6 93,4 22,4 23,8 Quelle: CIMA Austria, 2014 Urfahr-Umgebung 250,7 157,0 39,6 54,1 Vöcklabruck 715,5 335,3 154,7 225,5 Wels Land 139,4 92,0 22,3 25,1

Wels Stadt 814,1 284,1 227,6 302,4 Umsatz aller Zentralorte im Bezirk in Mio. € Gesamt OÖ 7.870,4 3.738,7 1.848,7 2.283,0 Gesamt OÖ 7.870,4 3.738,7 1.848,7 2.283,0 Um satz kurzfristiger mittelfristiger langfristiger Gemeinde Tabelle 101010:10 ::: Umsatz ––– oö. Bezirke gesamt Bedarf Bedarf Bedarf Quelle: CIMA Austria, 2014 Grein 28,6 20,6 3,1 4,9 Mauthausen 90,4 46,5 25,4 18,5 Perg 105,7 50,4 27,8 27,5 Schwertberg 24,0 8,2 8,1 7,7 St. Georgen/Gusen 18,0 15,7 1,0 1,4 Tabelle 111111:11 ::: Umsatz der Zentralorte in Mio. € --- Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

56 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 232323 ––– Umsatz auf Bezirksebene Quelle: CIMA Austria, 2014 57 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.7.2 Lagespezifische Betrachtung Anteil des innerstädtischen Umsatzes Nachfolgend werden die Umsätze des innerörtlichen/innerstädtischen je Zentralort Einzelhandels im Vergleich zu den Handelszonen in integrierten und peripheren Lagen dargestellt: Schwertberg 55%

- Im gesamten Bundesland Oberösterreich werden 32 % des Grein 32% Einzelhandelsumsatzes in InnenstadtInnenstadt----LagenLagen erwirtschaftet. Perg 18% - Mit einem Anteil von 55 % liegt somit Schwertberg deutlich über dem bundeslandweiten Durchschnitt. Grein (32 %)%)%) generiert St. Georgen/Gusen 14% genauso viel Umsatz in Einkaufslagen des Ortskerns wie der oberösterreichische Durchschnitt. Mauthausen 3%

0% 20% 40% 60% - In den restlichen Zentralorten macht der Anteil des Warenumschlags im Ortskern weniger als 30% aus. Schlusslicht Graphik 111111 ––– Anteil des innerstädtischen Umsatzes –––Bezirk–Bezirk Perg hierbei ist Mauthausen mit 3 %. Quelle: CIMA Austria, 2014

58 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.7.3 StreuStreu---- und ttouristischerouristischer Umsatzanteil StreuStreu----& touristischer Umsatzanteil je Zentralort Nachfolgend wird der Streuumsatzanteil dargestellt. Dieser wird zum einen bestimmt durch Umsätze von Tages- und Nächtigungs-touristInnen St. Georgen/Gusen 25% und zum anderen durch unregelmäßige Einkaufsfahrten von EinwohnerInnen jener Gebiete, die nicht im ausgewiesenen Marktgebiet liegen. Grein 20%

Schwertberg 19% - Mit 252525%25 %%% kann die GemeindGemeindee St. Georgen/Gusen ein Viertel seines Umsatzes durch unregelmäßige Einkaufsfahrten generieren und Perg liegt damit bezirksweit an der Spitze. 12%

Mauthausen 12% - In PergPergPerg und MauthaMauthausen usenusenusen werden mit jeweils rund 12 % die

geringsten Anteile des Einzelhandelsumsatzes durch Besucher- 0% 10% 20% 30% Innen bzw. durch unregelmäßige Einkaufsfahrten erwirtschaftet. Graphik 121212 ––– StreuStreu---- und touristischer Umsatzanteil –––Bezirk–Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

59 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.8 Flächenproduktivität Flächenproduktivität je Zentralort

Die Flächenproduktivität (=Umsatz/Verkaufsfläche) stellt eine der wesentlichen Kennzahlen dar, die zur raschen Analyse des lokalen St. Georgen/Gusen 4.357 Einzelhandels beiträgt.

Grein 4.151 - Im gesamten Bundesland Oberösterreich wird eine durchschnittliche Flächenproduktivität von 3.690 € je m² erzielt. Perg 3.322

- Aufgrund des hohen Flächenanteils der kurzfristigen Sortimente kann St. Georgen/Gusen die höchste Produktivität (4.357 €/m²) Schwertberg 3.135 aufweisen.

Mauthausen 3.041 - PergPergPerg,Perg Schwertberg und Mauthausen hingegen liegen durch ihr jeweils großflächiges Angebot (v.a. Fachmärkte und Discounter) in €€€pro m² 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 unter dem bundeslandweiten Durchschnitt. Graphik 131313 ––– Flächenproduktivität je Zentralort ––– Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

60 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

2.9 Die Bedeutung des online-Handels Kaufkraftbindung des ee----commercecommerce

Welchen Stellenwert der eee- e---ccccommerceommerceommerce, also der Einkauf über elektronische Medien (insbesondere Internet und Teleshopping), kurzfristiger Bedarf 1% einnimmt, zeigen die folgenden Auswertungen:

mittelfristiger Bedarf 12% - Insgesamt 555 %%% des gesamten oberösterreichischen Kaufkraft- Volumens werden aktuell im e-commerce gebunden (Anm.: bezogen auf die im Rahmen dieser Untersuchung behandelten langfristiger Bedarf 6% Einzelhandelsbranchen), was einem Umsatz von rund 410,2 Mio.Mio.Mio. €€€ (Anm.: Berechnungsbasis ist das „bereinigte“ Kaufkraft-Volumen) entspricht. Besonders hohe Bindungsquoten zeigen sich im Gesamtanteil 5% mittelfristigen Bedarfsbereich (12 %; 224,1 Mio. €).

0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% - Regionsspezifisch betrachtet sind die BürgerInnen aus den Bezirken LinzLinzLinz-Linz ---LandLand (6,2 %) und SteyrSteyr- ---LandLand (6 %) die eifrigsten Graphik 141414 ––– onlineonline----UmsatzanteilUmsatzanteil in Oberösterreich EinkäuferInnen in den virtuellen Einkaufswelten. Personen aus dem Quelle: CIMA Austria, 2014 Bezirk WelsWels----LandLand (3,5 %) meiden hingegen noch relativ stark den nicht-stationären Einkauf per Mausklick.

- PergPergPerg liegt mit 5,2 %%% leicht über dem oberösterreichischen Durchschnittswert. Wie auch im gesamten Bundesland werden insbesondere Waren des mittelfristigen Bedarfs (Bücher, Bekleidung, Schuhe) per Internet erworben.

61 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Kaufkraftbindung des ee----commercecommerce Anteil des ee----commercecommerce ---nach Bezirken --- Bezirk Perg Linz-Land 6,2% Steyr-Land 6,0% kurzfristiger Bedarf 0,7% Kirchdorf 5,8%

Schärding 5,8% mittelfristiger Bedarf 12,6% Stadt Linz 5,6%

Grieskirchen 5,4% langfristiger Bedarf 6,0% Rohrbach 5,4%

Perg 5,2%

Stadt Wels 5,1% Gesamt 5,2%

Ried 5,1% 0% 5% 10% 15% Freistadt 5,0% Urfahr Umgebung 5,0% Graphik 161616 ––– Anteil des ee----commercecommerce im Bezirk PergPergPerg Braunau 4,9% Quelle: CIMA Austria, 2014 Gmunden 4,8% Stadt Steyr 4,5%

Vöcklabruck 4,3%

Eferding 4,0%

Wels Land 3,5%

0% 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7%

Graphik 151515 ––– onlineonline----UmsatzanteileUmsatzanteile auf Bezirksebene Quelle: CIMA Austria, 2014

62 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

333 Angebotsstrukturen

63 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

3.1 Gesamt-Verkaufsflächen - Landesweit lässt sich eine gesamte Verkaufsfläche von 2,42 Mio. m² und somit 1,7 m² pro EinwohnerIn feststellen. Der Bezirk PergPergPerg weist eine Verkaufsfläche von 1,1,1,6 1, 666 m²/Ew. auf und liegt somit Die nachfolgenden Ausführungen befassen sich mit der Darstellung der nahezu gleichauf mit dem oberösterreichischen Durchschnittswert. Verkaufsflächen im Perger Untersuchungsgebiet. Aufbauend auf der im Kapitel 1/1.4.2. dargestellten Methodik erfasste das GutachterInnen- Team sämtliche endverbraucherorientierte Einzelhandels- bzw. - Mit 104.450 m²m²m² nimmt der Bezirk PergPergPerg inklusive Restgemeinden Ladenhandwerksbetriebe im gesamten Orts- bzw. Stadtgebiet der 4,34,34,3 %%% der gesamten oberösterreichischen Verkaufsfläche ein. untersuchten zentralen Handelsstandorte des Bezirks Perg. - 76 % der Verkaufsflächen in den zentralen Handelsstandorten Auf ausdrücklichen Wunsch der Auftraggeber wurden auch die befinden sich allein in den beiden Städten Perg (40 %) und Verkaufsflächen der AutoAutoAuto- Auto --- und MotorradhändlerInnen erhoben, welche Mauthausen (36 %). St. Georgen an der Gusen beansprucht mit jedoch in einem gesonderten Bericht dargestellt werden und in den 5.050 m² Verkaufsfläche nur rund 6 % der Verkaufsfläche des nachfolgenden Verkaufsflächenübersichten nicht enthalten sind. gesamten Bezirks Perg.

Neben der detaillierten Darstellung und Interpretation der untersuchten „zentralen“ Handelsstandort-Verkaufsflächen nahm die CIMA auch eine eingehende Abschätzung der Gesamtverkaufsflächen aller übrigen Gemeinden vor. Diese Evaluierung basierte auf folgenden Unterlagen:

- Bezirks-Nahversorgungskonzepte der CIMA Austria aus den Jahren 2008-2009 samt entsprechendem aktuellen Update der Verkaufsflächenentwicklung in den Kleingemeinden - Datenrecherche bei den Gemeinden bzw. Auswertung vorhandener Unterlagen sowie sekundärstatistischer Materialien - teilweise Vor-Ort-Grobanalyse im Zuge der „City-Qualitätschecks“ der zentralen Handelsstandorte.

Aufgrund dieser Datenbasis ist es daher möglich, die Gesamt- verkaufsfläche im Bundesland Oberösterreich darzustellen.

64 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Karte 242424 ––– Verkaufsfläche pro EwEw.... ––– oö. Bezirke Quelle: CIMA Austria, 2014 65 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Verkaufsfläche nach Bedarfsgruppen in den OÖ Bezirk en BezirkVKFL gesamtkfr Bedarfmfr Bedarflfr Bedarfsonstige Bezirk VKFL gesamt kfr Bedarf mfr Bedarf lfr Bedarf sonstige

Braunau 114.250 40.000 21.750 48.100 4.400 Eferding 40.850 14.650 13.700 10.150 2.350 Freistadt 82.600 28.550 20.350 27.900 5.800 Gmunden 176.150 55.850 52.550 57.600 10.150 Grieskirchen 58.400 23.900 14.550 14.550 5.400 Kirchdorf/Krems 66.350 28.800 16.300 18.900 2.350 Linz Stadt 353.900 120.300 83.800 132.800 17.000 Linz Land 393.200 99.150 95.050 183.450 15.550 Perg 104.450 42.500 24.300 30.850 6.800 Ried/Innkreis 103.750 25.450 24.350 50.400 3.550 Rohrbach 53.800 23.000 8.750 19.250 2.800 Schärding 59.400 23.100 12.100 21.650 2.550 Steyr Stadt 142.300 37.350 28.400 73.000 3.550 Steyr Land 53.700 24.950 8.450 17.850 2.450 Urfahr Umgebung 76.600 31.300 13.700 27.550 4.050 Vöcklabruck 225.850 71.100 51.850 95.300 7.600 Wels Stadt 271.550 58.700 69.150 130.350 13.350 Wels Land 45.400 17.050 11.850 14.350 2.150 Gesamt 2.422.500 765.700 570.950 974.000 111.850 Tabelle 121212:12 ::: Verkaufsflächen oberösterreichischer Bezirke Quelle: CIMA Austria, 2014

Verkaufsfläche nach Bedarfsgruppen in m² GemGemeinde einde kfr Bedarf mfr Bedarf lfr Bedarf sonstige Gesamt-Vkfl. Grein 3.750 1.250 1.900 450 7.3507.3507.350 Mauthausen 13.500 8.300 7.850 1.200 30.850 Perg 10.800 9.100 11.800 2.350 34.050 Schwertberg 1.550 3.250 2.850 550 8.2008.2008.200 St. Georgen/Gusen 3.550 350 450 700 5.0505.0505.050 Tabelle 131313:13 ::: Verkaufsflächen ––– Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

66 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

3.2 Verkaufsflächen nach Lage Verkaufsfläche in den Zentralen Handelsstandorten des Bezirks Perg Die lagespezifische Verkaufsflächenverteilung stellt sich im Bezirk Perg ---nach Lage --- und seinen Zentralorten wie folgt dar:

Innenstadt 15.050 - Landesweit sind in den 89 zentralen Handelsstandorten 20 %20 % der gesamten Verkaufsflächen im OrtsOrtsOrts- Orts --- bzw. Stadtkern konzentriert. Weitere 21 % befinden sich in sogenannten integrierten Lagen (= Integrierte Lage 12.600 Stadtteile, Wohngebiete, etc.). Im Bezirk PergPergPerg befinden sich 181818 %%% der Verkaufsflächen aller untersuchten Handelsstandorte im OrtsOrtsOrts-Orts --- bzw. StadtkernStadtkern, 151515 %%% in den integrierten LagenLagen. Streu-/Peripherielage 57.850 - In Schwertberg nehmen innerörtliche Verkaufsflächen rund 60 % der gesamten Einzelhandelsflächen ein. In Mauthausen Mauthausen befinden 0 20.000 40.000 60.000 80.000 sich hingegen nur noch 2 % der Verkaufsflächen im Ortskern. in m²

Graphik 171717 ––– Verkaufsflächen nach Lage ––– Zentrale Handelsstandorte Perg - Aufgrund der immer größer werdenden Flächenbedarfe sowie Quelle: CIMA Austria, 2014 Standortanforderungen (schnelle Erreichbarkeit, ausreichend Parkraum) vieler Anbieter im Lebensmittel-, Baumarkt-, Möbel- und Elektrowarensektor sind die kurz- und langfristigen Sortimente nur

mehr in sehr geringem Ausmaß in den gewachsenen Handelszonen Verkaufsfläche in den Zentralen Handelsstandorten d es Bezirks Perg in m² der Orts- und Stadtkerne vertreten. Dies wird vor allem in Integrierte Streu- Innenstadt Vkfl. gesamt Mauthausen deutlich, wo sich 909090 %%% der Verkaufsflächen in StreuStreu---- LageLageLage /Peripherielage und Peripherielagen befinden. Grein 3.300 450 3.600 7.3507.3507.350 Mauthausen 600 2.450 27.800 30.850 Perg 4.850 4.400 24.800 34.050 Schwertberg 4.900 2.700 600 8.2008.2008.200 St. Georgen/Gusen 1.400 2.600 1.050 5.0505.0505.050 Gesamtergebnis 15.050 12.600 57.850 85.500 Tabelle 141414:14 ::: Verkaufsflächen nach Lage ––– Zentrale Handelsstandorte Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

67 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Anteil der innerstädtischen Verkaufsfläche

Schwertberg 59%

Grein 45%

St. Georgen/Gusen 28%

DS Bezirk 18%

Perg 14%

Mauthausen 2%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Anteil an Gesamtverkaufsfläche der jeweiligen Gemeinde

Graphik 181818 ––– Anteil innerstädtischer Verkaufsflächen ––– Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

68 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

3.3 Betriebstypenstruktur Betriebstypen nach Verkaufsfläche

Im Bezirk Perg sind hinsichtlich der Verkaufsflächen folgende St. Georgen/Gusen 42% 13% 46% Betriebstypenstrukturen vorhanden:

Schwertberg 53% 5% 9% 33% - Betrachtet man die Verkaufsflächen der untersuchten

Einzelhandelsbetriebe in den zentralen Handelsstandorten Pergs, Mauthausen 17% 51% 15% 11% 7% so ist festzustellen, dass der Betriebstyp „Fachgeschäft“„Fachgeschäft“ 373737 %%% der

Gesamtverkaufsfläche einnimmt. Grein 48% 5% 12% 34%

- Nicht nur gemessen am Umsatz, sondern auch bei den Perg 50% 25% 15% 11% Verkaufsflächen legen die Discounter und Fachmärkte immer mehr zu (42 % Verkaufsflächenanteil). 0% 20% 40% 60% 80% 100% Fachgeschäft Fachmarkt Discounter Supermarkt Einrichtungshaus Kaufhaus SB-Warenhaus - Vor allem in der Stadt MauthaMauthausen usenusenusen ist der Flächenanteil inhabergeführter Fachgeschäfte mit 171717 %%% nur noch sehr gering. Graphik 191919 ––– Betriebstypenstruktur nach Verkaufsflächen ––– Bezirk Perg Einen sehr hohen Flächenanteil an Fachgeschäften weisen Quelle: CIMA Austria, 2014 hingegen Schwertberg mit 535353 %%% und PergPergPerg mit 50%50%50% auf.

69 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

3.4 Filialisierungsgrad Filialisierungsgrad ---nach Verkaufsfläche --- Der Filialisierungsgrad gibt an, wie hoch der Anteil der Filial- und Franchisebetriebe an der Gesamtzahl der Einzelhandelsunternehmen ist. Mauthausen Diese Kennzahl ist ein Gradmesser für die IndividualitätIndividualität bzw. Uniformität 92% des Angebots und wird sowohl als Anteil an der Betriebsanzahl als auch an der Verkaufsfläche ausgewiesen. Perg 86%

St. Georgen/Gusen 64% Folgende Filialisierungsgrade in den einzelnen zentralen Handels- standorten des Bezirks Perg konnten festgestellt werden: Grein 60%

- Betrachtet man allein die VerkaufsflächenverteilungVerkaufsflächenverteilung, dann ist die Schwertberg 60% Einzelhandelsstruktur der Handelsstandorte des Bezirks Bezirks PergPergPerg mit einem Anteil von 828282 %%% stark FilialFilial----geprägtgeprägtgeprägt. Besonders hoch ist der 0% 20% 40% 60% 80% 100% Filialisierungsgrad nach Verkaufsfläche mit 929292 %%% in Mauthausen. Graphik 202020 ––– FilialisierungsgFilialisierungsgradrad nach Verkaufsflächen ––– Bezirk Perg - Zieht man die Zahlen der Filialanteile an den BetriebszahlenBetriebszahlen heran, Quelle: CIMA Austria, 2014 kann man hingegen feststellen, dass 53 % aller Betriebe in den Zentralorten nichtnicht- ---filialisiertefilialisierte Unternehmen sind. In Mauthausen beträgt dieser Anteil nur 30 %.

- Vor allem in Grein und St. Georgen an der Gusen ist der Großteil der Betriebe noch inhabergeführt (jeweils über 70 %).

70 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Filialisierungsgrad in % Filialisierungsgrad nach nach Anzahl der ---nach Anzahl der Betriebe --- Gem einde Verkaufsfläche Betriebe Grein 60% 28% Mauthausen 70% Mauthausen 92% 70%

Perg 45% Perg 86% 45% Schwertberg 60% 39% St. Georgen/Gusen 64% 26% Schwertberg 39% Tabelle 151515:15 ::: Verkaufsflächen ––– ZeZeZentraleZe ntrale Handelsstandorte Perg Grein 28% Quelle: CIMA Austria, 2014

St. Georgen/Gusen 26%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%

Graphik 212121 ––– Filialisierungsgrad nach Anzahl der Betriebe ––– Bezirk Perg Quelle: CIMA Austria, 2014

71 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

444 PergPergssss Handel aus Sicht der UnternehmerInnen und KonsumentInnen

72 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.1 Entwicklung der Konkurrenzsituation Entwicklung der Konkurrenzsituation Bezirk Perg Im Zuge der kurzen postalischen Umfrage bei Oberösterreichs Handelsbetrieben wurde folgende Frage gestellt: „Wie beurteilen Sie die 6% Entwicklung der Konkurrenzsituation in den letzten 5 Jahren für Ihre 21% Firma?“. Folgende Aussagen trafen die oberösterreichischen HändlerInnen: stark zugenommen 30% merkbar zugenommen - 66646444 %%% der 33 HändlerInnen, welche an der Befragung teilgenommen haben, sind der Ansicht, dass der Wettbewerb innerhalb der letzten unverändert geblieben Halbdekade „stark bzw. merkbar zugenommen“ hat. Für ein merkbar abgenommen knappes Drittel der UnternehmerInnen ist die Konkurrenzsituation unverändert geblieben.

43% - Differenziert man diese Aussagen nach Leitbranchen so ist

ersichtlich, dass vor allem die kleineren inhabergeführteninhabergeführten Graphik 222222 ––– Entwicklung der Konkurrenzsituation ––– Bezirk Perg ElektrohändlerInnen sowohl die großflächige Konkurrenz der Quelle: CIMA Austria, 2014 Elektrofilialisten, welche in den letzten Jahre neue Standorte in

Oberösterreich eröffneten als auch den online-Sektor dafür verantwortlich machen, dass in dieser Leitbranche die Wettbewerbssituation am stärksten zugenommen hat. Während „nur“ 60 % der LebensmittelLebensmittel----HändlerInnenHändlerInnen der Ansicht sind, dass der Kampf um „KundInnen“ sich verstärkt hat, sind 75 % der befragten Bäcker und Fleischer (= Lebensmittelhandwerk) dieser Ansicht. Knapp 2/3 der Uhren/SchmuckUhren/Schmuck- ---BetriebeBetriebe vertraten die Meinung, dass der Wettbewerb seit 2009 praktisch unverändert geblieben ist.

- Regionsspezifisch ist vor allem eine hohe Anzahl von Mühlviertler (69 %) und Innviertler (65 %) Handelsfirmen der Meinung, der Wettbewerb habe sich stark bzw. merkbar verschärft.

73 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Beurteilung der Konkurrenzsituation Beurteilung der Konkurrenzsituation nach ausgewählten Branchen nach Landesteilen

100% 100% 15 17 19 21 26 22 30 32 80% 44 80% 46 14 34 60% 33 34 60% 33 37 35 stark zugenommen 37 stark zugenommen 40% 29 41 62 merkbar zugenommen 40% merkbar zugenommen in % derderNennungen in%Nennungen in% 42 derderNennungen in%Nennungen in% in % derderNennungen in%Nennungen in% in % derNennungen derin%Nennungen in% unverändert geblieben unverändert geblieben 34 38 20% merkbar abgenommen 39 38 merkbar abgenommen 18 20% 31 26 stark abgenommen 6 15 stark abgenommen 5 7 4 0% 4 2 5 2 2 6 5 4 3 0% 1 1 1

Graphik 232323 ––– Konkurrenzsituation in OÖ ––– ausgewählte Leitbranchen Graphik 242424 ––– Konkurrenzsituation in OÖ ––– nach Landesteilen Quelle: CIMA Austria, 2014 Quelle: CIMA Austria, 2014

74 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.2 Handelsspezifische bewerten als ihre KollegInnen aus den anderen Regionen (Note 3,6). Rahmenbedingungen

Welche Rahmenfaktoren sind für den betrieblichen Erfolg Bewertung handelsspezifischer Kriterien ausschlaggebend und wie werden diese Faktoren aus Sicht der GesamtGesamt----OberösterreichOberösterreich Handelsbetriebe beurteilt? Die nachfolgenden Auswertungen geben 5,0 Auskunft über diese Fragestellungen: 3,8 4,0 3,0 3,0 - Grundsätzlich werden die einzelnen handelsspezifischenhandelsspezifischen Faktoren 3,0 3,3 in Oberösterreichs Städten durch die Betriebe eher durch- 3,0 2,8 2,8 2,0 2,5 nachnachSchulnoten Schulnoten

schnittlich bewertet. Am zufriedensten sind die HändlerInnen noch nachnachSchulnoten Schulnoten mit der „Größe des Einzugsgebiets“Einzugsgebiets“. Besonders kritisch wird das Vorhandensein „touristischer Kaufkraft“ bzw. die Möglichkeiten zur 1,0 Generierung größerer Umsatzanteile aus dem Tourismus bewertet. Betrachtet man die Ergebnisse regions-spezifisch, so lässt sich erkennen, dass vor allem die Mühlviertler Betriebe mit der „Größe des Einzugsgebiets“ deutlich unzu-friedener sind (Note 3,0) als beispielsweise Handelsunternehmen aus dem oö. ZentralraumZentralraum (Note 2,0). Trotz des vergleichsweise hohen Tages- und Nächtigungstourismus sind die befragten Firmen im SalzkammergutSalzkammergut Graphik 252525 ––– handelsspez. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInnenUnternehmerInnen ---Sicht-Sicht mit den „touristischen Umsatzab-schöpfungsmöglichkeiten“ Quelle: CIMA Austria, 2014 ebenfalls sehr unzufrieden (Note 3,7).

- Bei den immobilienimmobilienspezifischen spezifischen Kriterien bewerten die Unter- nehmerInnen die, in vielen Städten und Gemeinden, bereits erkennbar hohe LeerstandsproblematikLeerstandsproblematik, insbesondere in den innerörtlichen Kernbereichen, als größtes negatives Hemmnis für den geschäftlichen Erfolg. Auch die Mietpreisniveaus Mietpreisniveaus werden als gerade noch akzeptabel eingestuft. Das Auffälligste bei der regionsspezifischen Auswertung ist, dass die Handelsunternehmen im Salzkammergut die Leerstandsproblematik deutlich schlechter

75 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

- Bei den verkehrsspezifischen Kriterien zeigen sich, auch im Vergleich zu ähnlichen Umfragen in anderen österreichischen Bewertung immobilienspezifischer Kriterien Bundesländern, auffällige Unterschiede. Während vor allem in den GesamtGesamt----OberösterreichOberösterreich westlichen Bundesländern die (innerstädtische) ParkplatzParkplatz- Parkplatz --- 5,0 problematik als zentrales Problem für den wirtschaftlichen Erfolg der Handelsbetriebe angesehen wird, sind Oberösterreichs Einzel- 4,0 händlerInnen bei der Bewertung dieses Faktors durchaus moderat 2,7 eingestellt (Note 2,7). Gute Noten erhält außerdem das Kriterium 3,0 3,2 „Erreichbarkeit mit dem PKW“PKW“. Auch die restlichen 3,0 nachnachSchulnoten Schulnoten nachnachSchulnoten Schulnoten 2,8 Verkehrsrahmenbedingungen (Parkleitsysteme, ÖPNV-Angebote, An- 2,0 und Zuliefersituation) werden weitgehend zufriedenstellend beurteilt. Regional betrachtet zeigt sich, dass in den peripher 1,0 gelegenen ländlichen Regionen (Mühlviertel, Innviertel) die Handelsbetriebe das Angebot an öffentlichen Verkehrsmittel wesentlicher kritischer beurteilen (Note 3,6) als die Zentralraum- Unternehmen.

- Bei den stadtgestalterischen Aspekten ist Oberösterreichs Einzelhandel mit den lokalen Beleuchtungssystemen durchaus zufrieden. Auch die intensiven Investitionsmaßnahmen der letzten Graphik 262626 ––– immobilienspez. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInUnternehmerInnennennen----SichtSicht Jahre vieler Kommunen zur Erneuerung der innerörtlichen Quelle: CIMA Austria, 2014 Infrastruktur und Attraktivierung des öffentlichen Raums erhalten noch akzeptable Noten. Regional lassen sich kaum Bewertungsunterschiede erkennen.

- Im Zuge der Umfrage konnten die Betriebe auch die ImageImage-Image --- und wirtschaftsorientierte Standortpolitik der „zentralen“ Handels- standorte beurteilen. Während die „Positionierungsarbeit“ bzw. das „Stadtmarketing“ von Seiten der befragten HändlerInnen passable Beurteilungen erhielt (Note 2,7), wird die kommunale Wirtschaftsförderung und Standortpolitik deutlich kritischer gesehen (Note 3,3).

76 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Bewertung verkehrsspezifischer Kriterien Bewertung stadtgestalterischer Kriterien GesamtGesamt----OberösterreichOberösterreich GesamtGesamt----OberösterreichOberösterreich 5,0 5,0

4,0 4,0 2,9 3,0 2,8 3,0 nachnachSchulnoten Schulnoten nachnachSchulnoten Schulnoten 3,0 3,0 2,5 2,7 nachnachSchulnoten Schulnoten 2,0 2,5 nachnachSchulnoten Schulnoten 2,1 2,0

1,0 1,0 Innenstadt-Gestaltung Beleuchtung Attraktivität der Plätze, Straßen

Graphik 282828 ––– stadtgestalt. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInneUnternehmerInnennn----SichtSicht Quelle: CIMA Austria, 2014

Graphik 272727 ––– verkehrsspez. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInUnternehmerInnenennennen-n ---SichtSicht Quelle: CIMA Austria, 2014

77 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3 Attraktivität der innerstädtischen - Den letzten Attraktivitätsplatz teilen sich Enns und TraunTraun. Während in Traun das Fehlen eines eindeutigen Stadtzentrums (als Einkaufsräume Identifikationspunkt) sowie die, während bestimmter Tages-zeiten, schwierige Erreichbarkeitssituation die Gesamt- Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf den Ergebnissen der attraktivitätsbeurteilung negativ determiniert, wird in Enns vor allem OberösterreichOberösterreichweitenweiten HaushaltsbefragungHaushaltsbefragung. Den befragten die geringe qualitative und quantitative Angebotsstruktur im KonsumentInnen des Bundeslandes wurde die Möglichkeit eingeräumt, Einzelhandel sowie der Gastronomie kritisiert. diverse Attraktivitätsaspekte ausgewählter überregional überregional bzw. regional bedeutsamer Handelsstandorte zu beurteilen. PlatzPlatzPlatz Stadt Beurteilung

1. Linz 1,7 4.3.1 Generelle Attraktivität 2. Bad Ischl 2,2 Die erste Frage fokussierte sich auf die Bewertung der Gesamt- 3. Wels 2,3 attraktivität innerstädtischer Räume in Oberösterreich. 4. Ried im Innkreis 2,5 Steyr

6. Vöcklabruck 2,7 - Nach Ansicht der OberösterreicherInnen hat LinzLinzLinz die attraktivste 7. Grieskirchen 2,8 innerstädtische Kernzone des Bundeslandes. Erstaunlich ist, dass Mattighofen nicht nur die befragten KonsumentInnen aus Linz bzw. dem oö. 2,9 Zentralraum diese Ansicht teilen, sondern auch die Interviewten 9. Rohrbach Kirchdorf/Krems 3,0 aus allen anderen Teilräumen Oberösterreichs. 10. Schärding 12. Gmunden 3,1 - Den 2. Platz belegt ein Standort im inneren Salzkammergut – Bad Perg IschlIschl. Aus Sicht der befragten KonsumentInnen wird an Bad Ischls 14. Eferding 3,2 Innenstadt vor allem das historische und „naturnahe“ Ambiente Freistadt geschätzt sowie die Kombination von authentischen 16. Braunau 3,3 Handelsangeboten mit guter Gastronomie. 17. Enns 3,4 Traun

- Auf den weiteren Plätzen folgen dann die beiden anderen Tabelle 161616:16 ::: Gesamtattraktivität innerstädtischer oö. EinkaufsräEinkaufsräumeume Statutarstädte Wels und Steyr bzw. die traditionell starken Bezirks- Quelle: CIMA Austria, 2014 Einkaufsstädte RiedRiedRied und VöcklabruckVöcklabruck. Alle vier Städte erhalten ebenfalls noch gute bzw. akzeptable Bewertungen.

78 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3.2 Einkaufsatmosphäre in der Innenstadt PlatzPlatzPlatz Stadt Beurteilung Unter dem Begriff „Einkaufsatmosphäre“ werden Rahmenbedingungen 1. Linz 1,5 verstanden, welche den Aufenthalt in einem Orts- und Stadtkern positiv 2. Bad Ischl 2,2 bzw. negativ beeinflussen wie z.B.: zusammenhängende Einkaufszonen, 3. Grieskirchen 2,3 „störungsfreie“ und sichere Bummelzonen, gastronomische Angebote, Wels Gestaltung von Straßen, Plätze, Breite der Gehsteige, Sauberkeit, 5. Steyr 2,4 Möblierung, uvm. 6. Ried im Innkreis 2,7 Vöcklabruck 8. Gmunden 2,8 - Auch beim Kriterium „Einkaufsatmosphäre“ sind die ersten beiden Rohrbach Plätze ident zur vorherigen Auswertung. Das Zentrum der Schärding Landeshauptstadt punktet vor allem dank der großen und breiten 11. Eferding 2,9 Flanierzonen sowie verkehrsberuhigter Bereiche. Die KurKurKur- Kur --- und Perg Kaiserstadt Bad Ischl im Salzkammergut überzeugt aufgrund des Traun städtebaulichen und topographischen Flairs. 14. Freistadt 3,0 Kirchdorf/Krems 16. Mattighofen 3,1 - Den dritten Platz teilen sich Wels und GrieskirchenGrieskirchen. Vor allem die kleine Bezirksstadt im Hausruckviertel punktet bei den befragten 17. Enns 3,2 OberösterreicherInnen mit einer Top-Innenstadt-gestaltung. 18. Braunau 3,3

Tabelle 171717:17 ::: Einkaufsatmosphäre innerstädtischer oö. EinkaufsräuEinkaufsräumeme - Mit einer Gesamtnote von 3,3 bewerten die befragten Quelle: CIMA Austria, 2014 KonsumentInnen die „Einkaufsatmosphäre“ in der Braunauer Braunauer Innenstadt am schlechtesten. Die städtebaulichen Verbesserungs- maßnahmen in vielen Bereichen der Innenstadt – im Zuge der

Landesausstellung 2012 – fanden bei den BürgerInnen, welche regelmäßig nach Braunau fahren, nur wenig Anklang.

79 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3.3 Qualität und Attraktivität des Branchenmix PlatzPlatzPlatz Stadt Beurteilung Die Qualität und Attraktivität des innerstädtischen Branchenmix in den 1. Linz 2,0 größten 18 oberösterreichischen Handelsstandorten wird wie folgt 2. Wels 2,5 bewertet: 3. Bad Ischl 2,6 4. Ried im Innkreis 2,7 - Auch bei diesem Kriterium schneidet die Linzer City am besten Steyr ab. Die Kombination von großen „Flagship“-Stores mit den Ein- 6. Grieskirchen 2,8 Vöcklabruck kaufszentren Passage und Arkade, alteingesessenen Traditions- 2,9 betrieben sowie einzelnen „Themenstraßen“ (z.B.: Bischofsstraße) 8. Rohrbach findet bei den KonsumentInnen hohen Anklang. 9. Mattighofen 3,0 10. Perg 3,1 11. Gmunden 3,3 - Die medial immer wieder kritisch beurteilte Welser Innenstadt Kirchdorf an der Krems schneidet augenscheinlich bei der Bewertung durch die, nach Wels Traun zum Einkauf fahrenden OberösterreicherInnen durchaus passabel 3,4 ab. Auf den weiteren Plätzen folgen die größeren Bezirks- 14. Schärding Einkaufsstandorte. 15. Eferding 3,6 16. Braunau 3,8 - Die hinteren Ränge belegen ausschließlich Innenstädte, welche über 17. Freistadt 3,9 großteils städtebaulich gut gestaltete historische Stadtkerne 18. Enns 4,0 verfügen, in welchen jedoch betriebliche Investitionen mit hohen Tabelle 181818:18 ::: Qualität des Branchenmix innerstädtischer oö. EinkaEinkaufsräumeufsräume Auflagen verbunden sind. Da in vielen dieser Städte in den letzten Quelle: CIMA Austria, 2014 Jahren große periphere Fachmarkt- und Einkaufszentren entstanden sind (z.B.: Braunau, Eferding, Freistadt), hat sich das Investment auf diese einfacher zu „bespielenden“ Räume konzentriert.

80 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3.4 Servicequalität und Bedienungsfreundlichkeit PlatzPlatzPlatz Stadt Beurteilung Österreichweite Einkaufsmotivforschungen der CIMA in den letzten 1. Bad Ischl 1,6 Schärding Jahren zeigten, dass ein wesentlicher Innenstadt-Besuchsgrund die 3. Gmunden 1,7 Servicequalität und Bedienungsfreundlichkeit des Einzelhandels darstellt. Steyr 5. Mattighofen 1,8 - Die servicefreundlichsten Innenstädte Oberösterreichs sind Bad Ried im Innkreis Ischl und SchärdingSchärding. Beide Städte sind nicht nur stark touristisch Perg Vöcklabruck geprägt, sondern haben auch in den Innenstädten eine hohe Wels inhabergeführte Geschäftsstruktur, teilweise mit vielen 10. Braunau 1,9 Spezialanbietern, aufzuweisen. Eferding Grieskirchen - Auch die beiden nächsten Städte (GmundeGmundeGmundennnn, SteyrSteyr) sind touristisch Rohrbach 14. Enns 2,0 stark geprägt und punkten ebenfalls mit hoher individueller Freistadt Serviceorientierung. Kirchdorf an der Krems 17. Linz 2,2 - Generell kann geurteilt werden, dass die Mehrzahl der Innenstädte Traun bei „Service- und Bedienungsfreundlichkeit“ gut bis sehr gut Tabelle 191919:19 ::: Servicequalität innerstädtischer oö. Einkaufsräume abschneiden. Quelle: CIMA Austria, 2014

- Das „schlechte“ Ranking des Linzer City-Einzelhandels lässt sich auf die hohe Anzahl von filialisierten Betrieben im Zentrum der Landeshauptstadt zurückführen, welche teilweise über wenig bzw.

nur standardisierte Serviceleistungen verfügen.

81 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3.5 Erreichbarkeit mit dem PKW PlatzPlatzPlatz Stadt Beurteilung Die Zufahrtsmöglichkeiten mit dem PKW in die jeweiligen Stadtzentren 01. Linz 2,0 stellten ebenfalls ein Abfragekriterium dar. 02. Perg 2,3 03. Grieskirchen 2,4 Rohrbach - Die überwiegende Mehrzahl jener OberösterreicherInnen, welche 05. Bad Ischl 2,5 regelmäßig die Linzer Innenstadt frequentieren, ist der Ansicht, Ried im Innkreis dass die Erreichbarkeit des Stadtzentrums durchaus gut ist. Wels 08. Eferding 2,6 Freistadt - An der zweiten Stelle liegt die südliche Mühlviertler Stadt PergPergPerg, Perg Mattighofen deren Zentrum vor einigen Jahren verkehrstechnisch durch eine Vöcklabruck Umfahrungsstraße entlastet wurde. Aber auch zwei weiteren, eher 12. Gmunden 2,7 kleinen Bezirkszentren wie Grieskirchen und Rohrbach wird noch Kirchdorf an der Krems eine gute verkehrstechnische Erreichbarkeit attestiert. Schärding Steyr 16. Braunau 3,0 - Die älteste Stadt Österreichs – Enns – belegt auch beim Kriterium Traun „Erreichbarkeit mit dem PKW“ den letzten Attraktivitätsplatz. 3,3 Kritisiert werden vor allem die schmalen Zufahrtsstraßen ins 18. Enns Stadtzentrum. Tabelle 202020:20 ::: Erreichbarkeit mit dem PKW innerstädtischer oö. EinEinkaufsräumekaufsräume Quelle: CIMA Austria, 2014

82 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3.6 Parkplatzausstattung Innenstadt PlatzPlatzPlatz Stadt Beurteilung Ein „Dauerbrenner“ in öffentlichen Debatten vieler Städte ist das Thema 1. Rohrbach 2,0 „Parkplatzausstattung“, welches häufig sowohl von Unter-nehmerInnen- 2. Eferding 2,1 als auch von KonsumentInnen-Seite kritisch beurteilt wird. Freistadt 2,5 4. Perg 5. Bad Ischl 2,6 - Von allen 18 beurteilten oö. Einkaufsstandorten schneidet die Grieskirchen kleine Bezirksstadt Rohrbach mit der Note 2,0 am besten ab. Aber 7. Enns 2,8 auch in Eferding und Freistadt sind die Innenstadt-besucherInnen Schärding der Ansicht, dass diese Kommunen über ausreichend Parkraum im Traun Zentrum bzw. zentrumsnah anbieten. Vöcklabruck Wels 12. Gmunden 2,9 - Von den größeren Städten schneidet nur Wels in der Beurteilung Mattighofen passabel ab. Trotz einer Fülle von Tief- und Hochgaragen Kirchdorf an der Krems beurteilen die interviewten OberösterreicherInnen die Parkplatz- Ried im Innkreis situation im Linzer Stadtzentrum kritisch. Nach Ansicht der CIMA 16. Steyr 3,1 ist dies in erster Linie auf die, auch im Österreich-weiten Vergleich, 17. Braunau 3,3 hohen Parktarife zurückzuführen. 18. Linz 3,5

Tabelle 21:21 : Parkplatzausstattung innerstädtischer oö. EinkaufsrEinkaufsräumeäume Tabelle 2121 :: Parkplatzausstattung innerstädtischer oö. Einkaufsräume Quelle: CIMA Austria, 2014

83 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

4.3.7 AttraktivitätsAttraktivitäts----MatrixMatrix aus KonsumentInnenKonsumentInnen----SichtSicht

Den Abschluss dieses Kapitels bildet eine Gegenüberstellung der handelsspezifischen Beurteilungen mit den infrastrukturell- verkehrstechnischen Benotungen.

- Die Matrix zeigt, dass sich die Hälfte der bewerteten Innenstädte im 1. Quadranten befinden, d.h. diese Innenstädte haben – aus KonsumentInnen-Sicht sowohl gute handelsspezifische Strukturen

(z.B.: qualitativer und diversifizierter Branchenmix; exzellente Serviceleistungen, etc.) als auch infrastrukturell-verkehrs-technische Standortkriterien (z.B.: Erreichbarkeit, Parkplatz-ausstattung) vorzuweisen. Die besten Positionen nehmen dabei die Städte LinzLinzLinz,Linz Wels und Bad Ischl ein.

- Sechs Städte (EnnsEnnsEnns, FreistadtFreistadt, Kirchdorf an der KremsKrems, Mattighofen, SchärdingSchärding, TraunTraun) werden zwar akzeptable bis gute infrastrukturell-

verkehrstechnische Rahmenbedingungen attestiert, die handelsspezifischen Rahmenbedingungen werden durch die interviewten OberösterreicherInnen jedoch bereits kritisch ge- sehen.

- In zwei Städten (BraunauBraunauBraunau, EferdingEferding) besteht – zumindest aus Sicht der Befragten – sowohl bei den innerstädtischen Handelsstrukturen

als auch bei den infrastrukturell-verkehrstechnischen Rahmenbedingungen akuter Handlungsbedarf.

- Die Stadt PergPergPerg liegt im Schnittpunkt aller vier Quadranten, d.h. sowohl die Stadtkern-Rahmenbedingungen im Einzelhandel als

auch die gestalterischen und verkehrstechnischen Faktoren werden als „mittelmäßig“ attraktiv beurteilt.

84 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Graphik 292929 ––– Attraktivitätsmatrix oö. Einkaufsräume Quelle: CIMA Austria, 2014

85 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

555 OrtsOrts----StadtkernStadtkernStadtkern----QualitätQualität

86 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

5.1 Vorbemerkungen - städtebauliche Kriterien Die Bewertung der städtebaulichen Ortskern- bzw. Innenstadt- Die Attraktivität eines Ortszentrums bzw. Stadtkerns für BesucherInnen qualität setzt sich aus einer Reihe von Einzelbewertungen folgender und EinkäuferInnen hängt von einer Reihe unterschiedlicher, in enger Kriterien zusammen: Beziehung zueinander stehender Kriterien ab. baulicher Zustand der Hausfassaden und Häuser Neben sogenannten „harten“ Faktoren, wie Angebotsvielfalt im Handels- Qualität und Zustand der Geschäftsportale und Schau- , Gastronomie- und Dienstleistungsbereich, die Erreichbarkeit oder fenster der Innenstadtbetriebe Parkplatzsituation, spielen jedoch auch „weiche Faktoren“Faktoren“,Faktoren“ wie Dichte und Qualität der Möblierung, Gestaltungselemente beispielsweise das städtebauliche Flair, (historisches) Ambiente oder die und Denkmäler Aufenthaltsqualität eine nicht unbedeutende Rolle. Aus diesem Grund Vorhandensein und Qualität der Grünzonen und des beschäftigt sich dieses Kapitel mit den Qualitäten der Innenstädte und Blumenschmucks Ortszentren. Art und Qualität des Oberflächenbelags

Beleuchtung Im August und September wurden im Bezirk Perg die Stadtzentren von Sauberkeit im öffentlichen Raum Grein, Mauthausen und PergPergPerg vom GutachterInnen-Team der CIMA einer standardisierten Beurteilung von folgenden Kriterien unterzogen: Barrierefreie Gestaltung im öffentlichen Raum bzw. der Geschäftseingangsportale

Vorhandensein und Qualität öffentlicher Aufenthaltsräume - verkehrsinfrastrukturelle Kriterien (Plätze, Parkanlagen, etc.) Neben öffentlichen Personennahverkehrsrahmenbedingungen (z.B.:

Vorhandensein bzw. Entfernung/Anbindung von Bahn- höfen/zentrale Busterminals zur Innenstadt; Citybussystem, etc.), - Aufenthaltsambiente/Gesamteindruck PKW affinen Faktoren (z.B.: Vorhandensein und Lage von Die Einschätzung des Aufenthaltsambientes resultiert aus den ge- Parkplätzen, Qualität der Erreichbarkeit der Innenstadt, etc.) wonnenen Gesamteindrücken des Gutachters, wobei verschiedene wurden noch eine Reihe zusätzlicher Verkehrskriterien (z.B.: Aspekte subsummiert werden (Anlage und Struktur des Zentrums, Qualität des Beschilderungswesens, Fahrradinfrastrukturen, etc.) Gebäudeensemble, Fassaden- und Portalbereiche, Verweil- und beurteilt. Bummelzonen, Gestaltungselemente, Sauberkeit, Zustand der Infrastruktur, Verkehrslärm, usw.).

87 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

- AngebotsAngebots----/Branchenmix/Branchenmix im Einzelhandel

Während sich die vorangehenden Kapitel mit den quantitativen Kennzahlen des Einzelhandelsangebots umfassend auseinander- setzen, wurde im Rahmen des „City-Checks“ eine ganzheitliche, qualitative Einschätzung des Angebots im jeweiligen Orts- bzw. Stadtkern durchgeführt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf folgende Rahmenbedingungen gelegt:

quantitative und qualitative Breite sowie Diversifizierung des Branchenmix Betriebstypenmix Leitbetriebe bzw. Platzhirsche Markenvielfalt

- AngebotsAngebotsmixmix in der Gastronomie Neben dem Einzelhandel wurde auch die gastronomische Struktur des jeweiligen Stadt- bzw. Ortskerns einer Begutachtung unterzogen. Auch in diesem Wirtschaftsfeld wurden sowohl die Dichte als auch Qualität des vorhandenen Angebots bewertet.

Die Bewertungen erfolgen nach dem Schulnotensystem (1 entspricht „sehr gut“, 5 entspricht „dringend verbesserbar“ bzw. „ungenügend“). Die CIMA weist darauf hin, dass die Erhebungen im Rahmen eines „Kurz- Checks“ nicht an mehreren, sondern an einem einzigen Termin durchgeführt wurden. Zufällige bzw. außergewöhnliche Zustände und Gegebenheiten zu diesem Zeitpunkt (z.B.: Bauarbeiten, schlechtes Wetter, Veranstaltungen, etc.) – sowohl im positiven als auch im negativen Sinn – fließen natürlich in die Bewertung ein und können somit ein, im Vergleich zur Normalität, verzerrtes Bild wiedergeben.

88 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

5.2 CIMA-City Qualitäts Check - Perg Fahrradinfrastruktur (Radwege, Radabstellplätze) konnte ebenfalls festgestellt werden.

Nachfolgende Beobachtungen wurden in der Stadt Perg getätigt: - städtebauliche Beurteilung - EinEinEin-Ein ---/Abgrenzung/Abgrenzung der innerstädtischen Handelslagen Die Stadt Perg weist eine grundsätzlich gute städtebauliche städtebauliche Qualität und AttraktivitätAttraktivität,,,, mit solide gestaltetem Innen-stadtbereich Im Innenstadtbereich von Perg konnte der Großteil der HerrenHerren- --- auf. Auffällig sind zum einen die boulevardähnliche Breite der straße als 1a-Lage (geschlossener ebenerdiger Besatz samt Herrenstraße im handelsbelebten Teil, zum anderen die sehr höheren PassantInnen-Frequenzen) festgestellt werden. Der liebevolle Gestaltung der Geschäftsportale und Schaufenster in Hauptplatz, Abschnitte der Herrenstraße (Hausnr. 18-24), der einigen Teilabschnitten. Bahnhofstraße (Hausnr. 1-4) und der Dr.Dr.Dr.-Dr. ---SchoberSchoberSchober----StraßeStraße (Hausnr. 10-25), wurde als solide 1b-Lagen eingestuft. Der Rest der Die Detailbetrachtung zeigt jedoch, dass der als 1c-Lage innerstädtischen Straßen/Plätze und Gassen weist eine ausgewiesene Teil der Dr.-Schober-Straße sich in einem rudimentäre Handelsstruktur auf und wird deshalb als 1c-Lage topsanierten Zustand befindet, wohingegen die Gestaltung des beurteilt. wirtschaftlich stärker belebten Teilabschnitts dieser Straße gestaltungstechnisch erkennbar abfällt.

Der Oberflächenbelag ist grundsätzlich in einem gutem Zustand; - Verkehrsinfrastruktur nur vereinzelt ortet das GutachterInnen-Team Mängel (z.B.: Sowohl der Bahnhof als auch der Busterminal befinden sich brüchige Oberfläche). außerhalb des zentralen Innenstadtbereiches, sind jedoch fußläufig Durchaus hervorzuheben ist die behindertengerechte Gestaltung in kurzer Zeit zu erreichen. Die Stadt Perg verfügt über kein der Innenstadt, die auch bei einer Vielzahl von Geschäften zu CitybusCitybussystemsystemsystem; 1 bis 2 Taxistände sind innerstädtisch vorhanden. beobachten ist. Die innerstädtischen Kernzonen sind mit dem PKW gut erreichbar.

Parkflächen sind im ausreichenden Maß im innerstädtischen Kernbereich vorhanden, zudem stehen Kundenparkplätze bei - HandelsHandels---- und Gastromix einzelnen Geschäften zur Verfügung. Grundsätzlich verfügt Perg über einen gut strukturierten Hinsichtlich des BeschilderungBeschilderungssystems ssystems kann von einem sektoral Branchenmix mit einzelnen klein- und großflächigen einheitlich designten System, vor allem hinsichtlich Behördenweg- Geschäftseinheiten. Auffällig bei den handelsbelebten Bereichen weisern und Tourismusbeschilderung, gesprochen werden; die sind einzelne lokale Ballungen im unteren Teil der Dr.-Schober- Wegweisung zu Geschäften weist hingegen keine einheitliche Straße und oberen Teil der Herrenstraße ohne Gestaltung auf. zusammenhängender Laufstruktur. Als eindeutig großflächige Geschäftseinheiten wurden die Filialisten Kolm Moden und Elektrohaus Red Zac Rief identifiziert. Eine Reihe von

89 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Spezialgeschäften befindet sich in schwächeren 1b-Lagen und 1c- Lagen. Im Allgemeinen verfügt die Stadt Perg in Anbetracht der zentralörtlichen Bedeutung über eine viel zu kleine belebte Innenstadtzone. Die Gastronomiestruktur wird quantitativ als ausreichend beurteilt. Insbesondere ist die ausgeprägte Wirtshauskultur in Perg hervorzuheben.

Fotos: CIMA Austria, August 2014

90 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Nachfolgend werden die einzelnen verkehrsinfrastrukturellen, städtebaulichen sowie wirtschaftlichen Innenstadtkriterien einer abschließenden Beurteilung unterzogen.

Kriterien 111 222 333 444 555

InfoInfoInfo-Info ---/Leitsysteme/Leitsysteme

Erreichbarkeit

Parkplatzausstattung

Fahrradinfrastruktur

Zustand Hausfassaden

SubstanzSubstanz----HäuserHäuser

Geschäftsportalgestaltung

Möblierung

Grünzonen

Blumenschmuck

Zustand Denkmäler

Oberflächenbelag

Beleuchtung

Sauberkeit

BranchenmixBranchenmix----HandelHandel

GastronomieGastronomie----StrukturStruktur

Graphik 303030 ––– Bewertung Innenstadtstrukturen Perg Quelle: CIMA Austria, 2014 91 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

5.3 CIMA-City Qualitäts Check - Grein Fahrradinfrastrukturen (Radwege, Radabstellplätze) konnten ebenfalls nur sehr eingeschränkt festgestellt werden.

Im August 2014 analysierte die CIMA die Innenstadtstrukturen in der Stadt Grein. Folgende Aussagen können getroffen werden: - städtebauliche Beurteilung Die Stadt Grein verfügt über einen räumlich sehr kleinen, - EinEinEin-Ein ---/Abgrenzung/Abgrenzung der innerstädtischen Handelslagen langgezogenen bzw. schmalen Stadtkern, der durch zumeist historische Bauten geprägt ist und über eine „heimelige“ und Im kleinen Stadtkern von Grein konnte keine eindeutige 1a-Lage gemütliche städtische Atmosphäre verfügt. Hinsichtlich der HäuserHäuser---- (geschlossener ebenerdiger Besatz samt hohen PassantInnen- und Fassadengestaltung sind im innerstädtischen Kernbereich nur Frequenzen) festgestellt werden. Der Stadtplatz sowie der untere einige wenige sanierungsbedürftige Objekte, in Nebenlagen jedoch Teil der Hauptstraße werden als solide 1b-Lagen eingestuft. Der deutlich mehrere Gebäude mit mangelhaftem Zustand, geortet Rest der innerstädtischen Straßen/Plätze und Gassen weist eine worden. Dennoch erkennbar ist das hohe Engagement etlicher sehr rudimentäre Handelsstruktur auf und wird deshalb als 1c- HausbesitzerInnen bzw. UnternehmerInnen bei der Portalgestaltung. Lage beurteilt. Hinsichtlich der Oberflächengestaltung befindet sich der städtische

Kernbereich rund um die Pfarrkirche in einem topsanierten - Verkehrsinfrastruktur Zustand, Verbesserungsbedarf (z.B. Unkraut- bzw. Grasbewuchs, Der Bahnhof sowie auch der Busterminal befinden sich außerhalb Asphaltierungslücken, etc.) besteht in einzelnen Nebenlagen. der Innenstadt und sind fußläufig kaum erreichbar bzw. Als störend für die städtische Attraktivität und Aufenthaltsqualität angebunden. Ein Citybussystem ist nicht vorhanden, zudem wird der Autoverkehr in der Hauptstraße empfunden. befinden sich keine Taxistände in zentraler Innenstadtlage. Die Barrierefreiheit ist nur in Teilabschnitten der Innenstadt Die Erreichbarkeit der innerstädtischen Kernzonen mit dem PKW gegeben und bislang sind nur wenige Geschäftsportale ist grundsätzlich als gut zu bewerten. behindertengerecht gestaltet. Das Beschilderungswesen in Grein ist als uneinheitlich aber ausreichend zu beurteilen, vor allem die Hinweisführung zu - HandelsHandels---- und Gastromix Kultureinrichtungen und Sehenswürdigkeiten ist positiv hervorzuheben. Die handelsbelebten Bereiche der Innenstadt fokussieren sich auf einige wenige Lagen. Die Mehrzahl der Handelsbetriebe verfügt nur Die Parkplatzausstattung im Stadtkern (Stadtplatz) ist knapp bzw. über sehr kleine Ladenflächen mit sichtlichem Engagement. Die eingeschränkt. Größere Parkflächen befinden sich in fußläufiger Branchenstruktur weist einen Mix aus kurz- und mittelfristigen Entfernung entlang der Donau (Donaulände). Behindertengerechte Bedarfsgruppen mit einigen Spezialgeschäften auf. Als eindeutige Parkflächen finden sich sowohl im innerstädtischen Kernbereich großflächige Einheiten, jedoch in 1c-Lage, konnten (Stadtplatz, Rathausgasse) als auch an der Donaulände. Raumausstattung und Kindermoden Aigner und Landtechnik

92 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Biberauer (u.a Baumarkt- und Gartenbedarf) identifiziert werden. Von den Filialisten verfügt nur Spar über eine größere Geschäftseinheit. Die Gastronomiestruktur in Grein besticht durch Betriebstypen (z.B. Wirts- und Gasthäuser) mit zumeist gutbürgerlicher Küche. Eine Ausnahme bildet ein Pizza-/Kebapbetrieb mit wenig einladender Außenfassade.

Fotos: CIMA Austria, August 2014

93 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Nachfolgend werden die einzelnen verkehrsinfrastrukturellen, städtebaulichen sowie wirtschaftlichen Innenstadtkriterien einer abschließenden Beurteilung unterzogen.

Kriterien 111 222 333 444 555

InfoInfoInfo-Info ---/Leitssyteme/Leitssyteme Erreichbarkeit

Parkplatzausstattung

Fahrradinfrastruktur

Zustand Hausfassaden

SubstanzSubstanz----HäuserHäuser

Geschäftsportalgestaltung

Möblierung

Grünzonen

Blumenschmuck

Zustand Denkmäler

Oberflächenbelag

Beleuchtung

Sauberkeit

BranchenmixBranchenmix----HandelHandel

GastronomieGastronomie----StrukturStruktur

Graphik 313131 ––– Bewertung Innenstadtstrukturen Grein Quelle: CIMA Austria, 2014

94 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

5.4 CIMA-City Qualitäts Check - Der kleinräumliche Ortskern von Mauthausen weist eine mäßige städtebauliche Qualität und Attraktivität auf und präsentiert sich Mauthausen als wenig einladend, was Großteils auf die vernachlässigte MarktMarktgestaltunggestaltung (z.B. Blumenschmuck, Möblierung, Folgende Aussagen, hinsichtlich innerstädtischer Strukturen können zum Beleuchtungsdesign, etc.) und auf eine Vielzahl von Leerständen Markt Mauthausen getroffen werden: zurückzuführen ist. Zudem bedürfen einige Häuser und Geschäftsportale einer Sanierung bzw. baulichen Aufwertung und attraktiveren Ausstattung. Im Zentrum dominieren große - EinEinEin-Ein ---/Abgrenzung/Abgrenzung der innerstädtischen Handelslagen Kastanienbäume, welche jedoch bei regnerischen Witterungs- In Mauthausen konnten keine eindeutige 1a- und 1b-Lagen verhältnissen den Marktkern zunehmend verdunkeln. festgestellt werden. Der gesamte Marktkern wird als 1c-Lage Die Oberflächengestaltung ist im innerörtlichen Kernbereich als gut (vereinzelten Geschäftsbesatz und niedrigen PassantInnen- zu bewerten, wobei vereinzelt Nachbesserungsbedarf (z.B. Unkraut Frequenzen) eingestuft. Peripher zum Zentrum gelegen befindet bzw. Grasbewuchs) besteht. sich das EKZ Donaupark. Die Barrierefreiheit ist im Ortskern kaum gegeben und bislang sind

nur wenige Geschäftsportale behindertengerecht gestaltet. - Verkehrsinfrastruktur

Der Bahnhof sowie auch der Busterminal befinden sich außerhalb - HandelsHandels---- und Gastromix der Innenstadt und sind fußläufig kaum erreichbar bzw. angebunden. Ein Citybussystem ist nicht vorhanden, zudem stehen Die Handelsstruktur in Mauthausen ist als stark unter- nur bedingt Taxistände in zentraler Innenlage zur Verfügung. durchschnittlich zu beurteilen. Die Anzahl der innerörtlichen Handelsbetriebe ist stark überschaubar und durch Kleinflächigkeit Die Erreichbarkeit der innerörtlichen Kernzonen mit dem PKW ist geprägt. Einzig der Filialist Spar verfügt über eine größere grundsätzlich als gut zu bewerten. Ausreichend ParkplätzeParkplätze stehen Geschäftseinheit mit entsprechenden Frequenzen und kann im Marktkern zur Verfügung. demnach als einziger „Platzhirsch“ im Ortskern von Mauthausen Das Beschilderungssystem ist uneinheitlich und zum Teil bestehen eingeordnet werden. erhebliche Mängel. Ähnlich wie der Einzelhandel verfügt die GastronomiestrukturGastronomiestruktur über Hinsichtlich der Fahrradinfrastruktur konnten nur rudimentäre kaum nennenswerte Einheiten. Sowohl qualitativ als auch Strukturen festgestellt werden. Radwege, und -abstellplätze sind quantitativ ist die Gastronomie als sehr schwach zu beurteilen. kaum vorhanden.

- städtebauliche Beurteilung

95 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Fotos: CIMA Austria, August 2014

96 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Nachfolgend werden die einzelnen verkehrsinfrastrukturellen, städtebaulichen sowie wirtschaftlichen Innenstadtkriterien einer abschließenden Beurteilung unterzogen.

Kriterien 111 222 333 444 555

InfoInfoInfo-Info ---/Leitsystem/Leitsystem Erreichbarkeit Parkplatzausstattung

Fahrradinfrastruktur

Zustand Hausfassaden

SubstanzSubstanz----HäuserHäuser

Geschäftsportalgestaltung

Möblierung

Grünzonen

Blumenschmuck

Zustand Denkmäler

Oberflächenbelag

Beleuchtung

Sauberkeit

BranchenmixBranchenmix----HandelHandel

GastronomieGastronomie----StrukturStruktur

Graphik 323232 ––– Bewertung Innenstadtstrukturen Mauthausen Quelle: CIMA Austria, 2014 97 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

5.5 CIMA-City Qualitäts Check im städtebaulichstädtebaulich----infrastrukturellinfrastrukturellinfrastrukturell----wirtschaftlichewirtschaftliche Bewertung oö. Zentralorte (A(A----G)G)G)G) Städtevergleich Altheim 3,1 Abschließend werden die größeren zentralen Handelsstandorte des Andorf Bezirks Perg einem oberösterreichweitem Vergleich unterzogen, wobei 3,0 folgende Aussagen getätigt werden können: Ansfelden 3,1

Bad Goisern - Mit einer Gesamtnote von 2,2 liegt die Stadt PergPergPerg im guten 1,6 Mittelfeld des Städtevergleichs und zieht damit mit den Städten Bad Hall 2,0 Mattighofen und Vöcklabruck gleich. Bad Ischl 1,6 - Bad Leonfelden Mauthausen schneidet mit einer Gesamtnote von 3,6 am 2,3 schlechtesten von allen analysierten Handelsstandorten ab. Der Braunau Ortskern von Mauthausen ist, nach Ansicht der CIMA, nicht nur 2,8

wirtschaftlich äußerst schwach strukturiert sondern weist auch Eferding erhebliche Gestaltungsmängel auf. Aus diesem Grund liegt die 2,7 Enns Mühlviertler Marktgemeinde auch als einziger Zentralort im 2,9 4. Quadranten der nachfolgenden Matrix. Freistadt 2,5 Gallneukirchen - Grein liegt im 3. Quadranten der Matrix. Diese Position bedeutet, 2,8 dass sowohl städtebauliches Ambiente, als auch die handels- und Gmunden gastronomiespezifischen Angebote noch verbesserbar sind. 2,1 Grein 2,7

Grieskirchen 2,1

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

wirtschaftliche Kriterien städtebauliche/verkehrsinfrastr. Kriterien Gesamtnote

Graphik 333333 --- städtebaul.städtebaul.----infrastrukturellinfrastrukturellinfrastrukturell----wirtschaftl.wirtschaftl. Bewert. oö. Zentralorte AA----GG Quelle: CIMA Austria, 2014

98 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

städtebaulichstädtebaulich----infrastrukturellinfrastrukturellinfrastrukturell----wirtschaftlichewirtschaftliche Bewertung städtebaulichstädtebaulich----infrastrukturellinfrastrukturellinfrastrukturell----wirtschaftlichewirtschaftliche Bewertung oö. Zentralorte (K(K----P)P)P)P) oö. Zentralorte (R(R----W)W)W)W)

Kirchdorf an der Krems Ried im Innkreis 2,3 1,7

Rohrbach Kremsmünster 1,8 2,9

Sankt Florian Lambach 2,3 3,2

Schärding Linz (City) 1,9 1,2 Schwanenstadt 2,8 Marchtrenk 2,7 Sierning 3,0 Mattighofen 2,2 Steyr 1,7 Mauthausen 3,6 Traun 3,3 Mondsee 1,9 Vöcklabruck 2,2 Ottensheim 2,9 Vorchdorf 3,0

Perg 2,2 Wels 1,7

Peuerbach Weyer 3,0 3,0

Pregarten Windischgarsten 2,8 2,0

1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

wirtschaftliche Kriterien städtebauliche/verkehrsinfrastr. Kriterien Gesamtnote wirtschaftliche Kriterien städtebauliche/verkehrsinfrastr. Kriterien Gesamtnote

Graphik 343434 --- städtebaul.städtebaul.----infrastrukturellinfrastrukturellinfrastrukturell----wirtschaftl.wirtschaftl. Bewert. oö. Zentralorte KK----PPPP Graphik 353535 --- städtebaul.städtebaul.----infrastrukturellinfrastrukturellinfrastrukturell----wirtschaftl.wirtschaftl. Bewert. oö. Zentralorte RR----WWWW Quelle: CIMA Austria, 2014 Quelle: CIMA Austria, 2014

99 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Schwanenstadt

Sankt Florian

Graphik 363636 ––– CIMACIMACIMA-CIMA ---CityCity QualitätscQualitätscheckheckheckheck----MatrixMatrix Quelle: CIMA Austria, 2014

100 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

666 GGGeGeeenerellenerelle Trends und Entwicklungen

101 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

6.1 Generelle Trends und Entwicklungen Trend 1 Kurzbeschreibung (Total-)RelaunchRelaunch vieler Einkaufszentren in Die enorme Wettbewerbssituation zwischen den Handelsstandorten, den nächsten Jahren insbesondere für innerstädtische Standorträume, erfordert die Entwicklung klarer Profile sowie konkreter Maßnahmen. Als Grundlage für Umsatzentwicklung hält mit Flächen- diese Tätigkeiten sollten die aktuellen handelsspezifischen Trends entwicklung seit Jahren nicht Schritt – daher unbedingt berücksichtigt werden. Nachfolgend listet die CIMA weiterweitereseseses Absinken der FlächenFlächen- --- überblicksmäßig die wichtigsten, aktuellen Trends auf: produktivitäten samt noch stärkeren Erosionsprozessen im inhabergeführten Trend 1 Kurzbeschreibung Facheinzelhandel höhere Arbeitslosigkeit und unsichere

wirtschaftliche Lage werden auch in den weiterer Anstieg der Disparität zwischen hohe Dynamik der nächsten Jahren noch auf das KonsumKonsum- --- attraktiven, vielfältigen Einkaufszonen in den wesentlichen klima „drücken“ „Metropolregionen“ sowie KleinKlein- --- und wirtschaftlichen Mittelzentren sowie Stadtteilquartieren mit Rahmenbedingungen steigende Steuern und Abgabenbelastungen uniformen, filialisierten Angebotsstrukturen für den Einzelhandel jenseits der „klassische n Konsumausgaben“ samt erheblichen Funktionsverlusten und zu werden Anteile des Einzelhandels am kleinen Einzugsgebieten privaten VerVerbrauchbrauch weiter sinken lassen

trotz verschärfter Raumplanungsgesetze –

weiteres FlächenFlächenwachstumwachstum im Einzelhandel, wobei in erster Linie bestehende Einkaufs- und Fachmarktzentren sich vergrößern werden

Entstehen von CITYCITYCITY-CITY ---EinkaufszentrenEinkaufszentren auch in kleineren Bez irksstädten bzw. Boom von VerbundVerbund----FachmarktzentrenFachmarktzentren in klein- regionalen Standorten

102 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Trend 2 Kurzbeschreibung Trend 3 Kurzbeschreibung weitere Intensivierung der Polarisierung unterschiedliche „rich Kids“ bzw. „generation iPod“ Konsumverhalten der Konsummuster zwischen „Discount KonsumentInnenKonsumentInnen---- grundsätzlich hohe Kaufkraft, insbesondere zwischen VersorgungsVersorgungs---- und Versorgungseinkauf“ sowie Typen für für „young fashion“, Telekommunikation und Erlebniseinkauf sowie „Erlebniskauf und Statuskonsum“ unterschiedliche Elektro-Grauware (Computerspiele); nimmt zunehmendem Handelsstandorttypen neue Trends umgehend auf, lebt ver netzt, FreeganiFreeganismussmus Versorgungseinkauf bleibt bestimmt durch setzt auf Labels mit „Kult-charakter“; fährt Bequemlichkeit, Effizienz und sehr guter auf „storytelling“-Laden-konzepte ab Erreichbarkeit (durchrationalisiertes Zeit sparendes „one stop shopping“) LOHAS & DINKS mittleres und hohes Einkommen; koppeln

sich zunehmend vom Massenkonsum ab; Erlebniseinkauf wird immer mehr zum suchen gezielt Quartiere und City- aktiven Teil der Freizeitgestaltung samt Einkaufslagen auf und sprechen stark auf Wunsch nach emotionaler Stimulierung, Qualität und Marken an; erlebnisorientierte Unterhaltung und Service Filialkonzepte und kleinflächige Nischen- anbieter mit authentischen, „ökologischen“ ErlebniseinkäuferErlebniseinkäuferInnenInnen suchen „vernetzte, Angeboten und Service profitieren von profilierte, sichere und gut erreichbare“ dieser Zielgruppe City-Shopping-Destinationen, in welchen

Einzelhandel, Gastronomie und Kultur „Konsumoptimierer“

gemeinsame Angebotspakete offerieren leben ständig mit begrenzten Haushalts-

einkommen und beleuchten daher sämtliche

stärkeres Aufkommen der „Freegan„Freeganismus“ismus“ismus“---- Konsumaktivitäten unter dem Aspekt des

Bewegung (eigener Lebensunterhalt wird besten „Preis-Leistungs-ve rhältnisses“; offen

möglichst unabhängig vom Konsum für alle Discount-konzepte

bestritten, ohne dass wirtschaftliche

Zwänge diese Personen dazu zwingen)

103 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Trend 3 Kurzbeschreibung Trend 4 Kurzbeschreibung „Junge Alte“ klare Profilierung stetig anwachsendes Käufersegment mit einzelner nichtnicht----kooperierenderkooperierender Facheinzelhandel starken Fokus auf Erreichbarkeit der Ein- Betriebsformen und künftig ohne Marktbedeutung; Mindestmaß kaufslagen, Service und Qualität; wollen Branchen notwendig ist die Teilnahme an Einkaufs- durch ihr Konsumverhalten aufzeigen, dass kooperationen und Verbundgruppen sie noch nicht zu den „Alten“ gehören

viele Filialisten (z.B.: H&M, C&A, Gerry Weber, MediaMarkt) verstärken ihre TopTopTop- Top --- „role maker“ oder „neo noblesse“ down Strategien und expandieren nun in überdurchschnittliches Einkommen, zumeist Klein- und Mittelstädte Akademiker und Führungsjobs; Trendsetter

im qualitätsorientiertem Konsum; legen Wert

auf Design und Exclusivität; leben ModeseModesektorktorktorktor ist der Top-Indikator für

Luxuskonsum, ohne ihn in der Regel zur attraktive KundInnen-Bewertungen von Schau zu stellen, bevorzugen authentische Innenstädte – daher – je vollständiger das City-Toplagen mit klarer Profilierung Marken-/Outlet-/Betriebstypenportfolio, desto höher die City-Attraktivität „SilverSilver market“ einkommensstarke, sehr konsumfreudige neue Sortimentsstrategien von Discounter Gruppe , welche nach wie vor aktiv am (Backstuben, food to go, Frisch- technologischen und gesellschaftlichen fleischtheken) Wandel teilnimmt

weiterer Trend zur Vertikalisierung samt starken Eigenmarken

Versandhändler in neuer Form mit Multi- Channel-Strategien

104 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

Trend 4 Kurzbeschreibung Trend 5 Kurzbeschreibung starke Zunahme von „cross selling“ --- Online ---Einzelhandel Konzepten auch in Innenstadtlagen als die 40% der EU-27-KonsumentInn en kaufen Zukunftsheraus- mindestens 1x pro Jahr via Internet ein. forderung des Deutlich überdurchschnittliche Anteile weisen FlagshipFlagship----StoreStore Konzepte mit hohem Erlebnis- stationären Dänemark, Deutschland (64%), Frankreich, und Designcharakter boomen in zentralsten Einzelhandels Niederlande, Schweden, Großbritannien und Einkaufslagen Norwegen (79%) auf. In Österreich liegt der Anteil bei 39 %. nach wie vor FOC-Standortbegehrlichkeiten und Aufkommen von „power centers“ Umsatz des Internet-Einzelhandels 2013: (Hyper-Fachmärkte) In Österreich 2,9 Mrd. € (= 4,5 % des EH- Volumens); + 2,2 % seit 2010

2013 kauften 18 % der ÖsterreicherInnen

„Lebensmittel“ im Internet; in erster Linie stellen diese Konsu mentInnen „Gelegenheits“-KäuferInnen dar (nur 4 % kaufen regelmäßig online Lebensmittel)

Entstehen von „online Shopping 3.0“ – virtuelle Supermärkte; Einkauf per Handy über QR-Codes „vor Ort“

105 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

777 Anhang

106 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

7.1 Graphikverzeichnis Graphik 31 – Bewertung Innenstadtstrukturen Grein ...... 94 Graphik 32 – Bewertung Innenstadtstrukturen Mauthausen ...... 97 Graphik 33 - städtebaul.-infrastrukturell-wirtschaftl. Bewert. oö. Zentralorte A-G ...... 98 Graphik 1 – Kaufkraft-Eigenbindung – Oberösterreich gesamt...... 27 Graphik 34 - städtebaul.-infrastrukturell-wirtschaftl. Bewert. oö. Zentralorte K-P ...... 99 Graphik 2 – Klassisches Einzugsgebiet kurzfristiger Bedarfe– Bezirk Perg ...... 30 Graphik 35 - städtebaul.-infrastrukturell-wirtschaftl. Bewert. oö. Zentralorte R-W ...... 99 Graphik 3 – Klassisches Einzugsgebiet mittelfristiger Bedarfe– Bezirk Perg ...... 31 Graphik 36 – CIMA-City Qualitätscheck-Matrix ...... 100 Graphik 4 – Klassisches Einzugsgebiet langfristiger Bedarfe– Bezirk Perg ...... 31 Graphik 5 – Kaufkraftzuflüsse aus den Top 5 - Destinationen ...... 48 Graphik 6 – Kaufkraftabflüsse in die Top 5 - Destinationen ...... 48 Graphik 7 – Kaufkraftabschöpfung kurzfristiger Bedarfe– Bezirk Perg ...... 53 Graphik 8 – Kaufkraftabschöpfung mittelfristiger Bedarfe– Bezirk Perg ...... 54 Graphik 9 – Kaufkraftabschöpfung langfristiger Bedarfe– Bezirk Perg ...... 54 Graphik 10 – Umsatz in Mio. € – Bezirk Perg ...... 56 Graphik 11 – Anteil des innerstädtischen Umsatzes –Bezirk Perg ...... 58 Graphik 12 – Streu- und touristischer Umsatzanteil –Bezirk Perg ...... 59 Graphik 13 – Flächenproduktivität je Zentralort – Bezirk Perg ...... 60 Graphik 14 – online-Umsatzanteil in Oberösterreich ...... 61 Graphik 15 – online-Umsatzanteile auf Bezirksebene ...... 62 Graphik 16 – Anteil des e-commerce im Bezirk Perg ...... 62 Graphik 17 – Verkaufsflächen nach Lage – Zentrale Handelsstandorte Perg ...... 67 Graphik 18 – Anteil innerstädtischer Verkaufsflächen – Bezirk Perg ...... 68 Graphik 19 – Betriebstypenstruktur nach Verkaufsflächen – Bezirk Perg ...... 69 Graphik 20 – Filialisierungsgrad nach Verkaufsflächen – Bezirk Perg ...... 70 Graphik 21 – Filialisierungsgrad nach Anzahl der Betriebe – Bezirk Perg ...... 71 Graphik 22 – Entwicklung der Konkurrenzsituation – Bezirk Perg ...... 73 Graphik 23 – Konkurrenzsituation in OÖ – ausgewählte Leitbranchen ...... 74 Graphik 24 – Konkurrenzsituation in OÖ – nach Landesteilen ...... 74 Graphik 25 – handelsspez. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInnen-Sicht ...... 75 Graphik 26 – immobilienspez. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInnen-Sicht ...... 76 Graphik 27 – verkehrsspez. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInnen-Sicht ...... 77 Graphik 28 – stadtgestalt. Rahmenbedingungen aus UnternehmerInnen-Sicht ...... 77 Graphik 29 – Attraktivitätsmatrix oö. Einkaufsräume ...... 85 Graphik 30 – Bewertung Innenstadtstrukturen Perg ...... 91

107 Kaufkraftstrom- und Einzelhandelsstrukturanalyse OÖ-Niederbayern – Detailbericht Bezirk Perg

7.2 Tabellenverzeichnis 7.3 Kartenverzeichnis

Karte 1 – „zentrale“ Handelsstandorte ...... 10 Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung oö. Bezirke 2001-2013 ...... 19 Karte 2 – touristische Intensität – oö. Gemeinden ...... 22 Tabelle 2: Bevölkerungsprognose oö. Bezirke 2009-2030 ...... 20 Karte 3 – Kaufkraftindex je EinwohnerIn – Gemeindeebene in OÖ ...... 24 Tabelle 3: Nächtigungen 2009-2013 oö. Bezirke ...... 21 Karte 4 – Kaufkraft-Eigenbindung je Gemeinde – Bezirk Perg ...... 29 Tabelle 4: Kaufkraftindex pro Ew. 2013 oö. Bezirke ...... 23 Karte 5 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Grein – kurzfristige Bedarfsgüter ...... 32 Tabelle 5: Kaufkraftvolumen oö. Bezirke ...... 25 Karte 6 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Grein – mittelfristige Bedarfsgüter ...... 33 Tabelle 6: Kaufkraftvolumen Bezirk Perg - Bedarfsgruppen ...... 26 Karte 7 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Grein – langfristige Bedarfsgüter ...... 34 Tabelle 7: Kaufkraft-Eigenbindung - Bedarfsgruppen...... 28 Karte 8 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Mauthausen – kurzfristige Bedarfsgüter ...... 35 Tabelle 8: Kaufkraft-Eigenbindung Perg- Bedarfsgruppen ...... 28 Karte 9 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Mauthausen – mittelfristige Bedarfsgüter ...... 36 Tabelle 9: oö. Kaufkraftverflechtungen - Bezirksebene ...... 49 Karte 10 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Mauthausen – langfristige Bedarfsgüter ...... 37 Tabelle 10: Umsatz – oö. Bezirke ...... 56 Karte 11 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Perg – kurzfristige Bedarfsgüter ...... 38 Tabelle 11: Umsatz der Zentralorte in Mio. € - Bezirk Perg ...... 56 Karte 12 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Perg – mittelfristige Bedarfsgüter ...... 39 Tabelle 12: Verkaufsflächen oberösterreichischer Bezirke ...... 66 Karte 13 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Perg – langfristige Bedarfsgüter ...... 40 Tabelle 13: Verkaufsflächen – Bezirk Perg ...... 66 Karte 14 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Schwertberg – kurzfristige Bedarfsgüter ...... 41 Tabelle 14: Verkaufsflächen nach Lage – Zentrale Handelsstandorte Perg ...... 67 Karte 15 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Schwertberg – mittelfristige Bedarfsgüter ...... 42 Tabelle 15: Verkaufsflächen – Zentrale Handelsstandorte Perg ...... 71 Karte 16 – Kaufkraft-Zuflüsse nach Schwertberg – langfristige Bedarfsgüter ...... 43 Tabelle 16: Gesamtattraktivität innerstädtischer oö. Einkaufsräume ...... 78 Karte 17 – Kaufkraft-Zuflüsse nach St. Georgen – kurzfristige Bedarfsgüter ...... 44 Tabelle 17: Einkaufsatmosphäre innerstädtischer oö. Einkaufsräume ...... 79 Karte 18 – Kaufkraft-Zuflüsse nach St. Georgen – mittelfristige Bedarfsgüter ...... 45 Tabelle 18: Qualität des Branchenmix innerstädtischer oö. Einkaufsräume ...... 80 Karte 19 – Kaufkraft-Zuflüsse nach St. Georgen – langfristige Bedarfsgüter ...... 46 Tabelle 19: Servicequalität innerstädtischer oö. Einkaufsräume ...... 81 Karte 20 – Kaufkraft-Zuflüsse in den Bezirk Perg...... 50 Tabelle 20: Erreichbarkeit mit dem PKW innerstädtischer oö. Einkaufsräume ...... 82 Karte 21 – Kaufkraft-Abflüsse aus dem Bezirk Perg ...... 51 Tabelle 21: Parkplatzausstattung innerstädtischer oö. Einkaufsräume ...... 83 Karte 22 – Kaufkraft-Bilanz - Bezirk Perg ...... 52

Karte 23 – Umsatz auf Bezirksebene...... 57

Karte 24 – Verkaufsfläche pro Ew. – oö. Bezirke ...... 65

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