Nr. 6 | Juli/August 2017 | 33. Jahrgang | E 5529

Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg

Das offizielle Magazin der MIT BW

MIT Baden-Württemberg Sicherheit als Standortfaktor » Seite 12

Europapolitik Beitrag Dr. Marcus Piper MdEP » Seite 34

www.mit-bw.de

BADEN-WÜRTTEMBERG Inhalt

3 Vorwort MIT Niedersachsen 26 32. Landesmittelstandstag – Werner Aus den Kreisen & Bezirken Lübbe führt erneut die MIT Nieder- 4 Podiumsdiskussion der Jungen sachsen Union zur Digitalisierung 5 MIT-Bundesvorsitzender Gesetzesnews MIT Baden-Württemberg Dr. MdB in 27 Wenn der Insolvenzverwalter drei- Dr. Carsten Linnemann in Südbaden Südbaden mal klingelt …. » Seite 5 6 Das wirtschaftspolitische Gewissen der CDU Wirtschaft 7 MIT-Konstanz 28 Ein ordnungspolitischer Weckruf Kreismittelstandstag - 29 Geld im Unternehmen Peter Ibbeken wirdverabschiedet 30 Sonne tut Not 8 MIT-Spargelessen mit Drohnenflug- vorführung in Unteruhldingen Landespolitik 9 Die Bedeutung des Mittelstandes in 31 Angebot an Fachkräften auf unserer Gesellschaftsordnung. Schrumpfkurs: Die Politik muss 10 Die Heimat der „Hidden entgegensteuern Champions“! 32 „Wir brauchen eine neue Arbeitszeitkultur“ MIT Baden-Württemberg 12 Flightodrom in Remshalden Europapolitik MIT-Baden-Württemberg 34 Mit Rot-Rot-Grün in den Auszüge aus den Anträge zum Bundes-Mittelsstandstag MIT Baden-Württemberg Europäischen Superstaat » Seite 15 13 CDU/CSU-Regierungsprogramm unzureichend für den Mittelstand?! 36 Leserbriefe 15 „Auszüge aus den Anträgen 37 Marktplatz zum Bundes-Mittelstandstag“ 38 Impressum Unsere Stimmen im 39 Mitglied werden Bundestagswahl 2017 21 Die Kandidaten für die Bundestags-

wahl 2017 - „Als Fachsprecher Verkehr des MIT-Bundesver bands engagiere ich mich besonders für eine „Ich fordere ein Ministerium für Digitales, um eine- mittelstandsfreundliche Infrastrukturpolitik. Es der größten Herausforderungen des 21. Jahrhun- „Ich setze mich in Berlin für den Ausbau von gibt viel zu tun: Die klassische und die digitale derts zu meistern und zum Erfolg für Unterneh Verkehrs- und digitaler Infrastruktur, stabile In frastruktur müssen besser werden, und wir men zu machen. Die Digitalisierung bietet die Strompreise sowie weniger Bürokratie und müssen die Zukunft der Mobilität gestalten. Chance, gerade den Mittelstand fit für die Zukunft Steuerlast ein. Nur so bleibt der Mittelstand auch zu machen.“ MdB, 16. Februar 1979, 22 Unsere Stimmen im Bundestag zukünftig eine tragende Säule unserer Gesellschaft Wahlkreis: 265 – Ludwigsburg und Wirtschaft.“ , 3. September 1979, Wahlkreis: 260 – Landkreis Böblingen Thomas Bareiß, 15. Februar 1975, Wahlkreis: 295 – Zollernalb-Sigmaringen

Bundestagswahl 2017 Die Kandidaten der MIT für die „Der direkte Kontakt zum Mittelstand ist mir wichtig. Investitionen in Bildung, Forschung, „Die Lage in vielen Bereichen der Wirtschaft - Infrastruktur sind gut angelegt. Dazu zählen Bundestagswahlist gut, aber wir dürfen2017 uns nicht ausruhen. „Meinen Schwerpunkt sehe ich in der Infrastruk bessere Verkehrsrouten und der Breitbandausbau. Spürbarer Bürokratieabbau, Ausbau und Stärkung- tur- und Verkehrspolitik sowie in der Entlastung Das Hotel- und Gastgewerbe braucht flexiblere digitaler Infrastruktur, digitale Bildung und Quali der mittleren» Einkommen Seite und der 21 Lösung der Arbeitszeitregelungen.“ fizierung sind die Herausforderungen.“ Wohnungsnot. Der massive Ausbau von Straßen, MdB, 14. Oktober 1970, Hans-Joachim Fuchtel, 13. Februar 1952, Schienen und Netzen für Digitales und Energie- ist Wahlkreis: 278 – Bruchsal-Schwetzingen Wahlkreis: 280 – Calw unerlässlich für einen prosperierenden Wirt schaftsstandort wie Deutschland.“ - , 19. Februar 1981, Landes liste Platz 9 der CDU Baden-Württemberg

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22

Prof. Dr. Wolfgang Reinhart Wir brauchen eine neue Arbeitszeitkultur » Seite 32

2 Vorwort

Liebe Mittelständlerinnen und Mittelständler, liebe Leserinnen und Leser, das Programm der CDU/CSU für den getöse von Nochregierungspartnern und Bundestagswahlkampf steht unter dem Opposition zum Trotz. Motto „Für ein Deutschland, in dem wir Denn die Mehrheit der Wähler machen Inka Sarnow gut und gerne leben“. Damit liegt die sich keine Illusionen, in welch schwie- Union auf Kurs. So hat man sich auf den rigen Zeiten wir leben. Gerade deshalb „schnellstmöglichen“ Einstieg in den müssen wir als MIT mit der Union dafür überfälligen Ausstieg aus dem Soli mit sorgen, dass in Deutschland gilt, dass einer Entlastung um 4 Mrd. € festgelegt. unser Wohlstand und unsere Lebensqua- Die Entlastung bei der Einkommenssteu- lität auf dem stetigen und nachhaltigen er, Anhebung von Kindergrundfreibetrag Wachstum unserer Wirtschaft beruhen, und Kindergeld, eine eindeutige Absage wir international wettbewerbsfähig blei- an Steuererhöhungen, Entbürokratisie- ben und durch Innovation neue Arbeits- rung und Digitalisierung vorantreiben, plätze schaffen. Nur eine marktwirt- Startups unterstützen, Forschung steu- schaftliche Ordnung, nur Unternehmer erlich fördern und nicht zu vergessen die und ihre Mitarbeiter werden dies in einer Stärkung des Meisterbriefs und der Dua- voranschreitenden Globalisierung für len Ausbildung sind nur einige MIT-For- unser Deutschland sichern können – und derungen, die sich, wenn auch z. T. mit auch nur, wenn die Politik dabei auf die Abstrichen, in unserem Wahlprogramm Praktiker im Mittelstand hört, wofür wir wiederfinden. Sie unterstreichen, dass als MIT kämpfen. die MIT in der Volkspartei CDU weiterhin Gewicht hat, auch wenn es natürlich im- mer noch besser sein könnte. Aber wir alle wissen, dass die Wahlpro- gramme die eine Sache sind, Koalitions- vereinbarungen eine andere, wie die letzten vier Jahre gezeigt haben. Des- Inka Sarnow halb ist es umso erfreulicher, dass in den stellvertretende Landesvorsitzende letzten Wochen erstmals wieder eine schwarz-gelbe Koalition in Berlin als re- alistische Option erscheint. Dann wäre sogar in den Koalitionsverhandlungen für die MIT-Positionen noch Spielraum nach oben. Nicht nur deshalb lohnen sich für einen Wahlsieg des bürgerlichen Lagers jede Anstrengung von uns MITlern. Die linksextremistische Zerstörungswut beim G20 Gipfel, Unwägbarkeiten in Eu- ropa von Brexit bis Erdogan, die akute Bedrohung durch den islamistischen Ter- ror, eine komplexe Weltlage und Partner wie Konkurrenten, die immer weniger be- rechenbar erscheinen, lässt die Union mit ihrer erfahrenen Kanzlerin als Fels in der Brandung erscheinen, dem Wahlkampf-

Ausgabe 6-2017 3 Aus den Kreisen & Bezirken

Der Landesvorsitzende zu Gast bei der JU-Ravensburg Podiumsdiskussion der Jungen Union zur Digitalisierung Podiumsdiskussion bei der JU-Ravensburg

Drei Experten aus Wissenschaft, Wirt- rung betrieben werde und er persönlich der Digitalisierung. Neben bereits zuvor schaft und Politik diskutieren im Haus gerne noch mehr tun wolle, es aber oft an thematisierten Anforderungen an die am Stadtsee der notwendigen Infrastruktur mangele. Bildungslandschaft und der Betonung Im Rahmen des Jahresthemas „Digita- Joachim wies darauf hin, dass jedes Un- der Notwendigkeit der kontinuierlichen lisierung“ lud der JU-Kreisverband Ra- ternehmen mit Marktrelevanz heute dazu Weiterbildung, wurde auch das bedin- vensburg am vergangenen Freitag zu gezwungen sei, sich mit Digitalisierung gungslose Grundeinkommen angespro- einer Podiumsdiskussion mit dem Titel zu beschäftigen, da diese nachhaltig und chen, welches von vielen Experten als „Digitale Transformation der Wirtschaft unumkehrbar unzählige Geschäftsmo- eine erforderliche Maßnahme ange- und Arbeitswelt – Wohlstandsturbo oder delle teilweise sogar verschwinden lasse. sehen wird. Prof. Dr. Mutschler stellte Jobvernichter?“ ins Bad Waldseer Haus Mutschler stimmte dieser Einschätzung klar, dass er selbst darin eine logische am Stadtsee ein. zwar zu, konnte jedoch auch Positives Konsequenz der digitalen Transforma- Bei sommerlichen Temperaturen konnte vermelden – so führte er aus, dass sich tion sehe, die soziale Verwerfungen die Junge Union zahlreiche Gäste begrü- etwa durch die zunehmende Datenerhe- abmildern oder gar verhindern könne, ßen. Unter den Anwesenden befanden bung auch neue unternehmerische Mög- auch wenn sich die Umsetzung ohne sich auch der CDU-Kreisvorsitzende Rudi lichkeiten ergeben würden. Zweifel als sehr komplex und schwierig Köberle, CDU-Bundestagskandidat Axel Anschließend widmete sich das Podi- erweisen werde. Hackenjos sprach sich Müller und der Europaabgeordnete Nor- um den zukünftigen Prozessen in der klar dagegen aus und machte deutlich, bert Lins sowie zahlreiche Gäste aus der Arbeitswelt. Prof. Dr. Mutschler zeig- dass er ein bedingungsloses Grundein- Waldseer CDU und der Kommunalpolitik te dabei eine gravierende Bedrohung kommen für eine kaum tragbare Lösung vor Ort. zahlloser Arbeitsplätze, aber auch gan- erachte, da sowohl die gesellschaftli- Nach einer kurzen Begrüßung durch den zer Berufsfelder auf: „Vier von fünf chen Folgen als auch die Finanzierung JU-Kreisvorsitzenden Matthäus Bürkle Studien gehen davon aus, dass uns ein äußerst fragwürdig seien. Es sei „sinn- sowie dessen Stellvertreter und Wald- massiver Jobverlust durch die Digitali- voller, in die Bildung zu investieren“. seer JU-Vorsitzenden Marc Schroedter sierung droht“. Hackenjos zeigte sich Joachim entgegnete, dass dem Arbeit- führte Prof. Dr. Bela Mutschler, Stu- daher überzeugt, dass es in Zukunft nehmer durch ein Grundeinkommen die diengangsleiter „Internet und Online noch wichtiger werde, höchst flexibel Freiheit gegeben werde, sich persön- Marketing“ an der Hochschule Ravens- zu sein, um sich leicht auf wechselnde lich, nach eigener Interessenlage, wei- burg-Weingarten, mit einem sehr infor- berufliche Herausforderungen einstel- terzuentwickeln. Dies stieß insbeson- mativen Vortrag in das Thema ein. Dabei len zu können. Die Zeiten, in denen ein dere bei Hackenjos auf Kritik, da er sich präsentierte er einige Beispiele, die de- Schulabgänger wisse, welcher Tätigkeit nicht vorstellen könne, dass „neue Ide- tailreich illustrierten, wie sich die Digita- er ein Leben lang nachgehen werde, en zuhause auf der Terrasse entstehen“. lisierung auf Konsumenten, Konsumver- seien endgültig vorbei. Joachim fügte Organisator und Moderator Marc halten, die Gesellschaft als Ganzes wie hinzu, dass es wichtig sei, die Kreativi- Schroedter richtete zum Abschluss noch auch auf Unternehmen bereits auswirkt tät, welche den Menschen einzigartig einmal das Wort an die Anwesenden und noch auswirken wird. mache, stärker ins Zentrum der Bildung und resümierte, dass sich Digitalisie- Im Anschluss debattierten Prof. Dr. zu rücken. Auswendiglernen und repe- rung nicht aufhalten, sondern sondern Mutschler, Mark Joachim, Geschäfts- titive Aufgaben würden Maschinen auf nur gestalten lasse. Hier sei es insbe- führer der Friedrichshafener IT-Bera- kurz oder lang besser beherrschen. Bei- sondere die Aufgabe konservativer tungsfirma tarienna GmbH und der Lan- de waren sich darin einig, dass die Di- Politik, diesen Wandel so zu gestalten, desvorsitzende der Mittelstands- und gitalisierung zukünftig aber auch neue dass der Mensch im Mittelpunkt stehe, Wirtschaftsvereinigung der CDU, Daniel Berufsbilder schaffen werde, die heute niemand überrollt und keiner zurückge- Hackenjos, unter der Moderation von noch gar nicht absehbar seien und den lassen werde. Darum sei es auch richtig Marc Schroedter. Zunächst wurde der Verlust von Arbeitsplätzen kompensie- und wichtig, dass sich JU und CDU aus- Fokus dabei auf die Herausforderungen ren könnten. führlich und umfassend mit dieser The- für Unternehmen und Unternehmer ge- Im abschließenden, dritten Themenblock matik auseinandersetze. legt. Hackenjos, selbst Geschäftsführer beschäftigten sich die Diskutanten mit eines mittelständischen Unternehmens, der Frage nach der staatlichen Verant- Marc Schroedter, stellte klar, dass schon lange Digitalisie- wortung für eine erfolgreiche Gestaltung [email protected], www.ju-rv.de

4 Aus den Kreisen & Bezirken

Das Sprachrohr der (noch) schweigenden MITte … MIT-Bundesvorsitzender Dr. Carsten Linnemann MdB in Südbaden

In Zusammenarbeit des Regionalbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung mit der Kollinger-Gruppe war der Bundesvor- sitzende der Mittelstands- und Wirt- schaftsvereinigung (MIT) Dr. Carsten Linnemann MdB zu Gast im Premium Autohaus Kollinger in Freiburg. Obwohl der Titel des jüngst vom Bundesvorsit- zenden veröffentlichten Buches „Die machen eh, was sie wollen“ suggerierte, dass sich die tägliche Politik abseits der bürgerlichen Wahrnehmung spiegelt, verstand es Carsten Linnemann, ein pa- ckendes Plädoyer für Eigenverantwor- tung und soziale Marktwirtschaft zu hal- ten. Die Zuhörer erlebten nicht nur einen Politiker mit eigenen Überzeugungen, sondern auch mit Herzblut für die Dinge, die er tut. Politikverdrossenheit war an diesem Abend nicht zu spüren, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass die schwei- gende Mitte hier einen engagierten und Interessierte Zuhörer beim Vortrag des Bundesvorsitzenden der MIT Dr. Carsten Linnemann MdB bodenständigen Fürsprecher für ihre Anliegen gefunden hat. In der anschlie- ßenden Diskussion mit dem Freiburger Bundestagsabgeordneten Matern von wertgeschätzt, denn mit ihren praxisna- Buch. Eine Einschätzung, die manchem Marschall war das Modell der „Freiburger hen Anliegen und Wünschen stoßen sie Mandatsträger nicht nur gut täte, son- Schule“ wieder erlebbar. Viele der anwe- oft in der Politik nicht nur auf Gegenlie- dern auch „Webfehler“ in der Praxis ver- senden Vertreter und Mitglieder der Mit- be, sondern ecken gar an. „Denn Politik meiden ließe. telstands- und Wirtschaftsvereinigung ist kein Selbstzweck, sondern sie richtet sahen sich an diesem Abend in ihrem eh- sich immer und ausschließlich an die Bür- Ruth Baumann, renamtlichen Engagement bestätigt und ger“, so der Bundesvorsitzende in seinem [email protected], mit-suedbaden.de

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Ausgabe 6-2017 5 Aus den Kreisen & Bezirken

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung wählt Kreisvorstand neu. Das wirtschaftspolitische Gewissen der CDU

Der alte und neue Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsverei- nigung der CDU Mannheim heißt: Al- exander Fleck. Bei den Neuwahlen des Kreisvorstandes wurde der 39-jährige Rechtsanwalt Alexander Fleck mit ei- nem hervorragenden Ergebnis von 100 Prozent erneut zum Kreisvorsitzenden gewählt. In seinem Rechenschaftsbericht blick- te Fleck zunächst auf die zahlreichen Veranstaltungen der vergangenen Jahre zurück, u. a. auf den traditionellen Früh- schoppen des Kurpfälzer Mittelstands auf dem Maimarkt mit 1.500 Teilneh- merinnen und Teilnehmern. Dieses Jahr war hier der Chef des Bundeskanzler- Der neu gewählte Vorstand der MIT Mannheim amts, , zu Gast. Aber auch mit EU-Kommissar Günther Oettinger, Gerhard Stratthaus, Landwirtschafts- minister Peter Hauck und Justizminister ist Wolfgang Wolf. Die Finanzen wer- toph Dyckerhoff, Gabriele Fleck, Peter Guido Wolf konnte Fleck hochrangige den auch weiterhin vom Schatzmeister Graeff, Achim Marx, Sabine May, Ha- Politiker für Veranstaltungen in den bei- Frank Loreth verantwortet. Als Schrift- gen Müller, Volker Seitz, Hermann Sil- den letzten Jahren gewinnen. führerin wurde Karin Urbansky und als bernagel, Sabine Stanke und Wolfgang Bei den weiteren Wahlen wurden als Internetbeauftragter Sven Steincamp Wernet. Somit bereichern nunmehr stellvertretende Kreisvorsitzende Pet- gewählt. Vervollständigt wird der Vor- sechs Frauen den Vorstand. ra Wüste, Wilken Mampel und Christi- stand durch die zwölf Beisitzer/innen „Als wirtschaftspolitisches Gewissen an Stalf gewählt. Neuer Pressesprecher Manfred Bock, Sabine Brenner, Chris- der CDU kämpfen wir auch zukünftig für Mittelständler und Gewerbetrei- bende in Mannheim – sie sind das Rück- grat unserer erfolgreichen Wirtschaft“, IBB baut ausgezeichnete sagte der alte und neue MIT-Kreisvor- Industrie- und Gewerbeobjekte – sitzende Alexander Fleck unmittelbar mit besten Referenzen und nach seiner Wiederwahl. Er möchte

30 Jahren Erfahrung. sich mit dem neuen Kreisvorstand auch weiterhin für eine Entlastung des Mit- telstands einsetzen. „Ein wichtiger Bestechende Architektur, hervor- Schritt ist der Einsatz für eine schnelle ragende Verarbeitung, effiziente Digitalisierung unseres Bundeslandes. und reibungslose Ausführung: Es gibt eine Menge Gründe Auch unsere Straßen und Brücken sind warum von uns realisierte in schlechtem Zustand. Sie müssen Bauobjekte regelmäßig top bewertet werden. konsequent saniert werden, damit sich der Wirtschaftsstandort Baden-Würt- temberg in nationalem und internati- onalem Wettbewerb behaupten kann“, so Fleck weiter. Insgesamt sieht er bei vielen Punkten „Verbesserungsbedarf“ Industriebau Bönnigheim GmbH+Co.KG [email protected] für den Mittelstand in Mannheim. Industriestraße 18 www.ibb-boennigheim.de 74357 Bönnigheim Alexander Fleck, [email protected], www.mit-mannheim.de

6 Aus den Kreisen & Bezirken

MIT-Konstanz Kreismittelstandstag - Peter Ibbeken wird verabschiedet

Am 19. Mai fand im Restaurant Sättele in Steißlingen der diesjährige Kreismittelstandstag der Mittelstandsvereini- gung MIT im Kreis Konstanz statt. Neben zahlreichen nam- haften Sprechern, wie dem MIT-Landesvorsitzenden Daniel Hackenjos sowie dem Bundestagsabgeordneten und Bezirks- vorsitzenden der CDU Südbaden, , war auch die Neuwahl des Vorstandes ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Versammlung, da der bisherige Vorsitzende Peter Ibbe- ken nach zehn Jahren sein Amt als Vorsitzender zur Verfü- gung stellte. Grund hierfür ist der Umzug gemeinsam mit seiner Frau Renate, welche ebenfalls im Vorstand aktiv war, in Richtung Rheinland zur Familie. In gewohnt motivierender und aktiver Atmosphäre fand nach (Von links) Peter Ibbeken gratuliert seinem Nachfolger Markus Marschal sehr lobenden Worten für Peter und Renate Ibbeken die Neu- Bild: Biehler, Südkurier wahl des Vorstandes statt – der bisherige Stellvertreter Pe- ter Ibbekens, Markus Marschall, wurde mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit der Wahl von Markus Marschall zeigt die MIT im Kreis Konstanz, dass der bisherige Kurs und die von Ibbeken stark aufgestellte Vereinigung auch weiterhin stark und selbständig agieren wird. Dies machte Marschall in seiner Antrittsrede deutlich, in welcher er die Themen für die kommende Amtsperiode vorstellte. Besonde- res Augenmerk legt Marschall hierbei inhaltlich auf die wich- tigen Themen des Mittelstandes – die Geldpolitik mit ihren Auswirkungen auf die Kreditvergaben für Unternehmen, den Fachkräftemangel sowie die Bildung im Bereich Wirtschaft an deutschen Schulen. Aber auch auf Organisationsebene will Marschall Zeichen setzen. So ist die Verjüngung der Mit- Seit 75 Jahren telstandsvereinigung und deren Mitglieder ein besonderes konstruieren und produzieren wir Anliegen, um welches sich der neue Vorstand verstärkt küm- Sonder-Spannzeuge. Die Qualität mern wird. Mit dieser starken Agenda startet die MIT nun der Produkte, die Leistungsfähigkeit unter neuer Führung in den wichtigen Bundestagswahlkampf und Gründlichkeit der Mitarbeiter 2017 sowie die kommende Amtsperiode. haben das traditionsreiche Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist: Philipp Martin [email protected], www.mit-konstanz.de ein renommierter schwäbischer Präzisions-Betrieb, weltweit wirkend, ideenreich, kreativ und zukunftsorientiert.

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Ausgabe 6-2017 7 Aus den Kreisen & Bezirken

MIT Bodenseekreis MIT-Spargelessen mit Drohnenflugvorfüh- rung in Unteruhldingen Uwe Nortmann, Geschäftsführer der UAV DACH, erklärt die Vorschriften für den Einsatz einer Drohne Am 21. Mai fand bei strahlendem Sonnenschein das MIT-Spar- gelessen mit Drohnenvorführung statt. Über seine berufliche Verbindung zum Verband UAV DACH e.V. (dem größten Ver- band für Unmanned Aerial Vehicle für die Länder Deutschland, Schon diese Erklärungen zogen die Zuschauer (Abb. 2), unter Österreich und Schweiz – https://www.uavdach.org/websi- ihnen Uhldingen-Mühlhofens Bürgermeister Edgar Lamm, te2016/) konnte der Kreisvorsitzende Bodensee Dr. Hartmut MIT Landesvorstandsmitglied Margarete Reiser, die MIT Kräwinkel den Geschäftsführer der UAV DACH, Herrn Uwe Kreisvorsitzenden Ravensburg und Konstanz Christian Ban- Nortmann, für eine Drohnenvorführung gewinnen. gert sowie Peter Ibbeken (der zwei Tage zuvor seinen Vorsitz Uwe Nortmann erklärte die neuesten gesetzlichen Randbedin- aus privaten Gründen weiterreichte), in ihren Bann. gungen für den Betrieb ziviler UAV (siehe Infokasten) und zeigte verschieden große Geräte (Abb. 1). Vor der kleinen Flugschau berichtete er auch über technische Randbedingungen und empfahl dringend, die Li-Ionen-Hoch- leistungsakkus der Fluggeräte in brandsicheren Taschen und insbesondere weit von allen brennbaren Materialien aufzube- wahren.

WWW.ANGELS-JEANS.COM Die Mitglieder der MIT Bodenseekreis

Echte Begeisterung war dann zu spüren, als der große Octo- copter von ca. 1 Meter Durchmesser mit viel aufgewirbeltem Staub abhob. Uwe Nortmann zeigte die hohe Stabilität der Drohne und deren Agilität mit den verschiedensten Flugma- növern. Das händische Rütteln an der Drohne (Bild 3) und deren Stabilitätsreaktionen wurden deutlich sichtbar. Mit viel Applaus schloss Uwe Nortmann seine Vorführung. Danach gingen die Anwesenden zum Spargelessen über, ge- nossen wie im Jahr zuvor sowohl das Essen bei herrlichem Sonnenschein als auch die Möglichkeit zum Gedankenaus- tausch. Ein herzliches Dankeschön geht an Mitglieder und Gäste für ihr Kommen sowie an den Mökinghof, der seinen Platz zu Verfü- gung stellte und uns mit seinen Köstlichkeiten versorgte.

Dr. Hartmut Kräwinkel, [email protected], www.mit-bodenseekreis.de

8 Aus den Kreisen & Bezirken

MIT Hohenlohe Die Bedeutung des Mit- telstandes in unserer Gesellschaftsordnung.

Vorstand der MIT Hohenlohe mit Prof. Feld Brauchen wir Selbständigkeit für ein funktionierendes Wirt-

zesse erfordern. Obwohl Industrie 4.0 (oder das Internet der Dinge) ein hierzulande erfundener Begriff ist, liegt Deutschland deutlich hinter anderen Ländern, vor allem den USA.

Als konkrete Defizite, hier bei uns, kann man festhalten: Obwohl der Mittelstand auch auf kommunaler Ebene ein Rück- grat unserer Gesellschaftsordnung bildet, war kein einziger Hohenloher Bürgermeister der Einladung der Mittelstand- vereinigung gefolgt. Das ist sehr bedauerlich – sind es doch hauptsächlich die Mittelständler, die zum Wohle und der Fort- MITler mit Prof. Feld entwicklung der Kommunen beitragen. Und auch die zahlreich eingeladenen Mittelständler selbst waren schwach vertreten. schaftsleben? Prof. Felds Erklärung dafür: „Natürlich – keine Frage !“ „Wenn es in der Wirtschaft gut läuft, braucht man uns Volks- Dies war das spontane Eingangswort von Professor Lars P. Feld, wirtschaftler nicht. Bei den aktuell entstehenden Fehlentwick- welcher am Sonntag, den 18. Juni der Einladung der MIT Hohen- lungen dann aber wieder umso mehr …“ lohe gefolgt war. Für die Gäste der Veranstaltung war der hochkarätige Vortrag „Doch das Thema ist viel zu komplex um es mit einfachen Wor- eine Bereicherung und das Treffen endete beim gemeinsamen ten auszudrücken.“ Essen und persönlichen Gesprächen mit dem Gastredner. Das wurde den anwesenden Mittelständlern schnell klar, als Professor Feld bei seinem Vortrag ins Detail ging und die gro- Uwe Siller, [email protected], www.mit-hohenlohe.de ßen mittelständischen Themen wie Steuern, Fachkräftemangel und die „Digitale Transformation“ aus volkwirtschaftlicher Sicht anhand von wissenschaftlichen Charts erläuterte. Sein Vortrag stieß bei den Gästen auf breite Zustimmung und hinterließ bei allen Teilnehmern auch das Gefühl des „gut Auf- gehobenseins“ bei solch hoch kompetenten Spezialisten, die nicht umsonst als die „Wirtschaftsweisen“ bezeichnet werden. Ganz besonders erfreulich war, aus Sicht der Hohenloher Mit- telständler, die Tatsache, dass sich Professor Feld die Zeit nahm, ganz ausführlich auf die vielen Fragen unserer Mitglieder ein- zugehen und diese in verständlichen Worten zu beantworten. Doch wies er auch auf die politischen Versäumnisse und Fehl- entwicklungen im Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung hin. Hierbei wurde deutlich, dass wir den kommen- den Fachkräftemangel nicht mit den momentanen Modalitäten der Einwanderung bewältigen können, sondern dass es einer gezielten internationalen Werbung bedarf, um die dringend be- nötigten Fachkräfte zu gewinnen. Bei der Fragestellung zur „Digitalen Transformation“ wurde schnell deutlich, dass dieses Thema weder politisch noch ge- sellschaftlich in genügendem Maße angekommen ist und deren tiefgreifende Auswirkungen noch sehr viele Anpassungspro-

Ausgabe 6-2017 9 Aus den Kreisen & Bezirken

MIT Main-Tauber und MIT Hohenlohe Die Heimat der „Hidden Champions“!

Erste kreisübergreifende Veranstaltung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigungen Main-Tauber und Hohenlohe bei innovativen Mittelständlern und prominenten Gästen Assamstadt/Krautheim. Für die erste gemeinsame Veran- staltung der beiden Kreisverbände wählten die Vorsitzen- den Marcel Bauer (Main-Tauber) und Uwe Siller (Hohenlohe) zwei innovative, mittelständische Marktführer aus beiden Landkreisen. Begonnen wurde bei der Assamstadter Firma ecom instruments GmbH – kürzlich durch den Mittelständ- ler Pepperl & Fuchs GmbH übernommen, welche als Pionier und Innovator im elektrischen Explosionsschutz und der Sensorik weltbekannt wurde und als solche ein Global Play- er aus dem Main-Tauber-Kreis ist. Geschäftsführer Rolf Wessels und seine Mitarbeiter führ- ten die geladenen Mittelständler eindrucksvoll durch ihr Unternehmen und gaben interessante Einblicke in die Pro- duktionsprozesse und Anwendungsbereiche ihrer Produkte. Nicht nur die Gäste beider Verbände, sondern auch die Bun- Die Mittelständler aus Main-Tauber und Hohenlohe sowie MdB destagsabgeordneten Nina Warken und , zeig- und Alois Gerig MdB nach der Betriebsführung bei Ecom Instruments mit ten sich beeindruckt von dem progressiven Betrieb an der Geschäftsführer Roolf Wessels in Assamstadt Grenze zum Hohenlohe-Kreis. Assamstadts Bürgermeister Joachim Döffinger betonte, dass man auch auf kommunaler Seite sehr stolz auf diese Erfolgsgeschichte sei und auch in der Zukunft alles für den Innovationsstandort „ländlicher

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10 Aus den Kreisen & Bezirken

Abschlussbild der Mittelständler aus Main-Tauber und Hohenlohe, zusammen mit der Familie Rüdinger und Christian Frhr. v. Stetten MdB nach der Besichtigung der Spedition Rüdinger in Krautheim

Raum“ unternehmen werde. des- aber auch Landespolitische Themen reichen Weg begonnen, den wir gerne Die beiden Bundestagsabgeordneten diskutiert. fortsetzen werden“, resümierten die schlossen sich in ihren Ausführungen Nach regen Diskussionen und vielen beiden Vorsitzenden Marcel Bauer und dem an und betonten, dass der ländli- neuen Eindrücken dankten Marcel Bau- Uwe Siller abschließend. che Raum auch in der Zukunft attraktiv er und Uwe Siller den Abgeordneten, bleiben wird – in Sachen digitale Ver- sowie der Familie Rüdinger und der Marcel Bauer, [email protected], netzung und Infrastruktur habe man Firma Pepperl + Fuchs für die Betriebs- www.mit-neckar-odenwald.de politisch die entsprechenden Weichen führungen und für die Bewirtung. gestellt, dürfe sich aber nicht auf dem „Die kreisübergreifende Zusammen- Erreichten ausruhen. arbeit und das gemeinsame Ziel, die In Krautheim trafen die Teilnehmer Mittelständler im ländlichen Raum auf Roland Rüdinger, der nicht nur auf einander näher zu bringen, hat in die- beeindruckende Weise durch sein Un- ser ersten Veranstaltung einen erfolg- ternehmen führte, sondern auch einen Ausblick auf die Spedition der Zukunft lieferte. Keine weitere inhabergeführte Spedition in Europa stellt so viele Lkw AMMA Fördertechnik für den überhohen und überbreiten Transport unter Plane zum Transport Erfolg fördern Ihrer Güter zur Verfügung, wie die Rü- dinger Spedition. Den interessierten Gästen zeigte sich das Logistikunter- nehmen als umweltfreundlicher Hid- den Champion, der auch abseits der Ballungsräume besonders leistungsfä- hig ist. Im direkten Austausch mit dem Landtag- Schützenstraße 12-14 sabgeordneten Arnulf Frhr. v. Eyb und dem Bundestagsabgeordneten Christian 74842 Billigheim-Allfeld Frhr. v. Stetten wurden nach der Betriebs- www.amma-online.de besichtigung zudem verschiedenste Bun-

Ausgabe 6-2017 11 MIT Baden-Württemberg

Sicherheit als Standortfaktor Innenminster bei der MIT - Baden-Württemberg

Mit großem Erfolg hat die Landes-MT zur Veranstaltung „Si- Der Landesvorstand der MIT mit Innenminister Thomas Strobel, Claus Paal cherheit als Standortfaktor“ im Flightodrom mit namhaften MdL und Karl Stefan Schotzko, Geschäftsführer der ASW Gastrednern wie dem Minister für Inneres, Digitalisierung und blieb der Aspekt des zunehmend fehlenden Respekts gegen- Migration, Thomas Strobl, Stefan Schotzko, Geschäftsführer über der Polizei und dass er diese zum Teil von der Politik im der ASW und Claus Paal MdL geladen. Stich gelassen sehe. Baden-Württemberg ist nach der Kriminal- Nach der Vorstellung des Verbandes und deren Entwicklungs- statistik das sicherste Bundesland Deutschlands mit der höchs- geschichte der letzten 49 Jahre, sprach Stefan Schotzko über ten Aufklärungsquote. die Vielfältigkeit der Sicherheit und fasste diese grob in vier Innenminister Thomas Strobl griff die von Stefan Schotzko an- Punkten zusammen: z. B. die betriebliche Sicherheit als Basis gesprochenen Themen auf und verband diese mit den aktuellen für erfolgreiches Wirtschaften. Neben der Internet- und Cloud- politischen Entscheidungen, dem aktuellen Wahlprogramm der sicherheit äußerte er sich auch zum Thema Spionage, zur neuen CDU sowie den in naher Zukunft geplanten Verbesserungen zum Gefährdung durch Drohnen und zur aktuellen Polizeipräsenz im Thema innere Sicherheit im Bundesgebiet, insbesondere aber für ländlichen Raum in Bezug auf die nächtliche Bewachung von Baden-Württemberg. Die zentrale Aussage lautet: Wohlstand Gewerbeobjekten. Bekanntlich hört die polizeiliche hoheitliche und Sicherheit für alle. Hierbei geht er insbesondere auf den Mit- Gewalt am Werkstor auf – daher ist die private Sicherheit mehr telstand ein und hebt vor allem den Mittelstand hervor, der nicht als notwendig und gefordert, so Schotzko. Nicht unerwähnt nur quartalsweise, sondern für Generationen denke. Baden-Württemberg ist die stärkste Region Europas. Aufgrund dessen sind die Gefahren bzgl. der digitalisierten Industrie prä- sent und beschäftigen entsprechend stark das Ministerium. Für CNC-Teilapparate mittelständische und kleine Unternehmen wurden und sollen Höchste Präzision - Made in Germany weitere Foren eingerichtet werden, bei welchen sich die Un- Gear Drive-Baureihe ternehmer präventiv und im Bedarfsfall informieren können. mit patentiertem Kugelumlaufgetriebe Sicherheit by Design ist wichtig. - in 5 Baugrößen lieferbar (Spindel-ø 80 - 320mm) - auch als 4. + 5. Achse sowie mehrspindlig Baden-Württemberg hat die kleinste Polizeieinheit in der Repu- - optimale Verdrehsteifigkeit auch ohne Klemmung blik, jedoch die höchste Sicherheit und Aufklärungsquote. Dies - keine Nebenzeiten für Klemmung “Auf / Zu” - höchste Lage- und Positioniergenauigkeit liegt an der sehr guten Ausrüstung/Ausstattung des Personals. Direct Drive-Baureihe Dennoch müsse ein weiterer Ausbau erfolgen. Gerade was die mit Direktantrieb (Torquemotor) Sicherheit durch die aktuell drohende Gesamtsituation durch - in 6 Baugrößen lieferbar (Spindel-ø 80 - 320mm) Gefährder angehe. Erwähnt wird hier z. B. die Bodycam. Durch - auch als 4. + 5. Achse sowie mehrspindlig - Antrieb ist verschleißfrei und ohne Umkehrspiel diese Kamera zeige sich im Probelauf bereits 70 Prozent weni- - höchste Dynamik (bis 0,1 sec. für 90°) - Drehzahlen bis 4000 min -1 ger Gewalt bei den Einsätzen. Thomas Strobl verweist diesbe- züglich auf die bereits eingeführten Erneuerungen zur Erweite- Direct Drive-Baureihe rung des vorhandenen Sicherheitspakets sowie die Planungen Einbau-Rundachsen der TMi-FL-Baureihe - Technologie ist identisch wie bei TMI-Aufbauachsen bezüglich der präventiven Quellen-Telekommunikationsüber- - flanschartige Build-In-Module mit Zentrierbund wachung. - in 4 Baugrößen lieferbar (Spindel-ø 125 - 320mm) - äußerst steife Verbindung zur Maschine Innenminister Strobl führt aus, dass die Evaluierung der Polizei- - äußerst kompakte und kurze Bauweise strukturreform zeitnah abgeschlossen werden müsse. Hierzu - kompakte, stabile Bauweise mit sehr großer Spindelbohrung (bis ø 200mm) wurden im Übrigen über 12.000 Polizistinnen/Polizisten befragt. - Rund- und Planlaufgenauigkeiten bis < 0,001mm lieferbar - kundenspezifische Sonderlösungen, ergänzendes Zubehör, Erodierteilapparate, uvm. Diese Informationen flössen mit ein. „Die Politik muss die Kraft haben das zu machen, was für das Land das richtige ist“, so Strobl. Informieren Sie sich unter: Das Schlusswort erfolgt durch Herrn MdL Paal, der zum einen Wwww.detlevhofmann.de als Gastgeber auch sein Startup-Unternehmen Flightodrom vorstellte und auf die Äußerungen seiner Vorredner einging.

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12 MIT Baden-Württemberg

CDU/CSU-Regierungsprogramm unzureichend für den Mittelstand?!

Im Grunde ist es uns klar, dass das Regierungsprogramm rela- • Korrektur der 1 %-Regelung (Kfz-Nutzung) tiv allgemein gehalten werden muss, um später mit etwaigen Zur Erklärung: Koalitionspartnern verhandeln zu können. Dennoch sollten un- Die Aussage der CDU/CSU sagt auf Seite 7 des Wahlpro- seres Erachtens in dem 76-seitigen Wahlprogramm der CDU/ gramms: „Unser Wohlstand und unsere Lebensqualität hängen CSU (Stand 04.07.2017) doch ein paar Dinge konkretisiert bzw. wesentlich vom stetigen und nachhaltigen Wachstum unserer ergänzt werden, welche gerade dem Mittelstand – der das Fun- Wirtschaft ab.“ dament unseres Landes darstellt – unter den Nägeln brennt. Die Regierung hat mit Sicherheit nicht den brennenden Wunsch, Wir sehen das CDU/CSU-Wahlprogramm jedoch auf dem rich- Wachstum nachhaltig zu kreieren. Dies muss die Wirtschaft er- tigen Weg. Die Gefahren lauern in ganz anderen Ecken. Daher arbeiten und kann nicht von Transfer- und Sozialleistungen ent- werden wir in der kommenden Septemberausgabe ein State- stehen. Im aktuellen Regierungsprogramm entsteht hingegen ment zu den Wahlprogrammen der anderen Parteien abgeben der Eindruck, dass die Mehrheit der Punkte aber genau diese und vor allem dort auch Licht in das Wahlprogramm bringen. Themen umfasst. Die von dem Landesvorstand Baden-Württemberg erstellten Damit dies umgesetzt und geleistet werden kann, müsste die Anträge für den Bundesmittelstandstag in Nürnberg im Sep- Regierung jedoch den Mittelstand mehr belasten. Es ist jedoch tember 2017 wurden bereits lange vor der Erstellung und Ver- zu beachten, dass sie für die Rahmenbedingungen verantwort- sendung des Wahlprogrammes erarbeitet und mehrfach an die lich ist, welche die Wirtschaft benötigt, um zu existieren und zuständigen Gremien Deutschlands gesandt, zuletzt zum Bun- wachsen zu können. desparteitag der CDU, welche nicht integriert wurden. Neugründungen von innovativen unabhängigen Betrieben muss Von den endgültig ausgewählten 17 Anträgen finden wir aber- z. B. eine Art Welpenschutz zugestanden werden. mals kaum einen im Wahlprogramm 2017 unserer CDU/CSU. Auch muss der Solidaritätszuschlag etappenlos abgeschafft Unsere Themen finden sich zwar bestimmt vereinzelt in den allgemeinen Formulierungen, unterstreichen damit aber nicht die enorme Wichtigkeit, die diese für den Mittelstand haben. Daher sind wir der Meinung, dass wir die fehlenden oder zu all- gemein formulierten Punkte mit unseren Anträgen noch einmal Hidden Technology: im Besonderen hervorheben und damit darauf einwirken müs- sen, dass diese für uns auch schnell umgesetzt werden. Hier be- steht absoluter Handlungsbedarf, der nicht nur dem einzelnen Unternehmer zugutekommt, sondern auch im Interesse unserer Sie finden uns in Arbeitnehmer steht. Anträge zur Medizintechnik • Abschaffung Solidaritätszuschlag • Zukunftsfähigkeit des Mittelstandes schaffen und unterhal- Automotive ten (Genehmigungsverfahren) Elektronik • Abschaffung der Scheinselbständigkeit • Gewerbesteuer Architektur • Arbeitsmarkt Design usw. • Arbeitszeit • Kündigungsschutz • Grundrecht auf Bargeld • Wahlfreiheit Sozialversicherungspflicht • Vertrauensschutz bei laufenden Altverträgen, insbesondere bei der Altersvorsorge • Abschaffung der unterschiedlichen Bemessung bzgl. der Sozi- alversicherungsbeiträge • Abschaffung GEMA • Abschaffung der Künstlersozialkasse • Abschaffung GEZ • Bürokratiebremse • Praxisbegehung als Zertifizierungswahn

Ausgabe 6-2017 13 MIT-Baden-Württemberg

werden! Der Solidaritätszuschlag wurde im Jahr 1991 für den ckenden Ausbau von modernsten Glasfasernetzen bis 2025 an Aufbau Ost auch etappenlos eingeführt. Der Aufbau Ost ist so und wendet sich damit indirekt gegen das Vectoringverfahren, gut wie abgeschlossen. Bereits seit 2011 erzielt der Haushalt um die Kupferkabel der Telekom aufzuwerten. Der von der MIT mehr Einnahmen, als benötigt werden. Aktuell fließen nur noch geforderte Verkauf der Telekomanteile, um damit den Glas- 50 % und ab 2019 sogar nur noch ein Viertel der Einnahmen in faserausbau zu beschleunigen, findet sich im Wahlprogramm den Aufbau Ost. Die Mehreinnahmen gehen damit schon jetzt nicht, dafür aber ein klares Bekenntnis zum schnellen Ausbau nicht mehr vollständig dem ursprünglichen Zweck zu. Da zur des 5G-Mobilfunknetzes.“ Um eine echte Wettbewerbsfähig- Abschaffung nicht einmal mehr Schulden aufgenommen wer- keit national und international erhalten und weiter verbessern den müssen, ist eine sofortige und vollständige Abschaffung zu können, muss der Ausbau wesentlich schneller erfolgen. Dies das richtige Signal an die Bevölkerung und das Einhalten des ge- gilt insbesondere für den ländlichen Raum. gebenen Versprechens. Gerade dann, wenn man weitere soziale Ein weiteres Thema ist das bessere Fördern von Startup-Unter- und die Allgemeinheit belastende Ausgaben im Regierungspro- nehmen. Hier führt die Bundes-MIT aus, dass „das Bekenntnis gramm zusichert. der Union zu einer steuerlichen Förderung für Wagniskapitalbe- Auch Scheinselbständigkeit ist eines der Haupthindernisse zur teiligungen ein wichtiges Signal für den Startup-Standort“ ist und Erschaffung von Arbeitsplätzen. Ein Unternehmer muss klar setzt damit eine Forderung um. Die von der MIT geforderte Star- selbständig entscheiden können, wieviel Auftraggeber er mit tup-Schutzzone (Bürokratie- und Abgabebefreiung) sowie Verga- welchem Auftragsvolumen annimmt. Hier findet jedoch aktu- beerleichterungen, sind dagegen nicht aufgenommen worden. ell eine Bevormundung durch den Staat statt, die durch den Beim Thema Arbeitszeitgesetz flexibilisieren „kündigt die Uni- ursprünglich positiven Gedanken des Schutzes von Benachteili- on an, das Arbeitsrecht zu flexibilisieren und damit Möglich- gen eingeführt wurde. Jede unternehmerische Tätigkeit beginnt keiten zu nutzen, die die EU-Arbeitszeitrichtlinie bietet. Aller- eigentlich mit dem Faktum der Scheinselbständigkeit, nämlich dings will die Union diese Flexibilisierung nur im Rahmen von der Beginn der Tätigkeit mit „einem“ Kunden. Auch eine Haf- Tarifverträgen zulassen, sodass große Teile insbesondere des tung des Risikos des Auftraggebers bezüglich der Sozialversi- kleineren Mittelstands und fast alle Startups von dieser gerade cherungsabgaben dadurch ist abzuschaffen. von diesen Betrieben dringend geforderten Flexibilisierung aus- Stellvertretend für die Benachteiligung der Unternehmer im ei- geschlossen bleiben. Die MIT-Forderung ist insofern nur sehr genen Betrieb ist auch die 1 %-Regelung bei Firmenfahrzeugen. unzureichend umgesetzt.“ Es ist allgemein bekannt, dass in der heutigen Zeit die Listen- Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Wahlprogramm preise maximal den Charakter von unverbindlichen Preisemp- der CDU/CSU auf die wahren Bedürfnisse des Mittelstands fehlungen haben. Der tatsächliche Kaufpreis des Fahrzeuges, nicht eingegangen ist. der mit Rechnung nachzuweisen ist, ist als Besteuerungsgrund- Der Mittelstand arbeitet gerne an dem zukünftigen Regierungs- lage einzuführen. programm mit, damit tatsächlich auch „unser Wohlstand und Auch die Bundes-MIT hat dies in ihrer Kurzanalyse zum Wahl- unsere Lebensqualität vom stetigen und nachhaltigen Wachs- programm festgestellt: tum unserer Wirtschaft partizipieren kann“. So z. B. zu dem für den Mittelstand extrem wichtigen Thema Ausbau Glasfasernetz. „Hier kündigt die Union den flächende- Angelika Harm, Ralf Semmler, [email protected], www.mit-bw.de MIT-Baden-Württemberg

„Auszüge aus den Anträgen zum Bundes-Mittelstandstag“

Nr. 1 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Praxisbegehung als Zertifizierungswahn

Die Begehung aller ärztlichen und zahnärztlichen Praxen abzuschaffen.

Begründung:

Das ursprüngliche Argument einer Praxisbegehung mit der damit verbundenen Zertifizierung war die Verbesserung der medizinischen Behandlung und die Sicherung des medizinischen Qualitätsstandards. Seit Einführung der Begehung im Jahr 2015 ist jedoch klar erkennbar, dass nicht die Fürsorge des Patienten, sondern lediglich das wirtschaftliche Interesse der medizinischen Industrie im Vordergrund steht. Die Kosten und der unver- hältnismäßig hohe Verwaltungsaufwand hierfür gehen allein zulasten des Praxisinhabers und bewirken sogar eher eine Verschlechterung der Patientenversorgung. Mehr Zeit für die Verwaltung bedeutet weniger Zeit für die Patientenbe- handlung.

Nr. 2 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Abschaffung der unterschiedlichen Bemes- sungsgrundlage der Sozialversicherungsbeiträge

Abschaffung der unterschiedlichen Bemessungsgrundlage der Sozialversicherungsbeiträge durch Unterscheidung in freiwillig Versicherte, Privatversicherte und gesetzlich Pflichtversicherte. Gleichbehandlung der Existenzgründer, Selb- ständigen und der abhängig Beschäftigten bei der Bemessungsgröße der Beiträge.

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Ausgabe 6-2017 15 MIT-Baden-Württemberg

Begründung:

Die Beiträge zur Krankenversicherung werden bei Rentenempfängern unterschiedlich berechnet. Bei Pflichtversicher- ten erfolgt die Berechnung ausschließlich aus der Rente, bei anderen Beitragspflichtigen werden auch die Einkünfte aus Zins und Miete bis zur Beitragsbemessungsgrenze herangezogen. Kontrollen und Datenaustausch sind sehr lückenhaft und würden auch gegen den Datenschutz verstoßen. Entweder erfolgt die Berechnung ausschließlich aus den Renten- einnahmen und Pensionen sowie weiterer aktiver Tätigkeit oder es werden die Einkünfte aus Zins und Miete bei allen gleich herangezogen und auch vollständig erfasst. Eine Benachteiligung selbständiger Personen ist abzuschaffen und die Bemessung der Sozialversicherungsbeiträge an den Gewinnen zu bemessen. Die Mindestgewinnannahme ist abzuschaffen. Es kann nicht akzeptiert werden, dass un- abhängig vom tatsächlichen Gewinn eines Unternehmers eine Mindestbemessungsgröße zum Ansatz kommt. Unternehmer wollen nicht bessergestellt werden, doch sie fordern eine Gleichbehandlung! In der Politik wird die Un- ternehmenskultur und Existenzgründung als Ziel aller Fraktionen gefordert, jedoch in der Abgabebelastung erfolgt eine Zusatzbelastung, ohne dass die Leistungsfähigkeit des Unternehmers geprüft wird.

Nr. 3 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Abschaffung Beitragsservice ARD, ZDF, Deutschlandradio (GEZ)

Der Bundesmittelstandstag möge beschließen: Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) ist abzuschaffen.

Begründung:

Die GEZ war als Gebühreneinzugszentrale für die Aufgaben der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstal- ten konzipiert. Diese sollten einen Beitrag zur individuellen und öffentlichen Meinungsbildung leisten. Aufgrund des vielfältigen Angebots der Medienlandschaft ist die ursprüngliche Zielsetzung nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung verloren gegangen. Daher bedarf es keiner Gebühren und deren Einzugszentrale.

Nr. 4 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: arbeitsMARKT: ARBEITSZEIT

Die Arbeitszeit darf zwischen den Vertrags- oder Tarifparteien (Arbeitnehmer/Gewerkschaft-Arbeitgeber) frei festge- legt werden.

Begründung:

Es soll möglich sein, die Arbeitszeit in beiderseitigem Einvernehmen festzulegen. Sowohl das wirtschaftlich unterneh- merische Umfeld als auch das persönlich individuelle Umfeld unterliegen Schwankungen. Kurzarbeit hat nach der Fi- nanzkrise dazu beigetragen, dass Entlassungen vermieden werden konnten. Auf der anderen Seite wollen Menschen aber auch länger und an mehreren Arbeitsplätzen tätig sein, um entweder mehr Geld zu verdienen, im Familienbetrieb noch nebenher zu arbeiten oder weil es ihrer Lebenseinstellung entspricht. Der Gesetzgeber hat kein Recht, mit „gut- gemeinter“ Gesetzgebung dem entgegenzuwirken. Keine Eingriffe in die Vertragsfreiheit.

16 MIT-Baden-Württemberg

Nr. 5 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: arbeitsMARKT: KÜNDIGUNGSSCHUTZ

Die Gesetzgebung muss dahingehend verändert werden, dass zwischen den Vertragsparteien wieder Gleichheit vor dem Gesetz gilt. Kündigungsgrund, Kündigungsfrist, etc. dürfen kein Zweiklassensystem generieren. Die Asymmetrie im Kündigungsschutz muss in der Gesetzgebung aufgehoben werden.

Begründung:

Die Asymmetrie im Kündigungsschutz muss beseitigt werden. Ein Zweiklassensystem, in dem ein Vertragspartner be- nachteiligt wird, darf es nicht mehr geben. Für den Arbeitgeber muss es in gleicher Art und Weise möglich sein, das Arbeitsverhältnis zu kündigen, wie es für den Arbeitnehmer möglich ist. Auf einem gesunden Arbeitsmarkt sind Arbeit- geber und Arbeitnehmer in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Eine Ungleichstellung schafft eine gesetzli- che Zweiklassengesellschaft.

Nr. 6 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Gewerbesteuer abschaffen

Die Gewerbesteuer ist abzuschaffen und der Finanzbedarf unserer Kommunen durch Hebesätze auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer zu regeln.

Begründung:

Das Steuersystem wird jährlich komplizierter und auch das Ausgleichs- und Umlagesystem bei der Gewerbesteuer ist personalintensiv und mit nicht nachprüfbaren Berechnungsmethoden verbunden. Fehleranfälligkeit ist daher gegeben. Weiter hat die Finanzverwaltung auf allen Ebenen bereits heute Personalprobleme mit der Wiederbesetzung offener Stellen mit geeigneten Bewerbern. Der Verwaltungsaufwand würde mit einem der Schweiz vergleichbaren System we- sentlich verringert werden. Hebesatzverfahren ohne Anrechnungen würden zu Wettbewerb unter den Kommunen füh- ren. Der Bürger kann direkt vergleichen zwischen Angebot der Kommune und Abgabelast.

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Ausgabe 6-2017 17 MIT-Baden-Württemberg

Eine einheitliche Belastung aller Unternehmer, Freiberufler, und Bürger kann ohne Mehrbelastung erfolgen, da bereits heute durch Zuweisungen von Finanzmitteln die Steuern erhoben werden, dies jedoch ohne Einflussmöglichkeit der Kommunen. Durch diesen Systemwechsel erhält die Kommune direkte Finanzhoheit und ist nicht mehr abhängig von den jeweiligen Landesregierungen und deren Bereitschaft zur Weiterleitung von Steuereinnahmen.

Nr. 7 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Korrektur der 1 %-Regelung

Die Nutzungsentnahme und Privatanteil der KfZ-Nutzung auf 1 % aus dem tatsächlichen Einkaufspreis zu berechnen.

Begründung:

Bei Neufahrzeugen ist ein angemessener Ansatz der Privatnutzung noch anzunehmen, wenn das Fahrzeug bis zu vier Jahre im Eigentum verbleibt und mit hohem Wertverlust verkauft wird. Die Abschreibungen werden nicht durch Buch- gewinne aus dem Verkaufspreis wieder besteuert. Bei längerer Nutzung ist der Privatanteil bei jährlich 12 % des Brut- to-Listenpreises, während der Abschreibungsphase von sechs Jahren noch im Bereich des Möglichen. Dies ist jedoch ab dem 7. Jahr nicht mehr der Fall. Die Kosten werden dann teils zu 100 % privat zugeordnet. Bei gebrauchten Fahrzeuganschaffungen gilt gleichfalls die Bemessungsgrundlage Listenpreis. Ohne hohe Abschrei- bungen oder Reparaturen sind übermäßige Privatanteile die Folge. Das Argument der möglichen Fahrtenbücher ist dem nicht entgegenstehend. Zum einen werden die Anforderungen an diese durch die Finanzverwaltung laufend erhöht, zum anderen steht der Aufwand in keinem Verhältnis zur Steuer- pflicht und Sozialabgabenlast. Durch die Änderung würde auch eine längere Verweildauer der Fahrzeugflotte in den Betrieben erfolgen, was ökolo- gisch und ökonomisch wäre. Die jetzige Regelung fördert ausschließlich die Autoindustrie und die Steuer- sowie Sozi- alversicherungseinnahmen.

Nr. 8 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Verbot der unechten Rückwirkung bei Ge- setzen – Vertrauensschutz bei laufenden Altver- trägen geht vor

Wir fordern die Möglichkeit der Rückabwicklung und Kündigung zum Jahr 2004 bei Sozialabgaben auf Auszahlungsbeträ- ge der Direktversicherung. Verträge vor 2004 sind bei Auszahlung nicht mit Sozialversicherungsbeiträgen zu belasten.

Begründung:

Das Vertrauen auf gesetzliche Regelungen im Zeitpunkt eines Vertragsabschlusses ist ein hohes Gut. Gerade bei Steu- erbelastungen und Sozialabgaben ist bei langlaufenden Altersvorsorgeentscheidungen eine Bindung eingegangen wor- den. Dies im Vertrauen auf die Regelungen im Zeitpunkt des Abschlusses. Im Jahr 2004 wurden rückwirkend Sozialversicherungsbeiträge auf die Auszahlung der Direktversicherung beschlos- sen. Aufklärung und Auflösungsmöglichkeiten wurden nicht im Gesetz geregelt sowie die Versicherungen nicht ver-

18 MIT-Baden-Württemberg

pflichtet, darüber aufzuklären. Eine vorzeitige Auflösung der Verträge ist mit weitreichenden Nachteilen verbunden. Eine damalige Entscheidung zum Abschluss von Direktversicherungsverträgen hätte in Kenntnis heutiger Regelungen zu einer anderen Altersvorsorgeentscheidung geführt.

Nr. 9 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Der Solidaritätszuschlag ist zum 01.01.2018 ersatzlos in vollem Umfang abzuschaffen.

Begründung:

Im Jahre 1991 wurde der Solidaritätszuschlag für den Aufbau Ost eingeführt. Dieser floss in den allgemeinen Haushalt und erzielt dort seit 2011 höhere Einnahmen. Der Aufbau ist so gut wie abgeschlossen. Dies ist auch daran zu erken- nen, dass aktuell nur noch ca. 50 % der Einnahmen in die neuen Länder fließt, ab 2019 sogar nur noch ein Viertel. Die Mehreinnahmen gehen damit nicht mehr dem ursprünglichen Grund zu. Da der Solidaritätszuschlag aber nicht zweck- gebunden ist, werden durch den Bund die Mehreinnahmen anderweitig verwendet. Bei einer etappenlosen Abschaffung, wie beantragt wird, muss der Bund dagegen beim aktuellen Milliardenüberschuss nicht einmal Schulden aufnehmen. Nachdem der Solidaritätszuschlag eine direkte Steuer ist und damit auch nur dem Bund zusteht, hat auch nur dieser darüber zu entscheiden. Der Bundesrat hat nicht zu entscheiden. Der Antrag hat damit eine sofortige Durchsetzungs- möglichkeit. Von dem daraus entstehenden Entlastungseffekt profitieren alle sofort; nicht nur die einzelnen Privatpersonen, son- dern auch die Unternehmen. Dies hat eine positive Wirkung auf die Kaufkraft und die Investitionsbereitschaft der Unternehmer für ein starkes Deutschland. Eine Etappenlösung dagegen führt lediglich zu höheren Verwaltungskosten bei geringeren Einnahmen. Die Abschaf- fung ist auch ein Beitrag zum Bürokratieabbau. Nach der Einsatzbereitschaft und Angleichung der Lebensverhältnisse von Ost und West in den letzten Jahren ist die sofortige und vollständige Abschaffung das richtige Signal. Dies fördert den Zusammenhalt als einheitliches Deutsch- land. Auch entgeht der Bund einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. Diese hätte durchaus Erfolgsaussichten und würde zu Unsicherheit über den Verbleib der Steuereinnahmen führen. Der Solidaritätszuschlag wurde auf einmal eingeführt und ist damit auch wieder auf einmal abzuschaffen! Bei der aktu- ellen Steuereinnahmesituation ist auch kein ersichtlicher Grund für eine Etappenlösung erkennbar.

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Ausgabe 6-2017 19 MIT-Baden-Württemberg

Nr. 10 Antragsteller: MIT Baden-Württemberg

Der 13. Bundesmittelstandstag möge folgenden Antrag beschließen: Titel: Grundrecht auf Bargeld und uneinge- schränkte Barzahlung

Der Bundesregierung wird aufgegeben, über die europäischen Institutionen, europäischen Rat, Rat, Kommission und das europäische Parlament sicherzustellen, dass es innerhalb der EU keine Barzahlungsobergrenze gibt und zu garan- tieren, dass die Notenausgabe von der EZB über die nationalen Notenbanken gewährleistet bleibt.

Begründung:

1. Das Recht auf uneingeschränkte Barzahlung ist Bestandteil des allgemeinen Persönlichkeitsrechts gemäß Art. 2 Grundgesetz. Das Recht auf uneingeschränkte Barzahlung ist ein unverzichtbares Abwehrrecht des Bürgers gegenüber einer Total- kontrolle durch staatliche Stellen. Das Recht auf uneingeschränkte Barzahlung ist für den Bürger die einzige Möglichkeit, den Negativzinsen der Banken zu entgehen.

2. Gemäß Art. 128 1 AEUV steht unglücklicherweise das ausschließliche Recht, die Notenausgabe zu genehmigen der EZB (Europäische Zentralbank) zu. Es ist durch die entsprechenden Entschließungen der europäischen Institutionen unabänderlich klarzustellen, dass dieses aus-schließliche Recht, die Notenausgabe zu genehmigen, nicht das Recht be- inhaltet, die Notenausgabe auf null zu reduzieren.

3. Bestrebungen der EU, das Bargeld schleichend abzuschaffen, ist Widerstand entgegenzubringen. Das allmähli- che De-Cashing, wie dies über die 4. EU-Geldwäsche-Richtlinie, die eine Identifizierungspflicht bei Barzahlung über € 10.000,00 seit Juni 2017 vorsieht, und die unmittelbar in Deutschland geltende EU-Geldtransfer-Verordnung (VO (EU) 2015/847) ist zu stoppen und umzukehren.

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20 Bundestagswahl 2017

Die Kandidaten für die Bundestagswahl 2017

Gemeinsame Sitzung der Bundesvorstände von CDU und CSU zur Verabschiedung des Regierungsprogramms 2017 - 2021 (Berlin, 3. Juli 2017). Im Bild von links nach rechts: Herr Joachim Herrmann MdL (Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr), Herr Dr. (CSU-Gene- ralsekretär), Herr Horst Seehofer MdL (Ministerpräsident des Freistaates Bayern und CSU-Vorsitzender), Frau Dr. (Bundeskanzlerin und CDU-Vor- sitzende), Herr Dr. (CDU-Generalsekretär). Das Regierungsprogramm finden Sie unter https://www.cdu.de/regierungsprogramm

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Ausgabe 6-2017 21 Unsere Stimmen im Bundestag

„Ich setze mich in Berlin für den Ausbau von „Ich fordere ein Ministerium für Digitales, um eine „Als Fachsprecher Verkehr des MIT-Bundesver- Verkehrs- und digitaler Infrastruktur, stabile der größten Herausforderungen des 21. Jahrhun- bands engagiere ich mich besonders für eine Strompreise sowie weniger Bürokratie und derts zu meistern und zum Erfolg für Unterneh- mittelstandsfreundliche Infrastrukturpolitik. Es Steuerlast ein. Nur so bleibt der Mittelstand auch men zu machen. Die Digitalisierung bietet die gibt viel zu tun: Die klassische und die digitale zukünftig eine tragende Säule unserer Gesellschaft Chance, gerade den Mittelstand fit für die Zukunft In­frastruktur müssen besser werden, und wir und Wirtschaft.“ zu machen.“ müssen die Zukunft der Mobilität gestalten. Thomas Bareiß MdB, 15. Februar 1975, Marc Biadacz, 3. September 1979, Steffen Bilger MdB, 16. Februar 1979, Wahlkreis: 295 – Zollernalb-Sigmaringen Wahlkreis: 260 – Landkreis Böblingen Wahlkreis: 265 – Ludwigsburg

„Der direkte Kontakt zum Mittelstand ist mir „Die Lage in vielen Bereichen der Wirtschaft „Unser Wohlstand beruht auf der Wettbewerbs- wichtig. Investitionen in Bildung, Forschung, ist gut, aber wir dürfen uns nicht ausruhen. fähigkeit unserer Unternehmen. Ihre Rahmenbe- Infrastruktur sind gut angelegt. Dazu zählen Spürbarer Bürokratieabbau, Ausbau und Stärkung dingungen müssen besser werden. Daher wünsche bessere Verkehrsrouten und der Breitbandausbau. digitaler Infrastruktur, digitale Bildung und Quali- ich mir mutige Schritte beim Arbeits-, Steuer- und Das Hotel- und Gastgewerbe braucht flexiblere fizierung sind die Herausforderungen.“ Energierecht. Von diesem Wunsch nehme ich die Arbeitszeitregelungen.“ Olav Gutting MdB, 14. Oktober 1970, Union nicht aus.“ Hans-Joachim Fuchtel MdB, 13. Februar 1952, Wahlkreis: 278 – Bruchsal-Schwetzingen Dr. MdB, 19. Dezember 1971, Wahlkreis: 280 – Calw Wahlkreis: 277 – Rhein-Neckar

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22 Unsere Stimmen im Bundestag

„Investitionsförderung steht ganz oben auf unse- „Statement: Der Mittelstand ist Motor, Rückgrat „In unserer Heimat weiß man, dass es den rer Agenda, dafür werden wir die Steuern umfang- und Garant für Ausbildung und Arbeit. Deshalb Arbeitnehmern nur gut geht, wenn es auch dem reich senken. Als Landesvorsitzender von Haus & müssen wir klare Kante zeigen: Mehr Freiheit und Mittelstand gut geht – er sichert Ausbildungs- Grund stehe ich für mehr privates Wohneigentum. weniger Belastungen! Wer Verantwortung für und Arbeitsplätze. Wir werden deshalb unseren Wir wollen Baukindergeld in Höhe von 1.200 € einen Betrieb übernimmt und Leistung bringt, Mittelstand unterstützen und ihn nicht durch pro Jahr und Kind.“ darf nicht die Freude verlieren.“ Steuererhöhungen schwächen.“ MdB, 14. Januar 1965, Andreas Jung MdB, 13. Mai 1975, MdB, 3. September 1949, Wahlkreis: 262 – Nürtingen Wahlkreis: 287 – Konstanz Wahlkreis: Wahlkreis 285 – Rottweil-Tuttlingen Foto: DBTFoto: von Stella Saldern

„Als Bildungs- und Forschungspolitiker mache ich „Unser Mittelstand ist die Herzkammer des „Der Mittelstand als Rückgrat unseres Wohlstands mich für die Forschungsförderung unserer kleinen wirtschaftlichen Erfolgs. Deswegen setze ich braucht Freiraum für Innovation, Forschung, gute und mittleren Unternehmen stark. Ich will die Be- mich dafür ein, dass digitale Infrastruktur und Finanzierung und attraktive Bedingungen zur dingungen für Unternehmensgründungen weiter Verkehrswege ausgebaut werden, um Bürokratie Nachwuchsgewinnung. Weniger Bürokratie und verbessern. Eine starke duale Ausbildung ist auch abzubauen und beste Rahmenbedingungen zur regionale Vernetzung der Unternehmen wie IHKs in Zukunft für den Mittelstand notwendig.“ Fachkräftegewinnung zu schaffen.“ sind dazu hilfreich.“ Dr. Stefan Kaufmann MdB, 21. August 1969, Frau MdB, 3.Mai 1989, MdB, 11. September Wahlkreis 258, Stuttgart 1 (Süd) Wahlkreis: 291 – Ulm 1963, Wahlkreis 270: Aalen – Heidenheim

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Ausgabe 6-2017 23 Unsere Stimmen im Bundestag Foto: Andreas KrügerFoto:

„Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer „Der Mittelstand bildet das Rückgrat unserer „Die mittelständischen Unternehmen sind der Mo- Wirtschaft, deshalb unterstützen wir ihn mit erfolgreichen Wirtschaft. Deshalb: Ja zu Inno- tor der deutschen Wirtschaft, Garant für unseren Nachdruck. Mit uns gibt es weder neue Steuern vationsförderung und Bürokratieabbau. Keine Wohlstand. Damit es diesen auch in Zukunft gut noch neue Schulden. Wir fördern die mittelständi- Vermögensteuer und keine Verschärfung der geht, setzte ich mich für Bürokratieabbau, den sche Forschung und setzen uns für die Ausweitung Erbschaftsteuer! Es geht um beste Bedingungen Ausbau des Verkehrs-, Schienen- und Breitband- des Meisterbriefs ein.“ für unseren Mittelstand.“ netzes sowie die Digitalisierung ein.“ MdB, 4. Mai 1964, Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers MdB, 12. Februar MdB, 13. Juni 1962, Wahlkreis: 279 – Pforzheim 1951, Wahlkreis: 274 – Heidelberg/Weinheim Wahlkreis: 259 – Stuttgart II

„Der Mittelstand ist das wirtschaftliche Rück- „Gründungskultur stärker animieren, duale Aus- Ich setze mich ein für: grat. Wir müssen auch in Zukunft vernünftige bildung optimieren, Fachkräftemangel bekämp- • Steuerliche Entlastung des Mittelstands Rahmenbedingungen schaffen, damit sich die fen, Bürokratiehürden abbauen und vermeiden, • zügiger Abbau des Soli mittelständischen Betriebe weiter erfolgreich ‚Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand‘ • Förderprogramm Existenzgründer entwickeln können. Weniger Bürokratie, niedrige weiterführen, internationale Wettbewerbsfähig- • Bürokratieabbau Steuern und eine gute Infrastruktur sind hierfür keit sichern.“ • Fachkräftemangel MdB, 20. Mai 1961, die Grundlage.“ Iris Ripsam MdB, 27. April 1959, Wahlkreis: 282 – Lörrach-Müllheim MdB, 24. September 1957, Landeslistenplatz 17 Wahlkreis: 293 – Bodensee.

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24 Unsere Stimmen im Bundestag

„Ich kämpfe für weniger Bürokratie, Steuersen- „Die Stärkung der Inneren Sicherheit hat Priorität. „Ein wettbewerbsfähiger Mittelstand braucht kungen, mehr Flexibilität etwa bei der Arbeits- Der Staat muss einen bestmöglichen Schutz schnelles Internet und einen effizienten Staat. zeit und keine zusätzlichen Belastungen bei der gewährleisten. Was den Mittelstand anbelangt, Deshalb setze ich mich dafür ein, dass in jedem Erbschaftsteuer – damit der Mittelstand wieder gehört dazu auch die Erhöhung von Sicherheit Schwarzwaldtal der Breitbandausbau und die Zeit hat, sich um seine Produkte, Kunden und in Gewerbegebieten und ein besserer Schutz vor Digitalisierung der Verwaltung vorangetrieben Innovationen zu kümmern.“ Cyberattacken.“ werden.“ MdB, 24. Juli 1970, MdB, 16. Dezember 1959, MdB, 10. April 1985, Wahlkreis: 268 – Schwäbisch Hall – Hohenlohe Wahlkreis: 271 – Karlsruhe-Stadt Wahlkreis: 273 – Rastatt

„Meinen Schwerpunkt sehe ich in der Infrastruk- tur- und Verkehrspolitik sowie in der Entlastung der mittleren Einkommen und der Lösung der Wohnungsnot. Der massive Ausbau von Straßen, Schienen und Netzen für Digitales und Energie ist unerlässlich für einen prosperierenden Wirt- schaftsstandort wie Deutschland.“ Christian Natterer, 19. Februar 1981, Landes- liste Platz 9 der CDU Baden-Württemberg Uhl Kies- und Baustoffgesellschaft mbH UhlRheinkies Kies- – undSand Baustoffgesellschaft– Edelsplitt – Transportbeton mbH RheinkiesUhl Kies- – undSand Baustoffgesellschaft– Edelsplitt – Transportbeton mbH VorlandstraßeRheinkies – Sand1 – Edelsplitt Tel.– 0Transportbeton 78 31 7 89-0 Vorlandstraße77756 Hausach 1 Tel.www.uhl-beton.de 0 78 31 7 89-0 Vorlandstraße77756Uhl Kies- Hausach und 1 BaustoffgesellschaftTel.www.uhl-beton.de 0 78 31 7 mbH89-0 77756Rheinkies Hausach – Sand – Edelsplitt www.uhl-beton.de– Transportbeton

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Ausgabe 6-2017 25 MIT Niedersachsen

32. Landesmittelstandstag – Werner Lübbe führt erneut die MIT Niedersachsen

Werner Lübbe, selbständiger Unterneh- Andreas Sobotta, mer, spezialisiert im Hallen- und Industrie- Hauptgeschäftsführer, MIT Niedersachsen bau – so heißt der neue Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereini- betreuen, weiterhin sollte die Kompetenz gung (MIT) der CDU in Niedersachsen. Er der MIT unterstrichen und Kooperationen wurde kürzlich mit 96,52 Prozent der abge- mit anderen mittelstandsrelevanten Grup- gebenen gültigen Stimmen in Lüneburg in pen aufgenommen werden. Diese Kollek- dieses Amt wiedergewählt. tivaufgabe verfolgen wir konsequent, so Der 62-jährige gebürtige Langfördener Lübbe. Das Ergebnis, das der wiederge- zeichnet sich durch seine erfolgreiche wählte Landesvorsitzende Werner Lübbe Arbeit als früherer Landesvorsitzender präsentierte, konnte sich sehen lassen. Die der MIT Oldenburg und der MIT im Kreis- Mitgliederzahlen seien mit knapp 5.000 verband Vechta aus. Der Kreisverband weitestgehend stabil; 34 von 54 Landtags- Vechta ist mit 845 Mitgliedern die größte abgeordneten, 26 von 31 Bundestagsabge- MIT-Gliederung Deutschlands. H.-Die- Werner Lübbe, Landesvorsitzender MIT Niedersachsen ordneten und drei von vier Europaabgeord- ter Klahsen (Osnabrück), Sabine Kleinke neten seien als Mitglied der MIT geführt. (Braunschweig), Peter Pfeiffer (Hildes- neuen Landesvorstand. Die Landestagung Nach dem Willen der MIT Niedersachsen heim) und Dietmar Reddig (Wedemark) stand unter dem Motto „Wirtschaft stär- soll nach den nächsten Bundestags- und wurden zu stellvertretenden Landesvorsit- ken! Werte schaffen!“. Landtagswahlen eine Reform des Gesund- zenden und Dieter Finke-Gröne (Melle-Bu- Andreas Sobotta, erhielt im Rahmen des heitswesens eingeleitet werden, damit die er) zum Landesschatzmeister gewählt. Landesmittelstandstages für seine 30-jäh- medizinische Versorgung mit Ärzten auf Weitere 17 Beisitzer komplettieren den rige Tätigkeit bei der Mittelstands- und dem Land, als auch die Situation in den Wirtschaftsvereinigung besondere Ehrung Krankenhäusern deutlich verbessert wer- und stehenden Applaus aller Teilnehmer. den. Die bürokratischen Hürden und Regle- Besonders begrüßt wurden: mentierungen (z. B. Regresse) müssen da- • Daniel Hackenjos, Landesvorsitzender bei so gestaltet werden, dass es für junge der MIT Baden-Württemberg Ärzte trotz einer starken Arbeitsbelastung HEIZÖLE . HOLZPELLETS • Thomas Klömmer, Landesgeschäfts- wieder attraktiv ist, sich auf dem Land KRAFTSTOFFE führer der MIT Schleswig-Holstein und wieder niederzulassen. Für Krankenhäuser SCHMIERSTOFFE . ADBLUE der MIT Hamburg muss gelten, dass ausländische Ärzte so • Stefan Lange, Landesvorsitzender der fließend deutsch sprechen können, dass TANKSTELLEN MIT Schleswig-Holstein sie sich ohne sprachliche Probleme mit den • Ulla Müller-Eisenhardt, Landesge- Patienten verständigen können. Finanzielle schäftsführerin der MIT Baden-Würt- Niederlassungshilfen, selbst in beträchtli- temberg cher Höhe, hätten keine Wirkung gezeigt. • , Bundestagsabgeordneter Deswegen müssten grundsätzliche Anreize Für Wärme und Mobilität. • Josef Schlarmann, Ehrenvorsitzender geschaffen werden, die die besondere Situ- der Niedersachsen-MIT ation auf dem Land berücksichtigt. Eine so- • Dr. Susanne Schmitt, Hauptgeschäfts- genannte „Bürgerversicherung“ lehnt die führerin der Industrie- und Handels- MIT Niedersachsen ab. Im Übrigen wurden kammer Niedersachsen zahlreiche Anträge zur Änderung der Sat- • Hubertus Struck, Pressesprecher der zung und zur Finanz- und Beitragsordnung Fritz Wahr Energie Bundes-MIT aus Berlin beraten und beschlossen. GmbH & Co. KG WAHR-ENERGIE.DE Die MIT Niedersachsen hatte sich bereits MIT-Niedersachsen, Nagold TEL 07452 93070 vor acht Jahren vorgenommen, Verbände [email protected], > 50 Jahre seit 1964 zu reaktivieren und MIT-Gliederungen zu www.mittelstand-niedersachsen.de

26 Gesetzesnews

Neue Anfechtungsregeln seit April 2017 Wenn der Insolvenzverwalter dreimal klingelt ….

Das Reformgesetz zur Insolvenzanfech- dem Gläubiger/Lieferanten nicht aus- tung ist nach längeren Verhandlungen reichend ist, um die Kenntnis von der nunmehr im April 2017 in Kraft getreten. Zahlungsunfähigkeit des Schuldners im Insoweit dürften viele Lieferanten spä- Rahmen der Vorsatzanfechtung zu be- ter insolventer Kunden die Erfahrung gründen. gemacht haben, dass die Anfechtungs- In Abgrenzung zur klassischen Vermö- Berthold Straetmanns klagen der Insolvenzverwalter in den gensverschiebung, die nach wie vor letzten Jahren erheblich zugenommen auch zehn Jahre rückwirkend vom Insol- haben. So wurde – auch durch Recht- venzverwalter zum Anlass einer Anfech- sprechung des Bundesgerichtshofs tung genommen werden kann, gilt also tergrund dürfte man dann weitestge- – insbesondere die sog. „Vorsatzan- für übliche Geschäfte des Wirtschafts- hend vor einer Anfechtung geschützt fechtung“ des § 133 InsO immer mehr verkehrs zukünftig lediglich noch eine sein, wenn die Zahlungsfristen für eine ausgeweitet, wobei diese bis zu zehn vierjährige Anfechtungsfrist. Lieferung/Leistung auf weniger als 30 Jahre zurückgreifen kann. Zudem gibt es noch eine weitere Ein- Tage verkürzt werden und eine entspre- Insoweit ist die Reform insbesonde- schränkung zugunsten der Lieferan- chende Zahlung tatsächlich erfolgt. re mit Blick auf die Änderungen des ten/Gläubiger: Wenn ein unmittelbarer Die neuen Insolvenzanfechtungs- § 133 InsO von erheblicher Relevanz Leistungsaustausch im Sinne eines sog. vorschriften sind für alle Insolvenz- für die Geschäftspartner von insolven- „Bargeschäftes“ nach § 142 InsO vor- verfahren anzuwenden, die ab dem ten Kunden. Während das Risiko einer liegt, ist eine Anfechtung nach § 133 05.04.2017 eröffnet wurden. Für alle solchen „Vorsatzanfechtung“ und der InsO im Regelfall ausgeschlossen. In anderen Insolvenzverfahren verbleibt damit verbundenen Rückforderung die einem solchen Fall könnte eine Anfech- es bei den ursprünglichen Insolvenzan- Leistungen/Zahlungen in den letzten tung lediglich dann greifen, wenn die fechtungsregeln. Trotzdem ist vor dem zehn Jahren vor der Insolvenz beinhal- weiteren Voraussetzungen des § 133 Hintergrund der Gesetzesänderung tete, ist dies für übliche Geschäfte des Abs. 1 bis 3 InsO vorliegen und der Lie- festzustellen, dass im Wirtschaftsver- Leistungsaustausches nunmehr auf vier ferant erkannt hat, dass der Schuldner kehr nunmehr eine erhöhte Rechtssi- Jahre begrenzt worden. Zudem wurde – unlauter handelte. cherheit eintreten und die ausufernde anders als zuletzt durch die Rechtspre- Der für ein Bargeschäft im Sinne von Anfechtungspraxis der Insolvenzver- chung zulasten des Geschäftspartners § 142 InsO notwendige unmittelbare walter zumindest zum Teil eingedämmt von insolventen Kunden entschieden zeitliche Leistungsaustausch liegt dann werden dürfte. – festgelegt, dass allein die Vereinba- vor, wenn Leistung und Gegenleistung rung einer Ratenzahlung zwischen dem innerhalb eines Zeitraumes von 30 Ta- Berthold Straetmanns, (später insolventen) Schuldner und genAnz_MIT_Mai-2017_AUDAX erbracht werden. Vor 10.05.17diesem Hin13:23- Seite 1 [email protected], www.derra.eu

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Ausgabe 6-2017 27 Wirtschaft

Ein ordnungspolitischer Weckruf

Gemeinsam mit einem Koalitionspartner eine politisch und organisatorisch uner- wie in NRW oder in einer Jamaika-Konstel- trägliche Spannung. Sie führten in letz- lation wie in Schleswig-Holstein kann hof- ter Konsequenz auch zu dem Ausstieg fentlich die schleichende Sozialdemokra- der zweitgrößten, handelsorientier- tisierung der Regierungspolitik gestoppt ten Volkswirtschaft Europas: Englands werden. Der bisherige Koalitionsvertrag Volkswirtschaft ist so groß wie die 20 von 2013 hat jedenfalls z. T. für sozialpoli- kleineren europäischen Volkswirtschaf- tische Weichenstellungen gesorgt, die die ten zusammengenommen. Der Wohl- nächsten Generationen noch teuer zu ste- stands- und politische Schaden des Bre- hen kommen werden: z. B. Mindestlohn, xits kann nicht untertrieben werden. Mütterrente, Rente mit 63, Mietpreis- Mittlerweile formiert sich in der Union bremse, Lohnentgeltgleichheitsgesetz, eine Gruppe, die auf eine längst über- Stephan Werhahn, Arbeitszeitgesetz usw.! Alles Gesetze, fällige Revitalisierung der werteorien- Kreisvorsitzender MIT Alb-Donau/Ulm die mit Erhards Sozialer Marktwirtschaft tierten Beständigkeit und der Sozialen schwerlich zu vereinbaren sind. Marktwirtschaft hinarbeitet. Nicht nur Denn Erhard war der festen Überzeu- die parteiinterne Mittelstands- und Wenn das Bundestags-Wahlergebnis am gung, dass der Staat bei der Preis- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU 24. September 2017 hoffentlich so ausfal- Lohnfindung nichts verloren habe. Au- (MIT) und der Parlamentskreis Mit- len sollte, dass eine erneute Große Koaliti- ßerdem müsse zuerst der „Wohlstand für telstand (PKM) werben dafür. Auch on vermieden werden kann, dann besteht alle“ durch marktwirtschaftliche Preisbil- die außerparteilichen Verbände und die Chance, dass die marktwirtschaftlichen dung und fairen Wettbewerb über Inno- wissenschaftlichen Institute wie das und ordoliberalen Beschlüsse der CDU vom vationen erwirtschaftet werden, bevor IFO-Institut in München mit dem ehe- Leipziger Parteitag 2003 endlich umgesetzt man an die Bedürftigen umverteilt. maligen Präsidenten Hans-Werner Sinn werden können: z. B. ein Umbau des Ren- Außerdem müssen die plötzlichen op- mahnen ordnungspolitische und ökono- tensystems entsprechend der Demografie portunistischen Kehrtwendungen ver- mische Vernunft an. und Lebenserwartung oder eine einfache mieden werden, die zuverlässigen Rah- Eine Politik im Sinne Erhards müsste Steuererklärung auf einem „digitalen Bier- menbedingungen widersprechen. tatsächlich für einen entschlossenen deckel“ mit einer Flatrate von 25 % ohne Z. B. in der EURO-Rettung die Verlet- Abbau der Steuer-, Abgaben- und Bü- Ausnahmen, wie es Estland besitzt. zungen des Maastrichter Vertrages mit rokratiebelastungen eintreten, für eine dem „Bail-Out-Verbot“ im Falle Grie- zügige Abschaffung des „Soli“ und der chenlands. Nicht nur der IWF verlangt Grunderwerbssteuer für Eigennutzer, Schuldentragfähigkeit und eine ehrli- für eine energische Digitalisierung, che Darstellung der Rückzahlungsfä- für mehr Wettbewerb und Markt beim higkeit eines Schuldners. Da wäre ein EEG, für Ökonomie als Schulfach, für Moratorium mit zeitweisem Austritt freie Märkte im globalen Wettbewerb, aus der Währungszone – wie es Finanz- zugleich für die steuerliche und klima- minister Schäuble 2015 beinahe gelun- tische Regelbindung von Groß- und gen wäre – effizienter gewesen als ein Weltkonzernen. Außerdem muss die Durchmogeln und Risikoverlagern auf Europa- und EURO-Politik endlich eine die Geberländer. demokratische und rechtsstaatliche Le- Auch die plötzliche Energiewende nach gitimation erhalten. Vielleicht hören wir dem Tsunami mit einem komplett plan- tatsächlich von den marktwirtschaftlich wirtschaftlichen EEG führt zu teuren und ordnungspolitisch denkenden Köp- volkswirtschaftlichen Ineffizienzen. fen in der Union bald mehr. Denn so Von den Auswirkungen der plötzlichen viel scheint sicher: der bisherigen Re- Aufnahme von unbegrenzten und un- gierung fehlte der klare ordnungspoliti- kontrollierten Migrationsströmen ein- sche Kompass. mal ganz abgesehen. Diese falschen Si- gnale setzten nicht nur Europa mit dem Stephan Werhahn, [email protected], Schengen- und Dublin-Vertrag unter www.mit-alb-donau-ulm.de

28 Wirtschaft

Geld im Unternehmen

„Geld hat man oder man hat es nicht“ ben zu überweisen. Was hat der Unter- oder „Über Geld spricht man nicht“ – nehmer, eine Hausbank: in den meisten solche und ähnliche Sprüche kennen wir Fällen ist es die Volks-und Raiffeisen- aus unserer Jugendzeit. Warum ist das bank oder die örtliche Sparkasse. Dort Thema Geld so wichtig? Weil damit die hat er ein Geschäftskonto mit einem meisten Betrügereien gemacht werden. Kontokorrentkredit ( Dispo-)Zinssatz je Heute ist Geld kein Tauschmittel mehr nach Bank zur Zeit 5–12 Prozent Dar- wie früher, sondern ein Maßstab, um lehenszins. Bei einer geduldeten Über- die Produkte und Waren miteinander zu ziehung von 100.000 Euro wären etwa Werner Wittmann vergleichen ( Geiz ist …). Derjenige, der 8.000 Euro Zinsen zu zahlen. Warum ist eine hervorragende Schulausbildung die Überziehung so hoch? Ganz einfach, genossen hat, kennt sich einigermaßen weil viele Unternehmer ein Zahlungsziel mit dem Thema aus. Die anderen jedoch von 30Tagen haben, die Kunden jedoch von 10 Prozent seines Jahresumsatzes werden ständig hereingelegt und mer- erst nach 90 Tagen bezahlen und dann an die Factoring Gesellschaft. Ergo bei ken es nicht. noch mit Skonto. Die meisten ärgern 1 Million sind das 100.000 Euro. Und er Was ich damit meine: Bargeld als Scheine sich darüber und das wars dann. erhält sein Geld innerhalb von 48 Stun- und Münzen sind das einzige und legale Die erfolgreichen, cleveren und intelli- den ausbezahlt. Der Kunde hat noch Zahlungsmittel bei uns in Deutschland. genten Unternehmen nutzen das System nicht mal die Rechnung des Unterneh- Alles andere, was Sie kennen, wurde Abrechnung und Factoring. Was passiert mers, dieser aber hat das Geld bereits von Banken und Sparkassen eingeführt, da? Ganz einfach, das Rechnungswesen auf seinem Konto. Konto auf Null, 8.000 um leichter an das Geld der Kunden zu wird ausgelagert an ein Spezialinstitut, Euro Zinsen gespart und beim Factoring kommen. Alles andere ist ein sogenann- so, wie es auch die Kassenärztliche Ver- auch nochmals eine Ersparnis von zirka tes Giral oder Fiat Geld, es besteht nur einigung bei Ärzten und Zahnärzten 10.000 Euro eingestrichen. Das ent- auf dem Papier bzw. im PC. Girokonto, macht: sie schreiben Rechnungen und spricht monatlich 1.500 Euro mehr Geld. Überweisung, Sparbuch, Anlagen sind kassieren das Geld ein, das dann an den Liquidität und Bonität wird schlagartig alles Instrumente der Banken. Unter- Arzt überwiesen wird. Genauso einfach erhöht. nehmer brauchen ständig Geld, um Lie- können es die Unternehmer machen. feranten zu bezahlen, neue Produkte im Mit dem riesigen Vorteil des Factorings. Werner Wittmann, Markt einzuführen oder gar neue zu er- Das heißt, der Unternehmer verkauft [email protected], finden und die Gehälter und Sozialabga- seine Rechnungen bis zu einer Höhe www.dvag.de/werner.wittmann

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Ausgabe 6-2017 29 Wirtschaft

Licht und seine Auswirkung Sonne tut Not

Auch wenn wir jetzt unter hohen Celsiusgraden zuhause oder im Büro oder in der Schule schwitzen, wenn wir an die feuch- ten und dunklen Herbst- und Wintertage denken, macht es uns frösteln. Der Mensch braucht mindestens täglich eine Stunde Sonnenlicht, denn das Sonnenspektrum aktiviert unseren Kör- per, und zwar über die Augen und unsere Haut. Diese Sensoren des Sonnenlichts bringen die Produktion einer ganzen Reihe von Hormonen und Botenstoffe zur Reaktion und steuern unse- ren Schlaf und unsere Müdigkeit, am Morgen ein frisches Auf- wachen und Leistungsfähigkeit über den Tag. Man kann sagen, eine ganze Chemiefabrik ist dabei, unseren Tages- und Nacht- rhythmus zu beeinflussen und damit unsere Leistungsfähigkeit, Konzentration bei der Arbeit und unser Wohlgefühl, wie dies auch durch Schokoladeessen, durch das Glückshormon Serato- Das menschliche Auge erfasst nur dieses Lichtspektrum nin erfolgen soll. Aber so viel Schokolade kann man gar nicht essen, um mit der Sonne gleichzuziehen, die auf unseren Körper in vielfältiger Weise einwirkt. Deshalb sollte man wissen, dass man auch durch künstliches Licht – aber nicht allein durch LED- Leistungsfähigkeit am Tag gibt und die Ursachen von manchen Licht – durch spezielle Leuchtmittel ein der Sonne sehr ähnli- Krankheiten bekämpft, die uns heute nicht erklärlich erschei- ches Lichtspektrum erzeugen kann, das zur Stärkung des Wohl- nen. LED-Licht, wie wir es heute von Leuchtmitteln jeglicher Art befindens beiträgt, Ermüdung vermeidet, Konzentration und kennen, hat viele Lücken im Lichtspektrum des Sonnenlichts. Eine Umrüstung sonnenlichtähnlicher Leuchtmittel ist preis- wert zu bewerkstelligen, sei es durch Lampen, durch T8-Röhren oder Flächenleuchten, man bringt damit das Sonnenlichtspek- trum in geschlossene Räume. Eine Planrechnung mit einem Raum von 60 qm erbrachte folgende Ergebnisse: Bei der Umrüstung auf neun Lichtpanele mit insgesamt 360 Watt erbrachte Lichtwerte am Arbeitsplatz zwischen 540 und 630 Lux – Vorschrift sind nur 500 Lux – bei einem hellen, war- men Licht, das den Menschen mehr Konzentration und ein Wohlfühlgefühl beschert, das normales Licht mit LED-Lampen 0% nicht erzeugen kann. Die Materialkosten für eine solche Umrüs- tung liegen unter 1.000 Euro ohne Installationskosten. Rechnet 0%zucker man dagegen die Phasen am Tag, wo man nicht mit voller Kon- zucaskpeartame zentration arbeitet oder die Krankheitstage eines Mitarbeiters aspakrontsaermvieerungsstoffe durch Krankheit – und im Schnitt rechnet man mit drei bis fünf konserviepruhnogsspthofofersäure Fehltagen als Untergrenze – dann rechnet sich eine solche Um- phosphorsäure stellung auf biologisch wirksames Licht mit einem Spektrum des Sonnenlichts schon nach kurzer Zeit. In unseren nördlichen Breiten gibt es bekanntlich neben den Sonnentagen viele dunk- ge1sc0hm0ack% le, neblige Tage, die unser Wohlbefinden, aber auch unsere Leis- 100% tungskraft außerordentlich beeinflussen. gescnhamtüarlcickhes Wir beraten Sie gerne bei der Umstellung auf dieses neue Be- natürlKicohfefesin leuchtungssystem, denn wir sind sicher, dass Ihre Mitarbeiter Koffein Ihnen dies danken werden. Starten Sie doch einfach mit einer Probeinstallation.

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30 Landespolitik

Bericht aus dem Landtag 20. Juni 2017 Angebot an Fachkräften auf Schrumpfkurs: Die Politik muss entgegensteuern Fabian Gramling vertritt den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen im Landtag. Über seine Eindrücke und Erfahrungen be- wichtigen Beitrag. Ein weiterer wichtiger angebote sowie der weitere Ausbau der richtet er exklusiv für das Wirtschaftsforum Baustein der Landespolitik ist das Aus- Infrastruktur. Außerdem plädiere ich für bildungsbündnis. Dort unterstützen wir eine Flexibilisierung des Arbeitszeitgeset- junge Menschen im Übergang zwischen zes, was im Interesse von Arbeitnehmern Der Arbeitsmarkt in Baden-Württem- Schule und Beruf, arbeiten mit Partnern und Arbeitgebern ist. berg hat in den vergangenen Monaten aus der Wirtschaft und den Gewerkschaf- Zu einem geringen Teil kann sicherlich seinen Aufschwung fortgesetzt. Die Ar- ten daran, die Attraktivität und Qualität auch die aktuelle Flüchtlingsmigration beitslosenquote liegt bei 3,4 Prozent. der Berufsausbildung zu steigern und die zur Fachkräftesicherung beitragen. Aller- Erstmals seit langer Zeit kann die Grenze Ausbildung zukunftsfähig aufzustellen. dings ist uns heute noch nicht bekannt, von 200.000 Arbeitslosen unterschrit- Die Besetzung offener Lehrstellen bleibt wie viele Flüchtlinge anerkannt werden, ten werden. Trotz der guten Entwicklung für unsere Unternehmen eine große Her- noch gibt es ausreichend Informatio- dürfen wir nicht die offenen Baustellen ausforderung. In den meisten Fällen sind nen über den Ausbildungsstand oder vergessen, die wir auf dem Arbeitsmarkt die Bewerber schlichtweg nicht für den berufliche Qualifikationen. Außerdem haben. Auf dem baden-württembergi- angebotenen Ausbildungsplatz geeignet. sind die Unternehmen auf fortgeschrit- schen Arbeitsmarkt gibt es über 100.000 Ein weiteres Ausbildungshemmnis sind tene Deutschkenntnisse ihrer Mitarbei- offene Stellen, was grundsätzlich posi- die unklaren Berufsvorstellungen vieler ter angewiesen. In jedem Fall werden tiv zu bewerten ist. Jedoch klagt eine Schulabgänger. Diese Herausforderung erhebliche Anstrengungen nötig sein, steigende Zahl von Unternehmen über kann man meiner Ansicht nach nur mit um mit dem Flüchtlingsstrom den Fach- Fachkräfteengpässe. Die demografi- einer besseren und frühzeitigen Verknüp- kräftemangel in den kommenden Jahren sche Entwicklung wird die Suche nach fung zwischen Schule und Wirtschaft be- abzufedern. Es fehlen nicht einfach ir- Fachkräften in Zukunft kaum einfacher ziehungsweise den Unternehmen gemeis- gendwelche Arbeitskräfte, sondern Fach- machen. Die Zahlen der IHK sprechen tert werden. Davon können alle Akteure kräfte mit ganz bestimmten Qualifikatio- schon heute eine deutliche Sprache: profitieren und deshalb setze ich mich nen und Fertigkeiten. Aus diesem Grund Im Schnitt der Jahre 2017 und 2018 dafür ein. Zusätzlich zu den genannten fordere ich eine Zuwanderungspolitik, fehlen in Baden-Württemberg 15.000 Initiativen sind wir aufgefordert, diverse die bedarfsorientiert qualifizierte Fach- ausgebildete Fachkräfte sowie 42.000 Rahmenbedingungen zu optimieren. Dazu kräfte aus Drittstaaten anwirbt. betrieblich weitergebildete Fachleute gehören unter anderem die schulische Bil- (Meister, Techniker, Fachkaufleute). Die dung, ein bedarfsgerechter Umgang mit Fabian Gramling, Bevölkerungsentwicklung sorgt dafür, den Hochschulen, die Flexibilisierung des [email protected], dass das Fachkräfteangebot um knapp Renteneintrittsalters, Kinderbetreuungs- www.fabian-gramling.de 22 Prozent abnehmen wird. Wenn wir nicht entgegensteuern werden der hiesi- gen Wirtschaft zwischen 2017 und 2030 durchschnittlich pro Jahr über 257.000 Nimm‘s leicht, nimm‘s vom Wied … Fachkräfte fehlen. Es ist nicht mein Ansinnen, ein Schre- ckensszenario aufzubauen. Uns muss nur Wellpappe ∙ Klebeband ∙ Putzlappen klar sein, dass wir gemeinsam die Wei- chen für die Erschließung zusätzlicher Folie ∙ WC-Artikel ∙ Putzrollen Fachkräftepotenziale stellen müssen. Die Fachkräfteallianz Baden-Württemberg Sicherheitsschuhe Atlas unter dem Vorsitz unserer Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoff- Jahre meister-Kraut und das neue Landesar- beitsmarktprogramm „Neue Chancen auf EUGEN RICHARD WIED Bleichstr. 4 • 76227 Durlach Tel. 0721 4965-0150 / Fax -02 dem Arbeitsmarkt“ leisten hierzu einen

Ausgabe 6-2017 31 Landespolitik

Industrie und Arbeit 4.0: „Wir brauchen eine neue Arbeitszeitkultur“

Deutschlands Wirtschaft brummt. Die Die Arbeitswelt von morgen ist in vielen Beschäftigung ist auf einem histori- Unternehmen hier im Land schon heu- schem Rekordstand. Seit dem Ende von te Realität. Es sind die Arbeitnehmer in Rot-Grün hat sich die Arbeitslosigkeit den High-Tech-Betrieben Baden-Würt- in Deutschland glatt halbiert. Unser Ar- tembergs, die jeden Tag die Treiber der beitsmarkt ist stark wie nie. Das gilt umso digitalen Revolution sind. Sie sind die Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL, Fraktionsvorsit- mehr für Baden-Württemberg. Doch die Speerspitze dieser Entwicklung. Indust- zender der CDU Landtagsfraktion Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt rie und Arbeit 4.0 – das ist für uns in Ba- fundamental verändern. Vernetzung, den-Württemberg ein Aufbruchsverspre- künstliche Intelligenz und Echtzeitverar- chen. Es bietet uns die Chance, das Land gungen stimmen. Um die Möglichkeiten beitung bestimmen künftig Arbeit und der Tüftler und Talente einmal mehr neu des Arbeitens in einer digitalen Umge- Produktion in allen Branchen und Berei- zu erfinden. bung wirklich zu erschließen, brauchen chen. Virtuelle Arbeitsräume und digitale Die Digitalisierung ist alles andere als wir ein neues, beweglicheres Denken. Es Techniken schaffen neue Möglichkeiten der befürchtete Job-Killer. Im Gegen- entstehen heute neue, interdisziplinäre zur Individualisierung des Arbeitsalltags. teil: In der deutschen Automobilindus- Tätigkeitsfelder und neue, dynamische Was uns bevorsteht, ist nicht weniger als trie nahm die Beschäftigung zwischen Anforderungen. Mitarbeiter müssen ein Kulturwandel. 2010 und 2015 mit steigender Auto- ganzheitlicher, systemübergreifender Gerade Baden-Württemberg mit seiner mation zu und nicht ab. PWC rechnet denken. Aufgaben werden komplexer hohen Industriedichte und seinem dyna- in Deutschland bis 2030 etwa in den und ändern sich schnell. Das verlangt mischen Mittelstand wird Hauptschau- MINT-Berufen mit einer zusätzlichen ganz neue Formen der permanenten platz dieser Veränderungen sein. Dabei Arbeitskräftenachfrage von einer hal- Qualifizierung. Was wir deshalb brau- gilt: Die Arbeitswelt 4.0 ist für uns als ben Million. Die schlichte Gleichung chen, sind zentrale Plattformen, die Innovationsland vor allem eine Chance. „Digitalisierung gleich Verdrängung Weiterbildungsangebote bündeln und Im internationalen Vergleich ist Deutsch- menschlicher Arbeitskräfte gleich Be- Industrie, Mittelstand, Hochschulen und land schon heute führend auf dem Weg schäftigungsabbau“ geht nicht auf. Viel- Bildungseinrichtungen vernetzen – so der digitalen Transformation. So liegen mehr veredelt Arbeit 4.0 den Wert der wie es CDU und Grüne im Koalitionsver- wir beim Einsatz von Industrierobotern Arbeit und bringt bessere und interes- trag für Baden-Württemberg vereinbart in der EU einsam an der Spitze. Das ist santere Arbeitsplätze hervor. Nicht Ma- haben. Solche „digitalen Volkshochschu- ein wertvoller Vorsprung im globalen schine gegen Mensch, sondern Mensch len“ können dann digitale Kompetenzen Rennen um die digitale Zukunft. Deshalb mit Maschine wird das Prinzip dieser für Menschen aller Alters- und Berufs- haben wir allen Grund, mit Mut und Neu- neuen Arbeitswelt sein. gruppen bereithalten. gier weiter voran zu gehen. Allerdings müssen dafür auch die Bedin- Natürlich brauchen wir auch in den DAS NEUE TAGUNGS- UND SEMINARZENTRUM

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Schulen mehr Raum für Schlüsselqualifi- gaben heute intelligenter und flexibler brauchen eine neue Arbeitszeitkultur. kationen der digitalen Arbeitswelt. Wir organisieren – oft unabhängig von Ort Das ist auf jeden Fall eine intensive De- müssen dafür sorgen, dass Schüler die und Tageszeit. batte wert. Schulen auch in Zukunft ausbildungsreif Wer zu Hause arbeitet, kann sich sei- Und wir dürfen auch nicht den Fehler und kompetent verlassen. Deshalb stär- nen Arbeitstag frei einteilen. Er arbeitet machen, flexible Beschäftigungsmodelle ken wir den Informatikunterricht. Digitale selbstbestimmter und kann Familienauf- wie die Zeitarbeit in bürokratischen Auf- Unterrichtsmedien und die Arbeit in der gaben oder Ehrenamt und Beruf besser lagen zu ersticken. Sinnvoll regulieren, Bildungs-Cloud und mit Programmierum- vereinbaren. Es muss ihm dann aber auch aber nicht strangulieren – das muss die gebungen werden Standard. möglich sein, abends noch mal den Laptop Richtschnur sein. Arbeit 4.0 ermöglicht auch ganz neue aufzuklappen – ohne dass er damit gegen Nicht zuletzt: Wie wir auf diese Verän- Unternehmenskonzepte mit innovativen die Ruhezeitregelung des Arbeitszeitge- derung reagieren, ist auch eine Frage Ideen zur Gestaltung der Arbeit. Deshalb setzes verstößt. Der 8-Stunden-Normar- des Menschenbilds. Sehen wir den Wan- haben wir eine Gründeroffensive gestar- beitstag im Takt der Stechuhr passt oft del nur als Zumutung, vor dem wir die tet und werden in Zukunft noch mehr tun nicht mehr zu diesen neuen Freiräumen. Beschäftigten schützen müssen? Oder für die Gründerkultur im Land. Wir wollen Und ob es im Zeitalter des mobilen Arbei- vertrauen wir auf die Freiheit, auf die Baden-Württemberg zur dynamischsten tens immer der ergonomische Schreib- Begabungen, auf die Motivation und auf Gründerregion Europas machen. tischstuhl und die DIN-gerechte Beleuch- die Verantwortung des Einzelnen? Die Vor allem aber öffnet Arbeit 4.0 hun- tung sein müssen, darf auch hinterfragt Arbeitswelt der Zukunft macht möglich, derttausenden Beschäftigten die werden. wovon Generationen geträumt haben: Chance auf neue Freiräume, auf mehr Flexible Arbeitszeitmodelle können ein freieres, selbstbestimmteres Arbeiten Zeitsouveränität, auf eine bessere Ba- Motivation und Produktivität, Lebens- in interessanten, inspirierenden Zusam- lance zwischen Leben und Beruf. Un- qualität und Gesundheit gleicherma- menhängen. Ergreifen wir diese Chance! ser Arbeitszeitgesetz stammt aus einer ßen verbessern. Je flexibler, desto ge- Zeit, in der es kein Smartphone und kein sünder – auf diesen Nenner brachte es Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL, Homeoffice gab. Mit digitalen Technolo- auch eine Emnid-Studie über die Wir- [email protected], gien lassen sich Arbeitsabläufe und Auf- kungen von mobil-flexibler Arbeit. Wir www.fraktion.cdu-bw.de

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Europapolitik: Was will ein deutscher Kanzler ? Mit Rot-Rot-Grün in den Europäischen Superstaat

Da können wir uns im deutschen Wahl- Genaues weiß man nicht. Denn vieles Bundestagswahl mit ihren Überschriften kampf die Köpfe noch so heiß reden. Für im europapolitischen Teil des SPD-Pro- andeuten. Subsidiarität und nationale einen Kanzler Martin Schulz jedenfalls gramms sind nur Überschriften. Von ei- Eigenverantwortung sucht man in ihrer ist die deutsche Sozial- und Steuerpoli- nem „Jugendbeschäftigungsfonds“ ist praktizierten Europapolitik vergeblich. tik zu kurz gesprungen. Europäisch muss die Rede, auch von der Notwendigkeit SPD-Europapolitik ist somit gut für Grie- sie sein. Dafür hat er schon in Brüssel einer „Sozialunion“. Eine „Vertiefung chenland und Italien, aber schlecht für gekämpft. Dort musste er aber gehen, der Eurozone“ solle es mit einer „euro- Deutschland und andere Nettozahler. weil ihn keine Fraktion, nicht einmal päischen Wirtschaftsregierung“, einem Wenn Schulz an der Kanzler-Macht ist, mehr die eigene, geschlossen für eine „gemeinsamen Finanzbudget“ und einem wird er die nationale Maske des Wahl- weitere Amtszeit zum Parlamentsprä- „Eurozonenparlament“ geben. kampfes fallen lassen und es wieder als sidenten wollte. Zu dreist die Show in Was die SPD hier aus wahltaktischen europäischer Supermann versuchen. eigener Sache ohne Rückkopplung zu Gründen nur andeutet, wird durch ihre Mit dem Ziel eines europäischen Super- Parlamentsmehrheiten. Zu offensichtlich Politik im Europäischen Parlament je- staats. Mit den deutschen Linken und die Begünstigungen für wohlgesonnene doch sehr konkret. Die Zukunft Europas Grünen ist man sich hier einig, mit Rot- Weggefährten im Brüsseler Beamtenap- heißt für die Genossen hier, mit den Ein- Rot-Grün gebe es kein Halten mehr bei parat. lagen kleiner Sparer marode Großbanken der Vergemeinschaftung europäischer Jetzt dann Schulz zweite Wahl: Wenn retten. Hier fordern sie unverblümt die Schulden und Sozialsysteme. Rot-Rot- als Präsident des Europäischen Parla- europäische Arbeitslosenversicherung, Grün würde Deutschland vielleicht nicht ments nicht mehr gewünscht, dann eben in die deutsche Betriebe und Arbeitneh- verraten, aber verkaufen. Kanzlerkandidat in Deutschland. Was mer einen Teil ihrer Beiträge einzahlen Natürlich wird es für die Stabilisierung aber könnten die Deutschen von einem müssten. Sie kritisieren sogar die priva- der Eurozone weitere deutsche Beiträge Kanzler erwarten, der eigentlich von na- te Säule des deutschen Rentensystems geben müssen. Eine Merkel-Regierung tionaler Politik nicht mehr viel hält? Der und sind hier europäischen Vorgaben wird jedoch zu diesem Zweck keine na- Mindestlöhne auf EU-Ebene durchsetzen zugeneigt. Und Vertiefung der Eurozone tionale Selbstaufgabe zulassen, sondern wollte. Der mit einer europäischen Ar- heißt in konkreter europäischer SPD-Po- die deutsch-französische Zusammenar- beitslosenversicherung von sich reden litik, natürlich eine Vergemeinschaftung beit für Kompromisse nutzen, mit denen machte. Und der im Schuldenstreit die der Schulden durch Altschuldentilgungs- alle – und nicht nur die Nettozahler – zur „Solidarität“ der Nettozahler ohne vor- fonds und gemeinsame europäische nachhaltigen Integration der Europäi- herige Reformen der Schuldenstaaten Staatsanleihen. schen Union beitragen. Die Sozial- und erzwingen wollte und sich selbst dem ul- Die praktizierte Brüsseler Politik der SPD Wirtschaftsreformen in den National- traroten Tsipras vor die Füße warf? ist die Umsetzung dessen, was sie in der staaten sind dabei eine Grundvoraus-

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Dr. Markus Pieper, MdEP setzung. Und es wird mit Angela Merkel CSU-geführte Bundesregierung. ohne Handelsbarrieren und eine Klima- eben keine Trennung von Verantwortung Auch wir wollen die Verantwortung der und Energiepolitik, die mit der Industrie und Haftung durch finanzielle Transfer- Europäischen Union stärken und dafür und nicht gegen sie gestaltet wird. Be- mechanismen wie Eurobonds oder ver- Geld in die Hand nehmen. Wir wollen rücksichtigen wir all dies, wird sich das gemeinschaftete Sozialsysteme geben. aber nicht in Fässer ohne Boden investie- Wachstum verstärken. Es entstehen Ar- Diese Vereinigten Staaten von Europa ren, sondern mehr Geld für eine stärkere beitsplätze und Steuereinnahmen. Damit sind für uns Mittelstandspolitiker ohne- europäische Außen- und Sicherheitspo- finanzieren sich soziale Errungenschaften hin mehr Horror als Vision. Sozialpolitik litik, sichere Außengrenzen, nachhaltige in allen EU-Ländern. Deshalb auch und ist und bleibt im wesentlichen Aufgabe Entwicklungshilfe und endlich europä- gerade aus europapolitischer Sicht: Am der Mitgliedstaaten. Nationale Politik ische Lösungen in der Flüchtlingskrise. 24. September beide Stimmen für die ist näher dran an den Problemen der Wir wollen ein wehrhaftes Europa, das CDU. Das ist der stärkste Beitrag für ein Menschen. Dieses Sozialstaatsprinzip ist auch in globalen Handelsfragen mithält. wettbewerbsfähiges und soziales Europa. in den nationalen Verfassungen, auch Wir wollen den Binnenmarkt und die im Deutschen Grundgesetz, verankert. Rahmenbedingungen für die Wirtschaft Dr. Markus Pieper, MdEP, Damit daran weder Brüssel noch ein ro- stärken. Dazu gehören Investitionen in [email protected], tes Berlin rütteln, braucht es eine CDU/ die Digitalisierung, ein Schengen-Raum www.markus-pieper.eu

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Ausgabe 6-2017 35 Leserbriefe

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich lese regelmäßig das Wirtschaftsforum. seine Einlagen erhält (dadurch schnellere Wie kann eine Bausparzweckgemeinschaft Dieses Mal bin ich auf einen Artikel von Besparung) und den Darlehenszins, wenn überleben, wenn sie 4 Prozent Guthaben- Berthold Straetmanns und Nils Steffen ge- der Kunde das Darlehen von seinem Ver- zins zahlt, jedoch auf der Darlehensseite stoßen: Kündigungen von Altverträgen. trag in Anspruch nimmt. nur 1,75 Prozent einnimmt? Fast jede Spar- So weit so gut. Die Verträge mit den höhe- form bei Banken und Sparkassen haben den Meiner Meinung nach ist der Artikel sehr ren Guthabenzinsen waren in aller Regel Zusatz „derzeit gültige Zins“ darüber ärgert einseitig geschrieben, mit dem Hinweis, gedacht, um den Vertrag mit vermögens- sich keiner, da bekommt man ja auch kein solche Kündigungen prüfen zu lassen (An- wirksamen Leistungen des Arbeitgebers günstiges Darlehen. Wenn ich einen gu- wälte). Es gibt immer zwei Seiten, und (Arbeitnehmersparzulage) und eigene Ein- ten Ertrag will, lege ich mein Geld dort an, diese gehen ein Vertragsverhältnis ein. zahlungen für die Wohnungsbauprämie wo ich eine Rendite erhalte. 30 Deutsche Der Kunde will ein günstiges Baudarlehen zu sichern. Da wollte der Kunde gar kein Daxtitel haben im Durchschnitt eine Divi- haben, und die Bausparkasse will Finan- Bauspardarlehen, sondern nur die bessere dendenausschüttung von 3,8 Prozent auf zierungen machen. Der Kunde schließt Verzinsung. Und die lag dann oft bei 5–7 die letzten Jahre bezogen und auch noch einen Bausparvertrag ab. Um die Ver- Prozent. Inflationssicher. Wenn etwas verglichen tragsbedingungen einzuhalten, sind Vo- Heute sind natürlich die Kapitalmarktzin- werden soll, dann Gleiches mit Gleichem raussetzungen notwendig. Eintrittsgeld sen durch die EZB gesenkt worden, gleich- und nicht einseitig und dann auch noch die (Abschlussgebühr) in die Bausparzweck- zeitig hat die Bausparkasse auch Ihre Darle- Leute verängstigen. Was die Menschen in gemeinschaft, Besparung bis zu 40 oder henszinsen gesenkt. Im Verhältnis gesehen, Deutschland ganz dringend brauchen, ist 50 Prozent der Bausparsumme, gesetz- ist alles gleich geblieben. eine finanzielle Allgemeinbildung. liche Mindestwartezeit, und die Bewer- Beispiel: alter Vertrag Guthabenzins 4 tungszahl (wird vom Kunden durch seine Prozent, Darlehenszins 6 Prozent. Neuer Einzahlungen bestimmt). Der Bauspar- Vertrag Guthabenzins 2 Prozent, Darle- Mit freundlichen Grüßen vertrag weist zwei Zinssätze aus, einmal henszins 1,75 Prozent (nach wie vor 8 und Ihr den Guthabenzins, den der Bausparer auf 9 Prozent bei staatlichen Zulagen). Werner Wittmann

DIE TECHNIK MACHT DIE Vorher

OBERFLÄCHE. Nachher

Für jeden Fall die perfekte Oberfl äche – das ist unser Anspruch. Dabei geht es nicht nur um hochglänzende Oberfl ächen, sondern beispielsweise auch um eine Verbesserung von tribologischen Eigen- schaften oder die Erhöhung der Standzeit von Zerspanungswerkzeu- gen durch exakte Kantenverrundung – je nach Branche eben. Damit unsere Gleitschleifmaschinen auch in Zukunft in der Branche den Stand der Technik bestimmen, verbessern wir kontinuierlich und entwickeln Neues – auf über 500 m2, im hausinternen Finishing Center. Unsere Innovationen haben uns zum Marktführer in der Branche gemacht.

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MIT Konstanz MIT Esslingen Tischmesse in Stockach Marcus Müller neuer zur Mitgliederwerbung Kreisvorsitzender

Marcus Müller aus Esslingen wurde mit überwältigender Mehr- heit zum neuen Kreisvorsitzenden der MIT Esslingen gewählt und als seine Stellvertreter Franz Pfeffer, Erika Schlauch und Frank Schreiter. Müller tritt die Nachfolge von Ulrich Bauer an, der 15 Jahre lang die Geschicke der MIT erfolgreich geführt hat- te. Einer der großen Verdienste von Bauer ist, dass er die Mit- gliederzahl trotz widriger Umstände immer weiter ausbauen konnte und die MIT Esslingen als die Stimme des Mittelstands im Kreis Esslingen immer laut ist. Für diese erfolgreiche Arbeit wurde Ulrich Bauer zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannt. Den Vorstand komplettieren Walter Wittmann als Schatz- meister, Holger Kappel als Pressesprecher, Ursula Scherer als Schriftführerin. Rosemarie Allgaier, Anette Beck, Dr. Hartmut ßer Auswahl Benckert, Manfred Nagel, Adelheid Reichart, Renate Schindler, in gro Prof. Erich Sigel, Joachim Thomas sind die gewählten Beisitzer. aus frisch geschrotetem Korn Bio-Leinbrot, Frischkorn, Hausvollkorn, Marktplatz Sonnenblumen, Kornduft, Emmer, Friesen, Dinkelfladen Verlässliche Vertretung für den Mittelstand „Gerade in Zeiten, in denen es chic ist, den Porsche in der Gara- Zertifizierter Betrieb für ökologisch erzeugte Lebensmittel ge zu haben und Grün zu wählen, ist es umso wichtiger, dass der in Ludwigsburg, Leonberg, Sindelfingen und Umgebung Mittelstand eine verlässliche Vertretung hat und schon heute die www.troelsch.de Weichen stellt für Zeiten, in denen sich die Mitmenschen den Lu- xus nicht mehr leisten zu können, Grün zu wählen“ so der neue Kreisvorsitzende Marcus Müller. Die MIT wird auch weiterhin eine streitbare politische Größe bleiben und da, wo es notwendig ist, den Finger in die Wunde legen“ kündigt Müller kämpferisch an. Inserentenverzeichnis Im Rahmen des Kreismittelstandtags erhielten die Ehrenna- del in Bronze für 10 Jahre Mitgliedschaft Susanne Nonnenma- P.I.T. PRÄZISION IM TAUSENDSTEL. 1A Autenrieth GmbH & Co. KG, www.itk-kienzler.de cher, Christoph Traub, Siegried Russ, Wolfgang Fink, Klaus Kas- P.I.T. Drei Buchstaben, denen sich Jürgen Himmelsbach und Oswald Flaig seit 1990 verpflichtet fühlen. In voller Länge heißt www.autenrieth-kunststofftechnick.de KHS-Bedachungen GmbH, www.khs-affalterbach.de das: Production In Time, Zerspantechnik und Handels GmbH. AMMA Alfred Müller GmbH & Co. KG, Küffner Gastromie Betriebe, [email protected] Aber wer sagt das schon, seit die drei Buchstaben P.I.T. zum Synonym für leidenschaftliche Präzision, Kreativität und www.amma-online.de Lothar Bix GmbH, www.bix-lackierungen.de unbedingten Expansionswillen geworden sind. Ätztechnik Herz GmbH & Co. KG, MRS Electronic GmbH, www.mrs-electronic.de

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OBERFLÄCHE. Nachher

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Ausgabe 6-2017 37 Impressum MIT vor Ort MIT Alb-Donau/Ulm www.mit-alb-donau-ulm.de MIT Ostalb www.mit-ostalb.de MIT Baden-Baden/Rastatt www.mit-mittelbaden.de MIT Pforzheim www.mit-pforzheim.de MIT Biberach MIT Ravensburg www.mit-ravensburg.de MIT Böblingen www.mit-boeblingen.de MIT Rems-Murr www.mit-remsmurr.de MIT Bodenseekreis www.mit-bodenseekreis.de MIT Reutlingen MIT Breisgau-Hochschwarzwald MIT Rhein-Neckar www.mit-rhein-neckar.de www.mit-breisgau-hochschwarzwald.de MIT Rottweil MIT Calw/Freudenstadt www.mit-cw-fds.de MIT Schwäbisch Hall www.mit-sha-kv.de MIT Emmendingen www.mit-emmendingen.de MIT Schwarzwald-Baar MIT Esslingen www.mit-esslingen.de MIT Sigmaringen MIT Freiburg www.mit-freiburg.de MIT Stuttgart www.mit-stuttgart.de MIT Göppingen www.mit-gp.de MIT Tübingen MIT Heidelberg www.mit-heidelberg.de MIT Tuttlingen MIT Heidenheim MIT Waldshut MIT Heilbronn MIT Zollernalb www.mit-zollernalb.de MIT Hohenlohe www.mit-hohenlohe.de MIT Karlsruhe www.mit-karlsruhe.de MIT Nordbaden www.mit-nordbaden.de MIT Karlsruhe Land www.mit-karlsruhe-land.de MIT Nordwürttemberg www.mit-nordwuerttemberg.de MIT Konstanz www.mit-konstanz.de MIT Südbaden www.mit-suedbaden.de MIT Lörrach MIT Württemberg-Hohenzollern www.mit-wueho.de MIT Ludwigsburg www.mit-ludwigsburg.de MIT Main-Tauber-Kreis www.mit-main-tauber.de MIT Deutschland www.mit-deutschland.de Anz 119x63_01_AnzMIT Mannheim 119x63_01 www.mit-mannheim.de 27.04.17 08:42 Seite 1 MIT Baden-Württemberg www.mit-bw.de MIT Neckar-Odenwald www.mit-neckar-odenwald.de MIT Ortenau SOS Mittelständler in Not e. V. www.mittelstaendler-in-not.de

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38 Aufnahmeantrag

Aufnahmeantrag

Hiermit bitte ich um die Aufnahme in die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU. Die grau hinterlegten Felder werden von der MIT ausgefüllt.

Mitgliedsnummer LV/KV Kriterium

Name, Vorname Geburtsdatum

Straße, Hausnummer PLZ, Ort

E-Mail-Adresse Telefon Telefax

Beruf Firma Branche

Berufliche Tätigkeit Eintrittsdatum

Selbstständig Nach Zustimmung des zuständigen Kreisverbandes wird die Mitgliedschaft wirksam. Ich bin mit der Erhebung, Speicherung und Nutzung der vorstehenden personenbezogenen Daten sowie der besonderen Arten personenbezogener Daten (§3 Abs. 9 Nicht selbstständig BDSG, z. B. politische Meinungen) einverstanden, um mich über Veranstaltungen und die politische Arbeit der Partei – auch per CDU-Mitglied E-Mail – zu informieren. Die Daten werden ausschließlich von der CDU Deutschlands, ihren Gliederungen, Vereinigungen und Parteilos Sonderorganisationen genutzt und nicht an Dritte übermittelt. Der Nutzung meiner Daten kann ich jederzeit widersprechen.

Ich bestätige hiermit, kein Mitglied einer anderen Partei als der CDU/CSU zu sein.

Unterschrift des Neumitglieds Geworben von Unterschrift des MIT-Kreisvorsitzenden

Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich die MIT, bis auf Widerruf meinen Jahresbeitrag und die einmalige Aufnahmespende von folgendem Konto abzubuchen:

Name, Vorname des Kontoinhabers Geldinstitut Gläubiger-ID

BIC IBAN

Die Aufnahmespende für meinen Mein Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich € Kreisverband Landesverband Bundesverband (Mindestbeitrag 90 €/Jahr. Wird als Jahresbeitrag eingezogen bzw. beträgt einmalig € in Rechnung gestellt.)

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Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg Stammheimer Str. 10, 70806 Kornwestheim Telefon: 07154 8025-140, Telefax: 07154 8025-145 [email protected] BADEN-WÜRTTEMBERG www.mit-bw.de MIT im Dialog. Schreiben Sie uns Ihre Meinung! z. B. zu unseren Forderungen an die neue Hier geht es zur Landesregierung, zur uns belastenden www.mit-bw.de Bürokratie und zu unseren Erwartungen an die Wirtschaftspolitik! [email protected]

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